28. Mär.

Ausgabe vom 12.03.1957

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  • Der Weg nach vorn

    Tffir veröffentlichen in unserer " heutigen Ausgabe den Wortlaut eines Dokumentes, das seinem Inhalt nach geeignet ist, zu den bedeutendsten Beschlüssen unserer jüngeren Geschichte gerechnet zu werden, das Dokument: „Weg und Ziel der deutschen Arbeiterklasse." Als am vergangenen Sonnabend am Ende einer ...

  • Briketts

    Brikettpresser Günther Franke: Minuten bedeuten bei uns

    Ich Din ein Brikettpreseer, bediene eine Maschine, die täglich viele Tonnen Briketts stampft. Wir Brikettpresser standen bisher nicht so sehr im Blickpunkt der Öffentlichkeit. Wenn von der Schlacht um die Kohle die Rede war, ging es meist um die Arbeit der Kumpel in den Gruben, die dort unter schwierigen Bedingungen das schwarze Gold zutage fördern ...

  • Die Partei ist der beste Freund der Bauern

    Das Bündnis ist die Grandlage unseres Staates

    Güstrow (ND). Der zweite Tag des V. Deutschen Bauerntages in Güstrow stand im Zeichen der Diskussion der Bauern. Aus den Worten der Redner sprach das große Verantwortungsbewußtsein, mit allen Kräften' am sozialistischen; und der Stärkung unserer Arbeiter-und-Bauern-Macht mitzuhelfen. Der Höhepunkt dieses Tages war die Ansprache des Kandidaten des Politbüros Erich Mückenberger ...

  • Veitstanz auf dem Vulkan

    Bonner Wirtschaftsminister und Unternehmer drohen den Arbeitern mit „brutaler Gewalt" / Bankrotterklärung für Wirtschaftswunder

    Frankfurt/Main (NfD). Anläßlich der Eröffnung der Frankfurter Frühjahrsmesse gestand der Bonner Wirtschaftsminister Erhard offen den Bankrott der sogenannten „freien und sozialen Marktwirtschaft", indem er erklärte, die wirtschaftliche Situation der Bundesrepublik komme „einem Veitstanz auf dem Vulkan" gleich ...

  • Frontstadtsenat billigt Brotpreiseriiöhung

    SED-Wählervertreter: Schlagt den frechen Angriff zurück

    Berlin (ADN/WD). Eine Erhöhung der Brotpreise um" sechseinhalb bis acht Prozent in Westberlin ab Freitag dieser Woche hat der Senat gutgeheißen. Das wurde am Montag auf einer Pressekonferenz von Senatsdirektor Löffler sowie Vertretern der Brotfabriken und der Bäckerinnung in Westberlin bekanntgegeben ...

  • Waffen in Arbeiterhänden

    Thüringer Kampfgruppen demonstrierten in Jena

    Jena (ADN). Anläßlich des Jahrestages der im März 1920 durchgeführten entschlossenen Aktionen der deutschen Arbeiterklasse gegen den Kapp-Putsch fand am Sonntag in Jena eine machtvolle Demonstration Thüringer Kampfgruppen statt Mehrere tausend Angehörige der Kampfgruppen, Einheiten der GST und der Volkspolizei bekundeten damit ihre Entschlossenheit, die Errungenschaften der DDR gegen jeden Angriff zu verteidigen ...

  • Täglich Millionen-Abschlüsse in Leipzig

    DDR bezieht Obst und Gemüse aus Bulgarien

    Leipzig (ND). Auch während der letzten Tage hielt die rege Geschäftstätigkeit zwischen Außenhandelsgesellschaften der sozialistischen Länder und Kaufleuten aus kapitalistischen Ländern an. Die sowjetischen Außenhandelsorgane haben bis zum Sonaabend Lieferverträge mit kapitalistischen Ländern in Höhe von etwa 20 Millionen Rubel abgeschlossen ...

  • Verhandlungen über Aufenthalt sowjetisdier Truppen in der DDR

    Berlin (ND). Das Presseamt beim Ministerpräsidenten teilt mit: Entsprechend der Übereinkunft, wie sie in der Gemeinsamen Erklärung der Regierungsdelegationen der DDR und der UdSSR beim Abschluß der deutsch-sowjetischen Beratungen am 7. Januar 1957 getroffen wurde, werden seit einigen Tagen zwischen Sachverständigen der Deutschen Demokratischen Republik und der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken in Berlin Verhandlungen über ein Abkommen zwischen ...

  • Westmächte lehnen sowjetische Nähostvorschläge ab

    Moskau (ADN). Die Botschafter Großbritanniens, Frankreichs und der Vereinigten Staaten fiberreichten am Montag in Moskau dem sowjetischen Außenminister Grotnyko die Antwortnoten ihrer Regierungen auf die sowjetischen Vorschläge zur Regelung der Pro-! bleme im Nahen Osten vom 11. Februar 1957. Aus Berichten westlicher Nachrichtenagenturen geht hervor, daß die drei Westmächte die sowjetischen Vorschläge ablehnen ...

  • Walter Ulbricht an Helmut Recknagel

    Berlin (ND). Der Erste Sekretär des ZK der SED, Walter Ulbricht, sandte an den Sieger der FlS-Skiflugwoche Helmut Recknagel ein Telegramm folgenden Wortlauts: „Herzliche Glückwünsche zu Ihren großen t Erfolgen auf der Holmenkollen-Schanze und der Planica- Schanze. Ihre großen 'sportlichen Leistungen gereichen der ...

