28. Mär.

Ausgabe vom 29.12.1956

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  • Bereit für 45 Stunden

    Belegschaften in Maschinenbaubetrieben arbeiteten Vorschläge aus

    Berlin (ND). In den elf Betrieben des Allgemeinen und des Schwermaschinenbaus sowie in einem Reichsbahnausbesserungswerk, die als erste am 2. Januar bzw. im Laufe des Monats Januar die Arbeitszeit auf 45 Stunden verkürzen, sind alle Vorbereitungen dazu getroffen. In den Dreischichtbetrieben fällt die sechste Nachtschicht weg, und in der Nonnalschicht sowie bei Zweischichtbetrieb wird die Arbeitszeit täglich verkürzt bzw ...

  • Stärkerer Erfahrungsaustausch mit der Tschechoslowakei

    Berlin (ADN). In diesen Tagen wurde in Prag das Protokoll der VII. Tagung der Ständigen Kommission für technische und wissenschaftlich - technische Zusammenarbeit zwischen der CSR und der DDR unterzeichnet. Aus einem über diese Tagung veröffentlichten Kommunique geht hervor, daß die dabei getroffenen Vereinbarungen über die technische und "wissenschaftlich - technische Zusammenarbeit beider Länder fast alle Gebiete der Volkswirtschaft betreffen ...

  • Wohnungsbau 1957 an erster Stelle

    ADN-Interview mit Chefarchitekt Prof. Henselmann

    Berlin (ADN). „Der Wohnungsbau steht 1957 im demokratischen Berlin an erster Stelle des Bauprogramms", erklärte der Chefarchitekt von Groß-Berlin, Nationalpreisträger Prof. Henselmann. Im kommenden Jahr werden erheblich mehr Wohnungen als 1956 gebaut. Schwerpunkte im Wohnungsbauprogramm werden die Stadtbezirke Köpenick, Lichtenberg und Friedrichshain sein ...

  • Die neue Etappe der Bonner Vorherrschaftspläne

    Tjer Zusammenbruch der militäri- -*-' sehen Aggression gegen Ägypten hat die Schwäche der imperialistischen Kolonialmächte Großbritannien und Frankreich, die bis dahin noch notdürftig verschleiert werden konnte, vor aller Welt offenbart. Ihr Versuch, mit Hilfe eines "Kolonialkrieges die Uhr der Weltgeschichte ...

  • Schäffer: 1957 wird Rüstungsjahr

    Vorrang vor Rentenreform / Vom Wirtschaftswunder zum Rüstungswunder

    Bonn (ADN/ND). Die westdeutsche Aufrüstung „müsse den Vorrang bei allen finanziellen und wirtschaftlichen Überlegungen haben", betonte der Bonner Finanzminister Schäffer in einem Rückblick zum Jahreswechsel im Pressedienst der CDU/CSU. Indirekt sprach sich Schäffer wiederum gegen eine Rentenreform für Westdeutschland aus, weil „der Haushaltsentwurf nicht mit der Bewilligung von neuen Ausgaben in Unordnung gebracht" werden dürfe ...

  • Ständige Zusammenarbeit mit Betrieben

    Studenten schreiben zum Brief des ZK

    Bisher hatten wir die Tendenz, allein das gesellschaftswissenschaftliche Grundstudium für alle Fragen der ideologischen Erziehung der Studenten verantwortlich zu machen. Die Erziehung unserer Studenten im Sinne unseres Staates, im Sinne des Aufbaus des Sozialismus kann nicht allein dem gesellschaftswissenschaftlichen Grundstudium obliegen, sondern muß Aufgabe des gesamten Lehrkörpers sein ...

  • Handelsabkommen DDR—Niederlande

    Amsterdam (ADN). Zwischen einer Delegation der Kammer für Außenhandel der DDR unter Leitung ihres Präsidenten Dr. Lessing und der Niederländischen Handelskammer für Deutschland unter der Leitung von Dr. Marius wurde in Amsterdam ein Abkommen über den Handel zwischen beiden Ländern geschlossen. Es wurden gleichzeitig Warenlisten vereinbart, die es gestatten, im Jahre 1957 Warenbewegungen in der Gesamthöhe von 131,1 Millionen Gulden zu tätigen ...

  • 300000 Algerier ermordet

    Mitteilung eines algerischen Politikers in New York

    New York (ND). Dem Wüten der französischen Kolonialbehörden sind seit 1954 mindestens 300 000 Algerier zum Opfer gefallen, gab der führende algerische Politiker Merba bekannt, der zur Teilnahme an der bevorstehenden Algeriendebatte der UNO-Vollversammlung in New York eingetroffen ist. Nach Angaben Merbas sind insgesamt 125 000 algerische Patrioten verhaftet worden ...

  • Kolonialwahlen boykottiert

    Duala (ADN/ND). Nur etwa 50 Prozent der Wahlberechtigten haben sich an den Wahlen für ein sogenanntes Repräsentantenhaus in dem unter französischer Treuhänderschaft stehenden Teil Kameruns beteiligt. Die fortschrittlichen Organisationen des Landes, vor allem der „Bund der Bevölkerung Kameruns", hatten an die Bewohner appelliert, diese Wahlen, die der Aufrechterhaltung der Treuhänderschaft dienen sollten, zu boykottieren ...

  • Erfolgreiche Aktionen

    Algier (ADN). Einheiten der algerischen Befreiungsfront griffen westlich von Algier erneut französische Stützpunkte an. Auch in anderen Gebieten des Landes unternahmen Freiheitskämpfer erfolgreiche Aktionen. Der französische Bürgermeister der Stadt Boufarik, Froger, ist am Freitagmorgen in Algier erschossen worden ...

  • EOKA ruft zu weiterem Kampf

    Nikosia (ADN). Die Fortsetzung des Kampfes aller Zyprioten für das Selbstbestimmungsrecht sei die einzig mögliche Antwort auf den von England ausgearbeiteten Verfassungsentwurf für Zypern, heißt es in einer Resolution der zyprischen Unabhängigkeitsbewegung (EOKA), die am Donnerstag an die Bevölkerung des Landes verteilt wurde ...

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  • Der Antisemitismus in ^Westdeutschland

    wieder amtieren. Wo sie „Recht" sprechen, ist es verständlich, daß Prozesse gegen Antisemiten niedergeschlagen werden. Das Kriminalgericht in Berlin-Moabit sprach z. B. den Verfasser der Hetzschrift „Judentum und Antisemitismus" aus „Rechtsgründen" frei. In der Urteilsbegründung heißt es: „Die Schrift des Angeklagten liegt im Gebiet der geistigen Auseinandersetzung und Meinungsfreihei t ...

  • Prämien imSn^MiM^pfimdp

    Vor einigen Tagen veröffentlichte «Neues Deutschland" eine vom FDGB-Bundesvorstand beschlossene Diskussionsgrundlage zur Neuregelung des Prämienwesens. Sie zeigt, wie die Gewährung der Prämien besser als in der Vergangenheit die Werktätigen zur höheren Leistungen anspornt und eine gründlichere Beachtung des Leistungsprinzips sichert ...

