Ausgabe vom 09.10.1957

• Berliner Notizen

  ORGAN DES ZENTRALKOMITEES DER SOZIAUSTISCHEN EINHEITSPARTEI DEUTSCHLANDS Berliner Ausgabe „Vorwärts Berlin, Mittwoch, 9. Oktober 1957 12. (68.) Jahrgang / Nr. 239 / Einzelpreis 15 Pf Auch am 5. Tag nach dem Start des sowjetischen Erdtrabanten: Glückwunsch für die sowjetischen Kollegen „Die Wissenschaftler sind natürlich stolz auf diesen Erfolg ...

• Bv Internationale Anerkennung der Überlegenheit der sozialistischen Wissenschaft atme 4>e nt Warum gelang dem Sowjetvolk der große Wurf?

  Seit Tagen beherrscht nur eine Tatsache die Schlagzeilen der internationalen Presse, bewegen sich die Gespräche der Menschen um das eine große Ereignis, den erfolgreichen Start des ersten künstlichen Erdtrabanten in der Geschichte-der Menschheit, der von den Hirnen und Händen sowjetischer Arbeiter und Wissenschaftler geschaffen worden ist ...

• UdSSR lädt USA-Raketenforscher ein

  New York (ADN). Der sowjetische Rakctcnspczialist Anatoli Blagonrawow hat am Montag bei einem Besuch im amerikanischen Marine- CorschungsIaboTatorium USA-Wissenschaftler zur Teilnahme an sowjetischen Raketenversuchen eingeladen, berichtet die »New York Times" vom Dienstag. Die amerikanischen Wissenschaftler sollen die Einladung begeistert angenommen, gleichzeitig aber besorgt darauf hingewiesen haben, daß die USA - Regierung möglicherweise Einspruch erheben wird ...

• „Eine wissenschaftliche -..... . ^Großtat

  Der Direktor des Ersten Physikalischen Instituts der Universität Mainz, Prof. Dr. Hans Klumb, erklärte, der 4. Oktober 1957 bedeute ein markantes Datum in der Geschichte menschlicher Naturwissenschaft und Technik und in der Gesamtgeschichte der Menschheit „Die sowjetischen Wissenschaftler und Techniker ...

• Markantes Datum in der Menschheitsgeschichte

  Staatspräsident Tito: Triumph der Sowjetwissenschaft

  Der erfolgreiche Start des kunstlichen Erdtrabanten sei ein Triumph der Sowjetwissenschaft, erklärte am Dienstag der jugoslawische Staatspräsident Tito Vertretern der Zeitung „Borba" und der Nachrichtenagentur Tanjug. Das Ereignis werde eine riesige Bedeutung für die weitere Erforschung und Eroberung des Universums haben ...

• In neuen Kategorien denken

  Als Triumph der sowjetischen Wissenschaft würdigt Indiens Ministerpräsident Nehru, der gegenwärtig in Tokio weilt, den Flug des ersten künstlichen Erdsatelliten^ wobei er gleichzeitig die Notwendigkeit einer Politik der friedlichen Koexistenz betonte. Nehru erklärte am Dienstag auf einer Kundgebung in ...

• Es ist imponierend!

  ■' Mit diesen Worten kommentierte Nobelpreisträger Prof. Dr. Otto Hahn in einem Gespräch mit einem ADN- Korrespondenten diese großartige Leistung der Sowjetwissenschaft Der weltberühmte Gelehrte, der mit der Entdeckung der Uranspaltung das Atomzeitalter mit einleitete, wies darauf hin, daß das Bezwingen des Weltalls die Lösung hochkomplizierter technischer Probleme voraussetze, die nicht in sein Fachgebiet fallen, so daß er sich dazu nicht äußern könne ...

• TASS: Aufgabe erfüllt

  Der künstliche Erdsatellit hat seine Aufgaben, die im Arbeitsprogramm enthalten waren, erfüllt, meldet am Dienstagabend die sowjetische Nachrichtenagentur TASS. Es sei dabei vor allem auf die Bestimmung der Parameter der Flugbahn des Satelliten mit Hilfe von Massenbeobachtungen durch Funkpeilstationen und Funkamateure angekommen, wobei wertvolles Material gesammelt wurde ...

• Bonner Sternwarte: ■ Umlaufzeit unvermindert

  Techniker und Astronomen der Bonner Universitäteternwarte stell-* ten am Dienstag nach Messung von insgesamt 38 Umläufen des Satelliten fest, daß der „Sputnik" seit drei Tagen und drei Nächten mit einer unverminderten Umlaufgeschwindigkeit um die Erde kreist. Dr. Priester vom Bonner Observatorium äußerte die Ansicht, daß nicht-mit einem plötzlichen Abeturz des Satelliten zu rechnen sei ...

• Bis Dienstag 2 Mill. km

  Berlin (ND). Nach wie vor gilt das Interesse der Weltöffentlichkeit dem sowjetischen Erdtrabanten, der bis Dienstag nachmittag die Erde fünfzigmal umkreist und dabei eine Strecke von etwa 2 Millionen Kilometern zurückgelegt hatte. (Siehe auch S. 2.) Mittel und von Radarstationen fortgesetzt. Moskau (ADN/ND) ...

• Glückwunsch für die sowjetischen Kollegen

  „Die Wissenschaftler sind natürlich stolz auf diesen Erfolg. Wir amerikanischen Wissenschaftler freuen uns über die Errungenschaften der russischen Wissenschaft und begrüßen ihren Erfolg." Zu der soeben beendeten Internationalen Wissenschaftlichen Tagung in Washington, die sich mit Problemen der Höhenraketen ...

• Schiffbruch der Dulles^ Politik .

  Pastor Niemöller, der sich zur Zeit auf einer Vortragsreise durch Dänemark befindet, sagte zu der unübertroffenen wissenschaftlich«»« Leistung der Sowjetunion: Der künstliche Mond bedeute den Schiffbruch der Basen-Politik, der sogenannten Dulles-Politik. Das friedliche Nebeneinanderbestehen der Völker ist Voraussetzung für unsere weitere Existenz ...

• Neue Zweige der Wissenschaft entstehen

  „Es steht außer Zweifel, daß die Schaffung • des künstlichen Erdsatelliten zur •' Entstehung 'neuer Zweige der Wissenschaft führen wird", erklärte am Sonnabend der Leiter" des Arbeitskreises kosmischer Strahlen im sowjetischen Komitee für das Internationale Geophysikalische Jahr, Sergej Wernow. Unter anderem seien jetzt große Möglichkeiten für die Erforschung kosmischer Strahlen gegeben ...

