19. Apr.

Ausgabe vom 10.06.1956

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  • Ehrentag der Eisenbahner

    Am 10. Juni begehen die Eisen- •"■ bahner der Deutschen Demokratischen Republik ihren Ehrentag in dem Bewußtsein, mit der Erfüllung der Transportaufgaben im ersten Fünfjahrplan aktiv zur Stärkung und Festigung unseres Arbeiter-und-Bauern-Staates beigetragen zu haben. Im Güterverkehr erhöhten sie den Transport gegenüber 1950 um 64,5 Prozent bei systematischer Senkung des Wagenumlaufes ...

  • Magistrat hilft westberliner Kindern

    Ferienplätze für 15 000 Kinder bereitgestellt /Angebot an den Senat

    Berlin (Eig. Ber.). Der Stellvertreter des Oberbürgermeisters Johanna Blecha, richtete gestern an den Senator für Jugend und Sport des Senats von Westberlin, Frau Kay, folgendes Schreiben: „Sehr geehrte Frau Kay! Aus den Ihnen nahestehenden Zeitungen entnehme ich, daß die westdeutschen Stellen Ihren Bemühungen, den westberliner Kindern eine Feriengestaltung zu ermöglichen, keine Unterstützung angedeihen lassen ...

  • Koreanische Gäste sahen Stalinstadt

    Besichtigung des Eisenhüttenkombinats und der LPG in Döbberin

    Stalinstadt (Eig. Ber.). Am Sonnabendvormittag trat die Regierungsdelegation der Koreanischen Volksdemokratischen Republik unter Führung des Vorsitzenden des Ministerkabinetts, Kim Ir Sen, ihre erste Reise in Bezirke der Deutschen Demokratischen Republik an. In Begleitung des Stellvertreters des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR Prof ...

  • Alle ausländischen Truppen sollen Deutschland verlassen

    Verringerung der fremden Streitkräfte als erster Schritt / Beitrag zur Wiedervereinigung Deutschlands Bonn muß Friedenswillen unter Beweis stellen / Will Adenauer an 50jähriger Besatzung festhalten?

    Berlin (Eig. Ber.). Die westlichen Hauptstädte stehen unter dem Eindruck der neuen sowjetischen Initiative in der Abrifatungsfrage. Wie wir bereits kurz berichteten, unterbreitete der Vorsitzende des Ministerrates der UdSSR, N. A. Bulganin, in gleichzeitig übermittelten Schreiben an die USA, an England, Frankreich und Italien konstruktive Vorschläge, um die Abrüstungsverhandlungen aus der Sackgasse herauszuführen ...

  • FDGB beglückwünscht Eisenbahner

    Berlin (ADN). Der Bundesvorstand des FDGB hat in einem Schreiben an den Zentralvorstand der IG Eisenbahn den Arbeitern, Technikern, Ingenieuren und Angestellten in den Betrieben der Deutschen Reichsbahn herzliche Glückwünsche zum „Tag des Deutschen Eisenbahners" übermittelt. „Wir sind gewiß, daß die ...

  • Kim Ir Sen empfing Solidaritätsausschuß

    Berlin (ADN). Zu einem Empfang an seinem derzeitigen Berliner Wohnsitz hatte am Sonnabend der Vorsitzende des Ministerkabinetts der Koreanischen Volksdemokratischen Republik, Kim Ir Sen, Vertreter des Solidaritätsausschusses für Korea und Vietnam beim Nationalrat der Nationalen Front des demokratischen Deutschland geladen ...

  • Darin sind äffe einig

    I In Westberlin bestehen 83 Agentenzentralen, deren Sabotage- | tätigkeit gegen die DDR gerichtet ist. Seit Jahren erhebt nicht | nur die DDR, sondern auch ein immer größerer Teil der west- | deutschen Presse die Forderung auf Liquidierung dieser Agenten- | zentralen, da sie „nicht dazu beitragen, die Wiedervereinigung zu | fördern" (Nürnberger Nachrichten vom 30 ...

  • Paris begrüßt — Bonn in Verlegenheit

    Berlin (Eig. Ber.). Das Schreiben Bulganins an den französischen Ministerpräsidenten Mollet wird gegenwärtig im französischen Außenministerium aufmerksam geprüft, berichtet AFP. In der Meldung heißt es: „Das Abrüstungsproblem interessiert die französische Regierung sehr stark." Auch amtliche Londoner Kreise haben eine gewissenhafte Prüfung der neuen sowjetischen Abrüstungsvorschläge zugesagt ...

  • ist."

    5 In Bonn haben sich bisher weder Parlament noch Regierung = | zu diesem Vorschlag geäußert. Warum unternehmen sie nichts | | gegen diese Verbrecherorganisationen? = | Wer die Agentenzentralen toleriert oder gar unterstützt, § | der vertieft die Spaltung und hintertreibt die Wiederver- | | einigung Deutschlands ...

  • Bobrownikow bei Ebert

    Berlin (Eig. Ber.). Die anläßlich der 750-Jahr-Feier der Stadt Dresden in der DDR weilenden Mitglieder'der sowjetischen, polnischen und rumänischen Delegationen statteten dem Magistrat von Groß- Berlin einen Besuch ab. Die Gäste trugen sich in das 'Goldene Buch der Stadt Berlin ein. Unter den Mitgliedern der sowjetischen Delegation befand sich der Vorsitzende des Stadtexekutivkomitees N ...

  • Eisenhower operiert

    Washington (ADN). Präsident Eisenhower wurde in den frühen Stunden des Sonnabend einer Operation zur Beseitigung eines Darmverschlusses unterzogen. Die Operation hat nach Mitteilung des Pressechefs des Weißen Hauses, Hagerty, fast zwei Stunden gedauert. Der Eingriff verlief nach dem Bericht der Ärzte erfolgreich ...

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  • Wie lange noch mit Adenauer?

    Presseschau unseres Bonner Korrespondenten Dr. D engler

    Waren schon angesichts der jüngsten außenpolitischen Entwicklung die westdeutschen bürgerlichen Zeitungen in der Beurteilung der Person des Bonner Kanzlers sehr zurückhaltend geworden, so hat seine wirtschaftspolitische Intervention in Köln vor dem Bundesvorstand der Industrie seine Presse noch schlechter gemacht ...

  • Moskauer Metallarbeiter bei „Henry Pels"

    Sowjetische Arbeiterdelegation tauschte mit Erfurter Werktätigen Erfahrungen aus

    VV7ie wir bereits berichteten, hält " sich seit Ende Mai eine sowjetische Arbeiterdelegation, die von M. P Glanzew, Mitglied des Präsidiums des Zentralrates der sowjetischen Gewerkschaften, geleitet wird, in der Deutschen Demokratischen Republik auf. Kürzlich besuchte die Delegation, der unter anderen die Metallarbeiter Safonow, Sisow und Lawrentjew aus verschiedenen Moskauer Werken angehören, den VEB „Henry Pels" in Erfurt ...

