29. Mär.

Ausgabe vom 23.09.1956

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  • Was hinter einer einzigen Zahl steht

    |~ver einfache Mensch liebt es be- •*-' kanntlich nicht, viele Zahlen hintereinander zu lesen. Ihre Häufung ermüdet ihn und raubt ihm die lebendige Vorstellung ihrer Bedeutung. Zahlen können aber eine umwälzende, revolutionierende Wirkung haben, wenn ihr Sinn erkannt ist und, in der täglichen Tat der Menschen verwirklicht wird ...

  • KPD- Verbot—Hohn auf die Demokratie

    Erklärung von Prof. Dr. Dr. Knapp, Prag*, für „Neues Deutschland"

    Professor Dr. jur. Dr. phil. Victor Knapp von der Prager Karls-Universität übergab unserer Prager Korrespondentin Elisabeth Borchardt eine Stellungnahme zum Verbot der KPD. Prof. Dr. Dr. Knapp ist u. a. Korrespondierendes Mitglied der Tschechoslowakischen Akademie der Wissenschaften, Professor der Karls-Universität zu Prag und Direktor des Juristischen Instituts der Tschechoslowakischen Akademie der Wissenschaften ...

  • Waren will bis 15. Oktober Kartoffeln roden

    Sondersitzung des Rates des Kreises / Fließmethode stand nicht im Mittelpunkt

    Waren (Eig. Ber.). Der Rat des Kreises Waren beschloß, die Kartoffelernte im Kreis bis zum 15. Oktober zu beenden. An dieser Sondersitzung des Rates, die in der MTS Ankershagen stattfand, nahmen die Direktoren der MTS des Kreises, die LPG-Vorsitzenden und Bürgermeister teil. Als Vertreter des Ministeriums für Land- und Forstwirtschaft war Staatssekretär Walter Wilke anwesend ...

  • Vor Treffen Nasser—Nehru in Arabien

    Reuter: Niederlage Englands und Frankreichs / Bonn auf der Verliererseite

    Kairo/London (ADN/Eig. Ber.). Während die Presse in den westlichen Hauptstädten noch völlig unter dem Eindruck der gescheiterten Separatkonferenz in London steht (siehe Seite 5), messen politische Beobachter für die weitere Entwicklung der Suezfrage einem Treffen des ägyptischen Staatspräsidenten Nasser mit dem indischen Ministerpräsidenten Nehru besondere Bedeutung bei ...

  • Teilzahlungsverfahren ab 1. Oktober

    Berlin (ADN). Mit dem Verkauf von Waren im Teilzahlungsverfahren wird der staatliche und genossenschaftliche Handel der DDR am 1. Oktober 1956 beginnen. Es handelt sich dabei zunächst um den Verkauf von Möbeln (einschließlich Polstermöbeln); Öfen und Herden mit Holz- und Kohlefeuerung; Nähmaschinen, Staubsaugern, Teppichen, Möbel-, Dekorations- und Vorhangstoffen, Tüllen und Gardinen; Musiktruhen und sonstigen Rundfunkempfängern ...

  • Gute Nachbarschaft im Herzen Europas

    Kundgebungen und Veranstaltungen in der DDR / Otto Grotewohl spricht in Dessau

    Die Nationale Front des demokratischen Deutschland, die Parteien und Massenorganisationen haben umfangreiche Vorbereitungen für die Freundschaftswoche getroffen. In vielen Klubheimen und Bauernstuben hat die Bevölkerung Gelegenheit, tschechoslowakische Musik zu hören und sich durch Reiseberichte und Lichtbildervorträge mit dem Leben unseres Nachbarvolkes bekannt zu machen ...

  • Die Besten fahren nach Moskau

    Berlin (ADN/Eig. Ber.). Einen Aufruf an die Jungen und Mädchen unserer Republik veröffentlichte das Nationale Komitee der DDR zur Vorbereitung der VI. Weltfestspiele der Jugend und Studenten in Moskau. In dem Aufruf heißt es u.a.: „Vom 28. Juli bis zum 11. August 1957 finden in Moskau die VI. Weltfestspiele statt ...

  • Journalisten sahen Ringbeschleuniger von Dubna

    Moskau (ADN). Journalisten aus volksdemokratischen Ländern, unter ihnen ein Moskauer Mitarbeiter des Staatlichen Rundfunkkomitees der DDR, besichtigten in der sowjetischen Atomstadt Dubna den größten Ringbeschleuniger der Welt, das gewaltige Synchrophasotron. Die Pressevertreter hatten Gelegenheit, die ...

  • Westdeutschlands Plus-Saldo unbedeutend

    Berlin (Eig. Ber.). Vom Ministerium für Außenhandel und Innerdeutschen Handel erfährt „Neues Deutschland": In den Veröffentlichungen der westdeutschen Presse über den innerdeutschen Handel wurde in letzter Zeit immer wieder der Stand der Zahlungskonten behandelt. Bei den jetzt begonnenen Verhandlungen zwischen den Beauftragten der zuständigen Wirtschaftsministerien der DDR und der Bundesrepublik über den Vertrag für 1957 wird voraussichtlich auch dieses Problem geklärt werden ...

  • Politbüro empfing Labourabgeordnete

    Berlin (Eig. Ber.). Am Freitag wurden elf Unterhausabgeordnete der britischen Labourpartei, die zur Zeit in der DDR weilen, von den Mitgliedern des Politbüros des ZK der SED, dem Stellvertreter des Ministerpräsidenten und Minister für Außenhandel und Innerdeutschen Handel, Heinrich Rau, und dem Stellvertreter des Präsidenten der Volkskammer Hermann Matern empfangen ...

  • 110 deutsche Sportler nach Melbourne

    Weimar (Eig. Ber.). Am Wochenende kamen in Weimar die Vertreter der beiden deutschen NOK zusammen, um weitere Maßnahmen für die Entsendung einer deutschen Olympiamannschaft zu besprechen. Mit Rücksicht darauf, daß nach dem Zeitpunkt der Besprechung auf einigen Sportgebieten noch Ausscheidungskämpfe und ...

  • Verschönerungsplan für Berlin

    Berlin (ADN). Einen Plan zur Verschönerung des demokratischen Sektors hat der Magistrat von Groß-Berlin beschlossen. Danach sollen bis Ende 1957 die Neue Wache Unter den Linden und das Brandenburger Tor wiederhergestellt werden. Verschönert werden ferner die Straßenzüge an den gegenwärtigen Sektorenübergängen und die großen 'PlHze, z ...

  • Zum Nutzen der Wissenschaft

    Berlin (Eig. Ber.). Der Präsident der Deutschen Akademie der Wissenschaften hat aus Anlaß der Woche der deutsch-tschechoslowakischen Freundschaft dem Präsidenten der Akademie der Wissenschaften der ÖSR in Prag herzliche Grüße übermittelt. In dem Schreiben heißt es u.a.: „Unsere Wissenschaftler und Mitarbeiter ...

  • Zahlungsabkommen DDR—Uruguay

    Berlin (ADN). Ein Zahlungsabkommen zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und der Republik Uruguay wurde vor einigen Tagen nach Verhandlungen zwischen der Staatsbank der DDR, der Deutschen Notenbank, und der Staatsbank der Republik Uruguay, der Banco de la Republica Oriental del Uruguay, abgeschlossen ...

