16. Apr.

Ausgabe vom 01.01.1956

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  • Ansprache des Präsidenten Wilhelm Pieck

    Liebe Hörerinnen und Hörer! Männer, Frauen und Jugendliche in der Deutschen Demokratischen Republik! Liebe Landsleute in beiden deutschen Staaten! In wenigen Stunden verklingt ein Jahr, das reich war an widerspruchsvollen Ereignissen. Es brachte krampfhafte Anstrengungen, den kalten Krieg zu schüren und zum heißen Krieg zu rüsten ...

  • Regierungsdelegationen zum 80. Geburtstag unseres Präsidenten Wilhelm Pieck

    Berlin (Eig. Ber.). Zum 80. Geburtstag unseres Präsidenten Wilhelm Pieck am 3. Januar treff in diesen Tagen Delegationen aller Regierungen, mit denen die Deutsche Demokratische Rer buk bereits diplomatische Beziehungen unterhält, in Berlin ein. Den Delegationen gehe hervorragende Staatsmänner, führende Vertreter der kommunistischen und Arbeiterpart' an ...

  • ■G-in frohes und erfolgreiches neues ^jahr 1956

    voller Schaffensfreude und Initiative wünschen Redaktion, Druckerei und Verlag „Neues Deutschland" Fabriken, Ausrüstungen für den Bergbau und das Hüttenwesen sowie andere wertvolle Erzeugnisse. Die Landwirtschaft unserer Republik hat durch stärkere Anwendung moderner Viehzucht- und Anbaumethoden einen bedeutenden Aufschwung genommen ...

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  • Trübe Jahresbilanz für Bonn

    preußischer Sturheit an dem alten Kanzlerkurs der „Politik der Stärke" festgehalten. Mit der 3. Lesung der Pariser Verträge billigte die Mehrheit des Bundestages dieses Vertragswerk, durch das Westdeutschland 50 Jahre weiter besetztes Land bleibt und außerdem die Blüte seiner Jugend dem Weltmachtstreben amerikanischer Generale und Bankiers opfern soll ...

  • Bulg, .m amerikanischen ... ernsehsender

    Frage: „Sind Sie der Ansicht, daß der auf der Julikonferenz der Regierungschefs der vier Mächte zutage getretene Geist von Genf noch lebt und weiterleben wird?" Antwort: „Die historische Bedeutung der Genfer Konferenz der Regierungschefs der vier Mächte liegt darin, daß der von ihren Teilnehmern an" den Tag gefegte Geist der Zusammenarbeit und der Verständigung reale Möglichkeiten zur Verbesserung der Beziehungen zwischen den ...

  • 1956 wird neue Erfolge bringen

    Neujahrserklärung des Sekretariats des Parteivorstandes der KPD

    „Das Jahr 1955 erbrachte im Innern Deutschlands den Bankrott der Politik Adenauers. Noch zu Beginn des Jahres hatte der Bonner Kanzler behauptet, seine Militärverträge würden die Wiedervereinigung Deutschlands herbeiführen, die Sowjetunion würde sich der Remilitarisierung Westdeutschlands beugen. Am Ende des Jahres ist das 1 Gegenteil erwiesen ...

  • 100000 Tonnen Zement mehr produziert j Stahlwerk Gröditz nimmt am Wettbewerb zu Ehren der 3. Parteikonferenz teil |

    Berlin (ADN/Eig. Ber.). Die Zementwerke der Deutschen Demokratischen Republik erfüllten am 29. Dezember ihre Verpflichtung, 100 000 Tonnen Zement über den Volkswirtschaftsplan hinaus zu produzieren. Die in den einzelnen Werken durchgeführten ökonomischen Konferenzen und besonders der sozialistische Wettbewerb im Wilhelm-Pieck-Aufgebot trugen zu diesem Erfolg bei ...

  • Für Zusammenarbeit mit dem FDGB

    Bremen (Eig. Ber.). Für die Zusammenarbeit mit dem FDGB sprachen sich erneut die Arbeiter der AG Weser-Werft auf einer Veranstaltung des Betriebsausschusses für gesamtdeutsche Verständigung aus. Mit lebhaftem Beifall begrüßten sie den Vorsitzenden der Betriebsgewerkschaftsleitung der Neptun- Werft Rostock, Otto Matschos, der auf Einladung der Werftarbeiter zu Fragen der gesamtdeutschen Gewerkschaftsarbeit sprach ...

  • 1 Neujahrsgruß des FDGB-Bundesvorstandes

    | Berlin (Eig. Ber.). Der FDGB- a Bundesvorstand beglückwünscht |j in einem Neujahrsaufruf die Ge- = werkschafter ganz Deutschlands. Er §j dankt allen Werktätigen der Deuti sehen Demokratischen Republik für = die von ihnen im Jahre 1955 ent- § faltete schöpferische Initiative und = für die großen Erfolge, die sie bis- - her erreichten ...

  • Regierungsdelegation der Volksrepublik Albanien eingetroffen

    Berlin (ADN). Eine Regierungsdelegation der Volksrepublik Albanien traf am Sonnabendnachmittag zur Teilnahme an den Feierlichkeiten anläßlich des 80. Geburtstages von Präsident Wilhelm Pieck auf dem Flugplatz der Deutschen Lufthansa Berlin-Schönefeld ein. Die Delegation wird geleitet von dem Präsidenten des Präsidiums der Volksversammlung der Volksrepublik Albanien und Mitglied des ZK S der Partei der Arbeit Albaniens, = Haxhi Lleshi ...

  • Ton Duc Thang in Berlin

    Empfang des vietnamesischen Gastes auf dem Ostbahnhof

    Berlin (Eig. Ber.). Am Sonnabendvormittag traf auf dem Berliner Ostbahnhof der Vorsitzende der Obersten Volksversammlung der Demokratischen Republik Vietnam, Mitglied des Zentralkomitees der Lao-Dong-Partei, Ton Duc Thang, zur Teilnahme an den Feierlichkeiten anläßlich des 80. Geburtstages des Präsidenten Wilhelm Pieck ein ...

  • Mit spitzer Feder

    HEINRICH VON BRENTANO. g Adenauei-s ideologisches Double auf § dem Bonner Außenministerstuhi. = Er spielt nicht — wie sein roman- = tischer Vorfahre Clemens von | Brentano — auf „Des Knaben = Wunderhonn", sondern stößt mäch- = tig in des Kanzlers Blankenhorn. | Ohne Brille sieht er aus wie § Kuchenteig, mit Brille wie Heinrich = von Brentano ...

  • j Nationalrat grüßt Völker des Friedenslagers

    Berlin (ADN). Zum Jahreswechsel hat der Präsident des Nationalrates der Nationalen Front des Demokratischen Deutschland, Professor Dr. Correns, im Namen des Präsidiums des Nationalrates und in seinem eigenen Namen der Politischen Konsultativkonferenz des chinesischen Volkes und dem ganzen chinesischen Volke herzliche Grüße und Glückwünsche übermittelt ...

