Ausgabe vom 21.10.1958

• Rede von Prof. Dr. Hagemann

  Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Es erscheint mir heute keine Verwegenheit mehr, wenn ich als Gast aus der Bundesrepublik in diesem Kreis das Wort ergreife. Immer mehr Landsleute in Westdeutschland beginnen nämlich zu begreifen, daß das gesamtdeutsche Gespräch nicht länger aufgeschoben werden darf und daß es keinen anderen Weg zum Frieden und zur Wiedervereinigung gibt als Verhandlungen, als Abmachungen zwischen den beiden deutschen Teilstaaten ...

• Rede von Walter Ulbricht

  Erlauben Sie mir als Mitglied des Präsidiums des Nationalrats der Nationalen Front einige Bemerkungen zur heutigen Beratung und eine Stellungnahme zu den Fragen und interessanten Darlegungen des Herrn Professors Hagemann. Der Vertreter der National-Demokratischen Partei sagte hier^ daß die Mitglieder ...

• Entspannung, Verständigung, Frieden

  Präsidium des Deutschen Friedensrates zu den Volkswahlen

  Berlin (ND). In einer Sitzung des Präsidiums des Deutschen Friedensrates am Montag, die unter dem Vorsitz seines Präsidenten, Prof. Di". Dr. h. c. Walter Friedrich, stand, wurde eine Erklärung des Deutschen Friedensrates zu den Wahlen in der DDR am 16. November angenommen. „Mit den Wahlen am 16. November", heißt es in der Erklärung, „bekennen wir uns zu unserer Deutschen Demokratischen Republik, in der die Idee des Friedens zur gesellschaftlichen Macht geworden ist ...

• Sowjetisdie Handelsdelegation in Berlin Warenabkommen für das Jahr 1959 wird beraten

  Berlin (ND). Eine sowjetische Handelsdelegation unter der Leitung des Ministers für Außenhandel der UdSSR, N. S. Patolitschew, traf am Montagnachmittag auf dem Flugplatz der Deutschen Lufthansa in Berlin-Schönefeld ein. Die sowjetische Handelsdelegation wurde von dem Stellvertreter des Vorsitzenden des ...

• Um die nationale Wiedergeburt I p^v«-« "io 4>n I o Wt £m d I Antworten des Genossen Walter Ulbricht auf fünf Fragen jLr" U lÄI^IllclIlfXÖ ' von Prof. Dr. Walter Haaemann auf der Tasrune des Natioi

  Antworten des Genossen Walter Ulbricht auf fünf Fragen von Prof. Dr. Walter Hagemann auf der Tagung des Nationalrats

  Berlin (ND). Auf der Tagung des Nationalrates, die unter Vorsitz von Prof. Dr. Dr. Erich Correns am vergangenen Sonnabend stattfand, richtete der als Gast anwesende bekannte westdeutsche Politiker und Universitätsprofessor Dr. Walter Hagemann im Verlaufe seiner Ausführungen fünf bedeutsame Fragen an die anwesenden Vertreter der Regierung der DDR ...

• Rede des Genossen Walter Ulbricht

  stehen, daß die Bundeswehr (und seine eigenen Streitkräfte) nicht mit Atomwaffen ausgerüstet würden. Mit dieser Forderung hätte er recht. Wir können uns nicht einbilden, daß man mit uns über die 'Wiedervereinigung spricht, solange wir im atomaren Wettrüsten gegen den Ostblock einen prominenten Platz einnehmen ...

• Rede von Prof* Dr. Hasemann

  (Fortsetzung von Seite 1)

  den sozialistischen Gesellschaftsformen befassen müssen wie die andere mit den Realitäten der westlichen Marktwirtschaft. Es muß eine Synthese geschaffen werden zwischen den Herrschaftsansprüchen des Staates und dem Selbstbehauptungswillen der Gesellschaft. Freilich, dreizehn Jahre unterschiedlicher ...

• NEUES DEUTSCHLAND

  DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen. Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekre^r: Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler, Karl - Ernst Reuter. Ingo Seipt

• Wollte kein Leichentuch nähen

  Saalfeld (ADN/ND). „Gewählt habe ich ja faktisch schon, als ich der Bundesrepublik den Rücken kehrte. Es hat bis jetzt keinen Tag gegeben, an dem es uns in der Deutschen Demokratischen Republik nicht gefallen hätte. Hier ist eine gesunde- Wirtschaft und hier haben wir eine gute Zukunft", erklärte der vor eineinhalb Jahren aus Ingolstadt übergesiedelte Schneidermeister Jacob Wartelsteiner zu den bevorstehenden Volkswahlen ...

