19. Apr.

Ausgabe vom 29.04.1959

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  • Perspektiven für Entspannung verbessert

    Einmütige Feststellung der Warschauer Außenministerkonferenz: Dringendste und wichtigste Fragen in Genf: Friedensvertrag und Beseitigung des Besatzungsregimes in Westberlin Bonner forcierte Atomrüstung — gefährlicher Kurs

    # Die Perspektiven für die Minderung der internationalen Spannungen haben sich merklich verbessert. Das ist auf die Politik der friedliebenden Staaten zurückzuführen, die bestrebt waren, die Prinzipien der friedlichen Koexistenz im Verkehr zwischen den Staaten durchzusetzen. # Mit Genugtuung wird hervorgehoben, daß Übereinstimmung über die Einberufung einer Außenministerkonferenz und einer Gipfelkonferenz erzielt worden ist ...

  • KOMMUNIQUE

    über die Konferenz der Minister für Auswärtige Angelegenheiten der Mitgliedstaaten des Warschauer Vertrages und der Volksrepublik China

    Am 27. und 28. April 1959 fand in Warschau eine Konferenz der Minister für Auswärtige Angelegenheiten der Staaten des Warschauer Vertrages und der Volksrepublik China statt. An der Konferenz nahmen teil : - Von der Volksrepublik Albanien — der Minister für Auswärtige Angelegenheiten, B. Shtylla ; von der Volksrepublik Bulgarien — der Minister für Auswärtige Angelegenheiten, K ...

  • Strauß ließ Knechtsand bombardieren

    Bonner Luftwaffenchef Kammhuber inspirierte die gescheiterte Provokation vor Genf

    Bonn (ND). Die angeblich rätselhafte Bombardierung des Knechtsandes am 21. April war, wie am Dienstag aus Bonn verlautete, eine voraus geplante Provokation. Sie sei ein Teil der von der Adenauer-Clique inszenierten Störaktionen gegen 'die Genfer Außenministerkonferenz. Man habe mit dem plötzlichen Auftauchen von geheimnisvollen Bombenflug-, zeugen „Zwischenfälle durch fremde Einmischung" organisieren wollen ...

  • USA-Militärs und Bonn provozieren unabsehbare Konsequenzen

    Wetzlar (ND). Auf dem Parteitag des SPD- Bezirks Hessen-Süd in Wetzlar äußerte sich der Bezirksvorsitzende, Bundestagsabgeordneter Willi Birke,lbach, unter anderem auch zu der von Bonn und den USA-Militärs betriebenen Politik der Stärke; Birkelbach sagte dazu: „Das, was die USA-Militärs mit ihren Höhenflügen ...

  • Ehemaliger britischer Verteidigungsminister in der DDR

    Berlin (ND). Der ehemalige britische Verteidigungsminister Shinwell, Unterhausabgeordneter und Mitglied des Schattenkabinetts der Labour Party sowie der Labourabgeordnete Oberst Wigg trafen am Sonntag, dem 26. April, zu einem mehrtägigen Besuch in der DDR ein. Sie folgten einer Einladung des Berliner Büros der internationalen Konferenz zur friedlichen Lösung der Deutschlandfrage ...

  • Ein starker Freund

    Zum Besuch einer Militärdelegation der Volksrepublik China Von Oberstleutnant W e i n h o 1 d , Militärattache der DDR in Peking

    Auf' Einladung der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik und des Ministeriums für Nationale Verteidigung trifft heute eine Militärdelegation < der Volksrepublik China zu einem mehrtägigen Freundschaftsbesuch in der Deutschen Demokratischen Republik ein. Die Delegation, der hohe Generale und Offiziere der Volksbefreiungsarmee Chinas angehören, steht unter der Leitung des Stellvertreters des Ministerpräsidenten und Ministers für Nationale Verteidigung, Marschall Peng Teh-huai ...

  • Westdeutsche wählen Delegationen für Genf

    Gdttingen/Stuttgart (ND). Die Delegierten der studentischen Ausschüsse gegen die Atomrüstung in Westdeutschland und Westberlin haben auf einer Tagung in Göttingen beschlossen, eine dreiköpfige Delegation nach Genf zur Außenministerkonferenz zu entsenden. Auf einigen Bauerntreffen in Baden- Württemberg, an dem 65 Bauern, Bäuerinnen und Jungbauern teilnahmen, wurde ebenfalls beschlossen, eine Abordnung nach Genf zur Außenministerkonferenz zu delegieren ...

  • SED-Delegation in Kopenhagen

    Kopenhagen (ADN). Zur Teilnahme an den Maifeierlichkeiten in Dänemark ist in Kopenhagen eine Delegation der SED unter der Leitung des Mitgliedes des Politbüros und Sekretärs des ZK Erich Honecker eingetroffen. Die Delegation führte am Dienstag mit Vertretern des Politbüros der KP Dänemarks Besprechungen ...

  • Erster Konverterstahl aus Hennigsdorf

    Berlin (ND). Der erste Konverterstahl wurde am Mittwochmorgen im Werkteil Veiten des VEB Stahl- und Walzwerk „Wilhelm Florin" in Hennigsdorf erschmolzen. Die Proben ergaben, daß die metallurgischen Probleme gelöst wurden und in kurzer Zeit mit der Produktion begonnen werden kann. „Neues Deutschland" berichtete bereits Anfang April in einem Leitartikel von dieser hervorragenden Initiative der Hennigsdorfer Kumpel, die entsprechend den Anregungen des XXI ...

  • Nationalrat einberufen

    Berlin (ND). Der Nationalrat der Nationalen Front tritt am 3. Mai in Berlin zu einer, bedeutsamen Tagung zusammen. Im Mittelpunkt der Beratung steht das Thema: „Deutschland appelliert an Genf: Schließt Frieden mit Deutschland!" Das Referat hält der Stellvertreter des Präsidenten der Volkskammer, der ...

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  • KOMMUNIQUE

    Sie gehen davon aus, daß—■ wenn alle interessierten Staaten es wünschen — die Möglichkeit besteht, eine Übereinstimmung über wirksame Garantien zu treffen, die die Entwicklung der Freien Stadt Westberlin, als unabhängige, politische. Einheit gewährleistet, in deren Angelegenheiten sich kein Staat einmischen würde ...