  • Neujahrsgrüße aus Polen

    Warschau (ADN). In einem Schreiben an Professor Dr. Erich Correns hat das Allpolnische Komitee der Nationalen Front dem Nationalrat der Nationalen Front des demokratischen Deutschland und allen Patrioten, die in den Reihen der Nationalen Front kämpfen, herzliche Grüße und! Wünsche zum neuen Jahr gesandt ...

  • Grüße an eingekerkerte Patrioten

    Weltbund der Demokratischen Jugend übermittelt Neujahrsbotschaft

    Berlin (ADN). Der Präsident des Weltbundes der Demokratischen Jugend, Bruno Bernini, hat an alle eingekerkerten jungen deutschen P'reunde in Westdeutschland eine Grußbotschaft zum Jahreswechsel gerichtet, in der es heißt: „Im Namen von 85 Millionen Jungen und Mädchen in der ganzen Welt übermittelt Euch das Sekretariat des WBDJ zum neuen Jahr die herzlichsten Grüße ...

  • lossen Heinz Evers

    der SED übermittelte ?n Heinz Evers zu seiteijubiläum die herz- Glückwünsche. Seine lange it in der sozialistischen Arewegung war erfüllt von der Liebe zu den Werktätigen und dem ganzen deutschen Volk. Im Widerstandskampf gegen den mörderischen Hitlerfaschismus war seine Mitarbeit der Partei eine große Hilfe ...

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  • Die Genfer Konferenz schafft klare Verhältnisse

    Die Unantastbarkeit der gesellschaftlichen Verhältnisse in der Deutschen Demokratischen Republik wurde auf der Genfer Konferenz der Außenminister der vier Großmächte im November des vergangenen Jahres aufs neue bestätigt. Die Versuche der imperialistischen Westmächte, das alte Spiel mit der Politik der Stärke fortzusetzen, zum kalten Krieg zurückzukehren und einen Erfolg der Genfer Konferenz zu verhindern, haben mit einer unüberhörbaren Lektion für die Kriegstreiber geendet ...

  • Der Warschauer Vertrag schützt die Deutsche Demokratische Republik

    Die westdeutschen und ausländischen Kriegstreiber wissen, daß die Deutsche Demokratische Republik ein gleichberechtigter Teilnehmer der Konferenz europäischer Länder ist, die vom 11. bis 14. Mai in Warschau tagte. An dieser Konferenz nahmen alle Länder der Volksdemokratie in Europa, die Sowjetunion und eine Beobachterdelegation der Volksrepublik China teil ...

  • Unsere Friedensmission in der Volksrepublik China, der Koreanischen Volksdemokratischen Republik und der Mongolischen Volksrepublik

    Mit uns in diesem Kampf sind mächtige Verbündete. Staaten und Völker, d'ie weit mehr als die Hälfte der Menschheit vertreten. Neben der mächtigen Sowjetunion steht an unserer Seite das gewaltige 600- Millionen-Volk Chinas. Die gerade erfolgte Rückkehr unserer Regierungsdelegation aus der Volksrepublik China, der Koreanischen Volksdemokratischen Republik und ...

  • Erfolgreiche Etappen

    Mit kraftvoller Zuversicht und erfüllt mit dem Bewußtsein der wachsenden Macht und Stärke der Deutschen Demokratischen Republik beginnen unsere Werktätigen an der Schwelle des neuen Jahres den zweiten großen Fünfjahrplan des sozialistischen Aufbaues unserer Volkswirtschaft. Das vergangene Jahr hat dem ...

  • Der Moskauer Vertrag festigt die Errungenschaften der DDR

    Die Deutsche Demokratische Republik hat die Rechte aus dem Warschauer Vertrag zu nutzen gewußt. Sie erweiterte und vertiefte ihre internationalen Beziehungen. In der geschichtlichen Erkenntnis, daß besonders die ständige Vertiefung der Freundschaft zur Sowjetunion von großer zukunftsweisender Bedeutung für das ganze deutsche Volk ist, schloß sie am 20 ...

  • Die Deutsche Demokratische Republik existiert

    Die Deutsche Demokratische Republik ist heute eine historische Realität. Die Herren von Bonn und Washington wollen der Welt allerdings einreden, es gäbe keine Deutsche Demokratische Republik. Wir verstehen gut, daß die Existenz einer Arbeiter-und-Bauern- Macht in Deutschland den westdeutschen Militaristen und Multimillionären ein Dorn im Auge ist, der ihnen überaus unangenehm ist ...

  • Die Lösung der nationalen Frage in ganz Deutschland

    Es ist von großer Bedeutung, daß sich das ganze deutsche Volk dieser Tatsache bewußt wird. Die westdeutschen Arbeiter und Bauern, Angestellten, Techniker und Wissenschaftler müssen erkennen, daß nach der Befreiung Deutschlands vom Hitlerfaschismus durch die siegreichen Sowjetarmeen eine neue Situation in der internationalen Lage eingetreten ist ...

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  • Ein bibliophiler Geburtstagsgruß

    „Von der Berlin-Brandenburger Bezirksleitung wurde eine Kommission zum Studium der Parteientwicklung im Bezirk Berlin- Brandenburg eingesetzt, die sich an alle Parteileitungen und Parteimitglieder im Bezirk mit dem Ersuchen wendet, sofort an die Sammlung alles noch vorhandenen Materials und an die Niederschrift von Erinnerungen an die Spartakusbewegung während der Kriegs jähre und an die Novemberrevolution und die spätere Parteientwicklung heranzugehen ...

  • Immer links, wo das Herz des Volkes schlägt

    So erkennen wir in seinem Leben und seinem Aufstieg das Leben und den Aufstieg der schaffenden Klassen unserer Nation. Vor 60 Jahren wurde er Sozialist; Er ist es heute noch. Vor 60 Jahren trat der junge Wilhelm Pieck in die unterdrückte Arbeiterbewegung ein, die er im Alter mit zum Siege führen konnte ...

  • Sechs Jahrzehnte Krieg dem Krieg

    Wilhelm Pieck aber war und blieb von Anfang an ein unerbittlicher Opponent des deutschen Imperialismus. Er wußte und sagte voraus, daß die gewissenlosen Finanzherren für gewinnreiche Annexionen und Rüstungsprofite rücksichtslos Millionen Deutsche ins Menschenschlachthaus zu treiben entschlossen waren ...

  • Was den Sozialisten auszeichnet

    Was zeichnet den Sozialisten aus? Nicht nur seine Standhaf tigkeit .und Tapferkeit. Mancher hat sie in dramatischer Zeit an den Tag gelegt und war dann doch den Anforderungen des Alltags nicht gewachsen. Die gefühlsmäßige Treue zur Arbeiterklasse ist viel, aber sie allein genügt nicht. Dem Sozialisten muß noch anderes eigen sein: vor allem der faustische Trieb, die Welt und ihre Bewegungsgesetze zu erkennen, um das Proletariat zum Siege führen zu können ...

