18. Apr.

Ausgabe vom 16.10.1954

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  • Präsident Wilhelm Pieck

    appelliert an alle Wähler

    Am Vorabend der Volkswahlen wende ich mich an alle, die aufgerufen sind, am 17. Oktober ein einmütiges Bekenntnis zum Frieden, zur Wiederherstellung der nationalen Einheit Deutschlands und zur friedlichen Arbeit für das Glück und den Wohlstand der schaffenden Menschen abzulegen. Die Entscheidung vom 17 ...

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  • Unsere Republik hat ein Festkleid angelegt

    Berlin (ADN). Festlich geschmückt haben sich zu Ehren der Volkswahlen die Städte und Dörfer der Deutschen Demokratischen Republik. An den vielerorts mit Kandidatenporträts, Transparenten und Spruchbändern geschmückten Häuserfronten wehen die schwarzrotgoldenen Fahnen unserer Republik und rote Banner der Arbeiterbewegung ...

  • Warum die Bauern für die Liste der Nationalen Front stimmen

    Das Wahlprogramm der Nationalen Front garantiert die Fortsetzung der gesunden Agrarpolitik zum Wohle der Bauern. Es garantiert den gesicherten Absatz zu stabilen Preisen und weiterhin erhöhte Preise für überr Soll-Produkte. Im zweiten Fünfjahrplan, den die neue Volkskammer beraten und beschließen soll, werden alle größeren Feldarbeiten voll mechanisiert ...

  • Produktion von Massenhedarfsgütern verbessern

    Angelkarten für Schüler, Lehrlinge, Studenten und Rentner billiger

    Der Ministerrat beschloß am 14. Oktober 1954 die Durchführung von Maßnahmen, durch welche eine schnellere Entwicklung der Produktion von Gütern des Massenbedarfs gewährleistet und die Erhöhung der Produktion von Konsumgütern bester Qualität gesichert werden soll. Im Zuge dieser Maßnahmen werden die örtlichen Staatsorgane zur systematischen Erfassung aller für die zusätzliche Produktion von Massenbedarfsartikeln verwendbaren Materialien angehalten und verpflichtet ...

  • Die Wiedervereinigung hängt von uns selbst ab

    Leipzig (ADN/Eig. Ber.). Vor( über 3000 Werktätigen des RAW „Einheit" in Leipzig-Engelsdorf erklärte am Donnerstag der Spitzenkandidat des Bezirkes Leipzig für die Volkskammer, Walter Ulbricht: „Auf welchem Weg wir die Wiedervereinigung Deutschlands erlangen werden und wie lang und schwer dieser Weg sein wird, das hängt in erster Linie von der Kraft- und Kampfentschlossenheit der Werktätigen selbst ab ...

  • Christen müssen mit allen Menschen zusammenhalten

    „Christen müssen mit allen Menschen zusammenhalten und dort anpacken, wo zu helfen ist. Dafür zu sorgen, daß in der Welt um den Frieden gerungen wird, das er einkehrt in die Herzen, in die Völker, Wählt für das Verbot aller Massenvernichtungsmittel „Als Christ und langjähriges Kirchenratsmitglied der Gemeinde Johannisthai habe ich die Erkenntnis und gleichzeitig die Pflicht, mit allen Mitmenschen in Frieden zu leben und auch für die Erhaltung des Friedens einzutreten ...

  • Wie wird gewählt ?

    Mitteilung des Wahlleiters der Republik:

    Die Wahlhandlung für die Wahl zur Volkskammer und für die Wahlen zu den Bezirkstagen am 17. Oktober 1954 erfolgt in der Regel von 8 bis 20 Uhr in den bekanntgegebenen Wahllokalen nach den demokratischen Prinzipien, wie sie in den Wahlgesetzen festgelegt sind. Zur Abgabe der Stimme weist sich der Wähler mit seinem Personalausweis oder den ständig oder zeitweilig geltenden Ausweispapieren beim Wahlvorstand aus ...

  • Der Ruf von 193 geistlidten Würdenträgern nnd Kirdienräten findet breiten Widerhall

    Christen stimmen am 17. Oktober für die Nationale Front Berlin (Eig. Ber.). Der am 14. Oktober mit den Unterschriften Von 193 geistlichen Würdenträgern und Kirchenräten veröffentlichte Ruf an .alle Christen hat einen breiten Widerhall gefunden. In dem Ruf heißt es: .„Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen ...

