Ausgabe vom 12.12.1954

• Eine ernste Warnung und ein Aufrut zum Handeln

  Genau eine Woche nach der Verv ßffentlichung der von der Konferenz europäischer Länder in Moskau beschlossenen Deklaration hat die Sowjetregierung in einer Note an die Westmächte aufs neue mit großer Eindringlichkeit auf die gefährlichen Folgen hingewiesen, die eintreten, wenn die Pariser Kriegsverträge ratifiziert würden ...

• Eine ernste Warnung und ein Aufrul zum Handeln

  Genau eine Woche nach der Veröffentlichung der von der Konferenz europäischer Länder in Moskau beschlossenen Deklaration hat die Sowjetregierung in einer Note an die Westmächte aufs neue mit großer Eindringlichkeit auf die gefährlichen Folgen hingewiesen, die eintreten, wenn die Pariser Kriegsverträge ratifiziert würden ...

• Die LPG noch entschiedener stärken und testigen

  ND. Heute wird in Leipzig die III. Konferenz der Vorsitzenden und Aktivisten der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften eröffnet. Die Delegierten der Genossenschaftsbauern werden dort gemeinsam mit den besten Traktoristen, mit Vertretern der werktätigen Einzelbauern, der Akademie der Landwirtschaftswissenschaften, der Deutschen Bauakademie und Mitarbeitern der Staatsorgane erörtern, wie die Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften weiter gefestigt werden können ...

• /Deutsche <Scltrifts{eller erheben ihre <Sfimme

  Eindringlicher Appell an alle Deutschen: Ratifizierung verhindern

  Berlin (Eig. Ber.). Der Vorstand des Deutschen Schriftstellerverbandes wendet sich in ernster Stunde an alle Deutschen in Ost und West, auf die mahnenden Worte der humanistischen deutschen Schriftstellerzu hören und die geplante Ratifizierung des Pariser Abkomrnens zu verhindern. Die Stellungnahme des ...

• Moskau feierte 10« Jahrestag des französisch-sowjetischen Bündnisses

  Moskau (ADN). Zu einer Festveranstaltung versammelten sich am Freitag über 2000 Vertreter der Werktätigen der sowjetischen Hauptstadt im Säulensaal des Hauses der Gewerkschaften zu Ehren des 10. Jahrestages des französisch-sowjetischen Bündnisund Beistandsvertrages. „Es lebe die Freundschalt und die Zusammenarbeit zwischen den Völkcfn der Sowjetunion und Frankreichs im Interesse der Festigung des Friedens" stand in russischer und französische! Sprache auf dem Hintergrund der Bühne ...

• Bringt die Kriegsverträge zu Fall!

  100000 demonstrierten in Magdeburg / 55000 in Rostock / Dr. Lothar Bolz sprach in Leipzig / Millionenfach das deutsche Gespräch führen

  Rostock (Eig. Ber.). 55 000 Rostocker Werktätige sagten am Freitagnachmittag in einer machtvollen Kundgebung auf dem Vögenteichplatz der Ratifizierung der Pariser Kriegsverträge den verstärkten Kampf an. Der erste Sekretär der Bezirksleitung der SED und Abgeordnete der Volkskammer, Karl Mewis, erläuterte die Moskauer Deklaration und erklärte u ...

• Molotow mahnt Frankreich

  Ernster Appell sowjetischer Persönlichkeiten anläßlich des 10. Jahrestages des französischsowjetischen Bündnisvertrages / „Wir werden uns von der Ratifizierung der Pariser Abkommen nicht überrumpeln lassen"

  Moskau (ADN / Eig. Ber.). Hervorragende Persönlichkeiten des politischen und kulturellen Lebens der Sowjetunion richteten auf einer Festveranstaltung anläßlich des 10. Jahrestages des französisch-sowjetischen Bündnis- und Beistandsvertrages in Moskau — wir berichteten bereits kurz darüber — einen ernsten Appell an das französische Volk ...

• Machtvolle Kundgebung gegen die Pariser Kriegsverträge in der Leipziger Messehalle 11, aui der Dr. Lothar Bolz z« 8000 Werktätigen sprach Bringt die Kriegsverträge zu Fall! 100000 demonstrierten in Magdeburg / 55000 in Rostock Millionenfach das deutsch

  Magdeburg (ADN). 100 000 Magdeburger Bürger demonstrierten am Freitag gegen die Pariser Kriegsverträge und für die friedliche Wiedervereinigung Deutschlands, wie sie in der Moskauer Deklaration gefordert wird. „Jeder anständige und ehrliche Deutsche geht den Weg des Friedens und des Glücks. Unsere Forderung ist deshalb: Verhandeln und nicht ratifizieren!" rief der 1 ...

• Verdiente Arzte wurden ausgezeichnet

  Glückwunschschreiben des Ministerpräsidenten Otto Grotewoh!

  Berlin (Eig. Ber./ADN). Der Minister für Gesundheitswesen der Deutschen Demokratischen Republik, Luitpold Steidle, zeichnete am Sonnabend im Haus der Ministerien in Berlin Ärztinnen und Ärzte mit dem Titel „Verdienter Arzt des Volkes" aus. (Ehrenliste der Ausgezeichneten siehe Seite 4.) Ministerpräsident ...

• Verdiente Ärzte wurden ausgezeichnet

  Glückwunschschreiben des Ministerpräsidenten Otto Grotewohl

  Berlin (Eig. BerVADN). Der Minister für Gesundheitswesen der Deutschen Demokratischen Republik, Luitpold Steidle, zeichnete am Sonnabend im Haus der Ministerien in Berlin Ärztinnen und Ärzte mit dem Titel „Verdienter Arzt des Volkes" aus. (Ehrenliste der Ausgezeichneten siehe Seite 4.) Ministerpräsident ...

• Vernehmt den Ruf zur Tat

  Leipzig (Eig. Ber.). In der vollbesetzten Messehalle II waren am Freitagabend 8000 Einwohner der Stadt Leipzig zu einer Großkundgebung der Nationalen Front zusammengekommen, um ein gemeinsames Bekenntnis zum entschlossenen Kampf gegen die Pariser Verträge abzulegen. Das Mitglied der Regierungsdelegation der DDR in Moskau, Außenminister Dr ...

• Suhr kriecht vor CDU

  s Otto Suhr nahm gegen die bes gründete Auffassung der breiten | daß der Berliner Senat nicht in = Berlin, sondern in Bonn gebildet .= wird. „Es gibt nur eine Regierungs- :§. partei, und das ist die CDU", ers klärte Otto Stihr. Er setzte seine 5 Kniefälle vor der Adenauer-Partei = fort, indem er den Willen der Mit- | glieder und Wähler der SPD nach | einer SPD-Alleinregieruftg; als ...

• Wiedervereinigung nur durch Verhandlungen

  s Otto Suhr sah sich dann an- | gesichts der Meinung des überwie- I genden Teils der SPD-Mitglieder 1 und der Wähler der SPD gezwun- I Ren. folgendes zu erklären: „Die wichtigste Frage jedoch ist die Wiedervereinigung Berlins und die Wiedervereinigung Deutschlands. Das Haupthindernis hierzu sind die Pariser Verträge ...

• 1 Gruß der III. Konferenz | der LPG in Leipzig

  Berlin (Eig. Ber.). In der Leipziger Kongreßhalle wird heute die zweitägige III. Konferenz der Vorsitzenden und Aktivisten der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften eröffnet. Etwa 2000 Genossenschaftsbauern, Vertreter der Landwirtschaftswissenschaften, Mitarbeiter der MTS und des Staatsapparates werden an dieser Konferenz teilnehmen ...

• Alle Kraft gegen Pariser Kriegspakte

  An die deutschen Arbeiter gewandt, erklärt der Generalrat in seinem Appell: „Wir begrüßen aufs wärmste Euch Millionen, die Ihr in Ost und West gemeinsam mit Euren Gewerkschaften gegen die Wiedererrichtung des Militarismus in Deutschland aufgetreten seid. Wir beschwören Euch, duldet keine Spaltung in ...

• pariser Verträge sind Irtauptgefahr für die (Einheit

  = Berlin (Eig. Ber.). Annähernd | 1000 Berliner SPD-Mitglieder nah- = men am Freitagabend im Volkshaus Ü Tiergarten an der Funktionärkonfe- | renz der SPD teil. Im Gegensatz = zu der letzten Landeskonferenz und = zum Landesparteitag der SPD war = seit einem halben Jahr wieder zum | ersten, Mal eine Diskussionsmögs liehkeit ...

• SPD soll aHein regieren Genosse Hochmuth aus"

  Kreuzberg sagte: „Die SPD hat es nicht nötig, mit anderen Parteien eine Koalition einzugehen. Wir bestimmen, wer mit in der Regierung sitzt. Es ist falsch zu glauben, daß die CDU jetzt eine andere Gesinnung hat, als damals." Als Beispiel für die Politik der Adenauer-CDU führte er Kreil an* der eine gute ...

• Landesparteitag einberufen!

  Em Genosse aus Spandau sagte, daß. Brandt.und Suhr nicht befugt smd, über eine Regierungsbildung zu sprechen und endgültig Stellung zu nehmen. Entscheidend für du::se Dinge ist der Landesparteitag. „Ich verlange deshalb die Einberufung des Landesparteitages." „Und wenn nur eine Stimme. Mehrheit ist", erklärte ein anderer Genosse aus ...

