20. Apr.

Ausgabe vom 12.08.1956

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  • Kampf dem Feind

    im eigenen Land

    TVr Hauptfeind des deutschen »*-' Volkes steht in Deutschland: der deutsche Imperialismus. Diesen Feind im eigenen Lande gilt es für das deutsche Volk zu bekämpfen." Der diese auch heute gültige Erkenntnis inmitten des chauvinistischen Taumels während des ersten Weltkrieges mutig aussprach, war der Mitbegründer der Kommunistischen Partei Deutschlands, Genosse Karl Liebknecht ...

  • Stralsund will Ernterückstände überwinden

    Schälfurche, Zwischenfruchtaussaat und Drusch in Schichtarbeit

    Berlin (Eig. Ber.). Das Anhalten der unbeständigen Witterung erschwert den Fortgang der Erntearbeiten auch weiterhin. Um so notwendiger ist es, dafür zu sorgen, daß trotz der ungünstigen Witterung die Ernterückstände nicht mehr vergrößert, sondern daß die Zeitverluste wettgemacht werden. Noch nicht alle Mitarbeiter des Staatsapparates, der MTS und Volksgüter haben erkannt, daß die schlechten Erntebedingungen noch größere Anstrengungen der leitenden Organe erfordern ...

  • Christen lehnen NATO-Politik ab

    Kirchentagsteilnehmer für Verständigung zwischen beiden Teilen Deutschlands / Nuschke, Niemöller und Mochalski sprachen auf einer Versammlung in Frankfurt (Main)

    Die Versammlung war von der Kirchenzeitung „Stimme der Gemeinde" veranstaltet worden. Die etwa 1000 Versammlungsteilnehmer begrüßten Otto Nuschke mit großem Beifall. Im Präsidium hatten neben Pfarrer Mochalski auch der Kirchenpräsident D. Dr. Niemöller und Präses D. Dr. Heinemann Platz genommen. Otto Nuschke, der als einfacher Besucher anwesend war, wurde im Verlauf der Aussprache unter lebhafter Zustimmung der Teilnehmer gebeten ebenfalls im Präsidium Platz zu nehmen ...

  • Bezirksparteiaktivs tagten

    Offene Aussprachen über die Verwirklichung der Beschlüsse des 28. Plenums

    Berlin (Eig. Ber.). Von der Einheit und Geschlossenheit unserer Partei zeugten die Parteiaktivtagungen, die in den letzten Tagen in mehreren Bezirken der Republik stattfanden. Auf diesen Tagungen erläuterten Mitglieder des Politbüros und Sekretäre des ZK der SED die Beschlüsse des 28. Plenums. So sprachen z ...

  • Stapellauf der „Thälmann-Pionier"

    22. Hochseefrachter vom Stapel gelaufen / Karl Namokel dankt Werftarbeitern

    Rostock (Eig. Ber.). Mädchen und Jungen aus der ganzen Republik strömten am Sonnabend zur Neptunwerft in Rostock, wo der Hochseefrachter „Thälmann - Pionier" auf der Helling zum Stapellauf bereitlag. Junge Freunde aus der Sowjetunion und den Volksdemokratien waren neben dem Minister für Volksbildung Fritz Lange und dem 1 ...

  • Albanische Volksvertreter in Berlin

    Begrüßung der Gäste in Schönefeld / Studienreise in die DDR

    Berlin (Eig. Ber./ADN). Mit einem Sonderflugzeug der Deutschen Lufthansa traf am Sonnabend eine Parlamentsdelegation der Volksrepublik Albanien zu einem mehrwöchigen Freundschaftsbesuch in Berlin ein. Die Delegation, die unter Leitung des stellvertretenden Vorsitzenden der albanischen Volksversammlung, Kandidat des ZK der Partei der Arbeit Albaniens Fiqrete Shehu steht, wird in verschiedenen Bezirken der DDR Industriebetriebe, Werften und landwirtschaftliche Betriebe besuchen ...

  • Erster Tunnel der neuen Metro-Linie fertig

    Moskau (ADN). Der 1955 begonnene Bau der neuen Moskauer Metro-Linie von der Ringstation „Botanischer Garten" nach der Allunions - Landwirtschaftsausstellung schreitet rasch voran. Einer der beiden sechs Kilometer langen Fahrbahntunnel in etwa 30 Meter Tiefe wurde kürzlich fertiggestellt und ganz mit Gußeisenringen ausgekleidet ...

  • Anrather fordern Freiheit für Fritz Rische

    Dusseidort (ADN). Freiheit für Fritz Rische und alle anderen politischen Inhaftierten in Westdeutschland forderten Friedensfreunde bei einer Protestaktion in Anrath. Der zu 37s Jahren Gefängnis verurteilte KPD-Funktionär ist gemeinsam mit dem Redakteur des KPD-Zentralorgans „Freies Volk", Robert Steigerwald, im Anrather Gefängnis eingekerkert ...

  • Walter Weidauer über Besuch in Ägypten

    Dresden (ADN). Von einem längeren Freundschaftsbesuch in Ägypten ist am Donnerstag der Dresdner Oberbürgermeister Walter Weidauer in die Elbestadt zurückgekehrt. Oberbürgermeister Weidauer betonte in einem ADN-Interview, daß buchstäblich das ganze ägyptische Volk mit ungeheurer, Begeisterung die Nationalisierung des Suezkanals begrüßt habe ...

