20. Apr.

Ausgabe vom 06.04.1954

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  • Fortsetzung Auf Seite

    für Frieden, Einheit, Demokratie und Sozialismus zu Ehren des iV. Parteitages der SED Neues ORGAN DES ZENTRALKOMITEES DER SOZIALISTISCHEN E 9. (65.) Jahrgang / Nr. 81 / Einzelpreis 15 Pf Berliner Ausgabe „Vorwärts" Berlin, Dienstag, 6. April 1954 Wir erklären als Deutsche allen friedliebenden Völkern der Welt: Der deutsche Imperialismus hat zwei Weltkriege hervorgerufen ...

  • Am f. Mikojan und D. T. Schepilow besuchten Goethe-SchJHer-Gedächtnisstcitte in Weimar

    Herzliche Begrüßung durch die Einwohner der Goethe-Stadt /

    Die große Aufmerksamkeit, die Genosse Mikojan der deutschen Goethe-Forschung und den vielfältigen Problemen der Pflege kultureller Traditionen widmete, äußerte sich in verständnisvollen und kritischen Hinweisen, die er den anwesenden Vertretern der deutschen Wissenschaft gab. „Es freut uns sehr", antwortete Genosse Mikojan auf die herzlichen Begrüßungsworte, „daß wir nun in Weimar sind, in der Stadt des deutschen Ruhms ...

  • Immer mehr Proteste gegen Manteuffel

    Wachsende Entschlossenheit zur Verhinderung der geplanten Provokation

    Berlin (Eig. Ber.). Im Schiller- Kino am Wedding, im Kino in der Bahnhofstraße in Tegel (franz. Sektor) kam es am Sonnabend, als in der Wochenschau amerikanische Truppentransporte auf dem Wege nach Vietnam gezeigt wurden, zu heftigen Protesten gegen die geplante Manteuffel-Kundgebung, die am 7. April im Schützenhaus in Reinickendorf stattfinden soll ...

  • Wir erklären als Deutsche allen friedliebenden Völkern der Welt:

    Der deutsche Imperialismus hat zwei Weltkriege hervorgerufen. Nachdem in der Deutschen Demokratischen Republik der Militarismus mit der Wurzel ausgerottet wurde und sich in Westdeutschland der Widerstand der Arbeiterklasse und der friedliebenden Menschen entfaltet, bestehen alle Möglichkeiten, eine dritte Wiederholung zu verhindern ...

  • Verbot von Atomwaffen erzwingen!

    Berlin / Bonn (Eig. Ber./ADN). Schon jetzt ist zu erkennen, daß der Vorschlag des IV. Parteitages der SED — die Volkskammer der DDR und der Bonner Bundestag sollten einen gemeinsamen Beschluß fassen, der das Verbot der Atomwaffen und ähnlicher Vernichtungswaffen fordert — Zustimmung und Unterstützung in Westdeutschland finden wird ...

  • Parteitag beschloß neues Statut und Grundsätze für die Lösung der Lebensfragen der deutschen Nation

    Die grundlegenden Dokumente des IV. Parteitages von den Delegierten einstimmig angenommen

    Berlin (Eig. Ben). Am Montagnachmittag der Partei und die für jedes Mitglied verpflich- Genosse Walter Ulbricht, der bei der Partei in den Stand zu setzen, ihre geschieht- er, die großen Ideen dieses Dokumentes bis in fanden die Beratungen des IV. Parteitages tenden Normen des Parteilebens niedergelegt Abstimmung über diese beiden wichtigen liehen Aufgaben zu lösen ...

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  • Beweise des Vertrauens und der Verbundenheit mit unserer Partei

    Sektion Eishockey der BSG „Motor", Hennigsdorf Tennisspieler der BSG „Motor", Hennigsdorf Elektromotorenwerk Dessau HO Gaststätten, Stralsund MTS „Max Reimann", Sondershausen FDJ-Betriebsgruppe, Volkswerft „Ernst Thälmann" MTS Laage, Kreis Güstrow LPG Damsdorf, Kreis Luckau Theater der Stadt Zeitz VEB ...

  • Die Aussprache über den Entwurf des abgeänderten Statuts auf dem IV. Parteitag

    Die Diskussion zum abgeänderten Statut und zum Referat des Genossen Schirdewan eröffnete am Montagmittag Genosse Jacobsohn vom Werk für Fernmeldewesen, Berlin. Die hysterische Aufregung der Berliner Westpresse und des Rias zu dem Entwurf des abgeänderten Statuts, so sagte er, ist ein -weiterer Beweis dafür, daß wir auf dem richtigen Wege sind ...

  • „Volksabstimmung - unser demokratisches Recht"

    Mitunterzeichner des Düsseldorfer Aufrufs nimmt Stellung Sozialdemokrat tritt für Aktionseinheit ein

    Nürnberg (ADN/Eig. Ber). Der Betriebsrat der Firma Kugelmüller in Nürnberg, Konrad Faul, nahm in einem Interview zu dem Düsseldorfer Aufruf zur Durchführung einer Volksabstimmung in Westdeutschland Stellung und begründete seine Unterschrift unter diesen Aufruf mit folgenden Worten: „Es ist das ureigenste, demokratische Recht jedes Bürgers, über sein Lebensschicksal in einer Volksabstimmung zu entscheiden ...

  • Westdeutsche Gastdelegierte sahen in der Volksbühne den „Teufelskreis"

    Berlin (Eig. Ber.). Von einem westdeutschen Teilnehmer am IV. Parteitag, der am Sonntag die Aufführung des „Teufelskreis" in der neuerbauten Volksbühne besuchte, wird uns geschrieben: Zur selben Zeit, als die Delegierten und Gäste die Festveranstaltung zu Ehren des IV. Parteitages der SED im Friedrichstadt-Palast erlebten, sahen die Gastdelegierten aus Westdeutschland in der Volksbühne den „Teufelskreis" von Hedda Zinner in Anwesenheit der Autorin ...

