29. Mär.

Ausgabe vom 03.09.1958

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  • Tiefgründiger!

    Im Textilkombinat Zittau schlössen sich in den vergangenen Wochen zahlreiche Arbeiter der Christoph- Bewegung an. Jetzt eifern schon insgesamt 1600 Werktätige des Betriebes dem Beispiel des bewährten Bundaufziehers aus dem Zittauer Federnwerk nach. Viele Arbeiter erklärten bei der Übernahme ihrer Verpflichtung: Wir wollen mit der Einführung dieser Methode dazu beitragen, daß unsere ökonomische Hauptaufgabe gelöst wird ...

  • DGB zu einem friedliehen Wettbewerb herausgefordert

    Erklärung des FDGB zur Tagung des DGB-Bundesvorstandes

    Berlin (ND). In einer Erklärung des Bundesvorstandes des FDGB zur Tagung des DGB-Bundesvorstandes In Westberlin wird dem DGB vorgeschlagen, miteinander in den friedlichen Wettbewerb sftl treten. Punkte des Wettbewerbs sollen die Erfolge beider deutscher Gewerkschaftsorganisationen im Kampf um die Erhaltung und Sicherung des Friedens, um die Entspannung der Lage in, Deutschland und die Erfolge bei der Erhöhung des Lebensstandards der Arbeiter und aller Werktätigen bis zum Jahre 1961 sein ...

  • Unsere Trümpfe stechen besser

    Magdeburger Schwermascmnenbauer antworten Erhard

    Magdeburg (ND). „Unsere Berliner Kollegen aus den Elektro-Apparate- Werken Treptow haben dem westzonalen Wirtschaftsminister Erhard ein sicheres ,Re' geboten. Wir Schwermaschinenbauer möchten hinzufügen: Jawohl, unsere Trümpfe stechen besser." Dies erklärte der Jugendbrigadier Rudi Faulbaum aus der Kesselschmiede des Schwermaschinenbau „Karl Liebknecht" in Magdeburg, der am Wochenende an der Delegiertenkonferenz des Betriebes teilgenommen hatte ...

  • Der Weltmeister

    „Wir sind stolz auf Dich", lauteten die Worte, die in fast allen Telegrammen an den glücklichen Straßenweitmeister 1958 Täve Schur wiederkehrten. „Wir", das waren die Bürger der Deutschen Demokratischen Republik, die daheim an den Lautsprechern hockten und sich mit Täve seines Sieges freuten. Nicht nur, weil er ein blendender Rennfahrer ist ...

  • Arbeiter prangern Bonner Terror an

    Proteste gegen widerrechtliche Verhaftung von DDR-Bürgern

    Berlin (ND). Bei den Arbeitern der DDR hat die von der Bonner Zentrale für psychologische Kriegführung ange- - ordnete neue Verfolgungswelle gegen DDR-Gewerkschafter, die in die westzonale Bundesrepublik reisen, Empörung und Protest ausgelöst. Allein im Martin- Hoop-Werk (Zwickau) setzten über 3000 Kumpel ihren Namen unter Schreiben an die Organe der Adenauer-Justiz, in denen Freiheit für die eingekerkerten DDR- Bürger gefordert wird ...

  • Regierung ehrt Universität Jena

    Staatsakt mit internationalen Gästen/Heinrieh Rau: großartige Perspektive der Wissenschaft

    Zu ■■ Beginn" des Festaktes betraten in langem Zuge die Mitglieder des Lehrkörpers und die als Gäste in Jena weilenden akademischen Würdenträger im festlichen Ornat den Saal. Seine Magnifizenz der Rektor der Jenaer Universität, Prof. Dr. Schwarz, begrüßte nach dem Verklingen der Nationalhymne die Gäste, unter ihnen die Vertreter des Diplomatischen Korps ...

  • Streik bei Siemens

    Ouvertüre sum Brandt-Besuch am 9. September Berlin (ND). Die Dreher und Fräser der Abteilungen 3, 5, 40 und 50 im Siemens-Schaltwerk in Spandau traten Dienstag früh um 9 Uhr in den Streik. Um S Uhr wurden sämtliche Maschinen ausgeschaltet. An dem Kampf nahmen einmütig alle Dreher und Fräser, insgesamt etwa 300 Kollegen, teil, sowohl die jüngeren Arbeiter als auch Kollegen, die schon bis zu 40 Jahren für diesen Konzern arbeiten ...

  • Verdiente Wissenschaftler ausgezeichnet

    Im Auftrage des Präsidenten Wilhelm Pieck nahm dann Genosse Heinrich Rau die Auszeichnung einer Anzahl hochverdienter Wissenschaftler vor. Mit dem Titel „Hervorragender Wissenschaftler des Volkes" wurde Nationalpreisträger Prof. Dr. Franz Hein geehrt. Der Vaterländische Verdienstorden in Silber wurde an Prof ...

  • Unser Ziel: Einheitliche deutsche Wissenschaft

    Heinrich Rau betonte, daß wir größte Hochachtung vor all den Wissenschaftlern haben, die sich in Westdeutschland gegen den Mißbrauch der Wissenschaft und gegen die atomare Aufrüstung der Bundeswehr aussprechen. Er erläuterte, daß man solange nicht von einer einheitlichen deutschen Wissenschaft sprechen könne, solange die Monopolisten und Militaristen in Westdeutschland die Wissenschaft zwingen, sich ihrer Politik unterzuordnen ...

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  • Essener demonstrierten gegen Atomtod

    72 Stunden Atommahnwache in Essen /Proteste und Unterschriftensammlungen in Nordhessen, Northeim und Stade

    Die durch mehrere DEFA-Filme bekanntgewordene westdeutsche Schauspieler«! Sonja Sutter beteiligte: sich an etef Essener Atommahnwoche Fotor ZenfraBrUd Essen (ND/ADN). Mit einer Kundgebung und einem Fackelzug wurde am Montagabend in Essen eine dreitägige Atommahnwache beendet. Über 300 Essener Bürger — Bergarbeiter, Hausfrauen und Jugendliche — formierten sich zu einem eindrucksvollen Fackelzug und demonstrierten V/t Stunden lang durch die Straßen des Arbeiterviertels Altenessen ...

  • Erhard geht auf Dummenfang

    Kampfbeschlüsse der Bergarbeiter sollen verhindert werden

    Von unserem Bonner Korrespondenten Dr. Gerhard Dengler junkturrückgang sie außerstande setzt, eine solche einseitige Aktion zugunsten des Kohlebergbaues durchzuführen. Da also das Profitinteresse der Kohlenbarone hier mit dem Profitinteresse der Stahlkönige zusammenstößt, ist eine Lösung solcherart nicht denkbar ...