  • Mit der Klasse, für die Klasse

    Wilhelm Pieck war aus anderem Holz geschnitzt. Er übernahm jede der vielfältigen Kleinarbeiten, die der Aufbau von Partei und Gewerkschaft erforderte. Er lernte alle Not des proletarischen Daseins kennen, und er kämpfte gegen diese Not an, nicht, um sie für sich persönlich, sondern um sie gemeinsam mit der Klasse für die ganze Klasse zu überwinden ...

  • Mitgestalter der deutschen Geschichte

    In den kommenden Wochen leistete Wilhelm Pieck eine fieberhafte Arbeit, damit Deutschland nicht nur von den gekrönten, sondern auch von den ungekrönten Monarchen, den Rüstungskapitahsten und Junkern, befreit werde. Dafür wurde er von den sozialdemokratischen Machthabern am 15. Januar 1919 zusammen mit ...

  • Der Arbeherpräsident

    Heft 1 der „Einheit" zum 80. Geburtstag von Wilhelm Pieck

    Heft 1 der „Einheit" erscheint zum 80. Geburtstag des Präsidenten des ersten deutschen Arbeiter-und- Bauern-Staates, unseres Genossen Wilhelm Pieck. Die Genossen Walter Ulbricht („Zum 80. Geburtstag von Wilhelm Pieck, dem Präsidenten der Deutschen Demokratischen Republik"), Otto Grotewohl („Wilhelm Pieck, ...

  • Unsere Zeit braucht keine Hamlets

    Die Meisterschaft von Kapitän und Steuermann erweist sich nicht bei ruhigem Wetter und stillem Wasser. Wenn aber der politische Sturm das Schiff der Partei vom Berg der Wellen auf den Grund stößt, dann erweist sich, aus welchem Holz der Steuermann geschnitzt ist. Panik — dieses Wort steht nicht im Vokabular Wilhelm Piecks ...

  • hervorragender Stelle des Nazireaimes mit.

    Wilhelm Pieck aber rief am 10. Februar 1933 am Grabe von drei Berliner Reichsbanner-Opfern des Faschismus den Sozialdemokraten beschwörend zu: „Morgen die Einheit unseres Kampfes — und geschlagen werden alle unsere Feinde!" 72 Stunden vor dem hitlerischen Reichstagsbrand, dessen von GÖring entfachte Flammen die faschistische Nacht der langen Messer beleuchteten — 72 Stunden vor diesem Verbrechen sprach Wilhelm Pieck im Berliner Sportpalast ...

  • Von Albert Morden

    mit der Wilhelm Pieck in- und außerhalb des Parlaments dte Sache der Bremer Arbeiter verfocht. Sein Leben war mit dem ihren eins, und nur in ihren Erfolgen sah er auch den seinigen. So verkörperte er den Typus des proletarischen Funktionärs, an dem jeder kapitalistische Bestechungsversuch abprallt und der sich auch von keiner Erscheinung kapitalistischer Scheinblüte blenden läßt ...

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  • Mr. Harriman als Gedankenleser

    Die ehrliche Deutschlandpolitik der Sowjetunion soll vernebelt werden

    Im März ließ Dulles angebliche „Dokumente" über die Jalta-Konferenz veröffentlichen, die von der Weltpresse, ja selbst von englischen und französischen Regierungsstellen als skandalöse Fälschungen gebrandmarkt wurden. Nun setzt er diese Praxis mit neuen Veröffentlichungen fort. Die Konferenz, die zwischen ...

  • Oberster Sowjet der UdSSR bekräftigt Friedenspolitik Einstimmiger Beschluß zur Asienreise der sowjetischen Staatsmänner

    Moskau (ADN). In dem Beschluß des Obersten Sowjets heißt es, daß nach Entgegennahme und Erörterung der vom Vorsitzenden des Ministerrats der UdSSR, N. A. Bulganin, und vom Mitglied des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR N. S. Chruschtschow über ihre Reise nach Indien, Burma und Afghanistan erstatteten Bericht der Oberste Sowjet seine volle Befriedigung mit den Ergebnissen dieser Reise zum Ausdruck bringt ...

  • Protestakt gegen Franco

    Rücktritt spanischer Rektoren Madrid (Eig. Ber.). Aus Protest gegen die Unterdrückung der Meinungsfreiheit durch das faschistische Franco-Regime sind die Rektoren der Hochschulen in den fünf großen spanischen Städten Salamanca, Valencia, Granada, Barcelona und Oviedo zurückgetreten. Dieser Schritt, der ...

  • Ausblick auf WSb in Ost und West

    Die Freiheitsstatue steht an der Donau

    Herbert Ziergiebel Als am 31. Dezember vom Geliertberg Böllerschüsse über die Donau das neue Jahr verkündeten, begann für das ungarische Volk eine neue, bedeutungsvolle Etappe seiner Entwicklung: Der zweite Fünfjahrplan nimmt seinen Anfang. Er hat eine gute und solide Grundlage, denn durch den ersten Fünfjahrplan ist aus dem Agrarland Ungarn ^ein moderner Industriestaat geschaffen worden ...

  • Auftakt zu großen Lohnbewegungen in Norwegen

    Jörgen Vogt Eines der wichtigsten Ereignisse des Jahres 1955 war für Norwegen der Besuch von Ministerpräsident Gerhardsen in der Sowjetunion. Er bekräftigte die frühere Erklärung der norwegischen Regierung, daß sich Norwegen weder an einer Aggression beteiligen noch fremde Stützpunkte auf seinem Territorium in Friedenszeiten zulassen wird ...

  • Osterreich muß Friedenskurs steuern

    Erwin Zucker-Schilling Mag es in Österreich viele entgegengesetzte Meinungen geben, mögen sich die Führungen der politischen Parteien als Sprecher der von ihnen vertretenen verschiedenen Klassen in den verschiedensten Fragen in noch so krassem Gegensatz befinden, sie sind sich alle einig in der Feststellung, daß das abgelaufene Jahr das bedeutendste in der Geschichte Österreichs gewesen ist ...

  • Höher das Banner des Sozialismus an der Adria

    Dhimiter Tonn In Albanien gibt es eine Karte von der Hand eines Malers, in der sorgfältig die großen Werke des sozialistischen Aufbaus unseres Vaterlandes eingezeichnet sind. Wenn die Menschen unserer Heimat einen Blick darauf werfen, schlägt ihr Herz voller Freude und Stolz über die großen Fortschritte in unserer Volksrepublik, in der an den Ufern der Adria das Banner des Sozialismus weht ...

