25. Apr.

Ausgabe vom 03.12.1958

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  • Laßt uns in

    Berlin beginnen!

    Mjie Tagungen des Nationalrats ge- **-' winnen Immer mehr Bedeutung als Forum nationaler Aussprache und Verständigung. Das Bedürfnis nach einer solchen Aussprache wächst. Die Lage, die Adenauer herbeigeführt hat, zwingt die Menschen in Westdeutschland und Westberlin dazu, sich selbst Gedanken über einen Ausweg zu machen ...

  • Frontstadtmethoden

    Wer bisher noch nicht wußte, was Fcontstadtpolitik ist, der kann es jetzt erfahren. Die gesamte Westberliner Presse, von der SPD-Zeitung bis zum DP-BIatt, veröffentlicht eine Anzeige und an den Litfaßsäulen prangt ein Plakat, die gegen die Wahl der SED aufrufen. Unterschrieben sind sie vom Präsidenten des Westberliner Abgeordnetenhauses Henneberg (SPD) Und anderen Senatsund Justizbeamten ...

  • Sicherung des Friedens durch Lösung der Berlinfrage

    Internationale Öffentlichkeit nennt die Kernfrage:

    London/B erlin/ Bonn (SD). Die Tatsache, daß sich zwei proiainente Politiker des Westens — USA-Außenminister DuUes und der britische Außenminister Selwyn Lloyd — innerhalb einer Woche für Verhandlungen mit der Deutschen Demokratischen Republik in der Berl'Infrage ausgesprochen haben, hat in westeuropäischen Regiernngskreiscn erheb- Hohes Aufsehen erregt ...

  • Adenauer-Regime will Prof. Hagemann mundtot machen

    CDU-Kultusminister kündigt Disziplinarverfahren an

    Düsseldorf (ADN/ND). Professor Hagemann soll mit Hilfe eines Disziplinarverfahrens aus seinem Amt als Direktor des Instituts für Publizistik an der Universität Münster gejagt werden. Dies kündigte am Dienstag, der CDU-Kultusminister von Nordrhein-Westfalen, Schütz, an, Schütz ließ keinen Zweifel daran, daß mittels dieses Verfahrens-Prof ...

  • Pogromhetze und Wahlbehinderung

    Neue Willkürakte der Frontstadtpolitiker gegen unsere Partei

    Berlin (ADN/ND), Nach der Veröffentlichung; des vom Präsidenten des Westberliner Abgeordnetenhauses, Henneberg (SPD), und anderen Senatsbeamten unterzeichneten Aufrufs gegen die Wahl unserer Partei kam es zu neuen Terrorund Willkürakten gegen Anhänger unserer Politik des Friedens und der tiormalisierung ...

  • Struye: Man muß miteinander sprechen

    BRÜSSEL. Der Präsident des belgischen Senats, Paul Strujre, setzte sich in der katholischen Zeitung „La Li bre Be 1 - gique" erneut für Verhandlungen mit der DDK ein. Die ständige Weigerung des Westens, mit der DDR zu verhandeln, sei falsch, betont der prominente belgische Politiker. Struye schreibt: „Man muß mit dem Verhandeln beginnen, und wenn man verhandelt, darf man niemals die Prestigefragen mit den Fragen von Recht und Justiz verwechseln ...

  • Spinnmaschine mit 48 Spinnstellen Neue Cordseidenfabrik für Chemieprogramm

    Pu-na (ADN/ND). Im Kunstseidenwerk „Siegfried Rädel" in Pirna werden noch in diesem Jahr die Vorarbeiten für den Bau einer kontinuierlichen Spinnmaschine mit 48 Spinnstellen beendet. Die Konstruktion der Maschine, die im VEB Spinn- und Zwirnereimaschinenbau Karl-Marx-Stadt erfolgt, steht ebenfalls vor dem Abschluß ...

  • 4,2 Mill. DM von Berlin-Chemie

    Berlin (ND/ADN). Die Werktätigen des volkseigenen Betriebes Berlin-Chemie in Berlin-Adlerhof erhöhten nach Diskussionen in Produktionsberatungen ihren Plan für 1958 um 4,2 Millionen DM. Bis heute sind davon etwa 3 Millionen DM realisiert. Der überbetriebliche Wettbewerb und.die tägliche Planaufschlüsselung spielen bei diesen Leistungen eine maßgebliche Rolle ...

  • Neues Stahl- und Walzwerk für Stalinstadt

    Freital (ADN). In den nächsten Jahren wird in Staliftstadt eine neues Stahl- und Walzwerk entstehen, das nach dem Sauerstoff-Aufblas-Verfahren arbeiten wird. Dafür sollen bis 1965 etwa eine Milliarde DM investiert werden. Diese Mitteilung wurde auf einer zentralen Konferenz junger Metallurgen in Freital gemacht ...

  • Was gewinnen, was verlieren die Westberliner mit einer Freien Stadt?

    SIE GEWINNEN.-

    i Friedliche Verhältnisse | Entmilitarisierung I Neutralisierung | Westberlin wird eine souveräne, i Freie deutsche Stadt | Normalisierung des öffentlichen | und privaten Lebens I Normale Beziehungen zu Ost und 1 West | In der Freien Stadt gelten die von 1 ihren Bürgern beschlossenen | deutschen Gesetze ...

  • Unterstützung durch Bulgarien, Vietnam und Korea

    SOFIA. Die bulgarische Regierung bringt den Willen des bulgarischen Volkes zum Ausdruck, wenn sie die Vorschläge der Sowjetregierung unterstützt, Westberlin zu einer selbständigen politischen Einheit, zu einer Freien Stadt zu machen, heißt es in einer am Dienstag veröffentlichten Erklärung der Regierung der Volksrepublik Bulgarien ...

  • KOMMUNIQUE der 3. Tagung des Zentralkomitees der SED als Vorsitzenden des Ministerrats der DDR und Ministerpräsidenten vorzuschlagen.

