29. Mär.

Ausgabe vom 27.06.1954

Seite 1
  • eilage

    llllllllllllMIIIIIIIIIIIIMIIIIIIIMIIIIIIIIIIIIIININIIIIIIIIMIIIt Bevölkerung wird abstimmen über die großen Schicksalsfragen der Nation, ihre Stimme für den Frieden geben. Weiß jeder, um was es geht? Weiß jeder, da^i es gilt, die drohenden Gewitterwolken zu verjagen, die das Glück unserer Frauen und ...

  • | Westberliner Metallarbeiter I kämpfen weiter

    | Sie fordern: Allgemeiner Streik für 10 Pfennig mehr Lohn

    H Berlin (Eig. Ber.). Am Freitagabend wurde die Urabstimmung = des Großbetriebes AEG-Turbinenfabrik mit 84 Prozent Stimmen für | den Streik abgeschlossen. Am Sonnabend sind weitere Betriebe, wie = Ranzmeier und Rodrian, Tempelhof, Vulkanwerk im Bezirk Kreuz- = berg und andere in den Streik getreten. Auch die Belegschaften von | Wehwag, Belling & Lübke, Ehmke, Reinickendorf, Gell & Co ...

  • wünscht dem deutschen Volk Glück

    Telegramm von Jacobo Arbenz am Vorabend der Volksbefragung an die Eichendorff-Schule in Berlin-Köpenick Am Vorabend der Volksabstimmung gegen EVG, für Abzug der Besatzungstruppen und einen gesamtdeutschen Friedensvertrag beantwortete der Präsident Guatemalas, Jacobo Arbenz, ein Solidaritätsschreiben, das ihm die Lehrer und Schüler der Eichendorff-Schule, Berlin-Köpenick, zugesandt haben ...

  • Nicht auf halbem Wege stehenbleiben

    = Die westberliner Unternehmer rufenen Verhandlung bereits einer. = weichen vor den streikenden und Lohnerhöhung von sieben Pfen-- = streikgewillten Belegschaften der nig zu. 1 Metallbetriebe zurück. Als der ^ ist offensichtlich, daß es nur = Tarif am 31. Mai ablief, erklärte noch eines energischen Nach- = der Unternehmerverband, er zahle stoßens von Seiten der Metall- = keinen Pfennig, Lohnerhöhung ...

  • Unsere Hauptstadt

    Auch die Bewohner der Hauptstadt Deutschlands trafen am Sonnabend noch letzte Vorbereitungen für eine erfolgreiche Volksabstimmung. Die jungen Näherinnen des VEB Damen-Oberbekleidung Fortschritt, Werk Friedrichshain, bekräftigten in zwei Jugendversammlungen ihren Friedenswillen. Die Mädchen erklärten, daß sie, genau wie ihre älteren Kollegen, schon in den ersten Stunden des Sonntags ihr Abstimmungslokal gemeinsam mit allen übrigen Hausbewohnern aufsuchen wollen ...

  • „Wir stimmen schon heute für den Frieden"

    Kundgebungen und Volksfeste am Vorabend der Volksabstimmung

    Berlin (ADN/Eig. Bcr.). Aus allen Gebieten der Deutschen Demokratischen Republik und aus dem demokratischen Sektor von Berlin erreichen uns Meldungen, aus denen hervorgeht, daß die Bürger überall die Tage der Volksbefragung in würdiger Form begehen werden. Nachdem bereits ganze Kreise eine hundertprozentige Einsichtnahme in die Stimmlisten melden konnten, haben nun die Werktätigen ihre Häuser in vielen Gemeinden und Städten festlich geschmückt ...

  • Kreis Weimar

    Ein Friedensfeuer leuchtete am Vorabend der Volksbefragung weithin sichtbar vom Hexenberg bei Bad Berka im Kreis Weimar. Hier hatten sich die Einwohner von sieben umliegenden Gemeinden zu einer Friedenskundgebung zusammengefunden, die mit Musik, Gesang und Tanz ausklang. Als die jungen Volkskünstler in ihren malerischen Trachten um das Friedensfeuer tanzten, gelobten die Kundgebungsteilnehmer, es ...

  • 82,67 Proz. bei Urabstimmung der Metallarbeiter von Nordwürttemberg und Nordbaden gegen Kompromißvorschlag

    Stuttgart (ADN/E Tarifgebietes Nordw scheidendes Stadium Urabstimmung erga Kompromißvorschla Von den 130 031 beteiligten sich 117 Mitglieder der IG worteten die Frage anzunehmen?" mit maßnahmen zur D höhung der Stunde Das Ergebnis de gewerkschaftlich or und Nordbaden die eitung von Kampf Der nunmehr ...

  • Für das Wohl der Heimat!

    Kampf- und Festtage zugleich sind die Tage der Volksbefragung vom 27. bis zum 29. Juni. Bunt ist das Bild der Straßen und Plätze. Die Häuser haben Fahnenschmuck angelegt. Transparente künden von der Liebe zur Heimat, vom Willen zum Frieden. Der helle Klang froher Musik wird heute in vielen Orten die Schläfer wecken ...

  • Schwerin

    In der mecklenburgischen Bezirksstadt Schwerin war am Sonnabendabend der bekannte Pfaffenteich Anziehungspunkt für jung und alt. Zukunftsfrohe Menschen trafen sich auf dem mit vielen bunten Lampions festlich geschmückten Uferwegen. Wähend des Auftretens von Kl turgruppen und beim Tanz im Freien festigte sich bei den Schwerinern der Entschluß, durch ihre Stimme für den Frieden sich solche frohen Stunden für alle Zukunft zu sichern ...

  • Bezirk Karl-Marx-Stadt

    Am Vortage der Volksbefragung wurde in der erzgebirgischen Kreisstadt Zschopau ein neues Sportstadion seiner Bestimmung übergeben. Die vor der Ehrentribüne aufmarschierten Sportler gelobten, durch ihre Stimme für den Frieden die Voraussetzung dafür zu schaffen, daß sie den grünen Rasen ihrer Sportplätze niemals wieder mit blutigen Schlachtfeldern vertauschen müssen ...

  • Stadt Halle

    Die Bezirkshauptstadt Halle stand ebenfalls ganz im Zeichen der Volksbefragung. Vom Wahrzeichen der Stadt, dem im zweiten Weltkrieg stark beschädigten Roten Turm, mahnt ein großes Abbild des Stimmzettels die Einwohner von Halle, entschlossen dafür einzutreten, daß ihre schöne Stadt nicht in einem neuen Krieg völlig der Zerstörung anheimfällt ...

  • Magdeburg

    In der Stadt des Schwermaschinenbaus zogen am Sonnabend die Sportler der Magdeburger Betriebs-: Sportgemeinschaften in ihrer Wettkampfkleidung, begleitet von Fanfarenzügen und Schalmeienkapellen, durch die Straßen der Stadt und forderten die Bevölkerung auf, für die Beseitigung der Kriegsverträge von Bonn und Paris zu stimmen ...