  • Tanz auf dem Vulkan Stoppt die gefährliche Lohn- und Preisspirale, sagt Minister Erhard

    statigung für die am Sonnabend im Dokument „Weg und Ziel der deutschen Arbeiterklasse'' von der V. Gesamtdeutschen Arbeiterkonferenz getroffenen Feststellung: „Durch steigende Preise, erhöhte Steuern und Mieten wälzt der Staat die Rüstungslasten vor allem auf die Arbeiter ab." In seiner Demagogie ging ...

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  • Dulles bestätigt Rockefeller

    Am Sonntag veröffentlichte das „Neue Deutschland" ein weiteres sensationelles Dokument über die wahre Politik des amerikanischen Imperialismus: ein im Dezember verfaßtes Geheimschreiben des Außenministers Dulles an Präsident Eisenhower, in dem der von Rockefeiler entwickelte Plan der USA-Monopole zur Eroberung der Weltherrschaft in allen seinen Grundzügen übernommen und offiziell zur Regierungspolitik Washingtons erhoben wird ...

  • Tatsachen lassen sieh nicht verschweigen

    Westdeutsche Zeitungen zur Leipziger Messe

    „Leipzig hat in diesen Tagen sein graues Alltagskleid abgelegt. Eine frohe, beinahe festliche Stimmung herrscht in den Straßen der Stadt, die seit eh und je als eine der wichtigsten Messemetropqlen Europas gilt. Tausende Menschen strömen zum Messegelände unterhalb des mächtigen Völkerschlachtdenkmals, und die zahlreichen Aussteller aus 40 Ländern der Erde hoffen auf ein gutes Geschäft ...

  • Ist das Handwerk nur „geduldet**?

    In einem Brief an die Redaktion schreibt Malermeister B. aus Oschatz, daß er den Eindruck habe, daß die Handwerker in der DDR „nur geduldet sind. Man bemüht sich um uns, weil man uns noch braucht", * Lassen wir demgegenüber die Tatsachen sprechen: Von 1952 — als in unserer Republik bekanntlich der Aufbau des Sozialiemus begonnen wurde —bis 1955 stieg die Gesamtleistung des Handwerks von 5,7 Milliarden DM auf 7,5 Milliarden DM ...

  • Schreiben von Heinrich Bau an den Ausschuß zur Förderung des deutschen Handels

    Ich bin mit Ihnen einer Meinung, daß die natürlichen Gegebenheiten der Volkswirtschaften beider deutscher Staaten eine Lockerung der starren Bindung von Kohle und Stahl an' die ausschließliche Lieferung von Briketts notwendig machen. Dabei könnte das Prinzip der Wertigkeit der gegenseitigen Warenlieferungen in einem vertretbaren Maße durchaus gewahrt werden ...

  • Jugendmeeting in Leipzig

    Arbeiterjugend aus ganz Deutschland unterstützt Dokument der V. Gesamtdeutschen Arbeiterkonferenz

    Leipzig (ND). In einem vom FDGB-Bundesvorstand veranstalteten Jugendmeeting befaßten sich am Montag in Leipzig-Markkleeberg rund 160 Vertreter der westdeutschen Gewerkschaftsjugend und 100 Jungarbeiter aus der DDR mit dem auf der Gesamtdeutschen Arbeiterkonferenz angenommenen Dokument über „Weg und Ziel der deutschen Arbeiterklasse" ...

  • Bauern entlarven Lügner

    Gera (ND). Die Lügenmeldungen des westberliner „Telegraf" und des „Tag" vom 2. März über eine „Bauernrebellion in Thüringen" haben dort Empörung und Gelächter hervorgerufen, Bauern aus Orten, in denen es angeblich heiß hergegangen wäre, sagten uns ihre Meinung. Einzelbauer Max Weckel aus Zeulenroda erklärt: „Ich bin überzeugt, daß die Leute, die diesen Quatsch zusammengeschmiert haben, selbst nicht an die Bauernrebellion bei uns glauben ...

  • Adenauer-CDU befürchtet Niederlage

    Wachsende Empörung über NATO-Politik / Wahlen sollen auf Juli vorverlegt werden

    Bonn (ND). Die Adenauer-CDU will den Plan umstoßen, wonach der Termin für die Bundestagswahlen auf den 15. September festgelegt werden soll. Aus Bonn wird gemeldet, daß die CDU beabsichtigt, die Wahlen bereits im Juli stattfinden zu lassen. Politische Kreise erklären dieses plötzliche fieberhafte Drängen auf Vorverlegung mit dem „rapiden Vertrauinsschwund", mit dem die westdeutsche Öffentlichkeit auf die ausweglose und gefährliche NATO- Politik der Bonner Regierungspartei reagiert ...

  • Bonn will Studenten täuschen

    Dr. Girnus über die Lage der Studierenden in der Bundesrepublik und in der DDR

    Berlin (ND/ADN). „Wer Milliarden und aber Milliarden für eine .Politik der Stärke' verpulvert,.. > der wird eben Studenten und Professoren mit ihren berechtigten Forderungen von Pontius zu Pilatus schicken." Mit diesen Worten kommentierte der Staatssekretär für Hochschulwesen der DDR, Dr. G i r n ...

  • Neue Impulse für innerdeutschen Handel

    Leipzig (ADN). Der Stellvertreter des Vorsitzenden des- Ministerrats und Minister für Außenhandel und Innerdeutschen Handel der DDR, Heinrich Rau, hat am Sonntag dem Ausschuß zur Förderung des deutschen Handels in einem Schreiben auf die Vorschläge geantwortet, die der Ausschuß Ende Februar zur Verbesserung des innerdeutschen Handels gemacht hatte ...

