28. Mär.

Ausgabe vom 19.11.1955

Seite 1
  • Aulgaben der Industrie nach dem 25. Plenum des Zentralkomitees

    TVe Geschichte lehrt, daß nicht ■LJ das Alte, Faule und Überlebte von Bestand ist, sondern daß die Zukunft stets dem Neuen gehört. Und das Neue und Fortschrittliche in Deutschland — das ist die Deutsche Demokratische Republik. Ihre Überlegenheit gegenüber dem monopolkapitalistischen Staat in Westdeutschland ...

  • Unsere Aufgaben nach Genf

    Ministerpräsident Otto Grotewohl im VEB „Karl Liebknecht" / Wille der Völker entscheidet

    Berlin (Eig. Ber.). Nach dem Abschluß der Genfer Außenministerkonferenz beschäftigt sich die Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik überall mit den Lehren, die aus diesem für die weitere Entwicklung der Deutschen Demokratischen Republik bedeutsamen Lrrignis zu ziehen sind. In zahlreichen Großbetrieben ...

  • W. 31. Molotow nach Moskau abgeflogen

    Herzliche Verabschiedung der sowjetischen Delegation in Berlin-Schönefeld

    Berlin (ADN/Eig. Ber.). Die Mitglieder der sowjetischen Delegation zur Genfer Außenministerkonferenz, der Erste Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrats und Minister für Auswärtige Angelegenheiten der UdSSR, W M. Molotow, und der Erste Stellvertreter des Ministers für Verteidigung der UdSSR und Chef des Generalstabs der Sowjetarmee, Marschall der Sowjetunion W ...

  • Schwierigkeiten für Adenauer

    gen, um ihre Verbündeten nur ja auf dieser Linie, die jeden Kompromiß und damit auch jede Verständigung ausschließt, zu halten. Die Herren Grewe und Blankenhorn errangen einen Pyrrhus-Sieg: Der Westen blieb bei der Stange und verhalf aber damit jedermann zu der Erkenntnis, daß auf dem Boden der Pariser Verträge die Wiedervereinigung nicht zu erringen ist ...

  • Ratlosigkeit in Bonn

    Ausgang der Genfer Konferenz schafft innerpolitische

    Bonn (Eig. Ber.). Die Kommentare und Berichte fast aller westlichen Zeitungen weisen darauf hin, daß der Ausgang der Außenministerberatungen in Genf die völlige Konzeptionslosigkeit Bonns in der Wiedervereinigungsfrage und gleichzeitig die Spaltungsabsichten der Remilitarisierungspolitiker offenbart habe ...

  • DDR vertrat Gesamtdeutschland

    Der Minister ging dann auf die Industriemesse in Neu Delhi und die Eröffnung unseres Pavillons ein. Dabei sagte er u. a.: „Vor Eröffnung der Messe gab es ein deutsches Fahnenproblem zu lösen. Die indische Messeleitung hatte festgelegt, daß nur eine schwarzrotgoldene Fahne offiziell gehißt wird. Man einigte sich darauf, daß die Fahne durch die Vertretung der Deutschen Demokratischen Republik (und nicht von Westdeutschland) zur Verfügung gestellt wurde ...

  • Handel ohne Einmischung Minister Rau auf internationaler Pressekonferenz in Berlin über die Ergebnisse seiner Reise nach Indien und Ägypten

    Berlin (Eig. Ber.). Über die Ergebnisse seiner Reise nach Indien und Ägypten sprach gestern der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates und Minister für Außenhandel und Innerdeutschen Handel, Heinrich Rau, vor Vertretern der" in- und ausländischen Presse. Dabei hob der Minister nochmals das ...

  • 1 Million Inder begrüßten Bulganin und Chruschtschow

    Nehru auf dem Flugplatz Neu Delhi (ADN/Eig. Ber.)* Der Vorsitzende des Ministerrats der UdSSR, N. A. Buüganin, und das Mitglied des Präsidiums des Obersten Sowjets N. S. Chruschtschow sowie die sie begleitenden Persönlichkeiten trafen am Freitagnachmittag zu ihrem Freundschaftsbesuch in der indischen Hauptstadt ein ...

  • Adenauer versucht zu provozieren

    Bonn (ADN/Eig. Ber.). „Regierungskreise sind der Ansicht, daß bei der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Bonn und Moskau von normalen Beziehungen nicht gesprochen werden könne." Diese Verlautbarung ließ die Bonner Regierung am Donnerstag von der westdeutschen Nachrichtenagentur DPA verbreiten ...

  • Beobachterdelegation aus Genf zurückgekehrt

    Berlin (ADN/Eig. Ber.). Die Beobachterdelegation der DDR zur Genfer Außenministerkonferenz unter Leitung des Ersten Stellvertreters des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten, Staatssekretär Georg Handke, ist am Freitagmittag aus Genf nach Berlin zurückgekehrt. Bei der Zwischenlandung in Prag war die Beobachterdelegation vom Stellvertreter des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten der Tschechoslowakischen Republik Dr ...

  • Meister studieren Beschluß des 25. Plenums

    Berlin (Eig. Ber.). 19 Meister der volkseigenen Berliner Werkzeugmaschinenfabrik faßten am „Tag des Meisters" den Beschluß, das Dokument der 25. Tagung des ZK der SED eingehend^ zu Studie- , reh, um daraus die erforderliche Orientierung, für die politische und ökonomische Arbeit im Betrieb zu gewinnen ...

  • Architekten aus ganz Deutschland in Berlin

    Berlin (Eig. Ber.). Unter dem Vorsitz des Hamburger Architekten Guido Görres trat am Donnerstag im Gebäude der Akademie der Landwirtschaftswissenschaften das Nationale Komitee für den Neuaufbau der deutschen Hauptstadt zusammen. An der Tagung nehmen der erste Vorsitzende des Nationalen Komitees, Oberbürgermeister Friedrich Ebert, Architekten aus der DDR, viele Gäste aus Westdeutschland und Westberlin sowie eine französische Architekten-Delegation teil ...

  • Handelsabkommen Syrien —UdSSR unterzeichnet

    Damaskus (ADN). Ein Handelsund Zahlungsabkommen zwischen der Sowjetunion und Syrien ist am Mittwoch in Damaskus unterzeichnet worden. Danach wird die Sowjetunion unter anderem Maschinen, Industrieausrüstungen, Personen- und Lastkraftwagen, Traktoren und landwirtschaftliche Maschinen, Eisenwalzgut und Metallerzeugnisse sowie Chemikalien, Medikamente, Schnittholz und Papier liefern ...

