23. Apr.

Ausgabe vom 31.05.1959

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  • Viermächte-Garantie für Freie Stadt Westberlin

    Die vier Mächte und die DDR sollen Einhaltung des Status der entmilitarisierten Freien Stadt kontrollieren

    Von unserem Korrespondenten Heinz Stern G e n f. Der sowjetische Außenminister Andrej Gromyko hat auf der Sonnabendsitzung der Genfer Konferenz eine feierliche Verpflichtung der vier Großmächte für eine entmilitarisierte Freie Stadt Westberlin vorgeschlagen. Diese Verpflichtung soll vorsehen, daß die ...

  • Mobilmachung

    in Bonn

    Nach der Pressekonferenz von Generalleutnant Hoffmann in Genf setzte die Bonner Regierung einen Apparat in Bewegung, der einer probeweisen Mobilmachung gleichkam. Ein Volksarmeejeneral war in die Grabenstellung des psychologischen Krieges eingebrochen! Seheime Pressebesprechungen, Auftritt tot dem Fernsehschirm, ein Telegramm an Kriegsminister Strauß, ihm doch mit einem kernigen Gegenstoß Entlastung zu bringen, das war die Beschäftigung des Bonner Pressechefs voi\>Eckardt ...

  • DDR schlägt Bonn Mditangrif f spakt vor

    Vorbereitung durch die deutschen Delegationen in Genf DDR-Delegation erhält Vollmachten

    Berlin (ND). Das Presseamt beim Ministerpräsidenten teilt mit: Am Freitagvormittag, 12 Uhr, wurde im Amtssitz des Bundeskanzlers in Bonn durch Beauftragte der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik ein an Bundeskanzler Dr. Adenauer gerichtetes Schreiben des Ersten Stellvertreters des Vorsitzenden des Ministerrates, Walter Ulbricht, im Auftrage der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik überreicht ...

  • Flickwerk hilft nichts

    Genf (ADN-Korr.). Mit den' Ausführungen des britischen Außenministers-Lloyd - und des französischen .Außenministers' Murville "sei der Paketplan der 'Westmächte begraben worden, > sagte Ge- .sandter Kegel am .Sonnabend auf der Pressekonferenz der DDR-Delegation. Der Vorschlag- Lloyds, .man solle die gegenwärtige Situation in Westberlin aufrechterhalten und nur einige Verbesserungen einführen, treffe,nicht' ...

  • Allen Frieden Kindern und Glück

    A nläßlich des Internationalen Kin- ■£*• dertages 1959 sind die Anstrengungen und die Hoffnungen aller Menschen, die die Kinder lieben und ihre glückliche Zukunft wollen, darauf gerichtet, die Atomkriegsgefahr zu bannen, den Friedensvertrag für Deutschland zu erzwingen, um den aggressiven westdeutschen Militarismus zu bändigen und den Brandherd Westberlin durch die Schaffung einer entmilitarisierten Freien Stadt Westberlin zu beseitigen ...

  • Berliner helfen Gabentisch decken

    Das Brummen des Bars wurde erhört < Verpflichtungen die Antwort

    Berlin (ND). Ständig wächst die Anzahl der Berliner Betriebe, die - alle erdenklichen Anstrengungen unternehmen, um beizutragen, den Gabentisch am 7. Oktober reichhaltig zu decken. Unter der Losung „Es brummt der Bär: Seid helle, rückt Strauß mit'Taten iauf die Pelle!" haben sich die Angehörigen der "Intelligenz des- VEB Berliner' Spezial-Geräte verpflichtet,' in jedem Monat einen Tag unmittelbar in den- Produktiorisabteilungen körperlich zu arbeiten ...

  • Tag

    _(__ ifinHöc ™er ro0*'0 sie nicht an sich drücken, diese Steppkes U«3b IMMUtSi. und Mädchen. Ihren großen Tag feiern alle Menschen, denen das Glück und der Frieden dieser Kinder am Herzen liegen — am I.Juni —. Auch für ihre glückliche Zukunft vertritt die Delegation der DDR in Genf die Friedenspolitik ...

  • 6. Volkskammersitzung

    Berlin (ADN). Die Volkskammer tritt am Mittwoch, dem 3. Juni, um 11.00 Uhr zu ihrer 6. Sitzung zusammen. Auf der Tagesordnung stehen ein Bericht über die Asienreise, der Vplkskanunerdelegation und das Gesetz über die landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften.

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  • Mit Raketen sozialistischer Verpflichtungen gegen Paketplan

    Berlin (ND/ADN). Am Sonnabend fand im Berliner Haus der Presse die VI. Zentrale Delegiertenkonferenz des Verbandes der Deutschen Presse gtatt. 200 Delegierte aus den Bezirksverbänden des VDP nahmen daran teil. Besonders' herzlich begrüßten sie den Generalsekretär der Internationalen Organisation der Journalisten, Meißner, und das Mitglied des Politbüros und Sekretär des Zentralkomitees, Prof ...

  • Lemmer-Mühlen

    Lemmers Mühlen mahlen schnell; 24 Stunden nach Bekanntwerden seiner Gestapo-Rundverfügung, die eine Teilnahme westdeutscher Bürger an Veranstaltungen zur Verständigung unter Strafverfolgung stellt, wurde der erste Vollstrekkungsbefehl gemeldet: Gegen Prof. Dr. Schottländer, Studienrat an der Westberliner Goethe-Schule in Lichterfeldej wurde mit sofortiger Wirkung Berufsverbot verhängt und ein Dienststrafverfahren eingeleitet ...

