23. Apr.

Ausgabe vom 14.08.1957

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  • GEMEINSAME ERKLÄRUNG

    über die Verhandlungen der Delegationen der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik mit der Partei- und Regierungsdelegation der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

    Berlin (ADN). Am Dienstag, dem 13. August 1957, wurden im Haus der Einheit des ZK der SED in Berlin die Verhandlungen zwischen den Partei- und Regierungsdelegationen der Deutschen Demokratischen Republik und der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken fortgesetzt. Im Verlaufe der Verhandlungen wurde ...

  • Den Kräften des Friedens, der Demokratie und des Sozialismus gehört die Zukunft

    Überwallendes Freradschaftsbekenntnis von 250000 Berlinern /Mächtigste Kundgebung in der Gescbichte der Hauptstadt / Heute, 9.00 Uhr, Verabschiedung unserer sowjetischen Genossen auf dem Ostbahnhof

    Berlin (SD). Zur machtvollsten und eindrucksvollsten Manifestation für Frieden, Völkerfreundschaft und Sozialismus in der Geschichte Berlins gestaltete sich am Dienstagnachmittag die große Kundgebung auf dem Marx- Engels-Platz zu Ehren der sowjetischen Partei- und Regierungsdelegation. 250 000 Werktätige aus beiden Teilen Berlins bereiteten den Genossen N ...

  • Die große Rede N. S. Chruschtschows

    Lieber Genosse Ulbricht! Lieber Genosse Grotewohl! Liebe Genossen und Freunde! Mit großer Ergriffenheit sind wir Mitglieder der Partei- und Regierungsdelegation der Sowjetunion zu dieser Kundgebung der Werktätigen der deutschen Hauptstadt Berlin gekommen, die sich auf dem Platz versammelt haben, der die Namen von Marx und Engels trägt ...

  • Die Quelle der Gemeinsamkeit

    Unter solchen Bedingungen bestanden und bestehen die günstigsten Möglichkeiten für die weitere Festigung und Entwicklung der sozialistischen Beziehungen zwischen unseren Ländern, für die kameradschaftliche Zusammenarbeit und den gemeinsamen Kampf für die Festigung des Friedens und der Sicherheit der Völker ...

  • Auf Wacht für Arbeiterinteressen

    Die Geschichte zeigt, daß die Erfolge im Kampf der Werktätigen davon abhängen« welche Partei an der Spitze der werktätigen Massen steht, welcher Art ihre Politik ist, wessen Interessen sie verteidigt. Das äst das Wichtigste. Die Deutsche Demokratische Republik hat ein« solche Partei — die Sozialistische ...

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  • Zur Frage der Repatriierung

    Für die Hauptfrage, die angeblich der Verbesserung der Beziehungen zwischen unseren Ländern im Wege steht, hält Adenauer das Problem der Repatriierung der Deutschen aus der Sowjetunion. Er spielt schonungslos mit den Gefühlen der Mütter, Frauen und Kinder, die ihre Söhne, Männer und Väter im vergangenen blutigen Kriege verloren haben ...

  • Die Arbeiterklasse verteidigt ihre Errungenschaften

    Genossen! Die großen Führer des Proletariats, Marx, Engels und Lenin schufen die geniale Lehre von den Wegen der Entwicklung der Gesellschaft und gaben der Arbeiterklasse eine machtvolle Waffe im Kampf gegen den Kapitalismus, für den Sozialismus. Jetzt sehen alle, daß der Marxismus-Leninismus viele Millionen Werktätige erfaßt hat ...

  • falls volle Einmutiskei mit den Fuhrern

    der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. (Starker Beifall) Wir haben nicht nur Verhandlungen mit den führenden Persönlichkeiten Ihrer Republik geführt, wir hatten auch die Möglichkeit, in vielen Städten und Ortschaften zu weilen, Industriebetriebe, landwirtschaftliche Genossenschaften und wissenschaftliche Institutionen zu besuchen und uns mit Arbeitern, Bauern und Vertretern der Intelligenz zu unterhalten ...

  • Haß gegen den Faschismus

    Bei den Völkern der Sowjetunion ist nach dem von den Hitlerfaschisten entfesselten verheerendsten Kriege das Gefühl eines glühenden Hasses gegen' ■ den Faschismus, der terroristischsten Diktatur der imperialistischen Reaktion, zurückgeblieben. Einen gewissen Rest von Bitterkeit gab es auch gegenüber demdeutschen Volk überhaupt ...

