25. Apr.

Ausgabe vom 01.07.1956

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  • Das deutsch-jemenitische Kommunique

    Vom 25. Juni bis 1. Juli 1956 besuchte auf Einladung des Ministerpräsidenten Otto Grotewohl der Kronprinz des Königreiches Jemen, Emir Seif el-lslam Mohammed el-Badr, Stellvertreter des Ministerpräsidenten und Minister für Auswärtige Angelegenheiten seines Landes, die Deutsche Demokratische Republik ...

  • Gemeinsam die Wehrpflicht verhindern

    Beratungen über einheitliches Vorgehen der deutschen Arbeiterparteien

    Berlin (Eig. Ber.). Das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheits- an den Parteivorstand der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands Partei Deutschlands richtete mit Datum vom 30. Juni folgendes Schreiben in Bonn: werte Genossen! Die deutsche Arbeiterklasse und auch die Mehrheit der Bevölkerung in Westdeutschland sind interessiert an der Entspannung der Lage in Deutschland und in Europa ...

  • Ehrentitel für verdiente Bergleute Festveranstaltung der Regierung zum „Tag des Deutschen Bergmannes"

    Senftenberg (Eig. Ber.) Am Vorabend des Ehrentages der deutschen Bergarbeiter wurden auf einem Festakt der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik in der Bergbauingenieurschule „Ernst Thälmann" in Senftenberg 30 Verdiente Bergleute ausgezeichnet. Diese Ehrung und Auszeichnung, die zugleich allen Bergleuten unserer Republik gilt, wurde vom Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrats, Genossen Prof ...

  • Hohe Auszeichnung für Werktätige und Betriebe

    Feierlicher Staatsakt in Riesa / Verleihung des Ordens „Banner der Arbeit"

    „Noch nie hat es eine so demokratische Entscheidung wie die Enteignung der Kriegsverbrecher, Monopolisten und Naziaktivisten gegeben", hob Fritz Selbmann, der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR, in seiner Festansprache in Riesa hervor. „Es kann", erklärte er weiter, „eine Wiedervereinigung unseres Vaterlandes nur dann geben, wenn die in der DDR gewonnenen politischen und sozialistischen Errungenschaften erhalten bleiben ...

  • Volksarmee auf 90 000 Mann reduziert

    Beitrag zur internationalen Entspannung durch Begrenzung der Truppenstärke

    Berlin (ADN). Das Presseamt beim Ministerpräsidenten gibt folgenden Beschluß des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik bekannt: Die Entspannung der internationalen Lage hat die Frage der Abrüstung als wichtigste Aufgabe zur Sicherung und Festigung des Friedens in den Vordergrund gerückt ...

  • Zusammenarbeit DDR—Jemen

    Bei der feierlichen Unterzeichnung waren zugegen: Seitens der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik: die Mitglieder des Präsidiums des Ministerrates Walter Ulbricht, Dr. Lothar Bolz, Heinrich Rau, Dr. h. c. Otto Nuschke, Dr. Hans Loch und. Faul Scholz. Ferner wohnten der Unterzeichnung bei: die Staatssekretäre Georg Handke, Prof ...

  • Internationales Sommerlager eröffnet

    Rostock (Eig. Ber.). Strahlender Sonnenschein lag über dem Sportplatz des Internationalen Sommerlagers der Jugend der Ostseeländer in Graal-Müritz, als sich am Sonnabendmorgen 9 Uhr die über 1000 Teilnehmer dieses Lagers zur Eröffnungsfeier versammelt hatten. Nachdem ein Jugend-Blasorchester die Hymne ...

  • Gluckwunsche für das tausendjährige Effelder

    Berlin (ADN). Dem Rat und den Einwohnern der Gemeinde Effelder im Kreis Sonneberg hat Ministerpräsident Otto Grotewohl in einem Telegramm seine Glückwünsche aus Anlaß des tausendjährigen Bestehens des Ortes übermittelt. In dem Telegramm heißt es: „Mag dieser Ehrentag für Sie und die Bewohner ihrer Gemeinde ...

  • Alexandrow-Ensemble in London umjubelt

    London (ADN). Ein glanzvolles Debüt gab das Alexandrow-Ensemble am Donnerstagabend in der Londoner Empress Hall. Über 6500 Zuschauer, darunter Kriegsminister Head, namhafte Vertreter des öffentlichen Lebens und pro-- minente Künstler sowie der sowjetische Botschafter Malik waren anwesend. Lieder und ...

  • Hafensenator nach Prag

    Hamburg (ADN). Der Hamburger Hafensenator Plate ist einer Einladung der tschechslowakischen Speditionsgesellschaft „Metrans" gefolgt und nach Prag gereist. Es sollen gemeinsame verkehrspolitische Fragen besprochen werden. Vor seiner Abreise sagte Plate, die CSR habe ein echtes Interesse^ ihren Transitverkehr über die Elbe und den Hamburger Hafen auszuweiten ...

  • Auch Marschall Juin geht

    Paris (ADN). Der Oberbefehlshaber der NATO-Truppen in Mitteleuropa, der französische Marschall Alphonse Juin, hat darum ersucht,, ihm zum 1. Oktober von seinem Posten zu entbinden. Offiziell wur-* den keine Gründe für diesen Rücktritt genannt. Am 1. Oktober wird auch der Oberkommandierende der gesamten NATO-Truppen, USA- General Oriienther ...

  • Neue Fluglinie in den Nahen Osten

    Sofia (ADN-Korr.). Zum ersten Mal landete am Freitag eine Ma-* echine der niederländischen Flug-> gesellßchaft KLM auf dem Flugplatz von Sofia. Damit wurde die neue Luftlinie Amsterdam—Düsseldorf — Sofia — Athen — Beirut — Damaskus eröffnet, die künftig jeden Freitag beflogen wird,

  • Empfang in Athen

    Athen (ADN). Zu Ehren des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten der UdSSR, D. T. Schepilow, gab der sowjetische Botschafter in Griechenland, M. G. Sergejew, am Freitag einen Empfang. Es waren über 700 Personen erschienen. Unter ihnen Ministerpräsident Karamanlis. Außenminister Averoff.

