28. Mär.

Ausgabe vom 20.12.1958

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  • DDR-Industrieproduktion steigt 1959 um 11,1 Prozent

    Ministerrat beriet Volkswirtschaftsplan 1959 Freundschaft zur Volksrepublik Polen sichert friedlichen Aufbau

    Berlin (ND). Wie das Presseamt beim Ministerpräsidenten mitteilt, trat am Donnerstag der Ministerrat zu seiner ersten Arbeitstagung in der neuen Amtsperiode zusammen. Auf der Tagesordnung standen ein Bericht über den Besuch der Partei- und Regierungsdelegation in der Volksrepublik Polen und zwei richtungweisende Dokumente: der Entwurf des Beschlusses über den Volkswirtschaftsplan 1959 und der Entwurf des Gesetzes über den Staatshaushaltsplan 1959 ...

  • KUNST UND LITERATUR

    gaben. Da gibt es exakte Festlegungen, wie die Genossen in den Ausschüssen jier Nationalen Front die Aussprache mit der Bevölkerung fortsetzen sollen. Es werden vor allem differenzierte Versammlungen und Ge^ spräche mit Angehörigen des Mittelstandes und mit christlichen Kreisen vorgeschlagen, weil es unter diesen Schichten im Bezirk noch die meisten Unklarheiten über ihre Perspektive im Sozialismus gibt ...

  • Die UdSSR läßt sich weder drohen noch provozieren

    Armeegeneral Sacharow zur Erklärung des amerikanischen Generals Hodes

    Berlin (ADN). ADN richtete an den Oberkommandierenden der Gruppe der sowjetischen Streitkräfte in der DDR, Armeegeneral M. W. Sacharow, die Bitte, seine Meinung über die Ausführungen zu äußern, die der Oberbefehlshaber der amerikanischen Streitkräfte in Europa, General Hodes, am 30. November dieses Jahres in Westberlin vor ausländischen Pressekorrespondenten gemacht hat ...

  • Gegensätze unüberbrückbar

    Norstad und Strauß formulierten Aggressionsprogramm

    Paris (ND/ADN). Die dreitägige NATO-Konferenz in Paris ist zu Ende gegangen, ohne daß die zwischen den verschiedenen Paktstaaten bestehenden tiefgehenden Meinungsverschiedenheiten beigelegt werden konnten. Aus dem Abschlußkommunique ist ersichtlich, daß trotz zahlreicher „Vermittlungsversuche" der USA ...

  • Sie werden sich die Finger verbrennen

    Hennigsdorf. Mit einem Planvorsprung von insgesamt 5500 Tonnen Qualitätsstahl haben gegenwärtig die Stahlwerker des Stahl- und Walzwerkes „Wilhelm Florin" in Hennigsdorf im sozialistischen Wettbewerb von Ofen zu Ofen ihre zu Ehren des V. Parteitages eingegangene Verpflichtung erfüllt. Bis zum Jahresende wollen die Schmelzer der Siemens-Martinund Elektroofen weitere 1000 Tonnen Stahl zusätzlich produzieren ...

  • Fünfjahrpläne

    tm Gemeinschaftsgefühl der atlantischen Familie klaffen große Löcher. So drückt es die „Welt" mit vornehmer Melancholie aus. Genauer gesagt, die Mitglieder dieser feinen Familie sind übereinander hergefallen, daß ,die Fetzeh flogen. Nur als es sich darum handelte, mit dem Atomkrieg zu drohen und die atomare Aggression vorzubereiten, da fand man sich zu einer Demonstration der „Einigkeit" ...

  • Abfuhr für die SPD-Bundestagsfraktion

    SPD-Unterbezirk Frankfurt (Main) weist NATO-Befürworter zurück

    Frankfurt (Main) (ND). Die Distriktleiter und der Vorstand des SPD- TJnterbezirks Frankfurt (Main) haben in einer Entschließung entschieden gegen den Beschluß der Bundestagsfraktion, Sozialdemokraten sollten freiwillig in die Bonner NATO-Armee eintreten, protestiert. Die Funktionäre wiesen das Ansinnen, Söldner der Straußschen Atomkriegsarmee su werden, energisch zurück ...

  • Was wird aus der Ostsee? |

    Die Bonner Militaristen greifen nach der Ostsee = Kriegsminister Strauß trompetet: Die Marine in der Ostsee muß offensiv, sie muß I einheitlich — von ihm natürlich — geführt sein. § Die „Wehrkunde", unter dem Patronat von Kriegsverbrecheradmiral Rüge erschei- Ü nend, verkündet pathetisch: „Die Ostsee — ein Schicksalsmeer der NATO ...

  • Für höheres Niveau in der Parteiarbeit

    ILTunderttausende Parteimitglieder *■ ■"• schufen durch ihren Einsatz wichtige Voraussetzungen für den Wahlsieg am 16. November. Die Genossen brennen jetzt darauf, daß ihnen neue Aufgaben übertragen werden. Keine Leitung sollte das auf die lange Bank schieben, denn die Wahlen lehren, daß die Aktivität der Parteimitglieder dort am größten ist, wo es die Leitungen verstehen, alle Genossen mit konkreten Aufträgen in den Kampf zu führen ...

  • „Leuna II" eingetroffen

    Rostock (ND). Am Freitag traf im Wismarer Hafen der zweite auf der Admiralitätswerft in Leningrad für die DDR gebaute Tanker, „Leuna II", ein. Das Schiff wird weitere Besatzungsmitglieder und Proviant an Bord nehmen und unter Kapitän Nehmer voraussichtlich am 27. Dezember zu seiner ersten Reise nach dem Schwarzmeerhafen Noworossisk auslaufen, um eine Ladung Erdöl für die DDR an Bord zu nehmen ...

  • Was wollen dee Völker der Ostseeländer? §

    Sie kennen Raubgier, Aggressivität und Brutalität der Nazis und Militaristen noch = zu genau. Darum hat das Bonner NATO-Programm in der Ostsee keine Chance, im = Interesse aller Völker aber liegen Ruhe und Sicherheit an der Ostsee. =

  • s

    Die „Wehrkunde' macht klar: Das hieße Aggression, Zerstörung und Krieg an die E Gestade der Ostseeländer tragen. S Das hieße: Strauß kommandiert in Dänemark, Norwegen, Schweden. = Gehört die Ostsee der NATO?

  • Oders Die Ostsee ein Meer des Friedens? |

    Die Ostseeländer, verbunden durch Nichtangriffspakte, durch fruchtbare Handels- = beziehungen, kulturelle und geistige Kontakte, § das ist unser Programm, vorgeschlagen im September 1957 und aktuell wie je. §

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  • Berlinnote kam zur richtigen Zeit

    Mitglieder der Bezirksleitung berieten mit Westberliner Sozialdemokraten / Wichtigste Aufgabe: Wahrheit verbreiten

    Wenige Tage vor dem Landesparteitag der SPD berieten Westberliner sozialdemokratische Genossen und Funktionäre mit Mitgliedern der Bezirksleitung Groß- Berlin der SED über gemeinsam interessierende und aktuelle Fragen. Mehrere Stunden dauerte die kameradschaftliche Aussprache an, in der es in allen Grundfragen Übereinstimmung gab ...

  • DDR-Industrieproduktion steigt 1959 um 11,1 Prozent

    (Fortsetzung von Seite 1)

    tischen Republik in der Volksrepublik Polen ergeben. In eingehender Beratung beschäftigte sich der Ministerrat mit der sich aus den Beschlüssen der NATO-Tagung in Paris ergebenden Lage und beauftragte Ministerpräsident Otto Grotewohl, hierzu eine Stellungnahme der Regierung abzugeben. Sodann begründete ...

  • Der Bischof und die Jugendweihe

    Die ständig, stürmisch wachsende Teilnehmerzahl an der Jugendweihe zeigt* daß der große wissenschaftlich-erzieherische Wert der Jugendstunden und der Jugendweihe von immer mehr Eltern verstanden wird. Dieses Wachstum beweist aber auch, daß vor allem die Kinder mit Begeisterung an den Jugendstunden teilnehmen, lernen sie doch gerade durch sie die Probleme des Lebens kennen und verstehen; denn die Jugendstunden helfen allen, die Welt besser zu begreifen und sich im Leben zurechtzufinden ...

