18. Apr.

Ausgabe vom 02.12.1958

Seite 1
  • DDR zu Verhandlungen über Berlin frage bereit

    Sydney Gruson: Herr Ulbricht, sind Sie der Meinung, daß man den Westberlinern selbst die Möglichkeit geben soll, sich frei darüber zu äußern, ob sie eine entmilitarisierte Freie Stadt haben wollen? Walter Ulbricht: Die Frage der entmilitarisierten Freien Stadt ist nicht nur eine Sache der Westberliner, sondern eine Sache des gesamten deutschen Volkes ...

  • Berliner! Deutsche! Friedensfreunde in aller Welt!

    Die Sehnsucht und die Forderung des deutschen Volkes nach einer Politik, die ^der Sicherung des Friedens und der friedlichen Lösung der deutschen Frage dient, wird immer größer. Frieden und Wiedervereinigung, Sicherheit des Lebens und der Existenz, das sind die Forderungen des ganzen deutschen Volkes ...

  • Forum nationaler Aussprache und deutscher Verständigung

    Verhandlungen über Berlinfrage -Beispiel zur Lösung der Deutschland! rage Namhafte deutsche Gäste, u. a. Robert Hinze (Ruhrgebiet), Graf von Westphalen, Wilhelm Elf es, SPD-Wahlleiter Heuson, warfen wichtige Fragen auf

    Berlin (SD). Über die Zukunft Deutschlands und die Lösung der Berliner Frage beriet am Montag unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Dr. Cotrens der Nationalrat der Nationalen Front in Berlin. Die Tagung gestaltete sich besonders durch die Anwesenheit und das Auftreten nahmhafter westdeutscher Gäste zu einem breiten Forum der nationalen Aussprache ...

  • Die DDR vertritt die deutsche Position

    Berlin, Festsaal im Hause der Ministerien. Im Präsidium der Tagung hatten der Erste Sekretär des ZK der SED und Erster Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrats der DDR, Walter Ulbricht, der Präsident der Volkskammer der DDR, Dr. h. c. Johannes Dieckmann, und der Präsident der Länderkammer der DDR, August Bach, neben den Stellvertretern des Vorsitzenden des Ministerrates Max S e f r i n und Dr ...

  • Aus der Diskussion

    Robert Hinze, Bochum: Hilfsangebot der DDR voll verwirklichen

    Als erster Diskussionsredner sprach Robert Hinze, Mitglied des Gewerkschaftsausschusses der Zeche Karolinenglück in Bochum, über die wachsende Verelendung der Arbeiter in Westdeutschland. Die Kollegen der Schachtanlage wurden bereits zu acht Feierschichten gezwungen, was einen Lohnausfall von rund 200 D-Mark bedeutet ...

  • Immer neue westliche Hindernisse gegen Verständigung

    In der Bundesrepublik werde mit allen Mitteln eine Panikstimmung gegen den Osten erzeugt, berichtete der SPD-Wahlkampfleiter Heuson aus Darmstadt. Dadurch würden den konstruktiven Vorschlägen der DDR und der Sowjetunion zur Lösung der deutschen Frage immer wieder Hindernisse in den Weg geworfen. Es sei an der Zeit, daß die Deutschen untereinander zu ersprießlichen Gesprächen in aller Öffentlichkeit kommen müssen ...

  • Leitartikel

    „Wie weiter im Wettbewerb?" Heute auf Seite 3. Frage nicht allein und gesondert betrachten kann, sondern daß si<% eng mit der Frage des Friedensvertrages und der Wiedervereinigung zusammenhängt. Er betonte, daß ein friedliebender demokratischer Staat, wie ihn die DDR den westdeutschen Patrioten täglich vor Augen führt, der Weg ...

  • Laßt uns wetteifern,

    wer dem deutschen Namen den besseren Klang gibt und wer der deutschen Kultur zur vollen Blüte in Frieden und Demokratie verhilft! Wir alle haben genug von Krieg und Kriegsgeschrei! Wir alle haben genug von den Jahren der Unruhe, Unsicherheit und des drohenden Schreckens. Wir alle wollen endlich in Ruhe, ...

  • Weg der DDR — Beispiel für Deutschland

    Die atomare Aufrüstung Westdeutschlands sei die tiefere Ursache, die die beiden deutschen Staaten auseinandergebracht hat, erklärte als nächster Sprecher Graf von Westphalen aus Bonn. Auch bei den friedliebenden Kräften Westdeutschlands sei im Zusammenhang mit den Noten der Sowjetunion die Erkenntnis ...

  • Macnt Schluß

    mit der Politik der Hitler-Generale, der Wehrwirtschaftsführer, der Blutrichter Hitlers, der Diplomaten Hitlers! Sie bereiten den Revanchekrieg vor und wollen deshalb eine friedliche Lösung der Berlinfrage sabotieren! Wir wenden uns an alle Deutschen:

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  • Sowjetische Berlinnote — Dienst am Frieden

    Aus einem Brief des Nationalrats der Nationalen Front an die Regierung der UdSSR

    Im Namen aller Parteien und Massenorganisationen, im Namen der gesamten Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik und im Namen von Millionen Deutschen in der Deutschen Bundesrepublik stimmen wir von dieser Tagung des Nationalrates der Nationalen Front des demokratischen Deutschland aus den klugen und weitsichtigen Vorschlägen zu, die Sie zur Überwindung der anomalen Zustände m Westberlin gemacht haben ...