  • Bezirk Frankfurt (Oder)

    Die Einwohner von Stalinstadt, der jüngsten Stadt der Republik, bekundeten am Sonnabendabend mit einem Fackelzug ihren Friedenswillen. Ihrer aller Meinung leuchtete weithin sichtbar auf einem Transparent vom Dach der Grund- und Oberschule Stalinstadt: „EVG? — Ncc!"

  • Messestadt Leipzig

    In der Messestadt Leipzig demonstrierten am Sonnabendmittag Zehntausende friedliebender Menschen. Die Transparente kündeten davon, daß die Leipziger fest entschlossen sind, bei der Volksbefragung für den Frieden einzutreten,

Seite 2
  • Bonn ist der Bremsklotz im Interzonenhandel

    Mitteilung des Ministeriums für Außenhandel und Innerdeutschen Handel lüge über die Lieferunfähigkeit der DDR geplatzt

    Berlin (ADN). Die Pressestelle des Ministeriums für Außenhandel und Innerdeutschen Handel der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik teilt mit: „In einem Interview, das der Stellvertreter des Ministerpräsidenten Walter Ulbricht der Redaktion der Zeitung „Freies Volk" gewährte, stellte er fest, daß die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik den Bonner Wirtschaftsorganen am 4 ...

  • Nicht auf halbem Wege stehenbleiben

    (Fortsetzuna von Seite 1)

    gleich, wie die Preise sich weiter nach oben bewegen. Löhne in Westberlin wie in westdeutschen Dörfern Das Angebot von sieben Pfennig Lohnerhöhung mit Geltung bis zum 31. März 1955 ist eine freche Zumutung der bereits zum Rückzug gezwungenen Unternehmer. Sie würden, wie der 1. Bevollmächtigte der IG Metall im westberliner DGB, Galle, am 14 ...

  • Belastungszeugen belasten das Gericht

    Der 8. Verhandlungstag im Karlsruher Prozeß

    Karlsruhe (ADN). Am Freitag, dem 8. Verhandlungstag im Karlsruher Terrorprozeß gegen die KPD- Funktionäre Oskar Neumann, Karl Dickel und Emil Bechtle wurden alle Zeugen, die von der Staatsanwaltschaft zur Untermauerung der Anklage „Vorbereitung zum Hochverrat" bestellt und vernommen wurden, zu Entlastungszeugen ...

  • Für das Wohl der Heimat!

    (Fortsetzung von Seite 1)

    können, ist für sie alles verloren: Deshalb ihr verzweifelter Kampf. Weiter die Spaltung vertiefen, mehr Atomkanonen nach Westdeutschland, verstärkte Ausplünderung der Bevölkerung, hysterisch sich überschlagende Hetze — damit glauben Dulles und Adenauer sich aus der Schlinge ziehen zu können. Das aber gilt es zu verhindern — und wir können es verhindern! Jede bei der Volksbefragung für den Frieden abgegebene Stimme fällt dabei ins Gewicht ...

  • Korrespondenten

    Dortmund hörten etwa 10 000 Metall- und Bergarbeiter Max Reimann. Auch in Gelsenkirchen nahmen 10 000 Werktätige an der von der Kommunistischen 'Partei durchgeführten Kundgebung teil. Die Losung der KPD „Schlagt mit der KPD Adenauer und Arnold an Rhein und Ruhr, dann macht ihr den Weg frei für nationale Unabhängigkeit und Frieden, Demokratie, Freiheit und soziale Sicherheit" fand sowohl auf diesen beiden Veranstaltungen, wie auch auf vielen anderen die Zustimmung der Bevölkerung ...

  • Blutende deutsche Pfalz

    Rerlrlit eines Pfalzer Bauern

    Berlin (ADN/Eig. Ber.). „Die Pfalz ist ein einziger Übungsplatz der USA. Die drohende Kriegsgefahr lastet auf uns in der Pfalz. Dem muß Einhalt geboten werden". Die deutsche Pfalz darf nicht an fremde Mächte verkauft werden." Diese anklagenden Worte rief ein alter Pfälzer Bauer aus, der am 23. Juni vor dem Präsidium des Nationalrates der Nationalen Front die unheilvollen Auswirkungen der Adenauerschen EVG-Politik in- seinem Land schilderte ...

  • Erfolgreiche Initiative der DDR

    Nach Meldungen westlicher Presseagenturen hat sich das Deutsche Rote Kreuz in Westdeutschland bereit erklärt, mit dem Deutschen Roten Kreuz in der DDR über Fragen der deutschen Fremdenlegionäre in Vietnam zu verhandeln. Die Initiative zu diesem Beitrag ging vom Deutschen Roten, Kreuz in der DDR aus und entsprach dem Bestreben der Bevölkerung Ostund Westdeutschlands, über alle unser Volk bewegenden Fragen miteinander zu sprechen ...

  • Industrie- und Handelskammer Hannover kritisiert Adenauer

    Hannover. Die Industrie- und Handelskammer Hannover hat die Versuche der Adenauer-Regierung, die Kontaktaufnahme westdeutscher Wirtschaftler mit der Sowjetunion zu verhindern, scharf kritisiert und Verhandlungen über ein Handelsabkommen gefordert. Entlassung droht Krefeld. Die Waggonfabrik in Krefeld-Urdingen beabsichtigt, nach den Landtagswahlen 380 Kollegen auf die Straße zu setzen ...

  • Wahlen in Nordrhein-Westfalen

    Von

    Düsseldorf. Am heutigen Sonntag, dem 27. Juni, finden in Nordrhein-Westfalen die Wahlen zum reuen Landtag statt. Nordrhein- Westfalen hat rund 14,5 Millionen Einwohner, von denen etwa 9,7 Millionen wahlberechtigt sind. Den Wahlen in diesem westdeutschen Lande kommt besondere Bedeutung zu: Hier ist die Schwerindustrie konzentriert, und hier werden 98 Prozent der Kohle und 90 Prozent des Stahls produziert ...

  • Spitzelunwesen wuchert

    Nürnberg (ADN). „Das Spitzeltmwesen wuchert" überschreiben die bürgerlichen „Nürnberger Nachrichten" am Freitag einen Leitartikel, in dem es heißt: „Wir werden von allen Seiten behorcht, wir werden registriert und in Karteien geführt. Dabei wissen wir nicht einmal, was das Heer der Aufpasser von uns zu wissen vorgibt ...

  • Ärgster Spitzelstaat in Europa ist Westdeutschland

    Führende westdeutsche Politiker fordern von Adenauer sofortige Einstellung der Gestapo-Tätigkeit / Ollenhauer und Dehler dabei

    Bonn (ADN/Eig.Ber.). Bundestagsabgeordnete der FDP, SPD und CDU haben Adenauer in einem Schreiben aufgefordert, die Spitzelarbeit der Gestapo-Ämter in Westdeutschland, deren sich der Bonner Kanzler bedient, umgehend einzustellen. Das Schreiben ist unter anderem vom FDP-Vorsitzenden Dehler, dem SPD-Vorsitzenden Ollenhauer, dem Abgeordneten Dr ...

