25. Apr.

Ausgabe vom 20.07.1957

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  • Immer daran denken!

    TJeute vor 25 Jahren, am Nachi-L mittag des 20. Juli 1932, traten ein Reichswehrleutnant und drei Mann in das Amtszimmer des sozialdemokratischen preußischen Innenministers Karl Severing, und erklärten die preußische Regierung Braun-Severing für abgesetzt. Der damalige Reichskanzler von Papen ernannte ...

  • 10 Tage Planvorsprung bis 7. November

    SED-Bezirksleitung ßroß-Berlin legt Neun-Punkte-Programm vor

    Berlin (ND). Zehn Tage Planvorsprung in allen Berliner Betrieben — dieses Kampfziel stellt sich die Berliner Parteiorganisation bis zum 40. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution am 7. November. Das Büro der Bezirksleitung unterbreitete dazu am Donnerstag, ausgehend von den Reden und Beschlüssen des 32 ...

  • Ho Chi Minh: DDR leistet brüderliche Hilfe

    Moskau (ADN-Korr.). Anläßlich seines bevorstehenden Besuches in der DDR gewährte der Präsident der Demokratischen Republik Vietnam, Ho Chi Minh, bei seinem Zwischenaufenthalt in der sowjetischen Hauptstadt dem Moskauer Korrespondenten des ADN folgendes Interview: Frage: Welchen Zielen dient Ihre Reise ...

  • Der Doppelmörder muß fort!

    Erstes Echo auf die Überführung Speidels

    Kopenhagen (ADN/ND). Der Bonner Korrespondent der „Politiken", der größten liberalen Tageszeitung Dänemarks, berichtet am Freitag in seinem Blatt über die internationale Pressekonferenz des Presseamtes beim Ministerpräsidenten der DDR, auf der neue dokumentarische Beweise über die Mordschuld des Bonner ...

  • BAUWESEN

    Die Komplexbauleitung Stalinstadt der Bau-Union Frankfurt (Oder) hatte sich verpflichtet, ihren Plan am 23. Juni zu erfüllen. Dieses Ziel wurde bereits am 21. Juni erreicht, der Mehrerlös beträgt 570 000 DM. Der VEB Ausbau wollte sein Halbjahrplanziel am 10. Juni erreichen, geschafft wurde diese Aufgabe bereits am 7 ...

  • Vom Büro in die Produktion

    Bezirksparteiaktivtagungen in Rostock und Halle

    Rostock (ND). Die 800 Parteiaktivisten des Bezirkes Rostock, die am Donnerstag über ihre Arbeit nach dem 32. ZK-Plenum berieten, stimmten dem Beschluß der Bezirksleitung zu, den Rostocker Hafen weiter zu entwickeln, Genosse Karl Mewis, 1. Sekretär der Bezirksleitung, der vor den Parteiaktivisten referierte, würdigte die Leistungen unserer volkseigenen Handelsflotte, die pro Bruttoregistertonne mehr Fracht bewältigt als die westdeutsche Flotte ...

  • Stalinstadt hat Wort gehalten

    Brief der Kreisleitung an das ZK: Wahlverpflichtungen erfüllt / 13,6 Mill. DM zusätzlicher Wert

    Berlin (ND). Die Erfüllung der bedeutsamen Verpflichtungen, die die Werktätigen des Eisenhüttenkombihates „J. W. Stalin" und die Belegschaften ariderer Betriebe Stalinstadts zu Ehren der Wahlen zu den örtlichen Volksvertretungen übernommen hatten, meldet die Kreisleitung Stalinstadt der SED dem Zentralkomitee in einem Schreiben an den Genossen Walter Ulbricht ...

  • Freundschaftstreffen in Moskau

    Moskau (ADN). In einem Lanohaus bei Moskau fand am Donnerstag — wie TASS berichtet — eine Zusammenkunft statt, der beiwohnten: Der Erste Sekretär des ZK der Albanischen Partei der Arbeit, Enver Hodscha, der Erste Sekretär des ZK der Kommunistischen Partei Bulgariens, Todor Shiwkoff, die Vizepräsidenten ...

  • Leonhard Frank zu den VI. Weltfestspielen

    Berlin (ND). Der bekannte in der Bundesrepublik lebende Schriftsteller Leonhard Frank sandte den VI. Weltfestspielen in Moskau folgendes Grußtelegramm: ' »An die Jugend der Weltl Ihr seid gegen Krieg, gegen Völkerverhetzung, gegen Rassenhaß, für Frieden, für Gleichheit aller Menschen und Rassen und lauter Ziele, für die ich mein Leben lang gekämpft und geschrieben habe ...

  • Danktelegramm aus Ulan-Bator

    Berlin (ND). Das Präsidium des Großen Volkshurals und der Ministerrat der Mongolischen Volksrepublik sowie das Zentralkomitee der Mongolischen Revolutionären Volkspartei haben in einem Telegramm an Präsident Wilhelm Pieck, Otto Grotewohl und Walter Ulbricht ihren aufrichtigen Dank für die brüderlichen Grüße anläßlich des 36 ...

  • In Berlin am 25. Juli

    Berlin (ADN/ND). Präsident Ho Chi Minh wird am Donnerstag, dem 25. Juli 1957, auf Einladung von Präsident Wilhelm Pieck zu einem Staatsbesuch in der DDR eintreffen. Ho Chi Minh wird begleitet von dem Mitglied des Politbüros des ZK der Lao-Dong-Partei Hoäng Van Hoan, dem Kulturminister Hoang Minh Giäm und dem stellvertretenden Gesundheitsminister Phaax Ngoc Xhacb ...

  • SCHLACKENVERWERTUNG

    Einen Tag früher, als in der Verpflichtung vorgesehen, nämlich schon am 18. Juni, wurden die Halbjahrplanaufgaben für die Schlackenverwertung realisiert. Der Gesamtproduktionswert allein im Eisenhüttenkombinat, der zusätzlich geschaffen werden sollte, lautete in der Verpflichtung 7 916 000 DM. erreicht wurden jedoch 10 444 000 DM ...

  • ELEKTROENERGIE

    Die Verpflichtung, die Planziffer für die Energieerzeugung am 22. Juni zu erreichen — das entspricht einer Erfüllung der Kennziffer für die Bruttoproduktion von 105,1 Prozent und einem um 180 000 DM höheren Wertanteil — wurde bereits am 21. Juni erfüllt

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  • Politik der Stärke aus einer Position der Schwäche

    Die Bonner Clique hat wieder einmal eine Gruppe von Menschen entdeckt, gegen die „Tatverdacht der Staatsgefährdung" vorliegt und gleich ihren ganzen Machtapparat in Bewegung gesetzt. In vielen Städten werden Haussuchungen bei Reisebüros, Universitätsprofessoren, Journalisten und Jugendlichen durchgeführt ...

  • Ist die Plandiskussion zweckvoll?

