20. Apr.

Ausgabe vom 11.04.1959

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  • Heute mit Beilage KUNST UND LITERATUR und Tunkprogramm,

    heute die Bilanz der Entwicklung der landwirtschaftlichen Marktproduktion im ganzen, dann müssen wir feststel-» len, daß nicht in allen Gebieten unserer Republik und nicht in allen Produktionszweigen der Landwirtschaft befriedigende Erfolge erreicht wurden. -Deshalb beschäftigte sich am Donnerstag der Ministerrat mit der landwirtschaftlichen Marktproduktion und der Kontrolle des Beschlusses zur Förderung der Viehwirtschaft, den das Präsidium des Ministerrates am 2 ...

  • Wer den Frieden will, darf Verhandlungen nicht gefährden

    Rede Eisenhowers in Gettysburg diente der Erhitzung der Atmosphäre Sowjetregierung konsequent für friedliche Lösung aller Konflikte

    Chruschtschow nahm damit Stellung zu einer Rede, die USA-Präsident Eisenhower am 4. April im College von Gettysburg gehalten hatte; In dieser Rede hatte Eisenhower die Fortsetzung der aggressiven Politik der USA verteidigt, die er mit der Behauptung zu rechtfertigen suchte, die Sowjetunion verfolge angeblich ...

  • Der Prüfstein

    Bonn hat den Eingang des Schreibens der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik vom 8. April 1959 bestätigt. Darin hat Ministerpräsident Otto Grotewohl Verhandlungen zwischen Vertretern beider deutscher Staaten vorgeschlagen, um einen gemeinsamen deutschen Standpunkt für Friedensverhandlungen auszuarbeiten ...

  • Volksk^mmerdelegation in Indien

    Neu Delhi. Ein herzlicher Empfang mann und Hermann Matern vom Leiter wurde am Freivagmittag der Delegation der Handelsvertretung der DDR in Inder Volkskammer der DDK, die sich auf dien, Erich Renneisen, auf das^herzlichste der Durchreise nach den sozialistischen u „';-,nt m,„f u ■ w- j a i m Ländern des Fernen Ostens einige Tage ^egrufßt- Ä ...

  • Bonn muß verhandeln

    Zustimmung zum Brief Grotewohls an Adenauer

    Berlin (ND/ADN). Der Appell unseres Ministerpräsidenten Otto Grotewohl an Adenauer, unverzüglich Beratungen aufzunehmen, um ««inen gemeinsamen Standpunkt für Friedensverhandlunlfcn zu erarbeiten, hat. ffj .beiden deutschen Staaten und Im. Ausland starke Beacfa* tung gefunden. Leitende Funktionäre der ...

  • Außenpolitische Debatte gefordert

    Bundestagspräsident Gerstenmaier wird mit Entschließungen bestürmt

    Bonn (ND). Aus allen Teilen Westdeutschlands wird der Präsident des Bonner Bundestages, Gerstenmaier, mit Resolutionen und Entschließungen überschüttet, in denen nachdrücklich eine außenpolitische Debatte gefordert wird. , Versammlungen des Bundes der Deutschen in Augsburg, Karlsruhe und Kaufbeuren sandten ...

  • Froritstadtsenat verbietet Verständigungsgespräche

    Berlin (ND). Die seit 14 Tagen angekündigte Veranstaltung der SED in der „Neuen Welt" in Neukölln, die gestern abend stattfinden sollte, ist von Innensenator Lipschitz in letzter Minute verboten worden. Schon lange vor diesem Zeitpunkt waren die Eintrittskarten restlos ausverkauft. Insbesondere bei Sozialdemokraten ...

  • Friedrich Ebert sprach in Uppsala

    Hörsaal der Universität überfüllt / Vergebliche Bonner Störversuche

    Stockholm (ADN-Korr.). In der ehrwürdigen Universität zu Uppsala hielt am Donnerstag der Berliner Oberbürgermeister Friedrich Ebert vor vielen hundert Studenten und Einwohnern der Stadt einen Vortrag. Bereits. Stunden vorher fanden sich zahlreiche Zuhörer ein, um sich einen Platz im Hörsaal der Universität zu sichern ...

  • Hohe Verantwortung der Landwirtschaft

    Seit der Aufhebung der Rationierung im Frühjahr 1958 ist in der Deutschen Demokratischen Republik! der Verbrauch an Lebensmitteln beträchtlich gestiegen. Das illustrieren deutlich folgende Ziffern: Im Juni 1958 verkaufte der Einzelhandel 45 800 Tonnen Fleisch, im September waren es bereits 58 500 t und im Dezember sogar fast 68 000 t ...

  • Kampf den Verlusten!

    Um die Ferkelverluste auf ein Minimum zu senken, erhöhen die Genossenschaftsmitglieder, die im Schweinestall tätig sind, ihre Fachkenntnisse. Nachdem kürzlich ein Viehpfleger einen Lehrgang besuchte, arbeitet jetzt ein zweiter für sechs Wochen in der Forschungsstelle und Fachschule für Tierzucht in Ruhlsdorf bei Berlin ...

  • Wir sorgen für genügend Ferkel!

    Die Genossenschaftsbauern sind übereingekommen, die zur Mast bestimmten $auen aus den Hauswirtschaftgri Recken zu lassen und so genpgen?) Nqchwijchs im Schweinestall zu schaffen. Die gleiche Maßnahme ist auch für die weiblichen MaJtt(«re^der GsTrossenschaft-YOTgesefieTi. ---■- ■-'•-"L-r - - -. , ..

  • Für des Volkes Wohlstand, Frieden, Glück, decken wir den Tisch der Republik

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Seite 2
  • Hohe Verantwortung der Landwirtschaft

    ' (Fortsetzung von Seite 1)

    In dem Maße, wie es gelingt, die Landarbeiter, Genossenschafts- und Einzelbauern- für diesen Wettbewerb zu gewinnen und mit ihnen zu beraten, wie in kurzer Zeit die landwirtschaftliche Produktion beträchtlich gesteigert werden kann, werden wir die Rückstände aufholen. Für die Besten in diesem Wettbewerb, ...

  • Pflege internationaler Verbindungen

    Präsidium des Deutschen Friedensrates tagte

    Berlin (ADN). Unter Leitung seines Präsidenten Prof. Dr. Dr. h. c. Walter Friedrich tagte am Freitag in Berlin das Präsidium des Deutschen Friedensrates. Das Präsidium wertete das Zustandekommen der Genfer Konferenz der Außenminister als einen Erfolg der Friedenskräfte und gab der Hoffnung Ausdruck, daß die Außenminister den Weg für den Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland ebnen und das Zustandekommen einer Gipfelkonferenz vorbereiten ...

  • Schützenhelfer

    In der Bundestagsfraktion der SPD hat mari am Donnerstag zum „Deutschland-, plan" des Parteivorstandes Stellung genommen. Warum auch nicht? Schließlich diskutiert man in breiten Kreisen der SPD und der von ihr beeinflußten Westzonenbevölkerung dieses Dokument, das in vieler Hinsicht von ernstem und (gegenüber früher) realistischerem Denken seiner Autoren zeugt ...

  • Auffällige Selbstzensur Strauß'

    Der Bonner Kriegsminister mußte seine Eisen-und-Blech-Rede zurückziehen Z SPD: Er will Rüstung bis zum Wahnsinn

    Bonn (ND). Überraschend 20g Bonns Kriegsminister Strauß am Donnerstagabend den aggressivsten Teil einer Brandrede zurück, die am Nachmittag der Presse übergeben worden war. Strauß sprach in Bad Godesberg vor dem „Wirtschaftsverband Eisen, Blech und Metall". Er bezeichnete dabei in bekannter Göring-Manier ...

