Ausgabe vom 21.06.1955

• Aus Dem Kulturleben

  Neues Deutsch ORGAN DES ZENTRALKOMITEES DER SOZIAUSTISCHEN EINHEITSPARTEI DEUTSCHLANDS Ausgabe A / Einzelpreis 15 Pf 10. Jahrgang / Nr. 142 Berlin, Dienstag, 21. Juni 1955 Eine Wolke nahm die Sicht Colombo (ADN). Außerordentliches Pech hatte eine astronomische Expedition, die am Montagmorgen die totale Sonnenfinsternis von dem ceylonesischen Dorf Hingurakgoda aus beobachten wollte ...

• Der Mann, der das Wenn und Aber erdacht

  Tn den vierzehn Tagen, die seit der ■*■ sowjetischen Einladung an Dr. Adenauer ins Land gegangen sind, zeichnen sich immer klarer zwei bemerkenswerte Tatsachen ah. Im Osten wie im Westen unseres Vaterlandes begrüßt die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung die Normalisierung der Beziehungen zwischen der Sowjetregierung und der Bundesrepublik als eine notwendige Stufe zur Lösung des deutschen Problems ...

• Der Prozeß gegen die KPD muß eingestellt werden

  Bonn. Auf einer Pressekonferenz am 20. Juni in Bonn nahmen der Prozeßvertreter der KPD, Prof. Dr. Kroger, und der Chefredakteur des Zentralorgans der KPD „Freies Volk", Max Schäfer, zu dem am 21. Juni in Karlsruhe wiederbeginnenden Prozeß gegen die KPD Stellung. Die Wiederaufnahme des am 8. Juni zum wiederholten Male vertagten Prozesses erfolgt unter Vorzeichen, die die deutsche Öffentlichkeit auf das äußerste alarmieren müssen ...

• Für engen Kontakt mit sowjetischen Wissenschaftlern

  Mainz (ADN). Der westdeutsche Wissenschaftler Prof. Dr. Hans Klumb, Leiter des 1. Physikalischen Instituts der Universität Mainz, der auf Einladung der Akademie der Wissenschaften der UdSSR einen 14tägigen Studienaufenthalt in der Sowjetunion verbrachte, hat Vorschläge für einen engen Kontakt zwischen westdeutschen und sowjetischen Wissenschaftlern gemacht ...

• Joliot-Curie in Helsinki

  Sowjetdelegation und erste deutsche Vertreter eingetroffen

  von unseren Sonderkorrespondenten Karl Kr ahn und Lothar K Ulm er Helsinki. Von Paris kommend, traf in der Nacht zum Montag der Präsident des Weltfriedensrates, Professor Frederic Joliot-Curie, in Helsinki ein. Der berühmte Atomphysiker, Stalin- und Nobelpreisträger hatte aus gesundheitlichen Gründen an den letzten Weltfriedenstreffen in Budapest, Berlin und Stockholm nicht teilnehmen können ...

• MTS Dahlewitz pflegt 350 ha Kartoffeln

  Berlin (Eig. Ber.). Immer mehr Maschinen-Traktoren-Stationen folgen dem Beispiel der Seelower Traktoristen Pierscionek und Dürotin, die zu einer Woche der besten Hackfruchtpflege aufgerufen haben. So will die MTS Dahlewitz, Kreis Zossen, in dieser Woche 350 Hektar Kartoffeln und 100 Hektar Rüben hacken sowie 100 Hektar Kartoffeln häufeln ...

• UN feiern 10. Jahrestag

  Außenminister sprachen in San Franzisko über Genf

  San Franzisko (ADN/Eig. Ber.). In der kalifornischen Hauptstadt San Franzisko traten am Montagnachmittag 400 Delegierte der 60 UN-Mitgliedsstaaten, darunter 40 Außenminister, zur festlichen Jubiläumstagung der Organisation der Vereinten Nationen zusammen. Tagungsstätte ist das Opernhaus, wo vor zehn Jahren die UN von 50 Nationen gegründet worden ist ...

• Ausland empört über Terrorurteil

  Solidarität mit Jupp Angenfort und Wolfgang Seiffert

  Warschau (Eig. Ber.). Unvermindert hält die Protestbewegung gegen das Terrorurteil über die beiden westdeutschen Patrioten Jupp Angenfort und Wolf gang Seiffert an. Einen Brief mit 150 Unterschriften schickten die Jugendlichen der Grundschule für Metallurgie in der polnischen Stadt Pulawy an das Bundesgericht in Karlsruhe ...

• Eine Wolke nahm die Sicht

  Colombo (ADN). Außerordentliches Pech hatte eine astronomische Expedition, die am Montagmorgen die totale Sonnenfinsternis von dem ceylonesischen Dorf Hingurakgoda aus beobachten wollte. Eine Minute vor der Totalfinsternis schob sich eine dunkle Wolke vor die Sonnenscheibe und verdeckte sie vier Minuten lang, so lange, wie der Mond vor der Sonne vorbeizog ...

• Mathematische Gütekontrolle bewährt sich

  Berlin (Eig. Ber.). Prof. Dr. K ü 11 n e r, Weimar, sprach vor dem Leitungskollektiv des Ministeriums für Allgemeinen Maschinenbau über die von ihm entwickelte Kontrollmethode zur Verbesserung der Qualität in der Produktion. Gute Erfahrungen wurden bisher mit der mathematisch-exakten Gütekontrolle in einigen Betrieben des Maschinenbaues, insbesondere im VEB Schraubenfabrik Tambach-Dietharz gesammelt ...

• 11. Gesamtberliner Begegnung

  Berlin (Eig. Ber.). Mit einer Zusammenkunft in einer Havel-Gaststätte in Westberlin begann am Sonntagabend die II. Gesamtberliner Begegnung aller Gegner der Pariser Kriegsverträge. Sie soll mit einer Sonnenwendfeier am Stößensee im britischen Sektor fortgesetzt werden. Am Sonntag nahmen an dem Treffen etwa 1000 Berliner Bürger teil ...