  • UdSSR läßt sich weder drohen noch provozieren

    _ (Fortsetzung von Seite I) S Posten und ist mit großen Vollmachten E ausgestattet. Seine kriegerischen Er- S klärungen bedeuten, in eine einfache | Sprache übersetzt, nichts anderes als = das Bestreben der amerikanischen Mili- = tärkreise. zusammen mit ihren Ver- | bündeten im aggressiven NATO-Block § das für sie vorteilhafte militärische | Aufmarschgebiet zu erhalten und zu B diesem Ziel das überlebte Besatzungs- § regime in Westberlin zu verewigen ...

  • Tarnung für Strauß' Wehrpolitik

    Die Empfehlung wurde gegeben, um den sozialdemokratischen Einfluß innerhalb der Bundeswehr zu stärken. Diese Hoffnung ist eitel. Der Geist einer Armee wird von der Führung und nicht von den Soldaten geformt. Die Sozialdemokraten in der Bundeswehr werden unter dieser Bundesregierung niemals die entscheidenden Befehlsstellen besetzen können ...

  • überführte Fälscher

    Bonn hatte durch Weglassen eines entscheidenden Satzes den Inhalt des Kommuniques über die Berlinberatung der westlichen Außenminister .gefälscht. Damit wollte es den Eindruck erwecken, daß zwischen Bonn und den Westmächten in der Berlinfrage Einmütigkeit bestehe. Die Fälschung kam an den Tag. Darob gab es große Aufregung und krampfhafte Bemühungen, die Spuren des Verbrechens zu verwischen ...

  • Fraktion nicht zuständig

    1 Die Distriktsleiter und der Unter- -"-• Bezirksvorstand erklären die Bundestagsfraktion, die ohne vorbereitende Diskussion vorstehenden Beschluß gefaßt hat, für unzuständig. Entscheidungen in solch grundsätzlichen Fragen können nur in den zuständigen Parteigremien getroffen werden. O Die Distriktsleiter und ...

  • Für höheres Niveau in der Parteiarbeit (Fortsetzung von Seite 1)

    a 1961 nicht mehr fern ist, geht es jetzt darum, Zeit einzusparen, d. h. in der gleichen Zeit mehr und Besseres herauszuholen. Deshalb gelten in der Parteiarbeit nach dem V. Parteitag neue Maßstäbe: Beurteilte man die Arbeit einer Parteiorganisation bisher mitunter nur danach, wieviel Parteimitglieder an den Versammlungen und Zirkeln teilnahmen und wieviel in der Diskussion sprachen, so reicht das jetzt einfach nicht mehr- aus ...

  • Erhard befolgt USA-Befehl

    Kohleimporte werden nicht gestoppt / USA-Kohle — Grab der Bergarbeiter

    Dusseldorf (ADN). Die Gefahr einer Kohlekatastrophe an der Ruhr ist nahegerückt. Dieses Fazit muß atts dem dreieinhalbstündigen Gespräch gezogen werden, das am Donnerstag Mitglieder des DGB-Bundesvorstandes mit Wirtschaftsminister Erhard in Bonn hatten. Eine solche Auffassung wird seit Freitag im DGB - Vorstand in Düsseldorf vertreten ...

  • Keinen Mann für NATO-Adenauer

    Wortlaut der Entschließung des SPD-Unterbezirks Frankfurt (Main) gegen die Wehrpolitik der Bundestagsfraktion

    Frankfurt (Main) (ND): Die Entschließung der SPD-Distriktsleiter und des Vorstandes des Ünterbezirkes Frankfurt (Main) — wir berichten auf der Seite 1 darüber — gegen den Beschluß der SPD- Bundestagsfraktion, die Sozialdemokraten sollten freiwillig in die Bonner NATO- Armee eintreten, hat folgenden Wortlaut: geladen werden, um die angesprochenen Fragen zu diskutieren ...

  • Keine Hetze gegen Adenauer-Gegner

    Aus den gleichen Gründen protestieren wir gegen die Absicht der Fraktion, Richtlinien für eine sozialdemokratische „psychologische Verteidigung" zu entwickeln. Eine solche Absicht zeigt die Verwirrung in der Bundestagsfraktion in ihrer vollen Bedeutung und Schärfe. Jede „psychologische Verteidigung", die über die selbstverständliche Pflicht der Erziehung zur Demokratie hinausgeht, wird zur Hetze gegen alle politischen Gegner der Bundesregierung ...

  • Die SPD muß handeln

    Bonn (ADN). Verhandlungen mit der DDR fordert auch der Mitherausgeber der „Gesamtdeutschen Rundschau", Adolf Scheu, von der SPD-Führung. Die Ausführungen Scheus, der als weitere Herausgeber die SPD-Bundestagsabgeordneten Gustav Heinemann und Helene Wessel neben sich hat, werden in Bonner Journalistenkreisen als ...

  • Zuchthaus für Lemmer-Agent

    Dresden (ADN). Wegen Bedrohung, Erpressung und Verleumdung in 14 nachgewiesenen Fällen wurde Hans Fahd* vom Strafsenat 1 a des Bezirksgerichts Dresden zu sechs Jahren Zuchthaus verurteilt. Fahdt hatte versucht, Dresdner Arzte und Wissenschaftler zur Republikflucht zu treiben, indem er ihnen in fingierten Anrufen mit Verhaftung durch Angehörige des Ministeriums für Staatssicherheit drohte ...

  • Frühere DDR-Bürger am Bettelstab

    Briefe an die Presse: „Es reicht kaum noch zum Leben"

    Frankfurt (Main) (ND/DS); In Vorbereitung der Weihnachtstage veröffentlichte die „Frankfurter Abendpost" Zuschriften Republikflüchtiger mit inständigen Bitten um Hilfe. J. L. aus Holzheim bei Neuß schreibt: „Ich bin schwerbeschädigt, 51 Jahre und Flüchtling. Da ich keine andere Arbeit finde, arbeite ich bei einem Bauern und vegetiere so dahin ...

  • Frankfurt steht nicht allein

    Bonn (ND). Der SPD-Ortsverein Meschede erklärte in einem einstimmig angenommenen Beschluß: „Wir fordern einen wirklichen Kampf der Parteiführung im Sinne der Prinzipien, die sich kompromißlos gegen die Wehrpflicht und atomare Bewaffnung wenden. Dazu gehört aber, daß die , Abgeordneten des Bundestages das beste Beispiel geben und nicht andere Wege einschlagen ...

  • Walter Ulbricht berichtete dem Präsidenten

    Berlin (ADN). Der Präsident der Deutschen Demokratischen Republik, Wilhelm Pieck, empfing den Ersten Sekretär des Zentralkomitees der SED und Erstön Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates, Walter Ulbricht, der ihm über den Besuch der Partei- und Regierungsdelegation der DDR in der Volksrepublik Polen berichtete ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, Ingo Seint

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  • Für den Sieg der Technik auf dem Land

    Leipzig (ND). Die II. wissenschaftlichtechnische Konferenz des Ministeriums für Land- und Forstwirtschaft endete am Freitag mit der Annahme eines Arbeitsprogramms zur Mechanisierung sozialistischer Großbetriebe der Landwirtschaft, das dem Zentralen LPG-Beirat und der VI. LPG-Konferenz als Empfehlung unterbreitet werden soll ...

  • Betriebskollektiwertra] fördert technischen Fortschritt Karl-Marx-Werker an die NATO-Strategen: „Wir haben die stärkeren Waffen"

    DER VEB MESSGERATE- UND ARMATUEENWERK „KARL MARX" ist das größte Meßgeräte- und Armaturenwerk im sozialistischen Lager. Die Arbeiter, Angestellten und Angehörigen der technischen Intelligenz dieses Magdeburger Großbetriebes haben große Leistungen vollbracht. DAS DEUTSCHE CHEMIEPROGRAMM, das Kohleund Energieprogramm, die Erweiterung unseres Schiffbaus sowie der Aufbau des Atomkraftwerkes stellen den Karl- Marx-Werkern große Aufgaben ...

