25. Apr.

Ausgabe vom 01.11.1958

Seite 1
  • Wir wählen Fortschritt und Frieden

    3 =

    § Aus Trümmern, aus Schutt und Asche entsteht ein neues, sozialistisches § i Dresden. Auch wir wählen den Fortschritt und den Frieden für unsere Wissen- § — ' ™ § schaft und Kunst. Darum geben wir am 16. November 1958 den Kandidaten | 5 der Nationalen Front des demokratischen Deutschland unsere Stimme ...

  • „SOS"-Redakteure verhaftet

    Berlin (ND/ADN). Ein neuer ungeheurer Willkürakt wird aus Westberlin gemeldet: Alle Redaktionsmitglieder der in Westberlin erscheinenden Halbmonatszeitschrift „SOS", die für Verständigung mit der DDR und gegen den Atomtod eintrat, sind durch die Westberliner Politische Polizei (Abteilung I des Westberliner Polizeipräsidiums) verhaftet worden ...

  • „Der ganze Betrieb ist gegen Atomrüstung"

    Meinungen zum Wahlaufruf / Nur SED konsequent gegen Atomtod / Mahnwache festgenommen

    Berlin (ND). In ersten Stellungnahmen zum Wahlaufruf der Bezirksleitung Groß-Berlin unserer Partei für die Westberliner Dezemberwahlen anerkannten Westberliner Bürger besonders die Konsequenz der SED im Kampf gegen die Bonner Atomrüstung. Übereinstimmend wurde gesagt, daß die SED die einzige Partei in Westberlin ist, die nicht nur in Worten, sondern vor allem durch die Tat dem Atomtod entgegentritt ...

  • Brentano: Keine Zeit für Friedensvertrag

    Auf der Ausschußsitzung habe sich Brentano in den entscheidenden Fragen „abweisend und reserviert" verhalten und die Ausschußsitzung nach einer knappen Stunde mit der „Entschuldigung" gesprengt, er müsse „zu einem Abendessen". Die Rigorosität, mit der Bonn die jetzt in der westdeutschen Öffentlichkeit ...

  • Republik erweitert Aufnahmelager

    Weil er sich den Plänen des Bonner Kriegsministeriums widersetzte und eine beabsichtigte Werbeaktion für die NATO- Armee verhinderte, wurde der Heimleiter des Jugendheimes in Bremen-Grohn, Edmund R ü c h 1 e r, entlassen. Rüchler, der Mitglied der SPD ist, hatte den Offizieren des Bremer Panzer-Lehrbataillons die Werbung für die NATO-Armee im Heim untersagt und wurde zum 1 ...

  • Monopole pressen Bevölkerung aus

    Bonn (ND). Jeder Bürger Westdeutschlands muß im Jahr fünf Monate für den Bonner Staat und seine Rüstung arbeiten. Das sei nämlich die Quintessenz, die sich aus der derzeitigen steuerlichen Belastung der Bevölkerung ergebe. Diese bezeichnende Feststellung machte der CDU- Finanzminister Etzel in Bad Godesberg vor dem Zentralverband des westdeutschen Handwerks ...

  • Nie mehr tödliche Versuche!

    Genf (ADN/ND). Im Genfer Palast der Nationen begann am Freitag die Konferenz der Sowjetunion, Großbritanniens und der USA über die Einstellung der Kernwaffenversuche mit einer kurzen öffentlichen Sitzung, die unter dem Vorsitz des sowjetischen Delegationschefs Zarapkin stand. Nach der öffentlichen Sitzung traten die Delegationen zu Verhandlungen zusammen, die unter Ausschluß der Öffentlichkeit geführt werden ...

  • Dreifacher Notstand über Westdeutschland

    Adenauer hintertreibt Friedensvertrag /Bonner Parlament entmachtet Atomrüstung frißt jährlich fünf Monate Arbeit jedes Bürgers

    Adenauer, so heißt es in den Informationen, wolle in dieser Frage „demonstrativ kurztreten". Damit ist vollends erwiesen, daß sich der von der Adenauer-Regierung heraufbeschworene Notstand in der Bundesrepublik nunmehr in dreifacher Last auf die westdeutsche Bevölkerung legt. Zur wachsenden wirtschaftlichen Notlage haben sich die innen- und auch außenpolitischen Notstände gesellt ...

  • große Chance

    T T nsere Partei nimmt an den West- *-' berliner Wahlen am 7. Dezember teil, und die Bezirksleitung Groß-Berlin hat dazu in einem Wahlaufruf ihre Ziele, ihr Programm dargelegt. Die Berliner im westlichen Teil der deutschen Hauptstadt können mit der SED, eine Partei wählen, die eine klare und, eindeutige Alternative gegen die Bonner Atomkriegspolitik stellt, eine Politik des Friedens, der Verständigung und der Normalisierung der Lage in Berlin verfolgt ...

  • Knüppel statt Argumente

    „Immer größer wird die Zahl derer, die unzufrieden sind mit der bundesoffiziellen Politik und eine Änderung verlangen", erklärte der Deutsche Freiheitssender 904 zu dem vom Bonner Innenminister Schröder am Donnerstag angekündigten „Notstandsgesetz". Gegen sie, so betonte der Sender, „will Schröder das Notstandsrecht ...

  • Republikflüchtige in den Tod getrieben

    Völlig verzweifelt, keinen Ausweg sehend, verübte der 23jährige Republikflüchtige Helmut Wienzeck am Montag in Worfeiden im Kreis Groß-Gerau Selbstmord. Wienzeck war Ende vergangenen Jahres dazu verleitet worden, die DDR zu verlassen. Er fand jedoch nicht die versprochenen goldenen Berge, sondern mußte sich mühsam den nötigsten Lebensunterhalt erarbeiten ...

