28. Mär.

Ausgabe vom 01.04.1956

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  • 3.

    Im Jahre 1960 muß die Produktion bei folgenden wichtigen Industrieerzeugnissen mindestens betragen: und eine Automatisierung der Hochöfen erforderlich. Zur Erhöhung der Leistung der Hoch- und Niederschachtöfen und zur Senkung des Koksverbrauches ist die Verbesserung der Windführung und die Anreicherung des Heizwindes mit Wasserdampf bei allen Hochöfen erforderlich ...

  • 4. Energie

    Im Verlauf des zweiten Fünfjahrplanes muß das Zurückbleiben der Energiebasis hinter den Erfordernissen der Wirtschaft und der Bevölkerung vollständig überwunden und der Spitzenbedarf an elektrischer Leistung gedeckt werden. Dazu sind umfangreiche Investitionen zur Erweiterung der Energiekapazitäten durchzuführen ...

  • 7. Chemie

    Eine der Hauptaufgaben im zweiten Fünfjahrplan ist die schnelle Entwicklung der chemischen Industrie. Die Produktion der chemischen Industrie soll so erweitert werden, daß sie befähigt ist, die Landwirtschaft, die Leichtindustrie, den Maschinenbau und die übrigen Zweige der Volkswirtschaft wesentlich besser mit Grundstoffen und Halbfabrikaten zu versorgen und gleichzeitig den Export beträchtlich zu steigern ...

  • Ä. Kohle

    Als Voraussetzung für die geplante Entwick-^ lung der Industrie und des Verkehrs im zweiten Fünfjahrplan ist der vorrangige Ausbau der Kohlenindustrie erforderlich. In der Steinkohlenindustrie sollen jährlich 2,9 Mio t gefördert werden. Dazu ist beschleunigt der Ausbau der Kohlenschächte Freital/Gittersee und Mülsengrund durchzuführen ...

  • geplanten staatlichen Investitionen in Höhe von

    47,6 Milliarden DM kommen 7 Milliarden DM Investitionen aus Eigenmitteln und Krediten hinzu, 9. Das materielle und kulturelle Lebensniveau der Bevölkerung ist weiter zu heben. Es sind die Voraussetzungen zu schaffen, damit in der Zeit des zweiten Fünfjahrplanes in der Industrie der Siebenstunden-Arbeitstag und in bestimmten Industriezweigen die Vierzigstundenwoche ohne Lohneinbuße eingeführt werden kann ...

  • Direktive der 3. Parteikonferenz der SED für den zweiten Fünfjahrplan zur Entwicklung der Volkswirtschaft in der DDR 1956 bis 1960

    (Fortsetzung von Seite t) 1960 im Verhältnis zu 1955 184 Prozent betragen; Besonders schnell sind die Mechanisierungsgrade bei den Hack- und Pflegearbeiten und der Hackfruchternte zu erhöhen. Durch die Steigerung der Arbeitsproduktivität In den MTS, die Erhöhung der Leistung je Traktor 30 PS in ha mittleres ...

  • 6. Metallurgie

    Die Steigerung der Produktion von Roheisen und Stahl soll durch die Modernisierung der vorhandenen Produktionsanlagen und die Vervollkommnung der Produktionstechnologie, insbesondere durch die Anwendung der Sauerstofftechnologie in den Stahlwerken erreicht werden. Im Eisenhüttenkombinat „J. W. Stalin" ist die volle Automatisierung der Hochöfen und die volle Mechanisierung der Erz- und Koksaufbereitung unter Verwendung modernster Meß- und Regelgeräte herzustellen ...

  • 2.

    Die Hauptaufgaben der Industrie im zweiten Fünfjahrplan bestehen darin, die Energieerzeugung, die Brennstoffindustrie, die Baustoffindustrie und einige Zweige der chemischen Industrie vorrangig vor allen anderen Wirtschaftszweigen auszubauen und das technische Niveau des Maschinenbaus entscheidend zu heben ...

  • Entwicklung der Industrie

    1.

    Die jährliche Wachstumsrate der industriellen Bruttoproduktion soll im Durchschnitt 9 Prozent betragen. Die Betriebe der zentralgeleiteten Industrie müssen im zweiten Plan Jahrfünft ihre Produktion auf etwa 162 Prozent und die der volkseigenen örtlichen Industrie auf mehr als 154 Prozent erhöhen.

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  • 10. Maschinenbau

    Der Maschinenbau hat im zweiten Fünfjahrplan die Produktion von technisch vollkommenen Maschinen und Aggregaten für die Modernisierung seiner Betriebe, der Betriebe der übrigen Industrien der DDR sowie für den Export zu steigern. Außerdem ist die Produktion von hochwertigen Geräten für den Konsumbedarf wesentlich zu vergrößern ...

  • (Fortsetzuna von Seite 2)

    Kunstharzen, Plasten, Lacken, Farbstoffen, Elektroisolationsmaterial und anderen synthetischen Stoffen wesentlich zu erweitern und die Qualität ihrer Erzeugnisse zu verbessern. Zur Senkung des Material- und Energieverbrauchs und zur Verbesserung der Rentabilität ist der Ausnutzungsgrad der vorhandenen Produktionseinrichtungen der chemischen Industrie durch weitestgehende Mechanisierung und Automatisierung besonders der Hilfs- und Nebenarbeiten zu erhöhen ...

  • 9. Geologie

    Um die Rohstoffbasis der in Betrieb und in Bau befindlichen Werke zu sichern und eine Reserve an Bodenschätzen für die weitere Entwicklung der Grundstoffindustrie zu schaffen, muß der Umfang der geologischen Erkundungsarbeiten im Verlauf des zweiten Fünfjahrplanes wenigstens verdoppelt werden. Dabei sollen sich die Bohr- und Schürfarbeiten insbesondere auf Erdöl, Erdgas, Eisen, Kupfer, Blei/Zink, Steinkohle, Kali und Salze erstrecken ...

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  • (Fortsetzung von Seite 3)

    ab 1957 sind Scbraubenkupplungen, Ventile nur noch zentral und mechanisiert zu fertigen. Ab 1957 sind sämtliche Schweißarbeiten in den Waggonbetrieben mechanisiert durchzuführen; Für die im Produktionsprogramm festgelegten Autotypen sind die Leistungsgewichte und der Kraftstoffverbrauch weiter zu reduzieren ...

  • 12. Lebensmittelindustrie

    Zur weiteren Verbesserung des Lebensstandards der Bevölkerung ist die Produktion der Lebensmittelindustrie entsprechend dem Wachstum der landwirtschaftlichen Produktion und dem verstärkten Rohstoffimport bis zum Jahre 1960 auf 131 Prozent zu erhöhen. Die Lebensmittelindustrie muß im zweiten Fünfjahrplan die Qualität ihrer Erzeugnisse wesentlich verbessern, das Sortiment erweitern und besonders den Nährwert und Vitamingehalt der Erzeugnisse erhöhen ...

  • 11. Leichtindustrie

    Die Hauptaufgabe der Textilindustrie im zweiten Fünfjahrplan ist, mehr, bessere und qualitativ hochwertigere Waren sowie reichhaltigere Sortimente für die Bevölkerung und den Export zu produzieren; Die Produktion von Drei- und Vier-Zylinder^ Garnen ist bis 1960 auf 121 Prozent — das sind 105 000 t — zu erhöhen ...

  • 13. örtliche Wirtschaft

    Die Betriebe der örtlichen Wirtschaft haben die Aufgabe, noch stärker als im Verlauf des ersten Fünfjahrplanes die Produktion hochwertiger und neuartiger Massenbedarfsgüter zu entwickeln und entsprechend den schnell wachsenden Bedürfnissen der Bevölkerung zu erhöhen. Die Produktion ist ganz besonders auf die Deckung des örtlichen Bedarfs einzustellen ...

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  • Die Entwicklung der Landwirtschaft

    In der Periode des zweiten Fünfjahrplanes ist die Brutto- und Marktproduktion an pflanzlichen und tierischen Erzeugnissen durch Erhöhung der Hektarerträge und der Produktivität der Viehwirtschaft weiter zu steigern. Die Erhöhung der Produktion landwirtschaftlicher Erzeugnisse mit dem geringsten Aufwand ...

  • Investition^- und Bautätigkeit

    Im zweiten Planjahrfünft sind 47,6 Mrd. DM staatliche Investitionen durchzuführen, davon 3,6 Mrd. DM Investitionen für die nationale Verteidigung. Zu den für die gesamte Volkswirtschaft geplanten staatlichen Investitionen in Höhe von 47,6 Mrd. DM kommen 7 Mrd. DM Investitionen aus Eigenmitteln und Krediten hinzu ...

  • 1. Reichsbahn

    Im Jahre 1960 sind gegenüber 1955 etwa 33 Prozent mehr Güter zu befördern. In Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsorganen sind Maßnahmen zu treffen, die zur Rationalisierung der Transporte führen und unnötige, zu weite und gegenläufige Transporte ausschalten. Dadurch sind die Transportentfernungen zu verkürzen, so daß die Transportleistung (t/km) nur um 32 Prozent steigt ...

  • (Fortsetzung von Seite 4)

    Die hohen Produktionsaufgaben sowie die Steigerung der Arbeitsproduktivität auf etwa 140 Prozent und die Senkung der Selbstkosten um etwa 16 Prozent machen es notwendig, daß noch im Jahre 1956 für alle Betriebe langfristige Perspektiven festgelegt werden. Die Bildung von örtlichen Kombinaten muß im Interesse der Verbesserung und Verbilligung der Leitung der Betriebe gefördert werden ...

  • 2. Schiffahrt

    Die Kapazitäten der Binnenflotte müssen starker als bisher ausgenutzt und in Anspruch genommen werden. Die Transportleistung (t/km) ist insgesamt um etwa 42 Prozent zu erhöhen, wobei die Leistungen der volkseigenen Flotte um etwa 80 Prozent steigen werden. Im Vordergrund steht die Beschleunigung des Umlaufes der Schiffe durch Erhöhung der Reisegeschwindigkeit und Verkürzung der Be- und Entladezeiten ...

  • ü -, i 300

    Für die Steigerung der Viehbestande in den LPG sind vor allem mit Hilfe eigener Baubrigaden durch Umbau und Neubau die notwendigen Ställe zu schaffen. Diese Ziele, besonders in der tierischen Produktion, sichern ein schnelles Ansteigen des materiellen Reichtums der LPG und ein weiteres Anwachsen des Wertes der Arbeitseinheiten sowie der zu bildenden Fonds ...