  • Senat provoziert Unruhe

    Brandt will kalten Krieg verschärfen / SPD-Mitgliedschaft begehrt gegen rechte Parteiführung auf

    Berlin (ADN/ND). Starke Unruhe in Kreisen der westdeutschen und Westberliner Wirtschaft haben die provokatorischen Äußerungen von Bonner und Westberliner CDU-Politikern und des Westberliner „Regierenden" Bürgermeisters Brandt über eine beabsichtigte Verschärfung des kalten Krieges im Zusammenhang mit der Hetze gegen die sowjetischen Vorschläge zur Normalisierung in Berlin hervorgerufen ...

  • Rücken Sie „Outline" heraus!

    Walter Ulbricht beantwortete in seinem Schlußwort eine Reihe von Fragen^ die von westdeutschen und Westberliner Diskussionsteilnehmern gestellt worden waren. Die sowjetische Note, sagte Walter Ulbricht, kann zu einem Wendepunkt in unserer nationalen Politik führen, wenn die Kräfte des Volkes durchsetzen, daß Westberlin entmilitarisiert wird, die Besatzungstruppen abziehen und die Westberliner Bürger ihre innere Ordnung selbst bestimmen ...

  • Wir werden mit der DDR verhandeln:

    London (ADN). Die britische Regierung hat am Montag ihren NATO-Partner Westdeutschland in der Frage von Verhandlungen mit DDR-Vertretern in große Verlegenheit gebracht. Im Gegensatz zu diesbezüglichen scharfmacherischen Erklärungen führender Bonner Politiker gab der britische Außenminister Selwyn Lloyd am Montagabend im Unterhaus die Bereitschaft seiner Regierung bekannt, mit Vertretern der DDR über Fragen der Verbindungslinien nach Westberlin zu verhandeln ...

  • Saubere Verhältnisse auch in Westberlin

    Westberlin soll nach dem Willen der Westmächte ein ständiger Pfahl im Fleische unserer Republik sein und seine Rolle als nationaler und internationaler Störenfried spielen", sagte Dr. Lothar Bolz. | „Die Rechtslage in Berlin ist völlig § klar. Berlin war ein Teil der sowje- S tisch besetzten Zone Deutschlands und § ist heute ein Teil der Deutschen Demo- | kratischen Republik ...

  • Vom Potsdamer Abkommen losgesagt

    Leider haben sich die Westmächte in der Folge von diesen ihren Verpflichtungen tatsächlich losgesagt. Genauso wie sie in Westdeutschland die Wiedererstehung des Imperialismus und Militarismus begünstigt haben, haben sie auch in Westberlin die Gefährdung unseres Volkes und des Friedens begünstigt. Durch diese Politik haben sie selbst die Rechtsbasis für den weiteren Aufenthalt ihrer Truppen in Westberlin beseitigt ...

  • Betriebsräte billigen Berlinnote

    Konferenz in Duisburg / Sowjetischer Vorschlag dient Entspannung

    Duisburg (ADN/ND); Auf der Konferenz der 73 Betriebsräte in Duisburg; über die wir gestern kurz berichteten; äußerten sich zahlreiche Teilnehmer in der Diskussion auch zu den sowjetischen Berlinvorschlägen. Ein sozialdemokratischer Betriebsrat &ex bundeseigenen Zeche „Zweckel": „Wer die sowjetische Berlinnote unvoreingenommen betrachtet, wird den Vorschlag begrüßen, Westberlin den Status einer Freien Stadt zu geben ...

  • Gesamtdeutsches Gespräch zum Erfolg führen

    Pro!. Dr. Dr. Rühle, der am 20. Oktober 1956 Gesprächspartner des Bonner Ministers Dr. Schäffer gewesen war und am 13. März 1957 im Auftrage der Regierung der DDR in Bonn vorgesprochen hatte, ging in seinem Diskussionsbeitrag noch einmal auf diese gesamtdeutschen Unterredungen ein. Trotz der Zwiespältigkeit in der Haltung Dr ...

  • Herbert Auf dem eingeschlagenen Weqe weitergehen

    Auf eine Reihe von Fragen der westdeutschen Arbeiter antwortete dann Herbert W a r n k e. Selbstverständlich ist die DDR bereit, westdeutsche Delegationen von Gewerkschaftern zu empfangen. Er schlug vor, daß die Gewerkschaftsdelegationen aus Westdeutschland offiziell von den Betriebsbelegschaften gewählt werden sollten und nach ihrer Rückkehr in ihre Hieimat offen über ihre Eindrücke sprechen und die Arbeiter mit dem Weg vertraut machen, den unsere Republik geht ...

  • Westberlin muß seine Chance nutzen

    Der Vorsitzende der Westberliner Exportbank, Hans Meister, erklärte zu den Vorschlägen der Sowjetunion: Das ist ein realer Weg, auf dem eine Verständigung möglich gemacht wird. Die Situation Westberlins inmitten der DDR bedarf einer Lösung, die ein friedliches Nebeneinander garantiert, das Problem solle vom Westen aus nicht kompliziert, sondern vereinfacht werden, forderte Hans Meister unter großem Beifall ...

  • Ja zur sowjetischen Note

    In leidenschaftlichen Worten bekannte sich der sozialdemokratische Journalist Werner H a a k aus Dortmund zur sowjetischen Note. Er habe anfangs auch zu jenen gehört, so betonte der Journalist, die jahrelang die DDR abgelehnt hätten. Im Laufe der Jahre sei er sich jedoch darüber klar geworden, daß die sogenannte freie Welt nur eine Art von Demokratie verkörperte, wo das Untergründige mehr gepflegt würde als das, was man an die Öffentlichkeit trägt ...