    Bei Beratungen des Planprojekts 1958 in Betrieben des Maschinenbaues begegnete man wiederholt der Meinung, daß der Wert der Plandiskussionen begrenzt sei, weil die Mehrzahl der Kennziffern der bestätigten Pläne doch mehr oder weniger stark von den vorher diskutierten Vorschlägen abweichen würde. Das jedenfalls sei die Erfahrung der letzten Jahre ...

  • Mit der Zwischenfruchtaussaat im Rückstand

    MTS des Bezirkes Cottbus haben bei 12 012 ha Mahd erst 3400 ha geschält und 668 ha Zwischenfrucht gedrillt / Von unserem Ernteberichterstatter Franz Kr ahn

    Cottbus zahlt zu den Bezirken unserer Republik, die mit den Erntearbeiten zuerst beginnen; Bis zum 15. Juli hatten die MTS etwa 11490 ha Getreide gebindert und 522 ha mit dem Mähdrescher abgeerntet. Viele Traktoristen erreichten Tagesleistungen, die die Ergebnisse des Vorjahres in den Schatten stellen ...

  • Faschisten hetzen zum SPD-Verbot

    Adenauer-CDU führt Wahlkampf mit Pogromhetze

    Bonn (ND/ADN). Täglich werden neue Beispiele dafür bekannt, mit welchem ungeheuerlichen Terror gegen die Arbeiter und andere SPD-Wähler die faschistischen Drohungen Adenauers in die Tat umgesetzt werden. Neben den SA- Schlägerkolonnen werden auch alle anderen Methoden der Nazis wieder zum Leben erweckt ...

  • Ich fahre nach Moskau

    Hamburg (ADN). „Ich fahre zu den Weltjugendfestspielen nach Moskau. Niemand kann mich davon abhalten." Dies erklärte am Donnerstag der Hamburger Verleger Ernst Rowohlt einem Korrespondenten des Berliner Pressebüros in einer Stellungnahme zu der vom Oberbundesanwalt gegen westdeutsche Mitglieder des Internationalen Komitees zur Vorbereitung der Weltfestspiele eingelei-1 teten Polizeiaktion ...

  • Abgeordnete kümmern sich um die Ernte

    Berlin (ADN). Die Abgeordnetengruppe der Volkskammer für den Bezirk Schwerin, die vom Vorsitzenden des Zentralvorstandes der VdgB, Friedrich Wehmer, geleitet wird, befaßte sich am Mittwoch im Kreis Hagenow mit dem Ablauf der Ernte. Die Volksvertreter ließen sich vom Rat des Kreises Bericht erstatten und führten in der MTS Waschow eine Aussprache mit Bürgermeistern, LPG-Vorsitzenden und Mitarbeitern der MTS durch ...

  • „Lissy" in Karlovy Vary aufgeführt

    Am Donnerstagabend wurde in Karlovy Vary der DEFA-Film- „Lissy" als Beitrag der DDR zu den X- Internationalen Filmfestspielen aufgeführt. Der Film wurde vom Publikum mit großem Interesse aufgenommen und mit reichem Beifall bedacht Staatssekretär Alexander Abusch wies in seiner kurzen Ansprache auf die Aktualität des Stoffes über seinen historischen Zeitpunkt hinaus hin ...

  • SA-Schläger stießen auf Widerstand

    Heftige Tumulte auf CSU-Wahlkundgebung mit Dr. Jäger

    München (ADN/ND). Zu heftigen Tumulten kam es am Donnerstagabend auf einer CSU-Wahlkundgebung mit Bundesvizepräsident Dr. Richard Jäger in München. Als er, ähnlich wie Adenauer, in scharfen Attacken die SPD angriff, wurde er von Versammelten mit erregten Pfiffen und Pfuirufen bedacht. Auch er hatte die Pogromparole Adenauers, daß die Sozialdemokratische Partei „Deutschland in den Untergang führen" werde, wiederholt ...

  • USA liefern Bonn Atomwaffen

    Nach den Wahlen sollen die Raketen kommen

    Bonn (ADN). Das Bonner Kriegsministerium verhandelt gegenwärtig mit dem Kriegsministerium der USA über die Lieferung von amerikanischen Atomraketen für die Bonner NATO-Armee. Dies berichtet die amerikanische Nachrichtenagentur UP. Es handelt sich um Raketen vom Typ „Nike", die einen Aktionsradius von 40 Kilometern (!) haben, und eine Höhe von 15 000 Metern erreichen ...

  • Beratungen über Verträge und Gesetze

    Berlin (ND/ADN). Über die Konsularverträge der DDR mit der UdSSR und der CSR sowie über den Rechtshilfevertrag mit der Volksrepublik Polen beriet am Freitag der Ausschuß für Auswärtige Angelegenheiten gemeinsam mit dem Rechtsausschuß der Volkskammer. Die Ausschüsse beschlossen, die Gesetzentwürfe dem Plenum zuzuleiten und ihre Annahme zu empfehlen ...

  • Vertiefung der Spaltung ratifiziert

    Bundesrat billigte kleineuropäischen Zollpakt und Euratom

    Bonn (ADN). Der Bonner Bundesrat billigte am Freitag mit den Stimmen der SPD-Länderregierungen die Ratifikatioasgesetze für den kleineuropäischen Zollpakt und den Euratom-Vertrag. Mit der Zustimmung zu den Verträgen durch 'den Bundesrat hat die Bundesrepublik als erstes Mitgliedsland dieses Paktsystems die parlamentarische Ratifizierung abgeschlossen ...

  • Orden „Banner der Arbeit für Hans Jendretzky

    Berlin (ADN), Das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik haben dem Mitglied dea ZK der SED und Vorsitzenden des Rates des Bezirks Neubrandenburg, Hans Jendtetzky, aus Anlaß seines 60. Geburtstages am 20. Juli 1957 in herzlichen Glückwunschadressen den Dank für seine erfolgreiche Arbeit im Dienste de9 friedlichen Aufbaus unserer Republik übermittelt ...

  • Schiedsspruch abgelehnt

    Hamburg (ADN). Die Ablehnung des Schiedsspruchs im graphischen Gewerbe, der unter den berechtigten Forderungen der Arbeiter lag, begrüßten die Druckereiarbeiter Hamburgs auf einer Versammlung ihrer Gewerkschaft. Sie forderten die volle Anerkennung einer Ecklohnerhöhung um zehn D-Mark wöchentlich, wie sie von der Gewerkschaft verlangt wird ...

  • In seiner Regierungserklärung sagte er:

    »Es besteht keinerlei Grund zur Beunruhigung, da die zu g, erwartenden Änderungen auf dem Gebiet von Preisen und =: Löhnen im ganzen nur zu relativ geringfügigen Verschie* § bungen führen werden. Die Koalitionspartner . . . werden = sich vond,em Bestreben leiten lassen, so sozial im wahrsten = und besten Sinne des Wortes zu handeln wie irgend mög* i lieh ...

  • Antifaschisten gegen SS-Treffen

    Frankfurt (Main) (ADN). Eine große Flugblattaktion gegen das von den Waffen-SS-Verbänden in Karlburg angekündigte Treffen wurde von antifaschistischen Widerstandskämpfern in Frankfurt (Main) durchgeführt Die Widerstandskämpfer gingen außerdem von Haus zu Haus, diskutierten mit den Einwohnern und verteilten ...

