16. Apr.

Ausgabe vom 29.03.1958

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  • Freundschaft mit Sowjetunion Sehlüssel zum Frieden

    VI. Kongreß der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft in Berlin

    Berlin (ND). Wenige Tage nach dem verhängnisvollen Beschluß der CDU/CSU-Bundestagsmehrheit in Bonn, die westdeutsche Bundeswehr atomar zu bewaffnen, begann am Freitag im Gebäude der Volkskammer in Berlin der VI. Kongreß der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft. In einer Zeit höchster Gefahr ...

  • Schwerer Zwischenfall in Schöneberg

    Vierjähriger von Kriegsminister-Eskörte überfahren / Empörte Menge vor dem Rathaus / „Wir brauchen keinen Atombesucn"

    Berlin (ADN). Die Polizeieskorte des in Westberlin zu Besuch weilenden britischen Kriegsministers Duncan Sandys fuhr Freitag nachmittag vor dem Schöneberger Rathaus mit einem Motorrad einen etwa vierjährigen Jungen an und wirbelte ihn mehrere Meter durch die Luft. Als die Polizei nach dem Abtransport des erheblich verletzten Kindes die Aufnahme eines Unfallprotokolls verweigerte, sammelte sich eine große Menschenmenge an und nahm eine drohende Haltung ein ...

  • Volksbefragung erforderlich

    „Der Bundesvorstand hält die Durchführung einer Volksbefragung über die atomare Bewaffnung für erforderlich", wird in der Erklärung betont. „Er wird prüfen, ob die Gewerkschaften eine Befragung ihrer Mitglieder durchführen sollen, wenn keine amtliche Volksbefragung erfolgt. Der Bundesvorstand ruft alle ...

  • Planvorsprung im Export

    Berlin (ND). Alle Maschinen für den Export 1958 termingemäß und in einwandfreier Qualität auszuliefern und im ersten Halbjahr zwei Tage Planvorsprung zu erreichen, haben die Werktätigen des volkseigenen Schwermaschinenbaus „Ernst Thälmann'V Magdeburg, zu Ehren des V. Parteitages beschlossen. Alle Exportrückstände ...

  • Bonner Atomrüstung vor die UNO

    Belgrad (ADN). Die jugoslawische Regierung beabsichtigt, die Frage der atomaren Ausrüstung der westdeutschen Wehrmacht vor die UNO zu bringen. Der Sprecher des Außenministeriums, Petric, teilte am Freitag auf einer Pressekonferenz in Belgrad mit, daß die jugoslawische Regierung die Möglichkeit prüfen will, die Frage der Ausrüstung der Bundeswehr mit Atomwaffen in entsprechender Form vor der UNO zur Sprache zu bringen ...

  • Hilfe der Partei zugesichert

    Der Erste Sekretär des ZK der SED, Genosse Walter Ulbricht, verwies auf die kämpferischen Traditionen der deutsch-sowjetischen Freundschaf t* für die die deutsche Arbeiterklasse einen langen und zähen Kampf geführt habe. Genosse Ulbricht hob hervor, daß die Gesellschaft stets auf die tätige Hilfe und ...

  • »Matador" und Volksbewegung

    A m Donnerstag ist dem Bundestag **■ der angekündigte Gesetzentwurf für eine Volksbefragung eingereicht worden. Er sieht vor, daß die Volksbefragung binnen drei Monaten nach Verkündung des Gesetzes durchgeführt werden muß. Freilich ist die Sache abhängig von der Zustimmung der Atomfraktionen CDU/CSU/DP und könnte deshalb mindestens bis auf den St ...

  • Otto Grotewohl an N. S. Chruschtschow

    Berlin (ADN). Ministerpräsident Otto Grotewohl sandte an den Vorsitzenden des Ministerrates der UdSSR, N. S. Chruschtschow, folgendes Telegramm: „Gestatten Sie mir, Sie anläßlich ihrer Wahl zum Vorsitzenden des Ministerrates der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken herzlich zu beglückwünschen. Wie das Sowjetvolk, so schätzen auch Wir in der Deutschen Demokratischen Republik Ihren prinzipienfesten, marxistischleninistischen Kampf um die Erhaltung des Friedens und den Aufbau des Kommunismus ...

  • ZK der SED beglückwünscht N* S. Chruschtschow

    Teurer Genosse Chruschtschow! Anläßlich Ihrer Wahl zum Vorsitzenden des Ministerrats der UdSSR übermittelt Ihnen das Zentralkomilee der Sozialistischen Einheitsparlei Deutschlands und mit ihm die werktätige Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik die herzlichsten Glückwünsche. Dem Marxismus-Leninismus treu ergeben, haben Sie als Vorkämpfer für die Sache des Friedens und des Sozialismus das Vertrauen aller fortschrittlichen und friedliebenden Menschen erworben ...

  • Gruß der Regierung

    Zu Beginn des Kongresses hatten sich die Delegierten von ihren Plätzen erhoben, um dem Präsidenten der Deutschen Demokratischen Republik und Ehrenpräsidenten der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft, Genossen Wilhelm P i e c k, Gesundheit und Schaffenskraft zu wünschen. Der Botschafter der UdSSR in Berlin, M ...

  • Neues Gesetz auf der Tagesordnung

    Berlin (ND). Auf der Sitzung des Ministerrats vom 27. März 1958 gab Staatssekretär Anton Plenikowski den Bericht des Zentralen Operativstabes für die Organisierung und Kontrolle der Durchführung des Gesetzes über die Vervollkommnung und Vereinfachung der Arbeit des Staatsapparates. Zuvor hatte der Stellvertreter des Vorsitzenden der Staatlichen Plankommission, Frau Dr ...

  • Arbeiter demonstrierten

    Die Sitzung des DGB-Bundesvorstanaes wurde am Freitagnachmittag zu einem Zeitpunkt beendet, da sich mehrere hundert Arbeiter aus den Betrieben der Hansestadt vor dem Tagungsort, dem Gewerkschaftshaus, zu versammeln begannen. Die Kriminalpolizei war bereits vorher mit einem großen Aufgebot von Beamten erschienen, um das Gewerkschaftshaus gegen die demonstrierenden Arbeiter abzuschirmen ...

  • über 10000 streikten im Volkswagenwerk

    DGB-Bundesvorstand beschloß Kampf maßnahmen / Großkundgebung in Hamburg

    Braunschweiff (ADN). Geschlossen traten über 10 000 Arbeiter fles bundescigenen Volkswagenwerkes in Wolfsburg und des Zweigwerkes in Braunschweig am Freitag in einen Warnstreik gegen die Atombewaffnung der Bundeswehr, meldet die westdeutsche Nachrichtenagentur DPA. 1600 Arbeiter der Belegschaft des Zweigwerkes in Braunschweig und etwa 8800 Arbeiter einer Schicht des Hauptwerkes in Wolfsburg legten von 11 Uhr bis 12 Uhr die Maschinen still ...

  • Wilhelm Pieck beglückwünscht K. J. Woroschilow

    Berlin (ADN). Präsident Wilhelm Pieck richtete an den Vorsitzenden des Präsidiums des Obersten Sowjets. K. J. Woroschilow, nachstehendes Glückwunschschreiben: „Anläßlich Ihrer Wiederwahl zum Vorsitzenden des Präsidiums des Obersten Sowjets der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken bitte ich Sie, verehrter Genosse Woroschilow, meine herzlichsten Glückwünsche entgegenzunehmen ...

  • 10000 Hamburger; Volksentscheid!

    Hamburg (ADN). Weit über 10 000 Hamburger nahmen an der Großkundgebung gegen die atomare Aufrüstung teil, die in der Ernst-Merck-Halle und der wegen der starken Beteiligung zusätzlich geöffneten Halle B des Ausstellungsgeländes von Planten un Blomen stattfand. Die Brüstungen der Ränge in der Ernst- Merck-Halle ...

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  • s Am Schandpiahl der 1 Geschichte I

    Wir setzen heute die Veröffentlichung von Namen und Adressen der Mitglieder der Bonner Regierungsparteien (CDU/CSU/DP) fort, die jetzt vor der Welt und dem deutschen Volk schuldig sind, der totalen Atombewaffnung Westdeutschlands zugestimmt zu haben. Sie stehen am Schandpfahl der Geschichte als die neuen Kriegsverbrecher: ' Albrecht Gehring, Großbauer, ehem ...

