23. Apr.

Ausgabe vom 12.11.1958

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  • Friedensvertrag dringlicher denn je

    Alle Fragen in Deutschland können durch Verhandlungen gelöst werden Dr. Dieckmann: Unüberhörbare Warnung an Üralstürmer UdSSR-Vorschläge dienen Entspannung und Sicherheit in ganz Berlin

    Berlin (ND). Volkskammerpräsident Dr. «Johannes Dieckmann, begrüßte am, Dienstag in der Kongreßhalle des Leipziger Zoo vor 1000 Bürgern auf einer Wahlkundgebung die bedeutsame Erklärung Chruschtschows zur Deutschlandfrage. Die Feststellung über das Treiben der Bonner Atomkrieger sei eine unüberhörbare Warnung an die alten und neuen Üralstürmer, die es nicht abwarten können, bis unsere Jugend wieder verblute ...

  • Oktober höchste Monatsproduktion

    Industrieerzeugung stieg um 15 Prozent gegenüber Oktober 1957

    Diese günstige Entwicklung zeigt sich noch stärker in der Steigerung der arbciisüiglichen Produktion. Da der Oktober 1958 .zum Unterschied vom Oktober 1957 einen Arbeitstag weniger hatte, liegt die arbeitstägliche Steigerung der Produktion noch höher. Hervorzuheben ist auch, daß es im Oktober dieses Jahres gelungen ist, im ersten Monat eines Quartals in größerem Umfange mehr zu produzieren als im letzten Monat des-vorangegangenen Quartals ...

  • Ausland: Zeit zum Abzug

    Berlin (ADN/ND). Die Erklärung des sowjetischen Ministerpräsidenten Chruschtschow hat laut westlichen Nachrichtenagenturen in den Hauptstädten des Westens »wie eine Bombe eingeschlagen". „DAILY EXPRESS", LONDON - So schreibt die große bürgerliehe britische Zeitung „Daily Express": „Berlin wurde durch eine Entscheidung der Beratenden Europäischen Kommission in vier Teile geteilt ...

  • Dem Kriege keine Chance!

    II ie Erklärung Chruschtschows zur *-* Deutschlandfrage und zur Lage in Berlin ist sehr bedeutungsvoll und berührt die entscheidenden Lebensfragen. Die Sicherung des Friedens und der Kampf gegen den Atomtod ist heute die grundlegende politische Aufgabe im Weltmaßstab und auch der Hauptinhalt der Deutschlandfrage ...

  • Erstaunliche Bocksprünge

    riskierte gestern das offizielle Bonn, vierundzwanzig Stunden nach der Chruschtschow- Erklärung hat die Bundesregierung ihr Herz für das ... Potsdamer Abkommen entdeckt. Adenauer ließ; seinen Regierungssprecher verkünden: 5 „Die Bundesregierung steht fest zum Jj Potsdamer Abkommen und ist gegen § jede Revision ...

  • Zum Vorteil der Berliner

    Die Wiedervereinigung Deutschlands ist in erster Linie Sache der Deutschen. Sie kann nur erreicht werden durch eine Annäherung und Verständigung der beiden Teile Deutschlands. Es ist eine Tatsache* daß die westlichen Besatzungsmächte sich Sonden-echte vorbehalten haben, die sich zum Schaden der Bevölkerung auswirken ...

  • Prof. Albert Norden

    e | spricht das Mitglied des Ppüttiüros, der Sekretär des ZK | i

    § Leitung: Bruno 8au m, Spitzenkandidat der SED für das Abgeordnetenhaus § ~ ' g£ = in dem anschließenden Kulturprogramm treten auf: — 5 Nationalpreisträger Wolfgang Langhoff, Li Weinert, Nationalpreisträger s S Harry Hindemith, Robert Trösch, Gisela May, Wolfgang Heinz, Mathilde § i Danegger, der Chor des FDGB Groß-Berlin, das Orchester der Musikhoch- 1 | schule, der Chor der Hochschule für, Ökonomie und andere ...

  • Das Wichtigste ist der Friede

    Das Wichtigste ist, daß uns der Friede erhalten bleibt. Ich habe meine beiden Kinder durch den Krieg verloren und will nicht jetzt noch meinen 14jährigen Enkel hergeben. Deshalb halte ich den nochmaligen Hinweis des sowjetischen Ministerpräsidenten, endlich einen Friedensvertrag mit Deutschland abzuschließen und damit eine-normale Lage in unserer Stadt und in ganz Deutschland herzustellen, für außerordentlich bedeutungsvoll ...

  • „NEPSZABADSAG", BUDAPEST

    Das Zentralorgan der Ungarischen Sozialistischen Arbeiterpartei „Nepszabadsag", erklärt, daß Westberlin zu einem Fremdkörper innerhalb der DDR ausgebaut wurde, der von den Imperialisten als Basis für ihre Uhtermirtierungsarbeit gegen die Länder des sozialistischen Lagers verwendet wird. Die einzige Möglichkeit zur friedlichen Lösung der deutschen Frage seien unmittelbare Verhandlungen der Vertreter der DDR und Westdeutsch' lands ...

  • „TRYBUNA LUDU", WABSCHAU

    „Trybuna Ludu", das Zentralorgan der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei, geht insbesondere auf jene Abschnitte der Rede ein, in denen die Stellung der Sowjetunion und des ganzen sozialistischen Lagers zur befreundeten DDR einerseits und zum militaristischen Westdeutschland andererseits ausgedrückt und die Rolle Westberlins als eines Diversionszentrums gegen die DDR und die Länder des sozialistischen Lagers entlarvt wird ...

