19. Apr.

Ausgabe vom 03.11.1956

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  • Ein Wunsch vieler Burger wurde erfüllt

    Ein Beitrag zur Beseitigung und Minderung von Schwierigkeiten, die die persönlichen Interessen unserer Bürger unmittelbar berühren, ist das Gesetz, das als nächstes auf der Tagesordnung steht. Es ist das „Gesetz über die Regelung der Ansprüche gegen Personen, deren Vermögen nach der Verordnung zur Sicherung von Vermögenswerten oder auf Grund rechtskräftiger Urteile in das Eigentum des Volkes übergegangen ist" ...

  • Regierungserklärung zur sowjetischen Note und zur Lage von der Volkskammer begeistert aufgenommen Wiedervereinigung niemals ohne Anerkennung der Deutschen Demokratischen Republik Ruhige und stetige Entwicklung der sozialistischen Demokratie

    Berlin (ND). Ministerpräsident Otto Grotewohl gab im Verlauf der gestrigen Sitzung der Volkskammer der DDR seine von der gesamten in- und ausländischen Öffentlichkeit mit goßer Spannung erwartete Regierungserklärung zur Antwortnote der Sowjetregierung und zur gegenwärtigen politischen Lage ab. Er beantwortete damit die große Anfrage aller Fraktionen der Volkskammer ...

  • Polen für Verbleiben sowjetischer Streitkräfte

    Aufruf des Zentralkomitees der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei

    Warschau (ADN). Das Zentralkomitee der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei wandte sich am Freitag mit einem Aufruf an die Arbeiterklasse und die polnische Nation. In dem Aufruf heißt.es: „Neuerdings sind die Ereignisse in Ungarn in eine neue und gefährliche Phase getreten. Reaktionäre Elemente gewinnen immer deutlicher die Oberhand ...

  • | Erbärmliche Lügenmeldnngen j I und Fälschungen des Gegners geplatzt 1

    | Berlin (ND/ADN). Da die imperialistischen Agentenzentralen = = in Westberlin in den letzten Tagen feststellen mußten, daß ihre | i wochenlange Hetzkampagne gegen die DDR, die Sowjetunion und | | den Sozialismus von den Werktätigen der DDR mit verstärkter § S Wachsamkeit und erhöhter Aktivität für die Stärkung der DDR | | beantwortet werden, greift der Gegner jetzt zu erbärmlichen = | Lügenmeldungen und plumpen Fälschungen, um doch noch Unruhe § i in der DDR zu stiften ...

  • UNO fordert Ende der Aggression

    überwiegende Mehrheit der Vollversammlung wendet sich gegen England, Frankreich und Israel Luftpiraten setzen Bombardierung fort / Weltprotest schwillt an tugals, Südafrikas und Laos' hatten sich der Stimme enthalten.

    New York (ADN/ND). Am Freitag nahm die außerordentliche Tagung der UNO-Vollversammlung mit 64 gegen 5 Stimmen bei 6 Enthaltungen eine Entschließung an, in der die sofortige Feuereinstellung in Ägypten und der Rückzug der israelischen Eindringlinge hinter die Demarkationslinie gefordert wird. Gegen die Entschließung hatten die Vertreter Großbritanniens, Frankreichs, Neuseelands, Australiens und Israels gestimmt ...

  • Barbarische

    Kairo (ADN/ND). Ungeachtet der Aufforderung der UNO und trotz schärfster Proteste der gesamten Weltöffentlichkeit setzen die anglofranzösischen Aggressoren ihre Angriffe auf Ägypten weiter fort. Nachdem vom Donnerstag bis Freitagvormittag ägyptische Städte 42mal aus der Luft angegriffen worden waren, bombardierten britische und französische Flugzeuge am Freitagvormittag erneut' neunmal Kairo und unternahmen weitere Angriffe auf Alexandria, Port Said, Ismailia und Suez ...

  • FESTVERANSTALTUNG

    des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, des Ministerrats der Deutschen Demokratischen Republik und des Nätionalrats der Nationalen Front des demokratischen Deutschland statt. Die Festansprache hält Erich Mückenberger, Kandidat des Politbüros des ZK der SED, Mitglied des Präsidiums des Nationalrats ...

  • Sowjetunion solidarisch

    Moskau (ADN). Auf einem Empfang, den der syrische Botschafter in Moskau am Freitagabend zu Ehren des in der Sowjetunion weilenden syrischen Präsidenten Schukri el Kuwatli gab, gaben Woroschilow, Bulganin und andere führende sowjetische Staatsmänner ihrer Sympathie für den gerechten Kampf der arabischen Völker Ausdruck ...

  • 10.

    Die Regierung beabsichtigt, der Volkskammer Vorschläge zur Herab- *ÄU Setzung der Arbeitszeit auf 45 Stunden in einigen Zweigen der Industrie und zur Erhöhung der alten Renten früher, als ursprünglich geplant, vorzulegen.

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  • Fortsetzung

    Verrat am Bündnis der sozialistischen Staaten Die Budapester Regierung hat erklärt, daß sie den Warschauer Vertrag über Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand zwischen den europäischen Ländern der Volksdemokratie kündigt. Dieser Schritt Nagys zeigt, wie weit er bereits den Forderungen ...

  • Studenten stehen treu zur Republik

    Verteidigungsminister Willi Stoph sprach in der Humboldt- Universität Brief von Rektor Prof. Dr. Neye an die Studenten

    Berlin (ND). „Wir werden nicht zulassen, daß in unserem Arbeitsbereich die Arbeiter-und-Bauern- Macht in irgendeiner Form angegriffen wird. Jeden Versuch, von Westberlin aus Mißstimmung in unsere Reihen zu tragen und uns bei der Erfüllung des uns von den Werktätigen unserer Republik übertragenen Studienauftrages zu stören, werden wir energisch zurückweisen ...

  • Freundschaftstreffen Volksarmee —Arbeiter

    Minister Willi Stoph sprach zu über 2000 Kumpeln der Maxhütte / Bürger der DDR fordern: Schluß mit dem Blutvergießen

    Unterwellenborn (ADN). Vor über 2000 Kumpeln der volkseigenen Maxhütte in Unterwellenborn sprach der Minister für Nationale Verteidigung Generaloberst Willi Stoph über die Ereignisse in Polen und Ungarn und die Schlußfolgerungen daraus für die Arbeiterklasse in der DDR. Hundertschaften der Kampfgruppe hatten sich zu seiner Begrüßung vor dem neuen Speisehaus versammelt, in dem ihn Arbeiter, Angehörige der Intelligenz und Angestellte in dichtgedrängten Reihen erwarteten ...

  • Feiger Mord!

    Seit Mittwoch rollen über die ägyptischen Städte und Ortschaften die pausenlosen Bombenangriffe der anglo-französischen Aggressoren: bis Donnerstag 21 Luftüberfälle auf Kairo, je drei Angriffe auf Alexandrien, Port Said, Ismailia und Suez. Von Donnerstag bis Freitag erschienen in 24 Stunden 42mal die ...

  • Verrat am Bündnis der sozialistischen Staaten

    Die Budapester Regierung hat erklärt, daß sie den Warschauer Vertrag über Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand zwischen den europäischen Ländern der Volksdemokratie kündigt. Dieser Schritt Nagys zeigt, wie weit er bereits den Forderungen der Konterrevolution entgegenkommt, die sich nicht nur die Loslösung Ungarns aus der brüderlichen Familie sozialistischer Staaten, sondern die Auslieferung des Landes an den Imperialismus zum Ziele setzt ...

  • Und Bonn schweigt

    Auch die westdeutsche Öffentlichkeit ist aufs tiefste entsetzt über den feigen Überfall britischer und französischer Truppen auf das auf ihre Veranlassung von Israel angegriffene Ägypten. Es gibt praktisch keine Zeitung, die es wagen könnte, sich auf die Seite der anglo-französischen Aggressoren zu stellen ...

  • 40 bis 50 DM Prämie im Durchschnitt

    Gute Leistungen und Selbstverpflichtungen im sozialistischen Handel

    Berlln (ND). Die Ergebnisse der Tätigkeit des sozialistischen Handels im Monat Oktober zeigen, daß sich das neue Prämiensystem vollauf bewährt hat In den meisten Fällen wurden die Pläne besser erfüllt und die Kunden zuvorkommender bedient. Direktor Ackermann von der HO Industriewaren in Quedlinburg erklärte, daß es das Prämiensystem und das Teilzahlungsgeschäft seinem Betrieb ermöglicht haben, die Pläne zu erfüllen ...

