19. Apr.

Ausgabe vom 11.06.1955

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  • ilkrfai Alexandvowitsch Bulganin zum 60. Geburtstag

    A m heutigen Tage begeht der •"• Vorsitzende des Ministerrates der UdSSR und das Mitglied des Präsidiums des ZK der KPdSU, der Genosse N. A. Bulganin, seinen 60. Geburtstag. Im Ringen der Arbeiterklasse um Frieden, Demokratie und Sozialismus ist es üblich, die der Arbeiterklasse und ihrer Partei ergebensten, treuesten und erfahrensten Kämpfer an die entscheidenden Abschnitte der Kampffront zu stellen, um den Sieg zu gewährleisten ...

  • Regierung ehrte Eisenbahner

    Festakt in der Berliner Staatsoper / Verdiente Eisenbahner ausgezeichnet Walter Ulbricht (ordert Anwendung der höchstentwickelten Technik

    Es gilt jetzt, sagte GenosseUlbricht, konsequent und beharrlich alle Neuerermethoden auf breiter Ba-?is anzuwenden, vor allem die fahrplanmäßige 500 OOOer-Bewegung und die Schnellreparaturmethode. Das Tempo der Einführung des Dispatcherdienstes ist so zu beschleunigen, daß bis zum Beginn des Herbstverkehrs 1955 auf allen Strecken danach gearbeitet wird ...

  • FREIHEIT FÜR JUPP ANGENFORT UND WOLFGANG SEIFFERT! / FREIHEIT FÜR DEUTSCHLANDI Großkundgebung von 5000 Jungen und Mädchen der Saalestadt / Mütter fordern Freilassung der Patrioten

    Halle (ADN/Eig. Ber.). In der Galgenbergschlucht, vor den Toren der Stadt Halle, versammelten sich am Mittwochabend über 5000 Jungen und Mädchen, um Freiheit für Jupp Angenfort und Wolfgang Seiffert zu fordern. An der Kundgebung nahmen auch Kampfgruppen aus Betrieben der Saalestadt und eine Delegation Jugendlicher aus Aachen teil ...

  • Bevölkerung fordert sofortigen Kontakt

    Berlin/Bonn (ADN/Eig. Ber.). „So, wie Rektor, Senat und Studenten der Universität Göttingen einmütig gegen die Berufung eines Faschisten zum Kultusminister kämpften, muß heute unser ganzes Volk die Normalisierung der Beziehungen zwischen der Bundesrepublik und der UdSSR auf dem Wege von Verhandlungen fordern ...

  • Gehlen zieht ins Kriegsministerium

    Zweiter Verhandlungstag vor Oberstem Gericht deckt Rolle der Bonner Spionageorganisation auf

    Berlin (Eig. Ber.). Im Prozeß gegen sieben Agenten imperialistischer Geheimdienste vor dem Obersten Gericht wurde am Freitag die Beweisaufnahme über die Verbrechen des 39jährigen Fotohändlers Wilhelm van Ackern alias Brück aus Berlin-Schöneberg (USA-Sektor) abgeschlossen. Van Ackern war als sogenannter „Häuf t- Vertrauensmann" hauptamtlicher Mitarbeiter der Gehlenorganisation ...

  • Empfang für Nehru im Kreml

    Von unserer Korrespondentin K. Stern Zu Ehren des in Moskau weilenden indischen Regierungschefs Nehru gab der Vorsitzende des Ministerrats der UdSSR, Bulganin, am Donnerstagabend in den Festräumen des Kreml einen Empfang. Neben den Mitgliedern des Präsidiums des ZK der KPdSU sowie des Ministerrats der UdSSR nahmen die namhaftesten Vertreter des öffentlichen Lebens, Künstler, Gelehrte sowie die Vertreter der in Moskau akkreditierten ausländischen Botschaften daran teil ...

  • Freunde unter Freunden

    In der DDR begann die Woche der deutsch-tschechoslowakischen Freundschaft

    Berlin (Eig. Ber.). Am Donnerstag begann in der DDR die Woche der deutsch-tschechoslowakischen Freundschaft. In allen Bezirken fanden feierliche Eröffnungskundgebungen statt, auf denen Mitglieder der tschechoslowakischen Freundschaftsdelegation sprachen. Im Grenzkreis Marienberg wurde dem Staatspreisträger Jan Drda ein überaus herzlicher Empfang bereitet ...

  • Grasmäher 5 m breit

    Cottbus (ADN). Mit etwa 20 Maschinen haben die Traktoristen der MTS Seese, Kreis Calau, die Grasmahd im Spreewäld begonnen, wo im ersten Schnitt etwa 1300 Hektar Wiesen zu mähen sind. In einigen Tagen werden über 30 Traktoren arbeiten und täglich bis zu 150 Hektar bewältigen. In diesem Jahr werden von der MTS Seese erfolgreich die Versuche fortgesetzt, bei der Grasmahd mit zwei Zusatzmähbalken an den Seiten des Geräteträgers RS 15 zu arbeiten ...

  • Kongreß des Bundes Deutscher Ardiiteklen

    Berlin (ADN). Der II. Bundeskon^ greß des Bundes Deutscher Architekten wurde am Freitag im Plenarsaal der Volkskammer zu Berlin eröffnet. Am Kongreß nehmen Delegationen der sowjetischen, polnischen, bulgarischen, rumänischen, französischen und brasilianischen Architekten sowie Gäste aus der Schweiz, Österreich und Westdeutschland teil ...

  • Revier Halle vier Tage voraus

    Merseburg, (ADN). Im Monat Mai erreichten die Bergleute der. Braunkqhlerigruben des Reviers Halle in guter Zusammenarbeit . mit den Baggerbesatzungejn utid dem E- Lok-Persbnal eine Mehrproduktion von 415000 t' Kohle. Seit Anfang des Jahres haben sie -sich in "der Kohleförderung einen Planvorsprung von vier Tagen erarbeitet und so das Ziel aller Braufjkohlengrutoen, bis zum „Tag des Bergmannes" mit "tiler Förderung'•dem Plan drei Tage voraus zu sein, bereits überboten ...

  • Faure nach Moskau eingeladen

    Paris (Eig. Berr). Außenminister Molotow ist von Paris nach Cherbourg weitergereist. Von dort wird die sowjetische Delegation zu den UN-Feierlichkeiten in San Franzisko nach New York weiterfahren. Wie westliche Agenturen melden, hat Ministerpräsident Faure am Donnerstag auf einer Pressekonferenz mitgeteilt, daß im Verlaufe eines Gesprächs der sowjetische Außenminister ihn und Außenminister Antoine Pinay zu einem gelegentlichen Besuch nach Moskau eingeladen habe ...

  • 13 Millionen kWh aus Trattendorf

    Trattendorf (ADN). Die jungen Kraftwerker vom Bau der Jugend, Kraftwerke Trattendorf, konnten mit der seit wenigen Wochen in Betrieb befindlichen ersten Turbine bis Ende Mai bereits 13 Millionen kWh Energie an das öffentliche Stromnetz abgeben. Im Westteil des Werkes wird gegenwärtig an der Endmontage der 25-MW- Turbine II gearbeitet;, die die jungen Monteure und Kraftwerker am 28 ...

  • DDR-Spinnerei für Instanbul

    Berlin (ADN). Mit dem Bau einer großen Flachs- und Wollspinnerei in Istanbul legen Ingenieure und Monteure aus dem Berliner volkseigenen Betrieb Stahl- und Montagebau gegenwärtig Zeugnis von der Leistungsfähigkeit der volkseigenen Stahlbauproduktion in der DDR ab. Für eines der größten Kraftwerke in Ungarn liefern die Arbeiter des volkseigenen Betriebes EKM Rohrleitungsbau Finow sämtliche Hochdruckleitungen ...