  • Täglich verlassen 120 Bürger den Westzonenstaat

    B»»h CAKN), TärBeh TerlasseH 128 enttäuschte Bundesbürger Westdeutschland. Wirtschaftliche und politische Unsicherheit, unerträgliche Arbeitsintensität in den KemWernbetriebeH WBä die «nerschwinglichen Baukostenzaschüsse für die ersehnte eigene Wohnung — das srßd die Hauptgründe für den Entsci(I»8, Westdeutschland zu verlassen, um einem Ungewissen Schielisa! in den überseeisdien Ländern entgegenzugehen ...

  • Schwindel um privaten Einzelhandel

    Eine seriöse westdeutsche Zeitung behauptet, entdeckt zu haben, daß in unserer Republik ein Feldzug gegen den privaten Einzelhandel geführt wird. Dem zugrunde lägen Beschlüsse des V. Parteitages über die „Sozialisierung des Einzelhandels". Schon an der Ausdrucksweise merkt jeder, der wirklich mit der Politik unserer Partei vertraut ist, daß die seriöse Zeitung ein bißchen schwindelt ...

  • Kontakte

    „Aus ganz sicherer Quelle" wußte das Bonner Kriminalamt vor einigen Tagen zu berichten, daß der Mitarbeiter der „Welt der Arbeit", Kurt P. Flaake, damit rechnen müßte, verhaftet zu werden* wenn er es wagen sollte, noch einmal das Territorium der DDR zu betreten. An dieser Meldung ist alles erstunken und erlogen ...

  • Freunde besuchen einander

    Herzliche Begegnungen mit CSR-Gästen in Schenken berg, Barnitz und Rostock

    Leipzig (ADN/ND); Die anläßlich der Woche der deutsch-tschechoslowakischen Freundschaft in der DDR weilenden Gäste aus der CSR haben am Dienstag ihre Freundschaftsfahrt durch unsere Republik begonnen. Die Gruppe mit Dv. Macuchr Kandidat des ZK der Kommunistischen Partei der Slowakei und Verdienter Arzt der CSR, stattete der LPG „7 ...

  • 25 Hochöfen ausgeblasen

    Industrieumsatz in einem Monat um 7,3 Prozent gesunken

    Frankfurt (Main) (ADN). Von den 124 Hochöfen an der Ruhr stehen gegenwärtig nur noch 99 unter Feuer. 25 Öfen wurden stillgelegt. Dies berichtet am Montag die „Frankfurter Allgemeine". Die Zeitung fügt hinzu, daß allein seit Jahresbeginn 15 Hochöfen ausgeblasen wurden. Wiesbaden (ADN). Der Umsatz der westdeutschen Industrie ist im Juli gegenüber dem Vormonat — je Arbeitstag gerechnet — um 7,3 Prozent zurückgegangen, gab am Montag das Statistische Bundesamt in Wiesbaden bekannt ...

  • DGB-Redakteur kommt nach Leipzig

    Chefredakteur der „Welt der Arbeit" nimmt Angebot des FDGB an

    Berlin (ADN). Die Zusage des DGB- Organs „Welt, der Arbeit", den Berichterstatter Flaake oder einen anderen Vertreter dieser Zeitung zur Leipziger Herbstmesse zu entsenden, erhielt die „Tribüne" durch ein Telefonat mit dem Chefredakteur Klaus Besser, über das die „Tribüne" in ihrer Dienstagausgabe berichtet ...

  • Also doch

    Wir stellen die westdeutschen Atomkriegstreiber Tag für Tag an den Pranger. Klar, daß sie versuchen, sich herauszulügen. Schlagzeile in Lemmers „Kurier": „Deutschland produziert keine Atombomben." Heute noch nicht? Lesen wir nach; „Wie weiter verlautet (aus der Umgebung des Kanzlers), lehnt er eine deutsche Beteiligung an der gemeinsamen Produktion einer europäischen Atombombe ab,'' Das ist alles ...

  • Strauß legt schwarze Listen an

    40 000 „Verdächtige" in der Kartei / Postzensur gegen SPD

    Frankfurt (Main) (ADN/ND). Über eine Geheimkartei des Bonner Kriegsministeriums, in der bereits 40 000 bespitzelte Personen registriert sind, berichtet die „Frankfurter Rundschau". Sie wurde vom MAD, dem Geheimdienst des Strauß- Ministeriums, angelegt, dessen Aufgabe es ist, Angehörige der Bonner Wehrmacht und Mitglieder und Funktionäre der SPD zu bespitzeln ...

  • Tiefgründiger !

    (Fortsetzuna von Seite!}'

    Beschlüsse, wie sie z. B. in Dessau in bezug auf einige Fleischermeister schon begangen wurden. Betrachtet man unter diesem Gesichtspunkt die jetzt in der Partei stattfindenden Mitgliederversammlungen, so können sie in mehrfacher Hinsicht nicht befriedigen. Zunächst gibt es einen Tempoverlust. Es haben erst 85 Prozent der Gründorganisationen eine Mitgliederversammlung zum Parteitag durchgeführt ...

  • Landsmannschaft fordert Krieg gegen DDR und Polen

    Herne (ADN). Die „Befreiung" der DDR sei die Vorstufe für die Rückgewinnung der polnischen Westgebiete. Diese ungeheuerliche Erklärung, die offen den Krieg gegen die DDR und Polen proklamiert, gab das Mitglied des Bundesvorstandes der schlesischen Landsmannschaft Dr. Doms am Sonntag in Herne ab. Die Schaffung der Oder-Neiße-Friedensgrenze bezeichnete Doms als ein Kriegsverbrechen ...

  • Dibelius angeprangert

    Hamburg (ND). Die Hamburger Wochenschrift „Neue Politik" prangert in ihrer jüngsten Ausgabe Dibelius an, weil er seine politischen Wünsche über die Aufgaben der Seelsorge stellt. Ein. Musterbeispiel habe er dafür in Nyborg gegeben. „Auf der nationalen Ebene seiner eigenen Kirche hat er wieder einmal ...

  • Lüge über Personalausweis geplatzt

    Ein Produkt des Hauptquartiers der psychologischen Kriegführung

    Berlin (ADN). Offensichtlich vom Bonner Hauptquartier für psychologische Kriegführung Veranlaßt, veröffentlichten die Westzeitungen am Dienstag Lügenmeldungen, wonach ab 1. Oktober 1958 in der Deutsehen Demokratischen Republik sogenannte „Bezirks-Personalausweise" eingeführt würden. Die westdeutschen Kriegstreiber glauben, durch solche Enten die Bevölkerung der DDR beunruhigen zu können ...