  • Abgeordnete und Wähler eng verbunden

    Walter Buchheim berichtete vor Volksvertretern des Bezirks Karl-Marx-Stadt über Studienreise

    Karl-Marx-Stadt (Eig. Ber.). Die Abgeordnetengruppe der Volkskammer im Bezirk Karl-Marx-Stadt beschäftigte sich auf ihrer 4. Tagung mit der Frage, wie die Demokratie der Werktätigen in unserem Arbeiter-und-Bauern-Staat immer besser verwirklicht werden kann. Wertvolle Anregungen dazu erhielten die Abgeordneten durch den Bericht des 1 ...

  • Der Machtmechanismus des Unternehmerstaates

    Hamburger CDU-Wochenzeitung „Die Zeit" fragt: Wer regiert eigentlich in Bonn?

    Hamburg (Eig. Ber.). Unter der Überschrift „Wer regiert in Bonn?" veröffentlicht die in Hamburg erscheinende Wochenzeitschrift „Die Zeit" einen aufschlußreichen Bericht über die wahren Machtverhältnisse in Bonn. Bemerkenswerterweise muß selbst dieses von Adenauers Parteifreund, dem CDU- Bundestagsabgeordneten ...

  • Entscheidender Punkt: Keine Wehrpflicht

    Rundfunkinterview mit Volkskammerpräsident Dr. Johannes Dieckmann

    Berlin (ADN). Volkskammerpräsident Dr. Johannes Dieckmann nahm in einem Interview mit dem demokratischen Rundfunk zu Problemen der innerdeutschen Verständigung Stellung. Dr. Dieckmann wies darauf hin, daß sich in der letzten Zeit verschiedene Kreise der westdeutschen Bevölkerung in Schreiben an die Regierungen und Parlamente beider deutscher Staaten gegen die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht und für Verhandlungen zwischen beiden deutschen Staaten ausgesprochen haben ...

  • Flottes Geschäft im HO-Kaufhaus am Alex

    Starke Nachfrage nach Textilien, Paddelbooten und Radioapparaten

    Berlin (Eig. Ber.). Es gibt keinen Menschen in der Deutschen Demokratischen Republik, dem die 17. große Preissenkung nicht Vorteile brächte. Das zeigt sich nicht nur in den durch die Preisherabsetzungen gewaltig angestiegenen Umsätzen, sondern spiegelt sich noch immer in zahlreichen Gesprächen wider, in denen die Werktätigen ihre Freude über ein eo schönes Ergebnis ihrer schöpferischen Arbeit ausdrücken ...

  • Wollen die Falken kapitulieren?

    Der Vorsitzende der sozialistischen Jugendorganisation Falken, Heinz Westphal, und der Berliner Landesvorsitzende, Harry Ristock, sind, wie einem Bericht des „Telegraf" zu entnehmen ist, vor den Bonner Innenminister Schröder zitiert worden. Der Grund dafür war das Auftreten der Falken bei der westberliner Veranstaltung am 1 ...

  • Westberliner Studenten planen Protestntarsdi

    Berlin (ADN). 1200 Studenten der rechnischen Universität in Westaerlin haben am Freitag in einer ätudentenvollversammlung gegen 2ine indirekte Erhöhung von Stu- 3ien- und Prüfungsgebühren in Westberlin protestiert. Sie wollen alle Kommilitonen an der Technischen Universität zu einem Protestmarsch gegen diese finanzielle Mehrbelastung durch die Straßen Westberlins aufrufen ...

  • Verhandlungen wurden fortgesetzt

    Berlin (ADN). Am 9. Juni, 12 Uhr, begannen im Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der Deutschen Demokratischen Republik die vereinbarten Verhandlungen zwischen dem Minister für Auswärtige Angelegenheiten der Deutschen Demokratischen Republik, Dr. Lothar Bolz, und dem Minister für Auswärtige Angelegenheiten der Koreanischen Volksdemokratischen Republik, Nam Ir ...

  • Streik gegen Lohnraub

    ftortmvnä:. (ADN/Eig. Ber.). Aus Protest gegen einen einschneidenden Lohnraub von 20 bis 30 D-Mark durch die Zechenleitung ist die gesamte Belegschaft der Mittagsschicht im Revier 11, Schacht 3, der Dortmunder Zeche „Minister Stein" am Donnerstag in den Streik getreten. Die Bergarbeiter der Morgenschicht kündigten an, daß sie sich dem Streik anschließen werden* IVeusmnee im Sdiwarzwald Freiburg/Breisgau (ADN) ...

  • Gransame Erziehungsmethoden eines Paters

    Schweinfurt (ADN). Grausame Erziehungsmethoden, die an die Folterungen zur Zeit der Inquisition erinnern, wendet der Pater Bernadin vom Kloster St. Anton im Religionsunterricht der 5. Mädchenklasse der Schillerschule in Schweinfurt an, berichtet das „Bayerische Volksech o" am Sonnabend. Der Pater sticht ...

  • Warum nicht nach Moskau?

    Essen (ADN). „Weite Kreise seiner eigenen Koalition sähen es lieber, wenn der Kanzler statt nach Washington wieder nach Moskau führe", schreibt die „Westdeutsche Allgemeine Zeitung" am Sonnabend zur Reise Adenauers in die USA. Das Blatt weist darauf hin, daß heute nicht die Wiederaufrüstung im Zeichen ...

  • Manteltarife gekündigt

    Bochum (ADN/Eig. Ber.). Die Kündigung der Manteltarife für die mehr als 500 000 Beschäftigten des gesamten Steinkohlenbergbaus in Westdeutschland zum 31. Dezember beschloß der Hauptvorstand der IG Bergbau am Freitag auf seiner Sitzung in Bochum. Die Gewerk-* schaft beabsichtigt, mit der Kündigung der Manteltarife, in denen die Arbeitsbedingungen geregelt werden, eine Verkürzung der Arbeitszeit auch in verschiedenen Bereichen des Bergbaus durchzusetzen ...

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  • Fachliche Beratung verbessern

    Zur Neugestaltung des Obstbaues benötigt man vor allem tüchtige Fachkräfte. Besonders dort, wo die neuzeitlichen Erkenntnisse des Intensivobstbaues noch nicht Allgemeingut geworden sind, wird man erfahrene Berater einsetzen, die den noch wenig bewanderten Baumpflegern helfend zur Seite stehen. In Holland z ...

  • Die sowjetischen Freunde halfen

    Unter dem Namen „Gemeinschaftswerk Thüringer Arbeiter" Übernahmen vorerst im Mai 1945 Vertrauensleute cter Arbeiterschaft den Aufbau des Betriebes. In den notdürftig eingerichteten Hallon wurden für die Reichsbahn unter schwierigsten Bedingungen 3000 Güterwagen verschiedener Typen und Schadgruppen repariert ...