  • SCHWEIZ

    Die Schweizer Zeitung ,,Gazette de Lausanne" bringt die Rede Chrutschschows in Zusammenhang mit den revanchistischen Forderungen Bonns, mit der Atomausrüstung der Bundeswehr und mit der neuen Initiative Polens für eine atomwaffenfreie Zone in Europa. Sie schreibt: „Chruschtschow hat eine Fülle von Gründen, ...

  • Berlin gehört zur DDR

    Berlin gehört zur DDR. Das ist ganz klar. Und die Atommächte in Westberlin sollten schneUstens mit uns verhandeln, damit endlich Ruhe wird. Jedem ist ja bekannt, daß die Bonner NATO-Stralcgen unter Anleitung der Westmächte aus Westberlin ein Wühl- und Agentenzentrum gegen die DDR gemacht haben. Horst Kreier ...

  • „STOCKHOLMS TIDNINGEN", SCHWEDEN

    Die schwedische Zeitung sieht dje.Err klärung Chruschtschows im . Zusammenhang mit der Atombewaffnung Westdeutschlands. Die Zeitung .verweist auf die unhaltbare Lage der Westmäehte in Berlin und schreibt: „Militärisch gesehen ist Westberlin eine einzige große ' Mäusefalle "

  • CDU: Vierihächte-Status überholt

    Wir erleben täglich, wie die von den Westmächten entgegen allen-Vereinbarungen des Potsdamer Abkommens wohlbehüteten und geförderten Militaristen und Faschisten in Westdeutschland immer kühner und frecher ihr Haupt erheben und den Weg in eine neue Katastrophe

  • DDR — Garant des Friedens

    Sich selbst für einen Störenfried zu halten, mag den „Brandf'-Stiftern der Unruhe, die von Westberlin aus immer wie- (Fortsetzung auf Seite 2)

Seite 2
  • Dem Kriege keine Chance!

    Aus dem Bruch des Potsdamer Abkommens durch die Westmächte ergibt sich in Berlin eine ganz groteske Situation. Alle Verpflichtungen, die sie damals unterzeichnet haben, sind von ihnen in den Dreck getreten worden, aber an einen Punkt klammern sie sich: an gewisse Regelungen für die Besatzung von Berlin ...

  • Schröder droht erneut

    Bonn (ND). Mit neuen Lügen und schweren Drohungen versuchte sich SA- Innenminister Schröder auf einer Pressekonferenz arn Dienstag in Bonn gegen die vielen Vorwürfe und die scharfe Kritik zu verteidigen, die die angekündigte „Notstandsgesetzgebung" in der westdeutschen Öffentlichkeit hervorgerufen hat ...

  • Was geschieht in der Konföderation?

    Friedrich Ebert im Kranbau Eberswalde

    Eberswalde (ND). Montag nachmittag stellte sich das Mitglied des Politbüros Friedrich Ebert 400 Kranbauern in Eberswalde als Spitzenkandidat des Wahlkreises 6 vor. Er beantwortete in seinen Ausführungen auch eine Frage von Angehörigen der technischen Intelligenz des Betriebes; Was wird, wenn die Konföderation zustande kommt? Welche Kräfte werden dann die Politik bestimmen? Man könne doch nicht alle Kapitalisten wegjagen ...

  • Geheimplan für Militärdiktatur Bonner Kriegsminister ließ Einzelheiten ausarbeiten, um durch Notverordnungen die demokratischen Rechte zu beseitigen

    H am barg (ND). Alarmierende Einzelheiten über einen Geheimplan des Bonner Kriegsministeriums zur Vollendung der Militärdiktatur in Westdeutschland nach faschistischem Muster wurden jetzt bekannt. Dieser Plan sieht vor, durch Notverordnungen, die von der Adenauer- Regierung' ohne jede Kontrolle erlassen werden können, praktisch alle Grundrechte der westdeutschen Bevölkerung su beseitigen ...

  • Was nach dem 7. Dezember wird, kann ich nicht sagen

    Berlin (ND). Nicht einen konstruktiven Gedanken oder Vorschlag zur Normalisierung und Entspannung der Lage in Berlin unterbreiteten die rechten SPD-Führer und Spitzenkandidaten ihrer Partei zu den Westberliner Dezemberwahlen, Brandt und Lipschitz, auf der SPD-Wahlkundgebung in der Deutschlandhalle am Montag ...

  • Zustimmung des privaten Einzelhandels

    Minister Wach beantwortet Fragen

    Bertin (ADN); Antworten auf viele Fragen des privaten Einzelhandels gab der Minister für Handel und Versorgung der DDR, Curt Wach; auf einer Beratung mit 50 privaten Einzelhändlern aus allen Bezirken der Republik, zu der die Arbeitsgruppe Mittelstand beim Nationalrat der Nationalen Front am Montag nach Berlin eingeladen hatte ...

  • Schreckgespenst Feierschichten

    Köln (ND). Einen alarmierenden Bericht über die Lebenslage im Ruhrgebiet veröffentlicht die SPD-Zeitung „Vorwärts". „Jetzt geht ein Schreckgespenst im Ruhrgebiet, dem Kohlenpott, um — das Schreckgespenst Feierschicht", schreibt die Zeitung. Sie erwähnt zwar nicht den bisherigen Lohnausfall von 45,6 Millionen D-Mark, muß aber feststellen: „Die Bergmannsfrauen bekommen sorgenvolle Gesichter ...

  • Im Westen fast verhungert

    Ein Republikflüchtiger schreibt an Volkskammerpräsident Dr. Dieckmann

    Berlin (ND). Vor einigen Tagen wurde auf dem Grundstück des Bauern Wilhelm Baeyer im Köpenicker Ortsteil Müggelheim ein völlig entkräfteter Mann aufgefunden. Wie die von der Volkspolizei sofort angestellten Ermittlungen ergaben, handelt es sich um den 30jährigen Artur Flemming aus Reichenbach im Vogtland ...