  • Offenstall heißt: gesunde Haltung und hohe Arbeitsproduktivität

    Von den geplanten 44 Melkhäusern sind erst 22 fertig. Im Kreis Angermünde ist keines der 3 vorgesehenen Melkhäuser gebaut worden, und im Kreis Seelow sind erst 4 von 16 so weit fertig, daß die Fischgrätenmelkstände montiert werden können. Da außerdem die Luftheizungsanlagen für die Melkhäuser erst Ende Dezember geliefert werdenä konnten bisher nur 4 Melkhäuser in Betrieb genommen werden ...

  • TOM-Plan — Bestandteil des BKV

    In vielen Produktionsberatungen zur Vorbereitung der ökonomischen Konferenz, die Anfang Dezember abgehalten wurde, stand der Plan der technischorganisatorischen Maßnahmen (TOM) im Mittelpunkt. Der TOM-Plan des Karl-Marx-Werkes — Bestandteil des Betriebskollektiwertrages und zum Gesetz des Betriebes erhoben — enthält bisher 170 Maßnahmen^ die eine Einsparung an Grundlohn von 1766 DM, an Material von 327 000 DM bringen ...

  • Verbesserungsvorschläge auf Eis?

    1260 Verbesserungsvorschläge wurden bis zum 30. November von den Werktätigen des VEB Schwermaschinenbau „Ernst Thälmann" Magdeburg eingereicht. Das sind über zehn Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Arbeiter, Angestellten,, Technologen und Ingenieure folgen dem Ruf der Partei, die Arbeitsproduktivität zu steigern und eine hohe Eentabilität zu erreichen ...

  • DDR kann Briketts liefern

    Berlin (ADN). Wie die Hamburger Zeitung „Die., Welt" vom 16. Dezember 1958 behauptet, sei die DDR nicht in der Lage, im I. Quartal 1959 die in der Sondervereinbarung vom 20. November 1958 festgelegten 500 000 t Braunkohlenbriketts nach Westdeutschland zu liefern. Wie ADN dazu vom Außenhandelsunternehmen ...

  • SIE ÜBER SICH

    |_Jitler-Deutschland hatte kaum die * * Waffen niedergelegt, als sich der antisowjetische Haß der USA-Generale und -Diplomaten wieder frei entfaltete. Alle diejenigen, die Ende 1945 in Berlin gelebt haben, wissen, daß» zu diesem Zeitpunkt bereits wieder amerikanische Generale und Diplomaten offen davon sprachen, wieder zu den Waffen zu greifen, um sie, unterstützt von den Resten der deutschen Armee, gegen die russische Armee zu richten ...

  • Ständiger Ausschuß konstituiert

    Berlin (ND). Am 18. Dezember konstituierte sich der Ständige Ausschuß für die örtlichen Volksvertretungen bei der Volkskammer unter seinem Vorsitzenden Hermann Matern. Der Ausschuß stellte fest, daß sich in den konstituierenden Tagungen der Bezirkstage eine höhere Qualität in der Arbeit der örtlichen Volksvertretungen widerspiegelt ...

Seite 4
  • Was sind Dorfakademien}

    Vortragsarbeit zu entwickeln; Die Themengestaltung hat häufig noch zufälligen, abstrakten, engen und spontanen Charakter. Die naturwissenschaftliche Aufklärung bleibt zurück, und Probleme, die für die Entwicklung der Produktivkräfte und der sozialistischen Produktionsverhältnisse Bedeutung haben, finden nicht die nötige Beachtung ...

  • Dokumente von großer Aktualität

    Vom Bündnis der Ebert und Scheidemann mit der OHL

    Dr. Lothar B ertholä und Helmut N e ef : „Militarismus und Opportunismus gegen die Novemberrevolution. "Das Bündnis der rechten SPD-Führung mit der Obersten Heeresleitung November und Dezember 1918". Einen wertvollen Beitrag zum Verständnis der Probleme der Novemberrevolution bildet diese kürzlich im Verlag Rütten & Loening erschienene Arbeit ...

  • Diskussion über Kulturprobleme Polens

    Warschau (ADN-Korr.'/ND). In Warschau begann am Donnerstag eine vom Zentralkomitee der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei und vom Kulturmmisterium einberufene Landeskulturkonferenz, an der 800 Aktivisten des Kulturlebens teilnehmen. Anläßlich der Konferenz widmet das Zentralorgan der PVAP, „Trybuna Ludu", einen umfassenden Artikel der Situation im Kulturleben Polens ...

  • Wo die Organe hernehmen?

    Was die Frage anbelangt, woher die Organe zur Transplantation genommen werden können, so gibt es hier verschiedene Möglichkeiten. Am leichtesten kann man ein Organ zur Transplantation von einem soeben gestorbenen Menschen verwenden, dessen Tod, nehmen wir an* durch eine Kopfverletzung eingetreten ist, wobei alle anderen Organe unverletzt blieben ...

  • Zwei Arten von Herztransplantationen

    Über die bisherigen Erfolge und die Perspektiven seiner Experimente befragt, führte W. Demichow aus: „Unsere Experimente an Tieren (Hunden) bei der Transplantation des Herzens, der Lunge und anderer Organe haben gezeigt, daß es von chirurgischer Seite aus möglich ist, selbst ein so lebenswichtiges Organ wie das Herz von einem Organismus auf einen anderen zu verpflanzen, und daß ein solches Organ seine Funktion wieder ausübt ...

  • Experimente zur Erhaltung des Lebens

    ADN-Interview mit dem international bekannten Physiologen Wladimir Demichow

    Berlin (ADN). Der international be* kannte Physiologe Wladimir Demicfaow, Leiter des Laboratoriums für Organ- Transplantationen des 1. Medizinischen Instituts Moskau und Kandidat der Medizinischen Wissenschaften, der zur Zeit auf Einladung der Deutschen Akademie der Wissenschaften in der DDR Weilt, gewährte ADN ein Interview, in dem er auf seine weit über die Fachwelt hinaus höchstes Interesse erregenden Experimente eingeht ...

  • Lebensretter „Haut"

    Von sowjetischen Chirurgen wurde ferner festgestellt, daß es bei Transplantationen von Haut bei Menschen, selbst dann, wenn sie schlecht angewachsen war, in der Regel immer gelungen ist, das Leben der operierten Menschen zu retten, deren Haut (infolge eines Unfalles) auf einer großen Fläche von über einem Drittel des Körpers verbrannt war ...

  • Transplantierte Gliedmaßen entwicklungsfähig

    In Experimenten an Tieren (Axoloten und Hunden) versuchten verschiedene Wissenschaftler, Zahnrudimente bei Hunden und Gliedmaßen (bei Axoloten) von Embryos zu übertragen. Dabei wurde ein Wachstum und eine Entwicklung dieser Gewebe bis zum Zustand des ausgewachsenen Organismus beobachtet. Beim Verpflanzen von Organen wenden wir ein Gefäßnähgerät an, das von einer Gruppe sowjetischer Ingenieure und Ärzte erfunden wurde ...

  • Kunstausstellung sozialistischer Länder in Moskau

    Moskau (ADN-Korr.). Die erste große „Ausstellung von -Werken der bildenden Kunst der sozialistischen Länder" im Zentralen Moskauer Ausstellungssaal „Manege" wird voraussichtlich am 25. Dezember eröffnet. Der Aufbau der Abteilung der Deutschen .Demokratischen Republik wird von Prof. Fritz Dähn, Direktor der Zentralen Werkstätten des Instituts für bildende Kunst, Prof ...