  • Morgen Wahlen in Frankreich

    27,5 Millionen Wähler / Duclos: KPF für Bildung einer Regierung der Linkskräfte

    Paris (ADN/Eig. Ber.). Am Silvesterabend um 24 Uhr ist der Wahlkampf in Frankreich beendet worden. In 103 Wahlkreisen des französischen Mutterlandes haben sich insgesamt 6000 Kandidaten um die 544 Abgeordnetensitze in der Nationalversammlung beworben.- Im ganzen sind im Parlament 62f> Sitze vorhanden, 82 Mandate fallen an Abgeordnete, die in den französischen Kolonien gewählt werden ...

  • USA-Manipulationen mit Rubel

    Eine Verlautbarung von TASS

    Moskau (ADN). Über Manipulationen mit sowjetischer Valuta in den USA berichtet TASS. Danach sind in letzter Zeit in der Auslandspresse Berichte über den Verkauf sowjetischer Valuta in den USA erschienen. Ein New-Yorker Fernsehsender machte am 15. Dezember auf Kaufmöglichkeiten von sowjetischen Hundert-Rubel-Banknoten ...

  • Polnische Traktorenbauer ehren Wilhelm Pieck

    Vorbereitung einer Festveranstaltung / Gemeinschaftsgeschenk für den Präsidenten der DDR

    Warschau (ADN-Korr.). Lehrer und Schüler der Betriebsberufsschule des größten polnischen Traktorenwerkes „Ursus" bei Warschau, die den Namen „Wilhelm Pieck" trägt, wollen den 80. Geburtstag des Präsidenten der Deutschen Demokratischen Republik in feierlicher Form begehen. Sie bereiten für Anfang Januar ...

  • Kuibyschew liefert Strom

    das Kuibyschewer Kraftwerk eine Kapazität voni 2,1 Millionen kW haben, jährlich elf Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugen und die Kapa-t zität der beiden größten amerikanischen Kraft-* werke Boulder-Dam und Grand Coulee-Dam über-i trpffpn. in der Energieversorgung von einem der letzten Plätze auf den dritten in der Weltrangliste " aufgerückt ...

  • Zypern wehrt sich gegen Britenterror

    Streik in der Hauptstadt / „Weg mit den Militärstützpunkten!"

    Nikosia (ADN). Aus Protest gegen die britische Kolonialherrschaft auf Zypern legten die Setzer sämtlicher Druckereien der zyprischen Hauptstadt die Arbeit nieder. Dadurch konnten am Freitag in Nikosia keine Zeitungen erscheinen. Auch in Famagusta, der größten Hafenstadt der Mittelmeerinsel, führten die Werktätigen einen vierstündigen Proteststreik gegen die Willkürmaßnahmen der britischen Kolonialbehörden durch ...

  • iKurz gemeldet

    Siegreich beendeten die 16 000 chilenischen Kupferbergarbeiter ihren vor 16 Tagen begonnenen Streik um bessere Arbeitsbedingungen. Gegen streikende Arbeiter der kubanischen Zuckerindustrie ist Polizei eingesetzt worden, deren brutales Vorgehen bisher ein Todesopfer und mehrere Verletzte gefordert hat ...

  • Wertvolle Hilfe aus Volkspolen

    185 Fachleute der DDR studierten 1955 technische Erfahrungen

    Warschau (ADN-Korr.). Der technisch-wissenschaftliche Erfahrungsaustausch zwischen der DDR und Volkspolen dehnt sich ständig weiter aus. Bei rund 170 technischen und wissenschaftlichen Problemen hat das befreundete Nachbarland uns wesentliche Hilfe erwiesen. In 25 Fällen wurden Dokumentationen übergeben, bei den restlichen ...

  • Sofia für eoge Beziehungen zu Athen

    Sofia (Eig. Ber.). Den Wunsch, die Beziehungen zu Griechenland endgültig zu normalisieren und zu verbessern, bringt die bulgarische Regierung in einer Note an die griechische Regierung zum Ausdruck. Nachdem bereits die strittigen Grenzfragen am Fluß Mariza zur Zufriedenheit beider Seiten gelöst wurden, ...

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  • Theaterarbeit 1955

    Zur künstlerischen Situation der Theater unserer Republik

    Ein abgelaufenes Jahr erfordert Rechenschaft. Rechenschaft auch auf dem Gebiet des dramatischen Theaters, wo sich Leistungshöhepunkte in Form gelungener Aufführungen sehr deutlich zeigen. Und das abgelaufene Jahr, das Schiller-Jahr, hat solche Höhepunkte besessen. Die „Kabale-und-Liebe"-Inszemerung des ...

  • Wie der Spartakusbund gegründet wurde

    Das Bedürfnis nach einer politischen Plattform der revolutionären Linken wurde immer dringender. Im Gefängnis hatte Rosa Luxemburg „Leitsätze über die Aufgaben der internationalen Sozialdemokratie" verfaßt. Sie sollten der einheitlichen Orientierung der „Gruppe Internationale" und der mit ihr politisch und in Aktionseinheit eng befreundeten Linksradikalen (Bremen, Hamburg, Hannover usw ...

  • Der imperialistische Krieg stellte die Linke vor die entscheidende Frage

    Bei Beginn des ersten imperialistischen Krieges stellte Lenin sofort fest, daß die Ursache des schmachvollen Zusammenbruchs der Sozialdemokratie in der Duldung des Opportunismus in den Parteien der Arbeiterklasse zu suchen sei. Lenin erhob das Banner des Kampfes gegen den imperialistischen Krieg und um eine neue, revolutionäre Internationale, in der Opportunisten nicht geduldet werden ...

  • Auf einem Umweg zur revolutionären Partei der Arbeiterklasse

    Die organisatorische Spaltung der Sozialdemokratie war in den Parteiorganisationen von Stuttgart und Bremen bereits vollzogen. Vielerorts wurden Mitglieder wegen Propaganda gegen die sozialimperialietische Kriegspolitik ausgeschlossen. Die Führer der SPD hatten in Berlin und anderen Großstädten die Mehrheit an die Zentristen verloren und fürchteten, bei Beendigung des Krieges in wichtigen Städten und Gebieten ohne Organisation zu sein ...

  • Elternbeiratswahlen im Patenbetrieb

    Im Klubhaus des Kombinats „Otto Grotewohl" in Bohlen trafen sich vor kurzem Arbeiter, Angestellte, Techniker, Ingenieure und andere Eltern, um den Elternbeirat der Mittelschule neu zu wählen. Im neuen Elternbeirat sind 20 der 30 Mitglieder Arbeiter und 3 Ingenieure. Die meisten Mitglieder sind Angehörige des Patenbetriebes und 17 von ihnen Aktivisten ...

  • Die marxistische Linke und die Entwicklung der Sozialdemokratie

    Oft vfirA von den Linken in der deutschen Arbeiterbewegung in dem Sinne gesprochen, als habe es sich von Anfang an um eine mehr oder weniger einheitliche Gruppierung gehandelt. In Wirklichkeit trat eine linke Strömung in der Masse der klassenbewußten Arbeiter auf, als mit dem Beginn der imperialistischen ...