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  • Auch Industrielle wollen nach Moskau

    bedingungen der Arbeiter und der £ In ihrer Note an die Bonner Rechte der Gewerkschaften" vom = Regierung gibt die Sowjetunion 10. Dezember 1953 u.a. fest: = unter anderem dem Wunsch Aus- Die Gewerkschaften „haben das = druck, zwischen ihr und der Bundes- Recht, von den zuständigen Mini- £ republik, ...

  • Die faschistische Fratze der NATO-Agenten

    Das Oberste Gericht zeigt unserem Volk die dunkle Vergangenheit der Mitglieder imperialistischer Geheimdienste

    sieht man im Hintergrund ein Haus, im Vordergrund Schnee, aus dem sich der starke Stamm eines Baumes erhebt. Am Ast dieses Baumes hängen Sowjetmenschen, ein Schild um den Hals. Die Aufschrift auf dem Schild ist nicht genau zu erkennen. Diese Bilder gehörten — die Feder sträubt sich, es zu schreiben — zum Souvenir des ehemaligen SS-Unterscharführers Koch und späteren Funkers der Organisation Gehlen ...

  • Engere technisch-wissenschaftliche Zusammenarbeit DDR—Rumänien

    Bukarest (Eig. Ber.). Anfang Juni wurde in Bukarest das Protokoll der 6. Tagung der Ständigen Kommission für technisch-wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Rumänischen Volksrepublik und der DDR abgeschlossen und unterzeichnet. Bei den Verhandlungen kam der aufrichtige Wunsch beider Partner zum Ausdruck, die Volkswirtschaft beider Länder auch weiterhin zu entwickeln und dadurch die vielfältige Zusammenarbeit zwischen den Ländern des Friedenslagers zu erweitern und zu vertiefen ...

  • Knebelungsgesetz für Angestellte

    Personalvertretungsgesetz Mittel zur Fasdiisierung / Arbeiter und Angestellte ihrer Rechte beraubt

    Wahrend der Debatte zu dem Gesetz erklärte der Abgeordnete Böhm (SPD), und darin stimmt er mit der Auffassung der westdeutschen Gewerkschafter überein: „Es ist ein Gesetz gegen die Gewerkschaften." Böhm erbrachte den Beweis, daß durch dieses Gesetz eine ganze Reihe von Rechten, die seit 1918 bestanden haben, aufgehoben werden ...

  • Glückwunsch des Ministerpräsidenten

    Teurer Genosse Bulganin! Zu Ihrem 60. Geburtstage übermittle ich Ihnen im Namen der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik und in meinem eigenen Namen die herzlichsten Grüße und Glückwünsche. Unter Ihrer tatkräftigen Leitung führt die Sowjetregierung einen entschlossenen und unermüdlichen Kampf ...

  • Glückwunsch des ZK der SED

    Teurer Genosse Nikolai Alexandrowitsch Bulgan^n! Das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands übermittelt Ihnen zu Ihrem 60. Geburtstag im Namen der deutschen Arbeiterklasse und aller friedliebenden Kräfte unseres Volke.* herzlichste Glückwünsche und brüderliche Grüße. Die deutsche ...

  • Das ist Adenauers „ Wohlfahrtsstaat

    = Bekanntlich brüstete sich im Sep- | tember 1939 Hitler öffentlich damit, £ daß er in den seit 1933 vergangenen So also sieht es aus im „Wohl-» fahrtsstaat" des Herrn Adenauer« Und dazu jetzt dieser neue unver-s schämte Angriff auf die Arbeiter und Angestellten, der parallel geht mit den ständigen Preissteigerung gen, mit neuen Mieterhöhungen und einer anhaltenden Verschlechterung aller weiteren Lebenshaltungskosten ...

  • Nikolai Alexandrowitsch Bulganin zum 60. Geburtstag

    (Fortsetzung von Seite 1)

    tigen aggressiven Militärblock zu ketten und damit Verhandlungen über die friedliche Lösung der Deutschlandfrage zu erschweren, kämpft die Sowjetunion um eine friedliche Lösung der deutschen Frage auf demokratischer Grundlage, die sowohl den Interessen des deutschen Volkes als auch den Interessen des Friedens und der Sicherheit in Europa entspricht ...

  • „Jetzt nehme ich für die Einheit Partei"

    Berlin (ADN/Eig. Ber.). 75 westdeutsche Teilnehmer des deutschen Städtetages in Dresden statteten der Industriestadt Riesa einen Besuch ab, um Einrichtungen des Stahlund Walzwerkes, wie das Lehrkombinat, die Betriebspoliklinik, das Nachtsanatorium und den Wohnungsbau der Stadt kennenzulernen. Die westdeutschen Kommunalpolitiker bekundeten in persönlichen Gesprächen, daß der Städtetag ihrem Willen zum Kampf um die demokratische Wiedervereinigung Deutschlands neuen Auftrieb gäbe ...

  • Im „echten NATO-Auf trag" explodiert

    Koblenz (Eig. Ber.). In rasender Fahrt ist am Donnerstagnachmittag ein amerikanischer Düsenjäger über der Ortschaft Rhens bei Koblenz in der Luft explodiert. Die brennenden Flugzeugteile stürzten in die Ortschaft und setzten zwei Kraftwagen in Brand. Beide Fahrer verbrannten bei lebendigem Leibe. Außerdem wurde die Bahnlinie Koblenz — Mainz unterbrochen ...

  • Schreiben des Volkskammerpräsidenten

    Der Präsident der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik, Dr. Johannes Dieckmann, hat an den Vorsitzenden des Ministerrates der UdSSR, N. A. Bulganin, folgendes Glückwunschtelegramm gerichtet: „Zu Ihrem 60. Geburtstag übermittle ich Euer Exzellenz die aufrichtigsten Wünsche des Präsidiums der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik, die ich mit meiner eigenen herzlichen Gratulation verbinden darf ...

  • Kriminelle als Besatzer

    „Demokratisch infizierte" USA-Truppen in Europa werden abgelöst

    Bonn (Eig. Ber.). Bestürzt mußte vor einiger Zeit das USA-Kriegsministerium feststellen, daß viele amerikanische Soldaten mit ^kommunistischem Gedankengut infiziert" seien. Dies geht aus einem vertraulichen Bericht der amerikanischen Militärverwaltung HICOG hervor. Darin wird mitgeteilt, daß in den Unterkünften der USA-Soldaten in Westdeutschland immer häufiger Zeitschriften und Zeitungen demokratischen Inhalts gefunden werden ...

  • Inn-Damm gebrochen

    München (Eig. Ber.). In einer = Breite von 20 m ist in den frühen i Morgenstunden des Donnerstag der = Inn-Damm in Höhe von Schechen £ bei Rosenheim gebrochen. Durch = schwere Gewitter ist der Fluß zu | einem reißenden Strom geworden, § der bedrohliches Hochwasser führt. | Bei Schechen ist ein weiter Land- = strich überflutet ...

  • Verfügung gegen streikende Textilarbeiter

    Dortmund (ADN). Das Landesarbeitsgericht Hamm untersagte am Dienstag in einer einstweiligen Verfügung der IG Textil, der seit acht Wochen im Streik stehenden Belegschaft der Mechanischen Weberei Ravensberg in Schildesche bei Bielefeld materielle und ideelle Unterstützung zu gewähren. Die Textilarbeiter waren in den Streik getreten, weil sich der Unternehmer geweigert hatte, eine tariflich verankerte Lohnerhöhung von acht Pfennig je Stunde zu zahlen ...

