23. Apr.

Ausgabe vom 09.06.1957

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  • Ruf an deutsche Arbeiterjugend

    Wir stehen an der Sehe der um Sozialismus kämpfenden Arbeiter / Wettbewerb zu Ehren des 40. Jahrestages der Oktoberrevolution / 5000 neue Jugendbrigaden und 3000 neue Kontrollposten 1958 Gesamtdeutscher Arbeiterjugfendkongreß / Aufruf an die Jungwähler:

    Magdeburg (ND/ADN). Einmütig billigte der IV. Arbeiterjugendkongreß den Ruf „Arbeiterjugend — sei Stoßbrigade für die sozialistische Gestaltung unseres Vaterlandes,, für die Meisterung der modernen Technik und die Aneignung der sozialistischen Kultur!" In diesem Ruf wird u. a. festgestellt: „Es ist vollkommen klar,- daß dem Sozialismus, der in dem sozialistischen Weltsystem seine lebendige Verkörperung gefunden hat, die Zukunft gehört ...

  • Zur Frage des Selbstbestimmungsrechtes

    In dem Memorandum der Adenauer-Regierung wird in Worten für das Selbstbestimmungsrecht Deutschlands eingetreten. Das kann, nicht über die Tatsache hinwegtäuschen, daß durch die Wiederherstellung der Macht der großen Monopole und des Militarismus sowie durch die Eingliederung Westdeutschlands in den Nordatlantikpakt Westdeutschland zu einem von den USA abhängigen Staat wurde ...

  • Um die Perspektive Deutschlands

    Die Grundfrage der Sicherung des Friedens und der Wiedervereinigung Deutschlands ist: „Was für ein-einiges Deutschland ■ soll geschaffen werden, ein friedliebendes und demokratisches Deutschland, das keinem militärischen Block angehört, oder ein militaristisches, in dem die Diktatur der Konzerne, Großbanken ...

  • Walter Ulbricht antwortet Konrad Adenauer

    Die Bonner Regierung hat am 27. Mai der Regierung der UdSSR ein Memorandum zur deutschen Frage gesandt. Der kurze Inhalt dieses langen Memorandums besagt: Die Adenauer-Regierung schlägt der Regierung der UdSSR nicht mehr und nicht weniger vor, als die Deutsche Demokratische Republik an das imperialistische Westdeutschland angliedern zu lassen ...

  • Strauß und Nazigenerale sind Mörder

    Erklärung der Metallarbeiter jugend Westdeutschlands zum Todesmarsch in die Hier / 5 Leichname geborgen

    Hamburg (ND/AD1V). Verantwortlich für den Tod der 15 westdeutschen NATO-Rckruten seien der Bonner Kriegsminister Strauß und seine Generalität. Dies stellt, der Jugendausschuß der westdeutschen IG Metall in einer Erklärung fest, die am Freitag in Hamburg veröffentlicht wurde. '■ Der Mord an den jungen Deutschen habe gezeigt, heißt es in der' Erklärung, daß alle von den Adenauer-Politikern ausgestreuten Behauptungen vom westdeutschen „Staatsbürger in Uniform" nur leeres Gerede sind ...

  • Lohnausgleich nur 0,1 Prozent

    Die Brigade „Geschwister Scholl" in der Abteilung ScharfsGhJeiferei ■ der Wälzlagerfabrik Fraureuth gab als erste Brigade des Werkes die Verpflichtung ab, das gleiche zu leisten wie in der 48- Stunden-Woche, folglich den Lohnausgleich nicht in Anspruch zu nehmen. Sie gab damit den Anstoß zu einer Verpflichtungsbewegung, die bald darauf den größten Teil der Belegschaft des Werkes umfaßte ...

  • Was müßte der erste Schritt zur Vorbereitung der Wiedervereinigung sein?

    Das Zentralkomitee der SED hat auf seiner 30. Tagung auf diese Frage geantwortet. Im Memorandum der Adenauer-Regierung wird zwar ausführlich die Stellungnahme des Zentralkomitees der SED zitiert, aber es werden wichtige Stellen weggelassen, so daß der Sinn des Beschlusses nicht genau wiedergegeben ist ...

  • DDR baut 20 Atomkraftwerke

    Magdeburg (ADN/ND). Etwa 20 Atomkraftwerke werde die DDR bis 1970 bauen, gab der stellvertretende Leiter des Amtes für Kernforschung und Kerntechnik, Dr. Bertram Winde, vor den Delegierten des IV. Arbeiterjugendkongresses in Magdeburg bekannt. Dr. Winde empfahl den Jugendlichen, sich auf dem Gebiet der Atomindustrieerzeugung ein umfangreiches Wissen anzueignen, damit sie die mit der Atomenergie zusammenhängenden Probleme verstehen Und meistern ...

  • USA planen Atommord Opfer: Brasiliens Indianer

    Washington (ND). In der amerikanischen Hauptstadt wurde der Plan für ein ungeheuerliches Verbrechen bekannt. Die Atomenergickommission der USA will an den indianischen Völkerschaften des Amazonasgebietes in Brasilien die Auswirkungen des stark radioaktiven Elements Strontium 90 erproben, das bei der Explosion von Kernwaffen entsteht ...

  • Englands Arbeiter in Bewegung

    900 000: Weg mit Kernwaffen / Bevan: Auf die Straße gehen

    London (ADN). Die Gewerkschaftsführer von 900 000 britischen Maschüienbauarbeitern nahmen am Freitag in Blackpool eine Entschließung an, in der das Verbot aller Kernwaffen, die Vernichtung der Kernwaffenvorräte, die Einstellung aller Experimente damit sowie der Abzug der ausländischen Truppen aus allen Ländern gefordert werden ...

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  • Ehrentag der Eisenbahner

    Heute, am 9. Juni, Ist für 300 000 Menschen in unserer Republik ein besonderer Tag. Sie begehen ihren Ehrentag, den »Tag des Deutschen Eisenbahners". Geschmückte Züge und Lokomotiven; Blumen, Girlanden und Fahnen auf den Bahnhöfen und Anlagen künden allen Menschen von diesem festlichen Ereignis. In Hunderten Dienststellen der Deutschen Reichsbahn belohnt man gute Arbeiter ...

  • Studenten und Bauern fragten— Erich Mückenberger antwortete

    Fragen zu verschiedenen Problemen der Agrarpolitik beantwortete der Sekretär des ZK der SED und Kandidat des Politbüros Erich Mückenberger den Schülern der Fachschule für Landtechnik in Nordhausen sowie Bauern in Gräfentonna und Remda in Thüringen. Frage: Wie steht es mit der Mechanisierung der Landwirtschaft ...

