Ausgabe vom 16.11.1955

• „Deutsche an einen Tisch!"

  Die DDR ist die Bastion des Friedens, die Basis der Friedenskämpfer in ganz Deutschland. Die deutsche Nation kann voll Hoffnung in die Zukunft blicken, denn sie besitzt bereits einen Staat, der in des Volkes Händen liegt, einen Staat, der die Quelle allen Übels verstopft hat, und in dem es keinen Militarismus mehr gibt ...

• der Nationalen Front des demokratischen Deutschland

  Eine große Hoffnung zieht durch die Welt und läßt die Völker mit Optimismus in die Zukunft blicken. Ihre entschlossene Absage an die Abenteuerpolitik der „Stärke" führte zu der Genfer Juli-Konferenz der vier Regierungschefs; die neue Perspektiven für das friedliche Zusammenleben aller Staaten eröffnete ...

• SSeiMsSSS^^ÄhÄ I Aus dem KPD-Antrag zur Einstellung des Verbotsverfahrena

  = haben, wie wir bereits berichteten, der Parteivorstand der KPD und die | Prozeßvertretung der Partei im Karlsruher Terrorverfahren die öffent-< = lichkeit mit dem Inhalt von Schreiben an das Bundesverfassungsgericht | und den Bonner Innenminister vertraut gemacht, in denen erneut die I Einstellung des Verbotsprozesses beantragt wird ...

• So wird schlechte Arbeit vertuscht

  So wie der Leistungslohn den einzelnen Arbeiter zu guter Arbeit anspornt, so regt die Zuführung zum Direktorfonds die gesamte Belegschaft des Betriebes an. ihre Pläne zu erfüllen. Dieses Prinzip der materiellen Interessiertheit muß in der sozialistischen Wirtschaft unbedingt beachtet und durchgesetzt werden ...

• Stumm wie die Fische sein

  Wir berichteten bereits in unserer Freitagausgabe von einer Denkschrift, die 60 Firmen der westdeutschen Fischwirtschaft an die Genfer Konferenz, an die Bonner Regierung und an die Regierung der DDR gerichtet haben und in der die Forderung auf Entspannung und kollektive Sicherheit erhoben wird. Aus dieser ...

• Ans allen Teilen Deulsdilands nach Genf

  Allein 50 westdeutsche Abordnungen / "Vielzahl von Schreiben / DDR-Beobachterdelegation berichtet

  Genf (ADN). Das Sekretariat der Beobachterdelegation der Regierung der DDR in Genf berichtet, daß „während des bisherigen Aufenthaltes der Beobachterdelegation in der Schweizer Hauptstadt etwa 50 Abordnungen von Vertretern westdeutscher Bevölkerungskreise um eine Aussprache mit Mitgliedern der Delegation nachsuchten ...

• Beachtung den Gewölben im SM-Ofen

  Die Ofenpflege und Verlängerung der SM-Ofenhaltbarkeit spielt bei der Erhöhung der Wirtschaftlichkeit eine bedeutende Rolle. Die Ofenleistung kann noch so gut sein( sie wird aber nicht zu einer höheren Jahresproduktion führen, wenn der Ofen durch häufige Reparaturen lange Stillstandzeiten hat. Der Ofen muß deshalb unter laufender Kontrolle stehen, um auftretende Fehler schnell beseitigen zu können ...

• Besorgt und zerquält

  Im Bonner Bundeshaus sei man «besorgt, zerquält und nachdenklich*^ berichtet der Bonner Korrespondent der Hamburger Zeitung fcDle Welt" in einem langen Artikel, der über die gegenwärtige Situation der Adenauerschen Stärkepolitiker wehklagt. Der Grund für diese ausgesprochene Katerstimmung ist — nach diesem Artikel — die Genfer Konferenz, auf der die NATO- Konzeption der Westmächte erneut als für die Spaltung Deutschlands verantwortlich entlarvt wurde, sind die Beschlüsse des 25 ...

• Aulgaben des 25.Plenums im uns Stahlwerker

  Aufmerksamkeit geschenkt, dort liegen noch große Reserven. Wie man die Verhältnisse in den Kammern zur Vorwärmung von Gas und Luft verbessern kann, zeigt ein Beispiel aus dem Stahl- und Walzwerk Brandenburg. So wurde dort eine Gitterung entwickelt, die es ermöglicht, mit höchstmöglicher Gitterheizfläche und Gittergewicht eine höhere Vorwärmung von Gas und Luft und größere Wärmespeicherung zu erreichen ...