  • Großfeuer in Flensburg

    Flensburg (ADN). Durch ein Großfeuer wurde am Mittwoch eine Flensburger Schuh- und Gummiwarenfabrik vernichtet. Die durch den Brand entstandene Hitze war so gewaltig, daß das Löschwasser verdampfte und einige Feuerwehrleute Verbrühungen im Gesicht und an den Händen erlitten.

  • Ein Zentner Braunkohlenbriketts,

    | der 1950 2,56 D-Mark kostete, hat sich auf 4 D-Mark ver-> § teuert. = Heut* braucht eine vierfcopfige Familie in i Westdeutsch/and monatlich 214 D-Mark I mehr als 1950, um die notwendigsten = Lebensmittel zu kauten

  • Und in seiner Regierungserklärung am 20. Oktober 1953:

    „Vor allem aber muß sichergestellt werden, daß Kosten* | und Preissenkungen in vollem Umfang dem Verbraucher | zugute kommen." §

  • Im CDU-Wahlprogramm April 1953 versprach er:

    Verbesserung des Lebensstandards für alle; die Ver? s brauchsgüterproduktion muß verbilligt werden. g

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  • Unser Aktionsprogramm ist erfüllt

    Genosse Otto Grotewohl: Die Genossen haben hier geschildert, daß die parteioffiziöse Gesamteinstellung etwa so ist: Was aus der DDR oder von der SED kommt, wird unbesehen weggeschoben und überhaupt nicht behandelt. Das ist von vornherein schon diffamiert. — Diese Verhärtung hat sich in der letzten Zeit ein wenig gelöst ...

  • Gemeinsam für die Niederlage der Adenauer-CDU!

    Aus dem Protokoll einer Ausspradie führender Funktionäre der SED mit westdeutschen SPD-Funktionären

    Genosse Friedrich E b e r t: Verehrte Genossinnen und Genossen! Gestatten Sie mir, Sie zu unserer heutigen Besprechung hier in Berlin herzlichst willkommen zu heißen. Solche Aussprachen sind für beide Seiten sehr nützlich. Wir befinden uns heute zwischen zwei großen Entscheidungen, die Eür die weitere Entwicklung Deutschlands von besonderer Bedeutung sind ...

  • Klasseninteressen gehören in den Vordergrund

    Genosse Theo, Westfalen: Ich möchte einmal von der Situation in der SPD, wo ich herkomme, ausgehen. In unserer Stadt haben wir bei den letzten Kommunalwahlen einen sozialdemokratischen Oberbürgermeister gewählt. In dieser Stadt haben wir zu der Zeit, als die Kommunistische Partei Deutschlands noch legal war, in der Zusammenarbeit gute Erfahrungen gehabt ...

  • Der DGB muß aktiv werden

    Genosse Heinrich, Rheinhessen: Wir wissen, wenn die Adenauer- Regierung im Kurs bleibt und ihre Machtpositionen behält, daß dann nach dem 15. September die Situation eine ganz andere sein wird, als wir sie vielleicht heute noch haben. Deshalb machen wir uns als Sozialdemokraten Sorge um die Frage: welche Möglichkeiten haben wir, um das Adenauer-Regime zu stürien? Deshalb sind wir hierhergekommen ...

  • Eine Volksbewegung entwickeln

    Wir sind jedenfalls der Auffassung, daß wir alle Möglichkeiten ausschöpfen müssen, um die CDU zu schlagen, und wir als linke Sozialisten — das haben wir schon in unseren eigenen Tagungen gesagt — wollen die aktivsten Elemente in diesem Wahlkampf sein, damit man uns nachher nicht mit der Dolchstoßlegende kommen kann, daß wir an einem eventuellen schlechten Wahlergebnis schuld seien ...

  • Die Gewerkschaften müssen sich Gehör • verschaffen

    Dann ist hier ein anderer Komplex behandelt worden, der die Einwirkung oder Mitwirkung des FDGB im Wahlkampf betrifft. Ich stimme mit dem Genossen überein. Ich glaube, für uns gibt es keinen Grund, -'weshalb wir nicht eure Vorschläge, Wünsche und Anregungen sehr reell unterstützen sollten, indem wir den Genossen des FDGB sagen, wie wertvoll es ist, die Stimme der freigewerkschaftlich organisierten Arbeiter im Osten Deutschlands zu Gehör zu bringen ...

  • Was in Westdeutschland geschah

    Ich will genauso ohne eine Vor-1 eingenommenheit — ihr könnt mich in jedem Punkt sofort korrigieren — eine solche Liste aufstellen, wie es bei der Sozialdemokratischen Partei gegangen ist. Die Sozialdemokratische Partei hat auf ihrem 1. Parteitag in Hannover im Mai 1946 folgende Forderungen aufgestellt: "I Die Sozialisierung hat zu be-1 •*-• ginnen bei den Bodenschätzen und den Grundstoffindustrien ...

  • Hauptstoß gegen Adenauer

    Genosse Jakob, Westfalen: Ich sin Wahlleiter in einer westfäliichen Großstadt. , Ich muß gestehen, daß ich In die-* «n wenigen Tagen von der DDR ;ine andere Auffassung bekommen labe, als sie mir bisher von unserer 'resse eingeimpft worden war, Gestern habe ich hier einen Betrieb >esichtigt und dabei auch mit den Arbeitern über Fragen des Lohnes, (es Arbeitsverhältnisses und des Betriebsklimas gesprochen ...

  • Es geht um eine Wende in der Politik

    Genosse Wilhelm, Niederrhein: In den Ausführungen des Genossen Ebert kommt der eine Satz vor, daß der Sieg der SPD zu einer Wende in der Politik der Bundesrepublik führen könne. Diesen Satz habe ich gleich mit einem Fragezeichen versehen. Zunächst einmal ist mein Standpunkt der, daß selbst durch einen noch so großen Wahlsieg der SPD allein noch keine Wende in der westdeutschen Politik garantiert ist ...

  • Wie kann die DDR helfen?

    Genosse Albert, Nordhessen: Es nuß uns klar sein, euch hier und ms drüben, verlieren wir diesen Vahlkampf, dann hat die Regieung Adenauer, die Partei Adenuers die Möglichkeit, sämtliche Jtaatsfunktionen, sämtliche Funkionen, die überhaupt einer Partei /lacht geben, zu besetzen, dann vird die CDU, die Partei des Groß- :apitals, diese Funktionen allein, leherrschen ...

  • Möglichkeiten der Verständigung

    Genosse Rudolf, Mittelrhein: Im Warnen der westdeutschen Sozial-i iemokraten möchten wir uns herzlich für die Einladung und für diese Gelegenheit zur Aussprache bedangen, der wir gerne gefolgt sind. Genosse Ebert hat schon das strittige Problem herauskristallisiert, das uns als westdeutsche So« sialisten ...