• Brigade Krischker arbeitet nach der Seifert-Methode

  Mitgliederversammlung im Transformatorenwerk „Karl Liebknecht5* führt Genossen an die Spitze des Wahlkampfes

  Kürzlich führte die Grundorganisation II des Transformatorenwerkes „Karl Liebknecht" in Berlin-Köpenick eine Mitgliederversammlung durch, in der der Brief des Zentralkomitees zur Vorbereitung der Wahlen beraten wurde. Im Verlauf der Versammlung wurde mit Recht betont, daß eine wichtige Aufgabe im Wahlkampf ...

• v&

  Du Genosse?

  Das politische Gespräch zu führen, das jedem Bürger Klarheit über die sozialistische Perspektive bringt, das seine Tatkraft zur Mitarbeit beim sozialistischen Aufbau weckt — dazu rief die 2. Tagung des Zentralkomitees alle Genossen auf. Die Genossen von Klosterdorf im Kreis Strausberg berieten, wie sie durch ihre Mitarbeit in der Nationalen Front olle Schichten in die Wahlbewegung einbeziehen können ...

• Rappbodetalsperre—ein Projekt, das im Kapitalismus an der Profitgier scheiterte

  Am 1, September 1952 wurde der Grundstein für die Rappbodetalsperre, das größte Bauwerk des Harztalsperrenprojektes Bodewerk, gelegt. Hinter der 105 Meter hohen Staumauer (Bild oben) wird ein acht Kilometer langer See mit 110 Millionen Kubikmeter Wasserinhalt entstehen. Die Zementeinpressungen reichen bis 70 Meter unter die Mauer ...

• Aktivisten im Wahlkampi Wie die Aktivisten im VEB Kaltverformungsmaschinenr Karl-Marx-Stadt, das Regieren lernten

  Zehn Jahre nach Adolf Henneckes bahnbrechender Aktivistentat, am 13. Oktober, versammelten sich im VEB Kaltverformungsmaschinen in Karl-Marx-Stadt all jene, die ihm nacheiferten und dafür mit der Aktivistenspange geehrt wurden. Das mag nichts Besonderes sein, aber außergewöhnlich war schon die Beteiligung ...

• Adenauer-Skandal weitet sich aus

  Bonn (ND). Die Enthüllungen, die „Neues Deutschland" am Sonnabend über das Gespräch zwischen Globke und Oberstaatsanwalt Drügh veröffentlichte, haben in Bonn eine beträchtliche Aufregung verursacht. Beamte des Verfassungsschutzes und der „Sicherungsgruppe Bonn" sind dabei, die Spuren der „neuen Indiskretion" zu verfolgen ...

• Gesamtdeutsche Beratung begrüßt DDR-Hilfe

  Treffen mit DGB-Mitgliedern in Bernau und Boizenburg / Rudi Kirchner: Nur Friedenspolitik führt aus der Not

  Bernau (ND/ADN). Für die unverzügliche Annahme des Wirtschaftsangebotes der DDK an Westdeutschland setzten sich etwa 60 westdeutsche Gewerkschafter auf einer gesamtdeutschen Beratung am Wochenende ein. An der Beratung nahmen u. a. der Sekretär des FDGB-Bundesvorstandes Rudi Kirchner und der Hauptabteilungsleiter im Ministerium für Außenhandel und Innerdeutschen Handel Heinz Behrendt teil ...

• Wir trauern um fünf gute Freunde

  Mitteilung des Sekretariats des Zentrclrätes der FDJ In tiefer Trauer teilt das Sekretariat des Zenträtrates mit, daß fünf Mitglieder der Delegation der Freien Deutschen Jugend zum V. Kongreß des Internationalen Studentenbundes in Peking, die Jugendfreunde Horst Schröder, Sekretär des Zentrafrates der FDJ, Werner Gerbeth, Mitglied des Zerttralrates der FDJ, Dr ...

• Solidarität mit „Arwa"-Arbeitern

  Kundgebung mit 5000 Gewerkschaftern / Streik seit einem Vierteljahr

  BercMesgaden (ADN/ND). Mit Pfiffen und Pfuirufen protestierten am Sonntag 5000 Gewerkschafter in Berchtesgaden gegen die Unternehmerwillkür des „Arwa"- Multimillionärs Hans Thierfelder. Die DGB-Mitglieder waren in fast 100 Omnibussen aus ganz Bayern zusammengekommen, um den seit Mitte Juli streikenden ...

• DDR-Angebot nach Bonn übermittelt

  Berlin (ADN/ND). Das Angebot der Deutschen Demokratischen Republik über den Bezug von Walzmaterial, Steinkohle, Textilien, Schuhen und Chemikalien aus Westdeutschland, das kürzlich auf einer internationalen Pressekonferenz in Berlin zur Erleichterung der wirtschaftlichen Notlage der Arbeiter der betroffenen ...