  • Washington lehnt ab

    New York. (ADN/ND). Vor dem Politischen Ausschuß der UNO-Vollversammlung unterstützte der stellvertretende sowjetische Außenminister Sorin am Freitag einen indischen Kompromißvorschlag, wonach eine unbefristete Unterbrechung der Kernwaffenversuche als einleitender Schritt zu ihrer endgültigen Einstellung erfolgen soll ...

  • KUNST UND LITERATUR

    Chance, die sich ihnen bei den Wahlen bietet, zu erkennen und wahrzunehmen. Mit allen möglichen Mitteln sind die Lemmer-CDU und die rechte SPD- Führung bemüht, unsere Partei in allen Pachtungen einzuschränken und zu behindern. So sieht die Freiheit der Wahlen in Westberlin aus, von der sie nicht genug faseln können ...

Seite 2
  • Friedensvertrag—ein entscheidender Sehritt zur Einheit

    Inwiefern bringt uns der Abschluß eines Friedensvertrages der Einheit Deutschlands näher? Diese Frage wird in mehreren Leserbriefen aufgeworfen, die unserer Redaktion in diesen Tagen der Wahlvorbereitung zugingen. Der baldige Abschluß eines Friedensvertrages ist deshalb so wichtig, weil er ein entscheidender Schritt auf dem Wege zur Wiedergeburt Deutschlands als friedliebender und demokratischer Staat ist ...

  • Eure Uhr ist abgelaufen

    Döbeln. Die Belegschaft des Kombinats Döbelner Beschläge- und Metallwerke will zu Ehren der Volkswahlen bis zum 31. Dezember den Exportplan mit 120 Prozent erfüllen, davon für 350 000 DM Exportgüter zur Finanzierung des „Steckenpferd"-Dampfers. Außerdem haben sich die Betriebsangehörigen vorgenommen^ ...

  • Mörder decken ihre Komplicen

    Der Ausschuß für Deutsche Einheit teilt mit: Am 21. Oktober 1958 wurde auf einer Pressekonferenz des Ausschusses für Deutsche Einheit in Berlin internationale Anklage gegen die Bonner Justiz erhoben? Dabei wurde nachgewiesen, daß der ehemalige Reichskriegsgerichtsrat und Generalrichter der Wehrmacht in Dänemai'k,- Dr ...

  • 99200 t Roheisen im Oktober

    Bisher größte Monatsproduktion '! Verpflichtung zu den Volkswahlen mit 1033 Tonnen übererfüllt Von unserem Bezirkskörrespondenten Horst Thomas

    Stalinstadt. In dieser Minute quillt die 99 200. Tonne Roheisen des Monats Oktober aus den Hochöfen III and IV. Die Kumpel des Eisenhüttenkombinats Stalinstadt erreichten damit die bisher höchste Monatsproduktion seit Bestehen des Werkes. In einem beispielhaften Ringen, angespornt durch den sozialistischen Wettbewerb, gelang? es den Hochöfnern, ihre Verpflichtung zu Ehren der Wahlen bereits an diesem Tage mit 1033 Toimen überzuerfüllen ...

  • Warum Thedieck log

    Über das traurige Schicksal eines irregeleiteten Wissenschaftlers berichteten wir in unserer Donnerstagausgabe auf Seite 1. Aktueller Anlaß war die kürzlich über westdeutsche Rundfunkstationen verbreitete Lüge des Bonner Staatssekretärs Thedieck, Prof. Dr. Flach habe Selbstmord begangen, weil ihm angeblich in der DDR die Professur aberkannt und er in Abwesenheit zu Gefängnishaft verurteilt worden sei ...

  • Glückwünsche für Max Reimann

    Grußtelegramme der Bruderparteien zu seinem 60. Geburtstag

    Moskau (ADN). „Das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei der Sowjetunion entbietet Ihnen zu Ihrem 60. Geburtstag einen brüderlichen Gruß und sendet Ihnen herzliche Glückwünsche", heißt es in dem am Freitag in der „Prawda" veröffentlichten Glückwunschtelegramm des ZK der KPdSU an den Ersten Sekretär des ZK der KPDS Max Eeimann ...

  • Glückwunsch des ZK

    Berlin (ND). Das ZK übermittelte der Genossin Elly Winter zu ihrem 60. Geburtstag am 1. November folgendes von Walter Ulbricht unterzeichnete Glückwunschschreiben : Liebe Genossin Elly Winter! Das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands übermittelt Dir zu Deinem 60. Geburtstag die herzlichsten Grüße und Glückwünsche ...

  • Regierungsdelegation der UdSSR erwartet

    Eröffnung der Ausstellung geretteter Kunstschätze

    Berlin (ND). Heute trifft auf dem Flugplatz der Deutschen Lufthansa eine sowjetische Regierungsdelegation unter Leitung des Ministers für Kultur der UdSSR, N. A. Michailow, ein. Der Delegation, die am Sonntag an dem Festakt in der Staatsoper zur Eröffnung der Ausstellung der von der Sowjetunion geretteten und übergebenen Kunstschätze in den Staatlichen Museen teilnehmen wird, gehören u ...

  • Mit 60 Arbeitern begann es

    Bruno Leuschner sprach im VEB Roßlauer Schiffswerft

    Roßlau (ND). Den Werktätigen des VEB Roßlauer Schiffswerft stellte sich am Freitag der Spitzenkandidat im Wahlkreis 12 Dessau, Bruno Leuschner, vor. Hand in Hand mit der Entwicklung unserer gesamten Volkswirtschaft muß auch die Entwicklung der Roßlauer Schiffswerft gesehen werden, sagte Bruno Leuschner ...

