18. Apr.

Ausgabe vom 28.12.1957

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  • Die zentrale Frage

    Am 23. Dezember hat der Vor- ** «itzende der Sozialdemokratischen Partei, Erich Ollenhauer, im Pressedienst seiner Partei eine Erklärung zur Jahreswende veröffentlicht. Unter der Überschrift: „Das Gebot der Stunde" ruft er auf: t,Laßt uns das neue Jahr zu einem neuen Anfang machen". Tags darauf hat Erich Ollenhauer einen Brief aus Berlin erhalten ...

  • Nachruf des ZK der SED

    Unter der Überschrift: ».Ein Kämpfer für Frieden, Demokratie und Sozialismus ging von uns" veröffentlicht das Zentralkomitee der SED zum Tode des Vorsitzenden der Christlich-Demokratischen Union Deutchlands. Dr. h. c Otto Nuschke, folgenden Nachruf: Das Herz eines aufrechten deutschen Staatsmannes hat aufgehört zu schlagen ...

  • Wilhelm Pieck an Frau Vera Nuschke

    Berlin (ADN). Der Präsident der Deutschen Demokratischen Republik, Wilhelm Pieck, richtete an die Witwe des stellvertretenden Vorsitzenden des Ministerrates und Vorsitzenden der Christlich-Demokratischen Union, Dr. h. c. Otto Nuschke, nachstehendes Beileid-i schreiben: Sehr -geehrte Frau Nuschke! Ich erhielt soeben die schmerzliche Nachricht vom Ableben Ihres Gatten, des stellvertretenden Vor* sitzenden des Ministerrates und Vorsitzenden der Christlich-Demo« kratischen Union, Dr ...

  • Bonn bewaffnet Aggressoren in Nahost

    U-Boote und anderes Kriegsmaterial für Israel Wochenlanges Stillschweigen um Geheimverhandlungen Adenauer—Josephtal

    Jerusalem/Bonn (ND). Der israelische Ministerpräsident Ben Gurion gab vor dem Parlament in Jerusalem bekannt, daß seine Regierung von Bonn Waffen kaufen wird. Es handelt sich dabei — wie westliche Nachrichtenagenturen berichten — um Kriegsausrüstungen jeder Art, vor allem aber um U-Boote. Ben Gurion betonte, diese „Ausrüstungen würden dringend benötigt" und gönnten „nur aus der Bundesrepublik bezogen werden", da die USA Waffenlieferungen nach Israel vorläufig abgelehnt haben ...

  • DDR-Beobachter nehmen teil

    Unter großem Beifall der Delegierten wurden die Grußbotschaften verlesen, die der Konferenz u. a. vom ägyptischen Staatspräsidenten Nasser, vom ägyptischen Parlament, vom Vorsitzenden der Volksrepublik China, Mao Tsetung, vom Präsidenten des Weltfriedensrates, Joliot-Curie, zugegangen waren. Das Präsidium des Deutschen Friedensrates hatte in einem von Professor Dr ...

  • Otto Nusdike gestorben

    Berlin (SB). Die Regierung der DDR veröffentlichte am 27.Dezember folgendes Kommunique: Am 27. Dezember 1957, vormittags 8.00 Uhr, verstarb kurz vor der Vollendung seines 75. Lebensjahres an den Folgen eines Herzschlages das Mitglied des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik, der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates Dr ...

  • Treffen der Völker Asiens und Afrikas

    500 Delegierte aus 45 Ländern in Kairo./ Leidenschaftliche Kampfansage an Kriegspolitik

    Kairo (XD-Korr./ADN). Unter begeisterter Anteilnahme der Bevölkerung Kairos wurde am Donnerstat in der fahnenteschmüekten Universität das Solidaritätstoeffen der Länder Asiens und Afrikas eröffnet. 500 Delegierte aus 45 Ländern, die 1,5 Milliarden Menschen vertreten, sind in der Ägyptischen Hauptstadt zusammengekommen, um neue Kampfbeschlüsse gegen den Imperialismus zu fassen ...

  • Nasser und Sukarno an Wilhelm Pieck

    Berlin (ADN). Der Präsident der Republik Ägypten, Gamal Abdel Nasser, übermittelte Präsident Wilhelm Pieck nachstehendes Glückwunschtelegramm: „Ich habe die Freude, Ihnen, Exzellenz, zum Weihnachtsfest meinen herzlichsten Glückwunsch zu übermitteln. Gleichzeitig möchte ich meine aufrichtigsten Wünsche für das Glück und das Wohlergehen Eurer Exzellenz und des deutschen Volkes zum Ausdruck bringen ...

  • Befreiung vom Imperialismus

    Der ägyptische Delegationsleiter; und Vorsitzende der Konferenz, AnwarelSadat, eröffnete die Konferenz im Namen der Völker Asiens und Afrikas. Der stellvertretende ägyptische Parlamentspräsident betonte, daß der Schatten des Krieges durch eine Politik der Neutralität und Bündnislosigkeit gebannt werden könnte ...

  • Telegramm des ZK an Hauptvorstand der CDU

    Genosse Walter Ulbricht übersandte dem Hauptvorstand, der Christlich - Demokratischen Union Deutschlands folgendes Telegramm: Das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands spricht Ihnen und allen Mitgliedern zu dem plötzlichen und unerwarteten Ableben Ihres Parteivorsitzenclen, unseres Freundes, Dr ...

  • Der Ministerrat der Deutschen Demokratischen Republik ~~ Otto Grotewohl, Ministerpräsident

    rialismus und den in Westdeutschland wiedererstandenen Militarismus zu entlarven. Ob vor dem Weltfriedenskongreß, ob vor dem Sonderausschuß der Vereinten Nationen, ob als Abgeordneter der Volkskammer, ob in Kundgebungen und Versammlungen — immer war er ein Rufer des Friedens und der Völkerfreundschaft, immer ein mutiger Streiter der Menschenrechte ...

  • Wirtschaft koordinieren

    Zum Problem der wirtschaftlichen Zusammenarbeit sprach ein syrischer Delegierter. Er schlug vor, daß die Regierungen der Länder beider Erdteile $inen Plan für enge wirtschaftliche Zusammenarbeit vereinbaren sollten. Die gesamte wirtschaftliche Entwicklung solleauf Plänen basieren. Voraussetzung dafür sei die Nationalisierung, um den feindlichen Einfluß der Monopole auszuschalten ...

  • Ärztliches Kommunique

    Der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates, Herr Dr. h. c. Otto Nuschke, wurde seit Jahren wegen eines Gefäßleidens, verbunden mit Bluthochdruck und Diabetes, ärztlich betreut. Eine im November durchgeführte Kur brachte zunächst ■ eine erfreuliche Besserung seines Gesundheitszustandes, so daß er noch bis zu den Weihnachtstagen in Erledigung seiner Geschäfte voll tätig war ...

  • Staatsakt für Otto Nuschke

    Berlin (ADN). Die Trauerfeier der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik für den am Freitag verstorbenen Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates, Dr. h. c Otto Nuschke, findet als Staatsakt am Montag, dem 30. Dezember 1957, um 13 Uhr im Großen Saal des Hauses der Ministerien zu Berlin, Leipziger Straße, statt ...

  • Beileid aus Moskau

    Berlin (ND). Wie TASS meldet, haben Ministerpräsident Bulganin sowie die Präsidien des Obersten Sowjets und des Nationalitätensowjets Beileidstelegramme zum Ableben Otto Nuschkes gesandt.

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  • Friedensmanifest ist Arbeitsprogramm

    100 000 neue Mitglieder für die Gesellschaft

    Berlin (ADN). ^Der Gesellschaft für Deutsch-sowjetische Freundschaft ist durch das Friedensmanifest ein klares Programm für die kommende Arbeit in die Hände gegeben worden." Das wird in einer Erklärung des Sekretariats des Zentralvorstandes der Gesellschaft zur Arbeit im Jahre 1957 hervorgehoben. Bei der Vorbereitung des 6 ...

  • SPD und SED sollen einig handeln

    Erste Zustimmungen zum Brief des ZK an Ollenhauer

    B e r 11 n (ND). Der am Mittwoch veröffentlichte Brief des Zentralkomitees der SED an die SPD bat weithin Beachtung und Zustimmung gefunden. Insbesondere werden die konkreten Vorschläge begrüßt, daß .die beiden Parteien Volksversammlungen zum Vorschlag auf Schaffung einer atomwaffenfreien Zone organisieren und sich in ganz Deutschland die friedliebenden Kräfte über gemeinsame Maßnahmen gegen die atomare Bewaffnung verständigen sollen ...