  • Auftrag der Katholiken der DDR für Genf

    Beratungen des Präsidiums des Nationalrates mit Bürgern katholisdien Glaubens in Bautzen

    Mit großer "Anteilnahme folgten = die Versammelten: • den Ausführungen Dr. Desczyks, die unter dem Thema „Der Friedensauftrag der Katholiken in unserer Zeit" standen. Das Mitglied des Präsidiums des Parteivorstandes der CDU ging von der "Notwendigkeit aus; sich gerade in diesen Tagen vor Genf für den Abschluß eines Friedensvertrages m;t Deutschland, einzusetzen ...

  • Der Bock als Gärtner

    Ein Sprecher des SPD-Parteivorstandes gab vorgestern bekannt: Die westdeutschen Bergarbeiter wurden durch rund 4 Millionen Feierschichten bisher um rund 100 Millionen D-Mark beraubt. Der SPD-Vorstand sieht einen seltsamen „Ausweg". Er forderte die Bonner Regierung und die Hohe Behörde der Montanunion auf, doch endlich die Krise zu beseitigen ...

  • Mit harten Bandagen

    Die Westberliner Frontstadtprominenz schießt wenige Tage vor der Außenministerkonferenz in Genf aus allen Rohren dagegen. Sie tut alles, um die Konferenz möglichst auffliegen zu lassen bzw. zu stören und zu behindern. Einer der lautstärksten in diesem Chor von Anti-Genf-Strategen ist der Westberliner „Regierende" Bürgermeister Willy Brandt (wie könnte er auch fehlen?) ...

  • (Fortsetzung von Seite 1)

    Erheben revanchistischer Forderungen und zur Umwandlung Westdeutschlands in den wichtigsten Atom- und Raketenstützpunkt der NATO ausgenutzt. Die Aufrechterhaltung der Reste des Besatzungsregimes in Westberlin schafft dort einen ständigen Spannungs- und Konfliktherd. Das weitere Aufschieben einer Friedensregelung mit Deutschland sowie der Lösung der Berlinfrage kann die Kriegsgefahr in Europa nur verstärken ...

  • „Friedensruf aus Bautzen"

    in einer ernsten Schicksalsstunde unseres deutschen Volkes fanden wir Bürger katholischen Glaubens aus allen Teilen der Deutschen Demokratischen Republik uns heute auf Einladung des Präsidiums des Nationalrates der Nationalen Front des demokratischen Deutschland in der altehrwürdigen Bischofsstadt Bautzen zusammen, um miteinander zu beraten, Welche Verpflichtungen uns unsere Verantwortung auferlegt, um den Frieden zu erhalten und die Gefahr eines Atomkrieges von unserem" Vaterlande abzuwenden ...

  • Bekenntnis zur KPD,

    Schlußworte der Angeklagten im Dortmunder Terrorprozeß Über 15 Jahre Gefängnis beantragt

    Dortmund (ADN/ND). Ein eindrucksvolles Bekenntnis zur Kommunistischen Partei Deutschlands und ihrer konsequenten Politik der Verteidigung des Friedens waren am Dienstag die Schlußworte im Dortmunder Terrorprozeß gegen 12 ehemalige KPD-Mitglieder. Mutig und ungebrochen bekannten sich die Angeklagten Willi Anheier, Walter Li 11, Philipp Rot h und Rolf Wißmann zu den Zielen der widerrechtlich verbotenen KPD ...

  • Adenauer stützt Revanchisten

    Berg bestätigt: Bonn macht, was die Industrie will

    Bonn (ADN/ND). Adenauer will durch Teilnahme an einem Revanchistentreffen Ende Juni erneut nachdrücklich die territorialen Forderungen Bonns unterstreichen, die in der Zeit vor der Genfer Außenministerkonferenz von den revanchistischen Organisationen in verstärktem Maße gegenüber den Nachbarländern Deutschlands erhoben werden ...

  • Brandt sekundiert gegen Genf

    „Falken" sollen Maul halten Z Redeverbot für Dr. Stein

    Berlin (ND). Der SPD-Landesausschuß, der am .Montag in Westberlin tagte, hat auf Betreiben Brandts der SPD-Jugendorganisation „Die Falken" verboten, am 1. Mai mit einer selbstverfaßten Losung zu demonstrieren. Adernfalls würden Maßnahmen gegen sie ergriffen. „Die Falken" hatten die Absicht, auf einem ihrer ...

  • Strauß ließ Knechtsand bombardieren

    (Fortsetzung von Seite 1)

    wie die Westberliner CDU-Zeitung „Der Tag" am 28. April meldete, eine nahegelegene Jagdstaffel habe die Flugzeuge nicht sichten können. Außerdem sei die Radaranlage des Flughafens gerade überholt worden. Daß diese gefährliche Provokation nicht voll zur Wirkung kam, ist offenbar darauf zurückzuführen, daß in letzter Minute Einspruch von einigen NATO-Partnern erhoben wurde, die an einer Verschärfung der Lage durch derartige Aktionen nicht interessiert sind ...

  • Störenfried Grewe als Wortführer nach Genf

    Cadenabbia (ADN/ND). Die Zusammensetzung der Bonner Delegation für die Genfer Außenministerverhandlungen ist nach einer zweitägigen Konferenz zwischen Brentano und Adenauer in dessen italienischem Urlaubsort Cadenabbia bekanntgegeben worden. Danach wird Brentano die westdeutsche Delegation leiten, sich aber in Genf nicht an den Verhandlungstisch setzen ...