• Deutsche UN-Liga wiederholt Aufnahmeantrag

  Berlin (ADN). Die Deutsche Liga für die Vereinten Nationen hat ihren Antrag auf Aufnahme in die Weltföderation der Vereinigungen für die Vereinten Nationen vom 30. Juli 1954 erneuert. In einem Schreiben an den Generalsekretär der Föderation, John A. F. Ennals, erinnert der Präsident der Deutschen Liga, Prof ...

• Ethel-und-Julius- Rosenberg-Brücke

  Zwickau (ADN). Den Namen „Ethel und Julius Rosenberg" erhielt eine neue Stahlbetonbrücke in Zwickau, die am Vortage der zweiten Wiederkehr des Todestages der beiden amerikanischen Friedenskämpfer dem Verkehr übergeben wurde. Unter dem Beifall der Bürger übergab der Vorsitzende des Kreisfriedensrates, Dr ...

• Weltkongreß der Mutter in Lausanne

  Berlin (ADN). Der für den 7. Juli 1955 ursprünglich nach Paris einberufene Weltkongreß der Mütter wird, einem vom Internationalen Vorbereitenden Komitee veröffentlichten Kommunique zufolge, wegen unvorhergesehener Umstände in Lausanne in der Schweiz stattfinden. Wie das Komitee mitteilt, haben Delegationen von Frauen der verschiedensten Schichten der Bevölkerung aus 70 Ländern ihre Teilnahme am Kongreß angemeldet ...

• Andersen-Nexö- Ausstellung in Dresden

  Dresden (ADN). Dem Andenken von Martin Andersen Nexö ist eine Ausstellung gewidmet, die am Sonntag anläßlich der ersten Wiederkehr des Todestages des großen dänischen Dichters in Dresden durch Oberbürgermeister Walter Weidauer eröffnet wurde. Die Ausstellung, die im Lichthof des Rathauses untergebracht ist, soll dazu dienen, möglichst vielen Menschen einen Einblick in Leben und Werk des Dichters zu geben ...

• Dr. Kreisky gegen Bonn

  Wien (ADN). Bonns Drohungen mit wirtschaftlichen Repressalien nach der Unterzeichnung des österreichischen Staatsvertrages wurden gestern von dem österreichischen Staatssekretär Dr. K r e i s k y entschieden zurückgewiesen. Es handle sich dabei um Methoden, sagte Dr. Kreisky, die Österreich von Deutschland bereits nach dem Jahre 1933 kennengelernt habe, und „gegen die man sich zu wehren wissen wird" ...

• Freital erfüllte Halbjahrplan

  Verpflichtung zum Tag des Deutschen Bergmannes eingelöst

  Freital (Eig. Ber.). Als erstes Steinkohlenwerk in der Deutschen Demokratischen Republik hat das Werk Freital am Sonnabend dem 18. Juni, um 13 Uhr, seinen Halbjahrplan erfüllt. Damit, so teilt der Volkskorrespondent Fritz Böhme mit, erfüllten die Kumpel zwei Tage vorfristig eine Verpflichtung, die sie zum Tag des deutschen Bergmannes übernommen hatten ...

• Alle Kraft dem sozialististhen Aufbau

  Beschluß über die Aufgaben des FDGB angenommen / Abgeänderte Satzung bestätigt Schlußwort Herbert Warnkes

  Berlin (Eig. Ber.). Mit dem Schlußwort des Vorsitzenden des FDGB, Herbert Warnke, wurde auf dem 4. FDGB-Kongreß in der Berliner Werncr- Seelenbinder-Halle die Diskussion zum Rechenschaftsbericht des Bundesvorstandes und zum Entwurf der abgeänderten Satzung des FDGB abgeschlossen.

• Schiff für die Sowjetunion

  Brüssel (ADN). Ein in sowjetischem Auftrag gebautes Motorschiff verließ am Sonnabend die Werft der belgischen Stadt Tanise. Das auf den Namen „Nikolai Tschernyschewski" getaufte 5200- Tonnen-Schiff ist für den Gütertransportverkehr bestimmt.

• AUS DEM INHALT

  Zu den Abänderungen des FDGB

  Referat Kurt Meier Seite 2 Ein Treffen deutscher Musiker Von Dr. Eberhard Rebling Seite 4 tt Unter dem Friedensbanner Aus der Geschichte der Weltfriedensbewegung Seite 5

• Tausende Briefe nach Karlsruhe

  = Ein Sturm des Protestes geht E durch das deutsche Land. Briefe, = Stöße von Briefen — und in jedem = steht an irgendeiner Stelle der = Satz: „Wir protestieren gegen das | Terrorurteil über die westdeuti sehen Patrioten Jupp Angenfort und | Wolf gang Seiffert! Wir fordern E ihre sofortige Freilassung!" ...

• Mit 5 Millionen Toten zufrieden?

  Eisenhower hat erklärt, er sei zufrieden mit dem Ergebnis der Luftschutzübungen, die vergangene Woche in den USA stattfanden. Man war von der durchaus realistischen Annahme ausgegangen, daß im Falle eines Atomkrieges auch die USA nicht verschont bleiben würden. Wie war nun das angeblich so zufriedenstellende ...

• *Die militärpolitische Situation in Guropa /

  zweiten Weltkrieg errungenen Position zwingen könne." In diesem Zusammenhang verweist der Verfasser auf die Worte des Marschalls Juin. der sagte: „Wenn wir so weitermachen, werden uns die Russen einfach verhaften." „Der Bundeskanzler", so heißt es weiter, „und seine engsten Berater gehen überdies von Vorstellungen über die Wirkung kernreaktiver und thermonuklearer Waffen und ihrem Entwicklungsstand in verschiedenen Ländern aus, die durch keinerlei Sachkenntnis getrübt sind ...