  • Revanchisten rotten sich zusammen

    Am 2. Mai will CDU-Minister und SA-Hauptsturmführer Oberländer Eroberung von Ost- und Westgebieten propagieren

    Kassel (ND). Die vom Bonner Staat geförderten und mit riesigen Summen finanzierten revanchistischen Organisationen „Bund der Vertriebenen", die „Landsmannschaften" und die Landesgruppen- Sachwalter dieser Organisationen bereiten für den 2. Mai eine „Arbeitstagung und Großkundgebung" in Kassel vor. In ...

  • ^Jpskauer Rundfunk

    Bilanz von zehn Jahren Politik der Stärke

    Im Zusammenhang mit dem Abtreten Adenauers wird jetzt im Westen viel vom Anbruch einer neuen Ära in der Politik der Bundesrepublik — und zieht man den eventuellen Rücktritt des USA-Außenministers Dulles in Betracht — von einer neuen Ära in der internationalen Politik geredet. Die zehnjährigen Erfahrungen mit der Politik der Stärke, die die Bundesrepublik blind betrieben hat, 1 hätten mit aller Anschaulichkeit bewiesen, daß eine derartige Politik völlig unbegründet ist ...

  • Appell der Parteiveteranen

    Beratung; üfier ] Brief An SPD / Breites

    Magdeburg (ADN/ND). -Der Brief des- ZK der SED an die SPD hat auch in der DDR ein breites Echo hervorgerufen. 30 Magdeburger Parteiveteranen und ehemalige leitende Funktionäre der SPD appellierten von einer Beratung aus an die Mitglieder der SPD in Westdeutschland, ihre Stimmen für gemeinsame Beratungen und gemeinsamen Kampf der SED und der SPD gegen den deutschen Militarismus und für den Abschluß eines Friedensvertrages zu erheben ...

  • „RABOTNITSCHESKO Die wichtigste Forderung muß erfüllt werden

    Zum Abgang Adenauers schreibt die führende bulgarische Zeitung, es sei zwar noch zu früh zu prophezeien, wie die neue Orientierung der westlichen Politik aussehen werde, aber die wichtigste Forderung der Zeit müsse erfüllt werden: Adenauer geht — seine Politik soll auch verschwinden! Zweifellos spiegelt ...

  • Erler will kurztreten

    Bonn (ND); Aus sicherer Quelle erfahren wir: Unmittelbar nachdem bekannt geworden war, daß Adenauer als Bundeskanzler zurücktreten wird, traf sich das Mitglied des Parteipräsidiums der SPD Erler mit einigen CDU-Abgeordneten und erklärte diesen: „Ich werde mich in meiner Partei dafür einsetzen, daß jetzt kurzgetreten wird ...

  • „WIENER ZEITUNG": DDR und ihre Regierung sind Tatsachen

    „Das geteilte Deutschland ist — hier muß man den Stimmen aus dem Osten beipflichten — ein Krisenherd, der die gesamte Welt immer wieder in Gefahr bringt". Die Zeitung betont, die DDR und ihre Regierung «eien „Tatsachen, die man. nicht ableugnen kann. Hier aber dürfte Adenauer seine starre Haltung doch ein wenig übertrieben haben ...

  • „Vorwärts" verschweigt Briei der SED

    Berlin (ND). In seiner neuesten Ausgabe vom 10. April veröffentlicht die in Bonn erscheinende sozialdemokratische Wochenzeitung „Vorwärts" in erster Aufmachung einen polemischen Artikel gegen den vom Zentralkomitee der SED veröffentlichten Brief an die SPD. Bekanntlich hat „Neues Deutschland" im Zusammenhang ...

  • „DAILY EXPRESS": Britische Minister über Adenauers Anschuldigungen perplex

    „Die (britischen) Minister sind immer noch über Adenauers Anschuldigungen perplex", stellt die konservative Zeitung am Freitag fest. Als beachtenswert bezeichnet die Zeitung den Umstand, daß der Bonner Kanzler die entscheidenden Passagen seiner Rede erst in letzter Minute in sein Manuskript eingefügt habe ...

  • ZÜRICHER „VOLKSRECHT": Adenauers Politik gescheitert

    „Die nach außen vertretene offizielle These, die Bundesregierung werde die Wiedervereinigung erreichen, indem durch militärische Stärke des Westens der Osten gezwungen werde, Ostdeutschland herauszugeben, ist nun vor aller Augen zusammengebrochen." Die tatsächliche Politik Bonns stehe jetzt in einer schweren Krise, stellt die Zeitung fest ...

  • in der DR Briefe an das „ND"

    Berlin (ND). In Briefen an unsere Redaktion teilen auch viele Leser ihre Zustimmung zum Brief des ZK mit und berichten, was sie tun wollen, um den Inhalt des Briefes möglichst vielen westdeutschen Arbeitern bekannt zu machen. Die Kollegen des VEB Delicata, Fleisehwarenfabrik, Leipzig, haben nach einer Diskussion des Briefes beschlossen, daß jeder Betriebsangehörige einen Brief an westdeutsche Freunde schreibt und den Wortlaut des Schreibens an die SPD beilegt ...

  • Studiendelegation aus Indonesien in der DDR

    Berlin (ADN). Eine Studiendelegation aus Indonesien traf auf Einladung des Ministeriums für Kultur der DDR in Berlin ein. Der Delegation gehören der Direktor der Musikschule Djogjakarta, DäilSmy Hasan, und der Leiter der Kulturabteilung im Ministerium für Erziehung im Gebiet Ostjava (Surabaja), Banoe Iskandar, an ...

  • 10000 DM für „Steckenpferd"

    Magdeburg (ND). Dte Werktätigen des Keramikwerkes III in Haldensleben haben sich vorgenommen, 2 t Zierkeramik im Werte von 10 000 DM für die „Steckenpferd"-Bewegung zu produzieren. Diese Verpflichtung übergaben sie einer Stafette der guten Taten, die gegenwärtig im Kreis Haldensieben von Betrieb zu Betrieb eilt ...

  • Expansion nach Westen

    In Kassel soll aber, wie bekannt wird, nicht nur die „Eroberung der Ostgebiete" propagiert werden, sondern auch die „Rückgliederung der Gebiete des Deutschen Reiches, die unter vorläufiger niederländischer, belgischer, luxemburgischer und französischer Auftragsverwaltung stehen". Daß dies keine platonische Erklärung ist, beweist ein Bombenanschlag auf ein italienisches Arbeiterheim in Südtirol ...

  • BASLER „NATIONALZEITUNG": Würdelos

    Die Briten seien von • der Rundfunkrede Adenauers alles andere als erbaut; schreibt der Londoner Korrespondent des Blattes. „Die Briten haben eine bestimmte Auffassung von der Würde eines Staatsmannes. Klagen ist würdelos. Ein Staatsmann klagt nicht öffentlich in einer Radiorede über seine Alliierten ...

  • „DAILY WORKER"; Wechsel der Politik erforderlich

    „Es wäre sehr naiv zu. glauben, daß dieser Schritt automatisch einen grundsätzlichen Wechsel in der westdeutschen Diplomatie darstellt. Adenauer kämpft offensichtlich darum, so viel Macht wie möglich für sich zu behalten. Bisher waren die Schläge, die Großbritannien von Westdeutschland erhalten hat, nur wirtschaftlicher oder rednerischer Natur"; fährt die Zeitung fort ...

