25. Apr.

Ausgabe vom 25.12.1953

Seite 1
  • lAud

    Das Weihnachtsfest erfüllt manchen unserer Wünsche. Es ist ein Fest des Beschenktwerdens und des Schenkens. Dieser jahrhundertalte schöne Brauch hat sich in der Vorstellung der Menschen verbunden mit der Botschaft „Friede auf Erden!" Was nützt das noch so zauberhafte Schimmern des Weihnachtsbaumes, was ...

  • BOTSCHAFT

    der Volksvertretung Groß-Berlin an die Berliner Bevölkerung

    Freunde! Bürger Berlins! Ihnen allen ein frohes Weihnachten und ein glückliches neues Jahr! Mit zuversichtlichen, doch ernsten Gedanken begehen wir dieses Weihnachtsfest. Zuversichtlich, weil die Kraft der Völker die Gefahr des Krieges In der Welt zurückdrängt; ernst, weil gerade unser Vaterland, wie schon einige Male in seiner Geschichte, an einem Wendepunkt seines Schicksals steht ...

  • Vorschläge der Volksvertretung Groß-Berlin an das Abgeordnetenhaus in Westberlin zur Schaffung einer Atmosphäre des Friedens und der Demokratie in Berlin

    Es wird vorgeschlagen, 1 Vertreter aus beiden Teilen der Stadt zu be- • nennen, die sich in Eemeinsamer Beratung über eine im Namen der gesamten Bevölkerung der Hauptstadt Deutschlands abzugebende Erklärung an die vier Großmächte verständigen, daß bei den Beratungen der vier Außenminister über Schicksalsfragen ...

  • (tDezembergaHg

    / Von Peter Hu-chel, Nationalpreisträger

    i Mit meinem Wort war ich allein. In neue Höfe kehr' ich ein. Es klirrt im Eis die Kettenfähre, Doch wo der Schrieedunst rissig hängt. Der Frost die Ackerkrume sprengt. Kornkammer wird hier jede Ähre, Dezembernacht, weiß glimmt der flachen Felder Weite. Als stapfte nun das Jahr an meiner Seite Windkeuchend hin zum zwölften Meilenstein, So stapf ich gegen Wind, geh' dortwärti ackerein ...

Seite 2
  • Und friede sei!

    {Fortsetzung von Seite 1)

    tticht zuletzt auch ein Napoleon, haben über dieses Erbübel der Deutschen die entsprechenden Betrachtungen angestellt und in der Gegeneinander-Aufwiegelung, der Deutschen ein stets wirksames politisches Rezept gefunden. Es widerspricht nicht nur jedem primitiven Nationalgefühl, sondern auch jedem gesunden Menschenverstand, wenn Leute, die sich Deutsche nennen, es ganz und gar für selbstverständlich halten, sich mit Amerikanern, Engländern usw ...

  • „Der Kampf des französischenVolkes — eine große Unterstützung für die friedliebenden Kräfte Deutschlands'

    Interview des Stellvertreters des Ministerpräsidenten der Deutschen Demokratischen Republik, Walter Ulbricht, mit der Korrespondentin der „FHumanite" in Berlin

    1. Frage: Inwieweit ist Ihrer Meinung nach die steigende Besorgnis der französischen Öffentlichkeit über die Gefahr der Vorbereitung einer neuen Aggression seitens des deutschen Militarismus begründet? Antwort: Französische Friedensfreunde, die nach Westdeutschland fahren, können sich an Ort und Stelle selbst überzeugen vom frechen Auftreten des Stahlhelms, der Soldaten-Verbände, Waffen-SS usw ...

  • Für eine Atmosphäre des Friedens und der Demokratie in Berlin

    Außerordentliche Tagung der Volksvertretung Groß-Berlin / Oberbürgermeister Friedrich Ebert begründete Vorschläge an westberliner Abgeordnetenhaus

    Unter dem Weihnachtsbaum das Lied vom „Frieden auf Erden" zu singen, das ist eine Sache. Das tun die Völker dieser Erde seit den grauen Vortagen, ohne daß dadurch wirklich Friede geworden wäre. In der Freude der Festtage, im Angesicht glücklicher Kinder den Entschluß fassen, durch die eigene Tat das „Friede auf Erden" zur lebendigen Wirklichkeit zu machen, das ist die andere Seite ...

  • (tl)ie lADeinnachiskerze / von Hamid Häuser

    24. Dezember 1942. Rasch zieht Ursula Heibig die Tür hinter sich zu. Ein kalter Luftzug hat sich mit ihr hereingedrängt. Die junge Frau bleibt stehen, lauscht, behutsam knipst sie das Licht an. Aber als sie auf Zehenspitzen zu dem Vorhang geht, knacken ihre Knöchel, und eine Diele knarrt. „Mama!", ruft eine Knabenptimme ...