  • Allen Kindern Frieden und Glück

    (Fortsetzung von Seite 1)

    • So geht es Kindern im vielgepriesenen Musterland des Kapitalismus! Wir wissen, daß die Zustände viel schlechter, ja katastrophal, in den noch abhängigen und kolonial unterdrückten Ländern sind. Noch heute gibt es Länder mit ungeheuren Naturschätzen in Afrika, Lateinamerika und einem Teil Asiens, in denen Millionen von Kindern kein Brot, kein Dach und keine Pflege haben ...

  • KPD fordert Verzicht auf Gewalt

    Delegation des Zentralkomitees übergab in Genf Brief an die Außenministerkonferenz

    Genf (ND). Eine Delegation des Zentralkomitees der KPD bat am Sonnabend dem Sekretariat der Genfer Außenministerkonferenz und den Vertretungen der sechs Teilnehmerstaaten gleichlautende Briefe übergeben, die vom Ersten Sekretär des Zentralkomitees, Max Reimann, unterzeichnet sind. Der Delegation gehören die Mitglieder des KPD-Zentralkomitees Hein Fink, Albert Buchmann und Fritz Rische an ...

  • Die Rechnung ging nicht auf

    Die Absichten der 'Westmächte waren aber so durchsichtig, daß weder die Hitler-Regierung und noch weniger die Sowjetregierung darauf hereinfielen. Die Sowjetregierung stellte die Westmächte vor die Frage der gemeinsamen Abwehr jeder Kriegshandlung Hitler-Deutschlands, und als die Westmächte dies ablehnten, parierte die Sowjetregierung das Spiel der Westmächte durch Abschluß eines Nichtangriffspaktes mit Deutschland ...

  • Lehre aus dem Münchner Abkommen: Militarismus bändigen

    Die Bändigung des Militarismus in Westdeutschland, wie das ühser Vorschlag für einen Friedensvertrag beinhaltet und der damit die entscheidende Voraussetzung für die Wiedervereinigung schafft, ist deshalb ein Werk der nationalen Rettung unseres Volkes, der Erhaltung und Einigung der Nation in einem friedliebenden, demokratischen Deutschland und dient zugleich dem Friedensstreben aller Völker Europas und der Welt ...

  • Vertreter der KPD bei DDR-Delegation

    Genf (ND-Korr.). Die Delegation des Zentralkomitees der KPD wurde am Sonnabendabend von der gesamten DDR- Delegation bei der Außenministerkonferenz mit Minister Dr. Bolz, Staatssekretär Winzer, Dr. Toeplitz und Peter p'lorin empfangen. Fritz R i s c h e überreichte dem Minister das an die Genfer Konferenz gerichtete Dokument ...

  • Es wird kein neues München geben

    Heinrich Rau auf der handelspolitischen Konferenz des Ministeriums für Außenhandel und Innerdeutschen Handel

    ferenzsaal. Das ist die De-facto-Anerkennung der Deutschen Demokratischen Republik durch die westlichen Mächte. Von der Konferenz der sechs Außenminister in Genf erwarten die Völker Maßnahmen zur weiteren Entspannung der internationalen Lage, Maßnahmen zur Sicherung des Friedens. Ohne Frieden gibt es auch keinen Handel von Land zu Land ...

  • Bonner Reaktion bejubelt Mommer

    Berlin (ND). Die Angriffe, die der SPD-Fraktionsgeschäftsführer Dr. Mommer gegen sozialdemokratische Studenten, Jungsozialisten und Journalisten richtete, haben bei den Zeitungen, die nach Adenauer-Direktiven schreiben, ungeteilte und laute Zustimmung gefunden. Die ganze Bonner Reaktion ist auf Mommers Seite ...

  • 65000 Kumpel mußten „feiern"

    „Fünf-Tage-Woche" im Ruhrbergbau offenbart sich als Betrug

    Bonn (ND-Korr.). Trotz großartiger Versprechungen, ab 1. Mai werde es mit der Einführung der Kumpelbetrugswoche im Ruhrgebiet keine Feierschichten mehr geben, mußten in der vergangenen Woche wieder . rund 65 000 Bergarbeiter auf insgesamt 26 Schächtanlagen zwangsfeiernrlhiMJohnaUsfäll beträgt l,ff Millionen D-Mark ...

  • Arbeiter haben das Urteil gesprochen

    Schlußworte der angeklagten Patrioten im Düsseldorfer Prozeß

    Düsseldorf (ADN/ND). In der Freitagverhandlung des Prozesses gegen 14 unabhängige Landtagskandidaten und einen Wahlhelfer vor der 4. Politischen Strafkammer des Düsseldorfer Landgerichts hielten Karl Schabrod, Peter Baumöller, Willi Engels, Johannes Haugrund, Alfred Gecks, Max Fischer, Heinz Junge, Hans Rösch, Hans van Beek und Heinz Dzewas ihre Schlußworte ...

  • ■ Kulturabkommen Sowjetunion—Bonn

    Bonn (ADN). Das Kulturabkommen zwischen der UdSSR und der Bundesrepublik, yber das vor einigen Wochen Verhandlungen geführt, worden waren, ist am Sonnabend von dem sowjetischen Botschafter in der Bundesrepublik, SmirnoWj und dem Gesandten Weber vom Auswärtigen Amt in Bonn unterzeichnet worden. Es ist damit in Kraft getreten ...

  • Bei der sowjetischen Delegation

    Genf (ADN-Korr.). Bei der Übergabe des Briefes am Sitz der sowjetischen De* legation waren von sowjetischer Seite Botschafter Perwuchin und IIjitschow anwesend. Botschafter Perwuchin erklärte der Delegation des Zentralkomitees der KPD, daß die sowjetische Vertretung auf der Außenministerkonferenz alle Anstrengrungen machen werde, um einen Friedensvertrag mit Deutschland durchzusetzen ...