  • 130 Monate Gefängnis in Karlsruhe

    Unerhörtes Terrorurteil gegen deutsche Verständigung / 3 Jahre Kerkerhaft für Gerhard Klose

    Karlsruhe (ADN/ND). Gestern verkündete der Bundesgerichtshof in Karlsruhe die Urteile im Gesinnungsprozeß gegen sechs Bürger der DDR und zwei Bürger der Bundesrepublik. Mit insgesamt 130 Monaten Gefängnis wurden die deutschen Patrioten bestraft, weil sie sich in Westdeutschland für die Ziele der Nationalen Front als Grundlage einer friedlichen Wiedervereinigung Deutschlands einsetzten ...

  • Bonner Truppen nach Nahost?

    Geheimpläne westdeutscher Militärs aufgedeckt / Gehlen fahndet nach „Verrätern"

    Bonn (ND). Außergewöhnliche Aufregung herrscht seit Mittwoch In der Bonner Ermekeil-Kaserne, dem Sitz des westdeutschen Kriegsministeriums. Die Unruhe, die bereits von der Öffentlichkeit bemerkt worden ist, wurde durch eine Meldung ausgelöst, die jetzt das Zentralorgan der SPD, „Vorwärts", veröffentlichte ...

  • Deutzener Kumpel gehen voran

    Verpflichtungen zur vorfristigen Erfüllung der Jahrespläne

    Berlin (ND). Die Bergarbeiter des volkseigenen Braunkohlenwerkes Deutzen im Bornaer Revier haben sich verpflichtet, ihre sämtlichen Produktionspläne für dieses Jahr vorfristig zu erfüllen. Diesen Beschluß faßten die Kumpel, nachdem auf zahlreichen Produktionsberatungen, Gewerkschaft.;- und Parteiversammlungen über die politische Lage diskutiert worden war ...

  • Geschlossenheit der Partei — enge Verbindung zu den Massen

    Am Donnerstagabend diskutierten die Parteiaktivisten in Karl-Marx- Stadt und in Potsdam über die Aufgaben der Parteiorganisationen in der gegenwärtigen Lage. Die Genossen Parteiaktivisten sprachen ihren Willen aus, fest und unerschütterlich hinter der Führung unserer Partei zu stehen und alles zu tun, um die Versuche der Feinde, unsere Regierung und die Errungenschaften der Arbeiter-und-Bauern-Macht anzutasten, energisch zurückzuschlagen und den Sozialismus zum Siege zu führen ...

  • Lehrlinge: Wir wollen in Frieden arbeiten

    Viele Unterschriften trägt ein Brief, den die Hilfsschlosserlehrlinge der Klasse AN-Ma/II des VEB Bergmann -Borsig, Berlin-Wilhelvnsruh, an den Weltsicherheitsrat schrieben. „Wir wollen keinen Krieg. Wir wollen in Frieden arbeiten und lernen und in unserem Vaterland den Sozialismus aufbauen." Die Bauarbeiter der Großbaustelle Kniprodestraße in Berlin schreiben in einer Resolution, daß sie während eines friedlichen Richtefestes Kenntnis von dem schändlichen Überfall Israels auf Ägypten erhielten ...

  • Indien erwägt Austritt aus dem Commonwealth

    Neu Delhi (ADN). Am Freitag bezeichnete Ministerpräsident Nehru die Erklärung Edens im Unterhaus völlig unbefriedigend und-betonte, daß Indien über die Situation sehr besorgt se?. Reuter meldet, nach Ansicht politischer Kreise in Neu- Delhi werde „das britische Eingreifen in den Konflikt zwischen Israel und ÄgyDten die Frage der Mitgliedschaft Indiens im Commonwealth aufwerfen ...

  • Teilzahlungsgeschäft erweitert

    Berlin (ND). Allein bis zum 20. Oktober wurden vom genossenschaftlichen Handel Industriewaren im Werte von insgesamt 79,5 Millionen DM im Teilzahlungsgeschäft verkauft. Das entspricht einem Viertel des Gesamtumsatzes im Konsumeinzelhandel. Musiktruhen, Radiosuper und andere Rundfunkgeräte wurden für insgesamt 31,3 Millionen DM und Möbel für 37,7 Millionen DM verkauft ...

  • Atomwafienversume einstellen!

    Stuttgart (ADN). Die Einstellung aller Atomwaffenversuche hat die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Friedensverbände gefordert, die Ende Oktober in Stuttgart ihre Jahreshauptversammlung durchführte. In einer Erklärung nimmt die Arbeitsgemeinschaft zur Vorbereitung der deutschen Wiedervereinigung Stellung ...

  • Ab Montag 32000 im Streik

    Kiel (ADN). Am Montag früh werden sich die Kieler Firmen Elac, Hagenuk und Voltert & Märkel dem schleswig-holsteinischen Metallarbeiterstreik anschließen. Das gab die Zentrale Streikleitung am Freitag bekannt. Damit befinden sich ab Montag 32 000 Metallarbeiter aus 24 Betrieben im Streik. Die Hamburger Werftarbeiter haben sich mit ihren streikenden Kollegen in Schleswig-Holstein solidarisch erklärt ...

  • Arnold Gohr an D. Dr. Dibelius

    Der Bischof von Berlin, D. Dr. Dibelius, möge seinen ganzen Einfluß auf die Evangelische Kirche in England geltend machen, damit sie Herrn Eden veranlasse, den gegen das Völkerrecht verstoßenden Angriff auf Ägypten unverzüglich einzustellen und weitere.0 Blutvergießen zu vermeiden. Diese dringende Bitte richtete das Mitglied des Bezirksvorstandes Groß-Berlin der CDU und Stellvertreter des Oberbürgermeisters von Groß- Berlin Arnold Gohr am Donnerstag in einem Brief an D ...

  • Wir stärken die Partei

    Die Kollegen Wendt, Weinacht, Oeser und der Lagerarbeiter Kollege Hintze vom Omnibushof Berlin-Treptow antworteten auf die Ereignisse in Ägypten und Ungarn, indem sie beantragten, als Kandidat in die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands aufgenommen zu werden. Sie sagten, wir sehen, daß die alten Kriegsbrandstifter wieder einen Krieg vorbereiten ...

  • Deutscher Städtetag protestiert

    „Die Bürger der deutschen Städte kennen die Schrecken des Krieges aus eigener Erfahrung und verurteilen daher die Handlungsweise der englischen und französischen Aggressoren auf das entschiedenste." Das schreibt der Oberbürgermeister der Stadt- Dresden, Walter Weidauer, als Vorsitzender des Deutschen Städtetages der DDR an die Gouverneure der von Terrorangriffen heimgesuchten ägyptischen Städte Kairo und Alexandria ...

  • Sprengungen in Libyen

    Während die libysche Regierung von Großbritannien die Zulassung von Militärbeobachtern zu den britischen Stützpunkten verlangte, um zu gewährleisten, daß die Stützpunkte nicht der Aggression gegen Ägypten dienen, haben libysche Patrioten bereits gehandelt. In der Nacht zum Freitag wurden in Libyen eine Benzinleitung und zwei britische Militärunterkünfte in die Luft gesprengt ...

  • Massenproteste in Peking

    Peking (ADN-Korr.). Gewaltige Demonstrationszüge der Bevölkerung Pekings zogen den ganzen Freitag über zur ägyptischen Botschaft und zur britischen Legation. Nach Arbeitsschluß war der Verkehr in den Hauptstraßen völlig blockiert. Um 20 Uhr Pekinger Zeit war noch kein Ende der Demonstration abzusehen ...

  • Heute zentrale Arbeiterkonferenz

    Die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands lädt iür heute zu eine, zentralen Arbeiterkonferenz im Kultursaal des Ministeriums der Finanzen, Unterwasserstraße, ein. Thema: „Aktionseinheit für Frieden, Demokratie und Sozialismus". Es spricht Bruno Baum, Sekretär der Bezirksleitung Groß-Berlin. Beginn 16 ...

  • Generalstreik auf den Bahrein

    Die Werktätigen des britischen Erdölgebieteg Bahrein im Persischen Golf traten gegen die anglofranzösische Aggression in einen Generalstreik. Daraufhin wurden britische Truppen gelandet, um den Generalstreik zu unterdrücken.

  • Protestdemonstration in Westberlin

    150 Arbeiter des Siemens-Werner- Werkes in Berlin-Spandau demonstrierten am Freitagabend mit lang anhaltenden Sprechchören gegen die bewaffnete Intervention der englischen und französischen Imperialisten in Ägypten.

  • Weitfriedensratstagung

    Wien (ADN-Korr.). Die Mitglieder des Büros des Weltfriedensrats sind angesichts der äußerst ernsten Lage im Nahen Osten telegraphisch für den 8. November nach Stockholm eingeladen worden.