  • Ich war Landarbeiter beim „gnädigen" Herrn Niepelt

    Am 6. Dezember veröffentlichte „Neues Deutschland" unter der Überschrift „Trügerische Spekulationen von ehemaligen Gutsbesitzern" einen Bericht über eine „Touristenreise" ehemaliger Gutsbesitzer nach Polen, die geglaubt hatten, ihre Zeit sei wieder gekommen. Dieser Tage erhielten wir dazu einen aufschlußreichen ...

  • Das Kesseltreiben geht weiter

    Unternehmerboß Paulssen und Polizeiminister Schröder einigen sich gegen Arbeiterorganisationen

    Köln (ND). Der Präsident der westdeutschen Unternehmerverbände, Paulssen, hat jetzt erneut die Gewerkschaften in der Bundesrepublik scharf angegriffen. In einem Interview mit der westdeutschen Nachrichtenagentur DPA zum Jahreswechsel erklärte er, daß äie westdeutschen Gewerkschaften sich den Unternehmerverbänden unterordnen müßten ...

  • Die neue Etappe der Bonner Vorherrschaftspläne

    (Fortsetzung von Seite 1)

    wealth, Einfluß auf den Gang der Dinge zu erhalten. Wenn es zu der Zollunion kommen sollte — was angesichts der großen Widersprüche zwischen den Partnern noch keineswegs gewiß ist —, müßten die Gegensätze zwischen den großen Monopolen, vor allem Westdeutschlands, Frankreichs und Englands, mit unerhörter Stärke im Kampf um die Beherrschung des gemeinsamen Marktes aufeinanderprallen ...

  • 1957 soll ein Jahr des Friedens werden

    Prof. Dr. Walter Friedrich und Dr. Otto Nuschke zum neuen Jahr

    Berlin (ADN/ND). Der Präsident des Deutschen Friedensrates, Prof. Dr. Dr. h. c. Walter Friedrich, erklärte in einem Neujahrswort 1957, das die Überschrift „Jahr der Verantwortung" trägt: „Das Jahr 1957 wird neue Anforderungen an uns stellen. Wir werden noch überzeugender wirken für den Frieden in Deutschland'Und für eine friedliche Außenpolitik der beiden deutschen Staaten ...

  • Mehr Reisen in die UdSSR

    Moskau (ADN/ND). Der Touristenaustausch zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und der Sowjetunion wird im Jahre 1957 erweitert. Das wurde jetzt bei Verhandlungen in Moskau vereinbart. Jugendliche aus der DDR werden gemeinsam mit sowjetischen Jungen und Mädchen Wanderungen auf der Krim, am Schwarzmeerufer des Kaukasus und in Grusien unternehmen ...

  • „Häftlingsliste" plumpe Fälschung

    Die Namenliste des westberliner SPD-Vorsitzenden, Franz Neumann, mit der er die Lüge von den politischen Häftlingen in der DDR krampfhaft aufrechterhalten will, hat selbst bei einigen in den Listen genannten und wegen Straftaten verurteilten DDR-Bürgern Entrüstung hervorgerufen. Zu ihnen gehört auch Günter Arnold aus Grimma (Sachsen) ...

  • FDJ fordert sofortige Freilassung von Jupp Angenfort

    Berlin (ADN). Der Zentralrat der FDJ hat in einer vom 1; Sekretär, Karl Namokel, unterzeichneten Erklärung die sofortige Freilassung des schwerkranken Patrioten Jupp Angenfort gefordert. Angenfort war bekanntlich wenige Tage vor Weihnachten aus dem Zuchthaus Münster in das ehemalige faschistische Konzentrationslager Staumühle, ein „Justizlager" für Lungenkranke, verschleppt worden ...

  • Bilanz des Weihnachtspaketverkehrs

    Berlin (ADN). Von der Bevölkerung der DDR wurden vom 1. bis 17. Dezember 1 884 000 Pakete nach Westdeutschland geschickt. Damit hat sich der Weihnachtspaketverkehr von der DDR nach Westdeutschland gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres um dreizehn Prozent erhöht. Vom 1. bis 17. Dezember kamen 2 376 000 Pakete aus Westdeutschland in die DDR ...

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  • Kollegiale Zusammenarbeit bietet Vorteile

    Rund 900 Rechtsanwälte sind zur Zeit in der DDR (einschließlich Berlin) zugelassen, von denen etwa die Hälfte den Kollegien der Rechtsanwälte angehört. Beide Gruppen von Anwälten (Mitglieder der Kollegien und Nichtmitglieder) sind auf den gleichen Rechtsgebieten vor den gleichen Gerichten tätig. Die nicht dem Kollegium angehörenden Rechtsanwälte üben ihre Tätigkeit in der alten Form, d ...

  • Ich bin der Parteisekretär

    So traf er auf dem Werkgelände einen ihm unbekannten Arbeiter. ».Guten Tag, Kollege, wir kennen uns noch nicht. Du bist sicherlich neu im Betrieb." „Ja", antwortet Kollege Schönemann. „Seit Freitag arbeite ich in der Stahlgießerei." Karl Hertel stellt sich ihm als Parteisekretär vor, erkundigt sich nach seinem Herkommen und seinen ersten Eindrücken und fordert ihn auf, wenn er Sorgen und Wünsche habe, zu ihm zu kommen ...

  • auch heute noch zu schaffen. Trotz

    seiner vorbildlichen Arbeit gibt es vereinzelt noch Kollegen im Betrieb, die ihm gegenüber mißtrauisch sind. Ein Gespräch — Mitte November — bewies das deutlich. Karl fragte einen Kollegen: „Na, was sagst du denn zu Ungarn?" „ Was soll ich denn sagen, Karl? Die Russen sind einmarschiert, es herrscht Ruhe und Ordnung!" „Und deine eigene Meinung?" Der Kollege wurde leicht rot, druckste, dann gestand er: „Du bist Parteisekretär, man weiß nicht, wie du das auslegst ...

  • Werftarbeiter machen Reserven mobil

    „Wir sind bereit und werden unsere Leistungen steigern", sagten die Werftarbeiter in den meisten Aussprachen, „schafft uns nur die Voraussetzungen dafür." In den Brigaden wurde beraten, wie man die Arbeit rationeller gestalten kann, um bei kürzerer Arbeitszeit das gleiche Produktionsergebnis wie bisher zu schaffen ...

  • 5-Tage-Woche nicht möglich

    Obwohl sich die meisten Werftarbeiter klar darüber sind, daß es für unsere gesamte Volkswirtschaft vorteilhafter ist, die 45-Stunden- Woche in sechs Arbeitstagen durchzuführen, gibt es einige Kollegen, die der Meinung sind, man sollte die 5-Tage-Woche einführen. Diesen Kollegen muß noch überzeugender erklärt werden, warum das zur Zeit nicht möglich ist ...