  • Kälteferien im Juni

    Braunschweig (ADN). Schulfrei wegen Kälte hatten am Freitag die Schüler mehrerer Klassen in den Schulen von Braunlage (Karz)< Die Heizungsanlage konnte nicht in Be-1 trieb genommen werden;

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  • Tag der Volkspolizei

    Deute Jährt sich zum elften Male M-± der Tag, an dem das erste bewaffnete Schutzorgan der befreiten Arbeiter und Bauern in Deutschland ins Leben gerufen wurde. Die Deutsche Völkspolizei ist ein echtes und unverkennbares Kind der deutschen Arbeiterklasse. Nach der Zerschlagung des faschistischen Raubstaates und seines Machtapparates mußte diese neue Polizei von Grund auf mit neuen Menschen und nach grundsätzlich anderen Prinzipien, sozusagen aus dem Nichts heraus, geschaffen werden ...

  • Zum Abschluß der außerordentlichen Synode der EKD

    Die außerordentliche Synode der EKD fand am Freitag in Berlin- Spandau mit der Annahme einiger Beschlüsse und Empfehlungen ihren Abschluß. Aus den, an den Vortagen geführten Diskussionen und eingebrachten Anträgen war ersichtlich, daß das „geheime Thema" dieser Tagung, nämlich die Fragen der politischen Ausrichtung der evangelischen Kirchen die Hauptrolle spielte ...

  • Geistesschaffende warnen vor Wehrpflicht

    Fränkischer Kreis appelliert an Bundestagsabgeordnete / Protestbewegung gegen Wehrdebatte nimmt zu

    Nürnberg (ADN). Der Fränkische Kreis, dem Wissenschaftler, Künstler, Erzieher und andere Geistesschaffende der Bundesrepublik angehören, hat am Freitag in einem Aufruf an die gesamte westdeutsche Öffentlichkeit appelliert, sich bei den Mitgliedern des Bundestages für eine Ablehnung des Wehrpflichtgesetzes einzusetzen ...

  • Ullsteins „Kaufleute"

    Ganz erstaunlich ist, wie gut die Berichterstattung der Kaufleute aus Poznan geklappt hat. Ein Kommentator der „Nationalzeitung" schreibt dazu: „Die westberliner ,Morgenpost' und ,BZ', beide aus dem Ullstein-Verlag, erschienen bereits mit Bildreportagen über die Unruhen in Poznan. Zunächst einmal ist ...

  • Zurückgepfiffen ?

    Das westberliner SPD-Organ „Telegraf" schrieb am 26. Juni, es habe in der DDR „eine neue Propagandaaktion begonnen, mit der die Existenz zahlreicher Geheimdienste in Westberlin und im Bundesgebiet bewiesen werden soll" Es wurden Erklärungen angeführt, die Bürger der DDR in demokratischen Zeitungen veröffentlichten und in denen sie — wie der „Telegraf" schrieb — „unter Angabe ihres Namens und ihrer Adresse behaupten, von Agenten unter Druck gesetzt worden zu sein" ...

  • Bonn treibt die Preise weiter hoch

    Kartoffeln und Bekleidung teurer / Bundesrat: Tendenz steigend

    Bonn (ADN/Eig. Ber.). Weitere Preisanstiege für die Güter des täglichen Bedarfs wurden in den letzten Tagen aus allen Teilen der Bundesrepublik gemeldet. So sind beispielsweise die Preise für Frühkartoffeln durch die Praktiken der Bonner staatlichen Außenhandelsstelle in Frankfurt/Main um mindestens 10 bis 12 Prozent in die Höhe getrieben worden, berichtet ein Frankfurter Importkaufmann ...

  • Eindeutiges Ergebnis einer Umfrage

    Deutschlandsender: 82 Prozent der Befragten gegen Wehrpflicht

    Berlin (ADN). In einem Meinungstest des Deutschlandsenders, der maßgebliche Persönlichkeiten der Bundesrepublik telegrafisch über die Wehrpflicht befragt hatte, haben sich nach dem bisherigen Ergebnis 82 Prozent aller Befragten für einen Verzicht auf die Einfuhrung der Wehrpflicht in beiden deutschen Staaten ausgesprochen ...

  • Berichte nach Plan

    Sehr aufschlußreich sind auch die Meldungen in den Freitag-Ausgaben der Westpresse, daß auch in anderen Städten Polens Aufstände ausgebrochen seien. So lautet zum Beispiel die Schlagzeile des „Abend" vom Freitag: „Polen-Auf stand breitet sich aus. Auch in Krakau, Lodz, Kattowitz, Stettin, Danzig." In den Sonnabendausgaben muß die Westpresse zugeben, daß sich diese Meldungen „nicht bestätigt" hätten ...

  • Schauspiel für Besucher

    Die Westzeitungen weisen auch immer wieder auf die raffinierte Wahl von Zeit und Ort hin. Die französische „Liberation", zitiert in der „Welt", weist auf die starke Demokratisierung hin und nennt als wichtigste Ursache der Vorfälle von Poznan „in diesem günstigen Klima das Auftreten von Agents provocateurs, die der Volksdemokratie feindlich gesinnt sind und darauf hinarbeiten, insbesondere, um die in der Stadt anwesenden Ausländer zu beeindrucken, das Schauspiel der Opposition zu bieten" ...