  • Politische Massenarbeit ungenügend

    Im weiteren Verlauf der Sitzung gab der Leiter des Büros des Präsidiums des Ministerrates, Staatssekretär Anton Plenikowski, den Bericht des Zentralen Operativstabes für die Organisierung und Kontrolle der Durchführung des Gesetzes über die Vervollkommnung und Vereinfachung der Arbeit des Staatsapparates in der Deutschen Demokratischen Republik ...

  • Konzerne machen Anschlußpolitik

    „Industriekurier" entdeckt nach 20 Jahren Liebe zu Österreich

    Düsseldorf (ND). Die neueste Ausgabe des sehwerindustriellen »Industriekurier'' erschien mit einer Beilage, die im Untertitel die Bemerkung »Deutsch-Österreichische Gemeinschaftsausgabe" trägt. Es wird angekündigt, daß diese Beilage in der Folgezeit in regelmäßigen Abständen erscheinen solle, damit „die gemeinsamen deutsch-österreichischen Interessen" wahrgenommen werden könnten ...

  • 10000 Hamburger: Volksentscheid!

    (Fortsetzung von Seite 1)

    tuen ausgeschlagen und trugen die Losung: „Keine Atomwaffen — Kampf dem Atomtod!" Der Hamburger SPD-Landesvorsitzende Karl Vittinghoff eröffnete die von der SPD-Landesorganisation veranstaltete Großkundgebung. Gellende Pfui-Rufe schallten durch die beiden riesigen Hallen, als der SPD-Landesvorsitzende mitteilte, daß alle Hamburger CDU- Abgeordneten im Bundestag der atomaren Aufrüstung zugestimmt haben ...

  • Ein verpflichtender Auftrag

    „Diesmal kann niemand sagen, die Arbeiter seien nicht zum Widerstand, zum Generalstreik, entschlossen", versicherte ein sozialdemokratischer Kollege des Betriebsrates von Gelsenguß. „Alle wissen, daß es bei dem von uns geforderten Streik nicht nur um ein Pfund Butter mehr geht. Wir sollen unsere Haut zu Markte tragen, damit die Rüstungsprofite steigen ...

  • Neue Führungsmethoden statt Bürokratie

    Im Ergebnis der Aussprache gab der Ministerrat dem Bericht seine Zustimmung und faßte folgenden Beschluß: „Der Ministerrat stellt fest, daß bei der Durchführung des Gesetzes vom 11. Februar 1958 über die Vervollkommnung und Vereinfachung der Arbeit des Staatsapparates erhebliche Mängel bestehen. Ihre Ursachen sind im wesentlichen darin begründet, daß die politische Bedeutung des Gesetzes noch immer nicht genügend verstanden wird ...

  • Zusätzliche Aufgaben durch Selbstverpflichtungen

    Nach der Diskussion über diesen Bericht, der vom Ministerrat zustimmend zur Kenntnis genommen wurde, sprach Ministerpräsident Otto Grotewohl B 29. März 1958 / ND / Nr. 76, Seite 2 im Namen der Regierung den Werktätigen der Deutschen Demokratischen Republik den Dank für ihre Anstrengungen aus und gab der Erwartung Ausdruck, daß dieser Aufschwung mit Unterstützung der Partei- und Gewerkschaftsorganisationen in Form eiflier breiten Wettbewerbs- und Verpfliehtungsbewegung zu Ehren des V ...

  • Strauß hat es eilig

    üa^Sager im Militärausschuß billigen „Matador"-Kauf

    Bonn (ADN). Dem Kauf von 24 „Matador"-Atomraketenj mit dem Kriegsminister Strauß die Atombewaffnung der Bundeswehr eingeleitet hat, stimmte am Donnerstag nachträglich der Verteidigungsausschuß des Bundestages mit den Stimmen von CDU/CSU und DP gegen SPD und FDP zu. Strauß hatte den Ausschuß mit der Forderung unter Druck gesetzt, bis spätestens 3 ...

  • Über 80 Prozent für Streik

    Ausdruck der Kampfbereitschaft der Ruhrarbeiter aus der eisenschaffenden Industrie / Am Montag Streikbeschluß?

    Essen (ADN/ND). 80,79 Prozent aller gewerkschaftlich organisierten Arbeiter der eisenschaffenden Industrie des Kuhrgebiets haben sich am Mittwoch ^ind Donnerstag bei der Urabstimmung für den Streik zur Durchsetzung höherer Löhne ausgesprochen. Dieses offizielle Gesamtergebnis gab am Freitagvormittag die Bezirksleitung der IG Metall Essen bekannt ...

  • ÖL INS FEUER

    Gegenwärtig wird den Bonner Atom* kriegern eingeheizt wie wohl nie zuvor» Verzweifelt versuchen sie, die Flammen, des Volkszorns einzudämmen. Der Spionageboß dieses illustren Kreises von Menschheitsfeinden, ein gewisser Lern-* mer, griff dabei zu dem bisher so oft bewährten Allheilmittel, er setzte eine faustdicke Lüge in die Welt ...

  • Entscheidung gegen Atomtod

    Die Arbeiter der eisenschaffenden Industrie an Rhein und Ruhr beugen sich nicht dem Lohnstoppdiktat der Monopolherren. Das ist die Quintessenz des gestrigen Tages; Das Ergebnis der Streikurabstimmung wirkt um so eindrucksvoller, als die Unternehmer nichts unversucht gelassen haben, die Abstimmung zu stören ...

  • Wilhelm Pieck verlieh hohe Auszeichnungen

    i» Berlin (ADN); Der Präsident der Deutschen Demokratischen Republik, Wilhelm Pieck, hat einigen Persönlichkeiten der Wissenschaft, des staatlichen und politischen Lebens der Republik in Anerkennung und Würdigung ihrer Leistungen und Verdienste im Kampf gegen den Faschismus und beim Aufbau der DDR hohe ...

  • Steigerung der Produktion — ein Erfolg der Werktätigen

    Frau Dr. Grete Wittkowski kennzeichnete die Erfolge als ein Ergebnis der Anstrengungen unserer Werktätigen, die, dem Aufruf der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands folgend, unter der Losung „Jeder eine gute Tat für unsere gemeinsame sozialistische Sache" mit konkreten Verpflichtungen zur Übererfüllung der Pläne beigetragen haben ...

  • Es geht um mehr als Lohn

    Zweifellos ist das Ergebnis der Urabstimmung mehr als eine gewöhnliche gewerkschaftliche Entscheidung über ökonomische Fragen; Ungeachtet politischer oder weltanschaulicher Bindungen hat alle Arbeiter helle Empörung über den Beschluß der Adenauer-Mehrheit im Bundestag zur atomaren Aufrüstung ergriffen ...

  • Verbesserung des Gesundheitsschutzes

    In einer gründlichen Beratung beschäftigte sich der Ministerrat weiter mit einem Berieht des Ministers für Gesundheitswesen, Luitpold S t e i d 1 e, über die Entwicklung des Gesundheitswesens in der Deutschen Demokratischen Republik und Maßnahmen zur Verbesserung des Gesundheitsschutzes der Bevölkerung ...

  • Wider die selbstmörderische Machtdemonstration

    Wir leben in einer Stunde nationalen Notstandes. Die überwältigende Mehrheit des deutschen Volkes lehnt das selbstmörderische Risiko einer atomaren Aufrüstung der Bundesrepublik ab. Hunderte von deutschen Wissenschaftlern haben gewarnt und gemahnt. Die Öffentlichkeit ist erregt. Aber der Bundesverteidigungsminister fliegt nach Amerika und erklärt bei seiner Ankunft, in Deutschland wie in jedem, anderen Lande bestünden Widerstände gegen die Errichtung von Raketenbasen ...

  • Aktionseinheit mit Arbeitern der DDR

    . . . Alles, was in unserer Macht steht; muß getan werden, die Gefahr eines atomaren Krieges, ja das Risiko eines Krieges überhaupt auszuschalten; Wer aber sollte dazu eher berufen sein als die Gewerkschaften und die in ihnen organisierten Arbeiter und Angestellten? Wenn sie die Abschußrampen nicht bauen, ...