  • Bessere Anleitung der Grundorganisationen

    Die Anleitung der Grundorganisationen wurde in letzter Zeit vor allem dadurch verbessert, daß Genossen mit verantwortlichen Funktionen in der Werk- sowie der zentralen Parteileitung direkt in Grundorganisationen delegiert wurden. So ist z. B. Genosse Löbel, Werkleiter, seit einiger Zeit für die Anleitung der Grundorganisation Förderbrücke verantwortlich; Genosse Weißbrodt, 1 ...

  • Freude über früheren Feierabend

    „Wir freuen uns", sagten die Kollegen auf der Helling, wo mit mehreren 'Brigademitgliedern eine Aussprache geführt wurde, „daß wir durch die Einführung der 45- Stunden-Woche im Sommer täglich nach Warnemünde zum Strand fahren können, werden wir doch von Montag bis Freitag bereits um 14.30 Uhr Feierabend haben und am Sonnabend bereits um 11 Uhr die Arbeit beenden können ...

  • Regelmäßige Mitgliederversammlungen notwendig

    Die Ergebnisse der Arbeit der Partei wären zweifellos noch größer, wenn in allen Grundorganisationen Mitgliederversammlungen zur Auswertung der Aktivistenkonferenz der Braunkohlenindustrie stattgefunden hätten. Auch unter den besonderen Schwierigkeiten des Tagebaus muß gesichert werden, daß Mitgliederversammlungen sowohl in den Grundorganisationen als auch den Parteigruppen in regelmäßigen Zeitabständen stattfinden ...

  • Ein bemerkenswertes Gespräch

    Noch kann man nämlich nicht sagen, daß alle Genossen Vertrauensleute der Arbeiter wären. Das bewies auch ein Gespräch mit dem Kollegen Herbert Härtel, stellvertretender Brigadier in der Gießerei, ein ausgezeichneter alter Facharbeiter. Warum er nicht in der Partei ist, wollten wir von ihm hören: Er sagte es uns: Mit der Politik, den Zielen der Partei ist er uneingeschränkt einverstanden ...

  • Kein Ersatz für eigene Anstrengungen

    Mehr Braunkohle heißt mehr Wärme, Kraft und Licht, heißt besseren Lebensstandard. Deshalb, so erklärte die Partei, ist der Kampf um mehr Braunkohle und gegen ein Zurückbleiben der Förderung in den Wintermonaten auch eine Sache aller Industriezweige. Das kann aber niemals heißen, die eigenen Kräfte zu schonen oder auf fremde Hilfe zu warten, ohne die eigenen Reserven genügend auszuschöpfen ...

  • Ohne Anweisungen von „oben"

    In diesen Leistungen widerspiegelt sich die Arbeit aller Kumpel, das Wirken vieler vorbildlicher Genossen und die gesamte Arbeit der Parteiorganisation. Unmittelbar nach der Konferenz der Aktivisten der Braunkohlenindustrie erläuterten verantwortliche Funktionäre den Agitatoren des Werkes, daß die Erhöhung ...

  • Vertrauen will erworben sein

    Parteisekretär Hertel — Vertrauensmann der Arbeiter des VEB Maschinenfabrik und Eisengießerei Dessau

    Wer nach Dessau in den VEB Maschinenfabrik und Eisengießerei kommt und den Parteisekretär, den Genossen Karl Hertel, sprechen will, sollte nicht in das Büro gehen. Dort ist er gewiß nicht zu finden. „Karl ist im Betrieb", heißt die Auskunft. Die Werkhallen, die Arbeitsplätze der Kollegen und Genossen — das ist auch der Arbeitsplatz von Karl Hertel ...

  • Die Partei hat gute Übersicht

    Die Mitglieder der Leitung der Parteiorganisation machten sich auch Gedanken, wie die Leitung des Betriebes und die Kontrolle der Parteiorganisation darüber weiter verbessert werden können. Von Zeit zu Zeit berichtet der Werkleiter vor der Leitung der Parteiorganisation über seine Arbeit und die wichtigsten Produktionsaufgaben ...

  • Erfahrungen älterer Genossen werden genutzt Die Parteiorganisation bemüht

    sich, die Erfahrungen der alteren Genossen und Parteiveteranen für die Verbesserung des Parteilebens und die Aktivierung aller Mitglieder zu nutzen. Mitglieder der Leitung der Parteiorganisation erklären deshalb den älteren Genossen des Werkes die Beschlüsse der Aktivistenkonferenz der Braunkohlenindustrie und beraten gleichzeitig mit ihnen, wie mit ihrer Hilfe in den Grundorganisationen das Parteileben und die Erziehung der jungen Genossen verbessert werden können ...

  • Bisheriger Durchschnittslohn bleibt

    „Jedem Kollegen", so heißt es im Beschluß der Delegiertenkonferenz der Gewerkschaft, „muß sein bisheriger Durchschnittsverdienst bei Einführung der 45-Stunden-Woche garantiert sein." Die Kommissionen Arbeit und Löhne der Gewerkschaft werden dies in den Abteilungen überwachen. Die 45-Stunden-Woche ist kein Geschenk ...

  • Hohe Förderziffern durch gute Parteiarbeit

    Beispielhafte Initiative der Partei im BKW „Freundschaft" nach der Konferenz der Aktivisten der Braunkohlenindustrie

    Die Kumpel des Werkes „Freundschaft", des größten Braunkohlenwerkes im Bezirk Cottbus, vollbrachten in den letzten Wochen und Monaten hervorragende Leistungen zur Steigerung der Braunkohlenförderung. Mit Ausnahme des Vorschnittes, wo es besondere Schwierigkeiten gibt, erfüllt das Werk nicht nur in allen Positionen seinen Plan, sondern konnte seit Jahresanfang unserer Volkswirtschaft bereits IV2 Millionen Tonnen Rohkohle und große Mengen Briketts über den Plan zur Verfügung stellen ...

  • Neptunwerft vor 45-Stunden - Woche

    Ab 2. Januar wird bei uns in der Rostocker Schiffswerft „Neptun" die 45-Stunden-Wocha eingeführt. Es gab nicht wenig Zweifler, die nach der 3. Parteikonferenz meinten, daß wir noch nicht soweit wären, um diese Aufgabe zu lösen. In Hunderten Aussprachen, Beratungen und Versammlungen durch Partei und Gewerkschaft wiesen wir ständig darauf hin, daß es an uns, an allen Werktätigen liegt, die Voraussetzungen für die 45-Stunden-Woche selbst zu schaffen ...

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  • Das Wissen um die Freiheit

    Protokoll der Akademie-Konferenz zum Problem der Freiheit erschienen

    Das Problem der Freiheit rückte in jüngster Zeit immer stärker in den Mittelpunkt vieler Streitgespräche und forderte auch von demjenigen Stellung, der sich vielleicht sonst weit entfernt vom politischen Geschehen meinte. Erfüllte es uns nicht mit Genugtuung und Freude, als wir erfuhren, daß Ägypten ...

  • Probleme und Perspektiven der Berliner Konzerte

    Fülle ist es nicht gerade, was sich dem Betrachter bietet, der zur Jahreswende die erste Hälfte des Berliner Konzertwinters rückblickend überschaut. Hinsichtlich der Zahl der Veranstaltungen ist gegenüber den Vorjahren sogar ein Rückschritt festzustellen. Von den Berliner Orchestern arbeitet nur noch ...