  • Wasserwirtschaft

    Die Versorgung von Bevölkerung und Industrie mit Trink- und Brauchwasser ist entsprechend der Steigerung der Produktion und den Bedürfnissen der Bevölkerung zu entwickeln. Dazu ist die Wasserbereitstellung mittels Talsperren, Flußüberleitungen und Fernwasserversorgung von 915 Mio cbm je Jahr auf 1280 Mio cbm je Jahr und die Trinkwasserversorgung von 681 Mio cbm je Jahr auf 735 Mio cbm je Jahr zu erhöhen ...

  • 3. Kraftverkehr

    Im Kraftwagentransport ist die Güterbeförderung von 1955 bis 1960 um 39 Prozent zu erhöhen. Im sozialistischen Sektor ist das Doppelte an Gütern des Jahres 1955 zu transportieren. Die Einsatzfähigkeit der Fahrzeuge der volkseigenen Kraftverkehrsbetriebe ist durch bessere Kraftfahrzeugpflege und Anwendung der Schnellreparaturmethode bei der Kraftfahrzeuginstandsetzung bis 1960 um 15 Prozent zu steigern ...

  • Forstwirtschaft

    In der Forstwirtschaft sind im Jahrfünft über 191000 ha Holzbodenfläche aufzuforsten, davon 50000 ha mit schnellwachsenden Holzarten. 20000 ha Ödland sind neu aufzuforsten. Auf mehr als 904 600 ha sind Maßnahmen der Meliorationsarbeiten, Kultur- und Jungwuchspflege durchzuführen. Der Pappelanbau ist um 47 Millionen Stück zu erweitern ...

  • 5. Post- und Fernmeldewesen

    Das Post und Fernmeldewesen hat seine Leistungen im Planjahrfünft gegenüber 1955 auf über 116 Prozent zu erhöhen. Im Postwesen sind zur Steigerung der Arbeitsproduktivität und zur Erleichterung der Arbeit in verstärktem Maße Maschinen anzuwenden. Die Nachrichten- und Postverbindungen auf dem Lande sind zu verbessern ...

  • 4. Straßenwesen

    Für die Instandsetzung und Erhaltung des klassifizierten Straßennetzes sind 1960 52 Prozent mehr Haushaltsmitte] als im Jahre 1955 bereitzustellen. Dabei ist der Anteil an schweren Straßendecken bei den Hauptinstandsetzungen von 14,3 Prozent im ersten Fünfjahrplan auf mindestens 20 Prozent und die durchschnittliche Lebensdauer der Dekken generell zu erhöhen ...

  • Die Entwicklung de§ Transport- und Nachrichtenwesens

    Im Transport- und Nachrichtenwesen ist der technische Zustand der Anlagen wesentlich zu verbessern, der Fahrzeugpark zu erweitern und zu modernisieren. Die Auslastung der Fahrzeuge ist zu erhöhen, die Umlaufzeiten zu verkürzen. Zur Vermeidung unrationeller Transporte sind umfassende Maßnahmen zu treffen ...

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  • Entwicklung des Außenhandels und des innerdeutschen Handels

    Dem Außenhandel und innerdeutschen Handel kommt in der DDR eine hervorragende Bedeutung zu. Die Volkswirtschaft der DDR ist durch vielseitige enge ökonomische Verbindung mit den Ländern des sozialistischen Lagers verknüpft. Die ständige Vertiefung dieser Beziehungen zum Zwecke der weiteren Erhöhung der gegenseitigen Lieferungen ist eine wichtige Voraussetzung für die Lösung der großen Aufgaben des zweiten Fünfjahrplanes ...

  • Kulturelle und gesundheitliche Einrichtungen

    Der Umfang des Wohnungsbaues ist gegenüber dem ersten Fünfjahrplan weiter zu steigern. Dementsprechend sind im staatlichen Wohnungsbau der Bezirke 10 Prozent Ein-, Vier- und Mehrzimmerwohnungen — entsprechend dem örtlichen Bedarf — und 90 Prozent Zwei- und Dreizimmerwohnungen vorzusehen. Der genossenschaftliche Arbeiterwohnungsbau und individuelle Bau von Eigenheimen ist wesentlich zu erhöhen ...

  • Die Entwicklung de§ materiellen und kulturellen Lebensniveaus der Werktätigen

    Die hohen Aufgaben des zweiten Fünfjahrplanes setzen eine bedeutende Steigerung der Arbeitsproduktivität voraus. Nach der erfolgreichen Erfüllung des ersten Fünfjahrplanes sind dazu alle wesentlichen Voraussetzungen vorhanden, und der Volkswirtschaft können bedeutende Mittel für die Modernisierung des Produktionsapparates und für die Einführung der neuen hochleistungsfähigen Technik bereitgestellt werden ...

  • (Fortsetzung von Seite 5)

    im Jahre 1960 gegenüber 1955 auf mehr als 195 Prozent zu steigern. Die Bauleistungen des Handwerks werden sich auf 120,2 Prozent erhöhen, wobei die Entwicklung der Handwerksgenossenschaften stark zu fördern ist. In der Bauausführung ist die Blockbauweise systematisch zu entwickeln. Bis zum Jahre 1960 ist der Anteil der Blockbauweise auf etwa 50 Prozent des Bauvolumens im allgemeinen Hochbau zu steigern ...

  • Binnenhandel

    Zur Verbesserung der Lebenshaltung der Werktätigen ist erforderlich, das Angebot und den Umsatz vor allem von Industriewaren, insbesondere von hochwertigen Massenbedarfsgütern, bedeutend zu erhöhen. Die Warenbereitstellung des sozialistischen und privaten Einzelhandels ist auf wenigstens 140 Prozent gegenüber 1955 zu steigern ...

Seite 7
  • (Fortsetzung von Seite 6)

    1960 gesteigert werden. Die Gesamtzahl der Spielfilme für das Programm der Lichtspieltheater muß bis zum Jahre 1960 auf mindestens 130 im Jahr erhöht werden. Gleichzeitig ist die Produktion von Dokumentär-, populärwissenschaftlichen und Trickfilmen sowie von Kinder- und Jugendfilmen zu erweitern und zu verbessern ...

  • Ostbüro der SPD - Hetzzentrale gegen die DDR

    Das Ostbüro der SPD wirbt heute seine Agenten in erster Linie unter kriminellen faschistischen und deklassierten Elementen. Das ergibt sich aus der Tatsache, daß unter den Hauptagenten des Berliner Ostbüros der SPD nicht ein einziger ist, den man als altes Mitglied der SPD ansprechen könnte, dafür aber einige, die früher der Gestapo aktive Handlangerdienste bei der Denunzierung antifaschistischer Gruppen, unter denen sich auch viele Sozialdemokraten befanden, leisteten ...

  • Erfolge durch Zusammenarbeit mit der Bevölkerung

    Zur Verbesserung der Arbeit, insbesondere auch der Erziehung, ist es notwendig, daß die Parteiorganisationen in den Staatssicherheitsorganen der Bezirke und Kreise besser von den Bezirksund Kreissekretären unterstützt werden. Die Beseitigung der Hemmnisse bei der Entfaltung der Kritik und Selbstkritik als einer wichtigen Waffe bei der Durchsetzung der Aufgaben in den Parteiorganisationen der Organe der Staatssicherheit wird mit Recht vom Zentralkomitee unserer Partei gefordert ...

  • Organe der Staatssicherheit handeln nach den Gesetzen

    Alle Maßnahmen, die von selten der Organe der Staatssicherheit ergriffen werden, geschehen unter der strengen Einhaltung der demokratischen Gesetzlichkeit. Einige Fehler, die gemacht wurden, ändern nichts an der Tatsache, daß die Organe der Staatssicherheit nach strengen Richtlinien über die Einhaltung der Gesetzlichkeit arbeiten ...

  • Wadisamkeit notwendiger denn je

    Es ist also keinesfalls so, daß die Staatssicherheit nur verhaftet. Aber was sollen wir mit solchen Menschen machen wie z. B. der Gruppe Newitzki. Diese Bande hatte strengste Anweisung erhalten, von den Schußwaffen Gebrauch zu machen* mit welchen sie die amerikanische Geheimdienststelle Berlin-Lichterfelde, Spindelmühler Weg 27, ausgerüstet hatte ...

  • Westberliner Agentenzentralen stören

    Die Losung dieser Aufgaben ist eine ziemlich komplizierte Sache. Das Bestehen von Westberlin, die Tatsache, daß eine Grenze mitten durch Deutschland geht, erleichtert den feindlichen Agentenzentralen ihre Tätigkeit gegen die Deutsche Demokratische Republik und gegen den Aufbau des Sozialismus. Provokateure und militaristischfaschistische Kräfte tun alles, um die Politik der Entspannung, die von allen Staaten, die dem Friedenslager angehören, durchgeführt wird, zu stören ...

  • Neue Aufgaben der Organe der Staatssicherheit

    Diskussionsrede des Genossen Ernst Wollweber, Minister für Staatssicherheit, zum Referat des Genossen Otto Grotewohl

    Genossinnen und Genossen! Die 3. Parteikonferenz stellt auch den Genossen in der Staatssicherheit für die nächste Zeit neue Aufgaben. In den Referaten "nd in dsr Aussprache wurde festgestellt, daß der Klassenkampf in der Deutschen Demokratischen Republik sich vor allem gegen die Kräfte richtet, die im ...

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  • Blick in die Geschichte

    Es ist manchmal zweckmäßig, kurz einen Blick in die Geschichte zu werfen. In der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution 1917 zerschlugen die russischen Arbeiter und Bauern unter Führung ihrer Kommunistischen Partei die alte Herrschaft und schufen den ersten sozialistischen Staat in der Geschichte der Menschheit ...

  • Die hohe Verantwortung der Nationalen Front

    Genosse Hans Seigewasser sprach in seinem Diskussionsbeitrag über die große Mitverantwortung der Nationalen Front des demokratischen Deutschland für die Gewinnung aller Bürger zur tätigen Teilnahme am Werke unseres sozialistischen Aufbaus. Er untersuchte dabei die Hindernisse, die oft noch der Mobilisierung breiter Bevölkerungsschichten für die Verwirklichung der Ziele der Nationalen Front im Wege stehen ...

  • Volkskammer soll Volksvertretungen anleiten

    Alles das beweist zwingend, daß die Volksvertretungen in enger Verbindung mit den Massen ihre Rechte und Pflichten ernster und gewissenhafter erfüllen müssen. Die gewählten Organe, von der Volkskammer bis zur Gemeindevertretung, sind die umfassendste, demokratische Organisation der Massen, die ihnen die Beteiligung an der Einrichtung des neuen Staates und an seiner Verwaltung maximal erleichtert ...

