20. Apr.

Ausgabe vom 30.01.1958

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  • Bessere Hilfe den LPG durch die MTS

    Von Ingo S e i p t Die Teilnehmer der II. Zentralen MTS-Konferenz sind in ihre Brigaden, in die MTS und in die Dörfer zurückgekehrt. Unter Anleitung der Parteiorganisationen beginnen sie, allen.Mitarbeitern der Stationen sowie den Genossenschafts- und Einzelbauern die Ergebnisse der Konferenz von Güstrow zu übermitteln ...

  • Scharfe H-Bomben über der Pfalz

    USA-Atomspezialisten bestätigen: In westdeutschen Depots geschärft

    Mainz (ADN). Amerikanische Atomspezialisten aus deni Atommunitionsdepot pahn-(Rheinland-Pfalz) bestätigten jetzt die ungeheuerliche Tatsache, daß die Maschinen der strategischen USA-Bomberflotte, die ■ständig' über den NATO- Ländern kreisen, schärfe Atom- und Wasserstoffbomben an Bord haben. Diese Atom- und Wasserstoffbomben, so erklärten sie, werden ebenso wie die ...

  • Adenauer lügt im Rundfunk

    . . . aber schwieg feige im Bundestag

    Bonn (ND). Der Bonner Kanzler Adenauer versuchte Mittwoch abend in einer Rundfunkansprache, die Anklage der beiden früheren Minister Dehler und Heinemann durch zahlreiche Lügen zu entkräften.. Die beiden heutigen Abgeordneten hatten ihn am 23. Januar des Verrats an der Nation und der Sabotage am Frieden beschuldigt ...

  • Schritt zum besseren Verstehen

    Bulganin und Eisenhower zum Kulturabkommen USA-UdSSR

    Moskau (ADN). Der sowjetische Ministerpräsident Bulganin hat gegenüber einem Korrespondenten der „Iswestija" zu den in Washington abgeschlossenen Verhandlungen über die Entwicklung der Kontakte zwischen der UdSSR und den USA Stellung genommen, in der von der „Iswestija" am Donnerstag veröffentlichten ...

  • Brandt war zum Rapport

    Beschämende Zugeständnisse an CDU-Fraktion

    Berlin (ND). In einer kaum zu überbietenden Weise ist der Westberliner Regierende Bürgermeister und. SPD-Vorsitzende Willy Brandt vor der Adenauer-' CDU zu Kreuze gekrochen. Zum ersten Mal verantwortete sich mit Brandt ein sozialdemokratischer Bürgermeister in Westberlin vor einer anderen Fraktion. Er ...

  • Intelligenz der DDR bejaht den Volksentscheid

    Kirchenpräsident Niemöller für atomwaffenfreie Zone

    Berlin (ND/ADN). Einmütig fordert die Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik einen Volksentscheid für die Schaffung einer atomwaffenfreien Zone in Europa. Das geht besonders aus den Einwohnerversammlungen der Nationalen Front hervor, die in diesen Tagen unter dem Thema „Wer entscheidet über Krieg und Frieden" in allen Bezirken unserer Republik größten Widerhall finden ...

  • Bonn droht mit Ermächtigungsgesetz

    SA-Mann Schröder provoziert am Jahrestag der faschistischen Machtergreifung

    Bonn (ADN/ND). Fast genau auf den Tag 25 Jahre nach der faschistischen Machtergreifung hat der Bonner Innenminister Schröder, ehemaliger SA- Mann und Mitglied der Hitlerpartei, zwei neue Bonner Zwangsgesetze zur Einschränkung der demokratischen Rechte angekündigt, die das öffentliche Leben Westdeutschlands weiter auf den Weg der Faschisierung führen ...

  • Antwort der DDR an UdSSR übergeben

    Berlin (ADN). Am 29. Januar empfing der Stellvertreter des Ministerrates und Minister für Auswärtige Angelegenheiten, Dr. Lothar Bolz, den Geschäftsträger der UdSSR m der Deutschen Demokratischen Republik, Gesandten S. T Astawin. Deutscherseits waren außerdem der Stellvertreter des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten Botschafter O ...

  • Dem Zorn muß die Tat folgen

    Berlin. Der Intendant der Deutschen Staatsoper Berlin, Nationalpreisträger Max Burghardt; hat sich entschieden für die Schaffung einer atomwaffenfreien Zone gemäß dem Rapackiplan ausgesprochen. „Für die freie Zone eintreten", sagte der Intendant, „heißt Frieden wollen und endlich Anfang machen mit der Tat!" Der Komponist Professor Wagner- R e g e n y hat ebenfalls zu den Gefahren der Atomkriegspolitik Stellung genommen ...

  • Ruf an alle Wissenschaftler

    Halle/Rostock. Auf einer erweiterten Sitzung des Akademischen Senats der Martin-Luther-Universität Halle-Witten- ..berg richteten sich Professoren und Dozenten der Hochschule „an die deutschen Wissenschaftler aller politischen Richtungen* mit der Forderung, entsprechend dem Vorschlag des Ministerpräsidenten Otto Grotewohl einen Volksentscheid in beiden deutschen Staaten zur Schaffung einer atomwaffenfreien Zone zu fördern ...

  • SPD: Adenauer redet vorbei

    Bonn (ADN/ND). Adenauer sei auf die wesentlichen Fragen der Bundestagsdebatte überhaupt nicht eingegangen, erklärt die SPD-Fraktion in einer Verlautbarung zu der Rundfunkrede Adenauers. Die Rede habe sich hauptsächlich mit dem Notenwechsel 1952 beschäftigt, wobei sie eine geschichtlich völlig unzutreffende Darstellung gebe ...

  • ÖTV klagt Bonn an

    Düsseldorf (ADN/ND). Alle bisher in Westdeutschland zur Frage der Wiedervereinigung abgegebenen Erklärungen stehen nur auf dem Papier, wenn sie nicht die Existenz der DDR berücksichtigen. Dies erklärte der Vorsitzende der Gewerkschaft ÖTV in Düsseldorf, Willi Kuhlmann, vor einer Delegiertenkonferenz in Düsseldorf ...

  • Viermal pleite

    New Xork (ADN). Auf dtern amerikanischen Raketen-Versuchsgelände von. Cap Canaveral in Florida sind in der letzten Woche vier Versuche gescheitert, mit der von der »Marine entwickelten „Vanguar<i"-Rakete den amerikanischen Spätnik hochzuschießen. Dies berichtet der Sonderkorrespondent des Londoner „Daily Telegraph", Edwin Tetlow ...

