25. Apr.

Ausgabe vom 17.08.1956

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  • Es geht um des Volkes Brot

    Erst 47 Prozent des Getreides gemäht / Schwierige Witterungsbedingungen erfordern Sondermaßnahmen

    Berlin (Eig. Ber.). Bis zum 13. August waren in der Deutschen Demokratischen Republik 47 Prozent des Getreides gemäht oder mit Mähdreschern geerntet. Im Vergleich zum Vorjahr haben die Bezirke Frankfurt (Oder), Potsdam, Halle und Leipzig besonders große Rückstände. Die Ernte restlos und mit den geringsten ...

  • Die Technik von morgen wird heute geboren

    Ceitdem unsere Partei unter der ^ Losung „Modernisieren — Mechanisieren — Automatisieren" die Werktätigen auf die Fragen der neuen Technik orientierte, finden wir das Wort vom technischen Fortsdiritt täglich in stärkerem Maße in den Gesprächsthemen, sei es an der Werkbank oder im Konstruktionsbüro, während der Arbeitspause oder im Kreise der Familie zu Hause ...

  • Jugoslawische Öffentlichkeit gegen KPD-Verbot

    Belgrad (ADN). Unter der Überschrift „Prozeß gegen Demokratie" warnt das Organ- des Bundes der Kommunisten Jugoslawiens, „Borba", vor einem Verbot der KPD. „Sollte es sich bewahrheiten, daß die Kommunistische Partei Deutschlands verurteilt und dann verboten werden soll, dann wird den demokratischen Freiheiten in Westdeutschland ein schwerer Schlag versetzt", schreibt die Zeitung ...

  • Folgt Karlsruhe Adenauers Befehl?

    Bonner Regierung erwirkte Vorentscheid über KPD-Verbot / Rechtswidriger Geheimbeschluß der von Bonn gesteuerten Richterclique / Massenprotest kann das Komplott noch zerschlagen

    Karlsruhe (Eig. Ber.). Aus Besprechungen im Kreise des Bundesverfassungsrichters und Berichterstatters im Prozeß gegen die KPD, Dr. Stein, wird bekannt, daß das Bundesverfassungsgericht am Montag, dem 13. August, beschlossen hat, der Forderung der Adenauer-Regierung zu entsprechen und die Kommunistische Partei Deutschlands zu verbieten ...

  • Suezkonferenz in London eröffnet

    Schepilow: Zusammensetzung und Methode widersprechen der UNO-Charta

    London (ADN 7 Eig. Ber.T. Während die ganze arabische Welt ihre Solidarität mit Ägypten in gewaltigen Massenaktionen zum Ausdruck brachte, begann am Donnerstag um 11 Uhr in London die von den Westmächten einberufene Suezkonferenz. Nachdem Ägypten und Griechenland die Teilnahme abgelehnt hatten, sind ...

  • Zum Tode Bertolt BreAts

    Regierungskommission gebildet

    Berlin (ADN). Zur Vorbereitung der Beisetzung Bertolt Brechts hat die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik eine Kommission aus folgenden Persönlichkeiten gebildet: Dn h. c. Johannes R. Becher, Minister für Kultur, als Vorsitzender; Dr. h. c. Paul Wandel, Sekretär des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands; Prof ...

  • Warnung in letzter Stunde

    KPD-Verbot würde Verhandlungen über Wiedervereinigung belasten

    Berlin (ADN). Das Presseamt beim Ministerpräsidenten teilt mit: Auf Anweisung der Bonner Regierung beabsichtigt das westdeutsche Bundesverfassungsgericht, die Kommunistische Partei Deutschlands zu verbieten. Wir warnen in letzter Stunde vor einer solchen verhängnisvollen Maßnahme, die nur als eine offene Stellungnahme gegen die Wiedervereinigung Deutschlands aufgefaßt werden kann ...

  • Atomkraft muß dem Frieden dienen

    Antwort der Regierung der DDR auf den Appell des Weltfriedensrates

    Berlin (ADN). Das Büro des Weltfriedensrates hat auf einer Ende Juni stattgefundenen Tagung einen Appell an die Regierungen der Vereinigten Staaten von Amerika, der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken und Großbritanniens gerichtet, unverzüglich ein Übereinkommen abzuschließen, das allen Versuchen und Experimentalexplosionen mit Atomwaffen und Atomgeräten ein Ende setzt ...

  • 25 Jahre „Scinteia"

    Bukarest (ADN-Korr.). Das Zentralorgan der Rumänischen Arbeiterpartei, „Scinteia", beging am Mittwoch den 25. Jahrestag seines Bestehens. Nach 13jähriger Illegalität, in der die Zeitung den rumänischen Werktätigen die kämpferischen Ideen des Marxismus- Leninismus vermittelte und in bedeutendem Maße zur ...