  • Hauptvorstand der CDU

    Das Präsidium des CDU-Hauptvorstandes würdigt in einem Nachruf das Leben und Wirken des Vorsitzenden der Christlich-Demokratischen Union, Dr. hi c. Otto Nuschke. In dem Nachruf heißt es: Mitten aus der Arbeit heraus riß der Tod Otto Nuschke und setzte seinem Leben, das zu' jeder Stunde dem Dienst an seinem Volk gewidmet war, ein allzu frühes Ende ...

  • Volksbewegung für atomwaffenfreie Zone

    Berlin (ND)* In einem Kommunique', das der Ständige Ausschuß der Gesamtdeutschen Arbeiterkon.- f erenzen über eine in. den vergangenen Tagen durchgeführte ordentliche Sitzung veröffentlicht, wird mitgeteilt, daß auf der Tagesordnung ein Bericht über die Vorbereitung des Jugendkongresses Ostern 1958 in ...

  • Gesetze für die Monopole

    Der Bundestag beschloß u. a. das Kartellverbotsgesetz, in Wirklichkeit ein Gesetz für die Monopole, gegen den Zusammenschluß kleinerer und mittlerer Unternehmen; das Großbankenfiesetz. das den ggroßen Drei" in noch größerem Umfange als vor dem Krieg wieder die volle, unheilvolle Macht gibt; das Gesetz über die Gründung der i,EURATOM" ...

  • Das Vertrauen nicht aufs Spiel setzen

    Heinz Seeger an die SPD-Führung / Das Fundament: Die Arbeiter

    Düsseldorf (ND). Der Vorsitzende der westdeutschen Gewerkschaft Holz,.Heinz Seeger, beschäftigt sich in der Dezember-Ausgabe des Organs der Gewerkschaft „Der Mitarbeiter" mit der Haltung der SPD- Führung und stellt im Zusammenhang mit dem Wahlkampf im September fest, daß die innerparteilichen Auseinandersetzungen in der SPD um Reformpläne, die auf eine Abkehr von alten Grundsätzen der Partei hinausliefen, nicht dazu beigetragen hätten, das Vertrauen zur Partei zu stärken ...

  • Verantwortung der Deutschen

    Und die Stellung Bonns zur Frage der Wiedervereinigung? Die Ver-> sion Adenauers ist, dlaß man nicht von einer Wiedervereinigung, sondern von einer „Angliederung" der DDR sprechen solle. „Angliederung" aber bedeutet Krieg und Vernichtung. Ein anderes „Argument" lautet: Keine Abrüstung ohne Wiedervereinigung ...

  • Nationalrat

    Der Präsident des Nationalrats der Nationalen Front, Prof. Dr. Erich Correhs, würdigt in einem Nachruf das Leben und Wirken Dr. Otto Nuschkes, Mitglied des Präsidiums des Nationalrats. In-dem Nachruf heißt es: Die nationale Volksbewegung, zu deren Mitbegründern Dr.' Otto Nuschke als einer der Präsidenten des 1 ...

  • Weitere Nachrufe für Otto Nuschke

    Präsidium der Volkskammer

    Berlin (ADN). Im Nachruf des Präsidiums Kler Volkskammer der DDR für Dr. Otto Nuschke heißt es: „Der uns allen so unerwartete Tod unseres Freundtes — Dr. Otto Nuschke — bedeutet auch für die oberste Volksvertretung unserer jungen Republik einen herben Verlust. Er stellte in seiner Persönlichkeit und ...

  • Gesetze für die Werktätigen

    Beide Parlamente haben in diesem Jahr eine umfangreiche gesetzgeberische Arbeit geleistet Wenn es nur nach dem Umfang, nach der Zahl der Gesetze ginge, bliebe die Volkskammer arg im Hintertreffen* denn der Bonner Bundestag beschloß kurz vor Beendigung der diesjährigen Legislaturperiode sein tausendstes Gesetz ...

  • Angriffe auf Arbeiterrechte

    Bonn (ND/ADN). Das ablaufende Jahr ist auf dem Gebiet der Sozialpolitik im Bonner Staat durch massierte Angriffe der Monopole auf die Rechte der Arbeiter gekennzeichnet. Diese Angriffe gingen Hand in Hand mit den Bemühungen, die Gewerkschaften auf ein Stillhalteabkommen in der Lohnfrage festzulegen und das Streikrecht zu beseitigen ...

  • Mißachtung des Volkswillens

    Wie trugen Bundestag und Bundesregierung im vergangenen Jahr der Sehnsucht der westdeutschen Bevölkerung nach Frieden Rechnung? Der britische Luftmarschall Earl of Bandon bestätigte am 14. März dieses Jahres gegenüber holländischen Pressevertretern indiskret, daß die amerikanischen Luftstreitkräfte in der Bundesrepublik bereits seit einiger Zeit Atombomben besitzen ...

  • Monopole gaben Signal

    Noch während des schleswig-holsteinischen Metallarbeiterstreiks gab der Präsident der Bundesvereinigung westdeutscher Unternehmerverbände, Paulssen, Ende Januar das Startsignal zum gemeinsamen Vorgehen von Staat und Unternehmenschaft gegen Lohnkämpfe. Er forderte die Bonner Regierung auf, staatliche Zwangsschlichtungseinrichtungen zu schaffen, um Lohnforderungen von vornherein zu unterbinden ...

  • Kranke müssen Last tragen

    Einen Höhepunkt hat die Hetzkampagne gegen die sozialen Errungenschaften der Arbeiter mit der kürzlich erfolgten Vorlage eines Änderungsentwurfs zum Lohnfortzahlungsgesetz erreicht* der auf einen weitgehenden Abbau der darin enthaltenen sozialen Vorteile abzielt. Die vorbereiteten Gutachten und Gesetzentwürfe ...

  • Volksvertretung und Volkszertretung

    Für und wider die Interessen der Bürger / Ein Rückblick auf die Tätigkeit zweier Parlamente

    Der 4. Gewerkschaftstag der IG Holz Westdeutschlands forderte Regierung und Bundestag auf, zu verhindern, daß die Bundeswehr mit Atomwaffen ausgerüstet wird oder die Besatzungsmächte Atomwaffen in der Bundesrepublik lagern. Die Bundesjugendkonferenz des DGB, die im April dieses Jahres in Köln tagte, protestierte scharf gegen die Bewaffnung der Bonner Bundeswehr mit Atomwaffen ...

  • Regierung an Hauptvorstand der CDU

    Im Namen der Regierung der DDR sandte Ministerpräsident Otto Grotewohl ein Beileidsschreiben an den Hauptvorstand der CDU, in dem er allen Mitgliedern der Christlich-Demokratischen Union Deutschlands die tiefempfundene Anteilnahme an dem Verlust ihres Vorsitzenden ausspricht „Mit Dr. Otto Nuschke verliert ...

  • Neuer Gesinnungsprozeß im neuen Jahr

    15 ehemalige KPD-Mitglieder in Dortmund angeklagt

    Dortmund (ADN). Ein neuer Prozeß gegen ehemalige Mitglieder der KPD soll Anfang nächsten Jahres vor der Politischen Strafkammer des Dortmunder Landgerichts beginnen. 15 ehemalige Mitglieder der KPD aus Paderborn und Bielefeld sQllen unter der Anklage vor Gericht gestellt werden, nach dem Verbot der KPD die Tätigkeit der Partei fortgeführt zu haben ...

  • Glückwunsch des ZK für Genossen Mielke

    Berlin (ND). Zu seinem 50. Geburtstag übermittelte das Zentralkomitee der SED dem Genossen Erich Mielke, Mitglied des Zentralkomitees und Minister für Staatssicherheit, ein Glückwunschschreiben. Darin heißt es u. a.: „Deine Treue zur Partei^ Deine Erfahrungen, die Du in den Klassenkämpfen in Deutschland, beim Freiheitskampf des spanischen Volkes und in der Sowjetunion ge-> sammelt hast, gaben Dir die Fähigkeit erfolgreich beim Aufbau des Sozialismus In der DDR tätig zu sein ...