• Unser Kommentar

  Otto Suhr hat die Pariser Verträge als Haupthindernis für die Einheit bezeichnet. Wir sind einverstanden! Aber wie ist es dann zu verstehen, daß Suhr sich im ersten Teil seiner Rede für eine Koalition mit der CDU einsetzt, deren Führer mit Adenauer an der (Fortsetzung auf Seite 2)

• SPD-Mitglieder fordern Aktionen

  In der sozialdemokratischen Mitgliedschaft in Westdeutschland, in den Betrieben und Gewerkschaften verstärkt sich die Forderung zur Auslösung außerparlamentarischer Aktionen gegen die beabsichtigte Ratifizierung der Pariser Kriegspakte. Wir berichten darüber auf Seite 2.

• stärken und festigen

  ND. Heute wird in Leiozig die III. Konferenz der Vorsitzenden und Aktivisten der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften eröffnet. Die Delegierten der Genossenschaftsbauern werden dort gemeinsam mit den besten Traktoristen, mit Vertretern der werktätigen Einzelbauern, der Akademie der Landwirtschaftswissenschaften, der Deutschen Bauakademie und Mitarbeitern der Staatsorgane erörtern, wie die Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften weiter gefestigt werden können ...

• „Deutsche Woche" zu den Hintergründen des KPD-Prozesses Adenauer will Remilitarisierung legalisieren

  Auf die Hintergründe des Verbotsprozesses gegen die KPD macht die bürgerliche „Deutsche Woche" in ihrer neuesten Ausgabe aufmerksam. Das Blatt schreibt: „Die Frage, ob das Potsdamer Abkommen für die Bundesrepublik Gültigkeit besitzt, ob seine Prinzipien Bestandteil des Grundgesetzes sind und ob die Kommunistische Partei Deutschlands im Sinne dieses Abkommens eine legale Partei ist, führt in den Kern des Prozesses ...

• Lebenslage der Arbeiter verbessert

  Bittcrfeld (Eig. Ber.). Vor Aktivisten, Helden der Arbeit, Werkleitern und Gewerkschaftsfunktionären gab Minister Selbmann am Freitag anläßlich der 30: Sitzung des Kollegiums des Ministeriums für Schwerindustrie im Kulturpalast des VEB Elektrochemisches Kombinat Bitterfeld öffentlich Rechenschaft über die Durchführung der Verordnung vom 10 ...

• an die Mitglieder und Wahler der SPD in Westberlin

  Der Ausgang der Wahlen in Westberlin hat bestätigt, daß die Mehrheit der Werktätigen gegen die Pariser Verträge, das neißt, gegen die Remilitarisierung Westdeutschlands und die Einbeziehung in aggressive Militärpakte ist. Die Werktätigen wollen keine Adenauer-Politik, deshalb mußte der Schreiber-Senat, die Koalition aus CDU und FDP, abtreten ...

• Der Unternehmer muß zahlen

  Lmtorf bei Düsseldorf. Am Frei- mann befindet sich bereits seit tagnaebmittag schlössen die Ar-* einiger Zeit in Zahlungsschwierig-» beiter der Vespa-Werke die Fabrik- keiten. tore. Das Werk wurde von den A, beitern besetzt. Eine starke Wache sicherte den Werkeingang. Die Produktion des Werkes, Motorräder, Motorroller und Fahrräde? sowie die Maschinen wurden von den Arbeitern in eigene Obhut genommen ...

• Bonner Feinde der Demokratie er

  ie am Praner 10. Verhandlungstag in Karlsruhe / Adenauer will wie Hitler KPD schützt die Grundrechte

  Karlsruhe (ADN / Eig. Ber.). Am 10. Verhandlungstag im Prozeß gegen die KPD erhielt zum erstenmal das Mitglied des Parteivorstandes der KPD Walter Fisch vom Bundesverfassungsgericht das Wort Er griff in die Verhandlung ein, als der Vertreter der Adenauer-Regierung, Rechtsanwalt Henrichs, versuchte, von den Ausführungen des KPD-Prozeßvertreters Dr ...

• Westdeutsdiland droht Militärdiktatur

  Ratifizierung der Pariser Verträge macht Westdeutsdiland zum Pulverfaß / Nur Verhinderung der Ratifizierung und Verhandlungen sidiern die friedlidie Lösung der deutsdien Frage

  Düsseldorf (Eig. Ber.). In einer Artikelserie über die Situation in der SPD und über ihre Politik ging in einer der letzten Ausgaben der sozialdemokratischen „Neuen Rheinzeitung" Klaus Besser, Chefredakteur dieses Blattes, speziell auf Adenauers Kriegspläne und deren Auswirkungen für Deutschland ein ...

• VetpfaU&keüoHbcbfoUitem ie$dzt

  = Bankrotter Unternehmer will < = wird von den Arbeitern vor geschützt / Werktore von den Arbeitern geschlossen und besetzt / Beispiel der italienischen Arbeiter begeistert :_ Q—t___.JL__Ix I I I_a_____L die Belegschaft / Unternehmer zum Nachgeben gezwungen Iintorf bei Düsseldorf. Am Freitagnachmittag schlössen die Arbeiter der Vespa-Werke die Fabriktore ...

• Bonner Schwindel um Riistungskosten

  Bevölkerung soll getäuscht werden / Schöttle blieb in Haushaltsdebatte unwidersprochen

  Bonn (Eig. Ber.). Die Behauptung der Bonner Remilitarisierungspolitiker, daß „nur" 9 Milliarden D-Mark jährlich für die Wiederaufrüstung Westdeutschlands benötigt würden, wurde in der Haushaltsdebatte im Bonner Bundestag am Donnerstag und Freitag erneut widerlegt. Der Bonner Staatssekretär Hartmann, ...

• Handeln, ehe es wieder zu spät ist!

  Sozialdemokraten, SED-Mitglieder und alle Arbeiter müssen jetzt einheitlich aufstehen wie ein Mann. Bonn will das Kriegsdiktat kurzfristig ratifizieren und die Berliner mit der bedingungslosen Übernahme aller Folgen dieses Kriegsdiktate überrumpeln. Und das, obgleich sich am vorigen Sonntag der überwiegende Teil der Berliner Wähler gegen Adenauer und seine Kriegspolitik entschieden hat! Jetzt handeln, ehe es wieder zu 6pät ist! Das lehrt die Funktionärkonferenz der Berliner SPD ...

• SPD-Orfsverein für Kampfmaßnahmen gegen Ratifizierung

  Die Wiederaufrüstung Westdeutschlands in jeder Form abzulehnen und außerparlamentarische Mittel zur Verhinderung der Kriegspläne der Bonner Regierung anzuwenden, verlangt der SPD-Ortsverein Stelle in einer Entschließung vom SPD-Parteivorstand. Gleichzeitig verlangten die SPD- Mitglieder dieses niedersächsischen Ortsvereins, daß der Parteivorstand sich für die Ächtung der Atom- und Bakterienwaffen ausspricht ...

• die Demokratie vergewaltigen

  Antrag zugestimmt, weil sie ein Parteiengesetz für notwendig ansah. Wenn die Bundesregierung es bis heute nicht vorgelegt habe, könne diese Tatsache nur im Zusammenhang mit diesem Prozeß und mit den Versuchen gesehen werden, die Opposition gegen die Adenauer- Regierung mundtot zu machen. Die weitere Verhandlung wurde daraufhin auf Dienstagvormittag vertagt ...

• Gegen die Remnitarisierung kämpfen!

  Junge Metallarbeiter des Saargebietes, Gewerkschafter der IG Druck und Papier in Düsseldorf, die Belegschaftsmitglieder eines städtischen Hamburger Betriebes und der Ausschuß der Schachtgewerkschaft Lohberg lehnten in den letzten Tagen auf Versammlungen und in Entschließungen die Aufrüstungspläne der Bonner Regierung ab und riefen zu Kampfmaßnahmen gegen die westdeutsche Remilitarisierung auf ...

• pariser Verträge sind ff auptge fahr für die GinHeit

  (Fortsetzung von Seite 1)

  Spitze doch gerade die Haupteinpeitscher des Pariser Kriegsdiktats mit allen seinen furchtbaren Folgen sind. Suhr redet gegen Paris und seine Taten sind für die Kriegspartei des deutschen Monopolkapitals. Warum diese doppelte Buchführung in der Politik? Suhr ist so unaufrichtig, weil die Mitgliedschaft und die Wähler der SPD gegen den volles- und friedensfeindlichen Kurs Adenauers und für eine Arbeiterpolitik der Annäherung und des Friedens sind ...

• Potsdamer Abkommen bindet

  Allem schon diese Tatsachen zeigen, daß sich die Adenauer-Regierung skrupellos über die in der westdeutschen Verfassung gesetzten Sehranken hinwegsetzen will. Völlig auf den Weg des Verf assuhgsbruchs aber begab sich die Adenauer- Regierung, als sie durch ihren „Völkerrechtsexperten" Professor Kaufmann das Potsdamer Abkommen zu einer „leeren Hülse" erklären ließ ...

• .. . und Rechtsbrüche

  Schon die Anlage von Geheimakten ist eklatanter Rechtsbruch, gar nicht davon zu sprechen, daß die Prozeßvertreter der KPD keinen Einblick in diese Akten erhielten. Mit der Vernehmung und Vereidigung des Kronzeugen der Adenauer-Regierung, des aus der DDR wegen krimineller Delikte geflüchteten Agenten Jost im amerikanischen Hauptquartier in Frankfurt (Main), ohne Hinzuziehung der KPD, ist ein weiterer schwerwiegender Schritt weg vom Wege der Rechtsstaatlichkeit gemacht worden ...

• Bundesrat stimmte Verträgen zu

  Adenauer hofft dadurch Ratifizierung zu erleichtern

  Bonn (ADN/Eig. Ber.). Noch bevor die Ratifizierung der Pariser Verträge im Bonner Bundestag stattfand, hat Adenauer im Bundesrat (Vertretung der Länderregierungen) die Teile der Pariser Verträge durchgepeitscht, die die Wiedererrichtung des deutschen Militarismus festlegen sollen. Obwohl das Saarabkommen ein untrennbarer Bestandteil der Pariser Verträge ist, hat der Bundesrat dazu nicht Stellung genommen ...