  • Mehr als 1200 in zwei Monaten

    Berlin (ADN/Eig. Ber.). Mehr als 1200 westdeutsche Bürger und Republikflüchtige kamen in den letzten beiden Monaten in den Be-i zirk Erfurt. Im Bezirk Neubrandenburg haben in den letzten Monaten 798 Über-1 Siedler und Rückkehrer, darunter über 300 Jugendliche, eine neue Heimat gefunden. „Jetzt sind wir wieder Menschen^ sagte Heinz Hausen, der im Okto* ber 1954 die DDR verließ und heute Genossenschaftsbauer bei der LPG „1 ...

  • Erfahrungsaustausch in Goslar

    Für den heutigen Sonnabend hat die faschistische Stahlhelmorganisation in Goslar ein Treffen geplant. In der Bevölkerung herrscht darüber heftige Erregung. Der Protestbewegung haben sich in den letzten Tagen die DGB- Landesvorstände von Bayern und Niedersachsen, die Verwaltungsstelle Bochum der IG Metall, der Kreisausschuß Peine des DGB und der DGB- Ortsvorstand in Offleben angeschlossen ...

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  • Dresdener Gemälde in ursprünglicher Schönheit

    Deutsche Delegation berichtete von ihren Erlebnissen in Moskau

    Zur Eröffnung der Ausstellung von über fünfhundert Werken der weltberühmten Dresdener Gemäldegalerie im Puschkin-Museum in Moskau war von der Regierung der UdSSR eine Delegation von Regierungsvertretern und Künstlern der Deutschen Demokratischer! Republik nach Moskau eingeladen worden. Der Delegation gehörten u ...

  • Zusammenarbeit der Historiker der DDR und der CSR

    Kommission beschloß gemeinsames Forschungsprogramm

    Pragr. Auf Grund des Kulturabkommens zwischen der Tschechoslowakischen Republik und der Deutschen Demokratischen Republik wurde eine gemeinsame deutsch-tschechoslowakische Historiker-Kommission gegründet. Kürzlich fand in Prag ihre erste Beratung unter dem Vorsitz von Staatspreisträger Professor Milos Gosiorovsky von der Komensky- Universität Bratislava und Professor Dr ...

  • , Künstler der CSR wünschen engere kulturelle Beziehung zur DDR

    Auf einer Pressekonferenz mit der gegenwärtig in der DDR weilenden tschechoslowakischen Freundschaftsdelegation in Berlin kamen auch Fragen der engeren kulturellen Zusammenarbeit zwischen unseren Völkern entsprechend dsm Warschauer Vertrag zur Sprache. Der Schriftsteller Drda erklärte, *s sei wünschenswert, den Gedankenaustausch viel mehr zu organisieren ...

  • HERBERT TASCHNER

    Meister der Heizanlagen, Bahnbetriebswagenwerk Dresden-Altstadt, Heizwerk Dresden-Neustadt Er ist der Initiator der Einsparung von festen Brennstoffen im Heiz- und Kraftwerk Dresden- Neustadt. Durch seine Initiative wurden vom 16. März 1954 bis 31. März 1955 insgesamt 3400,6 t Rohbraunkohle an Stelle fester Brennstoffe verheizt ...

  • RUDI MEYER

    Meister der Wagenwerkstatt, Btu Adorf (Vogtl.) Er hat als Meister im Bahnbetriebswerk Adorf wesentlich zur Verbesserung der Arbeitsorganisation, zur Vermeidung von Verlustzeiten, Senkung der Wagenstillstandszeiten und raschen Rückgabe der ausgebesserten Wagen an den Verkehr beigetragen. Auf seinen Vorschlag wurde die Wagenwerkstatt von der Südseite des Bahnhofs Adorf nach der Nbrdseite ohne jeden PrpduktionsausfaU ...

  • HELMUT GIERA

    Brigadelokführer, Bw Werdau Er ist Brigadelokführer der besten Güterzugbrigade des Bahnbetriebswerkes. Im Jahre 1954 erreichte er mit seiner Brigade den Ehrentitel „Brigade des IV. Parteitages" und dreimal den Titel „Brigade der ausgezeichneten Qualität" mit einer Einsparung von 6500 DM. Er verpflichtete sich, mit seiner Brigade monatlich 10 000 t Last über den Buchfahrplan hinaus planmäßig und störungsfrei zu befördern, und fuhr mit seiner Jugendlokbrigade in der Zeit vom 1 ...

  • . HERMANN POHL

    Lademeister, GüterabfertigungZeitz Lademeister Pohl ist der "Initiator der tage- und richtungsweisen Annahme und Verladung von Stückgut im Bereich der Güterabfertigung Zeitz. Er erreichte, daß die Zahl der Fernzielwagen von 50 im Monatsdurchschnitt 1952 auf 160 im Dezember 1954 gesteigert werden konnte ...

  • CHRISTA LANCKOW

    Streckendispatcher, Rba Wittenberg Sie ist der beste Streckendispatcher in der Reichsbahndirektion Halle und hat wesentlichen Anteil an der Steigerung der Leistungen im I. Quartal 1955 gegenüber dem IV. Quartal 1954 in der Bildung der Schwerlastzüge auf 166,6 Prozent, in der Steigerung der Tonnenkilometer auf 172,6 Prozent und in seine rege Vortragstätigkeit haben seinem Namen über die Grenzen der DDR hinaus" in medizin-wissenschaftljchen Kreisen einen guten Klang gegeben ...

  • WERNER BICKS

    Bngadelokfuhrer, Bw Gera Er arbeitet mit seiner Brigade nach der Franik-Methode. Zwei Lokführer qualifizierte er zu Brigadelokführern. In der Zeit vom 1. Juli bis 31. Dezember 1904 verfeuerte seine Brigade 994 t Rohbraunkohle = 52 Prozent des Gesamtkohleverbrauchs. Damit wurden 397 t Briketts eingespart und dadurch im Bahnbetriebswerk Gera der Durchbruch für den Wettbewerb zur Verwendung von Rjhbraunkohle erzielt, der zur Einsparung von insgesamt 4000 t Briketts führte ...

  • FRITZ KIESLING

    Oberrottenmeister, Bahnmeisterei 1* Erfurt Fritz K i e s 1 i n g, der 69 Jahre alt ist, ist ein bewährter Eisenbahner, dem es gelungen ist, mit seiner Rotte bei einer durchschnittlichen Qualitätsarbeit von 99,68 Prozent fünfmal den Titel „Brigade der ausgezeichneten Qualität^- zu erringen. Drei Mitglieder seiner Rotte qualifizierte er auf Grund seiner Kenntnisse zum Rottenführer ...

  • HANS MADER

    Chefdispatcher, Ministerium für Verkehrswesen Er ist das Vorbild eines pflichtbewußten und fortschrittlichen Eisenbahners. Der Erfolg seiner ständigen Bemühungen drückte sich in der Steigerung der Beladungen, Senkung der Wagenumlaufzeiten, besseren Erfüllung der Regulativs, Einsparungen an Lokomotiven und Zugbegleitern aus ...

  • EDMUND MÜNZEL

    Streckenwärter, Bahnmeisterei Quedlinburg Er hat im Jahre 1954 seine Tätigkeit als Brigadier eines Weichenbautrupps einem anderen Kollegen übergeben und als Streckenwärter einen der schwierigsten Abschnitte der Strecke* Quedlinburg—Blankenburg übernommen. Durch seine Arbeitsleistungen ist es ihm gelungen, sämtliche kleinen Unterhaltungsarbeiten selbständig auszuführen und seinen Streckenwärterbezirk in einen vorbildlichen Zustand zu versetzen ...