  • „Wir werden streiken"

    Bei früheren Urwahlen hörte man oft: „Urabstimmung — das ist noch kein Streik." Das war diesmal ganz anders: Wo ich mich auch immer mit den Kollegen unterhielt, ob im Betriebsratszimmer des Bochumer Vereins, an den Toren der Westfalenhütte oder in den Abstimmungsstellen des Mannesmann-Werkes, gab es übereinstimmend ein durchschlagendes Argument für den Streik: „Für Atombomben haben sie Milliarden und unsere Kinder sollen entbehren, das kommt nicht in Frage ...

  • Neuer Arbeitsstil der Staatsfunktionäre notwendig

    Ministerrat beriet über die Verwirklichung des Gesetzes zur Vervollkommnung und Vereinfachung der Arbeit des Staatsapparates Bericht über die Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes 1957 und den Anlauf des Planes 1938

    Berlin (ND). In der Sitzung des Ministerrates am 27. März 1958 erstattete der Stellvertreter des Vorsitzenden der Staatlichen Plankommission, Frau Dr. Grete Wittkowski, Bericht über die Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes 1957 und den Anlauf des Planes 1958. Die in dem Bericht enthaltenen Angaben über die Steigerung der industriellen Bruttoproduktion sowie der pflanzlichen und tierischen Marktproduktion unterstrichen die ständige wirtschaftliche Aufwärtsentwicklung unserer Republik ...

  • Weitere Maßnahmen zur Frühjahrsbestellung

    Der Ministerrat beauftragte sodann den Minister für Land- und Forstwirtschaft, Hans Reichelt; in enger Zusammenarbeit mit den örtlichen Räten alle Maßnahmen einzuleiten, um die Frühjahrsbestellung zu sichern. Er stellte die Aufgabe, in Zusammenarbeit mit der Gewerkschaft Land und Forst und dem Zentralvorstand der VdgB eine Massenbewegung in, den MTS, den VEG und LPG sowie in den Gemeinden zu entfalten, um eingetretene Verzögerungen in der Frühjahrsbestellung aufzuholen ...

  • 20 600 Ruhrkumpel müssen feiern

    Essen (ND). 20 600 Bergarbeiter müssen am Samstag wieder wegen Absatzschwierigkeiten im Ruhrbergbau Feierschichten einlegen. Die Essener Steinkohlenbergwerke AG läßt ihre Zechengruppen „Consolidation" in Gelsenkirchen, „Hugo" in Gelsenkirchen-Buer, „Katharina/Elisabeth" in Esjsen-Frillendorf sowie die Zeche „Dahlhauser Tiefbau" in Bochum nicht arbeiten ...

  • Neues Gesetz verlangt qualitative Kader

    Bei der Durchführung des Gesetzes ist die Arbeit mit den Kadern von großer Wichtigkeit. Das erfordert gerade in diesen Wochen, wo eine bedeutende qualitative Veränderung in der Arbeit des Staatsapparates zu entwickeln begonnen wird, in der Kaderpolitik richtige Entscheidungen zu treffen. Im Staatsapparat ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Ksrtzscher, Herbert Kopietz, stellv. Chefredakteure; Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Eberhard Heinrich. Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, Ingo Seipt

Seite 3
  • Atomkrieger wollen Meer von Blut und Tränen

    In Westdeutschland sind unter dem fördernden Protektorat der Regierung Adenauer nicht nur die Monopolherren und Finanzkapitalisten; sondern mit ihnen Militarismus und Revanchismus wieder zu ganzer Größe und Gefahr erstanden. Wieweit mit Hilfe der USA die Entwicklung Westdeutschlands zu einem Herd ernster ...

  • Erziehung zum sozialistischen Bewußtsein

    Daraus ergibt sich auch für die Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft, daß sie sich in ihrer ganzen Tätigkeit auf die Arbeiterklasse stützen muß. Sie muß helfen, die werktätige Bevölkerung in Stadt und Land fest um die Arbeiterklasse zu scharen, um ihr eine zielbewußte Führung im Kampf um Frieden und Sozialismus zu geben ...

  • Die Friedenspolitik der Sowjetunion große Hilfe für das deutsche Volk

    Die Immer geradlinig verfolgte Politik der Verständigung, des Friedens und der Freundschaft war es vor allem, die der Sowjetunion ein ständig wachsendes Vertrauen in der Welt gesichert hat. Wie die großen Erfolge, die von den Völkern der Sowjetunion beim Aufbau des Sozialismus und beim Übergang zum Kommunismus ...

  • Dem Sozialismus gehört die Zukunft

    Die Macht des sozialistischen Lagers beruht ebensowenig wie die Macht anderer Staaten und sozialökonomischer Systeme allein auf der Zahl der Bevölkerung, ihren materiellen Hilfsquellen und dem Stand der wirtschaftlichen Entwicklung. Sie hängt auch ab von dem Entwicklungsgrad von Wissenschaft und Technik, von der geistigen Haltung, der politisch-ideologischen Reife der Bevölkerung, von ihrer Moral und von der Moral ihrer bewaffneten Kräfte ...

  • Die Hetzer gegen die Sowjetunion in den Spuren Hitlers

    Trotz der von Adenauer aufgenommenen diplomatischen Beziehungjen mit der Sowjetregierung bleibt die Sowjetunion der Todfeind für den Bundeskanzler. Der CDU-Abgeordnete Jaeger verstieg sich unter dem Beifall der Mehrheit des Parlaments zu folgender infamen Verleumdung: „Ich kann Sie nicht verstehen, meine Herren von der Sozialdemokratie, doch nicht die Bombe in der Hand der deutschen Offiziere, sondern in der Hand der Sowjetunion ist eine Gefahr ...

  • Feste, unzerstörbare Freundschaft

    Aus der Rede des Präsidenten der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft, Friedrich Ebert, auf dem VI. Kongreß der Gesellschaft

    In der Zeit seit dem V.- Kongreß hat das sozialistische Gesellschaftssystem in immer überzeugenderer Weise den Beweis dafür erbracht, daß es dem kapitalistischen nicht nur auf politischem, sondern auch auf wirtschaftlichem, wissenschaftlich - technischem und kulturellem Gebiet weit überlegen ist. Unaufhaltsam wachsen die Kräfte des Sozialismus in der ganzen Welt ...

  • Volksaktionen das Gebot der Stunde

    Es ist nicht schwer, die Folgen des Beschlusses des deutschen Bundestages vorauszusagen, wenn nicht das deutsche Volk in seiner Gesamtheit die Kraft aufbringt, den Militaristen Westdeutschlands in den Arm zu fallen, ihnen die Atombombe aus der Hand zu schlagen und eine Wende in der Politik Westdeutschlands zum Frieden hin zu erzwingen ...

  • Aufbau des Sozialismus stärkt unsere Überzeugungskraft

    Der Hauptstoß unserer Politik richtet sich gegen die Kriegsvorbereitung der deutschen Imperialisten und auf die Sicherung des Friedens. Die Auseinandersetzungen, die in Westdeutschland in wachsendem Umfange in der Öffentlichkeit über die Frage „Krieg oder Frieden" — „Atombomben oder Annäherung der beiden deutschen Staaten" geführt werden, zeigen die Wirksamkeit unserer prinzipiellen Haltung und der sich daraus ergebenden Politik ...

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  • Das klerikale Feigenblatt der Aggressoren

    Die katholische Staatslehre —• Ideologie zur Rechtfertigung des Adenauer-Regimes / Von Dr. Karl-Heinz Schöneburg

    lassen in ihren Publikationen bis heute jede wirkliche Auseinandersetzung mit der gerade auch auf ihrem Fachgebiet wirksamen klerikalen Staats- und Rechtsideologie vermissen. Aber was das Wichtigste und Kritikwürdigste ist: Der Kampf gegen den politischen Katholizismus blieb auf die theoretischen Publikationsorganc beschränkt, wandte sich nicht an die Volksmassen ...

  • Der Wissenschaft entgegengesetzt

    Gemäß ihrer sozialen Funktion und ihres theoretischen Wesens ist die Religion der Wissenschaft direkt entgegengesetzt. Mit ihren Glaubensdogmen ist sie eine den Erkenntnissen der Wissenschaft von Natur und Gesellschaft widersprechende Weltanschauung. Da man die Wissenschaft in ihrem grandiosen Siegeszug ...