  • Zum Monat der Deutsdi- Sowjetischen FreundsthaU

    Zu emem Freundschaftsbesuch kamen sowjetische Pioniere tmd Matrosen der baltischen Flotte in das Zentrale Pionierhaus in Rostock. Bei heiterem Spiel und angeregter Unterhaltung wurde zwischen den deutschen Pionieren und ihren sowjetischen Gästen feste Freundschaft geschlossen. Unser Bild zeigt: Der sowjetische Matrose Dolgow tauscht mit einem ...

  • Flugzeugunglück in USA

    Seattle (ADN). Eine Flugzeugkatastrophe, oei der nach ersten Berichten 48 der 73 Passagiere den Tod gefunden haben sollen, ereignete sich am Freitag unweit von Seattle (USA-Staat Washington), Das Flugzeug, das fast ausschließlich Soldaten an Bord hatte, raste kurz nach dem Start g-?gen ein auf einem Hügel stehendes Haus und ging in Flammen auf ...

  • Dr. Lütcke für Kulturaustausch

    Berlin (ADN). Für die Aufnahme kultureller Verbindungen mit der Sowjetunion sprach sich der Vorsitzende der Klopstock-Gesellschaft in Westberlin, Dr. Heinrich Lütcke, aus. Weiter erklärte er: „Die Kultur muß meiner Meinung nach auch eines der Mittel sein, die uns Deutsche aus beiden Teilen unseres Vaterlandes einander wieder näherbringen ...

  • AUS DEM INHALT

    Seite 3 ■ti Georgius Agricola — Forscher und Patriot Seite 4 Kritik und Selbstkritik entfalten sich nur unter Führung der Partei Seite 6

Seite 2
  • Als die Sklareks mit Kleidern ihre Leute machten

    Aus den Trümmern der Vergangenheit ist unser Berliner Rathaus neu erstanden. Am 30. November ziehen unsere Volksvertreter in das saubere Haus, das die Arbeiter für sie gebaut haben. Sauber und im Interesse der Bevölkerung ist auch die Tätigkeit unseres demokratischen Magistrats. Es sind nun schon an die 30 Jahre her, als die Mitglieder der kommunistischen Stadtverordnetenfraktion mit Wilhelm Pieck an der Spitze für die Sauberkeit der Verwaltung erbitterte Kämpfe führten ...

  • Handel ohne Einmischung

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Hier handelt es sich darum, daß diese Experten als Vertreter von Großkonzernen ganz offensichtlich deshalb ablehnten, weil diese Konzerne ihren Markt für den Absatz ihrer Fertigprodukte in Indien nicht verlieren wollen und deshalb die Eigenproduktion In Indien sabotieren. Da wir bei der in Frage kommenden Industrie große Erfahrungen besitzen, wird Indien nicht umsonst unsere Hilfe erbeten haben^ •Beim zweiten großen Objekt handelt es sich um die Braunkohlenindustrie ...

  • 100-Millionen-Spende

    arbeitern versuchen die Unterneh- = »i j mer, die Ausbeutung der gesamten = teillinff CLeF. Arbeiterschaft in Westdeutschland = t» zu verschärfen. Sie dienen als = Berlin (Eig. Ber.). Auf Anfragen Lohndrücker und Streikbrecher. | aus ^eT Bevölkerung, wie und wann Gleichzeitig bleibt durch die | die loo-Millionen-Spende ...

  • Aufgaben der Industrie nach dem 25, Plenum des Zentralkomitees

    (Fortsetzung von Seite 1)

    „Man muß mit ihnen beraten, wie die Produktivität gesteigert, die Kosten gesenkt und die Einführung der neuen Technik gesichert werden; Sie werden mit ihrer Erfahrung helfen, die technisch-wirtschaftlichen Kennziffern weiter zu verbessern und auf diese Weise die Rentabilität zu erhöhen. Die gründliche Beratung der Planaufgaben mit den Arbeitern entscheidet über das volkswirtschaftliche Ergebnis des Jahres 1956 ...

  • Spitzel werden

    SIreit nm Rfisfangsprofite i Methoden der Bonner Regierung zur Anwerbung von Agenten Köln (ADN). Die ersten Rüsfungs- = nflsRPiiinrf CATO\r/Fi« auftrage vom Bonner Kriegsmini- = n Düsseldorf ^N/E/2- sterium haben zu einer scharfen = Organ des Bundes der Deute Rivalität verschiedener Interessen- I d-le ...

  • Hessische Textilarbeiter über Ursachen des Streiks / Verzögerungstaktik an der

    Bad Hersfeld (ADN/Eig. Ber.). Die Streikfront der Arbeiterinnen und Arbeiter in der hessischen Tuchindustrie stand trotz verschärfter Angriffe und Täuschungsmanöver der Unternehmer auch am Donnerstag fest und ungebrochen. Am Donnerstag demonstrierten z. B. 600 Streikende vor den beiden größten Tuchfabriken in Bad Hersfeld ...

  • Dr. Marcel Frenkel frei

    Düsseldorf (ADN). Der 1- Vorsitzende der WN in Westdeutschland, Dr. Marcel Frenkel, mußte am Dienstag wegen seines besorgniserregenden Gesundheitszustandes aus der Untersuchungshaft in Düsseldorf entlassen werden. Dr. Frenkel wurde gezwungen, bei der Entlassung eine Kaution in Höhe von 15 000 D-Mark zu hinterlegen ...

  • W. M. Molotow nach Moskau abgeflogen

    (Fortsetzung von Seite 1)

    neben dem Ministerpräsidenten Otto Grotewohl eingefunden: der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrats und Erste Sekretär des Zentralkomitees der SED, Walter Ulbricht, der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrats und Minister für Auswärtige Angelegenheiten, Dr. Lothar Bolz, sowie die Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrats Heinrich Rau, Willi Stoph, Dr ...

  • Fremdarbeiter für Sklavenhalter

    Westberliner Unternehmer lockt Arbeiter ans dem demokratischen Sektor und „beliefert" andere Finnen Rund 45 Prozent Lohnanteile einbehalten / Arbeitslose: Mit uns hätte er das nicht machen dürfen / Weshalb die westdeutschen Unternehmer Fremdarbeiter su

    In dem Zusammenhang muß man die von Bonn im Auftrage der Unternehmer organisierte Fremdarbeiterwerbung betrachten. Bekanntlich versucht Bonn, obwohl noch über 500 000 Arbeitslose in Westdeutschland auf der Straße liegen, neben Fremdarbeitern aus Italien auch Arbeiter aus der DDR nach Westdeutschland zu locken, weil sich die Unternehmer durch diese Fremdarbeiter große Profite versprechen und, wie das jüngste Beispiel aus Westberlin zeigt, sie auch einstecken ...