  • | Wir stimmen vor aller Augen 1 offen für den Frieden

    Ein Handwerker und sich für die Rechte der Werk-» tätigen einsetzen." Geschäftsleute und Angestellte Brandenburg (Eig. Ber.). In offener Abstimmung wählen am 17. Oktober 350 Handwerker, Geschäftsleute, Arbeiter und Angestellte die Kandidaten der Nationalen Front Pfarrer Wagner hatte die Wähler in Götz, Kreis Brandenburg/Havel, zu einer Aussprache über die Volkswahlen eingeladen ...

  • Aus Christenpflicht für die Nationale Front

    „Als verantwortlicher Christ halte ich es für meine Pflicht, am 17. Oktober meine Stimme den Kandidaten der Nationalen Front und damit für den Frieden und die Einheit unserer deutschen Heimat zu geben", sagte Pfarrer Baum aus Schernberg. Pfarrer Hohmonn. Lichtenberg: betont in einer Erklärung die gemeinsamen Ziele, die Christen und Nichtchristen miteinander verbin-« den ...

  • Noch vor dem Gottesdienst zur Wahl,.

    „Für den Frieden kann kein Geistlicher genug tun. Darum unterstütze ich alle Bestrebungen, die geeignet sind, diesen Frieden zu ßichern. Am Sonntag will ich darum vor dem Gottesdienst um 8.00 Uhr meiner Wahlpflicht genügen, um so meinen Beitrag für den Frieden zu leisten." Pastor Albert, Tornow: „Da ich hoffe, daß die Volkswarn len am 17 ...

  • 71 Braunkohlenbetriebe holten Planrückstände auf

    Maschine I vom Kraftwerk „Elbe" liefert 16 Tage vorfristig Strom an das öffentliche Netz

    Berlin (ADN). Im Sonderwettbewerb der Betriebe des Ministeriums für Schwerindustrie haben bisher 71 Betriebe der Braunkohlenindustrie ihre Ziele erreicht und die Planschulden beglichen. Hervorragende Ergebnisse konnten auch die Belegschaften der Brikettfabriken in der Gruppe XII erringen. Hier liegt das Werk „Freiheit I" mit 132,7 Prozent vor dem Werk Zipsendorf I mit 123,2 Prozent in Führung ...

  • Walter Ulbricht im Leipsi^er RAW „Einheit" / Dr. Dieckmann: Der nationalen Wiedervereinigung immer näher / Erich Mückenberger und Ernst Goldenbaum vor Bauern und Landarbeitern

    Berlin (ADN). Am 11. Oktober wurde um 20 Uhr die Einsichtnahme in die Wählerlisten für die Wahlen zur Volkskammer und zu den Bezirkstagen in der Deutschen Demokratischen Republik abgeschlossen. In den einzelnen Bezirken wurde folgender Stand der Einsichtnahme in die Wählerlisten erreicht: Frankfurt (Oder) Cottbus Gera Prozent 99,7 Karl-Marx-Stadt 94,8 In diesen Zahlen spiegelt sich die große Aktivität der Wähler bei der Vorbereitung der Volkswahlen wider ...

  • Unser Weg ist der richtige

    komitees der SED, Erich Mückenb e r g e r, und der Vizepräsident der Volkskammer, Ernst Goldenbaum, sprachen. Erich Mückenberger wies an Beispielen nach, daß es unverzeihlich dumm wäre, zu glauben, daß aus den Kriegsvorbereitungen in Westdeutschland die Landwirtschaft vollkommen herausgelassen würde ...

  • Ein Lehrer

    Apolda (ADN). „Ich möchte allen Eltern zurufen, daß sie am 17. Oktober an ihre Kinder denken sollen, die in Glück und Frieden leben wollen", sagte Lehrer Lange in einer Versammlung in der kleinen thüringischen Gemeinde Niederreißen, in der sich der Stellvertreter des Ministerpräsidenten und Minister der Finanzen, Dr ...

  • Studentin

    Dresden (ADN). „Weil alle Mein sehen wissen können, wie ich denke^ gebe ich am Sonntag meine Stimme vor aller Augen der Liste der Nationalen Front", erklärte die junge Studentin Marianne Pietsch vom Pädagogischen Institut „Karl Friedrich Wilhelm Wander" in Dresden. „Meine Entwicklung verdanke ich unserem Arbeiter-und- Bauern-Staat, der alles tut, damit der Jugend eine glückliche Zukunft gesichert wird ...

