29. Mär.

Ausgabe vom 25.07.1958

Seite 1
  • Nehru, Hammarskjoeld und Nasser stimmen Chruschtschow zu

    New York/Moskau (ND/ADN). Der neue sowjo-

    tische Vorschlag, eine Gipfelkonferenz über den Nahen Osten im Rahmen des UNO-Sicherheitsrates für den 28. Juli einzuberufen, bestimmt seit gestern früh die diplomatische Tätigkeit in aller Welt. Aus Neu Delhi und Kairo verlautete, der indische Ministerpräsident Nehm und VAE- Präsident Nasser seien bereit, die Reise nach New York anzutreten ...

  • Berlin muß an die Spitze

    2. Tagung der Bezirksleitung / Wichtige Beschlüsse zur Auswertung des Parteitages

    Berlin (ND). Das sozialistische Bewußtsein weiterztientwiekeln und die maximale Aktivität der Partei «nd der Arbeiterklasse zur Lösung der politischen und ökonomischen Ziele zu erreichen —■ diese Aufgabe stellte die Bezirksleitung Groß-Berlin auf ihrer 2. Tagung am Donnerstag der Berliner Parteiorganisation ...

  • W, Ulbricht erhielt Ehrenbiirgerurkimde

    Bedeutungsvolle Kundgebung im Leipziger Clara-Zetkm-Park

    Leipzig (ND). Im Ratsplenarsaal des Neuen Rathauses in Leipzig wurde gestern dem Ersten Sekretär des ZK der SED und Ersten Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrats der DDR, Walter Ulbricht, die Ehrenurkunde als Ehrenbürger der Stadt Leipzig feierlich überreicht. Die Ehreebürgersdiafi war Walter Ulbricht anläßlich seines 65 ...

  • Unser Aufbau stärkt den Weltfrieden

    Oranienburg (ND). Vor den Werktätigen, des Chemiewerkes „Ferdinand Runge" in Oranienburg erläuterte Donnerstagnachmittag der Sekretär des ZK Gerhard Grüneberg die Beschlüsse des V. Parteitages. Jeder Bürger in der DDR, sagte er, hat heute eine klare Perspektive: dem Sozialismus zum Siege zu verhelfen — das bedeutet ein Leben in Frieden und Wohlstand ...

  • Jetzt nicht nachlassen!

    TjMsenhower, Macmillan und de Gaulle *-* hatten sich Zeit gelassen mit der Antwort auf Chruschtschows Vorschlag einer sofortigen Gipfelkonferenz, der ihnen arn. vergangenen Sonnabend zuging. Während die Völker auf Annahme dieses Vorschlages drängten, ließen sie Tage mit der „Prüfung" des sowjetischen,Schreibens verstreichen, „konsultierten" sich dann in Gemütsruhe, um schließlich — abzulehnen wagten sie nicht — mit dem Gegenvorschlag zu antworten: Verhandlungen ja, aber im Sicherheitsrat ...

  • Volle Überlegenheit im Schiffbau!

    Rostock (ND). Zu den Werktätigen der Wamowwerft sprach 'am Donnerstagnachmittag der Kandidat des Politbüros des ZK der SED Karl Mewis über die Bedeutung und Auswirkungen des V. Parteitages. Genosse Mewis wies u. a. darauf hin, welche Anerkennung die Leistungen der Schiffbauer während der Ostseewoche bei dänischen Arbeitern gefunden haben ...

  • Flammen rechtzeitig austreten

    Unser Reporter befragte gestern den t?ekannten Regisseur und Schauspieler Victor de Kowa über die Vorschläge N. S. Chru: schtschows, die Gipfelkonferenz unter Teil» nähme Indiens und der arabischen Stauten sofort einzuberufen. Victor de Kowä erklärte: „Gewiß, der Nahe Osten liegt durchaus weit von uns entfernt ...

  • Sowjetunion überbot Planziele

    Industrieproduktion um 10,5 Prozent gestiegen / Gute Ernte in Aussicht

    Moskau (ADN). Der Plan für die Bruttoproduktion der sowjetischen Industrie ist im ersten Halbjahr 1958 mit 104 Prozent übererfüllt worden. Damit hat sich die Industrieproduktion der UdSSR gegenüber dem ersten Halbjahr 1957 um 10,5 Prozent erhöht. In den wichtigsten industriellen Positionen betrug die ...