  • Mmisterrat an Frau Vera Nuschke

    Ministerpräsident Otto Grotewohl übersandte im Namen des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik Frau Vera Nuschke folgendes Beileidsschreiben: Sehr geehrte Frau Nuschke! Zu dem schmerzlichen Verlust, der Sie durch das plötzliche Hinscheiden Ihres Gatten, des Mitgliedes des Ministerrates und Stellvertreters des Ministerpräsidenten der Deutschen Demokratischen Republik, Herrn Dr, h ...

  • Stillhaltepolitik des DGB

    Die Verschwörer gegen die Arbeiterrechte fühlten sich unterstützt durch die inkonsequente Haltung maßgeblicher Funktionäre im DGB- Vorstand, voran der DGB-Vorsitzende Richter, die >—> statt nott wendige Kampfaktionen für höhere Löhne einzuleiten ~-> im Oktober mit Adenauer hinter dem Rücken ...

  • Stille vor der Wahl

    Mit Rücksicht auf die Bundes-1 tagswahlen wurde der Öffentlichkeit gegenüber eine Zeitlang Stillschweigen über die Pläne Bonns und der Unternehmer gewahrt Unmittelbar nach der Wiederwahl Adenauers setzte jedoch die Hetze der Unternehmerpresse gegen die Gewerkschaften verstärkt ein. Systematisch wurde ...

  • Brot ab 1. Januar teurer

    Bonn (ND). Das Bonner Wirt- Bchaftsministerium hat jetzt durch einen Erlaß die neuen Mehlpreise festgelegt, nachdem zuvor das Adenauer-Kabinett fünf staatliche Subventionen für Getreide und Mehl mit Wirkung vom 1. Januar 1958 gestrichen hatte. Wie jetzt mitgeteilt wird, erhöht sich der Roggenmehlpreis um 5,15 D-Mark je Doppelzentner und der Weizenmehlpreis bis 5,45 D-Mark je Doppelzentner ...

  • Judenmörder Bräutigam wieder im Amt

    Frankfurt (Main) (ADN)« Der Jüdenmörder und Bonner. 'Ministerialdirigent Dr. Bräutigam hat seine Tätigkeit im Bonner Auswärtigen Amt wiederaufgenommenj meldet die „Frankfurter Allgemeine" am Dienstag. Bräutigam, der des Mordes an 85 000 lettischen Juden überführt worden Ist. mußte auf Grund der starken Proteste im In- und Ausland Anfang 1956 vorläufig beurlaubt werden ...

  • Schwarze Listen

    Schließlich wurden bei den westdeutschen Krankenkassen geheime „schwarze Listen" eingeführt, in denen teure Medikamente und Behandlungsmethoden aufgezählt sind, die Kassenpatienten nicht verschrieben werden dürfen. In diesen Listen ist auch enthalten, wieviel Arznei- und sonstige Therapiekosten ein Arzt je Kassenpatient aufwenden darf ...

  • Nur Wohlstand für Reiche

    Unter der Parole „weg mit dem sozialen Klimbim" sind gleichzeitig die Großbetriebe an Rhein und Ruhr dazu übergegangen, bisher gewährte betriebliche Sozialleistungen abzubauen. Alle Angriffe auf die Arbeiterrechte nach den Bundestagswahlen erfolgen unter Berufung auf die Worte Adenauers* der in seiner „Regierungs"-Erklärung den Abbau der sozialen Leistungen damit motiviert hatte, daß ...

  • Flaggen auf halbmast

    Berlin (ADN). Der Minister des Innern gibt bekannt: Aus Anlaß des Ablebens des Stellvertreters des Vorsitzenden des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik, Dr. h. c. Otto Nuschke, sind die Gebäude der zentralen und örtlichen Organe des Staates, der staatlichen Institutionen und dter volkseigenen Betriebe vom Sonnabend, dem 28 ...

  • Die Worte an den Taten messen

    Nicht durch Worte, sondern durch ihre praktische Politik beweisen Volkskammer und Regierung, daß sie unablässig bemüht sind, dem Willen der Mehrheit des deutschen Volkes zu entsprechen, den Frieden zu erhalten und die Wiedervereinigung zu erkämpfen. Einige Beispiele zeigen, (daß die Ziele und Vorschläge unserer Regierung sich auch in Westdeutschland immer mehr Bahn brechen ...

  • Unter dem Stand von 1936

    Bonn (ADN). Der Butterverbrauch je Kopf der Bevölkerung liegt in Westdeutschland noch um 1,5 Kilogramm unter dem Stand von 1936. Er betrug 1957 lediglich 7 Kilogramm, während 1936 in Deutschland durchschnittlich 8,5 Kilogramm verzehrt wurden* Der Pro-Kopf-Verbrauch der Bevölkerung in der DDR erreichte dagegen schon 1956 einen Stand von 9,9 Kilogramm ...

  • Sputnik 2 heute über Berlin

    Moskau (ADN). Bei klarem Wetter wird Sputnik 2 am Sonnabend um 18.02 Uhr über Berlin zu sehen sein, meldet TASS. Der erste künstliche Erdsatellit wird am Sonnabendmorgen um 4.00 Uhr die Erde 1288mal umflogen haben, während Sputnik 2 zur gleichen Zeit 772mal um den Erdball gekreist sein wird.

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  • Selbstzufriedenheit

    Die Bedeutung der Beschlüsse der 30. Tagung, in der für die gesamte Partei die Orientierung für eine längere Etappe gegeben wurde, ist von uns nicht voll erkannt worden. Trotz einer richtigen Analyse der Lage im Bezirk gab es keine solchen Schlußfolgerungen, den Angriff auf bestimmte Gebiete, insbesondere wo der feindliche Einfluß sichtbar war, zu organisieren ...

  • Wir sprachen mit 1200 Jugendlichen

    Die Veränderung der Arbeitsweise einer Betriebsparteiorganisation und der Parteileitungen ist keine organisatorische, sondern eine politische Frage. Es ist also notwendig, daß die Parteileitung solche Beschlüsse faßt, die die Mitgliedschaft der BPO richtig orientieren und gleichzeitig beinhalten, wie die Belegschaft Klarheit über die Hauptfragen unserer Politik bekommt und wie bestimmte ökonomische Ergebnisse erzielt werden ...

  • Weniger — aber besser

    pie erste Frage ist, daß wir uns mit viel zuviel Fragen befassen, auch heute noch, die unerhört viel Zeit und Kraft und auch Menschen zur Vorbereitung und Durchführung erfordern. Dann kommen die vielen Beratungen in den verschiedenen Gremien, in den Leitungen und Büros, die vielen Tagesordnungspunkte, die lange Zeit der Beratungen und Sitzungen ...

  • Die Partei in den Kampf führen

    Wir müssen sagen, daß die Bezirksleitung es in der Vergangenheit nicht richtig verstanden hat, vor den Massen umfassend das reale Kräfteverhältnis in der Welt und die Überlegenheit des Sozialismus darzulegen, um von dieser Seite her auch gleichzeitig dje Massen zu erziehen, damit feie begreifen und verstehen, ...

  • Führend auch in Fachfragen

    Die dritte Konferenz war eine technisch-wissenschaftliche Konferenz. Wir hatten zur Vorbereitung vier Arbeitsgruppen aus technischwissenschaflichen Mitarbeitern gebildet. Bei dieser Arbeitsweise hatte die Parteileitung eine richtige politische Orientierung gegeben, und zwar die Probleme der Kleinmechanisierung zu bearbeiten, Fragen des Maschinenbaues, der neuen Technik in der Fertigung, Entwicklung neuer Kabeltypen und Anwendung von Neuerermethoden in der DDR, *von Keramik- und Sintermetallen ...

  • Parteiaktivisten eingesetzt

    Noch ein Beispiel, wie sich die Veränderung der Arbeitsweise bei der Auswertung des 33. Plenums unserer Partei auswirkte: Wir gingen davon aus, daß ein solches wichtiges Plenum vor der Masse der Parteimitglieder ausgewertet werden muß. Denn wir können die Parteimitglieder doch nur dann ideologisch beeinflussen ...

  • Stützpunktseminare

    Worin besteht die Verbesserung der Arbeitsweise der Partei? Sie besteht erstens darin, daß die straffe Führung durch die Kreisleitung und ihren Apparat zum Ausdruck kommen muß. Sie besteht zweitens flarin, daß die Grundorganisationen der Partei befähigt werden, offensiv die Aufgaben unten durchzuführen, denn wir allein als Kreisleitung werden das nicht schaffen ...