  • Dem Leben unsere Stimme

    „Sollen aus den zwei Millionen Toten des ersten, den zwanzig Millionen des zweiten, zweihundert Millionen in einem dritten Weltkrieg werden? Gott schenkt uns in seiner Güte jahraus, jahrein Kinder, aber nicht zum Selbstmord, sondern zum Leben." Mitarbeiter der katholischen Pfarr-

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  • Die Arbeiter-und-Bauern-Macht sichert unsere Existenz

    vier Kinder zu ernähren. So mußte ich in Stellung gehen. Für 25 Mark im Monat arbeitete ich von früh fünf Uhr bis abends spät. So lernte ich die Ausbeutermethoden kennen und hassen. Nach der Bodenreform 1945 übernahmen mein Mann und ich sechs Hektar Land. Eine Kuh, ein Pferd und zwei Schweine waren unser ganzer Viehbestand ...

  • Heut' gibt es keinen Quälgeist

    Die Arbeiterin:

    Vor 1945 arbeitete ich 14 Jahre in der Uhrenfabrik Glashütte/Sa., wo ich auch jetzt wieder seit einem Jahr tätig bin. Dadurch habe ich den Unterschied feststellen können. Das Leben am Arbeitsplatz ist ein anderes, schöneres geworden. Früher wurden wir Arbeiter mit der Stoppuhr traktiert, der Quälgeist (ein Angestellter, der dafür bezahlt wurde) kam alle paar Tage, um die Zeiten immer wieder von neuem zu kürzen ...

  • Ich entschloß mich hierzubleiben

    „Als ich 1947 aus amerikanischer Gefangenschaft nach Westdeutschland entlassen wurde, war ich der Annahme, wieder ein geordnetes Leben führen zu können. Wie bitter wurde ich aber enttäuscht. Als Unterkunft erhielt ich eine ehemalige Wehrmachtsbaracke zugewiesen. Als Bauhilfsarbeiter arbeitete ich für einen geringen Lohn bei der Firma Siegward-Schäfer in Reutlingen ...

  • L_

    Der Unternehmer: Wir haben keine Sorgen um den Absatz"

    Herr May ist der Inhaber eines Betriebes in Hainichen/Sachsen. 1949 übernahm er eine sehr vernachlässigte Seifensiederei, in der er vorerst Gärtnermatten herstellte. Dabei entwickelte Herr May ein Spezial-Bindemittel aus Abfällen von Viscose-Kunstseide. 1951 war diese Entwicklung so weit gediehen, daß sie sich bestens bewährte ...

  • Es gefällt mir in der DDR sehr gut

    Das Ehepaar Margare the und l?aul Grzesik kam am 16. April von Coburg zu uns in die DDR. Paul Crrzesik arbeitete dort in der Landwirtschaft, in einem Kunststoff- Werk, in einer Ziegelei, in einer TTongrube und als Notstandsarbeiter. Zweimal wurde er entlassen, >veil er eich gewerkschaftlich betätigt hatte ...

  • Per Pfqrreri Atombomben und das Gebot der Nächstenliebe

    Ich habe gelernt, mich um den Menschen zu kümmern und seine Sorgen zu erkennen. Oft muß ich daran denken, daß vor 15 Jahren dieser furchtbare Krieg" begann. Als ich dann in Kiew im Lazarett lag, habe ich mir geschworen: Das darf nie wieder vorkommen! Jetzt, durch diese Erfahrungen und Erlebnisse habe ich gemerkt, daß das, was Jesus sagte und wollte, dasselbe ist, was ich tun muß — den Menschen bewahren vor dem Schrecklichsten, dem Krieg ...

  • Wir haben in der DDR Verdienst, Freiheit und gute Freunde

    „Wir haben in der Deutschen Deinokratischen Republik gefunden, Was uns in Westdeutschland fehlte: Arbeit, Verdienst, Sicherheit, Freiheit und gute Freunde. Wir haben noch mehr gefunden. Hier können und dürfen wir für den Frieden und für die Wiedervereinigung Deutschlands arbeiten, ohne daß Wir verfolgt werden ...

  • Die Ergebnisse unserer Arbeit sichern

    Seit dem Jahre 1949 arbeite ich kollektiv mit einem Kreis von zielbewußten Mitarbeitern an den erforderlichen Berechnungen und konstruktiven Unterlagen für die Fertigung der Turbo-Aggregate des Energieprogramms. Wir setzen unser ganzes Wissen und unsere Erfahrungen vorbehaltlos ein, um die Herstellung ...

  • „Wir Ärzte wollen in Ruhe schaffen"

    Wer wie ich, in den langen Jahren d.es schrecklichen Krieges und in der ersten Zeit nach dem Zusammenbruch, die Leiden, Not und das furchtbare Elend bei den Soldaten und bei den Hunderttausenden der Bevölkerung gesehen hat, muß sich mit aller Kraft für die Erhaltung des Friedens, für das Verbot der Atomwaffen und für die Einheit unseres deutschen Vaterlandes einsetzen ...