  • Bedeutung und Rolle der gewählten Volksvertretungen

    Rede des Genossen Hermann Matern, Mitglied des Politbüros des Zentralkomitees der SED

    Genossinnen und Genossen! Es ist Freund und Feind völlig klar, daß die 3. Parteikonferenz für die Entwicklung in Deutschland von großer Bedeutung ist. Die Freunde, das heißt die werktätigen Massen, sind begeistert, weil ihnen die Konferenz die große Perspektive für ein Leben in Glück und Wohlstand gibt ...

  • Die gesellschaftlich-politische Arbeit auf mehr Schultern verteilen

    Im zweiten Fünfjahrplan stellen wir uns das Ziel, die Voraussetzungen für den Siebenstundentag zu schaffen und ihn einzuführen. Damit werden die Werktätigen noch mehr die Möglichkeit erhalten, unmittelbar an der Ausübung der Staatsmacht teilzunehmen. Dieses Heranziehen kann aber nur durch geduldige Überzeugungsarbeit und nicht durch Kommandieren erfolgen ...

  • Das Vertrauen der Bevölkerung rechtfertigen

    Genossinnen und Genossen! die 3. Parteikonferenz stellt große Aufgaben und ein hochgestecktes Ziel. Die Erreichung erfordert ernste Anstrengungen der ganzen Bevölkekerung. Die Erfüllung bedeutet aber auch die weitere Verbesserung des materiellen und kulturellen Lebens. Die Hauptverantwortung trägt unsere Partei, die alle Anstrengungen machen muß, das große Vertrauen der Bevölkerung voll zu rechtfertigen ...

  • Volksvertretung - Grundlage unserer Staatsmacht

    Genosse Grotewohl hat — ausgehend vom zweiten Fünfjahrplan mit seinen großen sozialistischen Aufbauaufgaben — die weitere Demokratisierung der Staatsmacht begründet. Diese Aufgabe ist eng verbunden mit der weiteren ökonomischen Entwicklung und den gesellschaftlichen Veränderungen. Es kommt darauf an, die Werktätigen noch mehr an die unmittelbare Teilnahme in der Ausübung der Staatsmacht heranzuziehen ...

  • Zu den Eingaben und Briefen der Bevölkerung an zentrale Stellen

    In diesem Zusammenhang einiges zu den Eingaben und Briefen der Bevölkerung an zentrale Instanzen und leitende Genossen. Im IV. Quartal 1955 gingen in der Präsidialkanzlei des Genossen . Pieck 38 672 Briefe und Beschwerden ein, im Büro des Präsidiums des Ministerrats in der gleichen Zeit 8974. Fast die Hälfte aller Briefe betraf das Wohnungswesen ...

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  • Frühjahrsbestellung im Wettbewerb

    Jugendbrigade der MTS Nedlitz führt im friedlichen Wettstreit den Kampf um jeden Hektar

    Die Jugendbrigade der MTS Nedlitz, Kreis Potsdam-Land, hat ihren Stützpunkt in Schmergow. Am Karfreitag, als wir die Brigade besuchten, waren alle Traktoristen, wie an jedem anderen Tag der vergangenen Woche, auf den Feldern dabei, die neue Saat in den Boden zu bringen. Das hatte seinen guten Grund. ...

  • VEG Kaltenhausen an der Spitze

    MTS Fröhden muß Schichtarbeit entschlossener einführen / Stippvisiten sind keine Anleitung

    Im Kreis Jüterbog steht das Volkseigene Gut Kaltenhausen bei der Frühjahrsbestellung an der Spitze. Bis Donnerstagabend waren 30 Hektar mit Sommergetreide bestellt. Das ist etwa die Hälfte der Drillarbeiten, die in diesem Volksgut im Frühjahr zu leisten sind. Damit haben die Landarbeiter dieses Gutes bisher mehr Getreide in den Boden gebracht, als alle drei MTS des Kreises zusammengenommen ...

  • Ein Viertel, der Delegierten seit vor 1933 in der Partei

    Zum Parteialter ist folgendes zu sagen: Bei den Delegierten mit beschließender Stimme: vor 1919 48, in der Zeit von 1919 bis 1945 427, ab Mai 1945 bis 1947 760, in der Zeit von 1947 bis 1952 338 und von 1953 bis 1955 158 Genossen. Bei den Delegierten mit beratender Stimme: vor 1919 4, in der Zeit von 1919 bis 1945 135, von 1945 bis 1947 246, von 1947 bis 1952 134 und von 1953 bis 1955 63 Genossen ...

  • Brandschutzwoche in den Betrieben angeregt

    Mitte Februar veröffentlichte der „Motor", die Betriebszeitung des VEB Schwermaschinenbau „Karl Liebknecht" in Magdeburg, den Vorschlag, eine Brandschutzwoche im Betrieb durchzuführen. Die Initiative ging von dem Abschnittsleiter im Schiffsmaschinenbau Karl Schmidt und dem Lageristen im Holzlager Erich Hochmuth aus ...

  • BERICHT DER MANDATSPRÜFUNGSKOMMISSION

    Referent: Genosse Erich Mückenberger, Kandidat des Politbüros des Zentralkomitees der SED

    9 Prozent Genossinnen als Delegierte mit beschließender Stimme, in der des Bezirks Frankfurt (Oder) sind es 12 Prozent und in der Berlins ebenfalls nur 12,2 Prozent, wobei darauf verwiesen werden muß, daß der Anteil der Frauen unter den Delegierten mit beratender Stimme der Berliner Delegation nur 7 Prozent beträgt ...

  • 32,4 Prozent der stimmberechtigten Delegierten Arbeiter

    Die Zusammensetzung nach der jetzigen Tätigkeit zeigt folgendes Bild: Delegierte mit beschließender Stimme: Arbeiter 32,4 Prozent, Angestellte aus Betrieb und Verwaltung 12,5 Prozent, Mitarbeiter im Parteiapparat 24,1 Prozent, Mitarbeiter in den Massenorganisationen 3,5 Prozent, Intelligenz, insgesamt 15,5 Prozent, werktätige Einzelbauern und Genossenschaftsbauern 11,1 Prozent, Lernende 9 Genossen, Hausfrauen 4 Genossinnen, Rentner 1 Genosse ...

  • Über 60 Prozent der Delegierten tragen Auszeichnungen

    Von den anwesenden Delegierten mit beschließender Stimme sind 68,6 Prozent und mit beratender Stimme 64,1 Prozent mit den verschiedensten Auszeichnungen für ihre hervorragende Arbeit beim Aufbau des Sozialismus geehrt worden, einige mit dem Karl-Marx- Orden, viele mit dem Vaterländischen Verdienstorden, Nationalpreisträger, Helden der Arbeit, Meisterbauern und Verdiente Genossenschaftsbauern ...

  • VON DER 3. PARTEI- KONFERENZ DER SED

    Genossinnen und Genossen! Auf den Bezirksdelegiertenkonferenzen der Partei wurden für die 3. Parteikonferenz gemäß dem vom Zentralkomitee beschlossenen Delegiertenschlüssel 1769 Delegierte mit beschließender und 595 Delegierte mit beratender Stimme gewählt. An der 3. Parteikonferenz nehmen 1731 Delegierte mit beschließender und 532 Delegierte mit beratender Stimme teil ...

  • 517 Gäste aus Westdeutschland und Westberlin

    Gleichzeitig befinden sich auf der 3. Parteikonferenz 517 Gäste aus Westdeutschland und Westberlin, darunter eine größere Anzahl Genossen aus der Sozialdemokratischen Partei. (Lebhafter Beifall) Von den Delegierten mit beschließender Stimme sind 298 Genossinnen = 17,2 Prozent, bei den Delegierten mit beratender Stimme sind es 123 = 21,1 Prozent ...

  • Im Wettbewerb geht es schneller

    Rostock. Die Traktoristen aller sieben Brigaden der MTS Semlow, Kreis Ribnitz-Damgarten, stehen im Wettbewerb, um die Sommergetreideaussaat auf den Flächen der Genossenschafts- und Einzelbauern in kürzester Frist abzuschließen. Von Traktor zu Traktor, von Brigade zu Brigade begann der Kampf, um die Qualität der Arbeit zu erhöhen, die Kosten je Hektar zu senken und die Pläne des ersten und zweiten Quartals zu erfüllen ...

  • Verpflichtungen erfüllt

    Schwerin. Vorbildlich erfüllten die Genossenschaftsbauern in Lübesse und Goldenstädt, Kreis Schwerin, ihre zu Ehren der 3. Parteikonferenz eingegangene Verpflichtung. Gemeinsam mit den Traktoristen der MTS Lübstorf drillten sie auf ihren Flächen das Sommergetreide ein und beendeten erfolgreich die Getreideaussaat ...

  • Ferienfreuden

    Greiz. 10 000 DM stellt der VEB Papierfabrik Greiz aus Mitteln des Direktorfonds für den Ausbau und die Einrichtung eines Ferienheimes zur Verfügung. Sämtliche Arbeiten, unter anderem der Bau einer Heizungsanlage, werden in freiwilligen Arbeitseinsätzen von den Betriebsangehörigen verrichtet. Für die Arbeit unter den Kindern gab die Betriebs- und Gewerkschaftsleitung im vergangenen Jahr über 26 000 DM aus ...

  • Nachwuchs für Landwirtschaft

    Dresden. 60 Schulkinder, die als Junge Naturforscher in der Station Schullwitz im Landkreis Dresden mit landwirtschaftlichen Arbeiten bekannt wurden, werden nach ihrer Schulentlassung im Herbst einen der 24 Lehrberufe in der Landwirtschaft erlernen. Im vergangenen Jahr hatten 30 in dieser Station mitarbeitende Mädchen und Jungen eine Ausbildung als landwirtschaftliche Facharbeiter begonnen ...

  • schneller

    Bautzen. Die Traktoristen der MTS Prischwitz im Kreis Bautzen erprobten bei ihren ersten diesjährigen Feldarbeiten einen vom Entwicklungsbüro Singwitz neukonstruierten Stalldungstreuer. Gegenüber dem bisher noch üblichen Mistfahren und -breiten konnten dabei mehrere Arbeitskräfte eingespart und die Arbeiten in einem wesentlich kürzeren Zeitraum erledigt werden ...

  • Neue LPG gegründet

    Berlin. Zu Ehren der 3. Parteikonferenz ist dieser Tage in Schwaben, Kreis Glauchau, eine neue landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft vom Typ I gebildet worden. Sie trägt den Namen „Albert Köhler". Auch in der Gemeinde Fröttstädt im Kreis Gotha gründeten 19 Bauern mit 71 ha Land eine neue LPG ...