  • Prinzipien der Koexistenz werden gewahrt

    Wir beabsichtigten und beachsichtigen nicht, diese Kraft auszunutzen, um anderen Völkern die sozialistische Ordnung aufzuzwingen. Wir stehen fest auf der Position der friedlichen Koexistenz der Staaten unabhängig von ihren gesellschaftlichen Systemen. Teure Genossen! Morgen fährt unsere Partei- und Regierungsdelegation in ihre Heimat zurück ...

  • Das Alte kehrt nicht wieder

    Und das ist tatsächlich so, Genossen, Leider haben in Westdeutschland Kräfte die Macht, die eine ganz andere Haltung einnehmen. Die Rolle des Herolds dieser Kräfte übernahm der Bundeskanzler, Herr Adenauer, der immer noch an eine Wiedervereinigung Deutschlands von der „Position der Stärke" aus denkt ...

  • Vergebliche Propaganda

    Kläglich und jämmerlich nehmen sich die propagandistischen Anstrengungen der Westpresse aus, die von irgendwelchen Zwangsmitteln phantasiert, durch welche man die Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik angeblich zwingt, die sowjetische Delegation zu begrüßen. (Gelächter) Ja, kann man denn ...

  • Unser Wunsch zu den Wahlen

    Was die Wahlen in der Deutschen Bundesrepublik betrifft, so wollen wir noch einmal sagen, daß das eine innere Angelegenheit der Bevölkerung Westdeutschlands ist. Wir wollen nicht verheimlichen: als wir während unserer Reise gefragt wurden, was wir zu den Wahlen in Westdeutschland meinen, sagten wir, ...

  • Völlige Übereinstimmung

    Die Partei- und Regierungsdelegation der Sowjetunion erklärt, daß wir voll und ganz mit der Politik übereinstimmen, ■welche die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands und ihr Führungskern betreibt, an dessen Spitze Genosse Ulbricht steht, der ein treuer Kämpfer für Demokratie und Sozialismus ist ...

  • Den Kräften des Friedens, der Demokratie und des Sozialismus gehört die Zukunft

    Die große Rede des Genossen N. S. Chruschtschow vor 250000 Berlinern (Tortsettv.no von Seite I

    •teht Auf der Wacht für die der Arbeiterklasse nnH rlps werktätigen deutschen Volkes und genießt, wie wir uns überzeugt haben, verdiente Autorität unter den Werktätigen Ihrer Republik. Die bürgerliche Presse im Westen verbreitet viele Verleumdungen über die Führer der SED und der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik ...

  • Gemeinsames Ziel: Demokratische Wiedervereinigung

    Genossen! Wir sprachen bereits von der Haltung der Sowjetunion zur Frage der Wiedervereinigung Deutschlands, einer Frage, die das deutsche Volk bewegt. Diese Haltung ist klar und bestimmt. Wir wollen Deutschland In einem einheitlichen demokratischen Staat vereinigt sehen, der eine Politik des Friedens und der Freundschaft mit allen Ländern betreibt ...

  • Unsere „Propaganda" dient dem Frieden

    Wir sind Politiker und in den Reden vor den Werktätigen legen wir unsere Ansichten dar. Wenn Sie wollen, nennen Sie das Propaganda. Aber unsere Reden, oder wie sie sagen „Propaganda" haben die Liquidierung des „kalten Krieges", die Herstellung freundschaftlicher Beziehungen mit dem deutschen Volk zum Ziel ...

  • Wir verurteilen die Politik des Hasses

    Wenn wir einander solche Forderungen stellen würden, wozu würde das führen? Zum Frieden? Nein. Das würde böses Blut machen, würde Haß säen. Und daran sind eben jene Leute interessiert, die einen neuen Krieg vorbereiten. Eine solche Politik, die zur Entfesselung eines neuen Krieges führt, muß entschieden verurteilt werden ...

  • Gute Beziehungen zu beiden deutschen Staaten

    Die Sowjetregierung hat mehrfach erklärt, daß sie gute Beziehungen zu beiden deutschen Staaten haben möchte. Aber es muß direkt gesagt werden, daß seitens der herrschenden Kreise Westdeutschlands nicht nur keinerlei Schritte zur Verbesserung der Beziehungen zur Sowjetunion unternommen werden, sondern daß umgekehrt alles getan wird, um diese Beziehungen zu komplizieren ...