  • Ich kämpfe schon seit zwei Jähren gegen Oberjat-Kormption

    Berlin (Eig. Ber.). In einem Briefe, den er am 22. Dezember 1953 an die Redaktion „Neues Deutschland" gesandt hat, macht der frühere Bürgermeister von Berlin und jetzige Bundestagsabgeordnete Professor Dr. Ferdinand Friedensburg, Berlin-Dahlem, Pacelliallee 6, außerordentlich aufschlußreiche Mitteilungen zum Korruptionsskandal um den westberliner Großschieber Oberjat ...

  • Zur Lohnerhöhung iür qualifizierte Arbeiter

    Berlin (ADN). Das Ministerium für Arbeit teilt mit: Bekanntlich wurde in der Verordnung über die weitere Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Arbeiter und der Rechte der Gewerkschaften vom 10. Dezember 1953 beschlossen, in bestimmten Zweigen der volkseigenen Wirtschaft, in denen im Jahr 1952 keine Lohnerhöhungen in den Lohngruppen V bis VIII durchgeführt wurden, mit Wirkung vom 1 ...

  • DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Redaktion Berlin W 8, Mauerstr. 39/40, Telefon 22 03 41 — Verlag N 54. Schönhauser Allee 176, Telefon 42 59 51 — Abonnementspreis monatlich 3,50 DM (zur Zeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 8) — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin C 111, Kur- Straße, Konto-Nr. 1/1838. — Postscheckkonto: .Neues Deutschland" ...

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  • Organisator des Sieges über Imperialismus und Konterrevolution

    Als endlich der japanische Imperialismus unter den Schlägen der ruhmreichen Sowjetarmee auf den Schlachtfeldern der Mandschurei zusammenbrach, hatte Mao Tsetung sofort die Notwendigkeit der Bildung einer einheitlichen Regierung für ganz China als die unumgängliche Vorbedingung erkannt, um die Einheit und Unabhängigkeit des Landes gegen jegliche imperialistische Einmischung zu verteidigen ...

  • Das Leben Mao Tse-tungs — ein Spiegelbild der Geschichte seines Volkes

    Diese 60 Lebensjahre Mao Tsetungs widerspiegeln getreu die Geschichte des chinesischen Volkes in der ersten Hälfte dieses Jahrhunderts. So eng ist sein Leben mit seinem Volke verknüpft. Im wesentlichen ist diese Epoche erfüllt vom Kampf Chinas um seine Einheit und nationale Befreiung. Mao Tse-tung wurde in der chinesischen Provinz Hunan, im Dorfe Schauo-schan des Kreises Hsiangtan, am 26 ...

  • Der große Lehrer seines Volkes

    Mao Tse-tung wäre nicht der große Staatsmann, der er ist, wenn er nicht auch zugleich der große Lehrer seines Volkes wäre. Schon zu der Zeit der blutigen Herrschaft der reaktionären Kuomintang-Clique, als der Besitz auch der kleinsten Schrift von Mao Tse-tung mit der höchsten Todesgefahr verbunden war, gingen seine Werke von Hand zu Hand, wurden studiert und besprochen, bis sie ganz zerlesen wie ein Heiligtum von den Genossen in den Kuomintanggebieten aufbewahrt wurden ...

  • Zentralkomitee der SED an Mao Tse-tung

    Teurer Genosse Mao Tse-tungl Das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands übermittelt Ihnen seine brüderlichen Glückwünsche zum 60. Geburtstage. Wir grüßen in Ihnen den hervorragenden Revolutionär, der, als Sohn armer Bauern in der finsteren Zeit des Feudalregimes geboren, das einstige ...

  • Das deutsche Volk muß von China siegen lernen

    Der Sieg der Volksrevolution in China unter Leitung des weitblickenden Führers Mao Tse-tung verschärfte in einem unerhörten Tempo die allgemeine Krise des Kapitalismus durch eine weitere außerordentliche Einengung des kapitalistischen Marktes, was zu einer Vertiefung der Gegensätze unter den Imperialisten führte ...

  • Volksregierung

    Zu Ihrem 60. Geburtstag übermittle ich Ihnen im Namen aller friedliebenden Deutschen und in meinem eigenen Namen die herzlichsten Glückwünsche. Das chinesische Volk bringt Ihnen, Genosse Mao Tse-tung, grenzenlose Liebe und Verehrung entgegen, weil Sie es in seinem Befreiungskampf gegen die in- und ausländischen Unterdrücker zum Siege geführt haben, weil es unter Ihrer Führung den Weg zu Wohlstand ...

