Ausgabe vom 01.02.1959

• Handel und Zusammenarbeit

  statt kalter Krieg Dulles stellt alles auf den Kopf / Pospelow: Sozialistische Welt schreitet gemeinsam vorwärts / Max Reimann stürmisch begrüßt Von unseren Berichterstattern Heinz Stern und Werner Goldstein

  Moskau. Der fünfte Beratungstag brachte mit der Rede des Genossen A. I. Mikojan einen weiteren Höhepunkt des Parteitages. Mikojan bezeichnete einleitend das Referat des Genossen Chruschtschow als großartige Sinfonie über den kommunistischen Aufbau. Es habe eine Bilanz der Entwicklung seit dem XX. Parteitag und die marxistischleninistische Verallgemeinerung dieser Ergebnisse zum Inhalt ...

• Mit unseren Taten können wir • die Kriegsbrandstifter zügeln

  Genosse Pisnik: Siebenjahrplan erleichtert Lösung unserer ökonomischen Hauptaufgabe

  Berlin (ND). „Der Siebenjahrplan der UdSSR wird auch unseren Kampf um die Lösung der ökonomischen Hauptaufgabe unterstützen", sagte Alois Fisnik, Kandidat des Politbüros und 1. Sekretär der Bezirksleitung Magdeburg, am Freitag auf einer Aussprache mit Werktätigen des VEB Stern-Radio Staßfurt. Angesichts der vom XXI ...

• Dortmund gibt das Beispiel

  Gemeinderat von Haßloch stimmte gegen Raketenbasen

  Dortmund TND/DS). Täglich mehren sich die Proteste gegen die von der NATO und dem Bonner Kriegsministerium geplante Verwandlung Westdeutschlands in einen einzigen Atpmrake^enstützpunkt.. Immer dringender wird die Forderung von Mitgliedern der Dortmunder SPD und der Gewerkschaften an die Führung der SPD und des DGB, den Massenprotest nicht auf Resolutionen zu beschränken, sondern alle Einwohner der ...

• DDR-Delegation zurückgekehrt

  Freundschaftsreise nach dem Nahen und Fernen Osten beendet

  Berlin (ADN). Die Regierungsdelegation der DDR, die am 4. Januar ihre Freundschaftsreise in die Demokratische Republik Vietnam und in die Volksrepublik China angetreten und dabei auch die Vereinigte Arabische Republik, Irak und Indien besucht hatte, ist am späten Sonnabendnachmittag nach einem zweitägigen Zwischenaufenthalt in Moskau wieder nach Berlin zurückgekehrt ...

• Siebenjahrplan «wirkt im Westen

  Moskau. Von herzlichem Beifall der Delegierten begrüßt, betrat der Erste Sekretär des Zentralkomitees der KPD, Max Reimann, die Rednertribüne des XXI. Parteitages, um die Grüße des ZK der KPD und aller Parteimitglieder zu überbringen. Der grandiose Plan der Sowjetunion, so sagte er, werde zu einer Zeit verwirklicht, da die westdeutschen Imperialisten und Militaristen zur Atomwaffe greifen, um einen neuen Krieg zu entfachen ...

• Polen: Wehrdienst wird verkürzt

  Warschau (ND). Das polnische Parlament bestätigte am Freitag einen Gesetzentwurf, der für verschiedene Waffengattungen eine Verkürzung der Dienstzeit auf zwei Jahre vorsieht. Diese Bestimmung bezieht sich auf die Angehörigen der Luftstreitkräfte und der Verbände für innere Sicherheit. Danemark will Truppen ...

• „Verpflichtungsrakete" der Jugend

  Apolda. Eine „Sechsstufen-Verpflichtungsrakete" starteten, die FDJler des VEB Apoldaer Strick- und Wirkwaren zu Ehren des XXI. Parteitages am Donnerstag auf ihrem Werkgelände zu sinem „Flug" durch den Bezirk Erfurt. Zum Vorbild nahmen sich die jungen Arbeiter die in der Sowjetunion übliche Form der Komsomol-Stafette, die von Rayon zu Rayon getragen wird ...

• Macht das Tor am für Deutschlands Zukunft

  Hat doch das unheilbare Kuratorium des " Lemmer-Ministeriums, das für ein unteilbares Deutschland einzutreten behauptet,' unter der doppelbödigen Losung „Macht das Tor auf!" in Westdeutschland einen Abzeichenrummel in Szene gesetzt, uni die antinationale Atomkriegspolitik der Bonner Regierung, die das Land gespalten hat, mit dem scheinheiligen' Mantel „gesamtdeutschen Tuns" zu tarnen ...

• Exportauftrag 8 Wochen vorfristig

  Sebnitz. Die Werktätigen des Landmaschinenkombinats „Fortschritt" in Neustadt (Sachsen) lieferten acht Wochen vor dem vereinbarten Termin Dreschmaschinen im Werte von 1 Million DM an die Sowjetunion. Sie bekräftigen damit die Versicherung Walter Ulbrichts auf dem XXI. Parteitag, daß die DDR ihre Verpflichtungen gegenüber dem sozialistischen Lager treu erfüllen wird ...

• Des Kanzlers neue Pläne

  «...und das ist der Plan der BundesregierungP »Ja, aber da ist ja gar nichts zu sehen?" .Gut, gut, und das bitte Ich, dann streng geheim zu halten!" Zeichnung: Arndt

• Der Strom schwillt

  Fgst IQQOO Personen haben gllein in der Zeit vom 1. Dezember 1958 bis zum 19. Januar 1959 dem westzonalen Staat den Rücken gekehrt und um Aufnahme In die DDR gebeten. Sie taten diesen Sehritt zu einer Zeit, in der man ungern seinen Wohnsitz verläßt; wer löst sich schenv ohne Grund in den Tagen um Weihnachten aus dem Kreis-seiner Verwandten ...

• Feststellungen von programmatischer Bedeutung

  Genosse Pospelow betonte in seiner Rede, daß das Referat des Genossen Chruschtschow große; Bedeutung für die Entwicklung ' der marxistisch-leninistischen Theorie besitzt. Die Feststellung,' daß der Sozialismus in der Sowjetunion nicht nur vollkommen, sondern auch endgültig gesiegt hat, sei vott programmatischer Bedeutung ...

• Keine Atomwaffen in die jHände der Neofaschisten jind Militaristen!