  • Schwerer Verkehrsunfall

    Berlin (ADN). Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es in den frühen Abendstunden des Mittwoch auf der Fernverkehrsstraße 5 zwischen Kyritz und Wusterhausen* Der mit Jugendlichen und Kindern besetzte westberliner Kraftomnibus KB 050-167; der. sich auf der Fahrt von Westdeutschland nach Berlin befand, stieß beim Überholen gegen einen entgegenkommenden LKW des VEB Kraftverkehr Kyritz ...

  • Protest gegen Atomwaffen

    Osaka (ADN). Über 20 000 Japaner billigten am Mittwochabend auf einer Massenkundgebung in Osaka einmütig die Erklärung und die Beschlüsse der 2. Weltkonferenz für das Verbot der Atom- und Wasserstoffbomben in Osaka. Überlebende der amerikanischen Atombombenangriffe auf Hiroshima und Nagasaki ergriffen das Wort und riefen die Versammelten zum entschlossenen Kampf für das Verbot der Kernwaffen auf ...

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  • Vergewaltigung, Prostitution, Gewaltverbrechen und Zynismus (II)

    vollen Tagen, die Mutterliebe zu dem Menschlein, das nun in ihrem Schoß heranreift, erkämpfen; Keinerlei Unterstützung werden sie vom Bonner Regime erhalten, wenn sie Mutter geworden sind. Und sollten sie den Schritt zur Fürsorge wagen, dann müssen sie sich einer peinlichen Vernehmung unterziehen. Sie sollen sich immer wieder und immer wieder an jenes grauenvolle Erlebnis erinnern ...

  • An das Jahr 1938 denken!

    Massenproteste gegen beabsichtigtes KPD-Verbot Z Internationale Kundgebung in Suhl

    Berlin/Bonn (ADN/Eig. Ber.). Welige Stunden vor der Verkündung les Urteils im Terrorprozeß gegen lie Kommunistische Partei Deutschands haben Tausende und aber Pausende von Menschen aus ganz Deutschland ihre Stimme gegen das ;eplante Verbot der KPD erhoben; jemeinsam mit Gewerkschaftern ms Polen, Frankreich, ...

  • Als Parteimitglied keine Freizeit?

    „Ist es nicht so, daß wir kerne Freizeit mehr haben, wenn wir in die Partei eintreten'''' Das fragten vor kurzem einige Arbeiter der volkseigenen Dieselmotorenwerke Rostock und anderer Betriebe in Diskussionen über Ziele und Aufgaben der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. Der größte Teil der Arbeiter, die diese Frage stellten, hat selbst mitgeholfen, diesen Betrieb auszubauen ...

  • Grundrechte werden ausgehöhlt

    Eine Presseschau zum bevorstehenden Urteil im KPD-Prozeß

    Gegen das von der Bonner Regierung geplante KPD-Verbot haben sich am Vorabend der Urteilsverkündung noch einmal zahlreicha westdeutsche und ausländische. Zeitungen ausgesprochen. Die bürgerliche Zeitung „Mannheimer Morgen" nennt „dieses Rechtsverfahren ein Unglück. Man wird uns kaum den Vorwurf machen dürfen, daß wir den Kommunisten nahestünden^ Und dennoch sagen wir zu diesem Antrag unseres Bundesinnenministeriums mit Nachdruck nein; Es geht nicht an, das Grundrecht auf solche Weise auszuhöhlen ...

  • Gestapomethoden in Frankfurt/Main

    In der Interpretation des Frankfurter Kirchentagsmottos „Lasset Euch versöhnen mit Gott" wurden die evangelischen Christen aufgefordert, als erste Voraussetzung die Versöhnung der Menschen untereinander zu verwirklichen. Wie eine Verhöhnung dieses Grundgedankens von Frankfurt muten die jetzt bekannt ...

  • Hauptvorstand der CDU zum 28. Plenum

    Berlin (ADN). Das Präsidium des Hauptvorstandes der Christlich- Demokratischen Union beschäftigte ßich, wie die „Neue Zeit", die Tageszeitung der CDU, meldet, am 14. August eingehend mit den Beschlüssen der 28. Tagung des ZK der SED. Das Präsidium stellte fest, daß die exakte Analyse über die politische und ökonomische Situation in der DDR, die auf der 28 ...

  • Adenauer nötigte Kirchentag Drohung mit schweren Folgen / Trotzdem Kontakt nicht verhindert

    Berlin (Eig. Ber.). Die „Nation nal-Zeitung", das Blatt der National-Demokratischen Partei Deutschlands, veröffentlichte am Donnerstag, dem 16. August, unter obiger Überschrift nachfolgenden Beitrag: „Wie aus Bonner Regierungskreisen bekannt wird, hat Adenauer persönlich auf die Vorbereitung und den ...

  • Dem Skandal ein Ende mndion!

    „Diesem Skandal muß ein Ende gemacht werden; Findet sich keine deutsche Stelle, die verhindert, daß weiterhin versucht wird, das Opfer schuldig werden zu lassen?" Dies schreibt der Düsseldorfer „Industriekurier" am Dienstag zu der Vernehmung des 15jährigen Opfers amerikanischer Besatzungssoldaten. „In Würzburg ist ein Tribunal der amerikanischen Armee, vor dem sich sieben Soldaten wegen Vergewaltigung eines 15jährigen deutschem Mädchens zu verantworten haben, zur Szene einer ...