  • Die Geburt des Spartakusbundes

    Wilhelm Pieck ein hervorragender Mitbegründer / Von Prof. Rudolf Lindau

    Am 1. Januar 1916 beschloß die erste Reichskonferenz der von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg geführten revolutionären Linken eine programmatische politische Plattform, die sie sowohl von den sozialimperialistischen Spaltern der deutschen Arbeiterbewegung wie von den scheinoppositionellen Zentristen abgrenzte ...

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  • Die letzten Knalikorken

    Einen überlegenen Jahresabschlußblick warfen die Ullstein- Leute nach dem Bundeshauptdorf Bonn und einigen westdeutschen Städten. Sie zogen in der gestrigen Revolver-„BZ" Bilanz und kamen zu dem Schluß, was Korruption und Skandal betrifft, „brauchen wir uns vor unseren Freunden aus der Bundesrepublik nicht zu schämen" ...

  • 500 Turner in Plauen

    In Plauen organisierte der sächsische Turnvater Heubner ein Turnfest, an dem bereits über 500 Turner teilnahmen. In Hanau war es August Schärttner, später einer der hervorragendsten Persönlichkeiten in der 48er Revolution, der die Leitung der Turnfeste in seiner Hand hatte. In seiner Ansprache hob Schärttner besonders die Hoffnung der Turner auf die Einheit des deutschen Vaterlandes hervor ...

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    Härteste Strafe für Schieber

    Ich habe im „ND" den Artikel „Ertappt — verurteilt — hinter Gittern" gelesen. Die Schieber- Kreaturen scheuen sich nicht, die Werktätigen unserer Republik zu bestehlen. Sie verschieben wertvolle Lebansmittel nach dem Teil Berlins, wo der Rias sich täglich mit seinen Sendungen über die angebliche Not in der ...

  • Bewaffnung der Turner

    Am 29. Februar 1848 beschlossen die Turner in Karlsruhe sich zu bewaffnen. Und in einem Aufruf von Georg Hecker wurden die Turner zum Kampf gegen das reaktionäre Preußen aufgefordert. Als Robert Blum erschossen wurde, sammelten die Turner für seine Angehörigen. Die Turner selbst griffen aktiv in die revolutionären Ereignisse des Jahres 1848 ein ...

  • Geheime Bewaffnung des Stahlhelms

    Faschist schoß Arbeiter nieder / DWM-Kollegen fordern Verhaftung

    Der Jungstahlhelmer Müller hat am 23. Dezember, wie bereits gemeldet, in der Garderobe der Halle 12 der Deutschen Waggonund Maschinenfabriken GmbH in Borsigwalde den 18jährigen Arbeiter Manfred Broker angeschossen. Der verletzte Jugendliche mußte sofort ins Krankenhaus übergeführt werden. Die Arbeiter von DWM sind über den Vorfall empört ...

  • Berlin rüstet zum Geburtstag

    Was die Berliner Werktätigen unserem Präsidenten schenken

    Noch zwei Tage, dann feiert Berlin den 80. Geburtstag unseres Präsidenten. In diesen Tagen spürt man überall in den Betrieben, in Schulen und in Hausgemeinschaften, welche Liebe und Verehrung die Berliner Bevölkerung dem ersten Arbeiterpräsidenten entgegenbringt. Es zeigt sich in tausenderlei großen ...

  • Die ersten Turnfeste in den 40er Jahren

    Frankfurt/Main sah 1841 das erste eigentliche Turnfest

    Bereits im Jahre 1811 hatte der Turnvater Friedrich Ludwig Jahn in der Hasenheide bei Berlin den Grundstein zur deutschen Turnbewegung gelegt. Die Übungen, die vorwiegend der Körperertüchtigung dienen sollten, bereiteten die Turner auf den Kampf gegen die napoleonische Fremdherrschaft und für die nationale Einheit und Unabhängigkeit Deutschlands vor ...

  • Turnfeste im Geiste des Fortschritts

    Die Farben der Turner waren scnwarz-rot-gold und nach den Wettkämpfen wurde oft über die politische Lage gesprochen. So wurden die Turnvereine und besonders die Turnfeste immer mehr zu einem Sammelpunkt der fortschrittlichen Kräfte. Die herannahende bürgerliche Revolution, die sich in Deutschland bereits abzeichnete, fand auch in den Turnvereinen und bei den Turnfesten ihren sichtbaren Ausdruck ...

  • Jede Jugendstunde ein Erlebnis

    Als Schülerin der 8. Klasse in der 6. Grundschule Treptow begrüße ich die Jugendstunden. Sie werden für mich jedesmal zu einem Erlebnis. In der ersten Jugendstunde hörten wir Interessantes über die Entstehung der Welt, der Erde und des Menschen. Herr Dr. Wattenberg von der Sternwarte Treptow erklärte uns an Hand eines lehrreichen Filmes, wie das Weltall und die Erde wirklich entstanden sind ...

  • Berliner Rundfunk

    Nachrichten: 4.30, 5.00, 6.00, 7.0», 8.C0, 10.30, 12.30, 13.30, 17.30, 19.30, 21.30, 23.00, 0.30 Uhr. 8.10: Unterhaltungsmusik — 8.40: Achtzig bunte Minuten für die Frau — 10.40: Schöne Opernklänge — 11.30: Beliebte Ensembles — 12.00: Musik zur Mittagspause — 13.40: Aus Deutschlands Hauptstadt — 14.00: Volksmusikgruppen musizieren — 14 ...

  • Aus den Funkprogrammen

    Deutschlandsender

    Nachrichten: 4.00, 5.00, 5.30, 6.30, 7.00, 8.00, 10.00, 12.00, 13.00, 15.00, 17.00, 19.00, 21.00, 23.00, 24.00, 2.00 Uhr. 8.10: Blasmusik — 8,30: Klingende Kurzweil — 9.30: Kleines Konzert — 10.10: Interessantes für die Frau — 12.20: Mittagskonzert — 14.00: Kinderfunk — 14.30: Kammermusik — 15.10: Das Große Rundfunkorchester Berlin spielt — 16 ...

  • Sdiadenersaij für Werner Lierdi

    Auf Grund der Proteste der Berliner Bevölkerung erklärte sich die Militärkommandantur des amerikanischen Sektors der Stadt Berlin jetzt in einem Schreiben an den Rechtsanwalt Dr. Kaul bereit, für Werner Lierck Schadenersatz zu leisten. Der Schauspieler war bekanntlieh am 7. Dezember 1955 in der Albrechtstraße von den USA- Besatzern Calberg und Holden zusammengeschlagen worden ...

