25. Apr.

Ausgabe vom 15.06.1958

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  • Wolfgang Baumgart freilassen!

    Scharfer Protest des Verbandes der Deutschen Presse / DDR-Journalisten sind kein Freiwild /Gegenmaßnahmen angekündigt

    Berlin (ND). Die Adenauer-Regierung mit ihren nachgeordneten Dienststellen trage die volle Verantwortung für alle Konsequenzen, die sich aiu 4e* widerrechtlichen Verhaftung des Redakteurs der „Jungen Welt", Wolfgang Baumgart, ergeben, der am 13. Juni im Landgericht Dortmund bei der Ausübung seiner beruflichen Tätigkeit festgenommen wurde ...

  • Erste Fühlungnahme USA—DDR

    Berlin (ADN). Das Presseamt beim Ministerpräsidenten teilt mit: In der Angelegenheit des widerrechtlich in die DDR eingeflogenen Hubschraubers der USA-Armee, der mit acht Offizieren und einem Feldwebel besetzt war, wurde bereits am Montag, dem 9. Juni, durch das Außenministerium der Tschechoslowakischen ...

  • Rote Fahnen über BKW Sedlitz

    Halbjahrplan erfüllt / Havärieausfall des Tagebaus Klettwitz wird ausgeglichen

    Cottbus (ND). 85 000 Tonnen Braunkohlenbriketts produzierten die Bergarbeiter des Senftenberger Reviers bisher über die Planziele hinaus. Das ist ein großartiger Teilerfolg in dem Bemühen der Kumpel, den durch die schwere Havarie der Förderbrücke im Tagebau Klettwitz verursachten Produktionsausfall wieder wettzumachen ...

  • Ministerrat beschloß Maßnahmen zur weiteren Förderung der LPG

    Vorschläge des Zentralen LPG-Beirats werden verwirklicht Pressekonferenz mit dem Stellvertreter des Ministerpräsidenten Paul Scholz

    Der Ministerrat bestätigte u. a. folgende Dokumente: 1; Über die neuen Aufgaben der Maschinen-Traktoren-Stationen zur Förderung der sozialistischen Umgestaltung der Landwirtschaft 2, Maßnahmen zur weiteren Förderung der sozialistischen Umgestaltung der •landwirtschaft. Der Stellvertreter des Ministerpräsidenten ...

  • 200 Millionen Frauen erheben ihre Stimme

    Vom I. bis 5. Juni tagte in Wien de» IV. Kongreß- der Internationalen Demokratischen Frauenföderation. Delegierte aus 68 Ländern der Erde^ entsandt von 200 Millionen Frauen,- die in der IDFF zusammengeschlossen sind, als Gäste anwesende Vertreterinnen nationaler Fraüenorganisationerij die bisher noch nicht mit der IDFF zusammenarbeitetenj berieten gemeinsam die s,Rolle und Verantwortung der Frau in der heutigen Welt" ...

  • Ganze Dörfer werden sozialistisch

    420 neue LPG in letzten beiden Monaten / Genossenschaften bearbeiten jetzt 1,8 Mill. ha Land

    Berlin (ND). Mächtig wächst der Zustrom von werktätigen Einzelbauern in die landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften. AHein im Bezirk Frankfurt (Oder) haben sich in den letzten 10 Tagen zu Ehren des V. Parteitages in Wilmersdorf, Görlsdorf und Schmiedebergr (MTS-Bereich Bruchhagen), Kreis Angermünde, sowie in Boilersdorf, Kreis Strausberg, alle Bauern für die sozialistische Großproduktion entschieden ...

  • Neue Sputniks werden zurückkehren

    Moskau (ND/ADN-Korr.); Einzelheiten über die Rückkehr von Sputniks aus dem Weltraum zur Erde teilte der sowjetische Ingenieur Warwarow in Moskau mit.- Nach Warwarows Einschätzung gebe es verschiedene Möglichkeiten, dieses Problem zu lösen. Die eine wäre, daß der Sputnik, sobald er in dichtere Schichten der Atmosphäre eintaucht, in einzelne Teile zerlegt wird, die an Fallschirmen zur Erde schweben ...

  • Vietnamesische Gäste herzlich verabschiedet

    Berlin (ND/ADN). Nach zehntägigem Aufenthalt in der DDR trat am Sonnabend die Delegation der Vietnamesischen Nationalversammlung vom Flugplatz Schönefeld aus ihre Rückreise an. Vertreter der Präsidien der Volks- und Länderkammer, des Nationalrates sowie der Regierung bereiteten den vietnamesischen Gästen einen herzlichen Abschied ...

  • Graßtelegramm des VDP

    Das Präsidium des Verbandes der Deutschen Presse hat Wolfgahg Baumgart ein Telegramm übermittelt, in dem es heißt: „Wir versichern Ihnen, daß die Journalisten der Deutschen Demokratischen Republik an Ihrer Seite stehen und den Kampf gegen den Rechtsbruch und für Ihre Freilassung aufgenommen haben."

  • Atomlokomotiven ;

    Rom (ADN). Mit Atomenergie angetriebene Lokomotiven und Lastkraftwagen werden gegenwärtig von sowjetischen Wissenschaftlern und Technikern entwickelt. Dies teilte am Freitag in Rom Professor Konstantinow vom Physikalischen Institut der Lomonossow-Universität in Moskau mit;

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  • Die Atomgroßmachtsüchtigen

    Zu dem angekündigten Treffen Adenauers mit de Gaulle / Von unserem Bonner Korrespondenten Dr. Gerhard Denglet

    In diesen Tagen hat sich erwiesen, mit wie großer Sympathie man in Bonn de 3aulles Staatsstreich in Frankreich ver- Mgt hat und welche wohlverstandenen eigenen Interessen man damit wahrzulehmen hofft. Und es ist sicherlich auch ;ar kein Zufall, daß Herr Strauß der erste Minister der westlichen Welt ist, der der leuen Regierung de Gaulle schon in der kommenden Woche seinen Besuch ab- »tattet ...

