Ausgabe vom 12.12.1953

• Kraftquelle für die Arbeiterklasse ganz Deutschlands

  Zu der vom Ministerrat der DDR am 10. Dezember beschlossenen Verordnung

  Die am Donnerstag vom Ministerrat beschlossene Verordnung über die weitere Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Arbeiter und der Rechte der Gewerkschaften ist ein neuer Erfolg der zielstrebigen Politik von Partei und Regierung und der Leistungen unserer werktätigen Menschen. Sie ist die bisher umfassendste Verordnung zur Verbesserung der Arbeitsund Lebensbedingungen und der Erweiterung der gewerkschaftlichen Rechte ...

• Alle Kraft für Verständigung und Frieden

  Grußbotschaft von Präsident Wilhelm Pieck / Sowjetische und französische Delegationen stürmisch gefeiert Berlin muß Beispiel der Verständigungsbereitschaft sein

  Weimar (Eig. Ber.). Der Deutsche Friedenstag 1953 wurde am Freitag. in Weimar unter der Leitung des Helden der Arbeit Max Friedemann und des Vorsitzenden des westdeutschen Friedcnskomitees, Erwin Eckert, fortgesetzt. Voll tiefer und herzlicher Freude begrüßten die Delegierten und Gäste der bedeutungsvollen Tagung zu Beginn der Sitzung die Vertreter der Sowjetunion und des französischen Volkes, die stürmisch gefeiert, im Präsidium Platz nahmen ...

• Herbert Warnke erläuterte im VEB Aktivist Ministerratsbeschluß

  Werkleitung, BGL und Belegschaft übernahmen Verpflichtungen zur Verwirklichung der Verordnung

  Die eindrucksvolle Belegschaftsversammlung war beispielgebend für die in den nächsten Tagen stattfindenden Versammlungen in den Betrieben, weil sie wichtige Maßnahmen festlegte, wie die Verordnung zu verwirklichen ist. Die Kolleginnen und Kollegen des VEB Aktivist dankten der Regierung und der Gewerkschaft ...

• Waren' und Zahlungsabkommen Frankreich—DDR

  Erfolgreiche Verhandlungen in Berlin abgeschlossen / Gesamtvolumen 8,3 Millionen Dollar

  Berlin (ADN). Als Ergebnis der Verhandlungen zwischen der Banque de France, den Vertretern des Services Commerciaux Frangais en Allemagne einerseits und der Deutschen Notenbank und den Vertretern des Innen- und Außenhandels andererseits, die I die Erleichterung und Erweiterung des Waren- und Zahlungsverkehrs zwischen der französischen Republik und der Deutschen Demokratischen Republik zum Ziele hatten, wurde am 9 ...

• Freudige Zustimmung bei allen Werktätigen

  Im Telegramm der Arbeiter des VEB Kunstseidenwerk „Friedrich Engels", Premn i t z, wird mitgeteilt, daß am Tage des Ministerratsbeschlusses der Perlon-Betrieb seine Jahresauflage erfüllt hat. Damit wurden 50 Prozent mehr Perlon als im Vorjahrel produziert. Die Arbeiter des Kunstseidenwerkes „Friedrich Engels" verpflichteten sich, im „Jahr der großen Initiative" die Perlonproduktion auf 236 Prozent gegenüber 1953 zu steigern ...

• Die große Aussprache gehl weiter

  Berlin XEig. Ber.). Alle Freunde und Mitarbeiter Üer Nationalen Front hat das Büro des Präsidiums des Nationalrates aufgerufen, die am vergangenen Wochenende begonnene Aussprache über die tödliche Gefahr, die das Adenauer-Regime durch Kriegsvorbereitung und neue Revanchehetze über Deutschland und Europa bringt, fortzusetzen ...

• VY\inislerra\ beglückwütisclil ^J-rida j~4ockauf

  Berlin (ADN). Der Weberin Frida Hockauf, die schon am Donnerstag ihre Vermlichtung erfüllte, bis zum 21. Dezember 45 Meter Stoff bester Qualität zusätzlich zu weben, hat der Ministerrat auf seiner letzten Sitzung, zusammen mit den anwesenden 300 Gewerkschaftsvertretern, auf Vorschlag des FDGB- Vorsitzenden Herbert Warnke folgendes Telegramm übersandt: „Zur hervorragenden und vorfristigen Erfüllung Ihrer beispielgebenden Selbstverpfhchtung senden wir Ihnen unsere herzlichsten Glückwünsche ...

• Wer in Berlin nicht ehrlich verhandeln will, ist am Frieden nicht interessiert

  Jeder Mensch, der den Kopf zum Denken benutzt und dessen Gehirn nicht restlos von der Hetze gegen die Sowjetunion verkleistert ist, erhofft einen nachhaltigen Erfolg von der Berliner Viermächtekonferenz. Es geht immerhin darum, ob Deutschland gespalten bleibt oder wieder vereinigt wird. Es geht darum, ...

• „So lange den Frieden fordern, bis Friede ist"

  Als Ausgangspunkt meiner Darlegungen möchte ich die Vorschläge zu einer Vereinbarung über „Verbreitungsfreiheit humanistischer und über den Kampf; gegen militaristische Literatur" nehmen, wie sie von dem Amtierenden Ministerpräsidenten Walter. Ulbricht vor der Volkskammer am 25. November 1953 dem ganzen deutschen Volk unterbreitet wurden ...