  • Dem Obstbau eine Perspektive geben

    Wollen wir diese mißlichen Verhältnisse grundsätzlich ändern, so ist die Voraussetzung dafür, daß man uns endlich einen Obstbauentwicklungsplan vorlegt, der als Grundlage für die zukünftige Neugestaltung dienen kann. Es wäre bei der Verwirklichung dieses Planes notwendig, an obstbaulich besonders günstigen Standorten Pflanzungen nach modernsten Gesichtspunkten zu errichten ...

  • Entscheiden müssen die Abgeordneten

    Was die Abberufung anbelangt, so denke ich, daß die Nationale Front das Recht haben muß, die Abberufung eines jeden Abgeordneten ohne Rücksicht darauf, welcher Partei oder Massenorganisation er angehört, zu beantragen, denn alle Abgeordneton haben sich zum Programm der Nationalen Front bekannt. Die Nationale Front kann aber nach ihrer ganzen Stellung in unserem Staat nicht die Entscheidung darüber haben, ob das Verfahren zur Abberufung eines Abgeordneten in Gang gesetzt wird oder nicht ...

  • Obstbau darf nicht zurückbleiben

    Die Erkenntnis, daß Obst hohe Reinerträge abwerfen kann, hat viele Länder dazu veranlaßt, den Obstbau maßgeblich zu fördern. In Ungarn wurden In letzter Zeit mehr als 100 000 ha Flächen mit Äpfeln hochwertigster Sorten angepflanzt. Auch in den Obstbaugebieten Westdeutschlands wurden zahlreiche Neupflanzungen durchgeführt ...

  • Sorgen, die keine zu sein brauchten

    "Unter den Heckelberger Gemeindevertretern, die sich am Mittwochnachmittag auf den Weg zur Nachbargemeinde Kruge machen, ist auch Paul Flack, der Vorsitzende der Produktionsgenossenschaft „Rosa Luxemburg". Er gehört zu den Männern, die mithelfen, das Leben auf dem Dorf zu verändern. Die Produktionsgenossenschaft, die zwei Drittel der Anbaufläche dar Gemeinde unter dem Pflug hat, erzielte unter seiner Leitung bereits gute Ergebnisse ...

  • Nationale Front und Staat sind nicht identisch

    Bei dieser grundsätzlichen Übereinstimmung entstehen in den Einzelfragen doch eine Reihe Diskussionspunkte. Zunächst glaube ich, daß die Autorin jenes Artikels unrecht hat, wenn sie es für über jeden Zweifel erhaben hält, daß die Ausschüsse der Nationalen Front die Gremien sind, bei denen die Anträge auf Abberufung von Abgeordneten eingereicht werden müssen ...

  • Unter Einsatz des Lebens Turbine vor Vernichtung bewahrt

    Maschinist Klappert: „Unter den Wintershallern wäre ich davongelaufen"

    Bad Salzungen (ADN). In letzter Sekunde bewahrten dieser Tage der Maschinist Ewald Klappert und Kraftwerkleiter Hermann Rust im volkseigenen Kaliwerk „Marx/ Engels" in Unterbreizbach unter Einsatz ihres Lebens die Turbine II vor der Vernichtung. Als bei einem plötzlichen Lastabfall die Regeleinrichtung ...

  • Was die Entwicklung hemmt

    Leider hat man, was die DDR anbetrifft, den Eindruck, daß der Obstbau das Stiefkind des Landwirtschaftsministeriums und aller Verwaltungsstellen ist, denn, obwohl auch bei uns alle Voraussetzungen zu einer Intensivierung gegeben wären, fehlen uns noch die Maßnahmen für eine zügige Ertragssteigerung. Auf den im Jahre 1951 angekündigten Obstbauentwicklungsplan wartet die Praxis heute noch vergeblich ...

  • Arbeit für den Frieden

    Trotz mehrmaliger Produktions- •umstellung konnten im Laufe des ersten Fünfjahrplanes die Arbeitsproduktivität um 49 Prozent gesteigert und die Selbstkosten um 23 Prozent gesenkt werden. Darüber hinaus haben die Arbeiter und Arbeiterinnen dafür gesorgt, daß die Stadt Weimar ihren guten alten Ruf wieder erlangt hat ...

  • Bundestag mißachtet den Willen der Wähler

    Der westdeutsche Staat der 150 Multimillionäre zeigt seinen Klassencharakter auch in dieser Frage. In dem Staatsrechtslehrbuch von Prof. Maunz (München) liest man über die Frage des Verhältnisses Wähler — A »geordneter in der Bundesrepublik: „Es gibt auch kein Mißtrauensvotum der Wählerschaft gegenüber den Wahlkreisabgeordneien und keine Abberufung der Abgeordneten ...

  • Kritik hilft bei der Erziehung

    Der wichtige Punkt des Schutzes der Autorität des Abgeordneten ist im gesamten Abberufungsverfahren zu berücksichtigen. Der erwähnte Artikel läßt jedoch diese Seite ganz außer acht. Ähnlich ist es mit der Erziehung der Abgeordneten. Oftmals wird eine rechtzeitig geübte Kritik an der mangelhaften Arbeit eines Abgeordneten oder eine wirksame Mahnung an seine Rechenschaftspflicht ein Abberufungsverfahren überflüssig machen ...

  • Wenn ein Abgeordneter seine Pflicht nicht erfüllt

    Zum ftecht der Wähler auf Abberufung von Abgeordneten / Von Dr. Ulrich Krüger

    Der Aufsatz von Dr. Lucie Haupt, „Das Recht der Wähler auf Abberufung von Abgeordneten", den „Neues Deutschland" am 17. Mai veröffentlichte, war ein erstes Wort zu diesem Thema. Inzwischen haben auch andere Leser Stellung genommen und damit gezeigt, daß die Frage der Abberufung von Abgeordneten die Bevölkerung beschäftigt ...

  • 2000 Mähdrescher aus Weimar

    Das volkseigene Mähdrescherwerk in Weimar hat sidi in den vergangenen 10 Jahren zu einer mächtigen Produktionsstätte des Landmaschinenbaues unserer Deutschen Demokratischen Repub'ik entwickelt. 1954 verließen die ersten hundert Mähdrescher das Werk. Bis zur diesjährigen Getreideernte werden es 2000 dieser modernsten Erntemaschinen sein, die unseren landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften und werktätigen Bauern ihre Arbeit erleichtern helfen ...