  • Retourkutsche zieht nicht

    In der Donnerstag-Fragestunde des Bundestages mußte Innenminister Dr. Schröder kleinlaut mitteilen, daß der bisherige Oberbundesanwalt beim sogenannten Bundesverwaltungsgericht in. Westberlin, Dr. Harry von Rosen von Hoewel, seit dem 4. Juni in den „einstweiligen Ruhestand" versetzt wurde. Der Ausschuß für Deutsche Einheit hatte auf einer Internationalen Pressekonferenz am 30 ...

  • Ablenkungsmanöver

    Daß Adenauer von Entspannung, Demokratie und Frieden nichts wissen will, ist eine Binsenwahrheit; Wie sehr ihm die Aktionen gegen den Atomtod das Konzept verpfuschen und seinen Jähzorn reizen, ist nicht weniger bekannt; In dieser Bedrängnis erscheint ihm der 17. Juni noch immer als geeignet, um die Massen von ihrem Kampf gegen seine NATO-Politik abzulenken; Der ärgste Spalter und Widersacher eines einheitlichen demokratischen Deutschlands proklamiert den 17 ...

  • Millionen werden mobilisiert

    Zusammenschluß aller Atomkriessgesner in Westdeutschland erforderlich

    Von unserem standigen Ruhrgemetskorresvondenten Hako Im Herzen des Ruhrgebietes, in Gelsenkirchen, tritt heute die von der Aktionsgemeinschaft gegen die atomare Aufrüstung einberufene konstituierende Tagung des Ständigen Kongresses aller Gegner der atomaren Aufrüstung der Bundesrepublik zusammen. Zu dem Thema: „Der drohende Atomtod und unsere Verantwortung" werden sprechen: Bürgermeister August Haas (Bauernverband Schwaben), Gannertshofen; Prof ...

  • Opfer der Rationalisierung

    Wie Herr Grundig „Ordnung" bei Adler schafft

    Von Rudolf Pahlborrij Sonderkorrespondent des BPB in Westdeutsdhlanä Nachdem in diesem Frühjahr der Nürnberger Radio- und Fernsehfabrikant Max Grundig durch Aktienaufkauf die Frankfurter Adler-Werke AG unter seine Kontrolle gebracht hatte, holte er in wenigen Wochen nach, was er bereits in seinen Betrieben — Prototypen raffinierter Ausbeutung — praktiziert hatte ...

  • Jeder Demokrat empört

    Prof. Dr. Neye erklärte in einer Stellungnahme zum Karlsruher Terrorurteil gegen den Patrioten Walter Fisch: „Mit Empörung erfüllt das Urteil gegen Walter Fisch jeden Demokraten, insbesondere aber jeden Juristen, der als seine Aufgabe die Hilfe bei der Wahrung von Recht und Gerechtigkeit auffaßt. Während ...

  • 200 Millionen Frauen erheben ihre Stimme

    (Fortsetzung von Seite 1)

    für Frieden und Freiheit und der Deutsche Frauenrat sehr aktiv gegen die Atompläne Adenauers auftreten, sondern daß auch zahlreiche Frauenorganisationen, die in anderen Fragen der Bonner Politik zustimmen, wie z. B. der Evangelische Frauenbund Deutschlands, die Zentrale des Deutschen Frauenringes, der Landfrauenverband, der Deutsche Hausfrauenverband und eine Reihe anderer sich entschieden gegen die atomare Ausrüstung der Bundeswehr ausgesprochen haben ...

  • Protestflut gegen Terrorjustiz [Widerstandskämpfer der CSR, Arbeiter der DDR und Juristen fordern Freilassung Walter Fischs

    S t a 1 i n s t a d t (ND), Unter des tried- Hebeiiden deutschen Bevölkerung hat das Terrorurteil gegen Walter Fisch einen Sturm der Empörung und des Protestes ausgelöst. 300-Hüttenwerker aus Stalinstadt, zu denen am Freitag der Verteidiger Walter Fischs, Rechtsanwalt Dr. K a u 1, über die. Hintergründe des Gesinnungsterrors in Westdeutschland sprach, weisen in einem Protestschreiben an den 3 ...

  • Streik als Kampfmittel einsetzen

    Forderung an den Bundesvorstand zum Protest gegen Atompolitik

    Nürnberg (ADN/ND); Im Namen seiner über 932 000 Mitglieder forderte der DGB Bayern auf einer außerordentlichen Landesbezirkskonferenz am Sonnabend in Nürnberg den DGB-Bundesvorstand auf, erforderlichenfalls mit einem allgemeinen Warnstreik gegen die atomare Bewaffnung der Bundeswehr zu protestieren. ...

  • Karl Pfannenschwarz frei

    Karlsruhe. Der juristische Mitarbeiter des Berliner Rechtsanwaltes Dr. Kaul Karl Pfannenschwarz, der am Freitag vor der Tür des Bundesgerichtshofes in Karlsruhe von Beamten der Politischen Polizei widerrechtlich festgenommen worden war, mußte am Sonnabendvormittag wieder freigelassen werden. Gleichzeitig erlaubte sich die Generalbundesahwaltschaft einen rigorosen Eingriff in die Verteidigung, indem sie zwei Koffer Dr ...

  • Brenner unterstützt Streikforderung

    Die Möglichkeit eines politischen Streiks kündigte erneut auch der Vorsitzende der IG Metall, Otto Brenner, an. Schon am Donnerstag hatte er in Bremen von der Verteidigung der demokratischen Rechte in der Bundesrepublik durch Streik gesprochen. Auf der Konferenz des DGB-Landesbezirks Bayern in Nürnberg sagte Brenner, leere Proteste genügen nicht mehr, der verhängnisvollen Entwicklung in Westdeutschland entgegenzutreten ...