  • Rechte SPD-Führer entlarven!

    Dann trat Genosse Helmut Lehmann an das Rednerpult, der bis 1946 ein führender Genosse der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands war. Er zog einen Vergleich zum Statut des I. Parteitages 1946 und nannte den Entwurf des abgeänderten Statuts ein Zeugnis der Reife des Prozesses des brüderlichen Zusammenwachsens von Kommunisten und Sozialdemokraten ...

  • Aktionseinheit für einen Kampf-Mai

    Hamburg (ADN/Eig. Ber.). Gegen die Absicht der rechten Führer des DGB-Ortsausschusses Hamburg, am 1. Mai, dem Internationalen Kampftag der Arbeiterklasse, auf Massenkundgebungen und Demonstrationen zu verzichten und den 1. Mai als „Gewerkschaftsfest" zu begehen, wenden sich die Hamburger Arbeiter auf das entschiedenste ...

  • Französische und ungarische Gäste besuchen Berliner Arbeiter

    Herzlicher Empfang in den EAW „J.W.Stalin" und im VEB „7. Oktober" / Pierre Villon: Das französische Volk will keinen Krieg!

    Es hatte sich am Montag in den EAW „J. W Stalin", Berlin, schnell herumgesprochen, daß die Mitglieder der Delegation der Kommunistischen Partei Frankreichs, die Genossen Waldeck-Rochet, Pierre Villon und Andre Voguet, die anläßlich des IV. Parteitages in der deutschen Hauptstadt weilen, für einige Stunden Gäste des Betriebes sein würden ...

  • Das Ziel: Höchste Qualität bei Massenbedarfsartikeln

    Webereien und Konfektionsbetriebe wollen bessere Waren herstellen

    Berlin (ADN). Immer stärker setzt sich bei unseren Arbeitern und Arbeiterinnen in der Produktion die Erkenntnis durch, daß es nicht nur darum geht, mehr Bedarfsgüter herzustellen, sondern auch ständig nach Erhöhung der Qualität zu streben. 17 Brigaden aus dem Bekleidungswerk Zwickau haben sich beispielsweise das Ziel gesetzt, bis Ende April die Qualität im Bandausstoß um fünf Prozent zu steigern ...

  • Kumpel hielten von Holzweißig ihr Versprechen

    Quartalsplan weit übererfüllt / Hochleistungsschicht mit 108,4 Prozent Tagesnormerfüllung

    Bitterfeld (ADN). Mit hervorragenden Produktionsleistungen hat die Belegschaft des Braunkohlenwerkes Holzweißig im Kreis Bitterfeld ihre Verpflichtungen erfüllt, die sie zu Ehren des IV Parteitages übernommen hatte. Voller Stolz melden die Kumpel des Abraumbetriebes, daß sie im I. Quartal des Jahres der großen Initiative 44 100 Kubikmeter Abraum über das Soll hinaus geschafft und damit ihr selbstgestecktes Ziel, den Quartalsplan mit 103 Prozent zu erfüllen, noch weit überboten haben ...

  • Kampfesgruße der skandinavischen, israelischen und Triester Bruderparteien

    Während der Beratungen am Montag nahmen, von den Delegierten herzlichst begrüßt, die Genossen Gustav Johansson, Mitglied des Politbüros der'Kommunistischen Partei Schwedens, Genosse Ib Nörlund, Mitglied des Politbüros der Kommunistischen Partei Dänemarks, und Genosse Jörgen Vogt, Mitglied des Politbüros der Kommunistischen Partei Norwegens, das Wort zu Begrüßungsansprachen ...

  • Kirchmöser Kumpel walzten 4885 Tonnen Material über den Plan

    Kirchmöser (ADN). Vertrauensbeweise der Werktätigen zur Partei der Arbeiterklasse sind auch die Leistungen der Kumpel des Walzwerkes „Willy Becker" in Kirchmöser, die im I. Quartal des Jahres der großen Initiative 4885 Tonnen Walzmaterial über den Plan hinaus produzierten. Die Walzwerker von Kirchmöser trugen mit ihrer Leistung bedeutend dazu bei, daß die Verpflichtung der Kumpel aus den Walzwerken des Bezirkes Potsdam, zu Ehren des IV ...

  • Erfolgreicher Eisenbahuerstreik

    Krefeld (ADN/Eig. Ber.). Die entschlossene Haltung der 800 Arbeiter des Eisenbahn-Ausbesserungswerkes Krefeld-Oppum, die gegen die Lohnraubabsichten der Direktion der westdeutschen Bundesbahn in den Streik traten, hat zu einem Erfolg der kämpfenden Arbeiter geführt. Die Direktion der Bundesbahn hatte sich geweigert, den Arbeitern, die seit Anfang dieses Jahres zustehende Lohnerhöhung auszuzahlen ...

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  • III. Die Pflichten der Parteimitglieder

    Die Partei ist nicht zuerst stark durch die Zahl ihrer Mitglieder, sondern in erster Linie durch ihre Qualität, durch ihr Bewußtsein, durch ihre Bereitschaft für die Sache der Partei als der eigenen Sache zu kämpfen und die Partei gegen alle Anschläge ihrer Feinde zu verteidigen. Das Statut der Partei ...

  • II. Über die Mitgliedschaft in der SED

    Für unsere Partei ist charakteristisch, daß sie immer höhere Anforderungen an ihre Mitglieder stellt. Das bewirkt, daß die Werktätigen unseres Landes sich in vieljähriger Erfahrung davon überzeugten und sich weiterhin überzeugen werden, daß die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands keine anderen Interessen hat als die Interessen des werktätigen Volkes und daß die Parteimitglieder die fortschrittlichsten und aufopferungsvollsten Kämpfer für das Glück des Volkes sind ...