  • Geburtstag im Kerker

    Lore Schacht wurde 21 Jahre Düsseldorf (ADN). „Grüßt alle Freunde von mir und sagt ihnen, ich sei die alte geblieben." Das sagte Lore Schacht zum Abschied zu ihren Eltern, die sie zu ihrem 21. Geburtstag am Freitag vergangener Woche im Klingelpütz, dem Kölner Gefängnis, besucht hatten. Am 4. Mai 1956 war Lore Schacht von der Dortmunder Politischen Strafkammer zu 22 Monaten Gefängnis verurteilt worden ...

  • Agent Wache abgeurteilt

    Berlin (ADN/ND). Der 1. Strafsenat des Bezirksgerichts Frankfurt (Oder) verhandelte kürzlich- gegen den 46jährigen hauptamtlichen Mitarbeiter des amerikanischen Geheimdienstes MID Hermann Wache aus Westberlin und verurteilte ihn zu einer Zuchthausstrafe von 15 Jahren. Wache unterhielt in den Westsektoren Berlins Scheinfirmen wie „Elan-Agentur-Export-Import" und „ANS-Berliner Büro" und forderte mit Schreiben dieser Tarnfirmen des USA-Geheimdienstes Bürger der DDR zu Besuchen auf ...

  • Ernennung Speidels öffnete die Augen

    Jugendliche entziehen sich der NATO-Armee

    Berlin (ADN). Immer mehr westdeutsche Jugendliche sehen in der Übersiedlung in die, Deutsche Demokratische Republik den einzig möglichen und vernünftigen Ausweg, dem Wehrdienst zu entgehen. „Als der ehemalige Nazigeneral Speidel einen hohen Posten in der NATO erhielt, wurde mir erst so richtig klar, daß Westdeutschlands Jugend den ...

  • Kriegsminister Strauß spielt starken Mann

    Hamburg (ADN)j Adenauers Kriegsminister Strauß hielt am Sonnabend auf einer CDU-Kundgebung in Hamburg eine neue antisowjetische Brandrede. Bereits am Freitagabend hatte er auf einer gleichen Veranstaltung in Karlsruhe Drohungen gegen die Sowjetunion gerichtet. Er versuchte, die Aufrüstung der Bundesrepublik mit Behauptungen über angebliche Angriffsabsichten der Sowjetunion zu rechtfertigen ...

  • Informationsblatt für alle deutschen Arbeiter

    Berlin (ADN). Für die Arbeiter und Gewerkschafter ganz Deutschlands hat der FDGB-Bundesvorstand erstmalig ein Informationsblatt herausgegeben. Die „Gewerkschaftlichen Informationen", die in Zukunft monatlich erscheinen werden, sollen Probleme der deutschen Arbeiterklasse, vor allem Fragen über den Weg der deutschen Arbeiterklasse zu Einheit, Frieden, Demokratie und sozialem Fortschritt sowie sozial- und gewerkschaitspolitische Themen behandeln ...

  • Volkbewegung gegen Militarismus gefordert

    München (ADN). Eine Volksbewegung gegen den deutschen Militarismus forderte am Freitagabend der Leiter des publizistischen Instituts in Nürnberg, Prof. Dr. Dr. Ernst Meier, auf einer Versammlung des Arbeitskreises für Zeitgeschehen in München. Unter dem starken Beifall von 200 Versammlungsteilnehmern erklärte er: „Mit Versammlungen wie der heutigen ist es nicht getan ...

  • Syrische Ärztedelegation in Dresden

    Dresden (ADN). Die syrische Ärztedelegation unter Leitung des Ministers für Gesundheitswesen, Assad Haroun, besuchte am Montag die größte und modernste chirurgische Klinik der DDR in Dresden- Johannstadt. „Wir haben auf unserer Reise nur Gutes und Nachahmenswertes gesehen und sind erfreut über die offene^und herzliche Aufnahme, die wir überall fanden", sagte Minister Haroun ...

  • Chinesische Gäste zum Städtetag

    Berlin (ADN). Zur Teilnahme am Städte- und Gemeindetag in Berlin traf am Montagnachmittag auf dem Flugplatz Schönefeld eine Delegation der Volksrepublik China ein, die vom Stellvertreter des Oberbürgermeisters von Peking Feng Chi-ping geleitet wird. Die Gäste wurden vom Stellvertreter des Oberbürgermeisters ...

  • Omnibus von Lokomotive gerammt '

    Welzow (ADN). Auf einem unbeschrankten Bahnübergang in der Nähe des Bahnhofs Welzow wurde am Sonntag ein mit Sportlern besetzter Omnibus von einer Lokomotive gerammt Dabei erlitten sieben Fahrgäste Verletzungen. Der Fahrer des Omnibusses hatte es an der nötigen Aufmerksamkeit beim Überqueren des Bahnüberganges fehlen lassen ...

  • Albert Florath gestorben

    GaUdorf (Nordwurttemberc) (ADN). Der bekannte Schauspieler Albert Florath ist am Montagmorgen im Kreiskrankenhaus von GaUdorf (Nordwürttemberg) im Alter von 68 Jahren gestorben.