  • Aus der Landwirtschaft kurz beriduet AUe MTS setzen an Feiertagen Aussaat fort

    Schwerin. Im Bezirk Schwerin haben sich alle 359 Brigaden der MTS verpflichtet, auch an den Osterfeiertagen die Aussaat fortzusetzen, um das Getreide rechtzeitig in den Boden zu bringen. Bis zum 30. März hatten im Bezirk 121 LPG, 5 VEG und 24 Gemeinden die Getreideaussaat beendet. (Eig. Ber.)

  • Fernsehgerät als Prämie

    Dippoldisvvalde. Für vorbildliche Erfüllung der landwirtschaftlichen Aufgaben, besonders in der Erfüllung der Erfassungs- und Aufkaufpläne, erhielt die Gemeinde Reinhardtsgrimma im Kreis Dippoldiswalde vom Vorsitzenden des Rates des Kreises als Prämie ein Fernsehgerät. (Eig. Ber.)

  • Gemeinsam geht es besser

    Erfurt. Drei ständige bäuerliche Arbeitsgemeinschaften wurden in der Gemeinde Laucha, Kreis Gotha, gebildet. Auch Meisterbauer Arthur Schuster hat die Vorzüge der gemeinsamen Bearbeitung der Felder erkannt und sich einer Arbeitsgemeinschaft angeschlossen. (Eig. Ber.)

  • VEG beendete Aussaat

    Dresden. Das Volkseigene Gut Pillnitz beendete am 26. März in allen seinen Betriebsteilen die Getreideaussaat. Durch Einsatz von vier Traktoren und einem Raupenschlepper ist es in Schichtarbeit gelungen, 32 ha Hafer und Gerste auszusäen. (Eig. Ber.)

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  • Die Ökonomik des einzelnen Industriezweiges beachten

    ßen Teil von naturgegebenen Verhältnissen ab, von den Brennstoffen, dem Wasser, dem Standort und ähnlichem. Bedingt dadurch muß die Planung und Organisation der Produktion anders sein als im Maschinenbau. Zur Einführung einer höheren Technik gehört eine sinnvolle Arbeitsteilung. Beim jetzigen Stand unserer ...

  • Enfwicklimgsarbeiten für Gasturbinen schneller fortführen

    In seinem Referat auf der 3. Parteikonferenz sagte der Genosse Walter Ulbricht: „In der Entwicklungs- und Forschungsarbeit ist es notwendig, ausschließlich den Weltstand der Technik als Maßstab anzulegen". Er wies zugleich auf die großen Anstrengungen hin, die auf einigen Gebieten der Technik erforderlich sind, wenn dieser Anschluß erreicht werden soll ...

  • Genossenschaft bringt Vorteile

    Handwerker erzielen industrielle Umwälzung in gemeinsamer Arbeit

    Taura. „Der erste Fünfjahrplan hat mir als Klempnermeister gute Erfolge gebracht", äußerte Willy Voigt aus Taura bei Torgau. „Ich konnte mich über Aufträge nicht beklagen. Partei und Regierung gaben uns Handwerkern jede Hilfe, sei es bei der Materialbereitstellung oder durch die neue Handwerkssteuer ...

  • Maschinenbau muß helfen

    Der Genosse Walter Ulbricht hat in seinem Referat zum zweiten Fünfjahrplan die Unterschätzung des Kalibergbaues kritisiert. Wir hoffen mit ihm, daß nun damit Schluß gemacht wird. Gerade wir Kalibergleute haben unter der ungenügenden Entwicklung unseres Industriezweiges am meisten gelitten. Wir sind bereit, alles zu tun, um die technische Rückständigkeit im Kalibergbau zu beseitigen ...

  • Die Voraussetzungen müssen wir schaffen

    „Schlaraffenland gibt es nicht, und eine 30prozentige Erhöhung des Reallohnes, Einführung des Siebenstundentages und Rentenerhöhung im zweiten Fünfjahrplan bedeuten, daß Arbeiter, Techniker und Konstrukteure den Hauptanteil der Voraussetzungen dafür schaffen müssen^ Die 3. Parteikonferenz stellte fest, ...

  • Mit Zeit und Material gut haushalten

    Ein kühnes und begeisterndes Programm — das kann man wohl zu den Ausführungen des Genossen Walter Ulbricht sagen. Den Landmaschinenbauern unserer Republik werden große Aufgaben gestellt. Fast 80 Prozent aller landwirtschaftlichen Arbeiten sollen mechanisiert werden. Diese Forderung ist richtig, notwendig, real und durchführbar ...

  • Wir sind bereit, das Unsrige zu tun

    „Wir haben in der letzten Zeit in unserer Brigade oft über die Grundfragen des zweiten Fünfjahrplanes gesprochen und diskutieren natürlich auch jetzt über die Beratungen der 3. Parteikonferenz der SED. Es ist verständlich, daß alle Kollegen der Brigade den Vorschlag begrüßen, im Laufe des zweiten Fünfjahrplanes den Siebenstundentag bzw ...

  • Mehr Schweißautomaten

    In der Neptunwerft Rostock verfolgten die Werktätigen mit reger Anteilnahme den Verlauf der 3. Parteikonferenz. Mit ihren Vorschlägen zur Steigerung der Arbeitsproduktivität wollen sie helfen, die Aufgaben des zweiten Fünfjahrplanes zu erfüllen. Die E-Schweißer gingen -in der Neptunwerft erstmalig dazu über, den Schweißprozeß auf einer neu eingerichteten Taktstraße auszuführen ...

  • Wichtige Rohstoffe für den Maschinenbau

    Zur Lösung der Aufgaben des Maschinenbaus ist es notwendig, unsere metallurgische Basis im zweiten Fünfjahrplan weiterzuentwickeln. Die Roheisenproduktion soll auf 148,4 Prozent und die Produktion von Blockstahl auf 139,6 Prozent gesteigert werden. Unsere Graphik zeigt das Wachstum der Produktion von ...

  • Spezialisierte Produktion

    • Gera. Die Textilarbeiter des Werkes I der volkseigenen Geraer Wollen- und Seidenweberei werden bis zum Jahre 1960 fast ausschließlich hochwertige Futter- und Kleiderstoffe a.us Kunstseide und Perlon herstellen. Durch Austausch von Webstühlen mit ähnlichen Werken in Thüringen und Sachsen ist beabsichtigt, den Maschinenpark des Textilbetriebes schrittweise auf diese spezielle Produktion umzustellen ...

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  • Das Neue unserer Demokratie

    Auf der 3. Parteikonferenz hat •** Otto Grotewohl in seinem Referat sehr eingehend, sehr gründlich das Entstehen, die Entwicklung, das Wesen und die Rolle unserer Arbeiter-und-Bauern-Macht dargelegt. In den Schlußfolgerungen, die er aus der bisherigen Entwicklung zog, wird gesagt: „Aus der antifaschistisch-demokratischen Ordnung entstand die volksdemokratische Ordnung ...

  • Wo ist grundlegende Wandlung nötig?

    Die Darlegungen des Genossen Otto Grotewohl auf der 3. Parteikonferenz der SED über die Rolle der Arbeiter-und-Bauern-Macht in der Deutschen Demokratischen Republik, die sich anschließende Aussprache und der Vorschlag der Parteikonferenz über Maßnahmen zur breiteren Entfaltung der Demokratie in der DDR enthalten wichtige Anregungen zur Festigung und Erweiterung unserer volksdemokratischen Ordnung ...

  • Neues Ziel: Qnarlalserfiiillnnq bis 25. fiiiii

    Freudige Zustimmung zu den Beschlüssen der 3. Parteikonferenz / Planerhöhung im VEB Simson Suhl

    Die Arbeiter des VEB Maschinenfabrik in Erfurt konnten ebenfalls im 29. März ihre Verpflichtung einösen und den Quartalsplan mit 07 Prozent. Die Brigade der Aktivistin Helga Findeisen im VEB Plattenwerk Meißen erfüllte ihren Produktionsplan bereits am 20. März. Anläßlich der 3. Parteikonferenz verpflichteten sich die acht Arbeiterinnen und zwei Arbeiter der Brigade, den selbstverschuldeten Bruch von Kacheln in diesem Jahr um 10 Prozent zu senken und den Plan für das II ...

  • Gewerkschafter schützen die KPD

    Obleute der Frankfurter IG Metall fordern Verbot aller faschistischen Organisationen

    Frankfurt/Mam (Eig. Ber.). 200 Obleute der IG Metall, Ortsverwaltung Frankfurt/Main, die sämtliche Frankfurter Metallarbeiter vertreten, wandten sich in einer Entschließung gegen die Terroraktionen in Westdeutschland. In der Entschließung heißt es: „Während in der Bundesrepublik Globke und andere in Wirtschaftsund Staatsämtern sitzen, wird von dort eine Aktion gegen alle Arbeiter mit dem Terror gegen die Kommunistische Partei Deutschlands eingeleitet ...

  • Innere und äußere Stärke der SED bestätigt

    Otto Nuschke zur 3. Parteikonferenz / Vertrauen der Mittelschichten

    Die 3. Parteikonferenz der SED, stellte der Vorsitzende der Christlich-Demokratischen Union Deutschlands, Otto Nuschke, in einem Interview mit dem Berliner Rundfunk fest, habe die prinzipielle Linie der Partei hinsichtlich der Gewinnung breiter Kreise des Mittelstandes und der christlichen Bevölkerung für den sozialen Fortschritt, die volksdemokratische Ordnung und das Ringen um den Frieden eindrucksvoll bestätigt ...

  • Front bildung gegen das Bonner Regime

    Appell eines SPD-Abgeordneten / „Dailv Herald": Widerstand wächst

    Bonn (ADN/Eig. Ber.). Der SPD- Bundestagsabgeordnete Seidel forderte auf einer sozialdemokratischen Versammlung in Nürnberg die Bildung einer breiten Front gegen die Adenauer-Politik. „Die Bonner Koalition ist zerbrochen, weil die Koalitionspartner Adenauers das Versagen seiner Politik in für unser Volk lebenswichtigen Fragen immer deutlicher erkannt haben", erklärte Seidel wörtlich ...

  • Großer Gewinn für unsere Atomi'orschung

    Prof. Dr. Schintlmeister zur Bildung des Vereinigten Instituts für Kernforschung in Moskau

    Dresden (ADN). Seine Freude über die in Moskau beschlossene Einrichtung des Vereinigten Instituts für Kernforschung brachte der Direktor des Instituts für experimentelle Kernforschung der Technischen Hochschule Dresden, Prof. Dr. Dr. Schintlmeister. in einem Interview zum Ausdruck. Die drei großen Teilchenbeschleuniger, die nach den in Moskau gefaßten Beschlüssen künftig auch den Atomwissenschaftlern der DDR für Forschungszwecke zur Verfügung stehen werden, bezeichnete Prof ...