  • „Dorn im Fleisch

    Unter dieser Überschrift befaßt sich die amerikanische „Neue Zeitung" in ihrer Sonnabend-Ausgabe mit den Mitteilungen pfälzischer Werktätiger über die Vergewaltigung ihrer Heimat durch amerikanische Interventen. Das Blatt muß eingestehen, wir zitieren wörtlich: „Die amerikanischen Behörden in Deutschland haben sowohl in Westberlin als auch in der Bundesrepublik ganze Komplexe an Wohnungen und militärischen Gebäuden bauen lassen ...

  • €s blüht auf dem tirocUen

    Ein besonderer Anziehungspunkt für viele Werktätige, die im Harz ihren Urlaub verbringen, ist der botanische Garten auf dem 1142 Meter hohen Brokken, in dem gegenwärtig das alpine Edelweiß in voller Blütenpracht steht. Neben sieben verschiedenen Edelweißsorten enthält der Garten noch sechsundzwanzig Gattungen des Enzian ...

  • Mainzer Stadtrat gegen Alomkanonen

    KPD- und SPD-Abgeordnete stimmten gemeinsam Mainz (Eig. Ber.). Der Mainzer Stadtrat nahm mit 22 Stimmen der SPD- und der KPD-Fraktion einen sozialdemokratischen Antrag an, der sich Segen die Anwendung der Atomwaffe und gegen jede Kriegsvorbereitung wendet. Die Abgeordneten der CDU- und FDP-Fraktion enthielten sich der Stimme ...

  • Haussuchung im Rhein-Ruhr-Club

    Düsseldorf (ADN). Beamte des Bundesamtes für Verfassungsschutz haben auf persönliche Anordnung Adenauers in den Räumen des Rhein-Ruhr-Clubs In Düsseldorf eine Haussuchung vorgenommen, um belastendes Material gegen den ehemaligen Reichskanzler Dr. Brüning sicherzustellen. Der Altreichskanzler hatte in einem Vortrag vor dem „Rhein- Ruhr-Club" Anfang Juni Adenauers Politik der einseitigen Bindung Westdeutschlands an die tTC"V kritisiert ...

  • Oie Westdeutschen zahlen

    1 389 000 D-Mark betragen die Eri Schließungskosten für 326 Wohnungen, die in Freiburg für französische Besatzungstruppen erbaut wurden. Von der genannten Summe sollen 634 300 D-Mark durch Besatzungskosten gedeckt werden, während die restlichen 754 700 D- Mark für Anschlußstraßen und für die geplante Anlage eines Abwässerkanals entweder von der Freiburger Stadtverwaltung oder zusätzlich von Bonn aufgebracht werden müssen ...

  • SO 00 Meter- Film

    Rund 180 000 Einwohner der Saalestadt Halle werden in diesem Jahr mit Schirmbildgeräten geröntgt werden. Nach Dresden und Gera ist Halle somit die dritte Stadt der Deutschen Demokratischen Republik, deren gesamte Bevölkerung im Interesse der Gesunderhaltung aller Menschen sich einer Reihenpflichtuntersuchung unterzieht ...

  • Cohz Schlaue

    Um die doppelte Ablieferungsprämie für im tollwutverseuchten Ost-Westfalen erlegte Füchse einzuheimsen, haben sich einige Schlauberger die verschiedenen Ländervorschriften zu Nutze gemacht und in Nordrhein-Westfalen — wie verlangt — die Schwänze, in. Hessen aber — laut Vorschrift — die Köpfe der erlegten Füchse abgeliefert ...

  • Herbert Beyer ins Moorlager verschleppt

    Nazi-KZ dient heute Adenauer Hannover (ADN). Der vom Bundesgerichtshof im ersten Karlsruher Hochverratsprozeß widerrechtlich zu 18 Monaten Gefängnis verurteilte Arbeiterfunktionär Herbert Beyer aus Salzgitter wurde jetzt in das Moorlager Groß-Hesepe verschleppt. Das ehemalige Nazi-KZ hat schon unter Hitler für viele deutsche Patrioten eine unheilvolle Rolle gespielt ...

  • Sommergäste ftiettett

    Getreidefelder, Wege und Straßen zerwühlten Panzer der Besatzungstruppen in den letzten Tagen bei Manövern in den Eifelgemeinden Schönseiffen, Dreiborn und Herhahn. Die Kriegsübungen erstreckten sich in der Hauptsache auf dicht besiedelte Gebiete. Ein großer Teil der Sommergäste hat deshalb die Eifelorte verlassen ...

  • Von ttau&arbeit entlastet

    Im Bezirk Schwerin wurden 158 Ernte-Kindergärten eingerichtet, um die Bäuerinnen während der Erntezeit weitgehend von den häuslichen Arbeiten zu entlasten. Der Rat des Bezirkes stellte dafür 46 000 DM zur Verfügung. In einer Reihe von Orten und Dörfern wurden vom Rat des Bezirkes auch Kinderkrippen eingerichtet ...

  • Alle Mittel gegen Gestapo

    Am Freitag hatte bereits der FDP-Bundestagsabgeordnete und frühere Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Dr. Reinhold Maier, mit Nachdruck erklärt, er werde alle Mittel dafür einsetzen, daß die „Geheime Staatspolizei, zu der man in Westdeutschland heute schon wieder gekommen ist, abgebaut wird".

  • Fälscher am VÜerlt

    Eine fünf Männer und drei Frauen starke Geldfälscherbande ist von Beamten des bayerischen Landeskriminalamtes und der Augsburger Polizei in einem Blockhaus am Augsburger Stadtrand ausgehoben worden. Ein Augsburger Fuhrunternehmer steht im Verdacht, die Geldfälscherbande finanziert zu haben.

Seite 3
  • Seid die ersten bei der Volksbefragung!

    Karl Schirdewan, Dr. Dieckmann, Prof. Friedrich, Minister Steidle und Gerhart Ziller riefen zm Entscheidung

    Berlin (ADN/Eig. Ber.). Viele Großkundgebungen, auf denen führende Persönlichkeiten über die große politische Bedeutung der Volksbefragung sprachen, fanden in den letzten Tagen vor dem Beginn der Volksabstimmung in allen Teilen unserer Republik statt. So sprach u. a. das Mitglied des Politbüros des ZK der SED, Karl Schirdewan, am Sonnabendvormittag vor 16 000 Arbeitern und Angestellten im größten Produktionsbetrieb unserer Republik, in den Leuna-Werken „Walter Ulbricht" ...

  • Frida Hockauls Entscheidung: Ich webe im Juli 15 m Qualitätsstoli mehr

    Zittau (Eig. Ber.). Um ihre Entscheidung für den Abschluß eines Friedensvertrages und den Abzug aller Besatzungstruppen zu bekräftigen, erklärte die Weberin Frida Hockauf, die Initiatorin der Massenbewegung zur Erhöhung der Produktion: „In tiefer Dankbarkeit zur Sowjetunion, die uns durch ihre erweiterten Rohstofflieferungen ihre freundschaftliche Hilfe beweist, und zu Ehren der Volksbefragung verpflichte ich mich, im Monat Juli 15 Meter Stoff über meine bisherige Leistung zu weben ...