  • Über die Abänderungen am Statut der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands

    Referat des Genossen Karl Schirdewan auf dem IV. Parteitag der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands

    Genossen! Die Zeit seit dem III. Parteitag war ein Kampfabschnitt, reich an großen Erfolgen, aber auch an großen Prüfungen der Partei. Ausgehend von den Beschlüssen des III. Parteitages leistete die Partei eine unermüdliche erzieherische und organisatorische Arbeit innerhalb der Arbeiterklasse. Sie festigte das Bündnis der Arbeiterklasse mit den werktätigen Bauern ...

  • Warum sind heute Abänderungen an dem vom III. Parteitag beschlossenen Statut notwendig?

    1. Die Arbeiterklasse in der Deutschen Demokratischen Republik entwickelt sich zu einer neuen Arbeiterklasse, die bereits die entscheidende Mehrheit der Produktionsmittel besitzt, in großen Teilen völlig von Ausbeutung befreit ist. Die Grundrechte der Arbeiterklasse sind gesichert, und sie übt heute immer umfassender die Führung in der Gesellschaft aus ...

  • I. Über die Änderung der Einleitung des Statuts

    Es ergibt sich die Notwendigkeit, die Einleitung des Statuts zu verändern und zu erweitern. Diese Änderung der Einleitung des Statuts ist für unsere Partei von hoher programmatischer und erzieherischer Bedeutung. Auf der Grundlage des Sieges der Sowjetarmee über den Hitlerfaschismus konnten wir das Werk der Kommunistischen Partei Deutschlands und die Einigung der Arbeiterklasse auf dem Boden des Marxismus- Leninismus vollenden ...

  • Schlußfolgerungen

    um sie in Übereinstimmung zu bringen mit der von der Arbeiterklasse unter Führung der Partei erreichten gesellschaftlichen Entwicklung, mit den höheren Anforderungen, die an die führende Rolle der Partei fortgesetzt gestellt werden, um d:e Organisationswaffe der Partei zu schärfen und auf die Höhe ihrer politischen Aufgaben zu heben ...

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  • Die Verstärkung des Kampfes um die Durchführung der Beschlüsse

    Unsere Partei erzieht ihre Funktionäre und Parteimitglieder in einem Geiste, daß ein Parteibeschluß unverzüglich in seiner Durchführung organisiert werden muß, ganz gleich, wie groß die Schwierigkeiten und Hindernisse sind, die seiner Durchführung in den Weg treten. Der passive Mensch überläßt alles dem Selbstlauf, ihm fehlt die Begeisterung in der Arbeit, er hat nicht das Streben, ständig vorwärts zu kommen ...

  • Die Kollektivität der Leitungen festigen

    Von ausschlaggebender Bedeutung für die weitere Entwicklung der innerparteilichen Demokratie und für die Richtigkeit und Festigkeit der politischen Führung der Partei ist die Kollektivität der Leitungen. Sie ist jene Methode der Führung, die entscheidend zur Entwicklung der Selbsttätigkeit und Aktivität der Parteimitglieder und der Parteiorgane beiträgt ...

  • IV. Über die Rechte der Parteimitglieder und die Entfaltung der innerparteilichen Demokratie

    Die Pflichten und die Rechte der Parteimitglieder sind auf das engste miteinander verbunden. Sie ergänzen einander. Die im Statut niedergelegten Pflichten haben die Rolle des Parteimitgliedes als bestimmendes und schöpferisches Element in der Partei festgelegt. Damit das Parteimitglied seinen höheren Pflichten und seiner höheren Verantwortung für unsere Vorwärtsentwicklung gerecht werden kann, muß es auch seine Rechte heben ...

  • Über die Entwicklung der Kritik und Selbstkritik

    In den Pflichten der Mitglieder wird gleichzeitig die Hauptmethode dargelegt, wie diese Änderung in der Arbeit zu erreichen ist. So wird mit Recht die Pflicht der Mitglieder festgelegt, die Selbstkritik und Kritik von unten zu entwickeln, furchtlos Mängel in der Arbeit aufzudecken und sich für ihre Beseitigung einzusetzen ...

  • Über die Arbeit mit dem Parteiaktiv

    Das Zentralkomitee schlägt vor, im Statut der Partei die Rolle des Parteiaktivs neu festzulegen. „29. In den Bezirken, Städten, Kreisen und Industriezentren sowie in großen Betrieben werden zur Behandlung der wichtigsten Beschlüsse der Partei und der Regierung Parteiaktiwersammlungen einberufen. Die ...

  • (Fortsetzung von Seite 3)

    zur Partei und zu den Werktätigen mehr besaß und sich ständig in Widerspruch zu den Beschlüssen von Partei und Regierung setzte. Unsere Parteimitglieder müssen Vorbild sein in der Verwirklichung der demokratischen Gesetzlichkeit, in der demokratischen Praxis des Staatsfunktionärs, in der schöpferischen Entfaltung der breitesten Demokratie und der Heranziehung der Werktätigen an die Leitung des Staates ...

  • Die Verbindung zu den Massen festigen

    Es gehört zu den wichtigsten Aufgaben aller leitenden Funktionäre, die Parteimitglieder in ihrer täglichen politischen Arbeit kennenzulernen, wie sie verstehen, den Sinn der Politik und der Beschlüsse der Partei zu erläutern, wie sie sich manchmal langfristige Ziele setzen, einen ganzen Plan besitzen, ...

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  • Gegen das Administrieren bei der Erteilung von Parteistrafen

    Es ist erforderlich, das Administrieren bei der Erteilung von Parteistrafen strenger einzuschätzen und zu beurteilen, weil im Vordergrund der Erziehung der Parteimitglieder die rechtzeitige Hilfe, die Sorge um ihre Ausbildung steht. Unsere Sorge geht darum, das Parteimitglied durch die Stärkung seines ideologischen Bewußtseins vor Fehlern, die der Partei Schaden zufügen, zu bewahren ...