  • DR. KURT GÜNTER HESS

    Abteilungsleiter für Zahnkrankheiten, Zahnärztl. Dienst der DR Dr. Heß erwarb sich besondere Verdienste beim Aufbau der Abteilung Zahnkrankheiten im Zentralinstitut für den Bahnärztlichen Dienst. Auf seine Initiative wurden zwei fahrbare Zahnstationen und eine fahrbare Röntgenstation geschaffen. Seine populär-wissenschaftlichen Vorträge und Artikel über die Vorbeugung von Zahnschäden haben bei den Eisenbahnern großen Anklang gefunden ...

  • DR. RUDOLF KRETSCHMER

    Chefarzt des Bahnärztlichen Dienstes bei der DR Dr. Kretschmer hat den Bahnärztlichen Dienst der Deutschen Reichsbahn seit seinem Einsatz als Chefarzt ab 1. April 1950 von einer rein administrativen Verwaltungsstelle in eine unter ärztlicher Leitung stehende, straff organisierte Institution mit operativen Aufgaben verwandelt ...

  • FELIX CIOSKA

    Elektroschlosser-Brigadier, RAW Berlin-Schöneweide Er hat im September 1954 durch seine hervorragenden Leistungen als erster Arbeiter des RAW Berlin- Schöneweide den Fünfjahrplan vorfristig erfüllt. Dabei übertrug er seine Erfahrungen auf die mit ihm arbeitenden Kollegen und erreichte damit, daß die Motorenausbesserung von 180 Stück im Jahre 1951 auf 400 Stück im Jahre 1954 ohne Erhöhung der Arbeitskräfte gesteigert werden konnte ...

  • KURT LINDNER

    Leiter der Wagenabnahmestelle im RAW Dresden Er hat durch eine gute Organisationsweise mit der Wagenabnahmestelle Dresden ein Vorbild für alle Wagenabnahmestellen geschaffen. In Zusammenarbeit mit dem Abnahmeingenieur des RAW Dresden und den Kollegen der Wagenausbesserung ist es ihm gelungen, die Beanstandungen der Wagen im letzten Halbjahr von 21,9 auf 3,9 der vollen Abdeckung des Wagen- Prozent zu senken ...

  • IRMGARD WEISE

    Brigadier, Bw Magdeburg Hbf Sie hat aktiven Anteil an der Ausarbeitung von Materialverbrauchsnormen und Brigadekonten für die Lokputzbrigaden. Sie sparte mit ihrer Brigade im Jahre 1954 702 kg Putzwolle und 3747 kg öl. Als neue Arbeitsmethode wurde von ihr ein ölputzverfahren für Lokomotiven entwickelt ...

  • KURT MICKEIN

    Lademeister, Fahrkarten- und Gepäckabfertigung, Karl-Marx- Stadt Hbf Er hat als Lademeister Vorschläge zur Verbesserung der Arbeitsorganisation eingereicht und dadurch unter anderem eine Einsparung von insgesamt 25 000 DM sowie Arbeitserleichterungen, insbesondere für unsere werktätigen Frauen, erreicht ...

  • ROBERT MENZEL

    Stellv. des Ministers und Leiter der Polit-Verwaltung der DR Er erwarb sich große Verdienste beim Aufbau der Politischen Verwaltung und ihrer Organe. Unter seiner Leitung und durch seine schöpferische Initiative wurden die Eisenbahner mobilisiert und befähigt, die Beschlüsse von Partei und Regierung zu erfüllen ...

  • FRITZ HARTMANN

    Kesselschmied, Brigadier, RAW Halberstadt Er hat als jüngster Brigadier in der Kesselschmiede mehrere Vorschläge zur Verbesserung der Arbeit unterbreitet und damit im RAW Halberstadt einen jährlichen Nutzen von 17 000 DM erzielt. Die Erfahrungen bei dieser Arbeit übertrug er auf die anderen' Brigaden und erreichte damit, daß in der Kesselschmiede die Verlustzeiten um jährlich 20 000 DM gesenkt werden konnten ...

  • ERNST FREIWALD

    Hauptlokführer, B,w Falkenberg - (Elster) Er konnte durch die Anwendung neuer Arbeitsmethoden, insbesondere der Lokpflegemethode Lunin mit seiner Lokbrigade den Titel „Brigade der ausgezeichneten Qualität" erringen und im Jahre 1954 im I. und II. Quartal Sieger im Reisezugwettbewerb werden. Seiner Brigade gelang es, 308 000 km zwischen der L 4- und L 3-Ausbesserung mit nur einer Zwischenausbesserung zu fahren ...

  • MANFRED STERNITZKE

    Brigadier, Güterabfertigung Saalfeld Er ist der Initiator der 1000-t- Bewegung in den Umladehallen. Bei einem Soll von 717 t hat 6eine Brigade eine monatliche Durchschnittsleistung von 1182 t erzielt, den Betriebsplan mit 164 Prozent erfüllt, eine Steigerung der Arbeitsproduktivität von 157 Prozent erreicht und dabei eine Qualitätsarbeit von 99 Prozent geleistet ...

  • WILHELM MATTNER

    Wagenmeister, Wagenmeisterei 4, Frankfurt (Oder) Wagenmeister Matbner hat bei der Abwicklung des Transitverkehrs durch seine guten wagentechnischen Untersuchungen wesentlich zur Flüssighaltung des Grenzverkehrs beigetragen. Durch seinen Vorschlag, die aus der Sowjetunion kommenden Güterwagen sofort auf dem Grenzbahnhof Oderbrücke zu behandeln, gelang es ihm, die Wagenstillstandzeit um 24 Stunden zu senken ...

  • WALTER WEYH

    Rottenmeister, Bahnmeisteret Grimmenthal Er hat als Rottenmeister entscheidenden Anteil an der Anwendung neuer Arbeitsmethoden in seinem Arbeitsbereich, insbesondere des Unterschaufelverfahrens. Dabei machte er eine Reihe von Verbesserungsvorschlägen, wie die Anwendung von Kastenschaufeln, die allein in der Bahnmeisterei Grimrnenthal einen jährlichen Nutzen von 9000 DM erbrachten ...

  • GÜNTHER. MÜLLER

    Brigadelokführer, Bw Schwerin Er ist Brigadier einer Jugendlokbrigade. Unter seiner Anleitung konnte die Brigade den Titel „Brigade der ausgezeichneten Qualität" und „Brigade der besten Qualität" erringen. Sie sparte rund 5000 DM ein. Im 2. und 3. Quartal 1954 wurde die Brigade zweimal Sieger im 500 000er Wettbewerb des Bahnbetriebswerkes, an dem 20 Lokbrigaden teilnahmen ...

  • EGON HÜBNER

    Mitarbeiter im Büro des Präsidiums des Ministerrates Unter seiner Leitung konnte die Belegschaft des Reichsbahnamtes Berlin 2/3 durch die Organisierung innerbetrieblicher sozialistischer Wettbewerbe im III. und IV. Quartal 1954 die Wanderfahne des Ministerrats der DDR erringen. Dabei konnte im III. und IV ...

  • DR. JOSEF FONTAINE

    Chemiker und Abteilungsleiter, Chemisches Versuchsamt der Reichsbahn in Kirchmöser Dr. Fontaine hat große Verdienste in der Entwicklung von Anstrichmitteln aus heimischen Rohstoffen. Durch die Verwendung bituminöser Anstrichmittel an Stelle von Ölfarben für den Anstrich der Untergestelle von Güterwagen werden jährlich etwa 200 t Leinöl und 850 000 DM eingespart ...