  • Deutsche Mutter9 heute geht es um dein Kind!

    Keine zehn Jahre liegen hinter dir, deutsche Mutter, seitdem deine kleine Christel oder dein Peter dem Tode entronnen sind, und schon wieder bedrohen Kriegsgewinnler im Westen unserer Heimat dich und dein Kind mit barbarischen Waffen. Wie glücklich leben heute in der Deutschen Demokratischen Republik unsere Kinder ...

  • Festigt die Millionenfront der Friedens« eil

    Aue (ADN). Über die Bedeutung des Willensentscheides des deutschen Volkes für die Lösung der Lebensfragen der deutschen Nation sprach der Minister für Gesundheitswesen, Luitpold Steidle, auf einer Kundgebung am Freitag vor 5000 Werktätigen in Aue. Minister Steidle wies die Kundgebungsteilnehmer darauf ...

  • Jeder Abstimmungsberechtigte

    »♦♦♦♦»♦♦♦♦♦«»♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦ Darum appellieren wir an euch: Helft mit, bereits den ersten Tag der Volksbefragung zu einer gewaltigen Manifestation aller Bürger der Deutschen Demokratischen Republik für den Friedensvertrag und gegen den EVG-Vertrag zu machen. Wir appellieren an die Arbeiterklasse der Deutschen Demokratischen Republik: Zeigt euch würdig eurer großen historischen Rolle, die ihr in dem nationalen Kampf um die Einheit Deutschlands innehabt ...

  • trter mit dem Friedensvertrag!

    Der Friedensvertrag, der von der Sowjetregierung erneut auf der Berliner Konferenz vorgeschlagen wurde, würde, wie heute bereits der Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik, dem ganzen deutschen Volk den Weg zu Unabhängigkeit, Demo* kratie und Wohlstand öffnen. Er bedeutet: Abzug aller Besatzungstruppen, ...

  • Ost und West muß gemeinsam kämpien

    Magdeburg (ADN) Jedem Deutschen müsse es klar sein, daß Deutschland seine Einheit und einen Friedensvertrag braucht, erklärte der Präsident des Deutschen Friedensrates, Prof. Dr. Walther Friedrich, der.am Freitag vor Tausenden Bürgern der Stadt Haldensleben über die Bedeutung der Volksbefragung sprach ...

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  • Deckname „Paul"

    Die Amerikaner nahmen eine gründliche Überprüfung der persönlichen Angaben aller Neuangekommenen vor. Danach folgten auf einem amerikanischen Truppenübungsplatz Prüfungen im Fallschirmspringen und Schießen. Und schließlich wurden Jakuta und drei seiner Gefährten in eine Villa in Bad Wiessee am Tegernsee unweit von München gebracht ...

  • Kein Arbeiter bangt mehr um seinen Arbeitsplatz

    Das ehemalige Osram-Werk trägt heute stolz den Namen VEB Berliner Glühlampen-Werk (BGW), und kein Arbeiter bangt mehr um seinen Arbeitsplatz, sondern arbeitet an der Erfüllung der Pläne, an der er materiell beteiligt ist. Die Entwicklung der Produktion der Nachkricgsjahre zeigt uns, wie die planmäßige Entwicklung der Volkswirtschaft in unserer jungen Republik eine krisenfreie 'Produktion und Zirkulation gewährleistet ...

  • Teltower Betriebe im Wettbewerb

    Im Kampf um die Milliarde hat der Bezirk Potsdam einen Anteil von 50 Millionen DM übernommen. Noch ist es aber um die Verwirklichung dieser Verpflichtung nicht allzu gut bestellt, noch lassen die Massenbedarfsgüter aus vielen Betrieben des Bezirkes auf sich warten. Viele Betriebe kämpfen mit Materialschwierigkeiten ...

  • „Lebende Ware

    So verwandelte sich der Kriegsgefangene Jakuta allmählich in eine „verschleppte Person", das heißt, in einen Menschen ohne Heimat, ohne Recht und ohne Schutz. Nach kurzer Zeit gelangte er in die Hände des weißgardistischen Emigranten Boldyrew, der „lebende Ware" nach Südamerika und Afrika lieferte, und geriet so kurz darauf nach Afrika ...

  • Zur Einsicht gekommen

    Zu dieser Einsicht gelangt, stellten sie sich den sowjetischen Sicherheitsorganen in dem Städtchen, wo sie zeitweilig einen Unterschlupf gefunden hatten. Dort lieferten sie ihre gesamte Ausrüstung ab: Kurzwellensender und -empfänger, Peilgerät, nach dem Flugzeuge ihre Landestelle ermitteln können, Waffen, ...

  • Sie haben ein Geständnis abgelegt

    K. Petrow

    Den Staatssicherheitsorganen der UdSSR stellten sich kürzlich die amerikanischen Spione N. Jakuta und M. Kudrjawzew. Sie machten Aussagen über die gegen die Sowjetunion gerichtete Wühlarbeit des amerikanischen Spionagedienstes. Die Geschichte dieser beiden Spione wirft ein neues Licht auf die verbrecherischen ...

  • Volkswirtschaftlich denken lernen

    Die Betriebsparteiorganisation konzentrierte sich darauf, das Bewußtsein unserer werktätigen Menschen auf eine höhere Stufe zu heben, sie zum volkswirtschaftlichen Denken zu erziehen. Es wurde zum Beispiel für die einzelnen Öfen im Stahlwerk genau festgelegt, wann die Abstiche erfolgen und welche Qualitäten erschmolzen werden mußten ...

  • Unerträgliches Umherirren

    Ihr Abgesondertsein auf sowjetischem Boden wurde schier unerträglich. Immer öfter tauchte der Gedanke auf, daß es besser wäre, erkannt zu werden, als Wölfen gleich herumzustreichen. Immer öfter kehrten Jakuta und Kudrjawzew in Gedanken in ihre längst verlassenen Heimatorte zurück. Immer häufiger dachten sie über ihr Schicksal nach, und sie begannen zu erkennen, daß sie sich von den Amerikanern in eine den Sowjetmenschen und ihnen selbst feindliche Sache hatten verstricken lassen ...

  • Wofür die Werktätigen des Berliner Glühlampenwerkes stimmen

    Das Warenzeichen BGW (Berliner Glühlampen-Werk) ist zu einem Betriff geworden, der mit dorn Fortschritt in der wirschaftlichen Entwicklung der deutschen Hauptstadt Berlin eng verbunden ist. Von der für den Haushalt unentbehrlichen Glühlampe bis zu medizinischen Spezialgeräten und Massenbedarfsgütern im Programm der Milliarde wird die Produktion dieses Werkes ständig weiterontwickelt, das Sortiment erweitert ...

  • Wie war es bisher in unserem Werk?