  • Über die Aufnahme neuer Kandidaten und die Arbeit mit ihnen

    Man muß feststellen daß der Produktionsarbeiter - Anteil mit 39,1 Prozent Parteimitgliedern gegenwärtig zu gering ist. Es zeigt sich, daß die Partei zwar im reichen Maße die besten Kräfte der Arbeiterklasse weiterentwickelt, aber es versäumt hat, mit genügender Energie die neu herangewachsenen und im gemeinsamen Kampf mit der Partei bewährten Kräfte der Arbeiterklasse in ihre Reihen aufzunehmen ...

  • Das Statut und die Erhöhung der Rolle der leitenden Organe

    Das Zentralkomitee und die anderen leitenden Parteiorgane, die getragen und gewählt vom großen Vertrauen der Mitgliedschaft der Partei, ihre Aufgaben durchführen und in sich die autoritativsten, einflußreichsten, erfahrensten und bewährtesten Funktionäre vereinigen, verkörpern und sichern die unerschütterliche Einheit des Willens und Handelns in der Partei ...

  • Das Statut und die Aufgaben zur Verbesserung der Kaderarbeit

    Die Partei ließ und läßt sich in ihrer gesamten Tätigkeit stets von der Lenin-Stalinschen Lehre leiten, daß, wenn die politische Linie gegeben ist, die Kader alles entscheiden. Da unsere Partei die führende Kraft der Gesellschaft ist und die Mitglieder und Kandidaten der Partei den leitenden Kern der gesellschaftlichen Organe der Arbeiterklasse und der Werktätigen bilden, kommt der Entwicklung der Parteikader, ihrer ideologischen Erziehung und politischen Stählung besonders hohe Bedeutung zu ...

  • Die innerparteiliche Demokratie vor jedem Mißbrauch schützen

    Die innerparteiliche Demokratie ist ein entscheidender Kraftquell der Partei. Es ist notwendig, sie vor jedem Mißbrauch durch die Feinde der Partei zu schützen. Deshalb wird vorgeschlagen, das Parteistatut in folgender Weise zu ergänzen: 32. Jede Parteiorganisation, jedes Mitglied, jeder Kandidat übt ...

  • Schlußfolgerungen

    Die Erfahrungen in der Kaderarbeit seit dem III. Parteitag lehren uns, daß es notwendig ist, die Arbeit mit den Kadern als die erste und wichtigste Aufgabe eines jeden Leiters zu betrachten, die Pflege und die Sorge um die Kader systematischer zu organisieren, den Mitgliedern der Leitungen ihre Bedeutung ...

  • Die Rechte der Parteimitglieder gegen Mißachtung und jegliche Willkür schützen

    Es ist notwendig, die Rechte der Parteimitglieder im Statut zu erweitern und zu sichern, a) daß die Rechte der Parteimitglieder gegen jede Mißachtung und jegliche Willkür geschützt werden, b) daß ein aufmerksames Herangehen und eine sorgfältige Prüfung der Stichhaltigkeit aller Beschuldigungen sichergestellt ...

  • (Fortsetzung von Seite 4)

    sich auf das Aktiv der Partei zu stützen, seine Arbeit zu entwickeln, damit den Kern der Partei weiter zu festigen, die Masse der Parteimitglieder zu aktivieren und so die innerparteiliche Demokratie weiter zu entfalten.

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  • Über die Änderung der Arbeitsweise der leitenden Parteiorgane und des Apparates und über die Bildung der Büros

    Was die Änderung der Arbeitsweise anbelangt, so weist uns die starke und richtige Kritik auf den Kreis- und Bezirksdelegiertenkonferenzen darauf hin, daß ein breiter Kampf geführt werden muß gegen den Hang mancher leitenden Organe der Partei, die sich in der prakttischen operativen Arbeit in Selbstzufriedenheit verlieren ...

  • Über das Kontrollrecht der Parteiorganisationen in den volkseigenen Betrieben

    Wenn uns Genosse Mikojan den ausgezeichneten Ratschlag gab, den Weltruf der Qualitätserzeugnisse der deutschen Industrie hochzuhalten, so heißt das, daß die Partei ihre politische Arbeit im Betrieb auf ein höheres Niveau heben muß. Ist die Qualität der Produktion schlecht, so ist das ein Ausdruck dafür, daß der Parteiarbeit große Mängel anhaften ...

  • Über die Arbeit der Grundorganisationen

    Man muß feststellen, daß die Aufgaben der Grundorganisationen, wie sie im alten Statut festgelegt waren, nicht mehr der wachsenden Rolle und den Aufgaben der Grundorganisationen entsprechen und im Statut genauer und umfassender darzustellen sind, so wie es im Punkt 68 des Entwurfs des abgeänderten Parteistatuts vorgeschlagen wird ...

  • Was veranlaßt das Zentralkomitee, den Vorschlag zu machen, Büros der Bezirks- und Kreisleitungen zu bilden?

    1. Das leitende kollektive Organ zwischen den Plenartagungen ist bisher nicht so zusammengesetzt, daß die Genossen, die die Beschlüsse fassen und ihre Durchführung organisieren, die Richtigkeit und den Stand der Durchführung der Beschlüsse und Maßnahmen unmittelbar aus der eigenen Praxis einschätzen und neue Probleme aufwerfen können ...

  • Über die Arbeit der Ortsleitungen

    Durch Beschluß des Politbüros „Maßnahmen zur Verbesserung der Organisationsarbeit der Partei", der in Auswertung der II. Organisationsberatung des Zentralkomitees im Frühjahr 1953 gefaßt wurde, wurde die Möglichkeit gegeben, die Ortsleitungen in den kleinen Orten und Gemeinden aufzulösen. Diese Maßnahme wurde getroffen, um die unmittelbare Anleitung aller Grundorganisationen durch die Kreisleitungen sicherzustellen, und sie erwies sich im wesentlichen als richtig ...