• Zündet ein Licht an!

  _ Von Otto Alfred Gnesemann, Heidelberg ■ Wenn ich als westdeutscher Journal list am Deutschen Friedenstog teil-» nehme, dann geschieht es unter der bewußten Gefahr, die jeder auf sich nimmt, der einer Einladung in die Deutsche Demokratische Republik folgt: Man macht seine Geste der Höflichkeit, sein Herzensbedürfnis, dem Bruder die Hand zu reichen, amtatt die Waffe gegen ihn zu erheben, iu einem Bekenntnis für den Kommunismus ...

• Friedenskundgebungen in Jena und Karl-Marx-Stadt

  Jena. Über 500 Jenaer Friedensfreunde versammelten sich am 10. Dezember zu einer großen Friedenskundgebung in ihrem Volkshaus. Namhafte Vertreter des Deutschen Friedenstages in Weimar, wie Frau Professor Dr. Honnvart (Brüssel), die Münchener Stadträtin Frau Edith Hoereth-Menge, das Mitglied des Präsidiums des Deutschen Friedenstages in Weimar Prof ...

• Begrüßungsschreiben der Regierung der DDR an den Deutschen Friedenstag

  Das vom Amtierenden Ministerpräsidenten Walter Ulbricht unterzeichnete Schreiben der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik an das Präsidium des Deutschen Friedenstages hat folgenden Wortlaut: „In der gegenwärtigen Epoche, in der viele Bemühungen vor sich gehen, um die Spannungen in den internationalen Beziehungen zu verringern, hat die Friedensbewegung der Völker eine wachsende Aufgabe ...

• „Wahre Friedensgarantie ist ein Deutschland ohne Militarismus"

  Die Ergebnisse der wenigen Monate der Kampagne nach der Budapester Tagung des Weltfriedensrates im Juni dieses Jahres spiegeln sich in der Massenbewegung in allen Ländern wider. Diese Massenbewegung verfolgt das Ziel, die Regierungen zu zwingen, Verhandlungen zu führen, die geeignet sind, den Weg zur Beendigung des kalten Krieges zu ebnen tfnd die Möglichkeit einer internationalen Entspannung zu bieten ...

• Protest gegen Kuhhandel Kaiser-Freitag

  Arbeiter warnen DGB-Führer: Wer Beschlüsse verletzt, wird zur Rechenschaft gezogen

  Stuttgart (ADN/Eig.Ber.). In einer großen Zahl voir Mitgliederversammlungen der Industriegewerkschaft Metall des DGB in Süddeutschland haben die Arbeiter auf das entschiedenste gegen die fortgesetzten Gleichschaltungsbestrebungen des Bonner Sabotageministers Kaiser, die von rechten DGB-Führern unterstützt werden, protestiert ...

• Mit eigenem Vorstand

  Die amerikanische Fraktion in der SPD wählte Mitte November 1953 auf einer sogenannten Arbeitstagung in Frankfurt/Main, an der 120 Delegierte teilnahmen, einen Fraktionsvorstand, dem 23 prominente SPD-Mitglieder angehören. Vorsitzender ist der Bremer Senatspräsident Wilhelm Kaisen. Weiter gehören dem Vorstand an: Prof ...

• Geheimabkommen Washington—Bonn bestätigt

  Westdeutschland soll Hauptanteil der Angriffsarmee stellen

  Bonn (ADN). Der ehemalige republikanische USA-Kongreß-Abgeordnete Armstrong gab in Bonn vor Pressevertretern bekannt, daß USA-Präsident Eisenhower mit führenden amerikanischen Politikern über die Durchführung des Geheimabkommens Bonn-Washington berät. Das Geheimabkommen sieht vor, daß die Aufstellung einer westdeutschen Armee unwiderruflich in den nächsten Monaten erfolgen soll ...

• Die amerikanische Fraktion in der SPD

  Vom USA-Außenministerium geleitet und finanziert /

  Berlin (ADN). Enthüllungen über die Organisierung und Tätigkeit einer amerikanischen Fraktion in der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands veröffentlichte jetzt der Deutschlandsender. Die Mitteilungen stützen sich auf Angaben eines bekannten sozialdemokratischen Journalisten. Innerhalb der SPD, so geht aus dem Bericht hervor, hat sich, wie in allen westeuropäischen sozialdemokratischen Parteien, eine amerikanische Fraktion gebildet ...

• Terror gegen Arbeiterfunktionäre

  München (ADN/Eig. Ber.). Das Mitglied der „Sozialistischen Aktion" Alfred Löwenberg, der bereits neun Monate wegen seines Kampfes für den Frieden und wegen seiner Zugehörigkeit zur „Sozialistischen Aktion" vom Adenauer-Regime eingekerkert war, wurde zusammen mit einem anderen Mitglied erneut verhaftet ...