  • Protest des WGB

    Prag (ND). Der WGB richtete am Donnerstag an die Werktätigen und Gewerkschaften aller Länder der Erde einen Appell zur Solidarität mit dem um seine Freiheit kämpfenden ägyptischen Volk.

  • UJVO fordert Ende der Aggression

    (Fortsetzung von Seite V

    Schutz gegen Israel in Jordanien einmarschiert. Am Donnerstag wurden sieben, am Freitag neun britische und französische Flugzeuge abgeschossen.

Seite 3
  • Bonn muß seine Politik grundlegend ändern

    Unsere ganze Politik dient der Erhaltung und Sicherung des Friedens, der Schaffung eines friedliebenden Deutschlands und dem Aufbau des Sozialismus. Unsere Zusammenarbeit mit der Sowjetunion und mit den anderen sozialistischen Staaten auf der Grundlage der Gleichberechtigung entspricht dieser Politik und in vollem Maße den Interessen unserer werktätigen Bevölkerung ...

  • Wann läßt Bonn die politischen Gefangenen frei?

    Die Bundesregierung unternimmt den Versuch, alle Kräfte in Westdeutschland, die mit dem eingeschlagenen Kriegskurs nicht einverstanden sind, rücksichtslos zu unterdrücken. In raffinierter Weise erfolgt der Ausbau der Bundesgesetze, um jede Opposition gegen die Pläne und die Politik des Kanzlers unter Strafe stellen zu können ...

  • Verantwortungslose Erklärungen politischer Abenteurer

    Das Gerede von einem „kleinen" oder „lokalen" Krieg ist ein Versuch, die Remilitarisierung der Bundesrepublik als notwendige Voraussetzung für die Wiedervereinigung Deutschlands hinzustellen. Es bestätigt nur, daß die regierenden Kreise Westdeutschlands keineswegs nur friedliche Pläne für die Wiedervereinigung haben ...

  • Verhandlungen zwischen beiden deutschen Staaten

    Das Memorandum der Bundesregierung ist ein Versuch, die patriotischen und friedliebenden Kräfte unseres Volkes vom Handeln in eigener Sache abzuhalten. Nach dem Bonner Memorandum soll die Wiedervereinigung Deutschlands nur die Sache der Signata» niächte des Potsdamer Abkommens sein. Demgegenüber stellen wir erneut mit aller Klarheit fest: § Die Schaffung eines einheitlichen, = friedlichen, demokratischen und = unabhängigen deutschen Staates = ist die ureigenste Angelegenheit = unseres Volkes ...

  • Pariser Verträge müssen beseitigt werden

    Dieser Regelung stimmte die Bundesregierung zu, um ihre aggressiven Pläne weiter verfolgen zu können. Sie will die Macht der deutschen Imperialisten und Militaristen auf ganz Deutschland ausdehnen. Heute verschanzt sich Herr Adenauer hinter den von ihm übernommenen Verpflichtungen, weil er keinen Glauben hat an die Kraft und Stärke des deutschen Volkes, sein Land friedlich und demokratisch wiederzuvereinigen ...

  • Keine Atomfreiheit für die Monopole

    Für den amerikanischen Imperialismus ist das Schicksal der deutschen Zivilisation bei dem geplanten Atomkrieg absolut gleichgültig. Die Gefährlichkeit dieser Rüstungspolitik wird auch in Westdeutschland richtig eingeschätzt. Wir begrüßen die westdeutschen Stimmen, die davor warnen, den Monopolen die Atomfreiheit zu gewähren und ihnen die Atom- und Wasserstoffwaffenproduktion zu ermöglichen ...

  • Für Abzug aller Besatzungstruppen

    Die Anwesenheit sowjetischer Truppen auf dem Territorium der Deutschen Demokratischen Republik ist die Folge der Raub- und Gewaltpolitik der deutschen Imperialisten und Faschisten. Wenn sowjetische Truppen noch heute auf deutschem Boden stehen, dann ist es die ausschließliche Schuld jener Kreise, die bisher das Entstehen eines friedliebenden deutschen Staates verhinderten und die noch immer nicht bereit sind, den gefährlichen und aussichtslosen Versuch einer gewaltsamen Lösung aufzugeben ...

  • Herrschaft der Monopolisten und Militaristen beenden

    Unter den Bedingungen der Militarisierung Westdeutschlands, der völligen Unterwerfung der Bundesrepublik unter die Aufgaben der NATO ur.d der Unterdrückung der demokratischen Freiheiten der Bevölkerung wird zum Kernproblem nicht die Frage der freien Wahlen, sondern die Schaffung solcher realen Voraussetzungen, ...

  • Ohne Anerkennung der DDR keine Wiedervereinigung

    Wer die Existenz der Deutschen Demokratischen Republik leugnet und die Herstellung von normalen Beziehungen zu ihr ablehnt, der — mag das in seiner Absicht liegen oder nicht — erschwert die friedliche Wiedervereinigung Deutschlands und leistet den aggressiven Bestrebungen der reaktionären Kreise Westdeutschlands Vorschub ...

  • Die Beziehungen zwischen der UdSSR und der DDR

    Die Regierung der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken veröffentlichte am 30. Oktober 1956 eine Erklärung über die Zusammenarbeit zwischen der Sowjetunion und den anderen sozialistischen Staaten. In dieser Erklärung wird festgestellt, daß die sozialistischen Staaten ihre gegenseitigen Beziehungen ...

  • Sowjetunion ebnet Weg zur Verständigung

    Die Note führt dem deutschen Volk nochmals vor Augen, wer für eine friedliche, den Interessen des deutschen Volkes und den Interessen der europäischen Sicherheit entsprechende Lösung der Deulschlandfrage eintritt und wer die friedliche Wiedervereinigung zu verhindern sucht. Die Note entlarvt vor der ganzen Welt die Beteuerungen der Adenauer-Regierung ...

  • Erklärung der Regierung der DDR

    Gegeben durch Ministerpräsident Otto G r o t e w o h 1 auf der 16. Tagung der Volkskammer

    Die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik betrachtet die Sicherung des Friedens und die friedliche und demokratische Wiedervereinigung Deutschlands als ihre vornehmste Aufgabe. Diese Politik findet die Zustimmung und Unterstützung aller nationalbewußten Deutschen. Sie wird von den sozialistischen Staaten und allen anderen Friedenskräften in der Welt aufrichtig unterstützt ...

  • Niemals wieder ein militaristisches Deutschland

    = Das Bestehen der Deutschen § Demokratischen Republik und die = Entschlossenheit der friedlichen = Kräfte in ganz Deutschland = machen das Streben nach einem | einheitlichen Deutschland unter = der Herrschaft des deutschen Mi- = litarismus völlig aussichtslos. Die = Deutsche Demokratische Republik = und die Friedenskräfte ganz = Deutschlands können nicht mehr = beiseite geschoben werden ...

  • Feindliche Störversuche dulden wir nicht

    ralisierung« zur —™™w Restaurierung des Kapitalismus. (Lang anhaltender stürmischer Beifall) Ebenso wie in anderen volksdmokratischen Staaten wird auch in der Deutschen Demokratischen Republik die Arbeiterklasse im Bunde mit allen anderen werktätigen Volksschichten die Fortsetzung der Politik des* Friedens, der internationalen Verständigung und des Aufbaus des Sozialismus gewährleisten ...

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  • Wir sind für ehrliche Zusammenarbeit

    Das ist die große nationale Entscheidung vor die jeder Deutsche gestellt ist. Alle nationalbewußten Deutschen im Osten und Westen unseres Vaterlandes fordern wir auf, die Sache der friedlichen Wiedervereinigung Deutschlands in die eigenen Hände zu nehmen und gemeinsam zu handeln. Nur auf diesem Wege lassen sich jene Voraussetzungen schaffen, die ein friedliebendes Deutschland in Übereinstimmung mit den Interessen der europäischen Sicherheit ermöglichen ...

  • Für Kontakte zwischen Volkskammer und Bundestag

    Die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik wird ihre Bemühungen um die Verständigung in Deutschland beharrlich und konsequent fortsetzen. Wir würden es besonders begrüßen, wenn auch zwischen dem Deutschen Bundestag der Deutschen Bundesrepublik und der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik endlich Kontakte aufgenommen werden ...

  • Für die Entwicklung einer humanistischen Kultur

    Es hat viele Fragen in der öffentlichen Diskussion gegeben, die von Künstlern, Schriftstellern, Wissenschaftlern, Technikern, Journalisten und Studenten aufgeworfen sind. Diese Diskussionen sind von der Sorge getragen, daß das geistige Leben in der Deutschen Demokratischen Republik zu sehr administrativ behandelt werde und eine Lenkung erfahre, die der freien Betätigung der Geistesarbeiter unerwünschte und überflüssigeSchranken setze ...

