28. Mär.

Ausgabe vom 29.11.1958

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  • Neuer konstruktiver Vorschlag

    zur Sicherung des Friedens in Europa und zur Lösung der Deutschlandfrage Berlin (ND). Der Ministerpräsident der Deutschen Demokratischen Republik, Otto Grotewohl, gab am Freitag eine erste Stellungnahme zu den Noten der Regierung der UdSSR über die Berl

    Die ersten Stellungnahmen zu den außerordentlich «bedeutungsvollen Noten der Sowjetregierung an die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik, an die Regierungen der drei Westmächte und der Bundesrepublik lassen deutlich erkennen, wer für einen dauerhaften Frieden in Europa, für die nationale Unabhängigkeit und Freiheit des deutschen Volkes und für seine Wiedervereinigung auf demokratischen und friedlichen Grundlagen eintritt ...

  • Danktelegramm aus Moskau

    Berlin (ADN). Der Erste Sekretär der KPdSU und Vorsitzende des Ministerrates der UdSSR, N. S. Chruschtschow, und der Vorsitzende des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR, K. Woroschilow, dankten in einem Telegramm an den Präsidenten der Deutschen Demokratischen Republik, Wilhelm Pieck, den Präsidenten der Volkskammer der DDR, Dr ...

  • Jetzt normale Beziehungen zur DDR

    Der Inhaber der Mefa-Schuhfabrik, Herr Meyer, äußerte zur Note der Sowjetregierung, daß der Inhalt im Gegensatz zu vorangegangenen Zeitungsmeldungen äußerst überraschend sei. „Es sind viele neue Blickpunkte vorhanden. Mir scheint, daß damit nicht nur die Berlinfrage, sondern die gesamte Deutschlandfrage wieder in den Mittelpunkt rückt ...

  • Endlich richtiger Frieden in unserer Stadt

    ..Die Note der sowjetischen Regierung eröffnet auch dem Bauwesen große Perspektiven." Das sagte der Bauingenieur Horst Günther aus Berlin-Johannisthal. „Mit der Verwaltung einer Freien Stadt — ich hoffe als Vorstufe einer späteren vereinten gesamtdeutschen Hauptstadt — wird es endlich möglich sein, alle Fragen zu klären, die bisher an der ablehnenden Haltung des Westberliner Senats scheiterten ...

  • Die Bewohner der Hauptstadt sagen ia

    Die Sowjetnote ist Tagesgespräch in Ost und West / Zustimmung in allen Kreisen der Bevölkerung

    Berlin (ND). Nachdem am Freitagmorgen die Zeitungen der demokratischen Presse in großen Aufmachungen die Bevölkerung Berlins eingehend mit den_ Noten der Sowjetregierung zur Berlinfrage bekannt gemacht hatten, war die neue Initiative der Sowjetunion Gegenstand lebhafter Diskussionen im Osten und Westen unserer Stadt ...

  • Hermann Matern spricht in Westberlin

    Berlin (ADN). Das Mitglied des Politbüros des ZK der SED, Hermann Matern, spricht drei Tage vor den Wahlen in Westberlin am Donnerstag, dem 4. Dezember, um 19.30 Uhr auf einer Kundgebung der SEO in der Festhalle am Funkturm. Große rote Plakate rufen von den Westberliner LitfaBsänlsa seit diesem Wochenende zur Beteiligung an der großen Veranstaltung, die unter der Losung steht: „Mit der SED für Entspannung unü Sicherheit" ...

  • Nationalrat einberufen

    Berlin (ND). Die Pressestelle des Nationairais teilt mit: Montag, den 1. Dezember, tritt in Berlin der Nationalrat der Nationalen Front des demokratischen Deutschland zu einer wichtigen Beratung zusammen. Thema der Beratung ist: „Die Zukunft Deutschlands und die Lösung der Berliner Frage". Das Houptreferat hält Dr ...

  • KUNST UND LITERATUR

    ...

  • Sowjetnote in aller Munde

    SCHIFFBAUER der Rostocker Neptunwerft unterbrachen für kurze Zeit ihre Tätigkeit und; begrüßten die sowjetischen Vorschläge ols bedeutenden Schritt auf dem Wege zu Frieden und Wohlstand in ganz Deutschland

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  • Sowjetnote dringt in alle Herzen Ganz Magdeburg diskutierte / Vorschläge sind Baustein zur Erhaltung des Weltfriedens Von unserem Bezirkskorrespondenten Werner Schindler

    Magdeburg. Die Nachricht von den sowjetischen Note zur Berlin-Frage ging Donnerstag nachmittag in der Stadt des Schwermaschinenbaues schnell von Mund zu Mund. Während nach Bekanntwerden im Rundfunk überall in den Betrieben Kurzversammlungen stattfanden und Zustimmungserklärungen abgefaßt wurden, oder Agitatoren der Partei in den Brigaden über den Inhalt der Note diskutierten, herrschte in der Setzerei der „Volksstimme" Hochbetrieb ...

  • Na bitte, macht das Tor doch auf!

    Das „Kuratorium Unteilbares Deutschland" pflegt, wenn es schon einmal aus dem Schatten der Vergessenheit hervortritt, mit einer Bauchlandung auf der beleuchteten Bühne zu erscheinen. Diesmal versuchte das unglückliche Kuratorium, gleichzeitig mit den großzügigen realistischen Vorschlägen der Sowjetunion eine Provokation zu starten, die sich zu diesem Zeitpunkt besonders kümmerlich ausnehmen muß ...

  • Ruf der Wissenschaftler

    Aus der Erklärung des Senats der Humboldt-Universität

    Berlin (ND). In einer außerordentlichen Sitzung des Senats der Humboldt-Universität wurde am Freitag eine Erklärung zu den Noten der Sowjetregierung angenommen, in der es u. a. heißt: Jetzt ergibt sich die Möglichkeit für die Bevölkerung Westberlins, in Zukauft frei von jeglichem Besateaagsregime ittre Geschicks souverän im Status, einer Freien- Stadt entscheiden und lenken zu können ...

  • Reale Friedensvorschläge

    Erklärung des FDGB-Bundesvorstandes zur Note der Sowjetregierung

    Berlin <ND). Auf der 34. Tagung des Bundesvorstandes des FDGB, die am Donnerstag begann, nahm Josef Or- I o p p , Sekretär des Bundesvorstandes, zur Note der Sowjetregierung vom 27. November an die Regierung der DDR Stellung. Nach seiner Rede beschloß die 34. Tagung des Bundesvorstandes des FDGB eine Erklärung, in der es heißt: „Wir wissen uns mit unseren 5,7 Millionen Mitgliedern einig, daß jedwede Form der Beibehaltung eines Besatzungsregirn ...

  • Indien: DDR anerkennen

    Von unserem M. K.-Korrespondenten Neu Delhi. „Der kluge Schritt" wie eine führende indische Persönlichkeit die Initiative Chruschtschows in der Berlinfrage nannte, hat am Freitag erneut das Gesicht der indischen Presse geprägt. Ausführlich berichtet sie auf den ersten Seiten über die neuen sowjetischen ...

  • Beileid zum Tode Georgi Damjanows

    Berlin (ADN). Der Präsident der DDR* das Präsidium der Volkskammer, der Ministerrat, das Zentralkomitee der SED und der Nationalrat der Nationalen Front sandten dem Präsidium der Volksversammlung der Volksrepublik Bulgarien, dem Ministerrat der Volksrepublik Bulgarien, dem Zentralkomitee der Bulgarischen ...

  • Finnland: Berliner sprechen schon über Vorteile

    Helsinki (ADN-Korr.). Die finnische Zeitung „Hufvudstadsbladet" erklärt: „Eigentlich sollte man den Vorschlag in Westberlin mit Jubel und Enthusiasmus begrüßen." Bonn sei aber offensichtlich nicht gewillt, Westberlin aus der Hand zu geben. Wenn jedoch der Vorschlag der Sowjetunion zu einer Gipfelkonferenz oder einem ähnlichen Treffen führen würde, so könne das der Auftakt zu einer positiven Entwicklung in Richtung auf die Lösung nicht nur der Berliner, sondern der deutschen Frage überhaupt sein ...