  • „Wir werden keine Ruhe geben"

    Der Kampfausschuß für den Rhein- Wupper-Kreis und Leverkusen hat die Bevölkerung aufgerufen, am kommenden Montag an einer öffentlichen Kundgebung gegen die Atomaufrüstung in der Stadthalle von Opladen teilzunehmen; Unter dem Motto „Wir werden keine Ruhe geben, solange der Atomtod unsere Bevölkerung bedroht" ...

  • Streikerfolg an der Saar

    Saarbrücken (ADN/ND). Einen beachtlichen Streikerfolg haben die saarländischen Holzarbeiter mit Hilfe des dreitägigen Streiks der Arbeiter der Holzindustrie von sechs Werken in Saarbrücken und Umgebung errungen. Die Unternehmer gestanden in den jetzt abgeschlossenen Tarifverhandlungen Lohnerhöhungen von 11 Prozent für die Beschäftigten in der holzverarbeitenden Industrie und um 12 Prozent für die im Innen- und Ladenausbau beschäftigten Arbeiter zu ...

  • Drohungen verfangen nicht

    Bonn. Trotz der Drohungen der Bonner Regierung, gegen alle Gegner der Atomaufrüstung unter Ausnutzung der staatlichen Machtmittel noch rigoroser als bisher vorgehen zu wollen, sind in den letzten Tagen in den Städten und Gemeinden Westdeutschlands neue Aktionsausschüsse „Kampf dem Atomtod" gebildet worden ...

  • Jugoslawische Handelsdelegation in Berlin

    Berlin (ADN). Am 14. Juni 1958 traf in Berlin eine jugoslawische Außenhandelsdelegation unter Leitung des stellvertretenden Generalsekretärs der Bundesaußenhandelskammer der Föderativen Volksrepublik Jugoslawien, Dr; A1 e k - c i c.. ein: Sie wird über Fragen der Erweiterung der Handelsbeziehungen zwischen ...

  • Vertrag DDK—Ungarn über Gesundheitswesen

    Berlin (ADN). Am Sonnabend wurde in Berlin zwischen der Regierung der DDR und der Regierung der Ungarischen Volksrepublik ein Abkommen über Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Gesundheitswesens abgeschlossen. Das Abkommen, das für fünf Jahre gilt, regelt alle Fragen, die sich zwischen beiden Ländern auf dem Gebiet des Gesundheitswesens ergeben ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher, steliv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth. Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, Ingo Seipt

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  • Wir bestimmen mit

    Arbeiter und Abgeordnete sorgen für ungestörten Arbeitsablauf

    Die Ofenmänner der Abteilung Temperguß des VEB Leipziger Eisen- und Stahlwerke hatten den Schlosser und Parteisekretär der Abteilungsparteiorganisation Hauptmechanik, Horst Grafe, zu einer Beratung in die Meisterstube des Schmelzbetriebes eingeladen. Es ging um die Generatorgasleitung, die die Planerfüllung in Gefahr brachte ...

  • Gut beurteilt - in der Praxis versagt

    Wenn die Genossen jetzt einen Aufschwung im Leben der Parteiorganisation herbeiführen, ist eine der wichtigsten Voraussetzungen dafür geschaffen,, daß mit dem ideologischen Zurückbleiben mancher Genossen, mit der Beamtenideologie und den Tendenzen des Spießertums aufgeräumt wird. Wie nötig das ist* ergab die Diskussion über das Verhalten des Genossen Kästners bisher Stellvertretender Vorsitzender der Zentralen Kommission für Staatliche Kontrolle ...

  • Ein Kapitel Kritik und Selbstkritik

    Es handelt sich hinsichtlich der Erziehungsarbeit der Parteiorganisation aber nicht allein darum, daß über Grundfragen der Politik der Partei keine Klarheit geschaffen wurde. Sowohl aus dem Bericht der Parteileitung als auch aus der Diskussion ging hervor, daß in der Zentralen Kommission für Staatliche Kontrolle keine gesunde Atmosphäre der Kritik und Selbstkritik herrschte ...

  • Nicht mehr im Schlepptau der Leitung

    Die Mitgliederversammlung deckte schonungslos die Ursachen für das Zurückbleiben in der Arbeit der Zentralen Kommission für Staatliche Kontrolle auf: Übereinstimmend sagten die Genossen* daß die Häuptursaehe in der ungenügenden Erziehung der Genossen durch das Kollektiv der Parteiorganisation zu suchen ist ...

  • über VerspieSerung in der Familie

    Doch nicht nur im Fall Kästner erwies sich, von welch prinzipieller Bedeutung die oben erwähnten Schlußfolgerungen der Parteiorganisation sind. Ideologisches Zurückbleiben, Beamtenideologie und Spießertum zeigen sich —* wie die Diskussion ergab — auch bei einigen anderen Genossen.Da war z. B. Genosse Dub i a n , der die Ruhe, die Bequemlichkeit* die Jagd nach einem warmen Nest der Teilnahme am Kampf der Partei vorzog ...

  • An die Adresse anderer

    In dem kämpferischen Auftreten def Genossen, an der ohne Ansehen der Person geübten Kritik und in den prinzipiellen Schlußfolgerungen, die die Versammlung zog, wird das-Wachstum der Partei sichtbar. Man spürte es besonders an den prächtigen Diskussionsbeiträgen der jüngeren Genossen. Wie wenig sie sich ...

  • Aufs Verändern kommt es an

    2; In der Arbeitsweise der Zentralen Kommission für Staatliche Kontrolle gibt es noch starke bürokratische Züge. So beschränken sich zahlreiche Mitarbeiter in ihrer Tätigkeit darauf, Fehler und Mängel zu registrieren. Sie kämpfen nicht genügend darum* daß auch verändert wird« Es waren z. B; genaue Unterlagen ...

  • Das Kind nicht mit dem Bade ausschütten

    Eine interessante Diskussion ergab sich in der Mitgliederversammlung über die Feststellung der Parteileitung, daß demnächst ein weiterer Teil bewährter Genossen der Grundorganisation die Arbeit in bestimmten Kreisen der Republik aufnehmen: soll, um dort an Oft und -Stelle den sozialistischen Aufbau voranzubringen; ...