    Am 2. Dezember 1958 tagte das Plenum des Zentralkomitees. Des am 11. Oktober nach langer, schwerer Krankheit verstorbenen Mitglieds des ZK, Genossen Johannes B. Becher, wurde in ehrenden Worten gedacht. Nach einleitenden Ausführungen des Genossen Ulbricht wurde einstimmig eine Adresse an das ZK der KPdSU zur Lage in Westberlin und Westdeutschland und zu den Aufgaben zur Sicherung des Friedens beschlossen ...

  • Zentraler Block tagte

    Berlm (ADN). Am Montag tagte der Zentrale Block der antifaschistisch-demokratischen Parteien und Massenorganisationen. In dieser Tagung, die unter der Leitung des Vorsitzenden der Liberal- Demokratischen Partei Deutschlands, Dr. Hans Loch» stattfand, nahm der Block zur Wahl und den sich daraus ergebenden Aufgaben Stellung ...

  • Vorschlag an Volkskammer

    An den Präsidenten der Volkskammer der DDR, Herrn Dr. D i e c k m a n n, wurde folgendes Schreiben gerichtet: Das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands hat beschlossen, als Vorsitzenden des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik und Ministerpräsidenten wiederum Genossen Otto Grotewohl vorzuschlagen ...

  • Wahlkundgebung der SED am Funkturm

    am Donnerstag, dem 4. Dezember 1958,19.30 Uhr

    veranstaltet von der Bezirksleitung Groß-Berlin der Sozialistischen Einheitsparte! Deutschlands Zu dem Thema: Mit der SED für Entspannung und Sicherheit! Uä_,---*--«-« WkM «.£.**.... spricht das Mitglied des Politbüros des ZK fierlUCinil Pl Cl C 6 ¥ fl Anschließend großes Kulturprogramm

  • SIE VERLIEREN:

    Fremde Besatzer Agentenzentralen Kriegshetze Die von fremden Okkupanten beherrschte Frontstadt Alle Schwierigkeiten der Frontstadt und die Isolierung von der

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  • Kumpel verteidigen Betriebsräte

    Kampfbeschluß der Zeche Möller zwang Hihernia zum Rückzug

    Von unserem ständigen Ruhrgabietskorrespondent-en Hako Gladbeck. Die Bäume des Monopolkapitals wachsen selbst in Westdeutschland nicht in den Himmel, wenn die Arbeiter es nicht dulden. Die Bosse des bundesetgenen Hibernia-Kqnzerns hatten dieser Tage das Mißvergnügen, gleich dreimal in ohnmächtiger Wut diese Tatsache ■anerkennen zu müssen ...

  • Aus der Diskussion auf der Tagung des Nationalrats am 1. Dezember

    Kollege Heuson, SPD-Wahlkompfleitejy Darmsiadt: Gesamtdeutsdie Gesprädie notwendig

    Sie alle wissen, daß man in Westdeutschland, in der Bundesrepublik, in langjähriger Praxis über die Presse und alle sonstigen Informätionsmittel eine Angst vor dem Osten erzeugt hat, eine Panikstimmung gezüchtet hat, wenn ich so sagen darf, die es überhaupt erst möglich macht, die hundert und weiteren Vorsehläge, die aus dem Osten gemacht werden, mit einer Handbewegung wegzuwischen ...

  • Ein freier Geist in einer Freien Stadt

    Ich habe schon oft versucht, zwischen dem Westen und dem Osten unserer Vaterstadt Berlin Brücken zu bauen, und oft ist mir das auch recht nett gelungen, so daß wir hübsche Erfolge gehabt haben. AH die großen Veranstaltungen mit den vielseitigen Diskussionen in Gegenwart einer großen Presse sind uns hoch in der angenehmsten und schönsten Erinnerung ...

  • „Die Sowjetnote zwingt zumNachdenken"

    Ich lebe in Westberlin, bin Schriftsteller und habe ein Buch gegen die Atomgefahr geschrieben. Von diesem Buch aber wollte man im Westen nichts wissen. Es war kein Verlag zu finden, der es herausgebracht hätte. Bei Ihnen in der Deutschen Demokratischen Republik dagegen ist es sehr gut aufgenommen worden, ebenso wie in verschiedenen Volksrepubliken, z ...

  • Mörder Zind und die Freiheit

    Man stelle sich einmal vor, bei uns würde irgend jemand einen jüdischen Bürger öffentlich diskriminieren oder gar sich des Mordes an Juden oder anderen Volksangehörigen rühmen. Er würde keine Stunde länger die Freiheit genießerij weil Rassen- und Völkerhetze zu den schwersten Verbrechen zählen, die von unseren demokratischen Gerichten unverzüglich geahndet werden ...

  • Wie beim Panzerkreuzer A

    SPD-Bundestagsabgeordneter Behrisch attackiert KapitulationsbeschluB

    K 51 n (ADN). Scharfe Anklage gegen den als verfaäagnisyoU bezeichneten Beschluß der SPÖ-Führung vom 14. Oktober, mit dem SPD-Mitglieder zum Eintritt in die atomar, gerüstete. Bundeswehr aufgefordert wurden, erhebt der SPD-Bundestagsabgeordnete Arno Behrisch in den Kölner „Blättern für deutsche und internationale Politik" ...

  • Proteste gegen Bonn

    Borsten (ND). In einem energischen Schreiben fordert die Betriebsvertretung der Zeche „Fürst Leopold Baidur" vom Bonner Kanzler Adenauer Maßnahmen gegen die sich immer mehr Verschlechternde Wirtschaftslage im Kohlenbergbau. Schreiben wurden auch dem nordrheinwestfälischen Ministerpräsidenten, Meyers, und dem Vorsitzenden der IG Bergbau, Heinrich Gutermuth, übergandt ...

  • Schluß mit dem störrischen Neinsagen!

    Mit allen Berlinern glaube ich mich einig, wenn ich sage, daß der Text der sowjetischen Berlin-Note angenehm überrascht hat. In der Note sind Möglichkeiten aufgezeigt, bei gutem Willen zu einer Lösung der entscheidenden Fragen zu kommen, die allen Teilen gerecht werden kann. Für uns Berliner besteht vielleicht mehr als für die anderen die Notwendigkeit, die Vorschläge der Sowjetunion genau zu prüfen und dann konstruktiv Stellung zu nehmen ...