  • Nebel über Nordrhein-Westfalen

    Verkehr stark beeinträchtigt / Zahlreiche Autounfälle

    Düsseldorf (ADN/Eig. Ber.). Dichter Nebel lag am Donnerstag über dem Rhein-Ruhr-Gebiet und über Westfalen. Das Wetter beeinträchtigte in starkem Maße den Verkehr. Besonders auf der Autobahn Düsseldorf—Köln in der Nähe von Opladen häuften sich die Unfälle. Mehrere Personen wurden verletzt. Der Grünstreifen der Autobahn, auf dem beschädigte Fahrzeuge abgestellt wurden, glich streckenweise einem Autofriedhof ...

  • Bonn läßt einkerkern und verbieten

    Gefängnisstrafe für KPD-Mitglieder / Presse geknebelt

    Fürth (ADN/Eig. Ber.). Das Amtsgericht Fürth hat den 2. Sekretär des Kreises Fürth der KPD, Fritz Bruckmann, zu vier Monaten Gefängnis verurteilt. Fritz Bruckmann hatte in einem Flugblatt die Gesinnungsprozesse der Bonner Justiz angeprangert und die Freilassung aller inhaftierten politischen Gefangenen Adenauers gefordert ...

  • Hoegner will Atomkrieg vorbereiten

    IG-Farben-Konzern wieder mit von der Partie

    München (ADN). Der bayrische Ministerpräsident Hoegner (SPD) hat mehrere Vertreter westdeutscher Rüstungskonzerne aufgefordert, Mitglied der bayrischen Atomkommission zu werden. Hierzu gehören Hermann von Siemens, Generaldirektor Knott vom Vorstand der Siemens-Schuckert-Werke AG, Direktor Beckenbauer ...

  • laden nrotestieren

    Düsseldorf (ADN). Die „Allgemeine Wochenzeitung der Juden in Düsseldorf" protestierte am Donnerstag dagegen, daß Bonn der Witwe des Nazi-Blutrichters Freisler eine Pension von 1200 D-lMark monatlich zuerkannte. Eine solche Rente würde für drei bis vier überlebende Opfer Freislers ausreichen, die noch vergebens auf eine Entschädigung warten, schreibt dos Blatt ...

Seite 3
  • Materielle Anerkennung ist keine Gehaltszahlung

    Warum muß man diese Frage besonders untersuchen? Es ist bekannt, daß das persönliche materielle Interesse gerade in der Übergangsperiode bei der Schaffung der Grundlagen des Sozialismus eine außerordentlich wichtige Rolle spielt. Die Lehrmeister des Sozialismus, allen voran Genosse Lenin, haben mehrfach auf die Bedeutung der persönlichen Interessiertheit und der direkten unmittelbaren materiellen Anerkennung großer Leistungen hingewiesen ...

  • HV-Leitera und Direktoren der Großbetriebe größere Vollmachten

    Es gibt Fälle, wo wir das schon, etwas zaghaft allerdings, anwenden. Im Bereich der Chemie z. B. gibt es die wichtige Aufgabe des Aufbaues der Produktion von Wolcrylon. Dafür muß man den Anlauf der Produktion gewisser Vorprodukte wie Acrylnitril organisieren. Die Aufgabe erstreckt sich über zwei Hauptverwaltungen mit vier Betrieben und fünf Baustellen ...

  • ihre j3lunteHsladl

    Im Nationalen Aufbauwerk entsteht ein neues Kulturzentrum

    Das Nationale Aufbauwerk ist aus dem Leben der Stadt Erfurt nicht mehr wegzudenken. Allein in den ersten neun Monaten dieses Jahres wurden Werte in Höhe von 750 000 DM geschaffen und 580 000 Aufbaustunden geleistet. Besonders lieben die Erfurter ihren Kulturpark Cyriaksburg, den sie zum größten Teil im Nationalen Aufbauwerk geschaffen haben ...

  • Keine Kürzung des Arbeitslohnes

    Die vorgesehenen Änderungen der Normenzeiten wurden mit jedem Kollegen durchgesprochen. Sie fanden in allen Fällen die Zustimmung, ja, die Arbeiter erklärten nicht selten: „Warum seid ihr denn nicht schon früher auf diesen Gedanken gekommen?" „Was hier geändert wurde und im Plan der Normenarbeit steht, das ist real ...

  • 23 000 Stunden = 60 Hobelmaschinen

    Addiert man die Summen, d'e auf Grund der zahlreichen und oft unscheinbaren technologischen und organisatorischen Veränderungen durch neu geschaffene TAN eingespart wurden, so ist das Ergebnis sehr bedeutend. Für den Rest des Jahres 1955 und für das Jahr 1956 ergibt sich eine Einsparung von 36 000 DM oder 23 000 Stunden ...

  • 61 Lektionen wurden gelesen

    Die Betriebsparteiorganisation begann mit einer umfassenden Lektionspropaganda in den Brigaden und Abteilungen des Betriebes. So wurden z. B. solche Lektionen gelesen, wie „Die Rentabilität des VEB Mihoma und wie sie gesteigert werden kann", „Sozialistische Arbeitsdisziplin, Arbeitsmoral und offene Kritik, die Grundlagen unseres Erfolges" oder Lektionen über den sozialistischen Wettbewerb, über technisch begründete Arbeitsnormen, über Neuerermethoden usw ...

  • Der Plan der Normenarbeit

    Im Zusammenhang mit diesen technologischen und organisatorischen Veränderungen begannen Parteileitung und Werkleitungskollektiv, einen Plan der Nqrmenarbeit aufzustellen. Der grundsätzliche Mangel in der bisherigen Normenarbeit bestand darin, daß die technisch begründeten Arbeitsnormen nicht auf der Grundlage der Maschinenleistung aufgestellt waren ...

  • Die Kollegen machen Vorschläge

    Durch die Lektionspropaganda und die täglichen Aussprachen am Arbeitsplatz immer wieder auf die Steigerung der Arbeitsproduktivität hingewiesen, unterbreiteten viele Kollegen Vorschläge, wie infolge technologischer und organisatorischer Veränderungen die Fertigungszeit herabgesetzt werden konnte. Sie hatten Vertrauen zur Partei und konnten sich selbst davon überzeugen, daß die Veränderung der Norm nicht die Lohntüte schmälerte, und daß von ihnen keine körperliche Mehrarbeit gefordert wurde ...