  • Radio DDR

    Nachrichten: 4.30, 5.00, 6.00, 7.00, 8.00, 10.00, 12.00. 13.00, 17.00, 18.00, 20.00, 22.00, 24.00 Uhr. 8.20: Musik von Joseph Haydn — 8.40: Achtzig bunte Minuten für die Frau —■ 12.20: Musik zur Mittagspause — 14.10: Das Orchester der IG Wismut Karl-Marx-Stadt spielt — 15.00: Kinderfunk — 16.00: Für den Opernfreund — 16 ...

  • Arbeit auf andere abgeschoben

    Seit einigen Wochen stellen die Kollegen der Müllabfuhr bei uns die Kästen nicht mehr auf den dafür bestimmten Platz hinter dem Haus, sondern direkt neben die Gartentür. Wir beanstandeten das und erhielten von den Kollegen die Antwort: „Wir haben keinen Auftrag, die Kästen nach hinten zu bringen." Wir schrieben daraufhin an die Müllabfuhr ...

  • Mitteilungen der Berliner Parteiorganisation

    Fernunterricht Parteihochschule III. Lehrgang: Polit - Ökonomie, Mittwoch, 4. Januar, 8 Uhr, Lektion zu Kapitel 35 und 36, IV. Lehrgang: Allgemeine Geschichte, Mittwoch, 4. Januar, 18 Uhr, Lektion: Korea, Indien, Vietnam. Kreisabendschule Weißensee, Köpenick, Pankow auf den 9. Januar verlegt. Prenzlauer Berg: am 2 ...

  • Helfer der Konzernherren

    Verdi und Gertrud Hubert haben mir in ihrem Leserbrief „Auf Kosten der Spaltung" aus dem Herzen gesprochen. Wer bei uns seine Mithilfe an der friedlichen Aufbauarbeit verweigert und in Westberlin für die Konzernherren arbeitet, um sich durch den Schwindelkurs zu bereichern, der unterstützt damit die korrupte kapitalistische Wirtschaft und die Politik des Schöneberger Frontstadt-Senats ...

  • Glaß schlug Bolkart

    Zu einem Triumph der DDR- Springer gestaltete sich das zweite — international ausgeschriebene — Ausscheidungsspringen auf der Schattenberg-Schanze in Oberstclort. Hinter den beiden mit de11 Note 224,0 den ersten Platz belegenden Finnen Kollararpin und Kirjonen kam DDR-Meister Harry Glaß mit der Note 219 auf den dritten Platz ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten: Bei mäßigen bis frischen Winden aus West bis Nordwest wechselnd bewölkt und einzelne Regen- oder Schneeschauer. Tagestemperaturen wenige Grade über Null, nachts gebietsweise leichter Frost. Sonnenaufgang am I. Januar 1956 8.17 Uhr, Sonnenuntergang 16.02 Uhr, Mondaufgang 20.59 Uhr, Monduntergang am 2 ...

  • West-BVG wird teurer

    Der westberliner Verkehrssenator Theuner (SPD) erklärte am Freitag vor der Presse erneut, daß bei der BVG höhere Fahrpreise unvermeidbar seien. Um das 21-Millionen-Defizit bei der West- BVG auszugleichen, wird jede Fahrt bei der BVG fünf Pfennig teurer werden. Eine einfache Straßenbahn- oder U-Bahnfahrt in Westberlin würde dann 30 Pfennig und eine Omnibusfahrt 35- Pfennig kosten ...

  • Spielplan der Berliner Theater

    1. Januar 1956 DEUTSCHE STAATSOPER, 19.30: Fidelio DEUTSCHES THEATER, 18.00: Faust I. KAMMEUSPIELE, 20.00: Viel Lärm um Nichts BERLINER ENSEMBLE, 19.30: Die Ziehtochter oder Wohltaten tun weh MAXIM-GORKI-THEATER, 19.30: Die Mitschuldigen / George Dandin THEATER DER FREUNDSCHAFT, 14.00: Die verzauberten Brüder METROPOL-THEATER, 19 ...

  • Inventur wahrend des Verkaufs

    Das HO-Warenhaus am Alex und das Bekleidungshaus in der Rathausstraße werden am 2. und 3. Januar erstmalig ihre Jahresinventuren während der Geschäftszeit vornehmen. Dies ist möglich, weil die Arbeitsorganisation aller Abteilungen verbessert wurde. Lediglich das HO-Lebensmittelkaufhaus in der Rathausstraße ist am 2 ...

  • Freibrief für Ami-Gangster

    Mit großer Empörung vernahmen wir, daß die beiden amerikanischen Gangster, die den Kabarettisten Werner Lierck bei uns niederschlugen, von einem amerikanischen Militärtribunal freigesprochen wurden. Damit erhalten solche Rowdies einen Freibrief, ihre Gangstermanieren auch fernerhin bei uns zu demonstrieren ...

  • Schieberring' platzte

    Der von der Volkspolizei an der Sandkrugbrücke am Freitagabend gestellte Schieber Walter T., der einen Volkspolizisten dabei tätlich angriff, erlag gestern seinen Schußverletzungen. Durch die Verhaftung des T. konnte ein weiteres Schiebernetz ausgehoben werden, das einen ständigen Kundenkreis in der Birkenstraße in Tiergarten Versorgte ...

  • Nazi-Konten einziehen!

    Die Mitteilung über die Geheimkonten führender Nazigrößen rn Westberlin hat in der Öffentlichkeit, besonders unter der westberliner Bevölkerung, große Empörung ausgelöst. Ist es nicht eine Schande, daß diese Geheimkonten von Göring, Frick, Kaltenbrunner, Ley, Freisler und etwa hundert anderen Reichs- ...

  • Fernsehen

    17.00: Kinderfernsehen: Die schönsten Geschenke für unseren Präsidenten — 18.00: Direktübertragung vom Fackelzug der Berliner Jugend — 20.00: Begegnung mit Wilhelm Pieck.

  • Spitzenzeiten beachten!

    Für die Woche vom 2. bis 7. Januar 1956 sind folgende Spitzenbelastungszeiten für die DDR und für Berlin zu beachten: von 7.00 bis 8.30 Uhr von 16.C0 bis 20.30 Uhr

  • 1422 Selbstmorde

    Von Mai bis Oktober 1955 haben in Westberlin 1422 Personen Selbstmord begangen oder versucht, ihrem Leben ein Ende zu setzen.

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  • Kurz Gemeldet

    Nr.l / Beilage Vor sechzig Jahren Von Eduard v. Winterstein Meine Beziehungen zu unserem verehrten Staatspräsidenten Wilhelm Pieck sind sehr alt, über sechzig Jahre! Ich glaube die Geschichte unserer ersten Begegnung am besten und kürzesten darzutun, wenn ich einen Brief, den mir Wilhelm Pieck am 11 ...