  • Repräsentant der Lenin- Stalinschen Linie der Partei

    Mao Tse-tung hat die richtige Entscheidung getroffen, weil er an der Lehre Lenins von der Notwendigkeit des Bündnisses der Ar- IIIIII1III1IIII1IIIIIIIIIIII1IIIIIIIIIUMII1IIIIIIIIMIIIIIMIIIIIIIMIIII1IIIIII IIII1IUIIII I I I Illlllllllllllllllllllllllllll wenn er alle Schwierigkeiten überwand, um sich trotzdem die elementaren Grundlagen des Wissens anzueignen ...

  • Mao Tse-tung im Lied seines Volkes

    Die Liebe eines ganzen Volkes zu seinem großen Lehrer und Führer im Befreiungskampf gibt sich nicht zuletzt in den Liedern kund, die —> von anonymen Verfassern, Bauern, Soldaten, Arbeitern, Hirten stammend— überall in China gesungen werden, teils zu uralten, teils zu neuen, erst in der letzten Zeit entstandenen Melodien ...

  • Mao Tse-tung, der Führer und Lehrer des chinesischen Volkes in seinem Befreiungskampf

    „Der Ausgang des Kampfes hängt in letzter Instanz davon ab, daß Rußland, Indien, China usw. die gigantische Mehrheit der Bevölkerung der Erde stellen. Gerade diese Mehrheit der Bevölkerung wird denn auch in den letzten Jahren mit ungewöhnlicher Schnelligkeit in den Kampf um die Befreiung hineingerissen, so daß es in diesem Sinne nicht die Spur eines Zweifels darüber geben kann, wie die endgültige Entscheidung des Weltkampfes ausfallen wird ...

  • Präsident Wilhelm Pieck beglückwünscht Mao Tse-tung im Namen aller friedliebenden Deutschen

    Verehrter Genosse

  • Durch die Luft fliegt ein Stück Gold

    (Volkslied aus dem Grenzgebiet von Schansi, Kansu und Ninghsia)

    t0hin.n1

Seite 5
  • Verräter Berija und Komplicen zum Tode verurteilt und hingerichtet

    Moskau (ADN). Die Moskauer Zeitungen vom Donnerstag veröffentlichen eine Mitteilung, wonach ein Sondergericht des Obersten Gerichtshofes der UdSSR in Sachen Berija, Merkulow und andere verhandelt hat; Wie aus dieser Mitteilung hervorgeht, verhandelte das Sondergericht des Obersten Gerichtshofes der UdSSR vom 18 ...

  • AUS DEM WELTGESCHEHEN DER WOCHE

    Die Reise des Herrn Nixon

    Der amerikanische Vizepräsident Richard B. Nixon ist nach einer zehnwöchigen Reise, die ihn durch Japan, Korea, die Philippinen, Hongkong, Singapur, Australien, Neuseeland, Indochina, Birma, Thailand, Ceylon, Indien, Pakistan, Iran und Lybien führte, in die USA zurückgekehrt. Er wurde von Präsident Eisenhower im Weißen Haus empfangen, und die amerikanische Presse weist auf den großen Eindruck hin, den das „demokratische Verhalten" des Vizepräsidenten in diesen Ländern gemacht hat ...

  • Joseph Alsop, der vor kurzer Zeit

    eine eingehende Besichtigung Taiwans vornahm. Er schrieb: „Es ist ein gutes Geschäft, 21 Divisionen, acht Luftgeschwader und andere militärische Organisationen für 300 Millionen zu bekommen, wenn die Ausrüstung einer einzigen amerikanischen Division 200 Millionen Dollar kostet." Für die Worte „gutes Geschäft" gebraucht er das englische Wort „bargain", das besonders von den amerikanischen Warenhäusern bei Ausverkäufen zu stark herabgesetzten Preisen benutzt wird ...

  • Wenn Bonn versagt, muß das Volk handeln

    Außerordentliche Tagung des Vorstandes des „Bundes der Deutschen" fordert deutsche Vertretung bei der Berliner Konferenz

    Düsseldorf (ADN/Eig. Ber.). Der Bundesvorstand des „Bundes der Deutschen" trat angesichts der bevorstehenden Viermächtekonferenz zu einer außerordentlichen Tagung in Düsseldorf zusammen. Es wurde übereinstimmend festgestellt, daß die Adenauer-Regierung mit ihrer „Politik der Stärke" in eine Sackgasse geraten und nicht imstande ist, zu einem im deutschen Interesse liegenden Erfolg der Viererkonferenz beizutragen ...