  • Kishi für Gipfelkonferenz

    Tokio (ADN). Der japanische Ministerpräsident Kishi hat sich am Mittwoch für eine Gipfelkonferenz ausgesprochen. In einer Regierungserklärung vor dem Parlament sagte er, es sei augenblicklich die Hauptaufgabe aller Völker, Wege zur Herstellung eines dauerhaften Weltfriedens zu suchen. Kishi unterstrich in seiner Rede die bedeutungsvolle Rolle der asiatischen Länder in internationalen Angelegenheiten ...

  • Betriebsrat für Gewerkschaftskontrolle

    Düsseldorf. Der Vorschlag des Ministerpräsidenten Otto Grotewohl, an den Kontrollmaßnahmen für eine atomwaffenfreie Zone auch Vertreter der Gewerkschaften beider deutscher Staaten zu beteiligen, entspreche vollkommen den Interessen und den Forderungen der westdeutschen Gewerkschaften, erklärte der Wuppertaler Betriebsrat Ernst Liephaus ...

  • Geistliche gegen atomare Aufrüstung

    Düsseldorf. Der hessische Kirchenpräsident D. Niemöller sprach sich in einem Treffen der Kriegsdienstgegner in Wattenscheid entschieden gegen die von der Bonner Regierung betriebene atomare Aufrüstung der Bundesrepublik aus. Vor mehr als 800 Zuhörern befürwortete er die Einbeziehung beider deutscher Staaten in ...

  • Ruhrbergarbeiter gegen Raketenbasen

    Düsseldorf (ADN). Gegen die atomare Aufrüstung der Bundesrepublik wendien sich die Bergarbeiter des Sprengeis 3 der IG Bergbau Walsum in einer Entschließung, die bei nur einer Stimmenthaltung angenommen wurde. Die Bergarbeiter verlangen vom Hauptvorstand ihrer Gewerkschaft, daß die Bonner Regierung' weder der Anlage von Raketenabschußrampen noch der Stationierung von Atomwaffen in Westdeutschland zustimmt ...

Seite 2
  • Neuesdeutschland

    Die DDR bot alle Chancen, aber Bonn schlug jede Warnung in den Wind Übersicht über die Vorschläge und Initiativen der Regierung und der Volkskammer der DDR gegen die Vertiefung der Spaltung, für die friedliche Lösung der deutschen Frage In der Bundestagsdebatte vom 23. Januar klagten die Abgeordneten Dr ...

  • Adenauers Positionen im DGB

    wahlen offenbarte sich auch ihr politischer Bankrott. Christliche Aufweichung Doch das ist nur ein kleiner Teil dessen, was die Inspiratoren in der CDU zu ihrem jetzigen Rückzug auf diesem Gebiet veranlaßt hat. Die Hauptgründe sind anderer Natur. Die Bemühungen der Adenauer-Regierung, die Gewerkschaften an die Kandare zu bekommen, liefen schon immer zweigleisig ...

  • Bessere Hilfe den LPGdurdidieMTS

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Erkenntnisse der Agrarökonomik in der sozialistischen Landwirtschaft Politik machen, Das heißt, die Funktionäre der MTS dürfen sich nicht damit zufrieden geben, festzustellen, daß die Produktionskosten für landwirtschaftliche Erzeugnisse in den LPG unter^- schiedlich sind, sondern es müssen Maßnahmen eingeleitet werden, damit alle Genossenschaften so billig wie möglich und ständig mehr produzieren ...

  • Warum antwortet Lemmer nicht?

    Der ehrenwerte Herr Lerramer, über den wir einige dokumentarische Materialien veröffentlichten, um nachzuweisen, daß seine Kontakte nur obskuren Absichten dienen (wie er schon immer die Macht der Finsternis anbetete), ist in Bedrängnis geraten. Diese Bedrängnis ist so stark, daß er, anstatt selbst zu dem Material Stellung zu nehmen, irgendeinen Soldschreiber im Westberliner „Kurier" antworten läßt ...

  • Infame Straf antrage gegen Berndsen

    Karlsruhe (ADN-Korr.). Die Tätigkeit von. Hermann Berndsen für die KPD nicht nur nach, sondern auch vor dem Verbot hat der Vertreter der adenauerschen Bundesanwaltschaft, Staatsanwalt Kneschke, am Mittwoch im Gesinnungsprozeß voi dem 3. Senat des Bundesgerichtshofes in Karlsruhe zum Anlaß seines Straf an träges genommen: er forderte zwei Jahre Gefängnis wegen Staatsgefährdung ...

  • Franz-Mehring- Ehrennadel verliehen

    Berlin (ND). Fünfzehn verdiente Journalisten und Publizisten der DDR wurden am Mittwoch vom Verband der Deutschen Presse in Berlin mit der Franz-Mehring- Ehrennadel ausgezeichnet. Von unserer Redaktion erhielten die Ehrennadel die Genossen Eberhard Heinrich und Klaus Huhn sowie unser Zeichner Alfred Beier-Red ...

  • 19. September 1952

    Schreiben der Volkskammer der DDR an alle Abgeordneten des westdeutschen Bundestages zum Empfang der Volks-' kammerdelegation in Bonn: „Wenn die Abgeordneten des Bundestages ihre Verständigungsbereitschaft erklären, wie dies das ganze dteutsche Volk wünscht, ist unsere Delegation bevollmächtigt, alle erforderlichen Verhandlungen zur Verwirklichung der obengenannten Vorschläge mit dazu bevollmächtigten Vertretern des Bundestages zu führen ...

  • 2. Februar 1954

    Die Bundesregierung erklärt, „... daß allein die Bundesrepublik befugt ist, ganz Deutschland zu vertreten". Regierungserklärung des Ministerpräsidenten der Deutschen Demokratischen Republik zur politischen Lage nach der A t i ßpn mini c: i&r kriTifpr^n z' i Ein einheitliches Deutschland muß " demokratisch und friedliebend sein ...

  • Streiks dehnen sich aus

    Bremen (ADN/ND). Während die 6200 Textilarbeiter in Bremen, Delmenhorst und Hannover ihren Streik auch am Mittwoch fortsetzten, entschieden sich auch 89,7 Prozent der abstimmungsberechtigten Arbeiter der Kammgarnspinnerei und -Weberei in Wühelmshaven bereits am Dienstag in einer Urabstimmung für einen Streik ...