  • mnmmtMkf

    Ein Reisebericht aus Usbekistan von Katja Stern

    1449 von seinem Sohn getötet worden war. Dieser mißratene Sprößling eines weisen Mannes führte eine Verschwörergruppe der mohammedanischen Kirche gegen die freigeistlichen Ideen seines Vaters, die dem kirchlichen Dogmatismus ein Dorn im Auge waren. Viele Jahre suchten die russischen Gelehrten vergeblich nach den Resten des Observatoriums ...

  • Ein Rektor leistet den „Offenbarungseid"

    Ungenügende Förderung der westdeutschen Wissenschaft / Professorenfrauen fegen Hörsäle

    Aus der westberliner Zeitung „Der Tag" vom 28. Dezember 1956 entnehmen wir folgende Ausführungen: Nach einer Mitteilung des Vereins Deutscher Ingenieure fehlen in der Bundesrepublik 40 000 Ingenieure. Tausende von jungen Leuten mit ausgezeichneter technischer Begabung werden in andere Berufe abgedrängt, weil sie an den Technischen Hochschulen und Ingenieurschulen keinen Studienplatz finden ...

  • (9. Fortsetzung)

    Soweit sind die Wissenschaftler heute. Sie geben nicht auf. Sie haben es sich nun einmal in den Kopf gesetzt, der eigenwilligen Mutter Natur ein Schnippchen zu schlagen. Sie denken dabei sicher weniger an die Tatsache, die mir bei diesem Besuch einfiel: Es ist doch gar nicht so einfach, die Frauen billiger anzuziehen — wenn es sich um Persianermäntel handelt ...

  • Sieg des Fortschritts und Friedens

    Heft 52 der „Neuen Zeit" erschienen

    Im Leitartikel „Jahresbilanz" wird darauf hingewiesen, daß das verflossene Jahr einen Sieg der fortschrittlichen und friedliebenden Kräfte über die Umtriebe der Aggression und Reaktion gebracht hat. A. Menschikow vermerkt in seinem Beitrag „Die Wirtschaft der kapitalistischen Länder um die Jahreswende", ...

Seite 5
  • 800 Jahre irischer Freiheitskampf

    Volk — unter dem Vorwand seiner katholischen Religion — seiner bürgerlichen Rechte. Wie Friedrich Engels erklärte, „blieb ihnen nichts übrig, als sich zu Sklaven machen zu lassen, die das Land der protestantischen Gentry bearbeiteten." (Marx - Engels - Archiv, Band 10* 1948, Seite 206 russisch). Das englische Bauernlegen im Mittelalter und der brutale Terror reduzierten die irische Bevölkerung von acht bis neun Millionen auf drei Millionen ...

  • „Die Fronten des Kampfes um die Demokratisierung"

    üinmiiniinnnniniiiminuiiiMiiiiniiimmmi Aus einem Artikel der „Trybuna Ludu" jiiinniimmmiiinminmmiimiiiimiimnimi

    Das Zentralorgan der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei „Trybuna Ludu" veröffentlichte einen Artikel von Julius Waclawek unter der Überschrift: „Die Fronten des Kampfes um die Demokratisierung"; Der Verfasser des Artikels setzt sich mit der Tätigkeit volksfeindlicher und antisozialistischer Kräfte ...

  • Negative Bilanz

    Moskauer Rundfunk zu den Beziehungen Bonn—Moskau

    Mit dem Verhältnis zwischen der Sowjetunion und der Deutschen Bundesrepublik befaßte sich der Moskauer Rundfunk am Donnerstag in einem Kommentar. Schon eineinhalb Jahre, so wird erklärt, bestehen zwischen beiden Staaten diplomatische Beziehungen, und obwohl durch den Austausch von Botschaftern formell alles in Ordnung ist, kann man doch nicht sagen, daß zwischen der UdSSR und der Bundesrepublik Beziehungen hergestellt wurden, wie sie sein können und sollen ...

  • Aufstieg im sozialistischen Lager

    Sowjetische Werktätige setzen Beschlüsse des Dezember-Plenums in die Tat um / Erfolge der Volksdemokratien

    Moskau (ADN/ND). überall in der Sowjetunion finden die Beschlüsse des Dezember-Plenums des ZK der KPdSU große Zustimmung und lösen neue Masseninitiativen zur Steigerung der Produktion aus. Der Leiter der Gußabteilung des Landmaschinenwerks in Nowosibirsk, Kanunnikow, bezeichnete es als den Hauptinhalt der Beschlüsse, bisher brachliegende Reserven der Wirtschaft zu erschließen ...

  • Tschou En-lai in Dacca

    Dacca (ADN). Die von Ministerpräsident Tschou En-lai geführte chinesische Regierungsdelegation ist am Freitag in der ostpakistanischen Hauptstadt Dacca eingetroffen. Zur Begrüßung der Gäste hatten sich auf dem Flugplatz mehr als 30 000 Bewohner von Dacca und Umgebung versammelt. Die begeisterten Menschen durchbrachen wiederholt die Polizeiabsperrungen und brachten dem Gast Ovationen dar ...

  • Eisenhower auf gefährlichen Wegen

    Sondervollmachten für militärische Intervention der USA in Nahost?

    New York (ADN). Präsident Eisenhower erwäge, den Kongreß um die Ermächtigung zum Einsatz amerikanischer Streitkräfte im Nahen Osten zu ersuchen, berichtet die „New York Times" am Freitag unter Bezugnahme auf „zuverlässige Informationen"; Die Zeitung begründet diesen beabsichtigten Schritt Eisenhowers ...

  • Ungarnflüchtlinge als NATO-Söldner?

    Amerikanische Zeitung hetzt zu neuer Provokation / Weißbuch weist Westverbindungen nach *

    New York / Budapest (ADN/ND). Die amerikanische Zeitung „Daily News" macht unverblümt den Vorschlag, die ungarischen Flüchtlinge in die USA-Armee einzugliedern. Unter ihnen befänden sich zahlreiche Offiziere der alten Horthyarmee. Sehr gerne würde der neue Oberkommandierende der NATO, General Norstad, eine ungarische Brigade oder Division befehligen, die in der Nähe der ungarischen Grenze stationiert sei ...

  • Jugoslawien gegen USA-Militärhilfe

    Erklärung General Gosnjaks / Parlament nahm Wirtschaftsplan für 1957 an

    Belgrad (ADN). Beide Häuser des jugoslawischen Parlaments haben am Donnerstag den Wirtschaftsplan 1957 angenommen, der eine Steigerung der Industrieproduktion um 13 Prozent und der landwirtschaftlichen Produktion um 12 Prozent vorsieht. Die jugoslawischen Exporte sollen um 13,8 Prozent gegenüber diesem Jahr erhöht werden ...