  • In den Fängen der Spionagedienste

    Ehemalige DDR-Bewohner werden von Amis ausgenutzt

    Frankfurt/Main (ADN/Eig. Ber.). Gegen die Spionagetätigkeit amerikanischer Dienststellen in der Bundesrepublik wendet sich am Donnerstag die „Fr an kfurt er Allgemeine Zeitung". Die Zeitung bestätigt erneut, daß sich amerikanische Dienststellen seit längerer Zeit mit der „Befragung" von DDR-Flüchtlingen oder legal aus der DDR Zugezogenen befassen und schreibt dann: „Diese Dienststellen tragen teils deutsche, teils amerikanische Namen, in deneVi von historischer oder wirtschaftlicher ...

  • Roßlebener Perspektive

    Kaliwerk wird 1960 täglich 10 000 Tonnen fördern

    Halle (Eig. Ber.). 25 Millionen DM hat die Regierung für den Ausbau der Grubenbetriebe des VEB Kaliwerk Roßleben im zweiten Fünfjahrplan zur Verfügung gestellt Damit soll die Förderung der Roßlebener Grubenbetriebe bis zum Jahre 1960 auf 10 000 Tonnen täglich erhöht werden. Das Großbauprojekt sieht vor, daß der Förderschacht I Roßleben bei Aufrechterhaltung der Förderung um weitere 200 Meter abgeteuft wird ...

  • Gesthäft mit Toten

    Hamburg (Eig. Ber.). Die Hammrger CDU-Wochenzeitung „D i e Seit" nimmt in ihrer Ausgabe rom 16. August das furchtbare Bergwerksunglück in der belgischen Seche Marcinelle zum Anlaß, um iür die Erhöhung der Profite der westdeutschen Zechenherren eine lanze zu brechen. Nachdem das Blatt über die Katastrophe ...

  • Blank beschlagnahmt

    Rheine (ADN). In Bentlage in Westfalen erhielten zahlreiche Familien Kündigungsschreiben zum 51. Oktober. Die Familien leben seit Jahren in Notunterkünften md Baracken auf dem Gelände des ehemaligen Militärflughafens. Die Stadtverwaltung konnte ihnen bisier keine geeigneten Wohnungen zuweisen. Das ehemalige Flugplatz- Gelände soll nun erneut, diesmal 'ür die westdeutschen NATO-Einleiten, beschlagnahmt wenden ...

  • iVodt nie so empört

    Die westdeutsche Bevölkerung sei wahrscheinlich seit Kriegsende über die Besatzer „noch nie so empört" gewesen wie in diesen Tagen des Würzburger Prozesses, schreitot die „Fränkische Tagespost" am Dienstag. Das Barometer stehe auf Sturm. Die Zeitung fordert einen Protest des Bonner Auswärtigen Amtes bei der amerikanischen Botschaft in Bonn ...

  • Cnfallzahl steigt

    Bonn (ADN). Nach einem Bericht des Statistischen Bundesamtes stieg die Zahl der Unfälle in Westdeutschland, bei denen Personen zu Schaden kamen, um 6,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Allein im Juni dieses Jahres starben 1079 Personen bei Verkehrsunfällen oder an ihren Folgen.

  • Souveränität?

    Auch die „Süddeutsche Zeitung" wirft die Frage auf, ob man von Souveränität sprechen könne, wenn die westdeutsche Gfr* richtsbarkeit jetzt noch nicht einmal in der Lage sei, der geschändeten 15jährigen Bambergerin we" nigstens gegen ihre Peiniger in Würzburg zu helfen.

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  • Mitglieder und Funktionäre der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands zum Anschlag auf die KPD:

    Der Oberbürgermeister von Amberg (SPD), Josef Filbig und der Amberger SPD-Landtagsabgeordnete Anton Falk wandten sich gegen das Verbot der KPD. Sie erklärten, daß nach einem solchen Verbot auch mit dem Verbot der SPD und der Gewerkschaften gerechnet werden müsse. Alois Eberl, Regensburger Stadtrat (SPD), erklärte, daß mit dem Verbot der KPD der Angriff der Reaktion weitergeht und alle demokratischen Parteien und Organisationen bedroht sind ...

  • Aus einem Artikel der „Prawda"

    neuen Krieges bewahrt. Wenn sie das Verbot der KPD fordert, so erkennt die Reaktion, daß die von der Kommunistischen Partei durchgeführte Politik des gegenseitigen Verstehens der Deutschen im Osten und Westen das Ende der antinationalen Politik der Militaristen bedeutet Indem sie die KPD für ihr Streben ...

  • Die ganze Arbeiterklasse ist bedroht

    Meinung von Mitgliedern und Funktionären des DGB

    Auf der Delegiertenversammlung des DGB-Kreisausschusses Frankfurt (Main), die mehr als 150 000 Gewerkschafter vertritt, wurde vom Landesbezirksvorstaind des DGB gefordert, alles zu unternehmen, um die demokratischen Rechte der Werktätigen zu wahren und das Verbot der KPD zu verhindern. Die Außerordentliche Generalversammlung der IG Bergbau im DGB, die am 18 ...