• Verbot der KPD verhindern!

  Dafür hat sich die Kommw nistische Partei Deutschlands immer eingesetzt und setzt sich weiter da« für ein. Und das ist der Grund, warum Adenauer die KPD verbiet ten lassen will. Die Konsequenzen dieses Verbotes aber würden keineswegs die Kommunisten allein tragen, sondern alle friedliebenden Menschen in Deutschland und in Europa ...

• Gemeine Winkelsüge . . .

  In welch riesengroßer Gefahr die Rechtsstaatlichkeit in Westdeutschland schwebt, das zeigten schon die ersten Verhandlungstage, an denen es um die Rechtsgrundlagen des Verfahrens gegen die KPD ging. Die Adenauer-Regierung nahm von Anfang an Kurs darauf, nicht ein im Bundesverfassungsgerichtsgesetz vorgeschriebenes ...

• hie ibh$ liglfe

  Unterirdische Atomknegsüfoung bei Bad T5!z / Amis wollen Erfahrung sammeln M ü n c h e n (ADN). Die Wirkimg eines Erdbebens hatte am Soimbh afeeuiflyormittäg ein unterirflisefees Atomkriegsexperiment bei Bad Tölz. 700 Meter unter der Erdoberfläche brachten amerikanische Spezialtruppen 2800 Kilogramm Sprengstoff z«r Explosion ...

• SPD muß sich auf die Massen stützen

  Über diese harte Wahrheit kann auch nicht hinwegtäuschen, daß Suhr der CDU am Freitag in einzelnen kommunalen Fragen Bedingungen stellte. Was nützt das alles, wenn man sich zugleich der Adenauerpolitik unterwirft, wenn man sich den Pariser Pakten unterwirft, mit allen schmachvollen Lasten der Remilitarisierung in Westberlin, die alle sozialen Versprechungen von vornherein illusorisch machen ...

• Prozeß geht alle an

  Die Marschroute der Adenauer- Regierung in diesem Prozeß ist nach den ersten zehn Tagen des Prozesses ganz klar. Mit einem Urteil gegen die KPD, einer verfassungsgerichtlichen Entscheidung also, will Adenauer beginnen. Danm soll es gegen alle oppositionellen Gruppen losgehen, die sich der Durchsetzung der Pariser Schandverträge ond damit der Remilitarisierung Westdeutschlands in den Weg stellen ...

• 7954 t Schon wieder Moorsötdaten

  Ala Ad armie enau erender Bericht eines Angehörigen des ins er-KZ „Groß-Hesege", Emslandmoor, verschleppten Hanns-Georg Glienke

  Mit Schippe und Spaten ziehen jeden Morgen, ungeachtet ob es friert oder regnet, sieben bis acht Männer aus dem „Arbeitslager" Groß-Hesege, Kreis Meppen, hinaus ins Emslandmoor. In einer der drei Baracken dieser Haftanstalt sind sie notdürftig untergebracht und dazu verurteilt, in härtester Zwangsarbeit Entwässerungsgräben durch das öde Emser Moor zu schaufeln ...

• Pariser Diktat erwürgt die Demokratie

  In dieser ernsten Stunde der Gefahr muß es noch einmal gesagt werden: Paris ist ein Seil, aber nicht zum Tanzen, sondern das Seil um den Hals. Der Pariser Vertrag soll die Demokratie erwürgen! Die sozialdemokratischen Mitglieder teilen diese Meinung der SED, und wäre die Debatte am Freitagabend nicht abgebrochen worden, hätten noch mehr Funktionäre der SPD unverblümt, diese, ihre Meinung gesagt ...

• Westdentsdiland droht Militärdiktatur

  Ratifizierung der Pariser Verträge madit ttcsldeiilsdiland zum Pulverfaß / Nur Verhinderung der Ratifizierung und Verhandlungen sidiern die friedlidie Lösung der deutsdien Frage

  Düsseldorf (Eig. Ber.). In einer Artikelserie über die Situation in der SPD und über ihre Politik ging in einer der letzten Ausgaben der sozialdemokratischen „Neuen Rheinzeitung" Klaus Besser, Chefredakteur dieses Blattes, speziell auf Adenauers Kriegspläne und deren Auswirkungen für Deutschland ein ...

• Zehn Tage Terrorprozeß gegen die KPD

  Man kann bei dieser Betrachtung des Prozeßverlaufs das eifrige Bemühen der Prozeßvertreter der Adenauer-Regierung verstehen, unbedingt alle Erörterungen und Bezugnahmen auf die Bestimmungen des Potsdamer Abkommens aus dem Prozeß herauszuhalten. Es liegt der Adenauer-Regierung natürlich auch weiter nichts daran, den unlöslichen Zusammenhang zwischen Ratifizierung der Pariser Verträge und dem KPD-Prozeß vor der Öffentlichkeit bloßzulegen ...

• Prinzipien des Kadavergehorsams,

  i wie sie von den deutschen Militaristen seit jeher vertreten wurden und bei s = der Ausbildung jede Schikane rechtfertigen sollten. So sagte denn auch | | Stülpnagel weiter: Die Armee ist nicht dazu da, eine Schule des Bürgers § = zu sein. Man muß mit dem Wahn aufhören, daß der deutsche Soldat § I seine Zeit zur Stärkung seiner Gesundheit, dem Sport und lobenswerten | = und unterhaltenden Beschäftigungen widmet und daß es ihm deshalb, gut § 1 bezahlt, besser als dem Durchschnitt geht ...

• Der Unternehmer muß zahlen

  Es wurde eine Kommission, be-< 6tehend aus neun Mitgliedern, gewählt, die allein berechtigt sein soll, mit der Rheinisch-Westfäln sehen Bank und dem Unternehmer über die Forderungen der Arbeiter zu verhandeln. Die Arbeiter be-< schlössen, auch am Sonnabend das Werk besetzt zu halten, um zu verhindern, daß die Produktion be-< schlagnahmt wird ...

• Namenloses Unglück droht

  Der Prozeß gegen die KPD fällt unmittelbar mit dem Bemühen Adenauers um die Ratifizierung der Pariser Verträge zusammen. Mit dem KPD-Prozeß sollen die inneren Fesseln des deutschen Militarismus beseitigt werden, so wie mit den Pariser Verträgen die dem deutschen Militarismus durch das Potsdamer Abkommen angelegten äußeren Fesseln abgeworfen werden sollen ...

• Bilanz der Adenauer-Justiz

  Düsseldorf (ADN). Mehr als 2000 Monate Gefängnis verhängten die nordrhein-westfälischen Gerichte in den vergangenen 18 Monaten gegen Bürger, die gegen die westdeutsche Wiederaufrüstung und für die fried-i liehe Wiedervereinigung Deutsch* lands kämpften. Darüber hinaus wurden im glei-» chen Zeitraum mindestens 1000 Ermittlungsverfahren gegen Friedenskämpfer eingeleitet ...

• Verhandlungsmöglichkeiten offenhalten!

  Die politische Bedeutung der Moskauer Deklaration „ist nicht zu unterschätzen", schreibt das DGB- Organ „Welt der Arbeit" am Freitag in einem Kurzkommentar. Darin heißt es weiter: „Denn niemand kann wünschen, daß vor einer Klärung der Frage der Wiedervereini- ; gung eine Festlegung Westdeutsch- i lands auf ein bestimmtes macht- j politisches System erfolgt ...

• Verhandlrantgsmögiichkeiten offenhalte»! Die politische Bedeutung der

  Moskauer Deklaration „ist nicht zu unterschätzen", sehreibt das DGB- Organ „Welt der Arbeit" am Freitag in einem Kurzkommentar. Darin heißt es weiter: „Denn niemand kann wünschen, daß vor einer Klärung der Frage der Wiedervereinigung eine Festlegung Westdeutschlands auf ein bestimmtes maehtpolitisches System erfolgt ...

• deutsche Militarismus will den Weg von 1933 wiederholen.

  = wobei er nur darauf wartet, endlich durch die Ratifizierung der Pariser ~ S Kriegspakte freie Hand zu bekommen. Es liegt an jedem Deutschen selbst, § 5 diesen Anschlag auf das Leben der Nation zu vereiteln. Der Weg dazu, § £ s § der Weg des deutschen Volkes heißt; | | Nicht Ratifizierung der Pariser ...

• Senkung des Ausschusses erreichen,

  indem s;e mit den Kollegen der Bohrwerksdreherei persönliche Aussprachen = führen, um die Maßgenauigkeit der bestellten Teile zu verbessern. Da- = durch fallen Nacharbeiten und Montageleerlauf weg. = 17 Kollegen der Maschinenfabrik Halle geben so allen Arbeitern ein | Beispiel und zeigen, wie sie =

• Ja zur Politik der Wiedervereinigung

  Der SPD-Bundestagsabgeordnete Pfarrer Fritz Wenzel verurteilte am Donnerstagabend auf einer öffentlichen Versammlung seiner Partei in Castrop-Rauxel die Remilitarisierung Westdeutschlands. Die westdeutsche Wiederbewaffnung würde zu einem Bruderkrieg führen. „Lieber 20 Jahre verhandeln als nur

• die 10-Minuten-Bewegnng einführen.