  • Über die Aufgaben der Zentralen Parteikontrollkommission

    Es ist notwendig, die Aufgaben der Parteikontrollkommission im Kampf zum Schütze der Einheit und Reinheit der Partei, zur Entlarvung und Verjagung feindlicher Agenturen und der Entfernung von Verrätern aus den Reihen der Partei zu erhöhen. Im Entwurf zum neuen Statut wird deshalb gesagt, daß die Rolle der Parteikontrollkommission im Kampf gegen die Verletzung der Parteidisziplin und gegen die unbefriedigende Pflichterfüllung von Parteimitgliedern zu erhöhen ist ...

  • Über die Kassierung in der Partei

    Von Bedeutung ist die im Statut vorgeschlagene Neuregelung, daß die Parteibeiträge nicht mehr wie bisher vom Parteigruppenorganisator, sondern vom Sekretär der Grundorganisation kassiert werden. Diese Regelung erhöht vor der Mitgliedschaft die Bedeutung der regelmäßigen Beitragszahlung in der richtigen Höhe und führt gleichzeitig dazu, daß der Sekretär der Grundorganisation im Monat mindestens einmal mit jedem Parteimitglied persönlich spricht ...

  • Über die Arbeit der Stadtleitungen und der Kreisleitungen in den Stadtteilen

    Die auf Beschluß des Politbüros durchgeführte Bildung von Stadtleitungen in den Kreisstädten und von Kreisorganisationen in den Stadtteilen hat sich bewährt. Es wurden Hunderte neue Kader an leitende Arbeit herangeführt, und die Anleitung und Erziehung der Grundorganisationen hat sich verbessert. Es ist notwendig, diese Änderung in der Struktur der Partei in das Statut aufzunehmen ...

  • Über die Ergebnisse und Vorschläge der Diskussion zum Entwurf des abgeänderten Parteistatuts

    Die Veröffentlichung des Entwurfs des abgeänderten Parteistatuts hat in der gesamten Partei eine rege Diskussion ausgelöst. Insgesamt wurden von Grundorganisationen, leitenden Parteiorganen und einzelnen Parteimitgliedern 17 683 Vorschläge zum Entwurf des abgeänderten Statuts gemacht. Davon wurden allein 6681 Vorschläge unmittelbar der Statutenkommission des Zentralkomitees zugeleitet ...

  • Über die Abänderungen am Statut der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands/Referat des Genossen Karl Schirdewan

    (Fortsetzung von Seile 5) Wonnen. Sie reagieren schneller und entschiedener. Es ist notwendig, im Statut der Partei die Aufgaben und Pflichten der Bezirks- und Kreisleitungen genauer darzulegen, so wie es in den Punkten 50 und 55 geschieht.

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  • Über die Abänderungen am Statut der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands / Referat des Genossen Karl Schirdewan

    (Fortsetzung von Seite 6)

    als einen bedeutenden Schritt der Partei, die Einheit ihrer Reihen noch fester zu schmieden und die Schlagkraft der Partei zu erhöhen. Dabei hat die Veröffentlichung des Entwurfs des abgeänderten Parteistatuts auch unter der Masse der Parteilosen ein lebhaftes Echo gefunden. Man kann feststellen, daß noch selten ein Dokument der Partei so gründlich und umfassend studiert und bei voller Freiheit der Diskussion in hoher Einmütigkeit diskutiert wurde, wie der Entwurf des abgeänderten Parteistatuts ...

  • VP

    Partei u. Massenorganisationen Genossenschaftsbauern Werktätige Einzelbauern und Gärtner Intelligenz Lernende Handwerker.........4 Hausfrauen Rentner Auf der II. Parteikonferenz waren nach ihrer sozialen Lage bei Eintritt in die Partei 73,0% Arbeiter vertreten. Dieser Anteil hat sich auf 80,0 V« erhöht ...

  • BERICHT

    der Mandatsprüfungskommission auf dem IV. Parteitag Jetzige berufliche Tätigkeit:

    Tagung. Darunter sind hervorragende Wissenschaftler, Künstler, Arzte, Nationalpreisträger, Helden der Arbeit sowie Aktivisten. Der Parteitag setzt' sich zusammen aus 1328 = 74,6 Vo Genossen Delegierte mit beschließender Stimme, 475 = 79,2 Vo Genossen Delegierte mit beratender Stimme, 451 = 25,4 Vo Genossinnen Delegierte mit beschließender Stimme, 125 = 20,8 Vo Genossinnen Delegierte mit beratender Stimme ...

  • Der Besuch von Parteischulen durch die Delegierten zeigt folgendes Bild:

    Betnebsparteischule Kreisparteischule Bezirks- und Landesparteischule Zentralschule des ZK Parteihochschule „Karl Marx .. 65,6 Vo der anwesenden Delegierten haben eine Parteischule besucht. Davon sind 23,6 % auf einem längeren Lehrgang einer Parteischule gewesen. Diese Zahlen widerspiegeln die Qualifikation unserer Kader und mit beschließender Stimme 220 = 12,4 Vo 526 = 29,6% 236 = 13,3 Vo 10 = 0,6% 175 = 9,7% das stetige ideologische Wachstum unserer Partei ...

  • Von den anwesenden Delegierten wurden ausgezeichnet:

    Karl-Marx-Orden Nationalpreisträger Helden der Arbeit Verdiente Techniker bzw. Erfinder Verdiente Ärzte bzw. Lehrer .. Verdienter Bergmann bzw. Eisenbahner Meisterbauern Aktivisten und Verdiente Aktivisten Abzeichen „Für gutes Wissen" Ehrenabzeichen der Deutschen Volkspolizei Mit der Clara-Zetkin-Medaille wurden 14 Delegierte ausgezeichnet ...