  • Die freieste Freiheit

    Einen üblen Fehltritt beging gestern, das Westberliner Blättchen „Der Tag", in-* dem es die Wahrheit sagte. Dieses nicht frontstadtübliche Verhalten ist wohl eins Folge davon, daß die kalten Krieger die-* ser Redaktion durch die sowjetischen Noten erheblich verwirrt wurden. So stahl sich also ausnahmsweise ...

  • Weltöffentlichkeit plädiert für Annahme der sowjetischen Berlin-Vorschläge

    B erlin (ND). Nach übereinstimmenden Berichten der Auslandskorrespondenten des „ND" und aller Nachrichtenagenturen sind die sowjetischen Vorschläge zur Lösung des Berliner Problems schlagartig in den Mittelpunkt der politischen Weltdiskussion gerückt. In breiten Kreisen der internationalen Öffentlichkeit und in den Schlagzeilen, Nachrichten, Artikeln und Kommentaren zahlreicher Presseorgane finden die Grundgedanken der sowjetischen Noten ein vielfältiges, zustimmendes Echo ...

  • Der Weg zur Normalisierung

    Der Weg, Westberlin von den anachronistischen Bedingungen eines obskuren Besatzungsstatutes zu befreien und es endlich den Deutschen selbst zu übergeben, ist nun offen. Das muß jeden Deutschen mit tiefer Dankbarkeit und großer Freude erfüllen, ist es doch ein bedeutsamer Schritt vorwärts in der Regelung der deutschen Angelegenheiten durch uns Deutsche selbst ...

  • s England: Brandt" ist nicht Westberlin

    London (ADN/ND). Eine Reihe bedeutender britischer Zeitungen setzt sich für ernsthafte Verhandlungen in der Berlinfrage ein. Der „Daily Express" vertritt dabei zum zweitenmal die Ansicht, daß die Westmächte Westberlin räumen sollten. Er schreibt, es werde mit jedem Tag klarer, daß die Nachteile eines weiteren Verbleibens in Berlin schwerer wiegen als alle Prestigeerwägungen ...

  • Bezirkstag Potsdam dankt UdSSR

    Potsdam (ND). Die konstituierende Sitzung des Bezirkstages Potsdam stand am Freitag unter dem Eindruck der neuen sowjetischen Friedensinitiative. Die Abgeordneten dankten der Regierung der Sowjetunion für den weltbedeutenden Schritt, in Westberlin den gefährlichen Herd der Spannungen und der Kriegsgefahr zu beseitigen und damit die Annäherung der beiden deutschen Staaten zu fördern ...

  • Volkskammer gratuliert

    Berlin (ADN). Das Präsidium der Volkskammer der DDR hat in einem vom Präsidenten Dr. Johannes Dieckmann unterzeichneten Schreiben aus Anlaß des Jahrestages des demokratischen Berlin der Stadtverordnetenversammlung und dem Magistrat von Groß-Berlin die herzlichsten Glückwünsche ausgesprochen. „Unser neues Berlin", heißt es in dem Schreiben, „ist durch die Tat seiner Bürger, seiner Volksvertretung und seines Magistrats zu dem in Wahrheit freien Berlin geworden ...

  • Es muß verhandelt werden

    Lorrach (ADN). „Was kann in sechs Monaten getan werden, was passieren? — Es kann und muß verhandelt werden!" Dies erklärte Professor Dr. Erich Reinau aus Lörrach am Freitag zu den Noten der UdSSR. Natürlich passe eine friedliche Regelung des Berlinproblems nicht in das Konzept derjenigen in der Bundesrepublik, die auf die Entfesselung des dritten Weltkrieges hinarbeiten ...

  • Frieden und Entspannung

    Die Note der Sowjetregierung an die Regierung der DDR zur Lösung der Berlinfrage geht von der realen Lage in Deutschland aus und zeigt den Weg zur Beendigung des Okkupationsregimes der USA und der anderen Westmächte, unter dem Westberlin zu einem Herd ständiger Unruhe und Spannungen geworden ist. Deshalb ...

  • Neue Hoffnung ist gegeben

    Ich bin ein echter. Berliner; In Berlin geboren: Am Wedding habe ich meine sozialkritischen Bilder geschaffen; Im Osten, Norden und im alten Stadtzentrum entstanden meine Berliner Straßenbilder::, Es war meine sehnlichste Hoffnung, daß eines Tages Berlin wieder den Berlinern gehört; Davon wagte man bis vor einigen Tagen nach der, Entwicklung der Verhältnisse in Westberlin noch kaum zu träumen; Durch die Note der Sowjetunion ist plötzlich eine ganz andere Situation gegeben ...

  • Schmückt die Straßen

    Berlin. Der Magistrat von Groß-Berlin ruft dazu auf, am Sonntag, dem 30. November 1958, Häuser, Straßen und Geschäfte zu schmücken, durch die der Festzug zum Jahrestag des demokratischen Berlin seinen Weg nimmt. Es handelt sich um die Stalinallee ab Proskauer Straße, den Alexanderplatz und die Rathausstraße ...

  • Frankreich: Kleinmodell für den Rapacki-Plan

    Paris (ADN). „Berlin könnte als .Kleinmodell' für das dienen, was im Herzen Europas eine Zone ohne Kernwaffen und mit einer allmählichen Entmilitarisierung wäre, wie es der Rapacki- Plan vorsieht", schreibt die französische Zeitung „Liberation". „Man sieht, welche Aussichten diese Vorschläge eröffnen; man versteht aber auch die Wut der Spezialisten des kalten Krieges, die sich so ihres Lieblingsgeländes beraubt sehen ...

  • Das Notwendige und Mögliche

    Die Note gibt denen unrecht, die schon vor einer Woche Zeit und Stunde ihrer Veröffentlichung genau zu wissen vorgaben* lim. Unruhe und kalten Krieg zu schüren. Sie gibt denen recht, die eine Minderung der Spannungen und Förderung der Bemühungen zu einer echten Lösung der -unser Volk bewegenden Fragen erwarteten ...

  • Ein Freundesdienst

    Die Regierung der UdSSR weist in ihrer Note zur Berlinfrage in klarer Einschätzung der durch den Bruch des Potsdamer Abkommens durch die Westmächte und ihrer auf die Spaltung Deutschlands gerichteten Politik den Weg, der zur Normalisierung der Verhältnisse in Berlin und damit zur Festigung und Erhaltung des Friedens in Europa gegangen werden muß ...

  • Österreich: Bonn zuletzt

    Wien (ADN-Korr.). Die Schlagzeilen zu den Noten der Sowjetregierung beherrschen die ersten Seiten der gesamten österreichischen Presse. Alle innenpolitischen Fragen, selbst der am Freitag beginnende Parteitag der führenden öflfP, sind in das Innere der Zeitungen verdrängt worden. Auffallend ist, daß die ersten ablehnenden Stellungnahmen Bonns und des Westberliner Bürgermeisters Brandt an untergeordneten Stellen der Blätter zur Kenntnis genommen werden ...

  • Amerikaner beeindruckt

    Washington (ADN/ND). Die New-Yorker Monopolpresse unterstützt in ihren ersten Stellungnahmen im wesentlichen die brüske Ablehnung der sowjetischen Vorschläge durch das USA-Außenministerium. Verschiedene Kreise der amerikanischen Hauptstadt zeigen sich demgegenüber, wie AFP berichtet, durch den „großzügigen Charakter der sowjetischen Vorschläge beeindruckt" ...

  • Schweiz: Real denken

    Genf (ADN). Die „Gazette de Lausanne" bringt einen Bericht ihres Pariser Korrespondenten, in dem es heißt: „Man wird Moskau vielleicht nicht mit einer einfachen Ablehnung antworten. Die Aufrechterhaltung des Status quo in Berlin ist keine unbegrenzt gültige Lösung. Die Westmächte könnten sich auf eine Position einigen, die der Realität Rechnung trägt ...