• Kirchenpräsident Niemöller spraen in Dresden

  Dresden. Auf Einladung der evangelischen Studentengemeinde und des Friedensrates der Technischen Hochschule Dresden sprach Kirchenpräsident D. Martin Niemöller vor mehreren tausend Studenten, Professoren und Angestellten der Technischen Hochschule, der Hochschule für Verkehrswesen, der Hochschule für Bildende Künste und der Pädagogischen Hochschule in Dresden ...

• Bergarbeiter gegen Dortmunder Beschlüsse

  Bottrop (Eig. Ber.). In einer Versammlung der Ortsgruppe 9/10 der IG Bergbau in Bottrop wandten sich die Kumpel auf das entschiedenste gegen die Beschlüsse der Dortmunder Konferenz der IG Bergbau, wonach die Bergarbeiter auf Lohnforderungen verzichten sollen. Über 30 Bergarbeiter sprachen sich in der Diskussion für die Forderung auf Lohnerhöhung entsprechend dem Beschluß der ordent-« liehen Delegiertenkonferenz in Köln aus ...

• Mitglieder fordern deutsche Politik

  Gegen diese amerikanische Fraktion und ihre Politik treten jetzt, so heißt es in dem Bericht weiter, viele Mitglieder auf den Plan. Die Mitgliedschaft der SPD fordert, daß eine deutsche Politik gemacht wird und keine amerikanische Politik. Die Mitglieder wollen kein Paktieren mit Adenauer und keine Zusammenarbeit mit den Monopolherren, sondern Zusammenarbeit mit den Kommunisten gegen den immer frecher auftretenden Faschismus und Militarismus ...

• Massenentlassungen zu Weihnachten

  Hamburg (ADN). In allen Teilen Westdeutschlands sind die Unternehmer kurz vor Weihnachten zu Massenentlassungen übergegangen, um die Feiertage nicht bezahlen zu müssen. In Hamburg wurden bisher 3654, im Land Bremen 2265, im Bezirk Stade 1739 und im Bezirk Flensburg 1336 Werktätige auf die Straße Besetzt ...

• Adenauers Grenzschutz bezieht Nazikasernen

  Glückstadt (ADN). Die Verstärkung der westdeutschen Grenzschutztruppen erfordert jetzt auch die Inbetriebnahme der ehemaligen Nazi-Kaserne in Glückstadt an der Elbe. In dem Komplex sollen zwei Abteilungen mit insgesamt etwa 1000 Mann und die dazu gehörigen Stäbe untergebracht werden.

• Landmaschinenarbeiter fordern Lohnerhöhung

  Ludwigshafen (ADN). Die Arbeiter der Landmaschinenindustrie von Rheinland-Pfalz fordern eine Erhöhung ihres Stundenlohnes um 12 Pfennig. Die angesetzten Lohnverhandlungen sind um 10 Tage verschoben worden.

• Bessere Qualitäten — eine Forderung des neuen Kurses

  Die Gütekontrolle muß noch gewissenhafter ausgeübt werden

  Die Auswirkungen des neuen Kurses unserer Regierung führten bereits im TI. Halbjahr 1953 zu einer beachtlichen Steigerung der Produktion von Waren des Massenbedarfs. Aber mit der Steigerung der Produktion muß auch eine wesentliche Verbesserung der Qualität dieser Erzeugnisse verbunden sein. Es geht nun ...

• Demokratische Bodenreform - Beispiel für Westdeutschland

  Zum 70. Geburtstag des Genossen Edwin Hoernle am 11. Dezember

  „Deutschland wird ein neues Gesicht bekommen", so charakterisierte Genosse Edwin Hoernle 1945 nach der Verkündung der demokratischen Bodenreform dieses historische Ereignis das eine neue Epoche im Leben der deutschen Bauern eröffnete. Wenn sich in den Jahren nach der Bodenreform 300 000 bäuerliche Familien, ...

• Pie großen Erfolge des neuen Kurses

  Wahrend in Westdeutschland der Angriff auf die Gewerkschaften die beginnende Kapitaloffensive ankündigt, bringt in der Deutschen Demokratischen Republik der neue Kurs den Arbeitern immer neue Erfolge. Im Verlaufe der zweiten Hälfte dieses Jahres wurden die Löhne der Lohngruppen I bis IV und ebenso die Renten erhöht ...

• Stärkung der gewerkschaftlichen Kraft des DGB - eine entscheidende Aufgabe der westdeutschen Arbeiter

  In Westdeutschland dagegen wird der mit der Einführung des Betriebsverfassungsgesetzes im Vorjahr eingeleitete Angriff der Reaktion auf die Gewerkschaften durch die bekannten Forderungen Adenauers und seines Sabotageministers Kaiser auf Gleichschaltung des DGB fortgesetzt. Die Forderungen Adenauers und Kaisers sehen die Einsetzung von Adenauer-Kommissaren in allen Gewerkschaftsleitungen und Gewerkschaftsredaktionen vor ...

• Erweiterung der Arbeiterrechte

  Unsere Regierung und unsere Volkskammer haben eine Reihe von demokratischen Gesetzen und Verordnungen erlassen, besonders auf den Gebieten, die das Leben der Arbeiter berühren. Eine Hauptmethode der gewerkschaftlichen Arbeit muß das zähe und konsequente Eintreten der Gewerkschaften für die Verwirklichung dieser Gesetze und Verordnungen sowie für die restlose Erfüllung der Kollektivverträge sein ...