  • Deutsche sterben in Algerien

    Bonn (ND). Wie der SPD-Bundestagsabgeordnete Wischnewski mitteilt, der kürzlich Tunesien und Algerien besucht hat, besteht die in Algerien eingesetzte französische Fremdenlegion zu 60 bis 70 Prozent aus Deutschen. 3000 deutsche Legionäre sind bisher zu den algerischen Befreiungstruppen übergelaufen. Die Befreiungsarmee half ihnen, in ihre Heimat zurückzukehren ...

  • Bergarbeiter stellen Forderungen

    BDR-BMsangebot wird im Ruhrgebiet dankbar begrüßt / Adenauer-Regierung soll endlich annehmen und liefern

    Gelsenkirchen (ND/ADN). Einen Ausbau des West-Ost-Handels sowie eine Überprüfung- des DDR-Angebots auf Kauf Von insgesamt 'vier Millionen Tonnen Ruhrkohle forderten am Sonntag 300 Bergarbeiter der Zeche „Hugo" des Mannesmann-Konzerns in Gelsenkirehen. Im Namen von 6000 Bergarbeitern verlangten sie außerdem die volle Entschädigung für flen Lohnausfall durch Feierseilichten ...

  • Bundes-Pusch in London

    So recht mit bundesrepublikanischem Elan geladen, entstiegen dieser Tage einige westdeutsche Warenhausdirektoren, in London einem Flugzeug, um mit den Engländern Geschäfte zu machen. UniJ um den Briten- von vornherein etwaige Zweifel an der Offenheit der Handelsreisenden zu nehmen, wurde ihnen zunächst ...

  • Dem Wunsdi der Bauern entsprochen

    Berlin (ADN). Das Ministerium für Handel und Versorgung gibt bekannt: Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften und werktätige Einzelbauern haben darum gebeten, daß der Umtausch von Lebendvieh, das für genehmigte Hausschlachtungen bestimmt ist, gegen Frischfleisch, Fleisch- und Wurstwaren wieder genehmigt werden soll ...

  • Stahlunternehmer rühren sich

    Bonn (ADN/ND). Eine schwere Kontroverse ist zwischen der Vereinigung der Walzstahlproduzenten und der westdeutschen Treuhandstelle für den Handel mit der DDR entstanden. Die Walzstahlerzeuger an Rhein und Ruhr hatten sich wegen des schlechten Auftragseingangs stark für das DDR-Hilfsangebot auf Abnahme von großen Mengen Stahl interessiert ...

  • Was Bottroper Kumpel sagen

    Hauer Bruno Ott, Zeche „Rheinbaben": „Unser Dank gebührt in diesen Tagen der Regierung der DDR. Sie hat bewiesen, daß sie uns Bergarbeltern und unseren Familien wirklich helfen will." Bertarbeit er Alfred Rainmeltnann, Zeche „Rheinbaben": „Auch ich als junger Kumpel freue mich, daß nun erst einmal eine Million Tonnen Steinkohle von hier in die DDR kommen ...

  • Polnische Nationalphilharmonie in der DDR

    Görlitz (ADN). Die Polnische Nationalphilharmohie Warschau ist am Sonntag zu einer Konzertreise durch die DDR in Görlitz eingetroffen. Auf dem Programm ihres ersten Konzerts Montag abend in Görlitz standen Werke von Hanns Eisler, Tadeusz Baird, Karol Szymanowski und Schostakowitsch. Mittwoch abend werden die polnischen Musiker im Kongreßsaal des Deutschen Hygiene-Museums in Dresden gastieren ...

  • Laßt uns Berlin beginnen! (Fortsetzung von Seite i)

    ,rnit Il.errn Dulleis am Abgrund, zu spazieren." Diese Zustimmung trifft durchaus ;den Kern der Sache. Wir glauben, es wird auch kaum einen Westberliner geben — außer Lemmer, Brandt und ihrem, unmittelbaren Anhang.—, der Lust hätte, mit Duttes am Abgrund des Krieges zu spazieren. Wer sich also in Westberlin ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM i Hermann Axen. Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Bedaktionssekretär; Walter Florath, Dr. Rolf Guterrnuth, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, Ingo Seipt

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  • Warum wurde im Oktober und November der Abraumplan nicht erfüllt? Z Drei Werke geben ein Spiegelbild

    Mit Sorgen verfolgen sicher viele unserer Leser die Berichte über die Planerfüllung im. Braunkohlenbergbau, die wir seit einiger Zeit regelmäßig auf dieser Seite veröffentlichen.- Ja, Anlaß zu Sorgen gibt es. Denn es geht nicht schnell genug vorwärts — besonders in der Abraumbewegung. Zwar ist eine Reihe von Braunkohlenwerken dem Plan voraus, einige erreichten schon das Jahresziel, aber die Gesamtbilanz ist noch immer negativ, und die Schuldenlast verringert sich nicht, sondern wächst sogar ...

  • BKW Spreetals Eine Fieberkurve sagt aus

    Das Bild der täglichen Planerfüllung in Spreetal sieht wie eine Fieberkurve aus. An insgesamt 14 Tagen im November wurde der Plan erfüllt oder sogar um ansehnliche Mengen an Abraum überboten. Zweimal wurden 115 und einmal wurden sogar 116 Prozent des Tagessolls geschafft. An allen übrigen Tagen aber entstanden Planschulden, die durch die guten Leistungen nicht aufgewogen werden ...

  • f;etl'Xr- Größter Milchlieferant der Hauptstadt

    POTSDAM. Der Bezirkstag Potsdam^ der sich am vergangenen Wochenende konstituierte, behandelte ein Hauptproblem: Wie führt der Bezirk den Sozialismus zum Siege? Dabei lenkten die Abgeordneten ihre Aufmerksamkeit in erster Linie auf die Lösung der ökonomischen Hauptaufgabe. Der Bezirk hat einen entscheidenden Beitrag dafür zu leisten, daß die Versorgung der Bevölkerung mit Fleisch, tierischen Fetten und Milch aus eigenem Aufkommen bis spätestens 1961 gesichert wird ...