  • Mein erstes Szenarium

    Es war eine schwere Arbeit. Lebendig zu machen, was ich nicht selbst erlebt hatte; zum erstenmal zu schreiben, was ich nie versucht hatte; die Wahrheit in einer Form zu finden, die ich noch nicht beherrschte; gegen die Gefahr schematischer Konstruktion, blutloser politischer „Typen" zu kämpfen — es war eine schwere Arbeit ...

  • Der Besuch

    Wir saßen auf unseren noch nicht ausgepackten Koffern, an denen die Reisezettel aller möglichen Länder und Erdteile klebten — das einzige in dem öden Zimmer, was bunt und verlockend aussah. So hatten wir in den vergangenen Jahren oft auf denselben Koffern gesessen, in dieser und jener fremden Stadt, vier, fünf Genossen in der Emigration ...

  • Humor und Güte

    Diese kleine Geschichte soll nicht mehr als ein alltägliches Beispiel des echten Lebensgefühls, des klaren Kunstverständnisses und des warmen Humors unseres Präsidenten sein. In ihrer Sünden Maienblüte — die als völlig vergangen zu bezeichnen ziemlich vermessen wäre, auch wenn sie neuerdings andersfarbige Blüten zeigt — drehte die DEFA einen Film, in dem ein „gesamtdeutsches" Liebespaar, kommend aus Ost und West, sich an der Zonengrenze trifft und in idyllischer Umgebung über Politik spricht ...

  • Bei den ,Roten Tänzern

    Januar 1933, das Kino Babylon. Der Bühneneingang bewacht von Polizisten. Auf den Treppen, die zur Bühne führen, und auf der Bühne Polizisten. Wir, die Künstler, die für die Arbeiter spielten, sangen und tanzten, waren umgeben, wie in einem Ring, von Polizisten. Ernst Busch hatte gesungen, Helene Weigel rezitiert, Wilhelm Pieck zu den Arbeitern gesprochen ...

  • Sonntag, 1. Jannar 1956

    einer Aufführung, die Art seiner Teilnahme, die Treffsicherheit seiner beifälligen oder einschrän-* kenden Kritik unterscheiden ihn für einen Pubü-* kumskenner sofort von einem Gast, der aus kultur-i politischer Verpflichtung oder Repräsentation einer Premiere beiwohnt. Sein beruflicher Werdegang und ...

  • Kunst und Literatur

    Schwarz wurde mit einem Auto des Rundfunks von zu Haus abgeholt, aber nicht zum Funk, sondern spazierengefahren. Im Funkhaus erschien Schulz, wurde als Redakteur Schwarz ans Mikrofon geführt und sprach eine Viertelstunde über die Volksbefragung, rief zum Kampf und zur Stimmabgabe gegen den Panzerkreuzer A auf ...

  • Kleines Erlebnis aus dem Jahre 1928

    Im Jahre 1928, als der wiedererstehende Militarismus versuchte, den Bau des ersten Panzerkreuzers zu erzwingen, fanden sich in einem Sitzungssaal des Reichstags Vertreter fortschrittlicher Parteien und Organisationen sowie eine große Anzahl bedeutender Persönlichkeiten zusammen, um zu beraten, wie man das Vorhaben der Reaktion durch die Volksbefragung zu Fall 'bringen könne ...

  • Liebe zur Kunst

    Seit der Eröffnung der Komischen Oper kann ich mich kaum an eine Premiere unseres Hauses erinnern, der Wilhelm Pieck nicht beigewohnt hätte. Genau ein Jahr nach der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik war ihr Staatspräsident bereits ein so treuer Besucher dieses Theaters, daß es dem gesamten Ensemble auffiel, wenn er einmal an einem Premierenabend nicht anwesend war ...

Seite 10
  • Prochor XVII., König der Klempner

    VonG. TROJEPOLSKI

    Es gibt wohl kaum einen Posten, den Prochor Falytsch nicht bekleidet hat. Er arbeitete in der Versorgungsstelle für die Landwirtschaft, in der Ziegelei, in der Försterei, in der Roßhaarverwertung, beim Straßenbau, bei der Heu- und Strohbeschaffung, in der Abteilung Eier — Geflügel und als Wirtschaftsleiter einer MTS ...

  • Die Weltkunst der Pantomime

    Ein Gespräch über Inhalt und Form des Mimodramas „Der Mantel" zwischen Marcel Marceau und Herbert Ihering

    Der Berliner Theaterkripker Herbert Ihering hatte Gelegenheit, Marcel Marceau während seines Gastspiels in der Volksbühne (Berlin) mehrmals zu sprechen. Die Unterhaltungen über die Kunst der Pantomime und über die Entwicklung Marceaus und seiner Truppe wurden zum größten Teil im Stenogramm festgehalten ...

  • NEUE BÜCHER

    des Autor9 von „Spiegelmensch" oder „Verdi" noch gern erinnern. Franz Werfel (1890—1945) gehört zu den Wegbereitern des Expressionismus in Österreich. Das Erlebnis des grauenhaften Völkermordens im Interesse der Imperialisten machte ihn zum Enthusiasten pazifistischer Ideen. Sein Hang zur Mystik und ...

  • Die Triumphierenden

    Roman. Aus dem Französischen von Roman Rubinstevn. Dietz Verlag 1955. Ganzleinen, 231 S., 6 DM. Februar 1945 im bayrisch-österreichischen Gebirge: Inmitten der winterlichen Pracht schneebedeckter Berge liegt ein Konzentrationslager. Den zehntausend Häftlingen aller Nationen droht der Tod, denn das Regime will keinen überlebenden Zeugen seiner Blutgier; aber es winkt ihnen Leben und Freiheit, sofern es ihnen gelingt, das eigene Schicksal in die Hand zu nehmen ...

  • SOEBEN ERSCHIENEN

    Jan Pctersen: Sache Baumann und andere. Roman. Aufbau-Verlag 1955. 200 S., Halbleinen, 4,95 DM. Miroslaw Zulawski: Der rote Strom. Roman. Aus dem Polnischen übersetzt von Taddeus Hoffmann. Dietz Verlag 1955. 212 S., Ganzleinen, 5,50 DM. Anatole France: Die Bratküche zur Königin Pedauque. Die Meinungen des Herrn Abbe Jerome Coignard ...

  • Die vierzig Tage des Musa Dagh

    Roman, Aufbau-Verlag 1955, 776 S., Ganzleinen, 12 DM. Eine Lücke im Angebot moderner Weltliteratur wurde wiederum geschlossen: unser Buchhandel kann jetzt auch einen Werfel vorlegen — den „Musa Dagh". Jüngeren ist der Autor so gut wie unbekannt, doch dürfte die ältere Generation sich Einen Querschnitt ...