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  • IT. Für Aktionseinheit der deutschen Arbeiterklasse gegen Großkapital und Militarismus

    Das Schicksal Deutschlands hängt vom Tun und Lassen der deutschen Arbeiterklasse ab. Die deutsche Arbeiterklasse besitzt die Kraft, die Verhältnisse in Westdeutschland zu ihrem Wohle zu ändern. Mit ihren vereinten Kräften kann sie das westdeutsche Konzernkapital und den Militarismus bezwingen. Sie kann durchsetzen, daß der Frieden für unser Volk gesichert und die Wiedervereinigung Deutschlands zu einem friedlichen, demokratischen und fortschrittlichen Staat erfolgt ...

  • I. Der Frieden muß erhalten und gesichert werden

    Zweimal in diesem Jahrhundert zog der deutsche Imperialismus aus, um die Weltherrschaft zu erobern. Zweimal führte seine Eroberungsund Machtsucht zu furchtbaren Weltkriegen. Den deutschen Imperialisten brachten diese _ Weltkriege Milliardenprofite; von den Völkern Europas, und vor allem von unserem deutschen Volk, forderten sie die Blüte ihrer Jugend, Ströme von Blut und unersetzbare ^materielle Opfer ...

  • Schönere Drucke - originelle Gewebe

    Schön und geschmackvoll wie immer empfängt das Ringmessehaus in seinen fünf Stockwerken den Besucherstrom, der sich über das in- und ausländische Textilangebot informieren möchte. — In den Etagen der volkseigenen Industrie gleichen die eleganten Dekorationen eher einer kunstvollen Textilausstellung als einer Verkaufssebau ...

  • in. Zur Wiedervereinigung Deutschlands

    Der Sehnsucht unseres Volkes nach Wiedervereinigung steht die; Herrschaft'der großen Konzerne, der Militaristen und ihre NATG- Politik in Westdeutschland hemmend gegenüber. Die herrschenden Kreise in Bonn fürchten den friedlichen und demokratischen Weg zur Wiedervereinigung Deutschlands, weil er für den deutschen Imperialismus das Ende bedeuten würde ...

  • Wir deutschen Arbeiter wollen,

    daß im wiedervereinigten Deutschland es das oberste Ziel der Wirtschaft sein muß, die Lebenslage des schaffenden Volkes ständig zu verbessern und das materielle und kulturelle Niveau des Volkes systematisch zu erhöhen. Dazu gehört, daß die kapitalistische Produktionsanarchie beseitigt und durch eine Planwirtschaft ersetzt wird, die Wirtschaftekrisen für alle Zeiten unmöglich macht und die Arbeiter von der Furcht vor Arbeitslosigkeit für immer befreit ...

  • Weg und Ziel der deutschen Arbeiterklasse

    Wir deutschen Arbeiter Bind von tiefer Sorge erfüllt Wir sehen die restaurativen Kräfte in der Bundesrepublik mit ihrer NATO- und Aufrüstungspolitik den Frieden bedrohen und ständig neue Barrieren gegen die friedliche Wiedervereinigung aufrichten. Wir wollen den Frieden für unser Volk sichern. Wir wollen ...

  • Handel mit der DDR lohnt

    Kopenhagen (ADN). „Es lohnt sich, mit der DDR Handel zu treiben", schreibt am Freitag der Korrespondent der Zeitung „Land og Folk" aus Leipzig und verweist auf das Beispiel Finnlands, dessen Regierung einen Handelsvertrag mit der DDR abgeschlossen hat. Beide Länder hätten Handelsvertretungen ausgetauscht, und der Handel zwischen Finnland und der DDR habe In den letzten fünf Jahrer den vierfachen Umfang angenom men ...

  • Wir deutschen Arbeiter wollen,

    daß im wiedervereinigten Deutschland allen Arbeitern und Schaffenden wirklich soziale Sicherheit garantiert ist. Jeder Arbeiter muß das gesetzlich garantierte und gesicherte Recht auf Arbeit, auf Bildung, auf Urlaub, auf Erholung, auf gleichen Lohn für gleiche Arbeit und die Frauen völlige Gleichberechtigung im staatlichen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben besitzen ...

  • 3

    Wahl der Mitglieder dieser Körperschaft auf Grund der in beiden deutschen Staaten geltenden Wahlgesetze. Vorbereitung von Mäßnahmen durch diese Körperschaft als Organ der Wiedervereinigung: a) zur Herstellung einer einheitlichen Verwaltung in Deutschland, b) zur Schaffung einer Zoll- und Valuta-Union, ...

  • Wir deutschen Arbeiter wollen,

    daß das wiedervereinigte Deutschland ein Land des Friedens, dar Demokratie und des sozialen Fortschritts äst. In ihm muß alle Gewalt vom Volke ausgehen; die Arbeiterklasse als stärkste und fortschrittlichste Kraft des deutschen Volkes muß im Staat entscheidenden Einfluß besitzen.

  • Wir deutschen Arbeiter wollen,

    daß im wiedervereinigten Deutschland jeder Arbeiter die Freiheit der Meinungsäußerung, der Weltanschauung und des Glaubens besitzt. Den Gewerkschaften muß das Mitbestimmungsrecht in allen die Arbeiterinteressen betreffenden Fragen gesetzlich gesichert sein.

  • IV. Die deutschen Arbeiter in einem wiedervereinigten Deutschland

    Jeder deutsche Arbeiter muß wissen, was für ein wiedervereinigtes Deutschland er will und welche Perspektiven er wählt.