  • 24. Februar 1955

    Am Vorabend der Ratifizierungsdebatte des Bonner Bundestages über die Pariser Kriegsverträge erklärten die Vertreter des Präsidiums der Volkskammer auf einer internationalen. Pressekonferenz in Berlin, daß die Verwirklichung der Pariser Kriegsverträge Verhandlungen über die friedliche Lösung der Deutschlandfrage unmöglich machen würden, daß durch die Ratifizierung der Schandabkommen die Spaltung Deutschlands verewigt und die Gefahr eines furchtbaren Bruderkrieges heraufbeschworen würde ...

  • 18. Januar 1956

    Vorschläge des Ministerpräsidenten der DDR, Otto Grotewohl, zur Verständigung beider Teile Deutschlands vor der Volkskammer: •j Um das friedliche Leben der Be- J5-1' völkerung zu sichern, setzen sich beide deutsche Staaten für einen Vertrag der kollektiven Sicherheit in Europa und für die Verminderung der ausländischen Truppen ein ...

  • 17. Dezember 1954

    Appell des Präsidiums der Völkskammer an den Bonner Bundestag: „Im Interesse des Friedens, der Sicherheit und der Wiedervereinigung Deutschlands, den Verträgen von London und Paris die Zustimmung zu verweigern und für die Aufnahme von Verhandlungen zwischen Vertretern Ost- und Westdeutschlands über die Durchführung freier, gesamtdeutscher Wahlen im Jahre 1955 einzutreten, ...

  • 26. Juli 1957

    Dei Ministerrat der DDR beschließt eine Erklärung über den Weg der deutschen Nation zur Sicherung des Friedens und der Wiedervereinigung Deutschlands. Als konkreten Weg zur allmählichen Annäherung der beiden deutschen Staaten auf einer Grundlage, die die Schaffung eines einheitlichen, demokratischen, ...

  • 26. Mai 1954

    Beschluß der Volkskammer der DDR zur Durchführung einer Volksbefragung gegen die EVG auf dem Gebiete der DDR: „Die Volkskammer spricht die Erwartung aus, daß der Bundestag dem immer Stärkeren Verlangen breitester Volksschichten nach einer Volksbefragung auch im Westen unserer Heimat Rechnung trägt." Die Fragestellung bei der Abstimmung lautet: „Für Friedensvertrag und Abzug der Besatzungstruppen oder EVG-Vertrag und Generalvertrag und Belassung der Besatzungstruppen auf 50 Jahre ...

  • 2. November 1951

    Regierungserklärung des Ministerpräsidenten der DDR über den Beschluß der Regierung zur Ausarbeitung eines gesamtdeutschen Wahlgesetzes: „Diese ureigene deutsche Frage nicht in fremde Hände zu verlagern, wie Adenauer es tut, hat sich die Regierung der DDR entschlossen, eine Kommission zu bilden zur Ausarbeitung des Entwurfes eines Gesetzes über die Grundsätze für die freie Wahl einer verfassungsgebenden deutschen Nationalversammlung ...

  • 30. Januar 1951

    Appell der Volkskammer der DDR an den Bundestag zur Herbeiführung von Beratungen der beiden deutschen Parlamente über die Bildung eines Gesamtdeutschen Konstituierenden Rates. Die Volkskammer schlägt vor, daß zur Beratung der praktischen Fragen. der Einberufung des Gesamtdeutschen Konstituierenden Rates jedes der beiden Parlamente eine gleiche Anzahl Vertreter benennt, die möglichst bald die Verhandlungen in Berlin aufnehmen können ...

  • Unternehmen CGD geplatzt

    Diese ganze separatistische Aktion stellte sich aber sehr bald organisatorisch als eine völlige Pleite heraus. Trotz größter Anstrengungen und rücksichtslosem Einsatz aller materiellen und moralischen Druckmittel ist diese Spaltergewerkschaft insgesamt über 10 000 Mitglieder kaum hinausgekommen. In ihrem ...

  • 9. Mai 1951

    Der Erste Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrats der DDR, Walter Ulbricht, schlägt eine Volksbefragung gegen die Remilitarisierung Deutschlands und für den Abschluß eines Friedensvertrages der Volkskammer vor. Keine Stellungnahme aus Bonn. Die Volksbefragung wird in Westdeutschland verboten ...

  • 5. September 1952

    Aufruf der Volkskammer der DDR an das deutsche Volk, die Ratifizierung des Generalvertrages durch das Bonner Parlament nicht zuzulassen, weil das die Spaltung Deutschlands vertiefen mußte. Die Volkskammer beschließt die Entsendung einer Delegation nach Bonn.

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher, Herbert Kopietz, stellv. Chefredakteure; Walter Florath, Dr. Rolf Gutermüth, Eberhard Heinrieh. Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, Ingo Seipt

  • 15. September 1951

    Appell der Volkskammer an den Bundestag über die Einberufung einer gesamtdeutschen Beratung der Vertreter Ost- und Westdeutschlands über die Vorbereitung von Wahlen zu einer deutschen Nationalversammlung.

  • 25. Februar 1954

    Adenauer erklärt vor dem Bundestag, da/5 auch ein wiedervereinigtes Deutschland im westlichen Kriegspaktsystem verbleiben werde. Er spricht sich für die weitere Remilitarisierung Westdeutschlands aus.

  • 2. März 1955

    In einer Proklamation der Volkskammer der DDR an das deutsche Volk (sie wurde auch dem Bundestag überreicht) wird eine gesamtdeutsche Volksbefragung über die Pariser Verträge vorgeschlagen.

  • 6. April 1954

    In einem Telegramm der Volkskammer der DDR an den Bonner Bundestag werden gemeinsame Maßnahmen gegen die Bedrohung Deutschlands durch Atomwaffen vorgeschlagen. Bonn hüllt sich in Schweigen.

  • 2. März 1951

    Appell der Volkskammer dter DDR an den Bundestag zur Ausarbeitung gesamtdeutscher Vorschläge für die Pariser Vorkonferenz für die Konferenz der Außenminister der vier Ornßmäphte

  • 10. März 1952

    In einer Note der Regierung der UdSSR an die Regierung der USA wird der Entwurf über die Grundlagen eines Friedensvertrages mit Deutschland unterbreitet.

  • 30. September 1952

    Jakob Kaiser erklärt im „Bulletin des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung", daß Verhandlungen mit der DDR nicht in Frage kämen.