  • Der dialektische Materialismus — Kompaß der Wissenschaft

    Die Religion ist mit den Klassehinteressen der Arbeiter und dem Wesen der Wissenschaft unvereinbar. Ein proletarischer Sozialist, der für die Befreiung der Arbeiterklasse und der anderen Werktätigen von kapitalistischer Ausbeutung und für den Sieg des Sozialismus und des Friedens kämpft, kann sich darum nicht mit ihr solidarisieren oder sich ihr gegenüber neutral verhalten, ohne in der Konsequenz seinen sozialistischen Idealen abzuschwören ...

  • Religion — Opium für das Volk

    Aber die Religion ist nicht imstande, dem Menschen eine richtige Auffassung vom Wesen und von der Entwicklung der Welt zu vermitteln, denn sie gibt ein entstelltes Bild von der wirklichen Welt sowie von denjenigen Kräften, die ihren Entwicklungsgang bestimmen. Sie ordnet einer übernatürlichen Macht (Gott) das natürliche sowie gesellschaftliche Werden und den Menschen unter ...

  • Weltanschauung der Arbeiterklasse

    Die Richtigkeit des dialektischen Materialismus beweisen nicht nur die Ergebnisse der Naturwissenschaften« Als Weltanschauung der Arbeiterklasse hat er sich in den Klassenkämpfen tausendfach bewährt und als wahr erwiesen; Er macht der Arbeiterklasse ihre eigene Lage und historische Mission bewußt und lehrt sie^ daß nicht eine übernatürliche Kraft, sondern die Volksmassen die Schöpfer der Geschichte sind ...

  • Die Lüge von der Sozialpartnerschaft

    Darum ist es auch ganz verständlich, wenn die religiösen Ideologen mit Hilfe der Glaubensdogmen alle Widersprüche der~ kapitalistischen Ordnung zu verwischen bemüht sind, Bourgeoisie und Proletariat versöhnen wollen und den Kampf zwischen diesen beiden Grundklassen des Kapitalismus, als etwas Unnatürliches hinstellen ...

  • Historiker arbeiten für den Sozialismus

    Entschließung der Deutschen Historiker-Gesellschaft

    Leipzig (NDX Auf ihrer Grundungskonferenz sagte die Deutsche Historiker- Gesellschaft in einer Entschließung über ihre Aufgaben und Ziele u. a.: „Der grundlegend neue Weg, der nach 1945 auf dem Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik von der geeinten Arbeiterklasse unter Führung ihrer marxistisch-leninistischen ...

  • Genosse Dr. Viktor Stern gestorben

    Am 27. März 1958 verstarb plötzlich im 73. Lebensjahre unser Genosse Viktor Stern. Im Jahre 1904 trat Genosse Viktor Stern der Sozialdemokratischen Partei Österreichs bei. Enttäuscht über den Verrat der rechten sozialdemokratischen Führer, schloß er sich 1919 der USPD an und wurde 1920 Mitglied der Kommunistischen Partei Deutschlands ...

  • Heft 12 der „Neuen Zeit" erschienen

    Im ersten redaktionellen Kommentar des Heftes 12 der Moskauer „Neuen Zeit", „Was wollen sie eigentlich?" wird, das Verhalten der Westmächte, vor allem der USA, zu einer Gipfelkonferenz! kritisierte Der zweite Kommentar, „Spiel mit dem Feuer", nimmt dazu Stellung, daß in Südkarolina von einem USA-Bomber eins Atombombe auf eine friedliche Siedlung herabfiel ...

  • Eine dringliche Aufgabe

    Die wichtigste imperialistische Ideologie, mit der heute die Monopolisten in Westdeutschland das Bewußtsein der Werktätigen zu zersetzen, das bewußte Handeln der Volksmassen gegen das Adenauer-Regime zu unterbinden und die Kampfkraft der westdeutschen Arbeiterklasse zu lähmen versuchen, ist die katholische Staatslehre ...

  • Appell in der Stunde höchster Gefahr

    Halle (ND). Anläßlich der Frettntlsehaf tswoche der Universitäten Halle und Bratislava, die vom 25. bis 29. März in Halle stattfindet, protestierten die Rektoren beider Universitäten in einem Telegramm an den Bundestag gegen die atomare Bewaffnung der Bonner NATO-Truppen. In dem Telegramm heißt es m a ...

  • Der dialektische Materialismus ist unvereinbar mit religiösem Glauben

    Die Aneignung der Wissenschaft von den allgemeinen Entwicklungsgesetzen der Natur, der Gesellschaft und des Denkens ermöglicht der Arbeiterklasse und den anderen Werktätigen, eine richtige Orientierung im persönlichen und gesellschaftlichen Leberi zu finden. Nichts fürchten die Imperialisten aber mehr, als daß das Volk seine Freunde und Feinde erkennt und bewußter und zielstrebiger seine ganze Kraft für den Aufbau des Sozialismus und für die Verteidigung des Friedens einsetzt ...

  • Sammelband Briefwechsel Lenins mit Gorki

    Moskau (ADN), Ein Sammelband „Lenin und Gorki" erscheint im Verlag der, Akademie der Wissenschaften anläßlich des 90. Geburtstages des Dichters. Der Band enthält den Briefwechsel sowie andere Materialien, die die engen freundschaftlichen Beziehungen zwischen Lenin und Gorki zeigen und verdeutlichen^ ...

Seite 5
  • Leitungsmitglied sein — das verpflichtet

    Eine Parteileitung versagte — Warum griffen die Genossen nicht schon früher ein?

    Die Parteileitung der Abteilung Lokbetrieb des Bahnbetriebswerkes Dresden- Friedrichstadt mußte auf der Berichtswahlversammlung gar manche berechtigte Kritik hinnehmen, weil sie sich ernste Versäumnisse in der politischen Führungstätigkeit zuschulden kommen ließ. Worum ging es im einzelnen? Im Lokbetrieb erscheinen die Aufgaben auf den ersten Blick unkompliziert ...

  • "Von Helmut Lange

    daß gerade solche Pläne real sind, die von unseren Betriebsparteiorganisationen, Werkleitungen und Betriebsgewerkschaftsleitungen die Auseinandersetzung mit derartigen Mängeln, mit rückständigen und überholten Auffassungen und Arbeitsmethoden fordern und dazu zwingen, die Losung unserer Partei „Das Wichtigste ist die sozialistische Erziehung der Menschen" in die Tat umzusetzen ...

  • Es geht nicht nur um Trafos

    i,Ich werde mir zwar keinen Transformator in die Stube stellen, aber trotzdem will ich, daß unsere Transformatoren besser und billiger werden und wir unseren Plan erfüllen." Warum trifft diese Meinung des Arbeiters Pawel aus dem Transformatoren- und Röntgenwerk Dresden den Kern der Sache, unserer gemeinsamen ...

  • Der Blick nach innen genügt nicht

    Einige Lehren aus der Sitzung des Bezirkstages Cottbus

    Wie der Rat des Bezirks Cottbus beginnt, den neuen sozialistischen Arbeitsstil anzuwenden, erfuhren am Montag die Abgeordneten des Bezirkstages, als sie Maßnahmen zur Verwirklichung des Gesetzes über die Vervollkommnung und Vereinfachung der Arbeit des Staatsapparates im Bezirk Cottbus berieten. Die ...

  • Neues Gesetz nicht nur für Rate

    So gut und richtig die kritische Einschätzung der Arbeit des Rates des Bezirkes durch die Abgeordneten war< zeigte die Diskussion doch eine gewisse Einseitigkeit. Sie blieb auf die Tätigkeit des Rates beschränkt. Kein Abgeordneter sprach über die Arbeitsweise der Volksvertreter, der ständigen Kommissionen oder deren Aktivs ...

  • HO-Kohle nur für Haushalte

    Der Verkauf von HO-Kohle zu den herabgesetzten Preisen hat noch nicht begonnen, da sind schon einige Menschen der Auffassung, daß die Leistungen unserer Arbeiter in erster Linie ihrem privaten Gewinn zugute kommen müssen. -Aus Karl-Marx-Stadt liegt die Meldung vor, daß der private Betrieb Haller & Berthold, Annaberg - Buchholz 2, Straße der Befreiung, bei dem Kohlenhändler Mayer im gleichen Ort 200 Zentner HO- Briketts zu dem herabgesetzten Preis bestellt hat ...