  • Das Ausland an der Seite der KPD

    GROSSBRITANNIEN

    Der Generalsekretär der Kommunistischen Partei Großbritanniens, Harry P o 11 i 11, sandte an das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe ein Protestschreiben, in dem es heißt: „Es ist unvergessen, daß der Angriff auf die Kommunistische Partei Deutschlands im Jahre 1933 der erste Schritt war, um die blutige Diktatur Hitlers zu errichten ...

  • Recht wird nur geheuchelt

    Die bekannte westdeutsche Schriftstellerin Irmgard K e u n e : „Nach 1933 fühlte ich mich aus menschlichen und künstlerischen Gründen gezwungen, ein totalitäres Regime zu verabscheuen und zu bekämpfen. Heute wie damals sind mir totalitäre Maßnahmen verhaßt Ein Verbot der KPD würde ich für eine .demokratische Tücke' halten ...

  • FRANKREICH

    i,Der Plan zur Verurteilung zielt nicht auf die deutschen Kommunisten allein ab. Die internationale Bewegung der Arbeiter und Demokraten ist unmittelbar bedroht Die machtvolle Stimme der Arbeiterklasse und der Bevölkerung Frankreichs muß sich erheben, um unseren verfolgten deutschen Brüdern zu sagen, ...

  • Die Spuren Hitlers sollten schrecken!

    Der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrats der DDR und Vorsitzende der Christlich-Demokratischen Union, Dr. h. c. Otto Nuschke, erklärte in einem ADN- Intervlew: „Hitler führte die allgemeine Wehrpflicht ein, nachdem er die KPD verboten hatte. Ohne zu erröten, will jetzt Adenauer Hitlers Spuren folgen ...

  • Deutsche Persönlichkeiten protestieren gegen das geplante Verbot

    Arnold Zweig erklärte zum Verbotsprozeß gegen die KPD in einem Rundfunkinterview am 10. August 1956, daß es auch Reichstagsprozesse ohne Reichstagsbrand geben könne. In Karlsruhe werde jetzt ein solcher Prozeß abgehandelt. „Wir Künstler haben alles Interesse daran, eine 'Volksfrontbewegung gegen Adenauer und seine Prozeßbewegung hervorzubringen; Da wir gelitten haben, was man nur leiden kann unter Wilhelm II ...

  • Bedrohung der Freiheit

    Volkskammerpräsident Dr. Johannes Dieckmann am 23. November 1954 in einem Brief an den Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts: „Die Meinungs-, Redeund Pressefreiheit ist ein politisches Axiom und eine der größten Errungenschaften der Demokratie. Dieser Freiheit Grenzen zu setzen, ist eine politische Frage ...

  • Die Geschichte wird urteilen

    Hedda Z i n n e r, die Autorin des erfolgreichen Schauspiels „Der Teufelskreis", mahnte am 15. November 1954 die Richter des Bundesverfassungsgerichts: „Ich bin nicht naiv, Ihnen etwa zu drohen, daß auch Ihre Mitwirkung bei einem ganz ähnlichen Tendenzprozeß demnächst auf einer Bühne publikumsnotorisch werden würde ...

  • POLEN

    ».Der Kampf um das legale Bestehen der KPD ist nicht nur ein Gebot des verfassungsmäßig garantierten Rechtes, sondern im größeren Maße noch das Gebot des Gewissens für das deutsche Volk, der Imperativ des Lebenswillens, die Sache seiner Ehre und seiner demokratischen Freiheit Die Zeiten der leichten Triumphe des Faschismus sind vorüber ...

  • INDIEN

    Der Anwalt am Obersten Gerichtshof in Bombay, Danial Latif i, schrieb in der führenden indischen Zeitung „Times of Ind i a" zur Anklageschrift gegen die KPD, daß „diese Argumente in der Tat vor einem Gericht des Dritten Reiches unter der Hitlerherrschaft als annehmbar hätten vorgebracht werden können ...

  • Geistiges Versagen

    Der bürgerliche Jurist Dr. Walter Lutz aus Oberndorf am Neckar sagte am 20. Juli 1956: „Der Prozeß gegen die KPD hat mit demokratischen Spielregeln nichts zu tun. Die ganze Angelegenheit ist ein Kampf um die Ideologie, der nicht im Gericht ausgefochten werden kann und darf, sondern nur auf geistiger Grundlage geführt werden sollte ...

  • HOLLAND

    Rechtsanwalt M. Dj Proper aus Haarlem in Holland, der der amtierende Sekretär der Internationalen Vereinigung demokratischer Juristen in Holland ist erklärte: *Als Jurist bin ich tief erschüttert von der Tatsache, daß sich das Oberste 'Gericht Westdeutsch-* lands nicht an seine eigene Verfassung gebunden fühlt und nicht Recht aus den gegebenen Gesetzen schöpft, sondern seine eigenen Auffassungen von ...