  • Verständigung unsere entscheidende Aufgabe

    Fragen in ähnlicher Richtung stellte auch der Vorsitzende des Bundes der Deutschen, Wilhelm Elf es. Er wandte sich gegen die Behauptungen westlicher Politiker, die sowjetische Note sei eine Herausforderung oder Bedrohung. In Westdeutschland wächst die Zahl der Menschen, die erkennen, daß die Deutschen bei der Verständigung und Wiedervereinigung selbst eine entscheidende Aufgabe haben, betonte er ...

  • Der Weg zur friedliehen Lösung

    Aus der Rede von Dr. Lothar Bolz

    Zu Beginn seines Referates würdigte Dr. Lothar Bolz das Ergebnis der Volkswahlen vom 16. November 1958 als ein unüberhörbares Ja zum Sozialismus, Frieden und nationaler Wiedergeburt Deutschlands in einem einheitlichen, friedlieben-- den und demokratischen Staat. Auf die Vorschläge unserer Regierung zur Vorbereitung und Ausarbeitung eines Friedensvertrages und über die Bildung einer Konföderation eingehend, sagte Dr ...

  • Sowjetnote hat Dinge in Bewegung gebracht

    Manfred Pahl-Rugenstein, Herausgeber der „Zeitschrift für deutsche und internationale Politik" äußerte den Wunsch, daß auch in der Bundesrepublik Vertreter der. DDR in einem solch großen Kreis wie hier ihre Meinung sagen können. Wir wissen, daß die neue sowjetische Note die Dinge in Bewegung gebracht hat ...

  • Forum der nationalen Aussprache

    (Fortsetzung von Seite 1) Manfred G e r I a c h : Mit Bekennermut zusammenstehen

    Ihm und dem Grafen von Westphalen antwortete der Generalsekretär der LDPD, Manfred G e r 1 a c h , daß diese Gespräche geführt werden und auch nicht mehr abreißen werden. Es ist notwendig, betonte er, daß alle aufgeschlossenen, friedliebenden Kräfte in Westdeutschland mit Bekennermut für die gute Sache zusammenstehen ...

  • Rumänien und Ungarn stimmten zu

    Bukarest / Budapest (ADN - Korr. 7 ND. Korr.). Die rumänisehe Regierung begrüße wärmstens die konstruktiven und außerordentlich bedeutenden Vorschläge der Sowjetunion zur Frage Westberlins und unterstütze sie voll und ganz, erklärte der Vorsitzende des Ministerrats der Rumänischen Volksrepublik, Chivu Stoica ...

  • | Wir fragen die SPD-Genossen und DGB-Kollegen in § | Westberlin i

    iiiiiiiiiiiiiininiiiiiiiiiiiiiiiiisiiiiiiiiiHiniinniuiiiiMiHiiiiiiiniiiHiiiiiiiiiiHiiiiiiimiMiiiiiiiiimiiiiiiiiimiiiiiiiiiiiiiHiiiiiiimitiiiiim ü Wißt Ihr, in welcher Gesellschaft sich Eure Spitzenfunktionäre, wie Henneberg, § 1 Aufhäuser, Hoppe, Klingelhöfer, Lobe und Scharnowsky befinden, die diese ...

  • Politik der Stärke keine Chance

    Der Generalsekretär des „Bundes der Deutschen" Josef Weber aus Düsseldorf sprach von der Erkenntnis, die viele westdeutsche Menschen ergriffen hat, daß die Politik der Stärke keine Chancen mehr habe, nur würden sie noch nicht den Schritt zur anderen Konzeption erkennen. Die Berlinnote sei darum besonders ...

  • 1 Sie wollen die NATO-Besetzung I rechtfertigen

    § Deshalb greifen sie zu den gleichen haßtriefenden Mitteln, mit denen einst „Der | | Völkische Beobachter" und „Der Stürmer" die „Russenangst" entfesselten, um die § = Brandstiftung der Nazis zu rechtfertigen. Sie verbreiten Furcht und Panik unter der 1 = Bevölkerung, Die Antikommunistenhetze feiert ...

  • Walter Biering — 60 Jahre

    Berlin (ND). Das Zentralkomitee übermittelt dem Genossen Walter Biering, Kandidat des Zentralkomitees und 1. Vorsitzender der VdgB des Bezirkes Halle anläßlich seines 60. Geburtstages am 2. Dezember ein Glückwunschschreiben. Das Zentralkomitee dankt Genossen Walter Biering für seine Treue zur Partei und wünscht ihm noch viele Jahre Gesundheit und Schaffenskraft ...

  • Eine Flut von Lügen

    = geht in diesen Tagen und Stunden über die Westberliner Bevölkerung nieder. Es | S sind die Lügen der Faschisten, mit denselben Beschimpfungen bereiteten diese ihren 3 | Krieg vor. Mit denselben Ausfällen riefen diese das Volk zum „Durchhalten" auf. 1 5 Mit denselben Drohungen schickten diese Hunderttausende deutsche Soldaten in den 3 1 Tod ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen. Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, Ingo Seipt

  • | Affe Hetzhunde der Frontstadt

    = haben sich zu einer Meute gegen die SED zusammengerottet, fn Pogromaufrufen = i in den Zeitungen und an den Litfaßsäulen verbreiten sie niedrigste Gerneinheiten § = gegen uns. . =■

Seite 3
  • Wie weiter im Wettbewerb?