  • Für die Gewerkschaft nicht von Interesse?

    Im VEB Mihoma entwickelte sich etwas Neues. Aber weder die BGL. noch der Gebiets- oder Bezirksvorstand der IG Metall nahm davon Notiz. Die BGL berief lediglich die Produktionsberatungen ein. Die Parteigruppen in der Produktion spielten nicht die ihnen zustehende Rolle. In den Produktionsberatungen sprachen ...

  • Die jüngsten Aufbauhelfer Potsdams

    Potsdam. Im Nationalen Aufbauwerk der Stadt Potsdam steht der Ausbau des Pflegeheimes in Babelsberg mit an erster Stelle. Auch die Jüngsten aus den Kindergärten helfen eifrig mit. Die Erzieherinnen hatten den Kindern erklärt, daß dieses Haus für 60 alte Leute gebaut wird. Sie sammelten Altmaterial und teilweise, durch den Eifer ihrer Sprößlinge angesteckt, beteiligten sich sogar die Eltern daran ...

  • Weg von der Schablone im Leistungsprinzip

    Gerhart Ziller, Sekretär des ZK der SED

    Dem Zentralkomitee liegt eine Entschließung vor. Eine der Grundforderungen der Entschließung besteht darin, die Produktion der metallurgischen Industrie, des Erztmd Kohlebergbaus und der Grjndehemie zu erhöhen, den Widerspruch zwischen dem noch ungenügenden Stand der Produktion unseres Landes und den wachsenden Bedürfnissen der Massen durch Steigerung der Produktion, durch Anwendung der fortgeschrittensten Wissenschaft und Technik und der Organisierung einer hohen Arbeitsproduktivität aufzuheben ...

  • Produktionsorganisatoren die Arbeit erleichtern

    Unter den Wissenschaftlern, Ingenieuren und Technikern und auch unter den langjährig erfahrenen Produktionsarbeitern befinden sich bestimmt noch viele Kräfte, die bei richtiger Anleitung, bei sorgfältiger Hilfe und in Anwendung der direkten und unmittelbaren materiellen Anerkennung Größeres leisten könnten ...

  • Kennt jede Parteigruppe diese Forderung des 25. Plenums des ZK der SED?

    „Es ist zu sichern, daß die Steigcrunf der Arbeitsproduktivität in Anwendung der neuen Technik, der Verbesserung der Arbeitsorganisation und der Qualifizierung der Werktätigen ihren Ausdruck in technisch begründeten Arbeitsnormen findet. Die Hauptvoraussetzung einer erfolgreichen Normenarbeit ist die unablässige politisch-ökonomische Überzeugungsarbeit unter den Produktionsarbeitern ...

  • Mihoma arbeitet nach Normenplan

    Im gleichen Zeitraum mit gleichen Kosten mehr produzieren

    Außerdem werden im Betrieb alle Transportwege überprüft, um die zweckmäßigste Verbindung zu schaffen.

Seite 4
  • Das sogenannte Elternrecht

    In diesem Zusammenhang ist ein Wort über das sogenannte Elternrecht notwendig. Selbstverständlich haben die Eltern ein Recht auf ihre Kinder. Wir müssen aber bei den übereifrigen Verfechtern des Elternrechts sehr hellhörig sein, denn die Erfahrung lehrt uns, daß das Elternrecht häufig zu reaktionären ...

  • foegegnung ntil dem QDediusUe (iDivadlo

    Reisebericht aus der CSR von Kurt Huhn

    Wir sitzen in unserm Abteil zu dritt. Der Himmel gießt Sonne in die Landschaft. Die Luft bläst die Lungen sauber. Der kleine Junge vor mir liest in einem Buch. Die Mutter plaudert von der tanzenden Unendlichkeit der See. Die Pragerin hat mit den Wogen und der Küste eine innige Freundschaft geschlossen ...

  • «Soziale Geoensäfze und ihr F.inihifi

    Das Wirtschaftsleben Sachsens wurde weitgehend vom erzgebirgischen Montanwesen bestimmt, in das besonders seit der Entdeckung ergiebiger Silberlagerstättcn im Obergebirge (Schneeberg, Annaberg, Joachimsthal, Marienberg usw.) das Handelskapital der reichen Kaufleute einfloß. Das ständig sich mehrende frühe städtische Proletariat Tiatte nicht wenig zu leiden ...

  • Schul- und Lehrjahre

    Georgius Agricola wurde am 24. März 1494 in der Tuchmacherund Ackerbürgerstadt Glauchau geboren. Unter den etwa 1000 Einwohnern des Ortes galt sein Vater, der Tuchmacher oder Färber Gregor Pawer (Bauer) sicherlich als wohlhabend und angesehen. Um 1510 wird Georg Pawer vermutlich von der Glauchauer Parochialschule ...

  • Hervorragende wissenschaittiche Leistungen

    Agricola unternahm den kühnen Versuch, die Mineralien, über deren Entstehung er zunächst ausführliche Betrachtungen angestellt hatte, systematisch und nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten zu ordnen. Er schuf damit ein Bild der Materiestruktur, das in Deutschland im wesentlichen erst durch die Forschungen auf dem Gebiet der Physik und Chemie des 19 ...

  • Verfechter der deutschen Einheit und des Friedens

    Den zutiefst demokratischen und nationalen Charakter der revolutionären Volksbewegung gegen die Fürsten, gegen die Urheber der Zersplitterung Deutschlands, vermochte Agricola zwar nicht zu erkennen. Dennoch war er ein großer Patriot und ein leidenschaftlicher Verfechter der nationalen Einheit des deutschen Volkes ...

  • Forschung auf materialistischer Grundlage

    Auf dem Gebiet seiner Naturforschungen erteilte Agricola, obwohl während seines ganzen Lebens in religiösen Auffassungen befangen, der Theologie eine entschiedene Absage. Die eindeutige Darlegung seines philosophischen Standpunktes findet sich nicht zufällig in seiner Schrift „Über die Pest" („De peste" ...

  • Georgius Agricola - Forsdier und Patriot

    Zum 400. Todestag des Begründers der Wissenschaft vom Bergbau und Hüttenwesen / Von Dozent Erwin Herlitzius

    f^en deutschen werktätigen Men- " sehen das wertvolle kulturelle Erbe, das uns im Werk Georgius Agricolas überliefert ist, zugänglich zu machen, ist der tiefe Sinn des Beschlusses des Ministerrates der DDR vom Januar 1955, aus Anlaß der 400. Wiederkehr des Todestages Agricolas in diesem Jahre in der Deutschen Demokratischen Republik würdige Gedenkfeiern und Ehrungen zu veranstalten ...