  • Dem Iller-Tod entronnen

    Bundeswehr-Obergefreiter vor den Militaristen in die DDR geflohen

    Berlin (ND). Weil er nicht ein ähnliches Schicksal wie die 15 in die Hier getriebenen Bundeswehrsoldaten erleiden wollte, hat sich am Donnerstag der Bundeswehr-Obergefreite Dieter G e s k e in die DDR begeben. Der 20jährige gehörte der Stabskompanie des S. Panzerbataillons der 5. Panzerdivision in Koblenz-Niederberg am und war längere Zeit Dolmetscher im Divisionsstab ...

  • Kommissionsverträge zeitigen Erfolge

    Es gibt bei manchen Angehörigen des Mittelstandes zuweilen noch Zweifel darüber, ob, dieser Weg auch für sie persönlich eine gesicherte und auskömmliche Existenz gewährleiste, ob der Sozialismus, der ja auf dem gesellschaftlichen Eigentum beruht, auch ihnen als Privatbesitzer eine glückliche Perspektive bieten könne ...

  • Vaterländischer Verdienstorden verliehen

    Schwerin (ADN). Im Auftrage des Präsidenten der Deutschen Demokratischen Republik überreichte der Vorsitzende des Rates des Bezirks Schwerin, Willi B i c k, am Sonnabend dem Redakteur der ^.Schweriner Volkszeitung" Erich Wiesner den Vaterländischen Verdienstorden in Silber und dem Vorsitzenden der Bezirkshandwerkskammer Schwerin, Johannes Köhn, den Vaterländischen Verdienstorden in Bronze ...

  • Viele Details werden geklärt

    Gewiß gibt es noch viele Fragen, die im Laufe der praktischen Arbeit geklärt werden müssen. ,So 4. B. die Fragen der Kaution, der differenzierten Provisionssätze, der Handelsspanne, des Bezugs von verschiedenen Großhandelskontoren, der Behandlung von Saisonware, der Sozialversicherung mithelfender Familienmitglieder u ...

  • Der ehrliche Kaufmann wird geschätzt

    Aber natürlich kann man diese Bemerkungen .nicht auf alle privaten Großhändler in der Republik beziehen. Es gibt viele ehrliche Großhändler, die große Kenntnisse und Erfahrungen haben, die über beträchtliche Lagerräume, Transportmittel und andere materielle Mittel verfügen und die auch gewillt sind, ihre Dienste dem sozialistischen Aufbau und der Verbesserung des Handels zu widmen ...

  • Freiflüge über Berlin

    Eröffnung des Inlandflugverkehrs am 16. Juni

    /Berlin (ND). Am kommenden Sonntag, dem 16. Juni 1957, findet auf dem Zentralflughafen in Berlin-Schönefeld die feierliche Verabschiedung der ersten Linienflugzeuge der Deutschen Lufthansa statt. Mit dem Beginn des Inlandflugverkehrs an diesem Tage werden gleichzeitig die Flughäfen Barth, Dresden und Erfurt in Betrieb genommen ...

  • Haken

    Gewählt wurde in Wilhelmshaven nach dem in Niedersachsen durch die Engländer eingeführten Kommunalwahlsystem, das so kompliziert ist, daß selbst ein Stadtrat es nicht richtig erklären konnte. Nach der Darstellung des Wahlleiters ist es ein als Persönlichkeitswahlsystem getarntes Verhältniswahlsystem, ...

  • Volksbewegung gegen Atomrüstung gefordert

    Essener Bürger unterzeichneten Appell gegen atomare Waffen

    Bremen (ADN). Der Vorsitzende der IG Metall Bremerhaven, Harald R a k o w s k i, forderte am Donnerstagabend auf einer Gewerkschaftsfunktionärversammlung in der Bremerhavener Schillerschule dazu auf, in allen Betrieben eine Aufklärungskampagne gegen eine Atomausrüstung der Bonner NATO-Armee einzuleiten ...

  • Für Spekulanten kein Platz

    Es darf nicht verschwiegen werden, daß im privaten Großhandel in größerem Maße Spekulationstendenzen vorhanden sind und die gesetzlichen Bestimmungen nicht immer beachtet werden. So wurde in Leipzig zum Beispiel festgestellt, daß die privaten Gemüsegroßhändler Dittrich & Co., Förster, Oertel, Dietze u ...

  • DRP und GB/BHE trotzdem ausgebootet

    Wenn viele Wilhelmshavener dieses erschütternde Schauspiel wichtiger nahmen als ihre Kommunalwahl, so ist das zwar außerordentlich bedauerlich, aber es ist im Grunde auch sehr realistisch, denn diese Kommunalwahl war in dreifacher Hinsicht ein ziemlich durchsichtiges Spiel, das mehr mit einem frommen Selbstbetrug denn mit wirklicher Willenskundgebung zu ...

  • Das Volk soll strammstehen

    Aber diese Entmachtung des Gemeindeparlamentes, die von der englischen Besatzungsmacht eingeführt wurde, um die ihnen genehmen Verwaltungen allen Wechselfällen von Wahlergebnissen zum Trotz fortlaufend am Ruder zu belassen, wird von den Wilhelmshavenern deshalb nicht so tragisch genommen, weil ein dritter Haken das Gemeindeparlament praktisch unfruchtbar macht,- denn etwa 60 Prozent dieser Stadt ist den Beschlüssen des Gemeindeparlamentes sowieso entzogen, weil es Eigentum der Marine bzw ...

  • Bonn legt Störminen

    Haas übergibt in Moskau Verzögerungsnote für Handelsgespräche

    Bonn (ND). Wie auf einer Pressekonferenz in Bonn mitgeteilt wurde, habe der Adenauer-Botschafter in Moskau, Haas, den Auftrag, eine Bonner Antwortnote zu den von der sowjetischen Regierung bereits am 23. Mai vorgeschla* genen Handelsvertragsbesprechungen mit Vertretern der Bundesrepublik zu überreichen ...

  • Durchsichtige CDU-Manöver

    Die Interessen der Bewohner, die als Bürger dieses militärischen Hauptstützpunktes noch heute die Schrecken des letzten Krieges in sich nachzittern spüren, werden von den Bonner Militaristen einfach nicht zur Kenntnis genommen. Die 2500 schön wieder in Wilhelmshaven stationierten Matrosen beklagen sich zwar über die ablehnende Haltung der Bevölkerung, aber Bonn hofft hier bald Abhilfe zu schaffen, wenn erst mit den Angehörigen der neuen Marine die Sozialstruktur dieser Stadt wieder geändert ist ...

  • Friedensindustrie vom Bonner Militär verdrängt

    Nach dem Kriege hatte die schwer gezeichnete Stadt, bei der zwei Drittel des Wohnraumes und alle Hafen-, Dock- und Werftanlagen zerstört worden waren, für ihre 100 000 Menschen nach neuen Arbeitsmöglichkeiten Umschau gehalten. Und so waren eine Reihe kleinerer und mittlerer Betriebe vor allem der Textilindustrie auf dem alten riesigen Geiände der Marine untergebracht oder neu angesiedelt worden ...