  • Das Vertrauen wächst

    Ein weiterer wichtiger Faktor ist die sogenannte körperliche Arbeit. Wir praktizieren sie von der Bezirksleitung aus ebenso wie die meisten Kreisleitungen seit dem Frühjahr dieses Jahres. Jede Woche arbeiten die Genossen einen Tag an einem bestimmten Projekt, im Herbst z. B. einige Monate in der Landwirtschaft bei der Hackfruchternte ...

  • Was wir aus der Kritik des ZK lernten

    erhöhen und jedes Parteimitglied zu einem revolutionären Kämpfer für den Sozialismus zu erziehen. Dref Hauptprobleme standen bei der Aufdeckung unserer Schwächen im Mittelpunkt: Erstens: Dem Eindringen der bürgerlichen Ideologie in die Arbeiterklasse und in Teile der Parteimitgliedschaft wurde bisher ungenügend entgegengetreten ...

  • Höheres Niveau im Wettbewerb

    Die zweite Konferenz war die Aktivistenkonferenz. Es war dabei notwendig, Fragen des Wettbewerbs zu klären sowie einige Grundsatzfragen und überhaupt die Stellung der Gewerkschafter zur Steigerung der Arbeitsproduktivität. Diese Konferenz ist uns am schwersten gefallen. Die grundsätzlichen Diskussionen gingen nur schleppend vor sich; d ...

  • Ressortarbeit überwinden

    Es gab in der Kreisleitung den Fehler, daß Genossen in der Veränderung der Struktur die Hauptsache sahen, nicht aber in der Verbesserung der Arbeitsweise der Partei. Im Büro schufen wir Klarheit, daß die Veränderung der Struktur des Parteiapparates nur ein Anhängsel der Verbesserung der Arbeitsweise sein muß ...

  • Aus dem alten Trott heraus

    Die Verbesserung, der Arbeitsweise der Partei ist bei uns im Kreis ein ständiger und zäher Kampf gegen alte Gewohnheiten;1 gegen Routine oder routinemäßiges Verhalten. Um die Verbesserung der Arbeitsweise wird ein ständiger Kampf geführt, um vom Schreibtisch wegzukommen. Und wenn man denkt, daß es geschafft ...

  • Täglich mit den Menschen eng verbunden

    Wir haben in allen Bezirken eine relativ gute politische Massenarbeit geleistet. Das Hauptproblem unserer ganzen Arbeit ist folgendes: Wenn es Kampagnen gab, wie im Frühjahr dieses Jahres zur Vorbereitung der Wahl der örtlichen Volksvertretungen, dann leisteten wir eine verhältnismäßig gute Massenarbeit, eine viel bessere Massenarbeit als sonst ...

  • Revolutionäre Kämpfer erziehen

    Die gleichen Mängel, die sich in der Bezirksleitung zeigten, spiegelten sich auch in den Kreisleitungen und zahlreichen Grundorganisationen wider. Eine Reihe von Problemen unserer Parteiarbeit, die wir zum Teil selbst schon erkannt hatten, die aber trotzdem bisher unausgesprochen blieben, wurden jetzt durch die Kritik der Brigade des ZK auf die Tagesordnung gesetzt ...

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  • Volksvertreter — neutral zur LPG?

    Bürgermeister standen allein und fanden kein Echo in der Gemeindevertretung. Abgeordnete kamen in Zwiespalt Wir haben doch in Vorbereitung der Volkswahlen bei vielen Menschen die Bereitschaft für die Mitarbeit -bei der Lösung staatlicher Aufgaben entwickelt. Aber nach den Wahlen wußten die örtlichen Volksvertretungen zum Teil nicht, wie es jetzt weitergehen soll ...

  • Das Dorf hat viele Funktionäre

    Es gibt eine große Zahl Funktionäre, sogar hauptamtlicher, die in der Landwirtschaft tätig sind: Bürgermeister, VdgB- und BHG- Sekretäre. MTS - Beratungsdienst, leitende Kader der MTS, Parteiund FDJ-Instrukteure, der gesamte Erfassungsapparat, und man kann auch die Landlehrer miteinbeziehen. Es gibt also genug hauptamtliche Kräfte auf dem Dorf, die in der Lage wären, die von der Partei gestellten Aufgaben zu erfüllen und die Menschen dafür zu mobilisieren ...

  • Erfahrungsaustausch organisieren

    In Zukunft sollte man bestimmte Probleme nicht nur im Kollegium einzelner Ministerien, oder anderen Institutionen zur Beratung stellen« Vielmehr müßte eine Information und, wenn es nötig ist, ein Erfahrungsaustausch der beiden Partei* leitungen, die diese Fragen betreffen, stattfinden. Das wird auch zur Hebung der Autorität der Pari teiorganisation führen ...

  • 17 Bauern in 4 Wochen

    Die wichtigste Erkenntnis ist jedoch, daß durch die Brigadearbeit die Aktivierung der ganzen Parteiorganisation erfolgen muß. Deshalb haben wir begonnen, die Genossen der Ortsparteiorganisation mit in die Brigadetätigkeit einzubeziehenj Das Ergebnis: In vier Wochen wurden 17 Bauern für die LPG gewonnen und eine Produktionsgenossenschaft gegründet, die heute 60 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche des Ortes bewirtschaftet Wir sind dazu übergegangen, weitere fünf Brigaden einzusetzen ...

  • Alle aufs Feld

    Wir haben reiche Erfahrungen in bezug auf den Erfahrungsaustausch gesammelt. Der Erfahrungsaustausch, den wir in diesem Jahr durchgeführt haben, brachte große Erfolge, indem wir aufs Feld gegangen sind, zum Beispiel in der Vorbereitung der Kartoffelernte. Wir haben sämtliche Kombinebesatzungen, 25 bei uns im Kreis, an eine Stelle geführt, wo im vorigen Jahr mit guten Ergebnissen abgeschlossen wurde ...

  • Es sind genügend Kader da!

    Das 33. Plenum stellte im Rahmen des Aktionsprogrammes u. a. auch große Aufgaben auf dem G3- biet der Landwirtschaft Diese Aufgaben, nämlich die Umgestaltung unserer Landwirtschaft zur sozialistischen Großraumwirtschaft, sind unserer Meinung nach nur zu lösen, wenn die Kreisleitungen in der politischen Massenarbeit auf dem Dorfe einen grundsätzlichen Wandel vollziehen und insbesondere dabei auch mit neuen Methoden der politischen Führung versuchen, diese Aufgaben zu lösen ...

  • Ein Beispiel am Kraftwerk West

    Dabei orientierten wir uns natürlich auf den positiven Kern unserer Arbeiter und verfuhren so, daß am Kraftwerk West der Plan aufgeschlüsselt wurde. Jeder Arbeiter kannte damit seine tägliche Produktionsaufgabe. Diese Methode löste auf unserer Baustelle eine große Initiative unter den Arbeitern aus. Gleichzeitig wurde einigen leitenden Wirtschaftskadern bei dieser Sache sehr warm, weil jetzt die Arbeiter selbst die Durchführung der ökonomischen Aufgaben kontrollieren konnten ...

  • Jedes Dorf hat ein anderes Gesicht

    Das Aktionsprogramm der 30. Tagung des Zentralkomitees stellte uns die Aufgabe, die politische Massenarbeit zu verbessern, eine große Operativität an den Tag zu legen und vor allem nach Methoden zu suchen, wie wir mit dem Parteiapparat stärker an die Massen herankommen. Neben anderen Maßnahmen, die wir festlegten, gingen wir dazu über, den Einsatz von zwölf Brigaden für die schnellere Umgestaltung der Landwirtschaft zur sozialistischen Landwirtschaft zu beschließen ...

  • Konkrete Losungen

    Wir stellten auf unserer 1. Ökonomischen Konferenz die Losung auf, 1959 Briketts zu produzieren. In der politischen Arbeit zeigte sich aber sehr bald, daß diese Ziel- Stellung nicht genügend mobilisierend wirkte und deshalb in einzelne Etappen aufgegliedert werden mußte. Deshalb haben wir solche Losungen aufgestellt wie z ...

  • Genossen aus der CSB halfen

    Die Brigadenarbeit brachte uns noch nicht zu dem Ergebnis, wie es notwendig gewesen wäre. Wir haben uns die Erfahrungen überlegt, die uns die tschechischen Genossen anläßlich eines Erfahrungsaustausches hi unserem Büro vermeinde. Das hat uns zu besseren Ergebnissen gebracht Die entscheidende Erkenntnis, die wir schon in der ersten Brigadenarbeit gewonnen hatten, ist die, daß die leitenden Partei- und Staatskader an der Spitze der politischen Massenarbeit auf dem Dorf stehen müssen ...