  • Zusammenarbeit mit ägyptischem Rundfunk

    Berlin (ADN). Ein Protokoll über Rundfunkzusammenarbeit ist in Kairo vom Generaldirektor des Egyptian Broadcasting Service^ Mohammed Amin Hammad, und dem Intendanten von Radio DDR, Wolfgang Kleinert, als Bevollmächtigten des Deutschen .Demokratischen Rundfunks unterzeichnet worden. Die Vereinbarungen sehen unter anderem den regelmäßigen Austausch von Tonbandaufnahmen und sonstiger Sendematerialien vor, und beide Seiten wollen Studiendelegationen entsenden ...

  • Vor dem IV. Weltkongreß der Studenten in Prag

    Prag (ADN). Annähernd 650 Delegierte und Beobachter aus fast 80 Ländern werden zu dem am 26. August beginnenden IV. Weltstudentenkongreß in Prag erwartet. Viele Delegierte werden auch solche Studentenorganisationen vertreten, die nicht dem Internationalen Studentenbund (ISB) angehören. Auf der Tagesordnung ...

  • Messeneuheiten

    ZcIIa-Mehhs. Mit .einer neuen Zehnerschaltung ist die Saldiermaschine der Mercedes-Bürömaschinenwerke in Zella-Mehlis ausgestattet, die der Betrieb auf der Leipziger Herbstmesse ausstellt. Durch die neue Schaltung erhöhen sich die Arbeitsumdrehungen der Maschine gegenüber dem bisher bekannten Modell von 120 auf 2000 in der Minute ...

  • Verzweifelter Kampf in Marcinelle

    Brüssel (Eig. Ber.). Den Rettungsmannschaften in der belgischen Unglücksgrube Marcinelle war es trotz verzweifelter Anstrengungen bis zum Sonnabendabend noch nicht gelungen, zu den 261 eingeschlossenen Bergleuten vorzudringen.- Starke Hitze und dichter Rauch erschwerten nach wie vor die Bergungsarbeiten ...

  • In 11 Stunden Moskau—Peking

    Pekinj (ADN). Zehntausende Einwohner der chinesischen Hauptstadt begrüßten am Freitagnachmittag auf dem Pekinger Flugplatz ein sowjetisches Düsenpassagierflugzeug vom Typ „TU—104". Die Maschine hatte für die 6200 Kilometer lange Strecke Moskau— Peking elf Stunden und zehn Minuten benötigt, wovon noch drei Stunden auf Zwischenaufenthalte in Omsk und Irkutsk entfallen ...

  • Phono-Super auf Rädern

    Dresden. Der VEB Sachsenwerk in Niedersedlitz wird die in- und ausländischen Gäste der Herbstmesse mit einem neuartigen Phonosuper auf Rädern überraschen: Das Gerät besitzt eine indirekte Schallabstrahlung und weicht auch in Form und Farbtönung völlig von den herkömmlichen Radioschöpfungen ab.

  • Alkalische Motorradbatterie

    Zwickau. Fast unbegrenzte Lebensdauer hat die alkalische Motorradbatterie, die das Zwickauer Grubenlampenwerk auf der Messe zeigt. Gegenüber den bisherigen Batterien mit Bleizellen zeichnet sie sich besonders durch höhere Festigkeit und eine nahezu 30 Prozent höhere Kapazität aus.

  • Sonderflugverkehr der Lufthansa

    Berlin. Vom 31. August bis 10. September richtet die Deutsche Lufthansa einen Sonderflugverkehr von Berlin-Schönefeld nach Leipzig ein. Um 7.30, 8.30, 11.00 und 15.30 Uhr starten die Maschinen ab Berlin und jeweils 9.20, 11.30, 18.50 und 19.20 Uhr beginnt der Rüdeflug ab Leipzig.

  • Nasser verschiebt UdSSR-Besuch

    Kairo (ADN). Der ägyptische Staatspräsident Nasser hat seinen Besuch in der Sowjetunion verschoben. Ursprünglich sollte der Besuch am 14. August beginnen, also zwei Tage vor dem Termin, den die Westmächte für die Eröffnung der von ihnen einberufenen Suezkon fprpn 7. vnrsphpn.

  • VEG-Direktoren bestätigt

    Berlin (Eig. Ber.). Am Freitag übergab der Minister für Landund Forstwirtschaft, Hans Reichelt, äen 20 besten Direktoren volkseigener Güter ihre Bestätigungsarkunden und sprach ihnen den Dank des Ministeriums für ihre äuten Leistungen aus.

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  • Für den Frieden muß man alles wagen

    Die Tatsache, daß die Probleme der Wiedervereinigung, die Stellung zur Wehrpflicht in beiden Teilen Deutschlands, die zukünftige Gestaltung des Verhältnisses der Christen zu den NichtChristen aui der Tagesordnung des Kirchentages in Frankfurt/Main standen oder von den Kirchentagsteilnehmern selbst zur Sprache gebracht wurden, ist Ausdruck für die wachsame politische Mitarbeit aller Christen ...

  • Ein Experiment zum Problem der Freiheit

    Der Chemielehrer mag die Formeln noch so schön übersichtlich an die Wandtafel schreiben, richtig faßbar wird die Sache erst, wenn sie sich in Kolben und Reagenzgläsern vor den Augen der Schüler abspielt. In der Politik läßt es sich nicht so einfach experimentieren wie in der Chemie. Man kann Länder und Völker nicht in Reagenzgläser stecken ...