  • „PIETÄT": Politik der Stärke zum Abtreten zwingen

    Es geht jetzt darum, die Politik der Stärke zum Abtreten zu zwingen. Es ist nicht einfach damit getan, daß irgendein anderer Bundeskanzler wirdt Eine andere Politik muß getrieben werden. Das politische Konzept der Bundesrepublik muß von Grund auf geändert werden. Es geht darum, eine politische Epoche abzuschließen und eine neue zu beginnen ...

  • „Daily Mirror": Bismarck, Hitler, Adenauer — eine Linie

    „Adenauers Zorn über britische Kritik folgt dem wohlbekannten Beispiel deutscher Führer", schreibt Cassandra am Freitag zu Adenauers Bemerkungen über das Verhältnis Westdeutschland—Großbritannien. „Von Bismarck über den Kaiser bis zu Hitler fühlten sich die Herrscher Deutschlands immer beleidigt, wenn ihre Nachbarn nicht völlig mit ihnen übereinstimmten ...

  • Der Kanzler geht, seine Politik muß verschwinden

    Aus den Kommentaren der internationalen Presse / Radio Moskau: Haltlosigkeit der Politik der Stärke offensichtlich

    In den Kommentaren der internationalen und der westdeutschen Presse zum Postenwechsel in Bonn drängt sich Immer mehr die Forderung in den Vordergrund, daß Bonn mit dem Kanzler auch die Politik wechseln müsse. Aus der reichen Blütenlese der Pressestimmen geben wir nachstehend eine kleine Auswahl.

  • : NEUES DEUTSCHLAND

    :: DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: .Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr4 Günter Kertzscher, stellvj Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, Ingo Seipt

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  • Arbeitsmoral und Produktivität

    In der Klempnerei gibt es auch, seitdem hier Bruno D. Meister ist, keine Wartezeit mehr. „Schon der Begriff Wartezeit macht mich verrückt", sagt er. „Qualifizierte Facharbeiter sollen nutzlos herumstehen? So etwas darf es nie geben." Es kostete ihn einen Kampf mit der Produktionsleitung, aber Bruno schaffte es — die Wartezeiten sind in seinem Bereich verschwunden; Bruno D ...

  • Schlamperei und Politik

    Für Bruno D. ist das Wort der Partei Gesetz. Im Beschluß des V. Parteitages heißt es: „Ein Parteimitglied darf sich nicht desinteressiert gegenüber Fehlern, Mängeln und! Mißständen verhalten, gleichgültig, yro sie vorhanden sind." Bruno D. handelt danach. Da "war zum Beispiel die Schlamperei mit der Betriebs-HO ...

  • Plan ist oberstes Gesetz

    Der Verlauf der bisherigen Wahlversammlungen zeigt, daß dort die besten Fortschritte erzielt werden, wo der Wert der Parteiarbeit jedes Genossen an seinem Beitrag zur Verwirklichung des Beschlusses des V. Parteitages gemessen wird. Vor einigen Jahren noch wurde die Aktivität eines Parteimitgliedes fast nur nach seiner regelmäßigen Teilnahme an Versammlungen, Schulungen, „Einsätzen" im Wirkungsbereich und im Wohngebiet beurteilt ...

  • Der Maßstab der Parteiarbeit

    Der wichtigste Gradmesser für die Arbeit eines Genossen sind die praktischen wirtschaftlichen Ergebnisse, die seine Tätigkeit bei der Verwirklichung des Beschlusses des V. Parteitages — gemäß seinen Fähigkeiten und den besonderen Verhältnissen seines Arbeitsplatzes — zeitigt. Wir leben in einer Zeit, in der der friedliche Wettstreit der beiden Weltsysteme den Verlauf der internationalen Entwicklung bestimmt ...

  • Parteiauftrag: Weltniveau ■;

    Als die; Parteigruppe der Werkleitüng des VEB Kühlautomat daranging, den Erfolg ihrer Mitglieder abzuwägen, mußte sie das persönliche Verhältnis der Genossen zum Plan, ihren kämpferischen Einsatz um eine hohe Produktivität der Arbeit als Prüfstein für parteiliches Auftreten benützen. Im Rechenschaftsbericht ...

  • Genosse als stiller Zuschauer?

    Kürzlich fand im Arbeitsbereich des Genossen L. eine Gewerkschaftsversammlung statt, in der über den Entwurf des Betriebskollektivvertrages diskutiert wurde. In der Einleitung des BKV-Entwurfes ist eine Stellungnahme zu grundsätzlichen politischen Fragen der Gegenwart — Friedensvertrag, Konföderation und Verwandlung Westberlins in eine Freie Stadt — enthalten ...

  • Vertrauensmann der Werktätigen

    Als Bruno D. vor einiger Zeit Meister wurde, hat er sich nicht in einen Glaskasten zurückgezogen, hat sich nicht von den Arbeitern isoliert. Er ist mit ihnen auf dem Weg zur Arbeit zusammen, teilt mit ihnen eine Garderobe, frühstückt mit ihnen im gleichen Raum. Die aufgeschlossenen Diskussionen, die in den Frühstückspausen zwischen dem Meister und seinen Klempnern, zwischen dem Genossen und seinen Kollegen stattfinden, muß man erlebt haben ...

  • S3wachen es die Besten

    Kurz vor der Bestellung kein 40prozen- = tiges Kali mehr geben, weil sonst Chlor- | schaden auftreten. Der günstigste Stick- 5 stoffdünger ist das schwefelsaure Am- § moniak. = 5. DAS PFLANZEN: Für gesundes | Pflanzgut sorgen! Die Knollen müssen = fest und ausreichend tief im Boden liegen. = 6. PFLANZENABSTÄNDE: Beim Einsatz § der Kartoffellegemaschine ist zu sichern, = daß der Pflanzenabstand in der Reihe = 4Cf cm nicht überschreitet ...

  • Für die Partei gilt die Tat

    Wie zwei Genossen im VEB Kühlautomat Berlin ihre Parteiarbeit nach dem V.Parteitag auf fassen

    Am Segelfliegerdamm in Berlin-Johannisthal stehen die Werkhallen des VEB Kühlautomat. In ihnen produzieren 1700 Beschäftigte, darunter 120 Mitglieder unserer Partei, Kühlanlagen für den Handel, für die Schiffahrt, für die Industrie. Viele der Erzeugnisse des Betriebes sind für den Export bestimmt. Aber mit der Produktion ist es nicht zum besten bestellt ...

  • Den Gesichtskreis erweitern

    Ein wichtiger Weg, die Aktivität eines Genossen zu heben, ist, seinen politischen Gesichtskreis zu erweitern. Das Streben, die Theorie zu beherrschen, das Interesse, seine politischen Kenntnisse zu vertiefen, das Bemühen, allseitig sein Bildungsniveau zu erhöhen—das muß kennzeichnend für ein Parteimitglied sein ...

  • LPG Golzow erhöht Schweinebestand

    Rückstände in der Marktproduktion werden aufgeholt

    Berlin (ADN/ND). Viele LPG der Republik unternehmen gegenwärtig Maßnahmen, um die noch ausstehenden Lieferungen in der tierischen Produktion aus dem I. Quartal schnell auf den Markt zu bringen. Beispielgebend für den Kreis Eberswalde sind die Mitglieder der Viehzuchtbrigade der LPG Golzow, die den Schweinebestand in den nächsten Monaten auf 1200 Tiere erhöhen wollen ...

  • Ohne Arbeiter keine Erfolge

    Im VEB Kühlautomat wurde eine Leberölgewinnungsanlage konstruiert, die für viele Länder des sozialistischen Lagers von beträchtlichem Nutzen ist. Auf der diesjährigen Leipziger Frühjahrsmesse sollte die für Fischfang- und -Verarbeitungsschiffe gedachte Anlage gezeigt werden. Doch ihre Fertigstellung hat sich infolge mangelnder Initiative des Genossen Georg L ...