  • FINNLAND

    Dreiundvierzig Abgeordnete des Finnischen Reichstages richteten an das Bundesverfassungsgericht an Karlsruhe ein Schreiben, in dem sie fordern, daß der Antrag Adenauer» auf Verbot der KPD abgelehnt wird.«sln dem Schreiben heißt es u. a.: „Die Wiederaufrichtung des Militarismus, das Wiederaufleben des ...

  • BELGIEN

    In einer Erklärung der Kommunistischen Partei Belgiens heißt es: „Nicht nur die Kommunisten, sondern alle friedliebenden Menschen in unserem Lande sind daran interessiert, daß der Antrag der Bonner Regierung abgelehnt wtel Unser Volk hat nicht vergessen, daß das Verbot der KPD und die Verfolgungen unserer deutschen Genossen im Jahre 1933 die Einleitung zur Hitleraggression, zum Angriff gegen Belgien und zu den Verfolgungen gegen die belgischen Kommunisten, Demokraten und Patrioten war ...

  • INTERNATIONALE JURISTENKOMMISSION

    Eine internationale Juristenkommission hat in Paris das Ersuchen der Bonner Regierung nach Verbot der KPD mißbilligt und das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe aufgefordert, ein Verbot der KPD abzulehnen. An dem Gutachten über den Prozeß gegen die KPD waren solche bedeutenden Kommissionsmitglieder ...

  • Handhabe für Bonn

    Der westdeutsche Graphiker Prot Carl Michel schrieb am 13. August 1956 im sozialdemokratischen „Vorwärts": „Jetzt will sich die Adenauer-Regierung mit dem Verbot der KPD eine Handhabe zur Verfolgung der Wehrdienstgegner schaffen. Da aber nicht nur die Kommunisten Gegner der Wehrpflicht sind, würden ohne Zweifel Sozialdemokraten, Gewerkschafter und alle anderen friedliebenden Kräfte der Bundesrepublik den gleichen Verfolgungen ausgesetzt sein wie heute die KPD ...

  • BULGARIEN

    Die Delegierten einer Jahreswählerkonferenz der Bulgarisch- Sowjetischen Gesellschaft im medizinischen Institut „Wylkow Tscherwenkoff", Sofia, erhoben in einem Telegramm Protest gegen das beantragte Verbot der KPD und verlangten die Freilassung der verhafteten Mitglieder der KPD. „Die Sache, für die die deutschen Kommunisten kämpfen, ist eine gerechte Sache, und keine Macht ist imstande, diesen gerechten Kampf zu unterdrücken", heißt es in dem Schreiben ...

  • CHINA

    Der Nationale Juristenverband der Volksrepublik China hat beim westdeutschen Bundesverfassungsgerichtshof gegen die Forderung der Bonner Regierung, die Kommunistische Partei für vexfassungs^ widrig zu erklären, energischen Protest erhoben und ersucht durch Ablehnung dieser Forderung die demokratischen ...

  • UNGARN

    Jeder, dem der Weltfrieden teuer tet müsse laut seine Stimme der Warnung vor einem Verbot der KPD hören lassen, erklärte der ungarische Literaturkritiker Prof. Georg Lukacs. Ein Verbot der KPD würde das Mißtrauen der Frieden und Freiheit liebenden Menschen gegen die Deutsche Bundesrepublik steigern.

  • ITALIEN

    Das Zentralorgan der Kommunistischen Partei Italiens, „U n i t a"# wendet sich gegen den Verbotsantrag und schreibt: „AQ dies geschieht während sich gleichzeitig die Faschisten eine Machtposition nach der anderen im Staatsapparat erobern und einen neuen Krieg vorbereiten,"

Seite 4
  • Wie die Malaria besiegt wurde

    Der Kreis Lushnija ist noch aus einem anderen Grunde ein Gradmesser für die Entwicklung in Albanien. In meinen Aufzeichnungen aus dem Jahre 1950 finde ich poch die erschütternde Notiz: zwei Drittel der Bevölkerung sind malariakrank, größtenteils arbeitsunfähig und vegetieren bei unzureichender Ernährung auf dem nackten Fußboden primitiver Wohnstätten ...

  • Mitdenken und mithandeln

    Ein literarisches Lebenswerk, das wie das Schaffen Bertolt Brechts vom ersten bis zum letzten Wort dem Fortschritt, der Befreiung der Menschheit aus Knechtschaft und Verdummung und der Entwicklung des menschlichen Denkens und Handelns gilt, muß einen Widerhall in den Reihen der schaffenden Menschen finden, die im Kampf um die Neugestaltung der Gesellschaftsordnung stehen ...

  • Der Brief Bertolt Brechts an den Bundestag* die letzte Veröffentlichung des Dichters und Dramatikers, ist zugleich sein Vermächtnis an wu

    er es ablehnte, mehr Rücksicht auf sich zu nehmen als ihm billig schien für einen Geistesarbeiter. Trug er doch die Verantwortung für Dutzende von Mitwirkenden aller Art an dem Theater, das er mit seiner Gattin Helene Weigel ins Leben gerufen hatte, unmittelbar nach seiner Rückkehr aus der Emigration ...

