24. Apr.

Ausgabe vom 30.09.1958

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  • Kleine Gegenfrage

    Die Bundestagsfraktion der SPD hat eine „kleine Anfrage" zur Korruptionsaffäre Kifb einqeb'dcht. Herr Adenauer mag gestatten, daß wir seiner Antwort vorgreifen. Die «kleine Anfrage" besteht aus drei Fragen: „Worin liegen nach Meinung der Bundesregierung die Gründe, daß sich in den Bundesverwaltungen seit Jahren die Fälle von Bestechungen so außerordentlich erhöht haben?" - Die Gründe liegen im System ...

  • Frankreich wurde erpreßt

    Demagogie und Terror erzwangen „Ja" / Guinea: Vernichtende Abfuhr

    Paris (ADN/ND). Durch faschistischen Terror, Polizeirepressalien und demagogische Versprechungen ist es der französischen Reaktion am Sonntag gelungen, die Verfassung de Gaulles bei der Volksäbstimmung- durchzubringen. Von 26 606 948 Wahlberechtigten in..Frankreich beteiligten sich 22 595 703 an der Wahl, d ...

  • Höhepunkt der Mitgestaltung

    Wählervertreterkonferenz im Wahlkreis Dresden Stadt/Land

    Dresden (ND). Die Wählervertreter des Wahlkreises Dresden Stadt/Land berieten Montag abend in der Dresdner Stadthalle die bei der Vorbereitung der Wahlen zu lösenden Aufgaben. Als Spitzenkandidaten dieses Wahlkreises für die Volkskammer nahmen der Vorsitzende des Ministerrates der DDR, Genosse Otto Grotewoh!, und der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates Max Sefrin an den Beratungen teil ...

  • Bonn hat Angst vor friedlichem Wettbewerb

    Präsident der Unternehmerverbände, Paulssen: Wettbewerb ist unangenehm DGB-Vorsitzender Richter sekundiert durch Hetze gegen DDR

    Berlin (ND/ADN). Die westdeutschen Kapitalisten haben Furcht vor dem friedlichen Wettbewerb mit der DDR. Der Präsident der Unternehmerverbätide, Paulssen, versuchte am Wochenende in Westberlin mit der Erklärung auszuweichen, daß der Wettbewerb eine widernatürliche Folge des Krieges sei und „nicht dem Willen des deutschen Volkes" entspreche ...

  • OBDACHLOSEN-ELEND

    Karlsruhe. Eine erschütternde Schilderung; über das. Schicksal Hunderttausender Obdachloser, die entrechtet und ausgestoßen die Landstraßen der Bundesrepublik, bevölkern, gibt die amerikanische Nachrichtenagentur UPI in einem Korrespondentenbericht. Der Bericht unter der Überschrift „Menschen im Sog der Landstraße" ergänzt die Enthüllungen des Ausschusses für Deutsche Einheit, wonach die Zahl der Obdachlosen im gesamten Bundesgebiet auf 350 000 geschätzt wird ...

  • Sowjetische Gewerkschafter in Berlin

    Aussprachen mit Arbeitern und Angestellten in der DDR vorgesehen

    Berlin (ADN). Eine Delegation der sowjetischen Gewerkschaft der Mitarbeiter der Staatsbehörden unter Leitung des Vorsitzenden des Zentralkomitees dieser Gewerkschaft, Petelin, ist am Montag auf dem Flughafen in Berlin-Schönefeld" zum Besuch der DDR eingetroffen. Sie wurde vom Vorsitzenden des Zentralvorstandes ...

  • Es geht um die Kumpel

    Dusseldorf (ADN/ND). „Wenn wir vier Millionen Tonnen Steinkohle von unseren Halden sofort verkaufen können, dann würde das viel helfen." Dies sagte der Betriebsrat der Zeche „Rosenblumendelle- Wiesche" in Mülheim G a 11 a n d einem Mitarbeiter des Berliner Pressebüros zum Angebot des Ersten Sekretärs des ZK der SED, Walter Ulbricht, auf dem III ...

  • Sie kehrten dem Westen den Rücken

    P aus Westdeutschland trafen vom 1. bis 28. September im Auf- T@FSOH©n nah'meheim Schönebeck-Salzelmen ein. Zu ihnen- gehört Frau Waltraud Sei sing (links oben), die mit ihrer Tochter Ingeburg-Angelika aus Hildesheim kam, um in der DDR in Ruhe arbeiten zu können, weil das Kindfür 30 DM monatlich in einem Wochenheim gut versorgt wird ...

  • Herbert Warnke erneuert Wettbewerbsvorsctiiag an DGB

    Seihwarzheide (ADN). Im Kulturhaus des volkseigenen Synthesewerkes Schwarzheidle erneuerte am Montag der Spitzenkandidat für die Volkskammerwahleh im Bezirk Cottbus, Herbert Warnke, Mitglied des Politbüros des ZK und Vorsitzender des FDGB-Bundesvorstandes, vor 1200 Wählervertretern des Wahlkreises 7 das Ang:ebot des FDGB an den DGB für einen friedlichen Wettbewerb zwischen beiden deutschen Gewerkschaftsverbänden ...

  • ENTLASSUNGEN

    Hamburg. 1527 Arbeiter wurden bis jetzt in der Textil- und Bekleidungsindustrie Schleswig-Holsteins entlassen, heißt es im neuen Bericht des Landeswirtschaftsministeriums. Der Umsatz der Textilindustrie ging um 10,3 Prozent zurück. Zahlreiche Textilarbeiter wurden außerdem von Kurzarbeit betroffen. PEODUKTIONSIiÜCKGANG Baden-Baden ...

  • Die Lehren des 28. September

    Der 28. September wird als ein schwarzer Sonntag in die französische Geschichte eingehen. Die Annahme des gaullistischen Verfassungsprpjektes kommt einem Keulenschlag gegen die vierte Republik gleich. Sie existiert * nicht mehr. Die demokratischen Institutionen sind zerschlagen. Charles de Gaulle; der General der Konzerne Schneider, Wendel und Rothschild, hat in Paris seine Diktatur' etabliert ...