  • TELEGRAMM

    An Seine Exzellenz Otto Grotewohl Ministerpräsident der Deutschen Demokratischen Republik Berlin Mit großer Freude habe ich Ihr Telegramm vom 17. Juli erhalten und möchte meine tiefe Dankbarkeit und Wertschätzung für Ihre Glückwünsche zum Sieg des irakischen Volkes in seinem Kampf um Freiheit zum Ausdruck bringen ...

  • Bonn betreten

    Bonn (ND). Die offensichtliche Verlegenheit der Adenauer-Regierung, die bisher heftig gegen eine Gipfelkonferenz mit der Sowjetunion zu Felde gezogen war, spiegelt sich in der Weigerung ein^s Kegiarungssprechens wider, aine Stellung, nähme zu den neuen Botschaften Chruschtschows abzugeben. Die Weigerung versucht man mit der lächerlichen Behauptung zu begründen, Westdeutschland sei kein UNO-Mitglied und an den Geschehnissen im Nahen Osten nicht beteiligt (!) ...

  • Kairoer Presse würdigt Solidarität der DDR

    Kairo (ADN/ND). Über die Protestaktionen der Werktätigen der DDR gegen die imperialistische Aggression im Nahen Osten wird in der Kairoer Presse ausführlich berichtet. Die Blätter stellen fest, daß die Protestwelle, die gesamte Bevölkerung der DDR erfaßt hat. Dankbar äußern sich die Zeitungen auch über den Schritt der Regiei ung der DDR, die in Bonn energisch gegen den Mißbrauch deutschen Bodens für die Aggression im N,ahen Osten pro testierte ...

Seite 2
  • Neue Querschüsse aus Bonn

    Was steckt hinter den Parolen von angeblichen Lieferrückständen der DDR im innerdeutschen Handel?

    Über die Absichten ist immerhin einiges aus den zitierten Quellen zu entnehmen, Man spricht zum Beispiel davon, daß die „angespannte Verrechnungslage im Interzonenhandel sich auch in der letzten Zeit nicht verbessert" habe und „die Gefahr" bestehe, „daß das Bundeswirtschaftsministerium darauf hinweisen muß, daß die Beantragung weiterer Warenbegleitscheine für Lieferungen in die DDR zwecklos ist" ...

  • Bonn für NATO-Aktion in Nahost

    Adenauer entwarf Einmischungsplan / USA verlangen: Unterstützung für Aggression l Scharfmacherreise von Duiles

    Bonn (ND). Die Ereignisse der letzten Stunden lassen darauf schließen, daß Bonn die Absicht hat, sich nunmehr offen in den Nahost-Konflikt einzumischen. Die Regierung Adenauer hat ihre sowieso nur mühsam bewahrte Position angeblicher Neutralität offiziell aufgegeben und den Standpunkt aktiver Unterstützung mit den anglo-atnerikanisehefi Aggressoren verkündet ...

  • Jetzt nicht nachlassen!

    (Fortsetzung t?on Seite t)

    hängt' vom -Willen ; und von der Willenskundgebung der Völker ab, von ihren entschlossenen Aktionen zur Verteidigung des Friedens. Jedes Nachlassen in diesem harten Kampf ermutigt die Kriegstreiber, gefährdet den Frieden. Die Kriegstreiber .sind in "die Enge getrieben. Die Völker aber dürfen nicht nachlassen, bis die Regierungschefs der Großmächte zusammengekommen sind und Vereinbarungen über die Sicherung des Friedens getroffen haben ...

  • Ohrfeige für Adenauer

    Iraks Botschafter erläutert die Ziele der neuen Regierung

    Von unserem Bonner Korrespondenten "Dr. Gerhard D eng ler Bonn. Auf einer stark besuchten internationalen Pressekonferenz in Bonn am Donnerstagmittag, an der auch Vertreter aller in Bonn akkreditierten arabischen Staaten urid Vertreter des Bonner Auswärtigen Amtes teilnahmen, gab der Botschafter des Iraks in der Bundesrepublik, Ali Haider Sulaiman, erste öffentliche Erklärungen über die Revolution im Irak, ihre Ursachen und ihre Ziele ab ...

  • Ein böses Lob

    .Zwei Monate erst ist es her, da bezeichnete der Stuttgarter Parteitag der SPD als ein Merkmal sozialdemokratischer Politik die „Förderung des friedlichen Aufbaues in den Entwicklungsländern in Asien und Afrika, damit im Geist der Selbstbestimmung und der Partnerschaft auf der Grundlage der gegenseitigen Achtung eine Weit der Freiheit und "des Friedens sich entwickeln kann" ...