  • Die Frühjahrsaussaat beginnt

    Im Bezirk Schwerin wurde bereits Getreide gedrillt Berlin (ND/ADN). Mit dem Einzug des Frühlingswetters haben die Werktätigen der Landwirtschaft in einigen Bezirken schon mit den Frühjahrsarbeiten begonnen. Bereits am Mittwoch wurden im Bezirk Schwerin die ersten 36,5 ha Getreide gedrillt. Bis zum gleichen Tage hatten die MTS des Bezirks auf über 2000 ha die Saatfurche gezogen und auf rund 15 000 ha Dünger gestreut ...

  • WIRTSC HAFTS SPIEGEL

    für 520 000 DM will die Belegschaft des volkseigenen Betriebes Elektrowärme Sörnewitz, Kreis Meißen, in diesem Jahr mehr pn den Handel liefern. Dazu gehören 10 000 Reglerbügeleisen, 400 elektrische Haushaltherde sowie 400 8-Liter-WarmwasserT Speicher. Die ersten Geräte aus diesem zusätzlichen Programm werden im April dem Handel zugefüh-t ...

  • SIE ÜBER SICH

    Über den sinkenden französischen Außenhandel schreibt „La Tribüne des Nations" vom 21. März 1958: „Wir exportieren ungenügend, weil wir zu teuer sind, und wir sind zu teuer, weil unser unausgeglichenes Budget auf Grund der übermäßigen militärischen Lasten unsere Preise in die Höhe treibt. Wir importieren ...

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  • Adenauer hat gelogen

    Beschluß der NATO zur atomaren Aufrüstung Westdeutschlands liegt noch nicht vor

    London (ND). Schon wenige Stunden nach dem Beschluß der reaktionären Mehrheit des Eonner Bundestages, Westdeutschland atomar aufzurüsten, wurde ßie Lüge der CDU/CSU entlarvt, die Atonibewaffnung der Bundeswehr sei von der NATO angeordnet worden. In der Fragestunde des britischen Unterhauses am Mittwoch, dem 26 ...

  • Größtes Ereignis beim Aufbau der Landwirtschaft

    Nach dem Sieg der Leninschen Politik der Kollektivierung, fuhr Chruschtschow fort, ist die gegenwärtige Reorganisation der MTS das grüßte und bedeutendste Ereignis beim Aufbau der sozialistischen Landwirtschaft. Jetzt werden der dem Staat gehörende, aber den Kollektivwirtschaften auf ewig zugeeignete ...

  • USA-Krise - warnendes Beispiel

    F. K. Der März geht zu Ende. Ohne die offiziellen Monatszahlen abzuwarten, sind sich olle Beobachter darüber einig, daß er keinerlei Verbesserung der amerikanischen Krisensitüation gebracht hat. Im Gegenteil, es ist auf allen Gebieten weiterhin steil bergob gegangen, Nur die Arbeitslosigkeit und die Lebenshaltungskosten sind gestiegen ...

  • Bonn kann gebändigt werden

    Westeuropa sagt Adenauer den Kamp! an / Auch EVG war ratifiziert — und scheiterte

    London (ADN-Korr.). Das verbrechen der Ausrüstung äer Bontier Bundeswehr mit Atomwaffen könne verhindert werden, wenn all jene Kräfte, flie das Leben verteidigen, unverzüglich und geschlossen handeln, erklärt die britische Wochenzeitung „Tribüne". Solidarisch mit den Kräften in Westdeutschland, die dem Atomtod den Kampf angesagt haben, müsse die britische Labourbewegung eine klare Position zu der auch für Großbritannien lebenswichtigen Frage der Atombewaffnung der Bundesrepublik beziehen ...

  • Deputierte befürworten Bericht

    Der Nationalitätensowjet des Obersten Sowjets der UdSSR schloß am Freitagnachmittag den ersten Teil seiner ausführlichen Debatte über den Bericht Chruschtschows zur weiteren Entwicklung der Kolchosordnung und der Reorganisation der MTS ab. Im bisherigen Verlauf der Debatte haben Deputierte fast aller Unionsrepubliken gesprochen und dem Hause die Billigung des Berichtes empfohlen ...

  • | Chruschtschow über die \ § Reorganisation der MTS l

    Moskau (ADN). Der Erste Sekretär des ZK der KPdSU, N. S. Chruschtschow, Vorsitzender des Ministerrats der UdSSR, sprach am Donnerstag auf der gemeinsamen Sitzung beider Kammern des Obersten Sowjets der UdSSR „Über die Weiterentwicklung der Kolchosordnung und die Reorganisation der Maschinenund-Traktoren-Stationen" ...

  • MTS spielten eine große Rolle

    Das Sowjetvolk würdigt die Rolle der Maschinen-und-i raktoren-Stationen, die für die Entwicklung und Festigung der kollektivwirtschai Uchen Ordnung, für den steilen Aufstieg der sowjetischen sozialistischen Landwirtschaft große Bedeutung hatten. Jetzt ist die Zeit gekommen, da in den Beziehungen zwischen dem Staat und den Kollektivwirtschaften die Möglichkeit entständen ist, ohne ein solches Bindeglied, wie es die MTS darstellen, auszukommen ...

  • Ein revolutionärer Schritt

    Chruschtschow erklärte, daß man die Umgestaltung der Leitung der Industrie mit Recht als eine wichtige revolutionäre Maßnahme bezeichnen kann; Ein ebenso revolutionärer Schritt auf dem Gebiet der Landwirtschaft, betonte er, wird auch die vorgesehene Reorganisation der MTS sein. Bei der Behandlung der Entwicklung der Landwirtschaft der UdSSR wies Chruschtschow besonders darauf hin, daß sich in der technischen Ausstattung der sowjetischen Landwirtschaft eine grundlegende Veränderung vollzogen hat ...

  • Sensationeller Erdölfund in China

    von unserem Korrespondenten Lutz Zempelbura

    Peking. Anfang März wurden in der Nähe von Nanchung in Zentral- Szetschuan Erdölvorkommen entdeckt, die — wie jetzt verlautet — die größten bisher bekannten Lagerstätten im Innern Volkschinas sein dürften. Auf Grund zahlreicher Versuchsbohrungen sind die Geologen der Ansicht, daß sich das Szetschuan-Becken möglicherweise zu einem der bedeutendsten Ölreviere im Weltmaßstab entwickeln kann ...

  • Faschismus darf nicht durchkommen

    Appell des Zentralkomitees der KPF an alle französischen Patrioten

    Paris (ADN-Korr.). Das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Frankreichs erklärte in einem Appell, daß im Interesse Frankreichs endlich eine andere Politik verfolgt werden muß als die seit zehn Jahren von den regierenden Kreisen betriebene. Nur eine Regierung, hinter der eine linke Mehrheit im Parlament stehe, könne stark und stabil sein und Frankreich ein echtes Gesicht geben ...

  • Washington stützt Batista

    Waffenlieferung für Castro beschlagnahmt / Vor Generalstreik?

    New York / Havanna (ADN/ND). Ein mit Waffen und Munition für die kubanischen Freiheitskämpfer beladenes Schiff ist von den amerlk^aischen Behörden in einem Hafen an der Südostküste der USA aufgebracht worden, meldet AFP. Die 36 Besatzungsmitglieder des Schiffes — darunter acht Soldaten der Truppen Fidel Castros — wurden verhaftet ...

  • Putschisten laufen die Soldaten weg

    Djakarta (ADN). Über 1000 Soldaten der Putschisten-Einheiten auf Sumatra sind bisher zu den Regierungstruppen übergelaufen, haben sich ergeben oder wurden gefangengenommen, seit die Regierung bewaffnete Aktionen gegen die Aufständischen einleitete. Die Regierungstruppen kontrollieren jetzt auch das Gebiet von Riau und haben die Grenze von Westsumatra erreicht ...

  • Streikfront wächst

    Madrid (ADN). Der Streik der Fabrik^ arbeiter von Barcelona hat trotz * der Unterdrückungsmaßnahmen der Franco- Behörden auch am Freitag weiter um sich gegriffen. UP berichtet, daß sich schätzungsweise 25 000 Arbeiter dem Ausstand angeschlossen haben. Infolge der faschistischen Zensur sind keine genauen Zahlen zu erhalten, jedoch scheint die Kampfaktion noch größere Ausmaße anzunehmen ...