  • Dem Frieden Tür und Tor geöffnet Noten der UdSSR Gesprächsthema Nummer 1 / Erste Stellungnahmen führender Politiker der DDR

    Berlin (ND). Kaum ein politisches Ereignis wurde bisher mit so lebhaftem Interesse und freudiger Zustimmung begrüßt wie die Noten der Sowjetunion an die DDR und die Westmächte. Überall in den Städten und Dörfern unserer Republik, in den Betrieben und Dr. Hans Loch:

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich. Redaktionssekretär; Walter Florath, Dr. Rolt Gutermuth, Willi Köhler, Karl - Ernst Reuter. Ingo Seipt

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  • Sechs Monate Frist

    Chruschtscbow : Meiner Meinung nach ziehen Sie die richtige Schlußfolgerung, daß wir in dem bekanntgegebenen Zeitraum, das heißt sechs Monate lang, die in Berlin bestehenden Verhältnisse nicht umstoßen werden, obgleich wir sie als anomal betrachten. Doch auch die anomalen Verhältnisse möchten wir auf normalem Wege beseitigen, das heißt durch Verhandlungen ...

  • Die Krebsgeschwulst muß beseitigt werden

    Wie soll es weitergehen? Man muß von den realen Tatsachen ausgehen. Es besteht ein geteiltes Berlin, in dem das Besatzungsregime erhalten geblieben ist. Der Krieg ist seit über 13 Jahren beendet. Ich glaube, daß jeder normale Mensch eine solche Situation für anomal hält. Folglich muß eine Lösung gefunden werden, die diese Anomalität beseitigt, weil das Bestehen des Besatzimgsregimes nichts Positives bringt ...

  • Obstruktive Haltung der Westens

    Chruschtschow: Ich will mich bemühen, auf diese Frage zu antworten: Sie möchten wissen, warum die Frage der Beseitigung des Besatzungsstatus Berlins entstanden und die Notwendigkeit der Lösung dieser Frage gerade jetzt herangereift ist. Dies erklärt sich damit, daß sich zwischen den Großmächten oder, wie man sich in der Presse gewöhnlich ausdrückt, zwischen Ost und West bestimmte Beziehungen herausgebildet haben ...

  • Für Westberlin vorteilhaft

    Chruschtschow: In unseren Vorschlägen wird meiner Meinung nach diese Frage beantwortet: Wir haben erklärt, daß die Sowjetunion durch ihre Aufträge die völlige Auslastung der Industriebetriebe Westberlins sichern wird. Die Sowjetunion übernimmt auch die Verpflichtung, die Einwohner Westberlins völlig mit Nahrungsmitteln zu versorgen ...

  • Ungehinderter Verkehr

    Chruschtschow: Das sind Einzelheiten, über die ich jetzt schwer etwas sagen kann. Ich glaube aber, daß der Freien Stadt Westberlin bestimmt eine Garantie für den ungehinderten Verkehr sowohl in östlicher als auch in westlicher Richtung gegeben wird. In unseren Vorschlägen ist dies vorgesehen; Frage des Korrespondenten der amerikanischen Zeitung „New York Times" M ...

  • Be: zur JLosung des Abrüstungsproblems

    tag

    gründlich zu lösen und diesen Gefahrenherd zu beseitigen; Frage der Korrespondenten der ungarischen Nachrichtenagentur, der Zeitung „Nepszafoadsag" und des ungarischen Kundfunks, Kis, Szabo und Kuls c a r : Welche Maßnahmen beabsichtigt die Sowjetregierung zu ergreifen, wenn die Westmächte mit dem Status ...

  • Wir sind für friedlichen Wettbewerb

    Ich habe heute die Rede gelesen, die der Vizepräsident der USA, Herr Nixons in London gehalten hat. Zunächst kann ich vielleicht sagen, daß ich mit dem abschließenden Teil seiner Rede einverstanden bin, in dem vom friedlichen Wettbewerb die Rede ist. Das kommt selten vor. Nixon erklärte am Schluß seiner Rede in London, daß wir endlich zum wirtschaftlichen Wettbewerb übergehen müßten ...

  • Spione hätten keine Basis mehr

    Chruschtschow: Diesen Personen könnte man wahrscheinlich nur empfehlen, umzulernen (Gelächter), das heißt aufzuhören zu lügen und Spionage zu treiben und eine für die Völker nützliche Arbeit zu leisten. Und falls einer von ihnen arbeitslos werden sollte, werde ich ihn nicht bedauern. (Bewegung im Saal) Frage des Korrespondenten der französischen Zeitung „Le Monde", F a t u : Herr Ministerpräsident, Sie sagten, daß Westberlin zur Deutschen Demokratischen Republik gehört ...

  • Chruschtschow:Berlinfra£eniußiinInteresse des Friedens in Europa gelöst werden

    Am Donnerstag fand In Moskau — fvie schon kurz berichtet — eine internationale Pressekonferenz statt, auf der der sowjetische Ministerpräsident Chruschtschow Fragen der Vertreter der Weltpresse im Zusammenhang mit den Noten der Sowjetregierung über die Berlinfrage beantwortete. Die Fragen und Antworten auf der Pressekonferenz, die von dem sowjetischen Außenminister Gromyko eröffnet wurde, haben folgenden Wortlaut: G r o m y k o : Gestatten Sie, die Pressekonferenz für eröffnet zu erklären ...

  • Potsdamer Abkommen gröblichst verletzt

    Chruschtschow: Die Regierungen der USA, Großbritanniens und Frankreichs haben das Potsdamer Abkommen gröblichst verletzt. Sie haben seine Durchführung verhindert und klammern sich gleichzeitig an einen Teil dieses Abkommens, um irgendwie die Besetzung Berlins zu verlängern. Andere Teilnehmer am Kriege ...

  • Westen sollte mit Vernunft reagieren

    ChrHSehtscb ow : Wir wünschen, daß diese Maßnahmen ohne Schwierigkeiten durchgeführt werden. Wenn die Länder, an die wir uns wenden, nach Erhalt unserer Vorschläge dazu sagen würden, daß sie diese Vorschläge begrüßen und bereit sind, falls notwendig, zur Unterzeichnung entsprechender Dokumente zusammenzukommen, so wäre dies das Vernünftigste ...

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  • Aussprache geht weiter I JL C7 ^Genossen im Funkwerk Berlin-Köpenick ziehen Wahlbilanz'/ Friedensnoten der Sowjetunion **' beleben Überzeugungsarbeit in Betrieb und Wohngebiet

    > = Am 25. September veröffentlichte „Neues § Deutschland" das Wahlprogramm der s Parteiorganisation des VEB Funkwerk Ü Berlin-Köpenick. Jetzt, nachdem dieses S Programm in seinen entscheidenden = Punkten verwirklicht ist, gilt es, die s Erfahrungen des Wahlkampfes auszai- H werten. Das ist besonders in diesen Ta- * gen notwendig, da alle Menschen mit — dem Inhalt der neuen sowjetischen Note E vertraut gemacht werden müssen ...

  • Der DFD greift mit ein

    Handelskonferenz in Karl-Marx-Stadt

    Karl-Marx-Stadt (ND). Die guten Erfahrungen im Handel zu verbreiten und durch die schöpferische Mitarbeit der Bevölkerung die Versorgung weiter zu verbessern, war der Inhalt einer Handelsberatung des Bundesvorstandes des DFD am Donnerstag in Karl-Marx-Stadt, an der auch Genosse Curt Wach, Minister für Handel und Versorgung, teilnahm ...

  • Berg- und Chemiearbeiter erlernen neue Technik

    Senftenberg. In allen Betriebsteilen des Braunkohlenwerkes „John Schehr" in Laubusch begannen kürzlich Bagger- und Förderbrückenbesatzungen, E-Lok-, Pflugund Planierraupenfahrer sowie Stellwerkswärter und Weichensteller mit Fachkursen, um die neue Technik beherrschen zu lernen. Neben solchen Themen, wie die Bedeutung des Braunkohlenbergbaus bei der Vollendung des Aufbaus des Sozialismus, die Beschlüsse des V ...

  • Hochwertige Stähle für Chemie

    Metallurgen berieten / Tatkräftige Unterstützung der Friedenspolitik der Regierung

    Berlin (ND/ADN). Die Werktätigen unserer Republik unterstützen mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln die Friedenspolitik der Regierung. Die verantwortungsvolle Mitarbeit in den Wochen der Wahlvorbereitung ist ebenso charakteristisch für den gegenwärtigen Arbeitselan in allen Zweigen unserer ...