  • Georg Handke dankt

    Berlin (ND). Dem Genossen Georg Handke, Präsident der Gesellschaft für Deutsch-sowjetische Freundschaft, sind anläßlich seines 65. Geburtstages von Genossen und Freunden aus dem In- und Ausland, aus vielen Betrieben, von gesellschaftlichen Organisationen und besonders aus den Bezirks-, Kreis- und Betriebsorganisationen der Gesellschaft für Deutsch-sowjetische Freundschaft unzählite Glückwünsche übermittelt worden ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dri Günter Kertzsdier, stellvj Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Reäaktionssekretär; Walter Florath, Dn Rolf Gutermuth, Willi Köhler, Karl-Ernst , Reuter, Ingo Seipt

  • Ein starker Freund (Fortsetzung.von Seite 1) ......

    dem4 Gebiete der, militärischen Ausbildung befähigt die Volksbefreiungsarmee noch besser, die ihr'von Partei und 'Regierung übertragenen Aufgaben zu erfüllen

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  • Unkosten — die mit eingeplant sind

    Dr. Lange: „Die Werkleitungen müssen mehr Mut ■aufbringen und der jüngeren Intelligenz eine größere" Verantwortung übertragen." " " ;- ' ' Walter Ulbricht: ^Diesen Weg gehen wir bereits. Wir müssen den jungen Chemikern die volle Verantwortung übergeben, sonst geht es nicht Dabei kann etwas schiefgehen, aber wer macht keine Fehler? Unsere Gegner haben geglaubt, uns auf das Kreuz fegen zu können, wenn sie einige unserer führenden Chemiker abgeworben haben ...

  • Kultur wird groß geschrieben

    In der Halle, inmitten der Elektrolysebäder, entwickelte sich dann ein Gespräch zwischen Walter Ulbricht und Mitgliedern der Brigade. Dabei war die Gruppe von Hunderten Arbeitern umringt, die sich kein Wort der Unterhaltung entgehen lassen wollten. Brigadier Martin Nagel: „Genosse Ulbricht! Uns bewegen einige Fragen, zu denen wir von Ihnen gerne eine Antwort haben möchten ...

  • Der Papierweg kommt , zuletzt dran

    Im Klubzimmer des Aluwerkes, das die Arbeiter die „Rote Ecke" nennen, erwarteten ihn inzwischen Mitglieder verschiedener Brigaden und sozialistischer Arbeitsgemeinschaften auch aus der Farbenfabrik und der Filmfabrik in Wolfen. Als er das Zimmer betrat, drängten sie sich ihm entgegen, alle wollten ihm die Hand schütteln ...

  • Sozialistische Brigaden und das Familienleben

    Walter Ulbricht: „Mich interessiert vor allem eure Arbeit in der Produktion und wie eure Brigade zu einer sozialistischen Gemeinschaft geworden ist." Martin Nagel: „Wir hatten natürlich anfangs eine Menge Schwierigkeiten, denn Erziehungsarbeit ist keine leichte Sache. Manche von uns waren der Meinung: Jetzt müssen wir alles gemeinsam machen ...

  • Auch Transportfragen spielen eine Rolle •

    Leo Richard, Brigade „Einheit : „Eine solche Schwierigkeit bei der Qualifizierung ist für uns beispielsweise der lange Anmarschweg von unseren Wohnorten zum Werk, zum Teil etwa 35 km. Wenn wir acht Stunden arbeiten, sind wir mit Fahrzeit elf bis zwölf Stunden unterwegs. Schließen sich dann Qualifizierungslehrgänge an, sind das 16 Stunden pro Tag, das heißt, viel Zeit, die wir zur Qualifizierung benötigen, liegen wir auf der Bahn ...

  • Qualifizierung rationeller gestalten

    Unter der gespannten Aufmerksamkeit aller Anwesenden ging das Gespräch weiter: Walter Ulbricht: „Welche Voraussetzungen wurden geschaffen, daß die Arbeiter, die sich bewährt haben, jetzt auf Fach- oder Hochschulen weiterqualifiziert werden?" Nach kurzem Nachdenken begann der Brigadier, der schon im Aluwerk sein Gesprächspartner war: Martin Nagel: „Unsere, Technische Be- ...

  • Die Hauptfrage der richtigen Leitung

    < Martin Nagel: „Wir haben m den letzten Monaten unser möglichstes getan und haben bisher immerhin 3,3 Tage Planvorsprung erreicht. Dabei haben uns die Produktionsberatungen viel geholfen." Walter Ulbricht: „Das freut mich. Es müssen ganz neue Methoden der Leitungen der Betriebe entwickelt werden ...

  • Die Arbeiterklasse muß eine hohe Bildung haben

    Früher, unter der IG-Farben-Herrschaft, waren die Chemiearbeiter doch zumeist nur ungelernte oder angelernte Arbeiter, und die Intelligenz war es, die bestimmte, was gemacht wird. (Zwischenruf eines Arbeiters: »Davon kann ich ein Liedchen singen.") Jetzt aber entwickeln sich die Arbeiter, qualifizieren sie sich, und dadurch rücken Arbeiter und Intelligenz näher zusammen, werden gleichberechtigt ...

  • Gespräche mit Walter Ulbricht

    Besuch Eei der Brigade „Nikolai Mamai" und Werktätigen des Elektrochemischen Kombinats Bitterfeld / Aufgezeichnet von G.Reithmeier und G.Fuchs

    Was hier aufgezeichnet wurde, umfaßt den Zeitraum von 90 Minuten. Jede einzelne von ihnen war gleichsam eine hohe Schule für jeden Funktionär der Partei, des Staates und der Wirtschaft: Walter Ulbricht sprach mit den Arbeitern des Elektrochemischen Kombinats Bitterfeld. Tausende erwartungsfrohe Menschen entboten ihm vor dem Werktor ein begeistertes Willkommen, als er; vom» 1 ...

  • Die neue und die alte Schule von Frankenhaim

    • J__ LJ—.L-«.— DL" verfügte bis 1945 für etwa 200 schulpflrditige Kinder in <ier nOnen I\nOn über fünf kleine, düstere Schulhäuser mit je einem Klassenzimmer. Drei bis fünf Lehrer teilten sich den Unterricht, und die Gemeinde hatte im Haushaltsetat für die Schule jährlich etwa 150 DM zur Verfügung ...

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  • Plankommission beriet Siebenjahrplan

    Bezirke und Kreise nutzen örtliche Reserven / Plandiskussion organisieren

    Berlin (ADN). Wie die Pressestelle der Staatlichen Plankommission mitteilt, beriet die Staatliche Plankommission in den letzten Tagen gemeinsam mit den Vorsitzenden der Wirtschaftsräte der Bezirke über den Stand der Ausarbeitung des Siebenjahrplanes in den Bezirken, Kreisen und Gemeinden und über die damit verbundene Plandiskussion mit den Werktätigen ...