• Hochschul-Appell zur WsAA

  Konferenz der Rektoren begrüßt gemeinsame Liste der Nationalen Front

  Erfurt (ADN/ND). Wie wir bereits in unserer Sonntagsausgabe kurz berichteten, fand am 16. Oktober in Erfurt unter Vorsitz des Rektors der Karl- Marx-Universität Leipzig, Profi Dr; G. Mayer, die Rektorenkonferenz der Universitäten und Hochschulen über die weitere Entwicklung des Hochschulwesens in der DDR statt ...

• Wahlkundgebung am Schlagbaum

  Grevesmühlen (ADN/ND). In Herrnburg, unmittelbar an der Grenze, sprach am Sonntag Volkskammerkandidat und 1. Sekretär des Zentralrats der FDJ, Karl Namokel, zu Hunderten Jugendlichen des Kreises Grevesmühlen und den Einwohnern des Dorfes. Lautsprecher übertrugen seine Ansprache auch zu den vielen Hundert jenseits der Grenze, die aus Lübeck und besonders aus dem Vorort Eichholz gekommen waren ...

• Kraftverkehr hielt Wort

  Berlin (ND). Wie wir von der Hauptverwaltung Kraftverkehr im Ministerium für Verkehrswesen erfahren, haben die Werktätigen der volkseigenen Güterkraftverkehrs- und Speditionsbetriebe der DDR im zweiten Halbjahr bis zum 30. September 1 900 000 Tonnen über den Plan transportiert. Sie hatten sich, angespornt durch die Beschlüsse des V ...

• Das sind demokratische Wahlen

  Neustrelitz (ADN). Aufschlußreiche Vergleiche über den Charakter der Wahlen in der DDR und in Westdeutschland zogen Bürger aus dem Lande Schleswig- Holstein bei ihrem Besuch im Bezirk Neubrandenburg. Sie hatten die Gelegenheit wahrgenommen, durch Teilnahme an Wählervertreterkonferenzen und im Gespräch mit den Kandidaten die gegenwärtigen Wahlvorbereitungen kennenzulernen ...

• Burgerkriegsgarde übte Angriff gegen DDR

  Mainz (ADN). Das bisher größte Manöver des auf den Bürgerkrieg gedrillten Bundesgrenzschutzes wurde am Wochenende beendet. Eingesetzt waren im Gebiet der Eifel und des Hunsrücks 7800 Grenzsoldaten mit 1700 Fahrzeugen und 460 Bereitschaftspolizisten mit 120 Fahrzeugen. Ausgangspunkt des unter Leitung des Inspekteurs des Bundesgrenzschutzes^ General Andersen, geführten Angriffs was? die als Grenze zur DDR markierte Mosel ...

• 276 000 DM für Steckenpferd-Frachter

  Blankenburg (ADN). Für den Steckenpferd-Frachter hat die Belegschaft des VEB Harzer Werke in Blankenburg während der vergangenen zwei Monate 276 000 DM aus zusätzlichen Exporten zur Verfügung gestellt. Die Harzer Metallarbeiter, die ihren Jahresexportplan bereits am 31. Juli erfüllt haben, wollen bis zum Jahresende für insgesamt 450 000 DM Waren zugunsten der Steckenpferd-Bewegung exportieren ...

• Mitteilung des ZK und des Ministerrats

  Berlin (ND). Das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, der Ministerrat der Deutschen Demokratischen Republik und das Ministerium für Kultur sprechen auf diesem Wege allen Arbeitern, Bauern, Geistesschaffenden und anderen Werktätigen, allen Betrieben und LPG, allen politischen ...

• Zehn Jahre Pädagogische Hochschule

  Berlin (ND). Das Zentralkomitee hat dem Rektor, den Angehörigen des Lehrkörpers, den Studenten und Angestellten der Pädagogischen Hochschule Potsdam anläßlich ihres zehnjährigen Bestehens in einem von Walter Ulbricht unterzeichneten Schreiben herzliche Glückwünsche übermittelt. In dem an den Rektor der Pädagogischen Hochschule, Prof ...

• Ein Bonner Dementi

  i,ND" berichtete in der letzten Sonn* tagsausgabe u. a., daß ein Bonner Beam* ter eine „private" Anfrage beim Minv* sterium für Außenhandel und innerdeuU sehen Bändel bezüglich der von deiß Deutschen Demokratischen Republik vor-* geschlagenen Weizenlieferung gestellt haU Noch am gleichen Tage veröffentlicht die westdeutsche Presse-Agentur DPA ein Dementi: Von einer derartigen Rückfrage sei in Bonn nichts bekannt ...