  • Wo die Partei kämpft ist kein Platz für Spießertum

    Wie steht es mit der führenden Rolle der Partei in der Zentralen Kommission für Staatliche Kontrolle? Von Herbert Naumann

    Vor kurzem fand in Anwesenheit des Genossen Grüneberg, Sekretär des Zentralkomitees, in der Zentralen Kommission für Staatliche Kontrolle eine Mitgliederversammlung der Parteiorganisation statt. Sie ist auch für andere Parteiorganisationen im Staatsapparat sehr lehrreich. Worum ging es? Die Zentrale ...

  • Es existieren zwei deutsche Staaten

    In der Versammlung, in deren Verlauf über 30 Parteimitglieder — wie ein Genosse sagte — „harte, aber wahre Worte'* sprachen, wurde sichtbar, daß das Zurückbleiben in der parteimäßigen Erziehung der Kader hauptsächlich auf eine falsche Einschätzung der Lage in Deutschland zurückzuführen ist. In der Zentralen ...

  • „Weiche" Pläne

    1. In der Arbeit wurde nicht genügend beachtet, daß wir den Sozialismus aufbauen und daß das'nicht ohne Schwierigkeiten vor sich geht. In der Periode des Überganges vom Kapitalismus zum Sozialismus auftretende Widersprüche wurden nicht aufgedeckt, sondern verkleistert. Manche Genossen wichen im Kampf um die Durchführung der Beschlüsse der Partei zurück, duldeten Stagnation beim sozialistischen Aufbau ...

  • Nicht nur technische Probleme : = s

    In einer Vorbesprechung mit den Vertretern der beteiligten Betriebe versuchten die Kollegen der Mepro stets irgendwelche Entschuldigungen für die Unzulänglichkeiten der Generatorleitung zu finden. Keiner von ihnen hatte den Mut zu sagen: Wir haben keine gute Arbeit geleistet, unterhalten wir uns darüber* was wir gemeinsam tun können, die Leitung einsatzfahig zu machen ...

  • Wo die Grundfragen nicht klar sind . . •

    Angesichts dieser Tatsachen war es — wie die Genossen in ihrer Versammlung richtig feststellten — grundfalsch, die Abrechnung mit der fraktionellen Gruppe Schirdewan als eine Sache zu betrachten, die lediglich mit einer Zustimmungserklärung begrüßt werden muß. Es war ein ernstes Versäumnis, den ideologischen ...

  • -, . . sondern politische Verantwortlichkeit

    Das Arbeiterforum vertrat die Rechte der Arbeiter. Wieder war die Abgeordnetengruppe der Organisator und Leiter des Forums, und neben den drei Betrieben waren noch Vertreter der VVB Gießereien mit ihrem Hauptdirektor, Genossen Edner, und Vertreter des Rates der Stadt Leipzig, des Stadtbezirks sowie des Staatlichen Vertragsgerichtes anwesend ...

  • Vertrauen zu den Volksvertretern

    Zwei Stunden lang währte das Arbeiterforum. Es ging nicht nur um das ,sWieso" und „Warum", sondern im Mittelpunkt aller Gespräche stand: Was ist sofort zu tun? Der Werkleiter der Mepro sprach von einem neuen Projekt, das bereits von der Regierungs-Abnahmekommission bestätigt wurde und alle die aufgetretenen Mängel beseitigt ...

Seite 4
  • De Gaulle — Mörder der Demokratie

    Und das Ziel, das sich de Gaulle jetzt stellt, besteht darin, endgültig jede Demokratie, jede Kontrolle von unten zu beseitigen. Er will Anfang Herbst durch eine Volksbefragung eine autoritäre Verfassung ratifizieren lassen, die den Deputierten des Volkes alle Vollmachten rauben würde. Alle Arbeiter, alle Demokraten, alle Gegner der persönlichen Macht haben jetzt die Pflicht, das Nein unseres Volkes bei der Befragung im Oktober vorzubereiten ...

  • in.

    Wie konnte das Komplott gelingen? Wie werden wir damit fertig?

    Das gaullistische Komplott ist kein Zeichen der Stärke, sondern der Schwäche der Bourgeoisie. Indem sie zur persönlichen Macht, zur Diktatur Zuflucht genommen hat, gesteht sie sich ein, daß sie unfähig ist, noch länger ihre Herrschaft mit den traditionellen Mitteln zu sichern. Sie legt ein Geständnis über ihre Ohnmacht, die Probleme zu regeln, die sie bestürmen, und ihre tiefgehende Dekadenz ab ...

  • Kolonialkrieg erzeugt Faschismus

    Diese Wahrheit tritt besonders plastisch hervor, wenn sich die imperialistische Politik durch den Kolonialkrieg ausdrückt. Die gegenwärtigen Ereignisse erhärten einmal mehr die Richtigkeit des Wortes von Marx: Ein Volk, das ein anderes unterdrückt, kann selbst nicht frei sein. Der Krieg in Algerien bringt heute Leute vom Schlage Massus hervor, wie er im vergangenen Jahrhundert solche vom Schlage Cavaignacs und Saint-Arnaulds hervorgebracht hat ...

  • II. Welche gesellschaftlichen Kräfte stehen hinter de Gaulle?

    Hinter de Gaulle steht nicht nur das Arsenal des Staates. Er wird auch von gewissen gesellschaftlichen Kräften unterstützt von den in höchstem Grade kolonialistischen, chauvinistischen und reaktionären Schichten der Bourgeoisie. Vor kurzem haben sich schon die rückschrittlichsten Elemente in diesem Rassemblement du Peuple Francais zusammengeschlossen, das von de Gaulle gegründet wurde1 und das bei den Parlamentswahlen geschlagen worden war ...

  • IV. Unsere herrliche Partei

    Unsere Partei ist aus der Prüfung gewachsen hervorgegangen. Sie ist, wie kaum je zuvor, fest um ihr Zentralkomitee vereint, dessen Autorität sich noch erhöht hat. Jeden Tag, in jeder Stunde, hat die Führung der Partei zu handeln gewußt, hat Sie die Partei in den Kampf zu führen verstanden. Die kommunistische Parlamentsfraktion hat den Beweis ihrer politischen Reife und Kampffähigkeit erbracht ...