• Wir sind stolz auf unsere Arbeiter- und Bauernmacht

  Aus der Rede von Herbert Warnke auf der Ministerratssitzung am 10. Dezember

  Der Vorsitzende des FDGB, Herbert Warnke, führte in seinem Referat „Eine neue Kraftquelle für die Arbeiterklasse ganz Deutschlands" unter anderem aus: „Unsere heutigen Beratungen und ihre Ergebnisse werden eine neue Kraftquelle für die Arbeiterklasse ganz Deutschlands sein. Unsere heutigen Beratungen ...

• Die Arbeiterklasse ist die führende Kraft

  Alle diese großzügigen Maßnahmen, die in dieser Verordnung niedergelegt wurden, geben den Werktätigen und ihren Gewerkschaften nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten. Die führende Klasse im Staat kann nicht nur über Rechte verfügen, sondern sie trägt in erster Linie auch die Verantwortung für das ganze Volk, für dessen Staat und Wirtschaft und für die Zukunft ...

• Die sechste Grundidee

  ist die, daß der Arbeiterschaft, den Bauern, der Jugend und den Frauen in ganz Deutschland entsprechend ihren Lebens- und Arbeitsbedingungen, entsprechend ihren nationalen Kampfbedingungen ihre Lage bewußt gemacht wird und daß ihnen gesagt wird, wie sie verpflichtet sind, im Interesse ihrer eigenen Lebens- und Existenzbedingungen mit der Passivität zu brechen und sich dem breiten Strom der patriotischen Bewegung anzuschließen ...

• Das „große Unbehagen" in Bonn

  Adenauer fürchtet die Berliner Konferenz / Eine Presseschau

  Es ist eine Tatsache, daß der Vorschlag der Sowjetunion zur Durchführung der Berliner Konferenz die eingefleischten EVG- Politiker in Bonn (und in Washington) in große Verwirrung gebracht hat. So gern sie es getan hätten, ablehnen konnten sie diesen Vorschlag angesichts der Stimmung der Weltöffentlichkeit nicht ...

• Die dritte Aufgabe

  besteht darin, das Bewußtsein der eigenen Verantwortung bei jedem einzelnen Werktätigen auf neue Weise zu wecken. Es genügt nicht mehr, nur in der Produktion erfolgreich zu sein, nur zu sagen: Ich habe meine Zustimmung zu der Reglerungserklärung und zu den Vorschlägen der Sowjetregierung zur Einberufung der Berliner Konferenz gegeben ...

• Von Karl Schirdewan, Mitglied des Politbüros der SED

  mitglieder und der Anhänger der Nationalen Front des demokratischen Deutschland nicht verstehen, daß man dem Chauvinismus und Revanchismus keine Atempause gönnen darf, daß ständig eine lebendige aktive Volksbewegung da sein muß, daß man die nationale Bewegung mit den einzelnen Phasen unseres Kampfes um die Sicherung de- Friedens und um die nationale Wiedervereinigung Deutschlands lebendig und eng verbinden muß ...

• Die dritte Grundidee

  ist die, daß die Deutsche Demokratische Republik die große Kraft ist, die die friedliche nationale und demokratische Lösung der deutschen Frage sichert. Das tiefe Vertrauen, das sich dieser friedliche deutsche Staat, in dem die Arbeiterklasse führt, im Lager des Friedens, der Demokratie und des Sozialismus erworben hat, überträgt sich auch in zunehmendem Maße auf die friedliebenden und patriotischen Kräfte der westeuropäischen Völker ...

• Die fünfte Grundidee

  ist die, daß allen Patrioten die wichtigen Vorschläge, mit denen man einige weitere Schritte auf dem Wege zu Verständigungsverhandlungen vorwärtsgehen kann, gegenständlich für die jetzige Etappe unseres Ringens unterbreitet werden. Ausgehend von der ersten entscheidenden Aufgabe jedes friedliebenden ...

• Das „Jahr der großen Initiative* wird unsere Friedenspolitik stärken

  Eberhard Fickler, Werkleiter des Kunstfaserwerkes „Wilhelm Pieck", Scbwarza, zur Regierungserklärung

  „Die Regierungserklärung unseres Amtierenden Ministerpräsidenten Walter Ulbricht vor der Volkskammer beleuchtet schlagartig die Situation in Deutschland mit einer Eindringlichkeit, die jeden Menschen veranlassen muß, Partei zu ergreifen und sein persönliches Handeln mit unseren nationalen Interessen voll und ganz in Einklang zu bringen ...

• Die zweite Aufgabe

  besteht darin, die politische Aussprache mit allen Bürgern der Deutschen Demokratischen Republik durchzuführen. In den Arbeiterversammlungen, in den Wohngebieten, auf dem Dorfe muß durch die Initiative der Grundorganisation der Partei, durch ihren Einfluß auf die Nationale Front des demokratischen Deutschland die politische Aussprache mit den Werktätigen täglich geführt werden ...