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  • Dem Sozialismus gehört die Zukunft

    Was ist das Besondere dieses Besuches? Das Besondere ist die echte Freundschaft, die brüderliche Verbundenheit, die in den Beratungen von Partei und Regierung wie bei dem Zusammentreffender sowjetischen Partei- und Regierungsdelegation mit den Arbeitern und Bauern, der Intelligenz, den Handwerkern usw ...

  • Wer Adenauer wählt, wählt Hiroshima

    Aus der Rede Dr. h. c. Otto Nuschkesauf dem Marx-Engels-Platz

    Teure sowjetische Freunde! Liebe Berlinerinnen und Berliner! Unser Freund Chruschtschow hat in seiner Volkskammerrede gesagt daß Herr Adenauer die Verleumdung der Sowjetunion zur Staatspolitik erhoben hat. Ich glaube, es ist selten ein so treffendes und treffliches Wort gesagt worden. War es doch Herr Dr ...

  • Festempfang in der sowjetischen Botschaft

    Berlin (ADN). Aus Anlaß des Besuches der Partei- und Regierungsdelegation der UdSSR in der Deutschen Demokratischen Republik gaben die Leiter der Delegation, der Erste Sekretär des ZK der KPdSU, N. S. Chruschtschow, und der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrate der UdSSR, A. I. Mikojan, am Dienstagabend in den Den Wortlaut der Reden A ...

  • XX. Parteitag eröffnete große Perspektiven

    Liebe Berlinerinnen und Berliner! Wir haben bei unseren gemeinsamen Parteiberatungen uns eingehend mit den Erfahrungen und der Entwicklung seit dem XX. Parteitag der Kommunistischen Partei der Sowjetunion beschäftigt. D»e Arbeiterklasse und die Werktätigen der Deutschen Demokratischen Republik waren erfreut über die Beschlüsse des XX ...

  • Beispiel der Volksverbundenheit

    Aus der Rede des Genossen Friedrich Ebert auf dem Marx-Engels-Platz

    Meine lieben Berlinerinnen und Berliner! Was soll man am Schluß dieser machtvollen Kampfdemonstration für die Erhaltung des Friedens und den Aufbau des Sozialismus noch sagen. Vor allem: Unser Freund Chruschtschow hat hier noch einmal in dankenswerter Offenheit und für alle Welt verständlicher Klarheit ...

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    „Jetzt wo dem ganzen deutschen Volk die Aussicht auf Festigung des Friedens in Europa, auf die Wiederherstellung der Einheit Deutschlands offensteht, wird es immer schwerer, die Deutschen in der Bundesrepublik zu veranlassen, die Stimme der Vernunft zu ignorieren und die Annäherung an die Deutsche Demokratische Republik abzulehnen; es wird immer schwerer, zu verhindern, daß sie dem Sowjetvolk freundschaftlich die Hand reichen ...

  • Wendepunkt der Entwicklung in Deutschland

    Der Besuch der sowjetischen Partei- und Regierungsdelegation erfolgte an einem Wendepunkt der Entwicklung in Deutschland. Worin besteht die Veränderung, die sich jetzt in Deutschland vollzieht? Das Neue besteht darin, daß die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands, die Nationale Front des demokratischen Deutschland, die Volkskammer und die Regierung der DDR vor dem ganzen deutschen Volke das Banner des Kampfes um die nationale Wiedergeburt Deutschlands hoch erhoben haben ...

  • Der kürzeste Weg zur Wiedervereinigung

    Wir haben den kürzesten Weg zur Wiedervereinigung vorgeschlagen und gesagt, die Verhandlungen über einen Staatenbund könnten sofort nach den westdeutschen Pundestagswahlen stattfinden. Adenauer antwortete mit einer Erklärung, daß die gegenwärtige Bonner Regierung keine Vorschläge für die Wiedervereinigung veröffentlichen werde ...

  • BERTOLT BRECHT

    10.21898-14.8.1956

    Bertolt Brecht starb heute vor einem Jahr, Alle, denen Menschlichkeit, Demokratie und Fortschritt keine Phrase sind, bewahren ihm ein lebem diges Andenken. Sein Werk hat in dem einen Jahr nach des Dichters Tod weiter gewirkt und Triumphe gefeiert Auch über die in Bonn, die es begew ferten; es hat ihre politische, morcu lische und geistige Niedertracht bloß-« gestellt ...