  • i

    S Muß man im Frühjahr pflügen, ist es = notwendig, abzuwarten, bis der Boden s genügend abgetrocknet ist. | 2. BODENANSPRUCHE: Die Kartoffel | liebt einen lockeren und durchlüfteten § Boden. Um Druckschäden zu vermeiden, I dürfen schwere Maschinen nur bei troki kenem Boden zum Einsatz kommen, | 3. VORFRUCHTANSPRUCHE: Am besten 1 sind Luzerne- und Rotkleeschläge, Günstig | ist auch der Anbau nach Zuckerrüben ...

  • { BEISPIEL FÜR ALLE

    Brigaden des Werkes wollen die Jugendlichen sein und, wie die zwanzigjährig» Einrichterin Helga Engel sagt, „entsprechend den Hinweisen der Wirtschaftskommission beim Politbüro des ZK Berliner Tempo einschlagen.-Glühlampen kann man zwar nicht essen, aber wenn wir viel davon exportieren, dann kommen eine Menge leckere Sachen dafür auf unseren Tisch zurück, die importiert werden können ...

  • „AUF DRAHT

    müssen wir schon sein, wenn wir die nicht leicht zu erfüllende Verpflichtung verwirklichen wollen", erzählte uns der zweiundzwanzigj ährige Einrichter. „Für uns heißt das exakt, 200 Glühlampen je Schicht mehr zu schaffen. Das ist etwa die gegenwärtige Höhe des Glasbruchs in acht Stunden. Wir wollen so arbeiten* daß durch größte Achtsamkeit dieser Bruch verhindert wird und es durch vorbeugende Reparaturen kaum noch Stillstandszeiten an den automatischen Maschinen der Taktstraße gibt ...

  • SIEBZEHN MÄDCHEN,

    elf von ihnen FDJler, sechs Mitglieder unserer Partei, sitzen am Fließband in der Produktionsabteilung Großglühlampenfertigung und sorgen emsig für Lampenhelligkeit in Zimmern, Klubs und Sälen. Die Jugendlichen wählten .die mutige westdeutsche Friedenskämpferin Renate Kruse zum Vorbild ihrer Brigade, ...

  • DIE JUGENDBRIGADE

    „Renate Kruse", die sozialistisch arbeiten,- lernen und leben will, forderte in einem Flugblatt dazu auf, im Glühlampenwerk die „Steekenpferd"-Bewegung fortzusetzen, und verpflichtete sich, monatlich 10 000 Lampen für den Export zusätzlich zu fertigen. Das sind 120 000 Lampen in diesem Jahr.

  • „STECKENPFERD"

    war kürzlich das Stichwort in einer Brigadeberatung: Unser.Werk hat sich im vergangenen Jahr mit 300 000 DM zusätzlicher Exportproduktion an der „Steckenpferd"-Bewegung beteiligt. Für 1959 liegt bisher noch keine Verpflichtung vor;

  • BESONDERS ABER

    wendet sich die Jugendbrigade an die Abteilung Hochdrucklampenfertigung: „Eure Lampen sind ein hochwertiger Exportartikel; Beteiligt euch an der „Steckenpferd"-Bewegung 1959 mit Berliner Tempo!'* Peter G r z esc h i k

  • 120000 Glühlampen

    mehr als in diesem Jahr im Plan vorgesehen, wird das Geschenk der Jugendbrigade „Renate Kruse" aus dem VEB Berliner Glühlampenwerk, zum 10. Geburtstag unserer Republik sein.

  • EIN MANN

    gehört. Wenn an irgendeiner Stelle des Fließbandes eine Störung eintritt, dann rufen die Mädchen den Einrichter Siegfried Selig, und Minuten später rollt es wieder;

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  • Man muß die kulturelle Initiative wecken

    Jeder zehnte Einwohner von Bad Lauchstädt beim Kulturforum / „Klub der Werktätigen" wird gebildet

    oder Möglichkeiten, um etwas „los" zu machen. So gibt es zum Beispiel außer dem im 17. Jahrhundert erbauten Kurpark-Saal noch das Goethe-Theater mit über 400 Plätzen und einen herrlichen Kurpark, an dem schon Goethe und Schiller ihre Freude hatten. Am vergangenen Sonnabend trat nun das ein, was auch ...

  • Auf jeden Fall verdächtig

    Uraufführung eines neuen Stückes von Hedda Zinner in Erfurt

    Diesem Stück ist die Anteilnahme des Publikums in jedem Fall sicher. Es bezieht seine Spannung aus einem aktuellen Konflikt; dem Konflikt des Wissenschaftlers, dessen Forschungsergebnisse ebenso zum Schaden wie zum Nutzen der menschlichen Gesellschaft verwandt werden können. Der Held des Stückes, ein ...

  • Jetzt laßt uns endlich Taten sehen

    £P*. Von Gerhard Wo 1 fr am, Chefdramaturg am Maxim-Gorki-Theater

    Der erste Teil einer notwendigen Diskussion über die Berliner Theatersituation ist abgeschlossen. Die Ergebnisse wurden im Kommunique über die Beratungen der Kulturkommission beim Politbüro unserer Partei mit Berliner Theaterschaffenden veröffentlicht. An kritischen Hinweisen auf eine falsche Spielplanpraxis hat es in den vergangenen Jahren nicht gefehlt ...

  • Nach Buchenwald jetzt Mahnmal Ravensbrück

    Aufruf des Komitees für die Einweihung am 12. September Berlin (ND). Das kürzlich gegründete Komitee für die Einweihung der Mahnund Gedenkstätte Ravensbrück wendet sich mit einem Aufruf an die Bevölkerung, in dem mitgeteilt wird, daß am 12. September 1959 an der Stätte des ehemaligen faschistischen Frauen-Konzentrationslagers Ravensbrück eine würdige Mahn- und Gedenkstätte der Öffentlichkeit übergeben werden wird ...

  • Sozialistische Zusammenarbeit

    Die Intendanten müßten also begreifen, daß nicht ihr Theater der Nabel der Welt ist, daß es vielmehr darauf ankommt, die Hauptstadt unserer Republik zu einer Hauptstadt des sozialistischen Theaters zu machen, das Vorbild und Anziehungspunkt für ganz Deutschland ist. Vielfalt und Besonderheiten des künstlerischen Gesichts der einzelnen Theater sollten erhalten bleiben ...

  • Die Abseitsstehenden fürs Theater gewinnen

    Wir alle, die wir in Betriebe und Wohngebiete gehen, wissen ganz genau, daß es in Berlin Tausende und aber Tausende von werktätigen Menschen gibt, die für den Theaterbesuch noch nicht gewonnen sind. Und wir wissen, spätestens seit der Kulturkonferenz, ebenfalls, daß wir gerade für diese Menschen -unsere Spielpläne aufzustellen- haben und daß es an uns ist, diese Menschen für das Theater zu gewinnen ...

  • Heft 3 der „EINHEIT"

    Du Heft erscheint mit einer Beilage, In der zum Deutschlandplan der SPD Stellung genommen wird. Leitartikel: Der XXI. Parteitag der KPdSU — ein Vorbild der schöpferischen Anwendung und Weiterentwicklung des Marxismus-Leninismus. Neue Dokumente W. I. Lenins: Rede über die revolutionäre Taktik auf der Beratung der Mitglieder der deutschen, polnischen, tschechoslowakischen, ungarischen und italienischen Delegation auf dem III ...