  • Parteiorganisationen gewinnen neue Kandidaten

    Die Aussprache mit den besten parteilosen Werktätigen wird auf vielfältige Art und Weise geführt

    Berlin (Eig. Ber.). Überall begannen unsere Parteiorganisationen mit der Verwirklichung des Beschlusses, mit dem das 28. Plenum unseres Zentralkomitees die besten parteilosen Arbeiter aus Industrie und Landwirtschaft, die besten parteilosen Genossenschafts- und werktätigen Einzelbauern sowie Angehörigen der Intelligenz aufruft, als Kandidaten unserer Partei in der vordersten Front am Aufbau des Sozialismus mitzuarbeiten ...

  • KPD~Verbot wäre Verbredien

    Alarmierende Warnung deutscher Persönlichkeiten / Appell zum Handeln

    Berlin (Eig. Ber./ADN). Die Stimmen des Protestes gegen das von der Adenauer-Regierung noch in diesem Monat geplante Verbot der KPD kommen in diesen Tagen aus allen Schichten der deutschen Bevölkerung. Kreszentia Mühsam, Witwe des von den Faschisten ermordeten revolutionären Dichters Erich Mühsam: „Damals (1933) hat es auch mit einem Verbot der KPD angefangen ...

  • Geschändete schutzlos vor USA-Gericht

    Würzburg. Mit wachsender Erregung wird hier von der Öffentlichkeit der Prozeß gegen die sieben amerikanischen Besatzer vor dem USA-Militärgericht in Würzburg verfolgt, die bekanntlich am 9. Juli die 15jährige Bamberger Schülerin Erika L. auf das brutalste vergewaltigten. Von "den lokalen Zeitungen wird die Vernehmung des Mädchens in dem Prozeß übereinstimmend als eine „unmenschliche Tortur" bezeichnet ...

  • Ein Höhepunkt des deutschen Sportes

    Glückwunschschreiben Walter Ulbrichts an den Präsidenten des Festausschusses und die Teilnehmer der Sportschau beim II. Deutschen Turn- und Sportfest

    Der Erste Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrats der Deutschen Demokratischen Republik, Walter Ulbricht, sandte an den Präsidenten des Festausschusses des II. Deutschen Turn- und Sportfestes und an die verantwortlichen Funktionäre und aktiven Teilnehmer der Sportschau der demokratischen Sportbewegung ein Glückwunschschreiben, in dem es heißt: Liebe Sportfreunde! Im Namen der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik beglückwünsche ich Sie zur erfolgreichen Durchführung des II ...

  • Bonn verliert an Gewicht

    Westdeutsche Zeitungen zum Abkommen UdSSR—DDR—Jugoslawien

    Berlin (Eig. Ber.). Das jüngste Wirtschaftsabkommen zwischen der Föderativen Volksrepublik Jugoslawien, der UdSSR und der Deutschen Demokratischen Republik beschäftigt die westdeutschen Zeitungen auch weiter in stärkstem Maße. So schreibt zum Beispiel die „Fuldaer Volkszeitung" am 8. August unter anderem: ...

  • Gegen die geplante

    Mißachtung des Volkswillens

    Als im November 1954 der Terrorprozeß gegen die KPD begamm, machten sich aus München und Leipzig, Schwerin und Hamburg, aus Kie\ Lübeck, Essen, kurz, von überall her, Delegationen auf den Weg nach Karlsruhe, um hier im Namen der deutschen Arbeiterklasse gegen den Verbotsprozeß zu protestieren. Bild links ist in den Straßen von Karls* ruhe aufgenommen, während Bild rechts eine Protestkundgebung in Dortmund zeigt ...

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  • FranzMehring überKarlLiebknecht

    Stone walls do not prison make No iron bans cage; Minds innocent and quiet take That for a hermitage. Der Dichter dieses englischen Liedes heißt Lovelace und- lebte in der Mitte des XVII. Jahrhunderts. Er war ein tapferer Kämpfer für das Königtum von Gottes Gnaden, ein Kavalier König Karls I. von England, den er zwar nicht bis aufs Schafott begleitet hat, aber doch bis ins Gefängnis ...

  • Nur Monopole verdienen < an Krieg

    Karl Liebknecht nutzte sein Abgeordnetenmandat im Reichstag und im Preußischen Landtag in vorbildlicher Weise aus. Alle hochverräterischen Machinationen der Rüstungskonzerne, die den Krieg als Händler des Todes brauchen, um noch größere Extraprofite zu %rlangen, wurden von ihm entlarvt. Er wies 1913 im Reichstag nach, daß die Dillinger Werke, die sich im Besitz der Stummschen Erben befanden, mit französischem Kapital gespeist wurden ...

  • „Armierungssoldat Karl Liebknecht ist in Untersuchungshaft zu nehmen"

    Unter diesem Titel erscheint im Dietz Verlag — herausgegeben vom Institut für Maxismus-Leninismus beim Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands — als sechstes Heft der Schriftenreihe „Beiträge zur Geschichte und Theorie der Arbeiterbewegung" eine außerordentlich interessante Dokumentensammlung über den antimilitaristischen Kampf Karl Liebknechts, über seinen Kampf gegen den imperialistischen Krieg, über den 1 ...

  • Am 13. August 1871 wurde Karl Liebknecht geboren

    Vof 85 Jahren, am 13. August 1871, wurde Karl Liebknecht als zweiter Sohn des sozialdemokratischen Parteiführers Wilhelm Liebknecht in Leipzig geboren. Sein Vater befand sich zu dieser Zeit, gemeinsam mit August Bebel, in Untersuchungshaft wegen „Versuch und Vorbereitung zum Hochverrat", der eine zweijährige Festungshaft in Hubertusburg folgte ...