• | Kapitulationstorderung an die SPD

  s »Wir sind gar nicht einig mit der SPD, wir verlangen vielmehr, daß sie von 3 § ihrer verdrehten Außenpolitik zurückkehrt und sich auf den Boden des freien 3 | Westens stellt." Wenn die SPD nicht der Atombewaffnung zustimme, so sei | 3 das ein Skandal. 3 | Bonn will sich also, was wir bereits längst ...

• | Atomwaffen Adenauers Hauptziel

  | Die Forderung, „unsere Truppen ohne Atomwaffen zu lassen, ist reiner Irrsinn". 3 — Was also alle vernünftigen und ehrlichen Menschen in Deutschland verlangen, 3 3 erklärt der Bonner Kaniler für Irrsinn. Atombewaffnung ist das Hauptziel 3 § seiner Politik. 5

• | Die neuen hysterischen Ausfälle Adenauers §

  = die wir Meldungen westlicher Nachrichtenagenturen entnahmen, liefern den 3 = Beweis für die irrsinnige Politik des Bonner Regimes. Adenauer charakterisierte 2 = seine eigene Politik wie folgt und verkündete gleichzeitig das Wesen seiner 3 | Pläne so: 3

• Größenwahnsinnig wie Hitler

  3 Er sei überzeugt, so sagte Adenauer, daß „die Sowjetunion diesen Krieg ven 3 5 lieren würde". 3 § Bonn will also genauso größenwahnsinnig sein wie Hitler, der 1941 erklärte, 3 1 man werde die Sowjetunion in sechs Monaten niederwerfen. 5

• Kriegsdrohung gegen die Sowjetunion

  3 Be< dem Krieg gegen das sozialistische Lager dürfe Westdeutschland „nicht i I mit den Händen In den Hosentaschen zusehen", sonst „wäre es verloren". = 3 Bonn will also auf einen direkten bewaffneten Konflikt hinarbeiten, Ü

• | Politik der Stärke gegen die DDR

  = »Der Tag der Wiedervereinigung wird kommen, aber nicht wenn wir schwach 3 3 werden." 3 5 Bonn wil! also jede Entspannung der Lage hintertreiben und die zügellose Auf» 3 | rüstung weiter fortsetzen. 1 3

• Wiedervereinigung durch Krieg

  1 „Wenn man Hoffnung macht, man wolle verhandein, dann schadet man der 3 5 Befreiung von 17 Millionen Deutschen." 3 2 Bonn will also nicht verhandein, sondern mit Atomwaffen die DDR erobern. 3

• Wirischafisumschaii Gigant zwischen Ural und Amur

  ses riesige Gebiet der Sowjetunion über einen gewaltigen Holzreichtum und ungeheure Wasserkräfte. Die Erschließung dieser Reichtümer kann nicht in kurzer Zeit in allen Gebieten gleichzeitig in Angriff genommen werden. Das würde zur Zersplitterung der Kräfte führen. Entscheidend für die Größe des Erfolges ...

• \Kochsimuliert undprovozierii Prozeßbeginn in Warschau / Massenmörder mit Gedächtnisschwund

  summ.....iiitiiiiiniiiiii Von unserem Korrespondenten Karl Kiahn uiiiiiraiiHiniinimniiK Warschau. Vor dem Wojewodschaftsgericht in Warschau begann am Montag in Anwesenheit von über 100 Journalisten aus Polen und zahlreichen europäischen Ländern der Prozeß gegen den früheren Nazigauleiter und Reichskommissar Erich Koch, den Henker der Völker Polens und der Ukraine ...

• Tausende Vorschläge

  Die Anregung, sich mit einem solchen Themenplan an die breite Öffentlichkeit zu wenden, gaben die über alle Erwartungen guten Ergebnisse eines Rundfunkwettbewerbes im vergangenen Jahr, der sich die Propagierung der Technik zur Aufgabe gestellt hatte. Die Beteiligung war so groß, daß der Rundfunk eine besondere Abteilung einrichten mußte, der Zehntausende Antworten zugingen, mit dem Resultat, daß 80 Prozent aller gestellten Aufgaben gelöst werden konnten ...

• Quemoy wieder unter Be§chuß

  Peking: Friedliche Lösung weiter möglich / Dulles hält Kriegsrat auf Taiwan

  Peking 7'Taipeh (ADN/ND). Die Kästeubatterien der chinesischen Volksbefreiungsarmee haben am Montagmorgen den Beschüß der von Tschiangkaiscfaek besetzten Küsteninsel Quemoy wieder aufgenommen, nachdem die Behörden von Taiwan in der Nacht zum Montag erneut amerikanischen militärischen Geleitschutz in den Gewässern der Insel in Anspruch genommen haben ...