  • Stopp für Entspannung

    Eine der Absichten, die mit der Provokation verfolgt wurde, gesteht der „Daily Express" ein. Er schreibt: „Die Ereignisse in Posen werden Chruschtschow sicherlich veranlassen, noch einmal über die Politik des Auftauens nachzudenken." Bekanntlich betrachtet man in gewissen Kreisen die Politik der Entspannung und Demokratisierung als eine Gefahr für alle Kriegspakte und Rüstungspläne ...

  • Wachsan.

    Wir lassen uns »,>,-( hindern, auch weiterhin den Kurs der Entspannung und Demokratisierung zu steuern. Zugleich aber zeigen uns die Ereignisse von Poznan, deren Charakter aus der Westpresse eindeutig hervorgeht, daß unsere Entspannungspolitik größte Wachsamkeit erfordert, damit unsere Maßnahmen, die das Leben erleichtern sollen, von den Feinden nicht ausgenutzt werden können ...

  • Neue Gancjsfereien

    Donaueschingen (Eig.Ber.). In der Nähe der Donaueschinger Kaserne wurde ein 19jähriger junger Deutscher von Besatzern durch einen Messerstich knapp unter dem Herzen lebensgefährlich verletzt. Einem deutschen Passanten schlugen in Augsburg uniformierte Soldaten zwei Zähne aus. Mit stark blutenden Kopfwunden mußte ein Deutscher aus Bamberg in ein Krankenhaus eingeliefert werden ...

  • Mit der DDR verhandeln!

    Detmold (ADN). „Aus der deutschen Bevölkerung heraus muß die Wiedervereinigung kommen. Das ist nicht möglich, ohne daß wir mit der DDR sprechen", erklärte der saarländische Landtagspräsident, Heinrich Schneider (DPS), am Freitag auf einer Kundgebung in Detmold. Man könne die Wiedervereinigung Deutschlands nicht den Alliierten überlassen ...

  • Die Provokateure stellen sich bloß Zu den Hintergründen der Ereignisse von Poznan

    sondern auch schon die Planung kannten und an ihr beteiligt waren. So brauchen wir uns auch nicht zu wundern, daß Außenminister John Foster Dulles, Allans Bruder, in der Lage war, mit einer wohlüberlegten Erklärung des amerikanischen Außenministeriums zu den Ereignissen in Poznan hervorzutreten, kaum daß aus Poznan etwas bekannt geworden war ...

  • Geheime Waffenlager

    Wahrscheinlich bezieht sich der „Tag" auf dieselben „Kenner", wenn er schreibt, sie „glauben nicht an einen spontanen Ausbruch". Der westberliner „Abend" berichtet nach Angaben eines Augenzeugen, die Aufständischen hätten „Waffen aus den Geheimlagern der Untergrundbewegung" benutzt. Menschen, die aus Verzweiflung zu spontaner Erhebung getrieben werden, wie etwa die schlesischen Weber von 1844, verfügen wohl kaum über geheime Waffenlager ...

  • Düsseldorf (ADN). Die von der

    Bundesregierung geforderte Wehrpflicht in der Bundesrepublik abzulehnen, verlangt der Generalsekretär des Bundes der Deutschen, Josef Weber, in einem Schreiben an alle Bundestagsabgeordnetenw Die Wiederbewaffnung der Bundesrepublik und die friedliche Wiedervereinigung Deutschlands seien nicht miteinander zu vereinen, heißt es in dem Schreiben ...

  • Glückwunsch für {an Petersen

    Berlin (Eig. Ber.). Das Zentralkomitee der SED übermittelte dem Genossen Jan Petersen zu seinem morgigen 50. Geburtstag ein vom Ersten Sekretär des ZK, Walter Ulbricht, unterzeichnetes Glückwunschschreiben. Darin werden Jan Petersens beispielhafte Arbeit als antifaschistischer Kämpfer und als Schriftsteller wie auch seine Tätigkeit für die Entfaltung einer sozialistischen deutschen Kultur gewürdigt ...

  • Leere Versprechungen

    Koblenz (ADN). Die italienischen Bergarbeiter auf der Grube „Wolf" in Herdorf (Sieg) im Siegerländer Erzbergbaugebiet legten wegen der schlechten Bezahlung die Arbeit nieder, nachdem sie ihre ersten Lohnabrechnungen erhalten hatten. Den italienischen Arbeitern war nicht der Lohn ausgezahlt worden, der ihnen bei der Anwerbung zugesichert worden war ...

  • „Ausländische Kenner"

    Man wird in diesem Fall kaum bestreiten können, daß AP gut informiert ist. Diese Agentur hat bekanntlich enge Beziehungen zu amtlichen Stellen der USA. Wir zweifeln nicht, daß etwa Allan Dulles, der Chef des amerikanischen Geheimdienstes, zu den „ausländischen Kennern" gehört, die nicht nur das Geschehen ...

  • Unternemner gegen Arbeiiszeilverkürznng

    Köln (ADN). Gegen jede Arbeitszeitverkürzung im Bergbau wandte sich am Freitag das Kölner Industrie-Institut, das Sprachrohr der Ruhrindustrie.

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  • Ausgezeichnet mit dem „Banner der Arbeit"

    VEB Braunkohlenwerk .Freiheit" Bitterfeld

    Im Laufe der Entwicklung als volkseigener Betrieb wandte das Braunkohlenwerk „Freiheit" vorbildliche sozialistische Methoden an, die auch auf andere Betriebe des Kohlenbergbaues ausstrahlten. Neben zahlreichen innerbetrieblichen Wettbewerben, die das Werk an die Spitze im Revier Halle-Merseburg brachten und zu hohen Gewinnabführungen und Selbstkostensenkungen führten, erreichte es im überbetrieblichen Wettbewerb große Erfolge ...