  Patriotischer Appell westdeutscher Wissenschaftler und Ärzte zum kompromißlosen Kampf gegen Bonns Atomkriegspläne

  Karlsruhe (ND). .Jetzt, da sieb neonazistische Kreise an die Spitze der Atomwaffen-Befürworter gresetet 'habeni'tnuß (He Zeit halben Kampfes und halben Widerstandes beendet werden! An ihre Stelle -muß "der vkompromißlose PdiJaugr aller Deutschen gegen atomare und faschistische Gefahren treten!" Mit diesem eindringlichen Appell hat sich, wie wir schon kurz berichteten, die „Gemeinschaft deutscher Wissenschaftler- zum Schutz der freien Forschung", Karlsruhe, an die deutsehe Öffentlichkeit gewandt ...

• Das Auditorium

  „Du gleichst dem Geist, den Du be-i greifst", sagt Goethe. Und die tiefe Wahrheit seiner Worte zu belegen, müht sich das Redaktionsmitglied der „Welt"^ Schewe, in einem „Bericht" vom XXI. Parteitag der Kommunistischen Partei der Sowjetunion. Er schreibt; „Eigentümliches Auditorium. Sie (wo bleibt das ...

• Kurzarbeit bei Phönix-Rheinrohi?

  „Frankfurter Rundschau": 1959 sechsmal mehr Feierschichten

  Mulheim, (Ruhr). 4000 Arbeiter müssen bei der Phönix-Ilheinrohr ~AQ, Düsseldorf, ab Montag für unbegrenzte Zeit verkürzt-, arbeiten. Die Konzernieitung hat die Kurzarbeit angeordnet, weil sich die Auftragslage ständig verschlechtert. Am stärksten ist davon das Thysaen- Werk in Mülheim (Ruhr) betroffen und dort vor allem das Grobblechwalzwerk: und einige Rehrenwalzwerke ...

• Dulles zwei Gesichter

  In einem Telegramm, das mich auf der Heimreise im Flugzeug erreichte, gab Präsident Eisenhower der Hoffnung Ausdruck, daß zwischen unseren beiden Völkern die Atmosphäre der Friedlichkeit und Freundschaft erhalten bleiben möge. Dieses Telegramm verpflichtet die amerikanische Seite zu vielem. Ich habe es im gleichen Geiste beantwortet, und puch meine Ausführungen auf der Moskauer Pressekonferenz waren in diesem Geiste gehalten ...

• D^m Bonner System keinen Mann!

  Bonn (ND). In den vergangenen Wochen stand die SPD-Führung unter, dem F.euqr der Kritik junger Sozialdemokraten" am 5-Pankt8TBesoh;uß dec SPD-^undestagsfraktion zur Unterstützung der wesiäeut* sehen Wehrmacht. Hamburg; „Wir sind nicht bereit* uns durch solche Stellungnahmen binden zu lassen", erklärte die Delegiertenkonferenz der Jungsozialisten ...

• Grüße aus Kuha

  Mit stürmischem .Beifall begrüßten die. Delegierten des Parteitages das Mitglied ä<?s Exekutivkomitees dec. Sozialistischen Volkspartei Kubas, Genossen A g u i r r e * der dem Parteitag die Grüße der kubani-. sehen Werktätigen überbrachte. Genosse Aguirre .schilderte das/ grausame Terrorregime des Diktators Batista, das nach 25 Monate währendem Kampf durch das Volk gestürzt wurde ...

• Kesseltreiben gegen Niemöller

  Militaristen wollen alle Atomkriegsgegner mundtot machen

  Bonn (ND). Di« Bonner Militaristen haben gegen den hessischen Kirchenpräsidenten und konsequenten Gegner der westdeutschen Atqmrüstung, Niemöller, ein' reTgeTrechW'TCesseifreiberr entfesselt. Nach KriegsWünisteT' Strauß haben nun auch die DP-Bundestagsfraktion und der faschistische Kyffhäu$erbu«d-„äl5 ältester Bund ehemaliger Soldaten" Anzeige gegen Niemöller wegen „Verunglimpfung der deutschen Soldaten" erstattet ...

• Ein Läufer, dessen Kräfte zunehmen

  In dem'Wettbewerb mit "den USA sind Wir wie ein Läufer, dessen Kräfte ständig zunehmen, der seinen Gegner überholt und bald hinter sich lassen wird, erklärte unter dem Beifall der Delegierten das Mitglied des' Präsidiums des ZK der KPdSU A. B. Aristow. Der entscheidende Faktor im friedlichen Wettbewerb sei, daß das Wachstumstempo der UdSSR gegenüber dem der USA auf das 9,Sfaeha gestiegen ist ...

• Macht das Tor auf fürDeütscftlänäs Zukunft

  fForUaUung von Seit» J),-.-»—-.. -K.

  Blut-unjd-Eisen-Idole unwiderruflich vorbei v ist,.. W. erm_,dfe „Adenauer^, und r Strauß dennoch bisher in Westdeutschland den Ton angeben konnten, dann deshalb., weil die bürgerlichen und kleinbürgerlichen VElemejite'j rin >• iJor Führung der SPD lind' 'der* Gewerkschaften ' diq, Volksbewegung bisher noch* su"desorganisieren verstanden*' ...

• Sieg der leninistischen Generallinie der Partei

  Als nächster Redner sprach das Mitglied des Präsidiums des Zentralkomitees der KPdSU, A. I. K i r i t s c h e n k o. Auch 'die Skeptiker sehen heute, wie recht das Zentralkomitee bei seinen großen stäatspolitischen Maßnahmen hatte, deren wirtschaftliche und theoretische Bedeutung unbestritten ist. Der XX ...

• Amipanzer überrollten Deutsche

  Kriegsmanöver „gegen den Osten" begannen mit zwei Todesopfern

  Regensburg (ADN), Bcrett« die ersten Stunden eines großangelegten Manövers amerlkanUcher Besatiungstruppen, die zehn Tage auf deutschem Boden „Operationen gegen den Osten" üben, haben zwei Deutschen d*s Leben gekostet. Ein 24-Tonnen-Panzer der Bonner NATO-Armee, der mit vier weiteren Kettenfahrzeugen, ...

• Jugend berat Chemieprogramm

  Bitterfeld (ND). Am Sonnabend begann , im Kulturpalast des EK Bitterfeld eine Konferenz; junger Aktivisten, Techniker und Wissenschaftler, .auf der die Rolle der Jugend bei der Verwirklichung des Chemieprogramms' beraten wird. Karl Namokel betonte In seinem Referat, daß bis zum VI. Parlament, das dieses Jahr zu Pfingsten in Rostock stattfindet, 6000 junge Arbeiter und Arbeiterinnen aus den Chemiebetrieben einen zweiten Beruf erlernen werden ...