  • Der 1. Sekretär kontrolliert

    Bei solchen Bürositzungen haben wir stets danach getrachtet, die gegenwärtig stehenden Hauptfragen sofort zu bearbeiten. So gelang es uns z. B. in Auswertung der 33. Tagung des ZK in einer Sitzung in der MTS, den Auftakt für die Auseinandersetzung mit dem Beratungsdienst zu geben. Wir können heute sagen, daß von 35 Mitgliedern unseres Beratungsdienstes bereits 27 sich verpflichtet haben, in die LPG einzutreten ...

  • Lehrer auf dem Traktor

    Eine Reihe Lehrer leisten körperliche Arbeit in den Produktionsgenossenschaften, um das innere Leben der LPG kennenzulernen. Einige Schulen haben bestimmte Flächen zur Bearbeitung übernomi men. Wir haben begonnen, ein Dorf in Miniatur darzustellen. Um die revolutionäre Erziehung unserer jungen Lehrer ...

  • Parteisekretär wurde LPG-Vorsitzender

    In Wittenborn war es genauso. Hier standen die Genossen auf dem Standpunkt, warum sollen wir in der Volksvertretung zur LPG Stellung nehmen? Wir haben ja noch keine. Also ist dieses Problem für uns noch undiskutabei. Als wir ihnen klargemacht haben: gerade weil ihre keine habt, steht bei euch die Frage auf der Tagesordnung, kam es zu einer interessanten Auseinandersetzung ...

  • Wir kämpfen gegen Kapitulantentum

    Auf Grund der Größe und Struktur der Baustelle^ „Kombinat Schwarze Pumpe" war in den Grundorganisationen nicht immer die straffe politische Führung vorhanden. Der Aufbau der Grundorganisationen wirkte sich hemmend auf die Lösung der Aufgabe, ein bewußtes Kollektiv von sozialistischen Erbauern zu schaffen, aus ...

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  • Widerstandskämpfer vor neuen Aktionen

    Interview unseres Pariser Korrespondenten Pierre Durand mit Pierre Villon

    In Paris fand vor kurzem ein Treffen ehemaliger Widerstandskämpfer der Ländier Europas statt, an dem Vertreter zahlreicher patriotischer Bewegungen mit unterschiedlicher Weltanschauung teilnahmen. Den Delegierten der Sowjetunion und der meisten Länder der Volksdemokratie waren von der französischen Regierung die Einreisevisa verweigert worden, wohl um dten amerikanischen Herren der zur gleichen Zeit in Paris konferierenden NATO zu gefallen^ Trotzdem war dieses Treffen von großer Bedeutung ...

  • I Imperialismus angeklagt | äuiiinininifliiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiHii Von unserem Nahost-Korrespondenten Lothar Killmer niimumiiiitiiiiiiiritiuiiiiimiiiiiiiifi

    Kairo. Die ägyptische Hauptstadt steht im Banne der asiatiseh-afrikanischen Solidaritätskonferenz. Dieses große Treffen der Vertreter der Hälfte der Menschheit ist hierzulande vor allem deshalb in aller Munde, weil es gleichsam als eine Gerichtsverhandlung gegen den fluchbeladenen Imperialismus betrachtet ...

  • Wir wollen keine USA-Raketen

    London will prüfen

    London (ADN/ND). Die Protestbewegung gegen die von der Pariser NATO-Konferenz gebilligten Pläne der Stationierung amerikanischer Raketen in europäischen NATO-Ländern nimmt weiterhin zu. Die Gewerkschaftsführer von 71000 britischen Gießereiarbeitern und 69 000 schottischen Bergarbeitern haben gegen die Anlage amerikanischer Raketenstützpunkte in Großbritannien energisch protestiert ...

  • Klein« Gäste des Kreml

    Wenn die letzten Kalenderblätter fallen und die Freude auf das Fest steigt, gibt es aber auch für die Allrussische Gastspiel- und Konzertgesellschaft viel Arbeit. 40 „Großväterchen Frost" und ebenso viele Enkelinnen dazu — Schneeköniginmen — hat die Direktion engagiert, um die Moskauer Kuider zum Jolka-Fest und während der Neujahrsferien zu erfreuen ...

  • Gute Erfolgsbilanz

    Dieses Ziel ist erreicht, Zahlreiche Kontrollziffern des Jahresplanes konnten vorfristig übererfüllt werden. Die Kumpel im Kohlenbergbau beendeten schon am 18. Dezember den Plan und wollten bis Silvester 650 000 Tonnen Kohle zusätzlich fördern. Die chemische Industrie erzeugte bis Jahresschluß über den Plan hinaus Produkte im Werte von 630 Millionen Forint ...

  • 1972:40 Mill. t Stahl aus der Ukraine

    Parteisekretär Kiritschenko- über die großen Perspektiven der 40jährigen Republik

    Kiew (ADN). Auf der Jubiläumstagung des Obersten Sowjets der Ukrainischen SSR anläßlich des 40. Jahrestages der Sowjetmacht in der Ukraine, über die wir bereits kurz berichteten, hielt der Erste Sekretär des ZK der KPU, Alexej Kiritschenko, das Festreferat, in dem er unter anderem feststellte: „Auf der Weltkarte sieht die Ukrainische SSR heute bei weitem nicht mehr so aus, wie in den ersten Jahren ihres Bestehens ...

  • Vom Schlage eines Hadik

    Der Sack der Aufgaben ist wie in jedem anderen sozialistischen Land auch hier groß und bis oben hin voll; Ihre Erfüllung ist nicht immer leicht, aber garantiert; denn die Schicht jener Menschen vom Schlage eines Miklos Hadik ist besonders im letzten Jahr stark gewachsen. Hadik, ein blonder, hühnenhafter ...

  • Amerikanische Truppen sollen Europa räumen

    George Kennan im Londoner Rundfunk: Gesamteuropäischer Sicherheitspakt notwendig

    London (ADN/ND). Aus der gegenwärtigen schwierigen Lage und zur Vermeidung des Wettrüstens gebe es keinen anderen Ausweg, als daß die Kräfte der Großmächte in Europa voneinander abrücken; die amerikanischen Truppen müßten aus ganz Europa zurückgezogen werden. Dies erklärte der ehemalige amerikanische Botschafter in Moskau, George Kennan, in einem von der britischen Rundfunkgesellschaft BBC erbetenen Interview ...

  • Aufgaben für 1958

    1958 stellt größere und neue Aufgaben. Wichtige Dinge, die im vergangenen Jahr nur ungenügend erledigt werden konnten, weil alle Kräfte auf die Vernichtung des Einflusses der Konterrevolution, die Konsolidierung des öffentlichen Lebens und die Wiederherstellung des Gleichgewichts der Volkswirtschaft konzentriert wurden, sollen jetzt angepackt werden ...

  • Sozialistische Journalisten tagten

    Berlin (ADN). Vertreter dter Journalistenverbände der sozialistischen Länder, der Volksrepublik Albanien, der Volksrepublik Bulgarien, der Volksrepublik China, der Tschechoslowakischen Republik, der Deutschen Demokratischen Republik, der Koreanischen Volksdemokratischen Republik, der Mongolischen Volksrepublik, ...

  • Produktion in Indonesien gesichert

    Kontrolle holländischer Betriebe funktioniert / Wahlsieg der KP

    Djakarta (ADN/ND). Ein gut funktionierendes Kontrollsystem sichert in den von der indonesischen Regierung übernommenen holländischen Betrieben den normalen Arbeitsgang, wird aus Djakarta gemeldet. Kontrollgruppen, die aus Vertretern der örtlichen Militär- und Regierungsorgane sowie der Massenorganisationen bestehen, beaufsichtigen diese Betriebe und verhindern vor allem jede Prodüktionsdrosselung durch Sabotagetätigkeit der Holländer ...

  • Moskau rüstet zum Jolka-Fest

    Hauptattraktion: Eisrevue im Sportpalast / 40 „Großväterchen Frost" erfreuen die Kinder

    Von unserem Während bei uns die Kinder bereits die Weihnachtsbäume plündern, sind die Moskauer Muttis und Vatis noch auf den Beinen, um die letzten Vorbereitungen für ihr traditionelles Jolka-Fest zu treffen. In Parks, auf den Plätzen und vor öffentlichen Gebäuden stehen buntgeschmückte Tannen, und in den Geschäften begegnet man überall den Worten „Alles für die Jolka!" Größter Anziehungspunkt ist natürlich das Kaufhaus „Kinderwelt" ...