• „Denn, so schließt er messerscharf

  ». i nicht sein kann, was nicht sein darf. — Christian Morgenstern konnte natürlich nicht vorausahnen, daß dieses ihm entliehene geflügelte Wort einmal trefflich die traurige Haltung einer Presse charakterisiert, die ansonsten entsprechend der amerikanischen Sprachregelung immer als die „freiheitliche" bezeichnet wird ...

• Der Deutschlandsender brachte

  den nachfolgenden Kommentar: Ein ehemaliger deutscher Militärattache, der jahrelang an der Botschaft in einer westlichen Hauptstadt tätig war und vorher lange Jahre im Generalstab Dienst versah, hat sich ein bemerkenswertes Expose über die militärpolitische Lage auf einem möglichen europäischen Kriegsschauplatz ausgearbeitet, das gegenwärtig in einem kleinen Kreis ehemals führender Militärs kursiert ...

• Giftgasmeister in Westberlin

  Der sozialdemokratische „Telegraf" feierte am Vorabend des westberliner Juni-Rummels den „stürmischen Fortschritt", die „Aktivität" und den „Wagemut" des westdeutschen Chemietrusts Farbwerke Hoechst AG aus dem IG-Farbenkonzern, der in Westberlin sein neues Haus fertigstellte. Am 15. August 1947 schrieb ...

• Demonstration gegen Faschistentreffen

  Nazi-Provokation in Gelsenkirchen / Kraft hetzt gegen Polen

  Dusseidort (ADN/Eig. Ber.). Am vergangenen Wochenende fanden in Westdeutschland wiederum mehrere faschistische Treffen statt. In Gelsenkirchen kamen 400 ehemals führende Nazis zusammen, die alle nach 1945 wegen ihrer Vergehen zeitweilig interniert gewesen waren. Die Nazi-Funktionäre begrüßten sich während der Tagung offen mit „Heil Hitler" ...

• Kranken droht Entlassung

  Hof. In der Weberei Rößle in Hof führt die steigende Ausbeutung der Arbeiter immer häufiger zu Betriebsunfällen. Der junge Weber B. H. verletzte sich an seiner Maschine die Hand und mußte ins Krankenhaus eingeliefert werden. 14 Tage nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus wurde er auf Druck des Unternehmers vom Vertrauensarzt gesund geschrieben, obwohl sein Handgelenk noch steif war ...

• Mieten fließen in Kasernenbau

  Blank braucht 4 Mrd. / Weitere Landbeschlagnahmen angekündigt

  Bonn (ADN/Eig. Ber.). Vier Milliarden D-Mark muß die westdeutsche Bevölkerung allein für Kasernenbauten aufbringen, die vom Bonner Kriegsministerium geplant sind. Diese Mitteilung fällt zeitlich mit der Mietenerhöhung in Westdeutschland zusammen und läßt keinen Zweifel, daß die Gelder für die Aufrüstung aus der westdeutschen Bevölkerung herausgepreßt werden ...

• Arbeiterinnen mit Tabletten aufgepulvert

  Unternehmer wollen Müdigkeitserscheinungen bei gesteigerter Ausbeutung „bekämpfen"

  Ludwigshafen (Eig. Ber.). In zunehmendem Maße gehen westdeutsche Unternehmer dazu über, die in ihren Betrieben beschäftigten Frauen während der Arbeitszeit durch „kostenlose" Ausgabe von chemischen Präparaten aufzupulvern. Einzelheiten dieses ungeheuerlichen und brutalen Vorgehens der Unternehmer gegen werktätige Frauen schilderte der Leiter der Frauenklinik, im Ludwigshafener Krankenhaus, Prof ...

• Grüße an Georg Gampfer

  Berlin (ADN/Eig. Ber.). Der Bezirksvorstand der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft Frankfurt (Oder) hat an den 6. Strafsenat des Karlsruher Bundesgenchtshofes ein Schreiben ge- Garmisch-Partenkirchen (ADN). = richtet, in dem dagegen protestiert In die Tiefe stürzte der 25jährige | wird, daß Funktionäre der west- Heinz Brandl aus Garmisch-Par- = deutschen Gesellschaft vor Gericht tenkirchen am Wochenende beim | gezerrt werden ...

• Je Kopf 15 000 D-Mark Profit

  Aschaffenburg. Den Grad der Ausbeutung der westdeutschen Arbeiterinnen und Arbeiter spiegelt der Geschäftsbericht der Aschaffenburger Zellstoffwerke AG für 1953 wider, zu der Betriebe in Aschaffenburg, Stockstadt am Main, Walsum am Niederrhein, Regenfelden und Miesbach in Oberbayern sowie in Hoven im Rheinland gehören ...

• Festivalkomitee in Rheinland-Pfalz

  Stutteart (ADN). Neben den b& reits in zahlreichen Städten und Orten Westdeutschlands bestehenden Festivalausschüssen wurde jetzt in Rheinland-Pfalz ein Landeskomitee zur Vorbereitung der Weltfestspiele der Jugend und Studenten für Frieden und Freundschaft in Warschau gegründet. In verschiedenen Orten wurden Grußadressen an das Festival beschlossen ...

• Kanadisdie Besatzer randalieren

  Paderborn (ADN). Mit Knüppeln i und Bierflaschen gingen etwa 30 i kanadische Besatzer in der Nacht j zum Sonntag in Hövelsenne bei Pa- '■ derborn gegen Polizisten vor, j nachdem sie vorher in einer Gast- ; Wirtschaft die deutschen Gäste be- j lästigt hatten. Die Rowdys ergrif- ; fen vor den Warnschüssen derPoli- i zei die Flucht und randalierten im ; Ort weiter ...