  • 14. März 1952

    In einer Erklärung begrüßt die Regierung der DDR die sowjetische Note und schlägt der Bundesrepublik darüber Beratungen vor.

Seite 3
  • Vom Marxismus nicht viel begriffen

    Wer als Parteiloser den Artikel „Genosse Urban und die Gewerkschaft" liest, muß über die Tatsache stolpern, daß es Parteimitglieder gibt, die nicht der Gewerkschaft angehören. In den Satzungen des FDGB heißt es, daß es Pflicht jedes Gewerkschaftsmitgliedes ist, sich unermüdlich für den Aufbau des Sozialismus einzusetzen ...

  • . . . dann wir.l üp.r Plan prfii

    Die hauptsam hauten Schlußfolgerungen, die auf dieser Beratung gezogen wurden, lassen sich in vier Punkten zusammenfassen und gelten sicher nicht nur für diesen Rpt.rirb: 1 Die Parteileitung des Betriebes wird -*-* sich regelmäßig mit den Aulgaben der Gewerkschaft im Betrieb und dem Auftreten unserer Genossen in der Gewerkschaft, d ...

  • Die Rolle der Partei — falsch gelehrt

    An den Schulen des FDGB und seiner Industriegewerkschaften werden vor allem Gewerkschaftsfunktionäre aus den Betrieben ausgebildet. Besonders in den zehnwöchigen Lehrgängen der Grundschulen studieren überwiegend parteilose Kollegen. Selbstverständlich muß die Partei — will .sie ihrer führenden Rolle gerecht werden — Einfluß auf die gesamte Lehrur ...

  • Gute Genossen - vorbildliche Gewerkschafter

    Ein lehrreiches Gespräch in der Bau-Union Rostock / Aufgeschrieben von Herbert Naumann

    Mitglieder der Parteileitung der Bau-Union Rostock, die Genossen der BGL des Betriebes, der Leiter der Abteilung Gewerkschaften im ZK. Genosse FrUz Rettmann, der Vorsitzende des Zentralvorstandes der IG Bau'Holz, Nationalpreisträger Genosse Walter Tille, und zwei Mitglieder der Redaktion „Neues Deutschland" hatten Vieh am 10 ...

  • Die Ausrede mit der „norddeutschen Schweigsamkeit"

    Die Aussprache ist ein guter Anfang zur Änderung der im Leitartikel vom 5. Januar kritisierten Mißstände. Wir sagen bewußt Anfang, weil in einigen Fragen noch nicht restlose Klarheit herrscht. Nicht gründlich genug diskutierten die Genossen dtes Betriebes z. B, darüber, daß Genossen in den Gewerkschaftsversammlungen schweigen bzw ...

  • Lenins Ratschlage

    Die Genossen der Bau-Union Rostock sollten sich einmal gründlich durchlesen und durchdenken, was Lenin in seiner Arbeit „Der linke Radikalismus, die Kinderkrankheit im Kommunismus" über das Verhältnis der Partei zu den Gewerkschaften geschrieben hat: „Aber anders als vermittels der Gewerkschaften, durch ihr Zusammenwirken mit der Partei der Arbeiterklasse ging die Entwicklung des Proletariats nirgendwo in der Welt vor sich und konnte auch nicht anders vor sich gehen ...

  • Zwei Seiten einer Sache

    O Es ist notwendig, daß die Partei- «-*• mitglieder in der Gewerkschaft auch wirklich als Genossen auftreten. Genosse Urban sagte in diesem Zusammenhang. „Ein Genosse in der BGL kann f ich /. B. nicht bei jedem Fehler, den er begebt, bzw bei jeder Unterlassungssünde darauf berufen, daß er vom Parteisekretär bzw von der Parteileitung in dieser Frage nicht angeleitet worden ist ...

  • Seit I. Januar machen alle mit

    Die Aufschlüsselung der Brigadepläne macht natürlich viel Arbeit. Es gab dabei auch kleine Pannen. „Besonders müssen wir daran arbeiten", erklärte Genosse D ö h I e r * Produktionsleiter im Werk I, „den Neueinlauf von Modellen durch eine differenzierte Staffelung der Leistungen im Verlauf der Fertigung auszugleichen ...

  • Die Genossen brauchen Hilfe

    Die Aussprache muß also fortgesetzt, werden. Die Mitgliederversammlung der Partei wäre das richtige Forum dafür. Das Ergebnis der Auseinandersetzung in der gesamten Parteiorganisation sollte ein exakter Plan sein, wie die Partei die sozialistische Erziehung der Menschen im Betrieb — speziell durch richtige Arbeit der Genossen in der Gewerkschaft — verbessern will ...

  • Die Parteigruppe in der BGL

    O Eine große Verantwortung für die ^* richtige Arbeit und das richtige Auftreten unserer Genossen in den Gewerkschaftsleitungen trägt die Parteigruppe in der BGL. In der Bau-Union Rostock bestand diese nur formal. Es muß erreicht werden, daß sie wirklich arbeitet. Darüber sprachen auch Genosse Seelow: ...

  • Tägliche Prämiierung

    } Wie die einzelne Kollegin indivi- . duell nach ihrer Normerfüllung, ist auch ! die gesamte Brigade entsprechend ihrer Durchschnittsleistung eingestuft. Der Wettbewerb geht nun darum, diese Leistung möglichst weit zu überbieten, denn davon hängt auch die Höhe der täglichen i Prämie ab. ! Voraussetzung für die Prämie ist die Erfüllung des täglichen Brigadeplanes ...

  • Kreisleitung hilft wirksam

    Nach der Bildung des Kreisausschusses des FDGB hat sien unsere Arbeit wesentlich verbessert, weil sich auch die Führung durch unsere Kreisleitung verbessert hat. Anfang November wurde in einer erweiterten Kreisleitungssitzung speziell über die Erhöhung der politischen Kampfkraft der Gewerkschaften und die Verantwortung der Partei gesprochen ...

  • kjederkenntsevne Tagesaufgabe

    Vom Wettbewerb um die tägliche Planerfüllung im VEB Plauener Damenkonfektion be-

    „Wenn ich früh weiß, was ich im Laufe des Tages zu schaffen habe, kann ich midi mit meiner Arbeit darauf einrichten. Dann stimmt der Plan und stimmt mein Geld." So etwa charakterisierte die Kollegin Grün e r im Werk I des VEB Plauaner Damenkonfektion die Meinung der Mehrzahl ihrer Kolleginnen zum Wettbewerb um die tägliche Planerfüllung, wie er seit einigen Wochen im Betrieb geführt wird ...