  • Zu einigen Fragen der Entwicklung auf dem Lande

    Die Politik unserer Regierung auf dem Gebiet der Landwirtschaft war und ist darauf gerichtet, den Bauern bei der Steigerung der Produktion und bei der Festigung ihrer Wirtschaften zu helfen. Auf der Grundlage dieser Politik haben unsere Bauern ihre Erträge im Ackerbau und in der Viehwirtschaft ständig gesteigert und sich eine sichere Existenz geschaffen ...

  • Weiterer Ausbau der Rechte der Staatsbürger

    Ebenso können alle weiteren Gesetze und beabsichtigten Maßnahmen über die größere Verantwortung und Selbständigkeit der örtlichen Organe der Staatsmacht sowie die Rechte und Pflichten der Staatsbürger in ihrer demokratischen Mitwirkung fortgeführt werden. Es gibt in der Deutschen Demokratischen Republik keinen Grund, wegen dieser Fragen auch nur in die geringste Unruhe zu verfallen ...

  • Freies künstlerisches Schaffen in der DDR

    In diesem Geiste hat die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik im Jahre 1953 die in zahlreichen Diskussionen vorgebrachte Kritik und die Wünsche unserer Kulturschaffenden mit größter Aufmerksamkeit beachtet. Auf Grund der Kritik der Schriftsteller, der Künstler und vieler Werktätiger an den ...

  • Mit den aufbauwilligen Kräften zu Frieden, Einheit und Wohlstand

    Heute stehen wir vor der Frage, welche Lehren wir aus dem XX. Parteitag der Kommunistischen Partei der Sowjetunion und aus den Vorgängen in Polen und Ungarn zu ziehen haben. Ich will hier nicht von der Hetze und den „Ratschlägen" reden, die ununterbrochen seitens unserer westlichen Gegner wie ein Trommelfeuer gegen die Deutsche Demokratische Republik gerichtet werden ...

  • Miteinander-nicht gegeneinander arbeiten

    Der Ministerrat der Deutschen Demokratischen Republik hat durch seinen Beschluß vom 28. Juni 1956 das Amt für Literatur und Verlagswesen aufgelöst, um auch auf diesem Gebiet die Bahn für eine weitere Entwicklung aller schöpferischen Kräfte frei zu machen. Gleichzeitig überträgt das Ministerium für Kultur, entsprechend den Aussprachen mit den Filmschaffenden und den Schriftstellern, den Leitungen der Filmstudios die volle eigene Verantwortung für die künstlerische Produktion ...

  • Aggression gegen Ägypten ein völkerrechtswidriger Akt

    Die Aggression gegen Ägypten enthüllt die ganze Brutalität der imperialistischen Kolonialpolitik. Sie zeigt, daß es zwischen den Kolonialmächten und den auf dem Wege der nationalen Unabhängigkeit marschierenden Ländern keine Gleichberechtigung gibt. Imperialistische Kolonialpolitik ist und bleibt eine Politik der Unterdrückung, der nackten Gewalt, des Feuers und des Schwertes ...

  • (Fortsetzung von Seite 3)

    sehr eine Sache der Sowjetunion oder anderer Mächte, sondern eine Sache des deutschen Volkes. Ich möchte zu dieser Frage noch folgendes sagen: 5 Die Schaffung eines fried- = lieben Deutschland setzt vor- E aus, daß der Militarismus be- | seitigt wird. Die Schaffung eines | demokratischen Deutsch- | land erfordert das Ende der All- | macht der Monopole ...

  • Bonn verhindert Annäherun beider deutscher Staaten

    In ganz Deutschland würde eine Verständigung über diese Fragen von Herzen begrüßt werden. Es ist bekannt, daß unsere Verständigungsbemühungen stets am Widerstand der Bundesregierung scheiterten. Die Bundesregierung war bisher nicht bereit, die Lebensfragen unseres Volkes gemeinsam mit der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik, also auf friedlichem Wege, zu regeln ...

Seite 5
  • Auch Frankreich in Bewegung

    Wie in Großbritannien hat die anglo-französische Aggression gegen Ägypten auch in Frankreich eine das ganze Volk umfassende Protestbewegung hervorgerufen. Unmittelbar auf die Nachricht vom Beginn der Aggression hin begaben sich Delegationen zur Nationalversammlung, und in den Betrieben wurden Resolutionen mit der Forderung nach sofortiger Einstellung des Überfalls verfaßt ...

  • Schritt zur Vertiefung der Freundschaft

    China zur Sowjeterklärung über Beziehungen zwischen sozialistischen Ländern

    Peking (ADN/ND). Die Regierung der Volksrepublik China hat am Donnerstag eine Stellungnahme zu der Erklärung der sowjetischen Regierung über die Beziehungen mit anderen sozialistischen Ländern abgegeben. Unter anderem heißt es darin: „Die Regierung der Volksrepublik China hält diese Erklärung der Regierung der Sowjetunion für richtig ...

  • | England über Eden empört

    | überall Demonstrationen / „Daily Herald": Kursänderung mit allen Mitteln 1

    iijiiniiiiiiiiiimiiiiiiiiiiniin Von unserem Londoner Korrespondenten George MacDougall iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiniiinum Die britische Regierung will offensichtlich ihre selbstmörderische Politik fortsetzen. Gestern früh — wenige Stunden nach der Abstimmung in der UNO-Vollversammlung — weigerte sich Premierminister Eden vor dem erneut zusammengetretenen Unterhaus, den UNO-Beschluß zu akzeptieren ...

  • Schukri el Kuwatli bei Staatsmännern der UdSSR

    Moskau (ADN). Der in der sowjetischen Hauptstadt Weilende syrische Staatspräsident, Schukri el Kuwatli, hatte am Freitag eine Unterredung mit dem Vorsitzenden des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR, K. J. Woroschilow, und dein Vorsitzenden des Ministerrats der UdSSR, N. A. Bulganin. An dieser Unterredung nahmen auch der syrische Außenminister Salah ed Din Bittar und der Minister für Verteidigung der UdSSR, Marschall Shukow, teil ...

  • Vor Wirtschaftskatastrophe in Budapest

    Akuter Kohlemangel / Konterrevolutionäre werfen Arbeiter auf die Straße

    Budapest (ADN/ND). Aus Erklärungen von Mitgliedern der gegenwärtigen ungarischen Regierung und aus der Presse geht hervor, daß die ungarische Hauptstadt vor einer Katastrophe steht. Am Freitag wuchsen die Schlangen vor den Bäckereien noch mehr an. Die Versorgungsschwierigkeiten hängen offensichtlich mit dem ernsten Kohlemangel zusammen ...

  • Produktionstaten polnischer Arbeiter

    Antwort an die Kriegsbrandstifter / ZK-Aufruf im ganzen Land begrüßt

    Warschau (ADN-Korr.). Der Aufruf des Zentralkomitees der Polninischen Vereinigten Arbeiterpartei an die Arbeiterklasse und an das polnische Volk (siehe Seite 1) ist von der Öffentlichkeit des ganzen Landes mit großer Zustimmung und Genugtuung aufgenommen worden. Die Freitagausgaben aller großen Warschauer Zeitungen, die den Aufruf enthielten, waren innerhalb kurzer Zeit verkauft ...

  • Wir wollen Deutschland eine glückliche Zukunft sichern

    Unsere Arbeit ruht nicht, sie geht ohne Störung und ohne Unterbrechung weiter. Die Regierung prüft gegenwärtig die Frage, ob sie zwei Aufgaben aus ihrem Sozialprogramm zeitlich vorziehen kann. Obwohl die industrielle Bruttoproduktion im III. Quartal 1956 gegenüber 1955 um 8 Prozent höher ist, wurde der Plan nur mit 97 Prozent erfüllt ...

  • Warschauer Vertrag garantiert Sicherheit

    Bukarest (ADN). Als ein Dokument von großer politischer und moralischer Bedeutung, das einen starken positiven Einfluß auf die Entwicklung der Beziehungen unter den Staaten und Völkern ausüben wird, bezeichnet die rumänische Zeitung „Scinteia" die Erklärung der Sowjetregierung. Sie ist Ausdruck einer typisch sozialistischen Politik, der wahre Ausdruck echter internationaler Beziehungen zwischen freien Völkern ...

  • Moskau legt Festschmuck an

    Neue Arbeitserfolge zum 39. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution

    Moskau (ADN-Korr.).- In allen Gebieten der Sowjetunion werden in diesen Tagen die letzten Vorbereitungen zur Feier des 39. Jahrestages der Sozialistischen Oktoberrevolution getroffen. In Moskau legen die Gebäude Festschmuck an. Schon jetzt sind viele Häuser illuminiert. In den Geschäften herrscht das vor Feiertagen übliche Treiben ...