    Der Ausbau des Werkes in den letzten Jahren hat zu Diskrepanzen in der Kapazität der einzelnen Aggregate untereinander geführt, was den zügigen Produktionsablauf beeinträchtigt. Die Organisation eines flüssigen Produktionszyklus wird weiterhin erschwert, weil zwischen Stahlwerk und Walzwerk eine große Entfernung liegt und dadurch der Transport der Stahlblöcke von der Gießhalle zum Walzwerk sehr umständlich ist ...

  • Hinweise Professor Bardins

    Aus dieser Situation halfen uns die sowjetischen Fachleute; insbesondere Professor Bardin. Mit wissenschaftlicher Gründlichkeit wiesen sie nach, daß die Durchführung des Wanntransports der Blöcke das Hauptkettenglied ist, um die Organisation der Produktion im Werk zu verbessern. Über die bisherigen Erfahrungen und die Hinweise der sowjetischen Genossen berieten wir gründlich in der Betriebsparteileitung ...

  • Stahl- und Wakwerk „Wilhelm Florin beseitigte Hemmungen im Produktionsahlaul

    Während uns im Stahl- und Walzwerk „Wilhelm Florin" in den vergangenen Jahren die Lösung der Planaufgaben oft durch bedeutende Investitionsmittel erleichtert wurde •— wir hatten uns gewissermaßen daran gewöhnt, großzügiger zu wirtschaften ■—, stehen wir jetzt vor einer neuen Aufgabe: die erhöhten Planziele müssen ohne wesentliche Investitionsmittel erreicht werden ...

  • Westdeutsche Kollegen waren sehr beeindruckt

    Die aus Westdeutschland zu uns kommenden Delegationen lernten hier erkennen, wie eine wahre 'Politik des Friedens, der Freiheit und des Wohlstandes für alle Werktätigen aussieht. In unserem Betrieb lernten sie verstehen, was es bedeutet, in einem Arbeiter- und Bauernstaat, in dem die Macht den Werktätigen unter Führung der Arbeiterklasse und ihrer Partei gehört, zu leben und zu arbeiten ...

  • Ihr Beitrag zur Milliarde

    Markenfeuerzeuge im Werte von 1 Million DM werden noch in diesem Jahr zusätzlich im VEB Medizinische Gerätefabrik in Berlin hergestellt. Weiße Telefonapparate werden jetzt im VEB Plasta in Erkner bei Berlin hergestellt, nachdem besondere Aminoplaste entwickelt wurden, die für diese Gehäuse geeignet sind ...

  • Sonderschicht im BGW zur Volksbefragung

    Berlin (ADN). Eine Sonderschicht zu Ehren der Volksbefragung leisteten im volkseigenen Berliner Glühlampenwerk am Montag die Mitarbeiter der organisatorischen Vorplanung und die Sportler der Sektion Rudern. In der Sonderschicht wurden u. a. 16 800 Lampen verpackt. Das Gesamtergebnis der Schicht entspricht ...

Seite 5
  • Freundschaft China—Indien sichert Frieden in Asien

    | Neue Zusammenkunft Tschu En-lais mit Nehru / Reise nach Birma vorgesehen

    Neu Delhi (ADN). Ministerpräsident Tschu En-Iai und Pandit Nehm traten am Sonnabendnachmittag zu einer weiteren Besprechung über asiatische Probleme zusammen, nachdem beide Staatsmänner vorher als Gast des indischen Staatspräsidenten Prasad an einem Essen teilgenommen hatten, berichten westliche Nachrichtenagenturen ...

  • McCarthy und die USA — das Enda einer Untersuchung

    A m Donnerstag endete in Wa- •^*-shington eine skandalöse Untersuchung, die 56 Tage gedauert hatte und das ganze Land in Atem hielt. Es gab 72 Sitzungen, die 160 Stunden dauerten. 30 Zeugen wurden vernommen, die insgesamt zwei Millionen Worte sprachen. Zehn Millionen Dollar wurden allein dafür ausgegeben, um durch Rundfunk und Fernsehdienst die Verhandlungen zu übertragen ...

  • Mashington im Zeichen ernster Bilferenzen

    Seit Jahren hat die Fahne des ,, atlantischen Bündnisses nicht so leblos herabgehangen", schreibt der Londoner „The Economist" in einer Betrachtung über die englisch-amerikanischen Beziehungen. Auch die USAJPresse widmet anläßlich des Besuches Churchills und Edens in Washington diesen Beziehungen ausführliche Kommentare ...

  • USA-Bomben au! das Volk Guatemalas

    | Luftpiraten wüten wie in Korea / Große Verluste der Zivilbevölkerung / Interventen morden Bauernräte

    Guatemala City (ADN/Eig. Ber.). Zur gleichen Zeit, da in New York der UN-Sicherheitsrat tagt, verüben USA-Flugzeuge der Söldnerbanden der United Fruit Company barbarische Luftangriffe auf guatemaltekische Städte. Die Hauptstadt Guatemala City war am Freitag und Sonnabend das Ziel verbrecherischer Luftangriffe ...

  • Genf behandelt Überwachung des Waffenstillstandes

    Genf (ADN/Eig. Ber.). Auf der Freitagsitzung der Genfer Konferenz über die Indochinafrage, auf der der gegenwärtige britische Delegationsleiter, Botschafter Lionel Lamb, den Vorsitz führte, wurde erneut die Frage der Überwachung des Waffenstillstandes behandelt Der amtierende sowjetische Delegationsleiter KusnezoW betonte, die Beziehungen zwischen den gemischten Kommissionen und der Kommission neutraler Staaten müßten auf der Grundlage der Zusammenarbeit und nicht der Unterordnung vor sich gehen ...

  • „Mit den Dulles-Brüdern im dunkelsten Guatemala"

    Die ganze Welt kennt die Urheber der Aggression gegen Guatemala: die Regierung der USA. Es gibt nicht den geringsten Zweifel darüber, wer diesen Krieg entfesselt hat. Seit Monaten wurde die Aggression vorbereitet, fast jeder Schritt dieser Vorbereitung wurde der Welt sofort bekannt. Kein vernünftiger Mensch glaubt den scheinheiligen amerikanischen Unschuldsbeteuerungen ...

  • UJie Cehrer Jacob für den Frieden Uätnpft

    Als Lehrer und Gruppenleiter unserer Jungen Pioniere setze ich mich ständig dafür ein, unsere Kinder zu wahren Patrioten zu erziehen. Es ist mir gelungen, sämtliche in meiner Obhut befindlichen Freunde zu überzeugen, „Thälmann-Pioniere" zu werden. Heute sind alle Schüler unserer Glauchauer Schule im Pionier-Verband ...

  • Stockholmer Appell an alle Gläubigen

    Stockholm (ADN). Die religiösen Würdenträger, die an der Stockholmer Friedenskonferenz teilgenommen hatten, richteten folgenden Appell an alle Gläubigen: Wir religiöse Persönlichkeiten der Kirchen der verschiedenen Länder und Völker — aus Deutschland, Australien, Brasilien, Kanada, China, Korea, Ungarn, Japan, Polen, Schweden und der Sowjetunion —, versammelt auf der Konferenz zur internationalen Entspannung, richten einen glühenden Appell an die Gläubigen aller Religionen der Welt ...