  • Verdiente Bergleute der DDR

    Braunkohle Rolf Hofmann Baggerführer im Braunkohlenwerk Mücheln Er erzielte im Jahre 1954 10 000 DM und im Jahre 1955 20 677 DM Einsparungen. Im Wilhelm- Pieck-Aufgebot erreichte er einen Planvorsprung von 40 Tagen. Dr. Günther Hollweg Technischer Leiter Revierleitung Halle Er hat einen hervorragenden Anteil an der erfolgreichen Entwicklung des Braunkohlenreviers Halle ...

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  • Lernen und auseinandersetzen

    Aus einer Rede des Sekretärs des ZK der SED Dr.h. c. Paul Wandel auf dem Kongreß junger Künstler

    bei bemerken möchte, daß es gar nicht so ist, daß nun alles ms Wanken geraten ist, wenn man einige Formulierungen und Schlußfolgerungen erneut durchdenkt, um sie zu bereichern. Gerade unsere marxistisch-leninistische Methode zwingt uns dazu, wenn wir sie richtig verstehen und anwenden, nicht vom Abstrakten her, sondern vom Leben auszugehen ...

  • ry-, -• I—I rt11Cp / Eine Skizze zum Tag der Deutschen Volkspolizei Z.U. 1 JLd.U.^C . . ./ Von Rolf-Peter B e r n h ar d

    zel ein Schmunzeln und denkt an seine Jugendzeit. • Jahre sind kurzlebig, und leicht neigt manch einer dazu, mit ihnen das zu vergessen, was in ihrer Spanne geschah. Walter Stenzel gehörte nicht zu denen. Kaum dem amerikanischen Kriegsgefangenenlager entronnen, war er über die Elbe gegangen, ohne Entlassungsgeld und ohne die Erlaubnis, die Zonengrenze passieren zu dürfen ...

  • Verbrechen schnell aufgeklärt Aus der Arbeit der Deutschen Volkspolizei

    Tag und Nacht, bei Regen und Sturm, überall und jederzeit stehen Sie ihren Mann, wo sie gebraucht werden — unsere Volkspolizisten. Unzählig sind ihre kleinen und großen Hilfsbeweise gegenüber der Bevölkerung, groß ihre Erfolge beim Schutz unserer volksdemokratischen Ordnung und unserer Bürger vor Verbrechen ...

  • Gastlichkeit Anno 1897

    Die Chronik des Leukroth berichtet vom Jahre 1897 folgendes: „Gasthöfe in großer Zahl bieten sich an für die verschiedensten Ansprüche, hochgespannte wie bescheidene, und bei der Ankunft von Eisenbahnzügen und Schiffen steht eine ganze Schar von Führern und Pferdeverleihem bereit." Das Treiben auf dem Bastelfelsen selbst wird wie folgt geschildert: „Das Obergeschoß des Gasthofes nehmen Fremdenzimmer ein, deren der Gasthof im ganzen 30 enthält mit 60 Betten ...

  • Andere Gäste — gleiche Aufgaben

    Auf der Bastei reißt heute der Strom der Besucher im Sommer nicht ab. Von Jahr zu Jahr muß der Parkplatz für die Autobusse vergrößert werden; es waren ihrer an zwei Pfingsttagen insgesamt 130. 500 Personenkraftwagen und 1000 Motorräder sind die normale Sonntagsfrequenz. Tausende kommen mit dem Fahrrad über die Chaussee, Zehmtausende klettern zu Fuß vom Elbtal zum Felsen empor ...

  • In 99 berufen

    Junge Burschen sind keine Zierpuppen, sie nehmen manches nicht so tragisch. So auch der Stenzel- Walter. An einem Sommertag war er in die Berge gewandert, recht weit hinaus; denn heimwärts wollte er mit dem Autobus fahren. „Das Geld kannst du dir sparen", redete sein Freund auf ihn ein, mit dem er sich draußen getroffen hatte ...

  • Foto: Henmt

    nern die großen Erfahrungen vermittelte, die im Hause früher gesammelt wurden. Was allein könnte einer der jungen Kollegen im schwarzen Anzug lernen, wenn er einmal den Gesprächen lauschte, die der alte Leukroth und der alte Nickel, der früher Oberkellner der Bastei war, gern für sich allein zu führen ...

  • Die Ansprüche wachsen

    Entscheidend aber kommt es auf die eigene Initiative aller Mitarbeiter an. Ob man sich freut oder darum trauert, die Zeit, da der Wanderer sich mit dem Gebirgsbach begnügte, um sich zu erfrischen, ist vorbei. Touristen unserer Zeit wollen und können sich nicht loslösen von den Annehmlichkeiten, die unser Leben begleiten ...

  • Weltruf verlangt Weltniveau

    Die Bastei — gestern, heute und morgen

    Der Personalausweis von Fritz Leukroth ist eine Kuriosität Von den Angaben zur Person verweist eine Randnotiz weiter nach Seite 14. „Geboren auf der Bastei" lautet der Zusatzvermerk, mit dem auch ein nüchtern-sachliches Meldeamt dem Felsengipfel über dem Eibtal besondere Bedeutung zuerkannte. Seitdem ...

  • Erfahrungen liegen brach

    Freilich bleibt auch auf der Bastei noch ein großer Rest zu tun übrig. Das Haus hatte einmal Weltruf und hat ihn noch heute. Die Zahl der prominenten Besucher aus dem Ausland, die in den letzten Jahren hier weilten, geht in die Hunderte. Auch das verpflichtet zu noch größeren Anstrengungen. Die Leitung ...

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  • Wie sie wurden

    Die alten Maschinen und Öfen keuchten wie asthmatische Ungeheuer — aber liefen und schmolzen. Und ähnlich keuchten die ausgemergelten Kumpel — essen, schlafen! Müdigkeit und Interessenlosigkeit fielen auf sie herab wie der feine Dreck von den Hochöfen und Thomasbirnen. Die sauber gemalten drei Buchstaben am Schlot des Kesselhauses ließen sie wohl aufblicken, aber kaum optimistisch werden — essen, schlafen! Da oben stand: VEB ...