  • Zu Besuch im Berliner Rathaus

    N. S. Chruschtschow und A. I. Mikojan trugen sich in das Goldene Buch der Stadt Berlin ein

    Berlin (ND). Am Dienstagvormittag waren N. S. Chruschtschow und A. I. Mikojan mit den übrigen Mitgliedern der sowjetischen Partei- und Regierungsdelegation Gäste des Magistrats von Groß- Berlin. Vor dem Berliner Rathaus hatten sich Hunderte Berliner eingefunden, die den sowjetischen Freunden begeistert zujubelten ...

  • fTP^V /"CliPOPULLIT

    Der Berliner Sonderkorrespondent der sowjetischen Gewerkschaftszeitung „Trad" betont in seinem Bericht am Dienstag, den die Zeitung unter der Überschrift „So begegnen sich Freunde" auf der ersten Seite bringt die außerordentliche Herzlichkeit, mit der die sowjetischen Gäste in der DDR aufgenommen wurden ...

  • Die Sache des Sozialismus - Grundlage unserer Freundschaft

    Rede des Genossen Walter Ulbricht auf der Kundgebung aus Anlaß des Besuches der sowjetischen Partei- und Regierungsdelegation am 13. August 1957 in Berlin

    Lieber Genosse Nikita Sergejewitsch Chruschtschow! Lieber Genosse Anastas Iwanovritsch Mikojan! Liebe Genossen der sowjetischen Partei- und Regierungsdelegation! Berlinerinnen und Berliner! Der begeisterte Empfang der sowjetischen Partei- und Regierungsaelegation durch die Berliner Bevölkerung hat gezeigt, ...

  • Mongolische Regierungsdelegation kommt

    Ulan Bator (ADN). Eine Regierungsdelegation der Mongolischen Volksrepublik unter Leitung von Ministerpräsident Umjazin Zedenbal ist am Dienstag z« einem Besuch der Deutschen Demokratischen Republik und der europäischen Länder der Volksdemokratie abgeflogen. Auf dem Flugplatz von Ulan Bator wurde sie von führenden Persönlichkeiten der Mongolischen Revolutionären Volkspartei und der Regierung sowie von Mitgliedern des Diplomatischen Korps verabschiedet ...

  • Weltecho auf den Besuch der Partei- und Regierungsdelegation

    Berlin (ND). Der Besuch der sowjetischen Partei- und Regierungsdelegation in der Deutschen Demokratischen Republik steht weiterhin im Brennpunkt des internationalen Interesses.

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  • Gefahren für Österreichs Neutralität

    ]) er- österreichische Staatsvertrag yj verbietet, daß in das neue österreichische Bundesheer Personen aufgenommen werden, die in der Hitlerwehrmacht Oberst waren oder einen noch höheren Rang bekleideten. Dennoch wurde ein gewisser Erwin Fussenegger zum Generaltruppeninspektor des österreichischen Heeres ernannt, der bis zum Mai 1945 Oberquartiermeister der 7 ...

  • Wähler völlig ausgeschaltet

    CDU-Führung bestimmt durch Betrugsmanöver Bundestagskandidaten

    Hamburg (ADN). Durch ein regelrechtes Betrugsmanöver und den Druck Adenauers ist im Wahlkreis 104 (Paderborn/Wiedenbrück) entgegen der Entscheidung der Wählervertretung der Vertrauensmann des stellvertretenden CDU- Vorsitzenden und früheren nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Arnold, Rainer Barzel, als Kandidat für die Bundestagswahl aufgestellt worden ...

  • Wehrsteuer nach den Wahlen

    Washington/Bonn (ND). In einer befehlsmäßigen Aufforderung hat die Bonner Bundesregierung, wie erst jetzt bekannt wird, aus Washington den Auftrag erhalten, nach den Wahlen am 15. September neue Steuererhöhungen zur Beschleunigung der Remilitarisierung einzuführen. Wie aus Informationen hervorgeht, hat ...

  • ^krnung sowjetischer Gelehrter

    Kernwaffenversuche bedrohen die ganze Menschheit / Sofortige Einstellung wichtigste Gegenwartsaufgabe

    Moskau (ADN). Die fofortig© Einstellung der Kernwaffenversuch« (tat eine Grupp* bedeutender und weltbekannter sowjetischer Wissenschaftler gefordert, unter Ihnen Nesmejanow, Bardin, Toptschijew und Skobelzyn. „Die gesellschaftliche Pflicht als Wissenschaftler gibt uns das Recht, uns an die Wissenschaftler ...