  • Hauptkriegsverbrecher als Wahlschlager

    Betrachtung zu den Kommunalwahlen in Wilhelmshaven am vergangenen Sonntag

    Von unserem Bonner Korrespondenten Dr. Gerhard Dengler so als führe man die Heilige Mon-' stranz durch die gläubige Gemeinde. Nach diesem Schauspiel war man gegen die dann folgende Lobpreisung des deutschen Militarismus durch den evangelischen und katholischen Militärgeistlichen schon gewappnet, obgleich ...

  • Privathändler haben gesicherte Existenz

    Prof. Fred Oelßner erläuterte in Halle die Perspektiven des privaten Einzel- und Großhandels

    Auf einer Versammlung privater Einzel- und Großhändler in Halle sprach Prof. Fred Oelßner über die Perspektive des privaten Handels in unserem Arbeiter-und-Bauern-Staat. Nachstehend veröffentlichen wir Auszüge aus seinem Referat. Bei den Wahlen zu den örtlichen Volksvertretungen am 23. Juni sind alle Bevölkerungsachichten unserer Republik aufgerufen, sich für den Weg zu entscheiden, den wir in der Deutschen Demokratischen Republik eingeschlagen haben ...

  • Hetze nicht geduldet

    Rostock (ND). Von den Untersuchungsorganen der DDR wurde der Student Christian Töpfer, Schiffbautechnische Fakultät der Universität Rostock, in Haft genommen. Töpfer hat seit Ende 1953 an der Fakultät organisierte Hetze gegen die DDR betrieben, indem er bewußt Gerüchte westlicher Sender verbreitete und systematisch die Lehr- und Lerntätigkeit an der Universität untergrub ...

  • Lobpreisung des Verbrechens

    Daß man dieses schauerliche Stück im Jahre 1957 als Hauptwahlattraktion den Bürgern dieser leidgeprüften Stadt wieder vorzuführen wagen kann, das ist schon erschütternd genug. Aber das Ausmaß dieser deutschen Tragödie wird erst ganz sichtbar, wenn man Zeuge dieser Handlung in der Christuskirche war und ...

  • Protest gegen Adenauer

    Bonn (ND). Die Studenten der Evangelischen kirchlichen Hochschule in Wuppertal protestierten in einem Brief an Adenauer gegen seine Behauptung, es gehe bei den Bundestagswahlen darum, ob Deutschland christlich bleibe oder kommunistisch werde. Sie wenden sich entschieden gegen Adenauers These, daß der christliche Glaube sie an das politische Programm des Bonner Kanzlers bindet ...

  • Lowenstem zur DP übergetreten

    Düsseldorf (ADN/ND). Der aus der FDP ausgetretene Bundestagsabgeordnete Hubertus Prinz zu Löwenstein ist der faschistischen Deutschen Partei (DP/FVP) beigetreten. Löwenstein putschte bekanntlich im vergangenen Herbst während der konterrevolutionären Verschwörung in Ungarn mit und verlangte, auch in der DDR einen ähnlichen Überfall zu organisieren ...

Seite 3
  • Reale Einschätzung der Kräfteverhältnisse oder Politik der starken Worte?

    Die Adenauer-Regierung hatte sich vorgenommen, besonders während der Wahlbewegung zu den Bundestagswahlen durch Säbelrasseln und Atomwaffendiplomatie das Scheitern ihrer Politik zu übertönen. Die Bonner Regierung hatte der Bevölkerung Westdeutschlands Märchen erzählt über die inneren Differenzen und die Schwäche der Sowjetunion ...

  • Über das Wesen des deutschen Militarismus und der NATO

    Im Memorandum der Bonner Regierung wird das Verlangen der Völker nach Sicherheit, die eine Wiederholung solcher Ereignisse wie den zweiten Weltkrieg ausschließt, anerkannt. Gleichzeitig wird behauptet, die NATO sei kein aggressiver Militärblock. Glaubt die Bonner Regierung, irgend jemand weismachen zu ...

  • Für den Abzug der ausländischen Truppen aus den - europäischen Ländern

    In der Tat ist die Grundfrage der gegenwärtigen Auseinandersetzung in Deutschland die richtige Einschätzung des politischen und militärischen Kräfteverhältnisses in der Weit und die Anerkennung der Tatsache, daß die Völker einen dauerhaften Frieden wünschen. Das Fernsehinterview des Genossen N. S. Chruschtschow ...

  • Dennoch wäre auch nach der Errichtung des westdeutschen Separatstaates die Wiedervereinigung möglich gewesen

    Die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik hatte bereits anläßlich der Berliner Konferenz der Außenminister die gemeinsame Vorbereitung gesamtdeutscher Wahlen durch eine Verständigung der beiden deutschen Regierungen vorgeschlagen. Die Bonner Regierung war dagegen. Sie hoffte durch den Aufbau der westdeutschen Wehrmacht solche Bedingungen herzustellen, die ihr die Durchsetzung ihrer reaktionären Ziele in ganz Deutschland ermöglichten ...

  • Damit ist die große Diskussion über die Lebensfragen der Nation in Gang gekommen

    Nach unserer Meinung besteht die nationale Frage des deutschen Volkes darin, alle Kräfte zu einigen, die ein friedliebendes, demokratisches Deutschland wollen. Wir wollen, daß Deutschland durch die Einigung der Arbeiterklasse und die Kraft und Fähigkeiten des Volkes so gestaltet wird, daß es einen würdigen Platz im Kreise der gleichberechtigten Völker einnimmt ...

  • Der Weg zur Wiedervereinigung Deutschlands

    Der Beschluß des 30. Plenums des Zentralkomitees der SED über die Sicherung des Friedens und die Fragen der Wiedervereinigung Deutschlands hat in breiten Kreisen der Bevölkerung in Westdeutschland große Beachtung gefunden. Das ist der Grund, warum die Bonner Regierung gezwungen ist, in dem Memorandum an die Sowjetregierung ausführlich auf diese Vorschläge des ZK der SED einzugehen ...

  • Europäische Sicherheit und Wiedervereinigung

    Im Memorandum wird gesagt, daß die europäische Sicherheit auf der Grundlage der Wiedervereinigung Deutschlands herbeigeführt werden solle. Die Grundlage der Sicherheit kann nur eine friedliche und demokratische Entwicklung in Deutschland* sein, durch die die Wiedervereinigung Deutschlands ermöglicht wird ...

  • Adenauer sucht die Abrüstungsverhandlungen zu torpedieren

    Der aggressive Charakter des deutschen Militarismus zeigte sich neuerdings besonders nach Bekanntgabe der Mitteilung, daß Präsident Eisenhower einer Verständigung über einige Anfangsmaßnahmen zur Abrüstung, wie sie in den Vorschlägen der Sowjetregierung enthalten sind, nicht abgeneigt sei. Adenauer nahm sofort dagegen Stellung ...

  • Die nationale Aufgabe und die vaterländischen Traditionen

    Die Bonner Regierung stellt in ihrem Memorandum die Frage, welche Politik den vaterländischen Traditionen entspricht. Es gibt verschiedene Traditionen Deutschlands, Es gibt die Tradition der großen deutschen Humanisten, der Klassiker der deutschen Literatur und Kunst, die Tradition der großen Kämpfe ...