  • In Ungarn wurde viel getan

    Budapest, Ende Dezember; •—■ Über der Donau —irbeln die Flocken des ersten Schnees dieses Winters. Bis weit in den Dezember hinein war es in Ungarn mild und trocken. Dort, wo die Arbeit von günstiger Witterung abhängt, wurde sie genutzt, auf den Feldern bei der Beendigung der Herbstarbeiten und auf den Baustellen neuer Wohnhäuser oder Fabriken, Bücher könnte man über das vergangene Jahr in Ungarn schreiben ...

  • Plenartagungen von Komitees der KPdSU

    Moskau (ADN/ND). Das Plenum des Moskauer Stadtkomitees der KPdSU beschloß. Jekaterina Furzewa auf Grund ihrer ständigen Tätigkeit als Sekretär des Zentralkomitees der KPdSU von ihrer Funktion als Erster Sekretär des Moskauer Stadtparteikomitees zu entbinden. Zum neuen Ersten Sekretär wurde Wladimir Ustinow ...

  • DDR-Forscher nach dem Sudan

    Berlin (ND). Auf Grund einet von der Republik Sudan der Ber-i liner Humboldt-Universität erteilten Forschungslizenz fährt am 28. Dezember 1957 eine Gruppe Archäologen aus der DDR unteu Leitung von Prof. Dr. Fritz Hintze für mehrere Monate in den Sudan. Ziel dieses Unternehmens unserer Wissenschaftler ist das kulturelle und wirtschaftliche Zentralgebiet des alten sudanesischen Reiches von Napata und Mereo, die „Insel Mereo" ...

  • Vier Kraftwerke am Pasvik

    Oslo (ND-Korr.). Die norwegischsowjetischen Verhandlungen über den Ausbau des Pasvikflusses, der die Grenze zwischen beiden Ländern bildet, sind in Oslo erfolgreich beendet worden. Es wurde vereinbart, daß Norwegen ein großes Kraftwerk mit einer Leistung von 64 000 kW errichtet, während es die Sowjetunion übernimmt, drei Kraftwerke mit einer Gesamtleistung von etwa 85 000 kW zu errichten ...

  • Eindeutiger Wahlsieg in Bulgarien

    Sofia (ADN). Wie die bulgarische Nachrichtenagentur BTA bekanntgab, haben bei den Wahlen für die III. Volksversammlung der Volksrepublik Bulgarien, bei denen insgesamt 254 Abgeordnete gewählt werden mußten, von den' 5 218 602 Wahlberechtigten 5 206 428 Wähler von ihrem Stimmrecht Gebrauch gemacht, von diesen gaben 5 204 027 Wähler oder 99,95 Prozent der Wähler ihre Stimme den Kandidaten der Vaterländischen Front ...

  • Todesurteil zu Weihnachten

    Oran/Paris (ADN). Abdelkader Mokkadem, ein Mitglied der algerischen Freiheitsbewegung, ist am 24. Dezember vom französischen Militärgericht in Oran zum Tode verurteilt worden. Er wurde beschuldigt, sich an Aktionen, gegen die französische Kolonialherrschaft beteiligt zu haben.

  • Sowjetischer Düsenjäger flog 19 000 m hoch

    Moskau (ADN). Eine Höhe von . über 19 000 Metern erreichte der Fliegeroffizier Michailik mit einem sowjetischen Düsenjäger. Die Zeitung „Krasnaja Swesda" meldet dazu, daß es sich um ein Flugzeug handelt, das sich bereits in der Serienproduktion befindet.

  • Autostraße durch den Pamir

    Peking (ADN). Im Westen Chinas entsteht gegenwärtig die erste Autostraße durch den chinesischen Teil des Pamirgebirges. Die Straße, von der zwei Drittel das Gebirge durchque.-en, ist insgesamt etwa 300 Kilometer lang.

  • Friedensplan übermittelt

    Moskau (ADN). Das sowjetische Außenministerium hat allen ausländischen Botschaften und Gesandtschaften in Moskau den vom Obersten Sowjet einstimmig gebilligten Sieben-Punkte-Friedensplan übermittelt, meldet TASS.

  • Stützpunkte auf Westirian?

    Neu Delhi (ADN). Der Korrespondent der „Delhi Times" meldet aus Djakarta, daß die USA und Holland die Errichtung von militärischen Stützpunkten des aggressiven SEATO-Blocks in Westirian beabsichtigen.

Seite 8
  • Ein 60-m-Sprung im zweiten Durchgang hätte dem Verdienten Meister des Sports genügt Z Vorsprung 12 Notenpunkte

    Von unserem Berichterstatter Klaus Ullrich Schon nach dem ersten Durchgang des von 25 000 Zuschauern —■ darunter auch dem Ersten Sekretär des ZK der SED, Walter Ulbricht, — begeistert verfolgten Weihnachtssprunglaufes auf der Oberhofer Thüringen-Schanze bot sich eine für die DDR imponierende Zwischenbilanz: Unter den zehn ersten waren mit Recknagel, Lesser, Fuchs und Flauger nicht weniger als vier Springer, die unsere Farben in dem ersten großen mitteleuropäischen Kräftemessen vertraten ...

  • Zelenika war Vollstrecker und Einfädler zugleich

    Enttäuschende Vorwärts-Elf verlor gegen Velez Mostar mit 0 :4 (0 :2)

    ASK: Spickenagel; Wachtel, Msrotzke« (ab 20. Unger), Eilitz: Wolf, Reichelt; ABmy, Kaulmann, Fritzsche, Meyer, Wlrth. Velez: Brkljacic; Bolfek, Handzic; Sliskovlc, Prajo, Radlljevlc; Odzak, Repar (ab 72. Selimotic), Zelenlka (ab *S. Dztdlc), Mujic, Paslc. Tore: 0 :1 Zelenlka (8.), 0 :2 Zelenlka (13.), 0 :3 Zelenlka (71 ...

  • Verfassungswidrige Maßnahmen gegen SED

    Protest der Wählervertreterkommission der SED l Beschwerdebrief an Landsberg übergeben

    In einem Beschwerdebriefj der am Freitag dem Präsidenten des Schöneberger Abgeordnetenhauses, Landsberg, übergeben wurde* erhebt dW Kommission der Wählervertreter der SED energischen Protest gegen die vom Bezirksamt Reinickendorf beabsichtigte Behinderung unserer Partei bei den kommenden Wahlen im nächsten Jahr sowie gegen die zahlreichen Terrormaßnahmen, denen unsere Partei seit Jahren ausgesetzt ist In dem Schreiben stellt die Kommission der Wählervertreter u ...

  • International weiterhin unbesiegt

    SC Motor Jena errang gegen den jugoslawischen Tabellenzweiten Dynamo Zagreb ein 2:2

    SC Motor: Branner (ab 46. Fritsche); Buschner, Oehler, Hüfner; Rahm, Woitzat; Müller, Ducke, Eglmeyer, Schniekej Kirsch. Dynamo: irovic; SiMc, Koscak; San« tek, Crnkovic; Rezek; Llposinovlej Benko, Jerkovic, Matus, Hmelina. Tore: 1 :0 Oehler (Elfmeter 34.); 2:0 Müller (46.), 2 :1 Jerkovic (49.), 2 : 2 Jerkovic (78 ...

  • Teilzahlungsverfahren wird vereinfacht

    Mit Wirkung vom 1« Januar 1958 wird die „Zentrale Kreditabteilung für Teilzahlung", Berlin O34, Kadiner Straße 20, gebildet Durch die Zentralisierung des Teilzahlungsverfahrens ergibt sich eine Vereinfachung der Verwaltungsarbeit bei gleichzeitiger Erhöhung der Sicherheit bei Abschluß von Kreditverträgen ...

  • Silvesterverkehr der BVG

    In der Silvesternacht richtet die BVG auf folgenden U-Bahn-, Straßenbahn-, Obus- und Omnibuslinien einen durchgehenden Nachtverkehr ein: V- Bahn: Auf allen Linien 15-Minuten- Zugfolge. Straßenbahn: 3, 4, 22, 46, 49, 63; 69, 70, 71, 72, 74, 83, 84, 86, 87 und 95 verkehren mit Fahrabstand von 10 bis 30 Minuten ...