  • Der Pate wandert

    „Gehen wir wieder aufs Land", sagten sich die Verantwortlichen. Mit neuem Programm zogen die 18 Volkskunstgruppen los. Fünfunddreißigmal traten sie von Januar bis April auf, davon 17mal in Dörfern. Herzlich klatschten die Bauern, wie in jedem Jahr. Vor zehn Jahren kamen zu ihnen höchstens „Sollmänner" — wichtige Leute, aber keiner klatschte ...

  • Architektur und Plastik

    Die Forderung unserer Partei, Städte und Dörfer mehr mit Werken der bildenden Kunst zu schmücken, realisiert sich noch zu langsam. Selbst in der Stalinallee in Berlin möchte man auf den grünen Streifen und Plätzen mehr Werke unserer Bildhauer sehen. Die hier abgebildeten Plastiken stehen auf dem Versicherungsgebäude zwischen Bersarinund Fruchtstraße ...

  • Künstlerische Agitation

    Wie sagten die Genossen vor zehn Jahren? „Singen und Ingenieur werden und Eisen gießen sind Kultur." Die Maxhütte singt, produziert mehr Stahl und Eisen und machte schon manchen Ingenieur. Und manch Ingenieur nimmt am künstlerischen Schaffen teil. Zeit hatte keiner; sie wurden von den Kulturorganisatoren für die volkskünstlerische Arbeit gewonnen, wie die Kumpel — und fanden Zeit ...

  • »MaxQ\ sein Klubhaus und dieKum

    ipel

    Da schlurrte er vor zehn Jahren in abgelatschten Holzschuhen durch die Hauptwerkstatt der Maxhütte. An der Werkzeugausgabe blieb er neben mir stehen, abgetakelt und eingefallen wie ich, nur ein Jahr jünger, neunzehn. Ein Sägeblatt wollte er, einen Schweißbrenner ich. „Auf welchen Namen?" fragte der hinter der Scheibe ...

  • Zwei Generationen

    Wo vor zehn Jahren die Konverter Felder mit grauer Asche bedeckten, erhebt sich heute ein Prunkbau: das Klubhaus. Die Konverter wurden gebändigt. Eine breite Betonstraße führt von den alten Siedlungshäusern und den neuen Wohnblocks zu diesem sauberen Bauwerk. Eine breite Brücke und eine Betonstraße verbinden das Dorf Unterwellenborn ebenfalls mit dem Klubhaus ...

  • VON ARNOLD EISENSEE

    daß so etwas in der „Ostzone" möglich ist — dann brach immer wieder brausender Beifall los. Heute treffen wir die junge Frau Christel Bayer als Assistentin des Klubleiters. Ihr Mann ging mit den Besten des Ensembles zur KVP. Christel ist Kandidatin der Partei. Und Ernst Wachtelborn ist Aktivist geworden ...

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  • Die Wandlung: eines Deutschen

    Zu dem Roman „Die Lüge" von Herbert Otto

    Das geschichtliche Ereignis, daß auf deutschem Boden der Sozialismus aufgebaut wird, hat in fernerer und jüngerer Vergangenheit seine Vorbedingungen. Diese lassen sich nicht allein in geschichtlichen Daten ausdrücken, nicht allein in der Analyse objektiver ökonomischer und politischer Prozesse. Ein wesentlicher ...

  • Die Möglichkeiten

    Der abendfüllende Opernfilm, gewissermaßen die Krönung alles Musikfilmschaffens, beansprucht selbstverständlich das stärkste Interesse, stellt aber auch die schwierigsten Probleme. Drei Möglichkeiten sind etwa bei der Verfilmung einer Oper gegeben, von denen die beiden ersten seit reichlich zwei Jahrzehnten ausprobiert und entwickelt wurden, die letzte aber noch ein ganz junges, hoffnungsvolles Kind des Musikfilmes ist ...

  • Der grüne Rebell

    Historischer Roman um den Freijäger Karl Stülpner. Illustrationen von Robert Diedrichs. Verlag Neues Leben, Berlin 1956. 460 S., Halbleinen, 6,80 DM. „Nadelstiche waren meine Taten, und es hätten Keulenschläge sein können . . .", sprach auf dem Totenbett der Häuslersohn Karl Stülpner aus dem kursächsischen Scharfenstein, dem an der Wiege einst niemand gesungen hatte, er werde für seine leidenden Mitmenschen ein fast legendäres Vorbild für Freiheitsmut und Gesinnungstreue werden ...

  • BÜCHER

    losigkeit lärmender Gespräche, in der aufreibenden Langeweile von Babbitts Familienleben, in der Eintönigkeit des Berufs. Sinclair Lewis skizziert akkurat alles, was zum täglichen Ablauf von Babbitts Leben gehört. Ihm kommt es auf das Detail des Alltags an, auf das genaue Registrieren aller physischen und psychischen Regungen seines „Helden" (die ersten 114 Seiten braucht er allein für einen Tag!) ...

  • Der Film eine Konkurrenz?

    Ohne Zweifel stellt die hier angedeutete und in der Praxis häufig verwirklichte Möglichkeit der Verfilmung bedeutender Opern ein ausgezeichnetes Mittel zur Popularisierung guter Musik und zur Heranführung eines breiten Publikums an die Oper dar. In diesem Zusammenhang taucht jedoch eine Frage auf, die von den Wiener Tagungsteilnehmern lebhaft diskutiert wurde und — obwohl sie zunächst etwas absurd klingt — nicht so unbedingt von der Hand zu weisen ist ...