  • Geschmackvolle „Wartburg"-Wagen

    Zeichnung:- Klutschewskaja

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  • Nach dem ersten Kongreß der bildenden Künstler der UdSSR

    Gespräch mit den deutschen Gästen der Tagung Prof. Dähn und Prof. Schmidt-Walter / Wertvolle Anregungen, auch für uns

    Die Diskussionen unter den bildenden Künstlern der Sowjetunion sind selbstverständlich nicht zu Ende, wenn auch am Donnerstag der erste Allunionskongreß der sowjetischen bildenden Künstler nach achttägiger Dauer offiziell abgeschlossen wurde. Es. wird auch Zeit brauchen, die in oftmals sehr harten Auseinandersetzungen gewonnenen Erkenntnisse künstlerisch zu verarbeiten ...

  • Förderung der Zurückgebliebenen

    Verschiedene landwirtschaftliche Betriebe gerieten durch Witterungseinflüsse, Wildschäden, Viehseuchen oder andere Unglücksfälle unverschuldet in Abüefeningsschwierigkeiten. Manche örtlichen Organe haben das nicht immer gewissenhaft genug geprüft und haben bürokratische Entscheidungen getroffen. Die ...

  • Wo lebt es sich besser?

    In der Deutschen Demokratischen Republik können sich die Werktätigen der Landwirtschaft auf einer sicheren und krisenfesten Grundlage entwickeln. Der größte Teil der Bauern hat keine große finanzielle Verschuldung. Bei uns gibt es keine Rxünierung fleißiger Klein- und Mittelbauern durch die erdrückende und rücksichtslose Konkurrenz kapitalistischer Großbetriebe in der Landwirtschaft ...

  • Wie die Bauern.der Republik helfen müssen

    Wir haben natürlich noch einige Sorgen mehr, die die Landwirtschaft betreffen. Das sind Sorgen der ganzen Republik. Gestatten Sie, daß ich darüber ebenso offen spreche. Die Regierung möchte auch diese Sorgen mit Ihnen teilen. Unsere Hauptsorge ist die Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion. Die ...

  • Die Liebe zur Scholle wecken

    Damit hangt unsere zweite große Sorge zusammen. Es ist die ständig sinkende Zahl der Arbeitskräfte in der Landwirtschaft. Durch die starke, weit über ein normales Maß hinausgehende Abwanderung der Jugend vom Lande besteht heute in vielen Gebieten bereits eine die Produktion hemmende Überalterung der Arbeitskräfte ...

  • Was die deutsdien Bauern brauchen

    Die Bauern wollen aber weder ihr Land verlieren, noch haben sie Sehnsucht nach einem neuen Krieg, der ihnen nur Elend und Vernichtung bringt. Was die Bauern brauchen, das ist 1. Frieden, weil der Frieden ernährt und der Krieg zerstört, 2. Frieden, weil Traktoren und Pflüge über eure Felder ziehen müssen und keine Panzer und Kanonen und 3 ...

  • Aus der Rede des Ministerpräsidenten Otto Grotewohl vor dem V. Deutschen Bauerntag

    grüßt wurde. Die Auswertung der Briefe, die ich sofort veranlaßt«, war sehr interessant. Etwas Neues war zu spüren. Aus der Mehrzahl der Briefe sprach die gemeinsame Sorge um das Wohl unseres Volkes. • Viel konstruktive Vorschläge zur Lösung landwirtschaftlicher Probleme und zur Erhöhung der Ernteerträge in Feld und Stall wurden gemacht ...

  • Unsere Agrarpolitik - Beispiel für ganz Deutschland

    Ich b«i*öer Einladung Ihres Zentralvorstandes zur Teilnahme an Ihren Beratungen gern gefolgt und möchte alle Delegierten und Gäste des V. Deutschen Bauerntages im Namen der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik herzlich begrüßen. Die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik achtet die Meinung und Hinweise der Bauern und fördert ihre aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben ...

  • JDie Frühjahrsaussaat auf der Tagesordnung

    Gegenwärtig kommt es darauf an, die Durchführung der Frühjahrsbestellung gut vorzubereiten und erfolgreich zu gestalten. Helfen Sie uns, alle Werktätigen der Landwirtschaft dafür zu mobilisieren und voll zum Einsatz zu bringen. Das Präsidium des Ministerrates hat eine Reihe von Beschlüssen gefaßt, die der Landbevölkerung die Arbeit erleichtern und ihr helfen, die Bestellungsarbeiten termingemäß zum Abschluß zu bringen ...

  • Kredite für freie Flächen

    Große Sorgen bereitet.der Landbevölkerung die ordnungsgemäße Bewirtschaftung freier Flächen. Die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik teilt diese Sorgen und versucht, durch die Bereitstellung von Krediten die Übernahme freier Flächen zur Bewirtschaftung zu fördern. Es wurde festgelegt, daß bei einer Landübernahme die Veranlagung nur ip der bisherigen Betriebsgrößengruppe vorgenommen werden darf ...

  • Wie die Republik .den Bauern hilft

    Die Reaktion der Bauern auf meinen Brief hat erneut bestätigt, daß sich die Regierung auf dem richtigen Weg befindet. Im Verlauf des letzen Jahres haben wir eine Vielzahl von Aufgaben erfüllt und den Bauern manche Sorge von den Schultern genommen. Was die Bauern am stärksten bewegte, waren Fragen der Anbauplanung, der Ablieferung, der Preisgestaltung landwirtschaftlicher Erzeugnisse, der Tarife unserer Maschinen-Traktoren-Stationen und der Belieferung mit Düngemitteln, Saatgut und Baumaterial ...