• Zwischenbilanz im Freundschaftsmonat

  Initiativkomitee tagte unter Vorsitz von Otto Grotewohl

  Berlin (Eig. Ber.). Das Initiativkomitee für den Monat der Deutsch- Sowjetischen Freundschaft trat am Montag unter Vorsitz des Ministerpräsidenten Otto Grotewohl fm Haus des Nationalrates der Nationalen Front zu seiner 3. Sitzung zusammen. Hans Seigewasser vom »Präsidium des Nationalrates der Nationalen Front gab einen ausführlichen Bericht über; den bisherigen Verlauf des Freundschaftsmonats, an dessen Durchführung 65 000 ehrenamtliche Helfer mitarbeiten ...

• Bonns Armee ist die alte Kriegsmaschine Pastor Niemöller charakterisierte die neue Adenauer-Wehrmacht»/ 83 Prozent der ersten Bonner Soldaten sind Nazioffiziere / Militaristen verfolgen ihre alten Ziele

  Kochester/Bonn (Eig. Ber.). Die neue Bonner Armee wird nichts anderes sein, als „die alte Kriegsmaschine" und genau der Naziwehrmacht gleichen. Dies erklärte der hessische Kirchenpräsident Pastor Niemöller in Rochester (USA). Niemöller befindet sich gegenwärtig auf einer Vortragsreise durch die Vereinigten Staaten ...

• Ausverkauf ein großer Erfolg

  Berlin (Eig. Ber.). Der Warenausverkauf zu stark herabgesetzten Preisen hat In den ersten Tagen unzählige Käufer in allen Bezirken der Republik angezogen. Im Konsum-Kaufhaus in der Rostocker Stalinstraße konnte Verkaufsstellenleiter Brummer am Sonntag nach vier Stunden Verkauf doppelt soviel Umsatz wie an normalen Verkaufstagen verbuchen ...

• n ! KPD besteht auf Wahrung •SJ1„nÄ,uä ^ÄI *^D Gestern am wanrung # SS5SS? d«IleKonedginnen und | des Rechts und der Demokratie

  Stadt, Studenten und Dozenten von fach- und Hochschulen. Die Sportler der BSG Einheit Weimar, und junge Bürger aus Dorfstadt (Vogtland!) sandten ihre Grüße. Unter jenen Einsendungen, die an die Außenminister der Konferenzmächte gerichtet waren und die wunschgemäß an den Generalsekretär der Außenministerkonferenz weitergeleitet wurden, befanden sich die unterschriebenen Erklärungen von 8000 Kollegen des VEB Rheinmetall,, Sömmerda ...

• Wilhelm HSfter gestorben 11 Um die Freiheit von Jupp und Wolfgang

  Schwerin (ADN). Am Dienstag starb im Alter von 69 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit der erste Ministerpräsident des Landes Mecklenburg nach 1945, Wilhelm Höcker, in seinem Wohnsitz Güstrow. Der Verstorbene war Mitglied der Länderkammer der Deutschen Demokratischen Republik, Mitglied des Bezirkstages Schwerin und Vorsitzender des Bezirksvorstandes der Gesellschaft für Deutsch-sowjetische Freundschaft Schwerin ...

• Empörendes Urteil

  München (ADN). Die Politische Sonderstrafkammer des Landgerichts München hat am Montagnachmittag das Urteil im Terrorprozeß gegen die fünf jungen Friedenskämpfer Alfons Scharf, Alois Pfister, Roland Ruf, Karlheinz Fischer und Gerhard Schafferczyk gefällt. Sie wurden zu je einem Jahr und acht Monaten Gefängnis verurteilt ...

• Höchstleistung

  Brandenburg (Eig. Ber.)* Am Sonnabend, dem 12. November, wurde am Ofen VIII des Stahl- und Walzwerkes Brandenburg durch dis Schmelzerbrigade Rolf Meier und Karl-Heinz Piontek unter Leitung des Schmelzmeisters Baier die höchste Schmelzleistung seit Bestehen des Werkes gefahren. Es wurden in 10 Stunden und 5 Minuten 163,1 Tonnen flüssiger Stahl geschmolzen ...

• Korrnplionsfonds erhöht

  Bonn (ADN). 12,5 Millionen D-Mark sind im neuen Bonner Haushalt für Adenauers Bestechungsfonds vorgesehen. Das sind nahezu dreimal soviel Mittel als 1953. Diese Gelder dienen vor allem der Beeinflussung von Zeitungen, Rundfunkstationen und Politikern in Westdeutschland im Sinne des Bonner Kriegskurses; ...

• entgleiste

  s = sehen Partei Deutschlands un- § widerlegbar bewiesen | Es kann als gerichtsbekannt an- = gesehen werden, daß auch die in = der Presse zum Ausdruck gelangte = öffentliche Meinung in West- = Deutschland gerade nach der Gen- 5 fer Konferenz der vier Mächte und | den Moskauer Verhandlungen des g Bundeskanzlers ...