  • Babbitt

    Roman. Übersetzung aus dem Amerikanischen von Daisy Brody. Paul List Verlag, Leipzig, 1955. 447 S., Ganzleinen, 7,80 DM. Dem Paul List Verlag, der sich seit langem um die Vermittlung fremdsprachiger, speziell englischer Literatur große Verdienste erworben hat, verdanken wir eine neue Ausgabe von Sinclair Lewis' Roman „Babbitt" ...

  • SOEBEN ERSCHIENEN

    Theodor Fontane: Unterm Birnbaum. — Quitt. Werke in Einzelausgaben. Herausgegeben von Dr. Christfried Coler. Mit einem Nachwort und Anmerkungen. Verlag Das Neue Berlin, Berlin, 1956. 472 S., Ganzleinen, 8,30 DM. Heinrich Mann: Schauspiele. Mit einem Nachwort des Herausgebers. Ausgewählte Werke in Einzelausgaben, Band X ...

  • Mehr Musikkurzfilme

    Interessant war in Wien weiterhin die Begegnung mit einer Vielzahl von Musikkurzfilmen. Hier liegt ein weites Feld, das bei uns noch wenig bestellt ist. Wir reden nicht von den abstrakten Musikfilmen eines Norman McLaren oder Oskar Fischinger, von denen eine ganze Auswahl vorgeführt wurde. Da sieht man ...

  • GERMAN NEDOSCHIWIN

    „Es gibt viele Wege zum Realismus", sagte der stellvertretende Direktor der Tretjakow-Galerie, Nedoschiwin, dieser Tage als Kommissar des sowjetischen Pavillons auf der Biennale in Venedig bei einer Dikussion mit den italienischen Realisten und den Vertretern der Volksdemokratien. Besonders einige junge englische und amerikaniche Maler überraschten ihn durch neue realistische Tendenzen ...

  • und Film I Bericht über die II. Internationale Filmwissenschaftliche Woche in Wien

    Vom 2. bis 10. Juno, dieses Jahres fand m Wien die II. Internationale Filmwissenschaftliche Woche statt. In Referaten und Diskussionen befaßte sich hier ein internationales Gremium von Filmproduzenten, -ragisseuren, -komponisten und Drehbuchautoren vor allem mit Problemen des Musikfilmes. Diese Beratungen ...

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  • Schwierigkeiten wurden gemeistert

    Leider sollte der Aufstieg des Transformatorenwerkes nicht immer auf einem dornenfreien Weg erfolgen. Das Werk bekam einen Treuhänder und verblieb in der Ebene der Stadtverwaltung. Die Aufgaben der ehemaligen Zentralverwaltung der AEG mußten im Betrieb selbst durchgeführt werden, wobei die Belange der Planwirtschaft noch nicht in genügendem Umfange Berücksichtigung fanden ...

  • Kontinuierliche Herstellung notwendig

    Der zweite Schritt auf dem Wege zu einer fortschrittlichen Technik besteht darin, den SM-Ofen ganz auszuschalten, wobei von folgenden Überlegungen ausgegangen wird: Analysiert man die Gründe für die außerordentlich große Erhöhung der Produktivität in anderen Industriezweigen, wie z.B. dem Maschinenbau, so kommt man zu dem Schluß, daß hierfür in erster Linie der Übergang von der Einzelfertigung zur Fließ-Fertigung maßgebend war ...

  • Ein Angebot und die Folgen

    Der Aufbau schritt voran, erst langsam und zögernd, dann bewußter. Werkstatt auf Werkstatt wurde in Ordnung gebracht. Halbfabrikate wurden fertiggestellt und in Anlagen zur Vervoilstandigung derselben eingebaut. Maschinen wurden wieder komplettiert, einige neu konstruiert und gebaut. So wurden die bescheidenen Voraussetzungen geschaffen, um Reparaturen und klf-ine Neuanfertigungen ausführen zu können ...

  • Der erste Schritt: Vorschmelzaggregat

    Wenn man sich vergegenwärtigt, daß heute im SM-Ofen drei verschiedene Arbeitsgänge ablaufen, und zwar: Einsetzen von Schrott und Roheisen, Schmelzen und Frischen, und daß bei Anwendung eines Duplexverfahrens die Arbeitsgänge Einsetzen und Schmelzen und ein Teil des Frischens in einem Spezialaggregat außerhalb des SM- Ofens erfolgen, der SM-Ofen also lediglich noch das flüssige Material fertig zu frischen hat, so wird klar, welche hohe Steigerung der Leistung möglich ist ...

  • Neue Methoden müssen entwickelt werden •

    Um das Weltniveau in der Technik zu überschreiten, ist es aber erforderlich, heute bereits Methoden zu entwickeln, die es noch nicht gibt — auch im Ausland nicht! Wie ist nun die Situation auf diesem Gebiet bei uns? Die Forschungsplanung auf dem Gebiet der Stahlerzeugung ist im wesentlichen darauf ausgerichtet, die heute übliche Technik des Auslandes bei uns einzuführen ...

  • Forschung und Entwicklung

    Eine bedeutende Beachtung findet im zweiten Jahrzehnt unserer volkseigenen Wirtschaft die Forschung und Entwicklung im TRO. Es wurden bereits beachtliche Erfolge erzielt. Der Meßwandlerbau hat in seiner materialsparenden Bauform und seiner Güteklasse bereits das Niveau des Weltwirtschaftsmarktes erreicht ...

  • Soziale und kulturelle Errungenschaften

    Wie weit das Streben nach Vervollkommnung der Technik und des technologischen Ablaufes der Fertigung die Kollegen des TRO ergriffen hat, ist aus den Beschlüssen der ökonomischen Konferenzen und der erfolgreichen Arbeit der -im Werk gebildeten Kommissionen zu erkennen. Auf allen Gebieten, auf denen das Transformatoren-^ werk „Karl Liebknecht" Erzeugnisse herstellt, zeichnen sich erfolgreiche Perspektiven ab und geben dem Nachwuchs im Betrieb, Konstruktion und Labor reiche Betätigungsmöglichkeiten ...