  • neuer französischer Staatspräsident

    Rene Goty

    Nach 13 Wahlgängen, die sich durch 6 Tage hindurchschleppten, fiel am 23. Dezember in Versailles die Entscheidung: Der Unabhängige Republikaner Rene Coty, der Kandidat des Rechtsblocks, wurde zum Präsidenten der Französischen Republik gewählt. Für den in der Geschichte Frankreichs einmaligen Wahlverlauf ist charakteristisch, daß nach dem zweiten Wahlgang die offenen EVG-Advokaten, wie Bidault und Delbos, ausscheiden mußten ...

  • Das Treiben der Amerikaner au* Taiwan

    Ende November flog die amerikanische Marionette Li Syng Man mit einem Sonderflugzeug des amerikanischen Oberkommandierenden im Fernen Osten, General Hüll, nach der von den Amerikanern besetzten Insel Taiwan, um mit der amerikanischen Marionette Tschiang Kaischek Besprechungen über „eine vereinigte antikommunistische Front in Asien, an deren Spitze die USA stehen", wie die südkoreanische Presse mitteilte, zu führen ...

  • Deutsche Vertreter zur Berliner Konferenz!

    Magdeburg (ADN). Über 200 000 Einwohner des Bezirks Magdeburg haben bisher durch ihre Unterschrift der Forderung des deutschen Volkes nach einer friedlichen Lösung der deutschen Frage auf der bevorstehenden Außenministerkonferenz in Berlin und nach Teilnahme von Vertretern aus Ostund Westdeutschland an dem Vierertreffen Nachdruck verliehen ...

  • Horch-Arbeiter überbrachten Walter Ulbricht patriotische Verpflichtungen

    Berlin (ADN). Eine Delegation des Kraftfahrzeugwerkes „Horch", Zwickau, überbrachte kürzlich dem Amtierenden Ministerpräsidenten Walter Ulbricht eine Mappe mit zahlreichen Verpflichtungen, mit denen die Arbeiterinnen und Arbeiter des größten Kraftfahrzeugwerkes der Deutschen Demokratischen Republik die von Walter Ulbricht in der Regierungserklärung vor der Volkskammer erhobene Forderung unterstützen, Vertreter aus Ost- und Westdeutschland zu der Berliner Außenministerkonferenz hinzuzuziehen ...

  • Die Hintergründe des Gifimordanschlags von Stuttgart

    Stuttgart (Eig. Ber.). Die Stuttgarter „Volksstimme" nimmt ausführlich zu, dem verbrecherischen Giftmordänschiag auf drei Funktionäre der KPD Stellung. Bekanntlich erhielten die drei Funktionäre und Mitarbeiter der „Volksstimme" durch die Post Pakete mit Original- Probefläschchen eines bekannten nerven- und herzstärkenden Mittels ...

  • Befragung abgebrochen

    Panmunjon (Eig. Ber.). Auf Druck der USA hat die Neutrale Repatriierungskommission die Befragung der Kriegsgefangenen am 23. Dezember für beendet erklärt. Die für 90 Tage festgesetzte Aufklärungsarbeit unter den Kriegsgefangenen hatte auf Grund der Obstruktionspolitik der USA- Agenten in den Lagern insgesamt nur an 12 Tagen durchgeführt werden können ...

  • Berliner Jugend sammelte über 28 000 Unterschriften

    Berlin (Eig. Ber.). Die Berliner Jugend sammelte in den letzten Tagen mehr als 28 000 Unterschriften, mit denen die werktätige Bevölkerung Berlins ihrem Willen zum Kampf um die friedliche Lösung der deutschen Frage Ausdruck verleiht. In Westberlin fand in der Nähe des S-Bahnhofs Papestraße (USA- Sektor) ...

  • Laniel setzt Soldaten als Streikbrecher ein

    Paris (ADN). Am Mittwoch dehnte sich der Lohnstreik der französischen Postangestellten über ganz Frankreich aus. Die Postler fordern eine einmalige Zuwendung von 22 000 Francs, eine allgemeine Erhöhung ihrer Löhne und Gehälter und die Bezahlung der vom Gehalt abgezogenen Streiktage im August. Die Laniel-Regierung hat am Mittwoch Soldaten als Fahrer für die Postautos eingesetzt, um die Streikfront zu schwächen ...

  • Ministerpräsident Grotewohl aus dem Urlaub zurück

    Berlin (ADN). Das Presseamt beim Ministerpräsidenten teilt mit: Ministerpräsident Otto Grotewohl hat seinen Urlaub beendet und die Leitung der Reglerungsgeschäfte wieder übernommen. Der Ministerpräsident berab sich nach seiner Rückkehr sofort zum Staatspräsidenten Wilhelm Pieck* um ihn über seine mit den Vertretern der Regierung der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken in Moskau geführten Gespräche zu informieren ...