  • Lohnstreiks in den USA

    21 000 Gummiarbeiter folgten dem Ruf der Gewerkschaften

    New York (ADN). Eine Reihe amerikanischer Gewerkschaften hat am Donnerstag zu Streiks um höhere Löhne aufgerufen. In acht Werken der „Firstone Tire and Rubber Company" haben daraufhin 21000 Gummiarbeiter den Streik begonnen. Audi die Autobusfahrer und Automechaniker im Staate Indiana sind in den Ausstand getreten ...

  • Sowjetisch-belgische Erklärung unterzeichnet

    Moskau (ADN). Zum Abschluß des zehntägigen Aufenthaltes des belgischen Außenministers Spaak in der Sowjetunion wurde am Freitag im Kreml von den Außenministern beider Staaten eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet, in der sich die Regierungen der Sowjetunion und Belgiens zu den Prinzipien der friedlichen Koexistenz von Staaten mit verschiedener gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Ordnung bekennen ...

  • Erklärung der Regierung der DDR

    (Fortsetzung von Seite 4)

    = Menschheit heißt nach ihrem un- = abänderlichen Lebensgesetz nicht 5 mehr Kapitalismus, sondern Soi zialismus. Darum gehören die friedliebenden Menschen Westdeutschlands, darum gehört die Deutsche Demokratische Republik an die Seite der Sowjetunion. Darum nrüßen wir das ganze polnische Volk, seine Arbeiterklasse, seine Bauern, seine Wissenschaftler, Techniker und Künstler ...

  • KPF kündigt weitere Aktionen an

    Paris (ADN/ND). Das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Frankreichs betont in einer Erklärung: „Das Interesse des Landes und die Sache des Friedens fordern die Verurteilung der Aggression, die sofortige Beendigung des Krieges in Ägypten, die Rückkehr des Expeditionskorps nach Frankreich und die Regelung der Suezkanalfrage auf dem Verhandlungswege ...

  • Kurz gomeldet

    Der japanische Ministerpräsident Hatoyama ist nach einer längeren Auslandsreise wieder in Tokio eingetroffen. Ärzte und medizinisch-technische Fachleute aus der DDR haben sich nach neunmonatigem Aufenthalt in Vietnam mit der Arbeit verschiedener Institutionen des chinesischen Gesundheitswesens in Peking beschäftigt ...

Seite 6
  • QUER DURCÄJUGOSLAWIEN Auf der Reise notiert von Georg Krausz

    Republik Bosnien-Herzegowina verantwortliche Staatssekretär: „In vier Jahrzehnten österreichscher Herrschaft haben ganze zwölf Prozent der Bevölkerung das Lesen und Schreiben gelernt, 88 Prozent blieben Analphabeten. So sah die zivilisatorische Mission des alten Österreichs auf dem Balkan aus!" Die faschistischen Okkupanten haben den größten Teil der wenigen Schulen zerstört ...

  • „Filumena Marturano"

    Komödie von Eduardo de Filippo im Deutschen Fernsehfunk

    Der Deutsche Fernsehfunk kann das Verdienst für sich in Anspruch nehmen, als erste künstlerische Institution uns den bedeutendsten Volksdichter das heutigen Italien, Eduardo de Filippo, vorgestellt zu haben. Neapel mit seinem Milieu, seinen Menschen ist das unerschöpfliche Reservoir des Dichters. Seine ...

  • Sturm auf die Ratten /vomeurt Beheiz

    Eines späten Abends kamen sie ins Dorf, so wie Heuschrecken ins Land fallen, geschäftig, voll Hasi Ihre Wagen hielten abgedunkelt in den Schatten. Sie ergossen sich in die Gärten und Steige, über die kalkige Straße. Bald schollen Flüche in die Nacht, klirrten Fensterscheiben, hallte ein Schuß. Weiber schrien auf, Kinder greinten ...

  • liche Küche", sagte er nach einer Pause.

    „Abknallen, ha, den?" Francois fuhr auf. „Wer wollte es wagen? Der Zorn des Himmels wird sie schlagen, der Teufel selbst geht ihnen an die Kehlen. Abknallen . . .!" Der Hirsch war zum Inbegriff der Freiheit und Unabhängigkeit für die Dörfler geworden, seit Jahren hatte er seinen Stand jenseits im düstern Torfwald, in einem unwegsamen Verhau von Ellern, Tollkirschen, Faulbaum und Schlangenbirken ...

  • Parteilehr jähr Leser schreiben Klarheit über Grundbegriffe schaffen

    Dem Artikel des Genossen Hans Sulimma über die Vorbereitung auf den Zirkel („ND" vom 11. Oktober 1956) entnehme ich als Zirkelleiter zwar eine Fülle von Anregungen, wie man die Theorie mit der Praxis verbinden kann, jedoch scheint mir, daß bei all den zu behandelnden innerbetrieblichen Fragen die Theorie erheblich zu kurz kommt ...

  • (10. Fortsetzung)

    Der Schuß des Gavrilo Princip Sarajewo, die Hauptstadt der Republik Bosnien-Herzegowina, hat eine wechselvolle lange Geschichte, die man am Bild der Stadt ablesen kann. Hier fiel im Sommer 1914 der Schuß des jungen bosnischen Patrioten Gavrilo Princip, der dem Repräsentanten der habsburgischen Unterdrücker, dem österreichischen Thronfolger Ferdinand galt — und den die deutschen Militaristen in den Startschuß zum ersten Weltkrieg umgelogen haben ...

  • Studienmaterial fehlt

    Jeder Teilnehmer am ParUiilehrjahr weiß, daß er nur dann mit vollem Nutzen im Zirkel mitarbeiten kann, wenn er sich vorbereitet hat. Hilfsmittel dazu sind vor allem die Studienmaterialien. Aber eben die fehlen leider noch vielen Genossen. So schreibt uns Genosse Anton Zepnek von der Kreisleitung Nordhausen: „Leider sind in diesem Parteilehrjahr genau dieselben Mängel in der Belieferung mit Lehrmaterial zu verzeichnen wie in den bisher durchgeführten Parteilehr jähren ...

  • Kollektiv der MTS Thürkow

    Das Kollektiv der MTS Thürkow, Kreis Teterow, Bezirk Neubrandenburg, dem angehören1 Ernst Mach, sechsfacher Aktivist, Direktor der MTS; Eduard Haidl, zweifacher Aktivist, Mähdrescherführer; Hans Klabunde, vierfacher Aktivist, Technischer Leiter; Johann Köppl, Aktivist, Traktorist: Heinrich Lalla, dreifacher ...

  • Gedenkfeier für Bertolt Brecht

    Berlin (ADN). Das deutsche PEN- Zentrum Ost und West ehrte am Mittwoch seinen vor kurzem gestorbenen Präsidenten, den Dichter und Dramatiker Bertolt Brecht, in einer Gedenkfeier im Hause des „Berliner Ensembles". Der Feier wohnte der Ministerpräsident der Deutschen Demokratischen Republik, Otto Grotewohl, bei ...

  • Nobelpreis für sowjetischen Gelehrten

    Stockholm (ADN-Korr./ND). Die Schwedische Akademie der Wissenschaften hat am Donnerstag beschlossen, den Nobelpreis für Chemie in diesem Jahre Professor Nikolai Nikolajewitsch Semenow, Direktor des chemisch-physikalischen Instituts der Moskauer Akademie der Wissenschaften, und Sir Cyrill Noman Hinshehvood, Professor an der Universität Oxford, für ihre hervorragenden Leistungen auf dem Gebiet der Erforschung der Mechanismen chemischer Reaktionen zu verleihen ...

  • Vietnamesische Ausstellung eröffnet

    Berlin (ND). Im Internationalen Ausstellungszentrum in Berlin an der Weidendammbrücke wurde von Max Nierich, Mitglied des Präsidiums des Nationalrats, im Beisein des Geschäftsträgers der Demokratischen Volksrepublik Vietnam a. i., Nguyen Song Tung, und anderer Vertreter des Diplomatischen Korps eine Ausstellung über Vietnam eröffnet ...

Seite 7
  • Mitteilungen Der Berliner Parteiorganisation

    3. November 1956 / NEUES DEUTSCHLAND / Nr. 263, Seite 7 B Kader für LPG Um die Wirtschaftlichkeit der LPG — insbesondere der noch schwach entwickelten Genossenschaften — zu heben, wurde vom Ministerrat beschlossen, auf Antrag der LPG Agronomen und Zootechniker der MTS, die über gute praktische Erfahrungen verfügen, für die Dauer von mindestens einem Jahr in die LPG zu delegieren, damit sie die Vorstände unterstützen und bei der Organisierung der genossenschaftlichen Produktion helfen ...