  • Sowjetisches Getreide für Polen

    Warschau (ADN-Korr.). Die Sowjetunion hat mit der vorfristigen Lieferung von Getreide an die Volksrepublik Polen begonnen; Entsprechend dem im November abgeschlossenen Vertrage zwischen den beiden Ländern sollte die Lieferung erst mit Beginn des neuen Jahres anlaufen. Bisher wurden jedoch bereits 70 000 Tonnen Weizen und Gerste übergeben ...

  • jirz gemeldet

    Auf elektrischen Betrieb wurden in diesem Jahr in der Sowjetunion rund 1000 Kilometer Eisenbahnstrecken umgestellt. Neuer USA-Botschafter in London wurde der New-Yorker Finanzier John Hay Whitney. Drei Personen fanden den Tod, als am Mittwochabend in der Nähe von Zürich zwei Personenkraftwagen aufeinanderprallten ...

Seite 8
  • Zwölf Tore schoß der Eishockey-Weltmeister

    Der verdiente Ehrentreffer glückte nicht / DDR-Auswahl noch nicht in Hochform

    Bei 6 Grad unter Null und einer stürmisch kalten Brise von der Ostsee brauchten die Eismaschinen der Rostocker Bahn kaum zu laufen, als gegen 19 Uhr die beiden Mannschaften auf der Eisfläche erschienen. Die sowjetische Olympiasieger-Mannschaft — fast in Cortina-Onginalbesetzung — von Bobrow im traditionellen roiweißen Dreß angeführt und die DDR in blauweiß unter Leitung von Günther Schischewsky ...

  • Briketts geteilt — Heizwert erhöht

    Im Stadtbezirk Treptow gab der Rat ein Merkblatt an alle Haushalte heraus. Welcher Hausfrau ist bekannt, daß Briketts zerteilt einen bedeutend höheren Heizwert hergeben' Viele solcher Ratschläge stehen dort. — Allen Geschäften wurde empfohlen, Windfänger vor den Türen anzubringen. 20 bis 25 Prozent an Kohle können eingespart werden, wenn diese dicht abschließen ...

  • Charakter ~ 3njef&fm

    Tfigentlich sollte es ein Gerichts- ■*-J bericht werden, wie Sie ihn seit Jahr und Woche schon kennen. Aber auf dem Wege zum Gerichtsgebäude begegnete uns Staatsanwalt G. vom Stadtgericht. Was er uns erzählte, kann diesmal getrost den üblichen Gerichtsbericht ersetzen. verstanden. Mit einem kleinen schweigsamen Lächeln verabschiedete sie sich, und ihr Händedruck war ein Versprechen ...

  • Start frei in den Wintersport

    800 Schlitten in den Müggelbergen /Pankower Eisbahnen öffnen heute

    Seit den Feiertagen herrscht auf der Rodelbahn im Volkspark Friedrichshain Hochbetrieb. Selbst die Kleinsten bugsieren mühselig immer wieder ihre Schlitten den schneeglatten Berg hinauf, um mit großem Hallo die sekundenschnelle sausende Abfahrt zu genießen. Nicht nur die üblichen Schlitten, sondern sogar solche mit Steuerung und Bremse sind in großer Zahl vertreten ...

  • Bonn mußte kapitulieren

    Das Fernotit in Annaberg hatte am Donnerstag alle Hände voll zu tun. Nicht nur die vielen zum Springerauftakt nach Oberwiesenthal gekommenen Journalisten warteten auf ihre Verbindungen, auch mit München wurde ein dringendes Gespräch verlangt. Der rührige Franz Rappenglück, Wertungsrichter bei der Oberwiesenthaler ...

  • Arbeiter grüßen Ägypten

    Im volkseigenen Betrieb „Eltros" fand am Freitagmittag eine Sympathiekundgebung von rund 250 Werktätigen des Betriebes für das ägyptische Volk statt. Aufmerksam verfolgten die Werktätigen die Schilderungen des ägyptischen Studenten Mustafa, der über die Hintergründe des Überfalls der anglofranzösischen Imperialisten auf Ägypten sprach ...

  • BERLINER NOTIZEN

    Ortsteil Oberspn;e wird ab l. Januar dem VP-Revier 234 in Berlin-Johannisthal, Königsheideweg 248, eingegliedert, (bisher Revier 235. Adlergestell). Für Meldeangelegenheiten räch wie vor Meldestelle Niederschöneweide, Fennstraße 1. Tödlich verunglückt ist in der Nacht zum Freitag auf dem Avus-Kleeblatt in Zehlendorf der 43jährige Fuhrunternehmer Rudolf F'uchs aus Tegel mit seinem Personenkraftwagen ...

  • 34000 Zentner Kohlen kostenlos

    Im Jahre 1956 wurde im Stadtbezirk Prenzlauer Berg eine umfangreiche Sozialarbeit geleistet. 34 260 Zentner Braunkohlenbriketts wurden an 6892 Haushalte, zu denen hilfsbedürftige oder kältegefährdete Bürger gehören, kostenlos geliefert. Der Betrag, der für Gratulationsgeschenke bei goldenen Hochzeiten und an hochbetagte Bürger ausgegeben wurde, beläuft sich auf 9650 DM ...

  • Brigade Knott feuert nur Rohkohle

    In Treptow wird sparsam mit Kohle umgegangen / Wann stehen alle Heizer im Wettbewerb?

    In Berlin gibt es neun Männer, die ausschließlich mit Kohle zu tun haben. Neben dem Genossen Gehrig beim Magistrat von Groß- Berlin sorgen die anderen acht in den Stadtbezirken für die geregelte Zuteilung, Kontrolle und den wirtschaftlichsten Verbrauch dieses wichtigen Rohstoffs. Was die Kumpel im Schacht jetzt während der ersten Wintertage förderten, ist ihnen zum sorgsamsten Verbrauch anvertraut ...

  • Wann folgen die anderen?

    Karl Knott wurde mit semer Brigade bisher viermal mit einer Prämie zu je 1000 DM ausgezeichnet. Er bat uns, allen Werkleitern ans Herz zu legen, daß sie nicht erst an eine funktionierende Heizung, an den Wettbewerb der Heizer und die Persönlichen Konten für die Heizer denken sollen, wenn ihnen kalt an den Füßen ist, sondern immer ...

  • Raubüberfall verhindert

    Auf seinem Kontrollgang wurde am Freitag gegen 2.30 Uhr früh ein Wächter in der Singerstraße Ecke Küstriner Platz von zwei jungen Burschen überfallen und niedergeschlagen. Die beiden versuchte^ dem Wächter die Brieftasche zu entreißen. Eine hinzukommende Streife der Volkspolizei nahm die Täter nach kurzer Verfolgung fest; Es handelt sich um den 22jährigen Günter M ...

  • DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Redaktion: Berlin W f. Mauerstr. 39/40, Tel. 22 03 41 — Verlag: Berlin N54, Schön* bauser Allee 176. Tel. 42 59 51 — Abonnementspreis monatlich 3.50 DM — Allelniga Anzeigenannahme- Alle Filialen der DEwAG-Werbung; z. Z. gültig Anzeigenpreisliste Nr. 9 — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 58, Schönhauser Allee 144( Konto-Nr ...