• Unsere Vorbereitung auf die Berliner Konferenz

  Alle Kraft für eine mächtige Volksbewegung gegen den westdeutschen Militarismus und den EVG-Vertrag — für die Verständigung der Deutschen untereinander — für den Friedensvertrag

  Die Hauptaufgabe in der Parteiarbeit besteht jetzt darin, die Berliner Konferenz politisch in den Massen des Volkes vorzubereiten. Das bedeutet, die Mehrheit der Arbeiterklasse und des werktätigen Volkes zur aktiven Arbeit in der Nationalen Front des demokratischen Deutschland zu führen, die Blockpolitik ...

• Beseitigung der Kriegsgefahr erwartet

  Westdeutsche Bevölkerung begrüßt Außenministerkonferenz in Berlin

  Nürnberg (ADN/Eig. Ber.). Der Vorschlag der Sowjetregierung, in der Hauptstadt Deutschlands eine Außenministerkonferenz der vier Großmächte durchzuführen, hat die Zustimmung breiter Bevölkerungskreise Westdeutschlands gefunden. Es wird der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß endlich die Spaltung Deutschlands auf friedlichem Wege beendet wird ...

• Die zweite Grundidee

  besteht darin, daß der deutsche Militarismus und Revanchismus, wie er in Westdeutschland hochgezüchtet wird, den Bürgern der Deutschen Demokratischen Republik und Westdeutschlands in seiner ganzen Gefährlichkeit bewußt gemacht werden muß. Die Regierungserklärung hat ausführlich alle Tatsachen der neuesten ...

• Die erste und wichtigste Grundid

  in dieser Rede ist, daß alle Arbeiter und Bürger der Deutschen Demokratischen Republik und in Westdeutschland ihr Hauptaugenmerk auf die große Kriegsgefahr richten müssen, die die gegenwärtige Entwicklung in Westdeutschland in sich birgt, und daß wir alles tun müssen, um eine Wendung herbeizuführen. ...

• Gegen militärische Stützpunkte auf deutschem Boden

  „Man hat ein hochgefährliches System von Luftstützpunkten auf deutschem Boden aufgebaut", schreibt die von Dr. Sigurd Paulsen herausgegebene „Bonner Außenpolitische Korrespondenz". Die Schuld daran treffe die Bonner Regierung mit ihrer Europaarmee-Politik, stellt Paulsen fest. Die erste Forderung, mit der Westdeutschland die westliche Zusage zu einem Berliner Vierertreffen beantworten muß, sollte daher lauten: „Schluß mit den West-Verträgen und der ...

• Die erste Aufgabe

  besteht darin, das Hauptaugenmerk in den Mitgliederversammlungen der Partei auf den Kampf gegen die Passivität und gegen die Unterschätzung der Fragen des Ringens um die Wiedervereinigung Deutschlands auf demokratischer Grundlage zu lenken und alle Parteimitj glieder mit dem offensiven Geist, mit dem kämpferischen Optimismus für unsere gerechte Sache zu erfüllen, wie er von der Rede des Genossen Ulbricht vor der Volkskammer ausgeht ...

• Die vierte Grundidee

  ist die, daß wir nicht einen Atemzug lang vergessen dürfen: Unsere Politik des Friedens und der Verhandlungen der Deutschen untereinander hat eine große dynamische Kraft! Gegen sie gibt es kein ehrliches Argument! Die Argumente unserer Feinde sind zusammengeflickt, bösartig, aber innerlich hohl und jederzeit schlagbar ...

• Wiedervereinigung nimmt konkrete Formen an

  „Mit dem Treffen der vier Außenminister nimmt die Möglichkeit der Wiedervereinigung Deutschlands sowie die friedliche Lösung anderer internationaler Fragen konkrete Formen an. Wir Deutsche selbst müssen aber mit ganzer Kraft zur Verständigung zwischen Ost und West beitragen." Dr. Fuchs richtet an die ...

• Spaltung auf friedlichem Wege beenden

  „Wir Deutsche erwarten von einem Außenministertreffen in unserer Hauptstadt nicht nur eine allgemeine Verständigung zwischen Ost und West, sondern konkrete Maßnahmen zur Beseitigung aller Kriegsgefahrenherde, insbesondere eine Einigung, die Spaltung Deutschlands auf friedlichem Wege zu beenden." Lektor ...

• DDR-Vorschläge haben große Bedeutung

  „Die Vorschläge der ostdeutschen Regierung zur Wiederaufnahme des freien Austausches von Büchern, Zeitschriften, Filmen und anderen künstlerischen Erzeugnissen, soweit sie nicht den Krieg verherrlichen und den Rassen- und Völkerhaß

• CARL DEGENHARDT

  Praktischer Arzt in Ihlefeld Herr Dr. Degenhardt ist der Nestor der Ärzteschaft des Kreises Mühlhausen und gilt als ein Beispiel vorbildlicher, uneigennütziger Pflichterfüllung bis ins' hohe Alter. In 53jähriger Tätigkeit als praktischer Arzt hat sich Dr. Degenhardt intensiv für die Gesunderhaltung der Bevölkerung eingesetzt ...