  • Schiffahrtsabkommen DDR—VAR unterzeichnet

    Kairo (ADN-Korr.); Ein Schiffahrtsabkommen zwischen der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik und der Regierung der Vereinigten Arabischen Republik wurde am Donnerstag in Kairo unterzeichnet. Dem Abschluß des Abkommens waren Gespräche zwischen einer Delegation der DDR und Vertretern der Regierung der VAR vorausgegangen, die in einar sehr herzlichen Atmosphäre verliefen ...

  • Austausch von Professoren

    Berlin (ADN). Der Arbeitsplan für das Jahr 1958 zum Abkommen zwischen der Regierung der DDR und der Regierung der Volksrepublik China über kulturelle Zusammenarbeit wurde in Berlin unterzeichnet. Der Arbeitsplan sieht in Fortsetzung und Erweiterung der schon bestehenden engen Beziehungen auf wissenschaftlichem, künstlerischem und pädagogischem Gebiet einen verstärkten Austausch von Professoren zur Lehr- und Gastvorlesungstätigkeit vor ...

  • Vor Lohnkämpfen in Frankreich

    Paris (ADN). Rund 340 000 Eisenbahner ganz Frankreichs werden am kommenden Dienstag in einen 24stündigen Streik treten, um höhere Löhne, kürzere Arbeitszeit und eine bessere Pensionsregelung zu erzwingen; Der Ausstand, der ursprünglich erst am Donnerstag hatte stattfinden sollen, wurde von den Eisenbahnergewerkschaften aller Richtungen ausgerufen ...

  • Neue Wahlniederlage der Torys

    London (ADN). Die britische Regierungspartei hat bei einer Nachwahl in Torrington in Südwestengland erneut eine Niederlage einstecken müssen und damit einen weiteren Sitz im Unterhaus verloren. Mit 13 408 Stimmen wurde der Kandidat der Liberalen Partei, Carter, ins Unterhaus gewählt. Für den konservativen Kandidaten wurden 13189 und ...

  • Polen bekräftigt seinen Plan

    London (ADN). Polen sei bereit, Vertreter der Westmächte aufzunehmen, die die Einhaltung eines Abkommens über die atomwaffenfreie Zone in Mitteleuropa kontrollieren können. Dies erklärte der stellvertretende polnische Außenminister Winiewicz auf eine Frage des Londoner Rundfunks (BBC).

  • Gluckwunsche an Damba

    Berlin (ADN). Der Erste Sekretär des ZK der SED, Walter Ulbricht, richtete an den Ersten Sekretär des ZK der Mongolischen Revolutionären Volkspartei, Daschin Damba, anläßlich seines 50jährigen Geburtstages ein in herzlichen Worten gehaltenes Glückwunschtelegramm.

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  • Recknagel stürzte—aber Harry Glaß siegte

    DDR-Triumph auf der Klingenthaler Vogtlandschanze

    Wenige Tage vor ihrem 25jährigen Jubiläum war die Vogtlandschanze in Klingenthal Schauplatz eines großartig besetzten Skisprunglaufes, zu dem bis auf Österreich und die Bundesrepublik alle Länder ihre „Asse" entsandt hatten; Tosender Jubel feierte den Sieger Harry Glaß, bekanntlich ein Sohn der Musikinstrumentestadt Klingenthal im Herzen des Vogtlandes ...

  • Xreffpunht der seefahrenden Berliner

    Heute um 14 Uhr wird die traditionelle Ausstellung „Wassersport und Wochenend" eröffnet

    Die Wassersportausstellung in der Deutschen Sporthalle in der Stalinallee ist ein nun schon traditionelles Ereignis für die seelufthungrigen Berliner. Heute öffnet sie ihre Pforten und bietet einen Einblick in das Angebot für die Sömmersaison. So manches gibt es da zu sehen und zu kaufen. Nur einige Beispiele: Das HO- Wassersporthaus „Patriot" bietet Segel-, Motor- und Paddelboote an ...

  • Volksbewegung macht vor Brandt nicht halt

    Heuß, Brentano und USA-Botschafter Bruce empfingen gestern in Bonn den Westberliner Bürgermeister Brandt zum Rapport. Offensichtlich behagt den Machthabern in der Bonner Bundeshauptstadt das derzeitige politische Klima in Westberlin nicht. Das große Beispiel der Aktionseinheit bei dem 24stündigen Warnstreik ...

  • Auch neunte Partie remis

    Nach der Punkteteilung am Mittwoch gab es auch am Donnerstag in der neunten Partie der Schach-Weltmeisterschaft in Moskau zwischen Wassili Smyslow und Michail Botwinnik ein Remis. Die Partie dauerte .40 Züge. Der Herausforderer Botwinnik führt jetzt mit 6 • 3 Punkten. Die zehnte Partie soll am Sonnabend gespielt werden ...

  • .Mißtöne'

    Im Bundestag schreien die Vertreter des deutschen Militarismus nach Atombewaffnung. Die immer stärker werdende Protestbewegung in ganz Deutschland beweist jedoch, daß die Menschen die Gefährlichkeit dieser verderbenbringenden Politik erkannt haben und sich mit aller Kraft dagegen wenden. Um so größer sind die Anstrengungen der Kriegstreiber, ihre Ziele zu erreichen ...

  • Noch kein Frühling

    Wetterlage: während xiber Nordosteuropa im Bereich eines Hochdruckgebietes immer noch recht kalte Luft liegt, ist auf der Südseite des bei den britischen Inseln liegenden Tiefs milde Meeresluft über Frankreich bis nach Deutschland vorgedrungen. Sie hat die Mittelgebirge erreicht, kann aber nunmehr nicht weiter nach Nordosten vorankommen, so daß die Milderung in unserem Räum zunächst keine weiteren Fortschritte machen kann, da die im Mittelgebirgsraum liegende Störung sich stark abschwächt ...

  • Absage an Brandt

    Die einmütige Streikaktion der ÖTV- Arbeiter, die 24 Stunden lang Frontstadtpdlitiker und Unternehmer in panische Angst versetzte, hat auch die Kampfkraft der Textilarbeiter gefestigt. Vor Funktionären der IG Textil erklärte vor einigen Tagen der Gewerkschaftsvorsitzende Jenni in diesem Zusammenhang: „Es soll uns niemand mehr kommen, daß in Westberlin auf Grund einer sogenannten besonderen Lage kein Streik mehr gemacht werden könne ...

  • ÖTV-Arbeiter macht Schule

    die Frauen um rund 40 Pfennig Stundenlohn betrogen. Mit dem starken Abflauen der Konjunktur versuchen sich vor allem Mittelbetriebe durch raffinierte Ausbeutungsmethoden konkurrenzfähig zu halten; Mehr und mehr schließen sie die eigenen Werkstätten und vergeben ihre Aufträge an die unterbezahlten Heimarbeiter ...

  • ZWISCHEN SPANDAU UND

    Agentenwerbeaktion aufgedeckt

    Die Werbung von Westberliner Studenten als Geheimdienstagenten hat die Studentenvertretung der Technischen Universität in Charlottenburg in einer offiziellen Erklärung verurteilt. Die Erklärung bezieht sich auf eine Großwerbeaktion amerikanischer, westdeutscher, britischer und französischer Geheimdienste an den Westberliner Universitäten und Hochschulen, die seit mehreren Monaten im Gange ist ...

  • Textilarbeiter treten auf den Plan

    Westberliner IG Textil und Bekleidung kündigt Tarife / Beispiel der

    Das Beispiel der Westberliner Kommunalarbeiter macht Schule. Jetzt fordern 57 000 Textil- und Bekleidungsarbeiter mehr Löhn. Für den 30. Juni hat die Gewerkschaft die Tarifverträge gekündigt. Der Vorsitzende der Westberliner IG Textil und Bekleidung, Jenni, gab bekannt, daß der Stundenlohn um mindestens 16 Pfennig im Durchschnitt erhöht werden müsse ...

  • Polnische Tennisspieler in Berlin

    Zu einem interessanten Clubvergleich im Hallentennis kommt es am Wochenende zwischen dem mehrfachen, polnischen Mannschaftsmeißter Legia Warschau und dem deutschen Mannschaftsmeister SC Einheit Berlin in der Berliner Sportstätte am Weißen See. Bis. auf die Spitzenspieler Sköhecki kommen die Gäste in ihrer stärksten Besetzung ...