• Harry Stine entlassen

  New York (ADN). Der amerikanische Raketenspezialist Harry Stiiie ist am Wochenende von der Martin-Company, die führend am amerikanischen Satellitenprojekt mitarbeitet, wegen kritischer Äußerungen zum Stand der USA in der Raketenforschunff fristlos entlassen worden. Stine hatte gegenüber Pressevertretern das amerikanische Entwicklungsprogramm auf dem Gebiet der Raketentechnik als unzureichend bezeichnet ...

• Gratulationscour der Kollegen:

  „Wir haben den Menschen den Himmel erklärt — Ihr habt begonnen, ihn für die Menschenzu erobern" Johannes Kepler (1571 bis 1630), Entdecker der Gesetze der Planetenbewegung; Micolaj Koppernik(1473 bis 1543), Begründer des modernen Bildes vom Sonnensystem; Galileo Galilei (1564 bis 1642), Begründer der ...

• Auch in der DDR gesichtet

  Mitarbeiter der Schulsternwarte Rodewisch bei Auerbach, im Vogtland haben am Dienstag um 4.55 Uhr MEZ den künstlichen Erdtrabanten mit bloßem Auge und mit Feldstechern gesichtet Der Trabant erschien als rötliches Sternchen vierter Größenklasse zehn Grad über dem Nordhorizont. Er zog seine Bahn von Westnordwest ...

• Mit bloßem Auge

  1 20 amerikanisch«; Marineoffiziere haben, laut UP am Montag in den ~2? frühen Morgenstunden den sowje- |-57 tischen Erdsatelliten am Himmel 459 von -Alaska mit bloßem Auge ge- 6A2 sehen. Ihnen erschien es so, als ob 6.33 der künstliche Himmelskörper zu- 6.35 nächst rot, dann gelb und schließlich weiß ...

• werde. Chruschtschow sprach mit „New-York-Times"- Korrespondenten

  Moskau (ADN). Der Erste Sekretär des ZK der KPdSU, N. S. Chruschtschow, empfing am Montag den

• Grundstoffindustrie gehört in Volkes Hand

  Düsseldorf (ND). Die in den letzten Wochen immer stärker erhobene Forderung westdeutscher Arbeiter nach der Enteignung der Grundstoffindustrie ist jetzt bereits der Mittelpunkt einer regelrechten Diskussion unter der Arbeiterschaft Westdeutschlands geworden. Auch der Vorsitzende der IG Bergbau im DGB, Heinrich Gutermuth, mußte jetzt im Gewerkschaftsorgan „Bergbauindustrie" auf diese Diskussion eingehen und eine „Neuordnung der Bergbauwirtschaft" verlangen ...

• Wahrheit und Monopole

  Am Sonntag berichteten wir darüber, daß der Raketenspezialist der amerikanischen Martin-Flugzeugwerke, Harry Stine, erklärt habe, der Erdsatellit sei ein Beweis dafür, daß die Sowjetunion in der Entwicklung von großen Raketen über einen Vorsprung von fünf Jahren verfüge. Jetzt erreicht uns die Nachricht, daß der Mann entlassen ist ...

• m STUTTGARTER m M NACHRICHTEN W

  Die Zeitung schreibt unter der Überschrift „Ein Sieg des Geistes": „Die Technik der UdSSR hat mit der Konstruktion und programmgemäßen Entsendung unseres ersten künstlichen Mondes einen großartigen Erfolg erzielt. Zwar ist dieses Gebilde von Menschenhand winzig im Vergleich zu seinem Namensbruder, aber die Antwort des Menschenwerkes aus einer Höhe von 900 Kilometer klingt wie ein Ruf zu noch höheren Fernen ...

• VOLKSREPUBLIK BULGARIEN

  Anläßlich des Nationalfeiertages des deutschen Volkes, des 8. Jahrestages der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik, übermitteln wir in unserem Namen und im Namen des bulgarischen Volkes Ihnen und in Ihrer Person dem deutschen Volke die herzlichsten Glückwünsche. Wir freuen uns, daß die Freundschaft ...

• VOLKSREPUBLIK ALBANIEN

  Im Namen des albanischen Volkes, des Präsidiums der Volksversammlung, der Regierung der Volksrepublik Albanien, des Zentralkomitees der Albanischen Partei der Arbeit und in unserem eigenen Namen übermitteln wir Ihnen und in Ihrer Person den Werktätigen der Deutschen Demokratischen Republik und dem gesamten deutschen Volke aus Anlaß des 8 ...

• MANCHESTER-GUARDIAN

  hebt hervor: „Die Leistung der Denker, Techniker und Erbauer (des Satelliten) ist ungeheuer. Sie erfordert eine psychologische Neuorientierung unsererseits gegenüber der sowjetischen Gesellschaft, den sowjetischen militärischen Fähigkeiten und — vielleicht vor allen Dingen — eine Neuorientierung der Beziehungen der Welt gegenüber dem übrigen Universum ...

• Glückwunschtelegramme zum 8. Jahrestag der DDR

  MONGOLISCHE VOLKSREPUBLIK

  Anläßlich des 8. Jahrestages der Gründung der Deutschen Demokrakischen Republik, des ersten ^rbsiter-und-Bauern-Staates in der beschichte Deutschlands, übermitteln wir Ihnen und in Ihrer Person ien Werktätigen der Deutschen Demokratischen Regublik und allen patriotischen Kräften des deutschen Volkes die herzlichsten Srüße und besten Wünsche des mongolischen Volkes und seiner Regierung ...

• Reutet 1t&d$idfcH

  Im Leitartikel dieses Blattes heißt es u. a.: „Mit dem ersten künstlichen Erdsatelliten hat der Sowjetmensch, der ihn schuf, nicht nur die Grenzen der Welt, sondern auch weltweite Vorurteile gesprengt. Die Signale aus dem Weltenraum scheinen zu bedeuten: Ich bin der Überlegene. Im Westen dürfte ohne ...

• • Warum gelang dem Sowjetvolk der große Wurl?

  (Fortsetzung von Seite 1) pitalismus ist, weil keine andere Gesellschaftsordnung eine solche Fähigkeit besitzt, das Volk mit der Wissenschaft zu verbinden und die Wissenschaft dem Volke dienstbar zu machen. Vor 40 Jahren Millionen von Analphabeten — heute mehr Wissenschaftler und wissenschaftlich qualifizierte Kräfte als alle kapitalistischen Länder zusammengenommen — das ist eine Entwicklung, wie sie nur der Sozialismus zu leisten vermag ...