  • Erstes Bergmannshuch und weitere Schritten

    Bereits ein Jahr nach seiner Ankunft in Joachimsthal ging Agricola daran, seine erste montanistische Schrift „Bermannus oder Über den Bergbau" („Georgii Agricolae Medici Bermannus sive de re metallica") als das Wissenschaftsprogramim seiner gesamten weiteren Lebensarbeit .abzufassen. Das Werk erschien 1530 und machte sehr bald von sich reden ...

  • Eine große Persönlichkeit der Renaissance

    Obwohl Georgius Agricola ein leidenschaftlicher Verfechter der Sache des Friedens war, hinderte das die keinesfalls friedliebenden sächsischen Landesherren nicht, ihn zum Historiographen des sächsischen Fürstenhauses zu ernennen und ihn als wiederholt (1546, 1547, 1551 und 1553) amtierenden Bürgermeister von Chemnitz während des Schmalkaldischen Krieges im Kriegsrat und für politischdiplomatische Missionen zu verwenden ...

  • Arbeiterklasse und Schule

    Die Arbeiterklasse nimmt auf die gesamte Schularbeit in zunehmendem Maße entscheidenden Einfluß. Die Formen dieser Einflußnahme sind sehr vielfältig. Sie bestehen in Patenschaftsverträgen zwischen den sozialistischen Betrieben in Industrie und Landwirtschaft und den allgemeinbildenden Schulen, Delegierungen ...

  • Die Reaktion zurückschlagen

    In der gegenwärtigen Etappe verschärft sich aber der Klassenkampf täglich. Reaktionäre Kräfte werden versuchen, dfe Wahlhandlungen und die Entscheidungen der Eltern zu beeinflussen. Deshalb gilt es, alle fortschrittlichen Kräfte zu mobilisieren, um jeden Angriff reaktionärer Kreise vorbeugend abwehren zu können ...

  • 75 000 Elternbeiräte werden gewählt

    Aus einer Rede des Ministers für Volksbildung, Fritz Lange, vor Staatsfunktionären

    Die Teilnahme der Werktätigen an der staatlichen Arbeit ist bereits in vielen Formen auf fast allen Gebieten unseres gesellschaftlichen Lebens verwirklicht. So arbeiten seit Jahren Zehntausende von Eltern in den Elternbeiräten an den allgemeinbildenden Schulen. Die Elternbeiräte als demokratisches Organ der Elternschaft sind ein wichtiges Bindeglied zwischen Schule und Elternhaus ...

  • Nach dem 10. November

    Dankest« orte von Arnold Zweig Gestern war nun Büß- und Bettag. Ach, für mich ist es ein Spättag, Allen lieben Gratulanten, Herzlich für den Gruß zu danken, Telegramme, Briefe, Karten, Und sie warmen Tons zu warnen, Auf die Antwort nicht zu warten; Diesen Vers dafür zu nehmen, Auch für all die Chrysanthemen, Für Kamelien, für Zyklamen, Die in holder Fülle kamen ...

Seite 5
  • Fortsetzung Auf Seite

    Bankrott der Politik der Stärke Stimmen zum Fehlschlag der westlichen Pläne auf der Genfer Außenministerkonferenz Stockholm (ADN/Eig. Ber.). Eine wachsende Anzahl von Presseäußerungen in den kapitalistischen Ländern bescheinigen den drei Außenministern der Westmächte, vor allem aber Dulles, den Fehlschlag der „Politik der Stärke" in Genf ...

  • Was hat Genf gebracht?

    f~* eleitet von dem Wunsch, zur 'Jr Minderung der internationalen Spannung und zur Festigung des Vertrauens zwischen den Staaten beizutragen, hatten die Regierungschefs Frankreichs, Großbritanniens, der UdSSR und der USA auf der Juli-Konferenz der vier Mächte ihre Außenminister beauftragt, auf der Genfer ...

  • Bankrott der Politik der Stärke

    Stimmen zum Fehlschlag der westlichen Pläne auf der Genfer Außenministerkonferenz

    Stockholm (ADN/Eig. Ber.). Eine wachsende Anzahl von Presseäußerungen in den kapitalistischen Ländern bescheinigen den drei Außenministern der Westmächte, vor allem aber Dulles, den Fehlschlag der „Politik der Stärke" in Genf. Die schwedische bürgerliche Zeitung „Stockholms Tidningen" erklärt in ihrem Leitartikel: „Die Versicherung der Westmächte über ihr warmes Interesse für die deutsche Einheit muß stark bezweifelt werden ...

  • Die Reorganisation der Staaten Indiens

    In der nächsten Zeit wird sich die politische Karte von Indien verändern. Wenn wir sie jetzt betrachten, so stellen wir fest, daß sich das indische Territorium in 27 Staaten aufteilt. Diese 27 Staaten bilden zusammen die Indische Union. Die bisherige Gestalt, Größe und Form der Staaten entspricht aber nicht den Interessen der vielen Nationalitäten, die das Gebiet Indiens bevölkern ...

  • Oktoberrevolution erfüllte Hoiinung der Völker

    Heft 46 der „Neuen Zeit erschienen

    Der Leitartikel „Die Hoffnung der Völker" gilt dem XXXVIII. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution, namentlich dem Referat, das Genosse L. M. Kaganowitsch am 6. November 1955 in der Festsitzung des Moskauer Sowjets gehalten hat. In dem redaktionellen Artikel „Die Sowjetunion und Burma" ...

  • Freundschaftsfahrt durch Volkspolen

    Warschau. Am Donnerstag begann die anläßlich der „Woche der Freundschaft mit dem demokratischen Deutschland" in der Volksrepublik Polen weilende gesamtdeutsche Delegation ihre' Fahrt durch die Wojewodschaften. Eine Gruppe unter Leitung von Nationalpreisträger Hans Marchwitza begab sich nach Stalinogröd, ...

  • Versuchter Menschenraub in Paris

    Gescheiterter Anschlag auf den sowjetischen Architekten Wlassow / Scharfer Protest

    Paris (ADN/Eig. Ber.). Die aus den USA zurückkehrende sowjetische Delegation von Baufachleuten wurde bei Ankunft auf dem Dampfer „Queen Elizabeth" in dem französischen Hafen Cherbourg von einer Gruppe von Rowdies belästigt. Dabei versuchten französische Polizisten, das Mitglied der sowjetischen Delegation Wlassow festzuhalten und von den anderen Delegationsmitgliedern zu isolieren ...