  • Verschärfung des Algerienkrieges

    So hat sich de Gaulle in der Frage, in der er versuchte, am meisten Illusionen zu verbreiten, schnell als derjenige gezeigt, der er ist: nämlich der Mann des Krieges bis zum Weißbluten. Und schon haben die FLN, die Regierung von Tunesien und die von Marokko gegen seine Politik Stellung genommen. Die Pläne de Gaulies in sozialer Beziehung sind ebenfalls kein Geheimnis ...

  • haben die rechten sozialistischen Fuhrer

    weiter abgewartet. Sie haben als vulgäre Streikbrecher gehandelt. Sie haben nach der Formel gehandelt, die von Guy Mollet selbst stammt: „Ich ziehe den Gaullismus der Volksfront vor." Guy Mollet hat weiterhin behauptet, die Wahl liege zwischen de Gaulle und dem Kommunismus; dabei handelte es sich gar ...

  • I.

    Ein schwerer Schlag gegen die Arbeiterklasse und die Demokratie

    Was die augenblickliche Lage charakterisiert, ist die Tatsache, daß das gegen die Republik geschmiedete Komplott sein erstes Ziel erreicht hat. De Gaulle ist an der Macht. Ein schwerer Schlag hat die Arbeiterklasse und die Demokratie getroffen. Die Regierung de Gaulle ist eine von Grund aus illegitime Regierung, die aus der Gewalt und der Drohung der Reaktionäre hervorgegangen ist ...

  • Was die Linkskreise einen muß

    Das Wesentliche ist, uns für das Nein zur persönlichen Diktatur zu vereinen; für das Nein zu dem, das man „starke Macht" nennt. Die Werktätigen, die Demokraten sind für eine starke, für eine stabile Regierung. Aber was ist das, eine starke und stabile Regierung? Das ist keine Regierung, die sich auf die Bajonette stützt, die sich hält durch die Anwendung von Gewalt, Erpressung und Demagogie zugleich ...

  • Genosse Maurice Thorez,

    Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Frankreichs

    die alten F. T. P F. stützte. General de Gaulle hat zu jener Zeit die entgegengesetzte Lösung gewählt. Er hat eine an Zahl geringe Armee beibehalten, die so weit wie möglich vom Volke getrennt war. Er hatte kein Vertrauen zu den Energien der breiten Massen. Selbst später, als der obligatorische Militärdienst wiederhergestellt war, als die Armee Hunderttausende Mitglieder zählte, wurden die Söhne von Arbeitern, die Söhne des Volkes vor allem als Waffenknechte angesehen ...

  • Das wahre Gesicht der Wohlfahrtsausschüsse

    Indem de Gaulle in Algerien die Wohlfahrtsausschüsse besteben läßt, behält er die Organe der Rebellion bei und bestätigt sie. Die Wohlfahrtsausschüsse sind dort dazu bestimmt . ; ; die gewaltsame Unterwerfung der mohammedanischen Bevölkerung und der demokratischen Elemente europäischer Herkunft, die Unterwerfung aller durch unverhüllte, nackte Gewalt durchzuführen ...

  • Die Verantwortung der Sozialisten

    Mit dem Machtantritt de Gaulies fällt eine sehr schwere Verantwortung auf die Sozialistische Partei und auf ihre Führer, insbesondere auf die Männer wie Guy Mollet und Lacoste. Wir haben dabei nicht nur die Ereignisse der letzten Wochen im Auge. Was auf dem Spiel steht, ist die gesamte von der Sozialistischen Partei seit 1947 betriebene Politik ...

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  • Lachen im ,, Tal der Tränen "

    von unserem Bukarester Korrespondenten Jürgen Nitz

    Nach stundenlanger Fahrt durch die von mehr als 2000 Meter hohen Berggipfeln umsäumten Täler der Westkarpaten verändert sich plötzlich der Anblick. Dem Auge bieten sich nicht mehr saftige Almen und Tannenwälder; vielmehr geben rauchende Schlote, Förderanlagen^ Steinhalden, Elektrizitätswerke und Arbeiterwohnblocks der Landschaft das eigentümliche Gepräge eines ausgedehnten Industriegebietes: Wir befinden uns im Tal des Jiu, dem wichtigsten Bergbaurevier der Rumänischen Volksrepublik ...

  • Positive Vorschläge

    Der periodische Ausbruch von Wirtschaftskrisen ist freilich gesetzmäßig für den Kapitalismus. Dagegen ist kein Kraut gewachsen, mit Ausnahme der endgültigen Liquidierung dieses Ausbeutersystems. Aber nicht jede Krise muß das verheerende Ausmaß der großen Weltwirtschaftskrise von 1929 bis 1932 erreichen Das hängt in gewissem Umfang von der Einsicht der Wirtschaftspolitiker und Staatsmänner der kapitalistischen Länder ab ...

  • Vom „Nutzen der Pyramiden

    In der Tat ist in kapitalistischen Ländern die merkwürdig irrationale Vorstellung weit verbreitet* die Rüstungsproduktion „schaffe Arbeit"* sie sei eine „Vorbedingung der Vollbeschäftigung". Leider wird diese Theorie nicht nur von den Rüstungsmpnopolen selbst kolportiert, in deren Profitinteresse sie ...

  • Appell xjn die Sozialisten

    Im Leitartikel der „Humanite" erklärte ' Pierre Courtade am Freitag, daß nur die Volksaktion für die Verteidigung der Republik diejenigen, die auf den Sturz der Republik hinarbeiten, zu einer richtigen Einschätzung der französischen Wirklichkeit bringen kann. Die Ereignisse der letzten Tage zeigen uns, schreibt Courtade, was eine der ersten Aufgaben sein könnte: die Auflösung der „Wohlfahrtsausschüsse" in Frankreich und Algerien ...