    VjTJ ie geht es nach der Volkswahl weiter " beim Aufbau des Sozialismus? — Diese Frage schließt bereits die erste Lehre der großen Wahlbewegung ein. Bei allen Schichten der werktätigen Bevölkerung besteht volle Übereinstimmung darüber, daß es überhaupt gar nichts anderes geben kann als den Sozialismus, der den Frieden und allen Werktätigen ein Leben in Glück und Wohlstand sichert ...

  • DDR zuVerhandlungen über Berlinfrage bereit

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Die westlichen Regierungen werden auf diese Meinung der Völker Rücksicht nehmen müssen. Der deutsche Imperialismus hat die USA, Größbritannien und Frankreich in zwei Weltkriege hineingezogen. Den Hitler-Generalen, die heute wieder in Westdeutschland bestimmen, werden doch die westlichen Völker auf Grund ihrer schlechten Erfahrungen kein besonderes Vertrauen entgegenbringen ...

  • Messen, steuern, regeln

    In der Chemie wird die Funktion des Menschen immer mehr in der Kontrolle und Regelung der Produktionsprozesse bestehen. Das erfordert einen hohen Grad der Mechanisierung und Automatisierung. Daraus ergeben sich große Aufgaben für die Betriebsmeß-, Steuerungs- und Regeltechnik. Dabei müssen bestimmte ...

  • Von Fritz Zeiler

    1965 fast 9 Milliarden DM zur Verfügung gestellt. Davon entfallen 4,5 Milliarden DM auf technologische Ausrüstungen. Im Eisenhüttenkombinat Stalinstadt entstanden auf einer Fläche von 10,5 Quadratkilometern unter anderen sechs Hochöfen, drei Turbosätze mit 75 MW, ein moderner Erzlagerplatz. Erzbettenanlagen, eine Erzaufbereitung, eine große Sinteranlage, Masselgießmaschinen, eine Hüttenbimsanlage und eine Hafenanlage sowie eine Poliklinik und andere Gebäude für kulturelle und soziale Zwecke ...

  • Chemie verändert Maschinenbau

    Tm Maschinenbau und in der Metallurgie * gibt es keinen einzigen Industriezweig, der nicht bedeutsame Aufgaben für das großartige Chemieprogramm zu lösen hat, das in den Mittelpunkt des weiteren industriellen Aufbaus der DDR gerückt ist. Aus zwei Gründen vor allem ist das Chemieprogramm zugleich ein ...

  • Weltgeografie

    ;,Die Leute reden zu viel über die sowjetische Berlinnote", sagte in der s,Welt" der Oberredakteur zum Unterredakteuri „Wir müssen sie ein bißchen ablenken. Schreiben Sie mal etwas gegen die Russen und etwas richtig Gehässiges über die Ostzone gleich mit dazu. Aber Sie müssen schnell machen, es soll ...

Seite 4
  • „Die letzte Station" von Erich Maria Remarque

    In den Kammerspielen des Deutschen Theaters

    Erich Maria Rernarque ist, was man in der westlichen Welt einen Erfolgsautor nennt. Seine Werke spiegeln seit drei Jahrzehnten wesentliche nationale Massenerlebnisse und fortschrittlich-demokratische Massenstimmungen, vermeiden es jedoch bis zu deren Konsequenz vorzudringen. Remarques Grenzen sind die Grenzen jedes bürgerlichen Denkens, auch eines humanistischen: Seine Kritik gilt den ...

  • Wer weint um Pasternak ?

    stört und in Wohlhabenheit in einer Schriftstellersiedlung bei Moskau lebend, ist ein ausdrucksstärker Lyriker und ein geschätzter und anerkannter Übersetzer von Shakespeare, Goethe, Kleist, Verlaine, Rilke, ein Dichter im übrigen, von dem selbst ein westdeutsches Blatt zu berichten wußte, daß er in seiner sowjetischen Heimat „sogar gelegentlich offizielle Ehrungen hatte entgegennehmen können" ...

  • Arbeitsprogramm

    1 Vordringlich bei der Lösung der •*-• Kaderfrage ist die Ermittlung des echten Kaderbedarfs. Für diesen liegen bis jetzt noch keine einwandfreien Unterlagen vor, obwohl diese Zahlen für die Entwicklung der Universitäten und Hochschulen, vor allem aber der Werke, von ausschlaggebender Bedeutung sind ...

  • Verband Deutseher Schriftsteller

    rungsfähigkeit der Menschheit auf dem Wege revolutionärer Umwälzungen. „Ebensowenig wie man das Gras wachsen sieht, kann man den Lauf der Geschichte sehen ... Die Menschen, die Revolutionen machen, sind fanatische Sektierer. In wenigen Stunden, in wenigen Tagen stürzen sie die alte Ordnung um. Der Geist, in dem sie dies tun, wird noch nach Generationen wie eine Reliquie verehrt ...

  • Der Tod

    in kleinen Dosen zu „Allerheiligen" in München 1953

    Er trommelt wieder — der Tod für alle* Für groß und klein ist er zu finden bei einem Viertelstundenbummel am StachuSi Er schreit von den Kinoplakaten gleich, neben der „Faust des Satans", die dem Bundesbürger im Genick sitzt, mitten in München, und das zu Allerheiligen. Eigentlich wollte ich die Galerien be* suchen, die Pinakothek ...