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  • Wo die Freiheit aufhört

    Eindrücke während einer Reise durch Westdeutschland (I) / Von Harri C z e p u c k

    von Freiheit und Demokratie sprechen kann. Eine Methode ist zum Beispiel, Furchtkomplexe zu schaffen. Einer der Furchtkomplexe, der den westdeutschen Durchschnittsbürger dukken soll, ist zum Beispiel die Furcht vor dem Morgen* Die Furcht vor dem Morgen Es ist nicht nur so, daß den Menschen drüben vom gegenwärtigen Regime keine Perspektive gegeben wird, nein, den Menschen wird eine regelrechte Furcht vor dem Morgen eingeflößt ...

  • Entscheidend ist das heutige Verhalten

    In den Aussprachen mit parteilosen Werktätigen über deren Aufnahme in die Partei stoßen unsere Genossen neben vielen politischen und ideologischen Fragen oftmals auch auf persönliche Hemmungen und Bedenken ihrer Gesprächspartner. „Ich habe früher einmal einen Fehler gemacht", meinte der Elektromonteur Gerhard Bartel aus Leipzig ...

  • Henker unschuldiger Menschen

    Als ich vor einigen Tagen in den Zeitungen die Nachricht las, daß SS-Führer Aufnahme in die NATO- Wehrmacht Adenauers finden sollen, verschlug es mir den Atem. Ist denn das möglich, fragte ich mich? Diese Mörder an Hunderttausenden, ja Millionen Menschen, an Frauen, Greisen und Kindern sollen rehabilitiert ...

  • Über Kraftwerke wurde beraten

    Bezirkstag Dresden behandelte Energieprogramm / Kumpel kritisierten Minister

    Berlin (Eig. Ber.). Der Bezirkstag Dresden befaßte sich in seiner 13. Sitzung am Sonnabend erstmalig mit Aufgaben, für die bisher zentrale Stellen allein verantwortlich zeichnen. Zur Diskussion standen die Energieschwerpunkte Berzdorf, Hirschfelde und Niederwartha, die nach ihrer Fertigstellung ungefähr ein Drittel der gesamten Energiemenge der DDR liefern werden ...

  • Blankgezogen

    Praktisch gibt es heute nur zwei Gruppen von Menschen, die unangefochten durch den tnwidesrepublikanischen Alltag kommen. Zu der einen Sorte gehören die, welche lauthals den Bonner Wehrpflichtkurs bejubeln und mit dem Persilkarton bewaffnet durchs Kasernentor marschieren, hinter dem bereits die SS-Führer auf die Neuankömmlinge warten ...

  • FDP will mit der DDR Gespräche führen

    Dortmund (ADN/Eig. Ber.). Unter der Überschrift „Weyer: FDP bereit zu Gesprächen mit der DDR" berichtet am Freitag das Dortmunder „Westdeutsche Tageblatt", der FDP- Landesvorsitzende von Nordrhein- Westfalen und Stellvertretende Ministerpräsident habe sich in Kleve für Gespräche mit der DDR ausgesprochen ...

  • Von Vorschlägen zur Anordnung

    Auf der Schöffenliste eines Kreisgerichts in unserer Republik stand >, Wagner, Gerhard, Maurerpolier" solange, bis Schöffe Wagner seine Arbeit auf der Baustelle des Großkombinats „Schwarze Pumpe" aufnahm. Der Direktor des Kreisgerichts zog einen dicken Strich durch den Namen. Das Gericht war um einen ...

  • Furcht und keine Perspektive

    In Westdeutschland hört man zwar oft das Wort Freiheit im Zusammenhang mit dem gegenwärtigen Zustand dort. Aber nirgendwo trifft man auf die elementarste Freiheit: die Freiheit von Furcht. Die Mehrzahl der Menschen hat keine Perspektive. Deshalb leben sie auch in ständiger Furcht, daß morgen schon nicht mehr sein könnte, was heute ist ...

  • fliihiiiiinnnniniiinmniminnininniniuniiinniniitniiiniiniiiniiiiiiiiiiiiiininiiiiiiiiiniiiiiiiniiniiuiuiiiiiii

    | Losungen des Nationalrats I | der Nationalen Front zum Tag | | der Republik am 7. Oktober 1956 I es £■ § Es lebe die Deutsche Demokratische Republik, der Staat des 1 | Friedens, der Demokratie und des Sozialismus! § § Für Freiheit und soziale Gerechtigkeit, für das Vaterland des I | Volkes — die Deutsche ...

  • Namenslisten von Zurückgehaltenen

    Sowjetische Botschaft m Bonn fordert erneut Rückführung

    Bonn (ADN). Der sowjetische Geschäftsträger in Bonn, Botschaftsrat Kudrjawzew, hat dem Bonner Außenministerium eine Note überreicht, worin die Rückführung der in der Bundesrepublik zurückgehaltenen Sowjetbürger gefordert wird. Die Note enthält eine Namensliste von 3013 Sowjetbürgern. Weitere Namenslisten wurden von dem sowjetischen Diplomaten angekündigt ...

  • Es geht nm die 100 Millionen

    Berlin (Eig. Ber.). Für 29234312 DM Werte wurden im ersten Halbjahr 1956 im Nationalen Aufbauwerk geschaffen. Das wurde am Sonnabend in Berlin in einer Beratung der Vorsitzenden der Aktivs für das Nationale Aufbauwerk bei den Pezirksausschüssen der Nationalen Front bekannt. An erster Stelle ist der Bezirk Erfurt zu nennen; der seinen Anteil von zehn Millionen DM Ende Juni mit 4 260 000 DM erfüllt hatte ...

  • Drucker wollen Kontakt mit FDGB

    Dusseldorf (ADN). Einstimmig Heinz Oeben, der als Delegierter begrüßten die Mitglieder der IG am Gewerkschaftstag teilgenommen Druck und Papier Mönchen-Glad- hatte, bach in einer Versammlung des Der Frankfurter Beschluß wurde Ortsvereins der Gewerkschaft den auch auf der Mitgliederversamm- Beschluß ihres Frankfurter Ge- lung des Ortsvereins Bremen der werkschaftstages, Kontakte mit IG Druck und Papier lebhaft bedem FDGB aufzunehmen ...

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  • Die Hauptaufgaben des zweiten Fünfjahrplans

    Das Zentralkomitee der Partei ist der Ansicht, daß bei der Ausarbeitung des zweiten Fünfjahrplans zur Entwicklung der Volkswirtschaft unseres Landes von den Erfolgen ausgegangen werden muß, die im Zuge der Erfüllung des ersten Fünfjahrplans erreicht werden können, und daß er mit der Hauptforderung verknüpft ...

  • Bruttoproduktion steigt um 90,3 Prozent

    • Im ersten Fünfjahrplan unseres Landes ist vorgesehen, daß die Bruttoproduktion der Industrie (einschließlich der Heimindustrie) im Jahre 1957 um 90,3 Prozent größer sein wird als 1952. Das Zentralkomitee der Partei schlägt vor, bis zum Jahre 1962 das Volumen der Bruttoproduktion der Industrie auf etwa das Doppelte des im ursprünglichen Plan für 1957 vorgesehenen Volumens zu bringen ...

  • Steigerung der landwirtschaftlichen Erzeugung

    In seinen Vorschlägen zum zweiten Fünfjahrplan sieht das Zentralkomitee der Partei vor, daß die Brutto-Getreideernte in den fünf Jahren insgesamt etwa 2200 Milliarden "Tsin (1 Tsin = 0,5 kg) betragen soll, und im Jahre 1962 soll sie etwa 500 Milliarden Tsin erreichen. Die Brutto-Baumwollernte soll sich in den fünf Jahren auf insgesamt rund 210 Millionen Dan (1 Dan = 50 kg) belaufen, im Jahre 1962 auf 48 Millionen Dan ...