  • Richtige Preisverhältnisse

    Als eine der jetzt vordringlich zu lösenden Aufgaben betrachten wir die Neuregelung der Erfassungspreise für Getreide und Kartoffeln. Die Erfassungspreise für Getreide und Kartoffeln liegen bei der Mehrzahl der Betnebe bei den Gestehungskosten. Dadurch hat der Anbau von Getreide und Kartoffeln für den Bauern nur einen Anreiz bei der Verwertung über den Tiermagen ...

  • Einfachere Planung

    Große Befriedigung löste die Aufhebung des Anbauplanes für Getreide und Kartoffeln unter den Bauern aus. In der Vergangenheit war dieser Plan zur Gewährleistung der Erfüllung des Ablieferungssolls

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  • | Die führende Rolle der Arbeiterklasse in I [der bürgerlich-demokratischen Revolution I

    | Zum 40. Jahrestag der Februarrevolution in Rußland |

    A ls Lenin in einem seiner „Briefe ■** aus der Ferne" noch aus der Schweizer Emigration den Bolschewiki in Rußland die ersten Ratschläge für den weiteren revolutionären Kampf übermittelte, schrieb er zur Einschätzung der Februarrevolution: „Die Revolution war das Werk des Proletariats, das Proletariat ...

  • China erreichte schon 1956 Planziele für 1957

    Aus dem Bericht von Tschen Yun auf der Plenartagung der Politischen Konsultativkonferenz

    Der stellvertretende Ministerpräsident der Volksrepublik China, Tschen Yun, gab auf der Plenartagung der Politischen Konsultativkonferenz des chinesischen Volkes eine Analyse der gegenwärtigen wirtschaftlichen Situation in der Volksrepublik China. In dem Bericht heißt es, daß die industrielle Produktion im Jahre 1956 um ein Viertel größer war als im Jahre 1955 und noch über den Planzielen für 195^ gelegen habe ...

  • | Von Dr. Bernhard Bittighofer I

    die Beendigung des Krieges gefordert. Die politischen Streiks, Kundgebungen und Demonstrationen schwollen zu einer revolutionären Massenbewegung an, die Mitte Februar ihrem Höhepunkt zustrebte. Unter der Führung der bolschewistischen Partei verwandelte sich eine von den Menschewiki und Sozialrevolutionären für den 14 ...

  • Gaza erzwang ägyptische Verwaltung

    UNO-Gouverneur mußte Forderung der Bevölkerung erfüllen / Protest Kairos gegen Übergriffe

    Kairo (ADN/ND). In Gaza demonstrierten am Sonntag und am Montag Zehntausende von Einwohnern für die Wiedereinsetzung der ägyptischen Verwaltung, meldete Radio Kairo. Die Demonstranten begaben sieb zum Sitz des XJNO-Befehlsslabes und erreichten beim provisorischen Militärgouverneur, daß die von den Israelis während ihrer widerrechtlichen Okkupation, eingesetzte Stadtverwaltung aufgelöst und durch die alte ägyptische Verwaltung ersetzt wird ...

  • Wegbereiterin der Oktoberrevolution

    Die historische Bedeutung der bürgerlich-demokratischen Februarrevolution besteht vor allem darin, daß sie Wegbereiterin der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution war. Durch den Kampf des Proletariats, das als führende und vorwärtstreibende Kraft breiteste Massen des Volkes mit sich riß, wurden in ...

  • SEATO-Druck auf Indonesien

    Einmischungsmaßnahmen auf der Tagesordnung in Canberra

    Canberra/Djakarta (ND/ADN). In der australischen Hauptstadt Canberra begann in der Nacht zum Montag eine dreitägige SEATO- Konferenz, auf der militärische Maßnahmen zur Unterdrückung der fortschrittlichen Bewegung in Südostasien erwogen werden sollen. Wie verlautet, wird sich die Konferenz besonders mit der politischen Lage in Indonesien beschäftigen und neue Schritte zur Einmischung in die inneren Angelegenheiten dieses Landes festlegen ...

  • Urteil gegen Mindszenty rechtskräftig

    Verräter-Kardinal darf keine kirchliche-Funktion ausüben

    Budapest (ADN). Das Ministerium für Kultur der Ungarischen Volksrepublik veröffentlichte am Sonnabend eine Erklärung zum Falle des Kardinals Mindszenty, der sich noch immer im Gebäude der USA-Gesandtschaft in Budapest aufhält. Das gegen Mindszenty wegen staatsfeindlicher Tätigkeit verhängte Urteil zu lebenslänglicher Haft sei weiterhin in Kraft ...

  • „ND"-Enthüllungen stark beachtet

    Geheimdokument Dulles' über USA-Nahostpolitik in Prag und Budapest veröffentlicht

    Prag (ADN/ND). Die neue sensationelle Enthüllung der Ziele und Methoden der amerikanischen Außenpolitik im Nahen Osten durch die Veröffentlichung des Dulles-Memorandums an Eisenhower im „Neuen Deutschland" hat in Prag starke Beachtung gefunden. Das Zentralorgan der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei, ...

  • Erfolg der KP Indiens

    29 Sitze Im Staate Kerala Neu Delhi (ADN). Bei den Wahlen zu den Gesetzgebenden Versammlungen der indischen Staaten konnte die Kommunistische Partei im Staate Kerala ihren Vorsprung vergrößern. Nach Auszählung von 59 der zu wählenden 126 Sitze führt sie mit 29 -Sitzen vor der Kongreßpartei, die 20 Sitze erhielt ...