  • der Fehler der west- . deutschen Außenpolitik

    darin bestehe, „daß sie die militärische und damit auch politische Veränderung in der Welt nicht rechtzeitig erkannte". Weiter heißt es: „Das war nach der ersten Genfer Konferenz 1955 nicht mehr unklar, auf der die beiden Weltmächte die Folgerungen aus der strategischen Lage zogen. Wir aber redeten weiter vom ...

  • Walter Ulbricht antwortet Konrad Adenauer

    (Fortsetzung von Seite 1)

    den Regierungen die Anerkennung der Spaltung Deutschlands bedeuten würden. Die Existenz zweier deutscher Staaten ist aber eine Tatsache. Die Spaltung Deutschlands wurde hervorgerufen durch die Kräfte, die eine Wiederherstellung der militaristischen und monopolkapitalistischen Herrschaft in ganz Deutschland erstreben ...

  • Adenauers Fehlrechnung

    .Annexionsforderungen der westdeutschen Machthaber vor allem gegenüber der DDR verbunden werden solle. Solche Zusicherungen konnten Adenauer in Washington nicht gegeben werden. Selbst eine westdeutsche kapitalistische Zeitung weist .darauf hin, daß es keine Kraft gibt, die Sowjetunion und andere sozialistische Staaten zur Annahme der Forderungen des westdeutschen Militarismus zu zwingen ...

Seite 4
  • Antwort auf Fragen der Lehrer

    Wahlversammlung Pankower Pädagogen

    Am Donnerstagnachmittag folg* ten 300 Lehrer und Erzieher des Stadtbezirks Pankow der Einladung des Berliner Ausschusses der Nationalen Front zu einer Wahlver-> Sammlung in der Ossietzky schule. Im Auftrage des Ausschusses stellte der Volkskammerabgeord-* nete Pfaffenbach den VersammeU ten fünf Pankower Lehrer und Erzieher als Kandidaten zu den Wah-> len am 23 ...

  • Ein Höhepunkt sowjetischer Filmkunst

    Bemerkungen zum Farbfilm „Der letzte Schuß"

    i,Der Einundvierzigste" — wie der Originaltitel lautet — gehört zu den großen Kunstwerken unserer Zeit* Die internationale Anerkennung, die ihm kürzlich auf den Festspielen in Cannes zuteil geworden, beweist es ebenso wie die Ergriffenheit des Publikums in den Vorstellungen bei uns. Dazu muß man ausdrücklich ...

  • Walter Ulbricht antwortet Konrad Adenauer

    (Fortsetzung von Seite 3)

    Die vaterländischen Traditionen des Kampfes um nationale Einheit, um Volksfreiheit und Volksrechte, um Frieden und Sozialismus werden- yon der deutschen Arbeiterklasse und ihrer Partei, gewahrt und fortgesetzt. Das Programm der deutschen Arbeiterklasse zur Wiedervereinigung stützt sich auf die Erfahrungen und Lehren der deutschen Geschichte ...

  • Aus der Wüste zum Eismeer

    Für das „Neue Deutschland" notiert von Nikolai Gromow

    lich führt er dem Eismeer etwa 548 Milliarden Kubikmeter Wasser zu. Der große russische Schriftsteller A. P. Tschechow verbrachte nur einen Tag — den 29. Mai 1890 — in Krasnojarsk. Er sah den Jenissei nur an einer Stelle, gegenüber der. Stadt, und nur für kurze Zeit (während er auf die Fähre wartete, mit der er auf das rechte Ufer übersetzen wollte, um weiter nach Osten zu reisen), aber in Briefen an seine Angehörigen schrieb Tschechow mehrmals begeistert über das, was er gesehen hatte ...

  • Irr- und Heimweg des „Weg ins Leben"

    „Der Weg ins Leben / Ein sowjetischer Film nach dem gleichnamigen Roman von A. Masarenko" — schon diese Überschrift der Filmrezension Hans Bergmanns im „ND" vom 23. Mai (Nr. 121, S- 4) hat wohl so manchen der (vielen!) sowjetischen „ND"-Leser befremdet Erst recht der Einleitungssatz: „Das Werk Makarenkos ,Der Weg ins Leben' wurde zum zweitenmal in der Sowjetunion verfilmt ...

Seite 5
  • Anklage gegen Bonn

    Sie wurden vergast, das Gas dazu lieferte IG-Farben. Den Befehl zum Vergasen gab SS-Obersturmführer Hermann Krumey, der bis vor kurzem in Westdeutschland Kreistagsabgeordneter des BHE war. „Als wir das in den Zeitungen lasen", sagt die Frau, „blieb uns fast das Herz stehen. Wie ist das möglich, daß der Mörder unserer Kinder in Westdeutschland wieder politisch tätig sein kann? Wir schickten sogleich eine Protestresolution nach Bonn, die von allen Frauen von Lidice unterschrieben wurde ...

  • Gemeinsames Handeln bannt Kriegsgefahr

    Die „Humanite" veröffentlicht am Sonnabend unter der Überschrift „Französisch-deutsche Solidarität für den Frieden" einen Artikel, in dem es heißt: „Deutschland und Frankreich haben mit ihrer Arbeiterklasse einen bedeutenden Beitrag zur Entstehung des Kommunismus, zur Entwicklung seiner Theorie und zu ihrer historischen Bereicherung geleistet ...

  • Deutsche Parteiveteranen bei Schepilow

    Herzliche Begegnungen' in Moskau / Sonnabend Heimreise angetreten

    Von unserer Moskauer Korrespondentin Katja Stern Mit vielen liebevollen Geschenken bepackt und guten Wünschen von den sowjetischen Genossen herzlich verabschiedet, verließ am Sonnabendnachmittag die Delegation von Veteranen der deutschen Arbeiterbewegung die sowjetische Hauptstadt, um in die Heimat zurückzukehren ...

  • Die Henker wieder aktiv

    Nein, es ist nicht viel, was hier im Museum ausgestellt ist. Ein Stein von der Kirche, ein Stück Stoff, eine Gedenktafel der ermordeten Männer und Kinder von Lidice, Ausrüstungsgegenstände der Lidicer Bergarbeiter vom Zäpotocky-Schacht, Bilder von der Hinrichtung, der Einäscherung von Lidice und verschiedenes anderes ...

  • Stassen soll Abrüstung monatelang verschleppen

    Moskau (ADN/ND). Die Sowjetunion habe dem Westen große Konzessionen gemacht, um zu einem Abrüstungsabkommen zu gelangen, stellt die amerikanische Presse nach einem Bericht des New-Yorker TASS-Korrespondenten fest. Einige Blätter versuchten dabei, den Eindruck zu erwecken, daß auch die USA beabsichtigen, die Londoner Verhandlungen ernst zu nehmen und brauchbare Vorschläge zu machen ...