  • Der Hauptfeind steh* im eigenen Land

    Als im August 1914 der erste Weltkrieg begann, war von 110 sozialdemokratischen Abgeordneten Liebknecht tatsächlich der einzige, der die früheren Beschlüsse sozialdemokratischer Parteitage und die heiligen Verpflichtungen zur internationalen Solidarität im Falle eines imperialistischen Krieges befolgte ...

  • Kämpfer gegen Militarismus und Krieg

    Die erste Verurteilung Karl Liebknechts wegen Hochverrat verfügte das Reichsgericht in Leipzig am 12. Oktober 1907. Karl wurde wegen seiner Schrift „Militarismus und Antimilitarismus" angeklagt. (Diese Schrift war die Ausarbeitung eines Referats, das er 1906 vor der ersten Generalversammlung des „Verbandes Junger Arbeiter in Deutschland" in Mannheim im Anschluß an den Parteitag gehalten hatte ...

  • Im Geiste des proletarischen Internationalismus

    der deutschen Rüstung eingeweiht! Große Militär - Lief erumgsf innen prellten das deutsche Reich syste-> mausen bei Panzerplattenlieferungen. Sie verständigten sich gegenseitig und wachten darüber, daß die vereinbarten Profite bei Marinelieferungen garantiert wurden. Sie lieferten in das Ausland, ...

  • Sein Kampf für die Jugend

    Auf jedem Parteitag, auf jeder Parteikonferenz, überall nahm Liebknecht für die Jugend Stellung. Die Verfolgung der proletarischen Jugend durch Gerichte und reaktionäre Jugendverbände werden unsere proletarische Jugend nicht aufhalten: „Sie bewegt sich doch! Die Jugend des Proletariats wird Sieger bleiben über alle ihre Feinde und die Scharen liefern, die dereinst die Kämpfe weiterführen werden, die jetzt von den Erwachsenen gefochten werden ...

  • 1. Mai 1916

    Das Flugblatt Liebknechts „Auf zur Maifeier!" zu der denkwürdigen Maidemonstration 1916 auf dem Potsdamer Platz wurde rechtzeitig nicht nur in Berlin, sondern auch in ganz Deutschland verbreitet, besonders in Dresden, Leipzig und Braunschweia. Der Potsdamer Platz war schon lange vor der festgesetzten Zeit von einem großen Polizeiaufgebot und Spitzeln besetzt ...

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  • Das Heim für junge Berliner

    Vorschläge zum weiteren Aufbau der Hauptstadt i Von Chefarchitekt Professor Henselmann

    Das 28. Plenum des ZK der SED faßte den Beschluß, der Regierung vorzuschlagen, noch hunderttausend zusätzliche Wohnungen im zweiten Fünfjahrplan zu bauen. Dieses Ziel verpflichtet die Bauleute, alles zu tun, um die beste Verwendung der aufgewendeten finanziellen Mittel, der Materialien und der Arbeitskraft zu gewährleisten ...

  • Ein neues Feld für unsere Komponisten

    Musik zu den Massenübungen beim II. Deutschen Turn- und Sportfest

    Ein wesentlicher, neuartiger Beitrag zum Gelingen des II. Deutschen Turn- und Sportfestes im neuen Leipziger Stadion war die Musik zu den Massenübungen der Sportvereinigungen. Zum ersten Male in der Geschichte der großen deutschen Turnfeste hatten anerkannte Komponisten in derartigem Maße Gelegenheit, an der Gestaltung der Massenübungen mitzuwirken ...

  • Brockhaus-Weltkalender 1957

    Als Überraschung bringt der volkseigene F.-A.-Brockhaus-Verlag zur Leipziger Herbstmesse erstmalig für 1957 einen „Brockhaus-Weltkalender" im Großoktav-Format heraus, der in Zukunft alljährlich erscheinen wird. Unter den Neuerscheinungen des Verlages befindet sich das interessante „Indianerbuch" der Völkerkimdlerin Prof ...

  • Polnische Künstler in Düsseldorf

    Drei bildende Künstler aus der Volksrepublik Polen besuchten in diesen Tagen auf der Rückreise von einer Kunstausstellung in Traunstein bei Berchtesgaden die Stadt Düsseldorf, um dort mit westdeutschen Kollegen in einen engeren Kontakt zu kommen. Es waren Professor Mroszak, Direktor der polnischen Akademie der Bildenden Künste in Warschau, A ...

  • Verdiente Lehrerin des Volkes Veronika Olbrich gestorben

    Die Verdiente Lehrerin des Volkes, Volkskammerabgeordnete Veronika Olbrich, Halle, ist am Mittwoch nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 63 Jahren gestorben. Die hervorragende Pädagogin, zuletzt als Direktorin der Pestalozzischule II in Halle tätig, setzte sich sofort nach 1945 unermüdlich für den Aufbau des demokratischen Schulwesens ein ...

  • 8 -9

    iiaiiii i ■iiäiiiiiiHaiääB Zimmer in einem Ledigenheim 1. Lehnstuhl, 2. Schreib- und Bücherschrank, 3. Wandschrank, 4. Kochherd, 5. Garderobe, 6. Schlafsofa, 7. Bett, 8. Brause, 9. Waschbecken, 10. W. C, 1-1. Flur Zeichnung: Schmidt bäude hat eine zentrale Leitung, sie sorgt für die Säuberung der Räume und die Erledigung solcher Arbeiten, die dem alleinstehenden berufstätigen Menschen seinen Feierabend rauben ...