  • Speidel — eine Gefahr für den Frieden

    Antifaschisten der CSR gegen Rehabilitierung von Kriegsverbrechern

    Prag (ADN/ND). Die Vorbereitungen der Parlamentswahlen in der CSR stehen nicht zuletzt im Zeichen des Kampfes gegen den wiedererstehenden Militarismus in Westdeutschland, erklärte Frau Mikesova, Stellvertreterin des Oberbürgermeisters von Prag. „Die Aufklärung der Wähler hierzu fällt uns nicht schwer, ...

  • Wilhelm Pieck beglückwünscht U Win Maung

    Berlin (ADN). Der Präsident der Deutschen Demokratischen Republik, Wilhelm Pieck, sandte an den Präsidenten der Union von Burma, U Win Maung, aus Anlaß der Wahl zum Präsidenten folgendes Glückwunschtelegramm: „Exzellenz! Gestatten Sie mir, Ihnen im Namen der Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik aus Anlaß Ihrer Wahl zum Präsidenten der Union von Burma die herzlichsten Glückwünsche auszusprechen ...

  • örtliche Sowjets gewählt

    Moskau (ADN). Weitere sechs sowjetische Unionsrepubliken wählten am Sonntag ihre örtlichen Sowjets. Gewählt wurde in Armenien, Aserbaidshan, Estland, Kasachstan, Kirgisien und Lettland. In den Hauptstädten dieser Unionsrepubliken fanden anläßlich der Kommunalwahlen Volksfeste statt. Damit haben mit Ausnahme der Grusinischen SSR, die am kommenden Sonntag wählt, alle Unionsrepubliken ihre örtlichen Organe gewählt ...

  • Massenstreiks in Japan

    Tokio (ADN/ND). Eine das ganze Land erfassende Streikaktion, an der etwa sechs Millionen Arbeiter beteiligt sind, hat am Montag in Japan eingesetzt. 160 000 Bergarbeiter begannen einen auf 72 Stunden befristeten Warnstreik, dem am kommenden Sonntag ein Generalstreik folgen wird, sollten die Unternehmer die Lohnforderungen der Kumpel nicht erfüllen ...

  • Starke Streikbeteiligung

    Paris (ADN). Dem gemeinsamen Aufruf des Allgemeinen Französischen Gewerkschaftsbundes (CGT) und der Christlichen Gewerkschaften (CFTC) folgend, traten am Montag die französischen Bergarbeiter in einen 24stündigen Warnstreik. Nach ersten Berichten sind in •- Nordfrankreich rund 80 Prozent der Bergleute nicht eingefahren ...

  • Wahlerfolg der KPF

    Paris (ADN). Die Kommunistische Partei Frankreichs erhielt am Sonntag bei Nachwahlen zur Nationalversammlung im Departement Ain die höchste Stimmenzahl. Von 110 000 Wählern gaben 23 300 ihre Stimmen für die KPF ab. Für den radikal-sozialistischen Kandidaten stimmten 21 264 Bürger. Die Poujadisten (Faschisten) hatten große Verluste zu verzeichnen ...

  • am Jahrestag des „Blutsonntags"

    Die revolutionären Aktionen, die schließlich in die siegreiche Revolution einmündeten, begannen am 22. Januar (9. Januar alter Zeitrechnung), dem Jahrestag des . „Blutsonntags" von 1905. Die .Arbeiter Petrograds hatten an diesem Tage mit Streiks und' Demonstrationen ihrer im Kampf gegen den Zarismus ...

  • DDR-Glückwunsch für Ghana

    Berlin (ADN). Anläßlich der Aufnahme des westafrikanischen Staates Ghana als Mitglied in die UNO übersandte der Ministerpräsident der Deutschen Demokratischen Republik, Otto Grotewohl, dem Ministerpräsidenten Ghanas, Dr. Kwame Nkrumah, ein Glückwunschtelegramm.

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  • Vergeblich hechtete Kirjonen in den Abgrund

    Der große Erfolg'Helmut Recknagels im Spiegel der westdeutschen Presse

    Hatte man in den westdeutschen Zeitungen vor einigen Wochen nur spärlichö Meldungen über die ersten Erfolge Helmut Recknagels gefunden, so ist man jetzt doch auch dort gezwungen, den aufsehenerregenden Erfolgen des jungen DDR-Springers breite Aufmerksamkeit zu widmen. In den Montagzeitungen der Bundesrepublik findet man überall Schlagzeilen, die dem großen Erfolg Reckhagels auf der Schanze in Planica gewidmet sind ...

  • Erwachsene auf der Schulbank

    Volkshochschule vermittelt Grundschulabschluß / Mittlere Reife und Abitur / 45-Stunden-Woche erleichtert Betriebskurs«

    An den acht Volkshochschulen des demokratischen Berlin läuft ein neues Studiensemester. Mehr als 20 000 Berliner erscheinen ein- oder zweimal wöchentlich nach Arbeiteschluß zum Unterricht. Neben Lehrlingen, Krankenschwestern, Hausfrauen und Verwaltungsangestellten sitzen auch viele Arbeiter auf den Schulbänken ...

  • Vergessene Bereitschaft

    Nur zu leicht neigen manche Funktionäre noch dazu, die Gründung eines Ausschusses, eines Aktivs, einer Kommission oder irgendeiner politischen Arbeitsgemeinschaft zu einer bürokratischen Angelegenheit verflachen zu lassen. Dabei werden sie sich der politischen Folgen zumeist nicht in vollem Umfange bewußt ...