  • Lebende Mauer gegen Streikbrecher

    Berchresgaden (ADN). Eine dichte Sperrmauer gegen Streikbrecher bildeten am Montagmorgen drei Stunden lang 200 Arbeiterinnen und Arbeiter vor dem Werktor der „Arwa"-Strumpffabrik in Bischofswiesen bei Berchtesgaden. Mit ihren Kindern auf den Armen stellten sich die streikenden Frauen etwa 50 Streikbrechern entgegen, die in die Fabrik eingeschleust werden sollten ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen» Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Gßnter Kertzscher, stellv. Chefredakteure;, Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Walter Flöratli, Dr. Rolf Gutermuth, Willi KöMer, Karl-Ernst Reuter; Inge*' Seipt

Seite 3
  • Aus der Rede des Amtierenden Ministerpräsidenten Heinrich Rau anläßlich der 400-Jahr-Feier der Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Es ist mir eine besondere Ehre, der Friedrich-Schiller-Universität zu ihrem 400. Geburtstag die herzlichsten Glückwünsche der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik zu überbringen. Sie entbietet allen Angehörigen der Universität Jena, dem Lehrkörper und allen Studenten sowie allen Gästen anläßlich des- Eintritts in das 5 ...

  • Wem dient die Wissenschaft?

    Manche Wissenschaftler in Westdeutschland glauben in Verkennung dieser Tatsachen, der Wissenschaft und den Hochschulen in der Deutschen Demokratischen Republik zum Vorwurf machen zu müssen, daß sie von diesem sozialistischen Staat „abhängig" sind. Nichts ist unwissenschaftlicher als dieser Vorwurf. Es gibt* in der ganzen Welt keine Hochschule und keine Wissenschaft, die unabhängig wäre von den ökonomischen Grundlagen der Gesellschaft und deren politischer Struktur ...

  • Um welchen Staat handelt es sich?

    Erst von dem Augenblick an, in dem sich die Gesellschaft auf wirklich wissenschaftlichem Fundament organisierte und damit die auf Ausbeutung beruhende Aneignung der geistigen und materiellen Reichtümer beseitigte, wurde der Wissenschaftler und Naturforscher wieder einbezogen in das Leben seines Volkes und konnte er ein Verwirklicher der besten humanistischen Traditionen dieser Universität und der deutschen Nationalkultur werden ...

  • Die Deutsche Demokratische Republik Heimstatt von Lehre und Forschung

    Audi in der Deutschen Demokratischen Republik besitzt die Wissenschaft eine großartige Perspektive. Im Wintersemester 1937/38 gab es in ganz Deutschland 80 203 Studierende. Heute beträgt die Zahl der Studierenden an den Universitäten und Hochschulen der Deutschen Demokratischen Republik 86 558. Es gibt ...

  • Staat und Wissenschaft

    Im Mittelpunkt der Vorbereitungen für die 400-Jahr-Feier der Universität Jena stand zweifellos die Frage, welche Perspektive die Wissenschaft im Sozialismus hat und welcher Art die Beziehungen zwischen Staat und Wissenschaft innerhalb der sozialistischen Ordnung sind. Die Behandlung der Frage des Verhältnisses zwischen Wissenschaft und Staat ist der Tradition dieser Stätte vollkommen angemessen ...

  • Zu Ga

    Erst die Zerschlagung des Hitler- Faschismus durch die Sowjetarmee hat auch hier den Weg frei gemacht. Sicher, Karl Marx hat in Jena promoviert, aber nicht die deutschen Universitäten, sondern die deutsche Arbeiterklasse und ihre

Seite 4
  • Mitteilungen Der Partei

    Sozialismus — Zeitalter der Wissenschaft B 3. Sept. 1958 / ND / Nr. 210, S. 4 Gemeinsam mit der Sowjetwissenschaft Die Erfolge der sowjetischen Wissenschaft sind ein sprechendes Beispiel für die Überlegenheit sowohl der sozialistischen Gesellschaftsordnung wie auch des dialektischen Materialismus als wissenschaftlicher Methode und wissenschaftlicher Weltanschauung ...

  • Gemeinsam mit der Sowjetwissenschaft

    Die Erfolge der sowjetischen Wissenschaft sind ein sprechendes Beispiel für die Überlegenheit sowohl der sozialistischen Gesellschaftsordnung wie auch des dialektischen Materialismus als wissenschaftlicher Methode und wissenschaftlicher Weltanschauung. Gegenwärtig richtet sich der Blick der Weltöffentlichkeit ...

  • Das große Programm sozialistischen Forschens

    Das ist ein großes geschichtliches Programm. Die Erreichung dieses Zieles umfaßt eine ganze Fülle ökonomischer, politischer, staatlicher, aber ebensosehr wissenschaftlicher, technischer, pädagogischer und kultureller Maßnahmen. Ohne die kollektive Zusammenarbeit zwischen Arbeiterklasse und Intelligenz, zwischen Betrieben und wissenschaftlichen Forschungsstätten, zwischen Staatsorganen und Bevölkerung ist dieses Ziel nicht zu erreichen ...

  • Großartiger Auftakt

    Zu einem großartigen Auftakt der 400-Jahr-Feier der ehrwürdigen Friedrich-Schiller-Universität in Jena gestaltete sichj wie bereits kurz berichtet, am Montag der Festakt zur Überbringung der Grüße der Vertreter von Partei und Regierung der DDR sowie der Gäste aus allen Kontinenten, des Inlandes und aus Westdeutschland ...

  • Das Alte umstülpen

    Es wäre jedoch ein großer Irrtum, anzunehmen, daß sozusagen nur technischnaturwissenschaftlich-ökonomische Probleme zu lösen sind. Der Übergang von dem Ich-Denken zum Wir-Denken und von der individuellen Kleinwirtschaft zum mechanisierten, wissenschaftlich durchgearbeiteten sozialistischen Großbetrieb erfordert ein völliges Umstülpen im Denken und Handeln der Menschen; denn der Mensch ist und bleibt die wichtigste Produktivkraft ...

  • Heimstatt schöpferischer Wissenschaft

    Im Namen der Delegation der Akademie der Wissenschaften der UdSSR führte Prof. Dr. Schtscherbakow, Vizepräsident der Akademie, in seiner Ansprache auf dem Festakt am Montag u. a. aus: Im Verlauf ihrer gesamten Geschichte hat die Jenaer Universität einen hervorragenden Platz im Geistesleben nicht nur Deutschlands, sondern auch anderer Länder eingenommen ...