  • BKWMücheln:Kollektivitätnicht großgeschrieben

    In Mücheln machten wir eine Umfrage, Wir baten Kumpel und Funktionäre, uns ihre Meinung über die Ursachen der schlechten Planerfüllung mitzuteilen. Hier, zusammengefaßt, die Antworten: Johann Streuzik, AGL-Vorsitzenäer im Abraum: „Die Mehrzahl der Kumpel kämpft mit großer Bereitschaft. An ihnen liegt es am wenigsten ...

  • 175 Millionen DM = 13000 Wohnungen

    KARL-MABX-STADT. Auf der konstituierenden Sitzung des Bezirkstages Karl-Marx-Stadt schlug der wiedergewählte Vorsitzende des Rates des Bezirks, Genosse Max Müller, den 200 Abgeordneten und 70 Nachfolgekandidaten vor, Maßnahmen zu beraten, um im Nationalen Aufbauwerk 1959 für mindestens 30 Millionen DM Werte zu schaffen ...

  • Isotope in der Industrie

    Wenn der V. Parteitag die verstärkte Anwendung radioaktiver und stabiler Isotope in der wissenschaftlichen Forschung und in der Produktion, fordert, so hat das seinen guten Grund. Vom Weltniveau ausgehen, den Plan der neuen Technik in jedem Industriezweig ausarbeiten, ohne die Anwendungsmöglichkeiten von Isotopen prüfen zu wollen, das würde bedeuten, auf die Anwendung neuester Erkenntnisse der Naturwissenschaften zu verzichten ...

  • BKW Borna i Noch immer E-L©k-,,Sterben"

    Eine wichtige Ursache für die Nichterfüllung des Planes der Abraumbewegung im BKW Borna ist darin zu suchen, daß sich die E-Loks und viele Abraumwagen in einem derartig schlechten technischen Zustand befinden, daß an manchen Tagen ein regelrechtes „Sterben" von rollendem Material einsetzt und dadurch Stillstände sich häufen ...

  • Agrarwirtschaft vor neuen Aufgaben

    Berlin (ADN). Ende November 1958 fand eine gemeinsame Sitzung des Pleftixms der Deutschen Akademie der Landwirtschaftswissenschaften zu Berlin und des Kollegiums des Ministeriums für Land- und Forstwirtschaft statt, in der über die Aufgaben der Agrarwissenschaft, die sich aus den Beschlüssen des V; Parteitages ergeben, beraten wurde ...

  • Universitätswochen in Prag und Berlin

    Freundschaftsvertrag zwiaehen Karls-tMyersität und Humboldt-Universität

    Berlin (ADN). Ein Vertrag der Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen der Karls-Universität in Prag und der Humboldt-Universität zu Berlin unterzeichneten am Dienstag in Berlin der Rektor der Karls-Universität Prof. Dr. Jaroslav Prohaska und der Rektor der Humboldt- Universität Prof. Dr. Werner Hartke ...

  • In 27 Tagen ein Fahrgastsdiiff

    Wismar (ADN). Nach 27 Bautagen, das ist neue Rekordzeit, lief in der Wismarer Mathias-Thesen-Werft das 30. Binnenfahrgastschiff einer Exportserie für die UdSSR vom Stapel. Für das erste benötigten die Arbeiter und Ingenieure noch eine Hellingliegezeit von mehr als einem Vierteljahr. Suhl (ADN/ND). Die ...

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  • Ungebrochen und unerschrocken in den blutigen Zeiten Hitlers

    In d©r letzten legalen Nummer der „Roten Fahne" vom 28. Februar 1933, am Vorabend der nazistischen Reichstagsbrandstiftung, erhob „Die Röte Fahne" auf der ersten Seite ihre rote Stürmfahne mit der Inschrift: „Es lebe der Kommunismus!" — Und sie rief den braunen Regenten zu: „Vor euch, ihr faschistischen Herren, steht ein marxistisches Arbeitergeschlecht, das nicht gewohnt ist, die Stirnen in den Staub zu senken und die Nacken unter das kapitalistische Joch zu beugen ...

  • Kämpfend in der Zeit der Weimarer Republik

    „Die Rote Fahne" entwickelte sich in den zwanziger Jahren zum Sprachrohr der marxistisch - leninistischen Partei neuen Typs. Sie war die Trägerin der edelsten Traditionen der deutschen sozialistischen Arbeiterbewegung, die sie mit den neuen leninistischen Erkenntnissen, mit den Lehren der ersten siegreichen proletarischen Revolution im Lande der Sowjets verband ...

  • ,Die Rote Fahne" — das kühne revolutionäre Kampfbanner der deutschen Arbeiterklasse Von Alexander Abu seh

    Wenn wir in diesen Wochen die vierzigjährige Erinnerung feiern ein die Gründung der ersten wehrhaften Klassenpartei der deutschen Arbeiterbewsgung, die aus dem Feuer und den Erfahrungen des ersten Imperialistischen Weltkrieges) der örößen_ Sozialistischen Oktoberrevolution und der deutschen Novemberrevolution hervorging, dann darf bei dieser Feier nicht das Gedenken an «Die Rote Föhne" fehlen ...

  • Die „Rote Fahne" spricht

    Heut steh ich, nach dem fünfzigsten Verbote, Von neuem auf aus wochenlänger Haft. Und wieder ruft mein Wort, das flammendrote, Zurrt Widerstand, in ungebrochener Kraft. Stets, Wenn ich eure dunklen Kreise störe, Erzwangt ihr mit Gewalt, daß ich nicht sprach* Damit die Masse nicht die Wahrheit hörte. Ich mußte schweigen, doch ich gab nicht nach ...

  • Unvergängliche Tradition, heute lebendig

    So reicht die Geschichte der „Roten Fahne" von den ersten Novembertagen des Jahres 1918, über fast ein Vierteljahrhundert, bis in den Hitler-Krieg. Sie wurde zum ruhmvollen Kampfbanner der deutschen revolutionären Arbeiterbewegung in schweren Zeiten geschichtlicher Bewährung. Die Tradition der „Roten ...

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  • Messen und rechnen ist nicht verboten

    Kollege Winkler hat davon gesprochen, daß wif uns bis 1&65 in der Hauptsache mit den bestehenden Einrichtungen abfinden müssen, die wir rationalisieren und in ihrer Funktion verbessern müssen; er wies nachdrücklich darauf hin, daß wir gründlicher und strenger auswählen müssen, was wir mit den bestehenden Einrichtungen herstellen wollen ...