  • Neue Anbaumethoden fördern

    In den Versuchsanlagen der Universität Halle, die einerseits Versuchszwecken dienen, andererseits aber mit gut gepflegten Erwerbsänlagen durchaus gleichzusetzen sind, erzielten wir beispielsweise im Jahre 1954 mit achtjährigen Spindeln — Baumkulturen bis 60 cm hoch — Hektarerträge von durchschnittlich 174 dz, mit gleichaltrigen Viertelstämmen solche von 134 dz ...

  • I T^ecAe/fcerg — eine ^Dorfchronik aus unseren lOagen I

    Lieder und Tänze der Geschwister- Scholl-Oberschule aus Bad Freienwalde geben der Beratung der Volksvertreter einen guten Auftakt. Es ist so wie bai vielen Aussprachen: die Sorgen machen den Anfang. Da steht der Bürgermeister Zimmermann aus Freudenberg auf und klagt darüber, daß die Dorfbewohner so schlecht mit Backwaren beliefert werden ...

  • Wie soll die Entwicklung unseres Obstbaues weitergehen?

    von etwa 2000 DM. Es bleibt somit ein Reinerlös von etwa 6000 DM übrig. Man kann den geforderten Intensivobstbau, was die Pflanzungen anbetrifft, nicht aus dem Boden stampfen, sondern muß bei Neuanlagen die Standortverhältnisse gebührend berücksichtigen und nur Obstarten und Sorten wählen, die den höchstmöglichen Ertrag von vornherein garantieren ...

  • Neues Sozialgcbäudc

    Thale (Harz). Ein SozialgebäuJe mit einer modern eingerichteten Betriebsküche und einem Speiseraum, mit Umkleideräumen, Wasch-, Dusch- und Badeanlagen sowie einem Bestrahlungsgang wurde nach fast zweijähriger Bauzeit vor kurzem den Werktätigen des VEB Eisen- und Hüttenwerke Thale übergeben. Die Regierung stellte dafür 1 785 000 DM bereit ...

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  • Unserer wissenschaftlichen Verantwortung bewußt

    15. Zentral Vorstandssitzung der Gewerkschaft Wissenschaft / Brief an das Politbüro des ZK der SED

    TTber die Aufgaben der Wissein- *-' schaftler beim Aufbau des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik beriet der Zentralvorstand der Gewerkschaft Wissenschaft auf seiner 5. Tagung, die vom 6. bis 7. Juni 1956 im Plenarsaal der Deutschen Akademie der Landwirtschaftewissenschaften zu Berlin stattfand ...

  • Der Himmel hält den Atem an

    Zum Jahrestag von Lidice und Oradour

    Lidice in der CSR und Oradour-sur-Glä/ne in Frankreich sind vor aller Welt zum Inbegriff der Grausamkeit des deutschen Militarismus und Faschismus geworden. Am 10. Juni 1942 machte die SS Lidice, einen Ort mit fünfhundert Einwohnern, dem Erdboden gleich, die Männer wurden erschossen, Frauen und Kinder verschleppt; nur wenige haben die Qualen des KZ überstanden ...

  • Coppe

    1a / Ein neuer Erfolg des Staatsopern-Balletts

    Nach dem zeitgenössischen Ballett „Gajaneh", mit dessen Aufführung Lilo Gruber als Ballettmeisterin der Staatsoper so erfolgreich debütierte, bewies sie jetzt mit „Coppelia" von Leo Delibes erneut ihre außergewöhnliche Begabung als Choreographin. Man kann mit Recht sagein, daß ihre Aufführung des französischen Werkes „Coppelia", das aus derselben Zeit stammt, in der Tschaikowski seine unvergänglichen Ballette („Schwanensee", „Dornröschen" u ...

  • Am Anfang sind die blitzenden Schienen

    Was Kursbucnblätter vom Ferienreisen erzählen

    Wenn zu Hause auch das letzte Hemd gebügelt ist, wenn im Betrieb die Maschine noch einmal geölt und dann der Vertretung übergeben ist, wenn auch die Zeitung umbestellt und die Miete noch schnell im voraus bezahlt ist — dann hat zumeist die Eisenbahn das erste Wort, um den Ferienreisenden nun endlich zu dem lang herbeigesehnten Erholungsort zu bringen ...

  • AUS DEM KULTURLEBEN

    Empfänge für gesamtdeutsche Sängerdelegation in Paris Zu Ehren der deutschen Teilnehmer an der „Internationalen Olympiade des Laien-Chorgesangs" in Paris fand am Freitag im historischen Saal des Rathauses ein festlicher Empfang durch den Vizepräsidenten des Stadtrats von Paris, Taittinger, statt. Die gesamtdeutsche Sängerdelegation gab mit fünf Chören ein Galakonzert, bei dem der Dirigent des Volkschores Paris, Dr ...

  • Fruchtbare sowjetisch-jugoslawische Zusammenarbeit

    Heft 23 der „Neuen Zeit" als Sondernummer über Jugoslawien

    Anläßlich des ersten Jahrestages der Belgrader Deklaration und des Besuches des jugoslawischen Staatspräsidenten Tito in der Sowjetunion erschien das Heft 23 der „Neuen Zeit" als Sondernummer über Jugoslawien. Im Leitartikel und in einem Interview mit dem jugoslawischen Botschafter in der UdSSR, Velo Mieunoviv, wird betont, daß sich die Eelgrader Deklaration, die vor einem Jahr unterzeichnet wurde, fruchtbar auf die Beziehungen der Völker der Sowjetunion und Jugoslawiens ausgewirkt hat ...

  • Im Dietz Verlag erschienen

    John G o 11 a n : Das politische System Großbritanniens (198 Seiten, 6,20 DM). I. A. Gejewski: Die Rassenpolitik des amerikanischen Imperialismus (302 Seiten, 5,80 DM). L. Alter: Der Zusammenbruch der Theorie des „Plankapitalismus" (247 Seiten, 5,— DM). Paul V e r n e r : Die Legende vom Wirtschaftswunder (39 Seiten, 0,50 DM) ...

  • Bücher für Wirtschaftler

    A. M. B i r m a n ■ Die Finanzen der Wirtschaftszweig? der UdSSR / Industrie (271 Seiten, 13,50 DM). J. Gladkow: Das ökonomische Gesetz der planmäßigen Entwicklung der Volkswirtschaft (72 Seiten, 2,15 DM). W. Heinrichs/H. Seidel/ L. Bertullue: Der monopolistische Handel — ein Instrument zur Sicherung maximaler Profite (143 Seiten, 5,25 DM) ...

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  • Verringerung der ausländischen Truppen würde der Wiedervereinigung dienen

    Botschaft N. A. Bulganins an Bundeskanzler Adenauer

    Die Botschaft des Vorsitzenden des Ministerrats der UdSSR, N. A. Bulganin, die der sowjetische Botschafter in der Bundesrepublik, W. A. Sorin, Bundeskanzler Adenauer überreichte, hat folgenden Wortlaut: Geehrter Herr Bundeskanzler. wie Sie sich gewiß erinnern, haben die Regierungsdelegationen der Sowjetunion ...