  • Keine unüberwindliche Grenze

    Es wurde auch die Frage der sogenannten biologischen Unvereinbarkeit von Geweben und Organen bei der Transplantation untersucht. Diese Frage wird schon seit einem halben Jahrhundert von vielen Wissenschaftlern in verschiedenen Ländern der -Welt geprüft. Jetzt sind die meisten Wissenschaftler bereits zu der Schlußfolgerung gelangt, daß auch diese schwierige Frage schließlich positiv gelöst werden kann ...

  • Arbeiterfestspiele des FDGB

    Halle (Saale) (ADN). Arbeiterfestspiela des FDGB sollen erstmals vom 13. bis 21. Juni 1959 im Bezirk Halle stattfinden und sich alljährlich wiederholen; In den Zentren der Festspiele, Halle, Dessau^ Merseburg, Bitterfeld und Eisleben werden viele namhafte Ensembles und Kürist-» ler aus der gesamten DDR ...

  • Wer will Musiker werden?

    Berlin (ND). Die Deutsche Hochschule für Musik Berlin, Orchester- und Chorschule, Unterstufe, Berlin N 4, Rheinsberger Straße 4/5, nimmt musikbegabte 14- bis 15jährige Jungen und Mädchen^ die bereits ein Instrument spielen und den Wunsch haben, Orehestermusikerj Volksmusikerzieher, Chor- und Ensembleleiter zu werden, zum 1; September 1959 auf ...

  • 2. Kongreß der KdT

    Berlin (ADN); Der 2. Kongreß der Kammer der Technik wird am 9. und 10. Januar- 1959 in Berlin stattfinden.- Wissenschaftler, .Ingenieure, Techniker und Neuerer der Produktion werden über ihre bisherige Tätigkeit innerhalb der KdT berichten und neue Wege zur Verbesserung der freiwillig - technischen Gemeinschaftsarbeit darlegen ...

  • Uraufführung der Oper „Kolumbus"

    Berlin (ND). Die Oper „Kolumbus'sä Text und Musik von Karl-Rudi Griesbach, wird am 23. Dezember 1958 gleichzeitig von den Städtischen Bühnen Erfurt und vom Friedrich-Wolf-Theater Neustrelitz uraufgeführt;

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  • Zwischen Banat und Siebenbürgen

    den süddeutschen Industriegebieten und aus Böhmen zugewandert sind. Die Deutschin in Rumänien haben eine wechselvolle Geschichte; viele von ihnen haben nicht selten Unrecht erlitten. Aber sie haben auch nicht selten, als sie sich von den alten herrschenden Regimes und vom deutschen Imperialismus als südöstlicher Vorposten mißbrauchen ließen, anderen hier lebenden Völkerschaften Unrecht zugefügt ...

  • | Jugend in der ersten Reihe 1

    limiiiiiiiiiiiii Von unserem Pekinger Korrespondenten Lutz Zempelburg üiiiiiiiniiiiiiii

    W7ie könnte man von dem großen vv Sprung der Volksrepublik China auf dem Wege zu einem modernen sozialistischen Industrieland sprechen, ohne den Anteil der chinesischen Jugend an dem grandiosen Aufstieg zu würdigen? In den jungen Betrieben sieht man vorwiegend junge Gesichter. Über die Hälfte der Arbeiter und Angestellten Volkschinas gehören zu den Menschen, die nicht nur altersmäßig zur neuen Generation zu rechnen sind ...

  • Hände nicht in den Schoß legen

    Zarapkin über Resultate und Aussichten der Genfer Atomkonferenz

    Die Genfer Konferenz zur Einstellung der Kernwaffenversuche hat sich am Freitagmittag bis zum 5. Januar vertagt. Die Konferenz, an der Vertreter der Sowjetunion, der USA und Großbritanniens teilnehmen, hatte am 31. Oktober in Genf begonnen, nachdem Atomwissenschaftler aus Ost und West im Sommer Einigung über die Möglichkeit der Feststellung von Kernwaffenversuchen erreicht hatten ...

  • Erschütternder Appell zweier Japanerinnen

    Zwei junge japanische Menschen, Opfer des furchtbaren Atombombenabwurfs auf Hiroshima, haben den Delegationen der drei Atommächte in Genf den dringenden Appell überreicht, die Versuche mit diesen furchte baren Waffen sofort und für immer einzig stellen. Die beiden jungen Japanerinnen, Yoshiko Murato und Sachiko Kawamöto, haben die lange Reise von Hiroshima nach Genf trotz des Widerstandes ihrer Eltern unternommen, die zutiefst um die Gesundheit der beiden Mädchen besorgt sind ...

  • Mikojan in Nowa Huta: Freundschaft UdSSR-Polen-DDR sichert Frieden

    Warschau (ADN/NDJ. Die sowjetisch-polnische Freunäschatt. die Freundschaft der Sowjetunion und Polens mit der DDR — das sind die wichtigsten Faktoren des Friedens in Europa und die feste Garantie der Unantastbarkeit der Westgrenze Polens, erklärte der Erste Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrats der UdSSR A ...

  • Plenum des ZK der KPdSU beendet

    Moskau (ADN). Das Plenum des Zentralkomitees der KPdSU, das in Moskau am 15. Dezember zusammengetreten war, beendete am Freitag Seine Arbeit; Der Erste Sekretär des ZK der KPdSU, Nikita Chruschtschow, hielt nach Abschluß der Diskussionen über sein Referat „Die Ergebnisse der Entwicklung der Landwirtschaft in den letzten fünf Jahren und die Aufgaben zur weiteren Steigerung der Produktion landwirtschaftlicher Erzeugnisse" das Schlußwort ...

  • Labourlord für Freie Stadt

    Engländer und Amerikaner: Verhandeln! / „Combat": DDK eine Realität

    London (ADN). Das Mitglied des Labour Party Lord Henderson forderte im britischen Oberhaus Verhandlungen über die sowjetischen Westberlin-Vorschläge. Henderson kritisierte scharf die ablehnende Haltung der Westmächte und sagte, sie stehe im Gegensatz zur öffentlichen Meinung in der ganzen Welt. Die Wiedervereinigung Deutschlands auf der Grundlage sogenannter freier Wahlen und der Einbeziehung des wiedervereinigten Deutschlands in die NATO zu fordern, bezeichnete Henderson als unsinnig ...

  • „Atlas" kreist nur 20 Tage

    Neuer USA-Erdsatellit verfehlte seine geplante Umlaufbahn

    Washington (ADN). Nach den vorangegangenen Mißerfolgen mit ihren „Mondraketen" haben die USA in der Nacht zum Freitag ein ballistisches Geschoß vom Typ „Atlas" in den Weltraum gestartet. Der Flugkörper umkreist die Erde in einer Höhe zwischen 186 und tausend Kilometern. Der höchste Punkt der Umlaufbahn sollte ursprünglich bei etwa 1472 Kilometern liegen, doch wurde er von der Rakete nicht erreicht ...

  • 359 mal von der Erde zum Mond

    Sputnik 3 flog seine 3000* Runde / Sonnenbatterien arbeiten einwandfrei

    Moskau (ADN). Der dritte sow|etische Erdsatellit legte am Donnerstag um 21.50 Uhr MEZ seine 3000. Runde um die Erde zurück. In den 218 Tagen seit seinem Start hat er rund 138 Millionen Kilometer oder 359 mal die Entfernung von der Erde bis zum. Mond zurückgelegt. Die Umlaufzeit hat sich in diesem Zeiträum um 3,71 Minuten verringert und beträgt jetzt 102,24 Minuten ...

  • Die Siedlungsgebiete

    Da wird natürlich das Interesse wach: Was sind das für Menschen, wie arbeiten, denken und leben sie?. Woher kommen diese Deutschen in Rumänien? Schon bei dieser Frage müssen wir feststellen: „Die Deutschen" gibt es hier eigentlich nicht, es handelt sich vielmehr um drei relativ getrennte Siedlungsgebiete ...