  • NOTSTAND

    Braunsciiweig. 16 278 Sittlichkeitsverbrechen an Kindern und mehr als 300 Kindermorde sind allein im vergangenen Jahr in Westdeutschland begangen worden. Diese Zahlen, die eine der verabscheuungswürdigsten Erscheinungen des moralischen Verfalls in Westdeutschland veranschaulichen, gab der Hildesbeimer Oberstaatsanwalt Fritz Kleffel am Sonntag auf einer Bundesvertreterversammlung des westdeutschen Kinderschutzbundes bekannt ...

  • fragen an den Bundestag

    • Warum beschäftigt sich der Bundestag in Westberlin nicht mit den Feierschichten und Entlassungen? • Wann endlich wollen die Abgeordneten Maßnahmen gegen Verbrechen, Elend und Notstand be> schließen? • Will der Bundestag weiter die Laoten der Rüstung auf Kranke und Gebrechliche abwälzen? 9> Warum ...

  • KOSTENBETEILIGUNG

    Bonn. Die von der Adenauer-Regierung schon vorbereitete „Reform" der Krankenversicherung durch Kostenbeteiligung an der ärztlichen Behandlung, den Arzneien und dergleichen bringt den Kranken in Westdeutschland jährlich eine Mehrbelastung von über 350 Millionen D-Mark. Dies wurde am Wochenende aus Kreisen des Bonner Arbeitsministeriums bekannt ...

  • Warum die Kapitalisten den Wettbewerb fürchten

    FEIERSCHICHTEN

    Essen. Am Montag mußten auf 18 Schachtanlagen des Ruhrgebiets über 50 000 Bergarbeiter zwangsfeiern. In der letzten Woche wurden 62 697 Ruhrkumpel von Feierschichten betroffen. Laut IG Bergbau betrug damit die Zahl der Feierschichten 1 287 009 seit Beginn der Kohlenkrise. Der Verdienstausfall der Bergleute beträgt über 30 Millionen D-Mark ...

  • EXPORTBÜCKGANG

    Frankfurt (Main). Um 8 Prozent gingen die Aufträge für den Export des westdeutschen Maschinenbaues im II. Quartal 1958 zurück, berichtet der Fachverband in Frankfurt (Main). Der Export von Textilmaschinen nach Indien, dem stärksten Überseekunden, sank im ersten Halbjahr gegenüber dem ersten Halbjahr 1957 um 14 Prozent ...

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  • Massenmörder mit Immunität

    Der Fall Reinefarth weitet sich zum Skandal aus

    Kiel (ND). Als „ein Skanäal größten Ausmaßes" wurde am Montag in Kiel die Aufnahme des SS-Generals Reinefarth in den schleswig-holsteinischen Landtag bezeichnet, öer nowe BHE-Abgeordnete, öer nun als „Volksvertreter" in der obersten Landesvertretung Schleswig - Holsteins sitzt, hatte sich unter Hitler den Blutnamen „Henker von Warschau" „verdient" ...

  • Burgfriedensabkomnien lähmte

    Kiel (ND/ADN). Die Landtagswahlen in Schleswig-Holstein führten, nicht zuletzt durch die inkonsequente Politik der SPD-Führung, zu einem Gewinn von acht Mandaten durch die CDU, während die SPD nur ein Mandat gegenüber den Wahlen von 1954 gewinnen konnte. Allerdings ist die Anzahl der für die CDU abgegebenen Stimmen gegenüber der Bundestagswahl 1957 um rund 100 000 zurückgegangen ...

  • Bonn will keinen innerdeutschen Handel

    „ND" hat am 25. September zur Frage des innerdeutschen Handels erklärt, daß von Bonn aus Anweisungen zur Einschränkung dieses Handels gegeben wurden, wie auch Anweisungen dahingehend, daß den Interessenten der Leipziger Messe Schwierigkeiten zu bereiten sind. Gleichzeitig wurde die Lüge über eine angebliche Überziehung des Swings widerlegt ...

  • Wieder nach Uipier Höhe

    Düsseldorf. In einer düsteren Besuchszelle des Düsseldorfer Untersuchungsgefängnisses Ulmer Höhe stand am Freitagnachmittag eine Frau mit ergrautem Haar ihrem Mann gegenüber. Diese Frau war Klara Schabrod, die Lebensgefährtin des früheren KPD-Landtagsabgeordneten von Nordrhein-Westfalen, Karl Schabrod ...

  • Lehren September

    Die des 28 (Fortsetzung von Seite 1)

    dem Motto: Wähle de Gaulle oder du erhältst einen Genickschuß. Das kämpfende Algerien soll sich zu 95 Prozent für de Gaulle und seine Generale Massu und Salan ausgesprochen haben. Welch einen Hohn der General da der Welt ins Gesicht schleudert1. Das Abstimmungsergebnis vom Sonntag löst keines der ungelösten Probleme Frankreichs ...

  • MULTIFÄSCH ST OBERLÄNDER

    Der CDU-Mann Oberlander war seit 1933 NSDAP-Mann und seit 1934 Direktor des Instituts für Osteuropäische Fragen in Königsberg, eines der Instrumente der damaligen psychologischen Kriegführung. Er war Leiter des Bundes Deutscher Osten, Landesleiter des Verbandes für das Deutschtum im Ausland, Gauamtsleiter der NSDAP, Experte für osteuropäische Fragen im Ribteentrop-Ministerium ...

  • Otto Grotewohl an den Parteitag der CDU

    Berlin (ADN). Ministerpräsident Otto Grotewohl riditete an die Delegierten und Gäste des 9. Parteitages der Christlich- Demokratischen Union Deutschlands eine Grußbotschaft, in der es u. a. heißt: „Im Namen der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik und in meinem eigenen Namen übermittele ich den Delegierten und Gästen des 9 ...

  • Wer steht in der Liste?

    Adenauer-Affäre zieht (Creise / Korruption Bestandteil Bonner Politik

    Bonn (ADN/NB), Im Korruptionsskandal Adenauer — Kilb wurde am Sonnabend bekannt, daß in Bonn ein Geheimdokument der Daimler-Benz AG existiert, das die Namen einer Unzahl von höheren Staatsbeamten des Adenauer-Regimes enthält, säuberlich eingestuft ihrem Einfluß entsprechend als „wichtig" und „weniger wichtig" ...