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  Unter der Überschrift „Ein großer Sieg der sowjetischen Wissenschaft" begrüßt diese syrische Zeitung den Start des künstlichen Erdtrabanten und schreibt: „Die ganze Menschheit richtet heute anerkennend ihre Blicke auf die Sowjetunion, die mit der Konstruktion eines Erdsatelliten einen bedeutsamen. Sieg errungen hat und einen lang gehegten Traum der Menschheit Wirklichkeit werden ließ ...

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  Die führende amerikanische Zeitung kann ihre Anerkennung nicht verbergen: „Die Sowjetunion hat einen der großen Durchbrüche in der modernen Wissenschaft erzielt Für diese große Leistung verdienen die Russen herzliche Glückwünsche. Ihr kreisender Satellit ist ein bedeutender Beweis für die Qualität der sowjetischen Wissenschaft ...

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  Im Leitartikel des Blattes heißt es voller Besorgnis: „Die Signale des Erdsatelliten, die jeder Funkr amateur aufnehmen kann, erinnern darum unheilvoll (!!) an die kommunistische Internationale, an das .Völker, hört die Signale'. Der Vorsprung der SU im Raketenbau und damit in der Herstellung transkontinentaler Geschosse muß die USA mit ihren verwundbaren Wolkenkratzerstädten alarmieren ...

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  In einem Kommentar wurde gesagt: n..; Das Triumphlied der Sowjetunion funkt nun ab 5. Oktober eine, kleine Metallkugel, die die Erde als erster künstlicher Mond umkreist. Die Funkzeichen, die noch am gleichen Tage die Rundfunkanstalten in vielen Ländern der Erde übertrugen, klangen dann alltäglich. Und doch bezeugen sie in unmißverständlicher Weise, daß die Menschheit die Fessel abgeschüttelt hat, die die Anziehungskraft der Erde für alle Gebilde aus Menschenhand bedeutete ...

• Jran Ä 1£JTUNG FUt KUTSCHtAND

  Das stets einen Regierungskurs vertretende westdeutsche Blatt kommentiert das Ereignis folgendermaßen: „Vielleicht hat kein Ereignis seit dem Ende des zweiten Weltkrieges " deutlicher sichtbar werden lassen, daß der Aufstieg der Sowjetunion unter die wenigen Weltmächte und unter die großen Industriestaaten ...

• Die Großtat der Sowjetwissenschaft

  Berlin (SD). Während der Sputnik — wie die sowjetische Bezeichnung lautet, was soviel wie „Begleiter" heißt — von aller Welt beobachtet oder zumindest gehört, seine planmäßige Bahn zieht, gibt die Presse des In- und Auslandes in Berichten, Kommentaren, Leitartikeln ein Bild von dem gewaltigen Eindruck wieder, den die Großtat der sozialistischen sowjetischen Wissenschaft, einen künstlichen Mond ins Weltall zu schicken, in der ganzen Welt hinterlassen hat ...

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  Unter der Überschrift „Roter Mond in der untergehenden Sonne" schreibt diese größte britische Bildzeitung: „...Der erste Erdtrabant, mit dem Rußland durch seinen erfolgreichen Start die Welt in Erstaunen setzte, ist vielleicht die größte Nachricht, die die Erde je vernommen hat Die Tore zum Weltraum sind offen ...

• DER TAGES SPIEGEL

  Bitterböse zwar, aber dennoch muß das Blatt seinen Lesern erklären: „Welche Leistung im Augenblick vollbracht wurde, bedarf kaum einer weiteren, sich an die wissenschaftliche Nomenklatur klammernden Beschreibung. Hätte der Erdsatellit nur ein wenig mehr an Bewegungsenergie erhalten, er wäre seiner elliptischen Bahn um die Erde enteilt und mit zunehmender Geschwindigkeit in den Weltenraum geschossen ...

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  In dem Leitartikel des Blattes liest man: „Unauslöschlich wird in das, Gedächtnis eingeprägt sein, daß an diesem 4. Oktober die Eroberung des Weltalls begann. Die Sowjets haben den Westen technisch überrumpelt. Jenseits des Atlantik, wo man schon vor über zwei Jahren den Start des ersten künstlichen Erdbegleiters angekündigt hat, regieren auf dem Gebiet der Raketenforschung Rivalität und Zersplitterung ...

• ÖTV vor großen Tarifkündigungen

  Salzgitter (ADN), Tarifkündigungen großen Ausmaßes stehen bei der Gewerkschaft ÖTV, der zweitgrößten Gewerkschaft Westdeutschlands, bevor. Dies gab Erich R a a b e, Hauptvorstandsmitglied der Gewerkschaft ÖTV, auf einer Delegiertenkonferenz in Salzgitter bekannt. Die Gewerkschaft wolle mit den Lohnforderungen der Teuerung begegnen ...

• the mmm* times

  Das große Londoner Blatt schreibt: „Hier ist Bewunderung am Platze und auch Dankbarkeit gegenüber einem solchen Meilenstein auf dem Wege des wissenschaftlichen Fortschritts. Daß die Russen in der Lage sind, ein Objekt solcher Größe in den Weltraum zu befördern und dabei mit der Sorgfalt zu verfahren, die notwendig ist, um es auf eine vorberechnete Bahn zu bringen — das ist bedeutsam genug ...

• 2><*JM

  Die Schweizer Zeitung schreibt: „Mit der geglückten Aussetzung des ersten künstlichen Erdsatelliten, der inzwischen unseren Erdball bereits vielfach umkreist hat, kann'die Sowjetunion einen Erfolg buchen, dessen Bedeutung nicht nur das wissenschaftlich - technische Gebiet beschlägt, sondern auch, das politische ...

• fybi$ct\e heuefc

  y\ad\H(i\ttH

  Unter der Überschrift ^Erster Schritt" heißt es u,a,: „Die Russen und die Amerikaner waren etwa zur gleichen Zeit zum Wettlauf um den ersten künstlichen Erdsatelliten angetreten. Die Russen gingen nun mit Vorsprung durchs Ziel, und die Amerikaner waren die ersten, die ihnen gratulierten und die ihre Überraschung sowenig verbargen wie ihre Hochachtung vor einer großen wissenschaftlichen und technischen Leistung ...

• le *f>opuUiw

  Das Pariser Blatt meint: „Um ein Geschoß wie den .russischen Mond' in den Weltraum zu befördern, braucht man Raketen von ganz besonderer Stärke. Die Sowjetunion hat also auf diesem Gebiet große Schritte zurückgelegt."

• Sfjs Jfan JMc Sime*.

  Bekümmert schreibt diese einflußreiche Zeitung: „Der sowjetische Satellit wirft ernste Fragen über die Richtigkeit der vergangenen und der gegenwärtigen Politik in den USA auf. Diese sollte man jetzt nicht ignorieren."