  • Freie Bahn der jungen Intelligenz

    Beispielhaftes Arbeitsprogramm der Bergakademie Freiberg und der Vereinigung Volkseigener Betriebe der Bergt- und Hüttenindustrie

    Freiberg (ND). Zur Verwirklichung des großen Chemieprogramms mit seinen Auswirkungen auf die verschiedensten Gebiete des Montansektors hat die Bergakademie Freiberg entschlossen neue Wege beschritten, die die Vertiefung der direkten Beziehungen zwischen Wissenschaft und Praxis sichern sollen. Wenn auch ...

  • ... Wir packen mit Elan zu

    Physiker Dr. C. Jung kam aus Westdeutschland

    Obwohl man seine Heimat nicht vergißt, muß ich bekennen,-daß ich in der DDR mit "meiner Familie eine neue Heimat gefunden habe, die wir lieben gelernt haben. Wir haben Wetzlar mit dem besten Ruf verlassen, nur weil.ich als 60jähriger Wissenschaftler nicht mehr entsprechende Arbeit erhalten konnte, vielleicht auch dadurch betont, daß ich seit 1917 Mitglied der SPD war ...

  • <^fflfc-fr<A?en

    2. Dezember §

    Kar! Liebknecht spricht im = | Uerilli; Zirkus Busch vor den Arbei- 1 3 tern und Angestellten der Deutschen 3 s Waffen- und Munitionsfabriken Witten- 3 § au, Moabit und Oberspree. Die Versam- = 3 melten fassen Entschließungen, die sich 1 £ gegen die geplante Betriebsstillegung S 1 und gegen das Verbleiben von Scheide- | i mann, Ebert, David, Wels, Solf und Erz- | | berger in ihren Funktionen wenden ...

  • Wie werde ich Ingenieur der Flugzeugindustrie?

    Seit wenigen Jahren erst verfügt unser Arbeiter-und-Bauern-Staat über eine Flügzeugindustrie, die bereits heute einen hohen Leistungsstand aufzuweisen hat. Das kommt besonders im Bau des ersten Düsenpassagierflugzeuges „152" zum Ausdruck. Dieser Industriezweig unserer sozialistischen Wirtschaft stellt hohe Anforderungen an Wissenschaftler, Ingenieure, Meister und Facharbeiter ...

  • 1959 Rügenfestspiele

    Rostock (ADN). Von 1959 an sollen in Ralswiek auf Rügen alljährlich; Rügenfestspiele stattfinden. Die künstlerische Gestaltung dieses Vorhabens hat u. a. ein Kollektiv von Nationalpreisträgern übernommen, dem Hanns Eisler, Prof. Klaus Wittkugel, Kuba und Hanns- Anselm Perten angehören. Die historischen ...

Seite 5
  • Jeder Fünfte wählte KPF

    Reaktionäres Wahlsystem betrog jedoch Millionen Franzosen um ihre Vertretung

    Paris (ADN/ND). Trotz Betrug und Einschüchterung durch die gaullistischen Behörden stimmte am Sonntag beim zweiten WaWgang der Wahlen zur französischen Nationalversammlung jeder fünfte Franzose für die Kommunistische Partei Frankreichs. Oie KPF konnte ihren Stimmenanteil auf 20,1? Prozent im Vergleich zu 18,9 Prozent beim ersten Wahlgae<j (23 ...

  • Bmlin ist den Frieden wert

    „ND"-Interview mit Oberst Tulpemow

    Herr Oberst Tulponow, jetzt Prorektor an der Leningrader Universität, früher politischer Berater des Chefs der Sowjeth sehen Militä'- Administration (SMA) in Deutschland, übermittelte unserem Moskauer Korrespondenten Werner Gold stein telefonisch seine Gedanken zum Berlinproblem: „Ich könnte aus meiner ...

  • Bonns Krankenversicherungsreform zu Fall bringen

    Weimar (ND-Korr.). Zu einer entscheidenden Kampfansage gegen die von der Adenauer-Regierung beabsichtigte Verschlechterung der westdeutschen Krankenversicherung gestaltete sich die zweite Gesamtdeutsche Arbeitstagung über Fragen der sozialen Sicherheit, zu der sich Gewerkschafter, Mitarbeiter der Sozialversicherung und Ärzte aus beiden deutschen Staaten in Weimar zusammengefunden hatten ...

  • Die Wahl der Räuber

    von unserem Pariser Korrespondenten Pierre Durand

    Tjie Kommunistische Partei Frankreichs •L' hat im Vergleich zum ersten Wahlgang ihre Position verbessern können. Der Prozentsatz der kommunistischen Stimmen erhöhte sich von 18,9 auf 20,7 Prozent. Dieser Erfolg fällt um so schwerer ins Gewicht, als die Wähler im voraus wußten, daß nur sehr wenige kommunistische Abgeordnete in die Kammer einziehen wurden ...

  • KPF ruft

    zur Einheitsfront

    f^ enosse Marcel Servin, Mitglied des *jr Politbüros des ZK der Kommunistischen Partei Frankreichs, nahm in einem Interview zum Ausgang der Wahlen in Frankreich Stellung. Frage: In Frankreich wurde am 23. und 30. November in zwei Wahlgängen die neue Nationalversammlung gewählt; Wie beurteilen Sie den Ausgang dieser Wahl? Antwort: Die Kommunistische Partei Frankreichs war schon im ersten Wahlgang am 23 ...