  • DEPORTATIONSEXPERTE KRAFT

    Auch Kraft gehört der Adenauer-Partej an. Er war SS-Hauptsturmführer (SS-Nr. 347148) und Mitarbeiter des Amtes H/2 des Reichssicherheitshauptamtes der SS. Seine NSDAP-rMitgliedsnummer: 9428904. Nach dem faschistischen Überfall auf Polen wurde er, als Belohnung für treue Dienste, von den Nazis als Präsident der Landwirtschaftskammer Posen eingesetzt ...

  • KRAUTJUNKER BSSMARCK

    Otto Fürst von Bismarck war Botschaftsrat der Nazis in London als dort Ribbentrop als Botschafter fungierte. Während der nazistischen Intervention in Spanien log er der Weltöffentlichkeit vor, daß sich keine deutschen faschistischen Truppen in Spanien befänden. Als Gesandter in Rom forderte er 1942 von den italienischen Faschisten, 5000 Juden aus dem von ihnen besetzten Teil Jugoslawiens in die deutschen Gaskammern zu deportieren ...

  • Ärzte beraten Probleme der Lärmbekämpfung '

    Berlin (ND). Die Medizinisch-Wissenschaftliche Gesellschaft zum Studium der aktuellen Lebensbedingungen beriet auf ihrer zweiten Tagung, die am Sonnabend in Berlin begann, über Probleme des Lärmschutzes und die Wirkungen des Lärms auf den Organismus. An der Tagung nahmen über 300 Ärzte und Wissenschaftler aus der Deutschen Demokratischen Republik teil ...

  • Kindermörder in Strauß' Diensten

    Eßlingen (ADN). Zum Protest gegen die empörende Tatsache, daß ehemalige Offiziere der berüchtigten „Legion Condor", die im Dienst des: Franco- Regimes Tausende spanische Bürger ermordeten, heute in der Bonner Luftwaffe wieder Befehlsgewalt ausüben, hat die „Interessengemeinschaft ehemaliger deutscher ...

  • POGROMHETZEN JAEGER

    Der Vizepräsident des Bundestages, Mitglied der CSU, ist einer der bekanntesten Hetzer der Adenauer-Clique. Er wird durch seine Aussprüche charakterisiert: „Und vor der Sowjetunion helfen mir nicht andere Beziehungen freier Völker; da hilft mir eben nur ein Militärpakt." (16. 12. 1954) „Die Treue zu den freiwillig übernommenen Bündnisverpflichtungen gegenüber der Atlantischen Gemeinschaft ist wichtigster Bestandteil der deutschen Politik ...

  • NS-ARISIERUNGSBQSS PFERDMENGES

    Volksvertreter Pferdmenges ist Bankier. Sein Einfluß als entscheidender Teilhaber der Salomon-Oppenheimer jr. und Co. in Köln, der größten westdeutschen Privatbank, ist gekoppelt mit seinem Einfluß als Vorsitzender des Aufsichtsrats von 13 tonangebenden Unternehmen der Montan-, Elektro- und Textilindustrie sowie des Versicherungswesens ...

  • Landbevölkerung beschließt Aktionen

    Würzburg (ADN/ND). Protestaktionen -i»-den bayrischen -Gemeinden gegen den Bau von Rafefetenfeasen, außerdeia die Sammlung ■ von - TliiteEscHriften .gegen die westdeutsche-. Atomaufrüstung will der bayrische Ausschuß der Landbevölkerung gegen, die atomare Bewaffnung der. ..Bundeswehr organisieren. Dies ...

  • STEUERBETRÜGER LINDRATH

    Ehe Lmdrath zur CDU kam, trat er u. a.- in folgende Organisationen ein: 1933: Reichsbund deutscher Beamter; 1933: NS-Rechtswahrerverband; 1934: SA; 1937: NSDAP; 1937: NS-Deutscher Dozentenbund. In einem amtlichen Schreiben über ihn hieß es 1934, ,,.:. daß er vorbehaltlos auf dem Boden des nationalsozialistischen Staates steht, seine Arbeit im Interesse des neuen Staates ausübt" ...

  • 92,7 Prozent des Getreidesolls aus LPG

    Berlin (ADN). Die LPG der DDR haben ihr Getreidesoll bis zum 25. September bereits zu 92,7 Prozent erfüllt, während der Stand in der Landwirtschaft insgesamt erst 71,9 Prozent beträgt. Die Ursache des niedrigen Gesamtergebnisses ist vor allem der mangelhafte Drusch bei einzelbauerlichen Betrieben. Mit 97,6 Prozent stehen die Genossenschaftsbauern des Bezirks Halle an der Spitze ...

  • SUDETENFRESSER SEEBOHM

    Eine seiner wesentlichsten Taten m der Vergangenheit war bei der Okkupation der CSR der Raub tschechoslowakischer Betriebe. Sie wurden unter dem Namen „Egerländer Bergbau AG" vereinigt. Die Nazis machten Seebohm zum Vorsitzenden des Auf sich tsrates. Nach dem Krieg blieb er Faschist. Er gehört der faschistischen DP an und hält als Adenauer-Minister Reden, in denen er die ehemaligen Sudetendeutschen auffordert, ihm die „Egerländer Bergbau AG" zurückzuerobern ...

  • Eine Handvoll Ausbeuter und Militaristen

    Wer vom „Notstand" In der DDR lügt und über den Notstand in der Wesizone schweigt / „Christliche" Minister mit doppelter Moral / Sie blieben dem Hakenkreuz treu / Früher Hitler und die SS finanziert — heute Adenauer und die CDU

    wen wundert 70 Aufsichtsräte von Konzernen und ähnlichen Wirtschaftsverbänden sitzen im Bundestag. Unter diesen Konzernen tauchen Namen auf, die ein ganzes System charakterisieren: Thyssen, Bankhaus Schacht, Krupp, Commerzbank, Gutehoffnungshütte, Kloeckner, Dresdner Bank. Allein in der CDU/CSU-Fraktion befinden sich etwa 40 Aufsichtsräte mit rund 130 Posten ...