  • Ein Jahrhundert der Erfolge und Siege

    Im Geiste der besten Deutschen, die je als Professoren, Dozenten oder Studenten an der Universität Jena wirkten, bekennen wir uns leidenschaftlich zum Kampf für die nationale Einheit, für Frieden und Fortschritt unseres deutschen Volkes. Für diesen Kampf festigen und stärken wir unsere Deutsche Demokratische Republik, bauen wir ihr solides und unerschütterliches sozialistisches Fundament ...

  • Flut von Telegrammen

    Jena (ND). Unter den unzähligen Telegrammen, Grußadressen und Fernschreiben, in denen Akademien, Universitäten und Wissenschaftler aus aller Welt der Friedrich-Schiller-Universität zu ihrem Jubiläum ihre herzlichsten Glückwünsche übermittelten, befinden sich Schreiben von: Prof. I. D. B e r n a 1, Mitglied der Königlichen Gesellschaft, ...

  • Schwesterliche Wünsche für Blühen und Gedeihen

    Im Namen der französischen Delegation, die aus amtlichen Vertretern verschiedener Hochschulen besteht, unter welchem das College de Franse in Paris, die Universitäten Besangon und Reims und die Pariser Sorbonne zu erwähnen sind, gebe ich mir die Ehre, der Friedrich-Schiller-Universität und den Staatsbehörden für die Einladung zu danken, an der 400-Jahr-Feier der Jenaer Universität teilzunehmen sowie unseren aufrichtigsten Dank auszusprechen für den herzlichen Empfang, der uns hier bereitet wurde ...

  • (Fortsetzung von Seite 3)

    aktive Mitgestalter der großen Entwicklung der Wissenschaft und Technik. Die große Perspektive in der Entwicklung der Wissenschaft in unserem Staate, bei der aus dem kollektiven wissenschaftlichen Arbeiten die einzelne wissenschaftliche Persönlichkeit wächst, ist deshalb auch ihre individuelle Perspektive großer wissenschaftlicher Leistungen ...

  • Dank für viele gute Anregungen

    Im Namen der Königlich Schwedischen Akademie der Wissenschaften und der schwedischen Universitäten führte Magnifizenz Ahlden u. a. aus: Die Hochschulen Schwedens hab.en bei ihrer Junikonferenz mir den ehrenvollen Auftrag gegeben, ihre herzlichen Glückwünsche zum 400jährigen Bestehen der Universität Jena zu überbringen ...

Seite 5
  • Kontakte

    MESSE GROSSE KLEINE VORSCHAU DIE AUF 3. Sept. 1958 / ND / Nr. 210, S. 5 B zOartitz Am Sonntag werden sich in Leipzig wieder die Messehallen für den Strom der Besucher aus aller Welt öffnen. Gegenwärtig sind sie allerdings noch von den Dekorateuren beherrscht. Mit Hochdruck trifft man überall die letzten ...

  • Der neue Zug: leichter

    Ein Kunstseiden - Mischgewebe für kleine Kostüme in sommerlicher Farbgebung muß noch erwähnt werden. Sein Vorzug ist die besondere Leichtigkeit. Obwohl das Materialeinsatzgewicht bei diesem Gewebe bedeutend reduziert wurde — ausländische Qualitäten dieser Art sind etwa 30 Prozent schwerer —, ist der Gebrauchswert in keiner Weise beeinträchtigt ...

  • Ein Blick in die Schaufenster von morgen / DDR-Textilindustrie gut gerüstet Unsere Stärke: Faserkombinationen in Mischgeweben

    * uf allen fünf Kontinenten unseres A\ Erdballs hat sich die Textilindu- -*■ ■». strie der DDR in den vergangenen Jahren mit ihren Qualitätserzeugnissen Ansehen und Anerkennung erworben. Die starke Steigerung des Exports im Jahre 1957 um 250 Millionen DM und die weitere Erhöhung im Jahre 1958 sind der beste Beweis für die Hochwertigkeit unserer Textilsortimente ...

  • Handel mit Indien schon Tradition

    lV/Jit seiner Kollektivausstellung auf der -L*1 diesjährigen Herbstmesse folgt Indien einer nun schon fünfjährigen Ausstellungstradition in Leipzig. Die State Trading Corporation bietet auf der Herbstmesse besonders meisterliches indisches Kunstgewerbe an — Elfenbein- und Sandelholzprodukte und typische Kaschmirteppiche ...

  • Über 10000 Dessins und Spezialsortimente

    Dem Bedürfnis des weiterhin stark ansteigenden Exports von Textilien in die sozialistischen Länder, der durch langfristige Handelsabkommen vertraglich geregelt ist, wird die diesjährige Herbstmessekollektion voll und ganz gerecht; Bei Bekleidung wie auch bei Raumtextilien, Trikotagen und Geweben sind die besonderen Bedarfswünsche vor allem unseres größten Handelspartners, der Sowjetunion, berücksichtigt worden ...

  • „Mode" großgeschrieben

    Das Wort „Mode" wird übrigens nicht nur bei den bedruckten Stoffen der Herbstmessekollektion großgeschrieben, sondern drängt sich in allen Sortimenten hervor. „Ideenreich, vielseitiger und farbenschöner" war das Leitmotiv bei der Verbesserung der Exporterzeugnisse in ihrem modischen Charakter. Ein hochmodischer Frühjahrsmantelstoff z ...

  • Chemie und Mode

    Die heutige Messe dient jedoch nicht nur dem Einkauf von Lipscanarii, also von Leipziger Artikeln, wie man in Rumänien Spitzen, Posamenten und andere Textilkieinwaren bezeichnet. Das sozialistische Rumänien zeigt auch in diesem Jahr in großem Umfange Erzeugnisse eigener industrieller Produktion, die den sprunghaften Fortschritt seit der Errichtung der Arbeiter-und-Bauern-Macht anschaulich verkörpern ...

  • Hohe Veredelung einheimischer Rohstoffe

    Die Textilindustrie hat ihre Herbstmessekollektion 1958 unter besonderer Beachtung volkswirtschaftlicher Gesichtspunkte entwickelt. Das erkennt der Betrachter daran, daß in verstärktem Maße Rohstoffe aus einheimischer Produktion eingesetzt worden sind. Der hochveredelten Zellwolle ist bei den Entwicklungsarbeiten wieder mehr Aufmerksamkeit geschenkt worden ...

  • Noch immer souverän: Glencheck

    Was für die Damen in der Frühjahrs- Sommerkollektion recht ist, ist für die Herren billig. Anstelle des immer wiederkehrenden Grau hat der VEB Cottbuser Wollwarenfabrik zu einem farbigen Bild gegriffen. Er bietet ein besonders reichhaltiges Sortiment in Anzug- und Sakkostoffen an, bei dem die Streifenmode und kleingemusterte Anzugmotive den Karos den Rang abgelaufen haben ...