• Krieg - ihr großes Geschäft

  Der verlorene erste Weltkrieg war schon ein glänzendes Geschäft für den jungen Flick. Allein von Beginn des ersten Weltkrieges bis zum 30. September 1916 lieferte Flick für 38,5 Millionen Mark Granaten und sonstigen Munitionsstahl. Der Kaiser und die Junker erlitten eine Niederlage, aber die Konzernherren ...

• Rede des Ersten Sekretärs des ZK der SED, Walter Ulbricht, im Stahl- und Walzwerk Riesa

  Die Konzerne und die Einheit Deutschlands

  vor zehn Jahren habt ihr die Leiter des Flick-Konzerns aus dem Betrieb gejagt und den früheren Konzernbetrieb zu einem volkseigenen Betrieb gemacht. Zur damaligen Zeit erklärten die Konzernherren in Westdeutschland, die Arbeiter und die Intelligenz seien nicht imstande, solche Großbetriebe zu leiten ...

• Der Stolz der Riesaer Kumpel

  Mit vollem Recht sind, die Riesaer Kumpel stolz auf ihre Erfolge in der Produktion. Sie sind aber auch stolz auf ihre sozialen Betriebseinrichtungen, die ein Beweis des Wohlstandes, ein Beweis dafür sind, daß ihr Weg der richtige ist. Das Klubhaus „Joliot-Curie", die Kinderkrippen, Kinderwochenheime; ...

• Monopolkapitalisten betreiben Spaltungspolitik

  Um die Position der Monopolkapitalisten und Junker weiter auszubauen, wurde von den herrschenden Kreisen in Westdeutschland und den westdeutschen Besatzungsmächten systematisch eine Politik der Spaltung Deutschlands durchgeführt. Ihr ganzes Streben war darauf gerichtet, durch Deutsch, land einen Damm zu ziehen, hinter dem in Westdeutschland der Aufmarsch zu einem neuen Krieg erfolgen soll ...

• „Rechtmäßiger Besitzer"?

  Gewisse kleinbürgerliche Kreise vertreten die Meinung, eine entschädigungslose Enteignung sei ein Gewaltakt, der mit einer Demokratie nicht vereinbar ist, und die Gewährleistung des Privateigentums sei die Grundlage eines jeden Rechtsstaates. Wie sieht es mit dem Privateigentum von Flick nun aus? Flick ...

• Die Arbeiter packten an

  Als vor zehn Jahren, am 14. November 1945, die Überführung des Flick-Konzerns in das Eigentum des Landes, das heißt in die Hände des Volkes erfolgte, konnten viele Arbeiter noch nicht begreifen, daß das Werk ihnen gehört. Schwer waren die ersten Schritte in Deutschland und auch in Riesa; Antifaschisten, beherzte einfache Männer und Frauen, vor allem die Kommunisten, legten tatkräftig Hand an ...

• Was brachte die Genier Konferenz für die Sicherung des Friedens?

  Als ich durch euer Stahlwerk ging, las ich die Losung: Für kollektive Sicherheit! Für einen langdauernden Frieden! Diese Forderung der Stahlwerker entspricht dem Wunsche des deutschen Volkes und aller friedliebenden Völker. Die Delegation der Sowjetregierung hat in Genf durch Außenminister Molotow solche Vorschläge, die der Sicherung des Friedens dienen, Degründet ...

• Die Arbeiter sind stärker als die Flicks

  (Fortsetzung von Seite 3) indem durch einen Vertrag der kollektiven Sicherheit aller europäischen Staaten die militärischen Gruppierungen in Europa beseitigt werden. Die Hauptfrage, um die es geht, und die Voraussetzung der Wiedervereinigung ist also die Befreiung Westdeutschlands von der Fessel der NATO-Verträge, die Beseitigung aller militärischen Gruppierungen in Europa und die Beendigung des Militarismus in Westdeutschland ...

• Ein Handelsfunktionär muß hohe politische und fachliche Kenntnisse haben

  Wir können leider nicht sagen, daß unser gesellschaftlicher Harn del, der staatliche wie der ge* nossenschaftliche, diese prinzipielle Aufgabe bereits zufriedenstellend erfüllt. Er hat bisher nicht einmal die Versorgung der Bevölkerung mit den vorhandenen Nahrungs* gutem reibungslos sichern können. Die Hauptursache dafür liegt natürlich In dem ungenügenden politischen Bewußtsein und den mangelnden fachlichen Kenntnissen vieler Handelsfunklionäre ...

• Mehr Beweglichkeit in der Finanzplanung des Handels

  Durch die „Richtlinien für die Versorgung mit Nahrungsmitteln* hat das Politbüro einen ganzen Wust bürokratischer Hemmnisse beseitigt, die bisher — abgesehen von der allgemeinen Knappheit in einzelnen Nahrungsmitteln* von denen Genosse Grotewohl sprach — zusätzliche Schwierigkeiten verursachten. Aber das kann nur ein Anfang sein ...