• Würmehng befürwortet verschärfte Ausbeutung

  München. Fast zur gleichen Zeit, da Prof. Kleine in Ludwigshafen seine warnenden Erklärungen abgab, wandte sich der Bonner „Familienminister" Würmeling gegen die Forderungen der werktätigen westdeutschen Frauen nach Gleichberechtigung und sozialer Sicherheit. Würmeling erklärte am Sonntag auf einem Verbandstag ...

• Slreikiront steht fest

  Dusseldorf (ADN). Die Streikfront der Putzer und Stukkateure des Ruhrgebietes zur Abwehr einer 15prozentigen Akkordlohnkürzung hat sich durch die am Montag erfolgte Arbeitsniederlegung der i Putzer und Stukkateure in Köln, Recklinghausen, Bottrop, Gladbeck i und Moers weiter gefestigt. Über- i all wird der Kampfwille der Arbei- ! ter durch die große Solidaritäts- i bewegung der Bevölkerung ge- i stärkt ...

• Arzte und Ingenieure kamen in die DDR

  Cottbus (ADN). Insgesamt 1373 ehemalige Republikflüchtige und Bürger aus Westdeutschland sind in den ersten fünfeinhalb Monaten dieses Jahres in den Bezirk Cottbus übergesiedelt. Unter den westdeutschen Bürgern befinden sich auch Ärzte und Ingenieure, die im Bonner Staat keine Arbeit erhielten und jetzt in Großbetrieben des Bezirkes eine gesicherte Existenz gefunden haben ...

• Spione und Agenten verurteilt

  Frankfurt (Oder) (ADN). Der I. Strafsenat des Bezirksgerichtes Frankfurt (Oder) verurteilte am Freitag fünf Spione zu Zuchthausstrafen. Die Verurteilten hatten den westlichen Spionagezentralen Berichte über Flugplätze, Fernsprechzentralen der KVP, sowjetische Dienststellen sowie Transportbewegungen im Kreise Strausberg geliefert ...

• Aulohahnbriidie bedroht

  Düsseldorf (ADN). An der Auto- i bahnbrücke am Diepmannsbach bei I Remscheid-Lennep wurden vor I wenigen Tagen Sprengkammern I angebracht. Eine Zerstörung der I Brücke würde die gegenwärtig noch i im Bau befindliche Autobahnteil- I strecke zwischen Remscheid und i Wuppertal für jeden Verkehr un- I brauchbar machen ...

• Tödlicher Zusammenstoß

  Lübeck (ADN). Ein mit drei : schwedischen Staatsangehörigen be- i letzter Personenwagen stieß bei = Lübeck mit einem Lastwagen zu- 1 sammen, wobei eine Schwedin | tödlich, die beiden anderen In- = sassen des PKW lebensgefährlich = verletzt wurden. Auf einem Parkplatz in Teck-

• Die wichtigsten Veränderungen in der Einleitung des Entwurfs der abgeänderten Satzung

  Der Entwurf der abgeänderten Satzung weist die Gewerkschaften auf das Ziel hin, unermüdlich „um die Erhaltung des Friedens und die Herstellung der Einheit Deutschlands auf demokratischer Grundlage" zu kämpfen. Das liegt im Interesse der Gewerkschaftsmitglieder ganz Deutschlands. Die Satzung des Freien ...

• Kampf um Verwirklichung der Beschlüsse — Hauptbestandteil der täglichen Gewerkschaftsarbeit

  Die Gewerkschaften können ihre Aufgaben nicht richtig erfüllen, wenn ihre Verbundenheit mit den Massen nicht ständig gefestigt wird. Die Funktionäre müssen sich ständig mit den Massen beraten, sie nicht nur lehren, sondern vor allem auch von ihnen lernen. Es ist für die Funktionäre der übergeordneten ...

• Schnell reagiert

  Das Referat war eine gute Grundlage für die Diskussion, an der sich dann 28 Parteiaktivisten beteiligten. Angeregt durch die kritischen Hinweise im Referat schilderten die Parteiaktivisten ihre Erfahrungen. Der Genosse Saling, I. Sekretär der Stadtleitung Karl-Marx-Stadt, erläuterte dem Parteiaktiv, wie seine Parteileitung auf die letzte Note der Sowjetunion reagierte ...

• Die Gewerkschaftsmitglieder, ihre Rechte und Pflichten

  Im Entwurf der abgeänderten Satzung sind keine Bedingungen für die Aufnahme in die Gewerkschaft festgelegt. Es heißt in ihm: = „Mitglied der Gewerkschaft = kann jeder Werktätige, der in = einem Betrieb, im Transport- = wesen, .in einer MTS. auf einem = volkseigenen Gut, in einer Ver- = waltung oder einer Institution = arbeitet, sein ...

• Zu den Abänderungen an der Satzung des FDGB

  Aus dem Referat von Kurt Meier, Sekretär des Bundesvorstandes des FDGB

  Im Rechenschaftsbericht des Bundesvorstandes an den 4. FDGB- Kongreß wurden ausführlich die Aufgaben der Gewerkschaften in der gegenwärtigen Etappe beim tlfccrgang vom Kapitalismus zum Sozialismus dargelegt. Unsere Arbeiter-und-Bauern-Macht bietet den Werktätigen noch nie dagewesene Voraussetzungen und Möglichkeiten, ihre schöpferischen Kräfte und Fähigkeiten zu entwickeln ...

• Mehr Eigeninitiative

  Eine solche Vorbereitung der Aktivtagung ermöglichte dem 1. Sekretär der Bezirksleitung, dem Genossen Buchheim, ein konstruktives Referat vor dem Aktiv zu halten. In diesem Referat wurden die Beschlüsse des 24. Plenums nicht allgemein wiederholt, sondern ausgehend von der Lage im Bezirk, die bisherige Arbeit eingeschätzt und Schlußfolgerungen für die Verbesserung der Parteiarbeit gezogen ...