  • Man muß um die Macht kämpfen

    Doch die rechten Sozialdemokraten wollen die Macht freiwillig mit anderen teilen, sie glauben, auf dem Boden des Parlaments alle Verhältnisse ändern zu können. Dabei liegt aber die Kraft eines Volkes in seinen Volksmässcn, und auf die Mitwirkung dieser Volksmassen verzichtet die Sozialdemokratische Partei ...

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  • Wer Adenauer wählt, wählt den Krieg

    Genosse Eberhard. Niederrhein: Mit den Ausführungen des Genossen Otto Grotewohl über die Politik unserer Partei und unser Programm bin ich einverstanden. Auch ich bin der Meinung, daß wir seit 1945 weit weggerückt sind von dem, was wir im Programm hatten. Ich habe das Empfinden, daß wir, wenn wir jetzt nicht aktiver werden, wieder ins Verderben hineinschlittern, wie nach 1918 und 1933 ...

  • Gegen Atomgefahr stimmen!

    Die Frage ist nur, wie wir den Menschen die Gefahren der Bonner Atomkrtegspolitik deutlich machen und sie so aktivieren, daß sie mit uns die nächsten Schritte tun. Darum ist es auch außerordentlich bedauerlich, daß der Vorschlag über die Durchführung einer breiten Volksbewegung gegen die Lagerung von Atombomben und gegen die Atomkriegsgefahr in Westdeutschland von der Mehrheit des Parteivorstandes der SPD abgelehnt wurde ...

  • Wahlsieg nur im Kampf gegen Adenauer

    Genosse Hein, Hamburg: Ich bin der Auffassung, daß die letzten Wochen und Monate uns gezeigt haben, daß unsere Partei eine echte, reale Chance hat, als stärkste Partei aus den Bundestagswahlen hervorzugehen. Aber diese Chance hat sie nur, wenn sie Eich wirklich ganz klar und eindeutig von der „Politik der Stärke", wie sie von Adenauer und seinen politischen Freunden und Hintermännern vertreten wird, distanziert und abgrenzt ...

  • Wir beteiligen uns aktiv am Wahlkampf

    Genosse Paul V e r n e r : Sicherlich sind wir uns alle darüber einig, daß wir unter Einsatz aller Kräfte und Mittel der Adenauer- CDU/CSU bei den Bundestagswahlen am 15. September eine schwere Niederlage zufügen müssen. Das erfordert unsere gemeinsame Verantwortung für die Lebensinteressen der ganzen deutschen Arbeiterklasse und unseres Volkes für Frieden, Sicherheit und Demokratie ...

  • Schluß mit der Antisowjethetze!

    Die Genossen haben hier gesagt, größer als die Angst vor dem Atomkrieg sei die Angst vor all dem, was aus dem Osten kommt. Das ist also die Auswirkung der Antisowjethetze, die an manchen Stellen genauso und noch raffinierter betrieben wird, wie das zur Zeit der Faschisten gemacht worden ist. Ist es nicht ...

  • Die Wurzeln unserer Kraft erkennen

    Genosse Friedrich Ebert: Ich denke, wir können jetzt unsere Diskussion abschließen. Ich möchte aber dennoch einige Bemerkungen zu zwei Punkten machen, die zugleich Abschnitte aus meiner eigenen politischen Tätigkeit umfassen. Spricht man mit Freunden, mit Genossen oder mit anderen Leuten aus Westdeutschland, dann hört man immer wieder, daß die Bevölkerung Westdeutschlands im allgemeinen den Charakter und die Gefährlichkeit des Militarismus unterschätzt ...

  • Gemeinsame Voraussetzungen

    Genossen! Einen Unterschied gibt es: bei uns war in der Zeit eine sozialistische Besatzungsmacht. Hier waren die Soldaten und die Arbeiter des ersten sozialistischen Staates der Welt, die Arbeiter und Bauern der Sowjetunion. Bei euch waren die Kapitalisten, die Imperialisten! , — Das ist natürlich ein ...

  • Die Konzerne sind unser aller Feind

    Genosse Paul, Mittelrhein: Zu den Ausführungen des Genossen Grotewohl möchte ich sagen, daß ich das meiste nur unterstreichen kann. Ich kann Sie nur dazu beglückwünschen, was Sie von dem, was 1945 aufgestellt worden ist, in fast allen Punkten erfüllt haben. Ich habe mich jetzt davon selbst überzeugen können ...

  • Es geht um die Grundfragen in Westdeutschland

    Genosse Hermann Matern: Die Frage, wie wir der Arbeiterklasse in Westdeutschland und der Sozial- , demokratischen Partei bei den Wahlen helfen können, ist eine komplizierte Sache. Adenauer spitzt den Wahlkampf auf die Grundfragen zu, er vertritt offen die imperialistisch-militaristische Politik des Monopolkapitals ...

  • Kampf gegen Atomgefahr

    Genosse Sepp, Augsburg: Ich komme aus Bayern. Wir haben die Wahlpunkte, die ja ein Regie- Tungsprogramm unserer Partei darstellen sollen, genau unter die Lupe genommen, um zu sehen, was gut ist und wie wir damit unter den Arbeitern wirken können. Wir haben festgestellt, daß die Erklärung der 18 Atomwissenschaftler und der Appell von Dr ...

  • Die Wahrheit über die DDR

    Genosse Jupp, Westfalen: Der Genosse Grotewohl hat uns keine Blumen geschenkt, ak er uns harte Wahrheiten sagte, daß. unser Parteiprogramm auf dem Papier verblieben ist. Wenn wir diesen Ausführungen recht geben mußten, so möchte ich noch sagen, daß die Voraussetzungen bei euch und bei uns verschieden waren ...

  • (Fortsetzung von Seite 3)

    können wir nicht. Glaubt .denn jemand allen Ernstes, daß durch einen Beschluß der vier Mächte euch wenn er noch so schön aussieht, die Frage der Wiedervereinigung Deutschlands gelöst werden könnte? Oder müssen nicht auf Grund der Tatsache, daß sich die Deutschen so weit auseinandergelebt haben, wie das ...

  • Die historischen Aufgaben lösen

    So, Genossen, ist kurz skizziert die Entwicklung. Bitte, überprüft einmal alle selbst, ob das richtig war oder nicht! Wir alle stehen fast ein halbes Jahrhundert in der Arbeiterbewegung. Weil die Einheit der Arbeiterklasse die Grundlage für unsere Macht und für den Aufbau des Sozialismus ist, darum ringen wir so mit unserem ganzen Herzen und unserer ganzen Seele, ob wir früher Kommunisten oder Sozialdemokraten waren, um die Aktionseinheit der Arbeiterklasse ...

  • Arbeitertraditionen wahren

    Genossin Margot, Westfalen: Hier wurde gesagt, daß man es nicht mehr gerne sieht, daß bei uns die Internationale gesungen wird. Zu meinem Leidwesen habe ich es auch auf dem Internationalen Frauentag Anfang des Monats an der belgischen Grenze erfahren. Abgesehen davon, daß überhaupt nicht die Bedeutung dieses Tages als Kampftag für Frieden, gegen Militarismus hervorgehoben wurde, Bollte noch zum Schluß der Kundgebung das ...