  • Beratung über Konsumgüterproduktion

    Berlin (ND). Die Wirtschaftskommission beim Politbüro des ZK beschäftigte sich in ihrer Sitzung am Freitag mit den bisherigen Ergebnissen und der weiteren Entwicklung der Produktion industrieller Konsumgüter. An der mehrstündigen Beratung nahmen die Mitglieder der Staatlichen "Plankommission"'"Dr.- Gfete Wittkowski, Hugo Meiser, Walter Hieke, Dr ...

  • Herbert w arhke in MTS Laubsdorf

    Cottbus (ND). In der MTS Laubsdorf im Kreis Cottbus-Land stellte sich Donnerstag nachmittag der Spitzenkandidat für die Volkskammer des Bezirks Cottbus Herbert W a r n k e den Wählern vor. Den Traktoristen, Werkstattarbeitern und Angestellten gab er viele Hinweise, wie die Station ihre Arbeit verbessern kann ...

  • Mandatsraub sanktioniert

    München (ADN/ND). Den Kaub der Mandate von über T0 Gemeinde-, Stadturid Kreisräten in Bayern, die der widerrechtlich verbotenen KPD angehörten, sanktionierte am Freitag der bayrische Verfassungsgerichtshof. In seinem Urteil begnügt sich das Gericht jedoch nicht mit dem Mandatsraub, sondern droht gleichzeitig allen bayrischen Bürgern, die diesen Abgeordneten ihre Stimme gaben, mit Verfolgung, falls sie den Gerichtsbeschluß nicht anerkennen ...

  • Prozeß gegen Rosl Hillebrand

    München (ADN). Wegen ihres Eintretens für die Verständigung mit der DDR und gegen die Atomrüstung stand die ehemalige bayrische SPD-Landtagsäbgeordnete und spätere Landesvorsitzende des Bundes der Deutschen, Rosl Hiljebrand-Schumacher, am Donnerstag unter Anklage angeblicher „Staatsgefährdung" und „Geheirribündelei" vor der Politischen Strafkammer des Münchner Landgerichts ...

  • Schreiben des Nationalrats

    Berlin (ADN). Im Namen des Nationalrates der Nationalen Front hat sein Präsident, Prof. Dr. Dr. Correns, Max Reimann ein Glückwunschschreiben übersandt. Der Nationalrat verbindet seinen Dank an den Vorsitzenden der KPD für seinen unermüdlichen Friedenskampf mit dem Dank an alle westdeutschen Patrioten, ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekre^r; Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth. Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, Ingo Seipt

Seite 3
  • Investitionen

    sind der Motor des Wachstumstempos der Wirtschaft. Investitionen sind die Fabriken von morgen, der technische Fortschritt, die Arbeitserleichterung; sind der künftige Warenstrom. Unser Wachstumstempo ist so schnell, weil wir von Jahr zu Jahr mehr in unsere Wirtschaft investieren. Im Vergleich zu 1950 steckte die Arbeiter-und-Bauern-Macht 1957 das 6Väfache zur Erweiterung der Anlagen in die Wirtschaft, in Westdeutschland wurde dagegen im vergangenen Jahr nur 2l/2mal soviel wie 1950 investiert ...

  • Was wird morgen sein?

    Jeder Bürger unserer Republik kann darauf eine bestimmte Antwort geben. So wie wir 1950 sagten, wie 1955, nach Beendigung des ersten Fünfjahrplanes, unser Leben sich gestalten würde, so wissen wir heute genau, was 1961 sein wird: Die DDR wird Westdeutschland im Pro-Kopf- Verbrauch der Bevölkerung bei den wichtigsten Konsumgütern überholt haben ...

  • Unsere Freunde— unsere Freude Ihre »Freunde*—ihr Verderben

    wenn eine schiechte oder mittelmäßige Läuferstaffe! am Start gegenüber der wesentlich schnelleren einen Vorsprung erhält, so wird sie trotzdem nicht zuerst am Ziel sein. Dies um so weniger, wenn ihre Läufer auf der Strecke von Magenkrämpfen geplagt werden. Ähnlich verhält es sich mit den Wirtschaftssystemen des kapitalistischen und des UdSSR USA ...

  • Die Wachstumsrate

    Zeichnungen: wegener

Seite 4
  • Wir schlagen die IG-Farben

    Erich Apel vor Chemiemaschinenbauern:

    Sie lernten ihren Volkskammerkandidaten, den Genossen A p e 1, Vorsitzender der Wirtschaftskommission beim Politbüro des Zentralkomitees, nicht erst bei der Wahlkundgebung kennen. In der Kupferschmiede des VEB Chema Rudisleben nimmt der Werkzeugmacher Erich Apel die Schweißnähte unter die Lupe. Große Milchbehälter für Molkereien entstehen hier ...

  • Trotz Museum —Weltniveau

    Eine Wahlversammlung mit Paul Verner in Karl-Marx-Stadt / Kein Arbeiter nahm ein Blatt vor den Mund

    Vor den Produktionserfolgen der Schleifmaschinenbauer von Karl-Marx- Stadt muß man den Hut ziehen. Unter ungünstigen Bedingungen erfüllen sie ihren Plan — zuverlässig, in bester Qualität. Heute noch arbeiten sie an Maschinen, die sie aus den Trümmern des Hitler-Krieges geborgen haben, und in einem alten Holzbau aus der Manufakturzeit ...

  • Gebote der sozialistischen Moral

    Prillwitz blättert und liest. Alles gute, wohlklingende Worte. Aber sieh doch, hier steht: „Du sollst gute Taten für den Sozialismus vollbringen . . ." Und nun schau nach unten — zum Rasen. Eine gute Tat? Sicher, wer ihn anlegt außerhalb der Arbeitszeit, wie er sich verpflichtet hat, der vollbringt eine gute Tat ...