  • Adenauers Torpedos zünden nicht

    Das* Zustandekommen der Genfer Konferenz ist ein großer Erfolg der Friedenskräfte und der auf die Erhaltung des Friedens gerichteten Politik des sozialistischen Lagers. Die Widersprüche zwischen den kapitalistischen Großmächten haben das Zustandekommen unzweifelhaft erleichtert. Adenauer hat seine Linie der Torpedierung der Konferenz nicht durchsetzen können ...

  • Strauß verliert Rekruten

    Flüchtlingsstrora in die DDR steigt

    ' Schönebeck (ADN). Der Zustrom von Obersiedlern und Rückkehrern aus Westdeutschland in die DDR steigt weiter an. In dem vor drei Wochen in Barby an der Elbe eröffneten Aufnahmeheim mußten zusätzliche Unterkunftsmöglichkeiten geschaffen werden. Der überwiegende Teil der westdeutschen Übersiedler und Rückkehrer sind Jugendliche im wehrpflichtigen Alter und Facharbeiter, denen in Westdeutschland keine Existenzmöglichkeiten, mehr geboten werden ...

  • Glückwunsch für Professor Hamann

    Berlin (ND). Der Präsident der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, Prof. Dr. Werner Hartke, hat dem bekannten .Marburger Kunstgeschichtler Prof. Dr. R,v Hamann zu seinem 80. Geburtstag am 29. Mai eine Glückwunschadresse übersandt, in der die wissenschaftlichen Erfolge Prof. Hamanns und seine Verdienste um die Akademie gewürdigt "werden ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr, Günter -Kertzscher, stellv, Chefredakteure; Eberhard Heinrich; Re- 'daktionssekretär; Walter Florath, Dr. Rolf fSutermuth« Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter« Ingo Seipt

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  • Politik der Stärke verhindert Entspannung

    Es gibt Menschen, die der Ansicht sind, das einzige Mittel zur Sicherung der Interessen der Westmächte sei die Beibehaltung von militärischen Garnisonen der USA, Großbritanniens und Frankreichs in Berlin, da die geographische Lage Westberlins nicht geändert werden kann. Wenn man sich aber in internationalen ...

  • Beitrag zur Annäherung beider deutscher Staaten

    Die Bildung einer Freien Stadt Westberlin würde helfen, viele Meinungsverschiedenheiten zu beseitigen, die sich in den Beziehungen zwischen der Deutschen Bundesrepublik und der DDR angesammelt haben. Das würde zu ihrer gegenseitigen Annäherung beitragen, und die Praxis der politischen, wirtschaftlichen ...

  • Wirtschaftliche Lage Westberlins würde gefestigt

    Die Sowjetregierung ist bestrebt, dafür zu sorgen, daß sich die wirtschaftliche Lage der Westberliner Bevölkerung durch die Bildung der Freien Stadt nicht verschlechtert, sondern ■ sogar festigt. Wir sind überzeugt, daß dazu reale Voraussetzungen bestehen. Davon ausgehend, /hat die Sowjetunion bekanntlich ...

  • Berlin ist keine Kriegsbeute der Westmächte

    Es äst kaum mit einem Erfolg unserer Bemühungen zu rechnen, wenn die drei Mächte nach wie vor die Westsektoren Berlins als eine Art Kriegsbeute, als eine Trophäe betrachten, die sie noch 14 Jahre nach Kriegsende zu behalten beabsichtigen. 1 Unserer Meinung nach läßt sich die 5 Berlinfrage durchaus auf vereinbarter = Grundlage lösen, ohne dabei die Be- = Setzung Berlins künstlich zu verlängern ...

  • Besatzungsregime vom Leben überholt

    Da* Leben hat das Besatzungsregime In Deutschland längst überholt und seine Teilung in Besatzungszonen aufgehoben. Der alliierte Kontrollapparat für Deutschland, der das Berlinstatut der vier Mächte zu einem seiner Bestandteile zählte, gehört längst der Vergangenheit sin. rungen zur Sabotage und zur Anstiftung, von Unruhen — das sind die Waffen, deren sich dieser berüchtigte Rundfunksender Tag für Tag bedient ...

  • Rechte der Deutschen wiederherstellen

    Es erfordert nicht viel Mühe, sich klarzumachen, daß eine solche Situation an und für sich nicht nur unzulässig ist, sondern sogar einen äußerst ungesunden, Fieber auslösenden Einfluß auf die ganze Lage in Europa ausübt. Es gibt noch eine andere Seite der Frage, die wir nicht außer acht lasseh dürfen ...

  • Normalisierung dient Festigung des Friedens in Europa

    S Ich sage dies, weil in der westlichen | Presse und in Äußerungen gewisser | Politiker die Lage so hingestellt wird, | als würden die Regierungen der USA, § Großbritanniens und Frankreichs, winn | sie der Schaffung der Freien Stadt I zustimmen, der Sowjetunion und der | Deutschen Demokratischen Republik | ein großes Zugeständnis machen ...

  • Vorschlag „Freie Stadt" für alle annehmbar

    Erklärung des sowjetischen Außenministers Andrej Gromyko auf der Genfer Konferenz

    lm Verlaufe des Meinungsaustausches frber einen Friedensvertrag mit Deutschland hatte die sowjetische Delegation bereits Gelegenheit, einige Gedanken zur Berlinfrage zu äußern. Jetzt ist es notwendig geworden, ausführlicher darauf einzugehen, warum die Sowjetregierung dieser Frage so große Beachtung schenkt und worin «das Wesen unserer Westberlinvorschläge besteht ...

  • Lösung der Westberlinfrage ist möglich

    Ist es möglich, eine Lösung der Berlinfrage zu finden, die der Festigung des Friedens in Europa dienen würde und die für alle interessierten Seiten annehmbar wäre? Nach unserer festen Überzeugung ist eine solche Lösung durchaus möglich, und die Sowjetregierun* hofft, daß unsere Konferenz eine Grundlage zur Regelung der Berlinfrage im Interesse des Friedens finden wird ...