• Prozeß gegen ehemalige Mitglieder der KPD

  Düsseldorf fADN). Ein Gfeslnnungspro» zeß gegenswei ehemalige Angestellte de» Verlages des Zentralorgans der KPD ..Freier Verlag", den 34jährigen Engelbert Arnold aus Düsseldorf, und den 33jährigen Adalbert Hasenau aus Essen, begann. vor der 4. Großen Strafkammer des Dtftseldorfer Landgerichts. In der Anklageschrift wird die Tätigkeit in der KPD vor deren Verbot als „Staatsgefährdung und Rädelsiührersehaft" ausgelegt ...

• Handel und Zusammenarbeit statt kalter Krieg

  (Fortsetzung von Sem 1) , Allerdings, sagte Genosse Mikojan, reisten zwei Unterstaatssekretäre dea amerikanischen Außenministeriums überall auf meinen Spuren und hielten stets vor den gleichen Auditorien, yor denen ich gesprochen hatte, Reden im Geiste des kalten Krieges, Sie hatten jedoch keinen Erfolg ...

• Pflichten der Wirtschaftsfunktionäre

  Was die Nachlässigkeit der Leitungen der betreffenden VVB bei der Realisierung des ersten Punktes dieses Programms betrifft, so muß noch auf etwas anderes hingewiesen werden. Als trauriges Erbe haben die Werktätigen im Gebiet, der Deutschen Demokratischen Republik die Betriebe mit einer zum- Teil veralteten Technologie oder sogar teilweise oder restlos zerstört übernommen ...

• Wie sah die Realisierung aus?

  Vom größten Teil der Wissenschaftler an den Fachinstituten der Bergakademie wurden'die Aufgaben sofort in Angriff genommen. Es wurden auch vereinzelt vorab schon Aussprachen mit VVB geführt, so z. B. mit der VVB Nichteisen- Metallindustrie Eisleben. Die zweite Konferenz fand wie vereinbart am 19. Dezember in Freiberg statt ...

• Ein Gespräch auf dem Hof

  Werner Waitz, Vorsitzender der LPG Hinsdorf, Kreis Köthen: Die LPG Hinsdorf war fünf Jahre lang das Sorgenkind des Kreises Köthen. Dafür gibt es viele Ursachen: Schlechte Arbeitsorganisation, keine Planung, Statutverletzungen, vor allem aber fehlten die richtigen Kader. Nachdem die LPG Baasdorf, deren Vorsitzender ich erst war, genügend stark geworden war, ging ich nach Hinsdorf ...

• Auswirkungen der Preissenkung

  alter Preis neuer Preis •.. Blätterteig-Schweinsohren .......... h 50 g Stück —,30 —,28 Cherrytorte mit franz. Creme _____ „ —,86 —,83" Heidesandgebäck.................. ä 125 g —,58 —,54' Königskuchen....................... ä 250 g 1,20 , 1,16 Mokkatorte (I)...................... Stück —,86 —,84 Mokkatorte (II) ...

• Kommissionen

  Robert Groß, Vorsitzender der LPG „Neuer Wer", Penzlin, Kreis Waren: Seit eineinhalb Jahren bin ich jetzt in der LPG Penzlin, und wir haben in dieser Zeit einen Mitgliederzugang von 54 auf 123 zu verzeichnen. Die Fläche Ist von 783 auf 911 Hektar gewachsen. Die Einnahmen haben wir gegenüber dem Jahre 1957 von 308 000 DM auf 532 000 DM gesteigert ...

• Ein umfassendes Arbeitsprogramm

  Punkt 1 dieses Programms lautet: Vordringlich bei der Lösung der Kader-1 frage ist die Ermittlune des echten Kaderbedarfs. Für diesen Hefen bis jetzt noch keine einwandfreien Unterlagen vor, obwohl diese Zahlen ffir die Entwicklung; der Universitäten und Hochschulen, vor allem aber der Werke, von ausschlaggebender Bedeutung sind ...

• Die Fähigsten an die Brennpunkte

  Hans Franke, Vorsitzender der LPG Brünlos, Kreis Stollberg: Im Jahre 1955 hatten wir einen Wert der Arbeitseinheit von minus 7,60 DM zu verzeichnen. Dem Namen nach waren wir ein sozialistischer Betrieb, in Wirklichkeit waren wir Einzelbauernbetriebe, die unter sozialistischem Namen arbeiteten. Im Mittelpunkt stand das Ich und nicht das Wir ...

• Für Frieden und gute Nachbarschaft

  Freundschaftskundgebungen an der Grenze zur CSR Karl-Marx-Stadt (ND). In fünf Kreisen an der Grenze des Bezirks Karl- Marx-Stadt zur befreundeten Tschechoslowakischen Republik fanden am Sonnabend Freundschaftskundgebungen mit Delegationen aus dem Nachbarland statt In Annaberg/Buchholz demonstrierten fast 6000 Einwohner des Kreises auf dem Marktplatz gemeinsam mit Freunden aus der CSR für die Verwirklichung des sowjetischen Friedensvorschlages ...

• . Beitrag zur Ausrottung des deutschen Militarismus

  Berlin (ND). Der Zentralvorstand der Vereinigung demokratischer Juristen Deutschlands, der am 31. Januar 1959 unter Vorsitz von Nationalpreisträger Prof. Dr. Dr. B a u m g a r t e n in Berlin tagte, nahm zum sowjetischen Entwurf eines Friedensvertrages mit Deutschland eine Erklärung an, in der es heißt: ...

• An die Adresse des Rates

  Die Delicata-Arbeiter erwarten jedoch, daß auch ihre berechtigten Forderungen erfüllt werden. Es ist nicht länger zu verantworten, daß im VEB Delicata unter dem Zwang der Verhältnisse ständig gegen die Arbeitsschutz-, Sicherheits- und Hj'gienevorschriften verstoßen wird. Die dafür zuständigen Kontrollorgane wissen das ...

• Die Plus-Seite

  Wollte man für den VEB Delicata eine Art sozialistisches Kontobuch aufstellen, so gäbe es darin eine recht ansehnliche Plusseite. Wenn der nach der Abschaffung der Lebensmittelkarten stark angestiegende Bedarf der Leipziger Bevölkerung und ihrer vielen Gäste an leckeren Fleisch- und Wurstwaren im großen ganzen gedeckt werden konnte, > so ist das unbedingt ein Verdienst der rund 630 Belegschaftsmitglieder des VEB Delicata ...

• Über sozialistische Disziplin

  Doch die Sache hat noch eine andere Seite. Gegen die von Charlotte Miene geschilderten Mängel — vieles davon hörte Werkleiter Müller zum erstenmal — helfen auch keine Investmittel; sondern da hilft nur eins: die Erziehung des ganzen Werkkollektivs zu bewußter sozialistischer Disziplin. Daß die Delicata-Belegschaft kein schlechtes Kollektiv ist, hat sie durch ihre Produktionsleistungen bewiesen ...