  • ^sfaie^e ojo tfi&

    Auch wir, die Angestellten in einer der schönsten Kindertagesstätten der Reichsbahn, in Berlln-Johannisthal, haben den Hilferuf unserer Brüder und Schwestern aus Rheinland-Pfalz gehört. Aber nicht nur sie, sondern wir alle fühlen uns durch die Atomkanonen bedroht. Wir wissen, daß den amerikanischen Kriegstreibern unsere Deutsche Demokratische Republik ein Dorn im Auge ist und daß die amerikanischen Atomkanonen in Westdeutschland zum tödlichen Gebrauch aufgestellt worden sind ...

  • Polizisten demonstrierten mit

    Saigon (ADN/Eig. Ber.). Über 10 000 Einwohner der von den Franzosen besetzten Küstenstadt Hue in Zentralvietnam protestierten auf einer Massendemonstration gegen die Zwangsrekrutierung der Jugend in die französische Fremdenlegion und forderten die sofortige Beendigung des Indochinakrieges. Bewaffnete Polizisten, die auf die Demonstranten gehetzt wurden, schlössen sich der Demonstration an ...

  • UJSsmut—Kumpel xur Volksbefragung

    Der Feriendienst des FDGB ist eine große Errungenschaft der Arbeiterklasse in der Deutschen Demokratischen Republik. Die Politik des neuen Kurses der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, unserer Regierung und der Gewerkschaften ermöglichte es, die Ferienplätze nicht nur zu verbilligen, sondern ihre Zahl auch zu erhöhen ...

  • Temnisdi-wissensmaitlidie Zusammenarbeit China-DDR

    Berlin (ADN). Über die technisch-wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen der DDR und der Volksrepublik China wurde in Peking ein Protokoll unterzeichnet. Es wurden gegenseitige Vereinbarungen über den Austausch der technisch-wissenschaftlichen Erfahrungen getroffen, die ,für beide Länder eine große Hilfe beim schnellen Aufbau ihrer Wirtschaft bedeuten, Handelsbesprechungen China—Tndien Neu Delhi (ADN) ...

  • (VIit unserer iiegierung su neuen Grfolgen

    Wir Mieter der Hausgemeinschaft Berlin NO 55, Gubitzstr. 29 und 30, haben in unserer letzten Hausversammlung sehr lebhaft über die Lebensfragen unserer deutschen Nation gesprochen. Unser einmütiger Beschluß lautet: „Am Sonntag, dem 27. Juni 1954, geben wir um 10 Uhr gemeinsam unsere Stimme für den Friedensvertrag und den Abzug der Besatzungstruppen ...

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  • Volkslieder zur Hausversammlung

    Kulturgruppen der Volkspolizei unterstützen die Volksbefragung

    Der einundzwanzigjährige Bauarbeiter Klaus Tanne aus Neukölln ist sehr interessiert. „Gut", sagt er zu seiner Verlobten, „ich komme heute abend mit, ich will mal hören, was die erzählen." Am Abend sitzt er in dem kleinen Kulturheim der Kolonie Oberdamm in Berlin- Adlershof, einer Baracke, die für die Einwohnerversammlung zur Volksbefragung besonders festlich geschmückt ist ...

  • Eines Tages kam der Gerichtsvollzieher ♦. •

    Westdeutsche Laienkünstler wenden sich an die Einwohner von Leipzig

    Zwölf Tage i währte der Aufenthalt einer dreißigköpfigen Delegation der Solinger Chorgemeinschaft in den Städten und Dörfern der DDR. Als Abgesandte von 3500 Sängern aus der kunstfreudigen Stadt im Bergischen Land wollten sie sich vom wirklichen Leben in der DDR überzeugen und kennenlernen, wie die Chöre im Osten Deutschlands arbeiten ...

  • Adenauer und Westmächte gegen Zeitschriftenaustausch

    Seit Jahren sind über die Postzeitungsliste der Deutschen Demokratischen Republik rund 180 westdeutsche kulturelle, wissenschaftliche, religiöse und Fachzeitschriften für jedermann frei beziehbar. In die westdeutsche Postzeitungsliste sind dagegen nur zwei Zeitschriften der Deutschen Demokratischen Republik, der „Sammler-Expreß" und die „Wetterkarte" aufgenommen, trotz einer umfangreichen Zeitj Schriftenproduktion auf allen Gebieten ...

  • Ein bedeutsamer Beschluß des PEN-Clubs

    In Amsterdam tagte der 26. Internationale PEN-Kongreß. Nahezu 450 Schriftsteller aus 33 Ländern waren zu dieser Zusammenkunft nach Holland gereist. Auch das deutsche PEN-Zentrum Ost und West war vertreten. Es wurde u. a. durch Bertolt Brecht, Arnold Zweig und Johannes Tralow repräsentiert Der Präsident ...

  • Künstler des Staatstheaters Schwerin zur Volksbefragung

    Horst Bonnet, Spielleiter und Schauspieler Unser schönes Schweriner Staatstheater soll erhalten bleiben und allen Menschen Kraft geben für friedliche Weiterarbeit. Darum stimme ich am 27. Juni für den Frieden und gegen den EVG-VertraS- Jan Weidt, Ballettmeister Nach neun Jahren sind die Wunden, die der vergangene Krieg schlug, noch nicht geheilt ...

  • Hamburger Künstlerin fordert kulturelle Beziehungen zur Sowjetunion

    Die Hamburger Konzertsängerin und Gesangspädagogin Sofia Rosellen hat sich in einer Stellungnahme für die.Herstellung normaler kultureller Beziehungen zwischen Westdeutschland und der Sowjetunion ausgesprochen. Die Künstlerin begrüßt die Bereitschaft der Sowjetunion, kulturellen und wirtschaftlichen Kontakt mit Westdeutschland aufzunehmen und erklärt: „Die Kontaktaufnahme zur Sowjetunion wäre ein bedeutungsvoller Beitrag zur Verwirklichung einer Politik der Verständigung ...

  • Westberliner Künstler sahen „Wassa Schelesnowa"

    Mehr als 100 westberliner Bühnen- und Filmschaffende sahen in einer Veranstaltung des Großberliner Komitees der Kulturschaffenden im Haus der Presse den neuen sowjetischen Farbfilm „Wassa Schelesnowa", der nach Gorkis gleichnamigen Schauspiel von Künstlern des Moskauer Akademischen Kleinen Theaters gestaltet wurde ...

  • 27 Millionen D-Mark für 1760 Verbrechen . . .

    ... dargestellt in rund 400 Filmen, von denen die große Mehrzahl aus Hollywood kommt — ein kleiner Auszug aus Adenauers „Kultur"-Import-Bilanz des vergangenen Jahres. ' Während die westdeutschen Bühnen, Orchester, Chöre, Filmproduzenten mit jedem Pfennig rechnen, kauft Adenauer für Dutzende Millionen D-Mark amerikanisches Filmgift ...