  • Unruhe in der bayrischen SPD

    überwältigende Mehrheit der Mitgliedschaft gegen das Fünf-Punkte-Programm der Kapitulation

    München (ADN). Über 90 Prozent der Münchner SPÖ-Mitglleder lehnen, wie geschätzt wird, den Fünf-Punlite-Bcsehluß der Bundestagsfraktion ab, in dem die Bereitschaft zur Mitarbeit an der atomar gerüsteten Bundeswehr erklärt wird. Nur eine verschwindend geringe Zahl von Mitgliedern, daruntei?. verhältnismäßig viel Funktionäre, stellt sich hinter den Beschluß, während er von dem übergroßen Teil der Mitglieder als mit der Politik einer sozialistischen Partei unvereinbar bezeichnet wird ...

  • SPD-Funktionäre bespitzelt

    Düsseldorf (ADN). Die Namen mehrerer SPD-Funktionäre, die ständig bespitzelt und überwacht werden, gab der „Deutsche Freiheitssender 904" am Montag in einet Enthüllung über die Tätigkeit des westdeutschen Verfassüngsschutzarntes bekannt. Bereits am Sonnabend hatte der Freiheitssender nachgewiesen, daß die Sonderabteilung VI des Verfassungsschutzes, die sich besonders mit der SPD und den Gewerkschaften befaßt, unter Leitung des ehemaligen Nazimajors und heutigen Regierungsrates Dr ...

  • München

    „Die Betriebsgruppen sollten gegen den Beschluß protestieren, denn gerade sie haben solche falschen Beschlüsse auszukämpfen", brachte ein SPD-Funktionär des Unterbezirks München zum Ausdruck. Eid SPD-Betriebsrat von Krauß-Maffei erklärte: »Die Parteiführung ist uns durch diesen Beschluß in den Rücken gefallen ...

  • Unsere Republik unantastbar

    Die westlichen Politiker picken nur die Sachen wie Rosinen aus einem Kuchen heraus, die ihnen angenehm sind. Aber alle die Forderungen, die der wirklichen Demokratie und der Erhaltung des Friedens dienen, schieben sie beiseite. Die Chruschtschow-Rede hat jetzt „Klar Schiff" gemacht. Die westdeutschen Atomkriegspolitiker, die da glauben, unsere Republik in ihre Tasche stecken zu können, haben eine unmißverständliche Abfuhr erhalten ...

  • (Fortsetzung von Seite 1)

    der in unser friedliches Schaffen getragen wird, unbenommen bleiben. Sie sollten aber nicht in den Fehler verfallen, die friedliebenden und demokratischen Kräfte in der Deutschen Demokratischen Republik für Schlafmützen zu halten. All denen, die einmal zu ihrem eigenen wie zum Verhängnis unseres ganzen ...

  • Kronzeugin ist Geheimagentin

    Nürnberg (ADN/ND). Eine vom berüchtigten Bonner Verfassungsschutz gedungene und offensichtlich auch bezahlte Agentin trat am Dienstag im Prozeß gegen 13 bayrische Frauen und Mütter in Nürnberg als Kronzeugin der Anklage auf. Sie versuchte, die Frauen im Sinne der Anklagekonstruktion zu belasten, die ihnen wegen des Eintretens im DFD für die Ziele des Friedens und der Menschlichkeit „Staatsgefährdung" vorwirft ...

  • heißt es u.

    I „Schließlich scheint es mir geb0- | ten, daß gegen die unchristlishe i Auslegung des Christentums durch I Würdenträger der Kirche und Theo- § logen protestiert wird. Ich kann mir | nicht vorstellen, daß Jesus von I Neiareth tur Verteidigung seiner 1 Lehre die Anwendung von Atom- I bomben empfohlen hätte ...

  • Südbayera

    „Ich lehne die Haltung der Fraktion als grundsätzlich falsch ab. Auch die große Mehrheit der Partei billigt den Beschluß nicht", erklärte ein Funktionär des SPD- Bezirkes Südbayern. „Es ist eine illusionäre Einstellung, wenn gesagt wird: Wir gehen in die Bundeswehr, aber atomare Waffen bedienen Wir nicht ...

  • Sie kneifen

    Es ist offensichtlich, daß die Rede des sowjetischen Ministerpräsidenten in der Bundeshauptstadt erhebliche Verwirrungen hervorrief. Das äußere Zeichen dafür war die plötzliche Absage des Bundespressechefs E c k a r d t, eine Pressekonferenz abzuhalten, von der alle inund ausländischen Journalisten eine Stellungnahme der Bonner Regierung erwarteten ...

  • Westmächte brachen Abkommen

    Das PotsdämerAbkommen und die Einhaltung dieser Vereinbarungen lagen im Interesse des deutschen Volkes selbst, da dadurch die Voraussetzungen einer friedlichen und einheitlichen Entfaltung ermöglicht wurden. Die Sowjetunion hat den Vertrag in allen Einzelheiten eingehalten. Die Westmächte verletzten ihn ständig und unterstützten damit in Westdeutschland die Bildung eines Staates, der im Charakter keine wesentlichen Unterschiede gegenüber dem Nazistaat aufweist; Hucker Walter Gericke ...

  • Wieder DDR-Bürger verurteilt

    Lüneburg (ADN). Mit der Verurteilung von zwei DDR-Bürgern hat das Lüneburger Landgericht die Kette des Justizterrors gegen die Verständigung fortgesetzt. Die 4. Strafkammer des Gerichts verhängte je zwei Monate Gefängnis gegen die Gewerkschafter Horst Kühnemann und Franz Mühlbauer vom Braunkohlenwerk Nachterstedt ...

  • Kein anderer Ausweg

    Die „Fränkische Tagespost" hebt eindeutig hervor, daß die Rede Chruschtschows unmißverständlich zeige, „daß auf Großmächteebene nur noch ein Gespräch über den Friedensvertrag und den gesamtdeutschen Status denkbar ist. Alles andere wird den Administrationen der beiden deutschen Teile überlassen sein ...