  • Labourabgeordneter in der DDR

    Berlin (ADN). Auf Einladung des Berliner Büros der internationalen Konferenz zur friedlichen Lösung der deutschen Frage traf am 23. Juli 1958 der Labourabgeordnete des britischen Unterhauses William Griffiths mit seiner Gattin in der DDR ein. Während seines etwa einwöchigen Aufenthaltes wird er außer Berlin auch die Bezirke Schwerin, Rostock ■und Neubrandenburg besv ...

  • Demonstration gegen Interventen

    Münchner und Würzburger gegen Bonner Einmischung

    München (ADN). Mit Pfuirufen brachten über 600 Teilnehmer, einer öffentlichen Kundgebung in der Innenstadt Münchens am Mittwochabend ihren Protest gegen die militärische Intervention der Amerikaner und Engländer im Nahen Osten und deren Unterstützung durch die Bonner Regierung zum Ausdruck. An der Kundgebung, zu der der Bund der Deutsehen aufgerufen hatte, nahmen auch in München studierende irakische Studenten teil ...

  • Flammender Protest der Berliner

    Kundgebungen in Ost und West / Stumm-Polizei wütet

    Berlin (ND). Von Tag zu Tag verstärkt sich der Protest der Bewohner beider Teile unserer Stadt gegen die angloamerikanischen Aggressoren im Nahen Osten. An der Jannowitzbrücke sprachen am Donnerstagnachmittag Anton Ackermann und die jordanische Patriotin Fatima zu über 3000 Kundgebungsteilnehmern, Anton Ackermann sagte: „Wenn sich Herr Eisenhower nicht nach Genf bemühen will, dann wird Herr Chruschtschow, sehr schnell mit der TU 114 zum Friedensgespräch nach New York fahren ...

  • Neuer Willkürakt in Dortmund '

    . Toorttaunä (ADN); Die Politische Straf-, kammer des Dortmunder Landgerichts untej-,Vorsitss von Dr. Ärnmecke-Mönninghoff .:hat4m Prozeß gegen-:Wolfgang «choor erneut einen Willkürakt begangen: Im Gerichtssaal ließ sie den Zeugen Walter Malkowski aus Bottrop verhaften. Er hatte bei der Vernehmung am Dienstag lediglich erklärt, daß er Wolfgang Schoor nicht kenne, nie etwas mit ihm zu tun gehabt habe und nicht bereit sei, Aussagen zu machen ...

  • Mit unbekanntem Ziel ausgelaufen

    Hamburg (ADN). Die 14 Kriegsschiffe der 2. amerikanischen Flotte, die vor sechs Tagen in Hamburg vor Anker gegangen,.waren, haben am: Donnerstag den Hafen mit unbekanntem Ziel wieder verlassen. Zur gleichen Stunde brachen sechs amerikanische- Kriegsschiffe, ihren. Aufenthalt in Bremerhaven ab und liefen ebenfalls aus ...

  • Glückwünsche für Tunesien

    Berhn (ADN). Anläßlich des Jahrestages der Ausrufung der Republik Tunesien am 25. Juli richtete der Minister für Auswärtige Angelegenheiten der DDR, Dr. Lothar Bolz, ein Glückwunschtelegramm an den Außenminister Tunesiens, Sadek Mokkadem. Minister Bolz bringt darin die große Sympathie zum Ausdruck, mit der die Bevölkerung der DDR den Kampf des tunesischen Volkes um die Festigung' der Unabhängigkeit der Republik Tunesien verfolgt ...

  • Sowjetische Delegation eingetroffen

    Berlin (ND). Zu den Veranstaltungen in der Deutschen Demokratischen Republik und in Berlin anläßlich des 15. Jahrestages der Gründung des Nationalkomätees „Freies Deutschland" am 25. Juli traf in Berlin eine Delegation des sowjetischen Komitees der Kriegsveteranen ein. Der Delegation gehören an die Genossen Alexander Schewtschenko, Alexej Nikitin und Nikolai Bernikow ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzschef, stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, £tedaktionssekretär; Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter. Ingo Seipt

Seite 3
  • Wir schaffen es ganz bestimmt

    Walter Ulbricht zieht mit den Werktätigen der EAW Berlin-Treptow Schlußfolgerungen aus dem V. Parteitag

    Der Kräftestrom, der vom V. Parteitag ausgeht, pflanzt sieh jetzt durch die Städte und Dörfer unserer Republik fort. Er dringt in die Betriebe und verhilft dort den teilweise noch gehemmten Kräften, der großen Erfahrung, Klugheit, Tatkraft der werktätigen Menschen zu voller Wirkung. Genosse Walter Ulbricht sprach am Mittwoch in den Elektro-Apparate-Wervieler Anwesender getroffen hatte ...