  • Wer soll kontrollieren ?

    Es erhebt sich die Frage, wer über die Einhaltung des Status der Freien Stadt wachen soll.- Dazu ist offensichtlich ein besonderes Organ nötig. Ein solches Organ könnte unserer Ansicht nach eine ständige Kommission aus Vertretern der vier Mächte, und der Deutschen Demokratischen Republik sein. Wir wollen jedoch nicht, daß diese Kommission so etwas wie eine übergeordnete Behörde für die Freie Stadt ist ...

  • „Ich hoffe, daß die Westmächte Ulbrichts Einladung annehmen"

    B e r Ii n (ND). Die jüngsten Vorschläge, die Walter Ulbricht in dem Interview mit dem Präsidenten der amerikanischen Nachrichtenagentur UPI machte, haben in der gesamten westlichen Welt stärkste Aufmerksamkeit gefunden. Der britische Labourabgeordnete Fenner Brockway erklärte in Kairo unserem LK- Korrespondenten, daß er die Einladung Walter Ulbrichts an die vier Außenminister der Großmächte begrüße, die DDR zu besuchen ...

  • Tichonow: Im Interesse aller Völker

    Das Mitglied des Büros <les Welt-i friedensrates und Präsident des sowjetischen Friedenskomitees, Nikolai Ti chott ow, erklärte in einem Gespräch mit unserem Moskauer W. P.-Korrespondenten: „Ich halte den Vorschlag, daß sich die Vertreter beider deutscher Staaten in Genf zusammensetzen sollen, um über den Abschluß eines Nichtangriffspaktes!' zu verhandeln, für eine brennend aktuelle Bereicherung aller Bemühungen, den'1 Völkern den Frieden zu sichern ...

  • Logisch und notwendig

    Der Vorsitzende des tschechoslowakischen Komponistenverbandes, Vaclav Dobias, erklärte unserem Prager L. M.-Korrespondenten im bezug auf die von Walter Ulbricht ausgesprochene Einladung, die Außenminister der Großmächte mögen die DDR besuchen: „Wenn man überlegt, wieviel Kenntnis und Wissen doch für ...

  • Die Weltpresse berichtet

    Das starke Interesse an den Vorschlägen Walter Ulbrichts spiegelt sich auch in den großen Berichten wider, mit denen die Weltpresse ihre Leser über das UPI- Interview Walter Ulbrichts' unterrichtet. „Le Monde" (Paris), „New York Herald Tribüne", „Relsingin Sanomat" (Helsinki), „Asch Scbaab" (Kairo), „Times (London) und viele andere Zeitungen veröffentlichten größere Auszüge aus den Ausführungen Walter Ulbrichts an hervorragender Stelle ...

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  • Neue Verfahren anwenden

    Das Bestreben der Filmtechnik geht nun dahin, dem Besucher etwas zu geben, was das Fernsehen in seiner heute noch stark eingeschränkten Wiedergabeteehnik nicht bieten kann: das unmittelbare Miterleben der Handlung, wobei der Besucher aus seiner Rolle des passiven Betrachters herausgerissen und zum aktiven Teilnehmer der Handlung gemacht wird ...

  • Bei der Viehzählung nicht nur zählen

    Am 3. Juni, also «in wenigen Tagen, findet die zweite fjuartalsmäßige Viehzählung in diesem Jahre statt. Angesichts der großen Rolle, die die Viehwirtschaft bei der Erfüllung der ökonomischen Hauptaufgabe spielt, kommt der Vorbereitung und Durchführung dieser Viehzählung besondere Bedeutung zu. Die vierteljährlichen statistischen Erhebungen geben den Werktätigen und insbesondere den Organen unseres Staates eine regelmäßige Übersicht, wie sich die Viehbestände insgesamt bzw ...

  • Kontakt zwischen Chemie und Maschinenbau muß besser werden

    Reinhold Bratousoff: Es gibt auch noch Kollektive, die an diese guten Beispiele nicht heranreichen. Es wird Aufgabe der Betriebssektion der Kammer der Technik sein, in Verbindung mit den Werk-j Partei- und Gewerkschaftsleitungen die übrigen Kollektive so zu entwickeln; daß sie diesen guten Beispielen voll und gana nacheifern ...

  • Mafa-Arbeiter: Maisprogramm wird erfüllt

    Offener Brief aus Schönebeck brachte ans Licht Managermethoden

    Gewittrige Schwüle lag eigentlich schon lange in der Luft, seitdem im VEB Erste Maschinenfabrik Karl-Marx-Stadt vom Schönebecker Programm die Rede ist. Die Arbeiter wußten davon wenig oder nichts, obgleich in der Schublade schon überschrittene Termine lagen. Nun schlug der am 28. Mai im „Neuen Deutschland" veröffentlichte offene Brief des Schönebecker Traktorenwerkes wie der Blitz ein und brachte etwas Licht in das Dunkel ...

  • Chema Rudisleben schaltete schnell

    Die Praxis ist der Vater neuer Gedanken

    Frate: Sie alle haben das „ND"-Interview mit Dr. H. Seidel gelesen. Wie ist Ihre Meinung dazu und wie kann man 'diese neue Form der Zusammenarbeit zwischen den sozialistischen Gemeinschaften und den Brigaden auch im Maschinenbau anwenden? Alfred Schmarje: Ich bin mit Dr. Seidel völlig einverstanden. Das Verschmelzen der sozialistischen Gemeinschaften mit den Brigaden ist auch im Maschinenbau nicht nur möglich, sondern notwendig ...