  • Schußvermögen der Gäste bestechend

    SC Rotation Leipzig unterlag Dynamo Zagreb mit 0 :3 (0 :1)

    SC Rotation; Pröhl; Kelchel, Scherbaum, Bauer; Seifert, Pfeufer (ab 57. Jahn); Weldenbörner, Harmuth, Welgel (ab 57. Jessner), Jahn (ab 57. Engelhardt), Alt. Dynamo: irovic; SiMc, Koscak; Santek, Crnkovle, Rezek; Liposinoyie, Cone (ab 5. Benko), Jerkovic, Matus, Hmelina. Tore: 0 :1 Jerkovic (33.), 0 : 2 Jerkovic (75 ...

  • Elf Selbstmordversuche in Westberlin

    Elf Selbstmordversuche wurden in Westberlin über Weihnachten unternommen, ».Das ist im Vergleich zu den vergangenen Jahren eine erfreulich niedrige ZahT'j schreibt die Ullstein-„BZ". Die Fettversorgung auf Lebensmittelkarten für den Monat Januar 1958 ist gegenüber Dezember 1957 nicht verändert Der wahlweise Bezug von Schmalz auf Margarine-/ marken entfällt jedoch ...

  • 7. FDGB-Pokalrunde in Berlin

    Die am 2. Feiertag ausgetragenen Pokalspiele brachten durchweg überraschende Ergebnisse; So konnte der Kreisklassenvertreter SG Nordring den Aufsteiger zur IL DDR-Liga, Lok Lichtenberg, mit 4:2 (2:1) schlagen. Im Zoschke- Stadion überraschte die SG Adler»- hof und kam im Endspurt über Lichtenberg 47 mit 2 :1 (0:0) ebenfalls eine Runde weiter ...

  • Festveranstaltung

    anläßlich des zehnjährigen Be= Stehens der Volksrepublik Rumänien im Metropol-Theater (Friedrichstraße) heute um 19.30Uhr. Es sprechen: Josif Puvak, Außerordentlicher und Bevollmäch? tigter Botschafter der Rumänischen Volksrepublik, und Hans-Joachim L a a b s, Staatssekretär im Ministes rium für Volksbildung ...

  • Berliner Kinder zum Wintersport

    Am Freitagmorgen verließ der erste Sonderzug mit rund 800 Kindern aus beiden Teilen Berlins den Berliner Ostbahnhof, um sie in die schönsten Wintersportgebiete der DDR zu bringen, wo sie sich im Rahmen der vom Magistrat von Groß-Berlin organisierten Winterferiengestaltung erholen werden. Diesem ersten ...

  • Weihnachten ohne Baumbrand

    Während der Feiertage hatte die Berliner Volkspolizei keine besonderen Einsätze zu verzeichnen. Insgesamt gab es 15 unbedeutende Verkehrsunfälle/ Auch die Feuerwehr hatte weniger als an den gewöhnlichen Wochentagen .,zu tun. Bis zum Nachmittag des 2. Weihnachtsfeiertages wurde noch kein Weihnachtsbaumbrand registriert ...

  • Mitteilungen der Berliner Parteiorganisation

    30. Dezember Mitte: ökonomische Politik ■** Landwirtschaft — Anleitung für die Propagandisten zum Thema 2 in den bekannten Räumen.

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  • Kumpel Busemann von Diemard I Von Werner Egger ath

    Kumpel, erinnert ihr euch noch? Wie war das damals in den Märztagen, des Jahres 1921J? Ja, da staunten die Rheinschiffer Bauklötze, wenn sie, von Rheinhausen kommend den Rhein 'runtertrudelten, denn hoch auf dem Förderturm der Zeche Diergard I flatterte eine große rote Fahne. Junge, Junge, war das ein Augenblick, als unten vor KoHle ein Preßlufthammer nach dem anderen sein Bellen einstellte und es von Mund zu Mund ging: „Generalstreik, in I Mitteldeutschland haben sie zu den ...

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  • Ein Film und ein Buch

    über den Bildband „Lied der*Ströme"

    Ein wichtiges agitatorisches und propagandistisches Projekt beschloß 1953 der III. Weltgewerkschaftskongreß in Wien: Es sollte ein Film entstehen, der in künstlerisch vollendeter Form die komplizierte, weit verästelte und Kapitalisten und Imperialisten höchst unsympathische Arbeit des Weltgewerkschaftsbundes widerzuspiegeln vermag ...

  • Brennend aktuell und zwingend, meisterhaft gestaltet

    Martine Monod: Die Wolkäi Roman. Aus dem Französischen von Christine Hoeppener, Dietz Verlag, Berlin, 1957. 112 Seiten, Ganzleinen, 4 DM. - -■......; Eine Schicksalsfrage unseres Zeitalters, die von den imperialistischen Mächten heraufbeschworene Gefahr des Mißbrauchs der Atomenergie zur Menschenverrtichturtgj behandelt Martine Möttöds Roman „Die Wölke" ...

  • Geschichten unter'dem Strich

    Jan Nerudäi Bilder aus dem alten Prag. Übersetzt von Hans Gaertner. Aufbau-Verlag, Berlin, 1957. 363 S., Ganzleinen, 7,20 DM. Jan Neruda, geboren 1834, gestorben 1891, lauten die nackten Daten. Dahinter verbergen sich Leben und Werk eines Dichters und Schriftstellers, deren ganze Tiefe und Reichweite hier nicht ausgeschöpft werden känns Jan Neruda kam als Sohn einer proletarischen Familie in Prag zur Welt ...

  • Der Nachbar grüßt wieder /

    Nebenan ==> Nummer sechs ^* wohnt ein Anwalt. Da Nachbarn sich grüßen, grüßten wir uns bis zu jenem Tag, an dem er meinen Gruß nicht erwiderte, Viermal versucht, an vier Tagen, Er schwieg, sah mich und schwieg, viermal —< und seine Haushälterin tat's ihm nach, Wen stört das! Ich habe ein dickes Fell *-* schon lange und nach länger; dennoch, das wurntte mich etwas ...

  • Das Nibelungenlied

    Es ist eine unbestreitbar© Tätsache, daß unserem allgemeinen Bewußtsein eifi Weiter Bereich deutscher Kultur nahezu verlorengegangen ist: die Literatur des Mittelalters. Sie gehört aber mit ihren phantasiefunkelnden Epen und den köstlichen Kristallen der Minnelyrik in gleicher Weise zur Nationalliteratür wie die Klassik, Und doch wissen heute nur noch wenige von den hochberühmten Epikern an den Fürstenhöfen* des 12 ...

  • Als er einen überfahren hatte

    Von Lioii Föuchtwanger Hunde sind intelligent, Hühner Und Füßgänger weniger, Radfahrer gar nicht. So kam es, daß einer in Herrn B. W. Smiths neuen Chrysler Six hineinfuhr, wobei das Auto gar nicht, der Radfahrer letal beschädigt wurde. Als Herr B. W. Smith vor der Übel augerichteten Leiche •— auch das Rad sah nicht gut aus —- stand, überlegte er dieses: Viele Opfer erfordert der Fortschritt des Verkehrs ...

Seite 11
  • DIE WELT DES SCHWEIGENS /

    Tief seeforscher auf Tauchfahrt Die Tauchsportgruppen der GST leisten wertvolle Arbeiten

    In der Urzeit der Erde entstand auch das Weltmeer. Es bedeckt zu 72 v. H. die Oberfläche unseres Planeten; 28 v. H. sind Festland, die Kontinente eigentlich nur Inseln in der weiten Wasserwüste der Ozeane und ihrer Neben meere. Das fast grenzenlos scheinende Weltmeer ist aber keineswegs eine unfruchtbare, lebensfeindliche Einöde ...

  • Drei Hauptaufgaben

    Das Studium des Weltalls umfaßt heute drei Hauptaufgaben. Die erste dieser Aufgaben besteht in der Erforschung des Mechanismus des Sonnensystems. Natürlich kam man in-diese* Frage am ehesten zu Ergebnissen. In den reichlich vier Jahrhunderten nach der Entdeckung durch Köpernikus sind alle bedeutenden Himmelskörper d&ä Sonnensystems, (sie zählen nach Tausenden) in Katalogen verzeichnet worden ...