  • Ich rufe meine Kollegen

    Ich bewirtschafte in Fahrbinde, Kreis Ludwigslust, eine Bauernstelle von 60 Hektar, die im Jahre 1945 durch den sinnlosen Krieg heruntergekommen war. In den beiden ersten Jahren hat es auch für mich schlecht gestanden. Aber mit aller Kraft und mit Hilfe unserer Regierung ist es mir gelungen, den Betrieb schnell wieder aufwärts zu bringen ...

  • 100 Millionen D-Mark für Kasernen

    Statt den Bewohnern der Nissenhütten und Bunkerhöhlen neue s Wohnungen zu bauen, sorgen sie für die Unterbringung der Söldner? ™ Armee. = Für 100 Millionen könnten gebaut werden: s 5300 2 /2-Zimmerwohnungen s und 180 Einfamilienhäuser E und 10 Kindergärten E Dafür jedoch hat Adenauer keinen Pfennig übrig ...

  • Propaganda der „freien Wirtschah" durchschaut

    „Ich habe sofort bei der demokratischen Bodenreform eine Neubauernstelle übernommen", berichtet uns Bauer Kuhnert. „Durch die Bodenreform erhielt ich 9,10 Hektar Land und habe später noch 1,77 Hektar dazu gepachtet. 1946 begann ich mit dem Aufbau meiner Neubauernstelle. Die Arbeiterklasse gab mir Unterstützung und Hilfe durch einen Kredit von 10 000 DM, davon wurden mir 50 Prozent durch Regierungsbeschluß erlassen ...

  • „Ich wähle als Erster"

    Ich bin .-ngehöriger der KVP und werde am 17. Oktober in meinem Wahlbezirk als erster meine Stimme für die Liste der Nationalen Front abgeben. Mich jungen Bürger unseres Arbeiter-und-Bauern-Staates erfüllt es mit Stolz und Freude, daß ich von meinem Wahlrecht Gebrauch machen kann. Gerade für uns junge Menschen kann es nur eine Entscheidung geben ...

  • Arbeiterkinder lernen

    Mein Vater war Arbeiter: wir waren neun Geschwister. Meinen älteren Geschwistern war es damals nicht möglich, einen Beruf zu erlernen. Wenn sie die Schule verließen, mußten sie den „Herrschaften" den Haushalt besorgen. Zum Lernen war kein Geld da, und für die Oberschule waren wir „Kinder armer Leute zu dumm" ...

  • 100 Milliarden D-Mark j

    I WEHRSTEUER f S das ist die erste Rate aus den Taschen der Bevölkerung Westdeutsch- s ■j lands und Westberlins. Zynisch verkündet es das westberliner Hetzblatt 5 ■ i.Der Abend": -

  • Unser Soll ist hundertprozentig erfüllt

    Ich bin die Tochter eines Schafers. Als ich aus der Volksschule entlassen wurde, wollte ich einen Beruf erlernen. Aber dazu hatten die Eltern kein Geld, denn es waren

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  • Heimat unserer nationalen Kultur

    (ND). Das deutsche Volk hat sich durch die Leistungen seiner besten Söhne Ansehen erworben. Marx und Engels, Goethe, Schiller und Heine^ Bach und Beethoven, Liebig und Virchow sind für alle freiheitliebenden Völker Symbol des wirklichen, des humanistischen Deutschlands. Die friedliebenden und schöpferischen Kräfte unseres Volkes vereinen sich unter diesen Namen zum Kampf gegen die Landesverräter in Bonn, gegen die Wiedererrichtung der militärischen Reaktion, gegen die Gefahr eines neuen Krieges ...

  • 1. BUCH: ABSCHIED UND HEIMKEHR • ROMAN VON BODO UHSE

    (153. Fortsetzung) Das gehörte wohl auch zu den Erfolgen dieses Tages, daß er die beiden wieder auseinander gebracht hatte. So war wieder alles beim alten, die linke Hand würde nicht mehr wissen, was die rechte tat, und er brauchte nicht zu fürchten, daß Goetze ihm eines Tages über den Kopf wachsen würde ...