  • Außenhandel kann Ziele bis 1960 überbieten

    Heinrich Rau sprach in der Deutschen Sporthalle über die Aufgaben des Außenhandels nach dem V. Parteitag

    In der Aussprache mit Mitarbeitern der Außenhandelsorgane am Mittwoch in der Deutschen Sporthalle machte der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates, Mitglied des Politbüros des ZK der SED Genosse Heinrich R a u interessante Ausführungen über die Aufgaben des Außenhandels entsprechend dem großen Programm des V ...

  • Revolutionäre Taten entscheiden

    In einer außerordentlichen Sitzung beschäftigte sich am Mittwoch der Rat des Bezirks Gera, wie wir bereits berichteten, in Anwesenheit des Ministerpräsidenten Genossen Otto Grotewohl mit der Verwirklichung des Gesetzes über die Vervollkommnung und Vereinfachung cler Arbeit des Staatsapparates im Bezirk und mit der Vorbereitung der Bezirkstagssitzung zur Auswertung der Beschlüsse des V ...

  • Trockenbaggerung bis 15. Dezember beendet

    Eine lebhafte Aussprache über die Ergebnisse des V Parteitages und die nächsten Aufgaben führte der Sekretär der Bezirksleitung Rostock Harry Tisch mit Arbeitern des VEB Ing.- Erdbau Eberswalde auf der Baustelle des Ho%tocker Hochseehafens. „Wenn am 1. Mai 1960 nach den Vorschlägen eurer Parteiorganisation der erste 10 000-Tonner ...

  • Werktätige der EAW Treptow verpflichteten sich:

    Kollege Hause, Meßgeräte-Laboratorium: Bis Mitte 1959 ein verbessertes Prüfverfahren für Dauermagneten entwickeln und erproben. Drei Kollegen des Meßgeräte-Laboratoriums: Vervollkommnung der Schreiber-Drehspulmeßwerke, Fünf Kollegen der Prüfgerdtegruppe: Verbesserte Eichrnethode einführen. Spart Arbeitskraft und Zeit, Entwicklung eines Stufenkompensators für die Präzisionsmikroamperemeter der Klasse 0,5 der sämtliche Eichpunkte selbsttätig einregelt ...

  • WB Flugzeugbau spart 1?4 Tonnen Papier

    Um den durch die Unwetterkatastrophe entstandenen Produktionsausfall der Papierfabriken im Bezirk Dresden teilweise überwinden zu helfen, stellte die WB Flugzeugbau von ihrem Kontingent für Sondervordrucke 20 000 Bogen — etwa 1,4 Tonnen -— zur Verfügung. Nach eingehender Prüfung beschloß die WB diese Sparmaßnahme, um solidarisch die Arbeiter in ihrem Kampf gegen die Hochwasserschäden zu unterstützen ...

Seite 4
  • Zwischen 15und 14 Uhr im Liebknecht-Werk

    Nach der Rückkehr vom V. Parteitag: Genosse Hoclas geht mit Schwung an die neuen Aufgaben

    Bericht der Delegierten entgegennehmen und Maßnahmen zur Auswertung des Parteitages beschließen wird. In knappen Worten entwickelt Genosse Hoclas sein Programm. 8.05 Uhr. Hauptingenieur H e p t n e r und Planungsleiter G e n r i c h unterrichten den Werkdirektor über den Stand der Plandiskussion. Ein optimistisches Bild ...

  • Nationalkomitee „Freies Deutschland"

    Am 12. und 13. Juli 1943 trat m Krasnogorsk bei Moskau eine Konferenz zusammen, auf der das Nationalkomitee „Freies Deutschland" gegründet wurde. Die Mitglieder des Nationalkomitees waren auf sehr verschiedenen Wegen dorthin gekommen. Zu einem Teil waren es deutsche Antifaschisten,, vor allem Kommunisten, die als Emigranten in der Sowjetunion lebten, unter ihnen Wilhelm Pieck, Walter Ulbricht, Wilhelm Florin, Hermann Matern und Erich Weinert ...