  • Kontrolle leicht möglich

    Die Brigade arbeitet z, B. am Band. Für jeden Arbeitsgang liegt eine bestimmte Fertigungsdauer in Minuten fest. Jede einzelne Kollegin ist individuell mit einer bestimmten Normerfüllung, entsprechend ihrer Qualifikation und den bisher erreichten Leistungen, eingestuft. Die zur Verfügung stehende Arbeitszeit, ...

  • Leser schreiben zum Verhältnis Partei—Gewerkschaft

    Schon bei der Parteiaufnahme nach der Gewerkschaftsarbeit fragen

    Auch mich bewegt schon seit langem die Frage, warum es Genossen gibt, die noch nicht Mitglied der Gewerkschaft sind. Wir Parteimitglieder sind die organisierte Vorhut der Arbeiterklasse. Wir müssen also auch in der Gewerkschaft die führende Rolle der Partei sichern. Wie wollen wir das, wenn wir einer solch wichtigen Massenorganisation nicht angehören? Ein solcher Genosse kann doch keinen einzigen parteilosen Kollegen davon überzeugen, daß er Mitglied der Gewerkschaft werden muß ...

  • Mit der Kraft der ganzen Parteiorganisation

    A Für die Genossen in den überteord- ^*» neten Leitungen der Gewerkschaften ergab sich ebenfalls eine wichtige Lehre. Die Genossen des Betriebes kritisierten, daß Genosse Tille vom Zentralvorstand der IG Bau/Holz, der bestimmte Dinge im Betrieb überprüft hatte, nicht die Betriebsparteileitung über seine Feststellungen informierte ...

  • Wai tat die Stadtleituug?

    Eine gewisse Schuld daran, daß in einem so wichtigen Betrieb wie der Bau- Union Rostock so ernste Mängel im Verhältnis Partei — Gewerkschaft auftreten, trifft meiner Meinung nach auch die Stadtleitung. Wenn sie die Genossen in den Betrieben gerade jetzt bei einer so wichtigen Arbeit wie der Vorbereitung und dem Abschluß der Betriebskollektivverträge richtig orientiert und dann auch" kontrolliert hätte, wäre so etwas nicht passiert ...

  • Den notwendigen Dampf

    erhalten drei neue volkseigene Betriebe, die in den nächsten Jahren im Industriegelände Magdeburg unweit der Elbe errichtet werden sollen, aus dem Kraftwerk Magdeburg- Rothensee. Bis jetzt wird das Wasser, das im Kraftwerk zu Kühlzwecken dient, mit noch über 30 Grad Wärme wieder in die Elbe abgelassen ...

  • Im Stahl- und Walzwerk Gräditz

    wollen Arbeiter, Techniker und Ingenieurs bis Ende April einen Planvorsprung von drei Tagen erreichen und dabei gleichzeitig die Arbeitsproduktivität um mindestens ein Prozent erhöhen. Die Brigade Wendel von dei 2000-Tonnen-Presse der Großschmiede und die Walzbrigade Hoffmann vom Bandagenwalzwerk wollen am 30 ...

  • Gewerkschaftsbeschlüsse studieren

    Auf Grund meiner langjährigen Tätigkeit in der Gewerkschaft habe ich immer wieder feststellen müssen, daß es hauptsächlich drei Faktoren sind, die eine richtige Arbeit unserer Genossen in der Gewerkschaft hemmen. Der erste Faktor ist, daß viele Genossen aus betrieblichen und zentralen Parteileitungen ...

  • WIRTSCHAFTSSPIEGEL

    Neues öl für Zweitaktmotoren

    ist nach intensiver Forschungstätigkeit im VEB Hydrierwerk Zeitz entwickelt worden. Das öl ist auf Mineralölbasis oufgebaut und enthält moderne Wirkstoffe, die eine Veredelung und Gebrauchswerterhöhung bewirken. Das sich im Tank mit dem Kraftstoff von selbst mischende öi hat entscheidend dazu beigetragen, ...

  • Ein Millionenproiekt

    zur Reinigung der lästigen Abwässer wird gegenwärtig in der volkseigenen Färbern fabrik Wolfen verwirklicht. Die bisherige Kläranlage mit einer Tageshöchstkapazität von 3000 Kubikmetern kann die in dem Chemiewerk anfallenden Abwässer nicht mehr bewältigen. Die neue Anlage, die eine Tagesleistung von 10 000 Kubikmetern erreicht, wird 1960 vollendet ...

  • „Praktina 2 A"

    heißt eine neue 24 X 3ö-Spiege!reflex^ kamera, die der VEB Kamera-Werke Niedersedlitz seinen Interessenten anbietet. Der Apparat vereinigt in sich die Vorzüge seiner Vorgängerin, der „Praktina FX" - Schlitzverschluß von 1 bis Viooo Sekunde und auswechselbare Objektive --.mit einer neu hinzugekommenen vollautomatischen Springblende ...

  • 6000 Kartoffelkombines

    sollen bis zum Ende des zweiten Fünfjahrplans an die Landwirtschaft ausgeliefert werden. Die Arbeiter und Techniker des volkseigenen Weimarer Mähdrescherwerkes haben jetzt begonnen, die Produktion der 6000- Serie aufzunehmen. 600 dieser Groß'- maschinen werden noch in diesem Jahr fertiggestellt.

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  • Aktuelle Lehren eines Vierteljahrhunderts Zur Machtergreifung Hitlers am 30. Januar 1933 / Von Hermann Axen

    LJeute vor 25 Jahren defilierten die ■"• braunen Mordbanden der SA und SS fackelschwingend durch die Straßen Berlins, um den Machtantritt der Hitlerregierung zu bejubeln. Der Repräsentant des deutschen Militarismus, Hindenburg. der gleichzeitig Präsident der Weimarer Republik war, hatte Hitler zum Reichskanzler ernannt ...

  • Hauptkriegsverbrecher der Konzerne wieder an der Spitze

    Monopolkapitalisten und Großindustrielle insbesondere aus dem Bereich der Schwerindustrie, der Hochfinanz und der Banken, die vor 25 Jahren Hitler an die Macht verhalfen, die Rüstung zu seinem Raubkrieg auf andere Völker organisierten und sich an der Ausplünderung dieser Völker bereicherten, haben wieder wichtigste Schlüsselpositionen in der westdeutschen Wirtschaft inne ...