  • 1045: 3 MM-heute: 2S il Tasdienoeld

    Ich wohne im Feierabendheim Glienicke/Nordbahn und fühle mich dort sehr wohl. Vor kurzem hatte ich Gelegenheit, das Kreisfeierabendheim in Saalow Kreis Teltow zu besuchen. Das hat mir ebenfalls gut gefallen. Eingebettet im Grünen liegen die kleinen Häuschen, in denen über neunhundert alte Menschen untergebracht sind ...

  • (0ruß undytiahnung aus Ljalou /

    Von meinem Fenster wandert der Blick auf die Giebel und Dächer der kleinen Stadt, in der ich wohne; Rauch steigt aus den Schornsteinen, im Garten nebenan schneidet jemand Sonnenblumen, das Leben geht seinen Gang wie immer; ich bin zu Hause. Seltsam ist dies: Nach allem, was Ich noch vor Tagen habe sehen müssen, empfinde ich den Anblick der ruhigen, heilen Stadt unwirklich, wie einen Traum ...

  • Horst Schubert

    Von Armin Müller, Schriftsteller, Weimar Sorgen eines gespaltenen Landes sind. Ich habe an der Grenze gestanden, die Korea wie unser Land in zwei Teile teilt. Es war ein windstiller, warmer Sommertag. Nicht weit von mir entfernt, hinter der Mündung eines schmalen Flusses, rollten amerikanische Jeeps ...

  • Meine Stimm© geMrt den Kandidaten

    Volke

    1915 hatten wir ein trauriges Erbe übernommen. Vielen Rentnern konnten damals nur 30 DM Mindestrente im Monat gezahlt werden, Seitdem wurden bei uns die Renten stilndig erhöht. So erfuhr ich von der SVK Hciligcnstadt, daß in ihrem Bereich allein die letzte Rentenerhöhung übor 150 000 DM im Monat ausmacht, wodurch sich die Jahressumme für 1933 auf über 20,5 Millionen erhöhte ...

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  • Großes Interesse für sowjetische Abrüstungsvorschlage in den UN

    New York (ADN / Eig. Ben). Der Politische Ausschuß der UN-Vollversammlung setzte die Debatte zur Frage der Einschränkung der Rüstungen und des Verbots der Atom- und anderer Arten von Massenvernichtungswaffen fort. Dabei bemühte sich der Vertreter der USA, Wadsworth, die jahrelangen Bemühungen der Sowjetunion, die Gefahr eines neuen Weltkrieges zu beseitigen, auf jegliche Art und Weise herabzusetzen und sogar zu verdrehen ...

  • Es kracht im Koalitionsgebälk

    Adenauer am Rande einer Abstimmungsniederlage / Koalitionsparteien stimmen gegen CDU

    Bonn (Eig. Ber.). In der Bundestagssitzung am Donnerstag geriet die Adenauer-Partei nahe an den Rand einer Abstimmungsniederlage. Erstmalig stimmten außer der SPD auch alle Koalitionsparteien gegen einen Antrag der CDU. Die CDU hatte einen Gesetzentwurf über die Gewährung von Kindergeld eingebracht, der jedoch, wie die SPD feststellte, „das schlechteste Kindergeldgesetz Europas" darstellt ...

  • ZZwei 4\benauer in $$own

    Japans Ministerpräsident Jo- 6chida, zur Zeit auf einer Reise um jenen Teil der Welt, der immer kleiner wird, hat auch Bonn besucht. Dabei wurden von ihm und Adenauer hochtrabend solche Worte gewechselt wie „lebendige Demokratie" und „unbeugsamer Freiheitswüle". Seltsam im Munde jener Männer, von denen der eine für Europa und der andere für Asien zur gleichen traurigen Berühmtheit geworden ist wie weiland jener norwegische SS-Kollaborateur Quisling ...

  • Metallarbeiter — hüben und drüben

    Streik gegen Lohnraub in Hamburg / 196 000 Metallarbeiter fahren bei uns zur Erholung

    Hamburg (Eig. Ber.). Seit vier Tagen stehen die 450 Arbeiterinnen und Arbeiter der Metallfabrik Vette in Schwarzenbeck bei Hamburg in hartem Kampf gegen die Lohnraubversuche des Unternehmers. Sie legten geschlossen die Arbeit nieder, als die Direktion in der Fräserei eine Senkung der Akkordlöhne um 50 Prozent anordnete und für andere Abteilungen eine „Überprüfung" der Löhne ankündigte ...

  • möglich sein, den Kriegskurs Adenauers zu durchkreuzen."

    Im Kultursaal der „Leipziger Volkszeitung" trafen sich über 100 Funktionäre der SPD mit Leipziger Arbeiterfunktionären zu einem Erfahrungsaustausch. Dabei erklärte eine sozialdemokratische Funktionärin aus Nordrhein- Westfalen: „Heute plant man das Verbot der KPD und morgen wird man unsere Partei verbieten ...