• geht um Millionen /

  Obwohl bereits Erfolge bei der Vervollkommnung unseres Staatsapparates erreicht wurden, ist noch nicht überall ein ernsthaftes Bemühen der leitenden Staatsfunktionäre und auch der Parteiorganisationen festzustellen, um die Struktur des Apparates so einfach wie möglich zu gestalten und Doppelgleisigkeit und Überschneidungen zu beseitigen ...

• Die zentrale Absatzabteilung Chemie und ihre Zwillingsschwester

  stenums für Schwerindustrie damit gründlich auseinandergesetzt hat, um einen gangbaren Weg für eine Vereinfachung zu finden; Ein mehr als eigenartiger „Gewinn" In einem Vorschlag zur Reorganisation der DHZ Chemie vom 8. August 1955, der vom Genossen Fraundorf, Leiter der Absatzabteilung Chemie, ausgearbeitet ...

• Klare Perspektiven für die Wälzlagerproduktion notwendig

  Werkleitungs-Kollektiv des VEB Wälzlagerwerk Berlin zum 25. Plenum des ZK der SED

  Das 25. Plenum des ZK der SED hat uns auf die vorbereitenden Aufgaben des zweiten Fünfjahrplanes orientiert. Die Probleme sind nicht gering; doch wir fühlen uns in unseren Anstrengungen bestärkt, die Modernisierung, Mechanisierung und Automatisierung in unserer Produktion durchzuführen; Es ist klar, ...

• Planungsleiter Engelhardt:

  Das 25. Plenum des Zentralkomitees der SED fordert mit Recht, daß der Betriebsplan mit allen Werktätigen beraten wird, um die Reserven des Betriebes zu mobilisieren< Doch wie sollen wir das schaffen* wenn wir nur 20 Arbeltstage für die Ausarbeitung des Projektplanes erhalten? Es ist doch klar, daß ...

• Zur Preispolitik

  Ein weiteres wichtiges Kapitel der bürokratischen Beschränkung und der wirtschaftlichen Unsinnigkeit Ist unsere Preispolitik für Konsumgüter, die sich zum Schaden für den Staat auswirkt Auch hierfür zwei Beispiele; Im Konsumwarenhaus in Erfurt lagern Badehosen aus Zellwolle, Produktion 1953, die 30 Prozent im Preis gesenkt wurden und jetzt mit 7,30 DM angeboten werden ...

• Technischer Leiter Seemann:

  Erstens muß eine endgültige Perspektive festgelegt werden. Wir wollen mit den uns zur Verfügung gestellten Investmitteln ein Maximum an modernen Maschinen anschaffen und entwickeln; Ferner werden wir die Möglichkeit von Investkrediten ausschöpfen; Doch unsere Maschinen und Anlagen können nicht in der bis jetzt zur Bedingung gestellten Frist von zwei Jahren diese großen Einsparungen bringen ...

• Kampf dem Bürokratismus im Handel und in der Versorgung

  Fred Oelßner, Mitglied des Politbüros des ZK der SED

  wir befinden uns in der Deut* nchen Demokratischen Republik in der Übergangsperiode vom Kapitalismus zum Sozialismus. Die gründe legendte Wirtschaftspolitik in dieser Periode ist die von Lenin begründete NÖP, die Neue ökonomische Politik. Diese Politik wird in dem sowjetischen Lehrbuch der Politischen ...

• Hauptbuchhalter Barthold

  Das 25. Plenum verbindet Renca* bilität mit neuer Technik. Das ist für uns die Forderung, große Stückzahlen je Type zu erreichen. Große Stückzahlen erfordern auf der einen Seite eine Einschränkung der Typen. Auf der anderen Seite wären große Stückzahlen durch die Sammlung von Aufträgen zu erreichen. ...

• | Handelsschranken müssen fallen \ Im Rede W. M. Molotows auf der Montagsitzung in Genf zur Frage der West-Ost-Kontakte mnfi

  munrnnittimminiiiitinitiiiiiiiiiiii.....iiiiitimiiiiiimiiitiiiiimiiiiiiiiiiii......iiiiiiiunuiiiiiiiiiii.....imiiMimmuHnHimniiuiiitiiiinmmiiniimmMiimiMiiiiiiiiig

  Herr Vorsitzender, meine Herren! Die sowjetische Delegation hält es für erforderlich, an das zu erinnern, was von den Regierungschefs zur Entwicklung von Kontakten zwischen Ost und West beschlossen wurde. In den Direktiven der Regierungschefs heißt es: „Die Außenminister sollen unter Mitwirkung von Sachverständigen ...