  • Schneeverhältnisse

    Pulver, Ski gut Pulver, Ski sehr gut Pulver, Ski sehr gut Pulver, Ski giut Pulver, Ski möglich Pulver, Ski sehr gut Pulver, Ski gut verwehter Schnee, Ski gut verwehter Schnee, Ski gut

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  • Lubenzow

    in Aus dem Roman „Das Haus am Platz" von Emmanuil Kasakewitsch

    Kasakewitsch wurde 1913 in Krementschug in der Ukraine als Sohn eines Lehrers geboren. Er studierte Maschinenbau und war anschließend acht Jahre im Fernen Osten. Dort arbeitete er als Instrukteur fih Kulturfragen, als Bauleiter, Kolchosvorsitzender und Direktor eines Schauspielhauses. Nebenbei schrieb er Gedichte ...

  • Der hölzerne Buddha I

    Im Jahr der großen Überschwemmung bedrohte der loildgewordene Hoangho auch die baufällige Hütte des Reisbauern Tsi Fu. Tief traurig, wenig Hoffnung im Herzen, führte Tsi Fu seinen Wasserbüffel auf den Hügel und betete, wenig Hoffnung im Herzen, zu Buddha. Doch siehe, der gnädige Gott schien das Gebet zu erhören, denn zur gleichen Stunde schickte die Regierung einige Regimenter Soldaten gegen den ständig steigenden Fluß ...

  • Spekulation am Neujahrstage

    'n fröhliches Neujahr," 'n fröhliches Neujahr für mein liebes Vaterland, das Land der alten Redlichkeit und Treue! 'n fröhliches Neujahr, für Freunde und Feinde, Christen und Türken, Hottentotten und Kannibalen! Für alle Menschen, über die Gott seine Sonne aufgehen und regnen lasset! Und für die armen ...

  • Pasaremos

    Den 1. Januai Prost Neujahr. Pasaremos. Auch die Nazis haben uns Prost Neujahr gewünscht. Um Mitternacht setzten sie zwölf Granaten auf die Puerta del Sol, die der traditionolle Sammelpunkt der Madrider in den Silvesternächten ist. Zum Glück hat man gestern von dieser Tradition keinen Gebrauch gemacht, daher die Opfer an Menschenleben gering waren ...

  • Das Beste aus meiner Natur

    Friedrich Schiller an Joh. Wolf gang Goethe

    Jena, den 2. Jenner 1798 Es soll mir ein gutes Omen sein, daß Sie es sind, an den ich zum erstenmal unter dem neuen Datum schreibe. Das Glück sei Ihnen in diesem Jahre ebenso hold als in den zwei letztvergangenen, ich kann Ihnen nichts Beßres wünschen. Möchte auch mir die Freude in diesem Jahr beschert sein, das Beste aus meiner Natur in einem Werke zu sublimieren, wie Sie mit der Ihrigen es getan ...

  • Ein glückliches Jahrhundert

    Friedrich Hölderlin an seinen Bruder Karl (1799)

    Wie manches möcht' ich Dir oft mit Blut hinschreiben, wenn ich zurücksehe auf die Jahre, die ich wohl zur Hälfte in Gram und Irren verlor, und die für Dich noch unverbraucht sind, bester Karl! Es ergreift einen wunderbar, wenn man sich mit saurer Mühe und genauer Not hindurchgerungen hat und denkt, daß es dem andern, den man liebt, nun auch nicht leichter werden soll ...

  • Zurn neuen Jahr geschrieben

    Hier sind aus fast zwei Jahrhunderten einige Zeilen zum neuen Jahr ausgewählt: Briefstellen, Tagebuchaufzeichnungen oder von vornherein zur Publikation Bestimmtes. Was darin geäußert wird, gibt nicht nur Auskunft über die Schreibenden; es ist auch Zeitdokument, Zeichen von Zweifel und großen Hoffnungen, die zum Jahreswechsel mit Feierlichkeit hervortreten, und Ausdruck unentwegten Tätigseins für die Menschheit, für den Fortschritt ...

  • Rußlands Revolution

    Friedrich Engels an Wilhelm Liebknecht

    frosit iNeuiahr (1885)

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  • Lubenzow in Lauterburg

    „Wart mal, Karl. Einen Kommunisten haben wir doch." „Richtig, richtig, einen Kommunisten haben wir", pflichtete ihm ein anderer bei. „Nanu, wer denn?" fragte ein vierter Alter. „Der Hans Eperle1, der ist doch Kommunist." „Ja, ja, der Eperle, der ist Kommunist", bestätigten auch die anderen. „Wo ist er?" fragte Lubenzow ...

  • Die Tragödie eines Mädchens

    Die Erzählung „Hadschi Gajka verheiratet sein Mädchen" von Borisav Stankovic

    Zweierlei ist an diesem Büchlein bemerkenswert: die überraschend farbige Schilderung altbalkanischer Sitten und Gewohnheiten sowie die erschütternde Eindringlichkeit in der Gestaltung eines tragischen Frauenschicksals; und beide Elemente gehören zu den prinzipiellen literarischen Charakteristiken des Autors, der im Bereich der serbischen Literatur als bedeutender Erzähler um die Jahrhundertwende von sich reden machte ...

  • Besinnung auf die Filmkunst

    Das Jahr 1956 hat uns neben guten und interessanten Filmen auch solche gebracht, bei denen man nicht warm und nicht kalt wurde. An diesen lauwarmen Werken ist noch zu spüren, daß unsere Filmproduktion vor einigen Jahren eine Krise durchzustehen hatte. Das waren keine Beschwerden ökonomischer, sondern künstlerischer Natur, die im Zusammenhang mit falsch verstandenen Auffassungen über Schaffensmethoden der Künstler in der sozialistischen Gesellschaft standen ...

  • Aus der Zeit des Bauernkrieges

    Hanna-Heide Kraze: Des Henkers Bruder. Roman. Illustrationen von Karl Stratil. Verlag Neues Leben, Berlin, 1956. 315 S., Ganzleinen, 5,80 DM. Hanna-Heide Kraze wirft in ihrem Buche historische Probleme auf, die in ihrer Bedeutung über den Zeitraum der Handlung und über den Gesichtskreis der Helden hinaus bis in unsere Tage reichen ...

  • ilm, Filmkunst und Praxis Gedanken zur Spielfilmproduktion der DEFA / Von Horst Knietzseh

    Am Ende des Jahres wird Bilanz gezogen. Das ist überall so, doch wir Deutschen haben eine besondere Vorliebe dafür einzuordnen, zu registrieren und zu rubrizieren. Das hat unbedingt Vorteile in der Verwaltung und im Wirtschaftsleben, in den Bereichen der Kunst gibt ein statistisches Plus und Minus oft nur einen sehr allgemeinen Aufschluß über Besonderheiten ...