• 21 Arzte als Verdiente Arzte des Volkes ausgezeichnet

  Festakt in Berlin / Amtierender Ministerpräsident Walter Ulbricht nahm Auszeichnungen vor

  Berlin (Eig. Ber.). Am Freitag verlieh der Amtierende Ministerpräsident Walter Ulbricht in einem Festakt im Deutschen Theater Berlin 21 Ärzten, die sich um die Wahrung und Wiederherstellung der Gesundheit unserer werktätigen Menschen und um die medizinische Forschung besonders verdient gemacht haben, die Ehrenbezeichnung „Verdienter Arzt des Volkes" ...

• Inge Baumbach organisierte ihre Arbeit besser

  Im äußersten Südwesten unserer Republik liegt an der Werra die Kammgarnspinnerei Schmalkalden. Täglich produziert sie tausende Meter hochwertiger Garne für die Textilindustrie. Während Frida Hockauf in den Zittauer Webereien die Initiative zur Erhöhung der Stoffproduktion ergriff, hat die erst 20jährige Inge Baumbach in Schmalkalden das Beispiel für die Thüringer Spinnereibetriebe gegeben ...

• Kraftwerker diskutierten mit Einwohnern von Markranstädt

  Leipzig. Nach sorgfältiger Vorarbeit organisierten die Kraftwerker des Kraftwerkes Kulkwitz bei Leipzig eine Einwohnerversammlung in Markranstädt. Werkleiter Kretzschmar erläuterte den 500 Einwohnern, die der Einladung gefolgt war».n, die Lage in der Stromversorgung und zeigte ihnen, wie sie selbst mithelfen können, die Abschaltungen endgültig zu beseitigen ...

• Die kameradschaftliche Hilfe der Schwarzaer ist für Nünchritz Verpflichtung

  Es ist nech nicht lange her, daß die Belegschaft des Kunstfaserwerkes „Wilhelm Pieck" in Schwarza alle Betriebe aufrief, das Jahr 1954 zu einem „Jahr der großen Initiative" zu machen. Beispielhaft gehen die Schwarzaer dabei voran und Hunderte Betriebe unserer volkseigenen Wirtschaft folgen ihnen. Und ...

• Bis 15. Dezember die Winterfurche restlos ziehen!

  Kampfpläne und Wettbewerbe beschleunigen Reparäturprogramm

  Berlin (Eig. Ber.). Durch die großen Anstrengungen der MTS, der Genossenschafts- und Einzelbauern ist die Winterfurche in den Bezirken Schwerin, Cottbus, Erfurt, Suhl und Karl-Marx-Stadt bis auf unbedeutende Restflächen abgeschlossen. In allen anderen Bezirken ist vor allem durch die Unterstützung der MTS gewährleistet, daß auch hier das Ziehen der Winterfurche in den nächsten Tagen beendet ist ...

• SPENGLER

  Direktor des Bezirks-Hygiene- Institutes in Zwickau Herrn Dr. Spengler Ist es in unermüdlicher Kleinarbeit gelungen, das Bezirks-Hygiene-Institut in Zwickau zu einer vorbildlichen Einrichtung auf dem Gebiete der operativen Seuchen-, Orts- und Lebensmittelhygiene zu machen. Besondere Anerkennung verdienen seine Bemühungen um die hygienische Betreuung der Steinkohlen- Bergarbeiter ...

• RUDOLF RÖHRIG

  Ärztlicher Direktor des Kreiskrankenhauses Staßfurt Herr Dr. Röhrig ist ein hochqualifizierter Chirurg, der mit unermüdlichem Fleiß das Krankenhaus durch alle Schwierigkeiten der Nachkriegszeit hindurch voll einsatzfähig hielt und es zu einer vorbildlichen Einrichtung entwickelte. Herr Dr. Röhrig ist ständig um die Ausbildung und Qualifizierung des Schwesternnachwuchses bemüht ...

• Guter Auftakt zur Schrottsammelaktion

  Schiffbauer von übigau vorbildlich / Auch Schüler und Pioniere helfen

  Dresden (Elg. Ber.). Durch den erhöhten Ausstoß von Walzstahl wird auch mehr Schrott zum Beschicken der Siemens-Martin-Öfen gebraucht. Die Betriebsparteiorganisation des VEB Schiffswerft Übigau in Dresden beriet darüber, daß es nicht genügt, nur die geforderten Schrottmengen abzugeben, daß vielmehr unsere Stahlwerker durch '■ besondere' erhöhte Schrottzuführung in der Übererfüllung ihrer Pläne unterstützt werden müssen ...

• GEORG TOBIAS

  Freipraktizierender Augenarzt in Berlin-Biesdorf Herr Dr. Tobias hat sich in der praktischen ärztlichen Tätigkeit während seines fast 50jähriaen Wirkens, vor allem bei der Betreuung der Werktätigen, als ein wahrer Arzt des Volkes erwiesen. Durch seine langjährige Berufstätigkeit verfügt er über ein hervorragendes Wissen und Können ...

• ROSEMARIE ALBRECHT

  Chefärztin der HNO-Klinik der Städtischen Krankenanstalten in Erfurt Frau Dr. Albrecht, die alle modernen Behandlungsmethoden und Operationen der HNO-Heilkunde beherrscht, ist eine der besten Fachkräfte in der DDR. Vielen Schwerhörigen hat sie schon die Hörfähigkeit wiedergegeben. Frau Dr. Albrecht verfügt besonders über die Fähigkeit, den jungen fachärztlichen Nachwuchs anzuleiten und ihm die Grundlagen der wissenschaftlichen Tätigkeit zu übermitteln ...