• Polnisch-jugoslawisches Wirtschansabkommen Handelsumsätze in Höhe von 14 Mill. Dollar / Polen gewährt Kredite zum Ankauf von Industrieausrüstungen / Abkommen über Reiseverkehr geplant / Austausch von Fachleuten und technischen Unterlagen / Vertrag üb

  Warschau (ADN). Regierungsdelegationen der Volksrepublik Polen und der Föderativen Volksrepublik Jugoslawien unterzeichneten am Montag in Warschau ein Protokoll über den Warenaustausch für 1956, ein Abkommen über wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit und über den Luftverkehr sowie ein Protokoll, das noch offenstehende Zahlungsansprüche beider Länder aus der Zeit zwischen dem 8 Mai 1945 bis Februar 1955 regelt ...

• Dank an Nehru und Nasser

  Aus der Rede von Heinrich Rau nach seiner Rückkehr aus Indien und Ägypten

  Berlin (Eig. Ber.). Der Stell* Vertreter des Vorsitzenden des Ministerrats der DDR, Heinrich Rau, erklärte am 13. November auf dem Flugplatz Schönefeld, zurückgekehrt von wichtigen Verhandlungen mit der indischen und ägyptischen Regierung: „Ich möchte von dieser Stelle der Regierung der Republik Indien ...

• Westmädite sagen wieder „110

  Molotow billigt Faures Plan für Kontakte / Westmächte beantworten Verständigungswillen mit Manövern

  Genf. In der DlensOgsItzung legte W. M. M°lotow einen neuen Plan vor, der zahlreiche Anregungen der westlichen Außenminister berücksichtig und den am Montag von pinayeinsebrachten Antragen zur Entwicklung von Kontakten zwischen Ost und Wert ™l£™!*?Ji entgegenkommt. Zudem erklärte sich der sowjetwehe Außenminister bereit* den vom französischen Ministerpräsidenten Faure auf der Juh- Konfcrenz der Regierungschefs vorgelegten Plan als OrAa£> "™n Reschlußfassune zu akzeptieren ...

• 66. Geburtstag Nehrus

  Neu Delhi (ADN/Eig. Ber.). Am Montag feierte der indische Ministerpräsident Jawaharlal Nehm seinen 66. Geburtstag. Bei einer Großkundgebung im Stadion der Hauptstadt, zu deren Beginn Nehru und die Teilnehmer'Friedenstauben aufsteigen ließen, entboten Tausende von Kindern dem indischen Staatsmann mit Volkstänzen, Liedern und Turnvorführungen ihren Gruß ...

• Marokko erwartet seinen Sultan

  Große Festvorbereitungen / Weitere Aggressionsakte der Kolonialbehörden

  Rabat (ADN/Eig. Ber.), In freudiger Stimmung bereitet das marokkanische Volk die Rückkehr seines Sultans vor, der heute in Rabat eintreffen soll. Die Straße vom Flugplatz Saleh bis zum Sultanspalast hat ein farbenprächtiges Festgewand angelegt. An der Stadtgrenze wurde ein riesiger Triumphbogen errichtet ...

• Agrarberatung bei Chruschtschow Unterredung im Landwirtschaftsministerium der UdSSR

  Moskau (ADN). Der Erste Sekretär des ZK der KPdSU, N. S. Chruschtschow, hatte am Montag eine Unterredung mit leitenden Mitarbeitern des sowjetischen Landwirtschaftsministeriums und mit den Ministem für Landwirtschaft der Unionsrepubliken. Dabei berichtete der Minister für Landwirtschaft der UdSSR, Mazkewitsch, ...

• 2 Millionen Werkuniäüe jährlich in den USA

  Wie die sowjetische Gewerkschaftszeitung „Trud" in einem Artikel berichtet, kommen alljährlich in amerikanischen Betrieben über zwei Millionen Arbeiter durch Betriebsunfälle zu Schaden. 15 000 bis 16 000 büßen dabei ihr Leben ein und 85 000 bis 90000 werden für immer arbeitsunfähig. „Trud" weist darauf ...

• (SÄtäurz gemeldet

  Sowjetische Bausachverständige sind in Großbritannien eingetroffen, um die englische Architektur zu studieren und sich mit dem Wohnungs- und Industriebau bekannt zu machen. Zu einem Besuch in Peking ist der Vorsitzende des spanischen Friedenskomitees, Jose Giral, eingetroffen. Einen Appell an Südkorea zum beharrlichen Kampf um die Vereinigung des Landes richtete eine Gruppe ehemaliger prominenter Politiker Südkoreas ...