  • Umschwung in der Bonner Politik nur ohne Adenauer

    In der Politik der Bundesrepublik müsse ein Umschwung erreicht und nait der DDR verhandelt werden, erklärte der Dreher und Vertrauensmann der IG Metall in Hamburg, Werner S ass e, in einer Stellungnahme zu den Vorschlägen der Volkskammer der DDR. Werner Sasse stimmte den Vorschlägen der DDR mit den Worten zu: „Wir haben oft davon gesprochen, daß die Wiedervereinigung nur auf friedliche Weise vor sich gehen kann ...

  • Ägypter wollen Oman helfen

    Arabische Liga ersucht Bandung-Länder um Unterstützung

    Kairo (ADN). Zahlreiche ägyptische Jugendliche haben gegenüber der Vertretung des Imam in Kairo den Wunsch geäußert, an der Seite des Volkes von Oman für die Unabhängigkeit der arabischen Völker zu kämpfen. Der Vertreter des Imam hat in Kairo über ein vor Beginn der britischen Aggression gegen Oman zwischen Großbritannien und dem Verrätersultan von Maskat abgeschlossenes 50 Punkte umfassendes Geheimabkommen berichtet ...

  • Streik in Eiweiler erfolgreich

    Auchjjfie Arbeiter der Stahlwerke Bochum AG rangen Unternehmern Zugeständnisse ab

    Saarbrücken (ADN). Die 700 streikenden Arbeiter der saarländischen Sperrholz- und Möbelfabrik Geißler in Elweiler beendeten am Montag ihren Streik mit einem beachtlichen Erfol«....per .Unternehmer., mußte sich bereit erklären, die Löhne um mindesten» 3 Franken In der Stunde zu erhöhen, was der Mindestforderung der Streikenden entspricht ...

  • Gemeinsamer Bau von Wasserkraftwerken

    Moskau (ADN). Über die Unterzeichnung eines Abkommens zwischen der Sowjetunion und Iran zur Nutzung der Wasserreserven von Grenzflüssen ist am Montag in Moskau ein Kommunique veröffentlicht worden. Dem Abkommen entsprechend sollen Projekte für die beiderseitige und gemeinsame Nutzung der Grenzflüsse Areas und Atrek zur Landbewässerung und für die Energieerzeugung ausgearbeitet werden ...

  • über 200 Algerier brutal ermordet

    Algier (ADN). Die französischen Kolonialbehörden haben am Montag im Gefängnis von Algier abermals drei algerische Freiheitskämpfer hinrichten lassen. Gegen 13 andere Teilnehmer am Befreiungskampf des algerischen Volkes begann am selben Tage ein Prozeß vor einem französischen Militärgericht. Bei mehreren „Säuberungsaktionen" In verschiedenen Gegendan Algeriens haben die französischen Kolonialtruppen in den letzten 24 Stunden mehr als 160 Algerier ermordet ...

  • Protest gegen Polizeiwillkür

    Belfast (ADN). Schwere Zusammenstöße ereigneten sich am Montagabend in der nordirischen Stadt Newry, als Polizei mit Waffengewalt gegen rund 1000 Demonstranten vorging. Die Demonstranten protestierten gegen die nächtliche Ausgangssperre, die am Montag über große Teile Nordirlands verhängt worden ist und Aktionen der irischen- Freiheitsbewegung unmöglich machen soll ...

  • Druck gegen Unzufriedenheit

    Rekruten der Bonner Armee tanzen nicht nach Strauß9 Pfeife

    Bonn (ND). Unsicherheit und Unzuverlässigkeit der neuen Bonner Armee seien der Grund für eine Sonderanweisung dies Bonner Kriegsministeriums an alle Truppenkommandeure, mehr auf Zucht, Ordnung und Disziplin zu achten, gewesen. Das geht aus Pressemeldungen hervor, die jetzt eine Verschärfung der Ausbildüngsmethoden innerhalb der Bonner Armee bekanntgeben ...