  • „Feuerteufef"— Turmdrehkrane

    In den letzten Wochen übernahmen zahlreiche Belegschaften Verpflichtungen, für über acht Millionen DM Bedarfsgüter zu produzieren. An der Fertigung von transportablen Kachelöfen, Allesbrenner mit dem Namen „Feuerteufel", sind 19 Betriebe beteiligt, darunter mehrere Gießereien, die anfangs keine Möglichkeiten sahen, im Zusatzprogramm mitzuhelfen ...

  • MTS erfüllten Jahresplan

    Cottbus. Die MTS Mark-Zwuschen, Spremberg und Krieschcnv erfüllten als erste im Bezirk Cottbus den Jahresplan in Feldarbeiten vorfristig. Der Erfolg war durch die verantwortungsvolle Arbeit der Traktoristen und eine sinnvolle Ausnutzung der Maschinenkapazität in der zweiten Schicht möglich. Im Durchschnitt waren die Maschinen der MTS Mark- Zwuschen über 30 Prozent in der zweiten Schient eingesetzt ...

  • Störzentrum Westberlin

    Die Agentenzentrale in Westberlin wollte Unruhe stiften, einzelne Mitarbeiter als Agenten festnageln und den Außenhandel der DDR stören. Doch daraus wurde nichts! Die 300)<öpfige Belegschaft machte reinen Tisch, Sie entfernte den Fremdkörper aus ihrem Betrieb. Jetzt schrieben sie einen Brief an den SPD-Vorsitzenden Ollenhauer ...

  • Entladung in drei Stunden

    Flauen. Die Werktätigen der Deutschen Reichsbahn Plauen — Oberer Bahnhof — und des VEB Kohlenhandel, Lager Plauen, schlössen einen Komplexwettbewerb zur Verkürzung der gesetzlich festgelegten Entladefristen ab. Die Kollegen des Kohlenhandels wollen erreichen, daß bei allen für das Krangleis bestimmten Güterwagen die vierstündige Entladefrist um eine Stunde unterboten wird ...

  • Kleines Dorf mit großen Taten

    Schwerin. Im September 1958 wurden in Sigrön, einem kleinen Dorf im Kreis Perleberg, die meisten Scheunen und Stallungen durch ein Großfeuer vernichtet. Am 16. November begannen die Einwohner mit dem Neuaufbau des Dorfes. In 100 freiwilligen Aufbaustunden wurden 50 cbm Erde für den Bau des ersten Schweinestalles der LPG bewegt ...

  • 1800 t Kohle eingespart

    Dresden, Die Heizer der Volkseigenen Turbinenfabrik Dresden haben durch umsichtiges Überwachen der gesamten Kesselanlage und technisch-organisatorische Maßnahmen seit Jahresbeginn 1800 Tonnen Rohkohle eingespart. Damit hat das 26köpfige Kollektiv sein Vorhaben, 1600 Tonnen Kohle einzusparen, weit überboten ...

  • Schaumbeton-Versuchsbauten

    Weimar. In den Landgemeinden Veitheim im Kreis Halberstadt und Woltersdorf bei Berlin wurden vom Institut für Baustoffe in Weimar erstmalig landwirtschaftliche Versuchsbauten unter Verwendung des neuentwickelten Schaumbetons fertiggestellt. Als Erprobungsbau entstand in diesem Monat in der LPG „Ernst Thälmann" in Veltheirn ein typisierter Abferkelstall mit 12 Buchten ...

  • Schluß mit dem Mißbrauch!

    Die Sowjetregierung hat in ihren Noten an die Westmächte, an die DDR und die Bundesregierung vorgeschlagen, mit dem Mißbrauch Westberlins als Zentrum der Sp'onags, Diversion und Hetzpropaganda gegen die DDR und die anderen sozialistischen Länder ein für allemal Schluß zu machen. Westberlin muß eine entmilitarisierte Freie Stadt werden ...

  • Überhöhte Preise korrigiert

    „!n einzelnen Produktionsbetrieben ist zu verzeichnen, daß sie, anstatt die Rentabilität durch die Erhöhung der Arbeitsproduktivität und die Senkung der Selbstkosten zu steigern, auf eine Erhöhung der Preise auswirken und für verschiedene Waren ungerechtfertigte Preise fordern. Das Politbüro stellt deshalb fest, daß solche willkürlichen Preisverönderungen dem Wesen und dern Inhalt unserer Gesetze widerprechen ...

  • Lücken bei Verpackungsmaterial

    „Das Politbüro appelliert an alle im Handel Beschäftigten, mit neuein Elan an dia Verwirklichung dsr großen Perspektive heranzugehen, sich in allen Verkaufss'e'Ien, Lagern und Verwaltungen zu beraien und festzu'egen, wie die Arbeit verbessert werden kann. Es kommt darauf an, alle Kräfte anzustrengen, um durch einen kuturv3!!en Handel mitzuhelfen, die ArbeitserfoSge der Werktätiger» und der Bauern allen Bürgern unserer Republik immer sichtbarer zu machen ...

  • Rätselhafte Dinge

    ereigneten sich im Außenhandelsunternehmen Invest-Export in Berlin. Dieses Unternehmen hat für die Lieferung kompletter Industrieanlagen in sozialistische Länder, aber auch in antiimperialistische Länder, wie Indien, Ägypten, Indonesien, u. O; wichtige Aufgaben zu erfüllen, die für das Entwicklungstempo unserer Volkswirtschaft und die bessere Versorgung der Bevölkerung der DDR von großer Bedeutung sind ...

  • Seife in 18 Länder

    Frankfurt (Oder) (ND). Der Volkseigene Betrieb „Oderna", Frankfurt (Oder) lie* fert in 18 Länder der Welt Toiletten- und Waschseife. Die Werktätigen dieses Betriebes haben sich bereit erklärt, bis zum Jahresende zusätzliche Waren im Werte von 1,3 Millionen DM zu exportieren. Den Jahresplan für 1958 erfüllte die Belegschaft bereits am 25 ...

  • Neue Kommissionsverträge

    „Der private Einzelhandel hat für die Versorgung der Bevölkerung eine große Bedeutung . . , Es ist notwendig, die Stagnation beim Abschluß von Kommissionshandelsvertragen zu überwinden, und die privaten Einzelhändler müssen vorhandene Waren, die sie zur Versorgung ihres Kundenkreises benötigen, erhalten ...

  • Halbtag

    hiltt die Hausfrau Irma Lehmann in einer HO-Verkaufsstella Berlin-Lichtenberg als Verkäuferin mit. Durch diese Hilfe der Bsh Hausfrauen konnte im Stadtbezirk Lichtenberg eine HO-Verkaufsstelle wieder eröffnet werden, die längere Zeit wegen Mangel an Arbeitskräften geschlossen war

  • Merkwürdige Briefe

    tinnimt hntta.

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  • 14 Jahre freies Albanien

    Direktor des Instituts für äie Geschichte der Partei der Arbeit rjas albanische Volk hat jahrhtmderte- *-' lang gegen die ausländischen Okkupanten und die Ausbeuterklassen gekämpft, aber da es klein war, ohne aufrichtige Freunde und Verbündete, mußte es unter der Unterdrückung und der Ausbeutung der verschiedenen Aggressoren leiden ...

  • Konzerte der „Berliner Festtage 1958

    Dirigenten denn doch nicht ohne Problematik bleibt, zeigte sich etwa an dem trägen Dahingehen des langsamen Satzes von Mozarts Sinfonie KV 319 oder in gewissen technischen Passagen der „Klassischen Sinfonie" Prokofjews. Beide Werke wurden im übrigen mit Temperament und schönem Empfinden musiziert. Darin ...

  • Glückwünsche der DDR

    Der Präsident der DDR, Wilhelm, Pieck, der Präsident dter Volkskammer, 'Dr. Johannes Dieckmann, Ministergfräsident Otto Grotewohl und der Erste Sekretär des Zentralkomitees, Walter Ulbricht, sandten an den Vorsitzenden des Präsidiums der Volksversammlung der Volksrepublik Albanien, Haxhi Lleshi, an den Vorsitzenden des Ministerrates der Volksrepublik Albanien, Mehmet Shehu, und an den Ersten Sekretär des Zentralkomitees der Partei der Arbeit Albaniens, Enver Hodsha, anläßlich des 14 ...