  • Kalte Machtergreifung der Militaristen

    Eine regelrechte Machtergreifung auf kaltem Wege vollzog sich unter Leitung von Strauß im Bonner Kriegsministerium und in der Bundeswehr. Ausnahmslos setzt sich die Bonner Generalität aus früheren Nazimilitärs zusammen, so daß der alte Httlersche Generalstab die entscheidenden Positionen wieder in Händen hat ...

  • Ribbentrop-Garde im diplomatischen Dienst

    Am augenfälligsten ist die Refaschisierung des Bonner Staatsapparates im diplomatischen Dienst einschließlich des Außenministermms. 80 Prozent der Beamten Brentanos dienten bereits in Hitlers Außenamt unter Ribbentrop. Eine besondere Rolle im Außenministerium spielen die Professoren GREWE und HALLSTEIN, die zwar nicht offiziell dem faschistischen auswärtigen Dienst angehörten, jedoch enge Verbindungen hatten ...

  • Faschisten in den Schlüsselpositionen des Bonner Staates

    Nach 25 Jahren:

    lers zu, Während des Krieges war er gutbezahlter Korrespondent eines ungarischen Faschistenblattes im Dienste der Nazimachthaber und verherrlichte die Überfälle Hitlers aui Deutschlands Nachbarvölker. Schataminis'ter LINDRATH war Mitglied der Hitlerpartei, der SA, des Stahlhelm und mehrere anderer faschistischer Organisationen ...

  • Das Adenauer-Kabinett der Monopole geht voran

    Bei der Besetzung der wichtigsten Positionen mit alten Nazis ist das Adenauer- Kabinett vorangegangen, Vizekanzler und Wirtschaftsminister ERHARD, in der Hitlerzeit Wirtschaftsberater des Nürnberger Nazigauleiters B ü r k e 1 und Leiter des von den IG-Farben protegierton „Instituts für Konjunkturforschung" ...

Seite 5
  • In chinesischen Betrieben

    ökonomischen Selbständigkeit Chinas dank der sozialistischen Gesellschaftsordnung und brüderlichen Zusammenarbeit im sozialistischen Lager zeugen. Kugellagerautomaten und Turbinenbohrer Gerade in den Hoangho-Provinzen, deren Reichtum an Wasserkraft, Kohle, Bunt- und Schwarzmetallen sowie Kalkstein ideale Standorte für neue Industrien bietet, spielt die Hilfe der Sowjetunion eine bedeutende Rolle ...

  • Völkerwille setzt sich durch

    Friedenskämpfer der CSR zum Grotewohl-Vorschlag für Volksentscheid

    Von unserem Prager Korrespondenten Ludwig M armulla Auf der nationalen Friedenskonferenz, die dieser Tage in der tschechoslowakischen Hauptstadt stattfand, hatte ich Gelegenheit, mit Delegierten der Tagung über aktuelle Probleme der europäischen Politik zu sprechen. Im Mittelpunkt stand der Vorschlag ...

  • Dulles ließ die Maske fallen

    Ceit Montag sitzen die Verschwörer von ** Ankara nun schon hinter verschlossenen Türen zusammen - und jedes Wort, das wir an dieser Stelle über die Pläne des amerikanischen Außenministers schrieben, hat sich voll und ganz bestätigt: Für ein paar lumpige Dollarmillionen will Dulles die Zustimmung der Bagdadpaktregierungen für eine forcierte Aufrüstung und für die Anlage von Raketenbasen erkaufen ...

  • Jesus Faria ist frei

    Generalsekretär der KP Venezuelas verließ nach acht Jahren den Kerker

    Caracas (ADN/ ND). Der Generalsekretär der Kommunistischen Partei Venezuelas, Jesus Faria, der bald acht Jahre lang eingekerkert war, ist nach dem Sieg der venezolanischen Volksbewegung über den Diktator Perez Jimenez laut AFP jetzt wieder in Freiheit. Faria ist schon in Caracas eingetroffen. Der Generalsekretär der KP Venezuelas war am 8 ...

  • Labour drängt auf Gipfelkonferenz Mikardo: Lieber heute als morgen

    London (ADN-Korr.). Je eher die von der Sowjetunion vorgeschlagene Gipfelkonferenz einberufen werde, desto besser sei es für die Entspannung der internationalen Läse; die Regierungschefs sollten sich lieber heute als morgen treffen. Dies sagte der britische Unterhausabgeordnete lan Mikardo in einem Gespräch mit der Londoner ADN-Korrespondentta ...

  • Made in China

    Was die Ausfuhr von Maschinen betrifft, so ist der Betrieb allerdings kein Einzelgänger mehr, und sein Weg zur exportreifen Produktion weicht kaum von der Regel ab, die selbst in industrialisierten Ländern noch nicht ganz aus der Mode gekommen ist: zunächst Nachbau ausländischer Erzeugnisse, dann alimähliches ...

  • Kriegsberatungen in Ankara

    Dulles droht mit Raketen, Bombern und der 6. Flotte

    Ankara (ADN/ND). Auf Geheimsitzungen setzte der Ministerrat der Bagdadpaktstaaten in der türkischen Hauptstadt seine Beratungen über die Umwandlung des Nahen Ostens in einen amerikanischen Raketenstützpunkt und über neue Verschwörungen gegen die unabhängigen Länder dieses Gebiets fort. Nach Berichten amerikanischer Agenturen wurde vor allem über die engere Zusammenfassung der Streitkräfte der Paktstaaten gesprochen ...

  • USA setzen sich in Afrika fest

    Sonderbeauftragter Holmes plaudert die nächsten Ziele aus

    Philadelphia (ADN/ND). Über die Pläne der USA für ein weiteres wirtschaftliches und politisches Eindringen in Afrika sprach der Sonderbeauftragte des amerikanischen Außenministeriums, Holmes, am Montag im „Rat für internationale Angelegenheiten" in Philadelphia. Dem „Rat" gehören führende Vertreter amerikanischer ...

  • Nasser sagt ja

    Kairo (ADN). Für eine Ost-West-Konferenz der führenden Staatsmänner hat sich der ägyptische Staatspräsident Gamal Abdel Nasser in einem Interview ausgesprochen, das er einer Gruppe amerikanischer Journalisten gewährte. Ägypten unterstütze jeden Schritt, betonte Nasser, der auf die Erhaltung des Friedens und die Minderung der internationalen Spannung abzielt ...