  • Gewerkschaft aktiv beteiligen

    Die gewerkschaftlich aktiven Künstler fordern seit Jahr und Tag eine größere Mitverantwortung der Gewerkschaftsleitungen an den Theatern. Sie tun das, weil sie wissen, daß den Schauspielern die Funktion ihrer Gewerkschaft nur bewußt werden wird, wenn sie auch in künstlerischen Fragen praktisch mitberatend und mitbestimmend funktioniert ...

  • Der reisende Schauspieler zerstört das Ensemble

    -Schließlich kann man nicht daran vorbeigehen, daß die Ideologische Arbeit mit dem Ensemble durch die außerordentlich starke Nebenbeschäftigung der Schauspieler gehindert wird. In unserem Haus schafft die Inanspruchnahme durch den Deutschen Fernsehfunk die größten Schwierigkeiten. Es Ist hier nicht der Platz, darüber zu diskutieren, ob die große Zahl von dramatischen Sendungen im Programm wirklich» notwendig ist ...

  • „Neuer Weg" Nr. 8/59 erschienen

    Die Diskussionsrede des Genossen Walter Ulbricht „Die scharfe Wende zur qualifizierten Leitung und Organisation der Arbeit", die er auf der 2. Tagung der IV. Bezirksdelegiertenkonferenz in Leipzig gehalten hat, steht an der Spitze des Heftes. Der weitere Inhalt: . Dr. Lange: „Die Aufgaben der Parteiorganisationen bed der Ausarbeitung der Pläne für die sozialistische Rekonstruktion ...

  • Lehrer auf Betriebslehrgängen

    Leipzig (ADN). Für etwa 300 Leipziger Lehrer begannen im April Lehrgänge für Elektrotechnik, denen weitere Lehrgänge zur Vermittlung von, Fertigkeiten für den Unterrichtatag in der Produktion folgen werden. Die Betriebsberufsschulen des Fernmeldewerks und des Fernmeldeamtes Leipzig und der VEB Starkstromanlagenbau haben die Ausbildung übernommen ...

Seite 5
  • Deutschlandund Berlinfrage durch Verhandlungen lösen

    Es ist jetzt kaum notwendig, ausführlich auf diese Frage einzugehen. Unser Standpunkt ist ausführlich genug und wiederholt erläutert worden. Wir hatten nicht die Absicht, Westberlin jemandem zu entreißen, und wir wollen nur das eine, daß dort der gefährliche Herd von Spannungen und möglichen militärischen Konflikten verschwindet ...

  • Dem Bankrott muß der Abtritt folgen

    Tn einer Pause der Neuaufführung der x „Banditen" von, Offenbach im Prager Operettentheater sagte mir ein tschechischer Bekannter — offenbar angeregt von dem interessanten Versuch der Inszenierung, aus dem turbulenten Treiben der Banditen eine gepfefferte Ironisierung auf den faschistischen Spuk des tausendjährigen Reiches zu machen, bis schließlich reinigende Besen Ordnung auf der Bühne schaffen — so etwas fehle in Westdeutschland ...

  • USA-Programm der Einmischung

    5 Wie man an Hand der Rede in Get- § tysburg feststellen kann, vertritt die | USA-Regierung eine andere Haltung, i Das von ihr aufgestellte sogenannte 1 „Programm der gegenseitigen Gewähr- = leistung der Sicherheit" kann nicht der i Sicherung des Friedens dienen. Faktisch 5 ist das Programm auf eine ...

  • Unser Ziel ist der Friede

    Der Sowjetstaat hatte und hat keine Eroberungsabsichten gegenüber anderen Ländern und kann sie auch nicht haben. Wir haben nicht andere regiert und wollen auch niemanden Jenken oder irgend jemandem unsere Lebensweise aufzwingen. Das einzige und wichtigste Ziel unserer Innenpolitik ist es, ein Leben zu schaffen, das der besten Ideale der Menschheit würdig ist ...

  • Eisenhowers Rückfall ins 19. Jahrhundert

    Jetzt wiederholt Präsident Eisenhower fast alle Hauptthesen, mit denen die heftigsten Verfechter der Politik des „Balancierens am Rande des Krieges" gegen die Sowjetunion. auftraten, ganz zu schweigen von^en. zügellosen Ausfällen einiger hoher'^ameHfcarüscher Militärs, die darin wetteifern, Erklärungen abzugeben, von denen eine immer absurder als die andere ist, und die sich zu groben Ausfällen und militärischen Drohungen gegenüber der Sowjetunion hinreißen lassen ...

  • Chruschtschow besucht am 10. August Dänemark

    Kopenhagen (ADN-Korr.). Zu einem mehrtägigen offiziellen Besuch wird der sowjetische Ministerpräsident Nikita Chruschtschow am 10. August in Kopenhagen eintreffen. Dies gab am Freitag das dänische Außenmihisterium bekannt. Anschließend wird Chruschtschow Schweden und Norwegen offizielle Besuche abstatten ...

  • Das japanische Beispiel

    Seine Absichten m dieser Richtung illustriert der Präsident an dem Beispiel Japans. Er stellt fest, daß Japan seinerzeit „einen florierenden Handel mit Asien, besonders mit seinen nächsten Nachbarn betrieb" und daß „der Handel den Schlüssel zu einer soliden japanischen Wirtschaft bildet". Er stellt weiter fest, daß die Möglichkeiten für die Entwicklung des Handels Japans mit den USA und mit anderen Ländern, auf die sich • das Programm auswirkt, überaus begrenzt sind ...

  • Kriegsachse Bonn—Paris

    Westdeutsche Depots in Frankreich / Auch andere Länder ernsthaft bedroht

    Paris (ADN/ND). Den Abschluß eines westdeutsch - französischen Abkommens über die Errichtung von Militärdepots der Bonner Bundeswehr auf französischem Boden bestätigten laut AFP zuständige Kreise in Paris. Bei den Stützpunkten der Bonner NATO-Truppen soll es sich zunächst vor allem um Waffen- und Munitionsdepots handeln ...

  • \Chrusditsdiow widerlegt Eisenhower\ Friedensvertrag, nicht NATO-Politik

    Zehntausende Dänen fordern t üiimiiiimiiiiiiiiiiiuiiiiiuiimiiiiiiiiiiimiiitiiMiiii Der Wortlaut des Interviews mit der ..Prawda"

    Die „P r a w d a" veröffentlichte am Freitag ein Interview mit dem Vorsitzenden des Ministerrates der UdSSR, Chruschtschow, in dem der sowjetische Ministerpräsident eine Reihe von Fragen der Redaktion zur Rede des USA-Präsidenten Eisenhower vor den Absolventen des Gettysburger Colleges in Pennsylvania beantwortet ...

  • USA hintertreiben die Wiedervereinigung Vietnams

    Man sollte meinen, wenn es sich um Südvietnam handelt, müßte man vor allem die Frage stellen, die tatsächlich internationaler Natur ist: Womit erklärt es sich, daß Südvietnam und Nordvietnam bis jetzt getrennt sind, daß das vietnamesische Volk nicht zu einem einheitlichen Staat wiedervereinigt ist? Es ...

  • Aktionseinheit der KP und SP Japans

    Generalsekretäre beider Parteien berieten Kampf gegen USA-Imperialisten

    Tokio (ADN). Die Generalsekretäre der Kommunistischen und der Sozialistischen Partei Japans, Miyamoto und Asanuma, hielten am vergangenen Montag im Tokioter Relchstagsgeb&ude eine gemeinsame Beratung ab. Dies geht aus einem Bericht der Zeitung „Akahata" hervor, die am Freitag den ersten Teil des Protokolls der Besprechungen veröffentlichte ...