  • Gedenkfeier für Gesta«*o-(Nfer

    Dortmund (ADN). 5000 Frauen, Männer und Jugendliche gedachten am Karfreitag am Ehrenmal in der Bittermark bei Dortmund der 289 Männer und Frauen, die hier am Karfreitag des Jahres 1945 von der Gestapo viehisch ermordet wurden. Das Ehrenmal und die Gräber der Opfer waren mit den Fahnen Deutschlands, Italiens, der UdSSR, Frankreichs, Jugoslawiens und Hollands geschmückt, deren Töchter und Söhne hier die letzte Ruhestätte fanden ...

  • GIlKKWHIISdl für Genossen Annusl Bolfe

    Zu seinem heutigen 60. Geburtstag übermittelte das Zentralkomitee der SED dem Genossen August Bolte die herzlichsten Glückwünsche. In dem vom 1. Sekretär des ZK, Genossen Walter Ulbricht, unterzeichnetem Schreiben heißt es u. a.: „Deine Erkenntnis und Dein Wille, für ein menschenwürdiges Dasein zu kämpfen, führte Dich bereits in Deinen jungen Jahren zur Partei der Arbeiterklasse ...

  • Hamnurqer Arbeiter benrüßfen Parfe?Konferenz

    Hamburg (Eig. Ber.). 160 Hamburger Gewerkschafter, SPD-JMitglieder, parteilose Arbeiter, Angestellte und Jugendliche, die am 25. März in Boizenburg den Ernst- Thälmann-Film gesehen haben, übersandten der 3. Parteikonferenz der SED in Berlin ein Grußtelegramm, in dem sie die Bereitschaft der SED zur umfassenden Zusammenarbeit mit der SPD, dem DGB und allen friedliebenden Kräften in Deutschland begrüßen ...

  • Urkunden

    an' ausländische Korrespondierende Mitglieder der Deutschen Akademie der Künste Berlin (ADN). Dem mexikanischen Maler Diego Rivera und dem englischen Komponisten Alan Bush wurden in der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin Urkunden über ihre Wahl zu Korrespondierenden Mitgliedern der Akademie überreicht ...

  • Endi Loch ist frei

    Landau/Pfalz (ADN). Nach 15 Monaten Untersuchungshaft wurde der ehemalige Verlagsleiter des Zentralorgans der KPD, „Freies Volk', Erich Loch, am Donnerstag aus dem Gefängnis in Landau/Pfalz entlassen. Erich Loch war wegen angeblicher „Vorbereitung zum Hochverrat" verhaftet worden. Obwohl das Verfahren bereits 40 Monate läuft, hat die Bundesanwaltschaft bis heute noch keine Anklage gegen ihn erhoben ...

  • Polizei gegen fungsozialislen

    Hannover (Eig. Ber.). Adenauer- Polizei drang in die Jahreskonferenz der Sozialistischen Jugend im Heim „Freundschaft" in Hamburg ein uind verlangte von den Jungsozialisten, die roten Fahnen einzurollen. Der Überfall geschah unter dem Vorwand, die Jahreskonferenz' sei eine „linksradikale Versammlung" ...

Seite 12
  • Berliner Notizen

    B l. April 1956 / NEUES DEUTSCHLAND / Nr. 80, Seite 12 Wilhelm Pieck über den XX. Parteitag Heft 3 der „Einheit" erschienen Der Leitartikel behandelt im engen Zusammenhang mit der Vorbereitung der 3. Parteikonferenz der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands einige Probleme des XX. Parteitages der KPdSU ...

  • Die Sowjetunion zeigt den Weg zur Abrüstung

    Eine gute Osterkunde — so kann man mit Recht die neue Ent^ Wicklung in der Abrüstungsfrage bezeichnen, die ihren Ausdruck in dem neuen Abrüstungsplan der Sowjetunion findet. Dieser von A. A< Gromyko, dem sowjetischen Vertreter im Abrüstungsausschuß der Vereinten Nationen, vorgelegte Plan widerlegt alle Einwände und Vorwände, die bisher von den Regierungen der Westmächte vorgebracht wurden ...

  • Hinweise der Abteilung Wissenschaft und Propaganda

    Zur Behandlung der 3. Parteikonferenz in den Zirkeln des Parteilehrjahres

    Die 3. Parteikonferenz orientierte die Arbeiterklasse und alle Werktätigen auf den weiteren erfolgreichen Aufbau des Sozialismus und die allseitige Festigung unserer volksdemokratischen Ordnung. In der gesamten Parteipropaganda kommt es darauf an, die Beschlüsse der 3. Parteikonferenz zu erläutern und mitzuhelfen, die gestellten Aufgaben zu lösen ...

  • Fünfte Preissenkung in der CSR

    Pra« (ADN). Die staatlichen Einzelhandelspreise in der CSR für mehr als 22 000 Warenarten werden ab 1. April 1956 gesenkt. Die Verbraucher werden dadurch 2,1 Milliarden Kronen pro Jahr einsparen. Der Wert der jüngsten Preissenkung übersteigt die vierte allgemeine Preissenkung im Jahre 1955 um fast eine Milliarde Kronen jährlich und erfaßt etwa 6000 Warenarten mehr ...

  • Appell an Labourpartei

    Aufruf der KP Britanniens zur Aktionseinheit in England

    London (ADN/Eig; Ber.). Der Generalsekretär der KP Britanniens, Harry Pollitt, erstattete auf dem am Freitag in London eröffneten 24. Parteitag der KP den politischen Rechenschaftsbericht. Pollitt erklärte, die Außenpolitik der Eden-Regierung stünde einem wachsenden Widerstand der britischen Arbeiterklasse gegenüber ...

  • Russen vollbringen Wunder

    News Chronicl«: Westliche kapitalistische Presse vom hohen Stand der sowjetischen Technik stark beeindruckt

    Berlin (Eig. Ber.J. Die Landung des sowjetischen Düsenpassagierflugzeuges „TU-104" und der Besuch Malenkows in England stehen nach wie vor im Mittelpunkt der westlichen Pressekommentare. Zahlreiche Zeitungen verweisen darauf, daß die UdSSR die kapitalistischen Länder in der Wissenschaft und Technik schon weit überflügelt hat ...

  • Frankreich für gute Ost-West-Beziehungen

    Interview Außenministers Pineau mit der polnischen Zeitung „Express Wieczorny

    Warschau (ADN). Der französische Außenminister Pineau gab in einem Interview mit der polnischen Abendzeitung „Express Wieczorny" seiner Genugtuung darüber Ausdruck, daß seine grundlegende Erklärung über die französische Außenpolitik ein so starkes Echo in der polnischen Öffentlichkeit gefunden habe. „Dies beweist", erklärte Pineau, „welches Interesse das polnische Volk den Ansichten Frankreichs über internationale Probleme entgegenbringt ...

  • Algerien ruft die UN an

    Solidarität der Araberliga schockiert Paris / Geheime Waffenlager Glubbs entdeckt

    Algier/Paris (Eig. Ber.). Die algerische Nationale Befreiungsarmee hat an UN-Generalsekretär Hammarskjoeld die Forderung gerichtet, die Algerienfrage vor den Sicherheitsrat zu bringen und ernste Maßnahmen zu treffen, um den Kolonialkrieg schnellstens zu beenden. Dieser Schritt erfolgte, nachdem sich der Terrorfeldzug gegen das algerische Volk in den letzten Tagen durch den Einsatz großer französischer Truppenverstärkungen außerordentlich verstärkt hat ...

  • Islands Absage verschärft NATO-Krise

    Bestürzung in Washington / Islands Volk kämpft bis zum endgültigen Abzug der NATO

    Reykjavik/Washington (ADN/Eig. Ber.). Die Entscheidung des isländischen Althing (Parlament), den 1951 mit den USA abgeschlossenen Stützpunktvertrag zu kündigen, hat in der isländischen Bevölkerung große Begeisterung ausgelöst, berichten westliche Korrespondenten. Besondere Freude herrsche darüber, daß sich sowohl die sozialistischen Parteien als auch die bürgerliche Fortschrittspartei in dieser Frage einig gewesen seien ...

  • Gesprach Moskau—London

    Moskau (ADN). Die große Bedeutung der bevorstehenden Reise N. Aj Bulganins und N. S. Chru* schtschows nach Großbritannien wurde in einem Funkgespräch her* vorgehoben, das am Freitag vom Vorsitzenden des Exekutivkomitees des Moskauer Stadtsowjets* N. I. Bobrownikow, und dem Londoner Oberbürgermeister Ackroyd geführt wurde ...

  • Polens Architekten gegen Pomp

    Fachkonferenz weist neue schöpferische Wege für das Bauwesen

    Warschau (ADN). Mit einer Entschließung über die Verbesserung der Städteplanung und Architektur im Fünfjahrplan 1956 bis 1960 wurde in Warschau eine Konferenz polnischer Architekten beendet. Wie in dieser Entschließung festgestellt wird, hat sich die Entwicklung der polnischen Architektur in den Jahren 1949 bis 1955 infolge der kritiklosen Nachahmung schlechter Beispiele in einer falschen Richtung bewegt ...

  • Wilhelm Pieck über den XX. Parteitag

    Heft 3 der „Einheit" erschienen

    Der Leitartikel behandelt im engen Zusammenhang mit der Vorbereitung der 3. Parteikonferenz der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands einige Probleme des XX. Parteitages der KPdSU. Wilhelm Pieck erläutert in einem Artikel die Feststellungen des XX. Parteitages „Über das Weltsystem des Sozialismus" ...

  • Äpäirz gemeldet

    Die Ungarische Nalionaiversamm* lung hat eine türkische Parlaments» delegation eingeladen. Die Ratifikationsurkunden zum Freundschaftsvertrag zwischen der UdSSR und Jemen wurden am Freitag in Kairo ausgetauscht. Jugoslawien und die Sowjetunion haben beschlossen, ein Abkommen über kulturelle Zusammenarbeit zu treffen ...

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  • Protonen mit riesigen Geschwindigkeiten

    „Würden Sie uns etwas über die Arbeitsweise des neuen Beschleunigers mitteilen?" W. A. Petuchow, Doktor der physikalisch-mathematischen Wissenschaften, bittet uns, ihm in den Teil des Gebäudes zu folgen, in dem sich der Injektor befindet, die erste Stufe des Beschleunigers. Hinter einem Metallgitter steht eine von einem Aluminiumhelm bedeckte Porzellansäule ...