• Versicherungsbetrüger mordet 44 Menschen

  Am 2. November dieses Jahres stürzte ein Passagierflugzeug der United Air Lines bei Platteville im USA-Staat Colorado ab. 44 Menschen kamen auf gräßliche Weise ums Leben. Nach langwierigen Ermittlungen verhaftete die Polizei John Gilbert Graham, einen 23jährigen Vater von zwei Kindern, wegen Sabotageverdacht ...

• 82 Araber getötet

  Kairo (ADN/Eig. Ber.). Bei einem erneuten Überfall der unter britischem Kommando stehenden Truppen des Sultans von Muscat wurden in der Oase Buraimi 82 Araber getötet. König Saud bezeichnete die britische Aggression als Racheakt, weil Saudi-Arabien es ablehne, ausländischen Militärbündnissen mit Großbritannien beizutreten ...

• Die deutsche Literatur ist unteilbar

  Rüdcblidk auf ein Zusammensein mit westdeutsdien Sdiriftstellern / Von Harald Hauser

  In einer nicht weit zurückliegenden Vergangenheit pflegten namhafte westdeutsche Verleger, Literaten und Schriftsteller nicht selten die Literatur der Deutschen Demokratischen Republik und deren Vertreter zu übersehen oder als nicht ins Gewicht fallend aus dem Rahmen ihrer kritischen Betrachtungen auszuklammern ...

• Gedanken zur Jugendweihe

  Wer von uns Alteren erinnert sich nicht der Zeit seines Lebens, zu der er den Schritt vom Kinde zum angehendien Erwachsenen getan hat. Es war wohl meist das Alter von vierzehn oder fünfzehn Jahren. Jeder Erwachsene wird sich auch bei einigem Nachdenken erinnern, daß dieser Übergang zum selbständigen Leben manches Tasten und Suchen für den jungen Menschen mit sich brachte ...

• Paul Hindemith — 60 Jahre

  Der bedeutende deutsche Komponist Paul Hindemith begeht am 16. November seinen 60. Geburtstag. Die Stationen seines Wirkens und Schaffens sind für uns bereits ein Stück Musikgeschichte der neuesten Zeit, aber sie bezeichnen doch eine wesentliche Entwicklungsrichtung innerhalb der bürgerlichen Musik unseres Jahrhunderts ...

• Gespräch mit einem Freund /

  Deutsche Musiker trafen sich mit Wano Muradeli

  Wenn ein sowjetischer Komponist mit Mitgliedern des „Verbandes Deutscher Komponisten und Musikwissenschaftler" zusammentrifft, um mit ihnen Gedanken auszutauschen, so herrscht darüber große Freude. Von Generalsekretär Professor Notowicz herzlichst begrüßt, nahm Stalinpreisträger Wano Muradeli inmitten der deutschen Kollegen Platz ...

• Gedenkschrift zum 400. Todestag Georg Agricolas

  Dem Leben und Wirken Georg Agricolas, des hervorragenden deutschen Humanisten und Begründers der Wissenschaft vom Bergbau und Hüttenwesen, ist anläßlich seines 400. Todestages eine Gedenkschrift gewidmet, die der Akademie-Verlag Berlin in Zusammenarbeit mit der Zentralen Agricola-Kommission der DDR herausgibt ...

• Wissenschaft und Praxis Hand in Hand

  Für die schnelle Entwicklung der Technik ist kennzeichnend, daß es sich hierbei nicht n.ur um die Arbeit der Ingenieure und um die Rationalisierungs - Vorschläge der Arbeiter handelt, sondern um eine enge und für uns im wahrsten Sinne des Wortes vorbildliche Zusammenarbeit' zwischen Wissenschaftlern und Erbauern der Kraftwerke ...

• Bevölkerung ehrt Georg Agricola

  Mit mehreren Veranstaltungen wird die Bevölkerung des Bezirks Karl-Marx-Stadt am 21. November des 400. Todestages Georg Agricolas gedenken, dessen Leben und Wirken eng mit ihrer näheren sächsischen Heimat, besonders der Entwicklung des dortigen Bergbaues, verbunden war. Im städtischen Museum von Glauchau, dem Geburtsort des großen Gelehrten, werden in einer Sonderausstellung die Entwürfe für ein Agricola-Denkmal gezeigt, das im kommenden Jahr in der Kreisstadt errichtet werden soll ...

• Die Erbauer der großen Kraftwerke

  Wenn man die Baustellen der großen Kraftwerke besucht, so beeindruckt das gigantische Ausmaß der Arbeiten. Mächtige Maschinen imponieren durch ihre Vielfalt und Leistungsfähigkeit. Aber das größte und nachhaltigste Erlebnis ist überall die Begegnung mit den Menschen, die die Kraftwerke errichten. Soja Poljakowa traf ich in Kuibyschew ...