  • Streiks in ganz Italien

    Rom (ADN). In allen Teilen. Italiens finden Streiks und Kundgebungen statt, die gegen den Angriff der Unternehmer auf die Löhne und gewerkschaftlichen Rechte gerichtet sind; In der Provinz Ravenna streikten 24 Stunden lang etwa 120 000 Arbeiter, Landarbeiter, Kleinbauern, Siedler und Halbpächter; In ...

  • Sowjetische Piloten landeten auf dem Unzugänglichkeitspol

    Moskau (ADN). Als erstes Flugzeug der Welt ist eine Maschine der sowjetischen Antarktisexpedition auf dem sogenannten Unzugänglichkeitspol in der Antarktis gelandet. Dort haben vor kurzem sowjetische Polarforscher eine wissenschaftliche Station eingerichtet. Die Forscher hatten mit einem Traktoren- und Schlittenzug die 2200 Kilometer von der sowjetischen Station „Mirny" bis zu diesem von allen Küsten des antarktischen Kontinents am weitesten entfernten Punkt zurückgelegt ...

  • De Gaulle plant Massenterror

    Paris (ADN-Korr.); Bis sechs Monate Gefängnis und Geldstrafen bis zu zwei Millionen Francs für jeden französischen Bürger, der eine Handlung der Justiz kritisiert — diese Terrorurteile sieht ein Gesetzentwurf vor, den Debre, ein Führer der faschistischen „Union für die neue Republik" und Anwärter auf ...

  • Prof. Friedrich in Helsinki

    Berlin (ADN). An der Sondertagung des Exekutivkomitees des Weltfriedensrates, die in Helsinki stattfindet, nehmen aus der DDR als Mitglied des Exekutivkomitees der Präsident des Deutschen Friedensrates, Prof. Dr. Dr. h. c. Walter Friedrich, und als Büromitglied des Weltfriedensrates der Generalsekretär des Deutschen Friedensrates, Heinz Willmann, teil ...

  • Handelsdelegation aus Rumänien in der DDR

    Berlin (ADN): Eine Regierungsdelegation der Rumänischen Volksrepublik unter Leitung des ersten Stellvertreters des Ministers für Handel, Frau Ana Toma.; traf am 18, Dezember 1958 zur Aufnahme von Verhandlungen über den Abschluß eines Handelsabkommens zwischen der DDR und der Rumänischen Volksrepublik ...

  • Klikofän fährt in die USA

    MösKau (ADN-Korr.). Wie bekannt wird, plant A. I. Mikojan einen privaten Besuch in den Vereinigten Staaten. Er will voraussichtlich einer persönlichen Einladung des sowjetischen Botschafters in den USA folgen.

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  • Dürfen Schüler Eislaufunterricht nehmen?

    Wenn über Stärke und Schwäche unseres Eishockeys gesprochen wird, hört man nicht selten die einschränkende Bemerkung, daß die DDR zur Zeit erst über vier Kunsteisbahnen verfügt. So wahr diese Feststellung ist, so berechtigt ist die Frage nach der Auslastung eben dieser vier Bahnen. Sind nur Vier Bahnen vorhanden (die fünfte folgt übrigens im Februar in Weißwasser), müssen sie hundertprozentig nutzbar gemacht werden ...

  • Planmäßige Patenarbeit

    statt planloser Einsätze Neue Etappe im Oderbruch / Beratung im MTS-Bereich Kruge

    50 Kilometer nordöstlich von Berlin, mitten im Oderbruch, liegt Kruge, ein kleines Dorf wie tausend andere. Oderbruch — vor wenigen Jahren hieß das noch Schlamm und Schinderei, Felder nach dem Maß „Klein aber mein"; Heute ist Kruge Sitz der MTS und damit Zentrum der sozialistischen Umwälzung auf dem Lande ...

  • Ein verschwiegener Prozeß

    Bis zur Geschmacklosigkeit ausgewalzte Sensationsberichte von Prozessen gehören sozusagen zum täglichen Brot westdeutscher Zeitungsredaktionen. Vergeblich suchte man jedoch in diesem Wust von Druckerschwärze eine Zeile über jene Verhandlung, die« kürzlich vor einem Gericht in Wörrstadt stattfand. Zu einer Geldstrafe oder ersatzweise mehreren Tagen Haft wurde der Jugendleiter des Leichtathletik-Verbandes Rheinhessen, Oehlenschläger, verurteilt ...

  • Epidemie der Unsicherheit

    Der Krankheitsherd liegt in Schöneberg / Die Vorschläge der Sowjetunion bringen Buhe und Sicherheit

    Westberliner Firmen verlagern ihre Betriebe nach Westdeutschland. Konten werden transferiert. Die Grundstückspreise sind stark gefallen. Die Speditionen sind mit Aufträgen für Möbeltransporte in die Westzone., bis Mai 1959 eingedeckt. So lauten in diesen Wochen die Meldungen aus Westberlin. Und das ist sehr bedauerlich ...

  • Atletico Madrid im Europapokal-Viertelfinale

    Als letzter Teilnehmer am Viertelfinale um den Fußball-Europapokal wurde am Donnerstag in Genf Atletico Madrid ermittelt. Die Spanier schlugen in der Verlängerung CDNA Sofia mit 3 :1. Bulgariens Meister war in der 11, Minute durch Janeff in Führung gegangen, die acht Minuten später der Brasilianer Vava, der vorher einen Elfmeter verschossen hatte, zum 1:1 ausglich ...

  • and

    Wetterlage: Das heute im Gebiet der britischen Inseln' gelegene Tiefdruckgebiet ist sehr rasch vom Atlantik herangezogen. Dabei hat sich bei uns erneut eine südliche bis südwestliche Luftströmung eingestellt, mit der milde Luftihassen herangeführt werden. Einzelne Störungen dringen von Westen her nach Mitteleuropa vor und gestalten dabei das Wetter leicht unbeständig ...

  • Stimme aus der Gosse

    300 Professoren, Assistenten und Studenten von westdeutschen und Westberliner Universitäten und Hochschulen treffen sich am 3. und 4. Januar in Westberlin zum „Kongreß gegen Atomrüstung". Die Nobelpreisträger und Unterzeichner des Göttinger Appells, Prof. Max Born und Prof. Max von Laue, viele prominente Wissenschaftler, Theologen und Kulturschaffende gehören zum Präsidium dieses Kongresses ...

  • Wer ist der Erreger?

    Eine Epidemie der Unsicherheit ist in Westberlin ausgebrochen. Wer ist der Erreger? Wer hat die Behauptung in die Welt gesetzt, daß es unsicher in Westberlin sei, weil dieser Teil der Stadt bedroht werde? Alle Spuren führen nach Schöneberg. Die Frontstadtpolitiker sind der Krankheitsherd. Sie sind es im Verein der amerikanischen und deutschen Imperialisten, die seit Wochen über den Äther, durch die Presse, von den Rednerpulten in ewigem Einerlei behaupten: Die Russen bedrohen uns ...

  • Sich selbst informieren

    Man kann nicht oft genug wiederholen^ daß es besser ist, sich selbst zu informieren, statt über verlogene Mittelsmänner, die nicht einmal vor der Vernichtung der Existenz Zehntausender Arbeiter und vieler Unternehmer; zurückschrecken- Selbst informieren! Selbst die Note der Sowjetregierung zur Lösung ...

  • BERLINER NOTIZEN

    Freibankverkauf an Rentner, die im Besitz einer blauen Freibankbezugskarte sind, an folgenden Tagen von 8 bis 11 Uhr: Montag, 22. Dezember, Nr. 41 001 bis 43 000 (nur von 7 bis 11 Uhr für Nachzügler); Dienstag, Nr. 43 001 bis 43 500; von Mittwoch, dem 24. Dezember, bis Sonnabend, dem 27. Dezember, kein Verkauf; Montag, 29 ...

  • ND-Korrespondenten antworteten den Lesern

    Im Kulturhaus des VEB Elektrokohle beantworteten am Freitagabend Chefredakteur Hermann Axen und neun Auslandskorrespondenten des „Neuen Deutschland" Fragen unserer Leser. Rund 850 Bürger aus allen Teilen und Bevölke*- rungsschichten Berlins folgten in dem großen, bis auf den letzten Platz gefüllten Saal ...