  • Forschung, Praxis und Geräte

    Die chemische Bildung muß sich vor allen Dingen bewähren bei der Verbindung der Forschung mit der Praxis. Diese Verbindung von Forschung und Praxis beruht auf einer Wechselwirkung. Wir Chemiker sind gewöhnt, eine Reaktion stets zu schreiben mit einem „Gleichheitszeichen" aus zwei Pfeilen, ein Pfeil nach rechts, ein Pfeil nach links ...

  • Schon auf Kernenergie vorbereiten

    Wir dürfen sagen, daß wir mit dem stationären Programm, das wahrscheinlich die nächsten eineinhalb, maximal zwei Fünfjahrpläne erfüllen wird, zuverlässigen Boden haben. Wir müssen aber bei dieser Planung bereits etwas weiter voraus denken. Wir müssen nämlich damit rechnen, daß in der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts der Übergang zu sehr ergiebigen und billigen Kernenergiecjuellen erfolgen wird ...

  • Chemie ohne „Chemiker" nicht möglich

    Wif sind heute gewöhnt, die Kerntechnik als ein Produkt der physikalischen Wissenschaft anzusehen. In Wirklichkeit ist die Kerntechnik zu vier Fünfteln Chemie, in der Vorbereitung der Produkte; in ihrer Aufbereitung, in ihrer Verwertung, vor allem aber in den Folgerungen, die sich daraus ergeben für die künftige Form der menschlichen Existenz **•* im Outen und im Bösen ...

  • Sie verhalfen der deutschen Chemie zum Weltruhm

    geboren am 31, Juli 1800 gestorben am 23. September 1882 Er studierte in Stockholm bei dem berühmten schwedischen Chemiker Berzelius und war später in Berlin, Kasse! und Göttingen tätig. Wähler gelang es, den in den Ausscheidungen von Mensch und Tier enthaltenen Harnstoff synthetisch herzustellen. Seine Entdeckung war umwälzend, da man bis dahin der Auffassung war, daß es nicht möglich sei, organische Verbindungen aus reinen anorganischen Grundstoffen zu gewinnen ...

  • Von der Chemie der Hochmolekularen bis zur Kerntechnik

    Das Chemieprogramm ist etwas Besonderes. Zerlegen Sie das Wort in Chemie und Programm als eine Aufgabe» die in der Deutschen Demokratischen Republik vor uns steht. Dadurch, daß ein Schwerpunkt Unserer künftigen Wirtschaft auf die C h e m i e verlagert wird, können wir zum erstenmal ein Programm durchführen, bei dem wir vollständig mit den Hilfsmitteln unseres nationalen Raumes arbeiten können, materiell, moralisch und geistig ...

  • Auch über Meinungen streiten

    Das führt bereits zu der Frage, Wie und in welchem Umfange wir Uns zu den Fragen unserer Zeit stellen müssen. Wir dürfen ihnen nicht ausweichen. Wir müssen den Meinungsstreit bestehen, nicht nur in unseren Reihen. Daß wir selbst in unserer Gemeinschaft diskutieren müssen, ist vollkommen klar. Diskussionen ...

  • Gemeinschaftsarbeit und Alleingänger

    Es sind zwei Haupteinwände, auf die ich eingehen möchte, weil jeder von uns gerüstet sein muß, ihnen zu begegnen. Es Wird nämlich immer gesagt, wer nach dem Plan arbeite, verliere die Initiative. Er arbeite nach einem Schema, und der Wert seiner Persönlichkeit und die Initiative seien ihm entrissen worden» Das ist absolut unrichtig! Es gibt keinen Plan, der nicht auf der Initiative beruht ...

  • Was heißt Weltniveau?

    Das bringt mich auf die Frage des sogenannten Weltstandes. Es wird oft die Aufgabe gestellt, den Weltstand in den wichtigsten Produkten qualitätsmäßig zu erreichen und im Verbrauch und Stand die kapitalistische Wirtschaft zu übertreffen. Nun, das ist als erst« Orientierung und für die nächste Orientierung richtig; denn wir gewinnen damit ein unmittelbares Maß, vor allen Dingen ein Maß dafür, ob unsere Entwicklung in der richtigen Richtung läuft und mit welcher Geschwindigkeit sie vorwärts geht ...

  • Nicht jede Anlage braucht ein Haus

    Im Zusammenhange mit dem Stichwort Petrochemie möchte ich noch auf das Bauen in der Chemie eingehen. Alles Wesentliche wurde bereits gesagt, und ich stimme mit den Ausführungen des Kollegen Scholz in allen entscheidenden Punkten überein. Es muß aber ein Mißverständnis ausgeräumt werden, nämlich, daß man nicht im wesentlichen Umfange große Neuanlagen als Freibauten durchführen könne ...

  • Das erste deutsche Chemieprogramm Aus der Rede von Prof. Dr. Peter Adolf Thießen, Vorsitzender des Forschungsrates der DDR, auf der Chemiekönferenz in Leuna

    Werte Gäste! Verehrte Fächgenossenl Die erste Chemiekonferenz der Deutsdien Demokratischen Republik nähert sich ihrem Ende. Es ist nicht nur die erste Chemiekonferenz der Deutschen Demokratischen Republik, es ist die eseste deutsche Chemiekonferenz überhaupt, als Veranstaltung, bei der die wissenschaftlich-technischen Belange der Chemie in Grundlagen und Auswirkungen, ihre wirtschaftlichen Bedingungen, ihre politische Grundlage und ihre Auswirkungen als Einheit behandelt werden ...

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  • FORMSCHON UND LEISTUNGSFÄHIG

    sind die nach modernsten Konstruktionserfahrungen vom VEB Secura-Werke hergestellten SECURA-Registrierkassen. Maschinen mit Scheckausgabe und Quittungsdruck, Aufrechnungskassen, Spezialkassen für Gaststätten in vielen Ausführungen ermöglichen dem Einzelhandel stets das geeignete Modell einzusetzen. Eine ...