  • Die wichtigsten Probleme in den Vorschlägen zum neuen Planjahrfünft

    Ich habe die Hauptaufgaben im zweiten Fünfjahrplan erläutert. In den Vorschlägen des Zentralkomitees der Partei war bereits die Rede vom konkreten Kurs und den Kennziffern für den zweiten Fünfjahrplan. Ich ■werde hier nur kurz den Hauptinhalt der wichtigsten Momente der Vorschläge zum zweiten Fünfjahrplan erläutern ...

  • Aufbau der Schwerindustrie

    Um eine stabile Basis für die sozialistische Industrialisierung un- .. seres Landes zu schaffen, muß man auch in Zukunft im zweiten Fünfjahrplan den Bau von Betrieben des Hüttenwesens erweitern, die Entwicklung des Maschinenbaus verstärkt vorantreiben, die Entwicklung der stromerzeugenden und der Kohlenindustrie sowie der Baustoffindustrie verstarken sowie aktiv den Aufbau in den unentwickelten Industriezweigen, der Erdölindustrie, der chemischen und der Rundfunkindustrie, betreiben ...

  • Neue Industriebasen im Innern des Landes

    Um die Produktivkräfte des Landes rationell zu verteilen und die wirtschaftliche Entwicklung der verschiedenen Bezirke zu fördern, und damit die Standortverteilung der Industrie unseren Hilfsquellen und den Anforderungen der staatlichen Verteidigung entspricht, müssen in den inneren Gebieten planmäßig neue Industriebasen geschaffen werden ...

  • Schwerpunkt: Maschinenbau und Hüttenwesen

    Auf dem Gebiet der Investitionstätigkeit müssen außer der Notwendigkeit einer rationellen Verteilung der Investitionen, von der oben die Rede war, auch noch folgende Fragen berücksichtigt werden: Im Verlauf des industriellen Aufbaus, bei dem das Hauptgewicht auf die Schwerindustrie gelegt wird, muß dem Maschinenbau und dem Hüttenwesen besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden ...

  • Aus dem Referat des Sekretärs des ZK der KP Chinas Tschou En-lai auf dem VIII. Parteitag in Peking

    zu beginnen. Heute legt das Zentralkomitee der Partei dem VIII; Parteitag der Kommunistischen Partei Chinas die Vorschläge für den zweiten Fünfjahrplan zur Entwicklung der Volkswirtschaft vor< Wenn diese Vorschläge auf dem Parteitag diskutiert und angenommen worden sind, werden sie dem Staatsrat zur ...

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  • Soeben Erschienen

    Ein enges Verhältnis verbindet die Arbeiter Chinas mit den Bauern des großen Landes. Mit großer Herzlichkeit begrüßt ein Mitglied der LPG „Frieden" bei Peking zwei Bestarbeiter aus der Hauptstadt, die den Bauern zur sozialistischen Umgestaltung des Dorfes gratulieren wollen Foto: Zentralbild China auf dem Wege zur wirtschaftlichen Großmacht der Landwirtschaft und der Nebengewerbe, so ist ihre Produktion zentral von den staatlichen und örtlichen Organen zu organisieren; gleichzeitig ...

  • Weitere Verbesserung der Lebenshaltung

    Während des zweiten Planjahrfünfts werden wir auf der Grundlage der Entwicklung der Produktion und des anwachsenden Staatseinkommens die Lebenshaltung des Volkes weiter verbessern können; Im Grunde hat der gesamte von unserem Land durchgeführte Aufbau das Ziel, den Wohlstand der Volksmassen zu verbessern ...

  • Festigung der Zusammenarbeit mit allen Ländern

    Zur Vollendung des sozialistischen Aufbaues in unserem Lande müssen wir außer der Mobilisierung aller aktiven Faktoren innerhalb des Landes auch alle internationalen Kräfte, die man heranziehen kann, vereinigen, um alle für uns günstigen internationalen Voraussetzungen zu erzielen. Wir haben uns konsequent um die Festigung der Solidarität mit der großen Sowjetunion und den volksdemokratischen Ländern sowie um die Entwicklung einer allseitigen Zusammenarbeit und gegenseitigen Hilfe bemüht ...

  • Verstärkte Ausbildung von Fachkräften

    Im Laufe des zweiten Fünfjahrplans müssen wir eine stabile Basis der sozialistischen Industrialisierung schaffen, den staatlichen Auf-' bau betreiben und die technische Modernisierung der Volkswirtschaft voranbringen. Hierfür aber müssen energisch Kader für den Aufbau des Landes ausgebildet und) die Forschungsarbeit verstärkt werden ...

  • Vervollkommnung des Verwaltungssystems

    Im zweiten Fünfjahrplan werden immer mehr Bauarbeiten im Lande den örtlichen Organen übertragen oder bei ihrer aktiven Mitarbeit durchgeführt werden. Darum ist die Entwicklung der Aktivität in der Provinz eine wichtige Voraussetzung für die Vollendung des Aufbaus des Sozialismus. t Gegenwärtig sind in unserem Lande bereits entscheidende Siege in den sozialistischen Umgestaltungen errungen worden ...

  • Große Aufgaben des Handels

    Zur Verbesserung des Lebens der Volksmassen muß man nicht nur Ihre Bargeldeinnahmen vergrößern, sondern ihnen auch die Möglichkeit geben, die entsprechenden Mengen Waren im Einklang mit ihren Bedürfnissen zu kaufen. Nach den Schätzungen wird im Jahre 1962 der Umfang der Versorgung der Bevölkerung in ...

  • China auf dem Wege zur wirtschaftlichen Großmacht

    der Landwirtschaft und der Nebengewerbe, so ist ihre Produktion zentral von den staatlichen und örtlichen Organen zu organisieren; gleichzeitig .muß aber den Genossenschaften auch ein Anreiz geboten werden, damit sie sich ebenfalls, vom Staate durch technische Mittel unterstützt, mit der Erzeugung dieser Produkte befassen ...

  • Ausbau des Verkehrs und des Nachri ditenwesens

    Im Zeitraum des zweiten Fünfjahrplans wird es erforderlich sein, in dem Maße, in dem sich die industrielle und landwirtschaftliche Erzeugung entwickelt, der Umfang der Investitionsbauten größer wird, die Zentral- und Randbezirke erschlossen werden und sich der Aufbau in ihnen vollzieht, die Transport- und Durchlaßfähigkeit des Verkehrs und des Nachrichtenwesens bedeutend zu vergrößern ...

  • Sparsamkeitsregime dient dem Aufbau

    Arbeitsfreudigkeit und Sparsamkeit sind eine schöne Tradition unseres Volkes. Alle staatlichen Organisationen, staatlichen Betriebe, Institutionen und Genossenschaften müssen das Sparsamkeitsregime streng einhalten, um eine maximale Ausnutzung aller Menschen-, Material- und Finanzreserven zu erzielen und dadurch den sozialistischen Aufbau in unserem Lande zu beschleunigen ...

  • (Fortsetzung von Seite 3)

    aus notwendig ist. Aus diesem Grunde schenkt man jedoch m manchen Bezirken der Entwicklung der anderen Zweige der Landwirtschaft keine Aufmerksamkeit, zum Bespiel der Produktion der verschiedenen technischen Kulturpflanzen (mit Ausnahme der Baumwolle), der Viehwirtschaft, der Forstwirtschaft, dem See- und dem Binnenfischfang, dem Seidenbau und verschiedenen anderen bäuerlichen Nebengewerben ...