  • Aufschwung des Außenhandels

    Auf dieser Grundlage nahm der Außenhandel unseres Landes in den letzten Jahren eine bedeutende Entwicklung. Im Zeitraum des Nachkriegs-Dreijahrplanes des Wiederaufbaus und der Entwicklung der Volkswirtschaft wuchs das Gesamtvolumen des Exports und Imports unseres Landes um das 2,2fache, und das Ex- und Importvolumen des Jahres 1957 lag im Vergleich zum Jahre 1956 um 54 Prozent hfiher ...

  • Dank für brüderliche Hilfe

    Die geographische Sphäre des Außenhandels unseres Landes hat sich besonders in den Nachkriegs jähren erheblich erweitert. Die Handelsbeziehungen und andere wirtschaftliche Beziehungen, die auf der Grundlage der gegenseitigen brüderlichen Hilfe zwischen unserer Republik und den Ländern des sozialistischen Lagers hergestellt wurden, erweitern und entwickeln sich ständig; der Umfang des Außenhandelsumsatzes hat sich unaufhörlich vergrößert ...

  • Kunstseide regenabweisend

    Auch das Sortiment der Kunstseidengewebe ist für die Herbstmesse erweitert worden. Nachdem feststeht, daß die Rockmode weiter an Beliebtheit zunimmt, ist von den Stoffgestaltern ein breites modisches Angebot an Rockstoffen geschaffen worden. Die Kunstseide eignet sich mit ihrem gefälligen Aussehen vorzüglich dazu ...

  • Von der Messe zur Strada Lipscani

    Ein Blick in die rumänische Kollektivausstellung

    vff ollen Sie, verehrter Messebesucher, " elegante und moderne Wohn- und Schlafzimmereinrichtungen sehen, interessiert es Sie, mit welchen Booten die Kanutenwettbewerbe bei den Olympischen Spielen in Melbourne erfolgreich bestritten wurden, öder möchten Sie vielleicht als alter Weinkenner die „guten ...

  • Korea erstmalig in Leipzig

    Tn diesem Jahr nimmt unser Land erst- •*■ malig an der Leipziger Messe teil. Unser Land stellt die verschiedensten Erzeugnisse aus, hauptsächlich Waren des Massenbedarfs, was zur weiteren Entwicklung unseres Außenhandels beitragen wird. Die Partei der Arbeit Koreas und die Regierung der Koreanischen Volksdemokratischen Republik widmen der Entwicklung des Außenhandels große Aufmerksamkeit ...

  • Korea wird Industrie-Agrarland

    Dieser erfolgreichen Erweiterung des Außenhandels unseres Landes liegt die unaufhaltsame Entwicklung der Industrie und der anderen Zweige der Volkswirtschaft sowie die ständige Stärkung ihrer eigenen Basis zugrunde. Heute schreiten die Werktätigen unseres Landes unter der Führung der Partei der Arbeit ...

  • Inka-Motive für Röcke

    Die bedruckten Stoffe aus Kunstseide, Zellwolle und Mischgewebe erfreuen sich im Export ständig steigender Nachfrage. Durch den Neubau eines Walzengravierwerkes in der DDR ist die Druckkollektion bedeutend vielgestaltiger geworden. In einer unzählbaren Vielfalt von Dessins sind die neuesten Modelinien enthalten ...

  • Am Sonntag

    werden sich in Leipzig wieder die Messehallen für den Strom der Besucher aus aller Welt öffnen. Gegenwärtig sind sie allerdings noch von den Dekorateuren beherrscht. Mit Hochdruck trifft man überall die letzten Vorbereitungen; so auch hier am Stand der VVB Volltuch im Ringmessehaus Foto: Zentralbild

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  • Das Ziel: eine sozialistische Opernkultur I

    Zu den Opernspielplänen 1958/59

    Wie stellen wir uns die Spielpläne der Musikbühnen in der Epoche des Sozialismus vor? Die Werke unserer Komponisten, dazu die unserer Freunde in der Sowjetunion und den Volksdemokratien, werden ihnen das Gepräge geben; Opern, Operetten und Ballette, in denen die neuen Menschen unserer Epoche i h r Leben, ihre Taten und Erfolge, ihre Probleme gestaltet finden ...

  • So machten wir es in Olbersdorf

    Nach dem V. Pädagogischen Kongreß sind wir, um die Probleme der polytechnischen Bildung zu lösen, in unsere Betriebe gegangen und haben dort mit den Arbeitern gesprochen. Gleichzeitig haben wir die Eltern mit den Aufgaben, die wir in Olbersdorf lösen müssen, vertraut gemacht. Unsere Betriebe können uns nicht so großzügig unterstützen wie etwa die Maxhütte die Schulen in Unterwellenborn ...

  • Die Wahrer unserer Kunstschätze

    Mitarbeiter der Ermitage über die Restaurierung der geretteten Kulturwerke

    Von unserem Moskauer Korrespondenten Willi Porombka Wie am Eröffnungstage strömen die Leningrader und ausländische Touristen zur Ermitage, wo noch bis zum 7. September die „Ausstellung von Kunstwerken aus Museen der DDR" geöffnet ist. Kritisch urteilend, verweilen sie vor den Exponaten und erfreuen sich an der Kunst vieler Generationen ...

  • Zirkel für unsere Arbeiterinnen

    Im Klubhaus des Transformatorenwerkes Berlin-Oberschöneweide hatten sich vor kurzem zahlreiche Arbeiterinnen, vorwiegend Mitglieder der Frauenausschüsse aus Köpenicker Betrieben, versammelt. Genosse Professor Hermann Du n c k e r, Mitglied des FDGB-Bundesvorstandes, hielt einen Vortrag zur Einführung in das Studium des „Kommunistischen Manifestes" ...

  • Ein begehrter Film

    Seit 1; September 1957 arbeiteten die Schüler der Kurt-Keicher-Mittelschule nach einem von der Schule und dem Betrieb aufgestellten Plan im produktionsverbundenen Werkunterricht. Die Erfolge dieser Arbeit stellten sich bald ein. Auf Grund dieser Anfänge des polytechnischen Unterrichts faßte ein Kollektiv ...