  • ATOM- UND SEXBOMBEM-STRAUSS

    Franz Josef Strauß ist Kriegsminister und einer der berüchtigtsten Mietwucherer Münchens. Strauß „vermittelte" u. a. Ende 1956 ein Geschäft für die Lichtenfelser Firma STRIWA, wobei diesem Unternehmen ein Auftrag von 9,7 Millionen D-Mark zugeschanzt wurde. Außer 25 000 D-Mark für die CSU-Kasse erhielt Strauß mehrere Pelzmäntel und einen Zuschuß für seine Münchner Luxusvilla als Gegengabe des dankbaren Unternehmens ...

  • PANZERSCHIEBER BERENDSEN

    Seme Vergangenheit: 1923 (Zeit der Fememorde) bis 1936 (Zeit der faschistischen Aufrüstung) Offizier und Schwadronchef in Ostpreußen. 1936 bis 1838 (Zeit der unmittelbaren Kriegsvorbereitung) Kriegsakademie Berlin. 1938 bis 1945 Oberst im Generalstab. Seine Gegenwart:- Prokurist des Kloeckner-Konzerns, Er benutzte sein Amt als Bundestagsabgeordneter der CDU dazu, dem Kloeckner-Konzern die Lieferung von Schützenpanzerwagen für die westdeutsche Aufrüstung zuzuschieben ...

  • Glückwunsch des ZK

    Berlin (ND). Das Zentralkomitee übermittelt dem Genossen Gustav Schwantz zu seinem 70. Geburtstag herzliche Glückwünsche und Grüße. Genosse Schwantz hat in verschiedenen Funktionen der örtlichen staatlichen Organe und seit fünf Jahren als Oberbürgermeister der Stadt Schwerin am Aufbau des Sozialismus in der DDR mitgewirkt ...

  • TAR FSCHW NDLER WENDELBORN

    Parteifreund des korrupten „Bundeskanzlers" und Mitinhaber der „Lübeck- Travemünder Verkehrsgesellschaft" nutzte sein Bundestagsmandat aus, um sich persönlich zu bereichern. Um die Konkurrenz der Bundesbahn auszuschalten und so seine Profite zu erhöhen", forcierte er eine Erhöhung der Personentarife: der Bundesbahn auf der Strecke Lübeck— Travemünde und stimmte dieser Mehrbelastung seiner Wähler des Wahlkreises 9 (Lübeck) im Verkehrsausschuß des Bundestages zu ...

  • Schiffahrtsminister der VAR in Berlin

    Berlin (ADN). Der Schiffahrtsminister und stellvertretende Verteidigungsminister der Vereinigten Arabischen Republik, Fathi Rizk, traf am Montag auf dem Zentralflughafen der Deutschen Lufthansa in Berlin-Schönefeld ein. Zu seinem Empfang hatten sich der Minister für Verkehrswesen, Dipl.-Ing. Erwin Kramer, und verantwortliche Mitarbeiter der Hauptverwaltung Schiffahrt im Ministerium für Verkehrswesen eingefunden ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, Ingo Seipt

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  • Gemeinsam kommen wir voran

    Erich A p e 1, Vorsitzender der Wirtschaftskommission des Politbüros, auf der Wählerkonferenz in Erfurt

    Die Aufgaben, die der V. Parteitag und der III. Kongreß der Nationalen Front gestellt haben, entsprechen den Interessen breiter Schichten der Werktätigen. Wir kommen zu den Wahlen mit neuen Erfolgen in der volkseigenen Industrie, mit neuen Erfolgen unserer Landwirtschaft, insbesondere der sozialistischen Landwirtschaft, und mit neuen Ergebnissen auf dem Gebiet der Wissenschaft und Kultur ...

  • 100000er Tempo auch im Ausbau

    Wohnungsbau und neue Technik / Reden nur Fachexperten darüber? / Eine Ausbaukonferenz tagte

    auch den Handwerkern selbst großen Nutzen bringt. Gleichzeitig wurde ausdrücklich betont, daß für die Bildung von HPG nur die Methode der Überzeugung zulässig sei. Jeder Handwerker kann sich davon überzeugen, daß die Genossenschaften ihm einen lohnenden Platz zu bieten haben. Bezirksbaudirektor K u n z schilderte, wie die Örtlichen Staatsorgane im Bezirk Halle die Einzelhandwerker mit den Vorteilen der genossenschaftlichen Zusammenarbeit vertraut machen ...

  • „Bau der Jugend im Zementwerk

    Frankfurt (Oder) (ADN). Die Jugendlichen des VEB Kalk-, Zement- und Betonwerke Rüdersdorf, des größten Baustoff kömbinats der DDR, haben den Wahlkampf mit Beratungen über gute Taten begonnen. In einer Vollversammlung der Betriebsberufsschule wurde die Einrichtung einer Bandstraße im Zementwerk II zum „Bau der Jugend" erklärt ...

  • Unsere Politik ist richtig

    Wir bereiten in diesem Jahr in unserer Republik die Wahlen zur obersten Volksvertretung vor. Das heißt, eigentlich dürften wir ja gar nicht mehr existieren, denn wenn es nach den falschen politischen Propheten der Westzone gegangen wäre, wäre unsere Republik mindestens schon ein paarmal politisch und wirtschaftlich zusammengebrochen ...

  • Audi die kleinste Handlung macht Geschichte

    Hermann Matern vor Wählervertretern in Magdeburg Am 11. Juni 1945 hat die Kommunistische Partei Deutschlands — damals waren wir noch nicht vereinigt — einen Aufruf herausgegeben, ein Programm für den Aufbau des neuen friedliebenden demokratischen, antifaschistischen, antimilitaristischen Deutschland ...

  • Genossenschaftlicher Weg ist besser

    Daß auch die Handwerker in unserem Arbeiter-und-Bauern-Staat eine große Perspektive und eine gesicherte Existenz haben, kann ich aus eigenen Erfahrungen voll bestätigen. Im Februar dieses Jahres schloß idi mich mit einigen Berufskollegen zur HPG der Klempner und Installateure zusammen, denn ich sagte mir, es genügt nicht, nur vom Sozialismus zu sprechen, sondern man muß auch auf sozialistische Art arbeiten ...

  • Die Christen bauen mit au!

    Ich hatte Gelegenheit, in den Berliner Kammerspielen das „Tagebuch der Anne Frank" zu sehen, und ich muß sagen, ich stehe heute noch unter diesem Eindruck. Ich erlebte an diesem Abend das Elend. Auf der Heimfahrt sagte ich zu meiner Frau: „Siehst du, wenn du das gesehen hast, wird dir erst der Begriff klar, daß wir vom 8 ...