  • EHRENTAFEL

    der „Verdienten Eisenbahner der DDR* 1955 FRIEDRICH KÖRNER

    Hauptmechaniker, RAW Halle Er ist der Initiator der Schnellreparaturmethode nach der Methode des Nationalpreisträgers Bowens in den Reichsbahnausbesserungswerken. Die Schnellreparatur beim Ausbau von Kesseln usw. führte im Reichsbahnausbesserungswerk Halle im Monat März 1955 zu einer Steigerung der Arbeitsproduktivität gegenüber 1954 um 19,3 Prozent ...

  • ERICH MAI

    Meister, RAW Halle Er ist der Initiator der Schnellreparaturmethode in der Kesselschmiede. Durch diese Methode wurde das Soll von 16 Kesseln im Monat mit 29,5 Kesseln erfüllt. Er reichte bisher 14 Verbesserurigsvorsehläge ein und war an weiteren 26 Kollektivvorschlägen maßgeblich beteiligt. Die dadurch erzielte Einsparung beträgt jährlich 72 755 DM ...

  • WALTER KLÄHN

    Bauleiter, RHchsbahnbau-Vnion, Berlin, Gleisbauzug „Einheit" I Beim Bau der Kohlenzufuhrbahn zum Jugendkraftwerk Trattendorf im Herbst 1954 hat sein Bauzug einen überplanmäßigen Gewinn von 80 000 DM erzielt, die Arbeit um Bechs Wochen vorfristig beendet. Ein von ihm eingereichter Verbesserungsvorschlag erbrachte einen jährlichen Nutzen von 8000 DM ...

  • WALTER HEUMANN

    Rangierinstrukteur, Rba Zwickau Er hat entscheidenden Antsil daran, daß auf Schwerpunktstrekken und Bahnhöfen eine geordnete und planmäßige Durchführung des Betriebes gewährleistet wurde. Durch Aufklärung des Rangierpersonals hat er wesentlich mitgeholfen, die Unfälle im Reichsbahnamtsbezirk gegenüber 1953 im Jahre 1954 um 41 Prozent zu senken ...

  • JOHANNES BRÜCKNER

    Brigadelokführer, Bw Karl-Marx* Stadt-Hilbersdorf Er fährt seit 1952 mit seiner Brigade auf schwierigen Gebirgsstrekken vollkommen störungsfrei und hat durch die Anwendung von Neuerermethoden, insbesondere Hieronymus und Lunin, in der Zeit von Juli 1952 bis Dezember 1954 803 t Kohle, 218 kg öl und 32 000 DM Lokpflegekosten eingespart ...

  • JOHANNES PIETSCH

    Kohlenlader, Bw Lübbenau Er hat als Kohlenlader durch mehrere Verbesserungsvorschläge zur Verbesserung des Arbeitsschutzes und des Arbeitsablaufes bei der Bekohlung von Lokomotiven beigetragen. Durch Verbesserung seiner Arbeitsgeräte und gute Arbeitsweise erreicht er eine durchschnittliche Normenerfüllung von 150 bis 180 Prozent ...

  • GEORG BREGULLA

    Brigadier, Bw Dresden-Altstadt Er hat als Brigadier durch mehrere Verbesserungsvorschläge zur Einsparung von Mitteln beigetragen. Von besonderer Bedeutung ist der Vorschlag: Einsparung von Buntmetall an Speisepumpen durch Verwendung von Gummistulpen, der allein im RAW „Einheit" Leipzig einen Jahresnutzen von 72 700 DM erbrachte ...

  • JOSEFINE PÖPPERLE

    Zugrevisorin, Bf Altenburg Sie ist seit 1952 als Zugrevisorin im Kohlengebiet Altenburg—Böh- Ien—Espenhain tätig und hat sich durch die gute Betreuung der Werktätigen im Berufsverkehr und durch ihr höfliches und bestimmtes Auftreten die Achtung der Reisenden erworben und das Ansehen der Eisenbahn gehoben ...

  • HEINZ SEIDEL

    Lokheizer, Bw Thum Er ist der Initiator der Bewegung für die Verfeuerung von Rohbraunkohle im Bahnbetriebswerk Thum. Den Anteil der Rohkohle am Geeamtverbrauch steigerte die Brigade von Juni 1954 bis März 1955 von 17 Prozent auf 35 Prozent und liegt damit wesentlich über dem Bw- Durchschnitt.

  • EDUARD STEIN

    Bahnunterhaltungsarbeiter, Bahnmeisterei Neustrelitz Er hat als Brigadier durch seinen hervorragenden Arbeitseinsatz wesentlich zur Erfüllung der Planaufgaben beigetragen. Bei einer Normerfüllung bis zu 150 Prozent hat 6eine Brigade in den letzten drei Quartalen unfallfrei gearbeitet.

  • RICHARD STAIMER

    ehem. Stellv. des Ministers für Eisenbahnwesen und jetziger 1. Sekretär der GST für seine Verdienste um die Verbesserung der Materialversorgung der Deutschen Reichsbahn, die eine Voraussetzung für die grundlegende Gesundung des Fahrzeugparkes und Oberbaues bildete. ....,.-..

  • ING. ALFRED GREVESMÜHL

    Abteilungsleiter, Techn. Zentralamt der DR für seine Entwicklungsarbeit auf dem Gebiete des Schienenfahrzeugbaues und für die Entwicklung neuartiger Reisezug- und Güterwagen mit großem Laderaum und hoher Tragfähigkeit.

  • ERICH WAGNER

    Abteilungsleiter, Lokbetrieb der HV Maschinenwirtschaft für seine Verdienste bei der Schaffung von Lokreserven der Deutschen Reichsbahn und der Qualifizierung der leitenden Funktionäre des Betriebsmaschinendienstes.

  • PAUL GRUNEWALD

    Leiter der Lokausbesserung, RAW „7. Oktober", Zwickau für seine Vorschläge zur Verbesserung der Arbeitsorganisation in Verbindung mit der Einführung von Neuerermethoden in der Lokausbesserune.

  • GEORG STADLER

    Meister, Signal- und Fernmeldemeisteret Aschersleben, Außenstelle Güsten, z.Z. Aufbauleitung Berlin Meister Stadler vollbrachte hervorragende Leistungen beim Auf- Dr. Rudolf Kretschmer, Chefarzt

  • DR. ENGELBRECHT

    Chefaugenarzt der DR für seine hohen Verdienste um die Betriebssicherheit im Hinblick auf die Belange der Seh- und Farbentüchtigkeit der Eisenbahner.

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  • In der DDR restlos verwirklicht

    Die Bilanz über das Aktionsprogramm der KPD 1945

    T\sr vor zehn Jahren, am 11. Juni ±J 1945, an das schaffende Volk in Stadt und Land, an die Männer und Frauen und an die deutsche Jugend gerichtete Aufruf der Kommunistischen Partei Deutschlands enthielt den Vorschlag zu einem Aktionsprogramm der dringendsten Aufgaben zum Wiederaufbau Deutschlands. Es ...

  • Vor zehn Jahren erschien in Berlin: §>eiit t mmütnm Zeniralorgan der Kommunistischen Fariei Deutschlands

    Volkekräfte im Kampf gegen den Hitlerismus, für Frieden und Freiheit zu schaffen. So gibt es kein höheres Gebot der Stunde, kein dringenderes Interesse aller schaffenden Menschen, als die Herstellung jener festen Einheit der antifaschistischen, demokratischen und fortschrittlichen Volkskräfte, wie sie im Aufruf des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Deutschlands vom 11 ...

  • Die 10 Punkte des Aktionsprogramms

    In ihrem Aktionsprogramm vom 11. Juni 1945 stellte die Kommunistische Partei Deutschlands die dringendsten Aufgaben fest, deren Lösung im Interesse der Rettung Deutschlands allen friedliebenden Deutschen am Herzen liegen mußte: „1. Vollständige Liquidierung der Überreste des Hitlerregimes und der Hitlerpartei ...