  • Gruß der Landesorganisation Bayern der KPD an den IV. Parteitag

    München (ADN). Die Landesorganisation der KPD Bayern hat an die Teilnehmer des IV. Parteitages der SED eine Grußadresse gerichtet. Darin wird die große Bedeutung des Parteitages für den Kampf des ganzen deutschen Volkes um eine friedliche Lösung der deutschen Frage und die Sicherheit des Friedens in Europa hervorgehoben ...

  • Parteialter:

    Den wesentlichen Anteil stellen die Delegierten dar, die 5 bis 10 Jahre Mitglieder unserer Partei sind. Und zwar bei den Delegierten mit beschließender Stimme 58,7 V« und mit beratender Stimme 57,2 %. Diese Zahlen beweisen, daß hier ein neuer qualifizierter Stamm von

  • Die altersmäßige Zusammensetzung der Delegierten ergibt folgendes Bild:

    unter 25 Jahre von 25 bis 30 Jahren von 30 bis 40 Jahren von 40 bis 50 Jahren von 50 bis 65 Jahren über 65 Jahre Die altersmäßige Zusammensetzung weist ein gutes Verhältnis zwischen den älteren erfahrenen und jungen Kadern auf.

  • Der sozialen Herkunft nach setzen sich die Delegierten wie folgt zusammen:

    Delegierte mit beschließender Stimme 1597 = 89,8% 54 = 3,0 Vo 70 = 3,9% 21 = 1,2% 37 = 2.1 V»

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  • Idee der kollektiven Sicherheit stark diskutiert

    Britische und amerikanische Stimmen zu den Vorschlägen der Sowjetunion

    Berlin (Eig. Ber.). Das Echo auf die neue Note der Sowjetregierung beweist, daß die Idee der kollektiven Sicherheit sich sichtbar Bahn bricht. Die sowjetische Bereitschaft, durch einen eventuellen Eintritt in den Nordatlantikpakt dieser Organisation ihren aggressiven Charakter zu nehmen, steht im Mittelpunkt der internationalen Diskussionen ...

  • Wachsender Sturm gegen USA-Atomprovokation

    Debatte im britischen Parlament / Japanisches Oberhaus fordert Verbot der Atomwaffen

    Berlin/London (Eig. Ber.). Die amerikanischen Wasserstoffbomben- Provokationen, die eingestandenermaßen dazu dienen sollen, die „Atmosphäre für die Genfer Konferenz zur Lösung der Indochinaund Koreafrage vorzubereiten", haben in der ganzen Welt eine wachsende Protestwelle ausgelöst. Im britischen Unterhaus begann am Montag die von der Latour- Fraktion erzwungene Atombomben- Debatte ...

  • Autmarschplan

    Kreis Lichtenberg: Stellzeit: 16.05 Uhr; Abmarsch:- 16.25 Uhr; Stellplatz: Hankestr., Spitze Weydingerstraße, Wilhelm-Pieck-Str., Zolastr.; Marschweg: Liebknechtstr. — Münzstraße — Neue Schönhauser Str. — Rosenthaler Str. —■ An der Spandauer Brücke — Littenstr. — Bodestraße — Straße am Dom — Marx- Engels-Platz — Rathausstraße ...

  • iSetrübte Cohgerber

    Den Herrschaften von der Westpresse bereitet das Klima des IV. Parteitages verständliches Unbehagen. Soweit sie persönlich dort anwesend waren, konnten sie ihre Enttäuschung darüber kaum verbergen, daß alles so ganz anders war, als sie es sich nach den gruseligen Storys ihrer phantasiereicheren amerikanischen Standeskollegen vorgestellt hatten ...

  • Britische Konferenz verlangt: Schluß mit der Aufrüstung Westdeutschlands

    London (ADN). Am Sonnabend und Sonntag fand in London eine vom britischen Friedensrat einberufene Konferenz gegen die Remilitarisierung Westdeutschlands statt. 250 Delegierte, darunter Mitglieder der Kommunistischen Partei, der Konservativen Partei, der Labour-Partei und verschiedener gewerkschaftlicher und anderer Massenorganisationen, nahmen an der Konferenz teil ...

  • Festlicher Empfang anläßlich des 9. Jahrestages der Befreiung Ungarns

    Berlin (ADN/Eig. Ber.). Anläßlich des neunten Jahrestages der Befreiung Ungarns durch die Sowjetarmee gaben der Botschafter der Ungarischen Volksrepublik, Emanuel Safranko, und seine Gattin am Sonntag im Haus der Ministerien zu Berlin einen festlichen Empfang. Von deutscher Seite nahmen an dem Empfang teil der Präsident der Volkskammer der DDR, Dr ...

  • Boxstaffel des 1. FC Nürnberg startete in Magdeburg

    Fast 3000 Box-Sportfreunde Magdeburgs waren Zeuge des nationalen Vergleichskampfes zwischen der verstärkten Boxstaffel der BSG Motor Magdeburg und den westdeutschen Sportfreunden vom 1. FC Nürnberg in der Hermann-Gießler- Sporthalle. Sektionsleiter Schwarz von der BSG Motor Magdeburg betonte in seinen ...

  • Die Kleinen hängt man ...

    Berlin (Eig. Ber.). Gegen den Stupo-Wachtmeister O. aus Berlin- Wilmersdorf (brit. Sektor) wurde wegen „fortgesetzter schwerer passiver Bestechung" ein Dienst-Strafverfahren eingeleitet. Als Diensthundführer der Stupo hatte Wachtmeister O. im Jahre 1948 auch das Fabrikgelände des Margarinekönigs Oberjat bewacht ...

  • Immer mehr Proteste gegen Manteuffel!

    Berlin (Eig. Ber.). Die Betriebsräte der Reinickendorfer Betriebe Schöning, Härtung & Jachmann, Verzmkerei und DMW verurteilten scharf die geplante Manteuffel- Provokation und forderten die Kollegen zu Gegenmaßnahmen auf. Der Betriebsrat der Firma Turbon sagte: „Wir setzen das Leben in die Welt, und solche Leute wie Manteuffel wollen es vernichten ...