  • Zwölf statt zehn

    Eigentlich begannen unsere Bemühungen, größere Leistungen zu erzielen, schon in unserer Berichtswahlversammlung vor dem V Parteitag. Zehn Konsolfräsmaschinen gehören zu einer Serie unserer Exportaufträge. Drei solcher Serien sah unser Plan im Monat vor. Bis einer von uns sagte, ob nicht mit dem gleichen Lohn und denselben Arbeitskräften zwölf Maschinen zu schaffen seien ...

  • Täglich 50 m mehr

    Den Wahlaufruf der Nationalen Front des demokratischen Deutschland zu erfüllen, das heißt mitzuhelfen, daß es schneller aufwärts geht — da bin ich schon feste dabei. Seit Anfang August — ich habe das in meinem Oktavheft regelmäßig geführt — gehen von meiner Stangenrichtmaschine täglich etwa 50 Meter mehr gerichteter Stahlstangen zu den Ziehbänken weiter ...

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  • Gegen den Antikommunismus

    Genosse -Leo, Niederrhein: Genossinnen und Genossen! Es ist für mich sehr erfreulich, daß eine ganze Anzahl junger Genossinnen und Genossen anwesend ist. (Zustimmung im Raum) Ich glaube, daß diese jungen Genossen ihre Augen in der DDR aufgemacht und festgestellt haben, daß hier die Verhältnisse ganz anders sind, als es im Westen durch die Presse und auch durch unsere Partei geschildert worden ist ...

  • Wir müssen uns zusammenfinden!

    Genosse Kasimir, Rheinhessen: Wir haben in Westdeutschland eine andere Situation als wir sie noch vor zweieinhalb Monaten hatten. Adenauer ist es gelungen, die Antiatombewegung abzubremsen. Dazu hat die Haltung unserer führenden Parteigremien leider nicht wenig beigetragen. Denn was war das schon für eine Politik? Gegen die Atomaufrüstung — ja ...

  • Was gibt uns Selbstvertrauen?

    Nach dem V; Parteitag unserer Partei schrieb das Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei, daß unsere Partei in den letzten Jahren ein erstaunliches Selbstvertrauen gewonnen hat. Nun, ein unerschütterliches Vertrauen in die Kraut unserer Partei, in die Kraft der Arbeiterklasse hatten wir immer. Wir waren auf dem V ...

  • Den westdeutschen Arbeitern die Wahrheit bringen

    Genosse Siegfried, Westfalen: Ich würde es für richtig halten, wenn man den linken Flügel der SPD organisatorisch zu erfassen versucht, und zwar deshalb, weil eine einzelne Person nicht genügend ausstrahlt. Wenn mehrere aber hinter ihm stehen, dann ist die Ausstrahlung größer. Glaubst Du, Genosse Matern, ...

  • Bonner Kraftmeierei ans Angst

    Wenn sich die Bonner Machthaber so fürchterlich als Kraftmeier aufspielen, dann ist das doch nichts anderes als Angst. Der amerikanische Imperialismus will die Welt des Sozialismus zurückdrängen. Und in Wirklichkeit kommt sie immer weiter voran. Der Einfluß des amerikanischen Imperialismus dagegen geht immer mehr zurück ...

  • Sollen wir die Tore aufmachen?

    Genosse Erich Glückauf: Es ist die schriftliche Frage eingegangen, wie sich die SED zum Austausch von Presseerzeugnissen mit der Bundesrepublik stallt. Genosse Ackermann will dazu etwas sagen. Genosse Anton Ackermann: Ich glaube, um zu einem Presssaustausch zwischen den beiden Teilen Deutschlands zu kommen, muß man sich an einen Tisch setzen und sich verständigen ...

  • Unser Tempo wird immer schneller

    Wir haben es doch zu Anfang sehr schwer gehabt. Ja, wenn das Ruhrgebiet hier wäre! Aber so hatten wir eine Industrie ohne Materialbasis. Doch das Schwerste haben wir hinter uns. Unser Tempo wird jetzt unvermeidlich immer schneller. Glaubt ihr, daß der jetzige Vorschlag des FDGB an den DGB zum Wettbewerb ein Zufall ist? Ich sage es ganz offen: Vor 5 Jahren hätte der FDGB das nicht machen können ...

  • Alte Nazis und Spitzel

    Genosse Hein, Hamburg: Es ist hier das Wort von der psychologischen Kriegführung gefallen. Es ist so, daß sich diese psychologische Kriegführung auch bei uns in der Partei in der Hetze gegen euch zeigt. Ich glaube also, diese psychologische Kriegführung dürfte damit nicht nur Sache der Bonner Machthaber sein, sondern wird auch leider von unserer Parteiführung betrieben, Deshalb erleben wir diesen Antikommunismus in dieser krassen Form ...

  • Die DDR hat sich herausgemacht

    Genosse Günther, Mittelrhein: Solange in unserer Zeitung in Nordrhein- Westfalen Angebote stehen für die Bewerbung in die Bundeswehr und sogar die amtliche Aufforderung von der Sozialdemokratischen Partei, in die Bundeswehr zu gehen, solange man in Wuppertal und Solingen solche Bewerbungen lesen kann, ...

  • Was uns verbindet.

    Doch wenn, wir zum gemeinsamen Handeln kommen wollen, dürfen und wollen wir nicht das aufgreifen, was uns auseinanderbringt. Es gibt doch entscheidende Probleme, die uns verbinden, in denen wir die gleichen Auffassungen haben. Wir sind der Meinung — und das müßte doch eigentlich das Ziel der Sozialdemokratischen Partei sein —, daß man in Westdeutschland für eine wirkliche parlamentarische Demokratie, für wirkliche demokratische Verhältnisse kämpfen muß ...

  • Wir müssen den Hebel ergreifen

    Genosse Bernhard, Hessen-Süd: Liebe Freunde und Genossen! Das, was wir hier erlebt haben, hat uns den Mut und die Überzeugung gegeben, daß wir als westdeutsche Arbeiter in der DDR auf sicherem Boden stehen. Wir müssen uns darüber klar werden, wieviel leichter wir es dadurch haben, in dem ganzen Deutschland das zu erreichen, was hier bereits erreicht ist ...