  • Soldiner Straße 75 siegte

    Auffällig schnell reagiert / Schweigen über Prinzenallee im Bezirksamt

    Der weddinger Bezirksstadtrat für Wohnungswesen Nicklitz (SPD) empfing uns vor" einigen Tagen nicht; er hatte seine Zeit anders disponiert. Wir wollten von ihm Auskunft darüber, was die Dienststellen seines Amtes veranlaßte, den sogenannten Kostenmieten zuzustimmen. In der Soldiner Straße 75 wurden z ...

  • Schön war die „Nacht"

    Geschickt und- wortreich hatte man die zwölf Mannschaften der .Nacht" vorgestellt, dann folgte als dreizehnte ein Trio in Zivil, ein Dreigestirn, das vor langen Jahren die Berliner auf dem Sportpalast-„Heuboden" von den Plätzen gerissen oder sich im Kampf gegen Wetter und Kopfsteine einen Namen gemacht hatte: Willi Funda, Richard Huschice, Oskar Michael ...

  • Die Arbeiter verlangen ihren Lohn

    Erregte Debatten gibt es täglich auf dem-Bauplatz der Firma Timm in der Auguste-Viktoria-Allee in Reinickendorf. Die Zahlung des noch ausstehenden Lohnes ist erneut verschoben worden. (Siehe „ND" vom 6. März 1957.) Ursprünglich sollten die 125 Kollegen der Firma, die am 1. März infolge der Abhängigkeit des Senats von Bonn Pleite gemacht hat, am 7 ...

  • Frühlingshaft!

    Wetterlage: Der Schwerpunkt des hohen Luftdrucks hat sich nach Süden verlagert, er wird am Dienstag früh im Karpatenraum erwartet. Die Winde drehen mehr auf südliche Richtungen, und damit ,set?t sieh auch im ostelbischen Raum weitere Erwärmung durch. -Die Schneedecke auf den Kammlagen der Mittelgebirge taut rasch ab, mäßige Sport-- möglichkeiten bei Firn- und Harsch-? schnee sind nur noch im Ficbtelberggebiet gegeben ...

  • BERLINER NOTIZEN

    „Die Ausnahme und die Regel nennt sich ein Bert-Brecht-Abend am 13. März. 19 Uhr, im Marmorsaal des Zentralen Hauses der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft. Eine „Woche der offenen Tür" veranstaltet dl« Arbeiter-und-Bauern- Fakultät „Friedrich Engels" der Humboldit-UniversitM bia züm"16. März in def*Geschwister-Scholl-Straße 7 ...

  • Mitteilungen der Berliner Parteiorganisation

    Fernunterricht: IV. Lehrgang: Übung zur Einführung „Dialektischer Materialismus" am Mittwoch, dem 13. März, für die Gruppen 1 und 2; am Donnerstag; dem 14. März, für die Gruppen 3 und 4 jeweils von 14 bis 17 Uhr. V. Lehrgang: Gruppenkonsultation zur Grundrente am Mittwoch, dem 13. März, für die Gruppen 1 und 2; am Donnerstag, dem 14 ...

  • Erfolgreicher Streik bei Loewe

    Für anderthalb Stunden legte ani vergangenen Freitag eine Abteilung der Firma Loewe in Tiergarten die Arbeit nieder, weil die Betriebsleitung, die Lohngruppen zahlreicher Arbeiter herabsetzen wollte. Das geschlossene Auftreten der Arbeiter und Angestellten zwang die Unternehmer zum Rückzug. Sie wagten es nicht, die Lohngruppen anzutasten und mußten sogar die Streikzeit bezahlen ...

  • Grippeepidemie in Westberlin

    Eine Grippeepidemie von außergewöhnlichem Ausmaß grassiert gegenwärtig in.Westberlin. Nach offiziellen Angaben sollen bereits 20 Prozent der Schüler und Lehrer sowie ein Fünftel aller Verwaltungsangestellten an Grippe erkrankt sein. Mehrere Schulen mußten bereits geschlossen werden. Weitere Schließungen werden bereits in Erwägung gezogen ...

  • Arbeitsschutz mißachtet

    Weil eine westberliner Baufirma die Arbeitsschutzvorschriften nicht eingehalten hat, wurde der 45jährige Arbeiter Helmut Kronenberg aus Schöneberg am Sonnabendvormittag bei Aufräumungsarbeiten in der Aschaffenburger Straße getötet. Er arbeitete ungesichert in einem Keller, als die Decke einstürzte.

  • Lagerplatz in Flammen

    Große Stapel von Lumpen und Papierballen .brannten am Sonntag auf einem Lagerplatz in der Buschkrugallee in Neukölln. Das Feuer griff auch auf einen kleineren Lagerschuppen über und richtete einen Schaden von mehreren tausend D-Mark an.

  • Wo Arbeitsschutz Gesetz ist

    Für den Arbeitsschutz werden in diesem Jahr in der Werkzeugmaschinenfabrik Treptow 26000 DM aufgewendet. Nach dem BKV wird für 17 000 DM allein Arbeitsschutzbekleidung angeschafft

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Der Weg nach vorn Briketts Die Partei ist der beste Freund der Bauern Veitstanz auf dem Vulkan Frontstadtsenat billigt Brotpreiseriiöhung Waffen in Arbeiterhänden Täglich Millionen-Abschlüsse in Leipzig Verhandlungen über Aufenthalt sowjetisdier Truppen in der DDR Westmächte lehnen sowjetische Nähostvorschläge ab Walter Ulbricht an Helmut Recknagel Tanz auf dem Vulkan Stoppt die gefährliche Lohn- und Preisspirale, sagt Minister Erhard
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