  • Eintagsfliegen-Perspektive

    Der Bonner Kriegsminister Strauß ist dafür bekannt, daß er dauernd davon faselt, die Sowjetunion auszuradieren. Was ihm tatsächlich blüht, wenn er einen Krieg beginnen würde, hat Chruschtschow unmißverständlich zum Ausdruck gebracht. Westdeutschland würdex nicht einen einzigen Tag im modernen Krieg überleben ...

  • Unehristiiehe Christen

    Nobelpreisträger Prof. Dr. Max Born, einer derUnterzeich-* ner des Göttinger Appells der 18 führenden westdeutJ sehen Physiker, hat seine kompromißlose Gegnerschaft zur westdeutschen Atomrüstung in einer Erklärung erneut bestätigt. Die Erklärung des Wissenschaftlers veröffentlicht der „Deutsche Kulturtag", München, in der jüngsten Ausgabe seines Informationsdienstes ...

  • Bestürzung

    Der Unsicherheit und Verwirrung in Bonn entsprechen auch die ersten Pressekomrnentare. In Agenturberichten über die Bonner Reaktion wird von „Bestürzung" und „Befremden" gesprochen: Die Verwirrung zeigt sich auch in der sofortigen Einberufung des CDU/CSU-Fraktionsvorstandes und der Ankündigung, daß Bonn ...

  • „Ernste Mienen in Bonn"

    Eckardt sagte Pressekonferenz ab / Verwirrung um Adenauer

    Bonn (ND). „Ernste Mienen im Auswärtigen Amt und bei den Fraktionen des Bundestages kennzeichneten den ersten Eindruck, den die Erklärungen Chruschtschows in Bonn hervorgerufen hat." Mit diesen Worten wies am Dienstag der „Münchner Merkur" auf die Wirkung hin, die die Warnungen des sowjetischen Ministerpräsidenten ...

  • Ernst nehmen

    Während „DieW elt" die Rede Chruschtschows „keine alarmierende Wendung" nennt, berichtet die „W e s t - f a 1 i s c h e Rundschau", daß „westliche diplomatische Beobachter" sich auf dem Abschiedsempfang im Kreml höchst beunruhigt zeigten und erklärten, daß man die Rede nicht ernst genug nehmen könnte ...

  • Friedensvertrag dringlicher denn je

    Den müssen die vier Großmächte mit Deutschland abschließen. Wenn auch der Westen unsere DDR heute noch nicht anerkennen will und nicht für die Verständigung eintritt, so bin ich doch überzeugt, daß eines Tages die Zeit da sein wird, da er mit uns verhandeln muß. Instrukteur Hugo Kruppa, Suhl:

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Äsen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kert2scher, stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Walter Florath, Dr. Rolf Guterrtlüth, Willi Köhler, Karl-Ernst Reutef. Ingo Seipt

  • Sache der Deutschen

    Wenn Chruschtschow sagt, daß die Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten Sache der Deutschen selbst ist, so hat er recht. Wir einigen uns in Deutschland ohne ausländische Aufsicht. Mit dem Friedensvertrag ist das etwas anderes;

  • Sputnik 3 über Berlin

    Moskau (ADN). Der dritte sowjetische künstliche Erdsatellit wird am Donnerstagabend um 23.39 Uhr wieder Berlin überfliegen. Am Mittwochmorgen um 4 Uhr hatte Sputnik 3 die Erde 2484mal umkreist.

  • Erst Amis fragen

    Auch Innenminister Schröder* der auf der an anderer Stelle erwähnten Pressekonferenz sprach, drückte sich auf eine entsprechende Anfrage um die Antwort «zuständigkeitshalber'' herum; In

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  • Die Deutsche Demokratische Republik und die Einheit Deutschlands

    Das Potsdamer Abkommen war für ein friedliebendes und einheitliches Deutschland bestimmt. Seine Verwirklichung auf dem Gebiet der DDR lag im Interesse des deutschen Volkes und seiner Einheit, wie aus der zitierten Stelle eindeutig hervorgeht. Es wurde von den Westmächten gebrochen, weil ihnen alles an deutschen Divisionen lag, nichts aber an der Einheit Deutschlands ...

  • Bei uns: Keine militaristischen Organisationen, keine militaristische Tradition

    Es ist bereits eine Selbstverständlichkeit, daß es bei uns in der Deutschen Demokratischen Republik keine militaristischen und nazistischen Organisationen gibt. Keine Organisation der SS wie in Westdeutschland, keine Vereinigungen der Nazioffiziere, keine sogenannten Traditionsverbände, die den Krieg verherrlichen und auf deren Kundgebungen sich die bankrotten Strategen zweier verlorener Weltkriege als Helden feiern lassen könnten ...

  • Volkerverhetzung und Revanchepropaganda wie eh und je

    Dies sagte General Eisenhower 1945: „Für alle Kulturvölker der Erde ist Krieg etwas an sich Unmoralisches, die Deutschen aber müssen zu dieser selbstverständlichen Wahrheit erzogen werden." Und so sehen die Ergebnisse der „Erziehung" durch die USA-Imperialisten aus. Im Mai 1956 erklärte Adenauer vor dem Bundesverband der Deutschen Industrie in Köln an die Adresse der Sowjetunion: „ ...

  • Die EntflechtungskomÖdie ist zu Ende

    Die nach 1945 als Täuschungsmanöver inszenierte „Entflechtung" der westdeutschen Schwerindustrie ist völlig liquidiert worden. Die Konzentration der westdeutschen Schwerindustrie ist größer als je zuvor. 1938 gab es in Deutschland 3318 Aktiengesellschaften mit einem Gesamtkapital von 18,7 Milliarden RM, am 31 ...