  • Störversuche gegen Entspannung

    Antwort: Ich stimme mit Ihnen darin überein, daß diese Rede in Gettysburg Erstaunen hervorrufen mußte. Auch bei mir hat sie Verwunderung erregt. Überall haben die Menschen mit Freude die Nachricht aufgenommen, daß die Staaten übereingekommen sind, eine Konferenz der Minister und eine Gipfelkonferenz zur Lösung der aktuellen internationalen Fragen einzuberufen ...

  • Losung der Deutschlandfrage festigt Vertrauen

    Wir wollen, daß zwischen den Staaten das gegenseitige Vertrauen gefestigt und der Argwohn beseitigt wird. Einen Weg dazu sehen wir in der friedlichen Koexistenz, in der allmählichen Regelung der strittigen Fragen, wie der Frage des Friedensvertrages mit Deutschland und der Lage in Westberlin, und In "der Erzielung von Übereinkommen über das Abrüstungsproblem ...

  • WBDJ solidarisch

    Berlin (ADN/ND). Vertreter der Jugend aus zwölf Ländern Europas, Asiens, Afrikas und Amerikas, die an der Berliner Tagung des Büros des Weltbundes der Demokratischen Jugend teilgenommen hatten, wohnten am Donnerstagabend im Klubhaus der Berliner Jugend zusammen mit 200 Jugendlichen aus allen Teilen Berlins einem Forum bei, in dessen Mittelpunkt die Deutschlandfrage und Probleme der internationalen Jugendbewegung standen ...

  • Budapester Messe im Mai

    Budapest (ADN/ND). An der diesjährigen Internationalen Budapester Industriemesse, die im Mai ihre Pforten öffnen wird, nehmen 17 Länder teil. Größte Auslandsaussteller werden die Sowjetunion und die Volksrepublik China sein. Die DDR, Polen, die CSR und Bulgarien werden ebenfalls eigene Pavillons eröffnen ...

  • Beileid des Nationalrats

    Helsinki/Berlin (ADN). Der finnische Reichitag hat am Freitag Paavo Aitio, Abgeordneter der Demokratischen Union des finnischen Volkes, zum 1. Stellvertreter des finnischen Reichstagspräsidenten gewählt.! Aitio erhielt 150 von 200 Stimmen. Die Neuwahl wurde erforderlich', weil der bisherige l. Stellvertreter Toivo Kujala, Mitglied des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Finnlands, am Dienstag einem Herzschlag erlegen isti Prof ...

  • De Gaulle verbietet Pariser Maidemonstration

    Paris (ADN-Korr.). Die französische Regierung hat angesichts der wachsenden Unzufriedenheit der Werktätigen mit der Politik de Gaulles und aus Furcht vor den Arbeitern die traditionelle Maidemonstration in den Straßen von Paris verboten. Gegen diese Maßnahme des Kabinetts Debre hat der Französische Allgemeine Gewerkschaftsbund entschieden Protest erhoben und alle anderen Gewerkschaftsorganisationen zu einer gemeinsamen Demonstration gegen das Verbot aufgerufen ...

  • 167 Opfer des Unwetters

    Tananarive (ADN). Nach jüngsten Angaben hat die gewaltige Hochwasserkatastrophe auf der Insel Madagaskar 167 Todesopfer gefordert. Elf Personen werden noch vermißt; 43 erlitten Verletzungen. Aus vielen verwüsteten Landesteilen strömen unablässig Flüchtlinge in die Hauptstadt. Ihre Zahl wird bereits mit 60 000 angegeben ...

  • Wieder eine „Thor" explodiert

    Washington (ADN). Eine amerikanische Atomrakete des als interkontinental gepriesenen Typs „Thor" ist am Donnerstag auf dem, USA-Luftstützpunkt Vandenberg in Kalifornien bei Bodenversuchen explodiert. Die Rakete wurde völlig zerstört, und auch die Startrampe wurde teilweise demoliert.-

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  • Ohne Kondition keine Höchstleistung

    Warum Lothar Pleuse nicht immer wie ein Meister spielt

    Jeder Sportler, der zu einer Meisterschaft fährt, stellt sich ein Ziel. Nicht anders war es beim Start unserer Tischtennisspieler in Dortmund. Blickt man auf die zehntägigen Weltmeisterschaften zurück, so bleibt zwar die freudige Erkenntnis, daß die großartigen Mädchen und Jungen Volkschinas nachdrücklich am Thron der Japaner ...

  • Der „Freund" des Buchhändlers Lippa

    - Herr Kensy, Mitarbeiter des Amtes für Wasserwirtschaft in Berlin, bestätigte durch die Schilderung seiner Erlebnisse ebenfalls, daß die Westberliner Agentenorganisationen mit allen Mitteln versuchen, Bürger der DDR zum Verrat gegenüber ihrem Arbeiter-und-Bauern- Staat zu bewegen. Er berichtete u. a ...

  • „Giftige" Tabletten

    Wie die Geheimdienste Agenten werben, zeigte u. a. der Fall des ehemaligen Angestellten Richard Gerasch aus dem VEB LEW Hennigsdorf. Über den Hetzsender „Rias" war ihm zu Ohren gekommen, daß es in Westberlin für Bürger aus der DDR angeblich kostenlos Medikamente gebe. Bei seinem Besuch im „Amt für Gesundheitswesen" in Schöneberg überreichte man ihm auch einige Tabletten mit dem Hinweis, • daß er beim „Untersuchungsausschuß freiheitlicher Juristen" weitere Hilfe erhalten würde ...

  • Für einen würdigen Platz

    Die Pressestelle des Magistrats von Groß-Berlin teilt mit: Am Freitag fand eine gemeinsame Beratung des Magistrats von Groß-Berlin und des Ausschusses der Nationalen Front zur Vorbereitung und Durchführung des 10. Jahrestages der Gründung der DDR statt. Der Ständige Stellvertreter des Oberbürgermeisters, Stadtrat Waldemar Schmidt, und der Vorsitzende des Berliner Ausschusses der Nationalen Front ...

  • Neue Arbeitszeitstaffelung

    Regelung eines Teils der Verkehrsprobleme

    Über die Arbeitszeitstaffelung zwischen den Köpenicker Großbetrieben beriet die Ständige Kommission Verkehr der Stadtverordnetenversammlung von Groß-Berlin mit Vertretern der Verkehrssicherheitsaktivs der Betriebe, dem Leiter der Berliner Verkehrspolizei, Oberst Löffler, und BVG-Direktor Parschau, im Kulturhaus des Werkes für Fernmeldewesen ...

  • Spionage an der Friedensgrenze

    „Zur Durchführung meiner Fahrten in das Gebiet der« DDR bekam ich meinen Personalausweis und die Mitgliedsbücher der verschiedensten Organisationen wieder zurück. Die Amerikaner hatten in mein Mitgliedsbuch des FDGB und in das der DSF laufend Beitragsmarken weitergeklebt. Mein FDJ-Fahrtenleiterausweis wurde in seiner Gültigkeit ebenfalls regelmäßig verlängert ...

  • Unter dem Decknamen „Basso"

    Herr Kehsy legte auch dar, warum gerade er für Mr. Westermann von so großem Interesse war. „Ich gehöre der alten Intelligenz an, war Berufsbeamter und bin ehemaliges Mitglied der NSDAP. Das war offenbar der Ansatzpunkt. Es ist aber von den -Amerikanern und ihren Lakaien Lippa und Kurschani anscheinend vergessen worden, daß-wir als Deutsche inzwischen aus unserer eigenen Geschichte gelernt und darüber nachgedacht haben, wie es zur Spaltung Deutschlands gekommen ist ...