  • Anwendung der neuen Technik

    Da dorf Karl Mewis besuchte Rostocker Dieselmotorenwerk

    Rostock (ND). Die Frage nach der neuen Technik stand auf einer Wahlversammlung im Rostocker Dieselmotorenwerk mit Karl Mewis, Kandidat des Politbüros des ZK, im Mittelpunkt der Diskussionen. Schließlich trägt ja der weitere sozialistische Aufbau unserer Republik, die Festigung unseres Staates mit dazu bei, den Frieden in Europa zu erhalten; Vor allem beschäftigten sich die Versammelten mit dem Problem der Wirtschaftlichkeit ...

  • Genosse Günter Prillwitz

    1. Schmelzer am Jugendhochofen, Verdienter Aktivist, Kandidat der Nationalen Front für die Volkskammer Schwindsüchtig War Vater Schröders Blasebalg, kaum tellergroß das Feuer, doch am Amboß zwang der Alte dem Eisen seinen Willen auf! Welch ein Anblick! Als ich zum erstenmal diesen Weg zum Kombinat ging — war es 1950? Wie doch die Zeit vergeht! — standen hier überall noch Kiefern ...

  • Chemie hat freie Fahrt

    Alfred N e u m a n n vor Leunawerkern:

    Leuna (ND). Auf einer Wahlversammlung im Klubhaus der Leunawerke „Walter Ulbricht" stellte am Donnerstag Genosse Alfred N e u m a n n , Mitglied des Politbüros des ZK der SED, dem größten Industriebetrieb der DDR die verantwortungsvolle Aufgabe, gegenüber allen anderen Betrieben unserer Republik beispielgebend zu sein und auf allen Gebieten Spitzenleistungen zu erreichen ...

  • Die Bedenken des Genossen Prillwitz

    Aufzeichnungen im Eisenhüttenkombinat von Karl-Heinz Schleinitz und Harry H o f m a n n

    mit in Statur und Haarfarbe das Gegenteil von seinem Vater, versuchte zur Verabschiedung einen soliden Händedruck, wie er unter Männern üblich ist, und Karina, anderthalbjähriger, quicklebendiger „Sputnik" der Familie, winkte den Abschiedsgruß aus der Bettebene. Dann ging der Vater zur Schicht. Der Morgen war frisch ...

  • Mittelstand hat seinen Platz gefunden

    Karl-Marx-Stadt (ND). Als sich am Donnerstagabend der Generalsekretär der LDPD, Manfred Gerlach, den Wählern von Frankenberg im Kreis Hainichen als Kandidat für die künftige Volkskammer vorstellte, ging er besonders darauf ein, daß die gemeinsame Kandidatenliste der Nationalen Front die einzige Garantie dafür ist, daß die im Interesse jedes Bürgers liegenden Aufgaben erfolgreich gelöst werden können ...

  • Vertrauen

    im Kreis Jüterbog,

    Pfifn: 7.p.ntm.lbüd

Seite 5
  • ^»Mrts^aflsumschaji

    Ungarns Industrieproduktion stieg um 17 Prozent

    A m 16. November finden in Ungarn die ■"■ Wahlen für die Nationalversammlung und die örtlichen Käte statt. In der Rechenschaftslegung können die ungarischen Werktätigen bedeutende Erfolge bei der Entwicklung der Volkswirtschaft aufweisen. Folgende Faktoren kennzeichnen die diesjährige Entwicklung der ungarischen Industrie: gk Dank einer günstigen Rohstoff- und " Energieversorgung entwickelte sich die Industrieproduktion gleichmäßig und störungsfrei ...

  • England in heller Erregung

    Wahnsinnstat eines amerikanischen Soldaten löst heftige Angriffe gegen Tones aus Bonn hüllt sich in Schweigen / „Wenn nun ein General irre wird?"

    London (NÖJ. Der Zwischenfall «Kit dem wahnsinnig gewordenen Unteroffizier, der sieh am Donnerstag in einem Atombombendepot eingeschlossen hatte, hat ganz England in einen Zustand fieberhafter Erregung versetzt. Die Schlagzeilen der englischen Freitagzeitungen spiegeln diese tiefe Unruhe wider und lassen vermuten, daß dieses Ereignis die wundeste Stelle der britischen öffentlichen Meinung berührt hat — die Angst vor einer Atomkatastrophe ...

  • Der Griff des „Partners"

    Zudem glauben de Gaulle und die regierenden kapitalistischen Kreise Frankreichs Grund zu der Befürchtung zu haben, daß der Bundesgenosse jenseits des Großen Teiches eines Tages in noch stärkerem Maße in die afrikanischen Gefilde Frankreichs eindringen könnte. Der von Bourgiba (Tunesien) mit großer Lautstärke propagierte Staatenbund Tunesien—Marokko—Algerien ist eine amerikanische Idee ...

  • Israel gefährdet sich selbst

    Von Ya'csqov C a s p i -, Tel Aviv "7 um drittenmal seit 1956 ist Israel im Be- *• griff, sich in ein äußerst gefährliches Abenteuer einzulassen. Es ist kein Geheimnis, daß diesmal Jordanien als Ziel einer neuen Aggression in Aussicht genommen ist. Vom Ministerpräsidenten bis zum letzten Radiokommentator ...

  • Das Dreieck-Verhältnis

    Charles de Gaulle^ der General der Konzerne Schneider, Wendel und Rothschild, will sich nicht damit begnügen, nur in Frankreich zu diktieren. Er möchte das auch in der NATO. So schrieb der General in dem ihm eigenen forschen Ton an seine „Partner" in Washington und London einen Brief. Ein Dreier-Direktorium müsse als oberste Spitze der NATO gebildet werden, hieß es darin; und den Platz an der Seite der USA und Englands müsse Frankreich einnehmen ...