  • In letzter Minute verloren

    Dynamo Berlin lieferte Nowosibirsk großes Spiel

    Mit Dynamo Nowosibirsk stellte sich am Sonntag und Montag in Berlin zum erstenmal eine Eishockeyvertretung der zweiten Gruppe in der sowjetischen Oberliga vor. Die jungen sympathischen Gäste entpuppten sich als eine ungewöhnlich schnelle. Mannschaft, die modernes Eishockey beherrscht und auch zu kämpfen versteht ...

  • Vertriebene Kinder

    Köln (ADN). Häusliches Elend und andere soziale Mißstände sind die Hauptursachen für die zahlreichen Fälle, in denen Kinder von Hause fortgehen und auf die Straße getrieben werden. Zu dieser Feststellung kommt das DGB-Organ „Welt der Arbeit" in seiner jüngsten Ausgabe. In einer Großstadt wie Köln verschwinden monatlich bis zu 100 Kinder, berichtet die Zeitung ...

  • Delegiertenkonferenz gegenAtomtod

    Hamburger Jugend will Bewegung gegen Atomrüstung aktivieren

    Hamburg (ADN/ND). Eine „Konferenz der schaffenden Jugend der Wasserkante" in Hamburg, an der 300 Delegierte aus Betrieben und Hochschulen teilnahmen, befaßte sich am Wochenende mit Maßnahmen zur Bekämpfung der atomaren Aufrüstung Westdeutschlands. Der Konferenz gingen zahlreiche Begrüßungsschreiben namhafter Persönlichkeiten zu, darunter von Professor Hagemann, Professor Renate Riemeck, Pastor Niemöller und zahlreichen Betriebsräten Hamburger Großbetriebe ...

  • Jungarbeiter verlangen Friedensvertrag

    Gesamtdeutsche Konferenzen in Stalinstadt, Berlin und Weimar / Vorschläge der Sowjetunion begrüßt

    Stalinstadt (ND-Korr.). 160 junge Arbeiter und Gewerkschaftsfunktionäre aus Westdeutschland waren kürzlich auf Einladung des Ständigen Komitees der Arbeiterjugend Deutschlands nach Stalinstadt gekommen, um mit 140 jungen Arbeitern unserer Republik zu beraten, wie sie zur Lösung der Lebensfragen der deutschen Nation beitragen können ...

  • 1300 machen nicht mehr mit

    Kolomalsoidaten verweigerten schmutzigen Kriegsdienst in Algerien

    Tunis/Kairo (ADN). Kund 1300 Soldaten der in Algerien eingesetzten französischen Kolonialstreitkräfte haben die weitere Ausübung ihres schmutzigen Dienstes verweigert. Dies gab das Informationsministerium der Provisorischen Algerischen Regierung in Tunis bekannt. Der Mitteilung zufolge wurden die Soldaten, die bei Setif südwestlich von Algier stationiert sind, von den Offizieren schließlich entwaffnet ...

  • Lage wird sich verschlechtern

    Paris (ADN). Unter dem Titel „Gedanken über eine Wahl" schreibt Louis Perillier, ehemaliger französischer Generalresident in Tunesien, im „Journal du Centre", daß für Frankreich „in einigen Monaten sehr ernste Schwierigkeiten vorauszusehen sind: Verschlimmerung unserer Finanzlage, Verschärfung der bereits fortgeschrittenen Wirtschaftskrise, vermehrte Arbeitslosigkeit, kommende soziale Unruhen, politische Schwierigkeiten und Bedrohungen der Republik selbst ...

  • Halb Algerien übte Stimmenthaltung

    Alüder (ADN). Zahlreiche Algerier

    haben bei der von den französischen Kolonialbehörden inszenierten Wahlfarce in, Algerien und =der Sahara dem offenen Terror der Kolonialsoldateska und der massiven französischen Propaganda getrotzt. Ungeachtet aller Zwangsmaßnahmen ließen sie sich nicht zur ..Wahl" ausgesuchter Marionetten für die Nationalversammlung bewegen ...

  • Handel DDR—Vietnam

    erweitert

    Berlin (ADN). Am 1. Dezember 1958 wurde in Hanoi von den Regierungsdelegationen der DDR und der Demokratischen Republik Vietnam ein Abkommen über den Waren- und Zahlungsverkehr für die Jahre 1959 bis 1960 unterzeichnet. Das Warenaustauschvolumen wird sich 1959 gegenüber 1958 nahezu verdoppeln. Für das Jahr 1960 ist eine weitere Steigerung vorgesehen ...

  • Nazis zwingen zum Dienst an A-Waffen

    München (ND). In einer Zuschrift an die Zeitschrift des Kampfbundes gegen Atomschäden, „Das Gewissen", verweigert der „Generalinspekteur" des Bonner Heeres, Röttiger, den Bundeswehrsoldaten das Recht der Verweigerung des Dienstes an atomaren Waffen. Der ehemalige Nazigeneral schreibt: „Die Anerkennung eines derartigen Rechtes isi; für den Soldaten nicht möglich ...

  • Chinas Kumpel überholten England

    Peking (ADN). China wird in diesem Jahr etwa 270 Millionen Tonnen Kohle fördern und damit flie britische Kohleproduktion weit hinter sich lassen. Diese Feststellung trifft der Minister für die chinesische Kohleindustrie, Tschang Lintschih, in einem von dem theoretischen Organ des ZK der Kommunistischen Partei Chinas, „Rote Fahne", veröffentlichten Artikel ...