Seite 5
  • Sie ist die Königin der Pflanzen

    Interview mit Nationalpreisträger Paizoni zum Maisanbau / „Odessa" die dankbarste Sorte / Im nächsten Jahr noch mehr

    Auf den Feldern der Genossenschaft „Friedrich Engels" in Schafstädt stehen mit die besten Maisbestände, die wir in diesem Jahr in unserer Republik erreichten. Nationalpreisträger Wilhelm Paizoni, Vorsitzender dieser LPG, gewährte unserem Mitarbeiter Franz Krahn ein Interview, in dem er Fragen über den Mais beantwortete, die unsere Bauern brennend interessieren ...

  • Die Partei braucht euch!

    Offener Brief des Verdienten Bergmanns Franz Strauß an die besten Kumpel seines Schachts

    In der Betriebszeitung „Fortschritt-Echo" wandte sich vor kurzem der Verdiente Bergmann Genosse Franz Strauß in einem offenen Brief an die besten Kumpel des VEB Kupferbergbau „Fortschritt" im Mansfelder Land und forderte sie zum Eintritt in die SED auf. Diese öffentliche Aufforderung — die natürlich die persönliche Aussprache nicht ersetzen kann und soll — halten wir für eine gute Methode bei der Verwirklichung des Beschlusses der 28 ...

  • Bauer Brandenburg fand den richtigen Weg

    „Nach der Glocke arbeiten? Genug damit! Lange Jahre, bittere Jahre hab' ich das gemußt. Jetzt brauche ich's nicht mehr"; so oder ähnlich pflegte Bauer Walter Brandenburg aus Altgolßen, Kreis Luckau, zu sprechen, wenn der Genossenschaftsvorsitzende Otto Meißner hin und wieder einmal bei ihm die Mütze an den Nagel hängte, um sich mit ihm darüber zu unterhalten, wie lange er denn noch für sich allein arbeiten wolle ...

  • Ersatzteilversorgun« wird neu geregelt Antwort einer Arbeitsgruppe der Regierung auf die Leserdiskussion im „Neuen Deutschland"

    Seit Juni dieses Jahres veröffentlichte „Neues Deutschland" zahlreiche Leserbriefe, die sich kritisch mit der schlecht organisierten Ersatzteilversorgung, besonders für Kraftfahrzeuge aller Art, befaßten. Unsere Stellungnahme hierzu veröffentlichten wir am 15. Juli mit dem Leitartikel „Ersatzteile und die Ehre der Fabrikmarke" ...

  • Aus den Betrieben unserer Republik

    ZK beglückwünscht Wismut-Brigade Plauen. Das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands hat die Kumpel der Schnellvortriebsbrigade Przibilla vom unteren Schachtkombinat Zobes der SDAG Wismut in einem Schreiben zu ihrer neuen hervorragenden Leistung im Streckenvortrieb beglückwünscht ...

Seite 6
  • BeimPförtner hingeinBriefvonBrecht

    Protest gegen Brecht in Hilperts Büro. „Mit vorzüglicher Hochachtung" bat die Pommersche Landsmannschaft, Ortsgruppe Göttingen, den Intendanten „dringend, Ihre Absicht noch einmal zu überprüfen und Ihre Bühne nicht für Bert Brecht herzugebend Der Pommern-Protest gegen Brecht schien ohne großes Echo zu verhallen, da bekam Hilpert Anden Teilen Deutschlands zu veranstalten ...

  • Dialektische Logik

    Auch der dritte, mit den anderen eng zusammenhängende Zweig der Philosophie, die dialektische Denkund Erkenntnismethode, kann mit der Formel der „allgemeinsten Gesetze des Denkens" nicht exakt bestimmt werden. Das Unzulängliche dieser Bezeichnung hat zu dem vergangenen Mißbrauch mit Anlaß gegeben, die ...

  • Franz Konwitschny über seine Plant

    Der Generalmusikdirektor der Deutschen Staatsoper, Professor Franz Konwitschny, der während der Sommerferien in Italien seinen 55. Geburtstag feiern konnte, gab uns einen Überblick über seine nächsten künstlerischen Pläne, die er neben seinen Berliner Aufgaben hat. Zu den ehrenvollen Einladungen, die Professor Konwitschny besonders erfreuen, gehört der Plan einer Konzertreise des Gewandhausorchesters in die Sowjetunion ...

  • Philosophie und Erkenntnistheorie

    Ganz und gar keinen Platz findet unter der Bezeichnung „allgemeinste Gesetze" der zentrale Bereich aller Philosophie: die großen erkenntnistheoretischen Grundfragen der Beziehungen zwischen der objektiv existierenden Welt und dem denkenden Subjekt. Auch hier besteht ein ähnliches Verhältnis zwischen Philosophie und Naturwissenschaften ...

  • Gang durch die Willi-Geiger-Ausstellung

    Die Deutsche Akademie der Künste, Berlin, zeigt jetzt Werke des Münchner Malers und Grafikers Willi Geiger. Geiger war von 1902 bis 1905 Schüler von Franz von Stuck und Peter Halm, und die Ausbildung in der Malerei bei Stuck und in der Grafik bei Halm bestimmte stark sein weiteres Schaffen. Eine Italien- und Spanienreise 1905 bis 1907 befriedigte seine Sehnsucht nach den Ländern der Sonne ...

  • Die materialistische Seinslehre

    Wichtige und wertvolle Elemente der materialistischen Seinslehre finden sich schon bei den Materialisten vor Marx und Engels. Sie sind nur deshalb wenig beachtet worden, weil sich unsere Klassiker bei diesen, für sie schon erledigten Fragen meist nicht lange aufgehalten haben. Alle diese treffenden Argumente gegen die idealistische und religiöse Ontologie können nicht durch naturwissenschaftliche Erkenntnisse ersetzt werden, sondern müssen mit ihnen verbunden werden ...

  • Notwendige Aufgaben

    Gerade die dialektische Denkund Erkenntnismethode aber ist jener aktive Zweig der Philosophie, der dem SpezialWissenschaftler am meisten zu helfen vermag, die Lösung seiner Probleme zu beschleunigen, ohne daß sie von sich aus irgendeine dogmatische Entscheidung trifft. Denn als Methode setzt sie konkrete Kenntnisse und Studium der Tatsachen voraus; anstatt sie zu ersetzen, nimmt sie das selbständige Denken nicht ab, sondern lehrt es ...

  • Drei Bereiche .der Philosophie .

    Die Philosophie hat über drei Bereiche etwas auszusagen: über die materielle Welt, über die Grundfragen der Erkenntnis und über die Methode des Denkens. Schon die materialistische Seinslehre umfaßt mehr als allgemeinste Naturgesetze. Die materialistischen Prinzipien der Unerschaffbarkeit und Unzerstörbarkeit der Materie, ihrer Selbstbewegung, ihrer räumlichen und zeitlichen Unendlichkeit, ihrer Einheit und Mannigfaltigkeit usw ...

  • Ist die Philosophie überflüssig?

    Zu den Meinungsversdüedenheiten der Genossen Prof. Dr. Havemann und Prof. Dr. Klaus

    Die im „Neuen Deutschland" geführte Diskussion über Stand und Aufgaben der marxistischen Philosophie hat sich — das zeigen die Meinungsverschiedenheiten der Genossen Prof. Dr. Robert Haveln a n n und Prof. Dr. Georg Klaus — sehr schnell einer prinzipiellen Frage zugewandt, die schon lange die Philosophen bewegt ...