  • schen Arbeiterklasse ein: Ihr habt die Kraft, unsere Pläne zu

    vereiteln! Nachdem am Mittwoch in einer Rundfunkansprache der DGB-Vorsitzende Walter Freitag gezeigt hat, daß er es offensichtlich nicht als dringendstes Gebot und seine oberste Pflicht ansieht, die Frankfurter Beschlüsse mit allen Mitteln durchzusetzen, sind die Gewerkschafts-* funktionäre in der Überzeugung bestärkt worden, daß es jetzt vor allem darauf ankommt, in allen Ge- Werkschaftsorganisationen selbst die Initiative zur Verwirklichung des Beschlusses zu ergreifen ...

  • Neuer Anschlag auf die Friedenskräfte

    Hugo Ehrlich, Mitglied des Sekretariats der KPD-Landesleitung Bayern, verhaftet

    München (ADN/Eig. Ber.). Einen erneuten Anschlag auf die westdeutschen Friedenskräfte verübte die Adenauer-Justiz in München, nachdem erst vor wenigen Tagen Polizeikommandos das Parteihaus der KPD in Düsseldorf überfallen hatten. Kriminalpolizei verhaftete das Mitglied des Sekretariats der KPD-Landesleitung Bayern, Hugo Ehrlich ...

  • Militaristen zittern vor Volkswillen

    Das ganze werktätige deutsche Volk vereint im Willen gegen die Remilitarisierung / Volkswahlen der nächste Schlag gegen Bonner Militaristen

    Welch entscheidende Bedeutung dem jetzt so klar für alle Welt sichtbaren Bekenntnis der Werktätigen ganz Deutschlands im Kampf um die Verhinderung der Aufrüstungsprojekte zukommt, zeigt das angstvolle und geschäftige Treiben der Bonner Militär'-' sten und amerikanischen Kriegs-! planer seit dem DGB-Beschluß ...

  • Begeisterung in Volkschina

    Sowjetisch-chinesisches Kommunique' findet große internationale Beachtung

    Peking / Paris (ADN/Eig. Ber.). Die Ergebnisse der sowjetisch-chinesischen Verhandlungen haben in der ganzen Welt größte Beachtung gefunden. In China herrscht Freude und Begeisterung* In den Pekinger Betrieben, Regierungsstellen, Universitäten und Schulen fanden spontane Kundgebungen und Versammlungen statt ...

  • „Großer Blink" erneut überfallen

    Obstgärten wurden niedergewalzt Bremerhaven (ADN). Schlagartig verübte am Mittwoch ein starkes Polizeikommando einen neuen Überfall auf das Gelände am „Großen Blink" in Bremerhaven, auf dem amerikanische Militärbauten errichtet werden solleru Über 100 Polizisten besetzten das Gartengrundstück des Vorsitzenden der Notgemeinschaft Blink, Wettin Müller ...

  • DDR-Empfang in Kairo

    Diplomaten aus Ländern Europas, Asiens und Afrikas anwesend

    Kairo (ADN), Der Sonderbeauf-« tragte der Regierung der DDR für den Nahen und Mittleren Osten, Fritz Koch, und der ständige Ver-i treter des Ministeriums für Außenhandel und Innerdeutschen Handel der DDR In Kairo, Kurt Enkelmann, gaben aus Anlaß des 5. Jahrestages der Gründung der DDR in Kairo einen Empfang ...

  • Handelsabkommen Indien-China

    Nen Delhi (ADN). Ein Handelsabkommen zwischen Indien und der Volksrepublik China ist am Donnerstag in Neu Delhi unterzeichnet worden. Es hat zunächst eine Geltungsdauer von zwei Jahren und kann danach verlängert werden. Das Abkommen ist das erste seiner Art zwischen den beiden Lände-n und das Ergebnis ...

  • Kurzmeldungen aus dein Ausland

    Ein Bombenattentat verübten faschistische Rowdies auf das Gebäude der Vereinigten Gewerkschaft der Elektro-, Radio- und Maschinenarbeiter in Chikago. 50 amerikanische Firmen, darunter 40 Großbetriebe, haben sich seit Kriegsende in Großbritannien niedergelassen. Ein erneutes heftiges Erdbeben suchte die Gegend von Orleansville in Algerien heim, wo bereits im September gewaltige Erdstöße 1800 Todesopfer gefordert hatten ...

  • Mira zum Staafsbesndi nada China ataereis!