  • Was uns am meisten bedrückt

    Genosse Heinrich, Westfalen: Wenn ich im ersten Teil unserer Aussprache sagte, daß uns zur Zeit das Problem der Wiedervereinigung Deutschlands nicht so nahe am Herzen liegt, Genosse Grotewohl, habe ich das so gemeint, daß doch jetzt der Wahlkampf vorrangig ist. Wir sollten uns jetzt auf das konzentrieren, was uns im Moment am meisten drückt, das ist die Wahl ...

  • Die Gefahren aufdecken

    führen. Vor wenigen Tagen hat er die ersten drei Divisionen der neuen Wehrmacht als Söldnertruppen an die NATO ausgeliefert. Unsere Aufgabe besteht darin, die Adenauer-CDU/CSU als die Partei der Militaristen, als die Partei der Vorbereitung des Atomkrieges allseitig zu entlarven. Ich bin nicht der Meinung einiger sozialdemokratischer Genossen, die da sagen, daß die Gefahr der Atombombe bei den Menschen keine große Rolle spielt ...

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  • Die Metro bewältigt den Hauptteil des Verkehrs

    Ja, um mit Moskauer Problemen fertig zu werden, dazu muß man auch mit wachen Augen ein wenig träumen können. Dazu gehört ein wenig gesunde Phantasie. Das leidige Wohnungsproblem ist noch nicht gelöst, aber ich bin sicher, daß es eher beseitigt wird, als sich manch nüchterner Rechner vorstellen kann. Dafür bürgen ein paar konkrete Tatsachen auf anderen äbieten ...

  • Alte Freundschaft neu bekräftigt

    Tl/Ttt einer Großkundgebung von •"•*■ mitreißender Begeisterung auf dem Altstädter Ring in Prag und der Annahme einer Gemeinsamen Deklaration fand der achttägige Besuch der von N. S. Chruschtschow und N. A. Bulganin geleiteten sowjetischen Partei- und Regierungsdelegation in der CSR seinen Abschluß. ...

  • Meuchelmordpläne in Syrien enthüllt

    .Takung Pao': Washington erstrebt Sturz der syrischen Regierung mit allen Mitteln

    Damaskus (ND/ADN). Die lyrischen Sicherheitsbehörden haben um Donnerstag die Aufdeckung eines Mordkomplotts gegen führende Politiker und hohe Offiziere des Landes bekanntgegeben. Ein verhafteter Agent, der von Jordanien aus eingeschleust worden war, sagte aus, er habe den Auftrag gehabt, den syrischen ...

  • Schaffung von Rohstoffreserven

    Jahrpläne werden im Dezember aufgeholt, und ihr selbst wißt, daß dies eine zu geringe Ausnutzung der Ausrüstung bedeutet; die Löhne der Arbeiter verringern sich, weil sie für zwei Drittel des Monats nicht voll ausgelastet arbeiten, und während der letzten zehn Tage werden Überstunden gemacht. So kann man nicht weitermachen ...

  • Busfahrer streiken

    London (ADN). Die Gewerkschaftsvertreter von 100 000 Omnibusfahrern und Schaffnern privater Autobusgesellschaften außerhalb Londons haben den Aufruf der Regierung zurückgewiesen, den für Sonnabend angekündigten Lohnstreik" abzusagen. In der Nacht zum Sonnabend legte das gesamte Personal der von Privatfirmen unterhaltenen englischen Überland- Omnihuslmien die Arheit nieder ...

  • Bourges-Maunoury noch einmal davongekommen

    Zweifelhafte Mehrheit für Polizeistaat-Gesetze / Flagrante Verletzung der Verfassung

    Paris (ADN). Die Französische Nationalversammlung billigte am Freitag nach erregter Debatte die Ausdehnung der reaktionären Algerien - Sondervollmachten auf Frankreich. Bei der Abstimmung, die Ministerpräsident Bourges- Maunoury mit der Vertrauensfrage verbunden hatte, stimmten 280 Abgeordnete für die Regierung ...

  • Abrüstung ohne Bedingungen möglich

    Erneute Bereitschaft der UdSSR / Sorin beantwortet westliche Vorschläge

    London (ADN). Vor dem In London tagenden Unterausschuß der UNO - Abrüstungskommission legte der sowjetische Delegierte Sorin am Freitag ausführlich die sowjetische Ansicht über den gegenwärtigen Stand der Abrüstungsverhandlungen dar und beantwortete in diesem Zusammenhang auch den letzten westlichen Vorschlag über die Schaffung von Sachverständigengruppen ...

  • 1956

    solche bürokratische Situation heben, die denken, daß eine neue Organisation Unruhe bedeuten würde. Es klingt wie «ine Anekdote Ich möchte euch etwas sagen, das wie eine Anekdote klingen mag, aber es zeigt tatsächlich den wahren Zustand, Als wir zuerst begannen, die Reorganisation der Leitung zu erörtern, ...

  • IS58 1956 1960-61

    sein werden, die Produktion besser zu koordinieren und eine höhere Spezialisierung in der Produktion zu erreichen. Das Wichtigste ist jetzt der Wettbewerb zwischen der sozialistischen Wirtschaft, den sozialistischen Staaten und der kapitalistischen Welt. Er zeigt, welches System erfolgreicher ist; es ...

  • I Milliarden Rubel werden gewonnen J Chruschtschow über die Reorganisation der Leitungen in der sowjetischen Industrie nnrntuü

    TfTfihrend des Besuchs der sowjeth ** sehen Partei-- und Regierungs^ delegatfon in der CSR machte der Erste Sekretär des ZK der1 KPdSU, N. S. Chruschtschow, wichtige Aus-? führungen über die Entwicklung der sowjetischen Wirtschaft. Auf einer Großkundgebung in Pilsen führte N. S. Chruschtschow vor Zehntausend den von Einwohnern unter anderem aus: Gegenwärtig ist eine äußerst rapide Steigerung der Produktion in der Sowjetunion zu verzeichnen ...

  • Kurs: Festivalstadt Moskau

    Indonesische Delegation bereits eingetroffen / Geschenke unterwegs

    Berlin (ND/ADN). Ein Teil der 30 000 Delegierten zu den VI. Weltfestspielen der Jugend und Studenten, die aus über 120 Ländern kommen, hat die Reise nach der sowjetischen Hauptstadt bereits angetreten. Die erste Gruppe der indonesischen Delegation ist bereits in Moskau eingetroffen, über 1000 junge chinesische Künstler, Sportler und Studenten befinden sich schon seit einigen Tagen in Moskau ...

  • Zollpakt bedroht Italiens Landwirtschaft

    Abgeordnetenkammer begann Debatte der Kleineuropa-Verträge

    Rom (ADN). Die italienische Kammer begann am Donnerstag mit der Debatte über die kleineuropäischen Verträge. Der kommunistische Abgeordnete Montagna erklärte, seine Partei sei gegen eine,Ratifizierung, da diese von Washington aus der Taufe gehobenen Verträge auf die Spaltung Europas abzielen. Im Zentralkomitee der Sozialistischen Partei Italiens sind ernste Meinungsverschiedenheiten aufgetreten ...