  • Gastspiel in London abgesagt

    Die Ballettgruppe des Moskauer Großen Theaters hat ihr für Anfang Oktober in der Londoner Covent - Garden - Oper geplantes Gastspiel abgesagt. In einem Brief an die „Iswestija" begründen die Künstler ihre Absage mit dem Verhalten der britischen Behörden hinsichtlich der ungeheuerlichen Provokation gegenüber der sowjetischen Olympiasiegerin Nina Ponomarewa ...

  • CSR-Zeichentrickfilm begeisterte

    Einen begeisterten Bericht über den tschechoslowakischen Zeichentrickfilm „Die Erschaffung der Welt" veröffentlichte die „Münchner Abendzeitung" und wünscht, daß er in der Bundesrepublik gezeigt wird. Der Film, den der Prager Regisseur Eduard Hofmann nach Jean Effels Bilderbuch drehte, wurde schon auf den Festspielen in Karlovy Vary und Cannes gezeigt ...

  • AUS DEM KULTURLEBEN

    Film-Kongreß in Wien Im Auditorium maximum der Wiener Universität wird am Sonntag der X. Internationale Kongreß der Vereinigung für den wissenschaftlichen Film eröffnet. Zu der Tagung hat auch die DDR mit 25 anderen Staaten das Erscheinen zugesagt. (ADN-Korr.)

  • II

    Der, dem diese Welt wenig gefiel — er wollte sie ändern — Ging zu rasch weg Nach getaner Arbeit. Trauer deckt ihn besser zu Als Erde Auf der er nicht immer gern herumging. Auch die Frechheit der Untere nehmer und der Übermut unsrer Ämter Freuten ihn wenig.

  • Kantate auf den Tod Bertolt Brechts

    VON HANNS EISLER III

    Als Brecht gestorben war Da wollt ich es nicht glauben. Ich ging hinein Wo er lag Und sprach zu ihm: „Bert Die Ausbeuter kommenl" Er rührte sich nicht. Da wüßt ich, daß er gestorben war.

  • IV

    Edler Freund Wie soll ich dich rühmen? Hast du dir doch selbst Ein Denkmal gesetzt Deine Verse Dauerhafter als Erz.

Seite 7
  • Musik aus Vergangenheit und Gegenwart

    Kammermusikabende und Solistenkonzerte finden im Atrium des Rektorenpalastes einen Raum, der Ohren und Augen gleichermaßen beglückt. Auf den breiten Treppen, den Baikonen und' Galerien sitzen die Hörer,',über die steinernen Brüstungen beugen sich schöne Mädchen mit braunen Schultern und lauschen den Klängen von Brahms' d-Moll-Sonate, die der junge Geiger Igor Ozim meisterhaft seinem Instrument entlockt ...

  • Aufstieg und Verfall

    Vor vierhundert Jahren war der Sponzapalast Zollamt und Handelshaus der reichen Patrizier. Unter den Arkaden im Innenhof wurde die Handelsware abgewogen. Ein Jahrhundert später residierte in diesem Palast die „Gelehrtenakademie" von Dubrovnik. Auch damals fanden vor dem Gebäude Theateraufführungen und Faschingsfeste statt, ebenso, wie die Festspielbesucher sie heute wiedersehen ...

  • Kolo und Tupan

    Voller Temperament und Kraft ist die Volkskunst Jugoslawiens. Die drei großen Volkstanzund Gesangsensembles „Kolo" aus Belgrad, „Lado'' aus Zagreb und „Tanec" aus Mazedonien genießen alle Unterstützung des Staates. Musikforscher, Choreographen, Kostümbildner bemühen sich, die alte Volkskultur von fremden Elementen freizuhalten ...

  • Hamlet an der Adria.

    Auf einem steilen Felsen, .45 Meter über dem Meer, erhebt sich mächtig und unbesiegt die Festung Lövrijenac. Ihre Mauern sind hoch und festgefügt. An einer von ihnen ist noch heute die Inschrift zu lesen: „Non bene pro toto Libertas venditur auro" — „Nicht um alles Gold wird die Freiheit verkauft." Als ...

  • Sommer

    im Slawischen Athen VON LIESELOTTE THOMS

    „Die Zeit sagt nicht: Auf Wiedersehen" — so heißt ein^jugoslawisches Sprichwort, und es ist wohl kein Zufall, daß diese alte Volksweisheit gerade in dem Land an der Ostküste der Adria ihren Ursprung hat. In Jugoslawien begegnet man immer wieder den Resten von Zeiten und Kulturen, die schon vor Jahrtausenden vergangen sind ...

  • Die Zeit sagt nicht: Auf Wiedersehen

    All diesen Gästen zeigt Dubrovnik freigebig seine Schönheiten und seine Schätze, und nie* mand wird es wundern, daß diese® schöne Fleck-* chen Erde auch ein Paradies für Maler ist. In den Sälen, auf den Terrassen und in dem exotischen Garten der Villa Sorkocewic hatte eine Ausstellung zeitgenössischer bildender Künstler aus Kroatien Platz gefunden, die einen interessanten Einblick in das Schaffen besonders der jungen Maler und Bildhauer gab ...

  • Neue Blüte

    Erst viele Jahre später, als Faschismus und Krieg besiegt waren, als die Völker Jugoslawiens selbst ihren Staat schufen und zu lenken begannen, wurde auch der Wunsch nach Festspielen in der Adriastadt Wirklichkeit. Im Jahre 1950 fand in Dubrovnik das erste Festival statt. Es begann bescheiden mit vier Stücken in 16 Vorstellungen vor etwa 10 000 Zuschauern ...

  • D\e Adriastadt Dubrovnik, von Mauern und Meer umgeben

    sechs Bundesländern der föderativen Volksrepublik 75 Theater und weitere acht Bühnen für die nationalen Minderheiten. Die besten Schauspieler aus dem ganzen Land kommen alljährlich nach Dubrovnik und bilden das Festival-Ensemble für die dramatischen Aufführungen. Opern und Konzertveranstaltungen werden abwechselnd von den verschiedenen Opernensembles und Orchestern bestritten ...

  • Treffpunkt der Welt

    Das ist Dubrovnik — wie geschaffen für solche Festspiele und damit auch ein Anziehungspunkt für viele ausländische Künstler. In diesem Jahr zählte das Festspielkomitee zu seinen Gästen aus England Benjamin Britten, der der> Londoner Tenor Peter Pears am Flügel begleitete, und den Pianisten Kendell ...

Seite 8
  • Arbeitsanweisung für Schriftsteller /

    Immer, wenn ich Anekdotchen, Witze oder wahre Begebenheiten aus meinem Leben erzähle, lacht die ganze Gesellschaft vergnügt. Ein Kulturfunktionär meinte sogar: „Sie sind ein geborener Hanswurst, warum bereichern Sie unsere humoristische Literatur nicht um ein gutes Werk?" Ja, warum eigentlich nicht, fragte ich mich selbst ...

  • Abrechnung mit dem Rassenwahn

    Zu Sinclair Lewis' Roman „Der königliche Kingsblood"

    Als Amerikas erster literarischer Nobelpreisträger im Jahre 1951 in Rom starb, hatte eine stattliche Romanreihe seinen Namen längst über die Küsten des heimatlichen Kontinents hinausgetragen: mit „Babbitt" (1922) zumindest war Sinclair Lewis in die Weltliteratur eingegangen. Seine dichterische Potenz, genährt aus den bewährten Mitteln anglo-amerikanischer Erzählertradition, und seine Thematik haben sein Format bedingt und seinen Ruhm begründet ...