  • Es geht um 1400 Doppelzentner Öl

    Sehr unterschiedlich sind im Kreis Güstrow die Erträge an Winterraps. Sie schwanken zwischen 3,5 und 30 Doppelzentner je Hektar. Worauf die großen Unterschiede zurückzuführen sind, ist aus der Statistik beim Rat des Kreises zu entnehmen. Bis 20. August vorigen Jahres — das ist für dieses Gebiet der günstigste Termin — war kaum die Hälfte der Rapsfläche bestellt ...

  • AUS DEM KULTURLEBEN

    Liebesgedichte der Louize Labe

    Zu den 26 Neuerscheinungen, die der Greifenverlag, Rudolstadt, zur Leipziger Herbstmesse ausstellt, gehört auch eine Ausgabe der Liebesgedichte der französischen Lyrikerin Louize Labe. Karl Stratil illustrierte das Buch durch eine ganzseitige Zeichnung zu jedem der 24 Gedichte, die erstmals 1555 erschienen ...

  • Funde aus dem 12. Jahrhundert

    Mit der Ausgrabung eines Fürstenpalastes haben sowjetische und bulgarische Archäologen in der Nähe der ukrainischen Stadt Tschernigow begonnen. Die Wissenschaftler entdeckten dabei die Überreste einer im zwölften Jahrhundert gebauten Kirche, alter Wohnungen und Geräte zum Metallgießen sowie Grabstätten von Heerführern aus dem neunten bis zehnten Jahrhundert ...

  • Zwei Gastspiele aus Dresden

    Im Rahmen der Theaterernte 1956 wird das Staatstheater Dresden am 10. und 11. September mit dem Schauspiel „Kaution" von Hans Lücke und am 12. und 13. September mit dem Schauspiel „Das verlorene Gesicht" von Günther Weisenborn im „Berliner Ensemble" am Schiffbauerdamm gastieren, (Eig. Ber.)

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  • Erste Bekanntschaft

    Zu denen', die schon Freunde waren, bevor sie einander ihre Namen genannt hatten, gehörten zwei Deutsche. Sie saßen im Meißner Burgkeller zusammen, nachdem sie die Porzellanmanufaktur, die Albrechtsburg und den Dom besucht hatten. Er erzählte ihr von "dem Spruch auf einem alten Bild von Meißen. „Dag ...

  • Zwischen Me

    Die Landschaft an der Elbe, dort, wo der Fluß aus dem Böhmischen ins Sächsische herüberwechselt, hat schon viele zu Ausrufen des Entzückens hingerissen. Darüber gibt es in der Chronik des Stromes und seiner Ufer manches Zeugnis. Goethe bewunderte und studierte die vulkanischen Gipfel des böhmischen Mittelgebirges und hielt sie in seinen Zeichnungen fest ...

  • über die Grenze

    Dann kam ein Augenblick, -der die Gespräche auf dem Schiff „Weltfrieden" gedämpfter, werden ließ. Das war dort, wo die Elfce ihren Namen ändert und „Labe" heißt. Die Orte am Ufer, die wir jetzt passierten, tragen die Bezeichnung „nad Labern" — an der Elbe. Wir hatten die' Grenze der Tschechoslowakischen Republik- erreicht, und wir waren die ersten nach elf Jahren, die sie auf einem Fahrgastschiff überquerten ...

  • Traminer und Burgunder

    Die Tage, die nun folgten, waren reich an Erlebnissen und Entdeckungen. Das fing — wie sollte es am Fuße der böhmischen Weinberge anders sein — beim Rebensaft an. Schon am Anfang der Reise, in Radebeul bei Dresden,"hatte der Wein eine Rolle gespielt, der röte Lößnitzer Spätburgunder, den uns die Bevölkerung als Gruß auf dem Schiff kredenzte ...

  • Begegnung mit Schwejk

    Man hätte glauben können, das Rad der'Zeit wäre um einige Jahrzehnte zurückgerollt. In Smichov, vor dem Tor der Kaserne ging er auf und ab — Schwejk lächelte uns an mit der treuherzig-verschmitzten Miene des braven Soldaten, der die ganze faule Habsburger Monarchie mit seinem weisen böhmischen Humor ad absurdum führt: „Melde gehorsamst, Herr Oberlajtnant, daß ich froh bin ...

  • Freundschaft von Dauer

    Drei Tage waren wir zusammen, als das Schiff zu seiner großen Fahrt rüstete. Jetzt gab es schon spezielle Freundschaften und fachmännische Gespräche der Berufskollegen von hüben und drüben. Der junge Student des Instituts für Erwachsenenbildung an der Karl-Marx-Universität in Leipzig, Werner Iwan, der ...

  • Dome und Schlösser

    Das Schloß von Melnik, die Burg Karlstejn bei Prag mit ihren weltberühmten Kostbarkeiten, den Hradschin und den Veitsdom endlich, die wir sahen und kennenlernten, als uns am Ziel unserer Reise der Zauber von Prag umfing, fanden wir immer voller Menschen. Der tschechoslowakische Dichter Vitözslav Nezval hat für dieses neue Leben in den alten Mauern von Prag schöne und treffende Worte gefunden ...

  • Oh Falladah, die du hangest!

    Ich zog meine Fuhre trotz meiner Schwache. Ich kam bis zur Frankfurter Allee. Dort denke ich noch: O je! Diese Schwäche! Wenn ich mich gehen lasse, Kann's mir passieren, daß ich zusammenbreche Zehn Minuten später lagen nur noch meine Knochen auf der Straße. Kaum war ich da nämlich zusammengebrochen, ...