• Den Jahrestag des Roten Oktober kämpferischer vorbereiten

  Der Rote Oktober ist keine Angelegenheit der Vergangenheit, sondern in seiner Verwirklichung, in seinen Auswirkungen eine lebendige Sache unserer Gegenwart. Wir vermitteln unseren Werktätigen eine richtige Einstellung zu seinen Lehren, wenn wir diese Lehren mit den Problemen unseres Kampfes verbinden, ...

• In jedem Speicher Brot für die Deutschen

  Nach dem Sturz des Zarismus •und der siegreichen Oktoberrevolution von 1917 war Deutschland die schwächste Stelle in der imperialistischen Front, das entscheidende Kettenglied für die Fortführung der proletarischen Revolution. Lenins Stellungnahme zu Deutschland zeigt uns, wie sehr er immer mit der Kraft des deutschen Proletariats für den siegreichen Vormarsch zum Sozialismus gerechnet hatte ...

• | eotDjrt-3tußlan& m toleöer Wüten !i | Äefne SBaffe - fein mann na* Often! §

  Ausweisung nicht schon in der nächsten Woche durch die „revolutionäre" Regierung Ebert/Haase korrigiert und wieder gutgemacht wurde, ist einer der großen historischen Fehler dieses Regimes. Mehr noch: Als auf Lenins Anweisung in den Novembertagen Getreidezüge an die deutsche Grenze geschickt wurden, ...

• Unser Ziel friedlichen Forschern erfüllt sich

  wir saßen gentem mit dem 8ejährigen Ingenieur Paul Schauer in »einer Zehlendorfer Wohnung zusammen. Er ist der letzte lebende Mitarbeiter des deutschen Flugpioniers Otto von Lilienthal. Er gehörte zu den engsten Freunden und Mitarbeitern Lilienthals und konstruierte für ihn den ersten Flugseufmotor. Der 86jährige Ingenieur verfolgt noch heute mit großem Interesse die Entwicklung des Flugwesens und arbeitet noch täglich an technischen Problemen ...

• Die Schuld der SPD-Führer

  Aber die erpresserische kaiserliche Regierung konnte den Schauplatz der Geschichte nicht ohne den Versuch eines Eselfußtritts gegen die verhaßte Sowjetmacht verlassen. Um 6ich bei den Siegermächten anzubiedern, brachte sie es am 5. November 1918 noch fertig, den Sowjetgesandten Joffe aus Deutschland auszuweisen, weil angeblich deutsche Flugschriften, die zum Umsturz aufforderten, im diplomatischen sowjetischen Kuriergepäck gefunden worden wären ...

• Revolution

  Es waren die großen Ziele des Marxismus, die sein heißes Interesse an dem Heimatland von Marx und Engels erweckten. Lenin sah dieses Land bereits um die Jahrhundertwende im Schnittpunkt der aktiven internationalen Gegensätze. Und er baute lange darauf, daß die bis dahin international führende starke deutsche Arbeiterbewegung die ausschlaggebende Entscheidung für den Sieg des Sozialismus in der Welt herbeiführen oder mindestens herbeiführen helfen werde ...

• Der Rapallo-Vertrag

  Eine im April 1922 nach Genua einberufene Konferenz der Imperialisten sollte deren Beziehungen zu Sowjetrußland doch endlich irgendwie regeln. Lenin hatte vorbereitend erklärt: „Wir begrüßen Genua, und werden nach Genua gehen; wir haben ausgezeichnet begriffen und haben durchaus kein Hehl daraus gemacht, daß wir als Kaufleute dorthin gehen ...

• Funkwerker hören den Sputnik

  Gestern früh, wenige Minuten vor 8 Uhr war es soweit. Die wissenschaftlichen Mitarbeiter der Entwicklungsstelle im Funkwerk Köpenick vernahmen'über inre* Sendeund Empfangsanlage das gleichmäßige Zeichen des sowjetischen Erdsatelliten „Sputnik". Die Aufregung war natürlich groß. Jeder wollte ihn hören ...

• „Dann wäre uns der Friede gesichert..."

  Als Lenin nach der Februarrevolution 1917 in Rußland selbst seinen leidenschaftlichen Kampf für den Frieden begann, hielt er der Kerenski-Regierung, die Angst vor den westlichen Imperialisten erwecken wollte, die noch heute aktuelle Feststellung entgegen: „Die geographischen Verhältnisse Rußlands sind derart, daß die Mächte, die es riskieren sollten, gestützt auf das Kapital und seine räuberischen Interessen, gegen die russische Arbeiterklasse und ...

• „Elektra" in der Deutschen Staatsoper

  „Tragödie tn einem Aufzug" — das klingt fast spartanisch schlicht und einfach. Und doch ist „Elektra", die erste Oper, die Richard Strauß zusammen mit Hugo von Hofmannsthal schuf, wohl das Ungeheuerlichste an musikalisch-dramatischer Kühnheit, was uns daß naturalistische Operntheater der Jahrhundertwende bescherte ...

• Der Film und sein Publikum

  Es ist als ein Zeichen der Anteilnahme an unserer gesellschaftlichen Entwicklung zu werten, wenn immer wieder über Jugendprobleme gesprochen wurde, wobei der kürzlich angelaufene sowjetische Film „Wie der Stahl gehärtet wurde" eine große Rolle spielte. In bewegten Worten schilderten Bitterfelder Arbeiter, daß sie von diesem Film tief ergriffen waTen ...

• Der Kreisrat fand den Weg ins Dorf

  Probleme der Gemeinde Altlewin wurden an Ort und Stelle gelöst / LPG „7. Oktober" gegründet

  Am 26. September tagte der Rat des Kreises Bad Freienwalde in der Gemeinde Altlewin gemeinsam mit der Gemeindevertretung und Einwohnern dieses Oderbruch- Dorfes. Das ist die Geschichte dieser außerordentlichen Ratssitzung: Nach Altlewin, einem Ortsteil der Gemeinde Alttrebbin im Kreis Bad Freienwalde, führen verhältnismäßig gute und feste Straßen ...

• Ein Revier kämpft um den Plan

  Fragen an den größten Schuldner

  Wir schrieben das vorige Mal m unserem Bericht über die außerordentliche Funktionärkonferenz, mit der im Revier Boraa die Abraumschlacht eingeleitet wurde, entscheidend sei, daß die Konferenz in den einzelnen Werken ein „Nachspiel" habe. Dies zu untersuchen, begaben wir uns in das BKW Regis, im Revier Borna wohl der größte Schuldner in der Abraumbewegung ...