  • Ungarische Kulturschaffende bei Arbeitern und Bauern

    Am Sonnabend berichtete die Delegation ungarischer Filmschaffender, die anläßlich der „Festwoche des ungarischen Films" in der Deutschen Demokratischen Republik weilte, vor der Presse über ihre Eindrücke und Erlebnisse bei einer Reise durch Städte und Dörfer unserer Republik. „Überall, wohin wir kamen, ...

  • Mitteilung des Kulturbundes

    In der letzten Zeit sind an mehrere Ortsgruppen des Kulturbundes zur demokratischen Erneuerung Deutschlands Briefe geschickt worden, die den Anschein erwecken, es handele sich um Anweisungen der Bundesleitung des Kulturbundes. Die Ortsgruppen sollen auf diese Weise veranlaßt werden, Versammlungen einzuberufen, Vorträge zu organisieren oder Delegationen zu entsenden, wobei sie Geldausgaben und Zeitverlust haben ...

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  • Achtzehn Monate Zuchthaus und Schadenersatz

    Wiedergutmachung jetzt auch im Strafverfahren möglich / Aufklärung der Bevölkerung notwendig

    Fortgesetzten Diebstahl von Volkseigentum warf die Anklage dem Ehepaar Günter und Astra Wloch vor, das sich vor dem Stadtbezirksgericht Berlin-Mitte zu verantworten hatte. Der 29jährige Günter Wloch war Handelsinstrukteur in der HO, zuletzt Mitglied einer Kontrollgruppe im Warenhaus am Alexanderplatz ...

  • ^POILT

    M*HiWi bie giübeHtei\ bev j>//|# |fo den friede* tfmmm Franz Jung kam aus Duisburg in die DDR und kann hier studieren

    Wenn man in diesen Tagen durch die Gebäude der DHfK geht, so stellt man eine überraschende Ruhe fest. Schilder in den Korridoren mit der Aufschrift: „Bitte Ruhe, Prüfung", sind die Erklärung dafür. An der Arbeiter-und-Bauern-Fakultät legen die Söhne unserer Werktätigen ihr Reifezeugnis ab und geben Rechenschaft über ihre im bisherigen Studium erzielten Leistungen ...

  • 91,8,% der Jugendlichen des RÄW Grunewald stimmten für Friedensvertrag und gegen EVG

    Abstimmungslokale für westberliner Werktätige in unseren volkseigenen Betrieben

    Heute früh, um 6 Uhr, begann im demokratischen Sektor Berlins und in der DDR die Volksbefragung. Zehntausende Berliner Bürger verpflichteten sich, bereits in den ersten Stunden die Abstimmungslokale aufzusuchen und ihre Stimme für einen Friedensvertrag und für den Abzug aller Besatzungstruppen abzugeben ...

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    Am dritten Streiktage der Tempelhofer Metallarbeiter

    Im Haus Ringbahnstraße 52 im Bezirk Tempelhof (USA-Sektor) — „Elektro-Motoren-Werke Kaiser" steht in blauen Leuchtbuchstaben an der Fassade — sind am Sonnabendvormittag beide Flügel des großen Eisentores weit geöffnet. An jedem hängt ein Schild mit der Aufschrift „Hier wird gestreikt". Deutlich steht an einem Flügel mit Kreideschrift derselbe Hinweis ...

  • MM IIIC «Till 41HUI VIC7II UCIIUIIUCII Junge Westberlinerin protestiert gegen Mißhandlung durch die Stupo

    Die 21jährige Elfi Siebert aus Charlottenburg (brit. Sektor), hat Anzeige wegen Körperverletzung im Amt gestellt, weil sie am 23. Juni vor dem Gloria-Palast von Stumm- Polizisten grundlos mißhandelt wurde. Die Stupos hätten sie „wie ein Stück Vieh behandelt", sagte die junge Frau aus. Elfi Siebert stand vor dem westberliner Gloria-Palast eingekeilt in einer dichten Menge von Autogrammjägern ...

  • Erstmals gesamtdeutsche Rudermeisterschaften

    Freudige Zustimmung findet bei den Sportlern ganz Deutschlands der gemeinsame Beschluß der Sektion Rudern der DDR und des westdeutschen Ruder-Verbandes, in diesem Jahre erstmals gesamtdeutsche Ruder-Meisterschaften auszutragen. Die Titelkämpfe der Männer werden am 15. August auf dem Mascheee bei Hannover ausgetragen ...

  • Österreich und Uruguay unter den letzten vier

    England Verlor 2 : 4 und die Schweiz nach 3 : 0-Führung 5 : 7

    Gestern wurde in der Schweiz mit den Spielen Uruguay—England und Österreich—Schweiz das Turnier um die Fußball-Weltmeisterschaft fortgesetzt. In Basel gelang es dem Titelverteidiger Uruguay, die Engländer durch einen 4 2-Sieg von den weiteren Spielen auszuschalten. Bereits kurz nach Beginn gingen die Südamerikaner mit 1 0 in Führung ...

  • Urlaub bei Wechsel des Arbeitsplatzes

    Nach der Verfassung und dem Gesetz der Arbeit hat jeder Arbeiter und Angestellte, der in einem Arbeitsvertrags- oder Berufsausbildungsverhältnis steht, Anspruch auf bezahlten Urlaub. Wie ist es, wenn ein Werktätiger seinen Arbeitsplatz wechselt, ohne in seinem bisherigen Betrieb den ihm zustehenden Jahresurlaub ...

  • Rotation Babelsberg und IF Raa trennten sich 3:3 unentschieden

    Erich Stubnick sprach zur Volksbefragung

    Am Vortage der Volksbefragung fand im Walter-Ulbricht-Stadion ein internationales Sportfest mit schwedischen Fußballgästen und tschechoslowakischen Boxern statt. Vor diesen Veranstaltungen spielten die Handball - Stadtmannschaften der Männer und Frauen von Berlin und Frankfurt (Oder) gegeneinander. Bei den Frauen konnten sich die Berlinerinnen einen klaren 7 3-Sieg holen, während bei den Männern die Spieler der deutschen Hauptstadt nur knapp mit 14 • 13 gewinnen konnten ...

  • Solidarität

    Spenden für die streikenden westberliner Metallarbeiter Zur Unterstützung der streikenden westberliner Metallarbeiter haben die Werktätigen des volkseigenen Kabelwerkes Berlin-Köpenick 100 Portionen warmes Mittagessen zur Verfügung gestellt. Außerdem erklärten sie sich bereit, 20 Kinder der Streikenden im Kinderferienlager in Dahme (Mark) aufzunehmen ...

  • Otto Grotewohl sah Erfurts Sieg über Helsingfors

    Zum erstenmal nach 1945 weilte mit dem Tabellenzweiten der finnischen Staatsliga IFK Helsingfors eine finnische Fußball-Elf in der Deutschen Demokratischen Republik. 25 000 Zuschauer, unter ihnen Ministerpräsident Otto Grotewohl, sahen einen klaren 4 :1-Sieg des DDR-Meisters über die finnischen Gäste ...