  • Kinos müssen Kulturstätten sein

    Ein Lichtspieltheater mag in der technischen Wiedergabeeinrichtung für Bild und Ton vollkommen sein, der Genuß eines guten Filmes wird trotzdem geschmälert sein, wenn die kulturellen Ansprüche der Besucher, die sie an ein gutes Filmtheater stellen dürfen, zu kurz kommen. Drängeleien an den Kassen, ein ...

  • Bessere Filmtheater für eine bessere Filmtechnik

    Eine technische Forderung für den Siebenjahrplan / Von Diplomingenieur Bela Barenyi

    VF7 Ir stehen an der Pforte zum Sieben- " jahrplan. Überall planen die Werktätigen ihre Aufgaben und diskutieren ihre Verpflichtungen zur Lösung der ökonomischen Hauptaufgabe. Das trifft auch für die Filmtechnik zu, vor der in nächster Zeit große und schwierige Aufgaben stehen. Es darf nicht verschwiegen ...

  • Selbstfahrende Grabenfräse

    Magdeburg (ADN). Die Serienproduktion der ersten selbstfahrenden Grabenfräse in der DDR ist im VEB Traktorenwerk Schönebeck (Elbe) begonnen worden. Bisher gab es nur Grabenfräsen, die von, Traktoren gezogen werden. In nur einem Vierteljahr hatte eine sozialistische Gemeinschaft des Schönebecker Betriebes die Konstruktionsunterlagen geschaffen ...

  • ung

    hat diese rnoderne Flotationsanlagei die kürzlich in Sangerhausen in Betrieb genommen wurde. Kam bisher das Mansfelder Erz mit einem Kupfergehalt von 1.5 bis 3 Prozent fn die Rohhütten, stykann In dar neuen, von Wissenschaftlern des Wilhelm-Pieclc-Kombinate« Eisleben entwickelten Anlogg auf physikalisch-chemischem Wege ein Konzentrat mit 8 Prozent Kupfergehalt hergestellt werden ...

  • 30 weitere FDJ-Kontrollposten

    Meiningert (ND). Die Bildung von 30 neuen Kontrollposten der FDJ und die Überweisung von 60 000 DM auf das Konto Junger Sozialisten sind ein Geburtstagsgeschenk der Jungeisenbahner des Reichsbahnamtsbezirkes Meiningen zum 10. Jahrestag der DDR. In 20 000 freiwilligen Arbeitsstunden wollen sie u, a* den Bahnhof Bad Salzungen zu einem Beispiel der Ordnung und Disziplin entwickeln vnd die Strecke Suhl—Arnstadt mustergültig ausgestalten ...

  • [Vorschlag mit 33 750 DM Nutzen

    Halle (ND). 33 750 DM beträgt der volkswirtschaftliche Nutzen* der durch die vorzeitige Verwirklichung eines Verbesserungsvorschlages auf der Schüttstelle der Deutschen Reichsbahn in Sandersdorf erreicht wurde. Da die Lieferung der erforderlichen Trafoanlage für die Schüttstelle vor dem III. Quartal ...

  • DAS ZITAT

    Das politische und militärische Gesicht Gesamtdeutschlands könnte im Entwurf eines Friedensvertrages festgelegt werden. Warum nicht mit den Verhandlungen beginnen? Die Wiedervereinigung ist ohne ein gesamtdeutsches Gespräch Bonn-Berlin nicht zu erreichen. Warum nicht mit dem Gespräch beginnen? „Mittelbayrische Zeitung", Regensburf* vom 28 ...

  • Parallele Ausarbeitung — verkürzte Lieferfristen

    Frage: Kann man sagen« daß sich durch die sozialistische Gemeinschaftsarbeit auch die Entwicklungszeiten verkürzen? Gibt es in dieser Hinsicht Erfahrungen?

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  • „Common sense" von der Themse

    Aus der Pressekonferenz mit Konni Zilliacus

    rjer englische Ausdruck „Common XJ sense" bedeutet im Deutschen so viel wie ^gesunder Menschenverstand". Die Pressekonferenz^ die der bekannte englische Labourpolitiker und Unterhausabgeordnete Konni Zilliacus am Freitag in Berlin abhielt, hat bewiesen, daß es im Parlament an der Themse eine „Fraktion des common sense" gibt, die zahlenmäßig wächst ...

  • Wie der Kampf mit dem Eis begann Am Nordpol notiert von unserem Korrespondenten Willi Porombka

    halten, der später bis in die Mündungsgebiete der Lena und Kolyma ausgedehnt wurde. Aber der Durchbruch war noch nicht erzielt. Ihn erreichte zehn Jahre später der legendäre Eisbrecher „Sibirjak", als er erstmalig die Route Weißes Meer — Pazifik ohne Überwinterung passierte. Die lang erträumte Nord-Ost-Passage war Wirklichkeit ...

  • Appell an alle: Glezos muß leben!

    fjas griechische ^Komitee zur Sicherung der Rechte von Manolis Glezos hat das griechische Volk aufgerufen, den 31. Mai als Kampftag zur Befreiung des Nationalhelden und Friedenskämpfers zu begehen und des Ver* hafteten zu gedenken. Vor 18 Jahren hatte Manolis Glezos an diesem Tag die Ha-s kenkreuzfahne von der Akropolis heruntergerissen und mit seiner mutigen Tat allen griechischen Demokraten und Patrioten im Kampf gegen die verhaßten faschistischen Okkupanten ein Beispiel gegeben ...

  • Balkanvölker: Aus vollem Herzen ja zur atomwaffenfreien Zone

    Nikita Chruschtschows Vorschlag auch in Griechenland lebhaft diskutiert

    Tirana (ADN/ND). Der Vorschlag des gegenwärtig in der Volksrepublik Albanien weilenden sowjetischen Ministerpräsidenten Nikita Chruschtschow zur Schaffung einer atom- und raketenwaffenfreien Zone auf dem Balkan hat in allen Balkanstaaten ein lebhaftes Echo gefunden. ATHEN. Der Führer der griechischen ...