• „Die Hauptstraße" /

  Die Hauptstraße des öden Provinznestes, das sich ebenso trostlos ausnimmt wie das karge, steinige Bergland ringsum, wimmelt von Menschen. Eine der zahllosen Prozessionen findet statt. Diese Szene ist ein künstlerischer Höhepunkt des spanisch-französischen Gemeinschaftsfilmes «Die Hauptstraße"

• Ein klares Programm

  Es ist das historische Verdienst des IV; Weltgewerkschaftskongresses, der Arbeiterklasse und der Gewerkschaftsbewegung all dieser Länder ein klares Kampfprogramm in die Hand gegeben zu haben, das der gegenwärtigen Entwicklung dieser Länder unter Berücksichtigung ihrer unterschiedlichen Abhängigkeit vom Kolonialismus angepaßt ist In dem Bericht, den der Generalsekretär des Allindischen Gewerkschaftskongresses, S ...

• „Unser Blut flo& nicht umsonst"

  Vertreter Algeriens dankt für Solidarität / Sieg ist gewiß

  Mit größter Spannung werden Immer wieder auf dem WeltgewerkschaftskongreU die Berichte der Vertreter aufgenommen, die im Kampf gegen das imperialistische Kolonialregime stehen. Leipzig (ADN). Eine Woge der Sympathie für den heldenhaften Kampf des algerischen Vol-? kes ging durch den Saal, als der Generalsekretär des Allgemeinen Algerischen Gewerkschaftsbundes, Driss, am Sonntag das Podium betrat ...

• Aufschwung im antikolonialen Kampf

  Leipzig, den 8- Oktober.

  TJF7enn man eines Tages die Gew schichte des endgültigen Sieges der Völker über den Kolonialismus schreibt, wird darin auch der IV. Weltgewerkschaftskongreß seinen Platz haben. Man wird dann sagen: Dieses Weltarbeitertreffen im Oktober 1957 war. eine mächtige Demonstration der internationalen Arbeiterklasse, ...

• Aktivisten grüßten Weltgewerkschaftskongreß

  50 Bestarbeiter aus den Bezirken Leipzig und Potsdam mit Fahnen des WGB ausgezeichnet

  Leip zi g. Von den Delegierten mit stürmischen Ovationen empfangen, überbrachten am Dienstag 50 der besten Arbeiter, Angestellten und Wissenschaftler der DDR, die hervorragende Leistungen im sozialistischen Wettbeweib za Ehren des Großen Oktober und in der Vorbereitung zum IV. Weltgewerkschaftskongreß vollbrachten, dem Kongreß die brüderlichen Grüße der Werktätigen der DDK ...

• Die Rolle der nationalen Bourgeoisie

  Von hervorragender Bedeutung für den zukünftigen Kampf ist die Einschätzung der Rolle der nationalen Bourgeoisie, die S. A; Dang« in seinem Bericht gab. Selbstverständlich stellt die nationale Bourgeoisie einen wichtigen Teil der Befreiungsbewegung dar. Sie hat zahl, reiche Maßnahmen gegen den Imperialismus ...

• Toledano: Ganz Amerika ist in Bewegung

  Über die Dienstagnachmittagsitzung berichtet ADN: -Während vor einigen Jahren nur ln verschiedenen Ländern des Südens ein Streben zur Gewerkschaftseinheit festzustellen war, ist jetzt der ganze amerikanische Kontinent in Bewegung", erklärte der Vizepräsident des WGB, Vicente Lombardo Toledano, Präsident des lateinamerikanischen Gewerkschaftsbundes, in seinem stark beachteten Diskussionsbeitrag ...

• Geraeinsamer Feind erfordert gemeinsame Front

  Die wichtigste Schlußfolgerung, die S; A. Dange daher in seinem Bericht zog, ist die, daß auch in diesen Ländern, genau wie In Europa, die Aktionseinheit aller Kräfte der Arbeiterklasse hergestellt werden muß. Denn ein gemeinsamer Feind erfordert eine gemeinsame Front. Der Feind weiß genau, warum er sich in den von ihm beherrschten Ländern die Spaltung der Gewerkschaften soviel kosten läßt ...

• PEKING

  Von unserem Korrespondenten Lutz Zempelburg Anläßlich des 8. Jahrestages der Gründung der DDR gab Botschafter Richard Gyptner in Anwesenheit des Stellvertreters des Vorsitzenden des Ministerrats, Prof. Fred Oelßner, einen Festempfang im Peking-Hotel, zu dem u. a. Ministerpräsident Tschou En - lai sowie Diplomaten der sozialistischen Staaten, Afghanistans, Ägyptens, Burmas, Ceylons, Finnlands, Indiens und Indonesiens erschienen waren ...

• „Werft Speidel raus, ehe es zu spät ist"

  Kopenhagen (ADN-Korr.). Der ehemalige Nazigeneral und jetzige Befehlshaber der Landstreitkräfte der NATO in Mitteleuropa, Speidel, traf am Dienstag in der dänischen Hauptstadt ein; In ganz Kopenhagen 6ind Plakate und Inschriften angebracht, die gegen den Aufenthalt Speidels in Dänemark protestieren. ...

• Mikroben-Krieg gegen Oman

  Stellvertreter des Imam schickt Hilferuf an die UNO

  Kairo (ADN/ND). Die britischen Kolonialaggressoren verwenden bei ihren Überfällen auf die Bevölkerung' des Oman auch mit Mikroben gefüllte Bomben, die bisher schon Tausende Opfer unter der Bevölkerung verursachten. Diese empörende Mitteilung tot in einem Schreiben enthalten, das der Stellvertreter des Imam In Kairo, El Harithy, an 'ONO- Generalsekretär Hammarskjoeld gerichtet hat ...

• NEU DELHI

  Der Leiter der Handelsvertretung der DDR in Indien, Handelsrat Meyer, gab einen Empfang, an dem über 350 Gäste teilnahmen. Darunter befanden sich der Minister für Justiz, Dr. Asoke, der stellvertretende Außenminister, Frau Lakshmi Menon, sowie der Staatssekretär im Ministerium für Handel und Industrie, Ranganathan, der Staatssekretär für Verteidigung, Reddy, "der Staatssekretär für Eisen- und Stahlindustrie, Bhootalingam, und der Staatssekretär im Ministerium für Gesundheitswesen ...

• Grüße Jugoslawiens

  Deleon Acher überbrachte die Grüße der jugoslawischen Gewerkschaften. Er betonte, daß die Jugoslawische Beobachterdelegation der Einladung zum IV. Weltgewerkschaftekongreß gern gefolgt sei. Im Verlauf seiner Ausführungen wies der jugoslawische Vertreter auf die Notwendigkeit der Aktionseinheit hin und ...