  • Probleme der modernen Physik

    „Welche Probleme wird man mit dieser neuen Anlage lösen können?" Der Direktor des Elektrophysikalischen Laboratoriums W. I. Weksler, antwortet: „Mit der Inbetriebnahme unseres gigantischen Beschleunigers erhalten die Physiker ein neues Werkzeug zur Untersuchung der Kernkräfte. Bekanntlich besteht der Kern aller Atome aus Protonen und Neutronen ...

  • Beschleuniger mit 50 Milliarden Elektronenvolt

    Professor Jefremow nannte mehrere komplizierte Probleme, ohne deren Lösung der Bau des Beschleunigers unmöglich gewesen wäre. Zur Beschleunigung der Teilchen bedurfte es größter Exaktheit und Präzision bei der mechanischen Montage des Elektromagneten. Eine Abweichung der Pole des 36 000 t schweren Elektromagneten von der errechneten Lage um nur einen Millimeter könnte die ganze Anlage unbrauchbar machen ...

  • Am Schalttisch

    „Die Steuerung aller Aggregate des Beschleunigers", sagt der Kandidat der physikalisch-mathematischen Wissenschaften I. W. Tschuwilo, „erfolgt aus einem anderen Gebäudeteil, denn während) das Synchrophasotron in Betrieb ist, können sich im Hauptgebäude keine Menschen aufhalten. Die hier entstehenden Strahlungen sind für den lebenden Organismus schädlich ...

  • Atomkraftwerke mit 2 bis 2,5 MkW geplant

    In der friedlichen Nutzung der Atomenergie schreitet die Sowjetunion heute allen anderen Ländern voran. Neue Erfolge auf diesem Gebiet wird die Verwirklichung der vom XX. Parteitag der KPdSU gestellten Aufgabe mit sich bringen: Im sechsten Planjahrfünft Atomkraftwerke mit einer Gesamtleistung von 2 bis ...

  • Strahlen aus den Tiefen des Weltalls

    In der neuen Anlage des Elektrophysikalischen Laboratoriums werden Protonen — Kernen von Wasserstoffatomen — Energien von zehn Milliarden Elektronenvolt mitgeteilt. Ihre Geschwindigkeit wird fast an die Lichtgeschwindigkeit heranreichen, die bekanntlich annähernd 300 000 km/sek beträgt* Mit solchen kolossalen Geschwindigkeiten bewegen sich die kleinsten Materieteilchen in der kosmischen Strahlung, die aus den Tiefen des Weltalls auf unsere Erde auftriffc ...

  • Beschleuniger geladener Teilchen

    „Kann man solche Strahlen nicht künstlich auf der Erde erzeugen?" „Die heutige Wissenschaft ist der Lösung dieser Aufgabe schon sehr nahegekommen", sagen uns Mitarbeiter des Laboratoriums. „In den letzten Jahren ist ein neuer Wissenszweig entstanden: die Physik und Technik der Beschleuniger geladener Teilchen ...

  • Zusammenarbeit von Wissenschaftlern und Ingenieuren

    Das Elektrophysikalische Laboratorium mit seinem Beschleuniger, dem größten der Welt, hinterläßt einen unvergeßlichen Eindruck. Die Schaffung des neuen Synchrophasotrons ist eine großartige Errungenschaft der sowjetischen Wissenschaft und Technik. Wissenschaftliche Leiter des Baus dieser Anlage waren*- das korrespondierende Mitglied der Akademie der Wissenschaften der UdSSR W ...

  • Gesamtansicht des Synchrophasotrons für 10 Milliarden Elektronenvolt

    nem Innern, in dem weiten runden Saal, bietet sich unseren Blicken das nüchterne und doch eigenartig schöne, großartige Bild der modernen Technik. Auch wer schon die riesigen Walzstraßen neuer Hüttenwerke und gewaltige Karusselldrehbänke gesehen hat, wird verblüfft sein, angesichts der Maßstäbe dieses einzigartigen Beschleunigers ...

  • Besuch im Elektrophysikalischen Laboratorium der Akademie der Wissenschaften der UdSSR / Von A. Trifonow

    jVTun bricht der gewohnte Lärm ■^ der großen Baustelle schon nicht mehr in die Stille des bis unmittelbar an die Mauern der neuen Gebäude heranreichenden Kiefernwaldes ein. Der blendend weiße, frische Schnee hat alle Spuren der Bauarbeiten zugedeckt, und es scheint, als sei das in den Strahlen der Vorfrühlingssonne liegende Städtchen, welches hier inmitten hundertjähriger Kiefern entstanden ist, längst bewohnt ...

  • Das größte Synchrophasotron der Welt

    Eine breite Straße führt zu einem großen, von einer niedrigen Kuppel gekrönten hellen Gebäude. In sei-

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  • fäösemanns Wecker wundert sich

    Der steife Nordost spielt mit den hölzernen Flügeln, als seien sie wirklich nur eine Kinderbelustigung. Ja, es gibt noch richtige Windmühlen am Rande der Börde; ich meine solche, die wie vor Hunderten von Jahren tagaus, tagein ihren Zweck erfüllen. Die Mühle von Felgeleben tut es genau seit 245 Jahren; die Rösemanns, die mir's erzählen, müssen das wissen ...

  • -hiiu Jf3ui4imel um den rKolanä

    Ende März Um das heutige Bild der nördlichsten Stadt Thüringens zu schildern, die gar nicht im Thüringer Wald, sondern am Südharz liegt, greife ich zur Feder. Daß Nordhausen zu den am schwersten zerstörten Städten Deutschlands gehört, wissen Sie sicher. 8000 Menschenleben töteten und 74 Prozent aller Gebäude vernichteten amerikanische Terrorpiloten noch am 4 ...

  • Gute Zwischenfrucht auch auf leichten Böden

    Als Anbauer müssen wir uns zunächst fragen: „Was soll denn durch den Mais verdrängt oder ersetzt werden? Um diese Frage zu beantworten, müssen in erster Linie die Eigenschaften und Eigenarten des Maises herausgestellt werden. Für seinen stärkeren Anbau spricht der Umstand, daß er auf leichten Böden angebaut werden kann und relativ und absolut wenig Wasser verlangt ...

  • Körnermais frühzeitig aussäen

    Bekanntlich benötigt der Mais eine Keimtemperatur von mindestens 8 Grad. Eine vordringliche Aufgabe der Züchtung ist deshalb, Sorten zu schaffen, die bereits bei niedrigeren Temperaturen ihren Lebensprozeß beginnen und dadurch sicherer im Anbau sind. Hier soll gleich auf einen groben Fehler hingewiesen werden, der im vergangenen Jahr vielfach Ursache von Mißerfolgen war ...

  • Mais ist eine vielseitige Futter quelle /

    geeignet ist, verdient er auch in der deutschen Landwirtschaft besondere Beachtung. Über den Wert und die vielseitige Verwendungsmöglichkeit des Maises als Futterpflanze bestehen keinerlei Zweifel. Bedenken gibt es lediglich im Hinblick auf seine Anbaubedingungen und seine Einfügung in die ackerbauliche Nutzung ...

  • Mechanisierung erleichtert den Maisanbau

    Zusammenfassend wäre zum Maisanbau folgendes zu sagen: Je Quadratmeter sollen fünf bis acht Pflanzen stehen. Die Aussaat soll möglichst früh, normalerweise Ende April bis spätestens Anfang Mai, erfolgen. Überragende Bedeutung hat der Mais bei uns als Futterpflanze. Er kann in jedem Stadium verfüttert werden; den höchsten Ertrag liefert er in der Siloreife ...

  • Grünmais gedeiht in allen Teilen der Republik

    Heute steht der Mais bei uns nicht so sehr als Körnerlieferant, sondern vor allem als Grünfutterlieferant im Vordergrund, und deshalb ist auch weniger die Sortenfrage als vielmehr die Saatgutfrage entscheidend. Wenn der Körnermais nicht überall in der DDR mit Sicherheit gedeiht, ist jedoch in fast allen Gebieten der Anbau von Grünfutter- und Silomais mit Sicherheit durchführbar und geeignet, dem Betrieb große Mengen schmackhaften und nahrhaften Futters zu liefern ...

  • Als Futter für fast alle Tierarten geeignet

    Der Verbrauch an Milch, Fleisch, Eiern und Butter, also an tierischen Produkten, nimmt ständig zu. Um diesen wachsenden Bedarf befriedigen zu können, wurde von der Regierung eine Erhöhung aller Viehbestände angeordnet. Dies bedingt naturgemäß eine wesentliche Erweiterung der Futterbasis und, weil der ...

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  • DDR-Auswahl auch gegen CSR 1:1

    Strohmeyers Prachtschuß brachte den Ausgleich

    Von unserem Sonderberichterstatter Werner Fischer In der 80 Kilometer südlich von Budapest zwischen Theiß und Donau gelegenen Stadt Keczkemet, dem Obstgarten der Ungarischen Volksrepublik, trug unsere Jugendauswahl ihr zweites Spiel gegen die Vertretung der CSR aus. Wieder waren 7000 begeisterte Zuschauer erschienen, die dankbar jede gute Leistung mit Beifall quittierten ...

  • Seit 100 Jahren fließt Berlins Trinkwasser

    Die ständige Versorgung mit Trinkwasser ist für uns heute so selbstverständlich, daß ihre enorme Bedeutung uns wahrscheinlich erst dann richtig klar würde, wenn die Wasserversorgung plötzlich ausfiele. Diese Versorgung sichern im demokratischen Berlin heute neun Wasserwerke, die das unentbehrliche Naß — das Lebensmittel Nr ...

  • Aus den Funkprogrammen

    Montag, den 2. April 1956

    Deutschlandsender Nachrichten: 5.00, 6.00, 7.00, 8.00, 10.00, 12.00, 13.00, 17.00, 19.00, 21.00, 22.00, 24.00 Uhr. 8.10: Wir grüßen! — 8.15: Aus Böhmens Hain und Flur — 9.00: Fröhliche Musikanten — 10.10: Wir nehmen auf — Sie hören zu — Eine Ostei-spazierfahrt im Übertragungswagen — 11.20: Schöne Opernmelodien — 12 ...

  • Jeanne Dionis aus Borgsdorf

    . . . und andere Frühlingsüberraschungen der HO Pankow

    Die Frühlingssonme 1956 scheint in mancherlei Hinsicht langjähriges Packeis zum Schmelzen zu bringen: Die Mode entledigt sich des alten Zopfes und neigt sich endlich einem eleganten Geschmack zu, die gesellschaftlichen Handelsorgane beginnen eigene Ideen zu entwickeln und in die Tat umzusetzen. Kurz, es tut sich was ...