Seite 6
  • Bahnbrecher der Biophysik

    Der Fortschritt der Wissenschaft beruht auf den Kampf der Meinungen. Die einmal als richtig erkannte theoretische Einsicht gegen alle Widerstände beharrlich durchzusetzen, ist die höchste Verantwortlichkeit des Forschers. Jeder Wissenschaftler wird — früher oder später, mag er wollen oder nicht — vor die Entscheidung gestellt, ob er dem Fortschritt der Wissenschaft seine Kräfte zu geben bereit ist oder der Stagnation, dem resignierten oder selbstgefälligen Festhalten am Überkommenen ...

  • Gelehrter und Kämpfer für den Frieden

    Die wissenschaftliche Welt und die Weltfriedensbewegung gedenkt heute, am 25. Dezember, des 70. Geburtstages Walther Friedrichs, des Präsidenten der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, des Präsidenten des Deutschen Friedensrates und des Mitglieds des Präsidiums des Weltfriedensrates. Prof ...

  • Pro£ Dr. Walther Friedrich

    Schicksal seines Volkes stellt er seine gesamte Tätigkeit in den Dienst der Menschheit, sowohl durch seine wissenschaftliche Forschungs- und Lehrtätigkeit, als auch durch sein tätiges Eingreifen in die politische Gestaltung des öffentlichen Lebens. Prof. Friedrich sieht in der Einheit wissenschaftlicher Arbeit und gesellschaftlicher Tätigkeit höchstes Prinzip für eine voll entfaltete und voll wirksame Wissenschaft, und für die Tätigkeit eines humanistischen Gelehrten ...

  • Glückwunsch des Präsidenten Wilhelm Pieck

    Berlin (ADN). Der Präsident der Deutschen Demokratischen Republik, Wilhelm Pieck, hat dem Präsidenten der Deutschen Akademie der Wissenschaften und Präsidenten des Deutschen Friedensrates, Nationalpreisträger und Hervorragender Wissenschaftler des Volkes, Professor Dr. Walther Friedrich, folgendes Glückwunschschreiben übersandt: ,Sehr geehrter Herr Professorl Zu Ihrem 70 ...

Seite 7
  • 5 B«Rt ROMANVON HOWARD FAST, TRÄGER D ES I NTER NATI ONALEN STALIN-FRIEDENSPREISES

    Dietz Verlag Berlin I Aus dem Amerikanischen von Günther Baganz I Illustrationen von Alyda Jahn (32. Fortsetzung) Ich lächle über die wunderbaren Dinge, die Menschen glauben", worauf sie ausrief: „Weil du ein Grieche bist und die Griechen an gar nichts glauben!" Er entgegnete: „Ich bin kein Grieche, sondern ein Thraker, und es stimmt nicht, daß die Griechen an gar nichts glauben ...

  • Herbert Hornig in Freital I Gerhard Wolf in Erkenschwick

    Vorweihnachtliche Gespräche mit Bergleuten in der DDR und in Westdeutschland / Von Dr. Walter Pollatschek

    Verschieden ist ihr Alter, verschieden der mundartliche Anklang ihres Sprechens — und doch ist viel Gemeinsames bei ihnen: d>e eigentümliche Haltung, der Blick, die Gesichtsfarbe. Es ist die Gemeinsamkeit des Berufes: beide sind deutsche Bergleute, Herbert Hornig aus Freital bei Dresden — Gerhard Wolf aus Erkenschwick bei Recklinghausen ...

Seite 8
  • ES GESCHAH ZU BETHLEHEM

    Schalmaienbläser hier jedes Jahr umherziehen, wenn das Bataillon nicht gerade in Syrien oder Libyen unten den Frieden auf Erde zu verteidigen hat." Einige hundert Meter zu unseren Füßen, an der Straße nach Bethlehem, lagen Baracken der Garnison Jerusalem, die während der ersten Jahre nach unserer Ankunft kaum achthundert Mann betragen hatte und mit zwei Geschützen und zehn Maschinengewehren die Sicherheit der Mandatsregierung gewährleistete ...

  • Paris Weihnachten feiert

    in Paris keinen Der „Weihnachtsmann" läßt zu diesem Fest die Schaufenster in einer feenhaften Beleuchtung erstrahlen. Die Kleinen, die sich bei der Hand halten, sich lachend viel zu erzählen haben, drücken sich an den Fensterscheiben der Auslagen die Nasen platt, wo Puppen die „Farandole" tanzen, Berge von Kartons wunderbare Dinge verhüllen, Plüschbären auf Schaukelpferden reiten ...