  • Bonn auf der Palme

    Am heftigsten toben indessen die Wogen der Erregung in Bonn. Die französische „Anmaßung", Westdeutschland, den europäischen Degen der USA, im Dreier- Direktorium vertreten zu wollen, hat die kalten Krieger zwischen Hamburg und München auf die Palme gebracht. „So geht es nicht", donnerten die „Kieler Nachrichten" ...

  • Will Israel Jordanien überfallen?

    Generalmobilmachung angeordnet / Waffen aus England und den USA

    KairojTel Aviv (ADN). Nach dem Abzug der britischen Interventionstruppen aus Jordanien verdichten sich in der arabischen Öffentlichkeit die Befürchtungen, daß ein israelischer Einfall in Jordanien unmittelbar bevorsteht. Öie gesamte Kairoer Presse berichtet in Schlagzeilen, innerhalb der letzten 48 Stunden sei in Israel die Generalmobilmachung verfügt worden ...

  • Die „Unmoral des Flugzeugkaufs

    Der Pariser „Cornbat" hat diesen Fall zum Anlaß genommen, um mit Entrüstung auf die Unmoral der Bonner Geschäftsmethoden zu verweisen. Er schrieb: „Wenn man die Mitglieder der NATO gegeneinander aufbringt, ihre Bemühungen zersplittert, statt sie zu konzentrieren, so untergräbt man bewußt ein westliches Bündnis ...

  • Polen und DDR ehren Robert Kodi

    Koch-Museum in Wolsztyn / Festliche wissenschaftliche Tagung in Poznan

    Berlin (ADN/ND). Aus Anlaß des 75. Jahrestages der Entdeckung des Tuberkel-Bazillus durch Robert Koch fanden in Poznan und Wolsztyn, den Wirkungsstätten des großen Arztes und Forschers in den Jahren 1872 bis 1880, Gedenkfeiern statt. In Wolsztyn wurde eine Gedenktafel enthüllt und das Haus, in dem Robert Koch als Kreisarzt arbeitete, als „Robert-Koch-Museum" eröffnet ...

  • Die Wolga wird gebändigt

    Bei Stalingrad: Größtes Wasserkraftwerk der Welt und riesiges Binnenmeer

    S t a li n s r a d (ADN/ND). Mit der Ahriegelung der Wolga ist Jetzt am Staudamm des Stalingrader Wasserkraftwerkes begonnen worden, das nach seiner Fertigstellung mit einer Kapazität von mehr als 2,3 Millionen Kilowatt das Wasserkraftwerk von Kuibyschew noch übertreffen und damit das größte der Welt sein wird ...

  • Rapacki % Bonn verschärft die Lage

    Oslo (ADN). Die Beziehungen zu Deutschland seien nach wie vor eines der Hauptprobleme der Politik Volkspolens, erklärte Außenminister Rapacki am Donnerstag in Oslo bei einem Vortrag vor norwegischen Studenten. Polen sei bestrebt, fuhr er fort, diese Beziehungen auf der Grundlage der Sicherheit und der Zusammenarbeit zu regeln ...

  • Dulles sucht UNO-Kanonenfutter

    Sowjetunion lehnt Sondertruppen der Vereinten Nationen ab

    New York (ADN/ND). Der sowjetische Delegierte Sobolew hat sich im Politischen Sonderausschuß der UNO-Vollversammlung scharf gegen die Pläne zur Schaffung einer ständigen UNO-Streitmacht ausgesprochen. Diese sogenannten UNO- Streitkräfte sind eine Lieblingsidee der USA, die unter der tarnenden Flagge ...

  • NFenni-Linie im ZK verworfen

    Rom (ADN/ND). Eine schwere Abstimmungsniederlage erlitt der Sekretär der Sozialistischen Partei Italiens:, Nenni, am Donnerstag während einer Beratung des ZK seiner Partei. Für einen Bericht Nennis über die gegenwärtige Lage und die zukünftige Politik der Partei, der dem Parteitag der Sozialisten im Januar 1959 vorgelegt werden soll, wurden nur 26 von 87 möglichen Stimmen abgegeben ...

  • Panik in Los Angeles

    Los Angeles (ADN). Der Bevölkerung der Millionenstadt Los Angeles an der Westküste der USA hat sieb am Donnerstag eine Panik bemächtigt. Wie Sie Gesuntlheitsbehörden der Stadt bekanntgaben, ist die lAtit über Los Angeles durch die zahlreichen Kernwaffenversuche a«f den» 240 Kilometer entfernten Versuchsgelände von Nevada stark radioaktiv verseucht ...

  • Schwanengesang

    Gestern noch besangen die Apologeten der NATO-PoHtik das französischdeutsche NATO-Bündnis in den höchsten Tönen. Das war vor wenigen Wochen, als sich de Gaulle und Adenauer trafen. Aber heute ist daraus ein Schwanengesang geworden. Ein paar Düsenjäger und der Machtkampf um die Vorherrschaft im NATO-Europa haben genügt, um die atlantische Brüderschaft arg zu ramponieren ...

  • Massenmörder wird überführt

    Warschau (ADN-Korr./ND). Bei der Beweisaufnahme im Prozeß gegen den ehemaligen Nazigauleiter Erich Koch kamen Verbrechen zutage, die Koch schon vor Beginn des zweiten Weltkrieges gegenüber Kommunisten und polnischen Bürgern begangen hatte. Wie der Zeuge Juliusz Malewski aussagte, begann mit dem Amtsantritt von Koch 1928 der faschistische Terror ...