  • Einmütigkeit in Tokio

    Tokio (ADN). Vor dem Forum der 3. Weltkonferenz gegen Atomund Wasserstoffbomben in Tokio appellierten am Montag die Vertreter aller politischen Richtungen des schwergeprüften Japan leidenschaftlich an die ganze Menschheit, das Verbot der Atomwaffen und dia unverzügliche Einstellung aller Atombombenversuche zu erkämpfen ...

  • Ami schießt Deutschen nieder

    Täter nach Raubüberfall im Münchner Stadtzentrum geflüchtet

    München (ADN). Ein gemeines Gangsterstück leistete sich ein amerikanischer Besatzungssoldat in der Nacht zum Sonntag im Stadtzentrum von München. Am Eingang zu den Mathaeser-Bierhallen schoß er den 25jährigen' Metzgergehilfen Heinz Inderjat nieder, der schwere Verletzungen erlitt. Nach Aussagen des Überfallenen hatte es der Amerikaner auf seine Brieftasche abgesehen ...

  • Funktionär gemaßregelt

    Karlsruhe (ADN), Die Direktion der. Nänmaschinenfabrjk Gritzner- Kayser AG in Karlsruhe-Durlach hat den Obmann des. Vertrauensmännerkörpers, Eugen S e i d t, fristlos entlassen, weil er Flugblätter seiner Industriegewerkschaft im Betrieb verteilt hatte und gewerkschaftliche Sammelaktionen für die streikenden Metallarbeiter in Schleswig-Holstein und Biberach durchführte ...

  • Die Pflicht, zu verhandeln

    Gespräche und Verhandlungen zwischen der DDR und der Bundesrepublik über Fragen der Wiedervereinigung seien unbedingt wichtig, erklärte der Rastatter Rechtsanwalt Dr. Hans Fuchs, Kandidat des Bundes der Deutschen für die Bundestagswahlen im Wohlkreis Rastatt/Baden-Baden. In einer Stellungnahme zu den Vorschlägen der DDR betonte der Strafverteidiger, Gespräche iwlschen den beiden deutschen Staaten sollten bald eingeleitet werden ...

  • Starkes Interesse für Leipziger Messe

    London (ADN-Karr.). Fast 80 Besucherkarten sind bisher in London für die Leipziger Herbstmesse verkauft worden. Es wird erwartet, daß die Zahl von 168 britischen Besuchern zur Herbstmesse 1956 in diesem Jahr übertroffen wird. Aussteller aus Großbritannien werden auf der dies jährigen Herbstmesse Erzeugnisse der Lebensmittelindustrie wie Fleisch und Fisch sowie Textilien, Pelze und Bücher anbieten ...

  • Gemeinsame Friedensforschung in Dubna

    Moskau (ADN-Korr.). Das Vereinigte Institut für Kernforschung in Dubna bei Moskau hat aus vielen Ländern Anfragen von Wissenschaftlern über die Möglichkeiten für eine gemeinsame Forschungsarbeit bekommen. Diese Mitteilung machte der stellvertretende Direktor des Instituts Danisz gegenüber Festivaldelegierten, die die Atomstadt besuchten ...

  • Atombomben 'raus!

    Der Chemiker und Physiker Dr. Karl Zechentmayer aus Ellung-Andechs bei München begrüßte die Vorschläge Otto Grotewohls vor der Volkskammer, wonach in beiden deutschen Staaten ein Übereinkommen auf Verbot der Lagerung und Herstellung von Atomwaffen getroffen werden soll, die beiden deutschen Staaten aus der NATO beziehungsweise aus dem Warschauer Vertrag ausscheiden sowie Vereinbarungen über die beiderseitige Truppenstärke treffen ...

  • Soziale Einrichtungen der DDR vorbildlich

    Richard Crossman über seine Eindrücke von Dresden

    London (ADN). „Als Menschen gefallen mir diejenigen, die in Dresden regieren, besser als manche Politiker, die man in Westdeutschland trifft", schreibt der britische Labour-Abgeordnete Richard Crossman in der Zeitung „Daily Mlrror" über seine Eindrücke von Dresden, das er vor wenigen Tagen besuchte. Crossman spricht sich lobend über die sozialen Einrichtungen In der kurz vor Kriegsende schwer zerstörten Stadt aus ...