  • Bei uns: Die Kriegsinteressenten wurden entmachtet

    Am Ende des zweiten Weltkrieges zeigten die Völker auf die Herren von Kohle und Stahl, auf die Konzerngewaltigen Deutschlands, als die Hauptschuldigen. Sie sollten für alle Zeiten entmachtet werden. So verlangte es das Potsdamer Abkommen. Auch diese Bestimmung wurde nur auf dem Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik durchgeführt, und zwar auf Grund einer demokratischen Entscheidung des Volkes und durch die Werktätigen selber, die Arbeiter, die technische Intelligenz ...

  • Militarismus lebt - Militaristen an der Macht

    Der Militarismus, das heißt die Stärkung der militärischen Macht mit allen Mitteln und um jeden Preis, die Unterordnung der gesamten Politik, Wirtschaft und Kultur des Landes unter die imperialistischen Kriegsziele, wurde in Westdeutschland nicht nur nicht ausgemerzt, sondern ist lebendiger und stärker als je zuvor ...

  • Statt Abrüstung — forcierter Aufbau der Atomwehrmacht

    1945 erklärte General Eisenhower, damals Oberbefehlshaber der alliierten Streitkräfte in Europa: „Die physische Entmilitarisierung wird erfolgreich durchgeführt.:." Aber schon fünf Jahre später begann der Weg der neuen deutschen Wehrmacht, der den heutigen USA-Präsidenten zum Lügner stempelt. 18. August 1950 ...

  • II. Völlige Abrüstung und Auflösung aller militaristischen Organisationen

    „Völlige Abrüstung und Entmilitarisierung Deutschlands und die Ausschaltung der gesamten deutschen Industrie, welche für eine Kriegsproduktion benutzt werden kann oder deren Überwachung. Zu diesem Zweck: a) werden alle Land-, See- und Luftstreitkräfte Deutschlands, SS, SA, SD und Gestapo mit allen ihren ...

  • Für immer vom Militarismus befreit

    Es gibt bei uns keine Imperialisten, die das Gebiet anderer Völker erobern möchten. Keine Rüstungskapitalisten, die aus dem Kriege ein Geschäft machen könnten. Die Junkerklasse, die das reaktionäre Offizierskorps der preußisch-deutschen Armeen stellte, ist durch die Bodenreform auf Grund der freien Entscheidung des Volkes und durch seine aktive Mitwirkung enteignet worden ...

  • Potsdamer Abkommen — Profiramm für ein friedliebendes demokratisches Deutschland

    Auf dem Gebiet der DDR verwirklicht — in Westdeutschland schnöde gebrochen Juli 1945. In Potsdam findet eine historische Konferenz statt. Die Vertreter der Sowjetunion, der USA und Großbritanniens arbeiten gemeinsam das Programm des zukünftigen Friede

    „Der deutsche Militarismus Und Nazismus werden ausgerottet, und die Alliierten treffen nach gegenseitiger Vereinbarung in der Gegenwart und in der Zukunft auch andere Maßnahmen, die notwendig sind, damit Deutschland niemals mehr seine Nachbarn oder die Erhaltung des Friedens in der ganzen Welt bedrohen kann ...

  • Die Spaltung Deutschlands als Mittel zum Zweck

    Ini Interesse ihrer verbrecherischen Politik der Atomaufrüstung arbeiteten die westdeutschen Militaristen im Bunde mit ihren westlichen Verbündeten seit 1948 systematisch auf die Herbeiführung und Vertiefung der Spaltung Deutschlands hin. Die Etappen dieses Weges sind. 20. Juni 1948- Einführung der separaten Währung in Westdeutschland ...

  • Nazis, auf allen entscheidenden Posten

    Hier Mr. Eisenhower 1945: „Die Säuberung von Nazis und Nazitum wird mit allen zu Gebote stehenden Mitteln durchgeführt werden." Und hier die westdeutsche Wirklichkeit von 1958: Am 30. Juli dieses Jahres beschließt der Bundestag die Aufhebung des Verbots der NSDAP. Im Staatsapparat der Bundesrepublik waren per 31 ...

  • IV. Entfernung aller aktiven Nazis von verantwortlichen Posten

    „Alle Mitglieder,, der nazistischen Partei, welche mehr als nominell an ihrer Tätigkeit teilgenommen haben, und alle anderen Personen, die den alliierten Zielen feindlich gegenüberstehen, sind aus den öffentlichen oder halböffentlichen Ämtern und von den verantwortlichen Posten in wichtigen Privatunternehmungen zu entfernen ...

  • III. Verbot jedernazistischen und militaristischen Propaganda

    „Die Nationalsozialistische Partei mit ihren angeschlossenen Gliederungen und Unterorganisationen ist zu vernichten; alle nationalsozialistischen Ämter sind aufzulösen; es sind Sicherheiten dafür zu schaffen, daß sie in keiner Form wiederauferstehen können; jeder nazistischen und militaristischen Betätigung und Propaganda ist vorzubeugen ...

  • VI. Einheit Deutschlands

    „Bis auf weiteres wird keine zentrale deutsche Regierung errichtet werden. Jedoch werden einige wichtige zentrale deutsche Verwaltungsabteilungen errichtet werden, an deren Spitze Staatssekretäre stehen, und zwar auf den Gebieten des Finanzwesens, des Transportwesensä des Verkehrswesens, des Außenhandels und der Industrie ...

  • V. Enimachiung der deutschen Imperialisten

    „In praktisch kürzester Frist ist das deutsche Wirtschaftsleben zu dezentralisieren mit dem Ziel der Vernichtung der bestehenden übermäßigen Konzentration der Wirtschaftskraft, dargestellt insbesondere durch Karteile, Syndikate, Truste und andere Monopolvereinigungen."