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  • CSR: Volle Unterstützung für sowjetische Berlin - Vors chläge

    ^u «en Berlinvorschlägen der UdSSR ^ hat — wie schon kurz berichtet — die Regierung- der Tschechoslowakischen Republik eine Erklärung veröffentlicht, aus der wir nachstehend größere Auszüge veröffentlichen: Die Hegierung der Tschechoslowakischen Republik stimmt vollinhaltlich mit den Noten der Regierung ...

  • Großwirtschaft und Mechanisierung auf dem Lande

    Was die Landwirtschaft anbetrifft, so verspricht sich die Bulgarische Kommunistische Partei den größten Nutzeffekt vom Zusammenschluß der landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften zu Großwirtschaften von je 10 000 und mehr Hektar. In engem Zusammenhang mit dieser Maßnahme, die bereits in vollem Gange ist, steht die Mechanisierung der landwirtschaftlichen Arbeit ...

  • Drei Jahre statt fünf

    für die neuen Betriebe. 172 neue Fabriken und Werke steht der 3. Fünfjahrplan vor. Werden nur bei 60 dieser Betriebe die Bauzeiten um zwei Monate verkürzt, so bedeutet das für die Volkswirtschaft eine zusätzliche Produktion im Werte von 200 Millionen Lewa. Daß es möglich ist, eine solche Verkürzung der Baufristen zu erreichen, ist erwiesen ...

  • Einheitsfront jetzt notwendig wie nie

    „FHumanite": Einigung aller Republikaner vorbereiten

    Fans (ADN). Mit einem dringenden Appell, sich so rasch wie möglich für die Verteidigung der Freiheiten und des Friedens zusammenzuschließen, wandte sich am Dienstag die „Humanite" an alle Republikaner. „Eine faschistische Mehrheit wird die Nationalversammlung beherrschen", stellt die Zeitung fest. Dies sei das Ergebnis des ungeheuerlichen Wahlsystems, das Millionen Wähler um ihre Vertretung im Parlament brachte und die kommunistische Fraktion auf zehn Abgeordnete beschränkte ...

  • Längste Elektrostreeken der Welt

    Sowjetunion schon auf dem ersten Platz / Ukraine hat größte Pro-Kopf-Produktion an Zucker

    Moskau/Kiew (ADN/ND). Die Sowjetunion besitzt die längsten elektrisch betriebenen Eisenbahnstrecken der Welt und nimmt jetzt auf diesem Gebiet den ersten Platz ein. Dies tei% ein Sprecher der Transportabteilung der Staatlichen Plankommission der UdSSR mit. Die Kontrollziffern des SiebCnjahrpfens sehen einen weiteren Ausbau der elektrifizierten Strecken auf etwa das Dreifache vor ...

  • Drift über dem Lomonossow'Gebirge

    Ven unserem Korrespondenten Willi Porornbka Nordpolstation 7. Am dritten Tage unseres Aufenthalts auf der driftenden Nordpolstation 7 machten wir uns mit der meeresgeologischen Arbeit der sowjetischen Wissenschaftler vertraut. Wir wohnten einer Meeresbodenprobe bei, die mittels eines Lotes vorgenommen wurde ...

  • Handelsangebot an Österreich

    DPR schlägt Vergrößerung des gegenseitigen Warenaustausches vor

    Wien (ADN-Korr.). Zwischen einer Delegation der Kammer für Außenhandel der DDR unter Leitung ihres Präsidenten Fritz Koch und der Bundeshandelskammer für gewerbliche Wirtschaft Österreichs begannen am Dienstag in Wien Verhandlungen über die Wirtschaftsbeziehungen beider Staaten für das Jahr 1959. Die ...

  • Handelskrieg wird immer erbitterter

    Westliche Protestnoten an Bonn

    Genf (ADN/ND). In Genf begann am Montag eine Konferenz der sechs führenden Industrieländer Westeuropas, die nicht dem von Westdeutschland geführten sogenannten Gemeinsamen Markt angehören: Großbritannien, Schweiz, Österreich, Norwegen, Schweden, Dänemark; Kurz vor Konferenzbeginn trafen auch Vertreter ...

  • Verkürzte Fristen für Industriebauten

    Mit großem Elan nahm das bulgarische Volk auch die Aufgaben seines 3. Fünfjahrplans in Angriff, dessen erstes Jahr nun zu Ende geht. Die Produktion der ersten neun Monate übertrifft die gesteckten Ziele um 930 Millionen Lewa. Dennoch werden die vorhandenen Möglichkeiten noch nicht in vollem Maße genutzt ...

  • Schießbefehl gegen Streikende

    Buenos Aires (ADN). Das von der argentinischen Regierung Zur Abwürgung des Eisenbahnerstreiks eingesetzte Militärkommando hat den Befehl erteilt, auf streikende Eisenbahner zu schießen. Der argentinischen Regierung ist es trotz des Einsatzes von fast 100 000 Soldaten, der Verhaftung von Tausenden streikenden Eisenbahnern und der Einsetzung von Kriegsgerichten bisher nicht gelungen, den allgemeinen Eisenbahnerstreik abzuwürgen ...

  • 650 Orte spendeten Sanitätszug für VAR

    Kairo (ADN-Korr.). Eine Delegation des Deutschen Städte- und Gemeindetages übergab in Kairo auf einer feierlichen Veranstaltung einen Sanitätshilfszug für die Vereinigte Arabische Republik. Der Zug stammt aus einer Spende, die von rund 650 Städten und Gemeinden der DDR für die arabischen Völker aufgebracht wurde ...

  • Begeisterung und Aktivität für die neuen Aufgaben

    Gewiß sind die von der Partei und Regierung zur Verkürzung des dritten Fünfjahrplans auf drei bis vier Jahre gesteckten Ziele hoch, und ihre Verwirklichung erfordert große Anstrengungen. Aber sie sind real. S e beruhen auf eingehenden Beratungen ir Stadt und Land, die die Möglichkeit der Ausnutzung der großen Reserven ergaben ...