  • SOEBEN ERSCHIENEN

    Wanda Wasilewska: Einfach Liebe. Roman. Aus dem Russischen übertragen von Maria Riwkm. Verlag Kultur und Fortschritt, Berlin, 1956. 180 S., Ganzleinen, 4 DM. Gerhard Harkenthal: Der Hambacher Hut. Roman. Mitteldeutscher Verlag, Halle, 1956. 294 S., Ganzleinen, 3.50 DM. Martin Gregor: Jüdisches Largo ...

  • Der verlorene Vater

    Aus der Feder, die „Das Türkische Vaterunser schrieb, liegen jetzt drei kleine Werke vor, die zu lesen großes Vergnügen bereitet. Was man an dem Roman bewundern durfte, die Poesie des Gegenständlichen, die Wahrheit alles Lebendigen, die klare, volkstümliche, an Fontane teils und teils an Hermann Hesse ...

  • BÜCHER

    von der großen Liebe zu Mao Tse-tung, der das chinesische Volk endgültig zur Befreiung von aller Unterdrückung führte. Einzelne Teilgeschehnisse, die uns wohl schon bekannt waren, erfahren durch Bredels Erzählkunst eine solche Farbigkeit und Lebensfülle, daß sie uns erschüttern. Ich denke dabei an die Schilderung des Boxer-Aufstandes und die der Kantoner Kommune, zweier Ereignisse, die zu ihrer Zeit die ganze Welt in Erregung versetzten ...

  • NEUE

    WILLI BREDEL: Das Gastmahl im Dattelgarten

    Von den China-Büchern, die bei uns in den letzten Jahren erschienen sind, wird „Das Gastmahl im Dattelgarten" besonders große Anteilnahme der Leser finden, weil Willi Bredel es versteht, das Thema, die Befreiung Chinas von seinen Unterdrückern, außerordentlich lebendig und mit reifer Kunst darzustellen ...

  • ARNOLD ZWEIG

    Eine neue Weltsicht, großes Wisse«, Fleiß und Phantasie sind das Kennzeichen der Dichtergeneration, zu der Arnold Zweig gehört. Die ihr anscheinend zufliegenden Gedanken wurden sorgsam erworben. Die neuen Erkenntnisse jedoch hemmten die Phantasie nicht (wie bei den Jüngeren oft), sie beflügelten sie ...

Seite 9
  • Temperatur anders gemessen /

    Sonne, Mond und Sterne mit dem Thermoelement erforscht / Von Diedrich Wattenberg

    Die moderne Astrophysik befaßt sich nicht nur mit der Erforschung der mannigfaltigen Erscheinungsformen der kosmischen Materie, sondern ebenso mit den physikalischen Zustandsgrößen, die ihr dabei entgegentreten. Ein wesentlicher Faktor ist die Temperatur, unter der wir die Materie im Weltall antreffen ...

  • Wohin mit dem Atommüll? /

    Strahlenschutz beim Arbeiten mit radioaktiven Isotopen

    „Wie mir bekannt ist, wird auch in der DDR mit radioaktiven Substanzen in wissenschaftlichen Instituten gearbeitet. Welche Sicherheitsmaßnahmen für die in der Nähe solcher Institute wohnende Bevölkerung und die mit radioaktiven Substanzen umgehenden Mitarbeiter gibt es, um vor den gefährlichen radioaktiven Strahlungen geschützt zu sein?" fragt Herbert Miesler aus Leipzig S 3 in einem Brief an unsere Redaktion ...

  • August war viel zu schlecht gelaunt

    Das gab's nicht nur einmal / Sechs Tropentage blieben aus /Von Dr. Heinz Runge, Leiter der Hauptwetterdienststelle Potsdam

    Nachdem schon der Sommer 1954 recht kühl und regnerisch war und der diesjährige zum Teil sogar noch niedrigere Temperaturen brachte, wird dem Meteorologen häufig die Frage gestellt, ob es in früheren Jahren ähnlich unfreundliche Sommer gegeben hat oder ob sie eine besondere Erscheinung der letzten Jahre darstellen ...

  • Ein idealer Isolator

    Ursprünglich wurde die relativ grobe Glasfaser fast ausschließlich zu Isolierzwecken benutzt. Da Glas an sich ein schlechter Wärmeleiter ist, besonders aber Lufträume zu den besten Isolatoren gehören, ergibt ein solches Nebeneinander feinster Glasfäden einen ganz hervorragenden Wärmeschutz (Abb. 1). Neben der guten Temperaturbeständigkeit des Glases besitzt es noch den Vorteil, daß sich Glasgespinst leicht formen läßt, sich also dem zu isolierenden Körper gut anpaßt ...

  • Klimaanlagen schon vor 4000 Jahren

    Neue Ausgrabungen in Uruk / Älteste Schriftdenkmäler Vorderasiens Von Nationalpreisträger Dr. G. R. Meyer

    Für die Erforschung der ältesten, uns bisher bekannten Hochkultur in Südmesopotamien, der sumerischen Kultur, haben sich die deutschen Ausgrabungen in Uruk als sehr aufschlußreich erwiesen. Die uralte Stadt Uruk, der heutige Ruinenhügel Warka, wurde in den Jahren 1912/13 und 1928/39 teilweise freigelegt ...

  • Neue Werkstoffe

    Die theoretische Festigkeit der Glasfaserorgane, die die Zugfestigkeit von Stahl weit übersteigt, konnte in der Praxis lange nicht genutzt werden. Die Einzelfäden sind ungenügend geschützt, so daß sie bei praktischer Anwendung einzeln den auftretenden Beanspruchungen erliegen und so eine allmähliche Schwächung des gesamten Stranges eintritt ...

  • Entwicklung von Ganzglaspapier

    In der Filtertechnik besitzt Glasgewebe gegenüber Geweben aus organischen Fasern viel größere Wärmebestämdigkeit sowie größere Widerstandsfähigkeit gegen chemische Einwirkungen. Diese hervorragenden Eigenschaften führten zur Entwicklung vom Ganzglaspapier, das feinste Fasern von 1^0 und weniger voraussetzte ...

  • Die Glasfaser in der Technik

    Wenn man heute einem Laien gegenüber von Gläsfasern spricht, so erweckt dies oft die Vorstellung von durchsichtigen, „gläsernen" Sommersakkos oder Frühjahrskostümen, Glasseidenstrümpfen und ähnlichen Dingen. Das sind jedoch falsche Auffassungen. Der Grund dafür, daß sich Glasfaser nicht für Kleidung eignet, liegt jedoch weniger in der Durchsichtigkeit des Gewebes, da_ das Licht bei seinem Durchgang durch die vielen einzelnen Fäden derart zerstreut würde, daß es unmöglich wäre, hindurchzuschauen ...

  • Vorratswirtschaft vor 3000 Jahren

    Gibeon, eine vor mehr als 3000 Jahren blühende Stadt nördlich von Jerusalem, entdeckten amerikanische Archäologen. Das nach alten Überlieferungen als eine große, königliche Stadt bezeichnete Gibeon bedeckte eine 6,5 Hektar große' Fläche. Die Stadt umgab eine drei Meter starke Mauer, die sich an strategisch wichtigen Punkten bis auf sieben Meter Breite verstärkte ...