  • A brüstungsgespräche werden fortgesetzt

    s Wortlaut des Schreibens N. A. Bulganins an Eisenhower

    Das Schreiben des Vorsitzenden des Ministerrats der UdSSR, N. A. Bulganin, an Präsident Eisenhower, das der sowjetische Botschafter in den USA, Sarubin, am Donnerstag dem USA-Außenminister Dulles ■überreichte, hat folgenden Wortlaut: Sehr geehrter Herr Präsident! Ich denke, Sie werden mir beipflichten, daß das Problem der Abrüstung gegenwärtig weiterhin eines der wichtigsten und vordringlichsten internationalen Probleme ist ...

  • „Der Optimismus schwindet"

    Produktionsrückgang in vielen Industriezweigen Z Höchste Zahl von Bankrotten seit 15 Jahren

    Die Zeitung schreibt: „Die Aufwärtsbewegung in der Wirtschaft ist zu einem Stillstand gekommen. Fast täglich erhält man neue Beweise dafür, daß die Produktion zurückgeht. Der Optimismus in Bank- und' Geschäftskreisen schwindet, da neuralgische Punkte der Wirtschaft das Geschäftsleben zu behindern beginnen ...

  • Reise in den Sudan m I

    glorreich die Fahne der Unabhängigkeit des Landes hißten, so entstand Khartum unter der Herrschaft der britischen Kolonisatoren, nachdem die sudanesischen Freiheitskämpfer 1898 durch überwältigende Übermacht der britischen Kolonialarmee in der Schlacht bei Omdurman blutig niedergemetzelt worden waren ...

  • Aktionseinheit SPI—KPI bleibt

    ZK der SPI beriet uber Vereinigung mit den Sozialdemokraten Rom (ADN). Auf der am Freitag in Rom beendeten Tagung des Zentralkomitees der Sozialistischen Partei Italiens erklärte das ZK- Mitglied Tolloy, die angestrebte Wiedervereinigung der Sozialistischen Partei mit der Sozialdemokratischen Partei sei wünschenswert ...

  • Briefe an Eden und Mollet

    Ministerpräsident Bulganin richtete auch an den britischen Premierminister Eden und an den französischen Ministerpräsidenten Mollet Briefe, in denen die gleichen Vorschläge gemacht werden, wie in dem Schreiben an Präsident Eisenhower. Bulganin erklärt in seinem vBrief an Eden, die kürzlichen britischsowjetischen Verhandlungen in London hätten die feste Überzeugung hinterlassen, daß die britische Regierung ebenso wie die Sowjetregierung die Völker von der Furcht vor der Zukunft befreien wolle ...

  • Indonesien will Embargo weiter lockern

    Ausfuhr von Zinn und öl nach China angekündigt / Thailand protestiert gegen USA-Dumping

    Djakarta (ADN). Die indonesische Regierung plant, nach der Aufhebung des USA-Embargos für Kautschuklieferungen in die Volksrepublik China auch die Ausfuhrkontrollen für Zinn und öl zu beseitigen. Ein Sprecher des indonesischen Außenministeriums erklärte, das China-Embargo sei kein Vertrag und daher nicht bindend ...

  • USA verlieren Wettlauf um Atomenergie

    Besorgte Äußerungen eines Senators / Ursache: Kapitalistische Profitsucht

    Chikago (Eig. Ber.). Das gegenwärtige amerikanische Programm für die Errichtung von Atomkraftwerken sei völlig unzureichend, erklärte der demokratische USA- Senator Albert Gore auf der Jahrestagung der amerikanischen Kernenergie-Gesellschaft. Die Kapazität der amerikanischen Atomkraftwerke, deren Bau ...

  • Tito fährt nach Stalingrad

    Beziehungen beider Länder erörtert /Verhandlungen gehen weiter

    Moskau (ADN). Bei den sowje-* tisch-jugoslawischen Verhandlungen, die am Sonnabendvormittag in Moskau fortgesetzt wurden, sind —' wie Tanjug berichtet — grundsätzliche Fragen der Beziehungen zwischen Jugoslawien und der Sowjetunion und in diesem Zusammenhang auch der beiderseitigen Wirtschaftsbeziehungen erörtert worden ...

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  • Keinesfalls der richtige Weg

    Eine Maßnahme des FDGB-Bundesvorstandes und des FDJ-Zentralrats hemmt die Entwicklung des Massensports

    Täglich und stündlich mehren sich die Meldungen aus Stadt und Land, die besagen, wo und wie Menschen für den Sport gewonnen wurden, die bisher abseits standen. Mit der dritten Sportkonferenz in Karl-Marx-Stadt begannen diese Bemühungen um den Massensport in der Deutschen Demokratischen Republik, und je näher das II ...

  • Der Sommer bei Zenner zu Gast /

    Vom 21. Juni bis 21. Juli Wassersport und Camping / Billige Montage

    Bis zum traditionellen „Treptow in Flammen" wird wohl noch einiges Wasser die Spree abwärtsfließen. Farbig beleuchtete, rauschende Wasserkaskaden an der Abteibrücke können die Berliner jedoch schon ab 21. Juni bewundern. Zu diesem Zeitpunkt wird bei Zenner die Ausstellung „Berliner Sommer 1956" eröffnet ...

  • Nicht der letzte

    Als vor einem dreiviertel Jahr die Turnerinnen und Turner der DDR als erste Spörtdelegationen nach Volkschina fuhren, erlebten sie in dem befreiten Land neben vielen anderen auch diese Überraschung: Morgens gegen 8 Uhr und nachmittags 16 Uhr ertönte im Radio und in den zahllosen öffentlichen Lautsprechern eine bestimmte Musik ...

  • Kein Platz für Faschisten in Berlin

    Am kommenden Sonnabend, dem 16. Juni, will der Stahlhelm in Westberlin erneut Radau schlagen. In der Aula der Schule in der Caucrstraße im Bezirk Charlottenburg soll das Treffen der Faschisten stattfinden. Die Schulbehörden im Bezirk Charlottenburg haben die Schule für diese neue Provokation der Berliner ...

  • Sandtorte für „Täve in spe"

    Du meine Güte, was ist denn vor meinem Haus los, dachte ich am vergangenen Sonntag. Hier war der Start zu einem Straßenfahrradrennen, veranstaltet vom Jugendausschuß des Wirkungsbereichs 59 Prenzlauer Berg. Um 9 Uhr ging es los. 15 Runden mußten über die Duncker-, Raumer-, Senefelder-, Stargarder Straise zurück zur Dunckerstraße gefahren werden ...