  • Friedliebender demokratischer Staat entstand

    Auf dem Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik hatte das deutsche Volk die volle Möglichkeit, die im Potsdamer Abkommen niedergelegten Grundsätze zu verwirklichen.

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  • i Notstand an der Ruhr \ _______ ? Notstand an der Ruhr \ Kohlenhalden wachsen - Protestdemonstrationen der Jäerjmfesltar /

    Bei den letzten Wahlen in Westdeutschland schrie die Adenauer-CDU: Sicherheit für alle! Heute sieht man, was das für eine Sicherheit ist: Atomraketen, Kohlenkrise, Feierschichten. Sicherheit für alle gibt es nur bei uns, in der DDR! Politische Sicherheit, weil wir eine Arbeiter-und-Bauern-Macht haben, weil unsere Regierung eine Friedenspolitik betreibt und für eine atomwaffenfreie Zone eintritt ...

  • Morgen

    werden wir den industriell am stärksten entwickelten Staat Westeuropas im Pro-Kopf-Verbrauch überholt haben. Das wird nicht nur für uns angenehm sein, weil wir dann mehr Waren einkaufen können. Das wird auch den westdeutschen, den französischen und englischen Arbeitern zeigen, was der Sozialismus in einem Lande vermag, das schon früher ein Industrieland war ...

  • Zucker in der HO

    rtschaft unserer Nachbarr ebenfalls stark zerstört, n bei unseren Freunden, in tunion. Und das Land, in Haus abgebrannt und keine eibe zersplittert war, die ten uns nur „helfen", wenn waren, uns ihnen politisch erfen. ir hatten genug von deutr ausländischen Imperiar verzichteten auf den Marwir kurbelten selbst die Wirtschaft an ...

  • Damals

    und im ers Margarine es damals, listen hatte lassen, wai 1948 die g schrecklich! Aber noi und sogar den Rauch für ein Pfi Schrippe i. kosteten v: na ja, wir Leder, Wol Die Wir länder wai am meisten der Sowje" dem kein H Fensterschi USA, wollt wir bereit zu unterwi Aber wi: sehen ode: listen. Wir shall-Plan, Wirtschaft In den B voran ...

Seite 5
  • Einmütig gegen Revisionismus

    Ein mächtiges Bollwerk des Friedens in der ganzen Welt ist das sozialistische Lager. Seine Friedenspolitik, die Politik der Freundschaft und Zusammenarbeit entspricht den ureigensten Interessen aller Völker. Die Einheit und Geschlossenheit der zum sozialistischen Lager gehörenden Länder ist die Quelle der Kraft und der Macht dieses Lagers ...

  • Freundschaltsbund unzerstörbar

    Groß sind die Errungenschaften Volkspolens, und alle seine Freunde freuen sich darüber aufrichtig. An Stelle des alten und in wirtschaftlicher Beziehung schwachen Polens der Bourgeoisie und der Gutsbesitzer, das ein Spielball in den Händen der großen imperialistischen Mächte war, wurde ein neuer volksdemokratischer, wahrhaft unabhängiger Staat geschaffen ...

  • Ernste Warnung an Iran

    Ich möchte noch einige Worte über unsere Beziehungen zu einigen Nachbarn der Sowjetunion sagen. Sie alle werden die dieser Tage veröffentlichte Erklärung der Sowjetregierung an die Regierung des Iran gelesen haben. Diese Erklärung haben wir deshalb abgegeben, weil der Iran immer mehr in den aggressiven Block der NATO hineingezogen wird und in der letzten Zeit die Gefahr besteht, daß sein Territorium in ein direktes Aufmarschgebiet der amerikanischen Militärkamarilla verwandelt wird ...

  • Sowjetischer Raketenvorsprung riesengroß

    UPI: Auch Mondexperimente ändern nichts an unserem jahrelangen Rückstand

    rue USA liegen bei der Entwicklung *-' von Raketen weit hinter der Sowjetunion zurück und werden frühestens in drei Jahren eine interkontinentale ballistische Rakete besitzen. Die Flüge sogenannter amerikanischer Mondraketen kennen daran nichts ändern. Diese Einschätzung gaben führende Raketenfachleute nach einem Bericht der amerikanischen Nachrichtenagentur UPI ...

  • Macmillan warnt Bonn

    Kleineuropäischer Zollpakt „ernsthafte Gefahr für politische und wirtschaftliche Einheit* Westeuropas7 „Gegenmaßnahmen unvermeidlich" / Scharfe Erklärung Erlander°

    loiaon? Oslo (ADN/ND). Der britische Premierminister Macmillan warnte am Montag abend die Länder des Kleineuropäischen Zollpaktes, besonders Westdeutschland unä Frankreich, unmißverständlich vor der Errichtung neuer Handelsschranken. Diese Schränken sollen —- nach den Verträgen über 'den Gemeinsamen Markt — am i ...

  • Der Sozialismus triumphiert

    Vor uns .eröffnen sich großartige Perspektiven, die Perspektiven der Errichtung der kommunistischen Gesellschaft. Es freut uns, daß die Vortrupps der Arbeiterklasse, die Reihen derer, die unter dem Banner des Marxismus-Leninismus stehen, immer stärker werden. Die Arbeiterklasse, die Kolchosbauernschaft und die Intelligenz der Sowjetunion schreiten zuversichtlich vorwärts zum Kommunismus ...

  • Marionettenkönig als Grenzverletzer

    VAR-Jäger fingen Hussein über Syrien ab / Antwort: Wilde Drohungen

    Amman Damaskus fADN). König1 Hus^ sein von Jordanien,, der am Montag früh mit seinem Privatflugzeug nach London gestartet war, ist nach zweieinhalb Stunden überraschend wieder nach Amman zurückgekehrt und hat in einer Rundfunkansprache versucht, das jordanische Volk gegen die Vereinigte Arabische Republik aufzuhetzen ...