  • Neue Erklärung Bussel!"

    Der weltbekannte englische Gelehrte Bertrand Russell stellt in der bulgarischen Zeitung „Semedelsko Sname" fest, daß die Vorschläge der Sowjetunion für Verhandlungen zwischen Ost und West auf einer für die Westmächte annehmbaren Basis beruhen. Auch er, so erklärt Russell, halte ein Treffen auf höchster Ebene für wünschenswert ...

  • Sowjetisch-ägyptische Wirtschaftsverhandlungen abgeschlossen

    (ADN-Korr.). Im Kreml wurde am Mittwoch ein Abkommen über wirtschaftliche und technische Zusammenarbeit zwischen der UdSSR und Ägypten unterzeichnet. Es legt in mehr als 120 detaillierten Paragraphen die Grundsätze und die praktischen Aufgaben der wirtschaftlichen ' Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern fest und regelt die sowjetische Hilfe bei der Erfüllung des Planes Ägyptens zur Entwicklung seiner Industrie ...

  • Türken provozieren Zypern

    Nikosia/Ankara (ADN). Am Dienstag kam es auf der britischen Mittelmeefinsel Zypern zu neuen Krawallen aufgeputschter Türken, die lauthals eine Teilung der Insel in einen von Griechen und einen von Türken bewohnten Bezirk verlangten. Türkische Regierungsstellen in Ankara benutzten die Krawalle auf Zypern zu der Behauptung, die beiden Bevölkerungsteile auf Zypern könnten unter keinen Umständen zusammenarbeiten, und deshalb müsse die Insel geteilt werden ...

  • Vereinbarung DDR—Rumänien

    Berlin (ADN). Zwischen dem Ministerium für Land- und Forstwirtschaft der Deutschen Demokratischen Republik und dem Ministerium für Landwirtschaft der Rumänischen Volksrepublik wurde am pienstag eine Vereinbarung über die Verstärkung der Zusammenarbeit auf dem Gebiete der Landwirtschaft in den Jahren 1958 bis 1960 abgeschlossen ...

  • Exoffizier zum Eniwetok-Atoll

    New York (ADN). Der ehemalige amerikanische Marineoffizier Albert Bigelow will sich mit drei Landsleuten auf einer Segeljacht in das Gebiet des Eniwetok- Atolls im Pazifik begeben, wo im April neue amerikanische Kernwaffenversuche stattfinden sollen. Bigelow, der im zweiten Weltkrieg einen Zerstörerverband kommandiert hat, will mit dieser Aktion die Einstellung der Kernwaffenversuche erzwingen ...

  • Rimdfunkaustaüsch mit Syrien

    Damaskus (ADN-Korr.). Ein Programm für die Zusammenarbeit des Deutschen Demokratischen Rundfunks mit dem Rundfunk Syriens ist am Wochenanfang in Damaskus von Professor Ley, dem Vorsitzenden des Staatlichen Rundfunkkomitees der DDR, und Generaldirektor Shenabi unterzeichnet worden. Es ist vorgesehen, einen Erfahrungsaustausch anzubahnen und zu diesem Zweck gegenseitig Studiendelegationen zu entsenden ...

  • Snanische Jugend besinnt sich

    Madrid (ND). Wie die „New York Times" berichtet, herrscht in spanischen Regierungskreisen ernste Besorgnis über wachsende Unruhe unter der Jugend Spaniens. In der streng zensierten Regierungspresse werden Anzeichen dafür mitgeteilt, daß der Marxismus in Universitätskreisen an Boden gewinnt. Jüngere Falangisten verteilen regierungsfeindliche Manifeste und Geheimdokumente mit einer Kühnheit, die an offene Feindseligkeit grenze ...

  • Wieder israelischer Überfall

    Damaskus (ADN). Zu einem mehrstündigen Feuerwechsel kam es zwischen israelischen Soldaten und syrischen Bauern in der Nähe der Ortschaft Dan am Huleh-See in der beide Länder trennenden demilitarisierten Zone. Wie ein syrischer Sprecher in Damaskus bekanntgab, drangen 60 israelische Soldaten mit Unterstützung mehrerer Panzer in die entmilitarisierte Zone ein und beschossen die Bauern mit Maschinengewehren ...

  • Kälteeinbruch in Ägypten

    Kairo (ADN). Unterägypten erlebte am Dienstag die kältesten Temperaturen seit 30 Jahren. Die Quecksilbersäule fiel bis auf zwei Grad über null. Der Kälteeinbruch war mit heftigen Stürmen verbunden. Der Hafen von Alexandria, wo Schiffe losgerissen wurden, mußte vorübergehend geschlossen werden. Im Landesinneren entwurzelte der Sturm Palmen und trieb gewaltige Sandmassen in die Höhe ...

  • 1303 ausländische Studenten in der DDR

    Berlin (ND). Einer Übersicht der „Außenpolitischen Korrespondenz" des Außenministeriums der DDR ist zu entnehmen, daß gegenwärtig an den Hochschulen und Universitäten der DDR 1303 ausländische Studenten und Aspiranten aus insgesamt 46 Ländern studieren.

  • Sukarno in Tokio

    Tokio (ADN). Der indonesische Staatspräsident Sukarno ist in Tokio, der letzten Etappe seiner Weltreise, eingetroffen. Er wurde auf dem Flugplatz von Ministerpräsident Kishi begrüßt.

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  • Die erste Vorbereitungsetappe ist beendet

    Im zweiten Übungsspiel schlug die deutsche Hallenhandball-Auswahl eine Berliner Vertretung 22 : 20

    Nach der Westberliner Auswahl war am Mittwochabend im zweiten Übungsspiel in der neuen Dynamo-Sporthalle am Weißenseer Weg eine Vertretung des demokratischen Sektors Trainingspartner der gemeinsamen deutschen Mannschalt für die Hallenhandball-Weltmeisterschaft. Dem 17 .13-Sieg der Auswahl folgte diesmal ein knapper 22 : 20-Erfolg ...

  • Freund gewann Omnium

    Der gestrige Renntag in der Werner- Seclenbir.der-Halle sah im Mittelpunkt ein internationales Sprinter-Omni'um in drei Laufen. Das Rundenrekordfahren holte sich der Leipziger Freund in 10.6 sec für 171 m. Den zweiten Platz teilten sich Simon (Einheit) und Peter (Traktor). Den Endlaui des Fliegerrennens holte sich der Leipziger Freund ebcr ...