  • Das grausige Verbrechen

    Damals vor 15 Jahren. Die Leute die die „Neuordnung Europas" durchführen wollten, gaben den Befehl zur Vernichtung von Lidice. Am 10. Juni 1942 wurden auf Befehl des „Führers" alle männlichen Einwohner von Lidice im Garten des Horäkov-Gutes durch Maschinengewehrsalven ermordet. Es waren 173 — Bergarbeiter, Hüttenarbeiter, Bauern, der Lehrer und auch der alte Pfarrer ...

  • Finnisch-sowjetische Großkundgebung

    Bülganin und Chruschtschow in der überfüllten Messehalle von Helsinki umjubelt

    Helsinki (ADN-Korr.). Auf Einladung der Gesellschaft für Finnisch-Sowjetische Freundschaft versammelten sich am Sonnabendnachmittag annähernd 5000 Einwohner Helsinkis in der Messehalle der Metropole zu einer Freundschaftskundgebung mit den sowjetischen Staatsmännern Bülganin und Chruschtschow. Zahlreiche Bürger fanden in der überfüllten Halle keinen Einlaß mehr und säumten deshalb die Straßen vor dem Eingang der größten Veranstaltungsstätte der finnischen Hauptstadt ...

  • Chruschtschow-Interview Thema Nr. 1

    USA-Öffentlichkeit: „Beweis guten Willens" / Aber Washington setzt Fernsehgesellschaft unter Druck

    N c w Y o r k (ND). Das Interview 3er amerikanischen Rundfunkund Fernsehgesellschaft Columbia Broadcasting System mit N. S. Chruschtschow hat sowohl in der amerikanischen als auch in der europäischen Öffentlichkeit alle anderen Nachrichten in den Hintergrund gedrängt, schreibt die bekannte USA-Zeitschrift „Variety" ...

  • Der Kuban mißt sich mit Iowa

    Friedlicher Wettstreit in der Landwirtschaft zur Überflügelung des führenden USA-Staates

    Moskau (ADN-Korr.). Seit die sowjetische Landwirtschaft die Aufgabe erhalten hat, in den nächsten Jahren die USA in der Milch- und Fleischproduktion pro Kopf der Bevölkerung einzuholen und zu überholen, sind im ganzen Lande Beratungen im Gange, wie dies erreicht werden kann. Im Kubangebiet, einer der ...

  • Colombo — Stützpunkt der Hoffnung I

    Zur bevorstehenden Weltfriedensratstagung:

    A m 10. Juni wird der Ceylonesi- ■*■"*■ sehe Ministerpräsident Bandaranaike die etwa 500 Delegierten, Gäste und Beobachter aus 75 Ländern der Erde in der Hauptstadt seiner großen Insel im Indischen Ozean empfangen. Der Aufstand des Weltgewissens gegen das geplante Atomverbrechen und gegen die Fortführung der lebensgefährdenden Atomwaffenversuche wird in den sechs Tagen zwischen dem 10 ...

  • Harald Hauser

    men Weltherrschaftsträume in der Brust von Männern, die Todesfabriken und Macht besitzen. Aber noch nie war die Zeit so günstig. Durch tausend innere und äußere Stimmen aufgerüttelt, ist die Menschheit, gleich der Erde im Frühling, zu großem Vollbringen bereit. Ihre.m machtvollen schöpferischen Bestreben einen dauerhaften Stützpunkt zu bauen, treffen sich die mandatierten Abgesandten der europäischen, asiatischen, afrikanischen und amerikanischen Völker auf Ceylon ...

  • Besucher aus aller Welt

    Heute und täglich kommen ins Dorf Autobusse, die Besucher aus Schulen, Fabriken und Produktionsgenossenschaften bringen. Aus der ganzen Welt kommen Menschen nach Lidice. Im Besucheralbum des Museums befinden sich Unterschriften von Tschechen aus den Vereinigten Staaten und Kanada, von Besuchern aus der Sowjetunion, Polen, Frankreich, Indien, Japan, Ägypten, Koreas Vietnam und anderen Ländern ...

  • Heute Eröffnung der Poznaner Messe Bonner Kaufleute stark vertreten / Größter Aussteller CSR

    Poznan. Am heutige:} Sonntag öffnet die 26. Internationale Messe ihre Tore. An der Messe nehmen außer dem Gastgeberland 29 Staaten teil, darunter acht Länder, die in der Volksrepublik Polen keine offiziellen Handelsvertretungen besitzen. Von den insgesamt 82 500 qm Ausstellungsfläche belegt Polen nur 33 500 qm, 49 000 qm sind den ausländischen Ausstellern, vorwiegend aus den kapitalistischen Ländern, vorbehalten ...

  • Lidice mahnt: Seid wachsam!

    Stelle, wo das ehemalige Gut Horäkov war, steht ein großes Kreuz. Es steht an den Särgen der Männer, die hier von der Gestapo erschossen wurden^ Auf der andern Seite, hinter dem Kreuz," beginnt ein Rosengarten. Zwischen den Rosenstöcken leuchten ab und zu helle Kleider der Frauen. Und dort, wo der Garten aufhört, fängt das neue Liddce an ...

  • Fortschrittliche Maßnahmen in Kerala

    Trivandrum (ADN). Die kommunistische Regierung des indischen Staates Kerala hat sich, wie Finanzminister Achuta Menon jetzt mitteilte, entschlossen, die privaten Forsten in Kerala zu nationalisieren und eine staatliche Handelsgesellschaft zu errichten, die ein vernünftiges Preisniveau sichern soll; Die ...

  • USA liefern überschüssige Produkte

    Washington (ADN/ND). Die USA werden entsprechend einem in Washington unterzeichneten Abkommen an Polen überschüssige landwirtschaftliche Erzeugnisse und Bergbaumaschinen im Werte von 48,9 Millionen Dollar liefern. Es ist vorgesehen, daß Polen von der amerikanischen Export-Import-Bank einen Kredit von 30 Millionen Dollar erhält ...

  • Tausende kehren heim

    Wien (ADN). Tausende ungarische Bürger, die infolge der Oktoberereignisse ihr Land verlassen hatten, kehren jetzt über Österreich in die Heimat zurück. Wie Staatssekretär Grubhofer vom österreichischen Innenministerium mitteilte, waren bis zum 4. Juni etwa 6500 Flüchtlinge über Österreich nach Ungarn zurückgereist, darunter 767 aus der Schweiz, 434 aus Frankreich, 257 aus Westdeutschland und 160 aus den USA ...

  • Nur knappe Mehrheit für Zoli

    Rom (ADN). Mit geringer Mehrheit hat die italienische Abgeordnetenkammer in der Nacht zum Sonnabend der neuen Regierung des Ministerpräsidenten Zoli das Vertrauen ausgesprochen. Die Abstimmung ergab 305 Stimmen für und 225 Stimmen gegen den neuen Ministerpräsidenten. Für Zoli stimmten nur seine eigene Partei, die Christlichen Demokraten, sowie die Monarchisten und Neofaschisten ...