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  • Soeben Erschienen

    MARTIN ANDERSEN NEXÖ: Reiseschilderungen Reden und Artikel, Band l. Dietz Verlag, Berlin, 1956. 453 S. und 16 Bildtafeln, Ganzleinen, 9,50 DM. SOEBEN ERSCHIENEN Die Rosenholzmöbel. Wahrscheinlich von Anatole France. Zeichnungen von Max Schwimmer. Mit einem Nachwort von Aladär Komlös. Deutsch von Bruno Heilig ...

  • Kunst und Kunstbetrieb

    Ein Besuch in München

    Es ist nun das dritte Mal, daß wir die „Große Kunstaussteilung" in München besuchten. Tratz ihres Ausmaßes ist sie eigentlich nie ein Spiegelbild der modernen bildenden Kunst in Westdeutschland gewesen. Immer waren Scmderinteressen im Spiel, und wenn in diesem Jahr ungefähr jeder Dritte der ausstellenden Künstler ein Münchner ist, so charakterisiert das zu einem Teil die Situation, zu einem anderen wird der abstrakten Malerei ein entscheidender Platz zugewiesen ...

  • Die Puppe

    Erzählung. Illustriert von Hans Mayer-Foreyt. Dietz Verlag, Berlin, 1956, 46 S., Ganzleinen, 3,50 DM. „Diese Schilderungen sind die Frucht der Erholungspausen während eines langen Lebens. Wie die Biene flog ich aus, wenn ich mich zu leicht fühlte, zu leer. Ich bin viel gereist, und immer habe ich mir das Reisegeld mit meiner Feder und meiner Sehlust verdient ...

  • Laut und leise .

    Gedichte, in der Reihe „Antwortet uns!". Verlag Volk und Welt, Berlin, 1956. 36 S., engl. broschiert, 1,95 DM. Gedichtbände zählen bei uns zu den Kostbarkeiten. Sie erscheinen selten und dann nur in relativ geringen Auflagen, sind aber immer „wertvoll". Letzteres garantieren die Verlage; wenn nicht anders, dann wenigstens durch Leineneinband mit Golddruck ...

  • Die Weltkunst der Pantomime

    Ein Gespräch. Aufbau-Verlag, Berlin 1956. 70 S* Text, 48 S. Fotos und Faksimiles. Ganzleinen, 15 DM. Es ist noch gar nicht lange her, da Marcel Marceau mit seiner kleinen Pantomimentruppe in unserer Republik weilte. In Berlin, Dresden und anderen Städten wurde er enthusiastisch aufgenommen, und viele wünschten nun, sich eingehender mit der Kunst Marceaus und der Pantomime überhaupt zu beschäftigen ...

  • SOEBEN ERSCHIENEN

    Die Rosenholzmöbel. Wahrscheinlich von Anatole France. Zeichnungen von Max Schwimmer. Mit einem Nachwort von Aladär Komlös. Deutsch von Bruno Heilig. Eulenspiegel-Verlag, Berlin, 1956. 100 S., Pappband, 3,30 DM. Alfred Kantorowicz: Heinrich und Thomas Mann. Die persönlichen, literarischen und weltanschaulichen Beziehungen der Brüder ...

  • BÜCHER

    bildhaften Wendungen. Er bleibt aber nicht im Beschreiben des Vergangenen oder Gegenwärtigen'stehen und erschöpft sich nicht im'Kommentiep&ri'&es Voriiandenen. Er erhebt »seine-peraöölicheri' Erlebnisse zur Allgemeingültigkeit* und bekundet" seine Übereinstimmung mit den' fortschrittlichen Tendenzen unserer Zeit ...

  • Reiseschilderungen

    Reden und Artikel, Band l. Dietz Verlag, Berlin, 1956. 453 S. und 16 Bildtafeln, Ganzleinen, 9,50 DM.

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  • Fragen des ärztlichen und schwesterlichen Nachwuchses

    Die geschilderten Aufgaben können nur dann verwirklicht werden, wenn es gelingt,' ausreichend qualifizierten Nachwuchs für das Land zu gewinnen. Hierzu ist, wie bereits erwähnt, schon eine Vorarbeit an den Universitäten und medizinischen Fachschulen erforderlich. Mit rein administrativen Maßnahmen kann dieses Problem nicht gelöst werden ...

  • Wissenschaftliche Komplexuntersuchungen

    In enger Zusammenarbeit mit der Akademie für Soziair;, >pnd -Arbeitshygiene Berlin-Lichtenberg habeiv wir. ■ im -Kreis Greifswald; -damit .begannc-ni Hie Umweltbedingungen und den Gesundheitszustand der Bevölkerung in vier Dörfern zu analysieren. Wir haben diese Dörfer ausgewählt erstens auf Grund der historischen Entwicklung und zweitens nach ihrer weiteren Perspektive ...

  • Kollektive und planvolle Zusammenarbeit

    Gerade auf dem Lande ist bei_den teilweise noch schlechten Verkehrsverhältnissen eine planvolle Zusammenarbeit aller mit dem Gesundheitswesen in Beziehung stehenden Institutionen und Organisationen eine dringende Notwendige keiL., ■■ ....... , .„ ,„..,i„>',; ..!.'. •Im Kreis Greifswald besteht seit, ...

  • Gesundheitswesen auf dem Lande verbessern /

    Auf der ganzen Welt, vor allem in den sozia- ■" listischen Ländern, wendet sich die wissenschaftliche Forschung in- zunehmendem Maße den Fragen des Gesundheits- und Arbeitsschutzes ■und der Hygiene auf dem Lande zu. So befaßte sich Ende Juni dieses Jahres in Leningrad eine Konferenz der Hygieniker und Mikrobiologen eingehend mit diesen Fragen ...