  • London: Merry Christmas!

    Außergewöhnlich mildes Wetter gibt der Weihnachtszeit in England ein etwas unwirkliches Gepräge. Die Läden sind wie üblich mit Bändern, Wimpeln und farbigen Lichtern dekoriert, und in den Schaufenstern gibt es eine reichhaltige Spielzeugschau. Aber das Geschäft ist in diesem Jahre etwas flau, weil die Preise das ganze Jahr über ständig gestiegen, der Inhalt der Lohntüten aber derselbe geblieben ist ...

  • WARSCHAU-BERLIN-LONDON-PARIS

    Weihnachtliche Eindrücke aus europäischen Hauptstädten

    Werktätige. Die Kredite und Materialbereitstellung für den Wohnungsbau im Jahre 1954 wurden in den letzten Monaten erheblich erhöht. Westberlin: Ich habe eine große Reklame gesehen: „Plalsir de Paris", daneben eine nackte Frau. Ich habe auch Cowboy-, Gangster- und Nazibücher gesehen, voll von Mord, Pistolen, Gift, Frauenakten, Hitler- und McCarthy- Anhängern sowie von anderen Kriegstreibern ...

  • Vorweihnachtlicher Brief aus Warschau

    Die Genossen aus der Redaktion „Neues Deutschland" baten mich um ein Feuilleton über Warschau im Dezember 1953, Der Genosse, der mich anrief, sagte:

Seite 9
  • Die „höchsten" Männer der DDR

    1142 m ist der Brocken hoch, doch die Wetterdiensttechniker stehen noch 25 m höher, wenn sie unter der Windfahne auf der Plattform des Turmes die Aufzeichnungen der Meßgeräte aufnehmen. Mit Recht kann man die vier von Wind und Wetter gebräunten „Wetterfrösche" als die „höchsten" Männer der DDR bezeichnen ...

  • Anziehungspunkt für die Wissenschaft

    Es ist nicht verwunderlich, daß die sich auf dem Brocken abspielenden großartigen Naturerscheinungen frühzeitig die Aufmerksamkeit der Gelehrten auf sich gezogen haben. Eine Brockengeschichte ohne Erwähnung der Versuche, seine Witterungsverhältnisse zu erforschen, würde daher unvollständig sein. In einem ...

  • Als Goethe den Brocken besuchte

    Wir standen auf der Plattform der Wetterwarte und schauten ins weite Land. Während unseres Gespräches war uns eingefallen, daß Johann Wolfgang Goethe einst den Brocken besucht hatte. Goethe schrieb damals in sein Tagebuch: „Ich stand wirklich am 10. Dezember in der Mittagsstunde auf dem v Gipfel des Brockens, zwischen jenen ahnunesvnilpn Granitklinnpn i'ihpr mir den vollkommen klaren Himmel, von welchem herab die Sonne brannte ...

  • Der Hexentanzplatz

    Unsere Fahrt begann in der „Perle des Harzes", der altehrwürdigen Stadt Wernigerode. Nicht gerade einladend war das Wetter; dichter Nebel bedeckte das Harzvorland, und Wernigerode lag inmitten einer „Waschküche". Aber nicht lange nahm uns der Nebel die Freude an dem Brockenaufstieg, denn schon hinter ...

  • 'Die „CVolhenschieber" vom ßrocken

    F.inririirkfi von piner vnrweihnarhtlirhfin Harzfahrt

    Ein eigenartiger Zauber ist mit dem Namen des Brocken — oder, wie er in früheren Zeiten auch genannt wurde: Brockeisberg, Procopsberg und Brucksberg — verbunden. Altersgrau und trotzig beherrscht er als höchste Erhebung Norddeutschlands, von einem Kranz waldbewachsener Bruderberge umgeben, die weite Landschaft des Harzes ...

  • Ein Blick in die Spielzeugkiste des Thüringer Waldes

    ie Himmelsleiter heißt sie im Volksmund. Und werden steilen und stufenreichen Pfad nicht scheut, der vom alten Sonneberger

Seite 10
  • Diesmal ist Weihnachten besonders schön /

    Gedanken einer Berlinerin zur Friedensweihnacht 1953

    eine der anderen schönen echten Vorlagen, dann war das ein besonderer Augenblick im Geschäftsablauf. Die vielen dickleibigen Möbelstoffrollen nahmen zusehends ab. Viele Kunden hatten den Bezugstoff zwar so rechtzeitig gekauft, daß die Polstermöbel noch zum ^Weihnachtsfest fertig werden konn- 'ten, aber dennoch schnirksten die großen Scheren der Verkäufer ununterbrochen ...