  • Saal 36 im Amtsgericht Tiergarten

    Der Gerichtsdiener meinte, es wäre nichts los, es lohne heute nicht. Wer sich dennoch nicht abweisen ließ, fand, daß in dem hohen, halbgetäfelten Saal 36 des Amtsgerichts Tiergarten doch was los war. Vorn rechts saß der Herr Staatsanwalt. Seine kurzen Arme langten kaum aus, das „Neue Deutschland" in seiner ganzen Breite auseinanderzuhalten ...

  • Mitteilungen der Berliner Parteiorganisation

    Abendttniversität: Montag, 11. Juni; 18 bis 21 Uhr, Lektion „Die sozialistische Reproduktion" im Hörsaal des Parteikabinetts, Französische Straße Nr. 35. Lektor: Genossin Katja Wagner. (Letztmallge Ausgabe der Prüfungsfragen bis Donnerstag, den 14. Juni. Besprechung im [Lehrstuhl Politische Ökonomie am 12 ...

  • Berliner Rundfunk

    Nachrichten: 4.33, 5.30, 6.30, 7.30, 8.30, 10.30, 13.30, 17.30, 19.30, 21.30. 23.30, 0.30 Uhr. 8.20: Es gratuliert der Bär — 10.10: Musik zur Unterhaltung — 10.40:: 10.40 Uhr — Alexanderplatz — 12.00: Musik zur Mittagspause — 13.00: Der Berliner Stadtreporter — 14.00: Das Orchester der Volkspolizei Berlin spielt — 14 ...

  • Spielplan der Berliner Theater

    Sonntag, den 10. Juni 1956 DEUTSCHE STAATSOPER, 20.00: Fidelio DEUTSCHES THEATER, 20.00: Bernarda Albas Haus KAMMERSPIELE, 19.00: Viel Gesdirei und wenig Wolle BERLINER ENSEMBLE: (Gastspiel in München) MAXIM GORKI-THEATER, 19.00: Der Weg nach Füssen THEATER DER FREUNDSCHAFT, 14.00: Emil und die Detektive 19 ...

  • Aus den Funkprogrammen

    Montag, den 11. Juni 1956 Deutschlandsender

    Nachrichten: 4.00, 5.00 5.30, 6.00, 6.30, 7.00, 8.00, 10.00, 12.00, 13.00. 17.00, 19.00, 21.00, 23.00, 24.00, 2.00 Uhr. 8.05: Wir grüßen! — 8.10: Klingende Kurzweil — 9.00: Konzert am Vormittag — 10.10: Interessantes für die Frau — 11.00: Musikalisches Allerlei — 12.20: Mittagskonzert — 14.00: Kinderfunk — 14 ...

  • Freiheit der Persönlichkeit in Berlin W

    Über zwei Jahre, 28 Monate lang, wurde die 50jährige Westberlinerin Edeltraut St. in der Irrenanstalt Wittenau widerrechtlich festgehalten. Die Frau, die völlig normal und hundertprozentig arbeitsfähig ist, wurde von der westberliner Politischen Polizei (V) als „gemeingefährliche Geisteskranke" bezeichnet, weil sie sich wegen polizeilicher Schikanen an die Presse wenden wollte ...

  • Radio DDR

    Nachrichten: 5.00, 6.00, 7.00, 8.00, 10.00, 12.00, 14.00, 16.C0, 20.00, 22.00, 24.00 Uhr. 7.13: Bunte Palette — 8.25: Beschwingte Weisen am laufenden Band — 9.00: Sechzig bunte Minuten für die Frau — 12.20: Musik zur Mittagspause (I. Teil) — 13.00: Dr. Kaul antwortet — 13.10: Musik zur Mittagspause (II ...

  • Minuteneinkauf in Oberspree

    Die Genossenschafter des Verkaufsstellenausschusses Oberspreestraße 1 haben gute Vorschläge und Maßnahmen auf ihrer ersten Verkaufsstellen-Ausschußsitzung besprochen. Die Verkaufsstelle 112 liegt in der Nähe des S-Bahnhofs Oberspree. Neben dem Fahrkartenschalter wird ab 1. Juli ein Briefkasten angebracht werden, in den unsere Frauen früh ihre Bestellzettel hineinwerfen können ...

  • Urteile ohne Verhandlung

    Ohne Gerichtsverhandlung wurden der TAN-Bearbeiter Reinhold Kusch, Einrichter Bruno Zimmermann und Hilfsschlosser Richard Schrutek aus dem volkseigenen Berliner Bremsenwerk von den westberliner Justizorganen zu einer Woche Gefängnis verurteilt. Sie hatten in den frühen Morgenstunden des 31. Mai an Arbeiter aus dem Weddinger Osram-Konzern Flugblätter mit den acht Punkto umfassenden Vorschlägen Otto Grotewohls an die Bonner Regierung zur innerdeutschen Entspannung verteilt ...

  • Ausleihe für Sportbegeisterte

    Am 15. Juni geht der Wunsch vieler Berliner Jugendlicher in Erfüllung. Die HO Industriewaren Berlin beginnt an diesem Tag mit der Ausleihe von Motor- und Fahrrädern sowie Campingbedarf. Die „MZ" 125 ccm und der „Pitty" werden in zwei Berliner Fahrzeugverkaufsstellen der HO ausgeliehen. Verkaufsstellen, die ■über Fahrradreparaturwerkstätten verfügen, werden Fahrräder bereitstellen ...

  • Kostspielige Sdierxe

    Der VEB Chemische Fabrik Falkensee hat ein Kontingent von 0,2 Tonnen Flachstahl, Güte für Autofedern, kl seinen Händen, was er mit allen* erforderlichen Papieren am 14. April 1956 der DHZ Metallurgie, Berlin - Weißensee, Nüßlerstraße 7, zugeleitet hat. Am 3. Mai 1956 fragt die Chemische Fabrik Falkensee telefonisch an, wann der Flachstahl abgeholt werden kann ...

  • BERLINER NOTIZEN

    Die ersten 74 Wohnungen des Neubaukomplexes in der Schwedter Straße eind am 30. Jüiii bezugsfertig. Die Deutsche Bauausstellunj in der Sporthalle wird am Montag wieder eröffnet. Statt „Metamorphosen", einer sinfonischen Suite, wird' unter Leitung von Generalmusikdirektor Meinhard von Zallinger die Sinfonie Nummer 6 von Ludwig van Beethoven am 12 ...

  • S-Bahn im Schaumbad

    Im Schaumbad wurden am Donnerstag erstmalig im Betriebswerk Erkner S-Bahnen gereinigt. Sie werden unter einer Bogenleitung, an der mehrere Spritzdüsen angebracht sind, hindurchgefahren und von allen Seiten mit einem weißen Mantel aus Schaumfix versehen. Fleißige Frauenhände reiben den Schaum ab, der die Schmutzschicht beseitigt ...