  • Ministerrat der DDR billigte Gesetzentwürfe

    Berlin (ADN/ND) Das Präsidium des Ministerrates hat in seiner letzten Sitzung die Gesetze über den Vertrag zwischen der DDR und der Volksrepublik Polen über den Rechtsverkehr in Zivil-, Famiiienund Strafsachen, den Konsularvertrag zwischen der DDR und der UdSSR sowie den Konsularvertrag zwischen der DDR und der CSR beraten ...

  • Auch „Atlas" ein Reinfall?

    USA-Versuch mit interkontinentaler Rakete wurde verschoben

    New York (ADN/ND). Der mit einem ungeheuren Propagandaaufwand für Freitag angekündigte erste amerikanische Versuch mit einem sogenannten interkontinentalen Raketengeschoß vom Typ „Atlas" ist verschoben worden, meldet AFP. Die Gründe für die Verschiebung wurden nicht bekanntgegeben, doch werden auch bei diesem Projekt Fehlkonstruktionen vermutet ...

  • Nun es Said zurückgetreten

    Bagdad (ADN). Der irakische Ministerpräsident Nuri es Said hat König Faisal am Sonnabend seinen Rücktritt eingereicht. In der Vergangenheit war es wiederholt zu scharfen Protestaktionen der Bevölkerung des Landes sowie der gesamten arabischen Welt gegen die proimperialistische Politik Nuri es Saids gekommen, „AUS DER INTERNATIONALEN ARBEITERBEWEGUNG" Nr ...

  • Auch Paris muß zurückstecken

    ...

  • Schwerer Verlust für KPÖ

    Wien (ND). Einen schweren Verlust erlitt die Kommunistische Partei Österreichs, als am 5. Juni im Alter von 56 Jahren der Mitbegründer der KPÖ und der Kommunistischen Jugendbewegung Österreichs, Genosse Richard Schüler, ganz unerwartet an einem Herzschlag ver-

  • MRP lehnt ab

    Paris (ADN). Eine Beteiligung an der Regierung des Radikalsozialisten Bourges-Maunoury hat der Vorstand der MRP am Sonnabend mit 28 gegen 16 Stimmen abgelehnt.

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  • Fauler Bombenzauber

    In Zehlendorf explodierte eines schönen Vorpfingsttages eine böse Bombe. Die Feuerwehr raste herbei, die Sprengstoffpolizei, und allen voran die politische Polizei des Herrn Stumm. Nach zweieinhalb Minuten war die sogar als erste da. Die anderen wa- , ren sicher nicht vorausbestellt. Es ging aber auch ...

  • Leipzig liegt am Wege nach Moskau

    Das Turn- und Sporttreffen der Jugend in der'Messestadt Höhepunkt des Jugendsportjahres

    1957 ist das Jahr des Jugendsports, und der Höhepunkt dieses Jugendsportjahres soll das Tumund Sporttreffen der Jugend in Leipzig vom 19. bis 21. Juli sein. Mit diesem Fest erreichen gleichzeitig die Vorbereitungen der Sportler und Jugendlichen auf die VI. Weltfestspiele in Moskau ihren Höhepunkt. Leipzig, liegt also am Wege nach Moskau; denn die 50 besten Sportler des Festes fahren als Gäste zum Festival in die Hauptstadt der Sowjetunion ...

  • Zum neunten Male DDR-Rundfahrt

    Streckenführung bereits festgelegt

    Für die IX. DDR-Radrundfahrt vom 11. bis 21. Juli ist bereits die Streckenführung festgelegt worden. Die einzelnen Etappen: 11. Juli: 1. Etappe Berlin—Rostock über 240 km, 12. Juli: 2. Etappe Rostock—Schwerin über 136 km, 13. Juli: 3. Etappe Schwerin—Magdeburg über 225 ' km, 14. Juli: 4. Etappe Magdeburg—Gotha über 195 km, 15 ...

  • Hagen wurde Vierter

    Am Sonnabend wurde auf der. Belgien-Rundfahrt die 6. Etappe von St. Gillis nach Poperinge über 166 km von dem Träger des Weißen Trikots, Meuris (Belgien) in 4:28:22 Std. gewonnen. Vierter wurde Hagen (DDK) In 4:29:03 Std___15. Trefflich, Adler, Wustrow (alle gleiche Zeil), 4:29:22... 51. Grabo 4:44:27 Std ...

  • Aus demTaaebuch einerBezirksverordneten

    Feierabend der Richterin Sasse Z Einwohner schätzen ihre Kandidatin

    Sie ist Richterin. 1951 saß Hildegard Sasse vor einer Schreib-, maschine, war Sekretärin bei der Betriebsgewerkschaftsleitung eines unserer großen volkseigenen Betriebe in Berlin. „Was andere schaffen, schaffe ich auch", sagte Hildegard Sasse damals. Sie hat es geschafft und ist heute beim Stadtbezirksgericht in Köpenick ...

  • Am Heimat- oder Arbeitsort wählen?

    Nachtrag zur Information über die Einrichtung von Sonderwahllokalen

    In der Information über die Einrichtung von Sonderwahllokalen wufde u. a. folgendes erklärt: „Eine bedeutende Anzahl wahlberechtigter Bürger (z. B. Bauund Montagearbeiter, Besucher kurzfristiger Lehrgänge), die an ihrem Arbeits- bzw. Schulort polizeilich angemeldet sind, fahren regelmäßig über das Wochenende zu ihren Familien bzw ...

  • Hauptsache Stammbaum

    In aller Stille ist in Bonn ein weiteres Gesetz über die Runden gebracht worden, das die Herzen aller Reinrassigen höher schlagen lassen muß. Das Bonner, nicht Nürnberger Machwerk nennt sich schlicht: 2. Bundesgesetz zur Änderung und Ergänzung des Personenstandsgesetzes und sieht vor, daß für jeden Bürger ein sogenanntes Sippenbuch angelegt wird, welches ihn auf allen seinen Wegen „amtlich" begleitet ...

  • Demokratie ?

    Eine Nachricht, die unlängst durch Schweizer Zeitungen ging, gestattet uns, in diesen Tagen des Wahlkamofes ein Musterbeispiel westlicher „Demokratie" zu schildern. Wie man weiß, kämpfen eine Reihe unserer "Sektionen noch immer um ihre internationale Anerkennung. So auch die Sektion der Bobfahrer, die nun unlängst in der Schweiz in geheimer Abstimmung der internationalen Föderation aufgenommen wurde ...

  • Signal nicht beachtet

    Zwischen den Bahnhöfen Schöneberg und Papestraße ist am Freitagabend ein S-Bahnzug des Vollringes — wie bereits gemeldet — in einer Kurve auf einen auf dem gleichen Gleis stehenden Grünauer S-Bahnzug aufgefahren. Das Signal des Vollringes hatte „Auf Sicht fahren'' angezeigt. Während der Fahrt bemerkte ...