• Arbeiterpartei Norwegens behielt Mehrheit

  Oslo (ADN). Die Sozialdemokratische Arbeiterpartei' Norwegens, die seit 1S36 die Regierung stellt, ist auch am Montag aus den Parlamentswahlen wieder als stärkste Partei hervorgegangen. Nach den vorläufigen Ergebnissen hat sie "78 von insgesamt 150 Sitzen im Parlament errungen. Der Versuch der bürgerlichen Parteien, der Arbeiterpartei die absolute Mehrheit zu nehmen, ist damit gescheitert ...

• TIRANA

  Aus Anlaß des 8. Jahrestages der Gründung der DDR gab der Botschafter der DDR in der Volksrepublik Albanien, Kurt Prenzel, am Montagabend in der albanischen Hauptstadt Tirana im Hotel „Dajti" einen großen Empfang, zu dem mehrere Hundert Persönlichkeiten des politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Lebens des Landes sowie das Diplomatische Korps geladen waren ...

• KPF: Nur Frieden in Algerien kann Regierungskrise lösen

  Paris (ADN). Die Kommunistische Partei Frankreichs bat mehreren anderen Parteien und Gruppierungen vorgeschlagen, in einer Zusammenkunft die mit der Algerienfrage verbundene Regierungskrise zu erörtern. In gleichlautenden Schreiben der KP, die am Montag veröffentlicht wurden, werden die Sozialisten, ...

• Neue Delegierte

  Auch am 4. Sitzungstag trafen zur Teilnahme am Kongreß weitere ausländische Delegierte und Beobachter ein. Zu einer Gruppe japanischer Gewerkschafter gehören der Leiter der internationalen Abteilung der Gewerkschaftevereinigung SOHYO, Kitagawa, der Generalsekretär der Vereinigung der Gewerkschaften der Druckerei- und Verlagsarbeiter, Takahasi, und der Leiter der Organisationsabteilung der Schiffbaugewerkschaft, Kameno ...

• SOFIA

  Vom Geist herzlicher Freundschaft war der Empfang erfüllt, den der Botschafter der DDR in der Volksrepublik Bulgarien, Oskar Fischer, am Montagabend anläßlich des 8. Gründungstages der DDR im Balkan-Hotel in Sofia gab. An der Spitze der zahlreichen Gäste waren seitens der bulgarischen Regierung der Erste ...

• GENF

  Der ständige Vertreter der DDR in Genf, Legationsrat Josef Zimmering, gab anläßlich des 8. Jahrestages der DDR einen Empfang. An ihm nahmen die Mitglieder der standigen Vertretungen der UdSSR, Bulgariens, Polens, Rumäniens, Ungarns, der Tschechoslowakei und Jugoslawiens, der Vertreter Syriens beim Europabüro ...

• BUDAPEST

  Am Montag fand im Budapester Offizierskasino ein festlicher Empfang statt. Unter den Gästen waren Ministerpräsident Janos Kadar, die stellvertretenden Ministerpräsidenten Dr. Ferenc Münnieh und Antal Apro sowie der Vorsitzende der Nationalversammlung, Sandor Ronai. Ferner waren zahlreiche Minister der ...

• im Ausland

  DDK, Pfützner, am Montag aus Anlaß des 8. Jahrestages der Gründung der DDR gab. Die Veranstaltung wurde von künstlerischen Darbietungen des gegenwärtig in Vietnam weilenden Staatlichen Dorfkunstensembles der DDR umrahmt; und der Befreiungsprovtnz El Tahrir sowie die Botschafter und Gesandten der befreundeten Staaten ...

• Kuba kämpft

  Unter den Reden, die während der Vormittagssitzung gehalten wurden, muß besonders die des kubanischen Delegierten Raoul Fernand ez hervorgehoben werden, der vom opferreichen, Kampf seines Volkes gegen die blutige Tyrannei des amerikanischen Batista-Regimes berichtete.- Der Generalstreik vor zwei Monaten, der leider mit unzulänglichen Mitteln vorbereitet worden sei, habe das Batista-Regime an den Rand des Sturzes gebracht ...

• PRAG

  In Prag gab der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der DDR in der CSR, Bernhard Koenen, am Montag einen Empfang, an dem Mitglieder des Politbüros des ZK der KFC, Mitglieder der Regierung sowie Vertreter der Parteien, Massenorganisationen und der Nationalen Front teilnahmen. Unter den Gästen ...

• Jetzt Pleven

  ParJs (ADN). Staatspräsident Coty hat jetzt den Vorsitzenden der „Demokratisch-Sozialistischen Widerstandsunion'' (UDSR), Rene Pleven( beauftragt, die Möglichkeiten für die Bildung einer neuen französischen Regierung zu prüfen. Pleven war bereits zweimal Ministerpräsident Die amerikanische Agentur AP ...

• KAIRO

  Zu Ehren des 8. Jahrestages der Gründung der DDR gab die Handelsvertretung der DDR in Kairo am Montag einen Empfang, dem mehr als 500 Vertreter der ägyptischen Regierung, Diplomaten und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens beiwohnten. Erschienen waren unter anderen der ägyptische Handelsminister ...

• Rassenhetzer drohen mit» Mord

  Gouverneur von Maryland durch Ku-Klux-Klan gefährdet

  New York (ADN); Amerikanische Rassenhetzer brannten in der Nacht zum Sonntag vor dem Amtssitz des Gouverneurs des Staates Maryland, Mokeldin, ein großes Kreuz ab. Dieses Zeichen des Ku-Klux-Klan war von Schildern umgeben, auf denen Morddrohungen gegen den Gouverneur geschrieben standen. Gouverneur Mokeldin ...

• Von unseren Sonderberichterstattern Günther MaaB und Manfred Stahl mann

  für die Klassengenossen in Westdeutschland, die in zunehmendem Maße erkennen, daß nur ein demokratisches Deutschland in Frieden und im Geiste brüderlicher Verbundenheit mit den anderen Völkern der Welt leben kann. Lombardo Toledano gab seiner Überzeugung Ausdruck, daß die Arbeiter Westdeutschlands früher ...

• PHOENGJANG

  Der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der DDR in der Koreanischen Volksdemokratischen Republik, Richard Fischer, gab am MUmtag aus Anlaß des 8. Jahrestages der Gründung der DDR in Phoengjang einen Empfang. Unter den Gästen befanden sich die stellvertretenden Ministerpräsidenten Hong Myung Hi und Chung II Ryong sowie Außenminister Nam Ir ...