  • Schon auf dem Aussterbeetat?

    De Gaulle arbeitet inzwischen emsig an der Festigung seiner persönlichen Macht; Dabei brüskiert er unverhohlen selbst die in sein Kabinett übernommenen Politiker, die er bislang als Aushängeschild für seine „demokratische Gesinnung" benutzen muß. Dem Finanzminister Pinay wurden bis Freitag abend alle Details der Staatsanleihe vorenthalten, die de Gaulle in seiner Rundfunkrede ankündigte ...

  • Den USA kann geholfen werden

    vv^lr, die Volker der sozialistischen Län- ** der und deren Regierungen, treten für die sofortige, radikale und allumfassende Abrüstung ein; Wir fordern sie und sehnen sie herbei. Das ist allgemein bekannt. Mit uns sind alle friedliebenden Menschen der ganzen Erde. Dennoch trat auf der Konferenz des ...

  • Das Wettrüsten und die amerikanische Krise

    Auf der Konferenz der Länder d£s Warschauer Vertrages wurde auf Heller und Pfennig ausgerechnet, daß die wahnwitzigen Rüstungsaufwendüngen der NATO von 1950 bis 1957 die astronomische Summe von 400 Milliarden Dollar erfordert haben. Das ist eine Zahl mit elf Nullen! Welche unsäglichen Opfer und Entbehrungen ...

  • Kernwaffenversuche aussetzen

    Sozialistische Internationale für baldige Gipfelkonferenz,

    Brüssel (ADN/ND). Zum Abschluß einer dreitägigen Konferenz in Brüssel billigte der Generalrat der Sozialistischen Internationale am Sonnabend Entschließungen zur Frage der Sicherheit, zur Lage In Frankreich und zum Algerienproblem; Die Vertreter der sozialistischen Parteien sprachen sich, einstimmig dafür aus, daß Zeitpunkt, Ort, Tagesordnung und Zusammensetzung einer Gipfelkonferenz so schnell wie möglich festgelegt werden sollen ...

  • „Unsichtbare" Arbeitslose

    In den USA wird jetzt eine Zahl von fünf Millionen Erwerbslosen offiziell zugegeben.- Hinzu kommen weitere Millionen „unsichtbare" Erwerbslose, die von der Statistik nicht erfaßt sind, und drei bis vier Millionen Kurzarbeiter. Gewiß, neun Monate nach dem berüchtigten ,,schwarzen Freitag" des Jahres 1929, ...

  • CGT mobilisiert die Arbeiter

    Große Demonstration am 18. Juni Z De Gaulle fordert Staatsanleihe für Algerienkrieg

    Paris (ADN/ND). Das Nationalkomitee des Allgemeinen Französischen Ge«; werkschaftsbundes (CGT) forderte am Freitag in einer Resolution alle Patrioten auf, sich zu sammeln, die Komitees zur Verteidigung der Republik .zu stärken und den 18. Juni 1958 zu einem großen Tag der Verteidigung der Freiheit zu machen ...

  • Erster Atomreaktor Polens arbeitet

    Großzügige Hilfe durch Sowjetunion / Start ins Atomzeitalter

    Warschau (ADN/ND). Der erste Atomreaktor der Volksrepublik Polen ist am Sonnabend in Anwesenheit von Ministerpräsident Cyvankiewiez in Swierk bei Warschau feierlich in Betrieb genommen worden. Der Reaktor hat, ebenso wie der erste Reaktor der DDR, eine installierte Leistung von zwei Megawatt.' Maßgebliche Einrichtungen, des Reaktors wurden von der Sowjetunion geliefert; sowjetische Spezialisten leiteten auch seine Montage ...

  • Freundschaftskundgebung in Timisoarä

    Herzlicher Empfang für die Parlamentsdelegation der DDR

    Bukarest (ADN-Korr.); Zu einer eindrucksvollen Kundgebung der Freundschaft zwischen dem rumänischen und dem deutschen Volk gestaltete sich am Freitag ein Zusammentreffen der in Rumänien weilenden Delegation der Volkskammer der DDR mit Einwohnern der im Banat gelegenen Regionshauptstadt Timisoarä. Rund ...

  • Expertendelegatiotl benannt

    Moskau (ADN/ND). In dem Aidememoire, das von Außenminister Gromyko am Freitag dem USA-Botschafter in der Sowjetunion überreicht wurde, hat die Sowjetregierung auch ihre Experten für die am 1. Juli in Genf beginnende Konferenz zum Studium der Methoden bei der Überwachung von Kernwaffenexplosionen benannt ...

  • Kishi steuert gefährlichen Kurs

    Heftige Kritik der Sozialisten an verhängnisvoller Außenpolitik

    Tokio (ADN). Zur Bildung der neuen japanischen Regierung unter Ministerpräsident Kishi stellt die Sozialistische Partei Japans in einer Erklärung fest, sie werde für den Sturz dieses reaktionären Kabinetts kämpfen. Scharf wird in der Erklärung die Außenpolitik Kishis kritisiert, insbesondere seine einseitige Orientierung auf die USA sowie die Weigeruag^^ idia - Volksr epublik sChißa s erkennen ...

  • Faschisten werden frech

    Paris (ADN). Der faschistische „Wohlfahrtsausscbuß'' von Marseille, der am Freitag in Anwesenheit zweier Vertreter des „Wohlfahrtsausschusses" von Algier tagte, verbreitete^ Flugblätter, in denen erneut in provokatorischer Weise das Verbot der Kommunistischen Partei Frankreichs gefordert wurde. Am Sonnabend empfing de Gaulle einen der Führer des gesamtalgerischen „Wohlfahrtsausschusses", Jacques Sousr teile ...

  • Ernste Warnung

    New York (ADN). Mit der einstimmigen Annahme eines an die UNO-Vollversammlung gerichteten Berichts über die Gefahr der gegenwärtigen radioaktiven Strahlung konnte das wissenschaftlichtechnische Komitee zum Studium der Wirkung radioaktiver Strahlen schon am fünften Tag die für zwei Wochen angesetzte wissenschaftliche Konferenz beenden ...