  • Diskussion zur sozialistischen Pensionsund Rentenreform

    Josef Kroneis, Maqdeburq Vorschlag für die Pensionsberechnung Ich bin der Meinung, daß man dem Vorschlag von Paul Wolf, Dresden, das Rentenalter stufenweise im Zeitraum von 5 Jahren herabzusetzen, nicht zustimmen kann. Dazu sind die Voraussetzungen noch nicht vorhanden, und man sollte daher die bisherigen Altersgrenzen von 60 und 65 Jahren vorlaufig beibehalten ...

  • Meister Mathea kam zur Partei

    Die Parteiorganisation im Funkwerk Kölleda gewann 25 neue Kandidaten

    Vor einem Jahr überließ die Parteileitung im Funkwerk Kölleda die Gewinnung neuer Kandidaten noch dem Selbstlauf. So wurden im Verlauf des Jahres 1955 von 800 Beschäftigten nur drei Kollegen für die Partei gewonnen. Heute sieht die Arbeit der Betriebsparteiorganisation wesentlich anders aus. Seit dem 28 ...

  • Das neue Pensionsrecht

    zahl an Arbeitsjahren ihre Qualifikation, ihre Arbeitsfertigkeit erhöhen und in den letzten zehn Jahren ihres Arbeitslebens den gleichen Lohn wie z. B. mit 45 Jahren oder noch einen höheren Lohn als vorher erreichen. Auch aus einem anderen Grund ist die Berechnung in der vorgesehenen Form richtig. Die ...

  • Großes Aufgabengebiet

    Auch die Werbung von 1500 Industriearbeitern für den Einsatz in LPG ist unter dem Gesichtspunkt vorzunehmen, in erster Linie den noch nicht gefestigten Genossenschaften politisch und fachlich qualifizierte Kader zuzuführen. Diese Menschen werden nicht nur als Spezialisten, wie Bauhandwerker, Schlosser usw ...

  • Hilfe organisieren

    Im zweiten Hauptteil des Beschlusses des Präsidiums des Ministerrates sind in Auswertung das 28. Plenums des ZK der SED Hilfsmaßnahmen für wirtschaftlich noch schwachentwickelte LPG festgelegt worden. Sie sollen vor allem dazu beitragen, daß die Genossenschaften wirtschaftliche Schwierigkeiten, die aus der Übernahme von ÖLB oder sonstigen unbewirtschafteten Flächen erwachsen sind, schneller überwinden ...

  • Kredit kann gestundet werden

    Nach dem Beschluß kann landwirtschaftlichen Produktionsgcru ssenschaften auf Antrag ein Moratorium (Kreditstundung) für drei bis fünf Jafire gewährt werden, damit ihnen geholfen wird, die Anfangsschwierigkeiten zu überwinden, und eine finanzielle Belastung durch höhere Produktionsaufwendungen wird weitestgehend vermieden ...

  • Die Entlohnung

    Nach Aufnahme als Mitglied sollte die Vergütung für den Spezialisten von der Mitgliederversammlung so festgelegt werden, daß er — je nach Qualifikation und praktischer Berufserfahrung — 70 bis 90 Prozent der dem Vorsitzenden gewährten Arbeitseinheiten erhält. Darüber hinaus wird nach vertraglicher Vereinbarung ein staatlicher Zuschuß durch den Rat des Kreises gewährt, der so bemessen wird, daß der Spezialist eine im Durchschnitt um zehn Prozent höhere Vergütung als bisher in der MTS erhält ...

  • Kader für LPG

    Um die Wirtschaftlichkeit der LPG — insbesondere der noch schwach entwickelten Genossenschaften — zu heben, wurde vom Ministerrat beschlossen, auf Antrag der LPG Agronomen und Zootechniker der MTS, die über gute praktische Erfahrungen verfügen, für die Dauer von mindestens einem Jahr in die LPG zu delegieren, damit sie die Vorstände unterstützen und bei der Organisierung der genossenschaftlichen Produktion helfen ...

  • Traktoren für Hofarbeiten

    Zu einem anderen Teil des Beschlusses: Der Beschluß legt fest, daß Schlepper vom Typ „Brockenhexe" (22 PS, Baujahr 1950,51) an die LPG übergeben werden. Diese Schlepper entsprechen wegen ihrer geringen Leistungsfähigkeit nicht mehr dem derzeitigen Stand der MTS-Ausrüstung mit modernen Maschinen. Sie sind aber sehr wnhl dazu geeignet, innerhalb der LPG Hofarbeiten auszuführen ...

  • Der beste Meister

    Ebenfalls Aktivist wurde am 13. Oktober der Meister in der Bauelementenfertigung Walter Mathea. Auch er erhielt neben zwei anderen Kolleginnen seines Bereiches an diesem Tag die Kandidatenkartei Und wieder das gleiche Bild: Die in der Nähe arbeitenden Frauen guckten etwas neugierig, doch bald hatte es sich herumgesprochen, daß ihr Meister heute Kandidat der Partei geworden ist ...

  • LPG-Beiräte entscheiden

    In dem Beschluß wird ein weiterer Vorschlag des 28. Plenums des ZK der SED realisiert. Danach werden staatliche Mittel bereitgestellt, um Genossenschaften, die Flächen von ÖLB übernommen oder sich aus ÖLB gebildet haben, solche überfälligen Kredite teilweise zu erlassen, die aus der Bewirtschaftung der genannten Flachen entstanden sind (höhere Aufwendungen und durch den schlechten Kulturzustand bedingte niedrigere Erträge) ...

  • Maßnahmen zur weiteren Entwicklung und Festigung der Produktionsgenossenschaften

    Von Erwin Neu, Stellvertreter des Ministers für Land- und Forstwirtschaft mischen Erfordernissen leiten lassen müssen. Aufgabe der Räte der Gemeinden ist es, in Verbindung mit der LPG für diese Kader möglichst umgehend Wohnraum zu beschaffen und eng mit ihnen zusammenzuarbeiten, wenn Maßnahmen zur Unterstützung der LPG beraten werden ...

  • Fürsorgliche Hilfe unseres Staates für die LPG

    Zum Beschluß des Präsidiums des Ministerrates über

    zweifellos noch enger, wenn beiderseits der Wunsch besteht und das Einvernehmen vorliegt, daß sie Mitglied der Genossenschaften werden. Dadurch kann der Agronom oder Zootechniker die Mitgliederversammlung, das höchste Organ der Genossenschaft, noch stärker beeinflussen, er kann mitbestimmen.

Seite 8
  • Konzernherren ziehen die Schraube an

    Steigende Ausbeutung in Westberlin / Zur gesamtberliner Arbeiterkonferenz

    Heute nachmittag findet im Kultursaal des Ministeriums der Finanzen eine gesamtberliner Arbeiterkonferenz statt. Diese Konferenz wird nicht nur durch die Empörung über den gemeinen Überfall anglofranzösischer Aggressoren auf Ägypten beherrscht werden, die die Arbeiter in den volkseigenen Betrieben des demokratischen Berlins ebenso erfaßte wie ihre Kollegen in westberliner Konzernbetrieben ...

  • Internationaler Reiseverkehr wird verbessert

    Die Delegation der Deutschen Reichsbahn, die anläßlich der europäischen Reisezugfahrplan- und Wagenbeistellungskonferenz in Lissabon weilte, ist jetzt zurückgekehrt. Sie hat durch umsichtige Verhandlungen wesentliche Verbesserung des internationalen Reiseverkehrs nach und von der Deutschen Demokratischen Republik, erreichen können ...

  • @VI LADEN EIN

    Heute Festveranstaltungen mit ■Tanz und Unterhaltung in allen ostund westDerliner Stadtbezirken. Im demokratischen Berlin ist u. a. Treffpunkt: Kulturhaus „Erich Weinert", Ob ersehene weide (19.30 Uhr), Kulturhaus Wilhelmineihofstraße 68/69 (20 Uhr), Kulturhaus des Funkwerkes Köpenick, Wendenschloßstraße (20 Uhr), Haus der DSF, Schönhauser Allee 36 39 (20 Uhr), Postamt O 17, Fruchtstraße, mit sowjetischen Freunden (19 Uhr), Postamt O 34 ...