  • Indien begrüßt seine sowjetischen Gäste

    Empfangskomitees in vielen Städten / Gewerkschafter Neu Delhis demonstrieren

    Neu Delhi (ADN/Eig. Ber.). Schon seit Tagen hat sich das ganze indische Volk auf den Besuch der sowjetischen Staatsmänner N. A. Bulganin und N. S. Chruschtschow vorbereitet, die gestern auf Einladung der indischen Regierung in Neu Delhi eintrafen (siehe Seite 1). 50 Gewerkschaftsorganisationen Neu Delhis führten anläßlich der Ankunft eine Demonstration durch; In vielen Städten wurde der Freitag als Tag der indisch-sowjetischen Freundschaft begangen ...

  • Entscheidung über Wahlrecht vertagt

    Verrat der Rechtssozialisten / Wahlen nicht mehr im Dezember

    Von unserem Pariser Korrespondenten Pierre Dur and Paris. Es scheint jetzt festzustehen, daß die französischen Parlamentswahlen nicht mehr im Dezember stattfinden können. Die Nationalversammlung hat am Donnerstag mit 339 gegen 270 Stimmen beschlossen, über das umstrittene Wahlrecht für die Parlamentswahlen erst zu entscheiden, wenn die Regierung Faure einen Plan für die Aufteilung der Wahlkreise vorgelegt hat ...

  • Bukarest heilte Kriegswunden

    Großzügiger Wohnungsbau in volksdemokratischen Ländern

    Bukarest. Ein großzügiges Wohnungsbauprogramm ist in den vergangenen Jahren in der Rumänischen Volksrepublik durchgeführt worden. In Bukarest ist seit der Beseitigung des faschistischen Regimes mehr gebaut worden, als in 50 Jahren vorher. Heute sind alle Kriegsschäden beseitigt, die die Stadt während des zweiten Weltkrieges erlitten hat ...

  • [urz gemeldet

    Zwischen Albanien und Jugoslawien wurde ein Abkommen über die Grenzmarkierungen auf dem Shkoder-See, dem Ochrida-See und dem Prespa-See unterzeichnet. 21 Todesopfer hat nach bisher vorliegenden Meldungen eine Unwetterkatastrophe in Griechenland und der Türkei gefordert. Eine Talsperre, die die Wasserkraft zweier Bergflüsse in den Karpaten nutzbar macht, entsteht am Westhang dieses Gebirgszuges in der Ukraine ...

  • Vorzeitig entlassen

    Peking (ADN). Weitere drei amerikanische Staatsbürger, die wegen ihrer Verbrechen in Volkschina zu Freiheitsstrafen verurteilt' wurden, sind jetzt vor Ablauf ihrer Strafe entlassen worden, berichtet die Nachrichtenagentur Neues China. Die drei Amerikaner werden aus China ausgewiesen. Die Welt fordert Freiheit für Professor Yazdi Berlin (Eig ...

  • 20 000 Landarbeiter streiken

    Rom (ADN). 20 000 Landarbeiter der Provinz Kalabrien in Süditalien sind am Mittwoch auf unbegrenzte Zeit in den Streik getreten. Der Streik, der mitten in der Olivenernte erfolgt, war vom Provinzverband der italienischen Landarbeiter aus Protest gegen die Haltung der Großagrarier ausgerufen worden. Diese weigern sich, einen neuen Tarifvertrag über die Entlohnung der Landarbeiter anzunehmen ...

  • Keine Einheit Koreas ohne Koreaner

    Nam Ir zum Ausschluß Nordkoreas von der UN-Debatte

    Phoengjang (ADN/Eig. Ber.). Der Außenminister der Koreanischen Volksdemokratischen Republik, Nam Ir, hat in einer Erklärung gegen die Haltung einer Reihe von Staaten Stellung genommen, die ihre Mehrheit in den UN dazu benutzten, einem Vertreter der Koreanischen Volksdemokratischen Republik die Teilnahme an der Erörterung der Koreafrage zu verweigern ...

  • Beziehungen China—Japan gefordert

    Peking (ADN). Über die Besprechungen, die der Vorsitzende des Staatsrats der Volksrepublik China, Tschou En-lai, mit dem Vorsitzenden der japanischen Nationalen Liga für den Schutz der Verfassung, Katayama, in Peking hatte, wurde ein Kommunique veröffentlicht. Darin heißt es, daß die zwischen beiden Ländern bestehenden Streitfragen durch friedliche Verhandlun- ...

  • Dakar und Tunis solidarisch

    Paris (ADN). Der Streik auf den französischen Flugplätzen wird weiter fortgesetzt. Verhandlungen zwischen Regierungsvertretern und Gewerkschaftsführern verliefen am Mittwoch ergebnislos. Nachdem sich am Dienstag auch das Personal auf dem französischen Flugplatz Dakar in Westafrika dem Streik angeschlossen hatte, legte am Sonntag das Bodenpersonal auf dem Flugplatz von Tunis ebenfalls die Arbeit nieder ...

  • Protest gegen Kolonialterror

    Nikosia (ADN). Zu schweren Zusammenstößen zwischen 2000 Studenten und britischen Militäreinheiten kam es am Donnerstag in der zyprischen Stadt Limassol. Die Demonstranten forderten die Abschaffung des Kolonialregimes und protestierten heftig gegen die Terrormethoden der britischen Truppen, die gegen die zyprischen Bürger mit Tränengasbomben vorgingen ...

Seite 6
  • Kritik ist für uns Anlaß, Mängel zu beseitigen

    Beauftragte sollen eingreifen In den Seminaren, in denen die Parteigruppenorganisatoren und ihre Stellvertreter auf die Bedeutung der Parteiwahlen hingewiesen wurden, gab es eine Fülle von kritisehen Bemerkungen über Mängel in den Betrieben. Diese wurden von uns protokolliert. Den Beauftragten für die Grundorganisationen werden' dann entsprechende Hinweise gegeben, welche Kritiken und Vorschläge in den einzelnen Grundorganisationen vorliegen ...

  • Kritik und Selbstkritik entfalten sich nur unter der Führung der Partei

    Was eine Volkskorrespondenz aus dem VEB Uhren- und Maschinenfabrik „Klement Gottwald" ans Tageslicht brachte

    Am 6. Oktober veröffentlichten wir einen Beitrag „Vom Schreibtisch aus?", der sich auf einen Bericht unseres Volkskorrespondenten Ernst Miller aus dem VEB Uhren- und Maschinenfabrik i,Klement Gottwald" in Ruhla stützte. Er hatte uns geschrieben, daß es in seinem Betrieb Wettbewerbe gebe, die nur formalen Charakter haben, daß aber Arbeiter, die diesen Mangel in der Betriebszeitung kritisierten, keine Antwort bekamen ...