  • Jugendliche überarbeitet

    Stuttgart (ADN). Ein hoher Prozentsatz der westdeutschen Jugendlichen leidet wegen physischer Überbeanspruchung am Arbeitsplatz an Herz- und Kreislauferkrankungen sowie an nervösen Beschwerden, stellte der Senatspräsident beim Landessozialgericht von Baden- Württemberg, Dr. Wannagat, fest. Die für das Leben notwendigen Einnahmequellen würden durch höhere Leistungen bei Akkordarbeit, Überstunden und Nebenbeschäftigungen erschlossen ...

  • Kalte Dusche für Dulles

    Mex'iko-Stadt (ADN); Einen äußerst kühlen Empfang bereitete die Hauptstadt Mexikos dem amerikanischen Außenminister Dulles, der in der Nacht zum Montag zur Teilnahme an den Feierlichkeiten anläßlich der Amtseinführung des neuen Präsidenten Mateos in Mexiko- Stadt eintraf. Die USA-Botschaft mußte zugeben, daß sie zahlreiche Telefonanrufe erhielt, in denen Dulles zum Verlassen des Landes aufgefordert wurde ...

  • Plumpe Lügen!

    Die Westberliner Frontstadtpresse will aus den französischen Wahlen antikommunistisches Kapital schlagen. Um den Betrug de Gauiles zu tarnen, veröffentlicht sie nur die Sitzverteilung in der neuen Pariser Kammer und verschweigt die Zahl der Stimmen für die einzelnen Parteien. Die 3,7 Millionen kommunistischen ...

  • Spaltung in Finnland

    Helsinki (ADN-Korr.). Der sozialdemokratische Parteirat, das rechtsgerichtete höchste Führungsgremium der Sozialdemo-, kratischen Partei .Finnlands, hat mit 40 gegen 6 Stimmen.,beschlossen, alle oppositionellen Funktionäre auszuschließen; Damit ist die Sozialdemokratische Partei Finnlands, die lange Zeit die größte der finnischen Parteien war, endgültig gespalten ...

  • Betrug unverkennbar

    Die Wahl, die von den französischen Arbeitern allgemein als „die Wahl der Betrüger" bezeichnet wird, ergab unter den geschilderten Bedingungen nach vorliegenden Ergebnissen folgendes Zerrbild des Wählerwillens: Partei Zahl der in Zahl der Stimmen Prozent Sitze 4 20,76 10 26,47 183 7 13,79 40 7,58 44 7 14 ...

  • Grausige Bluttat in den USA

    New York (ADN). Eine neue grausige Bluttat ereignete sich in den USA. Der 18jährige Student Lowell Andrews ermordete in der Stadt Wölcott (Kansas) seine Eltern und seine um zwei Jahre ältere Schwester mit 24 Gewehr- und Pistolenschüssen. Bei der Vernehmung erklärte er kaltschnäuzig, daß er für die Tat keinen Grund gehabt habe und auch keine Reue verspüre ...

  • Libyen will keine Stützpunkte

    Tripolis (ADN). Der Ministerpräsident Libyens, Kubar, kündigte vor dem Parlament eine Revision der Stützpunkt-Verträge mit den USA an. Kubar unterstrich die guten Beziehungen, die zwischen Libyen und der Vereinigten Arabischen Republik bestehen.

  • Senator Humphrey

    bei Chrusrhtsrhow

    Moskau (ADN). Der Vorsitzende des Ministerrats der UdSSR, Nikita Chruschtschow, empfing am Montag den amerikanischen Senator H. Humphrey und hatte mit ihm eine längere freundschaftliche Unterredung. Der Unterredung wohnte auch Anastas Mikojan bei.

  • Wilhelm Pieck an D. Ganew

    Berlin (ADN), Präsident Wilhelm Pieck sandte Dimitr Ganew anläßlich seiner Wahl zum Vorsitzenden des Präsidiums der Volksversammlung der Volksrepublik Bulgarien ein in herzlichen Worten gehaltenes Glückwunschtelegramm.

Seite 6
  • Wir sind für Normalisierung

    Senat soll Magistratsangebot annehmen / Entschlossenheit des Herzens notwendig

    Der Gedanke der Normalisierung in Berlin hat jetzt auch in großem Umfange den Westberliner Mittelstand, die Industrie- und Großhandelskreise ergriffen. Die Forderung nach Verhandlungen zwischen Magistrat und Senat, nach normalen Beziehungen zur DDR als dem natürlichen Hinterland Westberlins wird als die Stimme, der Vernunft bezeichnet ...

  • Die Überlegungen des Herrn Brandt

    Es sei nur an das letzte Angebot er*. innert, das der Magistrat dem Senat in Schöneberg am 7. November dieses Jahres übergeben haj. Seine Einzelheiten sind be« kannt, ebenso das große Echo, das es nicht nur in den Kreisen der von Arbeitslosigkeit bedrohten Werktätigen, sondern auch in den Kreisen der Wirtschaft und bei denen gefunden hat, die an Gesellschafts- und Besuchsreisen in die Deutsche Demokratische Republik interessiert sind ...

  • Wir alle sollten fordern

    An einem Novembertag im Westberliner Arbeitsamt

    Arbeitsamt Kochstraße. Ich warte hier, gemeinsam mit vielen anderen Erwerbslosen, um meinen Antrag für eine einmalige Weihnachtsbeihilfe abzugeben. Es wird im allgemeinen nicht sehr viel gesprochen unter den Arbeitslosen. Aber seit einigen Wochen ist das etwas anders geworden. Es gibt ein Thema, das immer ...