  • Berlin baut und plant

    Einen Einblick in die Berliner Stadtplanung und einen Überblick über das Berliner Baugeschehen von 1945 bis 1958 gewährt die Ausstellung „Berlin baut und plant", die in Kürze in der Deutschen Sporthalle, Stalinallee, eröffnet wird. Außer Modellen, die die künftige. Ansicht des Gebietes zwischen Strausberger ...

  • Nächstes Wunschkonzert: Sonntag

    Für die, bisher gesendeten Solidaritätskonzerte des Deutschlandsenders zugunsten der Opfer des NATO-Regimes gingen bis jetzt 466 000 DM Spendengelder ein. Das nächste Wunschkonzert beginnt am Sonntag, dem 21. Dezember, um 15.30 XJhr. Musikwünsche nehmen entgegen die Sendestationen des demokratischen Rundfunks: Berlin 55 5151, Dresden 42 444, Leipzig 51151, Weimar 3143, Schwerin 5101 ...

  • Hauptleidtragender: die Arbeiter

    Und bei alldem sind die Arbeiter die Hauptleidtragenden. Die „Neue Rhein- Zeitung" bemerkt sehr richtig: „Die breite Masse in Westberlin ist hellwach; Sie spürt, daß ihr Arbeitsplatz wackelt, werin viele Westberliner Unternehmer auf sicher gehen." Und der Abteilungsleiter der Westberliner Industrie-und-Handels- Kammer, Dr ...

  • Mitteilung zum Reiseverkehr

    Die Sonntagsrückfahrkarten haben zu Weihnachten und Neujahr eine länger«! Gültigkeitsdauer. Zu Weihnachten: Für die Hinfahrt vom 24. Dezember, 12 Uhr, bis 28. Dezember, 24 Uhr, für die Rückfahrt vom 24. Dezember, 12 Uhr, bis 29. Dezember, 3 Uhr; zu Neujahr: Für die Hinfahrt vom 31. Dezember, 12 Uhr, bis 1 ...

  • Hinter Brandts Tür

    Die ersten Koalitionsbesprechungen, die Brandt bekanntlich unter Ausschluß seiner Partei führt, fanden gestern statt. Er konferierte mit Lemmer in seiner Privatwohnung. Der Landesvorsitzende der SPD in Westberlin verfolgt mit seinem Drängen auf Koalition einen ausdrücklichen Wunsch des Atomkanzlers Adenauer ...

Seite 7
  • Von Armin Müller

    und was so ein Bursch ist, ein echter, der nimmt an dem Lachen, des Mädchens teil. Ich glaube fast, daß die zwei sich schon kennen, denn der Bursch lädt das Mädchen zum Sitzen ein, und wie sie einander beim Vornamen nennen, da trifft sie einer Signallampe Schein. Sie zieht nun die Knie an,- zwei schöne Beine, und zeigt auf des Burschen Büchlein und lacht ...

  • Auch 'ne Methode

    Wenn einer zum Beispiel nicht weiter kann Und er möchte so gerne und kann nicht, der Mann Und er will sich die Mühe nicht machen mit so kleinen übergangszeitlichen Sachen. Und das Zeug was passiert. ist ihm wohl zu klein und er möchte so gerne ganz großartig sein Und der kann in dem Kleinen das Große nicht sehn Und flieht lieber ins Weltall gedanklich gesehn denn dort ist es, bitte sehr ziemlich bequem ...

  • Trauermarsch

    Das Blut der gefallenen Söhne, es hat neue Saat gedüngt. Das Land, das gepeinigte, schöne, erstand durch ihr Opfer verjüngt. Die Fahne, das glühende Leinen, war allen noch nicht gewebt. Sie wird von der Bahre her scheinen und sagen, wofür sie gelebt. Sie konnten das Morgen nur ahnen, sie haben sich doch gereckt ...

  • Aus dem Roten Buch der guten Taten

    Von Willi Layh Wir pflanzten junge Ruten vom Apfelbaum ins Land; der Gärtner gab zum guten Gelingen seine Hand. Und wie die Wurzeln saugen, kreist schon der Säfte Lauf; die braunen Knospenaugen geh'n mit dem Frühling auf. Treibt zu, ihr jungen Triebe beim ersten Amselschlag, es will euch uns're Liebe noch hegen Jahr und Tag ...

  • Mein sind die fröhlichen Lieder

    Von Rudi B e r g e r Bin ich ein Weber, ein Spielmann? Horch auf, es hebt sich im Saale ein Singen! Durch, Webe und Stuhl zum Himmel hinauf, da schwingt sich ein Brausen und Klingen. Es kommt wie das Licht und bleibt wie der Tag, wie Freude, die mich bezwungen. Der Schiffchen vielhundertfach tönende Schlag, nie hat er mir schöner geklungen ...

Seite 8
  • S~\~d~ I Zum 70. Geburtstag des Dramatikers am 23. Dezember

    Die Aufgabe, die der Agitprop zu Anfang der dreißiger Jahre gestellt war, bestand darin, die Massen des Volkes für den Kampf gegen den drohenden Faschismus gewinnen, sie unter den Losungen der Partei zu einer breiten Einheitsfront vereinigen zu helfen. Diese Aufgabe erforderte, daß die Agitpropgruppen so auftraten, daß sie von den Massen verstanden wurden ...

  • Strandgut des Kapitalismus

    Erskine Caldwell: Sonnenstadt ohne Sterne. Roman. Verlag Volk und Welt, Berlin 1958. 234 S., Halbleinen, 6,20 DM. Sonnenstadt ohne Sterne — das ist irgendein mittlerer Ort im Süden der Vereinigten Staaten, über dem die tropische Schwüle des Golfs von Mexiko hockt; das ist aber auch — neben luxuriösen Villenvierteln — ein Gewirr baufälliger Hütten und verrosteter Wellblechbuden, deren Bewohner die Sterne halbwegs realer Hoffnungen nicht kennen ...

  • Friedrich Wolf über das AgitproptHeater

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    1933, bereits nach Prankreich emigriert, schrieb Friedrich Wolf für die Moskauer Redaktion „Das Internationale Theater" die Studie „Schöpferische Probleme des Agitproptheaters"1). Der' Hitler- Faschismus hatte seine Diktatur über Deutschland errichtet. Die Kraft des deutschen Proletariats wurde in Blut und Terror erstickt; seine revolutionäre Führerih, die Kommunistische Partei Deutschlands, konnte nur noch illegal weiterkämpfen ...

  • überflüssig

    In jene Zeit seines rastlosen ärztlichen Wirkens fallen auch die ersten größeren schriftstellerischen und dichterischen Versuche Friedrich Wolfs. Eines Tages, gegen Schluß der täglichen Unterrichtszeit, erschien „unser" Doktor in der Schulklasse. Diesmal ging es ihm ausnahmsweise nicht um Fragen der gesundheitlichen Betreuung, sondern um folgendes: Friedrich Wolf suchte Mitwirkende für ein von ihm verfaßtes Theaterstück, an dessen Titel ich mich allerdings nicht mehr erinnern kann ...

  • Ein satirischer Roman

    I. Hf und J. Petrüw: Die Jagd nach der Million. Roman. Verlag Kultur und Fortschritt, Berlin. 1958. 372 S.. Ganzleinen, 7,50 DM. Einen beglückenden Reichtum kurioser Begebenheiten und eine erstaunliche Vielfalt von überquellender Komik lassen uns die Autoren durch die vier humoristisch gezeichneten Unterweltsfiguren Ostap Bender, Schura Balaganow, Panikowski und Adam Koslewitsch in diesem komödienhaften Roman erleben ...

  • Des Doktors Miirnt.ionsldst.fi

    Friedrich Wolf packte sein Instrumentarium zusammen; der Sanitäter erhielt kurze Anweisungen für die weitere Versorgung der Verwundeten; „Unser" Doktor kam mit den beiden großep Jungen nach draußen, wo ich unterdessen die auf einem Kastenwagen befindlichen zwei Kisten mit Munition bewacht hatte. Artur ...