  • Andere Sternsysteme

    Die meisten anderen Sternsysteme, die von den Astronomen beobachtet werden, haben ebenfalls eine scheibenähnliche Form. Überaus groß ist die Klasse ,der elliptischen Galaxen, die den scheibenähnlichen in ihrer Form sehr nahekommen. Diese Sternsysteme zeigen keinerlei strukturelle Besonderheiten und Unterscheiden sich Voneinander nur durch den verschiedenen Grad der Kompression ...

  • Was die Milchstraße beweist

    Auf den ersten Blick mag man denken, die Galaxis habe die Form einer Scheibe, Ihr Radius beträgt rund 45Ö0 Lichtjahre, Der Querschnitt der Galaxis ist dagegen um ein vielfaches kürzer. Alle Körper unseres Sternsystems konzentrieren sich mehr oder weniger an seiner Symmetrieebene. Diese Ebene durchtrennt die Galaxis der Länge,-nach in zwei Hälften ...

  • Die Zusammensetzung unseres Sternsystems

    Unser Sternsystem ist ein ausgedehntes Gebilde, das sich aus Sternen, Gas, feinem Staub, plänstenähnlichen Himmelskörpern und möglicherweise aus noch anderen, bisher nicht erkundeten astronomischen Objekten zusammensetzt. In der Galaxis werden über 100 Milliarden Sterne gezählt, ihre wahrscheinliche Zahl muß aber auf 150 Milliarden geschätzt werden ...

  • Überriesen ühd weiße Zwerge

    Zwischen den Sternen gelbst bestehen außerordentlich große Unterschiede, Eg gibt riesenhafte Sterne, aie sogenannten Uberriesen, deren Umfang den der Sonne um mehrere Millionen Male übersteigt. Dafür sind andere Sterne, die Weißen Zwerge, fast eine Million Mal kleiner als die Sonne und kommen in ihrer Größe der Erde nahe ...

  • Planetoiden

    In der Galaxis existieren ferner die Planetoiden, das heiß}; feste Himmelskörper von großen Ausmaßen. Zwar sind derartige Objekte hur im Sonnensystem erforscht Worden, doch steht es unzweifelhaft fest, daß sie sehr zahlreich sind. Die ersten Bestätigungen für die Existenz planetenähnlicher Trabanten von uns sehr nahe gelegenen Sternen liegen bereits vor ...

  • Galaxis und Metagalaxis Von T. A. A g e k j a n , Kandidat der physikalischen und mathematischen Wissenschaften

    Mit den erfolgreichen Flügen der beiden sowjetischen künstlichen Erdsatelliten hat der Mensch die ersten Schritte hinaus in den Weltraum getan. Die Erforschung des Weltalls sowie anderer Sternsysteme hat damit große aktuelle Bedeutung. Mit Hilfe weiterer Sputniks und zahlreicher Höhenraketen werden die Gelehrten im Internationalen Geophysikalischen Jahr bemüht sein, viele Einzelfragen der Erforschung des Weltraumes zu lösen ...

Seite 12
  • Der neueste Streich meiner Schwiegermama /

    Du weißt ja, ich bin ein fortschrittlicher Mensch, stets bereit, meinem Nächsten aus der Patsche zu helfen. Nun, als mein Schwiegervater starb, war mein erster Gedanke: ,Die arme Schwiegermama, jetzt ist sie mutterseelenallein! Aber einen Mund mehr werden wir schon satt bekommen.' Als Florica, meine Frau, das hörte, weinte sie vor Freude ...

  • Die Sturmvariante gegen Königsindisch

    War es vor hundert Jahren das Königsgambit, welches in den Meisterturnieren die vorherrschende Rolle spielte, so sind es heute die Indischen Verteidigungen, die diese Hauptrolle auf den internationalen Turnieren innehaben. Besonders die Königsindische Verteidigung erfreut sich sehr häufiger Anwendung ...

  • Jahreswechsel

    Caroline von Dacheröden an Wilhelm von Humboldt

    ERFURT, DEN 1. JANUAR 1791 Das erste Wort, das ich in diesem Jahre schreibe, muß für meinen Bill sein. Es ist wieder so heimlich um mich. Lili und Lottgen sitzen mir zur Seite. Gestern abend kam Schiller mit Lottg^n an. Es tat mir unendlich wohl, sie wiederzusehen und die beiden lieben Wesen um mich zu fühlen ...

  • Von Delia Dan

    Nicht genug, daß sie allerlei Zirkel und Versammlungen besucht, sie hat versucht, auch mich hinzuschleppen. Da ist sie aber an den Falschen geraten! Als von einer Wahlversammlung die Rede war, sagte ich ihr: „Lassen Sie mich doch zufrieden, Mama, ich bin ja ein aufgeklärter Staatsbürger, der seine Pflicht kennt! Beantragen Sie lieber in Ihrer Frauerikommission, daß man in unserm Bezirk eine Schuhputzer-Genossenschaft einrichtet - ...

  • Charlotte Schiller an Fritz von Stein

    WEIMAR. DEN 27. DECEMBER 1804

    Ich muß die letzten Tage des Jahres noch benutzen, um Ihnen, da der Brief nicht gerade zum Anfang des neuen anlangen kann, doch unsre Intention zu zeigen. Schiller grüßt Sie herzlich, lieber Freund, und bittet Sie dieses kleine Andenken auf den Tisch Ihrer lieben Frau Gemahlin zu legen, und ihr dabei zu sagen, wie 6ehr wir beide sie lieben und ehren und welche Rechte der Freundschaft wir auf ihr Herz auch legen, dadurch daß sie Ihre Frau ist und daß sie Sie glücklich macht ...

  • SILBENRÄTSEL

    Aus den Silben: a — a — a — ak — ber — ber — bi — bürg — char — de — del — der — do — dort — e — e — e — ent — er — er —f ield — ganz — geg — gen — he — hei — i — ke — kehl — kle — kow — kro — lan — lan — le — le — lis — mann — mei — mo — mund — nai — ne — ne •— ne — nie — no — non — nung — o — pa — ...

  • Käthe Kollwitz in ihrem Tagebuch

    NEUJAHRSTAG 1912 ;siUnd ich? Das Fazit 1911? vorwärts gekommen? Nicht vorwärts gekommen im Verhältnis zu Karl. Das, wovon er immer noch spricht, was ihm immer noch als einzig erstrebenswertes Ziel des langen Zusammenseins vorkommt, das wirkliche Verwachsen miteinander?- kenne ich noch immer nicht und werde es wohl schwerlich-noch, kennenlernen ...

  • Der Gefährtin

    Fiel ein Stern, dar leuchtend stand, in die Dämmerungen, gingen beide Hand in Hand, hielten uns umschlungen... Lange Zeit floß drüber hin, und im Überschauen war ihr köstlicher Gewinn Treue und Vertrauen. Chronos schenkte reichlich ein, ohne daß er fragte, süßen Wein und bittren Wein, wie es ihm behagte ...

  • AUFLÖSUNG DES KREUZWORTRÄTSELS

    AUS Nr. 301 Waagerecht: 1. Angers,. 5. Baku, 8. Hobel, 9. Pankow, 12. Esel, 13. Esse, 14. Jett, 15. Ems, 17. Ministerrat, 20. Oka, 21. Main, 23. Saal, 26. Sosa, 27. Igarka, 29. Orion, 30. Nase, 31. Nummer. — Senkrecht: 1. Alpe, 2. Gans, 3. Rho, 4. Sowjetunion, 5. Beet, 6. Alster, 7. Unlust, 10. Aspik, 11 ...

  • AUFLÖSUNG DER SCHACHAUFGABE

    <AUS Nr. 301 1. Dd7!, droht 2. Dg7 matt, 1, .ä.Kd4: 2. Lf6 matt, 1. ...Sd7: 2. Sac6 matt, 1. ... cd4: 2. Sc4 matt, 1. . 5 i L bei. 2. Dd5 bzw. 2. Sc4 matt

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Die zentrale Frage Nachruf des ZK der SED Wilhelm Pieck an Frau Vera Nuschke Bonn bewaffnet Aggressoren in Nahost DDR-Beobachter nehmen teil Otto Nusdike gestorben Treffen der Völker Asiens und Afrikas Nasser und Sukarno an Wilhelm Pieck Befreiung vom Imperialismus Telegramm des ZK an Hauptvorstand der CDU Der Ministerrat der Deutschen Demokratischen Republik ~~ Otto Grotewohl, Ministerpräsident Wirtschaft koordinieren Ärztliches Kommunique Staatsakt für Otto Nuschke Beileid aus Moskau
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