  • Regierungsdelegation traf in Moskau ein

    Moskau (ADN-Korr.). Eine vom Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates und Minister für Auswärtige Angelegenheiten, Dr. Lothar Bolz, geleitete Regierungsdelegation der Deutschen Demokratischen Republik, die zum Abschluß der Ausstellung deutscher Kunstschätze in Moskau und Leningrad sowie zur offiziellen Übernahme der Kunstschätze in die Sowjetunion kommt, ist am Dienstag in der sowjetischen Hauptstadt eingetroffen ...

  • Aufgepaßt Und mitgemacht!

    Alle Jungen Pioniere sind zum Preisausschreiben aufgerufen. Ihr sollt uns von Euren Erlebnissen in der Gruppe, vom Ferienlager oder vom III. Pioniertreffen in Halle erzählen. Wir haben z. B. im „Roten Buch der guten Taten" gelesen* daß 3 Jungen der Grenzpolizei geholfen haben, einen Agenten festzunehmen, und Frieder hat uns erzählt, wie er seinen Vater, der ein Einzelbauer war, dafür gewonnen hat, in die LPG einzutreten ...

  • Bedeutendes Messeangebot von Artia

    Prag (ADN-Korr.). Mit seinem bisher größten Angebot wird das CSR-Außenhandelsunternehmen Artia in diesem Jahre zur Herbstmesse nach Leipzig kommen. Artia stellt sich die Aufgabe* einen Überblick über die kulturellen Leistungen der CSR, über die alte und neue Literatur und über das Musik- und Volkskunstschaffen zu geben ...

  • Neue Tagesheimschulen

    Glauchau (ADN). Die erste Ganztagsschule des Bezirkes Karl-Marx-Stadt wurde am Montag in der Textilarbeiterstadt Glauchau eröffnet. Dem Wunsch vieler werktätiger Mütter entsprechend^ werden die Jungen und Mädchen dort von 7.30 Uhr bis 17.00 Uhr betreut und erzogen. Sie halten sich nach Unterrichtsschluß in freundlichen Horträumen auf ...

  • Qualifizierter Nachwuchs für die Flugzeugindustrie

    Dresden (ADN). Die meisten der 220 Lehrlinge, die in den Flugzeugwerken Dresden am Montag ihre Lehrzeit begannen, sind Ober- und Mittelschüler. Künftig werden für qualifizierte Berufe wie" Metallflugzeugbauer, Werkzeugmacher^ technische Zeichner usw. nur noch Lehrlinge mit mittlerer Reife oder Oberschulbildung eingestellt ...

  • Seit sechs Wochen ausverkauft

    Karlsruhe (ADN). Seit sechs Wochen wird der sowjetische Film „Die Kraniche ziehen" im Karlsruher Filmtheater „Cinema" mit anhaltendem Erfolg gespielt. Die Abendvorstellungen sind Tag für Tag ausverkauft, obwohl der Film täglich in fünf Vorstellungen gezeigt wird. Der Geschäftsführer der „Cinema" erklärte* er werde den Film des außerordentlichen Erfolges wegen auch in der siebenten Woche noch auf dem Spielplan lassen ...

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  • Heißer Sommer in Bagdad /

    mergelte Gestalten in zerschlissenen Galabiyas hervor. Da ist der Landarbeiter Ali Hussein, mit schmalem, verhungertem Gesicht und großen Augen, der 80jährige Nadj Habbesch, der- Halbpächter Sabbah. Und da ist das kleine Mädchen Saqia, das mit seinen fünf Jahren ein einjähriges Schwesterchen herumschleppt ...

  • Unter irakischen Arbeitern

    Sie haben uns eingeladen, sind in einem Auto zum Bagdad-Hotel gekommen und haben uns abgeholt. Ein untersetzter, sonnengebräunter, breitschultriger Mann mit schwarzem Schnurrbart sieht mich während der Fahrt prüfend an. Freund Chen erklärt ihm, daß ich aus der DDR komme. Plötzlich leuchtet es in seinen nachtschwarzen Augen auf, er preßt meinen Arm und sägt deutlich „Thälmann!", Ich kann ihm nur stumm die Hand drücken, so fest ich kann ...

  • Entschlossen handeln

    von Lance Somsoa, London

    A m Montag wurde die 90. Jahreskonferenz •* des britischen Gewerkschaftskongresses (TUQ in Bournemouth mit über tausend Delegierten, die neun Millionen Gewerkschafter vertreten, eroff.net. Es gibt verschiedene Ursachen, die siej zu einer der wichtigsten Konferenzen des TUG stempeln, dis je abgehalten wurden, Drei seien hier angeführt: t ...

  • Das hat gesessen

    Nach der Warnung der „Prawda": Unruhe bei den Provokateure»

    Die äußere Gelassenheit, mit der bis« „ her die amerikanische Regierung die militärische Lage in der Straße von Fukien betrachtete, hat einer merklichen Beunruhigung über die unabsehbare Kriegsgefahr Platz, gemacht, die die Lage mit zunehmender Deutlichkeit enthüllt." Das kabelte der Washingtoner Korrespondent der „Welt" von Borch am Montag seiner Redaktion ...

  • Japan distanziert sich von USA

    Tokio will nicht in Provokationen gegen China verwickelt werden / Erklärung Fujiyamas

    Tokio (ADN/ND). Der japanische Außenminister Fujiyama sah sich unter dem Druck der japanischen Öffentlichkeit arm Montag veranlaßt, auf einer Pressekonferenz eine Revision des sogenannten Sicherheitsabkommens mit den USA zu befürworten. Das „Sicherheitsabkömmen" bildet die Grundlage für die Stationierung amerikanischer Truppen in Japan ...

  • Hände weg von China!

    WjTährend die chinesische Wochenschau " schon die ersten Filmstreifen von den Gefechten bei der Insel Quemoy bringt, sind die offiziellen Meldungen über die Kämpfe weiterhin spärlich. Mit um so größerer Aufmerksamkeit registriert die chinesische Presse das weitweite Echo auf die Detonationen in der Fukienstraße ...

  • (S. Fortsetzung)

    Die Feudalherren hatten ihre eigenen Gerichte mit den dazugehörigen Gefängnissen und Galgen, kontrollierten Polizei und Verwaltung und waren absolute Herren über Leben und Tod der Bauern, 80 Prozent der irakischen Bevölkerung lebt von der Landwirtschaft, d. h. 80 Prozent der Bevölkerung fronen für die Grundherren, die ihnen je nach Bodengüte und Anbauart 2 bis 5 ha zur Bearbeitung überlassen, wofür die Bauern 50 Prozent der Ernte erhalten sollen ...