  • Überschwemmung durch Teer

    Im 3. Hof der Kopenicker Straße Nr. 126 lagern seit vielen Jahren 70 Fässer Teer. Sie sind inzwischen schon weit ausgelaufen, so daß der halbe Hof mit Teer überschwemmt ist. Im gleichen Hause werden jetzt die Dächer geteert, aber — nicht mit diesem Teer. Die Streichmasse wird von der Firma, die diese Arbeit ausführt, mitgeliefert ...

  • DAS REPAKTIONSKOLLEGIUM

    Redaktion: Berlin W 8. Mauerstr. 33,40, Tel. 22 03« — Verlag: Berlin N 54 Schönhauser Allee 176, Tel. 42 59 51 — Abonnementspreis monatlich 3.50 DM — Alleinige Anzeigenannahme: Alle Filialen der DEWAG-Werbung; z. Z. gültig AnzeleenDrefsliste Nr. 9 — Bankkonto: Berliner Stadtkontor. Berlin N 58, Schönhauser Allee 144 Konto-Nr, 4/1898 — Postscheckkonto: »Neues Deutschland", Berlin Nr ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichien: Bei schwachen bis mäßigen Winden um Nordost wechselnd bewölkt, am Nachmittag und Abend wieder gewittrig, schwülwarm, Höchsttemperaturen nahe 25 Grad, tiefste Nachttemperaturen bei 15 Grad. Am 10. Juni 1956 Sonnenaufgang 3.44 Uhr, Sonnenuntergang 20.48 Uhr; Mondaufgang 5.27 Uhr, Monduntergang 20 ...

  • VP faßte Mörder

    Das Opfer eines Raubmordes wurde am Freitag die 48jährige Postangestellte Irmgard Roloff in ihrer Wohnung, Schwabestraße 27, Reinickendorf. Bereits am Sonnabend früh gelang es unserer Volkspolizei, den Täter zu ermitteln. Der 15jährige Jörg T. von der Florapromenade in Pankow gestand, seine Tante erdrosselt zu haben ...

  • Deutscher Fernsehfunk

    13.30—15.00: Menschen der Steppe -^ 17.00—18.00: Augenzeuge 23/56 — Martin, warum weinst du? — Urlaub im Dombaital — Die gute alte Zeit.

Seite 7
  • Erzeugnisse von Weltruf

    Metropole des Lernens? Dresden ist auch ein industrielles Zentrum. Mögen es die wertvollen Kameras sein, die den VEB Zeiss Ikon in aller Welt bekannt gemacht haben, oder die Exaktai Varex-Geräte des Ihagee-KameraWerkes Dresden, die optischen Erzeugnisse dieser Betriebe haben der Stadt Wertschätzung verschafft ...

  • Das Herz gesundet

    Auch das Herz dieser Stadt gesundet, ihre schönsten Bauten leben wieder auf, aus Trümmern neu geboren. Und so können wir uns wieder am Zwinger entzücken. Immer aufs neue ist die Kunst eines Pöppelmann, eines Permoser und ihrer Handwerksgesellen zu bewundern. Bewunderung ist es auch, die uns überkommt, wenn wir mitten im Hofe des prächtigen Barockbaues stehen und hinaufschauen zu den goldenen Adlern des wiederentstandenen Kronentores ...

  • Im Großen Garten

    Sinnvoll angeordnet, ein Meisterwerk der Farbenzusammenstellung, rauschen Baumgruppen im Sommerwind. Andächtig gehen wir die gepflegten Wege entlang und wundern uns, daß wir dem verträumten Liebespärchen und jenem alten Herrn mit seinem Dackel schon zum zweitenmal begegnen. Da fällt uns ein, daß man ja hier sein „Ringel" geht, wie die Dresdner sagen ...

  • Die Elbestadt heute I

    Die Dresdner haben wieder lachen gelernt, und sie sind nicht wenig stolz auf das, was in ihrer 750jährigen Stadt während elf Jahren nach der Schreckensnacht jenes 13. Februar geschafft wurde. Sie wissen, daß Dresden weiter aufblühen wird, und sie haben Vertrauen zu dem neuen Weg, den sie im Arbeiter-und-Bauern-Staat eingeschlagen haben ...

  • einem na

    heime, in denen man für wenig Geld bequem wolw nen kann. Und noch nimmt das Bauen kein Ende* Hier in Dresden finden lernbegierige junge Men-* sehen eine Wahlheimat, auch die Freunde aus Korea, Vietnam, Griechenland oder Afrika. Dres-s den ist eine internationale Studentenstadt, eine Metropole des Lernens ...

  • Stadt der Studenten

    Es gibt wohl kaum eine Stadt in Deutschland, in der so viel und so fleißig gelernt wird wie in Dresden. Die Technische Hochschule hat Weltruf. Heute studieren hier Tausende Arbeiter- und Bauernkinder kostenlos und mit ausreichenden Stipendien versehen. Neue, lichtdurchflutete Gebäude und Hörsäle sind ...

Seite 8
  • Vergangenheit und Zukunft

    Notizen zur Geschichte der Hochschule für bildende Künste Dresden/Von Prof. Schmidt-Walter

    Die vom Jahre 1680 an datierbare Geschichte der Dresdner Hochschule für bildende Künste, der früheren Kunst-Akademie, oder kurz Akademie und Zeichenschule, ist ein noch ungeschriebenes, höchst interessantes und aufschlußreiches Kapitel Dresdner Stadtgeschichte und zugleich deutscher Kulturgesch ich te ...

  • Deutsche Operngeschichte im Dresdner Spiegel

    Es wäre vermessen, wollte man m einem nur kurzen Aufsatz die Entwicklung der Dresdner Oper aufzeigen, um nachzuweisen, daß sich in ihr die Geschichte der deutschen Oper getreulich widerspiegelt. Es soll hier lediglich ein kurzer Überblick über die Hauptstationen gegeben werden. Schon die erste deutsche Oper ist ein Dresdner Gewächs ...

  • Die Stadt in den Jahrhunderten

    Fortsetzung von Seite 1 republikanischen Freistaates. In der Zeit der Nachkriegsknse verdienen die großen Kampfbewegungen der sächsischen und insbesondere auch der Dresdner Arbeiter besondere Hervorhebung (1923 Reichswehreinmarsch in Sachsen, Bildung von Arbeiter-Selbstschutzformationen, großer Proteststreik bei Sturz der Zeigner-Regierung usw ...

  • JOSEF HEGENBARTH

    Seine Zeichnungen sind uns zuerst in „Jugend" und „Simplizissimus" begegnet. Schon dort fiel sein Hang zum Skurrilen auf. Hinter seinem temperamentvoll bewegten Strich vermutet man einen Schnellzeichner. In Wirklichkeit ist er aber ein Vielzeichner. Besonders wo was los ist, wo sich Menschen sammeln, zückt der VJiit über unsere Grenzen hinaus bekannte Dresdner Künstler sein Skizzenbuch ...