  • Maurice Thorez zum 50. Jubiläum der ..Humanite"

    Paris (ADN/Eig. Ber.). Der Generalsekretär der Kommunistischen Partei Frankreichs, Maurice Thorez, würdigte in einem in der Sondernummer der „Humanite Dimanche" veröffentlichten Artikel den Kampf des Zentralorgans der KPF, „l'Humanite", die am 18. April ihr 50- jähriges Bestehen begeht. Maurice Thorez betont in seinem Artikel, daß diese Zeitung stets unermüdlich für das Brot der Werktätigen, für den Frieden, für die Freiheit und die nationale Unabhängigkeit Frankreichs gekämpft hat ...

  • Aus den Funkprogrammen

    Dienstag, 6. April 1954 Berlin I Nachrichten: 4.30, 5.00, 5.30, 6.00, 7.00, 8.00, 10.00, 12.00, 13.00, 16.30, 19.30, 21.30, 24.00 Uhr. 10.10: Kunterbunt am Vormittag — 11.30: Musik zur Arbeitspause — 13.15 bis 13.45: Wiederholung des Funkberichts vom IV. Parteitag der SED — 14.00: Berliner Stadtreoorter — 14 ...

  • Bisher „feierten4* über 150 000 Ruhrkumpel

    Dusseldorf (ADN). Drei weitere Ruhrzechenkonzerne, die Bergbau- AG Lothringen, die Mannesmann- Bergwerke AG und die Consolidation-Bergbau-AG haben am Sonnabend für insgesamt 19 200 Bergarbeiter Feierschichten eingelegt. Darüber hinaus mußten die Bergarbeiter der Gruppe Monopol der Harpener Bergbau-AG und alle Schachtanlagen der Rheinpreußen- AG am Qonnabend Feierschichten verfahren ...

  • Amis verschieben Millionenwerte

    Heidelberg (Eig. Ber.). Ein seit Jahren bestehender, von amerikanischen Besatzungsangehörigen geleiteter internationaler Schmugglerring, der in Europa arbeitet, wurde jetzt „entdeckt". Die nach dem Kriege größte Schmugglerbande in Europa verschob vor allem Devisen, Kunstgegenstände, Juwelen und Gold ...

  • Terrorjustiz verurteilte 63jährigen

    Justizmaschine Adenauers nach faschistischem Muster

    Frankenthal. Von der Großen Strafkammer Frankenthal wurde der 63jährige Jakob Höcky zu einem Monat Gefängnis verurteilt, weil er Broschüren verteilte, in denen die westdeutsche Bevölkerung zu außerparlamentarischen Kämpfen gegen die Wiederaufrüstung Westdeutschlands aufgerufen wurde. Wolfsburg. In einem Terrorprozeß gegen 15 junge Patrioten verurteilte das Wolfsburger Gericht die Jugendlichen Alfred Böhm, Karl- Heinz Ratayczak und Alexander Fondis zu insgesamt elf Monaten Gefängnis ...

  • Gesteigerter Umsatz in der UdSSR

    Auswirkungen der neuen Preissenkung

    Moskau (ADN). Besonders große Kauffreudigkeit legen die sowjetischen Werktätigen seit der Verkündung der neuen Preissenkung an den Tag. In den Läden der sowjetischen Hauptstadt wird jetzt noch bedeutend mehr verkauft als in den letzten Monaten, obgleich der Warenumsatz schon in der letzten Zeit sehr gestiegen ist und die Handelsorganisationen Moskaus den Umsatzplan für das erste Quartal 1954 mit 475 Millionen Rubel übererfüllen konnten ...

  • ... und stellt Faschisten ein

    Berlin (Eig. Ber.). Der ehemalige Intimus des Hauptkriegsverbrechers Baidur von Schirach, Fritz Setke, ist vom westberliner Kultursenator Tiburtius zum Leiter einer kaufmännischen Berufsschule in Steglitz (USA-Sektor) ernannt worden. Fast alle älteren Berliner Lehrer kennen die Tätigkeit des Faschisten Setke, der 1933 sofort vom Schulamtsanwärter zum Direktor befördert wurde ...

  • Tagesordnung der 7. Tagung des Generalrats des WGB

    Wien (ADN). Das Exekutivbüro des Weltgewerkschaftsbundes hat auf seiner Tagung in Wien beschlossen, die 7. Tagung des Generalrates des Weltgewerkschaftsbundes für den 25. November 1951 mit folgender Tagesordnung nach Warschau einzuberufen: 1. Die internationale Lage und die Erfüllung der Beschlüsse des III ...

  • „Bonn wird nichts anderes übrigbleiben"

    Gesamtdeutsche Verhandlungen seit dem 26. März unumgänglich

    Regensburg (ADN). Die bürgerliche „Mittelbayerische Zeitung" nimmt in einem Artikel zu der Erklärung der Sowjetregierung vom 26. März Stellung, nach der die Deutsche Demokratische Republik ihre Souveränität erhalten hat. „Die westlichen Politiker können sich winden und entrüsten, mögen simplizifieren und ignorieren wie sie wollen, die DDR ist seit dem 26 ...

  • Neue Edelsteinvorkommen entdeckt

    Moskau. Immer größer wird in der Sowjetunion die Nachfrage nach Edelsteinen. Allein im vergangenen Jahr war der Umsatz an Edelsteinen viermal größer als im Vorkriegsjahr 1940. Die Preissenkung, die am 1. April in Kraft getreten ist, hat der Kauflust der Sowjetmenschen auch auf diesem Gebiet einen weiteren Auftrieb verliehen ...