  • Ministerium für Kultur

    Die Peutsche Demokratische Re^ publik, ganz Deutschland, trauert um Bertolt Brecht, den großen Menschen und Künstler. Die deutsche Dichtung, das deutsche Theater, trauert um seinen größten Dramatiker der Gegenwart. Der Name Bertolt Brecht wird mit mehr als drei Jahrzehnten deutscher Theaterkunst und deutscher Lyrik für immer verbunden bleiben ...

  • (5. Fortsetzung)

    „An SteUe der angebauten Felder, die Sie rechts und links; sehen, gab es hier vor wenigen Jähren nur wildes Gestrüpp", erinnert Genosse Tashko an meine eigenen damaligen Eindrücke. „Das war hier und auch an vielen anderen Stellen auf weiten Flächen das Erbe, das die Feudalherren, uns in der Landwirtschaft ...

  • .. seiner endlichen Kraft unbedingt vertrauen

    Bertolt Brecht, Revolutionär des deutschen Theaters und Laienspiels zugleich —, sein Herz schlägt nur noch in seinem Werk. Schwer ist die Nachricht, schwer ist es, für ihn Worte zu finden^ der aus Worten Funken und Flammen schlug. Bertolt Brecht: „. * -. Die Theater^ kunst eines Volkes oder einer Zeit muß beurteilt werden als ein ganzes, als ein lebendiger Organismus, der nicht gesund ist, wenn er nicht in allen seinen Gliedern gesund ist ...

  • Genosse Brecht

    Als Dichter und Dramatiker hat er Freund und Feind die größte Achtung abgerungen. Aber nur wir wissen, wer er war, was er wollte und warum er soviel und so viele erreichte. Denn dieser Mann war unser Genosse. Er war kein Wanderer zwischen zwei Welten, sondern ein Soldat der Revolution, der die rote Fahne vorantrug ...

  • Sowjetischer SchriftsteUerverband

    Der Vorstand des sowjetischen Schriftstellerverbandes hat folgendes Beileidsschreiben an den Deutschen Schriftstellerverband gesandt: i,Teure Genossen! Soeben erhielten wir die schmerzliche Mitteilung von dem frühzeitigen Tod des hervorragenden Dichters und Dramatikers der Gegenwart, eines der leidenschaftlichsten ...

  • Freier Deutscher Gewerkschaftsbund

    Tief erschüttert erhielten wir die Nachricht vom plötzlichen Ableben Deines Lebensgefährten Bertolt Brecht. ( Es ist uns ein inneres Bedürfnis, Dir, liebe Genossin, Weigel, zu dem schweren Verlust, den Du und darüber hinaus das deutsche Volk und alle fortschrittlichen Kräfte in der ganzen Welt erlitten haben, unser tief empfundenes Beileid auszusprechen ...

  • Deutsche Akademie der Künste

    Wir hatten uns daran gewöhnt, die Epoche, die mit dem Jahre 1914 anbrach, ala diejenige zu bezeichnen, in der die Alten die Jungen begruben. Daß sie freilich mit Intervallen bis in unsere Gegenwart reichen werde, hatten wir nie geglaubt. Und dennoch stehen wir jetzt am Sarge unseres Kameraden Bertolt ...

  • Nationalrat der Nationalen Front

    In dem an Frau Weigel gerichteten, vom Präsidenten des Nationalrates, Prof. Dr. Dr. Correns, unterzeichneten Schreiben heißt es, u. a,: Er stand mitten unter uns und hatte die herrliche Gabe, mit den persönlichen Mitteln seiner Kunst erschütternd, aufrüttelnd und mahnend mit uns zu sprechen* Seine Kunst erwarb ihm Freunde und Verehrer in der ganzen Welt ...

  • Dem Menschen und Dichter

    NACHRUFE UND BEILEIDSSCHREIBEN ZUM ABLEBEN BERTOLT BRECHTS Wilhelm Pieck an Helene Weigel

    Liebe Helene Weigel! Deine Mitteilung vom Tode Bert Brechts erfüllt mich mit schmerzlicher Trauer. Er war uns allen nicht nur der bedeutendste deutsche Dramatiker unserer Gegenwart. Er war zugleich Sprecher und Lehrer der einfachen werktätigen Menschen, die er vor den tragischen Fehlern der Vergangenheit warnte, denen er eine bessere Zukunft durch friedliches Schaffen kündete ...

  • Tiefe Erschütterung

    Der Intendant des Städtischen Schloßparktheaters in Berlin-Steglitz und des Schiller-Theaters in Berlin - Charlottenburg, Boleslav Barlog, gab am Mittwoch in einem Interview mit einem ADN-Vertreter seiner Erschütterung über den Tod des deutschen Dichters Bertolt Brecht Ausdruck. Der westberliner Intendant ...