  • Der DGB und die Kinder

    Genosse August, Westfalen: Genossen, wir sind doch in der SPD ein Altersverein. Wir müssen doch viel mehr tun, um unsere Jugend sozialistisch zu erziehen. Darum stoße ich jedes Jahr gerade bei unseren Genossen immer wieder an und sage. Genossen, schickt eure Kinder 'rüber in die Ferienlager der DDR. Da erziehen sich die Kinder selbst zu klardenkenden, fortschrittlichen Menschen ...

  • „Ihr macht das schon richtig"

    Genosse Erich Glückauf: Ich danke dem- Genossen "Hermann Matern für diese Lehrstunde in lebendigem Marxismus. Nun ist also die Aussprache eröffnet. Ihr könnt hier alles sagen. Genosse Theo, Baden-Württemberg: Ich bin das erstemal hier in der DDR. Vor vierzehn Tagen — ich bin Beisitzer im Ortsverein der SPD — hatten wir Mitgliederversammlung ...

  • Der Sieg des Sozialismus ist unvermeidlich

    Genosse Hermann Matern: Genossinnen und Genossen! Ich möchte einige Grundfragen der Politik der deutschen Arbeiterklasse behandeln. Dabei gehe ich davon aus, daß die Lage der Arbeiterklasse in Westdeutschland und ihre Kampfposition im Laufe der Zeit sehr kompliziert werden. Je mehr der Aufbau der Armee in Westdeutschland erfolgt, um so schärfer wird die Reaktion gegen die Arbeiterbewegung ...

  • Lebhafte Aussprache leitender Genossen der SED mit 15 0 sozialdemokratischen Partei- und Gewerkschaftsfunktionären in Leipzig

    Genosse Erich Glückauf: Liebe Freunde und Genossen! Herzlich willkommen! Einige sozialdemokratische Freunde hatten den Wunsch, die Anwesenheit des Genossen Hermann Matern — Mitglied des Politbüros unserer Partei — in Leipzig zu benutzen, um von ihm etwas über die Politik unserer Partei zu hören und die Vorstellungen unserer Partei über die weitere Entwicklung kennenzulernen ...

  • Losung : Kampf dem Atomtod

    Genossen Steffen, Schleswig-Holstein: Genossinnen und Genossen! Wir beraten heute in Leipzig, um gemeinsam alles für den Frieden und gegen den Atomtod zu tun. Unsere Forderung an den Parteivorstand ist: Freiheit für Kontakte mit allen fortschrittlichen Menschen, mit den Sozialisten und Gewerkschaftern ...

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  • Der Kampf geht welter

    Etienne F a j o n schreibt am Montag m der „Humanite" zum Ausgang der Volks* abstimmung: Mari dort nicht den Ernst der Lage unter-* schätzen, die jetzt entstanden ist. Die republikanische Verfassung, die jetzt angenommen worden ist, .bedeutet eine uneingeschränkte Diktatur, sie versucht, das Vo!k und seine demokratischen Organisationen zu fesseln ...

  • Von Zbymek Vokrouhiicky

    gen." Litwinow machte den deutschen Botschafter gleichzeitig darauf aufmerksam, daß, falls die Tschechoslowakei angegriffen werden sollte, die Sowjetunion ihre Bündnisverpflichtungen ihr gegenüber einhalten werde. Gleichzeitig erklärte der sowjetische Botschafter in London dem britischen Außenminister Halifax, daß die UdSSR ihr Teil bei der Verteidigung der Tschechoslowakei erfüllen werde, und forderte die englische Regierung auf, sie möge aufhören, vor den deutschen Erpressungen zurückzuweichen ...

  • Reich wie kein anderes Land

    \7°r einer bunten Landkarte steht, 'mit * einem Zeigestock ausgerüstet, P J Antropow, Minister für Geologie und Schutz der Bodenschätze der UdSSR, und während er spricht, zeichnet sich das überwältigende Bild vom Reichtum sowjetischer Erde ab. Was die Kohle betrifft, hat das vorrevolutionäre Rußland an fünfter Stelle in der Welt gelegen ...

  • Labour Party: England darf nicht USA-AbenteuerinFernostteilneliiiieii an

    London (ADN-Korr.). Die Delegierten der am Montag eröffneten Jahreskonferenz der Labour Party billigten eine vom Exekutivkomitee eingebrachte Resolution, in der gefordert wird, daß Großbritannien nicht an einem militärischen Abenteuer der USA im Fernen Osien teilnimmt. Di© Resolution verlangt die Räumung ...

  • Wenn Arbeiter miteinander reden, einigen sie sich

    Genosse Erich Glückauf: Gestattet mir ein paar abschließende Bemerkungen: Ihr hattet in Leipzig viele Möglichkeiten, um euch auszusprechen. Es geht euch wis all den zahlreichen Arbeiterfunktionären, die aus Westdeutschland zu uns kommen — sie nehmen von uns neuen Glauben, neuen Mut, neue Hoffnung für ihren eigenen schweren Kampf mit ...

  • Verständigung der Arbeiterklasse

    Bekanntlich hat man auf dem Stuttgarter Parteitag erklärt, daß die Adenauer- Regierung eventuell mit der Regierung der DDR verhandeln solle. Viele Delegierte erblickten darin einen vernünftigen Vorschlag. Doch der Haken liegt darin, daß Adenauer nicht verhandeln will. Wir wollen verhandeln, aber er antwortet mit der atomaren Aufrüstung ...

  • Die Sowjetunion und München

    ^wanzig Jahre trennen die Völker der ^ Tschechoslowakei von den Münchner Ereignissen, die ihr Volk in siebenjährige Knechtschaft gestürzt hatten. Durch das Münchner Abkommen im September 1938 vollendeten die „Verbündeten" der bourgeoisen Tschechoslowakischen Republik — England und Frankreich — den Verrat an den Völkern der Tschechoslowakei und schenkten Nazideutschland das tschechoslowakische Grenzgebiet ...

  • Die Kampffront muß breiter werden.