• Technik — Sache des ganzen Volkes

  Doch geht es nicht allein um die Einführung der neuen Technik, sondern um mehr — die Technik zur Sache des ganzen Volkes zu machen. In diesem Zusammenhang verdient eine Idee Aufmerksamkeit, die zeigt, wie breite Schichten der Bevölkerung an die Lösung technischer Probleme herangeführt werden können. ...

• USAP ruft alle Genossen

  Beschluß über die nächsten Aufgaben / Lebenshaltung weiter verbessert

  Budapest (ADN/ND). Gestützt auf das Ergebnis einer Befragung Zehntausender Arbeiter, hat das ZK der Ungarischen Sozialistischen Arbeiterpartei einen Beschluß „Über einige Aufgaben in bezug auf die Arbeiterklasse" gefaßt. Die gesamte Parteimitgliedschaft ist aufgerufen, sofort Maßnahmen zu treffen, um die wichtigen in diesem Beschluß behandelten Fragen zu lösen ...

• Skandal im Vatikan

  Leibarzt machte Geschäft mit dem Tode des Papstes

  Rom (ADN). Ein Skandal, der die Korruptheit und sittliche Verkommenheit hoher klerikaler Kreise deutlich macht, ist kurz nach dem Tode Papst Pius XII. bekannt geworden. Der ehemalige Leibarzt des Papstes, Prof. Galeazzi-Lisi, hat aus dem Tod des Papstes ein Riesengeschäft für die eigene Tasche gemacht ...

• Kühler Empfang für Heuß

  In der britischen Hauptstadt traf am Morn tag der westzonale Bundespräsident Heuß zu einem Staatsbesuch ein. Man hörte kaum einen Hochruf, als Heuß zusammen mit der Königin und dem Herzog von Edinburgh zum Buckingham-Palast fuhr. Im Hyde-Park hatten Friedensfreunde auf einem Treffen am Sonntag scharf ...

• Prawda" brandmarkt Uralstürmer

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  Man finde heute kaum ein Gebiet in der Politik der Bonner Regierung, auf dem feiere liehen Deklarationen Taten folgen, die dem Geist dieser Erklärungen entsprechen. Die Verschleierung der wahren Ziele mit prunkhaften Phrasen sei in Bonn zur offiziellen Sfaatsweisheit geworden, schreibt die Moskauer „Prawda" ...

• In der Welt geachtet

  Die CSR verfügt über einen qualifizierten Stab von Facharbeitern, Technikern und Erfindern, die immer wieder durch neue Leistungen den guten Ruf der tschechoslowakischen Produktion erhärten. Gegenwärtig machen sich Anzeichen eines neuen Aufschwunges der tschechoslowakischen Technik bemerkbar. Den Anstoß dazu gab der XI ...

• Zurück auf die Absprungbasis

  USA-Interventionstruppen von Libanon nach Westdeutschland

  Beirut/Amman (ADN/ND). Unter dem Druck der Weltöffentlichkeit und der libanesischen Bevölkerung und Regierung haben die amerikanischen Interventionstruppen begonnen, sich aus Libanon Kuräckzuziehen. Bemerkenswert ist dabei, daß die Truppenverbände nicht nach den USA zurückkehren werden, sondern nach Westdeutschland; von diesem Territorium aus wurde die imperialistische Aggression gegen den Nahen Osten gestartet ...

• Kongo muß unabhängig werden

  Erklärung der KP Belgiens / Kolonialismus ist überlebt

  Brüssel (ADN-Korr.). Die kommunistische Presse Belgiens veröffentlichte am Montag eine Erklärung des Politbüros der Partei zum 50. Jahrestag der Annexion Kongos durch Belgien. „Die Kommunistische Partei will. Belgien und Kongo das Elend einer Kolonialkrise ersparen. Darum fordert die Kommunistische Partei, ...

• Neue Wege technischer Revolution

  f* egenwärtig wird in der CSR eine neue ^-*" Turbinenlokomotive ausprobiert, für deren Betrieb kein Wasser erforderlich ist und für die als Brennstoff Restprodukte verwendet werden, die bei der Herstellung künstlichen Benzins und bei der Raffinierung von Naturöl anfallen. Die neue Lokomotive eignet sich besonders für den Einsatz auf Strecken mit großen Höhenunterschieden ...

• Westmacnte machen Einschränkungen

  London (ADN). Wie am Montag in London bekannt wurde, werden die Westmächte dem sowjetischen Vorschlag zustimmen, für Ende Oktober nach Genf eine Konferenz über die Einstellung der Kernwaffenversuche einzuberufen. Zu dem Vorschlag der Sowjetunion, diese Konferenz auf Außenministerebene durchzuführen, haben die Regierungen der USA und Großbritanniens allerdings erklärt* daß sie ihre Außenminister nur „nach Bedarf" zur Konferenz entsenden werden ...