  • Ein großer Dirigent

    örv Leopold Stokowski begrüßt DDR-Einladung an die Außenminister

    Leipzig (ND/ADN). Wie in einem Teil Unserer Auflage gemeldet, wird Dr. Leopold Stokowski heute und morgen das leipziger Gewandhau'sorchester in zwei Sonderkonzerten in der Kongreßhalle dirigieren. Per 1882 in London geborene Musiker, der seine glanzvolle Laufbahn als Organist in London und New York begann, ...

  • Öl fließt durch Europa

    Plan für 4000 km lange Ölleitung von der Wolga zur DDR fertiggestellt

    M os kau (ADN). Sowjetische Spezialisten haben den Generalplan für die Erdölleitung, die sowjetisches Erdöl in die DDR sowie nach Polen, Ungarn und die CSR bringen wird, fertiggestellt. Das gewaltige Objekt ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Verwirklichung der großen Chemieprogramme der DDR und der anderen sozialistischen Länder ...

  • 185 Todesopfer bei Zugunglück

    Djakarta (ADN). Nach noch immer nicht endgültigen Berichten hat ein schweres Eisenbahnunglück, das sich, im westjavanischen Hochland von Tasikmalaja ereignete, 185 Todesopfer gefordert; 200 Personen wurden schwer verletzt. Die Katastrophe war durch den Bruch der Kupplung zwischen der Lokomotive und dem ersten Personenwagen des Schnellzuges Djakarta—Bandung ausgelöst worden ...

  • Westdeutsche Gäste, in Moskau

    Moskau (ADN-Korr.). Die 250 Teilnehmer der Reise des „Deutschen Friedenszuges" in die Sowjetunion, in der Mehrzahl Menschen verschiedener Bevölkerungsschichten Westdeutschlands, vereinten sich im Moskauer Gorki-Park mit Werktätigen der sowjetischen Hauptstadt zu einer gemeinsamen Friedenskundgebung. ...

  • Londoner marschierten gegen Adenauer

    London (ADN-Korr). „Keine Raketen für Adenauer" — „Raketen in Dortmund bedeuten Tod" — unter diesen Losungen demonstrierten am Sonnabend Angehörige des britischen „Komitees für direkte Aktion gegen den Kernwaffenkrieg" vor dem Gebäude der westdeutschen Botschaft in London. Männer und Frauen patrouillierten am Vormittag mit ihren Transparenten vor dem Gebäude der Botschaft ...

  • Belgien ging auf die Straße

    Hunderttausende protestierten gegen Betriebsschließungen

    Brüssel (ADN-Korr./ND). In allen Teir len Belgiens waren die Arbeiter am Freitag dem Aufruf des Allgemeinen Belgischen Gewerkschaftsverbandes zu einem Kampftag *" gegen Betriebsschließungen, für die Erhöhung des Arbeitslosengeldes., gegen Entlassungen und für die Existenzsicherheit aller Werktätigen gefolgt ...

  • Sowjetisch-albanische Erklärung unterzeichnet

    Tirana (ADN). Eine gemeinsame sowjetisch-albanische Erklärung ist am Sonnabend in Tirana" unterzeichnet worden. Die Unterzeichnung erfolgte anläßlich des Besuchs der von Ministerpräsident Chruschtschow geleiteten sowjetischen Partei- und Regierungsdelegation in Albanien. Auf einer. Festsitzung im Gebäude des Exekutivrates der albanischen Hauptstadt wurde N ...

  • Neue Provokation in Laos

    Vientiane (ADN). Am Wochenende ist es 'in Laos erneut zu bewaffneten Zusammenstößen zwischen Regierungstruppen und Pathet-Lao-Einheiten gekommen, als Streitkräfte der reaktionären Regierung ein Gebiet in der Nähe der vietnamesischen Grenze überfielen. Mehrere Bataillone der Regierungstruppen drangen, von schwerer Artillerie unterstütz^ in das Muong-Phan-Gebiet ein ...

  • Irak gegen USA-„Hilfe"

    Bagdad (ADN).' Ministerpräsident Kassem hat laut UPI in einem Interview mit dem ehemaligen Staatsminister im britischen Außenministerium, Anthony Nutting, erklärt, daß Irak ab sofort keine amerikanische Hilfe mehr annehmen werde. Kassem sagte, daß sich sein Land aus den entsprechenden Vereinbarungen mit den USA zurückziehen werde ...

  • DDR-Delegation nach England

    Berlin (ADN). Eine Delegation des Zentralvorstandes der Gewerkschaft Unterricht und Erziehung der DDR unter Leitung des Verdienten Lehrers des Volkes Gerhard Rolack ist auf Einladung der englischen Lehrergewerkschaft „National Union of Teachers" zu einem mehrtägigen Besuch nach England abgereist.

  • Zustrom zur KP Britanniens

    London (ADN-Korr.). 649 britische Bürger haben innerhalb weniger Wochen ihren Eintritt in die Kommunistische Partei Britanniens erklärt. Allein in der letzten Woche baten 120 Personen um Aufnahme in die Partei der Arbeiterklasse

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  • Neuesdeutschland

    NEUES DEOTSCHLAUD Redaktion! Berlin W 8. Mauerstraße S9?40, Tel. 22 03« - Verlag: BerUn N 64. Schönhauser Allee 176. Tel. 42 59 51 - Abonnementspreis monatlich S,50 DM - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN. Berlin C 2. Rosenthaler Str. 28-31, und alle DEWAO Pllialen in den Bezirksstädten der ...