• Mit Kritik an der Leitung wurde nicht gespart

  Aus dem Leben unserer Partei Die Parteiaktivtagung zum 24. Plenum im Bezirk Karl-Marx-Stadt war keine Paradekonferenz

  Qualifikation der LPG-Vorsitzenden im Bezirk ist und welche Aufgaben sich aus all diesen Punkten für die Bezirksleitung ergeben. In den Abteilungen des Apparates der Bezirksleitung wurde über die Veränderung des Arbeitsstiles beraten. Dem Büro der Bezirksleitung wurden dazu entsprechende Vorschläge unterbreitet ...

• Gründliche Vorbereitung

  Die von der Bezirksleitung Karl- Marx-Stadt eingesetzten Brigaden untersuchten z. B., wie im Kreis Flöha die Massen mit den Beschlüssen des 23. Plenums vertraut gemacht wurden. Sie überprüften, wie die Genossen im Staatsapparat ihre Arbeit entsprechend den Hinweisen des 23. Plenums organisieren, wie ...

• Berlin 1. Programm

  A 21. Juni 1955 / NEUES DEUTSCHLAND / Nr. 142, Seite 4 (113. Fortsetzung) Er hatte es auch erreicht, daß 1935 im Präsidium der Allianz der Nationalen Befreiung im Staate Säo Paulo hauptsächlich Akademiker saßen — meist Söhne bekannter Großgrundbesitzer —, die keine Verbindung zu den Massen des Volkes hatten ...

• Ein Treffen deutscher Musiker

  Bemerkungen nach den Weimarer „Festtagen zeitgenössischer Musik" /Von Dr. Eberhard Rebl in g

  Unser Kampf um die Einheit der deutschen Kultur und ihren humanistischen Charakter hat in der letzten Zeit zu bedeutenden Erfolgen geführt. Ein solcher Erfolg war im Mai das Zusammentreffen vieler Musikschaffender, Musikpädagogen, -Wissenschaftler, -kritiker und Interpreten aus unserer Republik mit rund dreihundert ihrer Berufskollegen aus Westdeutschland während der „Festtage zeitgenössischer Musik" in Weimar ...

• Antonin Zapotockys Romane

  Wichtige Kapitel der tschechoslowakischen Arbeiterbewegung

  Schwer war es im habsburgischen Österreich-Ungarn, den Rechtlosen und Ausgebeuteten Mut zur Veieinigung und Mut zum Kampf gegen ihre kapitalistischen Unterdrücker einzuflößen. Von diesem Kampf gegen die Reaktion, von der Entwicklung der tschechischen Arbeiterbewegung berichten drei Erinnerungsromane von Antonin Zäpotocky, dem Präsidenten der CSR ...

• „Wir sind tief beeindruckt"

  Chinesische Schriftsteller über ihre Eindrücke in der DDR

  Die als Gäste in der Deutschen Demokratischen Republik weilenden chinesischen Schriftsteller Wang You-nien, Professor an der Pädagogischen Universität Peking, und der Dramatiker Stalinpreisträger Ho Tsching-tse berichteten am Freitag in Berlin über ihre Eindrücke und Erlebnisse. Die Gäste nahmen an den Schiller-Gedenktagen in Weimar teil, und besuchten anschließend Großbetriebe, Städte und Dörfer unserer Republik ...

• Großer Ballettabend in Dresden

  Mit der Aufführung des vollständigen, zehn Bilder umfassenden Balletts „Romeo und Julia" von Sergej Prokofiew hat sich die Staatsoper Dresden, insbesondere ihr Ballettmeister Erwin Hansen, ein großes Verdienst um die Entwicklung des Theatertanzes in der Deutschen Demokratischen Republik erworben. Von dem weltberühmten Ballettechauspiel gab bei uns bisher nur eine Suite den Vorgeschmack, die verschiedene Theater brachten ...

• [Aus dem Kulturlehen

  „Wir sollten uns als Brüder die Hände reichen. Als Künstlerin fühle ich mich verpflichtet, in diesem Streben nach Wiedervereinigung Vermittlerin zu sein", erklärte die Geigerin Fritzy Fischer-Pataky, die während der Görlitzer Musikwoche mit der Dresdner Philharmonie unter der Stabführung von Nationalpreisträger Prof ...

• Jugoslawische Künstler in Kiew

  Die auf Einladung des Ministeriums für Kultur der UdSSR in der Sowjetunion gastierenden jugoslawischen Künstler — die Sopranistin Vilma Bukovac, der Tenor Miroslav Cangalowic, der Bassist Alexander Marinkowic und der Pianist Professor Maria Lipovschek haben sich nach Kiew begeben. Sie werden hier in zwei Opernaufführuneen mitwirken ...

• Unter dem Friedensbanner

  Aus der Geschichte der Weltfriedensbewegung

  Die Sehnsucht der Völker nach Frieden, ihre wachsende Unzufriedenheit mit den imperialistischen Manövern und Intrigen in den UN — das war der Boden, auf dem die Weltfriedensbewegung entstand, die die größte Bewegung in der Geschichte der Menschheit geworden ist. Einige Daten sollen noch einmal Aufschluß geben über die beispiellose Entwicklung dieser gewaltigen Völkergemeinschaft ...

• San Franzisko im Flaggenschmuck

  Vereinte Nationen begehen Jubiläum / Verhandlungen heute mehr denn je Hauptprinzip

  Die mit den UN gemäß dem Wunsche der Völker geschaffene internationale Organisation zum Schutz des Friedens und der Sicherheit war in den bisherigen zehn Jahren ihres Bestehens harten Belastungsproben ausgesetzt. Die imperialistischen Mächte, vor allem die USA, versuchten ständig, sie ihren aggressiven Zielen zu unterwerfen ...