    Neu Delhi (ADN). Der indische Ministerpräsident Nehru ist am Freitag zu einem Staatsbesuch nach der Volksrepublik China abgereist. Nehru fliegt zunächst nach Kalkutta und Rangun, wo er mit dem birmesischen Ministerpräsidenten, U Nu, zusammentreffen wird. Darauf will der indische Ministerpräsi-t dent dem Ministerpräsidenten der Demokratischen Republik Vietnam, Ho Schi Minh, in Hanoi einen Besuch abstatten, ehe er dann nach Peking fliegt ...

  • England lockert Embargo

    London (ADN). Das britische Handelsministerium hat eine Lockerung der Ausfuhrbeschränkungen im Handel mit den Ländern des demokratischen Lagers bekanntgegeben. In zwei neu herausgegebenen Embargo-Listen sind 80 Warenkategorien nicht enthalten, die auf der alten Sperrliste standen. Bei weiteren 70 Artikeln, deren Ausfuhr bisher einer mengenmäßigen Kontrolle unterlag, ist jetzt ebenfalls jede Kontrolle weggefallen ...

  • 1862 westdeufsdie Delegationen in der DDR

    1862 Delegationen westdeutscher Werktätiger besuchten bis zum Tag der Aktivisten die Deutsche Demokratische Republik, um hier mit den Werktätigen die Wege zn einem geeinten, demokratischen Deutschland in beraten, von den 15140 Mitgliedern der Delegationen gehören über 9200 keiner Partei, die übrigen der SPD, der KPD und zahlreichen anderen westdeutschen Parteien an ...

  • Wahlerfolg der KP Indiens

    Neu Delhi (ADN). Einen Erfolg errang die Kommunistische Partei Indiens bei den Gemeinderatswahlen in Neu Delhi. Zwei Kandidaten der Partei wurden von den Bürgern der Stadt in den Gemeinderat gewählt.

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  • Mit uns sind die Völker

    (ND) „Dank ihrer Politik des Friedens und der Freundschaft zwischen den Völkern hat die Deutsche Demokratische Republik internationale Autorität und Vertrauen errungen und einen würdigen Platz unter den friedliebenden Völkern eingenommen." Wie deutlich, mit welch großer Freude und Stolz haben wir alle in diesen Tagen die Bedeutung dieser Worte aus dem Grußschreiben des Präsidiums des Obersten Sowjets, des Ministerrates der UdSSR und des ZK der KPdSU anläßlich des 5 ...

  • LAnsere <^J-reundscltaff mit IDolkschtPta

    Vom Besuch der chinesischen Regierungsdelegation in der Deutschen Demokratischen Republik

    In diesen Tagen weilt eine chinesische Regierungsdelegation mit Tschen I, Stellvertretender Vorsitzender des Staatsrates, Tschu Kb-tsen, Stellvertretender Präsident der Akademie der Wissenschaften, und Tschi Peng-fei, Außerordentlicher und Bevollmächtigter Botschafter in der DDR in unserer Republik. Tschen I wurde von seinem Volk in das höchste Organ der Staatsgewalt, die Allchinesische Versammlung der Volksvertreter, gewählt ...

  • Freunde tauschen Erfahrungen

    Vier Tage hat sich die Delegation im Bezirk Erfurt aufgehalten. Sie besuchte die mit dem Nationalpreis ausgezeichnete MTS Apolda-Heusdorf, die Gemeinde Nermsdorf und die MTS Buttelstedt, Kreis Weimar, die Gemeinde Wechmar und die MTS Wandersieben, Kreis Gotha, und die Gemeinde Alperstedt, Kreis Erfurt ...

  • Sowjetische Qäste in unseren ^Dörfern

    Fachleute aus der Landwirtschaft der Sowjetunion bei Bauern und Landarbeitern der DDR

    „Wir sind hocherfreut, daß eine Zeit gekommen ist, in der wir als Freunde zu euch kommen können", sagte der Vorsitzende des Kolchos „Bolschewist" K. E. Zibenko, Deputierter des Obersten Sowjets der UdSSR im Namen der gesamten Delegation sowjetischer Fachleute der Landwirtschaft nach der Begrüßung durch die Einwohner der Gemeinde Wechmar im Kreis Gotha ...