  • DDR-Delegation zur Tagung der ECE nach Genf abgereist

    Berlin (ADN). Zur Tagung der Arbeitsgruppe für die Verhinderung von Unglücksfällen im Straßenverkehr und zur Tagung der Arbeitsgruppe für Tariffragen (Untergruppe für Straßenbeförderung) des Inlandstransportkomitees der UN- Wirtschaftskommission für Europa (ECE), ist eine Delegation der Deutschen Demokratischen Republik nach Genf abgereist ...

  • DDR-Jugend-Fußballer erfolgreich

    Als Vorbereitung auf die kommenden Spiele im internationalen Jugend-Fußballturnier in Westdeutschland bestritt die DDR-Jugendauswahl am Sonntag im Hallenser Kurt-Wabbel-Stadion vor zahlreichen Zuschauern ein Spiel gegen die Auswahl des Stadtbezirks Halle. Nach guten Leistungen konnten die DDR-Spieler das schnelle Treffen mit 5 : 2 (2 : 0) siegreich gestalten ...

  • Moskauer Universität feiert 50jähriges „Humanite"- Jubiläum .

    Moskau (ADN). Über 600 Professoren und Studenten feierten am Freitag im Klub der Moskauer Universität das 50jährige Jubiläum der französischen Arbeiterzeitung „L'Humanite". Der Moskauer Korrespondent der „Humanite", Roger Garaudy, und der Korrespondent der Wochenzeitschrift „France Nouvelle", Jean Cathala, berichteten über den ruhmreichen Weg der Zeitung des französischen Proletariats in einem halben Jahrhundert ...

  • Mitteilungen der Berliner Parteiorganisation

    Abenduniversität des Marxismus-Leninismus 3. Allgemeiner Lehrgang. Heute kein Unterricht. Nächste Lektion am Freitag, dem 9. April, um 18.00 Uhr. öffentliche Lektion! Am Mittwoch, dem 7. April, um 18.00 Uhr im großen Lektionssaal des Parteikabinetts die öffentliche Lektion „Der Stahlhelm — seine Rolle in Vergangenheit und Gegenwart" ...

  • Erweiterung des Handels Indien—Volksrepublik Polen

    Neu Delhi (ADN). Eine bedeutende Erweiterung des Handels zwischen Indien und der Volksrepublik Polen sieht ein Beschluß vor, der zwischen einer polnischen Handelsdelegation und dem indischen Ministerium für Handel und Industrie vereinbart wurde. Während 1953 Indien aus Polen 34 Arten verschiedener Waren importierte, wird sich in diesem Jahr die Zahl der verschiedenen Importartikel auf 176 ei höhen ...

  • DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Redaktion: Berlin W 8. Mauerstr. 39/40, Tel. 22 03 41 — Verlag: Berlin N 54, Schönhauser Allee 176. Tel. 42 59 51 — Abonnementspreis monatl. 3,50 DM, Anzeigenannahme Schönhauser Allee 116 — (z. Z gilt Preisliste Nr. 8) — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin C 111, Kurstr., Konto-Nr. 1/1898. — Postscheckkonto: „Neues Deutschland" ...

  • Die Gewinner der Berliner Bärenlotterie

    Berlin (ADN). In der 19. Spielwoche der Berliner Bärenlotterie wurden folgende Gewinnquoten ermittelt: Gewinngruppe I (fünf Treffer): kein Gewinner; Gewinngruppe II (vier Treffer): 4 Gewinner mit je 54 092,70 DM; Gewinngruppe III (drei Treffer): 692 Gewinner mit je 156,30 DM; Gewinngruppe IV (zwei Treffer): 25 450 Gewinner mit je 4,20 DM ...

  • Südsibirische Eisenbahn erweitert

    Barnaul (ADN). Auf der Strecke Barnaul—Kulunda, einer 343 Kilometer langen Teilstrecke der südsibirischen Eisenbahn, wurde der fahrplanmäßige Fracht- und Passagierverkehr aufgenommen. Mit der Inbetriebnahme dieser Strecke ist die durchgehende Verbindung zwischen dem Kusnezk- Becken und dem Ural einerseits und Karaganda andererseits hergestellt worden ...

  • Holland startet bei der Friedensfahrt

    Obwohl die Teilnehmerliste für die VII. Internationale Friedensfahrt Warschau—Berlin—Prag bereits eine Rekordhöhe erreicht hat, laufen noch immer neue Meldungen beim internationalen Organisationsbüro in Warschau ein. Als 19. Teilnehmer gab nun der holländische Radsportverband seine Meldung ab. (ADN)

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten: Bei leicht auffrischenden westlichen Winden wechselnd bewölkt, vereinzelt kurze Schauer. Tagestemperaturen wenig geändert. Höchstwerte bei 10 Grad, nachts in örtlichen Aufheiterungsgebieten leichter Bodenfrost. Mittlere Tagestemperatur- 2, April 6,1, 3. April 6,9, 4. April 10,2 Grad ...

  • BERLINER ENSEMBLE AM

    SCHIFFBAUERDAMM, 19.30: Die Gewehre der Frau Carrar und Hirse für die Achte KOMISCHE OPER, 19.00: Carmen MAXIM-GORKI-THEATER, 19.30: Ein Brief ging verloren THEATER DER FREUNDSCHAFT, 17.00: Tom Sawyer METROPOL-THEATER, 19.30: Der Opernball

  • Heute in den Berliner Theatern

    DEUTSCHE STAATSOPER, 19.30: Der Widerspenstigen Zähmung DEUTSCHES THEATER, 19.00: Das tote Tal KAMMERSPIELE, 19.00: Der Putenhirt

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Fortsetzung Auf Seite Am f. Mikojan und D. T. Schepilow besuchten Goethe-SchJHer-Gedächtnisstcitte in Weimar Immer mehr Proteste gegen Manteuffel Wir erklären als Deutsche allen friedliebenden Völkern der Welt: Verbot von Atomwaffen erzwingen! Parteitag beschloß neues Statut und Grundsätze für die Lösung der Lebensfragen der deutschen Nation
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