  • Korrupte „graue Eminenz"

    Washington (ADN/ND). Sherman Adams, der persönliche Berater Eisenhowers, ist in eine Bestechungsaffäre verwickelt. Eine parlamentarische Untersuchungskommission warf Adams vor, seinen Einfluß bei Regierungsdienststellen geltend gemacht zu haben, um den Bostoner Textilmillionär Goldfine zu begünstigen ...

  • „Zeta" enttäuschte

    London (ADN/ND). Am Sonnabend unterrichteten die Wissenschaftler des britischen Atomforschungszentrums Harwell die Öffentlichkeit davon, daß ihnen, entgegen ursprünglichen Vermutungen, bisher nicht die erwünschte termonukleare Reaktion im' Laboratorium gelungen ist; Im Januar war mitgeteilt worden, daß ...

  • Wilson plädiert für stärkeren West-Ost-Handel

    London (ADN). Für eine Erweiterung des Handels zwischen den kapitalistischen Staaten und den Ländern des sozialistischen Lagers sprachen sich im britischen Unterhaus führende Politiker der Labour Party aus. Der ehemalige Handeisminister in der letzten Labourregierung, Wilson, wandte sich entschieden gegen die von den USA aufgezwungenen Einschränkungen ...

  • Straßenkämpfe in Beirut

    Beirut (ND/ADN). Am Wochenende griffen starke Einheiten der libanesischen Freiheitskämpfer das Zentrum der Hauptstadt Beirut an. Stark bewaffnete Truppen der Aufständischen nahmen Regierungsgebäude unter Beschüß. Wie Westagenturen melden, haben die Regierungstruppen Artillerie eingesetzt, während die Freiheitskämpfer mit Granatwerfern, Panzerfäusten und schweren Maschinengewehren operieren ...

  • Fallschirmjäger auf Zypern

    Nikosia (ND/ADN). Wie angekündigt* entsandte die britische Regierung am Wochenende starke Fallschirmjägereinheiten nach Zypern, um „Ruhe und Ordnung" wiederherzustellen. Politische Beobachter auf Zypern erklären, daß die türkischen Ausschreitungen für England ein willkommener Anlaß gewesen sind, seine Positionen auf der Insel durch Entsendung von Truppen wieder zu festigen ...

  • Moskauer Beschlüsse gebilligt

    Bukarest (ADN-Korr./ND). Das ZK der Rumänischen Arbeiterpartei nahm auf seiner Tagung am 10. und 11. Juni einen Bericht der rumänischen Delegation zu den Moskauer Beratungen entgegen und billigte die in Moskau gefaßten Beschlüsse. Das Plenum billigte auch die Stellungnahme des Politbüros des ZK zu dem Programm des Bundes der Kommunisten Jugoslawiens ...

  • Erste Delegationen der Bruderparteien in Prag

    , rra.g (AJ>N).ji, Die. ersten!Delegationen von Bruderparteien sind zur Teilnahme am XI. Parteitag der Kommunistischen Partei der CSR, der am 18. Juni eröffnet wird, am Freitag in Prag eingetroffen. Es sind dies die Delegationen der KP Chinas, der KP Indonesiens, der Lao-Dong-Partei der Demokratischen Republik Vietnam und der KP Uruguays ...

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  • Berliner Basketballsiege

    Auf ihrer Gastspielreise durch die Volksrepublik Albanien kam die Berliner Basketball-Stadtauswahl bisher zu zwei Erfolgen. In Chkodra besiegte sie die Mannschaft Vllaznia mit 54:43 und in Elbasan die dortige Stadtvertretung mit 58 : 39 Punkten. Hagen vor Stolper und Henning Den Preis der Magdeburger ...

  • ZWISCHEN SPANDAU UND NEUKÖLLN

    DER CHARLOTTENBURGER CDU- STADTRAT Georg Boiezenko nannte auf einer streng geheimgehaltenen CDU- Funktionärkonferenz die Westberliner Wähler „eine Horde von Idioten, die sich sowieso lenken läßt und von Politik keine Ahnung hat". Die Versammlung, die im Wilhelm-Weskamm-Haus stattfand, legte Terrormethoden gegen alle Gegner der Bonner Atomaufrüstung im Westberliner Wahlkampf fest ...

  • Freundschaft

    Die merkwürdige Nachricht liegt über drei Jahre zurück. Im April 1955 teilte der Bonner Kanzler Konrad Adenauer der verblüfften Öffentlichkeit mit, daß er sich entschlossen habe, dem „Kreis der Freunde des Sports" beizutreten, einer Vereinigung von Bundestagsabgeordneten aller Fraktionen, deren Ziel die Unterstützung der Körperkultur sein sollte ...

  • Siegfried Valentin lief deutschen Rekord

    Der ASK-Läufer bezwang in Turku den Tschechoslowakei! Jungwirth erneut

    Nannte man bisher Siegfried Herrmann und Klaus Richtzenhain in einem Atemzug, wenn die Frage nach den absolut besten Mittelstrecklern der Deutschen Demokratischen Republik auftauchte, so darf man nach den Ergebnissen der letzten Wochen getrost auch Siegfried Valentin hinzufügen; Der sympathische, blonde Läufer vom ASK Vorwärts Berlin 'hat sich in fleißigem, systematischem Training zu einem Weltklasseläufer entwickelt ...

  • Mick Micheyl kommt nach Berlin

    Der große französische Fernsehstar hat für den 29. Juni zugesagt

    , Jetzt hat auch- der berühmte ..Pariser Fernsehstar Mick Micheyl "seine*'Mitwirkung "am Pressefest unserer Zeltung zugesagt. Die charmante Sängerin kömmt als Vertreterin des französischen Chansons zu uns und wird u. a. in der großen Erieh-Weinert-Matinee „Stunde der Entscheidung", die von 10.30 bis 12 Uhr vom Deutschen Schriftstellerverbänd und der Akademie der Künste in der Deutschen Sporthalle' veranstaltet wird, singen ...