  • Der Gedanke der Einheit hatte alle erfaßt

    Der totale Hitlerkrieg mit seinem grausigen Ende hatte tiefe Veränderungen in der sozialen Struktur und in den Ideen des deutschen Volkes zur Folge gehabt. Männer und Frauen aus bürgerlichen Kreisen waren aus ihren früheren Lebensbahnen herausgeworfen. Menschen aus allen Schichten der Bevölkerung, die im illegalen Kampf zusammengestanden und in den Konzentrationslagern und Zuchthäusern gemeinsam gelitten hatten, waren gewillt, wieder gemeinsam zu wirken ...

  • Von Walter Ulbricht

    Eine antifaschistisch - demokratische Ordnung war zugleich die sicherste Garantie für die Verteidigung der nationalen Einheit Deutschlands gegen alle Zerstückelungspläne der Imperialisten. Schon am 25. Juni 1945 wies Walter Uibricht in der ersten Funktionärkonferenz der KPD Groß-Berlins bei der Begründung ...

  • Das antifaschistisch-demokratische Programm des Neuaufbaus Deutschlands

    Am Tage nach dem Befehl Nr. 2 der Sowjetischen Militärverwaltung, der die Bildung antifaschistischer Parteien gestattete, gab das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Deutschlands am 11. Juni 1945 mit einem Aufruf an die deutschen Werktätigen in Stadt und Land den Auftakt für eine stürmische Entwicklung des demokratischen Lebens ...

  • Grundlage für die Einheit der Arbeiterklasse

    Als am Abend des 12. Juni die erste Nummer der „Deutschen Volkszeitung" verteilt wurde, wurde die Zeitung den Verkäufern buchstäblich aus den Händen gerissen. Vor den Aushängekästen, wurde über das große Programm des Aufbaus und der Überwindung der Spaltung diskutiert. Nicht nur Arbeiter die am stärksten die Folgen der Spaltung gespürt hatten, nahmen den Aufruf mit großer Zustimmung auf, auch Handwerker, Kunstschaffende und andere be-' grüßten den neuen Weg der Einheit ...

  • Den Imperialismus mit den Wurzeln ausrotten!

    Die grundlegende Orientierung auf die Vollendung der bürgerlichdemokratischen Umwälzung und die Vernichtung der Grundlagen des deutschen Imperialismus bedeuteten: Übernahme der bedeutenden Funktionen in den Verwaltungsorganen und in der Wirtschaft durch Antifaschisten; entschädigungslose Enteignung der ...

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  • Der historische Aufruf der KPD

    Von Karl Liebknecht und Ernst Thälmann erzogene Kommunisten hatten schon in den ersten Tagen nach der Befreiung vom Faschismus die Initiative ergriffen und dem deutschen Volk bei den ersten Schritten in die Freiheit beigestanden. Keine andere Partei in Deutschland hatte eine solche geschichtliche Legitimation und ein solches wissenschaftliches Fundament, einen solchen Schatz von Kampferfahrung und soviel konstruktive Ideen wie die Kommunisten ...

Seite 5
  • PER Amado, Träger des Stalin- Friedenspreises

    Copyright bi) Volk und Welt, Berlin Sprechen bringt. Er hat berichtet, wie er sie schlägt und foltert! Dieser Kerl ist ein Ungeheuer ..." „Aber er wird gebraucht, Marieta, Seine Art, die Gefangenen zu verhören, mag dir und mir auf die Nerven gehen, unser Feingefühl verletzen; aber was hilft's? Wenn es nicht einmal so gelingt, die Kommunisten auszurotten, was würde dann erst geschehen, wenn wir empfindsame Leute in der Polizei beschäftigen würden ...

  • Was wird aus der Wiedervereinigung?

    Die aggressiven Kräfte, die Westdeutschland als Aufmarschgebiet und Lieferant von Rekruten fest in der Hand behalten und niemals durch eine Wiedervereinigung Deutschlands verlieren möchten, sind also offenbar durch die Einladung an Adenauer alarmiert. Das deutet aber darauf hin, daß allein die Normalisierung der Beziehungen zwischen Westdeutschland und der Sowjetunion für die künftige Wiedervereinigung von Nutzen wäre ...

  • Atomenergie im Hüttenwesen

    Akademiemitglied Tamarin über die Verwendung radioaktiver Isotope für die Erforschung von Produktionsprozessen

    In einer Sendung des Moskauer Bundfunks führte Akademiemitglied Tamarin aus, daß in vielen sowjetischen Betrieben besondere Laboratorien eingerichtet worden sind, die radioaktive Isotope für die Erforschung verschiedener Produktionsprozesse verwenden. Die von ihnen benutzten radioaktiven Isotope gestatten, die verschiedenen Vorgänge bei der Erzeugung von Metall, insbesondere von Roheisen und Stahl, zu studieren und die Herstellungsverfahren bedeutend zu verbessern ...

  • Darf Adenauer eigentlich verhandeln?

    Es zeigt sich jetzt auch in der Praxis, daß Adenauer — zum mindesten, was die Frage der Wiedervereinigung betrifft — sich selbst Fesseln angelegt hat: einmal durch die aggressiven Pariser Verträge überhaupt, in die ja niemals ganz Deutschland einbezogen werden kann, zum anderen speziell durch den Artikel ...

  • Feierlicher Auftakt im Smetana-Theater

    Ansprachen von Minister Ladislaus Stoll und Wilhelm Koenen

    Prag (Eig. Ber.). Am Donnerstag wurde in Prag die tschechoslowakisch-deutsche Freundschaftswoche mit einem Festabend im Smetana- Theater eingeleitet, zu dem Mitglieder der Regierung, der Partei und des öffentlichen Lebens, die deutsche Delegation, die anläßlich der Freundschaftswoche hier weilt, sowie westdeutsche Bergarbeiter, die vor einigen Tagen hier zu einem Besuch eintrafen, erschienen waren ...

  • Kann man denn mit Adenauer verhandeln ?

    Die Sowjetunion gründet ihre Außenpolitik auf das Prinzip des Nebeneinanderbestehens verschiedener gesellschaftlicher Systeme, weil sie wünscht, daß das Sowjetvolk und die anderen Völker in Frieden leben können. Das bedeutet, daß sie Vierhandlungen und sachliche Beziehungen, wenn sie überhaupt in irgendeiner Weise zur Entspannung führen können, niemals ablehnen wird ...

  • i Einige Fragen zur Einladung an AdenauerI

    Nachdem die Pariser Verträge ratifiziert und in Kraft getreten sind, ist bekanntlich der Raum für Verhandlungen wesentlich eingeschränkt. Bereits lange vor der Ratifizierung haben wir klargestellt, was nach der Ratifizierung der Pariser Verträge noch möglich und was nicht mehr möglich sein würde. So schrieben wir z ...

  • Britische Behörden müssen verhandeln

    Forderungen der britischen Lokführer und -heizer sollen allen Eisenbahnern zugute kommen Streikankündigung in Singapur

    London (ADN). Die Verhandlungen, zu denen sich die britische Eisenbahnverwaltung am Donnarstag bereit erklären mußte, sind nach zweistündiger Dauer auf Freitag vertagt worden. Der Generalsekretär der streikenden Gewerkschaft der Lokomotivführer und -heizer, Baty, erklärte vor Pressevertretern, daß bisher noch keine wesentliche Entwicklung zu verzeichnen sei ...