  • Berliner Arbeiter mit Ägypten solidarisch

    Protestflut gegen Überfall wächst / VEB Asbestdraht erfüllt Plan vorfristig

    Seit Montagvormittag dampft ein Frachtschiff unserer volkseigenen Handelsflotte auf Kurs Alexandria. Vollgeladen mit Waren. Berliner Arbeiter des VEB Asbestdraht sandten 20 000 elektrische Spezialwiderstände. Vier Wochen vordem Termin konnte die Lieferung verladen werden. Die junge Republik Ägypten, die sich vom Kolonialjoch befreite, braucht schnelle Hilfe für ihren Aufbau ...

  • Endkampfgegner stehen fest

    DDR-Boxmeisterschaften vor dem Abschluß In der Deutschen Sporthalle in Berlin und in Frankfurt (Oder) wurden am Donnerstagabend die Vorschlußrundenkämpfe der DDR-Boxmeister»- schaft ausgetragen. Danach stehen folgende Endkampfgegmer für das Finale am heutigen Sonnabend, 19 Uhr, in der Werner-Seelenbinder-Halle- fest (die Berliner Sieger immer zuerst genannt): Fliegengewicht: Babiasch II (Dynamo), der Ruhnau (Traktor) n ...

  • dHißeit

    Die schnelle Betty Mit besonderer Freude verfolgt Shirley Strickland den Aufstieg der beiden „Küken" aus Neu-Südwales, Marlene Mathews und Betty Cuthbert. Marlene, die 18jährige Stenotypistin aus Sidney, beherrscht schon seit Monaten die australische Frauenbestenliste — die nirgendwo schwarz auf weiß existiert —, aber Betty begann ihre Siegesserie erst in den letzten Wochen ...

  • $d\nette ft

    6uea Gespräch mit Shirley Strickland und Betty Cuthbert

    Von unserem Sonderberichterstatter Klaus Ullrich Jemand im Kreis der Reporter fragte Shirley Strickland nach dem Alter. Sie lächelte versonnen und gab dann die Antwort: „31 Jahre" mit nicht weniger Stolz und Charme als eine 18jährige aufbringt, wenn man sie nach dem Geburtsjahr fragt. Die Lehrerin aus ...

  • Mitteilungen der Berliner Parteiorganisation

    Am Montag, dem 5. November Anleitung der Propagandisten und Assistenten Köpenick: Zirkel „Grundfragen" 17 Uhr. Kreisleitung, Zimmer 8. — In der Universumbücherei, Köpenick, Grünstraße 22, ist das Lesematerial der Zirkelstufe „Grundfragen", Thema 3 und 4, sofort abzuholen. Friedrichshain: Zirkel „Grundfragen" und „Ökanomische Politik" 17 Uhr, Max-Kreutziger-Sclrule ...

  • BERLINER NOTIZEN

    Einen Viohnabend gibt der sowjetische 'Prof. Michael Waiman am morgigen Sonntag, um 19 Uhr im Marmorsaal des Zentralen Hauses der deutsch-sowjetischen Freundschaft. Er wird u. a. Werke von Beethoven, Bartok, Prokoijew, Saint-Saens spielen. Am Flügel: Maria W. Karändoschowa. Werbefunksendungen überträgt der Berliner Rundfunk ab heute jeden Sonnabend von 11 bis 11 ...

  • Aus den Funkprogrammen

    Sonntag, den i. November 1956

    Deutschlandsender Nachrichten: 5.00, 6 00, 7.00, 3.00, 10.00, 13.00, 17.00, 19.00, 21.00, 24.00, 2.00 Uhr. 8.15: Mit dem heiteren Musikexpreß in den Sonntag — 9.00: 'Literarischmusikalische Matinee — 10.10: „Alle Tage ist kein Sonntag" — 11.00: Forum der Kritik: Sie hören Herbert Ihering — 11.15: Johann Sebastian Bach: Kantate Nr ...

  • Schachweltmeister Botwinnik vor Turniersieg

    Weltmeister Michail Botwinnik bezwang in der 14. und vorletzten Runde des Internationalen Moskauer Schachturniers den jungen DDR-Meister Wolfgang Uhlmann und steht damit vor dem Turniersieg. Vor der letzten Runde ergab sich an der Spitze folgende Situation: Botwinnik 11 Punkte, Smyslow und Taimanow je 10 Punkte, Bronstein (alle UdSSR) und Gligoric (Jugoslawien) je 9 Punkte ...

  • MELBOURNE V#" %%jß? %^J

    Staffelfinale stand. „Unter 45 Sekunden?" fragt sie zurück und meint dann nachdenklich: „Das kann möglich sein, jedenfalls ist die Staffel stärker als in Helsinki." Die Zukunft Noch gesprächiger wird die so bewundernswert viel Energie aufbringende Australierin, wenn die Unterhaltung ihre zukünftigen Pläne berührt ...

  • Frenndsdiaffswetfkampi

    Aus Anlaß der Woche der deutsch-sowjetischen Freundschaft veranstaltet die Bezirksleitung Groß-Berlin der GST morgen um 9 Uhr auf dem Schießplatz in Schönholz einen Freundschaftswettkampf im Sportschießen. Es nehmen daran eine Mannschaft der sowjetischen Streitkräfte in Deutschland, eine Mannschaft des SV Dynamo und der GST Berlin teil ...

  • DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Redaktion: Berlin w 8, Mauerstr. 39/40. Tel. zi 03 41 — Verlag: Berlin NM, SchSn* hauser Allee 176, Tel. 42 59 51 — Abonnementsprefs monatlich s.50 DM — Alleinige Anzeigenannahme: Alle Filialen der DEWAG-Werbung; z. Z. gültig Anzeigen Preisliste Nr. 9 — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 58. Schönhauser Allee U4j Konto-Nr, 4/1898 — Postscheckkonto: ...

  • Für die Kaufleufe

    Der Neubau der Industrie-und- Handels-Kammer der DDR in der Chaussee- Ecke Invalidenstraße soll Anfang 1957 bezogen werden. Das sechsgeschossige Haus wird etwa 450 Räume umfassen, darunter einen Kulturraum sowie Bibliothek- und Leseräume.

  • Nachts Frost — am Tage wieder wärmer •" Kaltfront

    «■ Warmfront — Okklxisian (Durch schnelles Vordringen Her KaUluft wird die Warmluft [Warm' sektor] vom Boden abgehoben und ist nur noch als Warmluftschale in der Höfte vor' handen)

Seite 9
  • Der Bauern-

    koiweß Von John Reed

    Ein Sohn reicher Eltern, der seiner Klasse den Rücken kehrte und schließlich Kommunist wurde, ein von leidenschaftlicher Wahrheitsliebe erfüllter Journalist, der Amerikaner John Reed, schrieb mit Scharfblick für das historische Ereignis, das die Große Sozialistische Oktoberrevolution darstellt, 1918/19 sein Buch „Zehn Tage, die die Welt erschütterten" ...

Seite 10
  • Ihre ist nicht meine Ehre

    Zum 20. Jahrestag der Ermordung Edgar Andres / Von Horst Selbiger

    Um ihn war es dunkel. Es war ein Zustand der Erschlaffung, des seltsamen Schwebens zwischen Träumen und Wachen, in dem körperliche Schmerzen einem Menschen nichts mehr anhaben können. Die massige, muskulöse Gestalt des Untersuchungsgefangenen ließ Kraft und Energie, Kämpfermut und Disziplin ahnen und zwei tiefe Falten von den Nasenflügeln bis zum Kinn verstärkten diesen Eindruck ...

  • AURORA I

    Als mit den Soldaten die Hoffnung Fror im Novemberwind, Sprach die Legende lauter Von drei Königen und dem Kind. Auf den großen Leichenfeldem War die Rede von Myrrhen und Gold, Wer nicht mehr hoffen wollte, Hat doch glauben gesollt. Wie es sei mit dem Frieden auf Erden, Wann käme der Retter denn? Fragten die Leute ...

  • Von Walter S t r a n k a

    Majakowski (Gut und Schön): Da fließt mehr 'als ein Jahrhundert voll. Genossen, ehrlich, grad heraus: Die Jahre richten ohne Gnade. Sie löschen manche Hoffnung aus und baun uns manche Barrikade. Wer wird von uns darübergehn und wird sich mit den Enkeln freuen? Wer wird in ihre Augen sehn und braucht ihr Urteil nicht zu scheuen? Die Zukunft mißt ein hartes Maß und wirft Dezennien in die Waage ...

  • Von Tohn Reed

    hätten wir mindestens noch fünfhundert Jahre zu warten. Die politische Partei der Arbeiterklasse soll ihre Avantgarde sein. Sie darf ihren Vormarsch nicht hemmen lassen durch den Mangel an Erziehung bei dem Durchschnitt der Masse. Sie muß die Massen führen, indem sie sich der Sowjets als Organe der revolutionären Initiative bedient ...