• Jeder kennt den Plan

  Paul Sztob, Vorsitzender der LPG Mestlin-Ruest, Kreis Parchim: Unsere LPG wurde 1952 gegründet. Sie umfaßt im Moment 271 Mitglieder. Während wir anfangs den geplanten Wert der Arbeitseinheit nicht auszahlen konnten, wird 1959 unsere Genossenschaft ohne jegliche Stützung arbeiten. Das ist zum großen Teil darauf zurückzuführen, daß wir nicht mehr einem — dem Agronomen — alles aufhalsen, sondern einen breiten Kreis Mitglieder in die Planung und Leitung einbeziehen ...

• Grüne Jagdwurst

  Ein anderes Mal lieferte der VEB Delicata Jagdwurst, die grün wurde. Genossin Miene schickte eine ihrer Kolleginnen damit ins Werk. Die Verkäuferin kam zurück. „Die Wurst ist gut — basta", hatte man ihr gesagt. Genossin Miene ging selbst zum VEB Delicata und verlangte den Gütekontrolleur. Der war nirgends zu finden ...

• Das „rote Tuch" und leere Kisten

  Einigen Genossen vom VEB ■ Dehcata hatte es die Überschrift «Das rote Tuch" angetan. Niemand im Eetri«b. so behaupteten sie, hätte irgend etwas gegen, die Genossin Miene, dieser Vorwurf sei völlig aus der Luft gegriffen. Dazu nahm Charlotte Miene selbst das Wort.- und brachte einige Tatsachen zur Sprache, die das Konto der Delicata auf der Minus- Seite belasten ...

• Fürchten einigeWB die Wissenschaft?

  Mit größter Aufgeschlossenheit haben unsere Wissenschaftler ' In den letzten Monaten zahlreiche Beratungen durchgeführt und Vorschläge unterbreitet, auf welch vielfältigste Weise Professoren, Assistenten und Studenten unmittelbar mithelfen können, die Technologie unserer sozialistischen Industrie auf ...

• Und das Minus

  Über alle diese Dinge sprach der Werkleiter, Genosse Müller, sehr ausführlich vor den etwa 150 Versammelten. Aber seine Ausführungen gipfelten ungefähr darin: „Gebt uns ausreichend Investitiorismittel, und alle anderen Fragen lösen sich dann von selbst" / Als Werkleiter ist Genosse Müller der Leiter und Erzieher eines großen sozialistischen Kollektivs ...

• Von Dipl.-Ing. Wendler, Bergakademie Freiberg

  unmittelbareren Zusammenarbeit mit den Betrieben des Berg- und Hüttenwesens, mit den VVB aller Zweige der Grundstoffindustrie geschaffen werden können? Ein erstes, sechs Punkte umfassendes Arbeitsprogramm war das Ergebnis einer Beratung der Professoren mit dem 1; Stellvertreter des Staatssekretärs für das Hoch- und Fachschulwesen, Franz Dahlem, und den Vertretern von 20 VVB im Oktober vergangenen Jahres (siehe „ND" vom 2 ...

• Das Kontobuch der Delicata

  Eine lebhafte Auseinandersetzung über einen „ND"-Artikel

  „Das rote Tuch für Delicata" überschrie* ben wir einen Artikel rin unserer Ausgabe vom 24. Dezember 1958, in dem wir über die Sorgen der Leipziger HO-Verkaufsstellenleiterin Charlotte Miene mit dem volkseigenen Fleischwarenbetrieb Delicata berichteten. Am Schluß dieses Artikels schlugen wir eine Beratung mit Arbeitern des Betriebes, Verkäuferinnen und Kunden vor ...

• Was sagen die Thesen dazu?

  Die Leitung der LPG erfolgt auf der Grundlage des Statuts und der innergenossenschaftlichen Demokratie. Gemäß dem Statut hat jedes Mitglied das Recht und die Pflicht, unmittelbar an der Leitung mitzuwirken und alle seine Kenntnisse und Fähigkeiten zur Entwicklung der LPG, zur Erhöhung des Wohlstandes ...

• Viele Köpfe denken mit

  DER VI. LPG-KONFERENZ ENTGEGEN Genossenschaftsbauern nehmen Teil an der Leitung ihrer LPG / Wie in Penzlin müßte es in allen LPG sein

  und die beschlossenen Maßnahmen werden dann ebenfalls in den Brigaden diskutiert. Auf diese Weise kennt jeder Genossenschaftsbauer den Weg und kann selbst mithelfen, daß das Ziel schneller erreicht wird. Viele Köpfe helfen mit, Produktionsreserven zu erschließen und Planoolster zu beseitigen.

• BKV-Ziel: Unfallfreie Abteilungen

  Was Wirtschafts- und Gewerkschaftsleitungen dazu tun müssen / Von Kurt Meier

  Wirtschaftsfunktionäre auf dem Gebiet des Arbeitsschutzes Wird durch entsprechende Prämien anerkannt. Die Jugendbrigade „1. Mai" im RAW „7. Oktober" Zwickau, die um die Erringung des Titels „Brigade der sozialistischen Arbeit" kämpft, hat in Ihren Verpflichtungen, so-» zlalistisch zu arbeiten, zu lernen und zu leben, sich dabei ebenfäls das Ziel gestellt, unfallfrei zu arbeiten ...

• Sollen alle Professoren werden?

  Wir brauchen zur Lösung der kommenden Aufgaben geistig rege Menschen. AI* Arbeiter im BKW „Erich Weinert", Deuben, habe ich jetzt bei der Einführung der Seifert-Methode festgestellt, daß üflsere'Kumpel nicht gern den Bleistift Jrt die Hand nehmen, um etwas aufzuschrei* ben. Das liegt nicht etwa allein an der schweren Hand, sondern ist eirt Fehler der Vergangenheit, Der Kapitalist hatte kein Interesse daran, daB der Kumpel mehr verstand als seine Arbeit ...

• Was Hänschen nicht lernt...

  Zweifellos sind wir bei der Entwicklung eines sozialistischen Schulwesens besonders in den letzten Monaten einen guten Schritt vorangekommen. Es bleibt aber noch viel zu tun. Die Thesen und die Referate von Walter Ulbricht und Kurt Hager sind dabei richtungweisend. Sehr begrüßen möchte ich die obligatorische zehnklassige allgemeinbildende polytechnische Oberschule ...

• Ein neuer* Arbeitsstil

  Eö War keine Ratssitzung herkömmlicher Art. Tagungsort war die Oberschule Falkensee. An dieser Schule wird seit 1Ö34 in vorbildlicher Weise an einer engen Verbindung des Unterrichts mit der industriellen und landwirtschaftlichen Produktion gearbeitet. Sie ist geradezu ein Musterbeispiel für hervorragende ...