• RANGUN

  In der Hauptstadt Rangun gab der Handelsrat der DDR in der Union von Burma, R. Richter, einen Empfang, an dem über 200 Gäste teilnahmen. Unter den Gästen bestanden sich die Gattin des burmesischen Ministerpräsidenten, Frau U Nu, sowie der Berater des Ministerpräsidenten, U Ohn, und Botschafter der sozialistischen und anderer befreundeter Staaten ...

• Chinas Botschafter dankt

  Berlin (ND). Der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der Volksrepublik China, Wang Kuo-tschuan, spricht auf diesem Wege allen Freunden, Organisationen und Instituttonen für die Glückwünsche, die ihm anläßlich des 8. Jahrestages der Gründung der Volksrepublik China .übermittelt wurden, seinen herzlichen Dank aus ...

• BUKAREST

  Mit einer großen Zahl von Veranstaltungen und Veröffentlichungen in der Presse wurde in Rumänien der 8. Jahrestag der Gründung der DDR gewürdigt. Der Höhepunkt der Feierlichkeiten war eine Großveranstaltung in den Bukarester „23. Augustf'-Werken, an der auch der Botschafter der DDR, Stibi, teilnahm.

• HKT.STNKT

  Die Handelsvertretung der DDR In Helsinki gab anläßlich des 8. Jahrestages im Hotel „Kaemp" einen festlichen Empfang, an dem der finnische Ministerpräsident Sukselainen an der Spitze der •Mehrzahl der Mitglieder seines Kabinetts teilnahm.

• Nikaragua zum erstenmal vertreten

  Tablo Caceres, der einzige Vertreter Nikaraguas, dem es möglich war, nach Leipzig zu kommen, machte die Delegierten und Beobachter darauf aufmerksam, daß sein Land zum erstenmal auf einem Weltgewerkscbaftskongreß anwesend ist

• Shukow in Jugoslawien

  Belgrad (ADN). Der Minister für Verteidigung der UdSSR, Marschall der Sowjetunion Shukow, traf am Dienstag an Bord des Kreuzers „Kuibyschew" im jugoslawischen Hafen Zadar ein.

• HANOI

  Über 400 Gäste, an ihper Spitze der Ministerpräsident der Demokratischen Republik Vietnam, Pham van Dong, nahmen an einem Empfang teil, den der Botschafter der

• Empfänge und Feiern

  Zum 8. Jahrestag 4«r Deutschen Demokratischen Republik

  Ministerpräsidenten Dolansky, Kopecky und Barak. Anwesend waren ferner die Vertreter des Diplomatischen Korps.

• Trinkwasser ist rar

  Gustebieser-Looee ist ein weit ausgedehnter Ort Als Berliner erscheinen uns die dortigen Verhältnisse urväterlich: schlechte Straßen, keine Verkaufsstelle und keine Schule im Ort und vor allem schlechte Trinkwasserverhältnisse. Genossenschaftsbauern und andere Dorfbewohner holen sich mit Pferdewagen oder in Kannen und Eimern vom Wirtschaftshof der LPG das kostbare Naß für Küche und Hausbedarf ...

• Lohntarif muß fallen

  Vertretertag der IG Metall / Galle trat innergewerkschaftliche Demokratie mit Füßen

  Kündigung des Lohntarifvertrages. Das ist die Forderung der 138 000 Westberliner Metallarbeiter. Die Kollegen in den Betrieben hatten erwartet, daß der Vertretertag der IG Metall im DGB am Montag in Kliems Festsälen einen entsprechenden Beschluß fassen würde. Dieser Beschluß wurde nicht gefaßt. Was geschah? Bis auf einen, verlangten sämtliche Diskussionsredner des Vertretertages Kampfmaßnahmen ...

• INTERNATIONALE SPORTUMSCHAU

  TiliiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiinniiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiMiiiiiiiiiiiiiiitHiiiiiiiiiin

  Eishockey-Auftakt in der UdSSR Die sowjetische Eishockeymeisterschaft begann gleich, mit interessanten Auseinandersetzungen. Auf der Kunsteisbahn von Sokolniki trafen Titelverteidiger Krylja Sowjetow Moskau und Vizemeister ZSK Moskau aufeinander, wobei Krylja Sowjetow mit 4:2 Toren die Oberhand behielt Der Vorjahrsdritte, Dynamo Moskau, setzte sich gegen ASK Leningrad mit 6 :1 durch ...

• Jetzt steigen die Gas- und Strompreise

  BVG-Tarife noch höher? / Brandts „soziale Koalition"

  Neue Teuerungen in Westberlin! Die Gas- und Strompreise steigen. Verkehrssenator Theuner erklärte am Montag: Preiserhöhung schon ab 1. Januar. Tarifsteigerung bei der BEWAG um acht Prozent. Tarifsteigerung bei der GASAG „noch nicht errechnet". Aus gut unterrichteten Kreisen aber wird schon bekannt, daß die Teuerung bei der Westberliner BEWAG bis zu neun und bei der Westberliner GASAG sogar bis zu 15 Prozent betragen soll ...

• Wir werden beweisen...

  Nicht nur um Kießling von Hans Mack,

  22facher Torhüter unserer Eishockey-Nationalmannschaft * Die Aufwärtsentwicklung Im Eis^ hockeysport seit dem Bestehen der DDR ist allgemein bekannt, ich möchte nur an die internationalen Erfolge gegen Polen, Holland, Belgien, Norwegen und Finnland erinnern. Diese Erfolge waren nicht etwa allein durch ...

• DDR-Boxer schlugen Schottland 14:6

  In ihrem 22. Länderkampf kam die Boxstaffel der Deutschen Demokratischen Republik im Eisstadion der schottischen Hauptstadt Glasgow am Dienstagabend zu. einem klaren 14 :6-Sieg über Schottland. Der Berliner Babiasch hatte gegen den schottischen Europameisterschaftsteilnehmer McKay nach einer ausgeglichenen ...

• Wasser für Güstebieser-Loose

  Mitarbeiter des Amtes für Wasserwirtschaft halfen einer LPG im Oderbrudi

  „So eine Gemeinheit — die ganze Woche schönes Wetter, aber ausgerechnet heute beim Ernteeinsatz ist es kalt und naß wie eine Hundeschnauze", schimpften die 25 Mitarbeiter des Amtes für Wasserwirtschaft, als sie sich am Wochenende früh um 7 Uhr in Strausberg trafen. Aber das miese Wetter konnte die gute Laune nicht verderben, und ein Kognak oder ein Grog klärten einige trübe Gesichter schnell wieder auf ...