  • Rekordflüge mit der „IL

    Moskau (ADN). Ein sowjetisches viermotoriges Turboprop-FIugzeug der Bauart ,,IL 18" erreichte, wie TASS meldet, am 17. November mit einer Nutzlast von fünf Tonnen und vier Mann Besatzung eine Höhe von 13 274 Metern. Am 15. November hatte dieselbe Besatzung mit zehn Tonnen Nutzlast eine Höhe von 13154 Metern und tags zuvor mit fünfzehn Tonnen an Bord die Höhe von 12 471 Metern erreicht ...

  • Koch-Prozeß fortgesetzt

    Warschau (ADN-Korr.). Der Prozeß gegen den ehemaligen Nazigauleiter von Ostpreußen, Erich Koch, wurde am Montag in Warschau nach fast einwöchiger Pause fortgesetzt. Nach Abschluß der Zeugenvernehmung begann das Gericht mit der Verlesung von Dokumenten aus den insgesamt zwölf Bände umfassenden Anklagematerialien ...

  • Afrika demonstrierte: Raus mit Imperialisten!

    Kairo (APJSf/NB). In ganz Afrika und Asien wurde am RIontag der Tag für die Befreiung Afrikas vom Imperialismus mit Demonstrationen, Kundgebungen und Veranstaltungen begangen. In Kairo nahmen mehr als 2000 Menschen an einer Kundr gebung teil. Mit Rufen wie „Nieder mit dem Imperialismus" bekundeten sie ihre Entschlossenheit, bis zur völligen Befreiung des afrikanischen Kontinents zu kämpfen ...

  • ND-Korrespondent in Accra

    Accra (ND-Korr.). Unser Kairoer Korrespond?nt Lothar Killmer ist nach der Hauptstadt Ghanas, Accra, geflogen, um über die voraussichtlich am 8. Dezember dort beginnende Allafrikanische Völkerkon "exenz zu berichten. Er berichtet: „Die Hauptstadt Ghanas steht schon völlig im Zeichen der Konferenz. Die ersten Delegierten aus allen Teilen Afrikas sind schon eingetroffen, ihre Zahl wächst von Tag zu las ...

  • §)ie EntwkkkmärS'mUziiox tiniget gme^M/M

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    ...

  • Gewinne der KP Uruguays

    Montevideo (ADN). Bei den Wahlen, die am Sonntag in Uruguay stattfanden, hat die Kommunistische Partei ihren Stimmenanteil gegenüber den Wahlen von 1954 vergrößern können. Nach dem inoffiziellen Ergebnis wurden für die KP Uruguays fast 24 000 Stimmen — über 4000 mehr als 1954 _ abgegeben.

  • Chinesische Freiwillige in schwach besiedelte Gebiete

    Peking (ADN). Tausende junge cinnesische Arbeiter, Bauern, Wissenschaftier, Regierungsfunktionäre und Studenten haben sich zur Teilnahme am Wirtschaftsaufbau in Chinas riesigen schwachbesiedelten Grenzgebieten im Nordwesten, Nordosten und in der Inneren Mongolei gemeldet

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  • Start in eine ereignisreiche Saison

    Harte Prüfungen im Vorolympischen Jahr für unsere Spezialspringer

    Letzter Novembersonnabend, zwei Grad Frost, hier und dort nageln vorsorgliche Bürger wieder die mannshohen Holzhäuschen zusammen, die überall in 800 m Höhe vor den Haustüren als Schneefang dienen. In Oberhof erwartet man stündlich den weißen „Einstands"-Tanz des Winters. Die Luft schmeckt nach Schnee, doch ist man an der Schanzenanlage ...

  • Morddrohungen gegen 70 jährigen

    Faschistischer Mob und Frontstadtsenat arbeiten Hand in Hand / Wahlterror schlimmster Sorte

    FJieser fast 70jährige Mann, selbstän- *-* diger Drechslermeister in der Gerichtstraße in Wedding, ist von feigeh anonymen Strolchen bedroht worden. Es war am Montag. Das Telefon in seiner Werkstatt klingelte. Eine Stimme meldete sich und sagte: „Machen Sie sich schon immer einen Sarg." Viermal klingelte es an diesem Tage ...

  • Noch werden Massenentlassungen aufgeschoben

    Rapide Auftragsrückgänge in der Westberliner Wirtschaft / Zweckoptimismus bis zur Wahl

    Die größte Sorge der Westberliner Wirtschaft ist der seit Monaten ständig sinkende Auftragseingang. Bis auf die Elektroindustrie, die in Westberlin ais „besonders krisenfest" gilt und deren Auftragseingänge stagnieren, ist in sämtlichen anderen Industriezweigen die Zahl der Aufträge Monat für Monat niedriger geworden ...

  • Bis 235 D-Mark für eine Nacht

    Eröffnung des Hilton-Hotels ein Skandal / Westberliner Hautevolee praßte und schlemmte / Werktätige müssen bezahlen

    Ein Skandal ersten Ranges war die Eröffnung des Hilton-Hotels am Zoo in Westberlin. Der Senat verschenkte das Hotel, dessen Bau 32 Millionen D-Mark verschlungen hat, mit öffentlichen Mitteln und von Westberliner Bauarbeitern errichtet worden war, an den amerikanischen Multimillionär und Hotelkönig Hilton ...

  • Was haben wir zu verlieren?

    Was haben wir eigentlich zu verlieren? Das habe ich mir in den letzten Tagen überlegt. Es fällt die Abhängigkeit von Bonn weg, ohne daß die freien vertraglichen wirtschaftlichen Verbindungen Westberlins auf der Grundlage des gegenseitigen Nutzens mit Westdeutschland oder irgendeinem anderen Markt der Welt auch nur den geringsten Abbruch erfahren ...

  • Was haben wir zu gewinnen?

    In den SPD-Abteilungen müßte man über die Note eingehend sprechen, und zwar vom Standpunkt der Arbeiter und nicht von der verbohrten Ansicht Willy Brandts, lieber nach den USA zu fliegen, als in Berlin etwas für die Verständigung zu tun. Es muß jedem einleuchten, was sich aus dem Abzug der Besatzer, dem Verbot der Agentenzentralen ergibt ...