• Nicht nur interpretieren-verändern

  Kaum 24 Stünden nach Vetöü&nU Jichung der JJeferatev und Thesen der 4. Tagung des ZK waren vergangen, *14 auch schon die ersten Telegramme and Stellungnahmen beim Zentralkomitee unserer Partei und in der Redaktion bNeues Deutschland" einträfet*. So h«iߣ es in einem Fernschreiben de* Kollegiums der ...

• Nicht Bildungsprotzen, sondern sozialistische Lehrer brauchen wir

  Ich bin wissenschaftlicher Assistent im Institut für Gesellschaftswissenschaftliches Grundstudium an der Humboldt- Universität. Etwa achtzig Prozent aller Studenten unserer Philosophischen Fakultät werden später als Lehrer arbeiten* Das setzt voraus, daß sie schon jetzt zu sozialistischen Erziehern Herangebildet werden ...

• Wir- sehen die Perspektiven

  Es gab in der Diskussion bemerkenswerte Hinweise. So forderte ein Sprecher des Rates des Bezirkes, daß Sich „die Gemeindevertreter ähnlich wie in Falkensee mehr um Schulfragen kümmern sollten* Nicht nur auf Sitzungen, sondern ständig beeinflussen und vorantreiben.1* Und ferner stellte er die Frage, aus eigener Erfahrung, wie er «sagte, „ob man besonders unseren Lehrern in der Unterstufe nicht besser helfen könne, einfache Gespräche über aktuelle Fragen mit den Kindern zu führen ...

• Otto R i e h i t z . Arbeiter, Grevesmühlen Das Leben prägt das Antlitz

  Betrachtet man aufmerksam die Thesen des ZK der SED zur sozialistischen Schulentwicklung in der DDR, so denken wir Älteren eirt Wenig neidVöll und doch Voller Befriedigung: Wären wir doch noch einmal jung und könnten unter solchen Bedingungen zur Schule gehen. Wie dankbar Wären wir gewesen, Wenn der kapitalistische Staat sich nur den zwanzigsten Teil so um die Arbeiterkinder gekümmert hätte ...

• Auch Heimerzieher wollen lernen

  Ich bin Heimerzieher. In meiner vierjährigen Praxis lernte ich die Sorgen um nichtbesetzte Planstellen für Erzieher kennen. Wir sind sehr froh darüber, daß Unsere Kollegen eine Gehaltserhöhung bekommen sollen. Leider ist aber damit eine unserer Hauptsorgen noch'nicht behoben. Sie betrifft die Weiterbildung der Heimerzieher ...

• Historiker bereiten 10. Jahrestag der DDR vor

  Berlin (ND/ADN). Am 30. und 31. Januar 1959 tagte im Plenarsaal der Deutschen Akademie der Wissenschaften eine Arbeitsberatung der Kommission für Zeitgeschichte beim Institut für Geschichte der Akademie. An der Tagung nahmen Vertreter aller sich mit Zeitgeschichte befassenden Institutionen der DDR, Arbeiterveteranen und „Aktivisten der ersten Stunde" teil, um die Aufgaben der Zeitgeschichte Im Zusammenhang mit der Vorbereitung des 10 ...

• 24 Monate ohne Unfall

  In den sozialistischen Betrieben unserer Republik gibt es schon viele Abteilungen, die längere Zeit unfallfrei arbeiten. Zu Ihnen gehört die Abteilung Metall- und Graugußgießerei im Reichsbahnäüsbesserungswerk „Wilhelm Pieck" in Karl- Marx-Stadt. Diese Meistere! hat bferöits zwei Jahre unfallfrei gearbeitet Auch die Schweißerei der Kesselschmiede des gleichen Werkes hatte Ende November seit 23 Monaten keinen Unfall mehr, zu Verzeichnen ...

• Taube Ohren

  Ein sehr wesentlicher Mangel war bisher die ungenügende Berücksichtigung der Vorschläge der Arbeiter zur Verbesserung des Gesundheits- und Arbeitsschutzes. Solche Vorschläge der Produktionsberatungen fanden oft nur taube Ohren. Anders ist es im VEB Nieder- Schachtofenwerk Calbe (Saale). Dort sind die Fragen des Gesundheits- und Arbeitsschutzes Gegenstand der "Produktionsberatungen ...

• „Ratsherren c auf neuen Wegen

  Rat des Bezirks Potsdam tagte in der Oberschule Falkensee

  Das Wort „Ratssitzung" ruft oft" folgende Vorstellung wach: ein rauchgeschwängerter Saal, Präsidium, knisternde Akten, routinemäßig dahinfließende Reden usW. Nach diesem Stil sind manche Stunden zerredet worden, wahrend draußen das Leben im Aufbaufieber pulsiert. Es geht auch anders, wie der Rat des Bezirks Potsdam auf seiner außerordentlichen Tagung am 30 ...

• Die Sache des Friedens liegt in den Händen der Arbeiterklasse

  In den letzten Jahren haben wir in unserer Tätigkeit eine schwere Zeit durchgemacht, und manchmal war der Kampf nicht leicht. Aus diesen Schwierigkeiten sind wir jedoch mit einem moralischen und politischen Sieg hervorgegangen. Wer sich Erfindungen über eine sogenannte Krise unserer Partei hingegeben hatte, wurde bitter enttäuscht und brach sich selbst das Genick ...

• Vorstoß in unerschlossene Gebiete der Theorie

  Nachdem wir uns nunmehr auf die unbeschrittenen und unerforschten Wege des Aufbaus des Kommunismus begaben, ist es besonders notwendig, die theoretische Arbeit auf dem Gebiete der Gesellschaftswissenschaften und vor allem in den Fragen auf eine neue Stufe zu heben, die mit dem Übergang vom Sozialismus ...

• Der Staat festigt sich

  Den Sowjets wird zweifellos eine hervorragende Rolle bei der Erfüllung des Siebenjahrplans und in der Perlode des Übergangs der Sowjetgesellschaft vom Sozialismus zum Kommunismus gehören. Der Eintritt der UdSSR in die Periode des umfassenden Aufbaus des Kommunismus setzt die Vervollkommnung der sozialistischen ...

• Gegen Revisionismus in der Kunst

  Genossin Furzewa erläuterte Im nach» sten Abschnitt ihrer Rede die günstigen Voraussetzungen, die in der Sowjetunion für die Verbreitung der marxistischleninistischen. Theorie geschaffen wurden, Sie zeigte an Hand von Beispielen und Zahlen die hervorragende Rolle, die Literatur und Kunst bei der Bewußtseinsbildung dea Volkes in der Sowjetunion spielen ...