  • Mitteilungen der Berliner Parteiorganisation

    Montag, den 28. Juni Bezirksleitung: 18 Uhr, Seminar zur Qualifizierung der Propagandisten (Zirkel zum Studium der Werke der Klassiker und Zirkel zum Studium der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung) für die Genossen aus den Westkreisen im Parteikabinett der Bezirksleitung. Thema: „Das Heranreifen der Wirtschaftskrise in einigen kapitalistischen Ländern — ein Ausdruck der weiteren Schwäche des imperialistischen Lagers ...

  • Dritter Etappensieg von Nemytow

    Abermals im Zeichen der überlegenen Fahrweise der Armeesportler stand die 7. Etappe der Radfernfahrt Moskau — Charkow — Kiew—Minsk—Moskau. Die 202 km lange Strecke von Lubny nach Kiew war bisher die schwerste Etappe, zudem herrschte wieder hochsommerliche Temperatur. Das alles wirkte sich auf das Tempo des Rennens aus ...

  • Deutschlandsender

    Nachrichten: 5.00, 6.00, 7.00, 8.00, 10.00, 13.00, 18.00, 20.00, 22.00, 24.00, 2.00 Uhr. 10.10: Schöne deutsche Heimat — 11.00: Konzert für alle — 12.00: Kommentar zum Sonntag — 12.15: Unsere Volksmusikstunde — 13.10: Kennen Sie die DDR wirklich? — 13.30: Schöne Melodien von Antonin Dvorak — 14.00: Kinderfunk — 14 ...

  • Streiflichter ans Berlin

    Eine Protestkundgebung gegen das von der Adenauer-Regierung ausgearbeitete neue Kleingartengesetz, mit dem die Siedler von ihren Parzellen vertrieben werden sollen, forderten Reinickendorfer Kolonisten von den Vorständen der westberliner Kleingartenvereine. „Schöne Industriewaren" heißt eine Ausstellung, die das Institut für Angewandte Kunst am Sonnsbendvormittag um 10 Uhr in der Deutschen Sporthalle eröffnete ...

  • Verkauf von Freibankfleisch

    Die Freibank des Groß-Berliner Vieh- und Schlachthofes, Leninallee 260, verkauft an Rentner und Schwerbeschädigte, die im Besitz einer Freibankbezugskarte sind, an folgenden Werktagen zwischen 7 und 11 Uhr Fleisch und Wurst: Montag, 28. Juni, Nr. 1 bis 1500; Dienstag, 29. Juni, Nr. 1501 bis 3000; Mittwoch ...

  • Berlin 1. Programm

    Nachrichten: 5.00, 6.00, 7.00, 8.30, 10.30, 13.30, 19.30, 21.30, 24.00 Uhr. 8.40- Klingende Kurzweil — 9.32: Treffpunkt Berlin — 10.20: Unsere Regierung hat das Wort — 10.40: Thomas Mann liest „Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull" — 11.45: Mittagskonzert — 12.30: Kommentar zum Sonntag — 13.40: Deutsche Vergangenheit ^-i heute gesehen ...

  • Spielplan der Berliner Theater

    vom 2T. Juni 1954 DEUTSCHE STAATSOPER, 19.30: La Traviata KAMMERSPIELE, 20.00: Androklus und der Löwe VOLKSBÜHNE, 14.00: Wilhelm Teil — 19.00: Wilhelm Teil BERINER ENSEMBLE: Geschlossen (Gastspiel in Paris) KOMISCHE OPER, 20.00: Ballettabend MAXIM - GORKI - THEATER, 19.30: Dostigajew und andere THEATER DER FREUNDSCHAFT: Theaterferien METROPOL-THEATER, 11 ...

  • „Die Amis sind auch dabei

    Die Amerikaner haben sich unmittelbar in die „Schlichtungsverhandlungen", durch die die große Lohnbewegung der westberliner Metallarbeiter abgewürgt werden soll, eingemischt. Wie Chauffeure der AEG-Konzernleitung am Hohenzollerndamm in Wilmersdorf (brit. Sektor) mitteilten, ist in der AEG- Zentrale ein ständiges Kommen und Gehen ...

  • DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstr. 39/40, Tel. 22 03 41 — Verlag und Anzeigenabteilung: Berlin N 54, Schönhauser Allee 176, Tel. 42 59 51 — Abonnementspreis monatl. 3,50 DM, für Anzeigen gilt z/Z. Preisliste Nr. 8 — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin C 111, Kurstr., Konto-Nr. 1/1898 — Postscheckkonto: ...

  • Weitere 354 Wohnungen für Weißensee

    Noch in diesem Jahr werden für die Einwohner des Stadtbezirks Weißensee weitere 354 Wohnungen gebaut. Davon sollen 275 Wohnungen bereits bis Jahresende bezugsfertig sein. Die übrigen 79 werden bis zum 31. Dezember im Rohbau fertiggestellt sein. Der Magistrat von Groß-Berlin stellt für die Bauvorhaben 6,8 Millionen DM zur Verfügung ...

  • 15jährige erzielte Frauen- Schwimmweltrekord

    Die erst 15jährige Australierin Lorraine Crapp stellte mit 11:00,2 Minuten am Freitag in Brisbane über 880 Yard Freistilschwimmen einen neuen Weltrekord auf. Da- Vnit unterbot sie den seit dem Jahre 1944 von der Amerikanerin Ann Curtis mit 11:08,6 Minuten gehaltenen Rekord um mehr als acht Sekunden.

  • Fernsehen

    16.00 bis 17.00: Der Zauberfisch (Märchenfilm) — 20.00 bis 22.10: Für Friedensvertrag und Abzug der Besatzungstruppen — gegen EVG und 50jährige Besetzung — München — Potsdam und Neukölln. Ein Kabarett des Hans-Otto-Theaters Potsdam — Film: Gefährliche Fracht.

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten: Bei mäßigen bis frischen westlichen Winden wechselnde, vielfach starke Bewölkung und noch einzelne Schauer. Tageshöchsttemperaturen 18 bis 20 Grad, tiefste nachts um 12 Grad.

  • Ihr Haus in der Deutschen Sporthalle

    Eine Ausstellung mit mehreren Modellen und Skizzen für verschiedene Arten von Wohnhäusern für die Arbeiterwohnungsbaugenossenschaften wurde am Freitag in der Stalinallee eröffnet.

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eilage | Westberliner Metallarbeiter I kämpfen weiter wünscht dem deutschen Volk Glück Nicht auf halbem Wege stehenbleiben Unsere Hauptstadt „Wir stimmen schon heute für den Frieden" Kreis Weimar 82,67 Proz. bei Urabstimmung der Metallarbeiter von Nordwürttemberg und Nordbaden gegen Kompromißvorschlag Für das Wohl der Heimat! Schwerin Bezirk Karl-Marx-Stadt Stadt Halle Magdeburg Bezirk Frankfurt (Oder) Messestadt Leipzig
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