  • Briten verschleppten Isländer

    Kriegsschiff übt offene Gewalt / Island protestiert gegen Fischraub

    B,e y k i a v l k (AöN). Die britischen Seestreitkräfte in flen isländischen HoheifsgewSssem sind am Dienstag zu offerier Gewaltanwendung tibergegangen. Nachdem ein Kommando eines isländischen Fischereischutzfahrzeuges an Bord eines britischen Trawlers gegangen war, der von zwei Fischereischutzbooten in einen isländischen Hafen eskortiert werden sollte, verfolgte das britische Kriegsschiff „Eastbourne" den Trawler ...

  • Kampfstimmung auf der TUC-Konferenz

    London (ND-Korr.). Auf der 90. Jahreskonferenz des britischen Gewerkschaftskongresses beginnt sich schon in den ersten Tagen eine kämpferische Stimmung zur Durchsetzung der Forderungen der Arbeiter abzuzeichnen. Nachdem der diesjährige TUC-Präsident, Tom Yates, ein Vertreter des ultrarechten Flügels, die Konferenz eröffnet hatte, kam es zu den ersten militanten Anträgen aus den Gewerkschaften ...

  • 200000 demonstrierten in Hanoi

    Nordvietnam feierte den 13. Jahrestag der Gründung der Republik

    Hanoi <A»N). Eine Truppenparade und eine machtvolle Demonstration von 200 000 Werktätigen der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi waren am Dienstag Höhepunkte der Feierlichkeiten zum 13. Jahrestag der Gründung der Demokratischen Republik Vietnam. Auf der Tribüne, an der die Soldaten und die Werktätigen vorbeizogen, hatten hervorragende Vertreter der Partei der Arbeit und der vietnamesischen Regierung mit Präsident Ho chi Minh an der Spitze Platz genommen ...

  • Großes Af omenergieprogramm der UdSSR

    Prof. Jemeljanow berichtet in Genf / Sowjetische Geschenke übergeben

    Genf (ADN/ND). Verschiedenartige thermonukleare Anlagen von großen Dimensionen, von denen eine dem englischen „Zeta"-Gerät ähnlich sei, werden zur Zeit in der UdSSR gebaut, berichtete Prof. Jemeljanow, der Leiter der sowjetischen Delegation auf der ersten Arbeitstagung der 2. Internationalen wissenschaftlichen Konferenz für die friedliche Nutzung der Atomenergie in Genf ...

  • Flugzeiig-Absturzr-Serie

    London (ADN/ND). Ein schweres Unglück ereignete sich am Dienstag in einem der westlichen Vororte von London, als ein zweimotoriges Flugzeug in eine Gruppe von Wohnhäusern raste. Sieben Menschen kamen ums Leben. Vor Tausenden entsetzten Zuschauern war erst am Vortage bei der Eröffnung der alljährlichen britischen Flugschau von Farnborough ein Düsenjäger vom Typ „Seefalken" der Marineluftwaffe abgestürzt ...

  • Wieder Kämpfe in Algerien

    Algier (ADN). Zu erneuten bewaffneten Zusammenstößen zwischen französischen Kolonialtruppen und algerischen Freiheitskämpfern kam es in der Gegend von Oran. Die Kämpfe, bei denen die Franzosen Luftwaffenverbände einsetzten^ währten drei Tage. Nach Angaben des französischen Oberkommandos verlor die algerische Nationale Befreiungsarmee 130 Mann an Toten und Gefangenen ...

  • Auch London stimmt Termin zu

    London (ADN). Die jüngste sowjetische Note, in der vorgeschlagen wird, am 31. Oktober in Genf Verhandlungen über die Einstellung der Kernwaffenversuche aufzunehmen, ist von der britischen Regierung zustimmend aufgenommen worden. Dies erklärte am Montag ein Sprecher des britischen. Außenministeriums. Bereits am Sonnabend hatte der Pressesekretär Eisenhowers, Hagerty, das Einverständnis der USA mit dem genannten Termin bekanntgegeben ...

  • Doppelstockzug mit 120 km/st

    Peking (ADN). Ein chinesischer Doppelstockpersonenzug — hergestellt im Lokomotiv- und Waggonwerk von Szefang — hat seine Probefahrt erfolgreich bestanden. Er erreichte eine Spitzengeschwindigkeit von 120 Kilometern je Stunde. Der Zug besteht aus zwei Dieselelektroloks, die jede mit einer 600-PS-Dieselmaschüae ausgerüstet ist, und vier doppelstöckigen Personenwagen, die insgesamt 780 Passagiere fassen ...

  • Grubenunglück in Slask

    Warschau (ADN-Korr.). Bei einer Methangasexplosion in der oberscb.lesis.chen Steinkohlengrube „Nowa Ruda" haben am Montag elf polnische Bergleute den Tod gefunden. Das Schicksal von weiteren drei eingeschlossenen Bergleuten ist noch ungewiß, jedoch besteht nur wenig Hoffnung, daß sie noch, am Leben sind ...

  • Suezkanal voll schiffbar

    Kairo (ADN). per Süezkanal konnte am Montag für Schiffe mit einer Wasserverdrängung . bis zu 45 000 Tonnen freigegeben werden, nachdem laut UPI die bei der britisch-französisch-israelischen Aggression im Jahre 1956 verursachten Schäden soweit behoben worden sind; Schiffe kleinerer GröBenordnung konnten ...

  • Streik gegen Zypernplan

    Athen (ADN). Mit einem halbstündigen Generalstreik protestierten am Dienstag die griechischen Werktätigen gegen die von der britischen Regierung geplante zwangsweise Verwirklichung ihres Plans zur Teilung Zyperns. Die Arbeit in den Betrieben und Verwaltungen sowie der Eisenbahn- und der Schiffsverkehr ruhten ...

  • Bund der Landjugend gebildet

    Paris (ADN). Ein Bund der Landjugend wurde in Frankreich gebildet. Das ZK der KPF hat dem Beschluß des Nationalrats des Kommunistischen Jugendbundes Frankreichs, diese Organisation zu schaffen, zugestimmt. Alle ländlichen Parteiorganisationen wurden aufgefordert, bei der Bildung von Zellen des Bundes ...

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  • Deutscher Schmetterlingsrekord für Wolfgang Sieber

    Zwei Entscheidungen am Dienstag und wieder nur zwei vierte Plätze

    Von unserem, nach Budapest entsandten Sonderberichterstatter Dieter Wales Am 3. Tag der Europameisterschaft im Schwimmen, Springen und Wasserball gab es in Budapest zwei Entscheidungen im 200-m-Brustschwimmen der Damen und im Kunstspringen der Herren. Der deutsche Meister im Kunstspringen, Hans-Dieter Pophai, begann am Vormittag verheißungsvoll ...