  • Wenn das Kind schon im Brunnen liegt

    Der Start für das Jahr 1959 verlief nicht schlecht: 210 Wohnungen sollten im I. Quartal übergeben werden; 234 waren am 1. April schlüsselfertig. Natürlich ist dieses Plus kein Anlaß zur Selbstzufriedenheit; das wissen die Bauarbeiter selbst am besten. Schließlich sollen bis Ende des Jahres 1490 Wohnungen übergabebereit sein; die gleiche Summe ist' für Rohbauten vorgesehen ...

  • Ein Arbeitsplan von vorgestern

    Die Übererfüllung des Planes im 1. Quartal ist also kein Zufall. Man sollte jedoch dabei nicht vergessen, daß das Jahr 1959 das Rüstzeug für die großen Aufgaben im Siebenjahrplan schaffen soll — und die beziehen sich im Bauwesen nicht nur auf die Wohnstadt Die Kontinuierlichkeit im Wohnungsbau verlangt, daß auch die staatliche Bauentwicklung im Kreis nicht zurückbleibt ...

  • Die Verallgemeinerung gibt dem Beispiel Gewicht

    lehren aus der Bedarfsgüterproduktion für die staatliche Arbeit im Bezirk Cottbus

    Das Thema (.Zusätzliche Gebrauchsgüter" hat dem Bezirk Cottbus im vergangenen Jahr nicht wenig Kopfschmerzen bereitet, und es sieht auch heute noch nicht danach aus, als sei diese Migrä.ne ganz überwunden. Für 40 Millionen DM zusätzliche Gebrauchsgüter zu schaffen, sah ein Beschluß des Bezirkstages im ...

  • Den ganzen Plan erfüllen

    Entsprechend der neugebildeten Bezirkskommission für industrielle Konsumgüter, deren Mitglieder sich aus Vertretern des Staatsapparates, der Wirtschaft, des Handels und der Massenorganisationen zusammensetzen, wurden gleichartige Kommissionen in den Kreisen gebildet. Solche Kommissionen können — wenn sie arbeiten — nützliche Ergebnisse erreichen ...

  • Gute Initiative der Annaburger

    Was haben sich die Betriebe vorgenommen? Dem Aufruf der Annaburger Metallarbeiter — sie stellen als Bedarfsgut Wasserpumpen her — folgten die Werktätigen des VEB (K) Holzverarbeitung im gleichen Ort, die für 10 000 DM zusätzlich ' Abwaschtische und Kohlenkisten herstellen. Die Firma FIMAG in Finsterwalde will in Kooperation mit der privaten Gießerei Schumann, Fini- zeidinungin: Bähnke sterwalde, 9000 Waffeleisen liefern ...

  • Auftakt im Wirtschaftsrat

    Stellt man heute die Frage, ob der Rat des Bezirkes Schlußfolgerungen aus der Kalamität des Jahres 1958 gezogen hat, so kann man bis zu einem gewissen Grad durchaus ja sagen. Es gibt gute Ansätze, die von einem ehrlichen Bemühen der verantwortlichen Mitarbeiter in den Räten zeugen. Wenn z. B. der Aufruf ...

  • Warum der Start 1959 gelang

    Bereits in den letzten Monaten des Jahres 19S8 wurde das notwendige Fundament für das neue Jahr geschaffen. Das Kreisbauamt erhielt einen neuen Direktor, einen erfahrenen Ingenieur aus der „Schwarzen Pumpe". Brigaden der sozialistischen Gemeinschaft, die sich aus Vertretern aller für den Bau verantwortlichen Einrichtungen zusammensetzten, begannen mit der Planung und Beratung an Ort und Stelle ...

  • „Kooperation" audi im Staatsapparat

    Die Parteiorganisationen bei einigen Räten der Kreise im Bezirk- Cottbus beschäftigen sich zwar mit den Fragen der Produktionserfüllung schlechthin, messen aber den speziellen Aufgaben in der Herstellung der Gebrauchsgüter noch- zuwenig Bedeutung bei. Aber nur mit Hilfe der Parteiorganisationen, mit ...

  • Parteiveteranen feiern 1. Mai in der Sowjetunion

    Teilnehmer der Oktoberrevolution und des Bürgerkriegs bei ihren sowjetischen Kampfgenossen / Wie nutzen wir ihre Erfahrungen?

    Einen 1. Mai ganz besonders tiefer internationaler Verbundenheit und Solidarität im Kampf für Frieden und Sozialismus erleben in diesem Jahre über 100 Parteiveteranen, die in den letzten Tagen nach der Sowjetunion reisten. Über 100 Genossen, die an der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution 1917 und an den Kämpfen der Roten Garde und Roten Armee gegen Konterrevolution und Intervention sowie-an der Arbeit für den Sieg der jungen Sowjetmacht teilnahmen, werden den 70 ...

  • Neue Stadt in der alten Lausitz

    Der Bau von Hoyerswerda vermittelt nützliche Erfahrungen / .Woran eine Parteiorganisation nicht vorübergehen kann

    Bauen wird an den Ufern der Schwarzen Elster groß geschrieben. Entstehen schon in Senftenberg, dem alten Braunkohlenzentrum der Lausitz, von Monat zu Monat neue Baublocks, so wächst in der Nachbarkreisstadt Hoyerswerda eine ganze Stadt aus dem Boden. Taugende Werktätige des neuen Großkombinats i.Schwarze ...

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  • Wo die Not am größten ist...

    Besuch in der von der Krise betroffenen Textilarlieiterstadt Gronau / Von unserem Bonner Korrespondenten Harri Czepuck

    Wasser und ähnlichen ständigen Ausgaben 140 D-Mark im Monat zum Leben hat —■ pro Woche 35 D-Mark —, pro Kopf und Tag also 1 Mark, dann ahnt man wohl, welche Sorgen auf dieser Familie lasten. Ist die Familie H. ein Einzelfall? O nein! In Gronau gab es um die Jahreswende 1957/58, als die Hochkonjunktur abzubröckeln begann, 7000 Textilarbeiter ...