  • Die Front war überall

    , Unter diesem Titel .erschien anläßlich, des 15. Jahrestages der Gründung des Nationalkomitees „Freies Deutschland'' im Kongress-Verlag eine Broschüre mit Erlebnissen und Berichten von Kämpfern des Nationalkomitees. Genosse Walter Ulbricht hat der Broschüre ein Vorwort gewidmet, in dem er besonders' ...

  • Neuer Arbeitsstil und Verwaltungsrecht

    Das Programm des Genossen Hochbaum geht immer noch von der schädlichen Trennung von Staats- und Verwaltungsrecht aus. Diese Trennung aber ist, das hat Genosse Walter Ulbricht auf der Babelsberger Konferenz dargelegt^ eine der Einbruchstellen der bürgerlichen Ideologie in die Staats- und Rechtswissenschaft ...

  • Schädliche Trennung

    Diese Gefahr ist um so realer, als die Bourgeoisie den Gedanken der Trennung von Staats- und Verwaltungsrecht schon lange dazu benutzt, den Massen zu suggerieren, ihr Staatsapparat sei politisch völlig neutral. Solche Vorstellungen wirken heute noch bei uns nach. In der bürgerlichen Rechtswissenschaft fand das Wort von Professor Otto Mayer — einer der bekanntesten Verwaltungsrechtslehrer des bürgerlichen Deutschlands — allgemeine Anerkennung: „Verfassungsrecht vergeht, Verwaltungsrecht besteht ...

  • Wir haben die gleichen Ziele wie die Arbeiterklasse

    „Für uns Wissenschaftler gilt es nicht nur, die großen Ziele des V. Parteitages zu bejahen, sondern die persönliche Tat und das Eintreten für den Fortschritt muß der Inhalt unseres Strebens sein." Zwei Postulate stehen über allem menschlichen Tun: Einmal die Vernunft, cL h. das Zweckmäßige, das Nützliche, das den Menschen Fördernde zu tun ...

  • Geschenke

    FDJ-Grundeinheit des VEB Petkus Wutha (Thür.), ein Saatgutreiniger „Petkus Super" VEB Schwermaschinenbau „Georgij Dimitroff" Magdeburg-Buckau, das Modell eines Baggers VEB Kranbau Eberswalde, eine Mopedgarage Parteiorganisation der Deutschen Grenzpolizei, das Modell eines Küstensehutzbootes und eines ...

  • Einheit der Staatsgewalt

    Der neue Arbeitsstil ist unvereinbar mit jeglicher Isolierung der Volksvertretungen von den Räten und umgekehrt; er ist unvereinbar mit dem Auseinanderreißen von Volksvertretung und Rat. Weil die Praxis unserer Staatsarbeit die Einheit der Arbeit von Volksvertretung und Rat verlangt, muß auch im juristischen Ausbildungssystem die Trennung von Staatsrecht und Verwaltungsrecht überwunden werden ...

  • Hinter der sozialistischen Praxis zurückgeblieben

    Zu einem Vorlesungsprogramm des Instituts für Staats- und Verwaltungsrecht in Jena Von Dr. Ulrich Krüger

    Dadurch, daß der V. Parteitag die Rolle unseres sozialistischen Rechts für den Sieg des Sozialismus hervorhob und ein großartiges zukunftgestaltendes Programm der Weiterentwicklung unserer sozialistischen Rechtsordnung gab, stellte er auch für die Staats- und Rechtswissenschaft erneut die grundlegende Aufgabe klar ...

  • Verpflichtungen und Begrüßungen

    Bewohner der Gemeinde Petzow, des ersten genossenschaftlichen Dorfes im Kreis Potsdam-Land VEB Bekleidungswerke Falkenruf, Falkenstein (Vogtld.) LPG „Traktor" Görlitz, Kreis Hagenow Wirkungsbereiehsausschuß der Nationalen Front 48/49 Berlin-Müggelheim Belegschaft der Güterabfertigung Hauptbahnhof Zwickau ...

  • Fragen, die Antwort verlangen

    Auf der Babelsberger Konferenz hat Genosse Hochbaum selbst bekannt, daß die Trennung von Staats- und Verwaltungsrecht für unseren sozialistischen Aufbau schädlich sei. Zwei Monate nach der Babelsberger Konferenz aber verbreitet er seine „neue" Konzeption mit der Bemerkung, sie entspräche „den praktischen Notwendigkeiten der staatlichen Leitungstätigkeit" ...