• USA-Zeitschrift begrüßt Delegationsaustausch

  „Iowa Union Farmer": Ob wir sowjetischen Gästen auch vernachlässigte Farmen zeigen?

  New York (ADN/Eig. Ber.). Den Austausch landwirtschaftlicher Delegationen zwischen der Sowjetunion und den USA bezeichnet die amerikanische Zeitschrift „Iowa Union Farmer" in einem redaktionellen Artikel als „eine gute Sache". Zur Reise der amerikanischen Delegation nach der Sowjetunion erklärt der Verfasser, es sei wünschenswert, daß die Menschen, die der Delegation angehören, keine bestimmte und voreingenommene Meinung vertreten, die den Tatsachen entgegengesetzt ist ...

• Rosengarten von Lidice eröffnet

  von unserer Präger Korrespondentin Elisabeth

  Tausende Menschen haben sich an diesem strahlenden Sonntagmorgen zur Eröffnung des Rosengartens der Freundschaft und des Friedens hier in Lidice zusammengefunden. Eine Delegation der tschechoslowakischen Regierung, der Präsident der Nationalversammlung der CSR, Zdenek Fierlinger, die Gattin des Präsidenten ...

• Neues rolen

  Warschau (ADN). Die belgische Königin Elisabeth äußerte in einem Gespräch mit einem Korrespondenten der Zeitung „Express Wieczorny" ihre Eindrücke vom neuen Leben in Volkspolen, die sie bei ihrem Besuch anläßlich des V. Internationalen Chopin-Wettbewerbes gewonnen hatte. Besonders aufgefallen sei ihr, daß die jüngste Generation mit größter Fürsorge umgeben wird ...

• Freigabe des Tankers „Tuapse" gefordert

  Protestnote der Sowjetregierung an das Außenministerium der USA

  Moskau (ADN/Eig. Ber.). Die Botschaft der UdSSR in Washington protestierte am Sonnabend in einer Note an das amerikanische Außenministerium erneut gegen die am 23. Juni 1954 widerrechtlich vorgenommene Beschlagnahme des sowjetischen Tankers „Tuapse" und die Feethaltung der Besatzung. Die Sowjetregierung ...

• Lnf tüberlegenheil derUdSSR

  Washington (Eig. Ber.). Stuart Symington, früherer amerikanischer Minister für Luftstreitkräfte, erklärte vor Senatoren, daß die Annahme einer USA-Luftüberlegenheit höchst fragwürdig sei. Von den fünf Kategorien der Luftmacht — Jägern, leichten, mittleren und schweren Bombern sowie ferngelenkten Geschossen — habe Amerika nur in einer die Führung ...

• Belagerungszustand dauert an

  Argentinischer Marineminister verhaftet

  Buenos Aires (ADN/Eig. Ber.). Der Belagerungszustand in Argentinien dauert weiter an. Wie die argentinische Zeitung „La Razon" berichtet, ist der bisherige Marineminister Olivieri, einer der Führer der Revolte, verhaftet worden. Auch Konteradmiral Calderon, der ebenfalls zu den Anführern der Revolte gehörte, wurde festgenommen ...

• Kurz gemeldet

  Fast 2000 Häuser und 13 Brücken wurden von den durch Wolkenbrüche verursachten Fluten auf der japanischen Insel Kyushu am Wochenende weggespült. Drei USA-Düsenjäger sind am Sonnabend zwischen den amerikanischen Städten Dallas und Denver abgestürzt; die Piloten retteten sich durch Fallschirmabsprung. 22 Tote forderte nach bisherigen Meldungen ein Schiffsunglück an der normannischen Küste in der Nähe der französischen Stadt Caen ...

• Auf der Fahrt nach Helsinki /

  Fünf Stunden sind wir von Saßnitz mit dem Trajekt über die Ostsee gefahren, mit uns Journalisten verschiedener europäischer Länder. Unser gemeinsames Ziel ist Helsinki. Die See ist fast spiegelglatt. Eine Brise aus Nordwest vermag die Wärme der strahlenden Sonne nur wenig zu schwächen. Von West nach Ost und von Ost nach West ziehen Schiffe verschiedener Nationalität ...

• Seeleute streiken weiter

  London (ADN). Die Stewards und das Küchenpersonal der britischen Überseedampfer setzten ihren Streik für bessere Arbeitsbedingungen ungeachtet der Drohung von Seiten der Regierung fort, alle streikenden Seeleute unter 26 Jahren, die als Mitglieder der Handelsflotte bisher vom Militärdienst befreit sind, zu rekrutieren ...

• Nehm besnthte Eremitage!

  Leningrad (ADN). Ministerpräsident Nehru und die ihn begleitenden Persönlichkeiten, die sich gegenwärtig in Leningrad aufhalten, weilten am Sonntag in der Eremitage, wo sie unter anderem als erste Gäste eine Ausstellung indischer Miniaturen — 150 seltene Arbeiten aus Elfenbein, Papier und Emaille —■ besichtigten ...

• KP-Funktionär freigekämpft

  Tokio (ADN). Ein führender Funktionär der Kommunistischen Partei Japans, Tsunesaburo Takenaka, mußte in Tokio auf Grund scharfer Proteste der Öffentlichkeit wieder aus der Haft entlassen werden. Takenaka war am 2. Juni widerrechtlich verhaftet worden.

• Scelba zurückgetreten

  Rom (ADN). Die Regierung des italienischen Ministerpräsidenten Scelba ist am Montag zurückgetreten, um im Interesse der herrschenden Parteien eine Umbildung des Kabinetts und die Neubesetzung verschiedener Ministerposten zu ermöglichen.