  Täglich treffen sie sich 10 Minuten vor Arbeitsbeginn und besprechen = die Aufgaben des Tages. Dadurch verbessern sie ihre Arbeitsorganisation = und finden Möglichkeiten, die Selbstkosten ru senken. Außerdem wollen = sie eine =

• Die Bauern und die NATO

  fährlicher Irrtum, wenn verschiedene Kreise versuchen, die Extensivierung etwa als Angleichung des Kulturartenverhältnisses an westeuropäische Länder abtun zu wollen. Dieser Versuch steht im völligen Widerspruch zu den bereits geschaffenen Tatsachen in der westdeutschen Landwirtschaft. Natürlich versucht man in Bonn die Maßnahmen des „Grünen Planes" mit Schlagworten, wie der Liberalisierung, des Strukturwandels, oder dsr Flurbereinigung usw ...

• Wie MTS und LPG zusammenarbeiten

  In der Magdeburger Börde liest die MTS Brumby, die neben zahlreichen werktätigen Einzeibauer'n neun Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften zu betreuen hat. Eine der größten Genossenschaften ist die LPG „Florian Geyer" in Brumby mit 600 Hektar. Sie ist sehr arm an Zugvieh und braucht größtmögliche Unterstützung durch die MTS ...

• 386 dz/ha Kartoffeln durch Quadratnestpflanzen

  Es ist sowohl für uns Genossenschafts- als auch für die Einzelbauern unserer Republik gut, festzustellen, welche Erfolge uns sowjetische Neuerermethoden bei der Steigerung der Hektarerträge gebracht haben. Die LPG „1. Mai" in Wickendorf besteht seit dem 1. März 1953. Bei unserer ersten Aussaat haben wir das Getreide in Nord-Süd-Richtung gedrillt und dabei zum Beispiel auf einem Feld von zweieinhalb Hektar 38 Doppelzentner Sommerweizen ja Hektar geerntet ...

• Höhere Erträge bringen höhere Einnahmen

  In diesem Jahr ernteten wir alle Getreideflächen mit dem sowjetischen Mähdrescher „S4" ab. Das Getreide wurde sofort vom Felde abgeliefert. Außerdem konnten wir den werktätigen Einzelbauern Scharp 100 Zentner, Fischer 20 Zentner und Nickel 40 Zentner Getreide für ihr Ablieferungssoll zur Verfügung stellen ...

• LPG Biere erhöhte ihre Einnahmen um 600 000 DM

  Magdeburg. Rund 600 000 DM Mehreinnahmen gegenüber 1953 erzielten in diesem Jahr die 420 Mitglieder der LPG „Bundschuh" in Biere, Kreis Schönebeck, vor allem durch sowjetische Neuerermethoden. Der Schweinezuchtmeister der LPG hat z. B. in den letzten drei Monaten je Sau und Wurf zehn Ferkel aufgezogen ...

• Bauarbeiter werden Mifnlierier der LPG

  Karl-Marx-Stadt. Die beiden Bauarbeiter Max Radecker und Karl Zahn aus Schönbrunn entschlossen sich, der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft „Otto Buchwitz" in Schönbrunn beizutreten. Sie wollen dafür sorgen, daß in der LPG „Otto Buchwitz" eine Baubrigade gebildet wird, und selbst in dieser Baubrigade arbeiten, damit die Genossenschaft schneller und vor allem billiger bauen kann ...

• im 'Dorf

  Durch neue Methoden stiegen die Erträge Von Paul Kontowski, Vorsitzender der LPG Blowatz, Kreis Wismar

  uns 1954 im großen Umfang jarowisiert angebaut. Weiterhin hat zur Ertragssteigerung auch die Getreidespätdüngung mit Stickstoff beigetragen. 70 Prozent der Stickstoffdüngermenge wurden als Normalgabe und 30 Prozent unmittelbar vor dem Schossen des Getreides gegeben. Nach unseren Erfahrungen bringt eine frühe Saat sowie Pflege zu dem jeweils günstigsten Termin die höchsten Erträge ...

• Zusätzlich 100 Schweine für den freien Markt

  Leipzig. Einen Mehrertrag von rund 2000 dz Kartoffeln erzielten in diesem Jahr auf einer Fläche von zwölf Hektar die Genossenschaftsbauern aus Aussig im Kreis Oschatz durch das Quadratnestpflanzen. Das Ernteergebnis betrug 400 d? gegenüber 240 dz nach der Dammkultur bei der gleichen Sorte. Die gute Ernte ermöglicht den Genossenschaftsbauern, in diesem Jahr etwa 100 Schweine zusätzlich zu mästen und auf den freien Markt zu bringen ...

• Je Hektar 40 dz Weizen und 34 dz Raps durch Engsaat

  Nachdem wir in diesem Jahr das gesamte Getreide nach diesen Methoden ausgesät hatten, konnten wir die Erträge bei Weizen auf 40 Doppelzentner, bei Roggen auf 32 Doppelzentner, bei Wintergerste auf 36 Doppelzentner und bei Raps auf 34 Doppelzentner je Hektar steigern. Erwähnen möchte ich noch, daß wir im Juni 1953 Land übernommen hatten, daß von den Großbauern Grützmacher und Radlow verlassen wurde, wovon wir 1953 auf einer Fläche von fünf Hektar nur 30 Doppelzentner Weizen ernteten ...

• Ehrenliste der „Verdienten Ärzte des Volkes" 1954

  Dr. med. Friedrich Anstett Ärztlicher Direktor der Heilstätte Zschadraß Für seine Verdienste um die wissenschaftliche Forschung in der Lungenchirurgie und die Entwicklung neuer Operationsmethoden. Hervorzuheben sind die rationeille, operative Kollapstherapie, die großchirurgische Behandlung der Lungentuberkulose und seine Arbeit über ein neuartiges Plombenmaterial ...

• Warum Täschnerindusirie ohne Typisierun^?

  Mein Kollege Erich Näther aus der Schuhfabrik Ehrenfriedersdorf hat im „Neuen Deutschland" vom 25. November 1954 im Zusammenhang mit dem 21. Plenum des Zentralkomitees einige Hinweise gegeben, wie in der Schuhindustrie rentabler gewirtschaftet werden könnte. Auch in der gesamten Täschnerwarenindustrie gibt es Möglichkeiten, billiger, besser und qualitativ hochwertiger zu produzieren ...

• „Die Medizin der Deutschen Demokratischen Republik hat große Erfolge erzielt"

  Über zwei Monate weilte eine Ärztedelegation aus der Volksrepublik China in der Deutschen Demokratischen Republik. Eingehend informierten sich die chinesischen Freunde über den Stand und die Entwicklung der medizinischen Wissenschaft bei uns. Nach zahlreichen Gesprächen mit deutschen Kollegen und vielen Besuchen in Instituten, Krankenhäusern, Polikliniken und Betriebssanitätsstellen traten die chinesischen Ärzte die Heimreise an ...

• „Leuchtfeuer" /

  Ein DEFÄ~-Film

  Grundgedanke und Konflikt in Wolfgang Staudtes neuen Film, zu dem er mit dem Hamburger Werner Jörg Lüddecke das Drehbuch schrieb, bestehen darin, daß Menschen, von der Gesellschaft gezwungen, erbärmlich zu leben, verleitet werden, auch erbärmlich, menschenunwürdig zu handeln, sich aber dann doch noch besinnen ...

• Fünf Genossen allein schaffen es nicht

  Die Gewinnung von Industriearbeitern für das Land ist nicht nur Sache einer Kommission Erneut lenkte das 21. Plenum des ZK die Aufmerksamkeit der Partei auf die Entwicklung der Landwirtschaft. Genosse Walter Ulbricht betonte in seinem Referat, daß es notwendig ist, endlich überall den Beschluß-der Partei über die Entsendung von Industriearbeitern aufs Land zu verwirklichen ...

• Die Qualität steigt

  Die Produktionsstraßen führten nun untereinander einen Wettbewerb durch. Die beste Straße hat die Qualität I gegenüber dem Durchschnitt des 1. Halbjahres von 80,4 Prozent auf 93,2 Prozent gesteigert. Der Mehrerlös aller Straßen während der Wettbewerbszeit beträgt 124 826 DM. Der Erfolg wurde weiter errungen durch den Wettbewerb von Maschinenbedienung zu Maschinenbedienung ...

• Lebenslage der Arbeiter verbessert

  Ministerium für Schwerindustrie berichtete über Verwirklichung der Regierungsverordnung vom 10. Dezember 1953 / öffentliche Kollegiumssitzung in Bitterfeld

  Bitterfeld (Eig. Ber.). Vor Aktivisten, Helden der Arbeit, Werkleitern und Gewerkschaftsfunktionären gab Minister Selbmann am Freitag anläßlich der 30. Sitzung des Kollegiums des Ministeriums für Schwerindustrie im Kulturpalast des VEB Elektrochemisches Kombinat Bitterfeld öffentlich Rechenschaft über die Durchführung der Verordnung vom 10 ...

• AUS DEM KULTURLEBEN

  Präsident Pieck besuchte Gastspiel Marceaus Mit herzlichem Beifall begrüßten am Donnerstagabend die Besucher der Berliner Volksbühne den Presidenten der Deutschen Demokratischen Republik, Wilhelm Pieck, der einer Aufführung der von Marcel Marceau geleiteten französischen Pantomimengruppe beiwohnte. fADN) Anna Seghers in Moskau eingetroffen Anna Seghers, Stalin-Friedenspreisträgerin und Nationalpreisträgerin, ist zur Teilnahme am II ...

• Allergie- und Asthmaforscher tagten

  320 Wissenschaftler und Ärzte aus Westdeutschland und

  Zur medizinisch-wissenschaftlichen Gesellschaft für Allergie- und Asthmaiorschung konstituierte sich die vor kurzem gegründete Arbeitsgemeinschaft für Allergie- und Asthmaforschung auf ihrer ersten großen Arbeitstagung in der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. An der Tagung nahmen 320 namhafte Wissenschaftler und Ärzte aus der Deutschen Demokratischen Republik und aus Westdeutschland teil ...