  • Öffentliche Kontrolle — aber richtig

    „Tag der offenen Baustelle" / Ungenügende Vorbereitung im Stadtbezirk Treptow

    In Treptow befindet sich eine der gegenwärtig größten Wohnungsbaustellen Berlins, die Baustelle Plänterwald. In Großblockmontage werden dort insgesamt 1200 Wohnungen, eine Markthalle, eine Kinderkrippe und ein Kindergarten errichtet. Außerdem werden weitere 200 Wohnungen in traditioneller Bauweise gebaut ...

  • Die Obstschwemme auffangen

    Großhandelsorgane müssen operativer arbeiten

    Der Spätsommer spendet Obst und Gemüse in verschwenderischer Fülle, und in den Öbstanbaugebieten der DDR, besonders im Oderbruch, gibt es alle Hände voll zu tun, damit die reichliche Ernte schnell an den Handel und weiter ohne Verluste an den Verbraucher gelangt. Pflaumen, Äpfel und Birnen werden im Berliner Handel insgesamt reichlich angeboten ...

  • tierlln unt jubelte Täve Schur

    Stürmischer Empfang für den ersten deutschen Amateur-Straßenweltmeister

    Nur wer 1957 dabei war, als die Berliner unsere siegreiche Friedensfahrtmannschaft vom Ostbahnhof abholten und zur Deutschen Sporthalle in der Stalinallee geleiteten, vermag, sich ein ungefähres Bild davon zu machen, wie es am gestrigen Dienstag am Berliner Ostbahnhof aussah. Gustav Adolf Schür, der Weltmeister 1958 der Amateurstraßenfahrer, seine wackeren Mannschaftskameraden und das Trainerkollektiv wurden in Berlin erwartet ...

  • DerfehlendePunktaufdem i

    Budapest, 2. September 1958 Noch lange wurde am Montag unter Zuschauern und Experten über das Finale im 200-m-Brustschwimmen der Herren gesprochen. Kaum einer konnte sich erinnern, je auf dieser Strecke ein Finale erlebt zu haben, in dem der Erste und der Sechste nur durch eine Differenz von neun Zehntelsekunden getrennt waren ...

  • Von westlichen Geheimdiensten

    eingeschleust Einzelheiten über den Terroristen Beldeanu

    Einzelheiten zu der Person des rumänischen Flüchtlings Oliviu Beldeanu, der am 31. August im demokratischen Berlin durch die Sicherheitsorgane der DDR festgenommen wurde, erhellen die verbrecherische Vergangenheit des Verhafteten. Beldeanu hatte im Februar 1955 eine vier Mitglieder starke Terroristengruppe zum Überfall auf die Gesandtschaft der Rumänischen Volksrepublik in Bern angeführt ...

  • Amerikaner provozierten an der Sektorengrenze

    Eine von amerikanischer Hand vorbereitete Provokation wurde am Montagnachmittag, gegen 16.15 Uhr, an der Sektorengrenze auf der Friedrichstraße in Berlin dank des besonnenen Verhaltens der dort diensttuenden Volkspolizisten vereitelt. Als ein in Zivil gekleideter von Westberlin kommender Mann den demokratischen Teil von Groß-Berlin betreten hatte und an der Sektorengrenze die Sicherungs- und Kontrolltätigkeit der Volkspolizisten fotografierte, griff ein Volkspolizist berechtigterweise ein ...

  • Vor der Tür

    Gewählte Vertreter der Betriebsgewerkschaftsleitungen vom Transformatorenwerk „Karl Liebknecht", vom IFA Motorenwerk und von den Großberliner Viehund Schlachthöfen begaben sich am Dienstag früh, 9.30 Uhr, im Auftrage ihrer Belegschaften zum Hause des Landesbeztrksvarstandes des Westberliner DGB in der Schlüterstraße ...

  • FDJ sammelt für Buchenwald

    Das Sekretariat des Zentralrats der FDJ hat alle Mitglieder und Grundeinheiten des sozialistischen Jugendverbandes aufgerufen, am 6. und I.September 1958 für den Aufbau der nationalen Gedenkstätten in Buchenwald, Ravensbrück und Sachsenhausen zu sammeln. Es wird betont, daß die Sammlung sowohl eine Ehrung ...

  • Freundschaft mit CSR-Schulen

    Einen regen Briefverkehr pflegen viele Schüler der Klement-Gottwald-Oberschule in Schöneweide, der einzigen Schule in Berlin, in der die tschechische Sprache gelehrt wird, mit Schülern in der CSR. Besonders enge Freundschaftsbande verbinden sie mit der Oberschule in Martin in der Slowakei sowie mit mehreren Schulen in Prag ...

  • BERLINER NOTIZEN

    Veranstaltungen im Zentralen Haus der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft: „Der Nahe Osten und die Niederlage der Imperialisten" heißt ein Vortrag mit Herrn Prof. Eisler am 5. September, 18.30 Uhr, Marmorsaal Anschließend Aussprache und Film „Lohn der Angst". — „Wer die Menschheit verteidigt, hat immer recht" ...

  • Internationale Sportumschau

    Für die Endrunde der Frauen bei den Volleyball-Europameisterschaften in Prag qualifizierte sich die Vertretung der DDR nach einer 0 .3-Niederlage gegen die CSR und einem 3 :0-Erfolg über Frankreich. Bei den Weltmeisterschaften der Bahnfahrer in Paris gewann der deutsche Sprintermeister Lothar Stäber den Hoffnungslauf vor dem Schweizer Vogel, mußte aber durch Niederlagen in den weiteren Läufen seine Chancen aufgeben ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten: Bei tagsüber auffrischenden böigen östlichen Winden nach örtlichem Nebel oder Hochnebel heiter und trocken, Tageshöchsttemperaturen 20 bis 22 Grad, tiefste Nachttemperaturen stellenweise unter 10 Grad. Sonnenaufgang am 3. September 1958 5.20 Uhr, Sonnenuntergang 18.51 Uhr; Mondaufgang 20 ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstr. 39'W, Tel. 22 03 41 — Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee !76. Tel. 42 59 Sl — Abonnementspreis monatlich 3,50 DM — Alleinige Anzeigenannahme: Alle Filialen der DEWAG-Werbung, z. Z. gültig Anzeigenpreisliste Nr. io — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 58. Schönhauser Allee 144, ...

  • Wasserbomben gesprengt

    ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    5. September Mitte: 19 Uhr, Ernst-Wildangel-Schulej Lehrerzimmer, Versammlung der Genossen Eltern. ". September Friedrichshain: 19.30 Uhr, Kreisleitung, Lektionssaal, Anleitung der Sekretäre der V/PO.

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