  • Unser Doktor

    Eisig kalt pfiff der Wind an einem Dezembermorgen durch unsere dünne, abgewetzte Kleidung. Es war wenige Tage vor Weihnachten. Wir standen am Eingangstor der Volksschule im ärmsten Mietskasernenviertel unserer Industriestadt und warteten auf „unseren" Doktor Friedrich Wolf. Heute war Untersuchung, und jede Untersuchung, das hatte sich schon herumgesprochen, brachte Hilfe für uns ...

  • NEUE BUCHER

    Dobrica Cosic: Der Herd wird verlöschem. Roman. Aus dem Serbokroatischen von Peter Paul Schneider. Verlag Volk und Welt, Berlin 1958. 316 S., Ganzleinen, 6.20 DM. Margit Kaffka: Farben und Jahr,e. Roman. Aus dem Ungarischen von lta Szent-Ivänyi. Mit einem Nachwort von György Böloni. Verlag VolK und Welt, Berlin, 1958 ...

  • Begegnungen mit Friedrich Wolf

    Als Arbeiterjunge lernte ich Friedrich Wolf in der Zeit nach der Novemberrevolution 1918 kennen. Er, aus bürgerlichem Hause stammend, als Offizier am ersten Weltkrieg teilgenommen hatte, fand nach den Erlebnissen der Novemberrevolution den Weg zur revolutionären Arbeiterbewegung. Sehr bald wurde er als Amtsarzt in meine rheinische Heimatstadt Remscheid berufen ...

Seite 9
  • W.P. Demichow sprach vor deutschen Wissenschaftlern

    Vor Studenten und Wissenschaftlern hielt der international bekannte sowjetische Physiologe Wladimir Demichow im Hörsaal der Chirurgischen Klinik der Charite in Berlin eine Vorlesung über seine berühmten Organtransplantationen. Der sowjetische Wissenschaftler, Leiter des Laboratoriums für Organtransplantationen des 1 ...

  • Problem Deckgläschen

    Nachfrage aus aller Welt / Glas — dünner als ein Menschenhaar

    Ein Mikroskop für die feingeweblichen Untersuchungen von Krebserkrankungen kostet 1200 bis 4500 DM. Ein Deckgläschen aber, mit dem das unter dem Mikroskop zu untersuchende Präparat abgedeckt wird, kostet 5 Pfennig. Diese fünf Pfennig kostenden Gläschen waren jedoch jahrzehntelang ein Problem für sich, da ihre Qualität nicht den Anforderungen genügte ...

  • 99 Prozent Abfall

    Bis vor kurzem war es üblich, das Deckgli'.jehenglas manuell herzustellen. Das geschah derart, daß ein Glasmacher mit Hilfe einer Glasmacherpfeife eine bestimmte Menge Glas — einige Kilo — aus einem Glasschmelzofen entnahm und zu einer großen Kugel von beinahe einem Meter Durchmesser aufblies. Durch Wiedererwärmen dieser Kugel und sehr starkes Rollieren der Pfeife entstand eine flache Halbkugel, von der nur der ebene Boden als Deckgläschenglas verwendet werden konnte ...

  • Elastische Gesichtsplaste

    Erst die Chemie der Großmolekularverbindungen hat der Chirurgie endlich ein zuverlässiges alloplastisches Material geliefert. Das Einpflanzgewebe zur Beseitigung der Gesichtsdeformation besteht aus einer gelblichen biegsamen Masse, elastische hygienische Plaste genannt, die im Zentralen Institut für Traumatologie und Orthopädie unter Leitung des Kandidaten der medizinischen Wissenschaften I ...

  • Abgezogenes Glas

    In der technologischen Abteilung des Instituts für Angewandte Silikatforschung der Deutschen Akademie der Wissenschaften, dem als Leiter Nationalpreisträger Prof. Dr. Dr. h. c. H. H. F r a n c k vorsteht, wurde auch das „Problem Deckgläschen" behandelt. Es wurde jedoch von anderen Voraussetzungen und Beobachtungen ausgegangen ...

  • Die dialektische Methode in der Biolog

    Zu einer interessanten Arbeit von Prof. Segal

    Mit seinem vor kurzem im Dietz Verlag erschienenen Buch „Die dialektische Methode in der Biologie" (217 Seiten) wendet sich Prof. Dr. Jacob Segal vom Institut für Allgemeine Biologie der Humboldt-Universität zu Berlin an Naturwissenschaftler und Philosophen, Landwirtschaftswissenschaftler und Lehrer ...

  • Neue Bücher aus dem Brockhaus-Verlag

    Martin Müller* „Im Gluthauch der Sahara" (300 Seiten, 8,30 DM). Günter Behm-Blancke: „Höhlen, Heiligtümer, Kannibalen" (255 Seiten, 9,60 DM). A. K. Roshdestwenski: „Auf Dinosaurierjagd in der Gobi" (240 Seiten, 7,10 DM). Lundkvist: „Vulkanischer Kontinent" (365 Seiten, 10,90 DM). Karl H e 1 fo i g : „Von Mexiko bis zur Mosquitia" (96 Seiten und 62 Farbaufnahmen, 23 DM) ...

  • Aus der Wissenschaft kurz berichtet

    Lager von Stemzeitmenschen gefunden

    Im Ostteil des Pamir-Gebirges haben tadshikische Archäologen in 4000 Meter Höhe die Überreste eine Lagers von Jägern der Steinzeit entdeckt, meldet TASS. Es ist die am höchsten gelegene Fundstätte dieser Art. Hier wurden mehr als 3000 verschiedene Gebrauchsgegenstände gefunden, darunter 200 Steinwerkzeuge und viele aus Knochen verfertigte Gegenstände, sowie die Überreste von Feuerstellen ...

  • Moderne Hilfsmittel im Operationssaal

    Der Chirurg wäscht sich die Hände. Es geht im Handumdrehen, da weder Seife noch Bürste, auch kein Alkohol benutzt wird. Der Arzt taucht die Hände in ein synthetisches SpezialWaschmittel, und schon sind sie garantiert bakterienfrei. Die Rezeptur für dieses Waschmittel ist vom sowjetischen Forschungsinstitut für Fette entwickelt worden ...

  • Ein Haar ist dick dagegen

    Wie bei fast allen Forschungsaufgaben, so ergab sich auch bei diesen Arbeiten nebenher noch ein weiteres Produkt. Es ist dünnstes Flachglas von 0,003 bis 0,005 mm Stärke. Das Glas ist also */io so stark wie ein Menschenhaar. Mit nur geringer Abänderung der Apparatur wird bei einem Übersetzungsverhältnis von 600 :1 ein Glasband genannter Stärke gezogen, d ...

  • Großer volkswirtschaftlicher Nutzen

    Besonders schwierig war es, das Glasband mit einer völlig glatten Oberfläche spannungsfrei und eben zu erhalten; aber auch dies gelang nach einigen Versuchen. Die Forderung der Einhaltung der Toleranz wird heute hundertprozentig erfüllt (bisher zu 14 Prozent), und die Ausbeute liegt einschließlich Verschnitt bei über 50 Prozent (gegenüber ehemals einem Prozent) und kann noch erheblich gesteigert werden ...

  • Unbekannte Naturerscheinung entdeckt

    Bisher unbekannte Kräfte, die In Richtung der Erdachse wirken, entdeckte der Leningrader Astronom Professor Kosyrew, der erst vor kurzem vulkanische Erscheinungen auf dem Mond festgestellt hatte. Bereits im Jahre 1949 machte der an der Sternwarte von Pulkowo bei Leningrad tätige Astronom die Beobachtung, ...