• Bücher helfen, rentabel zu arbeiten

  Im Berliner Verlag Kultur und Fortschritt sind zahlreiche Bücher erschienen, die den Werktätigen helfen, in ihren Betrieben rentabel zu arbeiten. Zu den Fragen der Steigerung der Rentabilität liegen folgende Werke vor: G. N. Jewstaf jew, Der sozialististische Wettbewerb — Eine Gesetzmäßigkeit und Triebkraft in der ökonomischen Entwicklung der Sowjetgesellschaft (246 Seiten, 4,80) ...

• Die besten Erfahrungen in alle Betriebe

  Qualifizierung und technisch-organisatorische Verbesserungen heben die Arbeitsproduktivität

  _ Es ist eine bekannte Tatsache, daß in der Textilindustrie die Zahl der bedienten Spindeln oder Webstühle selbst'bei gleichen Bedingungen und gleichgelagerten Betrieben vollkommen verschieden ist. In den Kettenwirkereien beispielsweise werden bei der Herstellung gleicher Artikel in einem Betrieb vier und in einem anderen Betrieb neun- Stühle bedient ...

• Im Wettbewerb zu höherer Qualität

  Perlonbetrieb im Kunstfaserwerk „Wilhelm Pieck" erhöht die Qualität und senkt die Kosten

  pariert und auf Papphülsen aufgespult wird. Nun war es vorher so, daß das Material wahllos von der Spinnmaschine an die Vor- und Streckzwirnmaschine gebracht wurde. Nie wußte man genau, von welcher Spinnmaschine das Material kommt. Jetzt ist genau festgelegt, welche Maschine welche zu beliefern hat. So läuft das Material jeweils auf einer bestimmten Straße durch alle fünf Arbeitsgänge ...

• Aus dem Himalaya zurück

  Der Leiter der zweiten westdeutschen Himalaya-Expedition, Dr. Karl Herrligkoffer, ist am Wochenende mit dem Flugzeug nach München zurückgekehrt. Seine elfköpfige Mannschaft wird am 22. Dezember mit dem Schiff in Genua eintreffen und wird von da aus die Heimreise antreten. Die Expedition war am 9. August in München aufgebrochen und wollte ursprünglich den 8068 m hohen Hidden Peak besteigen, griff dann aber aus Zeitgründen den näherliegenden EJroad Peak an ...

• Lehrgang half Ausschuß senken

  In unserem VEB Industriearmaturen- und Apparatebau Leipzig läuft seit Anfang August ein Qualifizierungslehrgang für die Werktätigen unserer Warenbetriebe. Ein Rückgang der Ausschußquote ist der Erfolg des Lehrganges. Betrug der Ausschuß in der Gießerei im Monat Juli noch 9,8 Prozent, so senkte er sich im August auf 6,9 Prozent und war im Monat September auf 4,8 Prozent zurückgegangen ...

• Neuerermethoden anwenden

  Im innerbetrieblichen Komplex- Brigaden-Wettbewerb im Schuhkombinat „Banner des Friedens" erhielt die Brigade Weißmantel die Karl-Marx-Büste überreicht. Durch Anwendung der Neuerermethoden Shandnrowa-Sledkowa wurde die bisher noch nie erreichte Qualitätsquote von 99,9 Prozent Schuhe I, Wahl am Damen-Rahmen-Band erzielt ...

• Chirurgen tagten in Hamburg

  Die chirurgische Behandlung des Magengeschwürs, des Zwölffingerdarmgeschwürs und einiger Herzkrankheiten waren die Hauptthemen der letzten Arbeitstagung der nordwestdeutschen Gesellschaft für Chirurgie am 10. und 11. Dezember An der Tagung nahmen rund 400 Fachärzte aus dem ganzen norddeutschen Raum und 20 Chirurgen aus der DDR teil, Den Vor* ...

• | Senkung des Ausschusses erreichen,

  5 indem s!e mit den Kollegen der Bohrwerksdreherei persönliche Aussprachen = i führen, um d'e Maßgenauigkeit der bestellten Teile zu verbessern. Da- = ■£ durch fallen Nacharbeiten und Montageleerlauf weg. ~ .5 17 Kollegen der Maschinenfabrik Halle geben so allen Arbeitern ein § § Beispiel und zeigen, ...

• | die 10-Minuten-Bewegung einführen.

  £ Täglich treffen sie sich 10 Minuten vor Arbeitsbeginn und besprechen = s die Aufgaben des Tages. Dadurch verbessern sie ihre Arbeitsorganisation Ü I und finden Möglichkeiten, die Selbstkosten zu senken. Außerdem wollen | § sie eine , ~

• Täglich geht es um den Ehrentitel „Beste Stepperin"

  Im Schuhkombinat „Banner des Friedens" Weißenfels hat sich eine rege Wettbewerbstätigkeit entfaltet. Die Werktätigen kämpfen täglich um den Ehrentitel „Bestes Doppelkollektiv", „Beste Stepperin"

• der DDR nahmen teil

  sitz des Kongresses im Universitätskrankenhaus Hamburg-Eppendorf führte Professor Harry Prinz, Chefarzt der Chirurgischen Abteilung des Kankenhauses Hamburg-Heidberg. (ADN)

• Wichtige Lektionen im Parteikabinett

  uiiiuiiiinniiiiHniiMniiiiiuiiiiiiiiiiiiiiiniiinMininiiiiiiiiuniiiiiiiiniiuiinmüiHiniiiiuiiuiiiiiniiHiiHiHiiiiiiü

• DIE KOMMUNISTEN /

  Zu dem Romanzyklus von Louis Aragon

  von der Arbeiterklasse und ihrer Partei in der Zeit schwerster Prüfungen des Vaterlandes. Es versteht sich aus diesem Grunde von selbst, daß alle Gestalten in den „Kommunisten" unter dem Blickpunkt konzipiert sind, ob sie wissen, was das Vaterland ist. Wenn ich sage alle Gestalten, so bedeutet das bei der Vielza ...

• Zwei Bücher für unsere Jugend

  „Das eiserne Büffelchen" (Verlag Neues Leben, Berlin) ist ein eo lebendiges Buch, daß es in die Hand jedes Jugendlichen gelangen sollte. Sein Held ist Tie-niu, der Junge mit dem Namen „Eisernes Büffelchen", dessen Heimat das neue siegreiche und glückliche China ist. Alex Wedding, die jahrelang selbst ...

• Frankreich und Sowjetunion müssen zusammenstehen

  Bonner Armee würde ganz Europa bedrohen

  Moskau (ADN/Eig. Ber.). Die Festveranstaltung in Moskau zum 10. Jahrestag des sowjetisch-französischen Beistands- und Bündnispaktes wurde von N. M. Schwemik, dem Vorsitzenden des Zentralrats der sowjetischen Gewerkschaften, eröffnet. Im Verlauf der Festveranstaltung sprachen W M. Molotow (siehe Seite 1), der Vorsitzende des Ministerrats der RSFSR, A ...

• „Times":

  Erste westliche Reaktion auf die neue Note der Sowjetregierung ff

  Die britische Nachrichtenagentur Reuter hebt in einem Kommentar hervor: „Die neueste russische Note an die drei Westmächte enthält die* ernste Warnung, daß Viermächtebesprechungen über Deutschland nach einem Inkrafttreten der Londoner und Pariser Abkommen über die westdeutsche Wiederaufrüstung zum Scheitern verurteilt sein würden ...

• Arbeiterkonferenz Europas gegen Naziarmee

  Von unserem Sonderkorresvondenten Herbert Salae Warschau. Höhepunkt der Generalratstagtmg des WGB am Freitag waren die Reden des stellvertretenden Vorsitzenden des Zentralrats der Sowjetgewerkschaften, L. M. Solowjew, und des Generalsekretärs des Französischen Allgemeinen Gewerkschaftsbundes (CGT), Benoit Frachon ...

• „Die schlesische Milliarde"

  Eine Artikelserie von Wilhelm Wolff aus der „Neuen Rheinischen Zeitung"

  Der Kampf gegen den deutschen Militarismus ist auch ein Kampf gegen den Erzfeind der deutschen Bauern. Das kommt sehr anschaulich zum Ausdruck in der Artikelreihe „Die schlesische Milliarde", die vor kurzem vom Dietz Verlag in einem Bändchen von 115 Seiten (Preis 2,80 DM) herausgegeben wurde. Sechs Artikel aus der Marxschen „Neuen Rheinischen Zeitung" sind hier zusammengestellt ...

• Bibliographische Mitteilungen

  Alexander Twardowski, Wunderland Murawia (Verlag Volk und Welt, 160 S., 5 DM). Nikita Morgunok, ein kleiner, einfältiger Bauer, spannt sein Rößlein vor den Wagen und zieht aus, das Wunderland Murawia zu suchen. Was er auf seiner Wanderung erlebt und -wie er endlich sein Glück findet, das ist der Inhalt dieser volkstümlichen Dichtung ...

• Kampftage in Frankreich und Italien

  2M Millionen Franzosen gaben ihre Unterschrift gegen die Pariser Kriegsverträge

  Paris/Rom (ADN/Eig. Ber.). Heute, am nationalen „Tag des Kampfes gegen die "Londoner und Pariser Verträge" in Frankreich und Italien, finden in allen Teilen dieser Länder Kundgebungen, Versammlungen und andere Veranstaltungen statt, auf denen die Bevölkerung gegen die Kriegsverträge flammenden Protest erhebt ...