  • Neues um „Dombo" und „Jumbo"

    Auf der ersten öffentlichen Versammlung der „Gemeinschaft der Förderer des Berliner Tierparks" erläuterte in Anwesenheit mehrerer hundert Berliner der Architekt des Berliner Tierparks, Heinz Graffunder, den Plan der vorgesehenen Bauten und Anlagen, die in diesem Jahr fertiggestellt werden. Als größte Projekte, die noch in diesem Sommer fertig werden, nannte er die Eisbärenfreianlage, die Braunbärenschlucht, das Bärenschaufenster und die Bisonwiese ...

  • I KURZ BERICHTET )

    SCHIERKE. Den ersten Sprunglauf der Drei-Schanzen-Tournee, der am Freitag auf der Schanze der Einheit im Eckerloch stattfand, gewann Werner Lesser II vor Horst Lesser. Den 15-km-Langliuf hatte in Abwesenheit von Cuno Werner und Werner Mohring Enno Röder gewonnen. BERLIN. Die chinesischen Eishockeyspieler, die durch ihr günstiges Abschneiden bei den Akademischen Winterspielen und in der CSR aufhorchen ließen, sind in Berlin eingetroffen ...

  • Der Schreibtisch und der Papagei

    Eine Betrachtung durch die Schaufensterscheibe

    Kühne Phantasie und Blick für die Interessen der Kundschaft sind das Gebot geschmackvoller und zweckmäßiger Schaufenstergestaltung, und wenn es noch Dekorateure der HO geben sollte, die einer Lektion in der Psychologie des guten Geschmacks bedürfen, sollten sie sich eilends zu den acht Schaufenstern des HO-Geschäftes für Möbel, Teppiche und Gardinen in der Schönhauser Allee 112 begeben; denn dieses Geschäft hat, was Schaufenst^rgestaltung anbelangt, wahrhaft Großes geleistet ...

  • STÖREND

    Vor grauen Zeiten stand Boxen unter Polizeistrafe. Wo sich ein Paar zusammenfand, um die Kräfte zu messen, mußten Wachen ausgestellt werden, um das Nahen der Polizei zu melden. Doch das gehört in die Vergangenheit und hat kaum eine Parallele in der sportfreudigen Gegenwart. Wenn es hier „kaum eine" und nicht „keine" heißt, dann, weil sich in Westberlin am Karfreitag ein Fall ereignete, der so unwahrscheinlich ist, daß man ihn ins Reich der Fabel verweisen möchte ...

  • Zum Mordfall Tietz

    Dia Ermittlungen der Berliner Kriminialpolizei im Mordfall Anna Tietz haben ergeben, daß der Täter etwa 1,75 Meter groß ist und mit einem Hut, einer graugrünen Joppe oder einem knielangen Mantel von gleicher Farbe' bekleidet war. Der Täter trug eine Brille. Der bisher unbekannte Mann hatte am 22. März ...

  • BERLINER NOTIZEN

    24 000 Stiefmütterchen werden in den nächsten Tagen am Strausberger Platz und auf der Grünfläche der Deutschen Sporthalle gepflanzt. Etwa 300 neue Bänke sollen im Friedrichshain aufgestellt werden. 28 Gras- und Waldbodenbrände mußte die westberliner Feuerwehr am Karfreitag bekämpfen. Ein Grasbrand an einem Bahndamm an der Heerstraße dehnte sich auf eine Fläche von 25 000 qm aus ...

  • Mitteilungen der Berliner Parteiorganisation

    Abenduniversitat des Marxismus- Leninismus: Achtung, Planänderung! Nächster Studientag am Montag, dem 9. April 1956, im großen Hörsaal des Parteikabinetts, Französische Straße, 18 bis 21 Uhr, Lektion, Thema: „Wirtschaftliche Rechnungsführung und Rentabilität. Selbstkosten und Preise". Lektor: Genosse Prof ...

  • Stahlhelm ausgespielt

    Abermals hat die Berliner Bevölkerung dem Stahlhelm eine Niederlage beigebracht. Es ist die zehnte. Die Faschisten werden am morgigen Ostermontag ihre als großes Militärkonzert getarnte Söldnerwerbung in der Hasenheide nicht veranstalten. Verwalter Guhl von der Gaststättenbetriebs - GmbH hat den „ewigen Marschierern" auf Grund der zahlreichen Proteste durch Arbeiterdelegationen und der vielen telefonischen Anrufe das Lokal für immer versagt ...

  • 36 neue DO 54

    Eine umfassende Modernisierung wird der Omnibus- und Obuswagenpark der BVG noch in diesem Jahr erfahren. Das geht aus dem Betriebskollektivvertrag für das Jahr 1956 hervor, der auf einer Delegiertenkonferenz im Kulturhaus der BVG in Niederschönhausen unterzeichnet worden ist. 36 neue Doppelstockomnibusse vom Typ DO 54 sollen noch in diesem Jahr angeschafft werden ...

  • DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstr. 39/40, Tel. 22 03 41 — Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 176, Tel. 42 59 51 — Abonnementspreis monatlich 3.50 DM — Alleinige Anzeigenannahme: Alle Filialen der DEWAG-Werbung; z.Z. gültig Anzeigenpr'eisliste Nr. 9 — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N58, Schönhauser Allee 144, Konto-Nr ...

  • „Privatinitiative"

    Um einen Betrag von etwa 100000 D-Mark hat eine Glaswollefabrik im Bezirk Wedding die westberliner Gasag durch unrechtmäßige Gasentnahme geschädigt. Kontrolleure der Gasag stellten fest, daß die Firma die Gasleitung vor dem Zähler angezapft hatte und durch ein Umgehungsrohr große Mengen Gas zum Betrieb von Schmelzöfen entnommen hat ...

  • Berufsschule am Humannplatz

    Zu den Schwerpunktbauten, die noch in diesem Jahr im Stadtbezirk Prenzlauer Berg begonnen werden, gehört auch der Neubau einer Berufsschule in der Gudvanger Straße am Humannplatz. Mit seiner 70 m langen repräsentativ gestalteten Front wird das fünfstöckige Schulgebäude schon äußerlich einen imposanten Anblick bieten ...

  • Hodihetrien

    Überall auf den Standesämtern im demokratischen Teil Berlins herrschte am Donnerstag und am Ostersonnabend Hochbetrieb. Insgesamt schlössen 388 zumeist junge Paare im Alter bis zu dreißig Jahren an beiden Tagen den Bund fürs Leben. Als heiratsfreudigster Stadtbezirk erwies sich Lichtenberg.

  • Audi für Kellerwohnungen

    Von der vom westberliner Senat beschlossenen Mietpreiserhöhung um 10 bis 60 Prozent sind im Bezirk Kreuzberg 7000 Familien betroffen, die in unwürdigen, feuchten Kellerwohnungen hausen müssen, in denen zum Teil noch nicht einmal eine elektrische Lichtanlage existiert.

  • Wieder Sieg der CSR

    Auch bei ihrem zweiten diesjährigen Kampf gegen eine DDR-Auswahl blieben die tschechoslowakischen Judosportler siegreich. Nachdem sie am Dienstag in Freital mit 7 :5 einen knappen Sieg davongetragen hatten, waren sie am Donnerstag in Leipzig mit 8 :4 erfolgreich;

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  • Die Heidentaufe

    VonEHM WELK

    Als Martin Grambauer am Mühlbach ankam, war das Weltlaufen im Bach beendet, sie begannen gerade mit dem Wettstehen. Bangbüx — Hosenschieter — Klammbüdel — schallte es ihm schon von weitem entgegen. Davon war Klammbüdel das Gemeinste, so hieß der alte Kuhhirt, der ebenso tapprig wie schnuddelig war. Zwar liebten sie ihn alle; seit über zwanzig Jahren hütete er in Kummerow die Kühe und die Jungen, und er hieß richtig auch nur Krischan ...

  • Junge Natur I

    Es verging der Schnee so gemach, daß alles offen und grüner wurde als sonst, und daß in den tiefsten Tiefen schon die Bäche zu einer Zeit wieder rauschten, wo wir sonst noch manche weiße Inseln auf den Feldern sahen. Es wurde bald warm, und die Wässer des Schnees, die wir so gefürchtet hatten, waren nicht vorhanden ...

  • Von Hermann Hesse

    Wildheit aber bekam ich ihn lieb, den Empörer, den Ewigjungen, den frechen Streiter und Brin^ ger des Frühlings. Es war so herrlich, wie er voll Leben, Überschwang und Hoffnung seinen wilden Kampf begann, stürmend,, lachend und stöh-> nend, wie er heulend durch die Schluchten hetzte* den Schnee von den Bergen fraß und die zähen alten Föhren mit rauhen Händen bog und zum Seufzen brachte ...

  • Föhnzeit I

    Am Ende jedes Winters kam der Föhn mit seinem tieftönigen Gebrause, das der Älpler mit Zittern und Entsetzen hört und nach welchem er in der Fremde mit verzehrendem Heimweh dürstet. Wenn der Föhn nahe ist, spüren ihn viele Stunden voraus Männer und Weiber, Berge, Wild und Vieh. Sein Kommen, welchem fast immer kühle Gegenwinde vorausgehen, verkündigt ein warmes, tiefes Sausen ...

  • Heiteres Land

    Ein naher Kuckuck und die Wellenweise des Sees, der mit dem Sand am Ufer spricht, klopfen die Erde wach ... Zu seiner Reise durch Ried und Röhricht rüstet sich das Licht. Aus Grau und Grün und gelbem Glanz gewoben, wirft nun die Welt den Morgenteppich aus. Die Eiben schütteln Tau von ihren Roben. Des Himmels Helle heitert Herz und Haus ...

Seite 18
  • Auf Tournee im befreundeten Indien

    Es ging mir wohl nicht anders als vielen Menschen — Indien war in meiner Vorstellung mit dem Begriff Märchen verbunden. Es war einer meiner Träume, aber wirklich nur Traum, dies Land einmal zu sehen. Nun — es ist mir bei uns schon öfter passiert, daß sich Träume ganz anderer Art erfüllten, aber als es eines Tages hieß, „auf nach Indien" zur Vorbereitung der ersten Kulturdelegation der Deutschen Demokratischen Republik, schien es mir doch ein Wunder ...

  • Unbesiegbare Kämpfer

    Dieses Buch ist ein Meisterwerk, den klassischen Romanen der Sowjetepoche an die Seite zu stellen. Die Handlung setzt ein im Herbst 1942. Durchbruch der Hitlerwehrmacht am Mittelabschnitt. Vorstoß auf Moskau. Die Rote Armee zieht sich kämpfend nach Osten zurück, krallt sich vor Moskau in die Erde. Das Buch schließt mit dem Ausblick auf die sowjetische Gegenoffensive, den Anfang vom Ende des Faschismus ...