    Leider muß man feststellen, daß der Parteivorstand der SPD und die DGB- Führung das Verbot der Volksbefragung akzeptierten. Hierin kommt die ganze Zwiespältigkeit der Politik der SPD- Führung zum Ausdruck. Einerseits forderte man die Volksbefragung und andererseits anerkennt man eine Regierung und ein Gericht als legitim, die so offensichtlich den demokratischen Willen des Volkes vergewaltigen ...

  • Jetzt erst recht!

    Die Bewegung gegen die atomare Aufrüstung in Westdeutschland ist ein Teil, und zwar ein bedeutender Teil der Bewegung aller friedliebenden Völker in der Welt gegen die atomare Aufrüstung. Insofern ist auch die Massenbewegung in Westdeutschland mit an dem Verdienst beteiligt, wenn dank der großen Initiative der Sowjetunion die Frage der Einstellung der Kernwaffenversuche auch durch die Regierungen der USA und Englands nunmehr in ein Stadium der möglichen Verwirklichung gekommen ist ...

  • Provokateure setzten USA-Raketen ein

    Volksehina kündet GegenscMäge an / Rücktritt von Dtilles gefordert

    Peking (ADN-Korr.). Flugzeuge Tschiangkaischeks haben vor einigen Tagen in provokatorischen Angriffen über dem chinesischen Festland amerikanische ferngelenkte Raketengeschosse eingesetzt. Diese Mitteilung wurde von einem Sprecher des chinesischen Außenministeriums auf einer Pressekonferenz gemacht. ...

  • Südamerika will Krise entgehen

    Außenminister mehrerer Länder: Osthandel bringt Ausweg

    Washington (ND/ADN). Eine deutliche Warnung an die Eisenhower-Regierung sprach der brasilianische Außenminister Negrao de Lima in Washington aus, als er während der Konferenz der Außenminister des amerikanischen Kontinents feststellte, daß niemand die Länder Südamerikas daran hindern könne, „die sowjetischen Angebote anzunehmen, an der industriellen Revolution in der kommunistischen Welt teilzunehmen ...

  • Lehren von München gezogen

    An der Einstellung der einzelnen Großmächte zur Tschechoslowakei in jener Zeit erkannte das tschechoslowakische Volk, Wer sein wahrer Freund ist und wer eine Freundschaft nur vortäuscht. Auf Grund seiner historischen Erfahrungen wählte es den klaren Weg: feste Einheit und ein festes Bündnis mit seinen treuesten Freunden als der einzigen realen und zuverlässigen Garantie für seine Sicherheit und Unabhängigkeit ...

  • ZusaMtnengehen heißt Gewinn für eucli und uns!66

    (Fortsetzung von Seite 4)

    der Antikommunismus. Wir brauchen keine Hetze gegen den FDGB und die SED, weil das nur im Interesse Adenauers Hegt. Wir deutschen Arbeiter und Sozialisten müssen doch die Vorkämpfer der deutschen Wiedervereinigung sein. Wir selbst müssen unsere Zukunft beistimmen. In der derzeitigen überaus kritischen ...

  • Dr. Bolz empfing mongolischen und bulgarischen Botschafter

    Berlin (ADN). Der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates und Minister für Auswärtige Angelegenheiten der DDR, Dr. Lothar Bolz, empfing im Zusammenhang mit der Überreichung ihres Beglaubigungsschreibens am Montag den neuernannten Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschafter der Mongolischen ...

  • Kundgebung im „roten Sosnowiec"

    Katowice (ADN-Korr./ND). Aus Anlaß des bevorstehenden 40. Jahrestages der Gründung der Kommunistischen Partei Polens sprach am Sonntag der Vorsitzende des Staatsrates der Volksrepublik Polen, Aleksander Zawadzki, auf einer Massenkundgebung in Sosnowiec, dem Zentrum des „Roten Kohlenbeckens" in Slask ...

  • Französischer Luftüberfall auf libysches Grenzdorf

    Tripolis (ADN). Französische Militärflugzeuge haben am vergangenen Donnerstag, wie am Montag offiziell von der libyschen Regierung bekanntgegeben wurde, das libysche Grenzdorf Isen mit Maschinengewehren beschossen und einen Einwohner getötet. Gleichzeitig wurde bekanntgegeben, daß Libyen beim französischen Geschäftsträger in Tripolis scharfen Protest eingelegt hat ...

  • Profeste hatten Erfolg

    Montgomery (Aiabama) (ADN). Die Todesstrafe gegen den Neger Jimmy Wilson, der einer weißen Frau 1,95 Dollar gestohlen hatte, ist am Montag vorn Gouverneur des Staates Alabama, Folsom, in eine lebenslängliche Freiheitsstrafe umgewandelt worden. Damit hat die weltweite Protestbewegung gegen den geplanten Justizmord einen ersten Erfolg errungen ...

  • Kuibyschewer Strom zum Ural

    Moskau (ADN). Die Überlandleitung vom Lenin-Wolga-Wasserkraftwerk in Kuibyschew nach dem Ural wurde am Sonntagabend in Betrieb genommen. Die Leitung, deren Spannung 400 000 Volt beträgt, verbindet über das Lenin-Wasserkraftwerk das Energienetz des Zentrums der UdSSR mit dem Netz des Ural.

  • Neue Kernexplosion in Nevada

    New York (ADN). Unter Mißachtung der weltweiten Forderung nach Einstellung der Kernwaffenexplosionen haben die USA am Montag auf ihrem Versuchsgelände in Nevada eine weitere Atombombe zur Explosion gebracht.

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  • Wer spart — gewinnt

    515 000 Sparkonten bei der Berliner Sparkasse

    Mit einer Konferenz in Magdeburg, auf der die erfolgreichsten Mitarbeiter betrieblicher Komitees zur Förderung des Sparens von Volkskammerpräsident Dieckmann geehrt werden, beginnen heute die Sparwochen. Auch ein Berliner wird unter den Ausgezeichneten sein, der Kollege Jelinski von der Deutschen Handelszentrale Chemie in Karlshorst ...

  • Zwölf Wahlkreise in Berlin

    125 von 180 Abgeordneten sind Arbeiter / Im Westberliner Parlament nur 4 Arbeiter

    Es werden zwölf Wahlkreise gebildet. Das hat die 10. Stadtverordnetenversammlung beschlossen. Zur Vorbereitung der Wahlen am 16. November hat der Magistrat von Groß-Berlin jetzt die Bezeichnung der einzelnen Wahlkreise bekanntgegeben. Im einzelnen. Wahlkreis I. Stadtbezirk Mitte (alle Wirkungsbereiche), ...