• BERLINER FESTTAGE 1957

  Blick in die Bestelliste

  Berlin kann in diesen Tagen, was kulturelle Ereignisse betrifft, aus dem vollen schöpfen. Mit den „Berliner Festtagen 1957" wird uns ein künstlerisches Menü geboten, das den verwöhntesten Ansprüchen gerecht wird. Da ist es natürlich nicht verwunderlich, wenn die Karten knapp und für einige Veranstaltungen gar nicht mehr zu bekommen sind ...

• Eine einzige infame Lüge

  Bruno Baum zu einer Hetzmeldung in der Ullstein-„BZ"

  „Der mit A. K, gezeichnete Artikel der UUstein-„BZ" vom Sonnabend, wonach Inhaber oder Geschäftsführer von Westberliner Veranstaltunigsräumen von der SED ständig unter Druck gesetzt werden, damit diese der Partei ihre Säle zur Verfügung stellen, ist eine einzige infame Lüge." Mit dieser Erklärung hat der Sekretär der SED-Bezirksleitung Groß- Berlin, Bruno Baum, die neueste Verleumdung dieses Groschenblattes zurückgewiesen ...

• Heutiges Programm

  DEUTSCHE STAATSOPER: .Siegfried" von R. Wagner, 17.30 Uhr. KOMISCHE OPER: Ballettabend „Don Juan" von Ch. W. Ghidc, „Petrusdika" von I. Strawinsky, 20 Uhr. METROPOL-THEATER: Ballettabend .Grand-Hotel" von H. IC Langer, .Episoden" von G. Gershwin, 19.30 Uhr. DEUTSCHES THEATER: .Nora" von H. Ibsen. 19 Uhr ...

• BERLINER NOTIZEN

  Ein Fünfer mit 196 615,70 DM (einschließlich Sonderprämie) wurde in der 40. Spielwoche der Berliner Bärenlotterie ermittelt. Die weiteren Quoten: Gewinngruppe II: 28 je 4164,80 DM; III: 1834 je 63,50 DM; IV: 47 083 je 2,40 DM (Zahlenangaben ohne Gewähr). VEB Zahlenlotto: In der 40. Spielwoche wurden folgende Gewinnquoten ermittelt: 1 ...

• „Figaros" formten feine Frisuren

  Großer Preis ging in den demokratischen Sektor

  Frisöre aus allen Teilen Berlins, aus Westdeutschland und aus dem Ausland nahmen an dem Wettkampf um den Titel „Berliner Meister" und um den „Großen Preis von Deutschland" teil, der am Sonntag in Westberlin ausgetragen wurde. Auf dem Programm standen die Anfertigung einer modi-> sehen Tagesfrisur (Wasserwelle) und einer Ondulation sowie die Umwandlung einer Tagesfrisur in eine Festfrisur ...

• Genosse Karl Huth gestorben

  Am 8. Oktober 1957 verschied im Alter von 63 Jahren Genosse Karl Huth.- Seit dem Jahre 1920 war Genosse Karl Huth Mitglied der Kommunistischen Partei Deutschlands und hat sich in den Jahren vor 1933 große Verdienste um den Aufbau der Druckereien der Kommunistischen Partei Deutschlands erworben. Er war ein mutiger Kämpfer gegen den Kapitalismus und Faschismus und stand sein ganzes Leben lang treu zur Partei der Arbeiterklasse ...

• Auf frischer Tat gefaßt

  Am 5. Oktober gegen 20 Uhr gelang es der Volkspolizei auf, Grund beispielhafter Wachsamkeit der Bevölkerung, einen gefährlichen Sittlichkeitsverbrecher auf frischer Tat festzunehmen. Es handelt sich um den 20jährigen Günter Schulz aus Berlin NO 55. Seh. harte sich in der Jablonskistraße im Bezirk Prenzlauer Berg im Keller eines Hauses an dem Kind vergangen ...

• Stellungnahme des SC Wismut Karl-Marx-Stadt

  Mit Enttäuschung und großer Empörung haben wir von dem ehrlosen Verhalten des ehemaligen Staatstrainers Kießling Kenntnis genommen. Da Kießling aus unserer Mannschaft hervorgegangen ist und nur mit Hilfe jedes einzelnen Sportlers leistungsmäßig gewachsen ist, können wir am besten beurteilen, wie ehrlos er am Eishockeysport in der DDR handelte ...

• Wi« wird das Wetter?

  Wetteraussichten: Nach verbreitetem Frühnebel tagsüber meist heiter, trocken und recht mild. Höchsttemperaturen über 15 Grad, zum Teil nahe 20 Grad. Tiefste Nachttemperaturen 5 bis 10 Grad, schwach windig aus Ost bis Südost. Sonnenaufgang am 9. Oktober 1967 6.20 Uhr, Sonnenuntergang 17.26 Uhr, Mondautrtn* 17 ...

• Gedenkkundgebung

  Anläßlich des 13. Jahrestages der Ermordung von 27 Antifaschisten im ehemaligen Konzentrationslager Sachsenhausen veranstaltet das Komitee der Antifaschistischen Widerstandskämpfer in der DDR am 11. Oktober um 19.30 Uhr in der Aula der 18. Grundschule, Ifflandstraße, eine Kundgebung. Redner sind das Mitglied des Komitees Karl Schirdewan sowie Vertreter ausländischer Delegationen ehemaliger Häftlinge dieses Lagers ...

• Virus b

  Ein Virus geht um. Das Virus b (bürokraticus). Es befällt einzelne Personen und ganze Institutionen. Dieser Tage wurde die DUZ Pharmazie davon befallen. Sie hatte acht Tage lang geschlossen. Nicht wegen Fieber, sondern wegen Inventur. Wenn die DHZ Pharmazie Inventur hat, ist sie für niemanden zu sprechen ...

• DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

  Redaktion: Berlin W», Mauerstr. 39/40, Tel. 22 03 41 — Verlag: Berlin NS4, Schönhauser Allee 176, Tel. 43 59 51 — Abonnementspreis monatlich 3,50 DM — Alleinige Anzeigenannahme: Alle Filialen der DEWAG-Werbung; z. Z. gültle AnzeJgenprelsliste Nr. t — Bankkonto: Berliner Stadtkontor. Berlin N 58, Schönhauser Allee 144, Konto-Nr, «3891 *>» Postscheckkonto: »Neues Deutschland", Berlin Nr ...

• leid, wir haben Inventur!

  Was bleibt den Apothekern also übrig, -als ihren Kunden, die nach prophylaktischen Grippemedikamenten fragen, zu sagen: Tut uns leid, aber die DHZ hat Inventurl So ein Virus b ist also von be* sonderer 'Eigenart. Es befällt ein* zelne, aber es schädigt die Allaemeinheit. w—»