  • Licht an der Seine

    Erzählung. Aus dem Französischen übertragen und eingeleitet von Erich Marx. Dietrichsche Verlagsbuchhandlung, Leipzig, 1955, 442 S., Ganzleinen, 7,— DM. Dieser Band vereinigt 24 Novellen des großen französischen Meisters der Novellistik und Ist ein Seitenstück zu den bereits im gleichen Verlag erschienenen „Pariser Geschichten" ...

  • Der Brand von Byzanz

    Roman. Volksverlag, Weimar, 1955. 323 S.> Ganzleinen, 7,— DM. Historische Romane und Erzählungen gehören bei uns zu den meistgelesenen Büchern. Das ist durchaus verständlich und auch wichtig, dient doch dieses Lesebedürfnis nicht nur der Unterhaltung, sondern auch der Orientierung in geschichtlichen Bereichen ...

  • N

    LUDWIG JUSTI: „Meisterwerke der Dresdner Galerie"

    Ausgestellt in der Nationalgalerie. Anregungen zu genauem Betrachten. Professor Dr. Justi hat wiederum einen seiner kenntnisvermittelnden, das Interesse weckenden Ausstellungsführer der Öffentlichkeit übergeben. „Anregungen zu genauem Betrachten" nennt er die umfangreichen Hinweise über die Meisterwerke der Dresdner Galerie im Erdgeschoß der Nationalgalerie ...

  • Ein kurzweilig Lesen von Till Eulenspiegel

    Sämtliche Geschichten nach den ältesten Drucken erzählt und einem geneigten Publikum zu sonderbarem Nutzen unterbreitet von Gerhard Stelner. Illustrationen und Gesamtausstattung von Werner Klemke. In Eulenspiegels eigenem Verlag erschienen zu Berlin, 1955 (Eulenspiegel, Verlag für Humor und Satire). 336 S ...

  • Die letzte JNacbt

    Erzählung. Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale), 1955. 164 S., Ganzleinen, 3,60 DM. Der Soldat Felix Kreutzer ist von einem Kriegsgericht der Nazi-Wehrmacht zum Tode verurteilt worden, weil er sich selbst verstümmelt haben soll, um dem Wehrdienst zu entrinnen. In den qualvollen Stünden der letzten Nacht rechnet er in der grauen Todeszelle ab mit Erinnerung und Gegenwart ...

  • SOEBEN ERSCHIENEN

    Aragon: Die Kommunisten. Roman. Dritter Band (November 1939 bis März 1940). Übertragen und mit Anmerkungen versehen von Henryk Keisch. Dietz Verlag, Berlin, 1955. 436 S., Ganzleinen, 7,50 DM. Horst Seeger: Wolfgang: Amatleus Mozart. Herausgegeben im Auftrag des Mozart-Komitees zum Mozart-Gedenkjahr 1956 ...

  • c

    ß Ü H E R

    Zu spät erkennt Nonnos, der aus dem Volke kommende Führer des Volkes — ihm gehört die ganze Anteilnahme des Lesers —, daß er mißbraucht wurde. Zugleich aber weiß er, daß die Stunde der Befreiung des Volkes zwar nicht in absehbarer Zeit, doch eines Tages gewiß schlagen wird: „Einmal werden die Menschen ...

  • „Frühlings* schnupfen"

    Herluf Bidstrupi der dänische Karikaturist, ist in der DDR kein Unbekannter. Seiner kleinen, dem Leben abgelauschten Bildgeschichten, die jeden Sonntag in der Arbeiterzeitung „Land og Folk" als heiterer Abschluß der politischen Karikatur in der Woche erscheinen, nahm sich bei uns der „Eulenspiegel" an ...

  • Die Märehen

    Vollständige Ausgabe. Herausgegeben und eingeleitet von Leopold Magon. Dieterichsche Verlagsbuchhandlung, Leipzig. LX u.40n S., Ganzleinen, 5,80 DM. Hauffs Märchen hinterlassen einen zwiespältigen Eindruck, denn sie sind — mit wenigen Ausnahmen: „Kalif Storch" und vielleicht auch „Zwerg Nase" — eigentlich gar keine Märchen mehr, sie zeigen unverkennbar die Tendenz zur Auflösung der Märchenmotive ...

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  • Fernsehen und seine Anwendungen /

    Fernsehen — wer möchte heute nicht fernsehen! Die Zahlen der Fernsehteilnehmer „älterer" Femsehländer lassen gar keinen Zweifel daran, in wie starkem Maße die heutige technische, ja sogar recht technische Lösung des alten Wunschbildes auch dem Verlangen des modernen Menschen entspricht, den Erlebniskreis zu erweitern ...

  • Warum Ostern nicht immer an gleichen Tagen?

    Das Osterfest besitzt im Kalender eine große Beweglichkeit, die sich aus seiner engen Verknüpfung mit dem Vollmond ergibt. In dieser Hinsicht ist das Fest aus dem jüdischen Passahfest hervorgegangen, das von altersher gleichfalls in Verbindung mit dem Vollmond im Frühling gefeiert wurde. Da im Kalender der Juden jeder Monat mit Neumond beginnt, der Vollmond also stets in die Mitte des Monats fällt, wurde und wird Passah stets am Vollmondstage des Frühlingsmonats Nisan begangen ...

  • Ostern - Fest des Frühlings

    Wenn das Eis von den Bächen und Strömen gewichen ist und die aufwärts steigende Sonne Wald und Flur mit neuem Leben erfüllt, dann ist es Frühlingszeit, in der die Natur aus dem Dunkel des Winters aufersteht Diese Zeit hat alle Völker schon im Altertum mit Freude und Lebensmut erfüllt, wie sie dies in ihren Sitten und Gebräuchen im Frühling zum Ausdruck brachten, die auch heute noch in zahlreichen Überlieferungen zum Osterfest widerklingen oder lebendig geblieben sind ...

  • ATOMKERN - ATOMENERGIE

    Mit großartigen Erfolgen bereiteten sowjetische Wissenschaftler den Weg für die friedliche Ausnutzung der Atomenergie zum Wohle der Menschen, nicht zuletzt mit der Inbetriebnahme des ersten Atomkraftwerkes der Welt am 27. Juni 1954. Bei der praktischen Nutzanwendung stützten sich die sowjetischen Wissenschaftler auf die Ergebnisse jahrzehntelanger Forscherarbeit in ihrem Lande sowie auf die Ergebnisse der Arbeiten vieler Gelehrter anderer Länder ...

  • Fernsehempfänger im Fließbandverfahren

    Im Werk „Elektrosignal" in Woronesh in der Sowjetunion werden — wie unser Bild zeigt — Fernsehempfänger im Fließbandverfahren hergestellt. Sie werden helfen, den Bedarf der sowjetischen Bevölkerung zu decken. Auch auf dem Gebiete des industriellen Fernsehens, zur Beobachtung wnd Kontrolle bestimmter ...

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  • Glückauf, Genossin Praße!

    Episoden aus dem Alltag einer Volkskammerabgeordneten

    Ein schlichtes Türschild, hinter der Tür eine ebenso schlichte Wohnung — kleine Küche, schmale Diele, Schlafkammer, Stube. Hier, im ersten Stock eines Dresdner Neubaues, wohnt Charlotte Praße, sechsfache Aktivistin, Heldin der Arbeit, Trägerin der Clara-Zetkin-Medaüle, Abgeordnete der Volkskammer. Kriegt man nicht Angst vor so vielen Titeln? Keine Spur ...

  • Des Rätsels Lösung

    Können Markenporzellane einzeln gekauft und auch- nachbestellt werden?

    Wenn ich behaupten wollte, ich besäße zwei Kaffeeservice, so wäre das eine maßlose Übertreibung. Ich besitze zwei Kannen, vier Zuckerdosen, zwei Milchtöpfe und fünfeinhalb gemischte Tassen zu zwölf gemischten Tellern. Die eine Tasse hat keine Untertasse, und „gemischt" nenne ich sie darum, weil zwei verschiedene Formen, Farben und Blümchen sich auf dem gedeckten Tisch nicht gerade anmutig ergänzen ...

  • Eine würdige Entscheidungspartie

    Für die Teilnahme am Kandidaten-Turnier in Amsterdam, dessen Sieger das Herausforderungsrecht an den Schachweltmeister Botwinnik erwirbt, mußten der tschechoslowakische Großmeister Pachmann und der sowjetische Meister Iliwitzki einen Stichkampf austragen. Beim Interzonenturnier in Göteborg Hatten sie gleichen Stand erreicht ...

  • Mode in der Budapester Oper

    Mitarbeiterinnen des Instituts für Bekleidungskultur als Gäste in Ungarn

    Wir freuten uns auf diesen Opernabend, der uns mit dem reichen Kulturleben der schönen ungarischen Hauptstadt bekanntmachte. Doch für uns —■ wir waren Gäste des „Ruhaipari .Tervezö Vallalat" (Institut für Bekleidungsentwurf) und gekommen, das ungarische Modeschaffen zu studieren —■ wurde der Opernbesuch zu einem doppelten Kunstgenuß ...

  • Unfallgefahren für unsere Kinder

    Wie oft stehen Mütter oder Väter vor den Schranken des Gerichts und sind wegen fahrlässiger Tötung ihrer Kinder angeklagt. Solche Fälle sind besonders tragisch, denn die Eltern wurden durch den Verlust des Kindes ohnehin hart bestraft. Das enthebt sie aber in vielen Fällen nicht der gerichtlichen Verantwortung ...

  • Auflösung des Rätsels aus Nr. 73 der Beilage

    Rosselsprung- Die Philister, die Beschränkten, / diese geistig Eingeengten / darf man nie und nimmer necken. / Aber weite, kluge Herzen, / wissen stets in unsern Scherzen / Lieb' und Freundschaft zu entdecken. Heine

  • SCHACHAUFGABE

    (Matt in zwei Zügen)

    Eine Aufgabe von Dr. S. Wolf, Jugoslawien, die besonders hübsch das Fesselungsmotiv im Schach darstellt. Weiß- Kai Tf3, g3, Lc4, h4 (5 Steine). Schwarz: Kfi, Be2, f2, g5 (4 Steine).

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der 3. Parteikonferenz der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands für den zweiten Fünfjahrplan zur Entwicklung der Volkswirtschaft in der Deutschen Demokratischen Republik 1956 bis 1960 Hauptaufgaben des zweiten Fünfjahrplans Eisenwerke West in Calbe - Pionierleistung des ersten Fünfjahrplanes in der Deutschen Demokratischen Republik ^ 141».. ■ a ■ _ . • ■ - . I
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