  • Ausbeutung

    Solidarität und Hilfe tun in Gronau not. Vor allem seitens des DGB, denn die Krisenzeit wird von den Unternehmern zu erbarmungsloser Ausbeutung mißbraucht Wer gegen das Hetztempo aufmuckt, wer die Ausbeutung anprangert, wird entlassen. Draußen vor der Tür steht die Reservearmee, die auf Arbeit wartet Der SPD-Genbsse Schlief, Mitglied des Betriebsrates bei M ...

  • Maschinenstürmer

    Wenig später sitze ich dem Kollegen Hartmann, Vorsitzender des Ortsausschusses Gronau der Gewerkschaft Textil—Bekleidung, gegenüber. Der Arbeiter hatte nicht übertrieben. Ein Fachmann auf sozialpolitischem Gebiet durch und durch. Mancher Krankenkassendirektor könnte sich davon sicherlich eine Scheibe abschneiden ...

  • Mitbestimmung

    Mit einem Arbeiter der Baumwollspinnerei Gronau, der bat, „um Himmels willen nicht seinen Namen zu nennen", weil es ihm nicht so gehen solle wie dem Betriebsratsmitglied W. H., den man fristlos entlassen hat (und von dem noch die Rede sein wird), kam ich ins Gespräch über die Rolle der Gewerkschaft. „Sehen Sie mal , sagte er, „unsere Betriebsräte sehen ihre wichtigste Tätigkeit darin, bei den Entlassungen ...

  • Die Grundtorheit

    Als ich schließlich frage, ob denn seiner Meinung nach das Angebot aus der DDR nicht für alle — für die Arbeiter, für den Mittelstand und für die Gemeinden — Hilfe bringen würde, gibt Kollege Schlief eine etwas merkwürdige Antwort: „Darüber möchte ich nichts sagen, hier ist nämlich Stadtgespräch, daß der Betriebsrat von der Baumwollspinnerei, von dem ich vorhin schon erzählte, deswegen entlassen wurde, weil er öffentlich für dieses Angebot von drüben eingetreten ist ...

  • VORWÄRTS

    Wanderer, kommst du nach Rheine* sieh dich um und kehre zurück'-und sage, du hättest Macht gesehen; wirtschaftliche Macht in den Händen weniger; und erzähle, wie mitten in einem - hochentwickelten Kulturland Arbeiter Holz, klauen müssen, um Steckrüben essen zu können.._ Aber die Textilmillionäre können trotz •weinerlicher Klagen noch gut leben, weil sie in bekannter Manier ihr unternehmerisches Risiko auf die Arbeiter abwälzen ...

  • Die Not der Textilarbeiter im Spiegel der westdeutschen Presse

    *A.„Jii5N*^ Hier, an der „Baumwollstraße", wo die größten Spinnereien und Webereien stehen, wo in fast allen Städten und Dörfern fast alle Familien vom Ertrag der Spindeln und Webstühle abhängig sind — hier sind, fast unbemerkt vom übrigen Teil der Bundesrepublik — Hunger und Not eingezogen.., Und .nicht ...

  • Die Not der anderen Schichten

    Und noch etwas anderes erwähnt er. „Wissen Sie, ich bin' in meinem Wohnort Epe Gemeindevertreter. Wie es in un- , serer Gemeinde mit dem Etat aussieht, können Sie sich vielleicht denken; Die Gemeinden sind sowieso alle verschuldet. Jetzt kommen bei uns auch noch die Mindereinnahmen durch geringe Steuersummen dazu; Die Umsatzsteuer ging rapide zurück ...

  • Betrug an Kurzarbeitern

    Wie errechnet sich nun der Unterstützungsbetrag? Herr Taubach erklärt: „Wenn ein Arbeiter bisher 45 Stunden gearbeitet hat und jetzt nur noch 30, dann erhält er den Durchschnittsverdienst der letzten Wochen bis zu 37'/2 Stunden. Seine Kurzarbeiterunterstützung beträgt also wöchentlich 71/« Stundenlöhne ...

  • Bonn will keine Hilfe * für die Arbeiter

    Die Bonner Regierung nahm dieses großzügige Hilfsangebot nur zu einem geringen Teil an. Sie erklärte sich nur bereit, eine Million Tonnen Kohle zusätzlich an die DDR zu liefern, weil sie nicht daran interessiert ist, die Not der von der Krise betroffenen Arbeiter zu lindern. Am 17. April 1959 richtete die Deutsche Demokratische Republik ein neues Millionenangebot zur Erweiterung des Handels an Westdeutschland ...

  • DDR bot Hilfe an

    Die Deutsche Demokratische Republik hat im letzten halben Jahr zweimal großzügige Angebote an Westdeutschland zur Hilfe für die von der Krise betroffenen Arbeiter gerichtet. Die Regierung unserer Republik sieht in der krisenhaften Entwicklung in Westdeutschland die Gefahr, daß in noch höherem Maße als bisher deutsche Menschen aus Existenznot auswandern oder däß'sie zur Beute von verantwortungslosen Werbern der Fremdenlegion werden ...

  • „Propaganda

    Was er denn vom DDR-Angebot, zusätzlich Textilien abzunehmen, halte? Ob das nicht eine Entlastung wäre? „Sicher, eine Entlastung schon, aber das ist doch sicher nur Propaganda." Diese Antwort stimmte fast wörtlich mit der des Hauptgeschäftsführers des Gesamtverbandes der Textilindustrie In der Bundesrepublik, Dr ...

  • Solidarität

    Und er erinnerte sich: „Wissen Sie, ich habe früher auch nicht sehr freundlich zur DDR gestanden. Aber das änderte sich, als wir 1953 unseren großen Streik hatten. Hier vor dem Tor von Gerrit van Delden schlug unsere Polizei auf uns ein, als wir Streikbrechern den Zugang versperrten. Uns ging es wahrhaftig in jeder Beziehung dreckig ...

  • Der Friedensvertrag

    wie Ihn die Sowjetunion vorgeschlagen hat, zeigt der westdeutschen Wirtschaft einen Ausweg aus der Krise. Der Artikel 32 lautet: „Deutschland werden keinerlei Beschränkungen in der Entwicklung seiner Friedenswirtschaft auferlegt, die dem Wachstum des Wohlstandes des deutschen Volkes dienen soll. Deutschland wird ebensowenig Beschränkungen im Handel mit anderen Ländern, in der Seeschiffahrt und im Zugang zu den Weltmärkten ausgesetzt sein ...