  • Parteitag der KP Dänemarks

    Kopenhagen (ADN). Der XX. Parteitag der KP Dänemarks ist am Freitag in Kopenhagen eröffnet worden. Zahlreiche Delegationen von Bruderparteien wohnen den Beratungen des Parteitages bei. Die Delegation der KPdSU wird vom Kandidaten des Präsidiums des ZK der KPdSU Pospelow geleitet.

  • Holländische Unternehmen werden verstaatlicht

    Djakarta (ADN). Die indonesische Regierung hat beschlossen, alle holländischen Unternehmen in Indonesien zu verstaatlichen. Ein entsprechender Gesetzentwurf, der sobald wie möglich dem Parlament unterbreitet werden soll, wurde am Freitag vom Kabinett gebilligt.

Seite 6
  • Die 5:6-Niederlage von Oslo wettmachen!

    Leipzig sieht den letzten Fußball-Länderkampf des Jahres gegen Norwegen

    Fünfmal trat in diesem Jahr die deutsche Fußball-Nationalmannschaft zu Landerkämpfen an.'Einmal blieb sie siegreich — 3:2 gegen Rumänien —, dreimal spielte sie 1:1 — gegen Polen, Bulgarien und Albanien —, und einmal unterlag sie — gegen Norwegen; Dieses vieldiskutierte 5 :6 von Oslo gilt es am kommenden ...

  • Cliquenkämpfe im Korruptionssumpf

    Lemmer-CDU will Schweigen über John-Skandal / Lottodirektor straft Brandt Lügen

    Die Korruptions-CDU will mit neuen Methoden vom John-Skandal ablenken. Zunächst wurden durch vier Einbrüche in Johns Villa, Büro und Sommerhaus, bei denen keinerlei Wertgegenstände entwendet wurden, sowie im Zimmer des untersuchenden Staatsanwaltes Kramer wichtige Dokumente beseitigt. Jetzt ist es das Ziel der Westberliner CDU-Führung, mit „Enthüllungen" über die Lottoaffäre die John-Rosenstein - Lemmer - Betrügereien aus der Öffentlichkeit verschwinden zu lassen ...

  • Atzes Geschähe

    Der Chef der Westberliner CCC-Film- | Produktion Arthur (Atze) Brauner will es § jetzt wissen. USA-Musikante Bill Haley £ hatte gerade kreidebleich im Gesiebt = seine randalierenden Anhänger im S Sportpalast nach kühner Flucht hinter sich 2 gelassen, da tauchte der geschäftstüch- H tige Atze Brauner auf ...

  • Ein Blick zurück

    Nachdenklich wird mancher der Ausstellungsbesucher den kleinen Tisch betrachten, auf dem der Betrieb darlegt» was er 1948, vor zehn Jahren, herstellte. Dunkles schweres Brot, das den Hunger stillte, und Kuchenbrötchen, das Stück zu 0,80 DM (heute 0,09 DM), die im ersten HO-Laden Berlins, in der Neuen Königstraße damals als Delikatesse verkauft wurden ...

  • Gute Kunde für Feinscbmedker

    VEB „Aktivist" nimmt Kurs auf Spezialitäten / Zur Leistungsschau eingeladen

    Der VEB Berliner Nahrungsmittelwerk „Aktivist" in der Saarbrücker Straße veranstaltet in diesen Tagen wie alljährlich, eine Leistungsschau, um dem Handel die ganze Fülle seines umfassenden Sortiments an Back- und Konditorwaren, Peinkostartikeln, Fleisch- und Wurstwaren vorzulegen. Erstmalig in diesem Jahr steht diese interessante Schau auch der Bevölkerung, besonders -den Einwohnern des Wahlkreises II im Stadtbezirk Prenzlauer Berg offen ...

  • Prüf ung längst bestanden

    Seitdem 24 Stunden nach der Hamburger DSB- Tagung Herr Gremaux, der Präsident der Internationalen Föderation des Amateurboxsports, mit großer Bestimmtheit jenen großmannssüchtigen Beschluß der westdeutschen Sportführer zurückwies, der von den internationalen Verbänden eine „Überprüfung" ihrer Haltung gegenüber der DDR verlangen wollte, hat eine ganze Reihe der Weltföderationen durch ihre verantwortlichen Männer in demselben Sinne die DSB-Führung auf den Daume(n) klopfen lassen ...

  • Unbeständig

    Wetterlage: Die Großwetterlage hat sich umgestaltet. Das Hochdruckgebiet, das längere Zeit unser Wetter beherrscht hat und uns ruhiges Herbstwetter mit nur geringen Niederschlägen brachte, ist weit nach dem Osten zurückgewichen und hat seinen Einfluß auf unser Wetter verloren. Nunmehr greifen Tiefausläufer in zunehmendem Maße auf das Festland über und gestalten das Wetter unbeständig ...

  • BERLINER NOTIZEN

    Eine Matinee des Deutschen Theaters findet am Sonntag, 2. November, um 11 Uhr statt. Intendant W. Langhoff berichtet über die Arbeit des: Theaters von 1954 bis 1958. Per künstlerische Teil wird aus Werken von Tucholsky, Weinert, Becher und Brecht bestritten. Es singen und lesen Mathilde Danegger, Gisela May, Herward Grosse, Wolfgang Heinz und Wolfgang Langhoff ...

  • Köche und Kellner luden ein

    Die HO-Gaststätten des Stadtbezirks Friedrichshain — „Budapest", „Warschau", „Haus Berlin", „Frankfurter Tor", „Frankfurter Hütte", „Gulaschhütte" und „Expreß" — hatten am Donnerstag im Tokayer-Keller zu einer Leistungsschau der Köche und Bedienungskräfte eingeladen. Die besten, billigsten Gerichte und leckersten Platten konnte das „Haus Berlin" vorweisen und bekam dafür zwei erste Preise ...