  • Der Bauernkongreß /

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Bauern ist geweckt, und die Konstituierende Versammlung wird gezwungen sein, die Landfrage zu regeln, wie die Bauern sie geregelt haben wollen. Die Konstruierende Versammlung wird es nicht wagen, sich in Gegensatz zu dem Willen des Volkes zu setzen." Nach Koltschinski sprach Lenin, jetzt mit gespanntester Aufmerksamkeit angehört: „Wir versuchen in diesem Moment nicht nur die Landfrage zu lösen, sondern die Frage der sozialen Revolution, nicht nur in Rußland, sondern in der ganzen Welt ...

  • Von Stephan Hermlin

    Und es fragten die Bauernsoldaten, Wie es mit dem, Boden sei, Und den feldgrauen Arbeitern warn Die Betriebe nicht einerlei. Erst sollten sie den Krieg gewinnen, Sagte man ihnen. — Nein! Erwiderten sie, denn die Herren Werden dann noch stärker sein. Leuchtkugelschein lag auf den Toten, Kalt ging durchs Verhau das Wehn, Da waren kein Kind noch drei Könige, Aber ein Stern war zu sehn ...

Seite 11
  • Wis Suleiman Aschba

    nie zu träumen wagte

    Es geschieht nicht selten, daß sich in Tkwartscheli in Georgien Suleiman Aschba zu den Kolchosbauern an den Tisch setzt und zu erzählen beginnt: „Ich weiß noch, wie vor 100 Jahren ...", und da Väterchen Aschba zu den ältesten Einwohnern Georgiens gehört — er wurde 1834 geboren und ist heute also 122 Jahre alt —, hört man ihm gern zu, was er aus seinem Leben zu berichten weiß ...

  • Foto: „OgonjoK"

    bei Nikolajew, der Schleifer G. J. Rodin aus dem Rostower Betrieb „Rostseimasch" ebanso wie alle anderen sowjetischen Arbeiter, deren Reallohn sich allein im Laufe des fünften Planjahrfünfts um 39 Prozent erhöht hat und im sechsten Fünfjahrplan erheblich weiter steigen wird. Das wird auch Väterchen Aschba in Georgien merken, denn nicht umsonst wurde der Ministerrat der UdSSR beauftragt, die Rentenfürsorge neu zu regeln ...

  • Foto: „Sowjetunion'1

    frei von Ausbeutung leben, Herr über ihr Dasein sind, die für keinen Herrn mehr ihren Rücken krümmen müssen. Und so lauscht Väterchen Aschba gespannt, worüber sich die Genossen der Kommunistischen Partei, die Komsomolzen, die" für ihre Leistungen ausgezeichneten Kolchosbauern und -bäuerinnen, die jungen Menschen seines Dorfes heute zu erzählen wissen ...

Seite 12
  • Der Kinderhort und die Mütter

    Viele Eltern sind sehr dankbar dafür, daß ihnen zu einem gewissen Teil die Sorgen um die Erziehung ihrer Kinder abgenommen werden. Es bedeutet schon eine große < Erleichterung, wenn sie wissen, daß ihre Kinder nach der Schulzeit für den restlichen Teil des Tages, bis sie sich wieder auf dem Heimweg oder zu Hause treffen; unter guter Obhut sind ...

  • Wir leben auf schlankem Schuh

    Die biederen Sandaletten, bestehend aus Sohle und Riemchen, diese Urahnen aller Schuhe, würden sich im Hünengrab umdrehen, wenn sie mit ansahen müßten, zu welch leichtfertigen Phantasiegebilden sich die heutige Schuhmode verstiegen hat. Noch vor gar nicht allzu langer Zeit faßte selbst unsere Schuhexperten ein leichter Schauder, wenn sie an die Hochbestöckelten dachten ...

  • Pimpi — der Liebling der Familie

    Auf diesen sonderbaren Namen pflegt, wenn es will, jenes Wundergeschöpf zu hören, das auf diesen Zeichnungen die Hauptrolle spielt. Auf den ersten Blick würde man annehmen, Pimpi sei ein acht- bis neunjähriges Mädchen; doch der Schein trügt. Denn Pimpi ist eine außerordentliche Erscheinung: Sie ist Fee und Teufelsbrut, ein Engel auf Erden und der Schrekken des Hauses in einer Person ...

  • I Rote Rüben mit roten Kirschen

    Meist bekommt man rote Rüben sauer vorgesstzt; sie werden in Essigsud eingelegt, und ein paar Zwiebelwürfel versuchen dann vergeblich, dem Ganzen etwas Geschmack zu vermitteln. Nimmt man den besten Weinessig dafür und kocht ihn mit etwas Salz, Zucker und Kümmel auf, wobei der richtige Säuregehalt sorgfältig abgestimmt werden muß, würde es besser sein ...

  • Interessant und pikant

    Kürzlich besuchte der Spitzenspieler des Hessischen Meisterclubs Gießen, Siegfried Brüchner, die Schachsektion im SC Motor Berlin. Ein aus diesem Anlaß durchgeführtes Blitzturnier sah überraschend Horst Handel mit 6,5 Punkten als Sieger. Der Favorit Reinhart Fuchs kam mit S. Brüchner, W Golz und Br. Ullrich auf 5 Punkte ...

  • Der gute Rat

    Eine Hökerin, die wie alle sehr sparsam war, ging in einen Bäckerladen und forderte sich ein Dreigroschenbrot. Es, würde ihr ein solches gereicht. Erstaunt über die geringe Peripherie, wog sie es prüfend in den Händen; als sie sich aber auch hier in ihren Erwartungen getäuscht sah, fragte sie: „Is denn det wirklich en Dreijroschenbrot?" — „Na ja, wenn es Ihnen nicht recht ist, lassen Sie's liegen!" sagte ärgerlich der Bäcker ...

  • Berliner Humor

    Eine Budenbesitzende lag auf dem Totbett und schied sehr ungern von dieser Welt, wo sie so viele Früchte an den Mann gebracht hatte. — Ihr Ehegesponst stand, etwas in Nebel gehüllt, vor ihr und tröstete sie mit den Worten: „Jräme dir nich darüber, det de sterben mußt; det findt sich allens, un et wird schon jehen! Seh mal, eenmal missen wir alle, in unsern heben sterben' ...

  • AUFLÖSUNG DES KREUZWORTRÄTSELS

    AUS NR. 257/258 DER BEILAGE „ Waagerecht- 2. Schur, 7. Senta, 8. Siena, 9. Reibe, 10. Anton, 12. Essen, 15. Reim, 16. Akazie, 18. Minute, 21. Enge, 23. Adana, 24. Pfeil, 25. Greif, 26. Tatar, 27. Seide, 28. Regal. Senkrecht- 1. Verne, 2. Strom, 3. Caen, 4. Usbeke, 5. Riesa, 6. anbei, 10. Aroma, 11. Tiana, 13 ...

  • Noch weniger

    Eine für alles Gemietete, die nur ein Auge hatte, stieß, vom Markte kommend, mit ihrem Korbe an einen äußerst kleinen Herrn. „Na!" rief dieser entrüstet, indem, er sich die Stoßende ansah, „was ist denn das für Dummheit? Ach so! Sie sehen wohl alles nur halb?" „I manchmal noch weniger!" antwortete die Gefragte, „Sie zum Exempel seh' ick gar nich!" (Adolf Glaßbrenner: Unsterblicher Volksicitz 1 ...

  • Rangstreit

    ...

  • SCHACHAUFGABE

    Siegfried Brüchner ist nicht nur ein ideenreicher Meister im Kampfschach, auch im Problemschach weiß er inioressante, überraschende Pointen zu komponmrpn wip 7.. K nphpnst.phpnripn Aufgabe. (Deutsche Schach bl. 1950) Weiß. Kd7, Db2, (Matt in drei Zügen)

  • SCHACHAUFGABE

    AUS NR. 257/258 «ER BEILAGE 1. Sc6!, die Drohung ist 2. Sc7 matt. Falls 1. Dd8 2. Da2 matt oder 1. ... De5: 2. Sd8 matt. 1. ... Se5: 2. Scd4 matt.

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Ein Wunsch vieler Burger wurde erfüllt Regierungserklärung zur sowjetischen Note und zur Lage von der Volkskammer begeistert aufgenommen Wiedervereinigung niemals ohne Anerkennung der Deutschen Demokratischen Republik Ruhige und stetige Entwicklung der sozialistischen Demokratie Polen für Verbleiben sowjetischer Streitkräfte | Erbärmliche Lügenmeldnngen j I und Fälschungen des Gegners geplatzt 1 UNO fordert Ende der Aggression Barbarische FESTVERANSTALTUNG Sowjetunion solidarisch 10.
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