  • Eine blinde Parteileitung

    Man kann einigen technischen Leitern des Betriebes den Vorwurf nicht ersparen, daß sie die große Hilfe verkennen, die ihnen eine kritische Belegschaft bietet. Aber die Betriebsparteiorganisation? Die Parteileitung? Wie stellen sie sich dazu, wenn die Kritik der Werktätigen unterdrückt wird? Um das zu erfahren, hatten wir eine längere Unterhaltung mit dem ersten Sekretär der Betriebsparteiorganisation, Genossen Kästner ...

  • Öffentliche Versammlungen Nebensache?

    Im Kreis Niesky (O.-L.) sollten im Oktober Angehörige des ReferentenkoU lektivs der Bezirksleitung Dresden sprechen. Für den 20. Oktober waren drei öffentliche Versammlungen anberaumt. Am Morgen dieses Tages jedoch wurde mitgeteilt, daß zwei der Referenten nicht kommen könnten. Genosse Schönherr, Mitglied der Bezirksleitung Dresden, sei dienstlich verhindert und dem Genossen Körner vom Rat des Bezirkes Dresden stünde kein Wagen zur Verfügung ...

  • Musterbeispiel richtiger Orientierung

    Auf dem Schreibtisch des Betriebszeitungsredakteurs, von dem noch ausführlicher die Rede sein wird, lag, als wir den Betrieb besuchten, die Korrespondenz eines Arbeiters für die nächste Nummer der Zeitung. Sie war ein Musterbeispiel dafür, wie sich Arbeiter auf die jeweils wichtigsten Fragen zu orientieren verstehen ...

  • Die ersten Schlußfolgerungen

    Die Versetzung des Kollegen Miller in eine andere Abteilung ist inzwischen rückgängig gemacht worden. Genosse Kästner hat in der Betriebszeitung erklärt, daß die Parteileitung es versäumt hat, dafür zu sorgen, daß zu allen Anfragen Stellung genommen wird. Das scheint uns de.r Beginn einer Wende zu sein ...

  • Wenn Vorschläge ignoriert werden . . ;

    Vielfach wird von den Kollegen aber darüber Klage geführt, daß ihre Vorschläge von den leitenden Wirtschaftskadern ignoriert werden. Dadurch tritt bei vielen Werktätigen eine gewisse Kritikmüdigkeit ein. Auch unsere Parteiorganisationen schenkten der Auswertung der Hinweise der Kollegen und Genossen in der Vergangenheit nicht immer genügend Aufmerksamkeit ...

  • I

    voran!, in der Gleichgültigkeit gegenüber feindlicher Propaganda und in spießbürgerlichen Lebensgewohnheiten." Eines der wichtigsten Probleme, über das in der Wahlberichtsversammlung in der DHZ Chemie in Erfurt Klarheit geschaffen werden muß, ist demnach die Frage: Wie müssen Mitglieder unserer Partei ...

  • Parteisekretär Jung und seine Reaktion auf Kritik

    ?C^WCWC<!CCC «le„ trifft bei uns nicht zu und wir verwahren um auf das kner- ^eisohate Begeri eine solche Kritik, d*e vollkommen unberechtigt ist, ■ Wir machen üteh darauf aufmerksam, daß wir als DHZ Chemie m dt« größte Mühe geben. Arbeiter, vor allen Dingen Jugendliche, für fr Partei zu ge^nnan

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  • DDR-BULGARIEN

    Walter-Ulbricht-Stadion ausverkauft / 15 000 aus der Republik

    Bereits seit mehr als 14 Tagen leuchtet es von den Plakaten an Litfaßsäulen und auf den U- und S-Bahnhöfen Berlins in großen roten Lettern: Fußball-Länderkampf DDR—Bulgarien. Noch nie seit 1945 hat ein Fußball-Länderspiel unserer Republik eine so große Resonanz gefunden wie diese dritte Begegnung mit der Nationalelf der Volksrepublik Bulgarien ...

  • ALS ZEUGE VOR GERICHT

    Spät abends kommt Karl F. von der Arbeitsstelle. Sein Heimweg führt ihn durch stille Seitenstraßen. Plötzlich taucht aus einem Vorgarten ein Mann mit einem Bündel über dem Rücken auf, der, als er ihn sieht, plötzlich wendet und eilig in entgegengesetzter Richtung davongeht. „Ein Einbrecher", schießt es Karl durch den Kopf, und er läuft hinter dem anderen her, bis er ihn eingeholt hat ...

  • Ist der Plananlauf gesichert?

    Automobilwerk AWZ kann keine Verträge über Normteile abschließen / Vom Kaufmännischen Direktor K öp pdt

    Im VEB Automobilwerk AWZ in Ewickau blicken die Arbeiter und Angestellten erwartungsvoll dem Beginn des 2. Fünfjahrplanes entgegen. Sie haben vom III. Quartal 1954 an regelmäßig den Betriebsplan erfüllt. Wird es nun ohne Stockung weitergehen — das ist die Frage, die Werkleitung und Belegschaft bewegt Wohl kaum ein Industriezweig tmterhält in so starkem Maße mit anderen Industriezweigen Kooperationsbeziehungen wie der Automobilbau ...

  • Rübenroden in Schwerin unaktuell?

    Gute Leistungen im Bezirk Halle / Abdecken der Rüben auch in Teterow notwendig

    Berlin. In der vergangenen Woche wurden im Bezirk Halle 15 Prozent der gesamten Zuckerrübenflächen gerodet, so daß am 14. November ein Stand von 81 Prozent erreicht war. Angesichts der vorgeschrittenen Jahreszeit unternehmen die Landarbeiter und die werktätigen Bauern große Anstrengungen, um die Zuckerrübenernte schnell zu beenden; In diesem Bezirk leisteten die Traktoristen der MTS den Bauern eine gute Hilfe ...

  • Neuregelung der Hausschlachtung

    Eine Neuregelung ist auch für die Genehmigung von Hausschlachtungen im Jahre 1956 vorgesehen. Unabhängig vom Stand der Erfüllung der Ablieferungsverpflichtungen ist jedem veranlagten landwirtschaftlichen Betrieb oder Tierhalter auf seinen Antrag hin die Hausschlachtung von Ziegen, eines Schafes, eines Schweines und eines männlichen Kalbes durch die Räte der Städte bzw ...