  • Schluß mit dem Agentensumpf

    „Man muß Schluß machen mit dieser Lunte am Pulverfaß eines dritten Weltkrieges", forderte Genosse Major Kehl von Ministerium für Staatssicherheit. „Eine Freie und entmilitarisierte Stadt Westberlin nach den Vorschlägen der Sowjetunion liegt deshalb im Interesse aller ehrlichen Deutschen." Dieser Forderung schlössen sich die Angehörigen der Intelligenz in Eisleben an ...

  • Krimineller Kriminalbeamter

    Die völlig haltlose Verdächtigung seiner früheren Freundin als angebliche „Agentin aus dem Osten" führte zur Verhaftung, des 42jährigen Kriminalmeisters Gerhard Simon von der Westberliner Politischen Polizei. Wegen des dringenden Verdachtes der wissentlich falschen Anschuldigung beantragte die Westberliner Staatsanwaltschaft Haftbefehl ...

  • Der Ami wartete vergebens

    Aussprache des Ministeriums für Staatssicherheit mit Angehörigen der Intelligenz in Eisleben

    Über die skrupellosen Methoden westlicher Spionage- und Agentenorganisationen berichteten kürzlich vor mehr als 300 Angehörigen der Intelligenz aus den Mansfelder Hütten- und Bergbaubetrieben, dem VEB Walzwerk Hettstedt und aus Sangerhausen im Klubhaus der Jugend und des Sports in Eisleben Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit sowie ehemalige Agenten des USA-Geheimdienstes uiid Personen, die mit Agentenorganisationen in Westberlin in Berührung gekommen waren ...

  • Eisrevue in der Seelenbinder-Halle

    . Eine zweieinhalbstündige Eisrevue unter dem Motto „Polarsterne über dem alten und neuen Berlin" zeigen die Eiskunstläuferinnen und -läufer des SC Dynamo Berlin am 11. April um 20 Uhr und am 12. April um 19 Uhr in der Wemer-Seelenbinder-Halle, ■*________________________________________________________________________________________________________________________________________ - Geldumlauf per 31 ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    11. April Pankow: Wir bitten alle Grundorganisationen, sofort wichtiges Material bei der Kreisleitung (Poststelle) abzuholen. 13. April Abenduniversität: 17 Uhr, Fortsetzung der 3. Lektion zu „Fragen der Dialektik" im großen Hörsaal der Bildungsstätte, Französische Straße 35, Lektor: Genosse Dr. Eichhorn, ...

Seite 7
  • Die deutsche Aufklärung

    Die große Gestalt der deutschen Frühaufklärung, Christian Thomasius, wirkte entscheidend auf Händeis Jugendentwicklung ein. In einer alten Hallischen Chronik lesen wir über diesen Streiter für das Naturrecht, für den Gebrauch der deutschen Sprache in der Wissenschaft gegenüber dem Lateinischen, den Kämpfer ...

  • Besuch bei Händel in Fraureüth

    Typischer Feuerwehreinsatz, denke ich und zwänge mich Samstag abend in den überfüllten Bus nach Werdau. Händel-Festkonzert in Fraureuth? Ausgerechnet Händel, Dabei Besinne1 icti mich auf das Plakat, das ich in Zwickau gelesen hatte. Chor 'des Wälzlagerwerkes Fraureuth, Solisten Kammersängerin Philine Fischer, Halle, Kammersänger Werner Enders, Berlin, Kammersänger Hellmuth Kaphahn, Dresden, Kulturorchester Reichenbach, Leitung Georg Zenker ...

  • Händel—pestern und heute Von Johanna Rudolph

    1685, im Geburtsjahr von Johann Sebastian Bach, würde in Halle Georg Friedrich Händel geboren. Noch nicht vier Jahrzehnte waren seit dem Dreißigjährigen Krieg vergangen, der Deutschland als ein materielles und geistiges Trümmerfeld hinterlassen hatte. Die Musik war die einzige Lebensäußerung des deutschen Volkes, die in ihrem Kern unangetastet die Unbilden des Dreißigjährigen Krieges überstanden hatte ...

Seite 8
  • Sergej Eisenstein in Hambur Von Willi Bredel

    In der Zeit vom 11. bis 20. April veranstalten die Gesellschaft für Deutsch-sowjetische Freundschaft, der Klub der Filmschaffenden der DDR, die Deutsche Hochschule für Filmkunst und dos Staatliche Filmarchiv der DDR eine Festwoche zur Ehrung des großen sowjetischen Filmkünstlers S. M. Eisenstein. Wir veröffentlichen aus diesem Anlaß die Erinnerungen Willi Bredels an Sergej Eisenstein in Hamburg ...

  • Archangelsk und Kusnezk

    tlja Ehrenburg: Ohne Atempause. Verlag Volk und Welt, Berlin, 1358. 275 5, Ganzleinen, 6,20 DM. Ilja Ehrenburg: Der zweite Tag. Verlag Volk und Welt, Berlin, 1958. 352 S., Ganzleinen, 7,20 DM. In einer Ausgabe der Ausgewählten Werke Ilja Ehrenburgs Bücher von diesem bedeutenden Schriftsteller kennenzulernen, die uns bislang noch unbekannt gewesen sind, verspricht an sich schon Erfreuliches ...

  • Arbeiter-Händel-Fest, Leipzig 1926

    Die Arbeiterklasse hat heute die Güter der Menschheitskultur fest für immer in ihre Hände genommen, um sie zu bewahren und ihre Ideen weiterzuführen. Sie kann darin auf Traditionen zurückblicken, die es verdienen, der Vergessenheit entrissen und allgemein bekannt zu werden. Vor Jahrzehnten bereits hat die deutsche Arbeiterkulturbewegung darum gerungen, Georg Friedrich Handels Werk von Verfälschungen zu befreien und für die Massen wiederzugewinnen ...

  • Händel — gestern und heute

    (Fortsetzung von Sexte l)

    überlassen. Aber die Geschichte hat längst entschieden, wer die wahren Erben Händeis sind. Als im Jahre 1894 eines der großen Händel- Gedenkfeste in London stattfand, da befand sich unter den Tausenden Zuhörern ein Mann, der das Genie und die Kraft der Händeischen Musik sehr wohl zu würdigen wußte. Dieser Mann hieß Friedrich Engels ...

  • Voll Ordnung, Plan und voll Verstand

    Verse eines Unbekannten auf Händel / Aus dem Englischen von F. Chrysander

    Ihr Lebensquellen, hemmt den Lauf gewohnter Tätigkeit, in vielen, Vieltausend Strömen fließend, horchet auf, hört Händel, den Vollkommenen, spielen! Von solchen Saiten, sanft berührt, versammelt die Freude, ihre Scharen, durch alle Sinne herbeigeführt, Gedanke, Wünsche von vielen Jahren. Und hier sie stehn und hier sie ruhn, vom Zauper der Musik befangen, und aller Sinn für Kunst ist nun allein in Tonkunst aufgegangen ...

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  • Zwischen Hegel und Marx

    Ein neues Buch zu einer alten Streitfrage

    Probleme der Geschichte der Philosophie sind aus den geistigen Kämpfen der Gegenwart nicht etwa ausgeklammert, sondern sind in sie einbezogen. Gerade von Seiten der katholischen Theologie wird dieser Seite des ideologischen Klassenkampfes in jüngster Zeit beachtliche Aufmerksamkeit gewidmet Der Kampf ...