  • Vielversprechender Start

    Mehrfach berichteten wir bereits über den Wettbewerb des Deutschen Turn- und Sportbundes und forderten alle Sportfreunde auf, ihre ganze Kraft dafür einzusetzen, damit der Wettbewerb in diesem Jahr ein noch größerer Erfolg wird. */on der BSG Motor Zeiss, in der sich bereits erste gute Ergebnisse im neuen Wettbewerbsjahr zeigen, berichtet unsere Leserin Gretel Reuter aus Jena ...

  • Messeschlager: Campingboot „Punt"

    42 Neuheiten der örtlichen Industrie nach Leipzig / Moderner Gasherd entwickelt

    Mit 42 Neuheiten werden die Berliner örtliche Industrie sowie die Berliner Privatindustrie und' das Handwerk auf der Leipziger Frühjahrsmesse 1958 vertreten sein. Auf einer Ausstellungsfläche von 3500 Quadratmetern v/erden 117 Berliner Betriebe einen Einblick in ihre laufende Produktion sowie ihre Neuschöpfung geben Ein Schlager wird das von der volkseigenen Sportbootswerlt Köpenick neu entwickelte Campingboot , ...

  • Sonnenschein und Wolken

    Wetterlage: Das Hochdruckgebiet uoer Nordjugoslawien hat sich abgeschwächt, gleichzeitig liat sich über Nordosteuropa ein neues Hoch aufgebaut. Damit besteht von Spanien über Mitteleuropa bis zum Weißen Meer eine Zone hohen Luftdruckes. Das sonnenscheinreiche Wetter bleibt in den mittleren und südlichen Teilen der DDR noch erhalten, während im Norden mit aufkommender Bewölkung zu rechnen ist ...

  • Filmkonferenz der DDR

    In Auswertung der Kulturkonferenz des ZK der SED bereitet das Ministerium für Kultur eine Konferenz über das Filmschaffen in der Deutschen Demokratischen Republik vor. Gegenstand der Beratungen ist die nationale Filmproduktion der letzten zwei Jahre sowie damit verbundene politisch-ideologische Fragen des Filmschaffens der DDR ...

  • BERLINER NOTIZEN

    Die nächste Versteigerung von Fundsachen findet vom 3. bis 7. Februar, täglich von 14 bis 19 Uhr, in den Räumen des Fundbüros der Deutschen Reichsbahn im Bahnhof Alexanderplatz statt. Auf sein siebenjähriges Bestehen kann dieser Tage der Betriebsfilm bei der BVG zurückblicken. Er zeigt in regelmäßigen Abständen in den Dienststellen und im Kulturhaus der BVG in Niederschönhausen die neuesten Spielfilme ...

  • Zum Jahrestag von Stalingrad

    Anläßlich des 15. Jahrestages des Sieges der Sowjetarmee in Stalingrad laden der Nationalrat der Nationalen Front, das Komitee der antifaschistischen Widerstandskämpfer und der Berliner Ausschuß der Nationalen Front für Sonntag, den 2. Februar, 10 Uhr, zu einer Matinee im Filmtheater Colosseum, Schönhauser Allee, ein ...

  • Weit weg" mit den Atomwaffen!

    „ND"-Reporter sprachen mit sechs Kollegen im VEB Elektrokohle, Lichtenberg Ihre Meinung: Volksentscheid über eine atomwaffenfreie Zone durchführen!

    Ofeneinleger Bruno Hobusch, Silitfabrik, Mitglied der SED: „1943 wurde ich eingezogen, Am 15. Juni 1944 wurde ich wegen Wehrkraftzersetzung zum Tode verurteilt, Bei einem Durchbruch der sowjetischen Truppen konnte ich flüchten und hielt mich bis Kriegsende bei meiner Frau in Berlin verborgen. Jetzt habe ich meine Arbeit und bin bei meiner Familie, ich lebe als Mensch und will so weiter leben ...

  • Demnächst Schuh-Selbstbedienungsladen

    Zu einem Selbstbedienungsladen wird die HO-Schuhverkaufsstelle „Hans Sachs" in der Schönhauser Allee 80 umgebaut; sie soll im Frühjahr wieder eröffnet werden. Der Verkaufsraum wird vergrößert und die Schaufensterfront zu diesem Zweck bis zum Gehweg vorgezogen. Der Verkaufsraum erhält Regale mit Fächern, ...

  • Studenten aus der Sowjetunion

    Weitere 100 sowjetische Studenten sind am Mittwochmorgen zu einem zehntägigen Touristenaufenthalt in Berlin eingetroffen. Sie werden in den kommenden Tagen Gelegenheit haben, in Berlin und in der DDR die bedeutendsten Kulturstätten kennenzulernen sowie mit Arbeitern in Großbetrieben zu sprechen. Am Mittwochabend fand in Berlin ein Freundschaftstreffen mit deutschen Studenten statt ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8. Mauerstraße 39/40. Tel. 22 03 41 — Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 176, Tel. 42 59 51 — Abonnemems- Dreis monatlieh 3.50 DM — Alleinige Anzeigenannahme: Alle Filialen der DEWAG-Werbung, z. Z. gültig Anzeigenpreäsliste Nr. 9 — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N SB ...

  • Schöffenlistfin zur Einsicht

    Im Stadtbezirk Lichtenberg smd insgesamt 465 Schöffen zu wählen. 500 Vorschläge von demokratischen Parteien und Massenorganisationen liegen vor. Ab 5. Februar sind die Listen mit den Namen der Kandidaten für die Schöffenwahl im Rathaus Lichtenberg in der Möllendorffstraße und im Stadtbezirksgericht Lichtenberg am Roedeliusplatz ausgelegt ...

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Bessere Hilfe den LPG durch die MTS Scharfe H-Bomben über der Pfalz Adenauer lügt im Rundfunk Schritt zum besseren Verstehen Brandt war zum Rapport Intelligenz der DDR bejaht den Volksentscheid Bonn droht mit Ermächtigungsgesetz Antwort der DDR an UdSSR übergeben Dem Zorn muß die Tat folgen Ruf an alle Wissenschaftler SPD: Adenauer redet vorbei ÖTV klagt Bonn an Viermal pleite Kishi für Gipfelkonferenz Betriebsrat für Gewerkschaftskontrolle Geistliche gegen atomare Aufrüstung Ruhrbergarbeiter gegen Raketenbasen
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