  • Freundliche Drohung

    Eine in den letzten Tagen immer wieder gestellte Frage gilt der Zukunft. „Wie werden die beiden deutschen Verbände die in Kürze akut werdenden Probleme lösen?" Der Deutsche Verband für Leichtathletik der Deutschen Demokratischen Republik hat nie Zweifel daran aufkommen lassen, daß er jederzeit zu sachlichen Verhandlungen bereit ist ...

  • Zwei Tote

    Es war erst vor wenigen Tagen, da stand in der Ullstein-BZ eine Meldung aus Schwei.nfurt in Bayern, die Schlagzeile war ziemlich fett: 18 000 Arbeiter trauern! Sie stehen erschüttert und stumm! 18 000 Arbeiter trauern! Na, nu raten Sie mal, warum! Ein Führer der Monopole, nachdem er sein Leben genossen, hat sich mit der eignen Pistole ouf seinem Jagdschloß erschossen ...

  • Interessanter Bishockey gast in Karl-Marx-Stadt

    Nach zwei Spielen in der Berliner Werner- Seelenbinder-Halle stellt sich die Eishockeymannschaft von Dynamo Nowosibirsk am Mittwoch in Karl-Marx-Stadt gegen den deutschen Vizemeister Wismut vor. Die Gäste hatten am Sonntag den Meister Dynamo Weißwasser knapp mit 5 :4 geschlagen, dann am Montagabend aber große Mühe, gegen die gut aufgelegte und durch Senfl* leben und »Lachmann verstärkte Mannschaft des SC Dynamo Berlin 30 sek vor Schluß einen denkbar knappen 4:3-Sieg sicherstellen zu können ...

  • Westberlin hat nur zu gewinnen

    Der sowjetischen Note zur Westberliner Frage kann man nur zustimmen

    Vom Standpunkt der Westberliner Arbeiter und Sozialdemokraten kann es meiner Ansicht nach zur. Sowjetnote über die entmilitarisierte Freie Stadt Westr berlin nur ein Ja geben. Denken wir doch ganz real: es würden sich nur Vorteile ergeben. Es ist z. B. Unsmn, Furcht zu haben, „die Russen kommen und zwingen uns ihr System auf" ...

  • Nazimethoden bei der Sfumtn-Pofizei

    Typisch nazistischer Methoden bedient sich die Westberliner Stumm- Poliiei bei der ihr befohlenen Wahlbehinderung der SED, Am Montag wurden zwei FDJler, als sie Wahlplakats für unsere Pariei klebten, von der Besatzung des Funkwagens B 37—34 und der Besatzung eines weiteren Funkwagens auf dem Eichhorndarrim in grober Weise angegriffen ...

  • Die Zeit nutzen

    Willy Brandt erklärt die Sowjetnote für „unannehmbar". Er will nach Washington fliegen, um sich Befehle zu holen; Aus der Sowjetnote erfahren wir schneller und richtiger, was zu tun ist. Wir sollten die sechs Monate nutzen, um die Auswüchse des kalten Krieges zu beseitigen, damit in einem Westberlin ohne Besatzer aus eigener Kraft und Verantwortung die Bewohner bestimmen können; Das wäre sozialdemokratische Politik der Gegenwart ...

  • Sportforum im RAW Tempelhof

    Im RAW Tempelhof fand am Dienstagabend ein Sportforum statt, zu dem sich zahlreiche Westberliner eingefunden hatten. Die Fragen — besonders interessierte die Westberliner Sportfreunde, welche Perspektive der Sport in Westberlin in einer Freien Stadt, wie sie die sowjetische Note empfiehlt, hat — beantworteten, ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten: In den westlichen Bezir-* ken und im Mittelgebirgsraum meist stärkere Bewölkung und örtlich etwas Schneefall. In Odernähe wechselnd wolkig, gebietsweise heiter. Tageshöchsttemperaturen im Flachland bei oder wenig über 0 Grad, nachts leichter Frost zwischen minus 2 und minus 5 Grad. Schwach windig ...

  • Wahlversammlung in Kreuzberg

    In der Schulaula Waldemarstraße erklärte Karl-Eduard von Schnitzler auf einer überfüllten Wahlversammlung der SED im Westberliner Bezirk Kreuzberg, daß allein die Vorschläge der Sowjetunion, Westberlin den Status einer Freien entmilitarisierten Stadt zu geben, dem Frieden und der Entspannung dienen. Jede Ablehnung der sowjetischen Note führe zu einer weiteren Isolierung Westberlins von der DDR und zu einem Anwachsen des Besatzerterrors sowie der verschärften Atomkriegspolitik in Westberlin ...

  • Heute Wunschkonzert

    Am heutigen 3. Dezember um 20 Uhr setzt der Berliner Rundfunk im ersten Programm sein Wunschkonzert zugunsten der Frontstadtgeschädigten fort. Musikalische Wünsche können unter der Telefonnummer 55 51 41 geäußert werden. Für Solidaritätsspenden ist beim Berliner Stadtkontor das Konto 6 eröffnet worden ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    3. Dezember Köpenick: 9 TJhr, Zusammenkunft der Kulturkommission in der Kreisleitung (Baracke)* 4. Dezember Friedrichshain: 16.30 Uhr, Speiseraum der 5. Mittelschule, Rüdersdorfer Straße, Gesamttagung aller Genossen Lehrer und Erzieher.

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Laßt uns in Frontstadtmethoden Sicherung des Friedens durch Lösung der Berlinfrage Adenauer-Regime will Prof. Hagemann mundtot machen Pogromhetze und Wahlbehinderung Struye: Man muß miteinander sprechen Spinnmaschine mit 48 Spinnstellen Neue Cordseidenfabrik für Chemieprogramm 4,2 Mill. DM von Berlin-Chemie Neues Stahl- und Walzwerk für Stalinstadt Was gewinnen, was verlieren die Westberliner mit einer Freien Stadt? Unterstützung durch Bulgarien, Vietnam und Korea KOMMUNIQUE der 3. Tagung des Zentralkomitees der SED als Vorsitzenden des Ministerrats der DDR und Ministerpräsidenten vorzuschlagen. Zentraler Block tagte Vorschlag an Volkskammer Wahlkundgebung der SED am Funkturm SIE VERLIEREN:
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