  • Aus der Wissenschaft kurz berichtet

    Internationaler Austausch Berliner Studenten

    Die Studenten der Berliner Humboldt-Universität nutzten die Sommermonate zu einem regen wissenschaftlichen Erfahrungsaustausch mit den Studenten anderer Länder. Die medizinische Fakultät trat mit der medizinischen Akademie Poznan in Verbindung und delegierte 15 Studenten zu einem Studienaufenthalt in die Volksrepublik Polen ...

  • n

    Abb. 3 Formung glasfaserverstärkter Kunststoffe durch Aufblähen eines Gummibeutels im Innern der Form geweben sie für Bekleidungszwecke ungeeignet macht. Zum anderen fehlt dem Glasfasergewebe alles, was der Textilfachmann unter „Tragfähigkeit" und „Fall" versteht. Die Glasfaser hat es aber gar nicht nötig, um eine derartige Verwendung zu feilschen ...

  • Wichte einiger Faserstoffe

    Perlon -.* 5 Schafwolle , Naturseide > Baumwolle * Viskosefaser Glasfaser 1,14 g pro cm3 1,32 g pro cm3 1,37 g pro cm3 1.47 g pro cm3 1,52 g pro cm3 2.48 g pro cm3 Hinzu kommt die äußsrst geringe Dehnbarkeit der Glasfaser, die die Kleidungsstücke aus solchem Material zu einem unnachgiebigen Panzer für ihre Träger werden ließe, ganz abgesehen davon, daß das geringe Saugvermögen von Glas- Abb ...

  • Kein Geld für Forschung

    Das 1948 in Düsseldorf gegründete „Rheinisch- Westfälische Institut für Übermikroskopie" soll wegen Mangel an Unterhaltsgeldern geschlossen werden. Das Institut war in der Vergangenheit mangels ausreichender finanzieller Förderung durch den Staat auf Gelder aus westdeutschen Industriekreisen angewiesen ...

  • Wissenschaftler fahren ins Ausland

    Zu einer Historikertagung in Klagenfurt, die sich mit volkskundlichen Problemen beschäftigen wird, werden drei Wissenschaftler aus der DDR fahren. An einem ärztlichen Fortbildungskurs, der vom 15. bis 25. September in Velden (Österreich) stattfindet, nimmt u. a. der Direktor der medizinischen Poliklinik Jena, Prof ...

  • Sie wußten mit Feuer Bescheid

    Der Gebrauch von Feuer sei den Menschen- in Europa bereits vor 250 000 Jahren bekannt gewesen, erklärte Dr. Kenneth P. Oakley (London) auf dem kürzlich in Düsseldorf stattgefunderen Anthropologenkongreß. Zeugnisse sprächen dafür, daß die Bewohner Ostasiens sogar schon vor 300 000 Jahren das Feuer zu nutzen wußten ...

  • Kohlweißlinge im Anflug

    Millionen Kohlweißlinge flogen auf einer Breite von 20 Kilometern vom Donaubecken nach Mittelfranken ein. Die Schwärme erreichten verschiedentlich die Dichte eines Schneegestöbers. Audi um Nürnberg glichen Schrebergärten einem winterlichen Bild.

  • Leicht formbar

    Unter diesen Bedingungen sind nicht die komplizierten und teuren Werkzeuge erforderlich, wie •) Spektrum = im ursprünglichen engeren Sinn das durch Zerlegung des weißen Lichtes entstehende Färb' band.

Seite 10
  • Als Trude Sorgen hatte

    Ein kleines Kapitel Kindererziehung für werktätige Frauen

    Wir erzählen Ihnen im folgenden eine ganz alltägliche Episode aus dem Leben zweier Frauen. Sie sind Mütter und leisten dennoch als tüchtige Arbeiterinnen, ein gutes Stück beim Aufbau. Was sie erlebten, mag die aufhorchen lassen, die oft noch herz- und gedankenlos berufstätige Mütter nach Schema F behandeln ...

  • Schriftstellerin, Kämpferin und Mutter

    Die slowakische Schriftstellerin Katarina Lazarova

    Zum erstenmal sah ich sie im Spanischen'Saal auf der Prager Burg, als sie 1955 mit dem Staatspreis. „Klement Gottwald" für ihren Roman „Das Wespennest" ausgezeichnet wurde. Schon damalsfiel sie auf unter den vielen Künstlern und Wissenschaftlern, die hier ih einer großen Feier geehrt wurden, die Frau mit dem dunklen, in der Mitte gescheiteltem Haar, den großen, sprühenden Augen ...

  • Unterschätztes Gegenspiel

    Die folgende Partie wurde im Länderkampf Schweden—Polen auf der Schacholympiade in Moskau, September 1956, gespielt. Der junge, sympathische und bescheidene polnische Meister Dworzinsky ist bei uns durch seine Teilnahme am internationalen Turnier in Erfurt bekannt geworden. In dem Spiel gegen den schwedischen Vertreter weiß er sich in musterhafter Weise ein Gegenspiel zu verschaffen und allen Angriffsversuchen seines Gegners von vornherein die Spitze zu nehmen ...

  • DER NEUE HERRENMANTEL

    Wenn es auch noch immer Funktionare gibt, die glauben, zu festlichen Anlässen in Sporthemden ohne Schlips erscheinen zu dürfen,, so sollten sich doch auch fortschrittliche Männer nicht abhalten lassen, sich ab und zu mit der Herrenmode zu befassen. Es kann nie schaden und rüttelt durchaus nicht an den Grundfesten der Weltanschauung, wenn man zeitgemäß, geschmackvoll und zu jeder Gelegenheit passend angezogen ist ...

  • PILZE

    Wenn man ein Pilzgericht bereiten will — das ist ein Vorschlag und ein Rezept zugleich —, sollte man die kleinen, zarten Pilze, die noch ganz fest sind, beim Putzen immer gleich aussortieren und ein oder zwei Schraubgläschen davon als Essigpilze einlegen als delikate Beilage für Fisch- und Fleischgerichte und für Salate ...

  • SCHACHAUFGABE

    (Matt in drei Zügen) Ein hübsches Tempospiel von Dr. H. v. Gottschall. (Deutsche Schachzeitung 1931.) Weiß Kg6, Lf8, Se6, f6, Bb4, d5 (sechs Steine) Schwarz: Ke5, Bb5, b6 (drei Steine)

Seite 11
  • Ägypten wird kein zweites Iran

    »Internationalisierung" — eine neue Form des Kolonialismus / Von Davoud N o v o u z l

    j,Internationalisierung ist eine neue Form der Kolonisierung. Sie ist ein von den Kolonialmächten nach dem zweiten Weltkrieg erfundenes Wort, um den verhaßten und erschüttertp*\ Kolonialverträgen und -kon*. '■sionen ein besseres Aussehen zu geben. Tatsächlich ist die „Internationalisierung" nichts anderes als das alte „heilige" Bündnis der Kolonialherren zur Ausbeutung der zurückgebliebenen Länder ...

  • „Jämmerliches Ende"

    Presse zur Londoner Konferenz

    Die Londoner Konferenz, auf der es den Westmächten nicht gelungen ist, ihre Gewaltpolitik gegenüber Ägypten durchzusetzen, habe ein „jämmerliches Ende" genommen, kommentiert der Pariser „F i - gar o". Die britische Labourzeitung „D a i 1 y H e r a 1 d" stellt fest: „Der Dulles-Plan für eine Vereinigung der Suezkanal-Benutzer, der von Sir Antony Eden als ein grimmiges Schwert, auf Nassers Haupt zielend, gepriesen wurde, erwies sich als ein stumpfes Küchenmesser ...