• OTTO CONNERTH

  Leiter der Städtischen Kinderklinik in Wismar Herr Dr. Connerth ist seit Jahrzehnten als Kinderarzt In Wismar tätig und bei der gesamten Bevölkerung der Stadt und des Kreisgebietes als Arzt und Mensch geschätzt und beliebt. Seiner Initiative ist es zu danken, wenn Jie unter seiner Leitung stehende Kinderabteilung der Städtischen Krankenanstalten ständig erweitert und mit den modernsten Anlagen ausgestattet werden konnte ...

• Zwei Meisterwerke des Farbfilms

  Die Vielgestaltigkeit und die hohe Qualität der wissenschaftlichen und technischen Informationen und der künstlerischen Darbietungen gaben in diesem Jahr dem Monat der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft das besondere Gepräge. Die Ratschläge und Anregungen zum Beispiel solch eines schöpferischen, immer neue Gedanken, neue Möglichkeiten entwickelnden Filmregisseurs wie Stalinpreisträger Gerassimow hinterlassen bei den deutschen Bühnenleuten und Drehbuchautoren tiefe Eindrücke ...

• IFür Filmaustausch und Zusammenarbeit

  Gespräch mit dem Regisseur WolfgangStaudte, Berlin-Zehlendorf

  Wir besuchten die DEFA-Ateliers in Babelsberg und sprachen mit einem der bedeutendsten deutschen Filmregisseure, Nationalpreisträger Wolfgang Staudte, über Fragen des gesamtdeutschen Filmaustausches, wie er in der jüngsten Regierungserklärung der Deutschen Demokratischen Republik erneut vorgeschlagen wird ...

• Die Freiheit und der Merkursche Theaterdonner

  Die Adenauerschen und Ollenhauerschen Propagandisten < des „kalten Krieges" können nicht genug für die angebliche Verteidigung der „westlichen Freiheit und Demokratie gegen die Bedrohung aus dem Osten" trommeln, um mit diesem Gerede besonders die deutsche Jugend für die amerikanische Europaarmee reif zu machen ...

• Steinchen auf Steinchen

  Zu den Verhandlungen des Deutschen1 Allgemeinen Sängerbundes und des Chorausschusses der DDR

  Am Tage nach dem Arbeitseinsatz = Verhandlungen, die der Bundeswar das sowjetische Arbeitskommando | vorstand des Deutschen Allgemei- Ehrengast beim Oberligafußballspiel = nen Sängerbundes und Vertreter Fortschritt Meerane-Stahl Thale. i des Chorausschusses der DDR in Rudi Winkler, Meerane/Sa. 1 Frankfurt (Main) führten, haben, ...

• storhpn rpi. **

  Adenauers Lieblingsärgument, es sei unmöglich, mit Menschen aus der DDR zu verhandeln, erwies sich als das, was es ist, als Bluff, als Zwecklüge, die zu durchschauen nicht einmal sonderlich schwer ist. Das Gespräch in Frankfurt erwies sich von der ersten bis zur letzten Minute als fruchtbar. Es wurde ...

• Kumpel übernehmen für Kumpel Zeitungsabonnement

  Die Kumpel der Steinkohlenwerke = »Karl Marx" und „Martin Hoop" in | Zwickau sind in einen Wettbewerb zur i Gewinnung neuer Leser für die sozia- | listische Presse getreten. Im Verlauf = dieses Wettbewerbs verpflichtete sich 1 der Steiger Kollege Klötzer vom Karl- | Marx-Werk, für einen Kollegen ein i halbes Jahr lang „Neues Deutschland" | zu abonnieren ...

• KOMISCHE OPER = =

  Behrenstr. 53 : Ruf 22 89 78 = s 13. 12., 20.00 La Boheme = | 14. 12., 20.00 2. Sinfoniekonzert = § 15.12., 19.00 Zar und Zimmermann = 5 16.12., 19.00 Pariser Leben 11 17. 12., 19.00 Die Hochzeit des Jobs = = 18.12., 19.30 Falstaff ü 19.12., 20.00 Ballettabend = = Der verzauberte Vogel = = — Stralauer Fischzug E = 20 ...

• Wiederaufrüstung auf Kosten der Werktätigen

  Mit jedem Jahre wird die Bürde der amerikanischen Okkupation unerträglicher. Je mehr Japan in eine Militärkolonie und in ein Arsenal des USA-Imperialismus verwandelt wird, desto mehr schrumpft die Produktion der Friedensindustrie zusammen. Die Folge davon ist, daß es in Japan 18 Millionen Arbeitslose und Kurzarbeiter gibt ...

• Perspektiven eines gesamtdeutsch-sowjetischen Handels

  Die für das ganze deutsche Volk so wichtige Frage der deutschsowjetischen - Handelsbeziehungen kommentierte der Moskauer Rundfunk in einer Sendung, in der es heißt: „In der Ural - Maschinenfabrik haben die Mitglieder der Delegation der Maschinenbauer aus der DDR eine große Presse gesehen, die den Fabrikstempel einer bekannten Firma des Ruhrgebiets trägt ...