• „Es soll kein Krieg kommen!"/

  Aus dem Roman „Widerschein der Tahre" von Kurt Türke

  Arno sah die Großmutter im Hof auf der Bank sitzen. Hinter ihm schob der Großvater den Schiebbock, der mit kiefernen Gipfelstücken beladen war, durchs Tor. Arno bemerkte das Schriftstück im Schoß der Großmutter, die ihm entgegenstarrte, ohne den Mund zu öffnen. Was hatte sie nur? „Guten Abend, Mama!", sagte er ...

• Neuer scheinun gen wissenschaftlicher T .iteratur

  W. I. Lenin, öie Agrarfrage sind däe „Mars-Kritiker" (Dietz Verlag, 196 Seiten, 2,50 DM). Die Arbeiten, die in diesem Buch enthalten sind, schrieb Lenin in den Jahren 1901 bis 1907 für verschiedene Zeitschriften. Das Buch enthält u. a. folgende wichtige Artikel Lenins; Das „Gesetz" des abnehmenden Bodenertrags; Die ...

• Bücher gestalten das Morgen

  Das Verlagswesen trägt mit seinen Erzeugnissen eine besonders hohe Verantwortung gegenüber unserer Republik und unserem ganzen deutschen Volk. Unsere Bücher spiegeln nicht nur das heutige Geschehen wider, wirken nicht nur für heute auf ihre Leser ein, sondern haben ihre größte Bedeutung dadurch, daß sie unser „Morgen" entscheidend beeinflussen und alle Möglichkeiten unserer Zukunft darstellen ...

• litt erventen hintertreiben Korea~Abkommen

  J. Malik: Freie Wahlen müssen ohne ausländische Einmischung durchgeführt werden

  New York (ADN / Eig. Ber.). Die 15 an der Intervention in Korea beteiligten Staaten unter Führung der USA haben dem Politischen Ausschuß der UN-Völlversammlung eine Resolution aufgezwungen, die einer schnellen Lösung der koreanischen Probleme neue große Hindernisse in den Weg legt. Der sowjetische Delegierte ...

• Kampfbündnis mit den Arbeitern Belgiens

  ZK der SED an den XI. Parteitag der Kommunistischen Partei Belgiens

  Werte Genossen! Das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands entbietet dem XI. Parteitag der Kommunistischen Partei Belgiens seine brüderlichsten Kampfesgrüße. Euer Parteitag tritt in einer für unsere beiden Länder wie für ganz Europa schicksalsschweren Stunde zusammen. Die Pariser ...

• /&p£6&/(2 <ztts tfte> Kfertr aussparen hilft unserer iVirtschaft

  Kollegen der Kreissparkasse Ssnftenberg haben beim Rat des Kreises Senftenberg neue Sparer geworben. Dabei gelang es innerhalb von zwei Stunden, insgesamt 114 neue Sparverträge abzuschließen. Der monatliche Sparbetrag aller abgeschlossenen 114 Verträge betrug 1047 DM. Diese Werbeaktion zeigte, daß bei guter Vorbereitung Erfolge zu erzielen sind ...

• Mehmet Slielin an Otto Grotewohl

  Berlin (ADN). An den Ministerpräsidenten der Deutschen Demokratischen Republik, Otto Grotewohl, hat der Vorsitzende des Ministerrates der Volksrepublik Albanien, Mehmet Shehu, folgendes Telegramm gerichtet: „Gestatten Sie mir, im Namen des Ministerrates der. Volksrepublik Albanien sowie in meinem eigenen Namen der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik und Ihnen persönlich für Ihre herzlichen Wünsche aus Anlaß der Feier des 10 ...

• Rüstmigswahn sdion vor der RaÜiizierunn

  Paris (Eig. Ber.). Wie aus west-» liehen Pressemeldungen hervorgeht, wollen die Generale der Westmächte auf der Ende der Woche in Paris zusammentretenden NATO- Konferenz schon vor der Ratifizierung der Pariser Kriegsverträge „eine erhebliche Erhöhung der Rüstungsbudge|;s für die Ausrüstung mit neuen Waffen" und eine Blankovollmacht für die Anwendung dieser Waffen fordern ...

• Nur mit Terminver- Herms/S c h I e g e I, Eberswaide

  langerungen bzw. mit Vertragsaufhebungen ist keine bedarfsgerechte Versorgung unserer Werktätigen gewährleistet und kann auch der Plan nicht Er ist für uns aber

• Hans Holhein d. f., Bildnis eines jungen Mannes,

  WS dem soeben erschienenen Kunstkalender 1955 des Verlages der Nation „Der deutsche Mensch in der bildenden Kunst"

• Dr. med. Arthur Drescher

  Direktor des Kreiskrankenhauses und der Poliklinik Herzberg/Elster Für seine hervorragenden Arbeiten um die Verbesserung der gesundheitlichen Betreuung der Bevölkerung. Mit großer Initiative widmete sich Dr. Drescher der ständigen Vergrößerung des Krankenhauses, wodurch es gelungen ist, die Bettenzahl von 80 auf über 300 zu erhöhen ...

• S?W <0> ILT

  »ND"-Interview mit einem westdeutschen Meister Mittelstreckler Günter Dohrow Von Horst Schiefelbein

  Ich habe Günter Dohrow noch nie laufen gesehen. Das mag belanglos erscheinen, und vielleicht wird nur derjenige mein Bedauern darüber teilen, der selbst ein begeisterter Leichtathlet ist. Aber an dem Umstand, daß ich über einen Sportler ohne das persönliche Erlebnis seiner Leistung schreibe, kann man nur allzu deutlich die widernatürlichen Verhältnisse im deutschen Sport ablesen ...

• Reportage aus Westdeutschland von Eduard Claudius

  (20. Fortsetzung) Die Falltür wird geöffnet. Dumpfer Kellergeruch steigt hoch, Geruch nach Kartoffeln, nach etwas Undefinierbarem, Geruch, der sich beklemmend auf die Brust legt. Ein Blick hinunter: Schatten huschen hinweg: Ratten. Der undefinierbare Geruch! Ein Haufen alter Kartoffeln liegt auf dem Boden ...

• Reportage aus Westdeutschland von Eduard Claudios

  (20. Fortsetzung) Die Falltür wird geöffnet. Dumpfer Kellergeruch steigt hoch, Geruch nach Kartoffeln, nach etwas Undefinierbarem, Geruch, der sich beklemmend auf die Brust legt. Ein Blick hinunter: Schatten huschen hinweg: Ratten. Der undefinierbare Geruch! Ein Haufen alter Kartoffeln liegt auf dem Boden ...

• Die besten Erfahrungen in alle Betriebe

  Qualifizierung und technisch-organisatorische Verbesserungen heben die Arbeitsproduktivität

  Es ist eine bekannte Tatsache, daß £n der Textilindustrie die Zahl der bedienten Spindeln oder Webstühle selbst bei gleichen Bedingungen und gleichgelagerten Betrieben vollkommen verschieden ist. In den Ketten- ■wirkereien beispielsweise werden bei der Herstellung gleicher Artikel in einem Betrieb vier und in einem anderen Betrieb neun Stühle bedient ...

• Ansprache des Präsidenten

  Dank für hervorragende Leistungen / Aufforderung zu planvoller und sparsamer Arbeit

  In einer kurzen Ansprache erklärte Präsident Wilhelm Pieck: Am 24. Juni 1951 hatte ich die Freude, zusammen mit einigen Mitgliedern der Regierung unserer Republik, Generalmusikdirektor Erich Kleiber in meinem Amtssitz zu empfangen. Hauptinhalt der Aussprache war die Wiederherstellung der Deutschen Staatsoper ...

• Präsident Wilhelm Pieck besichtigte die neue Staatsoper

  Staatsoper Unter den Linden vor der Vollendung Prof. Erich Kleiber dirigiert zur festlichen Einweihung „Fidelio"

  Der Präsident der Deutschen Demokratischen Republik besichtigte am Sonnabendvormittag die Deutsche Staatsoper Unter den Linden in Berlin, die im letzten Weltkrieg durch anglo-amerikanische Bombenangriffe zweimal zerstört wurde und sich jetzt im letzten Stadium des Wiederaufbaus befindet. Mit größter Sorgfalt wurde die Architektur des großen deutschen Baumeisters Knobelsdorff nachgeschaffen und wiederhergestellt ...

• Die LPG erwarten von den Staatsorganen mehr Hilfe

  Bürokratische Arbeitsweise des Rates des Kreises Bad Freienwalde hemmt die Jahresendabrechnungen der LPG

  Genau am 1. Januar dieses Jahres begann für unsere LPG „Freie Deutsche Jugend" in Güstebieser Loose, Kreis Bad Freienwalde, das erste Wirtschafts- und Rechnungsjahr. Das Jahr geht nun seinem Ende entgegen und die Mitglieder warten auf den Jahresabschluß. Sie wollen wissen, um wieviel Vieh, Maschinen, Acker die Genossenschaft und damit sie selber reicher geworden sind ...

• Sektion Judo in die Europäische Judo-Union aufgenommen

  Den m Brüssel zur Austragung kommenden Europameisterschaften im Judo ging ein Kongreß voraus, bei dem auch die Aufnahme derSektion Judo der Deutschen Demokratischen Republik auf der Tagesordnung stand. Wie uns von dem Präsidenten der Sektion, dem Sportfreund Skorning aus Brüssel mitgeteilt wird, ist die Sektion Judo ohne Gegenstimmen in die Europäische Judo-Union aufgenommen worden ...

• Dr. med. Josef Schnurrer

  Leiter der Tbc-Beratungsstelle Bad Salzungen Für seine Verdienste und großen Erfahrungen auf dem Gebiet der Heilung der Lungenkrankheiten. Dr. Schnurrer setzt sich unermüdlich für die Bekämpfung der Tuberkulose und die gesundheitliche Betreuung der Bevölkerung ein. Sein reges wissenschaftliches Interesse für die Fragen seines engeren Fachgebietes kommt, in zahlreichen Arbeiten zum Ausdruck ...