• Laienkunst ist wichtiges Mittel zur kulturellen Entwicklung

  W. 1; Lenin hat davon gesprochen, daß eine umfassende Volksbildung und Erziehung den Boden für die Kultur bereitet, freilich unter der Bedingung, daß die Frage des täglichen Brotes gelöst ist. Aus diesem Boden muß eine wahrhaft neue, große kommunistische Kunst erwachsen. Die Zeit für die Verwirklichung dieser Aufgabe ist gekommen; Wir haben nicht nur die Brotfrage gelöst ...

• Richtung und Inhalt der Kunst

  Die Frage der Richtung und des Inhalts unserer Kunst, die Frage, wohin und wozu sie ruft, wie sie zur Formung des Charakters der Menschen beiträgt, war stets Gegenstand besonderer Sorge unserer Partei. In vielen in letzter Zeit geschaffenen Werken der Literatur und der Kunst, die öffentlich anerkannt wurden, werden wichtige Fragen unserer Wirklichkeit aufgeworfen ...

• Künstler und Volk

  Sodann wies Genossin Furzetva nach) welch nachhaltige Wirkung die Aus-* führmaen des Genossen N. S, Chru* schtschow zum Thema „Für eine enge Verbindung der Literatur und Kunst mit dem, heben des Volkes" auf die sowjetischen Künstler ausgeübt haben; sie kritisierte aber auch, daß die Heldentaten der Sowjetmenschen ...

• Gesetzmäßigkeiten der neuen Etappe

  „Das Sowjetvolk, das um seine Kommu-j nistische Partei zusammengeschlossen ist, hat Höhen erreicht und grandiose Umgestaltungen verwirklicht, die unserem Lande die Möglichkeit geben, jetzt in eine neue, äußerst wichtige Periode seiner Entwicklung einzutreten — in die Periode des umfassenden Aufbaus der kommunistischen Gesellschaft ...

• Erste Schritte zur Aufhebung der Klassen

  Die neue Entwicklungsperiöäe «er Sowjetgesellschaft ist durch eine allmähliche Annäherung der beiden Formen des sozialistischen Eigentums — des staatlichen und des genossenschaftlichen Eigentums •— gekennzeichnet. Auf dieser Grundlage wie auch auf Grund des weiteren mächtigen technischen Fortschritts ...

• Hauptaulgabe der Presse

  in unseren Tagen, da die Rolle des gesellschaftlichen Elements im Leben des Landes, die Rolle der Massenaktivität, der Volksinitiative besonders wächst, ergeben sich neue große und wichtige Aufgaben für die Sowjetpresse. Die Rolle und Autorität des gedruckten Wortes muß gehoben werden. Die Hauptaufgabe ...

• Vor unserer Wahrheit verblaßt die bürgerliche Lüge

  Genossin Turzewa hob einleitend die Bedeutung des Siebenjahrplanes für den Vormarsch der Sowjetunion zum Kommu* nismus hervor und wandte sich im Haupt" teil ihres Diskussionsbeitrages Fragen der politischen und Ideologischen Erziehung zu. Dazu führte sie u. o. aus: Die Ideologen der Bourgeoisie sind nicht in der Lage, den lichten Und klaren Kommunistischen Idealen- irgendwelche neuen Ideen entgegenzusetzen, die die Massen zu entflammen und zu begeistern vermögen ...

• Eonner Störfeuer

  Wie man hörte, stahd die Deutschlandpolitik der Westmächte zur Diskussion, vor allem die Frage, welche Haltung zu dem sowjetischen Vorschlag für einen Friedensvertrag- mit Deutschland und für die Einberufung einw entsprechenden Friedenskonferenz eingenommen werden soll, Der diplomatische Korrespondent der einflußreichen „Times" schrieb am Freitag, spherpenberg s ...

• Von Ker/ro bis Peking

  von unterem Pekinger Korrespondenten Lutz Zompelburg Eine Woche lang* flatterte die schwarzrotv *- goldene Fahne der Deutschen Demokratischen Republik über dem Tor des öäste- Jiauses der Regierung in der chinesischen. Hauptstqdt, solange, bis sich die in der Mor* Bensonne glänzende TU 104 mit unserem ...

• Wie die USA die Genfer Konferenz torpedieren

  Botschafter Zarapkin: Der Westen will keine Kompromisse und blockiert jedes Übereinkommen / Besprechungen in der. Sackgasse

  Angesichts des Feh' lens jeglichen Fortschritts auf der Genfer Konferenz über die Einstellung der Kernwaffenversuche in den vier Wochen nach Wie-? derqufnghme der An< beiten im neuen Jahr haben die Kprresponj denten der chinesisqhen Nachrichtenagentur Hsinhua, des Deutschen Demokratischen Rundfunks und des ADN den Leiter der sowjetischen Qe'e-* gation, BotsdiafterZcN Wmmim rapkin, gebeten, ihnen Aufklärung über die wirkliche Lage auf der Konferenz zu geben ...

• Die westlidien Querschusse .

  # Diese. Tendenz wird noch deutlicher dadurch, daß die amerikanische Delega« tion gleich am ersten Tag 'des Wieder. Zusammentritts der Genfer Kpnferen? seismische Unterlagen amerikanischer Wissenschaftler unterbreitete, die von einer technischen Arbeitsgruppe behandelt werden sollten. Da? damit verfolgte Ziel ist klar: Auf Grund dieser Unter* 28g«n spllte die Konferenz auf die teph» nische Ebene abgeschoben und eine Revision der Schlußfolgerungen der Genfer Expertenkonferenz erreicht werden ...

• Dulles will Gegensätze ausbügeln

  USA-AußenmlnUter besucht London, ParU und Sonn

  pton (ADN), U^A-AußenmlnUter Dulles wird am Dienstag eine etwa einwöchige Reise naeh Westeuropa antreten und London, Paris und Sonn besuchen, um Besprechungen mit MaemUlan, de Gaulle und. Adenauer a® führen, in Paris wird DuUes ferner mit NATO' Generalsekretär Spaak zusammentreffen. Die Deut«fhlandirage und die Frage Westberlin soll nach westlichen Meldungen jm Mittelpunkt der Erörterungen stehen ...

• 95 Menschen verschollen

  Kepenhsvgen (ADN). In höchster Seenot befinden sich 40 Besatzungsmitglieder und 55 Passagiere — unter ihnen 19 Frauen und 6 Kinder — des dänischen Frachtund Passagiermotorschiffes „Hans Hedtoft", das am Freitag 60 Kilometer von der Südspitze Grönlands entfernt von einem Eisberg leokgeschiagen worden ...

• Auftrieb für unterdrückte Volke?