  • Filmkomödie hat Boden gewonnen

    In den vergangenen Jahren wurden die Filmkünstler immer wieder darauf hingewiesen, dem Lustspiel, der Komödie mehr Raum in den Produktionsplänen zu -geben. Das war nicht umsonst. Von 17 DEFA-Filmen, die dieses Jahr bis zum 20. Dezember uraufgefünrt wurden, sind sechs Lustspiele oder Komödien. Gewiß, zu diesen sechs gehören auch die nicht gelungenen Werke „Heimliche Ehen" und „Drei Mädchen im Endspiel" ...

  • Warum keine Filmstars?

    Zum Schluß sei auf eine Frage der Praxis hingewiesen, die man zu Unrecht aus den Augen verloren hat. Der Film braucht das Publikum, und wer wollte bestreiten, daß das Publikum bereit ist, bestimmten Schauspielerinnen und Schauspielern größte Sympathien entgegenzubringen und allein dieser Künstler wegen einen Film zu besuchen? Geben wir dem Publikum die Künstler, die seinen Vorstellungen und Idealen entsprechen ...

  • SOEBEN ERSCHIENEN

    Martin Andersen-Nexö: Sühne. Eine Mutter. Romane. (Gesammelte Werke in Einzelausgaben.) Dietz Verlag, Berlin, 1956. 350 S., Ganzleinen, 8 DM. Fjodor Gladkow: Der Schnee schmilzt. Kindheitserinnerungen. Deutsch von Dr. Cornelius Bergmann. Mit Zeichnungen von Manfred Kandt. Erich-Röth-Verlag, Eisenach und Kassel, 1956 ...

  • IM NEBEL

    VON GEORG SCHWARZ *

    Wolkenhaft beginnt die Luft zu wogen, Nebel rauscht und überschwemmt das Land. Schatten kommen übers Feld gezogen, scheinen von der Finsternis gesandt. Haupt und Schultern, die sich erdwärts neigen, suchen Wege, wo jetzt keine sind. Abgeschiedenen gleich, die sich uns zeigen, gehn sie lautlos durch den Nebelwind ...

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  • Eine ungewöhnliche Operation

    Sechs Monate einen acht Zentimeter langen Nagel im Kopf

    Als der Röntgenologe in Toulon das Bild des durchleuchteten Kopfes von Evelyne Plottu, einem jungen Mädchen von 19 Jahren, das über Kopfschmerzen klagte, in den Händen hatte, wollte er seinen Augen nicht trauen. Er machte mehrere Abzüge, die ihm aber nur bestätigten, was das erste Bild zeigte, nämlich, daß das junge Mädchen einen Nagel im Kopf hatte! Acht Zentimeter lang, war er in den linken Stirnlappen eingedrungen, nachdem er, ohne das Auge zu verletzen, durch die Augenhöhle gegangen war ...

  • 100 Aufstiege pro Land und mehr

    Das Kriterium der relativ kurzen Aufenthaltsdauer in den zu untersuchenden Höhen hat für die Höhenraketen natürlich zu speziellen Programmstellungen geführt. Zunächst ist einmal daran gedacht, möglichst viele Aufstiege durchzuführen, wobei dann noch eine zeitlich strenge Koordinierung der Aufstiege in den einzelnen Ländern die Basis der Untersuchungsergebnisse verbreitern soll ...

  • Ein Schritt weiter: Künstliche Satelliten

    In raketentechnischer Hinsicht einen Schritt weiter führen dann die Programme zur Schaffung künstlicher Satelliten für wissenschaftliche Meßzwecke. Hier handelt es sich um das Problem, Meßgeräte für möglichst lange Zeiträume, bis an oder über die Grenzen der Erdatmosphäre hinaus zu bringen. Der einzige V/eg dazu besteht darin, den Meßkörper mit einer Geschwindigkeit von rund 28 000 km/st um die Erde kreisen zu lassen und ihn somit zu einem künstlichen Satelliten der Erd? zu machen ...

  • Mannigfaltige Erscheinungen

    In, auf und bei unserer Erde spielen sich die mannigfaltigsten physikalischen Erscheinungen ab. Denken wir dabei nur an meteorologische Vorgänge, Polarlichter, Erdmagnetismus, Veränderungen in dem „Ionosphäre" genannten Stockwerk der Atmosphäre und noch einige andere mehr. Die Hauptursache für den größten Teil dieser geophysikalischen Vorgänge kann mit großer Sicherheit in der Sonne gesucht werden ...

  • Mit Raketen zur Klarheit

    Sein ganz besonderes Profil wird das Internationale Geophysikalische Jahr jedoch durch den Einsatz modernster Forschungsmittel erhalten, unter denen die vorgesehenen Höhenraketenund Satellitenprojekte unzweifelhaft den wichtigsten Platz einnehmen. Besonders die Projekte zur Schaffung künstlicher Meßsatelliten dürften dazu beitragen, den Zielsetzungen des Forschungsunternehmens auch zu einer gewissen Popularität zu verhelfen ...

  • „Minimat" heißt der Neue

    Einen außerordentlich preiswerten Kleinbild- Vergrößerungsapparat, „Minimat", bringt im kommenden Jahr VEB Aspecta, Dresden, auf den Markt. Das Gerät arbeitet mit automatischer Scharfeinstellung, besitzt eine Metallsäule, an der das Lampenhaus bis zu 180 Grad schwenkbar ist und so auch starke Vergrößerungen zuläßt ...

  • Raketen-Einsatz hat Zukunft

    Diese Hinweise können jedoch nicht als vollständige Programmstellung für die vorgesehenen Raketen- und Satellitenaufstiege im Rahmen des Internationalen Geophysikalischen Jahres gewertet werden. Die Listen der an diesen Unternehmungen interessierten Fachwissenschaftler sind weitaus länger Mit Sicherheit ...

  • Entwickler für FF-Kleinbildfilm

    Einen neuen Kleinbildfilmentwickler, Agfa Hypronal, bringt der VEB Filmfabrik Agfa Wolfen heraus. Der Entwickler ist besonders für die Entwicklung des Isopan-FF-Kleinbildnlms 10/10 DIN gedacht. Er gestattet, diesen Film (belichtet wie 16/10° DIN) unter höchster Empfindlichkeitsausnützung zu ausgeglichener Gradation zu entwickeln ...

  • Sender als Armbanduhr

    Die Herstellung eines Senders im Gehäuse einer Armbanduhr gelang kürzlich in den USA. Einen solch winzigen Sender zu konstruieren, der eine Reichweite von mehreren Kilometern hat, gelang durch die Verwendung von Kristalltrioden, neuer, fast unwahrscheinlich kleiner Radioteile. In dem Sender werden Kristallgeräte verwandt, die die Größe von Hundertsteln eines Kubikzentimeters haben ...

  • Erfahrungsaustausch Greifswald—Peking

    Die chemischen Institut« der Universitäten Greifswald und Peking haben einen wissenschaftlichen Erfahrungsaustausch vereinbart. Auf einer Studienreise durch die DDR hatte der Direktor des Pekinger Instituts, Prof. Huang Tze-t„.ng, die Ernst-Moritz-Arndt-Universität besucht und erste Fachgespräche mit Wissenschaftlern des Instituts für anorganische Chemie geführt ...