  • 65,4% 58,5% 55j% «,5% 41,ö% 3fti% 36,0% 16,5%

    Im "Wettstreit der Kreise um das teste Ergebnis in der Werbung für das „ND" ist der Kreis Mitte in diesem Monat Sieger. Alle Kreisleitungen, außer Köpenick, haben in diesem Monat dazu beigetragen, daß Berlm im DDR-Maßstab an die vierte Stelle vorgerückt ist. Die Kreisleitung Köpenick muß endlich Maßnahmen ergreifen, damit die Werbung für das „ND" ein fester Bestandteil der massenpolitischen Arbeit wird ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8, . Mauerstr. 39'40, Tel< 22 03 41 —■ Verlag: Berlin N 54, Schönhauser Allee 176, Tel. 42 59 31 — Abonnementspreis monatlich 3,50 DM — Alleinige Anzeigenannahme: Alle Filialen der DEWAG-Werbung, z. Z. gültig Anzeigenpreisliste Nr. 10 — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 58j Schönhauser Allee 144, Konto-Nr ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    2. November Mitte: Um 10 Uhr findet im Friedrichstadt- Palast die Festveranstaltung anläßlich des 40. Jahrestages der Novemberrevolution statt. Karten sind noch in der Poststelle der Kreisleitung und beim Stadtbezirksausschuß der Nationalen Front erhältlich. Friedrichshain: Alle Grundorganisationen bitte wichtige Post bei der Kreisleitung abholen ...

  • Eindeu

    zugunsten der DDR neigt sich die Waagschale auf dem großen Wahfplakat am Alexanderplatz. Am vergangenen Sonnabend musizierte hier das Orchester der Deutschen Volkspolizei unter Leitung von Willi Kaufmann für die Berliner

Seite 7
  • Feuer aus den Kesseln

    Aus dem Szenarium des DEFA-Films „Das Lied der Matrösen" von Karl-Georg Egel und Paul Wiens

    Die deutsche Bourgeoisie war-nicht mehr in der Lage, mit den alten Mitteln die revolutionäre Bewegung aufzuhalten, und versuchte, durch Einräumung scheinbarer Rechte "und sozialpolitische Konzessionen die revolutionäre ßevyegung einzudämmen. Von den ersten Regungen der Revolution an organk sierte sie die Konterrevolution ...

  • DaS Lied def MatrOSen /Aus dem gleichnamigen DEFA-Film

    Vergeßt nicht das Lied der Matrosen von Frieden und Freiheit und Brot! In Kiel, im September Siebzehn, wer das Lied sang, der ging in den Tod. Denn — die den Frieden wollten, die wurden ja Meut'rer genannt. Matrosen sollten sterben von Matrosenhand! Aber ein junger Heizer pfiff leise: Reise, reise, reise, reise! Brüder, seid bereit für unsere Stunde, für unsere Zeit! Der Krieg, der ging heiter ja weiter zu Wasser so arg wie zu Land ...

Seite 8
  • Von der Das Portrat auf der IV. Deutschen Kunstausstellung

    Man kann die Frage stellen, ob im Zeitalter der verfeinerten fotografischen Technik das gemalte Porträtbildnis noch eine Berechtigung hat; denn es gibt Beispiele dafür, daß die Kamera in den richtigen Händen keineswegs platten Naturalismus produziert. Ich glaube, wenn auch die Fotokunst neue Möglichkeiten ...

  • Unter der roten Fahne

    Arbeiter haben ein gutes Gedächtnis, sie können sich sehr genau erinnern, wie es ihnen einmal ergangen ist, welche Mühen und Opfer sie auf sich genommen haben, damit die Welt anders wird. Einige von ihnen haben das aufgeschrieben, einfach, schmucklos und sachlich, aber dabei voll der Leidenschaft, die eigenes Erleben in die Feder fließen läßt ...

  • Der Kampf seht weiter

    Edith Steinmann: Jochen Sonnholz. Petermänken-Verlag, Schwerin, 1958. 240 S., Ganz-'. iei.nen. 4.50 DM. Nach einem äußerlich erfolglosen Aufbegehren des Volkes gegen seine Ausbeuter ergeben sich immer wieder die Fragen: War nicht alles umsonst? Hat die Rebellion gegen die Gewalthaber überhaupt einen ...

  • „STERNE

    Erste Gemeinschaftsproduktion der Volksrepublik Bulgarien und der DDR Von unserer Sofioter Korresponderitin Cläre Einhorn •Langsam setzt sich ein Zug in Bewegung. An die Türen sind mit Kreide Worte geschrieben, die schreckliche Erinnerungen wecken. „Juden — Nach Polen!", unter ihnen ein sechseckiger Judenstern ...

  • Anekdoten

    Mit Kurz-Bernardon, dem Direktor des Wiener Kärntnertortheaters, arbeitete Haydn an einer Oper „Der hinkende Teufel", in der ein Seesturm vorkam. Ihn musikalisch darzustellen, machte Haydn mehr Kopfzerbrechen als später die schwerste Doppelfuge, um so mehr, als keiner der beiden Autoren jemals das Meer gesehen oder gar einen Seesturm erlebt hatte ...

Seite 9
  • Ein Buch über die Logik

    Grundgehalt logischer Probleme aufzudecken und dem Leser verständlich zu machen. Ein solches Unternehmen ist um so vordringlicher, als die formale Logik als Wissenschaft fast ausschließlich von idealistischen Philosophen begründet und entwickelt wurde, und da sie — zumindest in ihrer modernen Gestalt ...