  Die Bagdader Zeitung „AI Bil^d" erklärt, dsß der Siebenjahrplan der Sowjetunion und die darin gestellten großen Aufgaben die noch unterdrückten Völker Afrikas und Asiens in ihrem Streben nach Freiheit inspirieren werden; Vie hervorragenden Erfolge in den sozialistischen Ländern hätten gemeinsam mit der nationalen Befreiungsbewegung zur Schwächung des Imperialismus geführt ...

• Von Nutzen für alle Völker

  Chruschtschow habe eine Botschaft verkündet, die der Menschheit eine bessere Zukunft verspricht, meint die in Antwerpen erscheinende sozialistische „Volksgaze t". „Wenn die Sowjetunion ihren wirtschaftlichen Plan verwirklicht, wird daa für alle besser sein, ner Fortschritt in der Welt wird sich entwickeln, und der einfache Mann auf der Straße wird Nutzen davon haben ...

• England über Stärkung Krupps besorgt

  Presse: Westen und Bonn päppeln Symbol des Militarismus wieder hoch

  London (ADN/ND, Die weitere MacM- susammenballung; im Krupp-Konzern, flie entgegen früheren Beschlüssen der Wettmachte zur Zeit mit offener Unterstützung Bonns und Washington« var aieh geht, bat in der britischen Presse heftig« Kritik hervorgerufen, Unter der Schlagseile „Krupp über alles" enthüllt der konservative „Daily Express" die Krupp von Bonn und Washington gewährte Rückenstärkung und Unterstütsung, „Jeder ernste Versuch nur Teilung »eines Im» periums" werde „nunmehr endgültig aufgegeben ...

• Uneinigkeit und Hader in Rom

  Alte Regierungsparteien zeigen sich unfähig vxt Lösung der Krise

  Rom (ADN). Die durch den Rücktritt der Regierung Fanfani ausgelöste Regierungskrise hat innerhalb der ehemaligen Regierungparteien — der Christlich-Demokratischen und der Sozialdemokratischen Partei --su schaffen Auseinandersetzungen zwischen den verschiedenen Strömungen geführt, Innerhalb der Christlich-rJemekrati« ...

• Friedliche Koexistenz notwendig

  Die fortschrittlichen italienischen Zeitungen weisen besonders auf d.ie Erklärung Gromykos hin, daß die heutig« Stärke der Sowjetunion und des sozialistischen Lagers jede Gewaltanwendung von selten militärischer Abenteurer zum Scheitern verurteilt. „Der Krieg ist nicht mehr unvermeidlich", schreibt „II Pnese", „vielmehr werden der Siebenjahrplan und die wirtschaftliche Entwicklung aller sozialistischen Länder der Welt einen neuen Stempel aufdrücken ...

• Deutschlandfrage — Tagesaufgabe

  Kopenhagen (ADN-Korr.). Über den Aufbau der DDR als Staat ohne Hitler- Oenerale und Rüstungsbarone berichtete der Sekretär des Komitees der antifaschistischen Widerstandskämpfer in der DDR, Georg Spielmann, in Kopenhagen in einem „Gespräch am runden Tisch", an dem mehrere hundert führende Vertreter der ...

• Ein wichtiges Abkommen

  Das Interesse der englischen Öffentlichkeit für die Deutsche Demokratische Republik wurde dieser Tage erst wieder durch den Abschluß des Handelsabkommens wachgerufen, das zwischen der Federatfon pj Brltish Industries und der Kammer für Außenhandel der DDR vereinbart wurde, Dieses Abkommen wurde von der ...

• Preiskurve steigt rapide

  Berlin (ADN/ND). Wie in Westdeutschland, so besinnt jetat in allen kapitalistischen Lindern die PreissgiFaUs immer schneller zu rotieren. Die preise für Lebensmittel und Industriewaren steigen dabei wesentlich rascher als die Löhne der Werktätigen; ü\e Lebenshaltungskosten erhöhen sieb buchstäblich von Woche 71t Woche ...

• Antlitz der Welt wird verändert Weltpresse würdigt internationale Bedeutung des XXI, Parteitages

  Berlin (ADN/ND), Mit unvermindert (er Aufmerksamkeit vcrfolft die Weltpresse die Beratungen fles XXI. Parteitages der KPdSU. Neben den rewaltigen Perspektiven des Kommunistischen Aufbaus in der Sowjetunion, die von der Überlegenheit des soalalistlichen System« Zeugnis ablesen, behandelt die Presse de« Auslandes insbesondere die konstruktive Politik der Sowjetunion für Frieden und Entspannung und zur Löiunr des Deutsch- - landproblema ...

• fcJneqhen verurteilen Adenauer

  Athen (ADN). Vor dem fri^chwichen Parlament erhoben Abgeordnete der Demokratischen Union schwere Anklage gegen den Bonner Kanzler. Adenauer, den sie beschutoiften, sich schütxond vor solche blutbefleckten Kriegsverbrecher zu stellen wie den in Griechenland verhafteten ttcüitsanwalt Max Mcrten aus Westberliri ...

• Verhandlungen müssen stattfinden

  Solche Äußerungen sind sehr interessant; sie machen deutlich, daß sich auch an der Themse ein gewisser Pro?eß des Umdenkens vollzieht. Pie britUeha Regierung ist den Beweis ihrer „Bereitschaft zu einer Anpassung", von der die „Times" sprach, freilich noch schuldig geblieben. Am nächsten Dienstag wird nun die Arbeitsgruppe der» Westmächte in Washington mit der Diskussion über die Politik des Westen§ beginnen ...

• An der Themse denkt man um

  Tjer Staatssekretär im Bonner Außen- *^ ministerium van Scherpenberg hat London am Freitag wieder verlassen. Nach seinen Besprechungen mit dem britischen Außenminister Selwyn Lloyd, traf er am Freitag mit Ministerpras.ide.nt Macrmllftn susemmen, obwohl dies ursprünglich nicht vorgesehen' war, Diese Zusammenkunft mit dem Premierminister wird hier als Anzeichen dafür gewertet, dafl bei den Besprechungen im britischen Außenministerium keine volle Übereinstimmung erzielt werden konnte ...

• Vierfacher DDR-Triumph beim Kombinationssprunglauf

  Stimmungsvoller Auftakt der internationalen Nordischen Skiwettkämpfe / Finnensieg in der Männerstaffel

  . Von unserem Berichterstatter Klaus Ullrich Mit dem Sprunglauf der Nordischen Kombination auf der neuen Großschanze in Klingenthal erlebten die Internationalen Skiwettkärhpfe am Sonnabend ihren ersten Höhepunkt. Manfred Meinhold. Martin Körner, Werner Lorenz und Siegfried Böhme erkämpften einen vierfachen Erfolg für die Farben der- DDR, und erst auf dem ...