  • Tientsin begrüßte Max Reimann

    Gewaltige Protestkundgebung gegen Verbot der KPD / Parteitag setzte Beratungen fort

    Tientsin (ÄDN-Korr.). Eine gewaltige Protestkundgebung gegen das Verbot der Kommunistischen Partei Deutschlands erlebte am Freitag die nordchinesische Millionenstadt Tientsin. Tausende Menschen aller Bevölkerungsschichten begrüßten in ihrer Mitte den Ersten Sekretär der KPD, Max Reimann, und bereiteten ihm einen begeisterten Empfang ...

  • Fahrt an die blaue Adria

    Mit dem Auto nach Jugoslawien / Reisenotizen von Lieselotte Thoms

    stände längst verlassen haben, dann entdeckt man erst, wie viele Läden es in den kleinen Seitengassen gibt. Sie sind anders als die Geschäfte bei uns — man möchte meinen, das ganze Leben spielt sich hier auf der Straße ab. Weit geöffnet sind die breiten Türen, und im Licht ihrer Lampen sitzen sie, arbeiten und verkaufen — Schuster und Schneider, Bäcker und Fleischer und Frisöre, Frisöre ...

  • Syriens Präsident besuchte DDR-Pavillon

    Für enge und freundschaftliche Beziehungen zwischen beiden Ländern

    Damaskus (ADN-Korr.). Zu einem Höhepunkt der III. Internationalen Messe von Damaskus gestaltete sich der traditionelle Rundgang des syrischen Staatspräsidenten S c h u - kri el Kuwatli durch die Ausstellungshallen. Der Besuch des Pavillons der Deutschen Demokratischen Republik fand in einer herzlichen ...

  • Zypern und ganz Griechenland erregt

    Große Erbitterung gegen die Mörder der drei zyprischen Patrioten

    Nikosia/Athen (ADN/Eig. Ber.). Die Vollstreckung der Todesurteile der britischen Kolonialjustiz gegen die drei jungen Zyprioten Andreas Panayides, Miltiades Kousoftas und Stelios Mawromatis hat auf ganz Zypern tiefe Trauer ausgelöst. Überall fanden Gedenkfeiern statt, die zu Kundgebungen erbitterter Empörung gegen das koloniale Regime wurden ...

  • Algerier rieben Fallschirmjägerverband auf

    Empfindliche Verluste der Kolonialtruppen in allen Landesteilen

    Algier (ADN). Entgegen dem offiziellen Optimismus der französischen Militärbehörden in Algier, daß es in Kürze gelungen sein werde, den algerischen Freiheitskampf zu unterdrücken, haben die Verbände der algerischen Freiheitskämpfer auch in den letzten 24 Stunden in allen Teilen des Landes ihre Aktionen fortgesetzt und den französischen Truppen empfindliche Verluste beigebracht ...

  • Arbeitslosendemonstration in Coventry

    Düstere Perspektiven der britischen Kraftfahrzeugindustrie

    London (ADN). Im britischen Industriezentrum Coventry demonstrierten am Freitag viele Hunderte Arbeitslose gegen Untemehmerwillkür und für Vollbeschäftigung. An dieser Protestaktion beteiligten sich vor allem die entlassenen Arbeiter von „Standard Motors". Im ganzen mittelenglischen Industriegebiet haben die Unternehmer neue Entlassungen angekündigt ...

  • [Kurz gomeldet

    Ein sowjetisches Flugzeug hat am Freitag die seit mehreren Tagen in der Eiswüste Spitzbergens eingeschlossenen fünf sowjetischen und skandinavischen Polarforscher gerettet. Indiens Vizepräsident Dr. Hadhakrishnan wird Mitte Oktober auf Einladung Mao Tse-tungs die Volksrepublik China besuchen. Zwei japanische Fischkutter wurden im Japanischen Meer von einem südkoreanischen Kriegsschiff beschossen und mitsamt der Besatzung nach Südkorea entführt ...

  • Flugverkehr UdSSR—England

    London (ADN). Der Direktor der sowjetischen Fluggesellschaft „Aeroflot", Jaworonkow, werde im Oktober nach England kommen, um Besprechungen über die Aufnahme des Flugverkehrs zwischen den beiden Ländern zu führen, erklärte der Vorsitzende der Internationalen Luftverkehrsvereinigung, Lord Douglas of Kirtlesidev Wieder USA-Hetzballons über der CSR Prag (ADN) ...

  • Waffentransport verweigert

    Kairo (ADN). 16 Angehörige der Besatzung eines britischen Transporters haben in Benghasi das Schiff verlassen, weil sie nicht gewillt sind, britische Waffen zu transportieren, die gegen Ägypten eingesetzt werden könnten^ Abkommen Ungarn—Jugoslawien Belgrad (ADN). Ein Abkommen über die weitere Entwicklung der Zusammenarbeit zwischen Ungarn und Jugoslawien wurde in Belgrad unterzeichnet ...

  • Streik in Argentinien

    Buenos Aires (ADN). Die 60 000 Angehörigen der Seeleute-Gewerkschaften Argentiniens sind am Freitag in einen 48stündigen Warnstreik getreten. Sie protestieren damit gegen die Weigerung der Unternehmer, ihnen höhere Löhne zu zahlen. Auch die Hafenarbeiter ganz Argentiniens haben am Freitag für 48 Stunden die Arbeit niedergelegt ...

  • Britischer Bischof gegen Bonner SS-Armee

    London (ADN). Der Bischof von Chichester äußert sich in einer von der Londoner „Times" veröffentlichten Zuschrift voller Empörung über die Aufnahme ehemaliger SS- Führer in die Bonner NATO- Armee. „Kann denn die Bonner Regierung, können denn andere Regierungen und Völker die schrecklichen Verbrechen, die SS- Leute auf dem Gewissen haben, so schnell vergessen?" fragt der Bischof ...

  • Rekrutenmißhandlung

    New York (ADN). In dem berüchtigten Ausbildungslager der USA-Flotte in Parris Island* wo vor einiger Zeit sechs Rekruten beim Strafexerzieren in einem Sumpf ertrunken waren, ging dieser Tage ein Unteroffizier mit Boxhieben auf einen Rekruten los, weil er, wie der Soldat aussagte, ihn angeblich nicht mit „Herr" angeredet hatte ...

  • Kirchenführer im KZ

    Der Generalsekretär des Ethnarchischen Rates von Zypern, Nicos Kranidiotis, ist am Freitag verhaftet und in ein britisches Konzentrationslager verschleppt worden. Zuvor wurde der Geistliche, der bereits seit dem 5. September seine Wohnung nicht mehr verlassen durfte, auf einer Polizeistation bei Nikosia verhört ...

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Was hinter einer einzigen Zahl steht KPD- Verbot—Hohn auf die Demokratie Waren will bis 15. Oktober Kartoffeln roden Vor Treffen Nasser—Nehru in Arabien Teilzahlungsverfahren ab 1. Oktober Gute Nachbarschaft im Herzen Europas Die Besten fahren nach Moskau Journalisten sahen Ringbeschleuniger von Dubna Westdeutschlands Plus-Saldo unbedeutend Politbüro empfing Labourabgeordnete 110 deutsche Sportler nach Melbourne Verschönerungsplan für Berlin Zum Nutzen der Wissenschaft Zahlungsabkommen DDR—Uruguay
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