  • Weihnachtserinnerungen des Heizers Kurt Fiedler /

    Mit einem schlechten Gewissen machte sich Frau Fiedler auf den Heimweg. Sie mußte an ihren Mann denken, der inzwischen sicher vom Sportplatz zurück war und sich vergebens auf eine heiße Tasse Kaffee gefreut hatte. Sie hatte den ganzen Nachmittag über an der Waschbank gestanden und an das Weihnachtsfest gedacht ...

  • Die Weihnachtsgeschichte der Familie Fiedler

    1932 war es, im,-Jahr der großen Arbeitslosigkeit Kurt Fiedler war im Sommer bei der Firma Eiermann in Merseburg als Anstreicher untergekommen. Nun stand das Weihnachtsfest vor der Tür. Wenn Kurt Fiedler abends nach Hause ging, sah er die vielen weihnachtlich ausgeschmückten Schaufenster. Er sah auf seinem Heimwege manches: dicke Ulster und weiche Pelzmäntel, große Pakete und Netze, die vor Päckchen und Schachteln schier zerreißen wollten ...

  • Sechs, sieben, acht Jahrzehnte ...

    „Fünf Jahre war ich eben geworden. Es war Weihnachten. Wir bekamen unser Geschenk: eine Puppe aus ein paar alten Lumpen. Aber es gab auch einen Weihnachtsbaum. Mutter hatte alles möglich gemacht — und das war alles, was möglich war. Vater war Bauarbeiter *—» oft ohne Arbeit. Meine Mutter trug Zeitungen aus ...

  • Das Weihnachtsschloß

    Oben im Rang sitzen sie, schauen und schauen, Arbeiter und Arbeiterinnen, Angestellte des Leuna- Werkes. Hier und da glitzert es etwas im Auge einer Mutter. Mag es der Widerschein der hundert Lichter sein, die den weiten Saal dort unten mit den weihnachtlich gedeckten Tischen überstrahlen, an denen ihre Kinder sitzen, keinen Blick von dem Kinderballett auf der Bühne oder dem Weihnachtsmann mit seinen Zwergen und Schneeflöckchen wenden ...

  • Ein Palast

    vor dem Fenster tanzt, so wie der Omnibus über die Straße holpert, ein Lichtpünktchen ... Eine dunkle Dezembernacht. Noch ist kein Schnee gefallen, aber der kühle Schauer dringt doch bereits in alle Poren. Frostiger Dunst verhängt den Himmel. Nur der letzte Schimmer des vergangenen Tages ist geblieben ...

  • Schöner und besser werden sie träumen

    Es ist etwas Neues in unser Weihnachtsfest gekommen. Vielleicht denkt es nicht jeder, der sich in diesen Tagen und Abenden im Tanz um den großen Weihnachtsbaum im Festsaal seines Kulturhauses dreht, der sich behaglich im Klubsessel räkelt, dem sein glückstrahlendes Töchterchen aus den Flügeltüren des Klubs geradeswegs in die Arme fliegt, der etwas fröstelnd im Autobus sitzend, nach dem Lichtgefunkel des Palastes Ausschau hält, der ihm gehört —• gewiß aber fühlt er es ...

  • £in iSchwefelhölzclten und lausend Lcidtler

    s,Da ging nun das kleine Mädchen auf den nackten kleinen Füßen, die rot und blau vor Kälte waren. In einer Schürze trug es eine Menge Schwefelhölzer und ein Bund davon in der Hand. Niemand hatte ihm den ganzen langen Tag etwas abgekauft. Niemand hatte ihm einen kleinen Schilling gegeschenkt ... In einem Winkel zwischen zwei Häusern, von denen das eine etwas weiter in die Straße vorsprang als das andere, setzte es sich hin und kauerte sich zusammen ...

  • Der weite Arm des Sankt Nikolaus

    An zehntausend Kinder haben Werkleitung und BGL des Leuna- Werkes „Walter Ulbricht" gedacht. Über 70 000 DM waren notwendig, um das Kulturhaus der Werktätigen in ein Weihnachtsschloß zu verwandeln, in allen weiter abliegenden Orten eigene Feiern vorzubereiten und schließlich in die kleinsten Dörfer den Weihnachtsmann samt einem dicken Sack voll von Geschenken sogar mit dem Omnibus zu senden ...

Seite 11
  • int

    LlJeZember / öon^arsl tfeseler

    Besten aus und schnitt die Strünke ab. Geruhsam und voll stillen Gefallens verrichtete der Mann seine kleine Ernte. Ihm war, als befände er sich in Urlaub. Er konnte sich Zeit nehmen und überall herumbosseln. Das war das beste an Feiertagen. Er überprüfte den Inhalt seines Korbes und fand, daß es genug für drei wäre ...