  • Dr. Dieckmann an Frau WeigeUBrecht

    Die mich eben erreichende Nachricht von Bertolt Brechts Tod bewegt mich auf das tiefste. Mit Ihnen trauern die DDR, die ganze Nation sowie jeder Freund der Kunst und des Friedens in aller Welt darum, daß der geniale Künder und Deuter der Lebensprobleme unserer Zeit, der begnadete Schriftsteller und Dichter, der große Mahner zum Frieden, so früh aus seinem reichen Schaffen abberufen wurde ...

  • Sein Werk lebendig halten

    Der Tod Bertolt Brechts, des größten Dichters und Dramatikers nicht nur unseres Jahrhunderts, ist ein entsetzlicher Verlust für die Menschheit Ihn ehren, heißt seine Werke lebendig halten» Dafür will ich mich bemühen, so gut ich es kann und solange ich lebe. Hanns Eisler

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  • Aktionen von Tanger bis Bagdad

    Die ganze arabisdie Welt demonstrierte gegen die Suez-Einmisdmng der Westmädite 7 China solidarisch

    Kairo (ADN/Hr. Ber.). In «Den arabischen Ländern fanden am Donnerstag als Zeichen des Protestes gegen dl« Londoner Suezkonferenz und als Ansdnick der Solidarität mit Ägypten Massenaktionen, Demonstrationen and Streiks statt, zu denen die Partelen, Gewerkschaften und Organisationen der einzelnen Länder gemeinsam aufgerufen hatten ...

  • Herr Brentano möchte im trüben fischen

    Die Londoner Suezkonferenz findet in einer Atmosphäre statt, die ganz und gar nicht den Wünschen ihrer Einberufer entspricht. Sie sehen sich einer Weltöffentlichkeit gegenüber, die jegliches Auftrumpfen und jede Gewaltdrohung gegen Ägypten aufs schärfste verurteilt; Selbst die allerlautesten Kriegshetzer in der Londoner und Pariser Presse sind schon wesentlich kleinlauter geworden ...

  • Gniß an das ZE der KPdSU

    • Moskau (ADN). Zum elften Jahrestag der Befreiung des koreanischen Volkes durch die Sowjetarmee hat das Zentralkomitee der Partei der Arbeit Koreas dem ZK der KPdSU ein Grußtelegramm übermittelt. Es würdigt darin die aktive Hilfe, die die Völker des sozialistischen Lagers dem koreanischen Volk im Kampf für das Gedeihen seiner Heimat zuteil werden Beratung mit Chruschtschow Woroschilowgrad (ADN) ...

  • USA über Entwicklung in Laos besorgt Washington will finanziellen Druck auf das Land ausüben

    Vientiane (ADN/Eig. Ber.), Wie aus Presseberichten hervprgeht, sind die USA äußerst besorgt über die jüngste Entwicklung in Laos, das sich auf dem Wege des Friedens und der Neutralität befindet und sich in seiner Politik an die fünf Prinzipien der friedlichen Koexistenz hält. Dies haben in den letzten Tagen sowohl der Führer der Kampfeinheiten von Pathet- Lao, Prinz Souvanna Vong, als auch der laotische Ministerpräsident Prinz Souvanna Phouma wiederholt erklärt ...

  • Edward Ochab sprach in Poznan

    Erläuterung der Parteipolitik vor Arbeitern der Zispo-Werke

    Warschau (ADN). Über die wichtigsten Aufgaben in der Volksrepublik Polen sprach der Erste Sekretär der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei, Edward Ochab, vor den Werktätigen der Zispo-Werke in Poznan. Ochab unterstrich die große Bedeutung des 7. Plenums des ZK der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei ...

  • Wuhan—neues Stahlzentrum Chinas

    Bald 2000 km mußte bisher Stahl transportiert werden, um von An- Bchan im Nordosten nach Schanghai* einem Herzstück der chinesischen Maschinentoauimdustrie, zu gelangen, Das wird jetzt anders. Neben der alten mit modernster Technik aus* gebauten Stahl'basis Anscham ent-< stehen in China zwei neue ...

  • Kolonialimperialismus auf der Anklagebank

    Pressestimmen über das offensichtliche Scheitern der westlichen Suezpolitik

    Berlin (Ejg. Ber.). Bei dem Zusammentritt der Londoner Suezkonferenz wird in westlichen Kreisen zugegeben, daß die Weltmeinung nahezu einhellig die provokatorische und aggressive Politik der Westmächte gegenüber Ägypten ablehnt. Das kommt neben zahlreichen Äußerungen im Ausland auch in Pressestimmen Westdeutschlands zum Ausdruck, wo man angesichts der Solidarität der DDR mit Ägypten in ernste Bedrängnis geraten ist ...

  • Proteststreik belgischer Bergarbeiter

    Überprüfung der Grubensicherheit gefordert / Parlament soll zusammentreten

    Brüssel (APN). Aus Protest gegen die ungenügenden Sicherheitseinrichtungen im belgischen Bergbau sind die Kumpel verschiedener Gruben der Kohlenreviere von Charlerol und Mona in den Streik getreten. Sie fordern die unverzügliche Bildung belgisch-italienischer Untersuchungskommissionen, die die Sicherheitseinrichtungen In den belgischen Gruben überprüfen Uruguays ...