  • „Pressefreiheit

    Washington (ADN). Eine Unterredung von USA-Außenminister Dulles mit Vertretern des amerikanischen Zeitungsverleger-Verbandea sowie der Rundfunk- und Fernsehstationen über die Frage der Entsendung von Korrespondenten in die Volksrepublik China führte zu keiner Einigung. Unter dem Druck der Öffentlichkeit ...

Seite 6
  • Aus mm\§piigaßUagiöM

    //Wilhelm II., jenem Hohenzollern, f/*-/ der mit dem Attribut „der Säbelraßler" in eine unrühmliche Geschichte einging, verdanken wir ein fast klassisch zu nennendes Zitat. 1890 faßte er auf einer Schulkonferenz sein Programm kaiserlich kurz in dem einen Satz zusammen: „Ich suche Soldaten, wir wollen eine starke Generation haben ...

  • Deutsche Jugendmeisterin in der Nationalstaffel

    Gute Leistungen bei allen Wettkämpfen des ersten Tages

    Tausende junger Sportler aus allen Teilen der Deutschen Demokratischen Republik nahmen am Freitag in den verschiedensten Dis- 'ziplinen die Kämpfe um die Titel der deutschen Jugendmeister aut Auf der großen Festwiese reihten sich die Turngeräte 'auf, im Schwimmstadion löste ein Wettkampf den anderen ab und auf der Aschenbahn und in den Sprunggruben des Zentralstadions machten sich die Leichtathleten der Altersklassen A und B die Siegeslorbeeren streitig ...

  • Steilpaß entzauberte Budapester Honved-Elf

    Deutsche Kombination besiegte unter Flutlicht ungarische Fußballgäste mit 3 :2 (2 :1) Toren

    Berlin/Karl-Marx-Stadt: Spickenagel (ab 46. Marquardt); Unger, Schoen, B. Müller: K. WoU (ab 73. Ahnert), S. Wolf; Aßmy, Schröter, Tröger, Kaiser, Wirth. Honved Budapest: Farago; Dudas, Banyai, Zolti; Bozsik, Kotasz; Budai II, Machos, Tichy (ab 50. Kacincsi), Budai III, Babolceai. Tore: 1 :0 Tröger verlängerte einen Abstoß Spickenagels mit dem Kopf in die Gasse, Wirth erspurtete sich den Ball und schoß ein (20 ...

  • DDR-Rundlahrer heute in Berlin

    Mit der 9. Etappe von Senftenberg nach Berlin über 168 km endet heute die IX. DDR-Rundfahrt. Die Fahrer werden gegen 16.45 Uhr im Jahnsportpark erwartet. Vor der Ankunft des bunten Pulkes findet im kleinen Stadion ein Bahnrennen statt. Auch auf der 8. Etappe von Dresden nach Senftenberg über 145 km konnte der Belgier Edidy Pauwels die Führung mit Erfolg behaupten ...

  • Magistrat

    In Verantwortung für ganz Berlin für jedes Kind einen wirklichen Platz aii der Sonne

    Die große Empörung der Westberliner Eltern über die Unfähigkeit des Senats, den Westberliner Kindern frohe Ferien tage zu gewähren, veranlaßte gestern den Magistrat von Groß-Berlin zu einer Beratung. In einer von ihm abgegebenen Erklärung heißt es u. a.: Am 28. März 1957 übergab der Senator für Jugend und Sport, Frau Ella Kay, der Öffentlichkeit ein Sommerprogramm mit dem Versprechen, für 90 000 Westberliner Kinder in den Sommerferien in Westdeutschland einen „Platz an der Sonne" zu beschaffen ...

  • _ _ .. .i .. - ;' * - ■•■ i Ihr Programm steht fest

    Abgeordnetengruppe in Weißensee erfüllt Wähleraufträge / Bürger kontrollieren Baugeschehen

    Alle Mitglieder der Abgeordnetengruppe des Wahlkreises II im Stadtbezirk Weißensee wollen je zehn Aufbaustunden bis zum Jahresende leisten. Sie wollen»ferner möglichst viele Mitbürger gewinnen, das Nationale Aufbauwerk unter der Losung „Eine gute Tat für unsere gemeinsame sozialistische Sache" zu unterstützen ...

  • Die Staatsgewalt geht auch vom Rentner Fischer aus

    Aus Büros wurden wieder Wohnungen / 21 Familien verdanken ihrem Bezirksverordneten ihr Heim

    rjieser Möbelwagen stand am LJ Dienstag in der Luisenstraße. Es war kein gewöhnlicher Umzug. Die Transportarbeiter räumten ein ganzes Haus aus, vom ersten Stock bis unters Dach. Und die Bürger in der Luisen- und Schumannstraße nickten mit den Köpfen und sagten: „Also, das wäre geschafft". Aber so aalglatt war die ganze Sache nicht gegangen ...

  • Kielinger deckt Nazi-Schmidt

    Der Westberliner Justizsenator Dr. Kielinger hat eine Anzeige gegen Schmidt im Jahre 1956 durch seine persönliche Intervention unterdrückt. Das wurde jetzt der „Berliner Zeitung" bekannt. Schmidt hatte als Mittelsmann einer Privatfirma jahrelang Posamenten aus der DDR nach Westberlin verschieben helfen ...

  • Stahlhelm-Appell sprengen!

    Die Westberliner Falken und der „Bund der' politisch und rassisch Verfolgten des Naziregimes" haben zu einer „Großkundgebung aller Nazigegner" am Sonntag, 11 Uhr, in das Charlottenburger Kino „Die Kurbel" aufgerufen. Seit Freitag früh mahnen große Plakate an den Westberliner Litfaßsäulen, an dieser Protestaktion teilzunehmen ...

  • 19 Fleischdiebe verurteilt

    Im Prozeß gegen 19 Mitglieder einer Schieber- und Diebesbande aus dern VEB Fleisch- und Fettverarbeitung Weißensee wurden am Freitag vom Strafsenat 2 b des Stadtgerichts von Groß-Berlin die Urteile gefällt. Die Angeklagten hatten seit 1953 insgesamt 460 Zentner Fleisch aus dem Werk entwendet und verschoben ...

  • Jetzt 300 Mäntel mehr

    Im volkseigenen Konfektionsbetrieb „Berliner Mode" können jetzt 1300 Damen-Popelinemäntel aus der gleichen Menge Material hergestellt werden, die früher für die Fertigung von nur 1000 Mänteln ausreichte. Möglich geworden ist dies durch einen in kollektiver Arbeit zwischen Modegestaltern und Technikern neugeschaffenen Grundschnitt, der auf dem sparsamsten Stoffverbrauch basiert ...