  • Luzerner Finale ohne DDR-Boxer

    Caroli und Guse auch ausgeschieden / Zweifelhafte Urteile am vorletzten Tag

    Von unserem Berichterstatter Klaus Ullrich Das Finale der Boxeuropamedsterschaften wird heute nachmittag in Szene^ gehen, und die zehn Boxer unserer Republik, die am vergangenen Sonntag voller Hoffnungen der Eröffnung beiwohnten, werden irgendwo auf den Tribünen sitzen, weil auch bei diesen Titelkämpfen keiner von ihnen ins Finale gelangte ...

  • 1500 Verbesserungsvorschläge aufgespürt

    Die Kontrollposten der FDJ in den Berliner Betrieben haben am 3. Tag der Aktion „Blitz" weitere 200 unrealisierte oder unbearbeitete Verbesserungsvorschläge von Arbeitern und Ingenieuren entdeckt. Die Zahl dieser durch Bürokratismus und Schlendrian nicht verwirklichten Vorschläge zur Verbesserung der Produktion ist damit auf 1500 angewachsen ...

  • BERLINER NOTIZEN

    Ein bunter Kindernachmltt*f findet am Montag, dem 1. Juni, um 15 Uhr im Berliner Tierpark in Friedrichsfelde statt. Treffpunkt: Eingang-Schloßstraße 1. Ich war dabei... Dr. Gerhard Dengler berichtet am 2. Juni um 18.30 Uhr im Marmorsaal des Zentralen Hauses der Deutsch-sowjetischen Freundschaft über: Vier Jahre als DDR-Journalist in der Bundesrepublik ...

  • Medizinisches Zentrum in Friedrichshain

    Neue Ambulatorien / Erweiterung der Rettungsstelle / Mehr Kinderkrippen

    Das Krankenhaus Friedrichshain, das seit Anfang des Jahres dem Rat des Stadtbezirks untersteht, wird während des Siebenjahrplanes zu einem medizinischen Zentrum ausgebaut. Von hier aus werden den Ärzten in Friedrichshain künftig die neuesten Erkenntnisse auf dem Gebiet der Medizin vermittelt. Die Chefärzte des Krankenhauses stehen den Fürsorgeeinrichtungen beratend zur Seite ...

  • Beim Einkauf notiert

    Eine Leserin zur 6. Stadtverordnetenversammlung /Thema: Verbesserung des Handels

    Die Stadtverordneten von Groß-Berlin werden am 17. Juni über Handelsfragen beraten. In vielen Stadtbezirken haben die Bürger den Handelskommissionen schon Vorschläge überreicht. Auch viele unserer Leser haben in den vergangenen Wochen zu Handelsfragen ihre Meinung geschrieben. Jetzt werden in den Wirkungsbereichen in verstärktem Maße Versammlungen und Gespräche über die Versorgung der Bevölkerung stattfinden ...

  • Schöne Schaufenster statt Gekleckse

    Da fällt mir noch etwas auf. Manche Verkaufsstellen in meinem Umkreis haben den Ehrgeiz, die Schaufensterscheiben und Tafeln mit dem vollzuschreiben, was sie haben. Beides halte ich für überflüssig. Heute haben wir es doch nicht mehr nötig, extra darauf hinzuweisen, daß statt drei vier Sorten Käse im Laden vorhanden sind oder daß Margarine am Lager ist ...

  • Dreifacher Gewinn mit einem Los

    Falls Sie noch nicht wissen sollten, was es mit einem Losbrief aus der Tombola des „ND"-Pressefestes auf sich hat, bei der es für über 200 000 DM Bargeld- und Sachwertgewinne gibt, haben Sie hier die genaue Erklärung. Das kleine Los birgt dreifachen Gewinn. 1; Sie können mit dem Los als Eintrittskarte alle Veranstaltungen des Pressefestes in der Stalinallee besuchen: Lediglich für die Sporthalle und das Kulturhaus der Bauarbeiter sind besondere Eintrittskarten erhältlich ...

  • Sorge um die Patienten

    Durch die Schrecken des Krieges zog ich mir eine schwere Schilddrüsen-Erkrankung zu. Im Städtischen Krankenhaus Friedrichshain mußte ich daher operiert werden. Die Fürsorge, die mir dort zuteil wurde, verdient der Öffentlichkeit bekanntgegeben zu werden. Prof. Dr. Klose nahm diese Operation im Beisein seines Ärztekollektivs, Chefarzt Dr ...

  • AUSVERKAUFT

    Die bunten modernen Plakate, die in diesen Tagen In den Straßen Krakows zu 'Sehen sind, fallen wohl-deshalb doppelt ins Auge, weil sie scheinbar gar nicht in .den Rahmen der, ehrwürdigen polnischen Stadt mit ihren ungezählten Museen und 'historischen Baudenkmälern, passen wollen. Aber dieser erste Gedanke trügt ...

  • Ingrid Föst Fünfte in Krakow

    In Krakow ermittelten die besten Turnerinnen Europas zum zweitenmal ihre Meisterinnen. Am Sonnabend wurde der Titel im Kür-Vierkampf (Pferdsprung, Stufenbarren, Schwebebalken und Boden) vergeben.. Europameisterin wurde — allerdings nach inoffizieller Wertung ^-> die Polin Kot vor den beiden Rumäninnen Teodorescu und Iovan, der Tschechoslowakin Bosakova und unserer Ingrid Föst ...