  • Ich bin der hinkende Bastian

    Die Kinder rufen mich so, wenn sie weit weg sind. In meiner Nähe werden sie sich hüten, die Grünschnäbel! Ich hinke, weil mir das Reitpferd des Herrn in meiner Jugend die Kniescheibe zerschlagen hat. Untröstlich war ich damals. Ich ging zu der Zeit mit Kläre Roblich und wollte sie heiraten. Kläre war die kräftigste Magd des Herrn ...

  • Zwei Männer knien vorm Weihnachtsbaum

    In der beginnenden Abenddämmerung machte sich der alte Waldarbeiter Felix Liebe mit der Fuchsschwanzsäge unter der Joppe auf, um für sich und die Seinen einen Weihnachtsbaum aus dem Staatswald zu holen. Ohne viel Gewissensbisse stapfte er über die verschneiten Wiesen. Er war schon seit dem Winter 1929 arbeitslos ...

  • u

    erz

    Oben beugte sich seine Frau aus dem Küchenfenster und versuchte, den Kolonieweg zu überblicken, der sich vor den Gärten dahinzog und dann hinter dem Neubaublock abschwenkte. „Ist das Mädel noch nicht zu August Zeschke strengte die Augen vergebens an. Er schüttelte den Kopf und wartete, bis seine Frau das Fenster wieder geschlossen hatte ...

  • Ein Weihnachtslied unter anderen ...

    Der Mann, der mit den Tannenbäumen An unsrer Straßenecke handelt, Der läßt es sich gewiß nicht träumen, In was sich hier sein Tun verwandelt .. •. In Verse nämlich, die ich schmiede, Um auch im Kreis der deutschen Dichter Dabeizusein mit einem Liede, Das prompt sich reimt auf Weihnachtslichter. Doch möchte ich mich nicht verlieren Ins Halleluja und mit Flitter Und Engelshaar mein Lied verzieren — Das reimt sich nämlich nicht auf Gitter ...

Seite 12
  • Papierschlangen, rConfeHi und ein buntes rCastüm

    Noch sieben Tage trennen uns vom Beginn des neuen Jahres. Ein arbeitsreiches, aber auch erfolgreiches Jahr liegt hinter uns. Für jeden einzelnen, für jede Familie, für jeden Betrieb, ja für die gesamte Bevölkerung in der Deutschen Demokratischen Republik hat sich das Leben verbessert, es ist leichter geworden ...

  • Immer klappt es auch beim Weltmeister nicht!

    Zum bevorstehenden Weltmeisterschaftskampf Botwinnik—Smyslow

    Die Freunde des königlichen Spiels warten in allen Ländern der Erde mit Spannung auf den bevorstehenden Kampf der beiden stärksten Schachspieler der Welt um den höchsten Titel, den dieser schöne Sport zu vergeben hat Der Moskauer Elektro-Ingenieur Michail Botwinnik und der Student des Moskauer Konservatoriums Wassili Smyslow, der über eine ausgezeichnete Stimme und ein hervorragendes musikalisches Gehör verfügt, sind am Schachbrett alte Rivalen ...

  • Jozsef Bozsik

    kürzte. Auch ich war daran nicht ganz schuldlos, kam zu spät und konnte den Schuß nicht mehr verhindern. Die Engländer kamen in Schwung. Wright, bester Spieler und Mannschaftskapitän, spornte seine Leute an. Überall hörte man auf dem Feld seine Stimme: „Come on. come nn. cnme nn " Dann kam der Halbzeitpfiff ...

  • KREUZWORTRÄTSEL

    Ganges (Indien), 21. Außenminister der UdSSR, 22. Berg in den Berner Alpen, 24. Oberbürgermeister Berlins, 25. Hieb- und Fechtwaffe, 27. Flachland, 32. Stadt in Holland, 34. Volksrepublik, 35. Gesichtslarve, 36. Stadt in der Volksrepublik Bulgarien, 38. Baumaterial, 41. deutscher Vorkämpfer des Sozialismus (1840—1913), 42 ...

  • j)e* tüdt lü\0e$ mb fdp&fle* $k wenneu

    5 Alljährlich, wenn die Winter- | Sportler zu ihrer Saison rüsten, = steht ein Wettbewerb im Mittel- = punkt des Interesses: der Wasa- = Lauf. Weit über die Grenzen = Schwedens — dem Schauplatz = dieses Laufs — erwartet man = seinen Ausgang. Seinen Namen hat = diese Disziplin aus einem Ereignis = in der schwedischen Geschichte ...

  • Jean Etfels „Vetter des Weihnachtsmannes"

    -Die Erschaffung des

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