Seite 5
  • Zusammenarbeit muß vervollkommnet werden

    und daher erhebt sich äie Frage, ob man nicht darüber nachdenken sollte, die chemische Industrie in unseren Ländern auf der Basis der Teilung der Arbeit zu entwickeln: Die chemischen Betriebe, die am meisten Strom verbrauchen, sollten dort errichtet werden, wo der Ström billiger ist und dort Rohstoffe ...

  • Für den Sozialismus lohnt es sich zu arbeiten

    Gestatten Sie mir, jetzt auf die Frage der Vereinigung unserer Bemühungen bei der Entwicklung der Wissenschaft und Technik, auf dem Gebiet der Tätigkeit der Ingenieure und Techniker und auf dem Gebiet der Projektierung einzugehen. Professor Schirmer hat in seiner Rede darüber wertvolle Ausführungen gemacht ...

  • Gewaltiger Auf schwung der chemischen Industrie

    In letzter Zeit hat unsere Regierung aus den westlichen Ländern viele Angebote von großen Firmen über die Lieferung von Ausrüstungen für die chemische Industrie in die Sowjetunion erhalten. Solche Angebote kamen zum Beispiel von westdeutschen, britischen, französischen und amerikanischen Industriellen, Wir untersuchen jetzt alle diese Angebote, um gute Geschäfte abzuschließen ...

  • Das deutsche Volk hat weite Perspektiven

    Das deutsche Volk ist ein sehr begabtes und arbeitsames Volk. Es hat der Menschheit viele bedeutsame Entdeckungen und Erfindungen gegeben. Das deutsche Volk braucht keine Feldzüge zur Eroberung von „Lebensraum". Hitler, Goebbels und andere riefen bekanntlich die Deutschen zur Eroberung" fremder Gebiete auf; ihnen hatte es die ukrainische Wurst angetan ...

  • Den richtigen politischen Kompaß erwerben

    Bekanntlich gibt es in Ihrer Republik noch Wissenschaftler und Fachleute, die ihren politischen Standpunkt noch nicht endgültig bestimmt haben. Solche Leute gab es seinerzeit auch bei uns im Sowjetlartd. Das ist sehr treffend charakterisiert in einer humoristischen Erzählung, in der davon die Rede ist, wie in den ersten Jahren nach der Revolution bei uns eine Überprüfung der Angestellten vorgenommen wurde ...

  • Wiedervereinigung Sache der Deutschen

    Wir liaben gesagt und sagen nach wie vor, daß die Frage der Wiedervereinigung Deutschlands eine innere Angelegenheit der Deutschen selbst, der deutschen Arbeiter, des ganzen Volkes fler Deutschen Demokratischen Republik und der Deut' sehen Bundesrepublik ist. Außer ihnen bann niemand diese Frage lösen und hat niemand das Recht dazu ...

  • :ha

    Freund

    nießen, was er verdient. In der sozialistischen Gesellschaft werden solche Menschen geschätzt und: entsprechend- entlohnt. Die sowjetischen Atomfachleute oder die Fachleute, die die interkontinentale Rakete und die künstlichen Erdtrabanten geschaffen haben, können sich über ihren sozialistischen Staat nicht beklagen ...

  • am 9. Juli im Kulturpalast des Elektrochemischen Kombinats Bitterfeld

    Industrie in der Sowjetunion und in der Deutschen Demokratischen Republik; Um unsere Anstrengungen zu koordiniere« und die materiellen Res">U" ^n unserer Länder bei der raschen Entwi.. lung der chemischen Industrie rationeller auszunutzen, müssen wir in erster Linie eine so überaus wichtige Frage durchdenken, wie die Kooperierung und die Spezialisierung der Produktionsprozesse ...

  • Rede N* S. Chruschtschow

    Während seines Besuches in der bt>R anläßlich des V. Parteitages der SED hielt der Erste Sekretär des ZK der KPdSU und Ministerpräsident der UdSSR, N. S. Chruschtschow, am 9. Juli im Kulturpalast des Elektrochemischen Kombinats in Bitterfeld eine bedeutsame Rede vor Arbeitern, Angestellten und Angehörigen der chemischen Industrie des Bezirks Halle ...