  • Kohlrüben sind wieder Hauptnahrungsmittel

    Der kleine Textnarbeiter aber, dessen Großvater auch schon Weber war, fügt hinzu: „Früher sind wir zum Stahl gegangen, wenn am Tuch Flaute war. Die Stahlwerke brauchen uns heute nicht mehr. Wenn hier nicht neue Industrien angesiedelt werden, liegen wir spätestens dann auf der Straße, wenn ein Automat 30 Weber ersetzt ...

  • Für jeden eine D-Mark

    H; ist seit über einem halben Jahr Kurzarbeiter. Seit dieser Zeit bringt er in der Woche 40 Mark weniger nach Hause. Die Kurzarbeiterunterstützung beträgt 12 Mark. Fehlen also immer noch 28 Mark in der Woche. Wenn man weiß, daß die Textilarbeiter sowieso fast am Ende der Lohnliste stehen, und wenn man ...

  • Kein

    /iirktkrtiic 'st"°os, sondern ein Teil der größten Textilfobrik in Gronou, £-U(.lllllUU3 Gerrit van Delden. Aber so wie der Betrieb äußerlich einen mittelalterlichen Eindruck vermittelt, so sieht es im Innern aus: Zwingburg kapitalistischer Ausbeutung ■ Fotos: Ciepuck

  • „Die müssen umgesiedelt werden."

    Das war so eine Art. von Malthusianismus, der mir auch in einem Gespräch mit einem leitenden Angestellten des größten Gronauer Betriebes Gerrit van Delden begegnete. Bei dem Unternehmervertreter wunderte mich das nicht, aber bei dem Gewerkscfiaitsfunktinnär?

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  • Der Bonner Appetit ist unteilbar

    Von Erwin Zucker-Schilling, Wien Am Wiener Ballhausplatz, dem Sitz der ** österreichischen Regierung, herrscht laue Stimmung. Nicht nur wegen der bevorstehen» den Wahlen am 10. Mai, sondern noch mehr wegen der Sackgasse, in die die Osten* reichisthe Außenpolitik geraten ist. Die An* lehnung an den Westen und die sogenannte „Europapolitik" hat den Österreichern schwere handelspolitische Nachteile ge-s bracht und das Verhältnis zu ihren wichtigsten westlichen Nachbarn keineswegs verbessert ...

  • I Heute in der DDR: \ | Marschall Peng Teh-huai |

    Genosse Marschall {"eng Teh-huai wurde 1898 im Kreis Siangtang (Provinz Hunan) geboren. Im April 1928 trat er in die Kommunistische Partei Chinas ein. Als er im Juli 1928 eine Einheit der damaligen Kuomintang-Truppen befehligte, organisierte er einen bewaffneten Aufstand im Kreis Pinsiang (Provinz Hunan), gründete das 5 ...

  • Chinas neue Regierung bestätigt

    Entschließung zu Tibet weist Einmisdiungsversuche entschieden zurück

    Pekint (ADN/ND). Der Nationale Volkskongreß bestätigte auf seiner Dienstafssitzung die von Ministerpräsident Tschou En-lai vorgeschlagene neue Regierungsliste, die 16 stellvertretende Ministerpräsidenten, den Generalsekretär und 38 Minister und Vorsitzende der dem Staattrat unterstehenden Kommissionen umfaßt ...

  • DDR spricht für Deutschland

    Im Stschekino-Braunkohlerevier in der Nähe von Tula sagte uns Nikolai Semjonow, ein Bergarbeiter, der schon dreimal die DDR besucht hat: »Daß die Deutsche Demokratische Republik gleichberechtigt wie die Bundesrepublik nach Genf eingeladen wurde, ist nur eines der Zeichen, daß die Zeit für Verständigung ...

  • „Unsere Herzen schneller als der Sputnik"

    Präsident Ho chi Minh vor DDR-Parlamentariern

    Hanoi (ADN-Korr./ND). „Wir sind über 10 000 Kilometer voneinander entfernt Früher war das sehr viel, aber heute sind es dank der Technik nur zwei Tagesreisen. Und unsere Herzen schlagen schneller, als selbst der Sputnik fliegen kann." Dies erklärte der Präsident der Demokratischen Republik Vietnam, Ho chi Minh, am Montagabend auf einem festlichen, in einer äußerst freundschaftlichen Atmosphäre verlaufenen Empfang für die Volkskammerdelegation der DDR in Hanoi ...

  • Bevan warnt vor Bonn

    London (ADN/ND-Korr.). Der außenpolitische Sprecher der Labour Party, Aneurin Bevan, wandte sich am Montag im britischen Unterhaus im Zusammenhang mit der bevorstehenden Genfer Außenministerkonferenz scharf gegen die militärische Aufrüstung Westdeutschlands. Bevan warnte die britische Regierung, „darauf zu bestehen, daß Westdeutschland ein wesentlicher Teil des westlichen Rttstungssystems wird ...

  • Anklage gegen aller Welt Feind

    cherhirnen ausgeheckten Aggressionskonzeptiön in der Ausstellung abgebildet. Zum erstenmal werden der deutschen und der internationalen Öffentlichkeit neue Geheimdokumente gezeigt, die unleugbare Beweise für die gemeingefährlichen Absichten der Bonner Militaristen, der Adenauer-Regierung und ihrer Auftraggeber aus den Konzernen und Monopolen erbringen ...

  • Wer den Ton angibt

    Auch in der Modelltischlerei des Betriebes löst das Stichwort Genf eine lebhafte Diskussion aus. „Schon daß beide deutsche Staaten in Genf dabeisein werden, bringt sie näher zusammen, ■ selbst wenn es die Bonner Delegation nicht wollte", erklärt Iwan Samochln und fügt hinzu: „Die Deutschen selbst sprechen doch über den Friedensvertrag ...

  • Stichwort Genf

    TJj7 enn heute in der Sowjetunion* sei es " in Betrieben, in der Metro oder in den .Wohnungen, die Stichworte „Genf" oder hll. Mai" fallen — und mit dem Herannahen der Außenministerkonferenz geschieht das täglich häufiger <—, horchen die Umstehenden auf. „Was halten Sie von den Provokationen der Amerikaner?" fragen die einen ...