• Alle Genossen haben Aufträge

  Die Parteiorganisation beschloß in einer Mitgliederversammlung, den Genossen konkrete Aufgaben zu erteilen, mit dem Ziel, alle Belegschaftsangehörigen in die Erntevorbereitungen einzubeziehen. Der BGL-Vorsitzende wurde beispielsweise beauftragt, in der Betriebsgewerkschaftsleitung dafür zu sorgen, daß der Wettbewerb von Mann zu Mann richtig vorbereitet und vor allem den Traktoristen der Sinn dieses Wettbewerbes erklärt wird ...

• Jede Tonne Roheisen ein Beitrag zu ihrer Beireiung

  Wie die Masselgießer im Eisenhüttenkombinat „J. W. Stalin" zu Ehren der Patrioten das höchste Produktionsergebnis erzielten

  Wir stehen vor einer Masselgießmaschine des Eisenhüttenkombinats „J. W Stalin" In mächtige Dampfwolken gehüllt, poltern die noch rotglühenden Masseln in die Waggons. Ein ganzer Zug mit dampfenden Masseln beladen, steht zur Abfahrt in die Stahlwerke der Deutschen Demokratischen Republik Dereit, wo sie zu Blechen, Trägern und Schienen verarbeitet werden ...

• Lehrlinge wollen lernen und produzieren

  Arbeitstagung der Magistratsabteilung Arbeit- und Berufsausbildung Groß-Berlin

  Auf einer zweitägigen Konferenz überprüften Vertreter der Magistratsabteilung Arbeit und Berufsausbildung, Berufsschul- und Ausbildungsleiter ihre bisherige Arbeit und berieten Maßnahmen zum erfolgreichen Durchführen der neuen Aufgaben. Im Vordergrund steht, wie Abteilungsleiter Genosse Wolff und zahlreiche Diskussionsbeiträge zeigten, die Verbesserung der praktischen Berufsausbildung ...

• Eine zweifelhafte Sitzung

  Aber welche Bedeutung wurde bisher von Seiten der führenden Funktionäre dieser Auswertung beigemessen? Mitte April fand eine kurzfristig einberufene, schlecht, vorbereitete Zusammenkunft von 15 Boxtrainern statt. Der Vertreter der wissenschaftlich-methodischen Abteilung im Staatlichen Komitee, Sportfreund ...

• Gegenseitige Hilfe

  Als vom Nachtdrusch die Rede war, konnten die unklaren Dinge auf diesem Gebiet ebenfalls sofort geklärt werden. Es meinte da jemand, daß doch der Bauer nicht 24 Stunden arbeiten könne, er müsse ja auch einmal schlafen. Dem Bauern konnte gesagt werden, daß niemand von ihm verlangt, 24 Stunden zu arbeiten ...

• Uli war mitschuldig

  Herr Beständig aus Berlin O 34 schreibt: „Am Nachmittag der Endkämpfe wurde vom demokratischen Rundfunk eine Reportage übertragen, bei welcher auch Nitzschke und Kölblin interviewt wurden. Auf die Frage an Kölblin über die Betreuung für den Rest des Tages bis zum Kampf erklärte er: Mit linken Geraden und rechten Haken ist heute nichts mehr zu machen, sondern es kommt nur noch eine psychologische Betreuung in Frage ...

• MTS und Bauern bereiten die Ernte gemeinsam vor

  Die MTS Nossenthiner Hütte entwickelt gute Methoden bei der Erntevorbereitung

  Kürzlich hatten die Traktoristen der MTS Nossenthiner Hütte im Kreis Waren viele Gäste. Es waren Direktoren, Agronomen, politische Mitarbeiter anderer Stationen der Bezirke Neubrandenburg, Rostock und Schwerin, Funktionäre der Partei, der staatlichen Organe und der demokratischen Massenorganisationen ...

• Wast tat Kölblin?

  Einen der Briefe erhielten wir von der Mutter unseres Ex-Europameisters, der die Entwicklung ihres Sohnes natürlich besonders am Herzen liegt und die eine Reihe von Fakten anführt, die möglicherweise zu einer nervlichen Belastung des Hallenser führen mußten. Wörtlich schreibt Frau Nitzschke: „Mein Junge ist arrogant und überheblich geworden, jawohl, darin muß ich Ihnen Recht geben ...

• Wirkliche Hilfe fördert das Vertrauen der Bauern

  Heinz Kortner ist ein umsichtiger Bevollmächtigter

  des Ministerratsbeschlusses vom 10. März zu mobilisieren. Bis zum 20. Mai schlössen sich 49 Prozent aller Betriebe des MTS- Bereiches dem Massenwettbewecb zur Steigerung der tierischen und pflanzlichen Produktion an. „Bei dem Wettbewerb", so erklärte der Bevollmächtigte, „vermissen wir die Unterstützung der VdgB (BHG) ...

• Und Siegfried Herrmann?

  Die Hamburger großbürgerliche „Welt" veröffentlichte in ihrer Ausgabe vom 18. Juli ein Interview mit dem bekannten westdeutschen Trainer und Direktor des Instituts für Leibesübungen an der Universität Freiburg, Woldemar Gerschler. Der frühere Harbig-Betreuer betont in einer langen Erklärung, daß die deutschen Mittelstreckenläufer in ihrer Entwicklung nicht vorangekommen sind, daß hier wenig oder gar keine Chancen für das Olympische Kräftemessen in Melbourne bestehen ...

• Berlin 1. Programm

  Nachrichten: 4.30, 5.00, 5.30, 6.00, 7.00, 8.00, 10.00, 12.00, 13.00, 16.30, 18.30, 21.00, 23.00 Uhr. 10.10: Das interessiert die Frau — 11.03: Beliebte Opernklänge — 12.10: Mus.k zur Mittagspause — 14.00: Mit dem Mikrophon durchs Kinderland — 14.30: Kammermusik — 15.00: Unterhaltungsmusik von Komponisten unserer Republik — 15 ...