• Chruschtschow empfing Amer

  Moskau (ADN). Der Vorsitzende des Ministerrats der UdSSR, Chruschtschow^ empfing am Montag den Vizepräsidenten und Verteidigungsminister der Vereinigten Arabischen Republik, Marschall Abdel Hakim Amer, im Kreml zu einer Unterredung, bei der zahlreiche Fragen der gegenwärtigen internationalen Situation und der Beziehungen zwischen der VAR und der UdSSR erörtert wurden ...

• Algerien ließ Franzosen frei

  Tunis (ADN). Die Provisorische Algerische Regierung hat am Sonntag die ersten französischen Kriegsgefangenen freigelassen. Eine Gruppe von 19 Mann ist in einem Vorort von Tunis eingetroffen, wo sie vom Tunesischen Roten Halbmond übernommen wurden. Vom Internationalen Roten Kreuz sollen die Kriegsgefangenen in ihre Heimat zurückgeführt werden ...

• Rumänische Gäste in Prag

  Prag (ADN/ND). Eine Partei- und Regierungsdelegation der Rumänischen Volksrepublik ist am Montagvormittag unter der Leitung von Gheorghe Gheorghiu-Dej, Erster Sekretär des ZK der Rumänischen Arbeiterpartei, in Prag eingetroffen. Präsident Antonin Novotn^ und. Tausende Bürger der tschechoslowakischen Hauptstadt bereiteten der rumänischen Delegation einen begeisterten Empfang ...

• westdeutsche Frauen in Moskau

  Moskau (ADN-Korr.). Eine Delegation von 20 Frauen aus Westdeutschland, unter ihnen mehrere Bundestagsabgeordneta der SPD, ist am Montag zu einem Besuch der Sowjetunion in Moskau eingetroffen. Die Delegation wird von der Bundestagsabgeordneten Helene Wessel geleitet.

• Mongolischer Botschafter bei Ebert

  Berlin (ADN). Am Montag stattete der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der Mongolischen Volksrepublik in der DDR, Bajanbaataryn Otsehirbat, dem Oberbürgermeister von Groß- Berlin, Friedrich Ebert, einen Antrittsbesuch ab.

• Krieg hebt Krisengesetz nicht auf

  Die methodologischen Ausgangsthesen sind für Marxisten unbestritten, a) das Krisengesetz wirkt auch im modernen Kapitalismus; b) das Krisengesetz kann jedoch nicht genau in den gleichen Formen wirken wie im 19. und am Anfang des 20. Jahrhunderts; die Wirkungsbedingungen des Krisengesetzes veränderten sich auch im Vergleich zur Zeit vor dem zweiten Weltkrieg, denn die ganze Weltsituation hat sich verändert ...

• Faktoren absoluter Verelendung

  Zum Unterschied von der relativen Verelendung kann der Prozeß der absoluten Verelendung nicht mit irgendeiner Kennziffer ausgedrückt werden, auch nicht mit einer so wichtigen, wie zum Beispiel der der Bewegung des Reallohns oder seines Verhältnisses zum Wert der Arbeitskraft. Ohne die große Bedeutung ...

• Rüstung heißt: Inflation, schärfste Ausbeutung und Kriegsgefahr

  Auf Grund der Tatsache, daß die Ende 1949 einsetzende außerordentliche Steigerung der Rüstungsproduktion in den USA zur schnelleren Überwindung der 1948 ausgebrochenen Krise beitrug, hoffen die westdeutschen Trusts und Konzerne, durch eine beträchtliche Steigerung der Erzeugung von Kriegsmaterial bei der jetzt beginnenden Krise ähnliche Wirkung zu erzielen ...

• Was Bonn den Arbeitern bringt

  brochen durch die Zwischenkrise des Jahres 1926 und auslaufend in den Zusammenbruch der Weltwirtschaftskrise 1929 bis 1933 und den Übergang in das faschistische System mit der Rüstungskonjunkin einen neuen imperialistischen Krieg überzugehen droht. In 50 Jahren gab es etwa 10 Jahre Krise, 32 Jahre Kriegsvorbereitung, ...

• Ein bedeutender Erfolg des schöpferischen Marxismus

  uie internationale Konferenz der Wirtschaftswissenschaftler, der unsere Sonderseiten gewidmet sind, hat in vieler Hinsicht eine große Bedeutung. Im Rahmen der Verschärfung der psychologischen Kriegführung, der Hetze gegen die DDR, möchten die deutschen Imperialisten der Welt einreden, daß das wissenschaftliche Leben in unserer Republik stagniere ...