• Ehrenliste der „Verdienten Ärzte des Volkes" 1954

  Dr. med. Friedrich Anstett

  Ärztlicher Direktor der Heilstätte Zschadraß Für seine Verdienste um die wissenschaftliche Forschung in der Lungenchirurgie und die Entwicklung neuer Operationsmethoden. Hervorzuheben sind die rationelle, operative Kollapstherapie, die großchirurgische Behandlung der Lungentuberkulose und seine Arbeit über ein neuartiges Plombenmaterial ...

• Allergie- und Asthmaforscher tagten

  320 Wissenschaftler und Arzte aus Westdeutschland und

  Zur medizinisch-wissenschaftlichen Gesellschaft für Allergie- und Asthmaforschung konstituierte sich die vor kurzem gegründete Arbeitsgemeinschaft für Allergie- und Asthmaforschung auf ihrer ersten großen Arbeitstagung in der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. An der Tagung nahmen 320 namhafte Wissenschaftler und Ärzte aus der Deutschen Demokratischen Republik und aus Westdeutschland teil ...

• Unser Vorschlag

  Das ginge auch anders, haben wir uns in der LPG überlegt. So hätte zum Beispiel das Referat LPG beim Rat des Kreises die Vorsitzenden mit den Buchhaltern zweimal zu zwei oder drei Tagen zusammenrufen können, um ihnen den Jahresabschluß zu erläutern. Am idealsten wäre eine Internatsunterkunft, um die freien Abendstunden zu befruchtender Aussprache nutzen zu können ...

• Berlin 1. Programm

  Nachrichten: 4.34, 5.00, 5.30, 6.00, 7.00, 8.00, 10.00, 12.00, 13.00, 16.30, 19.30, 21.30, 24.00 Uhr. 10.13: Heiter und unbeschwert — 11.00: Junge Autoren kommen zu Wort — 11.20: Musik zur Arbeitspause — 14.00: Berliner Stadtreporter — 15.00: Kinderfunk — 16.35: Musik aus der Volksrepublik Polen — 17 ...

• Deutschlandsender

  Nachrichten: 4.00, 5.00, 5.30, 6.00, 6.30, 7.00, 8.00, 10.00, 13.00, 15.00, 18.00, 20.00, 22.00, 24.00, 2.00 Uhr. 10.10: Musikalisches Allerlei «-> 11.00: Das interessiert auch Sie . . . — 12.10: Mittagskonzert — 13.15: Aus Deutschlands Hauptstadt — 14.30: Kinderfunk — 16.00: Nachmittagskonzert — 17 ...

• Berlin 2. Programm

  Nachrichten: 4.34, 5.00, 5.30, 6.00, 7.00, 8.00, 12.00, 13.00, 16.45, 17.45, 19.45, 21.45, 24.00 Uhr. 11.45: Musik zur Arbeitspause — 14.00: Unser Kinderfunk — 15.00: Estradenorchester spielen — 16.00: Kurz und gut — 16.10: Heitere Opernszenen — 16.50: Aus Natur und Technik: Blühende Orchideen — 17.50: Funkecho der Wirtschaft — 18 ...

• Dr. med. Hans-Joachim Senger

  Chefarzt des Landambulatoriums Großbreitenbach Durch seine persönliche Initiative hat Dr. Senger das Landambulatorium Großbreitenbach zu einem qualifizierten Ortskrankenhaus entwickelt. Seine besondere Aufmerksamkeit widmet er dem vorbeugenden Gesundheitsschutz. Durch Aufklärungsvorträge und systematische Reihenuntersuchungen in den Betrieben trägt er zur Gesunderhaltung der Bevölkerung bei ...

• der DDR nahmen teil

  deutung der Bekämpfung der allergischen Krankheiten hin. Im weiteren Verlauf der Tagung sprachen Prof. Dr. Kleinsorge, Jena, über die Beziehungen des Nervensystems zu allergischen Störungen und die sowjetische Wissenschaftlerin Prof. Dr. Tschernikowa, Leningrad, über die Bedeutung der Lehre I. P. Pawlows für die Erforschung und Behandlung der Überempfindlichkeitskrankheiten ...

• DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

  Redaktion: Berlin W 8, Mauerstr. 39/40, Tel. 22 03 41 — Verlag tmd Anzeigenabteilung: Berlin N 54, Schönhauser Allee 176, Tel. 42 59 51 — Abonnementspreis monatlich 3,50 DM (für Anzeigen gilt z. Z. Preisliste Nr. 8) — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin C 111, Kurstraße, Konto-Nr. 1/18M — Postscheckkonto: »Neues Deutschland" ...

• Wie wird das Wetter?

  Wettcraussichten: Bei schwachen Winden wechselnder Richtung diesig oder neblig und trübe, zeitweise Regen. Tagestemperaturen 2 bis 4 Grad, nachts meist frostfrei. Mittlere Tagestemperaturen: 8. 12.: 0 Grad; 9. 12.: plus 0,8 Grad; 10. 12.: plus 4,6 Grad.

• Spitzenzeiten beachten!

  Berlin (ADN). In den Betrieben und Haushaltungen der Deutschen Demokratischen Republik sind in der Woche vom 13. bis 18. Dezember 1954 folgende Spitzenbelastungszeiten zu beachten: von 6.30 bis 8.30 Uhr, von 15.30 bis 20.30 Uhr.

• Frankreich muß sich entscheiden

  Ernster Appell sowjetischer Persönlichkeiten an das französische Volk zum .9. Jahrestag des französisch-sowjetischen Bündnisvertrages / Ilja Ehrenburg: „Die Feder, die den Pariser Vertrag ratifiziert, streicht den französisch-sowjetischen Vertrag du

  Vor zehn Jahren wurde der Verig zwischen der Sowjetunion und ankreich unterzeichnet. 3er Vertrag zwischen Frankreich d der Sowjetunion richtet sich len die Wiedergeburt des deutlen Militarismus. Jetzt ist einer r Partner, und zwar Frankreich, ter einem Druck von außen net, nicht nur Generalen der Wehrtcht, SS-Männern und Oradoursnfcern ihre blutbesudelten Uni- •men zurückzugeben, sondern die- 1 notorisch Rückfälligen zu g&- itten, sich Atomkernwaffen anschaffen ...

• Nationalkongreß Frankreich—UdSSR

  Paris (ADN). Am Jahrestag der nterzeichnung des französisch- >wjetischen Bündnis- und Beiandspaktes — am 10. Dezember - wurde in Paris der 7. Nationalangreß der Gesellschaft „Frank- :ich—UdSSR" eröffnet. An der Arsit des Kongresses nehmen 500 elegierte aus allen Teilen Frankiichs und aus allen Bevölkerungsdichten sowie Gäste aus der So-! ietunkm teil ...

• Eckpfeiler der Sicherheit

  Franz0§i§d!<*§owjefi§die Freundschaft — Aus der Rede des Vorsitzenden des Ministerrats der ESFSB, A. M. Pusanow

  Der Vorsitzende des Ministerrats ;r RSFSE, A. M. Pusanow, erärte unter anderem: Über Frankreich ist eine reale sdrohung seiner Unabhängigkeit ld Freiheit heraufgezogen. Die Politik der Wiedererrichtung s deutschen Militarismus gefähr- :t die französische Nation, sie mn die Stellung Frankreichs als roßmacht nur schwächen und itergraben ...

• 'Die Nebelwerfer

  nächst wenigstens der Eindruck entsteht, daß er angeln gegangen ist." Es wäre natürlich sinnlos, über solche Gaunerstücke der Imperialisten zur Tarnung ihrer Kriegsvorbereitungen moralische Betrachtungen anzustellen. Welche andere „Moral" könnte man von Leuten erwarten, die den europäischen Völkern eine ...

• „Arbeiterklasse ist stärker als Bonner Militaristen"

  Betriebsrat aus Bayern aaf der Warschauer WGB-Tagung / Otto Hörn: „Österreich braucht Garantien gegen Naziarmee"

  Warschau (ADN/Eig. Ber.). Der Generalrat des Weltgewerkschaftsbundes setzte am Sonnabendvormittag die Diskussion über den ersten Punkt der Tagesordnung fort. Großen Beifall fand der Diskussionsbeitrag eines Betriebsratsvorsitzenden aus Bayern, der besonders über die Erfahrungen und Lehren aus dem bayerischen Metallarbeiterstreik im Sommer dieses Jahres sprach ...

• Ministerpräsident Hatoiama: Japan braucht Handel mit der UdSSR und Volksehina

  Tokio (ADN/Eig. Ber.). Der neue japanische Ministerpräsident Hatojama hat am Freitag die Zusammensetzung seines Kabinetts bekanntgegeben. Stellvertretender Ministerpräsident und Außenminister wurde Mamoru Shigemitsu, der als Außenminister bei Kriegsende die Kapitulation Japans unterzeichnete. Alle Mitglieder der neuen Regierung gehören der konservativen „Demokratischen Partei" an ...

• Birma wünseht Handel mit der DDR

  Handelsbeziehungen mit dem Friedenslager sollen verstärkt werden / Erklärung von Ministerpräsident U Nu zum Abschluß seines Freundschaftsbesuches in Peking

  Von unserem Fernostkorrespondenten Dr, Fritz Jensen Peking. Zum Abschluß seines Freundschaftsbesuches in der Volksrepublik China gab der Ministerpräsident der Birmanischen Union, U Nu, in Peking eine Pressekonferenz. Er erklärte, eine birmanische Handelsmission werde demnächst China und die Sowjetunion besuchen ...