• Wenn um4 Uhr der Krieg beginnt.. •

  SPD-Ostbüro hilft der NATO bei Kriegsvorbereitungen / Wie Werner F, begreifen lernte / Von • • *

  Im Jahre 1955 war es, als der DDR- Bürger Werner F. durch einen „guten Ratgeber" mit dem SPD-Ostbüro in Verbindung kam. Er wollte ursprünglich materielle Hilfe in einer persönlichen Angelegenheit. Sie,wurde ihm auch versprochen, doch erhalten hat er sie nicht. Dafür wurde Werner F. schon beim zweiten Zusammentreffen mit dem Hauptagenten des Ostbüros der SPD Pritzel alias „Dr ...

• Werkzeugmaschinen aus Marzahn

  Die Berliner Werkzeugmaschinenfabrik beteiligt sich an Messen im In- und Ausland Moderne Präzisionsmaschinen / Bedarfsgüterproduktion: Treppenrutscher und Teewagen

  Montage — dieses Wort hat in der Berliner Werkzeugmaschinenfabrik (BWF) wie in vielen anderen Betrieben unserer Republik auch einen guten Klang. Es klingt besonders in den Ohren der Jüngeren wie Musik. Es klingt nach Reisen in ferne Länder. Und in der Tat, für den Montagemeister und die acht Monteure dieses Betriebes kann es tatsächlich eine Reise ins Ausland bedeuten, denn die Maschinen der BWF werden in nahezu alle Länder der Erde exportiert ...

• Lewandowski nahm Revanche

  Bereits der 50 000ste Besucher der diesjährigen Radsportsaison wurde gestern abend in. der Werner-Seelenbinder-Halle gezählt, was unbestritten für den europäischen Amateurradsport einen neuen Rekord bedeutet. Zu Recht kann man von einem europäischen Radsportzentrum im besten Sinne sprechen. Gestern waren auch zum erstenmal die Holländer le Grand und Marinus vertreten ...

• Bittere Weisheit

  «Und wieder zeichnet sich die bittere Weisheit des Eissports ab: Weil du arm bist, kommst du nicht nach obenl", schrieb die Westberliner „NachtdeDesche" vor Tagen zum .brennenden Problem des Eiskunstlaufes". Als Beispiel, das durchaus keine Ausnahme bildet, diente die sportliche Laufbahn der jungen talentierten ...

• Das große Los

  Im Mai 1961 wird das Urlauberschiff des FDGB auf Jungfernfahrt gehen. Die Kumpel der Mathias-Thesen-Werft hatten auf dem V. Parteitag versprochen, dieses Schiff zusätzlich zu bauen, und ihr Vorhaben wird von vielen Betrieben und Institutionen bereits tatkräftig unterstützt. Damit aber auch jeder Berliner am Schiffsbau teilhaben kann, hat die Berlin-Werbung Berolina im Auftrage des Magistrats eine große Tombola vorbereitet ...

• Kindesentführer auf freiem Fuß

  öffentliche Einwohnerversammlung am Montag / Westpolizei ließ Täter entkommen.

  Die Kindesentführung von Niederschönhausen ist nach wie vor in aller Munde. Besonders große Empörung hat ausgelöst, daß die Westberliner bzw. westdeutsche Polizei die Täter auf freiem Fuße läßt. Auf Drängen der Einwohner von Niederschönhausen hat der Rat des Stadtbezirks Pankow eine öffentliche Einwohnerversammlung am Tatort des Verbrechens, der 3 ...

• Taxifahrer fordern Auslieferung

  Über 600 Kraftfahrer des VEB Taxi im demokratischen Berlin haben in einem Schreiben- an den Generalstaatsanwalt beim Landgericht in Westberlin die Über- Stellung der Mörder ihres Kollegen Fred Pöggel gefordert. Jn dem Schreiben heißt es: „Es liegt an uns allen, an den Menschen, die im westlichen Teil'unserer ...

• BERLINER NOTIZEN

  Ein Berliner Jugendforum über den XXI. Parteitag der KPdSU und den sowjetischen Entwurf eines Friedensvertrages mit Deutschland veranstaltet die FDJ-Bezirksleitung Groß-Berlin am Freitag, dem 6. Februar, um 19 Uhr im Berolina-Saal am Alexanderplatz. Auf Fragen antworten: Prof. Gerhart E i s 1 e r. Stellvertreter des Vor-r sitzenden des Staatlichen Rundfunkkomitees; Erich H ö n i s c h , Sekretär der Bezirksleitung Groß-Berlin der SED; Hans Modrow, 1 ...

• Woche der Schweinepest

  Sämtliche Mastschweine, die ungeachtet der in Westberlin herrschenden Schweine- ''pest auf der sogenannten „Grünen Woche" ausgestellt sind, werden unmittelbar nach Abschluß der Ausstellung abgeschlachtet. Diese alarmierende Nachricht wird in den „Ausstellungsberichten" veröffentlicht, die zur Information der Fresse herausgegeben werden ...

• „Milder Prozeß" für CDU-John

  Dem Westberliner Großbetrüger und ehemaligen CDU-Abgeordneten Wilhelm John soll ein „milder Prozeß" gemacht werden, in dem nur ein Teil seiner Betrügereien — und die nur soweit, wie er sie selbst eingestanden hat — verhandelt werden soll. Dies geht aus Meldungen der Westpresse am Sonnabend hervor, nach denen die polizeilichen Ermittlungen gegen John abgeschlossen wurden und eine Anklage vorbereitet wird, die auf „Betrug und Unterschlagung einer dreiviertel Million" lautet ...

• NEUES DEUTSCHLAND

  Redaktion: Berlin W 8. Mäuerstr. 39-40. Tel, 22 03 41 — Verlag: Berlin N ä4. Schönhauser Allee 176. Tel. 42 59 51 — Abonnementspreis monatlich 3.50 DM — Alleinige Anzeigenannahme: Alle Filialen der DEWAG-Werbung, z. Z. gültig. Anzeigenprelsllste Nr. 10 — Bankkonto: Berliner Stadtkontor. Berlin N 58, Schönhauser Allee 144 ...

• MITTEILUNGEN DER PARTEI

  2. Febnjar Pankow: 20 Uhr, Genossen-Elternversammlung in der 6. Mittelschule, Neue Schönholzer Straße. 4. Februar Weißensee: 16 Uhr, Kulturraum, des VEÖ Degufa II, Gustav-Adolf-Straße, Kreisparteiaktivtagumg. Die Sekretäre aller Grundorganisationen lassen bitte sofort die Einladungen in der Kreisleitung abholen ...