  • tkurz gemeldet

    Die Unabhängigkeit Marokkos und Tunesiens hat Bulgarien anerkannt, gleichzeitig ist das Land bereit, zu beiden Staaten diplomatische Beziehungen aufzunehmen. Über eine Nichtangriffs-Dcklaration wurden Verhandlungen zwischen Indien und Pakistan aufgenommen. Neue reiche Braonkohlenvorkorrn men sind in der letzten Zelt in Bogatynie bei Zgorzelec (Polen) entdeckt worden ...

  • MÜCKEN, ENTEN, ELEFANTEN

    Ein mysteriöser zoologischer Vorgang

    Nachdem die Meldung genügend lange kursierte und entsprechendes Volumen angenommen hatte, veröffentlichte der Bonner „Generalanzeiger" Mitte Juli einen Bericht seines Wiener Korrespondenten, der sogar von Unruhen und Zusammenstößen von Arbeitern mit der Polizei in Gottwaldov spricht! So war also aus einer Mücke über entsprechende Zeitungsenten ein ausgewachsener Elefant geworden ...

Seite 6
  • Unsere Genossen in der FDJ und die Jugendausschüsse

    Der Beschluß des Politbüros des ZK der SED ^Der Jugend unser Hera und unsere Hilfe" verlangt von allen Parteileitungen, sämtliche Formen und Möglichkeiten der Einflußnahme auf die Jugend zu nutzen; denn es kommt darauf an, die gesamte Jugend für die Teilnahme am sozialistischen Aufbau zu gewinnen, Neben der Freien Deutschen Jugend, die in der Vergangenheit große Erfolge bei der Erziehung der Jugend erzielte, erlangen z ...

  • Cjfule rjachrickf für r£ifsckfreunde

    Durch einen glücklichen Zufall tind wir heute in der Lage, die Öffentlichkeit mit dem noch wenig bekannten, aber zweifellos existierenden Verein zur Förderung des Kitsches bekannt zu machen, dessen Vorsitzender, Herr Gottlieb Oberblümchen, unlängst eine bedeutsame Rede hielt. Es ist uns ein Vergnügen, sein Manuskript im Wortlaut abdrucken zu dürfen: „Liebe Kitschfreunde und -innen! Wie Sie wissen, sind unsere Ziele einfach und klar ...

  • Weltniveau erfordert leichtere Landmaschinen

    Im j,»D" vom 4. Mai 1956 ver* 6ff entlichten wir unter obiger Überschrift eine Forderung des Chefkonstrukteurs Wolff vom VEB Förderanlagen, Leipzig, jetzt die Produktion von Leichtbauprofilen voranzubringen. Der Landmaschinen- und Traktorenbau begrüßt diese Forderung, und Ingenieur Dudek schreibt uns ...

  • Kleine Messe- Vorschau

    Reifrncke aus Perlon

    Karl-Marx-Stadt. Reifrocke aus Perlon sind eine Messeneuheit aus dem Unterwäscheangebot der volkseigenen Trikotagenindustrie der DDR. Sie entsprechen der modischen Linie der schwingenden, weiten Kleider und Röcke. Der Reifen besteht ebenfalls aus Perlon und kann von den Trägerinnen selbst eingezogen werden ...

  • Gemeinsam kann man besser helfen

    Abgeordnetenkollektiv bewährt sich / Von Erna K r i e s e, Volkskammerabgeordnete

    Der Vorschlag des Zentralkomitees der SED über Maßnahmen zur weiteren Entfaltung der Demokratie war auch für mich Veranlassung, meine Arbeit als Volksvertreter weiter zu verbessern. Ich begann damit, die Sprechstunden, die ich bis dahin monatlich zweimal allein durchführte, gemeinsam mit der Bezirkstagsabgeordneten Schwertfeger, der Kreistagsabgeordneten Hämmermann und dem Stadtverordneten Müller abzuhalten ...

  • Wenn die Kreisstadt schläft

    Morgens hatte es noch einige Schauer gegeben, dann aber ließ sich die Sonne den ganzen Tag nicht wieder von den Wolken verdrängen, und ein kräftiger Wind kam auf. Er trocknete gut. Schon am Mittag drehten die Mähdrescher wieder ihre Runden, und bis spät in den Abend hinein sah man Erntewagen, hoch beladen mit Garben, über die Dorfstraße zum Druschplatz rollen ...

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Es geht um des Volkes Brot Die Technik von morgen wird heute geboren Jugoslawische Öffentlichkeit gegen KPD-Verbot Folgt Karlsruhe Adenauers Befehl? Suezkonferenz in London eröffnet Zum Tode Bertolt BreAts Warnung in letzter Stunde Atomkraft muß dem Frieden dienen 25 Jahre „Scinteia" Schwerer Verkehrsunfall Protest gegen Atomwaffen
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