  • Kunststoffe in der Chirurgie

    Kunststoffe und andere synthetische Materialien verfügen über Eigenschaften, die sie für die Chirurgie außerordentlich wertvoll machen. Man kann sie leicht sterilisieren und waschen, sie wiegen wenig, üben keinen schädlichen Einfluß auf die Gewebe des Organismus aus und lassen leicht jede beliebige Formgebung zu ...

  • Gebändigte Energien

    Hindernisse und ihre Überwindung vor dem Start von Weltraumflügen 7 Von Anatoli Dorodnizy, Mitglied, der Akademie der Wissenschaften der UdSSR

    Schon in alten Zeiten kannte man Schnellmechanismen nach dem Rückstoßprinzip. Vor 40 Jahren wurden die Grundgesetze , dafür festgelegt, aus denen sich ergab, was für einen Weltraumflug alles notwendig ist. Allein erst im Jahre 1957 wurde der erste künstliche Erdsatellit 'geschaffen, und erst Anfang dieses Jahres gelang es, sich von der Erdanziehung loszureißen ...

  • Was ist Geiger-Müller-Zähler?

    Mit der Entwicklung der Atomphysik standen die Wissenschaftler u. a. vor dem Problem, die für Menschen und Tiere gefährlichen radioaktiven Strahlungen feststellen und vor allen Dingen messen zu können. Dieses neue Meßobjekt, die Radioaktivität, verlangte aber auch neue Meßmethoden. Die um die Jahrhundertwende bekannten Methoden beruhten darauf, daß beim Auftreffen eines geladenen Teilchens auf einen Leuchtschirm ein Lichtblitz entsteht ...

  • Als die Saurier lebten

    A. K. Roshdestwenski, Auf Dinosaurierjagd in der Gobi, 240 ^Seiten, 7,10 DM, VEB Brockhausverlag Leipzig. Eine riesige Echse liegt unweit des Ufers des großen Sees im Sterben. Noch einmal versucht sie sich aufzurichten, dann bricht sie zusammen. Das riesige Ungeheuer, dessen gewaltiger Rachen mit den zwanzig Zentimeter langen dolchartigen Zähnen und dessen mächtige Krallen an den Hinterfüßen jedes beliebige Wesen zerreißen konnten, war ungefährlich geworden ...

  • Klirrender Frost

    konnte die sowjetischen Arbeiter beim Bau des Irkutsker Wasserkraftwerkes nicht schrecken! — Dieses Foto, das das Neue im Leben der Menschen auch auf eine neue Art auszudrücken versucht, entnahmen wir dem Bildband „bifota", der kürzlich im „fotokino Verlag halle" erschien. Im April/Mai 1958 führte der ...

Seite 10
  • Sozialistisch arbeiten das leichteste?

    Wir stellen heute einen Beitrag des Genossen Roland Günther, Jugendsekretär des Bundesvorstandes des FDGB, zur Diskussion, der einige interessante Probleme aulwirft. Nicht auf die Besteh, beschränken Die Auffassung von Jugendfreund Franke, daß sich an der Bewegung, sozialistisch zu arbeiten, zu lernen und zu leben, nur die Besten beteiligen sollten, darf nicht unwidersprochen bleiben ...

  • In der Chronik geblättert . . .

    Die Chronik berichtet von eiuem Ereignis, das dem deutschen Kaiser — auf seine Veranlassung wurde die Anstalt in den Jahren 1897 bis 1900 errichtet — ein wenig an die Nieren gegangen sein soll, von einem Streik der Naumburger Maurer. Sie weigerten sich, dem preußischen Militarismus eine neue Brutstätte zu schaffen ...

  • Ein Tagesablauf

    Der Tag beginnt auch in der Kadettenschule mit dem Wecken. Und weil die Nacht lang genug war — die Kadetten haben um einundzwanzig Uhr dreißig „Zapfenstreich" —, gibt es beim Wecksignal um sechs kein Gähnen und Rekeln, sondern einen entschlossenen Sprung aus dem Bett. Mit Frühsport, Morgentoilette, Appell und Frühstück vergehen die nächsten anderthalb Stunden, dann treten die Züge an und marschieren zu den Unterrichtsräumen ...

  • Elektrische Eisenbahn und Planetarium

    Reichlich ist „die. Freizeit der Kadetten bemesnes. Man läßt sich von der vernünftigen ErwJP" gung leiten, daß ein Kind sich auch nach eigenem Ermessen beschäftigen "muß. Der offizielle Dienstplan ist in der Regel mit dem Unterrichtsschluß — nach fünf oder sechs Stunden — erschöpft Nach dem Mittagessen werden die Schularbeiten gemacht, bei den Kleinen unter Aufsicht eines Erziehers, bei den Großen individuell, dann lösen sich die Züge in Gruppen und Grüppchen auf ...

  • RÄTSELANEKDOTE

    Aus den Buchstabenpaaren: at — bi — bs — ee — ei — el — ep — er — er — er — er — ge — he — ig — in — kn — ma — mi — mo — nd — ns — nt — nt — oc — or — os — pe — rm — sa, — sp — üb— ur — ur — — za — ze sind 12 sechsbuchstabige Wörter zu bilden, die folgendes bedeuten: I. Mähmaschine (4, 2, 5), II. weißer Kalkstein (4, 5, 6), III ...

  • Der Karzer ist abgeschafft

    Wer liederlich, unkameradschaftlich, saumselig ist und gegen die Hausordnung oder die Unterrichtsdisziplin verstößt, muß sich vor dem Kollektiv der FDJ- oder Pioniergruppe verantworten. Eine solche Mißbilligung schreibt sich der Kritisierte hinter die Ohren, größere Vergehen werden mit einem öffentlichen Tadel vor dem Zug, der Kompanie oder der Schule geahndet ...

  • RAMMEN BEIM BAU DES ÜBERSEEHAFENS ROSTOCK. Aus einem grafischen Zyklus von Kurt Römhild - eine Arbeit für den künstlerischen Wettbewerb anläßlich der VII. Weltfestspiele Naumburger

    /"freilich, der Dom zu Naumburg ist älter als JL die Kadettenschule dortselbst. Doch während der Dom getreulich bewahrte, was die Jahrhunderte hervorgebracht haben — neben den ehrwürdigen und meisterlichen Stifterfiguren einen Hauch mittelalterlicher Muff\°- keit —, hat die Kadettenschule nur noch im Äußeren Beziehung zum Gestern und Vorgestern ...

  • Der Vorzug

    Der Tag geht zu Ende. Mit dem Zapfenstreich verlöschen die Lampen in den Zimmern. Vor der Kadettenschule führt ein altes, altes Männlein seinen Hund spazieren. Man grüßt ihn — das ist in kleinen Städtchen so üblich — kommt mit ihm ins Gespräch und erfährt, daß auch er einmal Kadett und Offizier gewesen ist ...

  • ZUSAMMENSETZRÄTSELi

    Arbeiter — Bahn — Bau — Bei — Brief — Ei — Eltern — Form — Geld — Gleis *- Groß — Guß — Hafen — Haus — Ion — Ist — Kraft — Nord — Platz- — Produkt — Rat — Rat — See — Sen — Stahl — Träger — Werk. Jeweils drei dieser vorstehenden Wörter sind zu einem neuen Hauptwort zusammenzusetzen. (Beispiel: Pionier + Eisen + Bahn = Pioniereisenbahn) ...

  • AUFLÖSUNG DER SCHACHAUFGABE

    AUS Nr. 13 1. Dc6!F drohend 2. De4 matt, 1. ::;Lc6: 2. Sd3 matt, 1. ;..Sc6: 2. Sg6 matt, 1; .;.Te5: 2. Df3 matt. 1. i;;Ke5: 2. Dc7 matt.

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