  • Höhenraketen und Satellitenprojekte

    über ihren Einsatz im Internationalen Geophysikalischen Jahr 1957/58 / Von Heinz Mielke

    TTVas Jahr 1957 wird neben vielen anderen Höhe- *-' punkten des technischen und wissenschaftlichen Fortschritts, den Startschuß zu einem der großzügigsten -internationalen Forschungsunternehmen erleben, dessen sich die Naturwissenschaften bisher rühmen können. Am 1. Juli 1957 beginnt das „Internationale Geophysikalische Jahr 1957/58" ...

  • Aus der Wissenschaft kurz berichtet

    Germanisches Hüttenwerk freigelegt

    Ein vollständiges germanisches Hüttenwerk legten Mitarbeiter des Landesamtes für VorgescliH-hfe in Schleswig-Holstein frei. Das „Hüttenwerk", dessen Alter auf 2000 Jahre geschätzt wird, besteht aus einer Kohlenmeilergrube und drei Schmelzöfen, sogenannten Rennfeueröfen. Die Anlage ist von der gleichen Art, wie sie auch heute noch verschiedentlich von Negerstämmen Zentralafrikas bei der Gewinnung von Eisen verwandt wird ...

  • Künstliche Kaffeebohnen

    In Holland trinkt man jetzt nicht mehr „Muckefuck", dessen Geschmack mit Kaffee nichts gemein hat, sondern „echten Künstlichen" Chemikern gelang es, aus pflanzlichen Rohstoffen Kaffeebohnen herzustellen, die in ihrem Geschmack, Koffeingehalt und nach ihrem Aussehen selbst von ausgesprochenen Kaffeekennern kaum zu unterscheiden sind ...

  • Auch norwegisches Atomschiff

    Das Projekt eines Schiffes mit Atomantrieb arbeitet das Atominstitut in Kjler (Norwegen) aus. Die norwegischen Wissenschaftler haben diese große Arbeit bereits eingeleitet, so daß, falls der Bau des Schiffes sofort begannt, der Stapellauf 1959 erfolgen könnte.

  • Versuche

    An den Problemen der unmittelbaren Gewinnung von Elektroenergie aus radioaktivem Strontium arbeitet eine Gruppe von englischen Wissenschaftlern. Sie versuchen das Umwandlungsstadium der Energie zu umgehen.

  • Samen — elektrisch gewonnen

    In Polen wurde die erste Maschine der Welt erfunden, die den Samen aus Saatgurken herausholt. Die Maschine wird mit einem Elektromotor »betrieben und verrichtet die Arbeit von acht Arbeitern.

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  • DER STOFFEL/vonErge

    Kurt Striesand nahm mürrisch vor seinem Stoß von Heftern Platz. Der Kollege Sauerweiß sah aufmerksam herüber, kniff ein Auge zu und fragte verständnisinnig: „Kater?" Ärgerlich winkte Striesand ab. „Viel schlimmer. Meine Frau meutert wieder mal. Ich wäre zu stofflig. Keine Aufmerksamkeiten, niemals Blumen, kaum Hilfe im Haushalt ...

  • Silvester wird zu Hause gefeiert

    Beschlossen und verkündet: Silvester wird diesmal ganz groß zu Hause gefeiert. Wer eine nette Familie und fröhliche Freunde hat, wird begeistert zustimmen. Nur die Hausfrau hat Bedenken. Sie will schließlich auch feiern und nicht nur die Gäste bedienen. Mit dieser Einstellung hat sie durchaus recht, doch es gibt Auswege, die sowohl das eine wie das andere möglich machen ...

  • Eine preisgekrönte Schachpartie

    Die folgende Partie, gespielt im Dreiländerkampf CSR—Polen—Ungarn in Warschau 1956, erhielt den I. Schönheitspreis. Sizihanische Verteidigung Weiß: Fichtl (CSR) Schwarz: Gereben (Ungarn) 1. ei c5 2. Sf3 Sc6 3. d4 cd4: 4. Sd4: g6 5. Le3 Lg7 6. Sc3 Sf6!? (Ein zweischneidiger Zug, der die folgende Abwicklung provoziert ...

  • Die Ärmelkrempler /

    Prof. Dr. Tickspürer, der bekannte Bewußtseinsmediziner, den ich in seiner Spezialklinik aufsuchte, zeigte mir das Foto eines Mannes in mittlerem Alter, mit einem unrasierten Gesicht, aufgekrempelten Hemdsärmeln und lange nicht gebügelten Schlauchhosen. „Was meinen Sie, wer das ist?" fragte er. „Irgendein Mann aus der Produktion", sagte ich, „er steht wahrscheinlich an einer Maschine; man sieht ja die ölflecken auf seiner Hose ...

  • Sanfte Wellen — leicht angehoben

    Am Silvesterabend möchte man so nett wie möglich aussehen. Natürlich wird man zu diesem festlichen Anlaß das „Gute" anziehen, das beste Stück aus dem Kleiderschrank. Doch ebenso wichtig wie das hübsche Kleid, die Schuhe und das andere modische Beiwerk ist die Frisur. Sie steht sozusagen obenan. Mit dem Friseur geht es einem beinahe wie mit dem Zahnarzt ...

  • Feuerzangenzauber

    „Silvestergäste", pflegte meine Mutter zu sagen, ^wollen was Besonderes. Man muß sie mit kleinen Schnick-Schnacks überraschen, dann sind sie gleich lustig. Machen wir eine Feuerzangen-Bowle!" schlug sie vor. Aber wie wird sie gemacht? „Rotwein", sagte sie, „heiß, und dann mit einer Zange ein Stück Hutzucker halten, mit steifem Rum begießen und anzünden ...

  • Formalismus

    Der Herr Citroni und ich sind an einer Mauer vorbeigegangen, und auf der Mauer hat ein Plakat geklebt: BEREIT ZUR ARBEIT UND ZUR VER- TEIDIGUNG DES FRIEDENS. Da hat der Herr Citroni das Plakat schlecht gefunden. „Sehen Sie sich bloß die Schrift an, die man für das Wort ,und' gewählt hat", hat er gesagt,, „es ist eine ganz schlechte Schrift, die von mittelmäßigen Druckereien für billige Drucksachen verwendet wird ...

  • Zeichnungen von Sandberg

    Von Lothar Kusche sehen, „leichte und mittlere Fälle sind unschwer durch den ,kleinen Schock', das sogenannte ,scharfe Ansprechen' zu kurieren. Wenn Sie einen Kranken in der Öffentlichkeit, meinetwegen in einem Opernhaus, treffen, mit schmutzigen Stiefeln und verschmiertem Hemd, dann gehen Sie ruhig ...

  • SCHACHAUFGABE

    (Weiß inter- Studie des Italieners Ercole del Rio, der mit seinen Landsleuten Lolli und Ponziani der bedeutendste Studienkomponist des 18. Jahrhunderts war. Weiß: Kg4. Ta7, Bh5 (drei Steine). Schwarz: Kh8, Tal, Ba2 (drei Steine).

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