  • Nicht mit leeren Händen

    Und der Technologe Nikoforow fügt noch hinzu: „Die Österreicher fahren bekanntlich sehr gut mit ihrem Staatsvertrag. Sie haben weder fremde Truppen noch Atomwaffen auf ihrem Territorium. Und die gleichen vier Mächte, die diesen Staatsvertrag unterzeichneten, treten jetzt in Genf erneut zusammen.*« Wer verhandelt, will sich auch verständigen ...

  • Jekaterina Woroschilowa gestorben

    Moskau (ADN). Jekaterina Woroschilöwa, die Frau des Vorsitzenden des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR, Kliment Woroschilow, ist, wie die sowjetische Presse am Dienstag mitteilt, verstorben. In einem Nachruf, der von Veteranen der Kommunistischen Partei der KPdSU unterzeichnet ist, wird betont: Seit 1906 kämpfte sie aktiv für die Verwirklichung der Ziele der Arbeiterbewegung ...

  • Ostseekonferenz einberufen

    Rostock (ADN). Die Z. Arbeiterkonferenz der Ostseeländer und Norwegens wurde jetzt vom Ständigen Initiativkomitee der Tagung für den 29. und 30. Juni 1959 nach Rostock einberufen. Im Mittelpunkt der Beratung werden die Aufgaben der Arbeiterklasse und ihrer Gewerkschaften im Kampf um die Sicherung des Friedens im Ostseeraum stehen ...

  • Montgomery nach Moskau

    Paris (ADN). Nach einem eintägigen Zwischenaufenthalt in Paris ist der britische Feldmarschall Lord Montgomery am Dienstag mit einem sowjetischen Düsenflugzeug zu seinem angekündigten Besuch in Moskau eingetroffen. Mont^ gomery will in der sowjetischen Hauptstadt mit Ministerpräsident Chruschtschow zusammentreffen ...

  • Berliner Studenten solidarisch

    Berlin (ND). Die Studenten der Hochschule für bildende und angewandte Kunst in Berlin und die ausländischen Studenten der Hochschule für Außenhandel in Berlin-Karlshorst haben Protestresolutionen gegen den Beschluß der Regierung- der Südafrikanischen Union angenommen, der alle Afrikaner, Inder und Mischlinge von den Universitäten des Landes verweist ...

  • Preissenkung in Albanien

    Tirana (ADN). Eine neue Preissenkung für Industriewaren und Lebensmittel trat am Dienstag in der Volksrepublik Albanien in Kraft Einen entsprechenden Beschluß haben das Zentralkomitee der Albanischen Partei der Arbeit und die albanische Regierung gefaßt. Im einzelnen sind die Preise für Brot um 12 bis 21, Prozent, für Reis um 5 bis 10 Prozent und für Speiseöl um 16,7 Prozent gesenkt ...

  • Gefahr für Italien

    Moskau (ADN). Durch die Unterzeichnung des Abkommens mit den USA über die Errichtung von Abschußrampen für Mittelstreckenraketen auf italienischem Territorium hat die Regierung Italiens einen weiteren gefährlichen Schritt auf dem Wege des Raketen- und Atomwaffenwettrüstens getan. Dies erklärt die sowjetische Regierung in einer Note, die am Dienstag der sowjetische stellvertretende Außenminister Kusnezow dem italienischen Geschäftsträger in Moskau überreichte ...

  • Protest gegen Bonner Ansprüche

    Kopenhagen (ADN-Korr.). Insgesamt 100 Gewerkschaftsfunktionäre Kopenhagens haben im Namen der dänischen Arbeiterschaft in einer an die Regierung gerichteten Entschließung gegen die geplante militärische Zusammenarbeit Dänemarks mit Bonn scharfen Protest erhoben. Gleichzeitig wurde eine Liste mit 1300 Unterschriften überreicht, mit der die Unterzeichneten den Bau westdeutscher Militärdepots in Jütland entschieden verurteilen ...

  • Trotz

    ctrnmAnrl<an Penanc sammelten sich vor dem norwegischen Paria- 5trumenaen l\egenS ment fast 2000 Demonstranten, die auf ihren Transparenten forderten: .Keine deutschen Offiziere in Norwegen!" Gleichzeitig streikten die Arbeiter zahlreicher Osloer Betriebe, um den Widerstandswillen des norwegischen Volkes gegen die Bonner Pläne zu demonstrieren, Norwegen erneut, diesmal auf kaltem Wege, zu okkupieren Fo{o ...

  • KP Japans festigte Position

    Tokio (ADN). Die KP Japans hat bei den Präfekturwahlen in der vergangenen Woche in den sieben Präfekturen, in denen die Partei Kandidaten nominiert hatte, gegenüber den letzten Wahlen 500 000 Stimmen gewonnen. Bei den Wahlen zu den Volksvertretungen der Präfekturen hat die Partei die Zahl ihrer Sitze um drei auf insgesamt zwölf erhöht ...

  • Mao Tse-tung Ehrenpräsident

    Der Vorsitzende der KP Chinas, Mao Tse-tung, ist am Dienstag einstimmig zum Ehrenpräsidenten des Landesausschusses der Politischen Konsultativkonferenz, des höchsten Organs der Nationalen Einheitsfront Chinas, gewählt worden. Nach der Wahl brachten die Delegierten Genossen Mao Tse-tung enthusiastische Ovationen dar ...

  • Erster Arbeiter-Mai in Irak

    Bagdad (ADN-Korr.). Die irakische Regierung hat den 1. Mai zum gesetzlichen Feiertag erklärt. In einem entsprechenden Beschluß wurde festgelegt, daß der 1. Mai in Irak künftig unter der Bezeichnung „Arbeiterfest" gefeiert wird.

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  • 24 kamen aus Moskau

    Die Westberliner sagten: Freie Stadt — das ist ehrlich gemeint, das ist das beste für uns

    '24 Westberliner" Arbeiter, unter ihnen Mitglieder der SPD, trafen gestern morgen um 6,57 ,Uhr mit- dem Blauen Erpreß auf dem ..Berliner Ostbahnhof ein. Sie kamen direkt aus. Moskau. Mit eigenen Augen sahen sie die Stadt, in der die Vorschläge zur Schaffung einer entmilitarisierten Freien Stadt Westberlin ausgearbeitet wurden ...