  • BERLINER NOTIZEN

    Rund 30 000 Quadratmeter wertvoller achtjähriger Kieferntoestand ist am Donnerstag im amerikanischen Manövergelande im Grunewald einem Großbrand zum Opfer gefallen. Mit einer schweren Rauchvergiftung wurde am Freitagmorgen von der Feuerwehr der 61jährige Zahnarzt Dr. Henning aus der Schönhauser Allee 88 in der stark verqualmten Wohnung vorgefunden ...

  • Demokratischer Block ruft zum Kampf gegen den Atomtod

    Der Demokratische Block von Groß- Berlin beschäftigte sich am Freitag mit der Durchführung des Gesetzes zur Vervollkommnung und Vereinfachung der Arbeit des Staatsapparates und stimmte einmütig den Vorschlägen für die Zusammensetzung des Magistrats von Groß- Berlin zu. Die demokratischen Parteien und ...

  • Gorki-Ausstellung

    Anläßlich des 90. Geburtstages von Maxim Gorki wurde am Freitag im Vestibül der Deutschen Staatsbibliothek in Berlin eine Ausstellung „Maxim Gorki in Deutschland" eröffnet. Sie wurde von der Deutschen Staatsbibliothek gemeinsam mit dem Gorki-Komitee beim Slawischen Institut der Humboldt- Universität eingerichtet und zeigt deutsche Erstausgaben der Werke des Dichters und reiches Material über Begegnungen und Besuche Gorkis sowie über schöpferische Auseinandersetzung mit seinem Werk in Deutschland ...

  • Lohnbetrug

    Die Bezahlung unter dem Tarif gehört zu den Methoden, die den großen Konfektionsfirmen riesige Profite sichern. Es ist deshalb kein Zufall, daß die IG Textil die Spitze der Arbeitsgerichtsklagen gegen die Unternehmer unter allen Westberliner Gewerkschaften hält. Nicht nur bei Zogbaum in Neukölln, sondern auch in anderen Konfektionsbetrieben werden beispielsweise seit Jahren gelernte Schneiderinnen nur als Näherinnen eingestellt ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstraße 39/40. Tel. 22 03 41 — Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 176, Tel. 42 59 51 — Abonnementspreis monatlieh 3,50 DM — Alleinige Anzeigenannahme: Alle Filialen der DEWAG-Werbung, z. Z. gültig Anzeigenpreisliste Nr. 10 — Bankkonto: Berliner Stadtkantor, Berlin W 53, Schönhauser Allee 144, Konto-Nr ...

  • Nächster Schritt: Starke Gewerkschaftsorganisationen

    Wir sprachen mit Näherinnen von der Firma Zogbaum in der Neuköllner Sonnenallee. Sie erklärten uns, daß jetzt die Situation in Westberlin günstig sei, die Lohnforderungen durchzusetzen. Der nächste Schritt müsse sein: die Textilarbeiter in starken Gewerkschaftsorganisationen zusammenzufassen; B. R,

  • Raketen raus!

    Zahlreiche Losungen gegen die atomare Aufrüstung der Bonner NATO-Armee wurden von Mitgliedern der FDJ im Laufe der letzten Tage im Westberliner Bezirk Reinickendorf angebracht. Die Aufschriften an den Ruinenwänden, Zäunen und Brücken lauten: „Gegen Atomtod!" und „Raketen 'raus!"

  • Protestkundgebung gefordert

    Der Westberliner Vorsitzende der IG Textil und Bekleidung, Jenni, erklärte vor Neuköllner Gewerkschaftern, daß er gegen die Atomrüstung in Bonn eintrete. In dieser Versammlung hatten Textilarbeiter eine Protestkundgebung im Sportpalast gefordert.

  • Tarif gekündigt

    Die Gewerkschaft Chemie, Papier, Keramik im Westberliner DGB hat zum 30. April die Tarifverträge gekftndigt. Es wird eine Lohnherauf Setzung um zwölf Prozent verlangt.

Seite 9
  • Das AIIgegen wartige

    Gestern war der 90. Geburtstag Maxim Gorkis. Gorki gilt uns nicht nur als ein großer Dichter schlechthin, sondern wir erblicken in ihm einen der jührenden Schöpfer der Literatur des sozialistischen Realismus. In seinem Werk sind die Parteinahme der Literatur für das Proletariat und ihre Entschlossenheit, mit ihm für seine revolutionäre Befreiung zu kämpfen, beispielhaft vorgezeichnet ...

  • MAXIM GORKI

    „Sind wir also reicher geworden, und er — ärmer.. " Irgendwoher ist ein kleiner rötlicher Hund den Männern zwischen die Füße gekommen, sein buschiges Schwänzchen ist auf dem Rücken zusammengerollt, er streckt eine rosa Zunge heraus und sieht schnuppernd mit seinen klugen schwärzen Augen unruhig die Beine der Menschen an ...

  • JUNGKOMMUNISTEN, BEREIT!/*»»* w,,ta9

    Nahrung gab mir das Volk bisher, Dazu die wärmende Kleidung. Mein Lehrer, mein Vater, meine liebe Partei Wies den Weg durch das Jetzt mir Ins lichte Morgen. Aber führte meine Spur auch zum Eisberg Oder ans Ufer des ü'-Stroms? Habe ich am Yän-Ho gesponnen Oder zu Füßen der Schatzpagode Das Brachland gerodet? ...

Seite 10
  • Entdecker des Neuen

    Zum 10. Todestag von Egon Erwin Kisch am31. März / Von PaulR e im an n ,. Prag,

    Es sind jetzt zehn Jahre, seit uns die schmerzliche Nachricht vorn Tode Egon Erwin Kischs traf. In der DDE und in der Tschechoslowakei, den beiden Ländern, mit denen Egon Erwin Kisch so eng verbunden war, erscheinen seine Bücher in neuen Auflagen. Sie wirken auf die junge Generation, dies heute schon in sozialistischen Verhältnissen heranwächst, noch immer mit der gleichen Kraft, mit der sie auf uns, die Zeitgenossen des kühnen Reporters, wirkten ...

  • Detaihchtlderung oder Wahrheit ?

    Harry Thurk. Die Stunde der toten Augen. Roman. Verlag Das Neue Berlin, Berlin, 1957. 408 S.. Ganzleinen. 9.10 DM. Der Leser, der sich aufmerksam dem neuen Roman „Die Stunde der toten Augen" von Harry Thürk widmet, wird nach beendeter Lektüre von einem Gefühl der Zwiespältigkeit befallen. Nicht etwa sprachlicher Unebenheiten wegen, die der Lektor hätte glätten können, sondern aus anderen, weit schwerer wiegenden Gründen ...

  • Die Keuner-Geschichten

    Bertolt Brecht: Geschichten vom Herrn Keu-

    Die „Geschichten vom Herrn Keuner", bislang nur verstreut erschienen, liegen nun geschlossen in einem kleinen Büchlein vor, das gewiß kunstvoll gemacht ist, aber doch wohl der Moral einer dieser Geschichten nicht ganz entspricht, jener Geschichte, in der Herr K. sagt: „Der Denkende benützt kein Licht zuviel, kein Stück Brot zuviel, keinen Gedanken zuviel ...

  • NEUE BÜCHER

    Bertoät Brecht: Stücke. Band IX. Herr Puntila und sein Knecht Matti. Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui. Die Gesichte der Simone Machard. 490 S, Band X. Schweyk im zweiten Weltkrieg. Der Kaukasische Kreidekreis. Die Tage der Commune. 444 S. Aufbau-Verlag, Berlin, 1958. Ganzleinen, je Band 9 DM. Hallder Laxness: Dje gute Jungfrau und andere Erzählungen ...

Seite 11
  • Flieger-Jahrbuch 1958 — eine Enttäuschung

    Das erste Flieger-Jahrbuch der DDR sollte eigentlich mit beifälligen Begrüßungsworten bedacht werden. Wie gesagt, es sollte... Aber in den Freudenbecher ob des Erscheinens dieses Buches von Heinz A. F. Schmidt im Verlag „Die Wirtschaft" mischen sich schon nach einem ersten Durchblick bittere Wermutstropfen über den Inhalt ...

  • Von der Werkstatt zur Universität

    Am 1. September werden an den Arbeiter-und- Bauern-Fakultäten wieder neue Studenten aus den Reihen der Arbeiter und werktätigen Bauern ihr Studium aufnehmen. Den Weg zum Studium werden dabei viele Studenten über die Mittelschule, Berufsausbildung und Produktionspraxis finden,. Ein Weg, den der Stellvertreter des Staatssekretärs für Hochschulwesen Genos ...