• Made in Gorki

  Auch die Baustelle Gorki, die kleinste von allen, ist durch die Ausarbeitung einer Reihe von neuen Methoden hervorgetreten. Hier wurden erstmals die Vibrierhämmer Prof. Barkans ausprobiert und angewandt, mit deren Hilfe stählerne Spunde in den Flußboden dringen wie in Butter, und für deren Erfindung Prof ...

• Mütterchen Wolga

  Die Wandlung des großen Stromes / Von unserem Moskauer Korrespondenten Heinz Stern

  Institut führte unter Leitung von Prof. Lomise im Laboratorium und unmittelbar auf der Baustelle Stalingrad Versuche durch, die ergaben, daß es möglich ist, die entsprechenden Schichten zu verdichten. Man führt eine Anode und eine Kathode in die schwache Schicht. Die Differenz des elektrischen Pontentials veranlaßt das Wasser, abzufließen, der Grund versteinert und seine Baueigenschaften verbessern sich ...

• Neue Technik — noch immer Stiefkind

  Im Phänomen-Werk Zittau ist die Betriebsparteiorganisation noch nicht die führende Kraft

  -Vor ihrer ersten ökonomischen Konferenz, die im April stattfand, hatten die Phänomen-Werker aus Zittau im über 100 Produktionsberatungen diskutiert, wie sie ihre Arbeit verbessern können. In der Hauptsache ging es darum, den Ausschuß zu senken, die Nacharbeit zu vermindern und um eine bessere Arbeitsdisziplin zu kämpfen ...

• Gcnosseiisiliailsltaiierii berieten ihre Aufgaben

  Auf der LPG-Kreiskonferenz Neubrandenburg -wurden die wichtigsten Fragen diskutiert

  wenn man den Verlauf der Krels^ Konferenzen der LPG im Bezirk Neubrandenburg vergleicht, so kann man sagen, daß die Konferenz Im Krei6 Neubrandenburg zu den erfolgreichsten zählt. Da das Referat des Vorsitzenden des Rates des Kreises, Genossen H o t h , eine gute Grundlage für die Diskussion gab, standen in der Aussprache die wichtigsten Fragen der LPG im Mittelpunkt ...

• Heute abend messen die DDR und Westdeutschland die Kräfte

  Heute abend ist die Eisfläche der, Berliner Werner-Seelenbinder-Halle Schauplatz des mit großer Spannung erwarteten Aufeinandertreffens der Auswahlmannschaften der Bundesrepublik und der Deutschen Demokratischen Republik. Bekanntlich wird dieses Spiel im Rahmen der gesamtdeutschen Vorbereitungen für eine gemeinsame olympische Eishockey-Vertretung ausgetragen, nachdem nach dar Beobachtung einiger Trainingsspiele beider Mannschaften keine Einigung erzielt werden konnte ...

• Auch die deutschen Radsportler einig

  Nach der Besprechung zwischen Vertretern des Bundes Deutscher Radfahrer und der Sektion Radsport der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin wurde ein Kommunique veröffentlicht, in dem es heißt: Am Montag, dem 14. November 1955, trafen sich im Hotel „Newa" in Berlin Vertreter des Bundes Deutscher Radfahrer und der Sektion Radsport der DDR, um über die Entsendung einer gesamtdeutschen Vertretung im Radsport sm den Olympischen Spielen zu beraten ...

• LPG „7. Oktober" begrüßt Beschluß des ZK der SED

  Bauern nahmen zum 25. Plenum Stellung / Genossenschaftsmitglieder stellen sich Ziele

  Bei den Bauern äer LPG „7. Oktober" in Neu K a 1 i ß im Kreis Ludiwigslust hat die Empfehlung des 25. Plenums des ZK der SED, ab 1. Januar 1956 den Viehhalteplan aufzuheben, freudige Zustimmung gefunden. Sie begrüßten ferner, daß die Möglichkeiten der Aufhebung des Anbauplanes ab Herbst 1956, mit Ausnahme der technischen Kulturen, überprüft werden sollen ...

• Grigalka warf den Diskus 55,50 m weit

  Der sowjetische Fußballmeister Dynamo Moskau war im zweiten Spiel seiner Englandreise beim Spitzenreiter der 1. Division, Sunderland, mit 1 :0 erfolgreich, nachdem er am vergangenen Mittwoch gegen die Wolverhampton Wanderers mit 1 :2 verloren hatte. Das einzige Tor in diesem von 55 000 Zuschauern besuchten und bei Scheinwerferlicht ausgetragenem Spiel schoß der Dynamo-Halblinke Iljin vier Minuten vor dem Abpfiff auf eine Vorlage von Kusnetzow ...