  • ♦... und am Tage der Friedensfahrt

    Während, der ersten Etappe derXII. Internationalen. Friedensfahrt 1959, die zahlreiche Berliner Straßen berührt, gibt es in der Hauptstadt notwendige Einschränkungen im Berufsverkehr, und Verstärkungen für die Fahrt zu den Veranstaltungen' im Walter- Ulbricht-Stadion Cetwa von 14 bis 17 Uhr). Straßenbahn: - Linie 3: ab 14 ...

  • Baustoffe aus der Mülltonne

    Vollautomatisches Abfallkombinat für Berlin / 100 000 Tonnen Kompost für die Landwirtschaft

    Etwa zehn Millionen DM wird der jährliche volkswirtschaftliche Nutzen des vollautomatischen Berliner Abfallverwertungskombinats Nordost betragen, das im Verlaufe des Siebenjahrplanes auf einem 70 Hektar großen Gelände bei Marzahn entsteht. Der Wirtschaftsrat beschloß in seiner letzten Sitzung, das Stadtbauamt mit der Vorplanung und den Projektierungsarbeiten zu beauftragen ...

  • •A-

    Wir gingen mit Franz Barthel in die Baubude. Er telefonierte mit einem „Normer", um' genau zu erfahren, wie hoch die Arbeitsnorm für so ein Loch ist. Am anderen Ende der Strippe herrschte wohl schlechte Laune. Wir hörten: „Da hat so een Dussel an die Presse- jeschrieben* und die woll'n uns nun Theater machen ...

  • Stadträte helfen Betrieben

    Arbeiter sollen Aufholepläne bestätigen / Aus der Magistratssitzung

    Der Magistrat beschäftigte sich am 27. April unter dem Vorsitz des amtierenden Oberbürgermeisters, Waldemar Schmidt, mit der Vorbereitung der 5. Tagung der Stadtverordnetenversammlung, auf der die Ausarbeitung des Siebenjahrplänes der Hauptstadt beraten wird. Nach einem Bericht des Vorsitzenden des Wirtschaftsrates, ...

  • CSR Ringer unterlagen in Leipzig 7 s 9

    Bei ihrem dritten Start in der DDR unterlagen die Ringer von Slavoj Prag in Leipzig gegen die verstärkte Staffel des SC Lok knapp mit 7 :9. Die Gäste gaben durch Verletzung ihres Fliegengewichtlers kampflos die Punkte ab, aber Hornack konnte im Bantamgewicht mit einem Punktsieg über den Deutschen Meister Thorin den Gleichstand wiederherstellen ...

  • Die Sache mit dem Doppelspaten

    |~jer Neuerer Meister Franz Bart hei ■*-' vom VEB Bau-Union Berlin schuf einen sogenannten Doppelspaten. Die ersten erfolgreichen Probeversuche hatte er hinter sich, und der Spaten lehnte wie achtlos in Baumschulenweg an einer Baubude auf der Baustelle Heidekampweg. Dort entstehen über 400 neue Wohnungen ...

  • Auf die Straße gesetzt

    Die kranke, erwerbslose Westberliner Arbeiterin Helene Wagemann wurde mit ihrem zehnjährigen Sohn Harald Dienstag mittag wegen einer geringen Mietsrestschuld aus ihrer Wohnung in der Charlottenburger Gierkezeile 21 exmittiert. Die Räumung war von den Hauseigentümerinnen Käte Haake und Hildegard Andre, Besitzerinnen einer Foto- ~ Papierfabrik, durchgesetzt worden, um unter Ausnutzung der immer noch großen Wohnungsnot in Westberlin die Wohnung teurer vermieten zu können ...

  • Schon Hochbetrieb im Friedensfahrt-Internat

    Bereits eingetroffen: Polen, Bulgarien, UdSSR, Rumänien, DDR, CSR, Ungarn und England

    Die Dämmerung war schon über Berlin hereingebrochen, als am Dienstagabend die englische Mannschaft im Friedensfahrt-Internat in Berlin zu den Klängen ihrer Hymne den Union Jack am Fahnenmast aufsteigen sah und dann im Haus 8 ihre Quartiere bezog. Der stimmungsvolle Empfang — als Leiter des Internats ...

  • BVG-Verkehr am 1. Mai

    Anläßlich, der Maidemonstration kann der Stadtkern von den Verkehrsmitteln der BVG n i-chf durchfahren werden. Verkürzt verkehren deshalb die Straßenbahnlinien: 22, 49, 63, 69 und 71, die Obuslinle 30 und die Omnibuslinlea A 9 und Ä 57 bis zur Beendigung der Demonstration. Die Obuslinie 40 stellt ihren Betrieb in der Zeit von 9 bis 13 Uhr-ein ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten für Mittwoch, 29. April 1959: Bei mäßigem Südwestwind wechselnd bewölkt, einzelne, z. T. gewittrige Schauer. Höchsttemperaturen bei 15 Grad, tiefste Nachttemperaturen 5 bis 8 Grad. Tagesmittel am 25. April 1959 10,5 Grad, am 26. April 15,0 Grad und am 27. April 12,0 Grad. Hauptwetterdienststelle Spitzenbelastungszeiten für die Woche vom 27 ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8. MauerstraDe S9740, Teli 22 03 41 - Verlag: Berlin N 54, Schönhauser Allee 178. Tel. 42 59 51 - Abonnementspreis monatlich 3.50 DM - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN, Berlin C 2. Rosen thaler Str. 28-31, und alle DEWAG- Filialen • In den Bezirksstädten der DDR - Bankkonto: ...

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Perspektiven für Entspannung verbessert KOMMUNIQUE Strauß ließ Knechtsand bombardieren USA-Militärs und Bonn provozieren unabsehbare Konsequenzen Ehemaliger britischer Verteidigungsminister in der DDR Ein starker Freund Westdeutsche wählen Delegationen für Genf SED-Delegation in Kopenhagen Erster Konverterstahl aus Hennigsdorf Nationalrat einberufen
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