• nhold

  eine hervorragende Demonstration des schöpferischen Charakters des Marxismus- Leninismus war. Jetzt kommt es darauf an, in der wissenschaftlichen und praktisch-politischen Arbeit die Ergebnisse der Konferenz richtig auszuwerten. Alle Schulen der Partei und Massenorganisationen, die Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse, die Gewerkschaften usw ...

• Die Krise wird zur Weltkrise

  Nach dem zweiten Weltkrieg wurde in den USA innerhalb von 12 bis 13 Jahren die kapitalistische Produktion viermal von ökonomischen Krisen unterbrochen, 1945/46, 1948/49, 1953/54, 1957/58. Die ersten drei Wirtschaftskrisen trugen lokalen Charakter. Sie wuchsen sich nicht zu Weltkrisen aus. Das erklärt sich damit, daß in den Ländern Westeuropas ebenso wie in Japan zu dieser Zeit die inneren Voraussetzungen für die Krise noch nicht herangereift waren ...

• Zyklus und allgemeine Krise

  Die kapitalistische» Welt befindet sich in der Periode ihrer allgemeinen Krise. Eine solche Tatsache kann nicht ohne erhebliche' Auswirkungen auf den zyklischen Verlauf der kapitalistischen Entwicklung bleiben. Diese Frage scheint mir in beiden Referaten zu kurz gekommen zu sein. Aber sie müßte doch eigentlich gerade der Ausgangspunkt sein ...

• Besonderheiten des Nachkriegszyklus

  Man hätte gewisse Irrtümer vermeiden können, die darin bestehen, daß man sehematisch die Verhältnisse des Zyklus 1930 bis 1937 auf die Periode nach dem zweiten Weltkrieg angewendet hat, denn diese Periode 1930 bis 1937 hatte einen vollkommen anderen Charakter. Sie hatte den Charakter eines Zyklus des kapitalistischen Systems mit der langen tiefgehenden Krise von 1930 bis 1933, mit der ganz besonderen Depressionsphase von 1933 bis 1937 und mit dem kurzen Aufschwung 1937 ...

• Reform auf Kosten der Arbeiter

  Die hier behandelten Themen umreißen Probleme, die eigentlich nie ausdiskutiert werden können, solange sie aktuell sind. Wir haben in diesen vier Tagen vieles gehört, worüber noch vieles Wachdenken notwendig sein wird. Erlauben Sie mir, nun ein Beispiel dafür zu bringen, das beweist, daß das Gesetz der ...

• AIBA-Präsident weist Hamburger Beschluß zurück

  Da es in unseren Tagen schneller Verbindungen durchaus möglich wäre, hätte man es sich von Herzen gewünscht, eine Vertretung des Hamburger DSB-Bundestages als Gast des Empfanges des Nationalen Olympischen Komitees der Deutschen Demokratischen Republik für die Teilnehmer des AIBA-Kongresses am Sonntagabend im Leipziger Ring-Cafe zu sehen ...

• „Man wächst ins neue Leben hinein"

  Dr. Schnitzer kam aus Westberlin / Beste soziale Errungenschaften im BGW

  Die Wahlen waren 14 Tage vorüber — die CDU hatte den Wählern Sauberkeit in der Verwaltung versprochen — da brachten die Zahlen 12 — 48 — 87 — 20 — 60 mit einem Schlag 624 000 D-Mark. Es wurde gemunkelt. Der oberste Chef des Lotto, der damalige Landesfinanzpräsident von Westberlin und heutige Finanzsenator Weltzien, war daher gezwungen zu erklären: Die Gewinner sind Flüchtlinge (ach wie rührend) ...

• Großes Gespräch mit den Berlinern

  Tausende Agitatoren am Wochenende unterwegs / Diskussionen über Lebensfragen und Verpflichtungen im NAW

  Tausende von Agitatoren der Nationalen Front waren am vergangenen Wochenende in den einzelnen Stadtbezirken unterwegs, um mit den Wählern zu sprechen und mit ihnen über die politischen Grundfragen zu diskutieren. Dieser Großeinsatz, zu dem der Ausschuß der Nationalen Front Berlin aufgerufen hatte, führte zu einer Aktivierung des Wahlkampfes in Berlin und zu "einer Belebung der Wahlatmosphäre ...

• Irrsinn, Herr Daume?

  in unserer Mappe häufen sich die Briefe, in denen Leser einstimmig die Kandidatur des Verdienten Meisters des Sports und Weltmeisters im Straßenfahren Gustav Adolf Schur zur Volkskammerwahl begrüßen. So schreibt Hans Flurschütz aus Dresden' „Einen würdigeren Sportler finden wiir wohl kaum in unserer Republik, der die Interessen des Sports in der Volkskammer vertreten soll, als Tave ...