  • Die ersten Berliner wählten

    Die ersten Bürger des demokratischen Teils von Berlin machten am Sonnabend in den in allen Stadtbezirken eröffneten Sonderwahllokalen von ihrem Wahlrecht Gebrauch. Es handelte sich um Urlauber, Teilnehmer an Internatslehrgängen und andere Berliner, die sich am 23. Juni nicht in Berlin aufhalten. < ...

  • April 1957

    Gestern habe ich meine Sprechstunde im Aufklärungslokal abgebrochen. Es wäre sonst zu spät geworden. Die Einwohner kommen jetzt schon ins Gericht zu mir. Ich habe gewonnen!" Das war ein Teil der Aufzeichnungen aus dem Tagebuch der Volksvertreterin Hildegard Sasse. Ihre letzte Eintragung stammt aus dem Monat Mai dieses Jahres: „Morgen über geleistete Arbeit Rechenschaft geben ...

  • Jubiläum

    Und nun noch wie jeden Sonntag einige Notizen aus dem Tätigkeitsbericht der seltsamen Hüter jener seltsamen Ordnung jenseits des Brandenburger Tores: Wegen Betruges in mehr als 50 Fällen mußte der 35jährige Kriminalsekretär S. vorläufig leider vom Dienst suspendiert werden. Keiner mehr als 50, bitte ...

  • JVie wird das Wetter?

    Wetteraussichten; 1. Feiertag: Bei meist schwacher 'Luftbewegung in den nördlichen Bezirken anfangs noch vielfach heiter, im Laufe des Tages von Südwesten nach Nordosten Übergang zu wechselnder Bewölkung, dabei stellenweise teils gewittrige Schauer. .Tageshöchsttemperaturen etwas über 20 Grad, tiefste Nachttemperaturen um 10 Grad ...

  • Kunstausstellung in Pankow

    Eine Ausstellung von Arbeiten Pankower Künstler unter dem Motto „Künstler wählen Frieden und Sozialismus" wird gegenwärtig im Kulturhaus „Erjch Weinert" in Pankow gezeigt. In Gemälden, Plastiken und Grafiken bekennen sich die bildenden Künstler, die zum Teil ihren Arbeiten schriftliche Stellungnahmen zur bevorstehenden Wahl beigefügt haben, zum Kampf um Frieden und Sozialismus ...

  • DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstr. 39/40. Tel. 22 03 «1 — Verlag: Berlin N 5*. Schönhauser Allee 176. Tel. 42 59 51 — Abonnementspreis monatlich 3,50 DM — Alleinige Anzeigenannahme: Alle Filialen der DEWAG-Werbung: z. Z. gültig Anzeigenpreisliste Nr. 9 — Bankkonto: Berliner Stadtkontor. Berlin N 58, Schönhauser Allee IM ...

  • Kleinambulatorium in Altglienicke

    Vier neue gesundheitliche Einrichtungen im Stadtbezirk Treptow konnten jetzt in Betrieb genommen werden. Dazu gehören das Kleinambulatorium in Altglienicke, Straße am Falkenberg 37, mit seiner Gynäkologischen und Kinderabteilung, die Geschwulstberatungsstelle in Johannisthai, Sterndamm Nr. 9, das Physikalische Institut und die Wochenkrippe, beide in Niederschöneweide, Köllnische Str ...

  • Dienstag: Betriebsräte- Vollversammlung

    Eine Betriebsrätevollversammlung der West-BVG ist für nächsten Dienstag angesetzt. Die westberliner Omnibusfahrer und Schaffner blikken nach ihrer entschiedenen Streikaktion vom Donnerstag mit Spannung auf die Tagung. Sie erwarten eine breite Aussprache mit den Vertretern von Straßenbahn, U-Bahn und allen anderen Betriebszweigen über die nächsten Schritte zur Verwirklichung der gemeinsamen Forderungen ...

  • Pokalverteidiger gewann

    Im ersten Spie,l um den „Jurige- Welf'-Pokal behielt der Pokalverteidiger Eintracht Braunschweig am Sonnabend gegen Einheit Gadebusch nach torloser Halbzeit sicher mit 2 :0 die Oberhand. Die Jogendeif des 1. FC Kaiserslautern bezwang Turbine Neubrandenburg mit 1 : 0. Mit dem gleichen Ergebnis endeten die Spiele Motor Nordhausen—SC Wissenschaft Halle und Chemie Bernburg—SG Grünau ...

  • Magistrat baut auf

    Entsprechend einem Aufruf des Aufbaukomitees der Betriebsgewerkschaftsleitung des Magistrats von Groß-Berlin werden die Mitarbeiter am 12. Juni 1957 in der Zeit von 17 bis 19 Uhr auf der Baustelle S-Bahnhof Jannowitzbrücke eine Aufbauschicht im Rahmen des Nationalen Aufbauwerkes leisten.

  • Überfall auf 15jährige

    Ein 15jähriges Mädchen wurde am Erlenbusch in Zehlenflorf von fünf jungen Burschen überfallen. Sie versuchten, das junge Mädchen zu vergewaltigen. Auf ihre Hilferufe hin flüchteten sie. Zwei von ihnen wurden jedoch in einem nahegelegenen Park gestellt.

  • Schon JO 000 Besucher

    Einen Rekordbesuch von 10 000 Besuchern innerhalb von drei Tagen hat die Ausstellung „Militarismus ohne Maske" im Internationalen Ausstellungszentrum am Bahnhof Friedrichstraße zu verzeichnen. Die Ausstellung ist täglich bis 20 Uhr geöffnet

Seite 7
  • Wahl

    Kürzlich wurde an dieser Stelle über eine Plakatausstellung im Museum für Deutsche Geschichte in Berlin berichtet, die vor Augen führte, wie unbefriedigend es bei uns teilweise mit der Plakatkunst steht, obwohl wir Vorbilder haben, die ihresgleichen suchen. Vor allem um das politische Plakat war es lange schlecht bestellt ...

  • VdhwaUMJ

    Man ruft zur Wahl, man fragt: was wirst du wählen?- Du sagst: ich habe keine Wahl. Ob sie mich zählen, ob. sie sich verzählen, mir ist's egal. Ich quäl' mich nicht, ich brauch nicht lang zu raten, man läßt-mir keine Wahl, ich habe nichts, als Einheitskandidaten. Mir ist's egal. ; Ja freilich, drüben ...

Seite 8
  • Dte Geschichte beider A merika

    In diesen. Wochen ist in unseren Buchhandlun-1 gen ein umfangreiches Werk des Dietz Verlages erschienen. Auf 933 Seiten und einem Anhang mit Quellenangabe und Inhaltsverzeichnis, der zusätzlich 48 Seiten umfaßt, zeichnet William Z. Fester, der Vorsitzende der Kommunistischen Partei der USA, ein monumentales Bild der Entwicklung des amerikanischen Kontinents ...