  • Für die proletarische Kampfpartei

    I Durch alle Briefe von Engels an Bebel = zieht sich wie ein roter Faden der 1 Gedanke, daß das Proletariat im Kampf = gegen kapitalistische Unterdrückung = und um die politische Macht eine selb- I ständige proletarische Kampfpartei bei nötigt, die sich nur in ständigem Kampf = gegen alle Spielarten des Opportunis- = mus entwickeln und auf der Höhe ihrer = Aufgaben bleiben kann ...

  • Heft 11 der „Einheit"

    Das soeben erschienene Heft 11 der „Einheit" würdigt im Leitartikel die große Bedeutung der anläßlich des- 40. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution von den Vertretern der internationalen marxistisch-leninistischen Bewegung in Moskau gefaßten Beschlüsse. Unter der Überschritt „Die ...

  • Kernfrage: Diktatur des Proletariats

    = Die Briefe von Engels an Bebel haben f auch große Bedeutung für die Verteidi- §} gung und Weiterentwicklung der marx- = istischen Staatstheorie. Lenin hat einige Briefe von Engels, vor allem den Brief vom 18. (—28.) März 1875, für seine grundlegende Arbeit „Staat und Revolution" analysiert und ausgenutzt; ...

  • Warum die Opportunisten die Briefe nicht veröffentlichten

    Die Briefe Engels räumen mit der Legende der reformistischen Führer und Historiker auf, Bebel habe nur in Worten den Marxismus anerkannt, in der Politik dagegen sei er Reformist gewesen und habe in grundlegenden Fragen nicht mit Marx und Engels übereingestimmt. Wohlweislich haben die Opportunisten bis heute versäumt, die Briefe Engels an Bebel zu veröffentlichen, obwohl sie jahrzehntelang in ihrem Besitz waren ...

  • Mahnung zur Einheit

    E Die Briefe Engels an Bebel enthalten § schließlich äußerst wichtige Hinweise I für den Kampf unserer Partei um die = Aktionseinheit und um die Einheit der I Arbeiterklasse (vgl. Briefe Nr. 2, 3 und S 55). Engels weist hier nach, daß es eine echte Einheit der Arbeiterklasse .nur auf der Grundlage des wissenschaftlichen Sozialismus geben kann ...

  • Berliner Arzt errang „Silberne Medaille"

    Internationaler Preiswettbewerb für urologische Filme Berlin (ND). Die Belgische Urologische Gesellschaft veranstaltete unlängst in Brüssel einen Preiswettbewerb für urologische Filme, an dem Urologen von 19 Nationen mit 56 Filmen teilnahmen. Mit diesem Wettbewerb war gleichzeitig der Gedanke verbunden, urologische Filme, die oft nur innerhalb der Landesgrenzen bekannt sind, einem größeren Interessentenkreis vorzustellen ...

  • „Eine Reise in das Jahr 1965...

    . : ; nannte der Moskauer Rundfunk sein neues Preisrätsel für die deutschen Hörer. Das Preisausschreiben ist dem Siebenjahrplan für die Entwicklung der Volkswirtschaft der Sowjetunion gewidmet. Die Hörer sollen acht Fragen beantworten, die verschiedene Probleme des neuen Plans betreffen. Sie können gewinnen ...

  • Noch 14 Tage

    Berlin (ND). Am 13. Dezember begeht die Pionierorganisation „Ernst Thälmann" ihren 10. Jahrestag. Aus Anlaß dieses Tages gab die Deutsche Post bereits im August zwei Sonderbriefmarken heraus. 5 bzw 10 Pfennig beträgt der Zuschlag, der beim Verkauf der Marken erhoben wird. Das Geld kommt der Pionierorganisation zugute und dient der Vorbereitung des Festtages ...

  • Wunschkonzert für Opfer des NATO-Regimes

    Berlin (ND). Unter dem Motto „Schenkt Weihnachtsfreude" setzt der Deutschlandsender am Montag, dem 1. Dezember, um 19.50 Uhr, die Reihe großer Wunschkonzerte zugunsten der Opfer des NATO- Regimes fort. Telefonische Wünsche nehmen täglich bis 17 Uhr und auch während des Konzerts die Sendestationen des Deutschen Demokratischen Rundfunks entgegen, (in Berlin ...

  • Glühender Internationalist

    = Scharfe Waffen im Kampf gegen die = modernen Revisionisten sind Engels = Briefe an Bebel vom Standpunkt der | Erziehung zum proletarischen Interna- = tionalismus. Engels forderte in dem schon zitierten Brief vom 18. (—28.) März 1875, daß die Partei bei der Vereinigung mit dem Allgemeinen Deutschen ...

  • Ein Lehrbuch marxistischer Politik

    und Taktik / Zur Herausgabe der Briefe von Engels an Bebel

    Am 28. November 1820, vor 138 Jahren, wurde der Kampfgefährte von Karl Marx, der Mitbegründer des wissenschaftlichen Sozialismus, Friedrich Engels, geboren. Vor kurzer Zeit veröffentlichte das Institut für Marxismus-Leninismus den größten Teil seiner Briefe an August Bebel erstmals in Deutschland. Damit ...

  • Ausländische Gäste

    Geben wir — ungeachtet der zeitlichen Reihenfolge der Konzerte — den ausländischen Freunden den Vortritt, die bisher Gäste der „Berliner Festtage" waren, so ist zu allererst das Prager Kammerorchester ohne Dirigenten zu nennen. Das vornehmlich aus Musikern des Prager Rundfunk-Sinfonieorchesters zusammengesetzte Ensemble erreicht mit 37 Instrumentalisten die Besetzung des Sinfonieorchesters der Wiener Klassik ...

  • Diedrich Wattenberg zum Professor ernannt

    Berlin (ND). Auf Antrag des Oberbürgermeisters Friedrich Ebert hat das Staatssekretariat für Hochschulwesen den Direktor der Arehenhold-Sternwarte in Berlin-Treptow, Diedrich Wattenberg, in Anerkennung seiner besonderen wissenschaftlichen Kenntnisse und Erfahrungen auf dem Gebiete der Astronomie und seiner Verdienste bei dem Aufbau der Archenhold-Sternwarte zum Professor ernannt ...

  • Einreise nach Italien verweigert

    Beriin (ADN). Unter Berufung auf „die Lage in Berlin" hat die italienische Regierung das Einreisevisum für die Künstler des Deutschen Theaters Berlin, Ernst Busch, Gisela May, Wolfgang Langhoff, Wolfgang Heinz und Peter Fischer abgelehnt. Die Schauspieler folgten einer Einladung und sollten in Rom mit den berühmt gewordenen Brecht-Veranstaltungen gastieren ...

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  • So wird in Algerien „gewählt"

    Lothar Killmer \f om gestrigen Freitag bis zum morgigen Sonntag finden in Algerien „Wahlen" statt. Sie folgen der Volksabstimmung vom September über die de Gaullesche Verfassung. Die Behauptung des Generals, bei dieser Volksabstimmung hätten 93 Prozent der algerischen Wähler mit „Ja" gestimmt, ist inzwischen selbst dem gutgläubigsten westlichen Zeitungsleser als faustdicke Lüge aufgegangen ...

  • SPORT AM WOCHENENDE In Rostock treffen SC Empor und der Fokalverteidiger SC Lok Leipzig aufeinander

    Mit der entscheidenden Phase des Wettbewerbs um den Pokal des FDGB bringt die zu Ende gehende Fußballsaison noch einmal einige Höhepunkte. Im Schatten der Meisterschaft ist der Wettbewerb bis zum Viertelfinale gediehen, für das sich fünf Mannschaften aus der Oberliga und drei aus der 1. Liga qualifiziert haben ...

  • Bis März 30000 Kumpel weniger

    Ungeheure Verschärfung der Ausbeutung durch Einstellungsstopp

    Von unserem ständigen Ruhrgebietskorrespondenten H ako Bochum. Die von den Zechenkonzernen beschlossene Einstellungssperre hat die Unruhe unter den Bergarbeitern an der Ruhr weiter vergrößert. Im Durchschnitt des vergangenen Jahres verließen je Monat etwa 6000 Bergarbeiter wegen Erreichung der Altersgrenze, wegen Todesfällen und aus anderen Gründen die Zechen ...