  • Betonpiste bis Ende 1959

    Di« Jungen Erbauer des sozialistischen Jugendobjekts Zentralflughafen Schönefeld werden vom kommenden Montag an mit den In Schkeuditz an einem Flugplatz- Objekt arbeitenden Jugendlichen in einen sozialistischen Wettbewerb zu Ehren des 10. Jahrestages der Republik treten. Sie wollen bis Ende dieses Jahres die 3,6 km lange Betonpiste für DQsenpassagierflugceuge fertigstellen ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    Bildungsstätte der Bezirksleitung: Zur Anleitung für die Berliner -Propagandisten führt die Abteilung Agitation/Propaganda der Bezirksleitung eine Lektion am 4. Juni« 17 Uhr, im Berliner Glühlampenwerk, Berlin O 17, Warschauer Platz 9/10, durch. - Thema: Die Aufgaben der Propagandisten bei der Verwirklichung der Entschließung des 5 ...

  • Ein Sombrero und viele Märdientiere

    Theater der Freundschaft erfreut die Kleinen und die Großen am 7. Juni

    Tatsächlich — um vier echte Säbel geht es. Allerdings nicht bei der Auslosung der Tombolagewinne, sondern in der turbulenten /Kinderkomödie „Sombrero" von Sergej Michalkow. Das Theater der Freundschaft will es sich nicht nehmen lassen, mit einer seiner beliebtesten Aufführungen die kleinen und großen Zuschauer vor der „Bühne der Jungen" beim HO-Caf6 Warschau zu unterhalten — und auch ein wenig zum Nachdenken zu bringen ...

  • Terror gegen Prof. Dr. Schottländer

    Eine Kampagne brutalen Gesinnungs? terrors hat der Westberliner Frontstadtsenat gegen Prof. Dr. Schottländer, Studienrat an der Goethe-Schule in Lichterfelde, eingeleitet. Auf Anweisung des Volksbildungssenators Tiburtius (CDU) verhängte der Steglitzer CDU-Bürgermeister Bloch gegen Prof. Dr. Schottländer mit sofortiger Wirkung ein Berufsverbot ...

  • Angriffswütiger Pavian

    Einen Kampf auf Leben und Tod bestand der 25jährige Tierpfleger Wolfgang Seeger im Westberliner Zoo am Freitag, sls er Futter In den Affenkäfig brachte. Kaum hatte er den Käfig in dem Glauben betreten, die gesamte Herde ^befinde sich In der Freianlage, als er auch schon von einem Pavian wütend angegriffen wurde ...

  • Aufklärung unerwünscht

    Die zuständigen Westberliner Baubehörden haben immer noch kein abschließendes Untersuchungsergebnis über die Ursachen.der Baukatastrophe in der Spenerstraße im Westberliner Bezirk Tier-- garten1 veröffentlicht, obwohl seit dem E^nstyrz.jles^^ch^tpckjßeo.Wohn.ftauseg inzwischen rund sieben Wochen vergangen sind ...

  • Feinkost auf Umwegen

    Unser Lebensmittelsortiment ist schon sehr reichhaltig, und in vielen Stadtbezirken werden auch schon recht gute Feinkostartikel angeboten. Aber warum gibt es nicht wenigstens zum Wochenende in den größeren Geschäften zum Beispiel Heringsbutter, Kräuterbutter usw.? Muß man denn erst nach Weißensee in ...

  • Familieneinkaufstage,

    Zu einem anderen Thema. Ich möchte mich für einen Einkaufssonntag im Monat aussprechen, bei dem allerdings nur die Industriewarengeschäfte und die größten Lebensmittelgeschäfte offenzuhalten wären. Ob man das auf das Zentrum oder einige Stadtbezirke beschränkt, sollte der Handel überlegen. Ist es nicht möglich, sozusagen einen Familieneinkauf in der Woche zu schaffen — in einigen Städten der Republik soll es so etwas schon geben, wo die Läden Milch Mittag kommen ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten: Bei schwachen Winden aus wechselnden Richtungen heiter bis wolkig und niederschlagsfrei. Nur in den Mittelgebirgen noch vereinzelt Schauer. An der Küste tagsüber Bewölkungszunahme und nachfolgend etwas Regen. Tageshöchsti temperaturen um 20 Grad, tiefste Nachttemperaturen bei 10 Grad ...

  • Um Obstkuchen

    Zum Schluß noch eine Bitte an die Großbäckereien. Langsam wird es auch wieder frisches Obst geben. Denkt jetzt schon daran, auch einfache Obstkuchen und Obsttorten zu backen. -In meinen Augen ist das keine Obsttorte, wenn erst sechs Zentimeter Teig mit Creme gefüllt werden und ganz obenauf ein halber Zentimeter Obst aufgelegt wird ...

  • NEUES DEOTSCHLAUD

    Redaktion! Berlin W 8. Mauerstraße S9?40, Tel. 22 03« - Verlag: BerUn N 64. Schönhauser Allee 176. Tel. 42 59 51 - Abonnementspreis monatlich S,50 DM - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN. Berlin C 2. Rosenthaler Str. 28-31, und alle DEWAO Pllialen in den Bezirksstädten der DDR - Bankkonto: ...

  • Ab Montag Milch teurer

    Eine neue Preiserhöhung für Milch tritt ab Montag: in Westberlin in Kraft. Danach müssen die Westberliner Hausfrauen für einen Liter lose Milch einen Pfennig mehr als bisher bezahlen. Die Einliterflasche wird sogar um zwei Pfennig teurer, während sowohl die Halbliter- als auch die Viertelliterflasche um je einen Pfennig im Preis heraufgesetzt werden ...

  • Eiswagen auf Eis gelegt?

    Es geht auf den Sommer zu, und der Durst wird größer. Hin und wieder gibt es schon ein reichhaltiges Angebot an alkoholfreien Getränken — aber nur hin und wieder. Die Gaststätten entwickeln zuwenig Eigeninitiative, um aus Vorhandenem, z. B. Selters und Fruchtsäften, zusätzlich Limonade herzustellen. ...

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