  • Hektarveranlagung für Wolle

    Neben einer Reihe von Neuregelungen sei die Hektarveranlagung für die Ablieferung von Wolle qenannt, die entsprechend dem Beschluß des Ministerrats vom 10. März 1955 im nächsten Jahr durchgeführt wird. Die schnelle Entwicklung der Schafbestände in unserer Republik ermöglicht diese Maßnahme. Das Aufkommen an Wolle gegenüber dem Jahre 19ft2 hat sich in diesem Jahre um etwa 50 Prozent erhöht ...

  • Verordnung zur weiteren Entwicklung der Landwirtschait

    Zur Pflichtablieferung und zum Verkauf landwirtschaftlicher Erzeugnisse im nächsten Jahr

    Der Ministerrat der Deutschen Demokratischen Republik beschloß am 10. November eine neue Verordnung über die Pflichtablieferung und den Verkauf landwirtschaftlicher Erzeugnisse. Diese Verordnung wurde deshalb notwendig, weil sich seit dem letzten Beschluß zu dieser Frage, der am 29. Oktober 1953 gefaßt wurde, die Landwirtschaft in der Deutschen Demokratischen Republik weiter entwickelt hat ...

  • Schwimm-Länderkampf gegen Rumänien

    DDR-Mannschaft bereits nominiert

    Die besten Schwimmsportler der Deutschen Demokratischen Republik treffen sich vom Sonntag bis Dienstag in der neuerbauten Rostocker Neptun-Schwimmhalle zu ihrem ersten und einzigen Länderkampf dieses Jahres. Die Aktiven der DDR haben die Vertretung der Rumänischen Volksrepublik zum Gegner, die sie im vergangenen Jahr in Bukarest mit 119 : 89 Punkten besiegen konnten ...

  • Berliner .Rundfunk

    Nachrichten: 4.30, 5.00, 6.00, 7.00, 8.00, 10.30, 12.30, 15.30, 19.30, 21.30, 23.00, 0.30 Uhr. 8.40: Achtzig bunte Minuten für die Frau — 10.40: Konzert am Vormittag — 12.00: Musik zum Mittag — 13.00: Landfunk — 13.40: Aus Deutschlands Hauptstadt — 14.00: Singt mit uns! — 14.30: Orchesterkonzert — 15 ...

  • Deutschlandsender

    Nachrichten: 4.0O, 5.00, 5.30, 6.00, 6.30, 7.00, 8.00, 10.00, 12.00, 13.00, 15.00, 17.00, 19.00, 21.00, 22.00, 24.00 Uhr. 8.30: Klingende Kurzweil — 9.30: Kleines Konzert — 10.10: Das interessiert die Frau — 11.00: Musikalisches Allerlei — 12.10: Sendung für den Bauern — 12.20: Mittagskonzert — 13.10: Aktuelles vom Tage — 14 ...

  • Radio DDR

    Nachrichten: 4.30, 5.00, 6.00, 7.00, R.OO, 10.00, 12.00, 13.00, 16.00, 18.00, 20.00, 22.00, 24.00, 1.00 Uhr. 8.40: Achtzig bunte Minuten für die Frau — 12.10: (Landfunk — 12.20: Musik zum Mittag — 14.00: Auf den Bahnen des Fünfjahrplanes — 14.30: Heiter klingt die Woche aus — 15.30: Aus dem Volkskunstschaffen unserer Republik — 16 ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten: Bei schwachen bis mäßigen westlichen Winden überwiegend stark bewölkt, strichweise etwas Regen oder Sprühregen. Tagestemperaturen 5 bis 7 Grad, Nachttemperaturen bei 0 Grad, örtlich geringer Bodenfrost. Sonnenaufgang 7.33 Uhr, Sonnenuntergang 16.09 Uhr. Mondaufgang 11.28 Uhr, Monduntergang 20 ...

  • DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstr. 39740, Tel. 22 03 41 — Verlas und Anzeigenabteilung: Berlin N 54, Schönhauser Allee 176; Tel. 42 59 51 — Abonnementspreis monatl. 3.50 DM (für Anzeigen gilt z. Z. Preisliste Nr. 9) — Bankkonto: Berliner Stadtkontotj Berlin C 111. Kurstraße. Konto-Nr. 1/1898 — Postscheckkonto: ...

  • Fernsehen

    13.30 bis 15.00: Ein Polterabend —« 17.00: Die DEFA-Wochenschau —• 17.10 bis 18.00: Der Arzthelfer — Stadt an der Küste — Kaßlinische Meister — 20.00: Die aktuelle Kamera, Berichte aus dem Zeitgeschehen — Wetterdienst — Sehen — Raten — Lachen, eine öffentliche Veranstaltung aus dem Sendesaal des Fernsehzentrums ...

  • Spitzenzeiten beachten!

    Für die Woche vom 14. bis 19. November 1955 sind folgende Spitzenbelastungszeiten für die DDR und für Berlin zu beachten: von 6.00 bis 8.00 Uhr, von 16.00 bis 20.30 Uhr. Die Haushaltstromverbraucher Werden gebeten, während der Spitzenzeiten auf die Benutzung stromintensiver Geräte zu verzichten.

  • Leserversammlung

    ein. Die Redaktion „Neues Deutschland" will mit den Genossenschaftsbauern und Mitarbeitern der MTS über die Zusammenarbeit zwischen LPG und MTS beraten. Zu Beginn der Versammlung spielt und singt die Harmonika- Gruppe des VEB Bodenbearbeitungsgeräte Leipzig.

  • Das ..Neue Deutsehland"

    ladet die Genossenschaftsbauern und werktätigen Einzelbauern des MTS-Bereiches Döbernitz für heute um 19.30 Uhr in das Kulturhaus der LPG „Fortschritt" in Brodau, zur

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Aulgaben der Industrie nach dem 25. Plenum des Zentralkomitees Unsere Aufgaben nach Genf W. 31. Molotow nach Moskau abgeflogen Schwierigkeiten für Adenauer Ratlosigkeit in Bonn DDR vertrat Gesamtdeutschland Handel ohne Einmischung Minister Rau auf internationaler Pressekonferenz in Berlin über die Ergebnisse seiner Reise nach Indien und Ägypten 1 Million Inder begrüßten Bulganin und Chruschtschow Adenauer versucht zu provozieren Beobachterdelegation aus Genf zurückgekehrt Meister studieren Beschluß des 25. Plenums Architekten aus ganz Deutschland in Berlin Handelsabkommen Syrien —UdSSR unterzeichnet Zum Monat der Deutsdi- Sowjetischen FreundsthaU Flugzeugunglück in USA Dr. Lütcke für Kulturaustausch AUS DEM INHALT
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