  • Adenauers Chor wird kleiner

    Realistische westdeutsche Stimmen fordern Verhandlungen über Westberlin

    Von unserem Bonner Korrespondenten Harri Czepuck Bonn. Auch am Freitag machte Bonn den Eindruck eines aufgescheuchten Ameisenhaufens. Der Außenpolitische Ausschuß des Bundestages wurde erneut zusammengerufen. Pressekonferenzen wurden angesetzt und wieder abgesagt. Die für Freitag anberaumte Bundestagsplenarsitzung fand nicht statt, weil das vorgesehene Programm bereits am Donnerstag vor leeren Bänken im Eiltempo abgerollt war ...

  • Nasser verkündet Fünfjahrplan

    Scharfe Abrechnung mit den Intrigen der westlichen Imperialisten

    Kairo (ND/ADN). Einen Fünfjahrplan zur Industrialisierung der Vereinigten Arabischen Republik kündigte am Donnerstag Präsident Nasser in Kairo an. Nasser richtete gleichzeitig heftige Angriffe gegen die amerikanischen und englischen Imperialisten, die immer wieder ■o ersuchen, den wirtschaftlichen Aufbau der VAR zu stören ...

  • Walter Lippmann: Gedanke der

    Konföderation setzt sich durch

    New York (ND). Der Kampf des deutschen Volkes um die friedliche Lösung der nationalen Frage auf dem Wege der Konföderation der beiden deutschen Staaten macht immer tieferen Eindruck auf den einsichtigeren Teil der westlichen Politiker. In der „New York Herald Tribüne" schreibt der einflußreiche Kommentator ...

  • Will SPD Dr. Agartz ausschließen?

    Sozialdemokrat Nipperdey fällte Antistreikurteil gegen IG Metall

    Bonn (ND/ADN). Wie am Donnerstag in Bonn bekannt wurde, hat der SPD- Parteivorstand ein Verfahren gegen den bekannten Gewerkschaftstheoretiker Dr. Viktor Agartz eröffnet mit dem Ziel, ihn aus der Sozialdemokratischen Partei auszuschließen. Wie verlautet, erfolgte dieser Beschluß auf Drängen des Monopolvertreters im: Parteivorstand der SPD, Dr ...

  • UNO-Sondertagung über Kamerun

    New York (ADN-Korr.). Der Treuhandschaftsausschuß der UNO-Vollversammlung hat sich einstimmig dafür ausgesprochen, daß die Vollversammlung am 20. Februar zu einer Sondertagung zusammentritt, um über das weitere Schicksal der unter französischem und britischem Mandat stehenden Teile Kameruns zu beraten ...

  • „Grünes Gewölbe übergeben

    Dresden (ND). Im Festsaal des Neuen Rathauses in Dresden wurde am Freitagmittag das Protokoll für die Übergabe der Schätze des „Grünen Gewölbes" durch die Regierung der UdSSR an die Regierung der DDR von den Beauftragten beider Staaten feierlich unterzeichnet. Der Leiter der sowjetischen Delegation, ...

  • DDR liefert Baumwollspinnerei an VAR

    Bankpräsident Rushdy: Ausdruck unserer Freundschaft

    Kairo (ADN-Korr.). Ein Vertrag zwischen der DDR und der VAR über die Lieferung einer kompletten Baumwollspinnerei mit 100 000 Spindeln an die VAR ist am Donnerstag in Kairo abgeschlossen worden. Die DDE wird später feine Baumwollgarne aus der Produktion des Werkes beziehen. In Anwesenheit des Stellvertreters ...

  • Soforthilfe durch die DDR

    Wie in allen Diskussionen westdeutscher Bergarbeiter taucht auch in den Briefen an den Hauptvorstand der IG Bergbau immer wieder das Hilfsangebot der DDR für die krisenbedrohte westdeutsche Wirtschaft auf. Die Ortsgruppe Bochum-Goldhamme unterstreicht das: „Eine echte Lösung der anstehenden wirtschaftlichen Probleme ist nur durch die Erschließung neuer Märkte möglich, dazu gehört auch eine Intensivierung des Ost- West-Handels ...

  • Sowjetische Erklärung in Genf

    Genf (ADN-Korr.). Der sowjetische Vertreter Kusnezow unterbreitete am Freitag auf der 15. Sitzung der Genfer Konferenz zur Verhütung von Überraschungsangriffen eine Erklärung der Regierung der UdSSR über Maßnahmen zur Verhütung eines plötzlichen Überfalls. Im Namen der auf der Konferenz vertretenen fünf ...

  • Das Wort der DDR wird an der Ruhr gehört

    Briefe an den Hauptvorstand der westdeutschen IG Bergbau zeigen: Bonner Wirtschaftspolitik richtet Arbeiter zugrunde

    „Die Bergbauindustrie", das in Bochum erscheinende Organ der IG Bergbau im DGB, veröffentlicht in ihrer jüngsten Ausgabe Auszüge aus Briefen und Resolutionen, die beim Hauptvorstand der IG Bergbau zur Kohlenkrise an der Ruhr eingingen. Bemerkenswert ist der Kommentar der Gewerkschaftszeitung: „Die Folgen einer völlig verfehlten Kohlenwirtschaftspolitik werden heute auf die an dieser Entwicklung schuldlosen Bergarbeiter abgewälzt ...

  • Johannes Dick zum Botschafter in der MVR ernannt

    Berlin (ADN). Auf Vorschlag der Regierung wurde vom Präsidenten der DDR, Wilhelm Pieck, Herr Johannes Dick zum Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschafter in der Mongolischen Volksrepublik berufen. Präsident Wilhelm Pieck übergab dem Botschafter die Berufungsurkunde und das Beglaubigungsschreiben und bat ihn, dem Vorsitzenden des Großen Volkshurals-der Mongolischen Volksrepublik, Sh ...

  • Jugoslawischer Empfang

    Berlin (ADN). Aus Anlaß des Nationalfeiertages der Föderativen Volksrepublik Jugoslawien gab deren Außerordentlicher Gesandte und Bevollmächtigte Minister in der DDR, Mitja Vosnjak, am Freitag einen Empfang. Der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates und Minister für Auswärtige Angelegenheiten der DDR, Dr ...

  • I ^^^^^^^^^^^^»

    So heißt es in der Entschließung der Sdiachtge werkschaftsversammlung der Mannesmann-Zeche Hugo. Diese Worte sind geboren aus der bitteren Erfahrung von bisher 15 Feierschichten. Die Bergarbeiter der Zeche Hugo sind nicht die einzigen, die die Bonner Regierung anklagen, deren Wirtschaftspolitik den Bergarbeitern bisher, © über 50 Millionen D-Mark Lohnausfall, O über zwei Millionen Feierschichten brachte und die Halden an der Ruhr türmte ...

  • Heute Kondolenzbesuche

    Die Botschaft der Volksrepublik Bulgarien in der DDR teilt mit, daß Kondolenzbesuche zum Ableben des Vorsitzenden des Präsidiums der Nationalversammlung der Volksrepublik Bulgarien und Mitglieds des Politbüros des ZK der Bulgarischen Kommunistischen Partei, Georgi Damjanow, in der Botschaft der Volksrepublik ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin w 8, Mauerstr. 39'40. Tel. 22 03 41 — Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 176. Tel. 42 59 81 — Abdnnementspreis monatlich 3,50 DM — Alleinige Anzeigertr annähme: Alle Filialen der DEWAG-Werbung, z. Z. gültig Anzeigenpreisliste Nr. 10 — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 88* Schönhauser Allee 144 ...

  • $S$^ 1 I

    .unserer Meinung nach ist os eine ^§ verbindliche Aufgabe des^ Hauptvor- ^ Standes der IG Bergbau, mi! allen ver- "^ lügbaren Mitteln diese Vorscliläge zu ^ unterstützen und die verantwortlichen ^ Wirtschaltsstellen der Bundesrepublik % tur Annahme dieses Angebotes zu be- || wegen.'