Seite 11
  • Die große Exil-Literatur

    Doch kann sich das revolutionäre Klassenbewußtsein nur dann im Individuum lebendig halten, wenn es sich die jederzeitige historische Aufgabe der Klasse, die es vertritt, durch Bereicherung mit dem nötigen Wissen klarmacht. Zur notwendigsten Zufuhr, die das Klassenbewußtsein braucht, um sich revolutionär zu erhalten, gehört, wie gesagt, Wissen um die nationale Situation ...

  • Die aktuelle Forderung

    Man kann dem Schriftsteller nicht eine bestimmte aktuelle Thematik zur Pflicht machen, denn ein Kunstwerk entsteht nicht dadurch, daß der Schriftsteller sich vornimmt, einen Betriebsroman, einen LPG-Roman oder einen Karl-Marx- Roman zu schreiben. Die Stoffwahl hängt von Erfahrungen und Erlebnissen ab, die unmittelbar aus der Wirklichkeit und im Zusammenhang mit ihr auch aus dem literarischen Erbe genommen werden ...

  • Verfehlte Partieanlage

    Die folgende Partie stammt aus dem Vergleichstreffen der beiden Sportclub-Mannschaften von Einheit Dresden und Motor Berlin, das vom 9. bis 11. Dezember 1955 in Dresden stattfand. Das hiermit gegebene Beispiel zeigt uns, wie eine Partie durch eine verfehlte Figurenaufstellung ziemlich zwangsläufig verloren geht ...

  • Die Schriftsteller und unsere Republik

    Viele fortschrittlich gesinnte Schriftsteller in Westdeutschland hassen und verachten das dort herrschende Regime und sehen die Gefahren, die es heraufführt. Manche zollen auch dem sozialistischen Aufbau in der Deutschen Demokratischen Republik Respekt, doch erst die wenigsten erkennen in diesem sozialistischen Aufbau die nationale Aufgabe ...

  • Gefahren und Besinnung

    In der Bundesrepublik ist die amerikanische Propaganda seit 1945 mit beträchtlichem Erfolg bestrebt, das Nationalbewußtsein durch sogenanntes europäisches oder kosmopolitisches Bewußtsein zu ersetzen. Dies begann mit dem Trick, Nationalbewußtsein mit Nazi-Chauvinismus gleichzusetzen und Welt-Bewußtsein als Heilmittel gegen die Seuche der Nazi-Ideologie auszusprechen ...

  • Das Nationalbewußtsein

    Zu Talent und Fleiß kommen als Voraussetzung künstlerischen Schaffens Wissen und Bewußtsein. Natürlich ein geschichtliches-gesellschaftliches Bewußtsein, denn ein individualistisches Bewußtsein ist im Grunde eine contradictio in adjeeto (Widerspruch im Beiwort), eine Einbildung oder eine Maske. Die fortschrittlichste ...

  • Literatur und Nation heute

    Die Pflege und Entwicklung der Natlonalllteratur ist das Mandat, das Schriftsteller, Kritiker und Verleger vereint. Die Vorstellung, eine bürgerliche „Nationalliteratur" werde im Zeltalter der sozialistischen Revolution durch eine proletarische „Klassenliteratur" abgelöst, hat sich längst als abwegig erwiesen ...

  • KREUZWORTRÄTSEL

    Waagerecht: 1. Seemann, 6. rechtsrheinische Stadt in Baden-Württemberg, 9. bayrische Stadt an der Pegmtz, 10. geformtes Brot, 12. Saugwurm, 13. ostfranzösische Landschaft, 15. Sinnesorgan, 17. Kristallzucker, 19. Titelgestalt eines Romans von Erwin Strittmatter, 21. Name des größten Sees Transkaukasiens, 22 ...

  • Mein Junge fragt

    Von Bernhard S e e g e r Ob der Winter Zähne hat? Frage deine Hände. Ob der Winter heulen kann? Belausch die Schornsteinwände. Ob der Winter lange bleibt? Grabe nach im Garten, liegt der Engerling sehr tief, müssen wir noch warten. Ob ich Schlittschuh fahren war? Junge, gib doch Ruhe! Hat's dir keinen Spaß gemacht? Doch, mir fehlten Schuhe ...

  • Auflosung der Rätsel aus Nr. 302 der Beilage Auflösung der Schachaufgabe aus Nr. 302 der Beilage

    Kreuzworträtsel: Waagerecht: 3. Leibl, 8. Allee, 10. Erika, 12. Brigadier, 14. Flunder, 16. Minna, 18. Fama, 20. Maat, 21. Regal, 22. Gera, 25. Oker, 28. Anode, 30. Rubzowa, 32. Medaillon, 33. Stand, 34. Engel, 35. Altai. — Senkrecht: 1. Hauff, 2. Album, 3. Leid, 4. Isar, 5. Leim, 6. Pirna, 7. Karat, 9 ...

Seite 12
  • rCrisen in der Entwicklung des rCindes / von Dr. med. Annemarie Reichwage

    Auch Kinder, die sich harmonisch und gesund entwickeln und normalerweise keine nervösen Symptome zeigen, haben Zeiten, in denen sie weniger im Gleichgewicht sind. Eine solche „Krise" bringen die Entwicklungsjahre mit sich; sie tritt am ausgeprägtesten im 13. und 14. Lebensjahr in Erscheinung. Den meisten Eltern ist das bekannt; sie wissen auch, daß das mit der Reifung der Sexualorgane zusammenhängt ...

  • Eine ^J-rau jültrl rZegie

    Trotz der in unserer Republik schon selbstverständlich gewordenen Gleichberechtigung der Frau in allen Berufszweigen gehört es noch immer zu den Besonderheiten des Theaterlebens, wenn eine Frau am Regiepult sitzt. Warum eigentlich? Um nur von Berlin zu sprechen: Die Inszenierung „Auch in Amerika" von ...

  • yHal was pikantes

    Ein kaltes Abendbrot hat an Festtagen viel für sich. Es kann schon, während das Mittagessen brutzelt, mit angerichtet werden, und dabei finden auch allerlei kleine Feiertagsreste eine Verwendung. PIKANTER REISSALAT zum Beispiel ist schnell zubereitet. Gewaschener Reis wird in reichlich sprudelndes Salzwasser gegeben, körnig gekocht, abgegossen und gut abgetropft ...

  • <Jm idand der nDirndl

    Mitarbeiterinnen des Instituts für Bekleidungskultur besuchten Bayern

    wir wollten auf unserer Reise die Dirndl näher kennenlernen, die in München und Bayern ein so beliebtes Kleidungsstück der Bevölkerung sind und ihren Ursprung in den noch heute getragenen Volkstrachten der Gebirgsgegenden haben. Man kann wirklich sagen, daß in München die Dirndl zu Hause sind, denn sie begegneten uns im Straßenbild dieser alten, schönen Stadt immer wieder ...

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Ansprache des Präsidenten Wilhelm Pieck Regierungsdelegationen zum 80. Geburtstag unseres Präsidenten Wilhelm Pieck ■G-in frohes und erfolgreiches neues ^jahr 1956
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