Seite 9
  • Forschungsarbeiten

    Das Zentrum der Arbeiten auf dem Gebiete der Kernphysik und Kernchemie wird das. Zentralinstitut für Kernphysik bei Dresden sein. Dieses Institut wird gegenwärtig gebaut In ihm werden der von der Sowjetunion gelieferte Forschungsreaktor und ein ebenfalls von der Sowjetunion geliefertes Zyklotron ihren Platz finden ...

  • Weshalb kommen sie zur Küste Norwegens"

    Ganz natürlich entstehen die Fragen: Warum kommt der Hering zur Küste Norwegens? Und: Warum schwimmt er gerade auf der Strecke Alesund—Egersund ein? Das Hauptziel dieser Wanderung "ist, daß der Hering laichen will, und dazu stellt er bestimmte Anforderungen und verlangt bestimmte Voraussetzungen. Er will seinen Rogen — den das Weibchen mit sich trägt und der aus mitunter 50 000 Eiern besteht — nicht auf schlammigem Boden ablegen ...

  • Brauchen wir Atomkraftwerke?

    Bekanntlich wächst in der gesamten Welt der Energiebedarf ständig. Man rechnet im allgemeinen damit, daß sich der Bedarf an Elektroenergie in zehn Jahren verdoppelt. Das entspricht einem jährlichen Zuwachs von etwa 7 Prozent. In den letzten Jahren ist in der DDR die Produktion schneller gewachsen als die Energieerzeugung ...

  • Kernforschung und Kerntechnik in der DDR

    Für die schnelle Weiterentwicklung der Technik ist die Nutzbarmachung der Atomenergie' von außerordentlicher Bedeutung. Bekanntlich muß man zwei Anwendungsrichtungen bei der friedlichen Nutzung der Atomenergie unterscheiden: 1. die Gewinnung von Elektroenergie aus Kernenergie und 2. die Verwendung der radioaktiven Strahlung der Radioisotope ...

  • Fortwährende Überzeugungsarbeit leisten

    Für die Notwendigkeit der vom „Neuen Deutschland", über Fragen, der sozialistischen Moral eröffneten Diskussionen gab Professor Dr. Hans Mayer ein Beispiel, der auf einer Konferenz der Literaturwissenschaftler in Berlin im Mai 1956 die „Ablösung des ethischen Relativismus durch gültige ethische Normen" verlangte ...

  • Das Vorbild erzieht

    In der Beilage Kunst und Literatur im „Neuen Deutschland" vom 18. Mai 1957 wurden, einige Diskussionsbeiträge zur sozialistischen Arbeitsmoral veröffentlicht. Ich möchte ebenfalls einiges über dieses Problem aus dem Bergbau sagen, aus dem VEB Braunkohlen werk Borna. In vielen Versammlungen und Aussprachen wurde auf die moralischen Verpflichtungen hingewiesen, die die Arbeiter gegenüber ihrem Staat, dem Staat der Arbeiter und Bauern, aufbringen müssen ...

  • Anwendung radioaktiver Isotope

    Bereits 1954/55 wurden in der DDR vereinzelt radioaktive Isotope für medizinische Zwecke und für Forschungsaufgaben in der Landwirtschaft eingesetzt, aber erst im letzten Jahr hat die Anwendung radioaktiver Stoffe in Medizin, Industrie und Forschung nennenswerten Umfang angenommen. Nahezu sämtliche radioaktiven Präparate wurden und werden aus der UdSSR importiert ...

Seite 10
  • Vom Würzen mit Kräutern

    Würzkräuter kann man kaufen, in kleinen, trünen Bündelchen zusammengefaßt oder auch getrocknet. Wer jedoch ein Kräutereckchen im Garten hat, ist besonders gut dran, denn er kann seine Suppentöpfe stets frisch versorgen und kommt auch bei Kräutermischungen nicht in Verlegenheit. Kräuter würzen angenehmer und aromatischer als die Würzmittel, auf die wir uns im allgemeinen beschränken, wie Salz und Pfeffer, die auch meist im Übermaß verwendet werden und sich dann schädlich auswirken ...

  • VIII Internationaler Modekongreß in Moskau

    Nach Leipzig, Berlin, Budapest, Prag und Warschau hat in diesem Jahr nun Moskau gastfreundlich seine Tore geöffnet, um den Modefachleuten aus sieben verschiedenen Nationen Gelegenheit zu bieten, ihr Können zu vergleichen. Es beteiligen sich Bulgarien, CSR, DDR, Polen, Rumänien, Sowjetunion und Ungarn ...

  • Der überlistefe Großmeister

    Endspiele mit ungleichfarbigen Läufern sind in der Regel nicht zu gewinnen, auch wenn eine Partei einen Bauern mehr hat. Damit rechnete auch Großmeister Keres in seiner Partie mit dem jungen sowjetischen Champion M: Tal und erlebte dabei aber eine peinliche Überraschung. Die Partie wurde in der diesjährigen Unionsmeisterschaft gespielt ...

  • Mutter der Genossenschaft

    Durch die Bodenreform bekommt sie Land. Frau Kümmert übernimmt fast 10 ha. Die Kinder tanzen vor Freude und singen nach eigener Melodie: Wir haben Land, wir haben Land! Vieh ist aber noch sehr rar. Sie erhalten nur ein Ferkel. Alles dreht sich tim das kleine rosige Tierchen mit dem Kringelsehwänzchen ...

  • Einige "Modelle aus der DDIR-KoUektion

    Eine gerade, klassische Jacke aus gestreiftem Sportliche Kombination für den Sommer. Zur ge^ Gabardine gehört zu diesem praktischen Knaben- schoppten kragenlosen Jacke gehört eine schmale anzug. Darunter wird zur kurzen Hose eine Weste gestreifte Hose mit angearbeitetem westenartigen aus Duvetine getragen ...

  • AUFLÖSUNG DES ZAHLENFELDES

    aus Nr. 128/129 Rückert,.. Anden, Anzug, Wien, Christoff, Nörgelei, Automat, Muster, Meister, Borwiled, Bandung. — Lernen ist wie Rudern im Strom; Sobald man aufhört, treibt man, zurück.

  • AUFLÖSUNG DER SCHACHAUFGABE

    aus Nr. 128/129 1. b3, Zugzwang, Kd5 2. b4 Ke5 3. f4t; 1. Kf5 2. h4 Ke5 3. d4-f. Alle Züge werden von Bauern gemacht.

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Ruf an deutsche Arbeiterjugend Zur Frage des Selbstbestimmungsrechtes Um die Perspektive Deutschlands Walter Ulbricht antwortet Konrad Adenauer Strauß und Nazigenerale sind Mörder Lohnausgleich nur 0,1 Prozent Was müßte der erste Schritt zur Vorbereitung der Wiedervereinigung sein? DDR baut 20 Atomkraftwerke USA planen Atommord Opfer: Brasiliens Indianer Englands Arbeiter in Bewegung
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