  • Die Chemie assistiert der Chirurgie

    Sowjetische Ärzte und Chemiker auf der Wacht für die Gesundheit / Von A. T u r b i n

    Schwerer Autounfall: Eine junge Frau wurde überfahren. Befund: Beschädigung des Gehirns — Bruch des Stirnknochens und des Oberkiefers — starke Deformierung des Gesichts. Verfolgen wir den Fall im Krankenhaus, wo ein Chirurg die Patientin operiert und versucht, ihr Gesundheit und gutes Aussehen zurückzugeben ...

  • Schiffswanduhr mit .Funksperrzeit-Signalen entwickelt

    Eine Schiffswanduhr mit Kontakten zum Anschluß eines Kabels für optische und akustische Signale wurde in den volkseigenen Glashütter Uhrbetrieben, Bezirk Dresden, entwickelt. Beim Eintreten der Funksperrzeit — in jeder Stunde zweimal drei Minuten zum Auffangen eventueller SOS-Rufe — kann dadurch am Arbeitsplatz des Schiffsfunkers automatisch und auf die Sekunde genau eine Lampe aufleuchten oder ein Klingelzeichen ertönen, ohne daß der Funker erst zur Wanduhr blicken muß ...

  • Chinesische Zeitung mit lateinischem Alphabet

    Eine neue chinesische Zeitung, in der alle Beiträge sowohl in den traditionellen Schriftzeichen als auch mit der entsprechenden Umschrift durch das neue lateinische Alphabet abgedruckt werden, erscheint in Peking seit Mitte Oktober. Mit dieser Publikation sollen die chinesischen Leser eine weitere Hilfe ...

Seite 10
  • In der Traumküche von morgen

    Ein Blick in die Ausstellung „Tschechoslowakische Küchengeräte — Freunde unserer werktätigen Frauen"

    Zu den Ausstellungen am traditionellen Berliner Weihnachtsmarkt gehört in diesem Jahr eine kleine Schau moderner Haushaltsgeräte und -maschinen aus der CSR im Pavillon am Werderschen Markt. Das verheißungsvolle Plakat zieht bemerkenswert viele Männer und noch mehr Frauen an. Während draußen die Karussells ...

  • Zum Weihnachtsfest einen Braten

    Um Ihnen, verehrte Leserinnen, bei der Auswahl und der Zubereitung des diesjährigen Festbratens behilflich zu sein, möchte ich Ihnen einige Empfehlungen geben. Da wäre wohl zuerst der traditionelle GÄNSEBRATEN. Hier meine Rezeptur: Die ausgenommene Gans wird gesalzen, mit entkernten Äpfeln, etwas Beifuß gefüllt und zugenäht ...

  • In memoriam Emanuel Lasker

    Vor'90 Jahren, am 24. Dezember 1868, wurde m Berlinchen, in der Provinz Brandenburg, Deutschlands größter Schachspieler Dr. Emanuel Lasker geboren. Im Jahre 1894 gewann er von Wilhelm Steinitz den Schachweltmeistertitel, den er 27 Jahre lang erfolgreich behauptete. Mit dem Aufkommen des Faschismus in Deutschland wurde Lasker, der Jude war, heimatlos ...

  • Kittelhemdchen für Vietnam

    Klein, etwas gebückt, Anfang der Fünfziger, so sitzt sie mir im Zimmer des Bürgermeisters gegenüber —*• Maria Bartel, Leiterin des Gemeindekindergartens und I. Vorsitzende der Ortsgruppe des DFD in der Gemeinde Flecken Zechlin. Ich ertappe sie dabei, wie ihr Blick verstohlen immer wieder zur Uhr hingeht ...

  • Grüße in den Kerker

    Am Weihnachtsabend wird Soja behutsam die Lichter anzünden. Mutti wird die Geschenke auf den Tisch legen und das eine mit einem Zweig, das andere mit einem Band liebevoll schmücken. Vielleicht kommen Verwandte oder Bekannte, um mit ihnen gemeinsam das Fest zu begehen. Doch ein Platz wird leer bleiben ...

  • NOCH EHE DIE HÄHNE KRÄHEN . . .

    Frau Lange schreibt von „Ruheräumen" und gibt damit gleich das Stichwort für eine weitere, viel diskutierte Frage. Vielerorts ist die Umstellung auf den Kinderhort deshalb auch schwer, weil keine Liegemöglichkeiten vorhanden sind. Vor allem für die Schulanfänger, die bisher im Kindergarten mittags geschlafen haben, ist es zu anstrengend, bei den Anforderungen, die die Schule an sie stellt, jetzt den ganzen Tag auf den Beinen zu sein ...

  • Em zweites Zuhause

    Schlußfolgerungen und Empfehlungen aus unserer Diskussion über die Horterziehung (II)

    Viele Mütter, die sich an unserer Diskussion über die Horterziehung auf der Seite „Für die Frau" beteiligten, schreiben, daß ihren Kindern der Übergang vom Kindergarten zum Hort schwerfällt. Als Gründe werden genannt: Zur Zeit sind die Kindergärten noch besser ausgestattet, steht es um die Räurnlichkeiten günstiger, gibt es mehr Spielzeug, ist die Gemeinschaftserziehung durchdachter ...

  • FUSSBALL, FILM UND FESTE

    Von vielen Hortnerinnen und Müttern wurde festgestellt, daß es in den meisten Horten noch keine sinnvolle Freizeitgestaltung gibt und die Pionierorganisation in dieser Beziehung keine Initiative entwickelt. Inge Kux, Textilarbeiterin in Glauchau meint: „Die Kinder fühlen sich, wenn sie größer sind, selbständig und wollen nicht mehr den ganzen Tag gegängelt sein ...

  • SILBENRÄTSEL

    Aus den Silben: a — a — bank — bei — ben ■*- bild — cel — cu — da — de — den — der — dieck — din — dor — düng — e — e —- eis — en — er — fei — ga — geln — ger — ho — hym — kar — kun — le__lo — ma — mann — men — mer — mis — mün — na — na — nal — ne — neun — no — not — nu — o — renn — rie — schnei — se ...

  • WEDER KLECKS NOCH FEHLER

    Bei unserer Diskussion spielten auch die Schularbeiten eine Rolle. Alle Mütter sind sehr daran interessiert, daß die Hausaufgaben im Hort nicht nur auf ihre Sauberkeit, sondern auch auf ihre Richtigkeit überprüft werden. Oft fällt das den Mitarbeiterinnen der Horte schwer; denn mit der fünften Klasse beginnt der Fachunterricht und da reichen ihre Kenntnisse nicht immer aus ...

  • AUFLÖSUNG DES KREUZWORTRÄTSELS

    ""'■" AUS Nr. 49 Waagerecht: 1. Konus, 4. Umbrä, 7. Tom, 8. ■Parma, 10. Esche, 12. Marbach, - 14r Watte, 15. Hemd, 17. Chor, 19. Radar, 22. Libanon, 25. Ester, 26. Zwirn, 27. Uhu, 28. Zunft, 29. Genie. — Senkrecht: 1. Kopf,. 2. Norma. 3. Start, 4. ümea.

  • Schachaufgabe

    (Weiß zieht und gewinnt): Eine Endspielstudie von Dn Emanuel Lasker. -Weiß: Ka8j Tg-7-. Bc7 (drei Steine). Schwarz: Ka"4; Tc2, Bg2 (drei Steine).

  • AUFLÖSUNG DER SCHACHAUFGABE

    AUS Nr. 49 ; 1. Th2, falls 1. -. ..Lg2 2. e4 nebst 3. Ta2 mattj l.;..Lg4 2. Th4 mit folgendem 3.Ta4 matt.

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DDR-Industrieproduktion steigt 1959 um 11,1 Prozent KUNST UND LITERATUR Die UdSSR läßt sich weder drohen noch provozieren Gegensätze unüberbrückbar Sie werden sich die Finger verbrennen Fünfjahrpläne Abfuhr für die SPD-Bundestagsfraktion Was wird aus der Ostsee? | Für höheres Niveau in der Parteiarbeit „Leuna II" eingetroffen Was wollen dee Völker der Ostseeländer? § s Oders Die Ostsee ein Meer des Friedens? |
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