  • Westdeutschland - Unruheherd Europas

    Gemeinsame sowjetisch-polnische Erklärung veröffentlicht

    Moskau (ADN ND). Die von Nikita Chruschtschow und Wladyslaw Gomulka nach Abschluß der sowjetisch-polnischen Verhandlungen s. unterzeichnete gemeinsame Erklärung ist am Dienstag in Moskau veröffentlicht worden. In der Erklärung wird festgestellt, daß die Regierung der Deutschen Bundesrepublik die Hauptstütze der aggressiven NATO-Politik in Europa ist ...

  • Nur Verräter kandidieret*

    Algerischer Minister: Kein bedeutender Politiker auf der Wahlliste

    New York/Brüssel (ADN). Als eine überwältigende Demonstration gegen die französische Kolonialpolitik und für die algerische provisorische Regierung bezeichnete am Montag in New York der algerische Informationsminister Yazid das Scheitern der französischen Bemühungen um repräsentative algerische Kandidaten fürdie Wahlen zur französischen Nationalversammlung ...

  • Erdrnckp.nriß Beweis«

    Warschau (ADN-Korr.). Mit weiteren Zeugenaussagen und dem Verlesen von Dokumenten ging der Prozeß gegen den ehemaligen Nazigauleiter von Ostpreußen, Erich Koch, vor dem Warschauer Wojewodschaftsgericht am Montag in die vierte Woche. Am 15. Verhandlungstag wurde Koch insbesondere der von ihm wiederholt vorgebrachten Lüge überführt, er habe nie im Leben ein Konzentrationslager betreten ...

  • Westen sabotiert Losung der Koreafrage

    New York (ADN/ND). Im Politischen Ausschuß der UNO-Vollversammlung setzten die Westmächte am Dienstag die Annahme ihrer Korearesolution durch; Der Abzug der amerikanischen Truppen aus Südkorea wird abgelehnt, an die Koreanische Volksdemokratische Republik wird das Ansinnen gestellt, „freien Wahlen" bei Anwesenheit dieser Truppen zuzustimmen ...

  • Verschworergruppe ausgehoben

    Accra (ADN). Eine Verschwörung, die sich gegen das Leben des Ministerpräsidenten von Ghana, Dr. Kwarne Nkrumah, richtete und auf den Sturz der ghanesischen Regierung abzielte, ist in Ghana aufgedeckt worden. Dies wird in einer Bekanntmachung des Büros des Ministerpräsidenten mitgeteilt. 43 Personen, die an der Verschwörung beteiligt waren, sind am Montag verhaftet worden ...

  • Wahlerfolg auf Borneo

    Djakarta (ADN-Korr.). Bei den Wahlen zum Provinzialparlament von Mittelborneo konnte die Kommunistische Partei Indonesiens die Zahl der für sie abgegebenen Stimmen gegenüber den Parlamentswahlen von 1955 fast verdoppeln, während die übrigen drei großen Parteien beträchtliche Verlusteerlitten. Das offizielle Ergebnis zeigt folgendes Bild (Zahlen von 1955 in Klammern): KP Indonesiens 14 800 (7500); Masjumi-Partel 25 700 (40 800); Nahdatul Ulama 23 700 (38 000): Nationalpartei 15 000 (27 300) ...

  • Sozialismus stärker denn je

    Aus der Rede von Ministerpräsident Chruschtschow zu internationalen Fragen

    In seiner großen Rede im Moskauer Sportpalast, in der er über die Lage in Deutschland und Berlin sprach, nahm Ministerpräsident Chruschtschow noch zu weiteren wichtigen internationalen Problemen Stellung. Eingangs würdigte Genosse Chruschtschow die historischen Verdienste der polnischen revolutionären Arbeiterbewegung und ihrer Partei sowie die Traditionen des gemeinsamen revolutionären Kampfes der polnischen und russischen Arbeiterklasse ...

  • B elagerungszustand in Argentinien

    Buenos Aires (ADN/ND). Die argentinische Regierung Frondizi hat beschlossen, über ganz Argentinien den Belagerungszustand zu verhängen. Damit soll der für Donnerstag ausgerufene 48stiindige Streik der Erdölarbeiter unterdrückt werden. Zahlreiche Gewerkschaftsfunktionäre wurden bereits verhattet. Der Streik der argentinischen Erdölarbeiter richtet sich Segen die von der Regierung Frondizi beabsichtigte Verschacherung des argentinischen Erdöls an amerikanische Monopole ...

  • Ferhat Abbas: Keine Kapitulation

    Die provisorische algerische Regierung werde niemals zustimmen, unter den von General de Gaulle gestellten Bedingungen zu verhandeln, erklärte der Ministerpräsident der algerischen Regierung, Ferhat Abbas, In einem Interview, das er einem Korrespondenten der belgischen Nachrichtenagentur Belga gewährte ...

  • USA wollen nach Südostasien

    Seattle (ADN ND). Am Montag wurde in Seattle im USA-Staat Washington die Jahresversammlung der Colomboplan- Länder eröffnet, an der 18 Staaten, fast alle aus Südostasien, teilnehmen. Präsident Eisenhower trug der Konferenz ein Fünf-Punkte-Programm vor. Er versuchte besonders den anwesenden Politikern das Eindringen amerikanischen Kapitals in diese Länder schmackhaft zu machen ...

  • Schlappe für Batista

    Havanna (ADN/ND). Die Truppen des kubanischen Diktators Batista erlitten bei einer dreitägigen Schlacht um die zweitgrößte Stadt der Insel, Santiago, schwere Verluste, Insgesamt verloren die Truppen des Diktators mehr als 200 Mann. Die Freiheitskämpfer unter Fidel Castro hatten ihre Aktionen im Zusammenhang ...