  • BERLINER NOTIZEN

    Das Schwimmbad im BVG-Stadion in der Siegfriedstraße muß aus technischen Gründen vom 20. bis 24. Juli geschlossen werden. Entschärft wird heute um 9 Uhr eine amerikanische Fünf-Zentner- Bombe, die in der Arkenberger Kiesgrube in Pankow gefunden wurde. Schwer verletzt wurde am Donnerstag die 65jährige Charlotte B ...

  • 10000 Fahrkarten an einem Tag

    Durchschnittlich 10 000 Fahrkarten werden während der Hauptreisezeit täglich auf dem Ostbahnhof verkauft. Die Fahrkartenschalter sind Tag und Nacht geöffnet. Zur besseren Bewältigung des Verkehrs sind ein zweiter Schalter für platzkarten, eine neue Handgepäckaufbewahrung und ein zweiter Reisegepäckschalter eröffnet worden ...

  • DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Redaktion: Berlin W I. Mauerstr. 39/40. Tel. n 03 « — Verlag: BerUO N H. Schönhauser Allee 176. Tel. 12 59 51 — Abonnementspreis monatlich 3.50 DU — Alleinige Anzeigenannahme: Alle Filialen der DE WAG-Werbung: z. Z. gültig Anzelgenprels- Uste Nr. > — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 98. Schönhauser Allee 144, Konto-Nr, 1/1898 — Postscheckkonto; ...

  • Wie wird das Wetter?

    ' Wetteraussichten: Bei adhracher Luftbewegung überwiegend stark bewölkt und strichweise Hegen oder Schauer. Kühler als bisher. Tageshöchsttemperaturen kaum 20 Grad, tiefste Nachttemperaturen 10 bis 15 Grad. Sonnenaufgang am 20. Juli 4.06 Uhf, Sonnenuntergang 20.16 Uhr; Mondaiufgang 23.12 Uhr, Mondaitrtergan« ■ am 21 ...

  • Pankow mit 20 Preisträgern

    Im Wettbewerb der Industrieimd-Handels-Kammer Groß-Berlin um die wirksamste Schaufensterdekoration zu den Wahlen vom 23. Juni waren die privaten Einzelhändler in Pankow mit 20 Preisträgern am erfolgreichsten. In einer Feierstunde in der Industrie-und- Handels-Kammer nahmen sie erfreut Urkunden und Präsente entgegen ...

  • Wirkungsbereich 45 an der Spitze

    Rund 396 000 DM hat der Wirkungsbereich 45 in Marzahn im Stadtbezirk Lichtenberg bis zum 1. Juli dieses Jahres im NAW eingespart Damit steht der Wirkungsbereich 45 im Wettbewerb um den besten Wirkungsbereich im NAW in Lichtenberg; an der Spitze.

Seite 7
  • Mutter Manrique/

    Der Tag der Internationalen Brigaden, der am 18. Juli begangen wurde, brachte nicht nur die Erinnerung an das Beispiel der großen kämpferischen Solidarität, das mit der Verteidigung der Spanischen Republik verbunden ist. Er brachte auch die Erinnerung an den tragischen Ausgang dieses heldenmütigen Ringens, so daß die Befreiung der Volksmassen von der feudalen Reaktion noch nicht vollzogen werden konnte ...

  • „Wo Du hingehst"— ein DEFA-Film

    Am Tag der Internationalen Brigaden erlebte ein Film seine Uraufführung, der den Weg von Männern und Frauen zeigt, die die Würde der Menschheit gegen die faschistische Barbarei in Spanien verteidigten. Der Regisseur Martin Hellberg drehte diesen jüngsten DEFA-Film nach dem Roman von Eduard Claudius „Grüne Oliven und nackte Berge" ...

  • Kantate für Jugendweibe

    Ein bisher unveröffentlichtes Werk aus dem Nachlaß von Louis Fürnberg r.

    Solo 1 Junge, mach! Du kommst'zu spät!' Steck die Stulle in die Tasche! Trinkst nicht mehr aus Mutiers' Flasche! ' ' Vorwärts!-Schau, wie gut' es geht! Solo 2 Mädel, mach! Die Sonne scheint! Schnell, pack an! Und hob Vertrauen} Gilts, das Leben neu zu bauen, bauen wir es nur vereint! Duett .u. Chor Alle Märchen werden wahr,' ...

  • VI;

    Chor Dunkel-wars, die Welt-war kalt, doch:jetzt pfeifts schon in den Kronen. und die röten .Anemonen lugen-schön aus jedem Spalt. Und.die Luft ist leicht und klar, alles ist zum- Fest gerüstet, schau, dort hinterm- Balken nistet schon ein' junges Schwalbenpaar. Morgens..wenn die Säer gehn, Körner in ...

Seite 8
  • Dramatische Werke von G. B. S.

    Bernhard Shaw: „Dramatische Werke". Eine Auswahl in i Bänden. Aufbau-Verlag, Berlin, 1957, U89 S. und 1 Bildnis, Ganzleinen, 42 DM. Vor nunmehr zweiundsiebzig Jahren fiel in der Bibliothek des Britischen Museums in London ein junger Mann dadurch auf, daß er Wochen hindurch täglich zwei grundverschiedene Bücher studierte: „Das Kapital" von Karl Marx und Richard Wagners „Tristan und Isolde" ...

  • undA usweg

    Ein Kunstbesuch, in Mündien

    Der Kunstinteressierte, der in diesem Jahr die sogenannte „Größe Kunstausstellung" in München besucht — in Wirklichkeit wird sie zu einem großen Teil von Münchner Künstlern bestritten, von der Entwicklung in der DDK gibt sie überhaupt kein Bild —, ist doppelt enttäuscht, einmal über die geringe Aussagekraft des Gezeigten, zum anderen, weil er dies alles im Grunde schon im vorigen Jahr gesehen hatte ...

  • Ein Buch klagt an

    „SS im Einsatz", eine Dokumentation über die Henkergarde des deutschen, Monopolkapitals

    „SS im Einsatz w eine Dokumentation über die Verbrechen der SS", Kongreß-Verlag, 69S Seiten, 12 DM. „Die SS ist in Deutschland weitgehend vergessen", heißt es Im Schlußkapitel eines im April dieses Jahres in München erschienenen Bwnes. „Es dürfte nicht mehr viele geben, die ihrem Glauben von gestern auch heute noch anhängen ...

  • Roman der Gründerjahre

    Klaus Herrmann: „Der Erbe", Roman, Kiepenheuer-Verlag, Weimar, 1956, 335 S., Gansleinen, 7,85 DM. Mit einigen historischen Romanen — besonders mit solchen, die den Leser in die Antike führen — hat sich der in Weimar lebende Schriftsteller Klaus Herrmann bereits viel Freunde erworben. Sein neuer Roman „Der Erbe" beschäftigt sich mit einem Stück Geschichte, das uns sehr nahe liegt und sogar noch auf unsere Tage — als „gute alte Zeit" — seinen ideologischen Einfluß ausübt ...