  • ^s«»^^i

    Sofortige Einfuhrsperre, bis alla j§ Halden abgetragen sind. In Zu- :§: kunit sollen nur so viel Kohlen eJn-.S: geführt werden, daß die Wirtschalt " ausreichend versorgt ist und keine Kohlenhalden entstehen können.

Seite 7
  • kettchen

    Von*PauI K ö>r--n e r --S c h r a der

    Viel Wasser ist inzwischen die Spree hinabgeflossen. Damals kamen Nachbarn, Freunde und fragten: „Mutter Kossehl, warum hängst du denn keine Fahne heraus?" i.Nein", sagte sie trotzig. „Sieh mal, alle haben eine Fahne aus dem Fenster gehängt, und du sagst nein. Es ist aber Feiertag; Könntest doch auch flaggen", rieten die Leute, „Ich habe meine Gründe dafür, daß ich nicht flagge ...

  • Der Bunkerberg

    Als schön der Krieg zu Ende war, gab es noch einmal Stank und Staub: Der Bunker barst. Und die Gefahr der Nächte lag auf Land und Laub. Und Kinderlachen, fast verlernt, klang auf Beton und Bunkerwand. Das Leben, weit vom Krieg entfernt, lag wieder in der Mutterhand. Der Bunker barst. Und was er barg an Angst und Furcht vor Bombennacht, lag, wie in einem dunklen Sarg, in dem gesprengten Bunkerschacht ...

  • Die Möwen vom Schiffbauerdamm

    Das waren die Jahre der Not — Tische und Kammern leer Es fehlte am trocknen Brot. Wie lang ist das her? Am Schiffbauerdamm in Berlin die Möwen darbten wie wir. Ihr Schrei klang erzürnt. Sie schrien nach Nahrung —; wie wir. Da war keine Hoffnung, kein Recht auf Krumen von Menschenhand. Schmalhans war Küchenknecht rundum im Land ...

Seite 8
  • Wie Goethes Werke entstanden sind

    Wenn ein großer Dichter gestorben ist, dann beginnen seine Werke in einem höheren Sinne der Allgemeinheit zu gehören. Das Verhältnis der Leser zum Autor gewinnt eine neue Qualität. Etwaige Selbstdarstellungen und Memoiren erlangen gesteigertes Interesse, denn wie sein Werk nicht mehr von ihm verändert, ...

  • Das Glückskettchen

    ergehens. Zechel zeigte immer wieder nach oben, wenn jemand Einwände machte, daß es nicht schnell genug ginge. Die beiden ineinandergelegten Hände, die er auf seinem metallenen Abzeichen trug, hatten in Wirklichkeit die Wärme helfender Menschen. Der alte Arbeiterfunktionär hatte für Jürgen eine Lehrstelle besorgt, und der erlernte das Handwerk eines Möbeltischlers ...

  • Eine spannende Schilderung

    Ernst Schumacher' Lotosblüten und Turbinen. China zwischen gestern und morgen. Verlag der Nation, Berlin. 1958. 509 S., Ganzleinen, 9,80 DM. Noch ein Chinabuch? Ja, rioch eines und ein bedeutsames. Der Münchner Publizist und Schriftsteller Dr. Ernst Schumacher hat den Büchermarkt um ein notwendiges und gutes Chinabuch bereichert ...

  • Ein Zeitbild aus Südamerika

    Adalberto Ortiz: Juyungo. Roman, Aus dem Spanischen von J. Jahn und H. Platschek, Verlag Volk und Welt, Berlin, 1958. SOS S„ Ganzleinen, 6,90 DM. In den letzten Jahren erschienen bei uns (teilweise als Neuauflagen) mehrere Romane, die mit den heutigen Problemen des amerikanischen Kontinents bekannt machen ...

  • Gedanken zu den Thesen

    / Von / Ludwig Turek

    Es gab eine Zeit, Da purzelten wie brummende Baren Durch den schon,, verschneiten Wald , ' Meine Gedanken über die Welt, Die zu verändern iah, auf Tod und Leben geschworen hatte Nicht und nie gewillt, die kalte Zeit zu verschlafen. Selbst wie ein junger Bar, Stark und' verschlagen und hungrig, Hörte ich nicht auf die sanften Prediger unter uns ...

  • Kennen Sie Ibsen?

    Es handelt sich hier nicht um die ebenso alte wie alberne Scherzfrage, sondern um das amüsante literarische Experiment eines Zeitungsberichterstatters, der im Sommer 1956 zur Gedenkfeier anläßlich Ibsens 50 Todestag in Oslo weilte. Er stellte diese Frage einer Anzähl von Leuten, die er zufällig auf der Straße traf ...

Seite 9
  • Gegen Asthma und Allergien

    Über 1000 Ärzte und Wissenschaftler aus 41 Ländern hatten sich vor kurzem in Paris versammelt, um über neue Ergebnisse der Grundlagenforschung, üb:er klinische Erfahrungen und die soziale Bedeutung eines der aktuellsten Gebiete der modernen Medizin zu beraten. Ein ausgeprägtes Bestreben nach enger internationaler ...

  • TT Wenn wir mit Atomkraft Besuch auf dem Bauplatz des ersten deutschen Atomkraftwerkes

    „Bahnhof Atomkraftwerk I. Atomkraftwerk I, alles aussteigen, bitte, der Zug endet hier!" Der Zug aus Richtung Rheinsberg ist eben eingefahren. Türen gehen auf, Kerntechniker, Kraftwerksingenieüre, Chemiker, Physiker, Elektrotechniker, die meisten unter ihnen Absolventen von Hochünd Fachschulen, Meister, Arbeiter steigen aus, und der Strom der eben Angekommenen wandert hinüber zu dem großen vielstöckigen, rechteckigen Betonbau, neben dem ein 120 m hoher Entlüftungsschornstein emporragt ...

  • Ein neuer Beruf entsteht

    Vor allen Dingen ist es aber eine äußerst verantwortungsvolle Arbeit auf einem völlig neuen Gebiet. Die Forderung des V. Parteitages, die Ausbildung wissenschaftlicher Nachwuchskräfte an Universitäten, Hoch- und Fachschulen immer stärker voranzutreiben und sich in starkem Maßs auf das Studium der Kerntechnik zu orientieren, ist aus diesem Grund eine unbedingte Notwendigkeit ...

  • Aus der Wissenschaft kurz berichtet

    Lebt der Schneemensch doch?

    Der sogenannte Schneemensch, ein affenähnliches Wesen, das eine Art Mittelstufe zwischen Tier und Mensch darstellt, soll tatsächlich existieren. Eine Kommission von Fachleuten der Akademie der Wissenschaften der UdSSR unter der Leitung des Korrespondierenden Mitglieds der Akademie, Professor S. W. Obrutschew, hat umfangreiches Material gesammelt, aus dem diese Schlußfolgerung gezogen werden kann ...

  • Mehr Licht

    Allmählich ist es immer dunkler geworden. Reichlich drei Jahre später werden um diese Zeit überall in dem weiten Gelände hellstrahlende Lampen aufleuchten, Lampen, die den Strom aus dem „VEB Atomkraftwerk I" erhalten. Und nicht nur auf dem Gelände des Kraftwerks selbst. In naher Zukunft wird ein Teil ...

  • Der Isotopenfriedhof hinter dem Kraftwerk

    Auf der linken Seite, weit ab vom Bahnhof, oben auf der letzten Stufe der Terrasse, liegt ein großes Stück gerodeter Wald, aus dessen Boden noch Stubben, bizarre Wurzeln, Geäst ragen, die in der langsam aufkommenden Abenddämmerung wie Kobolde wirken, verwundert über die plötzlich gestörte Jahrhunderte währende Ruhe ...

  • Die Zukunft ist schon nahe

    Unten am Bahnhof pfeift die rangierende Lok, und über die Höhe dieses terrassenförmig angelegten Geländes, auf der wir, weit über das Gebiet des Atomkraftwerkes schauend, stehen, pfeift ein steifer Wind. Es ist kalt und unfreundlich an diesem Spätherbstnachmittag, und neben uns steht in dunkelblauer Wattejacke, Cordhosen und Baskenmütze Oberbauleiter Herzog mit einer dicken Mappe voller Pläne, Skizzen und Zeichnungen unter dem Arm ...