  • 3. Kolloquium über Probleme der statistischen Qualitätskontrolle

    Anläßlich des fünfjährigen Bestehens der Hochschule für Schwermaschinenbau Magdeburg veranstaltete die Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin gemeinsam mit der Hochschule ein Kolloquium über Probleme der statistischen Qualitätskontrolle, bei dem über 200 Vertreter volkseigener Betriebe und wissenschaftlicher Institute sowie Gaste aus dem sozialistischen Ausland vertreten waren ...

  • Tausende Fachleute für Chemie

    Das Chemieprogramm des V. Parteitages sieht vor, die Bruttoproduktion um mehr als 60 Prozent bis 1965 zu steigern und fordert die Modernisierung und Rekonstruktion unserer chemischen Industrie und den Aufbau neuer Zweige der Chemie. Große Zentren der Erdölverarbeitung und der Produktion von Kunststoffen sowie synthetischer Fasern werden entstehen ...

  • Forschungsarbeit und Meinungsstreit

    Einer der wichtigsten Schritte besteht jetzt dann, die entscheidenden Forschungsaufgaben für die chemischen Institute der Universitäten und Hochschulen in einem Forschungsplan zusammenzufassen, der klar auf die Schwerpunktaufgaben unserer chemischen Industrie orientiert. Damit zusammenhängend, sollte ...

  • Schmutzige Hände

    „Die Atombombe muß geächtet werden!" forderte der Atomforscher Prof. Dr. Hahn auf der 100. Tagung der Gesellschaft deutscher Naturforscher und Ärzte Ende September in Wiesbaden. Diese ernste Mahnung, dieser von hoher Verantwortlichkeit vor dem Voik und der Wissenschaft bestimmte, dringende Appell des westdeutschen Gelehrten aber fand in der westdeutschen Monopolpresse keinen Platz ...

Seite 10
  • Komsomolze Nummer 1

    Der Mann, der mir einige Episoden aus seiner an Kämpfen reichen Jugend anvertraut, ist heute 59 Jahre alt. Seine Freunde nennen ihn bisweilen „Komsomolze Nummer 1", denn diese Nummer trägt sein Mitgliedsbuch des Jugendverbandes. Im Grunde genommen waren es 60 junge Menschen des damaligen Chamowniki-Rajons von Moskau gewesen, die schon im August des Jahres siebzehn den Bezirksjugendverband „III ...

  • Bruno Apitz spricht

    EINES JUGENDKLUBS (II)

    Als wir das erstemal das Heim in der Stolpischen Straße besuchten, waren die Räume grau und verräuchert. Acht Tage später roch es im Flur nach frischer Farbe. Jetzt konnten wir die neu gestrichenen Wände bewundern: zitronengelb, grün, blau; Hübsch sieht es aus. Und gekostet hat es nichts — bis auf die Überlegung und ein paar Stunden Zeit ...

  • von unserem Ruhrgebietskorrespondenten Hako

    sehen schießen, die sicher nicht so still halten, wie. die Papierblumen an der Schießbude. — Ich bekam eine typische Antwort: „Mensch, wenn die so anfangen, dann läuft ihre Armee am ersten Tag auseinander. Nee, richtigen Krieg machen wir nicht mit. Dann hauen wir ab durch die Büsche!" Ob es dann nicht schon zu spät Ist t- darüber hatte der junge Mann nicht nachgedacht; - ...

  • Ein gefährliches Angriffssystem

    Zu den beliebtesten Eröffnungen in der Gruppe der Königsbauernspiele zählt seit eh und je die Spanische Partie. In diesem Eröffnungskomplex ist der sogenannte „Marshall-Angriff" eine besonders gefährliche Variante für den Anziehenden. Viele schöne und effektvolle Kurzsiege verdankt die schwarze Partei diesem genialen Einfall des amerikanischen Meisters, und auch die ...

  • Jahrgang 1938 in Gefahr!

    Heinz wollte in der DDR von Politik nichts wissen Z Im Bonner Staat erhielt er den Musterungsbefehl

    Ich- stand in Hattingen, einem kleinen Städtchen fen der Ruhr, auf dem Kirmesplatz. Feuerwehrfest; Die jungen Männer drängten sich vor einer Schießbude, um den Mädchen zu beweisen, wie gut sie zu schießen verstehen. Einer war darunter, der schoß wie ein Wilddieb. Und jedesmal, wenn' eine der Tonhülsen, ...

  • „Wie ist

    der Jungsozialist leidenschaftlich weiter. „An ihrer Spitze stehen Nazigenerale und ■Nazioffiziere. Sie drillen die Soldaten zum Angriff auf den Sozialismus. Kann ich als Sozialist da mitmachen, nur um nicht vor der Kaserne zu stehen? Das wäre doch Wahnsinn, denn dieser reaktionäre Apparat läßt sich einfach nicht demokratisieren ...

  • AUFLÖSUNG DES KREUZWORTRÄTSELS

    AUS Nr. 48 Waagerecht: 1. Pawel, 5. Lampe, 8. Etage, 9. Arrak, 10. Wespe, 13. Step, 15. Leon, 16. Ost, 18. Navarra, 20. Cottbus, 23. Bob, 25. Hero, 26. Akka, 28. Irene, 30. Aisne, 31. Hier, 32. Abend, 33. Alarm. Senkrecht: 1; Piano, 2. Werst, 3; Etat, 4. Laken, 5; Lew, 6. Maser, 7.- Elena, 11,- Elan, 12 ...

  • SCHACHAUFGABE

    (Matt in vier Zügen} Eine Aufgabe von dem großen deutschen Altmeister der Schachkunst Prof. Adolph Anderssen. Weiß: Kh8j Lh4, •h5, BfSt ti2 (fünf; Steine)» Schwarz: Kh6, Bh3, h% (drei Steine).

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