  • Fachkräfte werden gebraucht

    Um noch schneller das von der Regierung gesteckte Ziel — Erhöhung des Lebensstandards und Verkürzung der Arbeitszeit — zu erreichenj ist es notwendig, ständig die Güte der Erzeugnisse zu verbessern. Hierzu werden aber qualifi-i zierte Facharbeiter, Ingenieure und Wissenschaft-* ler gebraucht. Deshalb muß der Ausbildung der Nachwuchskräfte wie auch der Erwachsenen- Qualifizierung größte Aufmerksamkeit geschenkt werden ...

  • Negatives und Positives

    Das Verfahren ist in den Grundzügen klargestellt und vermeidet die Nachteile des LD-Verfahrens (Frischen von Eisen durch Aufblasen von reinem Sauerstoff auf die Oberfläche des flüssigen Metalls), das eine genaue Einhaltung der geforderten Analysen nicht gewährleistet. Das neue Aggregat muß eine Maschine ...

  • Mit der Reparatur von Transformatoren begann es

    Tl/Tan schrieb das Jahr 1920, als der im AEG- •L'J- Betrieb Berlin Brunnenstraße entwickelte Transformatorenbau — das heute volkseigene Transformatorenwerk „Karl Liebknecht" — in die im Jahre 1890 von den Deutschen Nileswerken in Oberschöneweide erbauten Werkanlagen umsiedelte. Das Zeitalter der stürmischen Entwicklung der Elektrotechnik stellte seine Forderungen ...

  • Es regten sich die Kräfte

    Doch kaum waren die Kampfhandlungen 'beendet und der letzte Rauch aus den Ruinen und Trümmern Berlins gewichen, begann sich das Leben in Berlin zu regen. Gefördert durch die Anordnungen des um das Leben der Stadt besorgten sowjetischen Stadtkommandanten- zur „Normalisierung des Lebens in Berlin" erwachte der Aufbauwille der Bevölkerung ...

  • Das Prinzip blieb immer das gleiche

    Die Stahlerzeugung der Welt erfolgt zu über 90 Prozent in SM-Öfen. Der Siemens-Martin-Ofen feiert in diesen Tagen sein 100J ähriges Jubiläum und ist im Prinzip heute genau noch so wie der erste Ofen. Von 1905 bis 1955 wurde die Kapazität des Ofens von 30 t auf 600 t erhöht; die gesamte Chargenzeit blieb in den 50 Jahren jeweils bei den größten Öfen bei zwölf Stunden, ein Wert, der im Vergleich mit den fortschrittlichen Industriezweigen untragbar hoch ist ...

  • Perspektiven der Stahlherstellung /

    TZ" ürzlich erging ein Aufruf der IG Metallurgie ■"• und des Ministeriums für Berg- und Hüttenwesen an die Stahlwerker unssrer Republik, noch in diesem Jahre 70 000 t Blockstahl zusätzlich herzustellen. Diese zusätzliche Produktion muß im wesentlichen mit den vorhandenen Anlagen und nach den heute üblichen Methoden erfolgen, und es wird sehr großer Anstrengungen bedürfen, um dieses Ziel zu erreichen ...

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  • Ben Oni, eine Schacheröffnung im neuen Gewand

    Die Ben-Oni-Verteidigung im Damengambit galt lange Zeit als ungenügend für Schwarz, weil im Alt-Ben Oni, nach den Zügen 1. d4 Sf6 2. c4 c5 3. d5 e5, für den Weißen ein merklicher Raumvorteil herausspringt, der bei dieser geschlossenen Spielweise besonders günstig ist. Im modernen Ben Oni tauscht Schwarz seinen E-Bauern auf d5 ab und gibt der Verteidigung einen offenen Charakter ...

  • KREUZWORTRÄTSEL

    Waagerecht: 1. Beruhigungsmittel, 4. Lehrer an Hochschulen und Universitäten, 8. Spielleitung Ln Theater und Film, 9. Begriff der Buchhaltung, 11. Bezirkshauptstadt der DDR, 13. Gangart des Pferdes, 14. Kreisstadt im Land Niedersachsen, 15. Hauptstadt der Lettischen SSR, 17. kleines Behältnis, 19. Schwimmvogel, 20 ...

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  • An der Sanmen-Schlucht

    Die Schlacht um die Zähmung des Gelben Flusses / Kraftwerk mit 1 Million kW

    der Verstärkung der Deiche und an der Ausbaggerung des Flußbettes gearbeitet worden. Im Jahre 1955 •beschloß der Nationale Volkskongreß ein umfassendes Programm für die Regulierung des Gelben Flusses. 46 Dämme sollen an seinem Hauptlauf errichtet werden, um die Wasserreserven für die Stromerzeugung, Schiffahrt und Bewässerung nutzbar zu machen ...

  • Die demokratischen Kräfte sind stärker

    Jugoslawische Zeitungen: Polens Volk steht zu seiner Regierung

    In einem Kommentar zu den Poznaner Ereignissen stellte die Belgrader Zeitung „Borba" am Sonnabend fest, „daß sie den Versuch polnischer und ausländischer reaktionärer Kräfte darstellen, die Entwicklung eines positiven Prozesses in Polen zu verhindern und Zweifel an der Richtigkeit eines solchen Prozesses hervorzurufen" ...

  • Eine Schule, ein Krankenhaus, gute Freunde

    Jahrzehntelang war Potsdam die Hochburg des preußischen Militarismus. Einen traurigen Ruhm hatte die kleine Stadt. Doch zweifle ich, daß damals irgendein vietnamesisches Kind den Namen der Stadt Potsdam gekannt hat. Den vietnamesischen Kindern waren die Franzosen ein Begriff. In Indonesien wieder glaubten sie, daß Holland der mächtigste Staat der Welt sei ...