• Erneuter Sieg der DDR

  Der mit 1 :1 Punkten vertagte Kampf der deutschen Nationalmannschaft gegen die Schweiz bei der XIII. Schach-Olympiade in München endete am Montag mit einem 2,5 • 1,5-Erfolg der DDR-Vertreter. Die Deutsche Demokratische Republik behauptet mit ihren 15,5 Punkten weiterhin einen ausgezeichneten siebenten Platz unter den 12 besten Schachländern der Welt ...

• MITTEILUNGEN DER PARTEI

  21. Oktober Treptow: Die für heute festgesetzte Beratung mit den verantwortlichen Leitungsmitgliedern für Propaganda fällt aus. Neuer Termin wird bekanntgegeben. Wie wird das Wetter? Wetterlage: Ein gestern über Norddeutschland und inzwischen nach Ungarn gezogenes Tiefdruckgebiet führte in ganz Mitteleuropa zu anhaltenden Niederschlägen ...

• Scliöneberg sträubt sich gegen Volksbefragung

  Das Westberliner Abgeordnetenhaus will auf seiner nächsten Sitzung am Donnerstag den Antrag der SED-Spitzenkandidaten, gegen die atomare Aufrüstung Bonns eine Volksbefragung in Westberlin durchzuführen, nicht behandeln. Das geht eindeutig aus der Einladung zur 93. Sitzung des Abgeordnetenhauses hervor ...

• Berlins Arbeiter fordern Antwort

  Wann endlich wird der Landesbezirksausschuß des Westberliner DGB den Kampf gegen die atomare Aufrüstung Westdeutschlands beginnen und entsprechend den Forderungen seiner Mitglieder für eine Volksbefragung eintreten? Diese Frage stellte Heinz Neukrantz, Vorsitzender des Bezirksvorstandes des FDGB Groß-Berlin, ...

• Berliner Kandidatenliste an Nationale -Front überreicht

  Im Auftrage des Blocks der antifaschistisch-demokratischen Parteien der Hauptstadt der DDR überreichte Erich H ö - n i s c h , Sekretär der Bezirksleitung Groß- Berlin der SED, am Montag im Ribbeck- Haus dem 1. Sekretär des Berliner Ausschusses der Nationalen Front, Herbert H u 11 s c h , die Listen mit 200 Kandidaten und 66 Nachfolgekandidaten für die Berliner Stadtverordnetenversammlung ...

• Bombenexplosion verschuldet

  Grob fahrlässig handelten zwei Westberliner Polizisten, als sie am Sonnabendnachmittag von spielenden Kindern im Westberliner Bezirk Wedding auf eine Phosphorbrandbombe aufmerksam gemacht wurden. Sie warfen den Blindgänger nach oberflächlicher Untersuchung kurzerhand fort. Der 11jährige Manfred F., der den Sprengkörper später auf sein Fahrrad lud, verunglückte damit ...

• Nicht ins Wasser gefallen

  Eineinhalb Stunden lang suchten am Sonntagabend Feuerwehr, Wasserschutzpolizei und Besatzungen mehrer Funkstreifenwagen nach der drei Jahre alten Eveline H. aus Berlin 017 Spielgefährten des Kindes hatten berichtet, Eveline sei an der Schillingbrücke in die Spree gefallen. Tatsächlich war das kleine Mädchen am Ostbahnhof vom Deutschen Roten Kreuz aufgefunden und zum Volkspolizeirevier 87 gebracht worden ...

• Neuregelung für Kinderzuschlagzahlung

  Berlin (ADN). Das Ministerium für Gesundheitswesen fordert im. Einvernehmen mit dem Ministerium der Finanzen, dem Komitee für Arbeit und Löhne und dem Bundesvorstand des FDGB alle Betriebe, Einrichtungen usw auf, den staatlichen Kinderzuschlag für Gehaltsempfänger zusammen mit der Gehaltszahlung und für Lohnempfänger zusammen mit dem ersten Wochen- oder Dekadenabschlag auszuzahlen ...

• NEUES DEUTSCHLAND

  Redaktion: Berlin W 8, Mauerstr. 39/40, Tel, 22 03 41 — Verlag: Berlin N 54, Schönhauser Allee 176, Tel. 42 59 51 — Abonnementspreis monatlich 3,50 DM — Alleinige Anzeigenannahme: AHe Filialen dfr DEWAG-Werbung, z. Z. gültig Anzeigenjbreislistv Nr. 10 — Bankkonto: Berliner Steatfcontor, Berlin N 58, Schönhauser Allee 144, Konto-Nr ...

• Die Wähle

  liegen seit Freitag in den Wahllokalen aus. Herr Schaulies (links) war einer der ersten Bewohner, die sich im Wahlkreis XV Prenzlauer Berg überzeugten, daß ihr Wahlrecht gesichert ist Foto: Zentralbild