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  • Variationen zum Thema Heiraten

    Aufzeichnungen im Eisenhüttenkombinat von Karl-Heinz S ch Je initz- und Harry Hof mann

    Im Reden war er ein Großer. Viel sprach er von Sozialismus und Plänen und Frieden. Er drängte sich vor im Betrieb, und sie wählten ihn zu allem und jedem — denn im Reden war er ein Großer! Und dann zu Hause? Dienstmagd und Kindermädchen war, ich. Vier Kinder und ein Vater, der keiner war! Sprach die kranke Müllern: ...

  • Wahlkampf kontra rote Lampe

    Spitzenkandidat Wilhelm Thiele bei seinen Wählern im Schleifmaschinenwerk

    Ein Sprichwort, proprer Tage lautet: Wer-4ie Macht hat, hat auch die Sorgen. — Da liegt nichts von Pessimismus drin, vielmehr die Aufforderung: Plane mit, arbeite njlt, regiere mit! Mari darf aber' keinen Augenblick vergessen,' wer die Macht in unseren? Staat ausübt. Diese Gedanken zögen sich wie ein roter Faden durch die Gespräche, die Stadtrat Wilhelm Thiele, Spitzenkandidat für die Wahlen am 16 ...

  • Kein Geld für Johns Gläubiger

    „Wir wollen unser Geld", tönte es vielstimmig durch die Räume des Amtsgerichtes Charlpttenburg. Im Saal 119 drängten sich am Montagvormittag über 80 Gläubiger des CDU-Abgeordneten und Millionenbetrügers John. 0 Auf der dramatischen Versammlung wurde -vom: Konkursverwalter bekanntgegeben: > Die betrogenen Bauhandwerker und Grundstücksbesitzer haben mit einem Verlust ton 85 bis 90 Prozent zu rechnen ...

  • Wissenschaftlidie Beratungen deutscher und sowjetischer Gelehrter

    Im festlich geschmückten Auditorium maximum der Humboldt-Universität fand am Montagnachmittag .die erste wissenschaftliche Plenartagung im Rahmen der Freundschaftswoche mit der Lomonossow- Universität statt. In Anwesenheit der gegenwärtig an der Humboldt-Universität zu Gast weilenden sowjetischen Wissenschaftler und Studenten sprach, vor den'ssahtMdh-erschienenen Berliner Studenten' als erster Prof ...

  • Westberlin liegt in der DDR

    Minister Kramer vor über 1000 Westberliner Eisenbahnern

    Auf einer Wahlkundgebung mit über 1000 Westberliner Eisenbahnern im vollbesetzten Filmtheater Babylon rief der Minister für Verkehrswesen der DDR, Nationalpreisträger Erwin Kramer, in einer wiederholt von starkem Beifall unterbrochenen Rede auf, am 7. Dezember sich für die Kandidaten der SED und damit für eine Politik des Friedens und des Fortschritts in ganz Berlin zu entscheiden ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten: Bei schwachen Winden aua wechselnden Richtungen stark bewölkt bis bedeckt, im Westen in :den-' Vormittagsstunden teilweise neblig. In den östlichen» vor allem südöstlichen Bezirken, strichweise Regen. Tageshöchsttemperaturen.am, Flachland 3 bis"? Grad, tiefste'Nachttemperaturen nahe 0 Grad ...

  • Metallarbeiter in Kampfstimmung

    Unter den Westberliner Metallarbeitern nimmt die Kampfstimmung zur Durchsetzung ihrer Forderung, den gegenwärtigen Lohntarif sofort zum 31. Dezember dieses Jahres zu kündigen, zu. Versammlung der Funktionäre aus den Tiergartener Metallbetrieberi. In einer heftigen Debatte wurden der rechten Gewerkschaftsführung schwere "Vorwürfe gemacht ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    li. November Pankow;,: Wir bitten alie Betriebsparteiorganisationen, sofort in der Bücherstube Pankow, -Breite „Straße, ..wichtige Literatur abzuholen. In der 2. TrefFerziehung in der Berliner Bären-Lotterie würden folgende Gewinnzahlen gezogen: 19, .45, 53, 67, 69, Zusatzzahl: 29. Die Quoten lauten: Gewinngruppe I: kein Gewinner; li: 4 Gewinner mit je 14 901;20 DM; III: 431 Gewinner mit je 74,90 DM;IV ...

  • Haftpflichtklage gegen Lemmer-CDU

    Eine Gruppe von Gläubigern im John- Skandal will eine Haftpflichtklage gegen die Westberliner CDU und Lemmer anstrengen. Sie begründen ihre Absicht mit der Tatsache, daß John größere Summen seiner Partei zugeschanzt hat und. Lemmer den betrügerischen Manipulationen seines „engen Freundes" Vorschub leistete und ihn in jeder Weise förderte ...

  • ch geschmückt

    Fe

    wird, das- Haus • Weichseistraße 29 in Friedrichshain von seinen Bewohnern. In; einer Mieterversammlung beschlossen sie, am Sonntag gemeinsam zur Wahl zu gehen und ihre Stimme den Kandidaten der Nationalen Front zugeben. An der Vorbereitung der Sichtagitation sind die kleinen und die großen Hausbewohner ...

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Friedensvertrag dringlicher denn je Oktober höchste Monatsproduktion Ausland: Zeit zum Abzug Dem Kriege keine Chance! Erstaunliche Bocksprünge Zum Vorteil der Berliner Prof. Albert Norden Das Wichtigste ist der Friede „NEPSZABADSAG", BUDAPEST „TRYBUNA LUDU", WABSCHAU SCHWEIZ Berlin gehört zur DDR „STOCKHOLMS TIDNINGEN", SCHWEDEN CDU: Vierihächte-Status überholt DDR — Garant des Friedens
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