  • Wissen statt Glauben

    Die französischen Atheisten im Kampf um ein materialistisches Weltbild / Von Bodo Wenzl äff

    Marx weist nach, daß das gesellschaftliche Bewußtsein, die Gedanken der Menschen über sich und die Welt nicht vom Himmel fallen, sondern Widerspiegelungen des gesellschaftlichen Seins sind. Die menschliche Geistestätigkeit entwickelte und vervollkommnete sich, indem der Mensch die Welt veränderte, seinen Zwecken und Zielen unterwarf, indem er im Prozeß dieser Veränderung die wirkenden Gesetzmäßigkeiten erkennen und beherrschen lernte ...

  • fast. 10 00(1 m unter Wasser

    Sowjetischen Ozeanologen ist es gelungen, nördlich von Neuseeland den Boden des Stillen Ozeans in einer Tiefe von 9960 Metern unter der Meeresoberfläche zu fotografieren. Jeder Quadratzentimeter der zu diesem Zweck von dem Ingenieur Senkewitsch entwickelten Stereokamera stand in dieser Tiefe unter einem Druck von 1000 Kilogramm ...

  • Aus der Wissenschaft kurz berichtet

    Kumpel entwickelt neues Bohrgerät

    Ein neues Absauggerät für Gesteinsmehl wurde von dem Bergarbeiter Breitkreuz, Leiter einer Gesteinsbrigade im Werk „Deutschland", konstruiert. Das beim Hochbohren entstehende Gesteinsmehl wird abgefangen und mit Hilfe eines Rohres, dessen trichterförmige Öffnung gegen den Bohrlochmund führt, über ein einfaches Wasserstrahlvakuum abgesaugt ...

  • Seltener Fund in Staraja Ladoga

    Ein aus Blei gefertigtes Siegel Wladimir Monomachs, der im 11./12. Jahrhundert als Großfürst von Kiew regierte, wurde bei Ausgrabungsarbeiten in der am Wolchow gelegenen Stadt Staraja Ladoga gefunden. Besonderen Wert erhält der Fund durch eine griechische Aufschrift. Alle bisher überlieferten Beschriftungen auf Funden aus der Regierungszeit Monomachs waren slawisch ...

Seite 12
  • Ein Stelldichein junger Eheleute

    Sie saßen nebeneinander auf der Polsterbank, die beiden jungen Frauen, und unterhielten sich. Vom Hörensagen wußten sie schon einiges voneinander, denn ihre Männer, beide Chemiewerker im VEB Buna, sind Arbeitskollegen. Dann und wann fiel auch daheim einmal der Name des Freundes im Betrieb. Jetzt aber lernte man sich persönlich kennen, tauschte sich über dies und jenes aus, entdeckte gemeinsame Interessen ...

  • Alte Gedanken in den Müll

    Wir sind erfreut, so viele und so gute Briefe aus allen Ecken unserer Republik zu unserem Artikel „Ein moderner junger Mensch?" auf unserer Jugendseite vor 14 Tagen erhalten zu haben. Vom Zweiundsiebzigjährigen bis zum Lehrling schrieben uns alt und jung, wie sie sich einen modernen jungen Menschen in unserer Republik vorstellen ...

  • Ein teures ^Steckenpferd"

    Ein „Steckenpferd" hat so ziemlich jeder. Karl hat auch eins. Ein „ganz besonderes" sogar- den Alkohol. Man sagt von ihm: „Karl kann mehr tanken als sein Traktor" denn Karl ist Traktorist. Und im ganzen MTS-Bereich „schätzt" man ihn als einen, der die verschiedensten Schnapssorten ebensogut wie seinen Traktor kennt und im Dorfkrug nicht weniger zu leisten versteht als auf dem Feld ...

  • Um das schönste Jugendfoto

    Wir rufen alle Fotofreunde — Amateure und Berufsfotografen — zum Wettbewerb um das schönste Jugendfoto aus der DDR. Die Arbeiten werden in zwei Themengruppen bewertet: „Junge Menschen bei der Arbeit und beim Lernen" und „Junge Menschen in ihrer Freizeit". In der ersten Gruppe können z. B. Aufnahmen sein, ...

  • Nimzo-Indisch Schwarz: Ivkow (Jugoslawien)

    1. d4 St'6 2. c4 e6 3. Sc3 Lb4 4. e3 0—0 5. Ld3 d5 6. S£3 c5 7. 0—0 Sc6 8. a3 Lc3: 9. bc3: <Jc4: (Damit verfolgt Schwarz den Plan, seinen weißfeldrigen Läufer durch den Vorstoß e6—e5 zum Leben zu erwecken.) 10. Lc4: Dc7 11. Lb2 (Andere gebräuchliche Züge sind an dieser Stelle 11, Le2, 11. La2 und 11 ...

  • Unsere Diskussion geht weiter . . .

    Ja, wer hat die besseren Argumente? Etwa die Verteidiger von Freund Unbekannt, die von Ost nach West und wieder zurück pilgern, um sich „ein Bild machen" zu können, oder jene Freunde, die das als bewußte junge Bürger unseres Staates ablehnen? Wollen wir uns weiter darüber unterhalten? Schreibt uns, wo und wie ihr euch orientiert und begründet, warum ihr das für den richtigen Weg haltet ...

  • Ein Urteil bilden —aber wo und wie?

    Vollkommen verkehrt halte ich es; im Widerstreit der Meinungen zwischen Ost und West wie Freund Unbekannt mal bei uns und mal in Westberlin ins Kino zu gehen, um sich „ein Bild" zu machen. Die Zeit, die dort unnütz vergeudet wird, sollte lieber verwandt werden, etwas Schönes und Sinnvolles kennenzulernen oder sich weiterzubilden ...

  • Ausgenutzte Chance

    In der Rochadestellung ist es nicht ratsam, die Bauern vor dem König auf- und auseinanderreißen zu lassen. Häufig wird dieses Wagnis freiwillig eingegangen, um aus der Öffnung der Stellung Linien zum Angriff freizubekommen. Ein bekanntes Beispiel hierfür ist die Partie zwischen Capablanca und Dr. Lasker, New York 1924, -wobei Dr ...

  • AUFLOSUNG DES SILBENKREUZWORTRÄTSELS AUS Nr. 12

    Waagerecht- 1. Somolana, 4. Helena, 5. Serie, 8. Como, 10. Gabe, 11. Roman, 13. Selma, 15. Kola, 17. Kibo, 20. Deka, 22. Jean, 24. Lore, 26. Rosa, 28. Medea, 30, Manager, 32. Temperatur. Senkrecht- 1. Sole, 2. Monaco, 3. Nase, 4. Herero, 6. Riga, 7 .Ebene, 9. Mosel, 12. Manko, 14. Maki, 16. Lade, 18 ...

  • Idol Technik?

    Ich stimme den beiden Elektromonteuren aus vollem Herzen zu, denn ein Mensch, der in der Technik nicht beschlagen ist, paßt eben nicht ins zwanzigste Jahrhundert und ist unmodern. Es ist übertrieben, von technisch Interessierten auch noch gründliche gesellschaftliche Kenntnisse zu verlangen. Soviel Zeit hat heut wohl kaum ein Mensch ...

  • SCHACHAUFGABE

    (Matt in zwei Zügen) Eine leichte gefällige Aufgabe von B. Gruber, Novi Sad. Aus der Jugoslawischen Schachzeitung 1957. Weiß: Khl, Dg8, Le3, Bd4, d6, e4 (sechs Steine). Schwarz: Kf6, Sf3 (zwei Steine).

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Freundschaft mit Sowjetunion Sehlüssel zum Frieden Schwerer Zwischenfall in Schöneberg Volksbefragung erforderlich Planvorsprung im Export Bonner Atomrüstung vor die UNO Hilfe der Partei zugesichert »Matador" und Volksbewegung Otto Grotewohl an N. S. Chruschtschow ZK der SED beglückwünscht N* S. Chruschtschow Gruß der Regierung Neues Gesetz auf der Tagesordnung Arbeiter demonstrierten über 10000 streikten im Volkswagenwerk Wilhelm Pieck beglückwünscht K. J. Woroschilow 10000 Hamburger; Volksentscheid!
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