  • Friedensbotschaft an Amerika

    USA-Bürger nach Helsinki eingeladen / 23910000 Japaner unterzeichneten Wiener Appell

    kommen. Auch die Vertreter der Öffentlichkeit, Menschen aller Lebensweisen müssen zusammenkommen, um die Probleme der Beziehungen zwischen den Völkern zu erörtern und so die Bemühungen der Regierungen zu fördern. Eine solche Zusammenkunft von Vertretern aus 75 Ländern wird vom 22. bis zum 29. Juni in Helsinki stattfinden ...

  • Roman von Jorge

    (105. Fortsetzung Marieta hatte sich schon für das Abendessen gekleidet. Sie trug einen engen schwarzen Rock und eine einfache weiße Bluse, die sie jünger erscheinen ließ. Die Gattin des Bankiers warf sich in einen Sessel und nahm aus der Vase, die auf dem Tisch stand, eine Rose: „Entschuldige, wenn ich dich störe, aber ich halt es in unserem Appartement nicht mehr aus ...

  • Dammbauten in Nordindien

    Wasserkraftwerk geplant / Über 24 000 Arbeiter am Kosi-Fluß

    Neu Delhi (ADN). Vom Bau großer hydrotechnischer Anlagen am Kosi-Fluß im Norden des indischen Staates Bihar, berichtet die indische Nachrichtenagentur. Der in dem Himalajagebirge entspringende Fluß trat alljährlich in den Regenperioden über seine Ufer und vernichtete die Saaten, zerstörte Dörfer und riß Menschen und Vieh mit sich fort ...

  • Ungarn für Beziehungen mit Jugoslawien

    M. Rakosi berichtete auf ZK-Tagung / Wichtiger Beschluß über Reorganisation der Landwirtschaft angenommen

    Budapest (ADN/Eig. Ber.). Auf der Tagung des Zentralkomitees der Partei der Ungarischen Werktätigen berichtete der Erste Sekretär des ZK, Mätyäs Räkosi, über die Bukarester Verhandlungen zwischen den Vertretern der Sowjetunion, Rumäniens, Ungarns und der Tschechoslowakei. Das Zentralkomitee begrüßt in einer einstimmig angenommenen Resolution die zwischen ■ der Sowjetunion und der Föderativen Volksrepublik Jugoslawien vereinbarte freundschaftliche: Zusammenarbeit ...

  • Hochland von Tibet geologisch erforscht

    Peking (ADN). Ein geologischer Atlas des Hochlandes von Tibet und Sikang, der auch die angrenzenden Gebiete der Provinzen Tschinghai und Jünnan berücksichtigt, ist der Nachrichtenagentur „Neues China" zufolge vom Geologischen Institut der Akademie der Wissenschaften der Volksrepublik China fertiggestellt worden ...

  • Agentenprozeß in Prag

    Prag (ADN/Eig. Ber.). Gegen vier USA-Agenten wurde am Mittwoch in Prag ein Prozeß eröffnet. Die Angeklagten, die seinerzeit wegen krimineller Verbrechen aus der CSR flüchteten, waren in USA- Spionageschulen in Westdeutschland ausgebildet und wieder in die CSR eingeschleust worden. Schiffsbrand im Kanal Den Haag (ADN/Eig ...

  • Unterhaus eröffnet

    London (Eig. Ber.). Im Zeichen ies Eisenbahnerstreiks begann am Donnerstag die offizielle Eröffnung äes neuen britischen Parlaments mit der Thronrede der Königin Elisabeth. In der Rede wird einerseits die Fortsetzung der NATO- Politik angekündigt, andererseits werden die Fortschritte in der Abrüstungsfrage und die Unterzeichnung des Staatsvertrages mit Österreich begrüßt ...

  • Kurzmeldungen aus dem Ausland

    Ihren Rücktritt erklärte die Regierung Sardiniens aus Protest gegen die Mißachtung der Rechte dieses autonomen Gebietes durch Scelba. 1500 000 Ungarn sind Mitglieder der seit zehn Jahren bestehenden Ungarisch-Sowjetischen Gesellschaft. Eine indische Kulturdelegation traf zu einem zweimonatigen Besuch in Peking ein ...

  • Raab dankt Gheorghiu-Dej

    Bukarest (ADN). Der österreichische Bundeskanzler Raab hat in einem Telegramm dem Vorsitzenden des Ministerrates der Rumänischen Volksrepublik, Gheorghiu- Dej, für die Glückwunschbotschaft anläßlich der Unterzeichnung des Staatsvertrages gedankt. Er hoffe, schreibt Raab, daß die Wiederherstellung eines freien Österreichs auch eine neue Phase in den Beziehungen zwischen Österreich und Rumänien einleiten werde ...

  • Halbjahrplan bereits erfüllt

    Krakow (ADN). Die Belegschaft der polnischen Kohlengrube „Janina" bei Libiaz-Maly hat als erste in der gesamten polnischen Kohlenindustrie das Halbjahrziel mit fast einem Monat Vorsprung erreicht. Grundlegende Änderungen der Arbeitsorganisation, bei denen die Einführung eines rhythmischen Arbeitsablaufes das Hauptziel bildete, waren ausschlaggebend für diesen großen Erfolg ...

  • Manganvorkommen in Hunan

    Schanghai (ADN). Neue hochwertige Manganlagerstätten sind in einem Manganbergwerk in der chinesischen Provinz Hunan nach einjährigen geologischen Forschungsarbeiten gefunden worden. Anzeichen für weitere Vorkommen wurden im Umkreis von 300 km um die Fundstelle entdeckt.

  • Handel Vietnam—Polen

    Warschau (ADN). Eine Handelsdelegation der Demokratischen Republik Vietnam ist am Mittwoch in der polnischen Hauptstadt eingetroffen. Sie wird mit polnischen Vertretern Besprechungen über die wirtschaftliche Zusammenarbeit der beiden Länder führen.

  • U Nu reist durch Jugoslawien

    Belgrad (ADN), Der burmesische Ministerpräsident U Nu, der zu einem Staatsbesuch in Jugoslawien weilt, befindet sich gegenwärtig auf einer Reise durch das Land. Nach der Rundfahrt werde U Nu Besprechungen mit Präsident Tito führen.

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  • Vor zehn Jahren: j)ie „Deutsche Volksseitung" war dal

    An einem Dienstagabend, es war der 12. Juni 1945, erschien eine neue Zeitung im Berliner Straßenbild. Sie wurde von den Passanten den Verteilern im Nu aus den Händen gerissen. Es war die „Deutsche Volkszeitung", das Zentralorgan der Kommunistischen Partei Deutschlands. Die vergilbten Blätter der ersten Nummer der Zeitung vermitteln uns das Bild Berlins vor zehn Jahren: „Wohin wir blicken, Ruinen, Schutt und Asche" —, aber auch die ersten Erfolge des Wiederaufbaus ...

  • Typenpro jeklieruiig im Sdinedtentempo

    Brief Berliner Bauarbeiter an die Redaktion „Neues Deutschland

    Schneller, billiger und besser bauen. — Diese Aufgabe stellte die- Regierung der Deutschen Demokratischen Republik der volkseigenen Bauwirtschaft im Ministerratsbeschluß vom 21. April 1955. Die Industrialisierung des Bauwesens, das heißt die Typenprojektierung und die Herstellung und Anwendung von Fertigteilen, wie Treppenelementen, Fensterstürzen, Zwischenwänden usw ...

  • Verlustlose Heuernte durch Rentertrodamng

    von Dr. Georg Schnauder

    t Alljährlich muß immer wieder fest= gestellt werden, daß durch unsachgemäße Heuernte große Futterwerte verlorengehen. Ein zu später Schnitt und nicht richtige Trocknung vermindern die Qualität des Heues. Die Verluste entstehen durch: a) Abbau der Nährstoffe der Gräser vom Zeitpunkt des Schnittes bis zum Absterben (Welken); b) Abbröckeln und Zerbröckeln der nährstofftragenden Blätter durch mechanische Einwirkung (Bearbeitung, Auf- und Abladen usw ...