  • Der kalte Krieg muß beendet werden

    Genossen! Der Kapitalismus und der Sozialismus sind antagonistische Gesellschaftssysteme. Die Imperialisten wollen ihre Interessen nicht nur auf Kosten der Werktätigen ihrer Länder, sondern auch auf Kosten der Völker der anderen Länder sichern, ohne sich um deren Lebensinteressen zu kümmern. Die Staatsmänner der kapitalistischen Länder sprechen oftmals offen davon ...

Seite 6
  • Weite Perspektive durch sozialistische

    Zusammenarbeit (Fortsetzung von Seite 5)

    schrecken. Wir haben ihnen damals gesagt: Einen Krieg beginnen ist leicht, ihn aber beenden ist schwierig. Einen Krieg beginnen kann auch ein Dummkopf, und am ehesten beginnt gerade ein Unvernünftiger einen Krieg, aber ihn beenden ist auch für einen Klugen schwierig, vergessen Sie das bitte nicht. Wir haben damals Herrn ...

  • Einig sind wir stark

    Genossen! Freunde! Wir tun alles, um die Freundschaft zwischen den sozialistischen Ländern, die Freundschaft zwischen den Völkern aller Länder zu festigen und den Frieden in der ganzen Welt zu erhalten. Wir schließen uns nicht in den sozialistischen Ländern ab, sondern sind bestrebt, Kontakte herzustellen und Verbindungen zu allen Ländern, unabhängig von der in ihnen bestehenden Gesellschaftsordnung, zu entwickeln ...

  • 1200 Armeesportler aus 12 Landern

    Klangvolle Namen in der Gästeliste / Höhepunkt Fußball

    Noch stehen uns glanzvolle Höhepunkte dieses ah Ereignissen so reichen Sport jähr es bevor, der erste Vergleich zwischen den stärksten Leichtathletiknationen der Welt, der UdSSR und den USA, und die anschließenden Europa- Meisterschaften der Leichtathleten — aber schon treten die Vorbereitungen für ein seit langem erwartetes Fest in die entscheidende Phase: die I ...

  • Völker lassen Krieg nicht zu

    Massenkundgebung in Paris / Hunderttausende demonstrieren von Rom bis Kalkutta

    PARIS (ADN/ND). Die Bevölkerung von Paris verurteilte die amerikanischbritische Intervention auf einer Massenkundgebung im Pariser - Sportpalast. Jacques Duclos, Jeanette Vermeersch und Henri Martin sprachen zu den Einwohnern der Hauptstadt, die in einer Resolution die Haltung der französischen Regierung, die die Intervention unterstützt hat, mißbilligten ...

  • Sport am Wochenende

    Neben den Äusscheidungskampfen der beiden deutschen Verbände im Zehnkampf in Leipzig und im Fünfkampf der Frauen in Duisburg, konzentriert sich das Interesse in der Leichtathletik auf den am Sonntag in Moskau beginnenden Landerkampf UdSSR-USA. Zu den bereits gestern eröffneten Weltmeisterschaften der ...

  • Zwei Antworten

    „In Magdeburg ist ein den internationalen Bestimmungen entsprechendes Hallensportbad zu bauen/' (Aus dem Referat Walter Ulbrichts auf dem V. Parteitag der SED) Diese Forderung der Partei hat unter den Sportlern der Industriestadt an der Elbe große Freude ausgelöst, Ist doch Magdeburg von jeher eine Hochburg des deutschen Schwimmsports gewesen ...

  • Leipziger Spitzensportler in die SED aufgenommen

    Täye Sdiur nahm sein Dokument mit Stolz und Freude in Empfang. „Viele Male hat man mach nach allem möglichen gefragt", sagte er anschließend, „aber eine Frage, die ich eigentlich erwartet hatte, hat man mir noch nicht gestellt, nämlich: Warum bist du eigentlich noch nicht in der Partei der Arbeiterklasse? ...

  • Übereinkommen UdSSR-Österreich

    Moskau (ADN-Korr./ND). Der sowjetische Ministerpräsident Chruschtschow und der österreichische Bundeskanzler Raab, haben nach Abschluß der Verhandlungen der Regierungsdelegationen beider Länder am Donnerstag in Moskau ein genieinsames Kommunique unterzeichnet. Darin wird unter anderem mitgeteilt, daß die UdSSR Österreich ab 1 ...

  • Fanfani wankt schon

    Rom (ADN). Die Regierung Fanfani, die gegen den Willen der Mehrheit der italienischen Bevölkerung die amerikanischbritischen Aggressoren unterstützt, ist wenige Tage nach ihrer Investitur bereits gefährdet. In der Sozialdemokratischen Partei, die in der Regierung Fanfani mitarbeitet, ist es zu einer Krise gekommen ...