• „ND"-Tipvorschläge = für unsere Leser =

  1. DDR A gegen Bulgarien A . (1) = 2. Bulgarien B gegen DDR B . (0) § 3. DDR-Jugend gegen Bulga- ;■ rien-Jugend (in Rostock) . . (2)2 4. Chemie Wolfen gegen Motor 5 Nordhausen West .... (1) i 5. SC Stahl Riesa gegen Fort- - schritt Hartha...... (1)E 6. Lok Weimar gegen Rotation - Leipzig SW...... (1) = 7 ...

• Enttäuschte Erntehelfer

  70 freiwillige Erntehelfer aus Karl-Marx-Stadt fuhren am 15. Oktober dieses Jahres nach Bützow, Bezirk Schwerin, um bei der Einbringung der Kartoffelernte zu helfen. Da die Arbeitskräfte angefordert waren, sollte man annehmen, daß die Kollegen aus Karl-Marx-Stadt gleich eingesetzt würden. Das geschah aber nicht ...

• Berliner Rundfunk

  Nachrichten: 5.30, 6.30, 7.30, 8.30, 10.30, 12.30, 15.30, 19.30, 21.30, 23.00, 0.30 Uhr. 7.50: Schöne Melodien — 8.40: Kantate Nr. 177 von Johann Sebastian Bach — 9.10: Roman in Fortsetzungen: „Tinko" (9) — 9.55: Konzertante Volksmusik — 10.40: Wie es euch gefällt — 11.40: Reportage vom neuen Tag — 12 ...

• Zwiebelangebot wird besser

  Auf die Frage, warum das Angebot an Zwiebeln zeitweise stockt, antwortete der Minister für Handel und Versorgung, Curt Wach, au£ einer Pressekonferenz. Er führte aus, daß die diesjährige Zwiebelernte in der DDR wesentlich niedriger ist, als vorauszusehen war. Durch starke Regenfälle, besonders in den Zwiebelanbaugebieten, ist ein Ernteausfall von etwa 50 Prozent zu verzeichnen ...

• Deutschlandsender

  Nachrichten: 5.00, 6.00, 7.00, 8.00, 10.00, 13.00, 17.00, 19.00, 21.00, 22.00, 24.00, 2.00 Uhr. 8.20: Heinz Wunderlich spielt auf der Silbermannorgel in Fraureuth — 8.40: Aus bekannten Suiten — 9.00: Rund um die Welt — 9.30: Schöne Stimmen der Oper — 10.10: Menschen unter Wasser — 11.00: Unsere Volksmusikstunde — 12 ...

• „Ausgerechnet während des Berufsverkehrs'

  Für 100 000 DM Plauener Spitzen nach Westberlin verschoben

  Berlin am Abend! Die Straßenbahnschaffner klingeln ab. In den U-Bahnwagen drängen sich die Menschen. Auf den S-Bahnhöfen stauen sich die Werktätigen. Ein Arbeitstag geht zu Ende, und jeder will nach Hause. „Zuu .. rückbleiben!" Türen fallen zu. Die S-Bahn setzt sich in Bewegung. Auf einer Station wird kontrolliert ...

• Spitzenzeiten beachten!

  Berlin (ADN). Der Hauptlastverteiler gibt bekannt: Durch den stärkeren Energiebedarf in Industrie und Haushalt infolge der jahresbedingt lang anhaltenden Abendspitze sowie infolge der immer stärkeren Frühbelastung ist es erforderlich, die nachstehenden Spitzenzeiten einzuhalten und die gesetzlich vorgeschriebene Einschränkung durchzuführen ...

• Wie wird das Wetter?

  Wetteraussichten: Am Mittwoch nach örtlichem Frühnebel überwiegend heiter, zeitweise wolkig, höchstens vereinzelt etwas Niederschlag. Tageshöchsttemperaturen um 5 Grad. Vorerst kein weiteres Absinken der Nachttemperaturen. Sonnenaufgang 7.28 Uhr, Sonnenuntergang 16.13 Uhr. Mondaufgang 9.29 Uhr, Monduntergang 17 ...

• DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

  Redaktion: Berlin W 8, Mauerstr. 39/40, Tel. 22 03 41 — Verlag und Anzeigenabteilung: Berlin N 54, Schönhauser Allee 176, Tel. 42 59 51 — Abonnementspreis monatl. 3,50 DM (für Anzeigen gilt z. Z. Preisliste Nr. 9) — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin C 111. Kurstraße. Konto-Nr. 1/1898 — Postscheckkonto: -Neues Deutschland", Berlin Nr ...

• Fernsehen

  15.00: Film: Lockendes Glück — 18.15: Erziehung des Apfels — Wetterdienst — 18.45: Direkt-Übertragung vom Eishockey Bundesrepublik gegen DDR-Mannschaft.