• Erfahrungen wurden gesammelt

  Im vergangenen Jahr starteten die B-Vertretungen der Volksrepublik Polen gegen die DDR in Leipzig. Damals zeigte sich ganz deutlich, daß die Trainingsvorbereitung unserer Kämpfer schlecht war, denn die DDR verlor den Kampf 0 :20 — es geschah wiederum nichts. Im Rahmen einer Trainerdelegation, die während ...

• Berlin 2. Programm

  Nachrichten: 4.30, 5.00, 5.30, 6.00, 7.00, 8.00, 12.00, 13.00, 16.45, 19.45, 21.45, 24.00 Uhr. 8.20: Kunterbunt am Vormittag — 12.10: Musik zur Mittagspause — 14.20: Operettenklänge von Paul Lincke — 15.00: Musik von Camille Saint-Saens — 15.30: Kinderfunk — 16.. 1: Kurt Eichler und seine Solisten musizieren — 16 ...

• | über die Rolle des Trainers und die Arbeit | I führender Funktionäre im Boxsport 1

  1111111111.....<>■><■ Noch einmal zum Abschneiden unserer Boxer bei den Europameisterschaften im......niiiiiuiii

  Zu unseren kritischen Beiträgen über den Ausgang der Europameisterschaften der Amateurboxer haben wir eine Reihe Zuschriften erhalten, die sich mit den von uns behandelten Problemen befassen. Wir hatten in zwei Artikeln die mangelhafte Vorbereitung unseres Titelverteidigers Ulrich Nitzschke kritisiert ...

• Deutschlandsender

  Nachrichten: 4.00, 5.00, 5.30, 6.00, 6.30, 7.00, 8.00, 10.00, 13.00, 16.00, 18.00, 20.00, 22.00, 23.00, 24.00, 2.00 Uhr. 8.30: Klingende Kurzweil — 9.30: Musik aus Spanien und Italien — 10.10: Das interessiert die Frau — 11.00: Piepmätze singen und spielen — 11.20: Musikalisches Allerlei — 12.10: Mittagskonzert — 14 ...

• Eine neue Siedlung

  Magdeburg. Die Arbeiterwohnungsbaugenossenschaft „Herbert Warnke" in Schönebeck/Elbe stellte die ersten 24 Wohnungen im Rohbau fertig. Die Baugenossenschaft erhielt von unserer Regierung einen Kredit von 500 000 DM. Insgesamt wird die neue Siedlung aus 100 komfortablen Wohnungen mit Bad und Terrasse bestehen ...

• KURZ BERICHTE? Sommerurlaub für Landarbeiter

  Halle. Über 4200 Landarbeiter des Bezirkes Halle werden sich in der diesjährigen Feriensaison in den herrlichen Wäldern Thüringens und an der Ostseeküste erholen; darunter 82 Traktoristen aus dem Kreis Wittenberg. Noch im vergangenen Jahr mußte Brigadier Heinz Angelstein von der MTS Kiebitz seine Ferien in die Wintermonate verlegen, da er während der Erntearbeiten unentbehrlich war ...

• $töet* üom VoOtdeft k de* fHüklkeibe

  Mit einem großen Volksfest in der Wuhlheide klang am Sonntag der 4. FDGB- Kongreß aus. Die 8X100-m-Frauenstaffel des SC Motor Jena siegte, dank der überragenden Laufweise von Gisela Köhler, vor Einheit Berlin und gewann den Pokal des FDGB (linkes Bild). Als beste Sportorganisation wurde die SV Wismut ...

• DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

  Redaktion: Berlin W 8, Mauerstr. S9?40, Tel. 22 03 41 — Verlae und Anzeigenabteilung: Berlin N 54, Schönhauser Allee 17fc Tel. 42 £9 51 — Abonnementspreis monatl. 3,50 DM, für Anzeigen gilt z. Z. Preisliste Nr. 8 — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin C 111* Kurstr., Konto-Nr. 1/1898 — Postscheckkonto: ...

• Fernsehen

  10.30 bis 11.00: Technische Versuchssendung — 13.30 bis gegen 14.50: Für unsere jungen Fernsehfreunde (ab zehn Jahre); Dem Leben entgegen, ein sowjetischer Film — 20.00 bis gegen 22.00: Unternehmen Thunderstrom, eine literarische Sendung nach dem Roman von Wolfgang Schreyer — Wetterdienst — Der Teufel vom Mühlenberg, ein DEFA-Film ...

• Neues Hotel in Stralsund

  Stralsund. Ein modern eingerichtetes Hotel mit dem Namen „Baltic" ist am Sonnabend in der Werftstadt Stralsund eröffnet worden. Das Hotel, das sechs Etagen umfaßt, hat 33 Zimmer mit insgesamt 70 Betten. Im Erdgeschoß des Hotels befindet sich ein mit allem Komfort eingerichtete Restaurant, im oberen Stockwerk ein Tanzcafe ...

• Spitzenzeiten beachten!

  Berlin (ADN). In den Betrieben und Haushaltungen ist in der Woche vom 20. Juni bis 25. Juni 1955 folgende Spitzenbelastungszeit zu beachten: Von 10.00 bis 12.00 Uhr. Während der angegebenen Zeit muß der Stromverbrauch, wie gesetzlich vorgeschrieben, eingeschränkt werden.

• Wie wird das Wetter?

  Wetteraussichten: Bei schwachen südwestlichen Winden vorwiegend wolkig mit örtlichen Aufheiterungen. Nachmittags und abends vereinzelt Gewitter oder Schauer. Höchsttemperaturen über 20 Grad, tiefste nachts um 15 Grad. Hauptwetterdienststelle