  • Spektralanalyse beweist Vulkanausbruch

    Der sowjetische Astronom Prof. Nikolai Kosy. r e w, der, wie wir in unserer letzten Beilage meldeten, am 3. November einen Vulkanausbruch auf dem Mond beobachtete, berichtete auf einer Pressekonferenz über die ersten Ergebnisse der wissenschaftlichen Auswertung seiner Beobachtungen. Pie eingehende spektrofotometrische Untersuchung der am 3 ...

  • Wenn der Reaktor arbeitet

    „Wie wird das überhaupt sein, wenn der Reaktor arbeitet?" „Ach, das ist ganz einfach!" Und so erteilt uns Kollege Herzog eine Lektion über die Arbeitsweise des künftigen Atomkraftwerkes. Während des Kernspaltungs-Prozesses im Reaktor entsteht eine große Hitze, die sich zum- Teil auf das unter hohem Druck in Rohren durch den Reaktor führende Wasser des ersten Kreislaufsystems überträgt ...

  • Dänische Wissenschaftler lernen Russisch

    Um künftig auch die sowjetische Fachliteratur verfolgen zu können, haben 40 dänische Wissenschaftler von der Atomversuchsanstalt Risoe bei Roskilde auf Seeland beschlossen, Russisch zu lernen. An der Mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Kopenhagen läuft bereits ein Kursus in ...

  • Fenster dicht — es zieht

    Um die weitere Verbesserung unserer Kraftfahrzeuge ging es kürzlich auf einer Tagung des Gutachterausschusses für Kraftfahrzeuge bei der Prüfdienststelle 311 des Deutschen Amtes für Material- und Warenprüfung in Dresden. Besonders eingehend beschäftigten sich die Vertreter mit dem Problem, die Innenräume ...

  • kochen

    kleinste Fehler ausgeschlossen bleibt. Dabei sind neue Prüfmethoden zu erarbeiten und anzuwenden. In der Metallurgie ergeben sich ebenfalls neue Zweige durch die notwendige Entwicklung hochwertiger Metalle und Legierungen. Das verlangt von jedem Metallarbeiter in diesem Zweig höhere Leistungen durch größeres Wissen ...

  • Fotosummator für sowjetische Akademie Einen Fotosummator bis zum 31. Dezember zur

    wissenschaftlich-technischen Erprobung fertigstellen will ein Kollektiv der Werkstätten der Zentralen Technischen Einrichtungen der Akademie-Institute in Berlin-Adlershof. Das Gerät wurde von dem wissenschaftlichen Mitarbeiter des Instituts für Strukturforschung Dr, Seemann entwickelt und in der Konstruktionsabteilung der Zentralen Technischen Einrichtungen unter Leitung von Kollegen Türke konstruiert ...

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  • Sprung aus 1500 Meter Höhe

    Absprung bei 100 km/h / 20 Sekunden im freien Fall / Auch Mädchen beim Sport der Kühnen / Von Heinz Schlif f ke

    Mit gleichmäßigem, monotonem Gebrumm zieht die „AN 2" am Himmel ihre Kurven. Wie ein großer, bunter Teppich ist die Landschaft um Eggersdorf bei Müncheberg aus der Vogelperspektive anzusehen. Die Fluggesehwindig'keifc beträgt,.. . als die „AN 2" erneut Kurs zum,,-Überfliegen;.'des'' Platzmittelpunktes nimmt, etwa 100-km/st ...

  • Schule junger Mörder

    Da schnitten z. B. in Frankfurt am Main vier siebzehn- bis achtzehnjährige Jungen nach dem Besuch eines amerikanischen Wildwestfilms zehn Autoverdecke auf, beschädigten ein Moped, kippten einen Kabinenroller um, durchlöcherten vierzig Reifen und stahlen einer Frau 400 D-Mark. Das' sozusagen in einem „Arbeitsgang" nach dem Bpsuch des amerikanischen Films ...

  • NEUES LEBEN IN GHANA

    Ich studiere in Leipzig Medizin. Meine Heimat ist Ghana in Westafrika. Oft treffe ich in Deutschland junge Menschen, die nur an wilde Tiere im Dschungel denken, wenn sie von Afrika hören. Gewiß, auch die gibt es. Aber Elefanten und Tiger laufen nicht in Städten und Dörfern herum. Ich selbst sah im Londoner Zoo zum erstenmal in meinem Leben Elefanten und Tiger ...

  • Tal bereichert die Theorie

    Der sowjetische Großmeister Tal, der auf der Münchner Schacholympiade die Augen der Schachwelt durch seinen genialen kombinatorischen Stil auf sich lenkte, wartete zudem noch mif. einigen strategischen Neuerungen auf. "Die folgende Partie mit der gegenwärtig so häufig/gespielten sizilianischen Verteidigung ist hierfür ein Beispiel ...

  • Was; ist unkameradschaftlich?

    Andere junge Menschen lehnen es1 zwar für sich selbst ab, Schundliteratur zu lesen. „Das gibt uns nichts", sagen sie. Aber sie sehen tatenlos zu, wie der Freund neben ihnen andern gefährlichen Gift saugt und meinen, es sei unkameradsehaftlich, darüber in der FDJ- oder Gewerkschaftsversammlung zu sprechen ...

  • Ist unsere Jugend immun?

    Die meisten jungen Menschen greifen zu dieser gefährlichen Lektüre nicht mit dem Vorsatz, zum Verbrecher zu werden. Doch nach und nach wird ihr sauberes Gefühl für Recht und Unrecht, ihr Unterscheidungsvermögen zwischen Mein und Dein und die Achtung vor dem. an deren Geschlecht verwischt. Anfällige eifern ihren ...

  • Mordanweisung a usDrucker schwärze

    Davor wollen wir unsere Jugend bewahren / Einen Damm gegen die Schmutz- und Schundliteratur!

    In Schöneiche bei Berlin fühlte sich vor kurzem auf einem Jugendforum ein leicht angetrunkener Herr veranlaßt, zu versichern, daß er in seiner Jugend auch Schmöker gelesen habe und trotzdem ein anständiger Kerl geworden sei. Übur Anstand kann man bekanntlich streiten, auch darüber, ob es anständig ist, vor Jugendlichen in angetrunkenem Zustand zu sprechen ...

  • Pabel verdient — Strauß steckt dahinter

    Der unpolierte Missionär Howley ging zwar, aber seine Erziehungsmission übernahmen in Westdeutschland jene „militärischen Fachleute", die einst auf der Kriegsverbrecherliste Nummer 1 standen. Und da gibt nun der Pabel-Verlag in Rastatt mit besonderer Förderung des Bonner Kriegsministeriums monatlich zwei sogenannte Jugendhefte heraus, die den Erzeugnissen des amerikanischen Gangsterliteraten Spillane kaum nachstehen ...

  • Freiheit für Killer?

    In den FDJ-Gruppen werden vielfach allgemeine Reden über die Gefahren des kalten Krieges gehalten. Nützlicher'wäre ein stärkerer praktischer Kampf, z. B. eine offene Auseinandersetzung über die Schundliteratur. Manche Jugendliche sind unserer Volkspolizei bitter böse,, weil sie ihnen Westhefte abnahm* „Wo bleibt da die Freiheit?" fragen sie entrüstet ...

  • SCHACHAUFGABE

    •Eine Aufgabe von A. Gherpn, der sich besonders als Verfasser eines umfangreichen Werkes über die Endspiele im Schach einen Namen gemacht hat. Weiß:Kfl,Th4, Lg3, Bh2 (vier Steine). Schwarz: Khl, Be6, f5 (drei Steine).

  • AUFLÖSUNG DER SCHACHAUFGABE

    AUS Nr. 46 1. Db4!, besonders hübsch wirken die Mattbilder nach 1. .. Td8 2. cd8S matt, 1. ...Tel- 2. Delmatt, 1. .. Ke7- 2. Te5. matt und 1. .. d5 2. Lh3 matt.

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Neuer konstruktiver Vorschlag Danktelegramm aus Moskau Jetzt normale Beziehungen zur DDR Endlich richtiger Frieden in unserer Stadt Die Bewohner der Hauptstadt sagen ia Hermann Matern spricht in Westberlin Nationalrat einberufen KUNST UND LITERATUR Sowjetnote in aller Munde
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