  • Das Salz erst abends einkaufen?

    Mehr Einsicht, liebe nichtberufstätige Hausfrauen / Erst überlesen, dann einkaufen

    Beim Einkaufen nach Arbeitsschluß kann ich als berufstätige Frau immer wieder feststellen, daß gerade zwischen 17 und 19 Uhr in den Geschäften sehr viele Kunden anstehen. Der Großteil von ihnen kann nicht anders, denn er arbeitet meist in Betrieben oder Verwaltungen ohne HO- bzw Konsum-Verkaufsstelle ...

  • Die Staffel

    Am vorangegangenen Sonntag hatte sie ihre triumphale Premiere erlebt, und es waren unter den 100 000, die die Ränge des Leipziger Zentralstadions vorgestern bevölkerten, bestimmt nicht wenige, die vor allem gekommen waren, nach der begeisternden Premiere nun die Wiederholung der Hindernisstaffel, die zugleich die Entscheidung war, zu erleben ...

  • Gong zur ersten Runde

    Lothar Wille will auspacken / Lottoskandal m Westberlin weitet sich aus

    Lothar Wille, ehemals CDU- und FDV- Abgeordneter im Schöneberger Parlament, will auspacken. Er erklärte: „Ich fühle mich taufrisch und werde jetzt einige muntere Dinge tun. Man wird noch staunen." Was heißt das? Das bedeutet, daß Lothar Wille im Lottoskandal in Westberlin Komplicen hat. Der ehemalige CDU-Mann machte seine Erklärung am Sonntag ...

  • INTERNATIONALE

    Moskwin wurde Meister In Charkow fanden die sowjetischen Meisterschaften der Bahnfahrer statt. Stanislaw Moskwin gewann das 4000~rn-Zeitfahren in guten 5:04,6 min. Die Weltmeisterin Ljubow Kotschetowa war bei den Frauen über 2000 m in 2:45,8 min erfolgreich. Hortung gewann Inseisberg-Lauf Zu einem sicheren Sieg kam der Berliner Dynamosportler Härtung am Sonntag beim Inselsberglauf ...

  • BERLINER NOTIZEN

    Verkauf von Freibankfleisch von 8 bis 11 Uhr- Dienstag. 30. September, Nr. 8251 bis 9000; Mittwoch, Nr. 9001 bis 9750; Donnerstag, Nr. 9751 bis 10 500; Freitag, Nr. 10 501 bis 11 250; Sonnabend kein Verkauf. Quoten der Bärenlotterie: Gewinngruppe I. kein Gewinner' II. 10 Gewinraer mit je 16 235,60 DM, III ...

  • Mild, nicht unfreundlich

    Wetterlage: Mitteleuropa liegt im Grenzbereich zwischen einem Hoch über der südlichen Sowjetunion und einem umfangreichen Tief im Seegebiet vor Schottland, Die Ausläufer greifen nur abgeschwächt auf die östlichen Gebiete Deutschlands über. Mit ihnen fließt Meeresluft vom mittleren Atlantik über Frankreich ein ...

  • UdSSR wieder Favorit

    Die Sowjetunion geht nach; ihren Siegen von Helsinki 1952, Amsterdam 1954 und Moskau 1956 auch in die ani Dienstag in München beginnende 13. Schach- Olympiade stark favorisiert. Es starten: Weltmeister Botwinnik, ., Exweltmeister Smyslow sowie die Großmeister Tal, Keres, Bronstein, Petrosjan und Kotow ...

  • VOM EUROPÄISCHEN FUSSBALL

    Unentschieden in Budapest Während das Länderspiel zwischen Ungarn und der UdSSR in Moskau mit einem 3:1-Sieg der Gastgeber endete, spielten die beiden B-Mannschaften in Budapest vor 30 000 Zuschauern 2 : 2. Ivan und Molnar waren für die Ungarn und Issajew und Kanjewski für die Sowjetunion erfolgreich ...

  • Ulbricht-Rede verteilt

    Kurz vor Beginn aer Bundestagssitzung in Westberlin haben Wahlhelfer der SED Montag abend in allen Teilen der Westsektoren Tausende Flugschriften mit der Rede V/alter Ulbrichts auf dem III. Kongreß der Nationalen Front verteilt. Mit der Verteilung der Rede, die realisierbare Vorschläge zur Wiedervereinigung ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin w s, Mauerstr.- 39/40, Tel. 22,03 41 "'*- Verlag: Berlin N 54, ;Sehönhauser Allee 17S, Tel. 42 59 51 — Abormemeritspreis monatlich 3,50 DM —. Alleinige Anzeigenähhalime: Alle Filialen der DEWAG-Werbunf, z. Z. gültig: Anz^igenpreisliste Nr. 10 — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N S* ...

  • DieS

    ___ der Stadt Berlin im Hochhaus am Alexänderplatz sparte nicht mit parKUSSe Farbe, als sie die Werbetafeln an der Fassade herstellen ließ. Doch solche Erfolge, wib sie auf den Tafeln genannt werden, kann man getrost groß schreiben Foto: DrowsHi

  • Freunde ans Bukarest

    Das rumänische Gesangs- und Tanzensemble, das sich gegenwärtig auf einer Europatournee befindet, tritt am heutigen Dienstag, 20 Uhr, in der Deutschen Sporthalle in der Stalinallee auf. Das Ensemble gastiert erstmalig in Berlin.

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Kleine Gegenfrage Frankreich wurde erpreßt Höhepunkt der Mitgestaltung Bonn hat Angst vor friedlichem Wettbewerb OBDACHLOSEN-ELEND Sowjetische Gewerkschafter in Berlin Es geht um die Kumpel Sie kehrten dem Westen den Rücken Herbert Warnke erneuert Wettbewerbsvorsctiiag an DGB ENTLASSUNGEN Die Lehren des 28. September NOTSTAND fragen an den Bundestag KOSTENBETEILIGUNG Warum die Kapitalisten den Wettbewerb fürchten EXPORTBÜCKGANG
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