  • Großkundgebung mit Ho ohi Minh

    Tirana (ADN - Korr.). Mehrere Zehntausend Einwohner der albanischen Hauptstadt nahmen am Mon* tagabend an einer Großkundgebung teil, die aus Anlaß des Besuches des Präsidenten der Demokratischen Republik Vietnam, Ho chi Minh, in Tirana stattfand Zu den Versammelten sprachen der Vorsitzende dea Ministerrats der Volksrepublik Albanien, Mehmet Shehu, und Präsident Ho chi Minh ...

  • Sowjetunion leistet echte Hilfe

    Damaskus (ADN). Die syrische Delegation habe in der Sowjetunion das echte Bestreben verspürt, den arabischen Ländtern zu helfen, ohne daran irgendwelche Bedingungen zu knüpfen, erklärte der syrische Gene- * ralstabechef Nizamuddin in Damaskus. Nizamuddin, der mit einer Regierungsdelegation die Sowjetunion ...

  • USA-Wirtschaft stagniert

    New York (ADN). Die USA- Wirtschaft sei 6eit über sechs, Monaten nicht von der Stelle gekommen, berichtet Professor Slater von der Havard-Universität in der „New York Times". Als den schwächsten Punkt der amerikanischen Wirtschaft bezeichnet Slater den Verbrauch, vor allem den Verbrauch von Waren mit längerer Nutzungsdauer ...

  • Agent wurde gestellt

    Prag (ADN). Die tschechoslowakischen Staatssicherheitsorgane" haben — wie CTK meldet — abermals einen Agenten des USA-Geheimdienstes verhaftet. Der Agent — ein Schweizer Staatsbürger namens Egerlegner — hatte die CSR mehrfach unter dem Vorwand besucht, Handelsgespräche zu führen und sich dabei mit Spionagetätigkeit für die USA befaßt ...

  • Sowjetunion greift nicht an

    Manchen (ADN). Von der Sowjetunion drohe keine Kriegsgefahr, erklärte der ehemalige FDP-Vorsitzende Dr. Dehler auf einer Wahlversammlung seiner Partei in Bayrisch-Gmain. „Der Russe hat niemals eine Aggression nach dem Westen geführt", betonte er. Dehler gestand ein, daß der wiedererstehende Militarismus in Westdeutschland den Nachbarvölkern Furcht und Mißtrauen einflößt ...

  • Sonderfilm über sowjetische Delegation in der DDR

    Moskau (ADN), Ein Sonderfllm über die Ankunft der sowjetischen Partei- und Reglerungsdelegation in der Deutschen Demokratischen Republik ist in dien Moskauer Lichtspieltheatern angelaufen. Er schildert unter anderem den herzlichen Empfang, der ' den sowjetischen GSsten von den Einwohnern Berlins bereitet ...

  • erhöht Diskontsatz

    Paris (ADN). Die Heraufsetzung des Diskontsatzes von vier auf fünf Prozent hat der Generalrat der Bank von Frankreich verfügt. Der Generalrat traf diese Entscheidung in einer Sondersitzung, nachdem die französische Regierung am Sonnabend eine Reihe einschneidender Wirtschaftsmaßnahmen verkündet hatte ...

  • Einreise verweigert

    Bayreuth (ADN). Das Bonner Innenministerium hat dem Chefredakteur der ungarischen Zeitung ,,E r d e k e s U j s a g", Mate Gyoergy aus Budapest, das Einreisevisum in die Bundesrepublik verweigert. Der ungarische Journalist wollte als Vertreter seiner Zeitung an den Bayreuther Wagnei^Festspielen teilnehmen ...

  • Kölner Studenten fordern Proteste gegen Atomrüstung

    Köln (ADN). 20 Studenten der Kölner Universität haben sich in einem Aufruf an alle westdeutschen Studenten gewandt. Sie fordern ihre Kommilitonen auf, 6ich den Protesten von Kernphysikern aus aller Welt gegen die Fortsetzung der Atomrüstung in der Bundesrepublik anzuschließen.

  • Komplott aufgedeckt

    Damaskus (ADN). Syrische Militärbehörden haben eine amerikanlsch gelenkte Verschwörung gegen die syrische Regierung aufgedeckt berichtet die amerikanische Nachrichtenagentur UP unter Bezugnahme auf Radio Damaskus. Ein offizielles Kommunique1 soll noch veröffentlicht werden.