  • „Memento Stalingrad" erscheint im Verlag „Volk und Welt", Berlin

    Wie auch der erste Band, so erscheint auch flle zweite erweiterte Fassung von Erich Weinerts „Memento Stalin- |rad", aus dem wir Jn unserer letzten Nummer das Nachwort Willi Bredels veröffentlichten, im Verlae Volk und Welt und nicht, wie wir irrtümlich mitteilten, im Verlag Bütten & Loerüngi

Seite 9
  • Von Professor Alfred K ur e 11 a

    der Formen nicht nur in allen Künsten, sondern auch in den Beziehungen der Menschen untereinander.. Zur Begründung dieses ganzen Verfalls bemüht eich eine Schar von Theoretikern^-das klassische Menschenbild aufzulösen, die „Nachtseiten", das Tierische in der menschlichen Natur, ins Blickfeld zu rücken, Entartung und Krankheit zu verherrlichen, ja, sie zur Quelle aller großen Leistung, vor allem in der Kunst, zu erklären usw ...

  • Ernähren wir uns richtig?

    Was die moderne Forschung zur industriellen Verarbeitung der Lebensmittel und zur Volksernährung sagt

    In letzter Zeit werden in immer größerem Umfange zum Verzehr für die Mittags- und Abendmahlzeiten vorbereitete oder sogar tischfertige Lebensmittel angeboten. Sie werden in hygienisch einwandfreien Verpackungen, meist in Konservenform, auf den Markt gebracht. Der Absatz steigt von Monat zu Monat, wie z ...

  • Träger der Leibniz-Medaille 1957

    Alljährlich verleiht die Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin die Leibniz-Medaille. Sie wird In besonderem Maße Persönlichkeiten zuerkannt, die keine hauptberufliche Tätigkeit an einer Akademie, Universität oder an (sonstigen wissenschaftlichen Institutionen ausüben, sondern deren wissenschaftliche Erfolge auf eigener Initiative beruhen und aus eigener Kraft entstanden sind ...

  • Vertreten wir unsere hohen Ideale immer konsequent?

    Heute möchte ieh über eine der Fragen sprechen, die mich bewegen. Um es kurz zu sagen, handelt ee eich um, die Einwirkung der bürgerlichen Dekadenz auf unser Kulturleben und itm die Maßnahmen, die wir ihr entgegensetzen. Ich bin der Meinung, daß wir hier zuwenig tun, daß wir-, zuwenig, entschieden den ...

  • Abwechslungsreiche Gerichte

    Agitatoren für die neuzeitliche Technik des Kochens und die Beachtung der Grundsätze der modernen Ernährungsphysiologie sind die Kochinstrukteure des Instituts. Sie besuchen ständig die Werkküchen der Betriebe und helfen dort auch bei der Aufstellung und Verwirklichung der von den Wissenschaftlern des Instituts entwickelten Speisepläne ...

Seite 10
  • Viel Herz für Frauen

    Das gute Beispiel einer Berliner Kreisparteiorganisation und ihres 1. Sekretärs

    Es gibt im Prenzlauer Berg, einem der größten" Stadtbezirke Berlins, Betriebe wie die volkseigene Wäschefabrik „Tadellos"; dort .haben Männer als Brigadiers, Meister, Ingenieure und Betriebsleiter' schon Seltenheitswert. Frauen leiten und verwalr ten die Werke, in denen sie vor ein" paar Jahren noch als Näherinnen oder Stenotypistinnen arbeiteten ...

  • Schöne Verse, und bunte Bilder

    Ringelreihen. Verse' und Sprüche. Der tschechischen Volksdichtung entnommen von Petr Denk. Deutsche Nachdichtung von Otto Kalina. Illustrationen von Adolf Zäbransky. Artia-Verlag, Prag, 12 DM. Gute Kinderbücher entstehen wohl nur, wenn die Verfasser mit der Psychologie des Kindesalters vertraut sind und — wie in jedem Kunstwerk t^-, ihrep pädagogischen Zweck „unmerklich" zu erreichen trachten ...

  • In jede Sdtiprzeverliebt?

    In einer Schilderung über das Alltagsleben im 18. Jahrhundert heißt es: „Schürtze ist ehr von weiszer Leinwand, Scheyer, Schwäbisch, .Cotori, Nesseltuch, glatt 'und gestreift, Cammertuch; Falten-Tuch, Tertelenk oder andern klären Gewebe und Zeug, langes und in Falten gebrachtes, puch oben in einem Bund ...

  • Bonmots auf dem Schachbrett

    Wir bringen nachstehend eine kleine Auslese trefflich gelungener Kurzpartien aus neuester Zeit. Geistreiche taktische Einfälle auf Grund strategischer Fehler. Weiß unterließ es, der W kungskraft des schwarzfeldrigen Läufers des Nachziehenden durch seinen Antipoden zu begegnen. Italienisch Weiß: Svensson Schwarz: Roth 1 ...

  • Kinder zeichnen ihre Wünsche

    Jedesmal, wenn ich Kinderzeichnungen sehe, bin ich froher, optimistischer. Ich nehme mir vor, mehr zu tun, damit die vielen kleinen und großen Wünsche unserer Kinder, die aus den Zeichnungen sprechen, erfüllt werden können. Kinder haben eine reine, unverfälschte Sprache. Sie zeichnen das, was ihnen ihr Herz sagt, was sie fühlen, empfinden und ersehnen ...

  • KREUZWORTRÄTSEL

    Waagerecht: 1. Gesteinsäblagerung auf dem Grund von Bächen, 4. kleine Eingangstür, 3. Futterbehälter, 9. Stadt in Südostfrankreich, 10. enthaltsame Lebensweise, 11. große Ansiedlung, 13. Wurfgerät bei Sportwettkämpfen, 15. Gestalt aus der Oper „Rienzi", 17. Hohlorgan, 19. tausendäügiger Wächter der griechischen Sage, 23 ...

  • AUFLÖSUNG DES KREUZWORTRÄTSELS

    AUS NR. 163/164 Waagerecht: 1. Beta, 5. Ring, 8. Orpheus, 10. Ankara, 11. Belt, 12. Hier, 13. Trosse, 15. Lena, 18. Topp, 21. Schelm, 24. Fisch, 25. Elen, 26. Hameln, 28. Insulin, 29. Eule, 30. Rest. — Senkrecht: 1. Blatt, 2. Tokio, 3. Ära, 4. Thale, 5. Rubel, 6. Isere, 7. Gotha, 9. Prise, 14. Rho, 16 ...

  • AUFLÖSUNG DER SCHACHAUFGABE

    AUS NR. 163/164 1. Dh3, drohend 2. De6: matt, 1. . ;.Kd5: 2. Dd3 matt, 1. ... ed5: 2. c8 S matt.

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Immer daran denken! 10 Tage Planvorsprung bis 7. November Ho Chi Minh: DDR leistet brüderliche Hilfe Der Doppelmörder muß fort! BAUWESEN Vom Büro in die Produktion Stalinstadt hat Wort gehalten Freundschaftstreffen in Moskau Leonhard Frank zu den VI. Weltfestspielen Danktelegramm aus Ulan-Bator In Berlin am 25. Juli SCHLACKENVERWERTUNG ELEKTROENERGIE
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