  • Spandauer Arbeiter entdeckten eine neue Welt

    Milch und Wahrheit aus Wachow / Warum den Westberliner Störenfrieden das Ebert-Angebot nicht paßt

    I Eine neue Welt wurde entdeckt. Sie | •- wurde entdeckt, obwohl sie nach den | Schöneberger Sterndeutern überhaupt nicht § existiert und daher iogischerweiser auch 1 nicht entdeckt werden könnte, sollte oder = - dürfte. g- In die Lage des waghalsigen Entdeckers | sah sich ein Bus voller Spandauer Arbei- 1 ter, vor allem aus dem Konzernbetrieb I Orenstein & Koppel, versetzt ...

  • Angebot im Betrieb bekannt

    Der Betriebsratsvorsitzende der Reinickendorfer Maschinenfabrik C. L. P. Fleck Söhne GmbH in der Flottenstraße, König, erklärte Vertretern der Industriegewerkschaft Metall des FDGB bei einem Besuch, daß das Angebot des Magistrats zur Normalisierung der Lage in Berlin bei den Kollegen im Betrieb gut bekannt sei ...

  • Die Aufträge nehmen immer mehr ab

    Einige Zitate aus dem Mitteilungsblatt der Westberliner Industrie-und-Handels- Karnmer „Der Auftragseingang der Produktionsmittelindustrie Westberlins unterschritt im September das Niveau des Vorjahres um 3 Prozent." Der Auftragseingang des Maschinen- Baus verzeichnet „von Januar bis September gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang um 9 Prozent ...

  • Auf jeden Fall Normalisierung

    „Wir müssen auf jeden Fall eine Normalisierung der Verhältnisse in Berlin erreiche%J' Das iät die Meinung eines Betriebsrates des Hüttenwerkes in der Germaniastraße 146/149 in Tempelhof. Er sagte den Vertretern der IG Metall beim FDGB, die ihn aufsuchten, er sei einverstanden damit, daß die Mitglieder beider Gewerkschaften öfter miteinander sprechen sollten ...

  • Arbeitsplätze 10000 Westberliner

    gesichert werden.

    könnten noch in diesem Jahr im demokratischen Berlin Beschäftigung finden. Im kommenden Jahr könnten weitere 10 000 Arbeitskräfte möglicherweise eingestellt werden. Der Magistrat schlägt weiterhin vor, die Grenzgängerfrcige so zu regeln, daß jeder mit Ausnahme eines Freibetrages von etwa 30 DM seinen Lohn in der Währung dusgezahlt bekommt, die in seinem Wohnsitz Gültigkeit hat ...

  • 210 bis 220 Millionen DM

    im Jahre von jeder Seite umfaßt. In großem Umfange könnten mit diesem Angebot die Westsektoren Berlins mit wichtigen Lebensmitteln, Industriewaren sowie Roh- und Baustoffen versorgt werden. Durch Aufträge aus dem demokratischen Berlin und der DDR für Westberliner Unterriehmen könnten diese besser ausgelastet ...

  • Normale Verhältnisse schaffen

    Ein Betriebsrat der Firma Huhn in der Germaniastraße in Tempelhof meinte zwar, daß sich die Gewerkschaft angeblich jeder Politik enthalten müsse, räumte jedoch ein, es sei ganz klar, daß normale Verhältnisse in Berlin geschaffen werden müßten. Betriebsrat der Firma Reimond, Gerichtstraße:

  • Normalisierung

    der Lage in Berlin. Im Auftrage des Magistrats wandte sich der Oberbürgermeister Friedrich Ebert in einem Brief an den Senat von Westberlin zu Händen des „Regierenden" Bürgermeisters Willy Brandt. Darin wird das Angebot gemacht, zwischen beiden Teilen der Stadt ein

  • Endlich zueinanderfinden

    Ein Betriebsrat der Firma Reimond in der Gerichtstraße 12/13: „Wir müssen als Arbeiter endlich zueinanderfinden." Der Kollege sagte den Vertretern des FDGB weiter, daß er sich über das Angebot des Magistrats eingehend informiert habe.

  • Wir beraten darüber

    Ein Betriebsrat der Kranbaufirma Weyermann in der Teilestraße in Tempelhof sagte, daß man im Betriebsrat über die Fragen des Magistratsangebotes diskutieren werde. Betriebsrat des Hüttenwerkes in der Germaniastraße:

  • Reisen in die DDR

    sind nach dem Magistratsangebot möglich und eine Zweigstelle des Deutschen Reisebüros könnte Besichtigungs- und Gesellschaftsfahrten und den Besuch von Verwandten in der DDR für Westberliner reqeln.

  • Der Senat wäre töricht

    „Der Senat wäre töricht, wenn er ein solches Angebot, das dem gegenseitigen Vorteil dient, ablehnt." Betriebsratsvorsitzender der Reinickendorfer Zinkwalzwerk GmbH, Wohlfahrt:

  • Ost -West - Handel kann nns nur nutzen

    Betriebsräte stimmen den Vorschlägen des Magistrats von Groß-Berlin zu

    Betriebsrat der Firma Weyermann, Tempelhof:

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DDR zu Verhandlungen über Berlin frage bereit Berliner! Deutsche! Friedensfreunde in aller Welt! Forum nationaler Aussprache und deutscher Verständigung Die DDR vertritt die deutsche Position Aus der Diskussion Immer neue westliche Hindernisse gegen Verständigung Leitartikel Laßt uns wetteifern, Weg der DDR — Beispiel für Deutschland Macnt Schluß
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