Seite 9
  • Goethes erste Reise zur Gemäldegalerie

    Aus „Dichtung und Wahrheit"

    Als Neunzehnjähriger, damals Student in Leipzig, hesuchte Goethe zum erstenmal Dresden, um die berühmte Gemäldegalerie kennenzulernen. Die Umstände dieser Reise und sein Dresdner Kunsterlebnis schilderte er später, Rückschau haltend auf sein Leben, in „Dichtung und Wahrheit". Wir geben die Schilderung gekürzt wieder ...

  • Der 13. Februar 1945 /

    Ein Bericht von Gret Palucca

    Das Haus Bürgerwiese 25, in dem ich wohnte, war im Februar 1945 ebenso überfüllt wie wohl alle Häuser und Wohnungen, in denen Flüchtlinge untergebracht waren. Ich selbst war am Abend des 13. Februar mit einer Schülerin allein in meiner Wohnung, als plötzlich die Sirenen aufheulten. Trotz der wiederholten Aufforderungen durch einen im Haus wohnenden SS-Mann und eine Luftwaffenhelferin weigerte ich mich am 13 ...

  • Dresdner Künstlerleben 1827

    Aus Ludwig Richters Lebenserinnerungen

    Da meine Aussichten bei den dermaligen dürftigen Kunstzuständen wenig ermutigend waren und einigermaßen dem Traumgesicht des ägyptischen Königs von den sieben mageren Kühen glichen, so lenkte sich meine Aufmerksamkeit echon damals auf Gegenstände, welche eine lohnende Tätigkeit versprachen. Zwar blieben ...

  • Der Zinsgroschen

    Tizian, nach seinem Vater Tiziano Vecelli genannt, wurde in Pieve di Cadore im friaulischen Bergland geboren. Ziuei Menschenalter hindurch, er wurde fast 100 Jahre alt und blieb bis zuletzt schöpferisch tätig, schaffte er Werke von gleichbleibender Höhe. Er begann seine Laufbahn als Mosaikkünstler. 1502 tritt er zum ersten Male selbständig mit von ihm nach Giorgionischer Manier gestalteten Allegorien hervor ...

  • Neue Pracht

    Von Max Zimmenng Seht, das Antlitz Dresdens lächelt wieder, und die Gärten tragen neue Pracht, und es strahlen Sterne in der Nacht auf die Ruhe seiner Bürger nieder. Und die Sonne wärmt die neuen Dächer, und die Arbeit hat ein neues Haus, und sie löscht des Krieges Male aus, und des Todes Schatten werden schwächer ...

  • SOEBEN ERSCHIENEN

    Hubert Georg Ermisch: Der Dresdner Zwinger. Mit einer Einleitung von Hubert Mohr. (Schriften des Instituts für Theorie und Geschichte der Baukunst der Deutschen Bauakademie.) Dritte Auf- Jage. Sachsenverlag Dresden 1956. 196 Seiten mit 131 Abbildungen, Ganzleinen, 19 DM. Gertrud Rudloff-Hille: Die Dresdner Galerie — Alte Meister ...

Seite 10
  • Keine Zeit für Elternabend?

    Wagners Zwillinge legten ihre Schülertagebücher mit dem Bemerken auf den Tisch: „Mutti. du möchtest bitte unterschreiben!" Frau Wagner war mit den Vorbereitungen für den Sonntagsausflug, der mit dem Dampfer unternommen werden sollte, beschäftigt. Sie schob das Tagebuch zunächst beiseite. Beim Abendessen erinnerten die Kinder erneut an die Unterschrift ...

  • Der große Wandel in der Kindermode

    Das zwanzigste Jahrhundert brachte den Frauen den kurzen Rock und eine Vielfalt von Kleidungsstücken, spezialisiert für alle Gelegenheiten. Es brachte den Männern den Einheitsanzug, den sie von Jahr zu Jahr nur unbedeutend variieren dürfen, und aus dessen beklemmender Phantasielosigkeit sie sich erst in letzter Zeit etwas zu lösen versuchen ...

  • Eine 73 jährige und ihre Heimatstadt

    wenn man über besondere Leistungen einer Frau schreiben will, geht man meist in einen Großbetrieb zu einer Aktivistin oder zu einer Ärztin, einer Schauspielerin, vielleicht auch in das Atelier einer Kunstmalerin, in einen Kindergarten oder dorthin, wo „Mode gemacht" wird. Wohl kaum wird man daran denken, eine Baustelle des Nationalen Aufbauwerks zu besuchen ...

  • Rhabarber — das erste Frischkompott

    Nach den langen Wintermonaten mundet der erste, zarte Rhabarber besonders gut. Er kann als Kompott angerichtet werden, es gibt für seine Verwendung aber noch andere Möglichkeiten: RHABARBER-CREME: 500 g Rhabarber vorrichten, in dünne Scheiben schneiden, mit Zucker durchstreuen und Saft ziehen lassen ...

  • Eine wildromantische Entscheidungspartie

    Als die Studentenmannschaften der Sowjetunion und der Volksrepublik Bulgarien bei der diesjährigen Weltmeisterschaft in Uppsala zusammentrafen, gab es mit diesem Kampf zugleich die Entscheidung darüber, wer am Spitzenbrett aller beteiligten Mannschaften den erfolgreichsten Spieler stellt. Kortschnoi, Sowjetunion, oder Padewski, Bulgarien, lautete die große Frage ...

  • KREUZGITTER

    In die waagerechten und senkrechten Reihen setzen wir Wörter ein, die — unabhängig von Richtung und Reihenfolge in der Figur — nachstehende Bedeutung haben: 1. Unterarmknochen, 2. Verbrennungsrückstand, 3. Bienenzüchter, 4. Kraftarm, 5. europäischer Staat, 6. sportlicher Wettkampf, 7. Eintrittsgeld, auch Eintritt, 8 ...

  • SCHACHAUFGABE (Matt in zwei Zügen)

    Die Aufgabe von O. Würzburg beinhaltet das sogenannte Verdeck ungsthema im Schachproblem. Weiß: Ke2, Dc6, Tc5, Lg8 h2, Sg3, h7 (sieben Steine). S c h w arz: Ka4, Td8, e8, Lc8, f8, Bb4, b5, e3, g4 (neun Steine).

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Ehrentag der Eisenbahner Magistrat hilft westberliner Kindern Koreanische Gäste sahen Stalinstadt Alle ausländischen Truppen sollen Deutschland verlassen FDGB beglückwünscht Eisenbahner Kim Ir Sen empfing Solidaritätsausschuß Darin sind äffe einig Paris begrüßt — Bonn in Verlegenheit ist." Bobrownikow bei Ebert Eisenhower operiert
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