• KP Frankreidhg: Weg des Frieden§ ffehen

  Paris (ADN). Zum 10, Jahrestag ;r Unterzeichnung des französischiwjetischen Bündnis- und Beiandsvertrages veröffentlichte die iumanite" am Freitag eina Erärung der Kommunistischen Pari Frankreichs: „Zehn Jahre nach sr Unterzeichnung dieses Vertrags in Moskau befinden wir uns in ner für die Sicherheit unseres arides entscheidenden Periode ...

• Kampftage in Frankreidi lind in Ifall

  ten iH Millionen Franzosen gaben ihre Unterschrift gegen die Pariser Kriegsverträge

  In Nancy kommen mehrere hundert Delegierte der Bevölkerung verschiedener ostfranzösischer Departements zusammen, um über neue Maßnahmen gegen die geplante Wiederbewaffnung Westdeutschlands zu beraten. 2 468 000 Bürger aus 54 Departements Frankreichs haben — nach Mitteilung des französischen Friedensrates — bis zum Donnerstag eine im ganzen Land verbreitete Protesterklärung gegen die Pariser Abkommen unterzeichnet ...

• Grusinischer Emigrant bricht mit USA-Spionage

  Tbilissi (ADN). Der grusinische Emigrant Maglakelidse, der nach einer Meldung der „Prawda" mit Zustimmung der Botschaft der UdSSR in der DDR aus Berlin in seine Heimat zurückkehrte, hat alle Beziehungen zu den antisowjetischen Emigrantenorganisationen abgebrochen. In seiner in der grusinischen Presse veröffentlichten Erklärung führt Maglakelidse konkrete Tatsachen über den moralischen Verfall der antisowjetischen Emigration und über die Verräterrolle ihrer Führer an, die von ...

• Betrug der Aufriistungspaten

  Paris (ADN). Wie die britische Reuteragentur zu der Abstimmung im außenpolitischen Ausschuß berichtet, kam die eine Stimme Mehrheit für die Wiederbewaifnung Westdeutschlands durch ein betrügerisches Manöver zustande. Der Abgeordnete Paternot war während der Abstimmung nicht anwesend und hatte vorher einen anderen Abgeordneten beauftragt, ihn zu vertreten, und zwar sich in fPaternntsl Namen der Stimme zu enthalten ...

• Linkskoalition Griechenlands fordert wahre Volksvertretung

  Athen (ADN). Der Vorsitzende deT Demokratischen Linkskoalition Griechenlands, Paesalidis, forderte angesichts des großen Sieges der oppositionellen Kräfte bei den Gemeindewahlen den griechischen König auf, das jetzige Parlament, das nicht dem Willen des Volkes entspricht, aufzulösen und neue Wahlen auf der Grundlage des Verhältniswahlsystems durchzuführen ...

• DDE stellt in Indien aus

  Neu Delhi (ADN). Vom 6. bis zum 26. Februar 1955 wird in der südostindischen Hafenstadt Madras eine polygraphische Fachausstellung stattfinden, zu der die Deutsche Warenvertriebsgesellschaft der DDR bereits ihre Teilnahme zugesagt hak Auf. einer Fläche von 350 Quadratmetern wird die Gesell-* schaft die Spitzenerzeugnisse der polygraphischen Industrie der DDR ausstellen ...

• Dank Enver Hodshas

  Tirana (Eig. Ber.). Der erste Sekretär des ZK der Albanischen Partei der Arbeit, Enver Hodsha, dankte dem ZK der SED für seine Glückwünsche anläßlich des 10. Jahrestages der Befreiung Albaniens.

• und der WitteigUmnei*

  Der BGL-VORSITZENDE Eine erfundene Humoreske

  Sorgfältig schichtete der BGL- Vorsitzende die Zettelchen aufeinander, erhob sich dann und trat ans Rednerpult. Gespannt sahen sie vom Saal zur Bühne hinauf. „Liebe Sportfreunde", hub der BGL-Vorsitzende an, nachdem er noch einmal die Zettelchen gesichtet hatte, „jeder von euch weiß, daß schon seit Jahrzehnten der Plan besteht, die Käthe auszubaggern, daß sogar einmal erwogen wurde, sie schiffbar zu machen ...

• Aus dem Funkprograrnm

  Sonntag, 12. Dezember 1954 Deutschlandsender Nachrichten: 5.00, 6.00, 7.00, 8.00, 10.00, 13.00, 18.00, 20.00, 22.00, 24.00, 2.00 Uhr. 9.45: Meister des Humors: „Erste Liebe" von Heinrich Seidel — 10.10: Schöne deutsche Heimat — 11.00: Theater und Film kritisch betrachtet — 11.10: Konzert für alle — 12,00: Kommentar zum Sonntag — 12 ...

• Amerikanische Panzerfahrzeuge zerwühlen den Grunewald He

  , eute sind es noch Manöver t -. Panzer zerwühlen den Waldboden, Sträucher werden zerstampft, Bäume verstümmelt. MG-Salven peitschen durch den Wald. Der Ami sitzt in Berlin. Zehn Jahre nach Kriegsende hockt seine Soldateska noch im Nacken der westberliner Werktätigen. „Wir sind souverän" lügen die Schreiber und Schwennicke ...

• SED-Versammlung im Swinemünder Gesellschaftshaus

  Zum Ausgang der westberliner Wahlen und zur Deklaration der Moskauer Konferenz führt die Kreisleitung Wedding der SED am Dienstag Mm 19.30 Uhr im Swinemünder Gesellschaftshaus eine öffentliche Versammung durch. Das HO-Warenhaus am Alex, das Bekleidungshaus Rathausstraße und das Kaufhaus Nord sind heute nicht, ■wie irrtümlich gemeldet, ab 8 ...

• 45 Minuten bei Johann Strauß

  HO-Fachgeschäft „Die Schallplatte" eröffnet

  In der Schönhauser Allee 8 wurde am Sonnabendvormittag das erste Fachgeschäft der HO für Schallplatten und Musikschränke, „Die Schallplatte", eröffnet. Schallplatten des VEB Lied der Zeit, aus der Tschechoslowakischen Republik und der Sowjetunion sind dort in reicher Auswahl zu haben. Für die Freunde der Tanzmusik gibt es z ...

• Freiheit für Faschisten

  In der Nacht zum Wahlsonntag waren auch im Bezirk Kreuzberg von Rowdys und Stupos viele Wahlplakate der SED abgerissen worden. Wir gingen deshalb am Sonntag früh zum Oranienplatz und wollten neue Plakate kleben. Plötzlich kam ein brauner kleiner Omnibus herangeprescht. Kaum hatte er angehalten, da sprangen auch schon einige Banditen heraus und fielen über uns her ...

• SC Dynamo spielte 1:1

  Mit aussichtsreichen Chancen für beide Mannschaften begann gestern im Walter-Ulbricht-Stadion das Fußball-Oberligaspiel zwischen dem SC Dynamo Berlin und dem SC Rotation Leipzig. Trotz des anhaltenden Regens bekamen die etwa 3500 Zuschauer bis zum Schlußpfiff ein kampfbetontes Spiel zu sehen, das trotz des glitschigen Bodens und des nassen Balles auch in technischer Hinsicht gute Leistungen bot ...

• AKTIVE WEST- BERLINER KRIPO

  Die Pistole riß ein betrunkener westberliner Kriminalbeamter aus der Tasche, als ein BVG-Angestellter ihn auf einem U-Bahnhof aufforderte, seinen Fahrschein vorzuzeigen. Der Kriminalbeamte hatte an der Sperre statt der Fahrkarte eine leere Zigarettenschachtel hingehalten. Drei betrunkene westberliner Kriminalbeamte belästigten in der Schleiermacherstraße einen westberliner Arbeitslosen ...

• PLEITE

  Am 30. Januar (!) 1955 wird die amerikanische „Neue Zeitung" das Zeitliche segnen. Das wäre nicht die erste Zeitung in Westberlin, die Pleite gemacht hat. Das Blatt hatte ganze 38 000 Stück Auflage, wovon der überwiegende Teil sogenannte Bienstexemplare für die westberliner und westdeutsche Verwaltungsbürokratie waren ...

• 400-mark 1W0HNUNG

  einer erwachsenen Tochter benötigen wir eine lVa-Zimmer-Wohnung, Der niedrigste Preis für solch eine Neubauwohnung beträgt monatlich 86 D-Mark und 400 D-Mark Baukostenzuschlag. Nach, fünfjähriger Arbeitslosigkeit ist es mir unmöglich, das Geld aufzubringen. Durch den Tod einer älteren Dame in der Winterfeldstraße hätte ich eine Altbauwohnung kaufen können ...

• „Eine sehöne Bescherung" im Palast

  Mit Humor, mancherlei Überraschungen und einer Reihe glanzvoller artistischer Leistungen bietet der Friedrichstadt-Palast seinen Berliner Freunden im Dezember ein vielseitiges Programm unter dem Motto: „Eine schöne Bescherung." Als „Weihnachtsbescherung" schuf Direktor Herrmann zusammen mit dem Textautor Werner Bernhardy und dem Komponisten Eduard van Dooren eine große artistische Inszenierung in sieben heiteren Bildern ...

• Mieterfaöhung für Westberlin angekündigt

  Eine zehnprozentige Mieterhöhung sei auch in Westberlin nicht zu umgehen, erklärte der Bonner Wohmingsbauminister Preusker (FDP) am Freitag in einer Pressekonferenz in Westberlin. Er bestätigte damit die Feststellung der SED, daß der westberliner Bevölkerung von den Frontstadtparteien vor den Wahlen nur leere Versprechungen gemacht wurden, um sie irrezuführen ...