  • Neue Preise für Babysan

    Berlin (ADN). Die Pressestelle des Ministeriums für Handel und Versorgung teilt mit: Die Regierung der DDR hat in Ergänzung zu den großzügigen neuen Maßnahmen zum, Schütze von Mutter und Kind eine Preisherabsetzung für Babysan und Ki-Na-Säuglingsnahrung beschlössen: Solcosten ab 16. Juni 1958: Babysan (250-Gramm-Dose) 2,20 DM (an Stelle von bisher 2,80 DM), Ki-Na-Säuglingsnahrung ...

  • Zwei DDR-Siege am ersten Tag

    Kusocinski-Memorial in Warschau eröffnet

    Bei sommerlich warmem Wetter rollten am Sonnabend vor 25 000 Zuschauern im Warschauer „Stadion des 10. Jahrestages" die ersten Wettbewerbe des traditionellen Kusocinski-Memorials mit Leichtathleten aus 13 Ländern ab. Für das deutsche Aufgebot gab es am ersten Tag zwei schöne Siege durch Helfried Reirinagel und Karin Richert ...

  • Berliner Schüler ausgezeichnet

    Indischer Journalist im Zentralhaüs der Jungen Pioniere zu Gast

    Vier Berliner Schüler erhielten am Freitag im Zentralhaus der Jungen Pioniere Berlin-Lichtenberg Auszeichnungen im internationalen Zeichen- und Malwettbewerb der Kinder, der von der indischen Wochenzeitschrift „Skankars Weekly" veranstaltet wurde. Der indische Journalist Skankar Pillai, der Initiator ...

  • Ostlandritter hetzen in Westberlin

    SA-Führer Oberländer auf Revanchistenkundgebung

    Der Bonner Umsiedlermihister Oberländer propagierte am Sonnabend auf einer Landsmannschaf ttagung in der Westberliner Kongreßhalle ejneut die aggressive Revanchepolitik der Bonner Regierung gegenüber den osteuropäischen Völkern und der DDR. Der frühere SA- Hauptsturmführer und NSDAP-Gauamtsleiter hielt eine Ansprache anläßlich des revanchistischen Treffens, dessen Schirmherrschaft der „Regierende" SPD-Bürgermeister Willy Brandt übernommen hat ...

  • BERLINER NOTIZEN

    Auf Anfragen aus der Bevölkerung teilt die Pressestelle des Magistrats mit, daß die von westlichen Stellen verbreiteten ?weckmeldungen über die Aufstellung der Quadriga auf dem Brandenburger Tor jeder Grundlage entbehren. Infolge technischer Schwierigkeiten mußte die für Sonnabend um 19.30 Uhr in, der Freilichtbühne Friedrichshain vorgesehene Veranstaltung mit dem Tanz- und Jazzorchester Gustav Brom ausfallen ...

  • Gipser führt nach der Pflicht

    Bei den Deutschen Meisterschaften der Turner in der Frankfurter Ernst- Kamieth-Sporthalle nahm Wolfgang Gipser (ÄSK Vorwärts Berlin) nach den Weltmeisterschaftspflichtübungen am Sonnabend mit 54,45 Punkten den ersten Platz, vor seinen Klubkameraden Werner Drescher (53,80 Punkte) und Gottfried Stark (53,60 Punkte) ein ...

  • In diesem Jahr kein Literaturpreis des FDGB

    Das Sekretariat, des Bundesvorstandes des ■ FDGB hat beschlossen, den Literaturpreis des FDGB für das Jahr 1958 nicht zu verleihen. Diese Entscheidung wurde getroffen auf Grund der Beratungen der Jury, die sich mit allen Vorschlägen zum Literaturpreis eingehend befaßte, sowie zahlreicher kritischer Zuschriften-aus den Betrieben ...

  • Immer weniger Aufträge

    Der gesamte Auftragseingang der Westberliner Industrie hat sich nach Mitteilung der Industrie-und-Handels-Kammer Westberlin im April um 8 Prozent gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres verringert. Sowohl die Auftragseingänge der Produktionsmittelindustrie als auch der Verbrauchsgüterindustrie waren rückläufig ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    Lichtenberg: Das Seminar für hauptamtliche Sekretäre am 18. Juni fällt aus. Dafür Teilnahme an der Beratung am 19. Juni, 16 Uhr, VEB Volksbau. 16. Juni Weißensee: 16 Ühr, Anleitung zum Abschluß: des; Parteilehrjahres in der Kreisleitung. Abenduniversität: 17 Uhr, Große Hamburger Straße 27, Fakultät Philosophie Mn& Politökonomie Klausurarbeit ...

  • Wie wird das Wetter?

    ' Aussichten: Bei schwacher Luftbewegung heiter bis wolkig und trocken. Tageshöchsttemperaturen nahe 25 Grad, an der Küste utld im Bergland 15 bis 20 Grad. Tiefste Nächtteraperaturen kaum noch unter 10 Grad. Sonnenaufgang 3.42 Uhr, Sonnenuntergang 20.30 Uhr; Mondaufgang 2.41 Uhr. Monduntergaag 18.27 Uhr ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8. Mauerstraße S9/4K Tel. 3203 41 — Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 176. Tel, 42 59 Sl — Abonnementsprejs monatlich 3.50 DM — Alleinige Anzeigenannähme: Alle Filiale« der PEWAG-Wefoung, z. Sä. gültig Anzetgenpreislfste Nr. 10 — Bankkonto: Berliiier Stadtkontor. Berlin N «8 ...

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    Sichern Sie sich noch rechtzeitig eine Pressefestplokette. Diesen Rat gibt Ihnen unsere Pressefestkommission, Die Neuigkeiten über die umfangreiche Schar prominenter Mitwirkender, die großen Gewinnchancen haben die Nachfrage nach den begehrten Festplaketten sprunghaft ansteigen lassen.

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