  • Zugmeldespeiclier

    Modernes Gerät für den Zugmeldebetrieb der' Deutschen Reichsbahn Es ist an der Zeit, zu einem modernen Gerät im Zugmeldevertahren der Deutschen Reichsbahn, das den 100 Jahre alten Morseschreiber ersetzen soll, etwas zu sagen. Alle beteiligten Stellen der Deutschen Reichsbahn sind sich klar darüber, daß der Morsefernschreiber als eine veraltete Einrichtung nicht zuletzt wegen seiner geringen Telegraphiegeschwlndigkeit zum alten Eisen gehört und abgeschafft werden muß ...

  • Schutz und Erhaltung der Bodenaltertümer

    „Die Pflege und wissenschaftliche Bestimmung der Reste an vor- und frühgeschichtlichen Bodenaltertümern ist eine der wichtigsten Aufgaben des Instituts und der Sektion für Vor- und Frühgeschichte der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin", sagte uns Prof. Dr. Unverzagt. „Unsere ständigen Bemühungen um sachgemäße Bergung der Funde werden überall anerkannt ...

  • Jägerhorden-Rastplätze am Schweriner See I

    Moor-..Konserven"

    Vielseitig und auch heute noch unübersehbar ist das Erbe an materieller Kulturhinterlassenschaft, das sich durch Jahrtausende im Boden bis auf unsere Tage erhalten hat. Zeitlich erstreckt sich diese Hinterlassenschaft von der letzten Zwischeneiszeit (vor etwa 80 000 Jahren) bis in das hohe Mittelalter um 1300 n ...

  • Versorgungsbereiche und -gebiete schaffen

    Als erstes ist es notwendig, die kollektive und planvolle Zusammenarbeit aller Kräfte zu erreichen, die sich mit der Sorge um den Menschen in der Landwirtschaft beschäftigen.. Ein wichtiges Mittel dazu ist die Schaffung von Versorgungsbereichen und -gebieten, wie sie in der Rahmenkrankenhausordnung vom 5 ...

  • Hilfe für heimatkundlichen Unterricht

    Neben den Grabungen und Untersuchungen im Gelände führt das Institut für Vor- und Frühgeschichte ständig Bestandsaufnahmen von Bodenaltertümern als Grundlage für die Vorgeschichtsforschung durch. Abgeschlossen ist jetzt die Bestandsaufnahme der vor- und frühgeschichtlichen Wall- und Wehranlagen in den Bezirken Halle und Magdeburg ...

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  • Choreographin und Pädagosin zugleich

    Zu Besuch bei Anni Stoll-Peterka

    „Als ich ungefähr neun Jahre alt iwar, wollte ich unbedingt Ärztin werden. Dann.,, sah ich das erste Kinderballett^ und von diesem Augenblick , an gab es für mich nur noch Tanzen!"-Mit-dreizehn Jahren hat Anni Stoll-'Peterka ,im Kinderballett, in Weimar angefangen und kam danach an die Städtische Oper Berlin zur weiteren Ausbildung ...

  • Das mißbrauchte Taschengeld

    Eigentlich hatte Frau Schneider Eile; dennoch verweilte sie an der Haustür. Das Geschrei und Gezänk der Kinder in der Toreinfahrt mißfiel ihn Ihr Ärger erreichte aber den Siedepunkt, als sie das Treiben der Kinder durchschaute! „Aha, habe ich dich wieder mal erwischt!" So herrschte sie erzürnt ihren zwölfjährigem Manfred an ...

  • MANNEQUIN- WOZU?

    Kleider vorführen kann jede HO-Verkäuferin, <— Diese Idee spukt leider noch in allzu vielen Köpfen herum. Zu ihrer Rechtfertigung heißt es: die Kundinnen, die die Kleider einmal tragen werden, haben schließlich auch nicht alle Idealfiguren und -bewegungen. Was sind die Folgen? Es gibt heute in der DDR so gut wie keine Mannequins mit Berufsausbildung, Ja, es gibt sogar — bis auf eine kleine Schule in Erfurt — nicht einmal eine Ausbildungsmöglichkeit ...

  • Wenn man durchaus gewinnen will - •

    passiertes nicht selten, daß dasiSchickgal der löblichen,'Absicht einen bösen Strich durch die Rechnung,'macht , und "der Spieler statt des erhofften Sieges über eine bittere Niederlage quittieren muß., So;erging es- einigen unserer, -VertreterMm 'Schach-' länderkampf gegen Österreich, der am 21. und 22 ...

  • Salate und Salatsoßen

    Das Geheimnis eines guten Blattsalates ist die Salatsoße und nicht zu vergessen die frischen Kräuter, zum Beispiel Dill, Borretsch, Petersilie, Schnittlauch, Estragon und andere, von denen man einem Vier-Personen-Salat eine ganze Handvoll, fein gehackt natürlich, beimischen kann. Man sollte Salat immer, mixen in einer Schüssel, die mit einer Knoblauchzehe ausgerieben wurde ...

  • SCHACHAUFGABE

    Matt. in drei Zügen . Ein weitgespanntes MÄttnetz komponierte F. Orsi in der nebenstehenden Aufgabe. Weiß: Kf6, Tg2,, Sc7, f7, Lb6, Bb5,, g3 (sieben .Steine) Schwarz: Ke4 (ein Stein)

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  • Italiens Bauern kämpfen gegen Elend

    Tn diesem heißen italienischen ■*■ Sommer stehen etwa 2,5 Millionen Arbeiter in einem harten Kampf gegen die Unternehmer und die Regierung. Es handelt sich um die Bauern, die Landarbeiter und um die Eisenbahner, um völlig verschiedene Berufsgruppen also, denen aber ein Ziel gemeinsam ist: sie wollen eine Verbesserung ihrer Lebensbedingungen durchsetzen ...