  • VII. Parteitag der KP Japans eröffnet

    Tokio (ADN). Der VII. Parteitag der Kommunistischen Partei Japans ist am Mittwoch in Tokiovom Ersten Sekretär des Zentralkomitees der Partei, Sanzo Nosaka,.eröffnet worden.. Die Delegierten werden bis Mittwoch nächster Woche über die Tätigkeit der japanischen Kommunisten in den seit dem VI. Parteitag verflossenen zehn Jahren, beraten, und die künftigen Aufgaben sowie das neue Programm der Partei festlegen, Nach der Eröffnung gab Genosse Nosaka den politischen Bericht des Zentralkomitees ...

  • Chinesische Parteidelegation verabschiedet

    Berlin (ADN). Die Delegation der Kommunistischen'Partei Chinas unter der Leitung des Mitglieds des Politbüros Dung Bi-wu, die am V, Parteitag der SED teilnahm, hat am Donnerstag die Hauptstadt der DDR wieder verlassen. Zur Verabschiedung der chinesischen Gäste auf dem Flughafen Berlin-Schönefeld waren ...

  • 19. Sitzung der Atomexperten

    Genf (ADN-Korr.). Auf ihrer 19. Tagung am Donnerstag billigten die Teilnehmer an der Genfer Expertenkonferenz Schlußfolgerungen über die Anwendbarkeit der Methode der Registrierung' seismischer Wellen als Mittel zur Aufdeckung von Kernexplosionen mit dem Ziel, dieEinhaltung eines möglichen Übereinkommens über die Einstellung der Kernwaffenversuche zu kontrollieren ...

  • Wir schreiten zuversichtlieh voran

    Genossen! Ich will noch etwas über die Lage der. Dinge in der Sowjetunion sagen. In vielen Gebieten unseres Landes hat bereits die Einbringung der Ernte begonnen, die offensichtlich sehr gut wird. Das ist eine ziemlich seltene Erscheinung, wenn auf einem solch umfangreichen Gebiet, wie dem Territorium der Sowjetunion, fast überall eine gute Ernte heranreift ...

  • Faschisten werden deutlich

    Algier (ADN). Die restlose Beseitigung aller republikanischen Einrichtungen und Freiheiten in Frankreich wird in einem. „Manifest" verlangt, das mit den Unterschriften von vierzehn Mitgliedern des sogenannten Wohlfahrtsausschusses in Algier veröffentlicht wurde. Die Verschwörer verlangen darin grundlegende politische Veränderungen, die — wie selbst AP hervorhebt — „Frankreich praktisch zu einem faschistischen Staat machen würden" ...

  • Generalstreik auf Zypern

    Die Zahl der Verhaftungen hat sich nach Angaben der britischen Militärbehörden bis Donnerstag morgen auf 1494 erhöht. Davon sind allein 1450 griechischer Abstammung. Laut AP wird in unterrichteten Kreisen angenommen, daß die Zahlen in Wirklichkeit wesentlich höher liegen. Die vom britischen Gouverneur Foot angeordnete Verhaftungsaktion wird fortgesetzt ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstr. 39/40, Tel. 22 03 41 — Verlag: Berlin N 54, Schönhauser Allee 176, Tel. 42 59 öl — Abonnementspreis monatlich 3,50 DM — Alleinige Anzeigen» annähme: Alle Filialen der DEW AG-Werbung, z. Z. gültig Anzeigenpreisliste Nr. 10 — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N SS, Schönhauser Allee 144, Konto-Nr ...

  • Botscfaafteraustausch Kambodscha—Volkschiha

    Pnom Penh (ADN). Das Königreich Kambodscha hat am Donnerstag die Aufnahme diplomatischer Beziehungen mit der Volksrepublik China bekanntgegeben. Beide Länder wollen — einer in Pnöm Penh herausgegebenen Erklärung zufolge — diplomatische Vertreter im Range von Botschaftern austauschen.

  • Freitag, 19 Uhr, Deutsche Sporthoffe Sialinallee

    Es sprechen Heinrich Homann

    und ein Vertreter des sowjetischen Komitees der Kriegsveteranen, Der Nationalrat der Nationalen Front und das Komitee der antifaschistischen Widerstandskämpfer laden dazu ein.

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