  • Aktivistenehrung am Martin-Ofen

    Im Stahlwerk I hatten sich die Kollegen der 2. Schicht auf der Ofenbühne versammelt, um sechs ihrer Besten mit dem Aktivistenabzeichen auszuzeichnen. Groß war die Freude, als sich auch der Stahlgießer Jakimenko aus Saporoshe zu dieser kurzen Feier einfand. Kräftig schüttelte er den Kollegen Roschning, Gerber, Körner, Hering, Peter und Gabler die Hand, beglückwünschte sie zu der Auszeichnung, wünschte ihnen weitere Erfolge in der Arbeit ...

  • Fragen „ohne Kontingent"

    Wenige Stunden später fand im Klubhaus der Riesaer Stahl- und Walzwerker als Abschluß des Besuches der sowjetischen Delegation ein allgemeiner Erfahrungsaustausch statt. „Wir wollen uns gegenseitig helfen", sagte Delegationsleiter Genosse Rshanow. „Stellen Sie darum Fragen ohne Kontingent, das heißt ohne Begrenzung, wir werden Ihnen antworten ...

  • Sdiottisfhe Gewerksdiafter in der DDR

    Berlin (ADN/Eig.Ber.). Auf Einladung des Zentralvorstandes der IG Bergbau weilten der Generalsekretär der schottischen Bergarbeitergewerkschaft, Bill Pearson, und das Mitglied dc~ Exekutivkomitees John Sutherland mehrere Tage in der Deutschen Demokratischen Republik. Mit besonderem Interesse haben die beiden Arbeiterfunktionäre aus Schottland auch die Vorbereitungen zu den Volkswahlen verfolgt ...

  • Wiedersehen mit Stahlgießer Jakimenko

    Vom Besuch einer sowjetischen Arbeiterdelegation im Stahl- und Walzwerk Riesa

    VEB Stahl- und Walzwerk Riesa — dieser Name ist nicht nur für die Werktätigen der Deutschen Demokratischen Republik ein Begriff geworden. Auch die Stahlwerker von Saporoshe in der Sowjetunion kennen diesen Namen. Waren es doch Riesaer Stahlwerker — unter ihnen der junge Oberschmelzer Börner — die vor gar nicht allzulanger Zeit im Werk „Saporoshstahl" weilten und von den sowjetischen Stahlwerkern lernten, wie man schnell und in bester Qualität Stahl schmilzt, Stahl für den Frieden ...

  • Prof. Dr. Alexander Toptsdiiiew zu Gast

    Sondersitzung der Deutschen Akademie der Wissenschaften Berlin (Eig. Ber.). Am Donnerstag fand aus Anlaß des Besuches des Generalsekretärs der Akademie der Wissenschaften der UdSSR, Akademiker Prof. Dr. Alexander Toptschijew eine erweiterte Sondersitzung des Plenums der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin statt ...

  • Der Bleistift der Erfolge

    Der BGL des Stahl- und Walzwerkes überreichte Genosse Rshanow neben anderen Geschenken einen Bleistift. „Das ist kein gewöhnlicher, sondern ein besonderer Bleistift", bemerkte er dazu. „Diesen Bleistift haben nur die Delegierten des XI. Gewerkschaftskongresses der UdSSR erhalten. Ich möchte, daß die BGL alle ihre Erfolge in der Wettbewerbs- und Gewerkschaftsarbeit mit diesem Bleistift aufschreibt ...

  • Die Hunde-Theorie des Mister Wilson

    Arbeitslose sind keine Menschen - sie sind gerade noch Hunde. Das ist jedenfalls die Theorie des amerikanischen Kriegsministers Wilson. Als Journalisten ihn auf einer Pressekonferenz bescheiden fragten, was die Regierung Eisenhower gegen die Arbeitslosigkeit zu tun gedenke, erklärte Wilson laut „New York Herald Tribüne" vom 13 ...

  • DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstr. 39/4fc Tel. 22 03 41 — Verlag und Anzeigenabteilung: Berlin N 54, Schönhauser Allee 176, Tel. 42 59 51 — Abonnementspreis monatlich 3,50 DM (für Anzeigen gilt z. Z. Preisliste Nr. 8) — Bankkonto: Berliner Staatkontor, Berlin C 111, Kurstraße, Konto-Nr. 1/1898 — Postscheck- Konto: »Neues Deutschland", Berlin Nr ...

  • DDR-Regierungsdelegation ans China zurück

    Berlin (ADN/Eig.Ber.). Die Re- nahm, ist am Donnerstagnachmitgierungsdelegation der DDR, die an *ag auf dem Flugplatz Schönefeld j ° .... .. aioj eingetroffen. Die Delegation stand den Feierlichkeiten aus Anlaß des unter Leitung des Stellvertreters 5. Jahrestages der Gründung der des Ministerpräsidenten, Dr ...

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