  • Wolga—ein neuer sowjetischer Pkw

    Der Nachfolger des „Pobeda" / Erster sowjetischer Wagen mit automatischer Gangschaltung

    Von unserem Moskauer Korrespondenten Heinz iStern mobilbauer brauchen heute keinen Mister Austin mehr. Wer einmal in Moskau gewesen ist oder andere Städte der Sowjetunion besucht hat, der weiß, daß die Worte Pkw und „Pobeda" hier fast Synonyme sind. Und nun steht der Tag bevor, da die Produktion des ...

  • Massenaktionen gegen Pläne des Westens

    Großkundgebung in Kairo / Vor Proteststreiks in allen arabischen Ländern / Heute ägyptische Erklärung

    Kairo (ADN/Eig. Ber.). Mehr als zehntausend Einwohner der ägyptischen Hauptstadt haben aut einer vom islamischen Volkskongreß einberufenen Massenkundgebung den Schritt der ägyptischen Regierung zur Nationalisierung des Suezkanals stürmisch begrüßt. Als Ausdruck des Protestes regen die imperialistische Einmischung in der Suezfrage wurde für den 15 ...

  • Menschheit vor Atomkrieg bewahren

    Botschaft Bulganins an Konferenz in Nagasaki / Elf Jahre später immer noch Opfer

    Moskau (ADN). Der Vorsitzende des Ministerrats der UdSSR, N. A. Bulganin, hat an die in Nagasaki tagende 2. Weltkonferenz für das Verbot der Atom- und Wasserstoffbomben folgende Grußbotschaft gerichtet: *Die Völker der ganzen Welt wünschen mehr als alles andere, einen dauerhaften Frieden zu bewahren, ...

  • Zyperns Volk antwortet

    In der Nacht zum Donnerstag erschien ein britisches Kommando im Zentralgefängnis von Nikosia und holte drei junge Patrioten ab, die wenige Minuten später an demselben Galgen gehängt wurden, an dem schon am Himmelfahrtstag dieses Jahres zwei junge Patrioten — ein dreiundzwanzigjähriger und ein siebzehnjähriger — hingerichtet worden waren ...

  • 2000 warten verzweifelt in Marcinelle

    Noch kein Erfolg der Rettungsmannschaften / Feuer schwelt in den Stollen weiter

    Brüssel (Eig. Ber./ADN). Bei Redaktionsschluß war es den wahre Heldentaten vollbringenden Rettungsmannschaften immer noch nicht gelungen, zu den in der belgischen Grube Marcinelle eingeschlossenen 261 Bergarbeitern vorzudringen. Obwohl ein Förderkorb Ibis in 900 Meter Tiefe hinuntergelassen werden konnte, trieben starke Hitze und dichte Rauchschwaden die Bergungstrupps immer wieder zur Umkehr ...

  • BMC-Streik beendet

    London (ADN). Der Streik von Zehntausenden Automobilarbeitern in den Werken der „British Motor Corporation" endete mit einern Teilsieg. Die Unternehmer sahen sich zu der Zusicherung gezwungen, die Möglichkeiten einer Wiederein- S"tellun.g zumindest eines Teiles der entlassenen Werktätigen zu prüfen, ferner bei etwaigen Neuentlassungen die Gewerkschaften vorher zu konsultieren und jedem Entlassenen, der der BMC seit mindestens drei Jahren angehörte, eine Abfindungssumme zu zahlen ...

  • Hungersteppe wird Baumwollgebiet

    Bewässerung von 300 000 ha Steppe in Usbekistan und Kasachstan

    Moskau (ADN). Weit über 300 000 Tonnen Rohbaumwolle jährlich in den jetzt noch als Hungersteppe bezeichneten Gebieten Usbekistans und Kasachstans .^ach 1962 zu erzeugen, sieht ein Plan des Zentralkomitees der KPdSU und des Ministerrats der UdSSR vor, der am Freitag veröffentlicht wurde. Der Beschluß ...

  • (i||kurz gemeldet

    Über 100 000 Zloty wurden von der Warschauer Bevölkerung schon für den Bau des „Denkmals der Helden von Warschau" gespendet. Der finnische Außenminister Toerngren hat sein Rücktrittsg&such überreicht. Eine starke Hitzewelle mit Temperaturen bis zu 63 Grad lastet seit Tagen auf Albanien. Bei einer Explosion des westdeutschen Frachters „Heidberg" kurz vor dem Hafen ...

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Kampf dem Feind Stralsund will Ernterückstände überwinden Christen lehnen NATO-Politik ab Bezirksparteiaktivs tagten Stapellauf der „Thälmann-Pionier" Albanische Volksvertreter in Berlin Erster Tunnel der neuen Metro-Linie fertig Anrather fordern Freiheit für Fritz Rische Walter Weidauer über Besuch in Ägypten Zusammenarbeit mit ägyptischem Rundfunk Vor dem IV. Weltkongreß der Studenten in Prag Messeneuheiten Verzweifelter Kampf in Marcinelle In 11 Stunden Moskau—Peking Phono-Super auf Rädern Alkalische Motorradbatterie Sonderflugverkehr der Lufthansa Nasser verschiebt UdSSR-Besuch VEG-Direktoren bestätigt
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