  • Nehru gegen Atombewaffnung Südkoreas

    Neu Delhi (ADN). Ministerpräsident Nehru erklärte am Montag, daß die Ausrüstung Südkoreas mit Atomwaffen irgendwelcher Art notwendigerweise nicht nur die Lage in Korea äußerst ungünstig beeinflussen, sondern auch Beunruhigung in der ganzen Welt hervorrufen werde.

  • Täglidi wächst die Zustimmung

    DDR-Vorschläge im Gesprächsmittelpunkt der westdeutschen Öffentlichkeit

    Berlin/Bonn (ADN/ND). Die Gespräche In der westdeutschen Öffentlichkeit konzentrieren sich von Tag zu Tat stärker auf die Vorschläge der Regierung und der Volkskammer der DDR über den Weg der deutschen Nation zur Wiedervereinigung und der Sicherung dea Friedens.

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  • Internationale Vollblutparade in Hoppegarten

    Groß* Tag* für den Berliner Turf stehen bevor

    In der Zeit vom 24. August bis zum 8. September findet in Berlin- Hoppegarten das Internationale Vollblutmeeting statt, jene großartige Vollblutparade, die in jedem Jahr durchgeführt wird, um das erreichte Leistungsniveau zu beobachten. Auf allen Rennbahnen herrscht in diesen Tagen und Wochen der regste Betrieb ...

  • Prominent« Leichtathletikgaste in Berlin

    Einem oft reäußerten Wunsch der Berliner Sportanhänger, einmal ein international gut besetztes Leichtathletik-Treffen in der deutschen Hauptstadt abzuwickeln, kommen die Ausrichter des internationalen Armeesportfestes vom 23. bis 25. August nach. In einem zweitägigen Leicht- ' athleük-Sportfestj das jeweils mit internationalen Fußballbeeefnungen seinen Abschluß findet, starten namhafte europäische Spitzenkönner ...

  • Sieg der Freundschaft

    In diesen Tagen ist die süddeutsche Fußballoberligaelf Offenbacher Kickers von einer zehntägigen Reise in die Sowjetunion zurückgekehrt. Als erste westdeutsche Vereinself haben die Offenbacher zwei Spiele in der UdSSR vor Jeweils 30 000 Zuschauern ausgetragen. Die erste Begegnung endete mit einem 3 :1-Sieg gegen den Zweitligisten Avantgarde Charkow, und das zweite Spiel ging gegen den Erstligisten SchachtjorStalino mit 1 : 3 verloren ...

  • ( Berlinerinnen und Berlinert I § Verabschiedet unsere sowjetischen Freunde! I I Abfahrt 8.30 Uhr von Ossietzkystraße. Die Delegation trifft um 9 Uhr auf dem Ostbahnhof ein I = =

    Am Donnerstag, dem 15. August* trifft die Festivaldelegation der DDR um 17 Uhr am Ostbahnhof ein. Von 17.15 bis 18 Uhr zeigen die Delegierten Ausschnitte au? dem Kulturprogramm. Um 18 Uhr beginnt die Begrüßungskundgebung. Berliner, kommt und empfangt uneere Delegierten! Kennwort: Erfindermesse Für die Messe der kleinen Erfinder im Oktober in Berlin können, wie die Handwerkskammer Groß-Berlin mitteilt, alle Handwerker noch bis zum 1 ...

  • Unvergeßliche Stunden

    Streiflichter von der großen Freundschaftskundgebung der Berliner

    Es waren mindestens noch zwei Stunden bis zum Beginn der Kundgebung. Aber schon standen Hunderte Frauen, Männer und Jugendliche vor den mit den Fahnen der Sowjetunion, der Deutschen Demokratischen Republik und den roten Bannern der Arbeiterklasse geschmückten Tribünen auf dem Marx-Engels-Platz. Zwischen den Fahnen ragten weit sichtbar die Staatswappen der UdSSR und der DDR ...

  • EIN SOWJETISCHER FILM IM BEIPROGRAMM: „DER AUGENZEUGE" UND „ZU DEN HÖCHSTEN GIPFELN DES PAMIR" E RSTAUFFÜH RUNG DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Redaktion: Berlin Wl. Mauerstr. 39/40. Tel. 2*03 0 — Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 176. Tel. 42 59 si — Abonnementspreis monatlich S.50 DM — Alleinige Anzeigenannahme: Alle Filialen der DEWAG-Werbung: z. z. gültig Anzeigenpreisliste Nr. 9 — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 58, Schönhauser AUee 144, Konto-Nr ...

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