  • #FOEf

    Die Bilanz: 2 Siege -1 Remis - 2 Niederlagen ZSK Vorwärts*unterlag im letzten Spiel dem ungarischen Liga-Spitzenreiter 1:4

    Von unserem Sonderberichterstatter Werner Fischer Am Donnerstagabend bestritt die Mannschaft des ZSK Vorwärts ihr letztes Freundschaftsspiel in der Ungarischen Volksrepublik. Gegner unserer Elf der Kasernierten Volkspolizei war die Mannschaft von Haiadas (Wissenschaft) ^Szegedy, die im vergangenen Jahr ...

  • BLICK AUF DAS WOCHENENDE

    Fußball!

    Aufstiegsspiel zur DDR - Oberliga: Motor Dessau—Fortschritt 'Weißenfels, zur I. Liga: Dynamo Eisleben gegen Aufbau Großräschen, zur II. Liga: Motor Stralsund—Lok Cottbus, SC Stahl Riesa—Motor Sonneberg, Fortschritt Neustadt - Clewe gegen Motor Eberswalde, Traktor Groningen—Chemie Torgau, Chemie Leuna—Chemie ...

  • Aus den Flinkprogrammen

    Sonnabend, 11. Juni 1955 Deutschlandsender Nachrichten: 4.00, 5.00, 5.30, 6.00, 6.30, 7.00, 8.00, 10.00, 12.00, 13.00, 15.00, 18.00, 20.00, 22.00, 23.00, 24.00 Uhr. 8.30; Klingende Kurzweil — 9.30: Musik aus dem Paris des 18. Jahrhunderts — 10.10: Das interessiert die Frau — 11.00: Musikalisches Allerlei — 12 ...

  • Leistungssteigerung unserer Leichtathleten

    nicke den DDR-Rekord auf 30:55,0 geschraubt. 106 Sekunden, die dazwischen liegen, sind auch für die 10-km-Distanz eine beachtliche Zeit. Das Speerwerfen gewann ein DDR- Sportler mit 59,74 m, in der diesjährigen Bestenliste haben wir schon vier, die die 60-m-Marke übertrafen. Bei den Frauen kam Jutta Eisenkolb damals mit 38,65 m auf den zweiten Platz, diesmal könnten wir mit sechs Werferinnen aufwarten, die weiter als 40 m kamen ...

  • Wer wirtschaftet besser?

    Landarbeiter und Bauern gingen gemeinsam ans Werk. Daß sie ohne Junker, ohne die Baronin von Langen wirtschaften können, sollen folgende Zahlen zeigen: Zu Junkers Zeiten gab es in Hohen Luckow 393 Schweine, heute sind es 2350; früher gab es 105 Rinder, heute 266; die Milchleistung je Kuh im Jahr lag damals bei 2800 Litern, heute bei 4000 Litern; der Jupker lieferte im , Jahr nur 28 000 Liter Milch ab, heute verlassen 430 000 Liter Milch das Dorf ...

  • Nur fünf blieben übrig

    Der ehemalige Hausdiener Hermann Blom bestätigte uns das. Trotz seiner 70 Jahre kann er sich noch gut erinnern, wie Baron von Brocken das Eigentum der Gemeinden Hohen Luckow. Klein-Belitz, Neuenkirchen, Bahlendorf, Groß- Damitz, Parow, Iselitz und Grabow an sich riß, wie er sich dann in Hohen Luckow von den landlosen, landarmen und unfrei gewordenen Bauern ein Schloß bauen ließ ...

  • Zum zweitenmal DDR—Volksrepublik Bulgarien

    Erfurt vor Eröffnung des IOC-Kongresses Zeuge der

    Nach den Friedensfahrern und den Boxern nehmen nun die Leichtathleten am heutigen Wochenende das Zepter in die Hand und rufen zum ersten Länderkampf dieses Jahres in die Erfurter Georgi-Dirmtroff-Kampfbahn. Die Mannschaft der Volksrepublik Bulgarien erwidert mit ihrem Start in Thüringen den nun schon drei Jahre zurückliegenden Besuch der DDR- Athleten in Sofia, wo der erste Vergleich mit einem klaren 149:114- Punkt-Sieg endete ...

  • lOaller W\e\er

    Zehnkampf — Krone der Leichtathletik! Nur wer einmal von Anfang bis Ende diesen zähen Kampf um Sekunden, Zentimeter und Punkte miterlebte, weiß, welch ungeheure Kraft, Ausdauer und Kondition dazu nötig sind. Dem „Meister des Sports" Walter Meier aus Halle sind diese Eigenschaften In hohem Maße zu eigen ...

  • In 14 Tagen 8 oder 10 Mark

    Als Lohn erhielten die Landarbeiter neben Naturalien einen geringen Geldbetrag. „Mehr als elf Stunden je Tag mußten wir arbeiten", erzählt uns der 62jährige Landarbeiter Hermann Krüger. „Dafür erhielten wir in der Sommersaison alle 14 Tage acht bis zehn Mark. Heute verdiene ich als Landarbeiter unseres volkseigenen Gutes schon 250 DM im Monat ...

  • Der Herr Baron lebte nicht schlecht

    Was die Bauern und Landarbeiter aus Hohen Luckow in zehn Jahren gewonnen haben

    Mecklenburg, das war unter der Herrschaft der Junker ein rückständiges Land. Jahrhundertelang übten sie ihre Macht rücksichtslos aus, knechteten und bestahlen die Bauern, preßten die Landarbeiter ■grausam aus„ Wir besuchten die Landarbeiter und Bauern in Hohen Luckow im Kreis Bad Doberan. Sie können ein Lied davon singen, wie sie von dem ehemaligen Baron von Brocken und von der Baronin Christa von Langen geknechtet wurden ...

  • Getreidemahd in 8 Tagen

    Luckau. Zur schnellen und verlustlosen Einbringung der Ernte haben sich die Mitglieder der Jugendbrigade IV der MTS Golssen im Kreis Luckau in einem Kampfplari das Ziel gesetzt, an jedem Einsatztag 46 Hektar Getreide zu mähen und die Mahd auf den 364 Hektar, über die Verträge vorliegen, in acht Tagen zu beenden ...

  • Wie wird das Wetter?

    ...

  • Spitzenzeiten beachten!

    Berlin (ADN). In den Betrieben und Haushaltungen ist tn der Woche vom 6. Juni bis 11. Juni 1955 folgende Spitzenbelastungszeit zu beachten: Von 11.00 bis 12.00 Uhr. Während der angegebenen Zeit muß der Stromverbrauch, wie gesetzlich vorgeschrieben, eingeschränkt werden.

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ilkrfai Alexandvowitsch Bulganin zum 60. Geburtstag Regierung ehrte Eisenbahner FREIHEIT FÜR JUPP ANGENFORT UND WOLFGANG SEIFFERT! / FREIHEIT FÜR DEUTSCHLANDI Großkundgebung von 5000 Jungen und Mädchen der Saalestadt / Mütter fordern Freilassung der Patrioten Bevölkerung fordert sofortigen Kontakt Gehlen zieht ins Kriegsministerium Empfang für Nehru im Kreml Freunde unter Freunden Grasmäher 5 m breit Kongreß des Bundes Deutscher Ardiiteklen Revier Halle vier Tage voraus Faure nach Moskau eingeladen 13 Millionen kWh aus Trattendorf DDR-Spinnerei für Instanbul
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