  • Bewaffnete Banden mit vorbereiteten Plänen

    PAP über den Verlauf der blutigen Provokationen in Poznan

    Die bewaffneten Banden, die am Donnerstag in Poznan eine blutige Provokation inszenierten, waren mit automatischen Waffen, Handgranaten und Brandkörpern ausgerüstet. Dies geht aus einem Bericht hervor, den die polnische Nachrichtenagentur PAP über die Vorgeschichte und den Verlauf des Anschlags auf das Leben und Eigentum der Werktätigen Volkspolens veröffentlichte ...

  • Volksaufstand in Guatemala

    Kampf gegen USA-Lakaien Armas / Studentenstreik gegen Regierungsterror / UP: Ausgedehnter Aufruhr

    Guatemala-Stadt (Eis. Ber.). Die amerikanische Agentur UP gab am Donnerstag zu, daß es sich bei den Unruhen in Guatemala um einen „ausgedehnten Aufrühr", also um einen Volksaufstand handelt. Seit Dienstag herrscht bekanntlich im Lande der Ausnahmezustand, nachdem am Sonntag und Montag bei Demonstrationen in der Hauptstadt acht Personen von der Polizei ermordet und 49 verletzt worden waren ...

  • | Feinde fürchten Demokratisierung I

    5 Ümmiimmn Provokation kann die Anstrengungen der Volksmacht nicht beeinträchtigen imiiiiiiiiuiiüü

    Der polnische Ministerpräsident Cyrankiewicz nahm am Freitag über den Sender Poznan zu der Provokation in der Messestadt Stellung. Er hob hervor, daß die blutige Demonstration von auswärtigen Provokateuren seit langem vorbereitet worden war. Ziel der Provokateure und der imperialistischen Kreise sei die Schaffung eines anarchistischen Zustandes, der den in der Entwicklung begriffenen Fortschritt der Demokratisierung des Lebens in Polen aufhalten würde ...

  • Rekordabschlusse in Poznan

    Poznan (ADN). Auf der XXV. Internationalen Poznaner Messe wurde am Freitag mit insgesamt 66 Millionen Rubel der bisher größte Tagesumsatz erzielt. Die Verhandlungen über eine ganze Reihe von Geschäften wurde fortgesetzt. Die westdeutschen Aussteller seien mit den getätigten Handelsabschlüssen sehr zufrieden, erklärte der westdeutsche Vertreter Kurt Peiler ...

  • Sozialisten-Opposition gegen Algerienkrieg

    Vorsitzender des Außenpolitischen Ausschusses des Parlaments für sofortige Waffenruhe

    Paris (ADN/Eig. Ber.). Der sozialistische Vorsitzende des Außenpolitischen Ausschusses der Französischen Nationalversammlung, Daniel Mayer, setzte sich am Freilag auf dem Kongreß seiner Partei in Lille für eine sofortige Waffenruhe in Algerien ein. Mayer warnte, die Schwierigkeiten in Algerien könnten im Oktober noch sehr viel größer sein als heute ...

  • Athener Presse begrüßt Schepilow-Besuch

    „Beweis für friedliche Absichten" / Labourabgeordnete für Kontakte England—CSR

    Athen (ADN/Eig. Ber.). Der Besuch des sowjetischen Außenministers Schepilow in Athen ist, wie aus der griechischen Hauptstadt verlautet, um einen Tag verlängert worden. Für heute Vormittag ist eine große Pressekonferenz angekündigt. Die griechische Presse hat den bisherigen Verlauf des Besuchs mit großer Befriedigung aufgenommen und spricht sich für engere wirtschaftliche und kulturelle Beziehungen zur Sowjetunion aus ...

  • Streik in britischer Autoindustrie begann

    4000 Arbeiter in Birmingham im Ausstand / Großer Warnstreik bei Renault

    London (ADN/Eig. Ber.). 4000 Arbeiter der „British Motor-Corporation" in Birmingham sind am Freitag in den Ausstand getreten. Damit hat die Streikbewegung in der britischen Automobilindustrie begonnen, zu der die Austin-Arbeiter aus Protest gegen die Massenentlassungen ihrer 6000 Kollegen aufriefen. Die 4000 Arbeiter der „Nuffield Metal Products" beschlossen ebenfalls unverzügliche Arbeitseinstellung, falls die Entlassungen durch die Konzernleitung nicht zurückgenommen werden ...

  • Hammarskjoeld auf Pressekonferenz

    Warschau (Eig. Ber.). Vor zahlreichen Vertretern der internationalen Presse sprach sich UNO- Generalsekretär Hammarskjoeld am Freitag im Haus der Journalisten fü^- die friedliche Regelung bestehender Konflikte und unterschiedlicher Auffassungen aus und erklärte, daß der Austausch von Jugendlichen zwischen Ländern verschiedener Systeme von wesentlicher Bedeutung für die Sache des Friedens und der Verständigung sei ...

  • (j|||kiirz gemeldet

    Das sowjetische Schulschiff „Äquator" ist von seiner vier Monate langen Reise rund um Europa nach Odessa zurückgekehrt. Die Sowjetunion und Ungarn haben ein Abkommen über wissenschaftliche und kulturelle Zusammenarbeit unterzeichnet. Schwere Unwetter haben in Norditalien Schäden angerichtet, die auf mehrere 100 Millionen Lire geschätzt werden ...

  • Neue ägyptische Regierung

    Kairo (ADN). Staatspräsident Abdel Nasser hat am Freitag die neue ägyptische Regierung gebildet. Ministerpräsident bleibt Staatspräsident Nasser. Außenminister und Kriegsminister sind wie bisher Mahmud Fauzi und General Abdel Hakim

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