• „The Economist" plaudert aus der Schule

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  | Unter der Überschrift „überrundet" schrieb die Wochenzeitung der = = i britischen Wirtschaft, „The Economist", über die Auswirkungen des sowje-- | | tischen Vorschlages einer Viererkonferenz in Berlin während der Bermuda- | = Konferenz: § | „Das Angebot für Berlin wird man akzeptieren müssen. Nach all den = E Hoffnungen, die wachgerufen wurden, wagen es die westlichen Regie- = = rungen nicht, das Angebot abzulehnen, selbst wenn sie alle drei es zu = i tun wünschten ...

• Eisenhowers Bombe gegen die Berliner Konferenz

  Nach Meinung der Londoner Zeitung „Daily Mail" war die Rede Eisenhowers, die er nach Abschluß der Bermuda-Konferenz vor der UN-Vollversammlung über die Atombombe gehalten hat, „die große Sache, die bei der Bermuda- Konferenz herausgekommen ist". Eine Pariser Zeitung nennt die Rede die „Eisenhand in einem halbsamtenen Handschuh", die Moskau hingehalten wird ...

• Lage der Werktätigen im amerikanisierten Japan

  Nach dem großen Sieg des chinesischen Volkes über die japanischen Militaristen und die USA-hörigen Tschiangkaische'k-Banden ist den amerikanischen Imperialisten ihre wichtigste Position in Asien verlorengegangen. Jetzt konzentrieren die Imperialisten ihre Aufmerksamkeit auf Japan. Wie in Westdeutschland den deutschen Monopolen, so halfen sie in Japan den japanischen Monopolen wieder auf die Beine, fördern sie die Remilitarisierung Japans und überschwemmen das Land mit ihren Truppen ...

• Pulsierendes Leben im wiedererstehenden Phoengjang

  Phoengjang (ADN). Neues Leben ist in das von den amerikanischen I.uftgangstern schwerzerstörte Phoengjang eingekehrt. Die während des Krieges aufs Land evakuierten Bewohner kehren in die Hauptstadt zurück, räumen den Schutt und die Trümmer ihrer ehemaligen Wohnstätten weg und schütten die Bombentrichter zu ...

• Zwei Millionen Italiener streikten

  Drohungen der Regierung blieben wirkungslos / Erster Erfolg der britischen Maschinenbauer

  Die italienischen Eisenbahner beteiligten sich zu 100 Prozent an dem Ausstand. In ganz Italien fuhr nicht ein einziger Zug. In Mailand zwangen die Werktätigen schon nach wenigen Kilometern zwei Züge, in denen die Regierung Pella Soldaten als Streikbrecher eingesetzt hatte, zum Anhalten. Auch der gesamte internationale Zugverkehr durch Italien war unterbrochen ...

• LUas &ett soziatdemohra— fischen Redakteur des „"Ceiegraf" beunruhigt

  Der Chefredakteur des „Telegraf", bekannter Sozialdemokrat, hat in der Nacht vom Sonnabend zum Sonntag unter schwerem Alpdruck gelitten. Die Ursache dieses Alpdruckes ist das Stattfinden der Konferenz der vier Außenminister in Berlin. Im \eitartikel schreibt Herr Scholz: „Plötzlich sind auch die Amerikaner mit einem Treffen in Berlin einverstanden ...

• Am fZande notiert

  Brich Centtner fantasiert

  Einige Redakteure der Zeitung „Der Kurier" haben anscheinend im Bierzelt, das anläßlich des Weihnachtsmarktes aufgestellt wurde, zuviel gezecht. Einige Redakteure des „Kurier" sind schon nicht mehr in der Lage, eine Zeitung richtig zu lesen. Das „Neue Deutschland" hat einen Artikel veröffentlicht, „Von Eermuda nach Berlin" ...

• Togliatti fordert Änderung der Innen- und Außenpolitik Italiens

  Rom (ADN). Eine Veränderung der Außen- und Innenpolitik Italiens forderte der Generalsekretär der Kommunistischen Partei Italiens, Palmiro Togliatti, auf dem jetzt beendeten Plenum des ZK der Partei. Um der Stimme Italiens in der Welt Geltung zu verschaffen, sei es erforderlich, mit der sklavischen Unterordnung unter die großen imperialistischen Mächte Schluß zu machen ...

• „Prawda" zu den Ergebnissen des Bermuda-Treffens

  In einem Kommentar, den die „Prawda" am Freitag zu den Ergebnissen des Separattreffens der drei Westmächte auf den Bermudas veröffentlicht, heißt es: Die amerikanische Diplomatie, die sich mit der Einberufung einer Viermächtekonferenz einverstanden erklärte, ist — nach Pressemeldungen zu urteilen — durchaus nicht darum bemüht, diese Konferenz fruchtbringend zu gestalten ...

• VUo gibt s oettn so was?

  Die westberliner „Morgenpost" ist mißgelaunt über die letzte Sitzung unseres Ministerrats. „Wo gibt es denn eine öffentliche Kabinettsitzung mit Helden der Arbeit, Aktivisten, Brigadiers und Gewerkschaftsfunktionären als geladene Gäste?" fragt sie gereizt. Diese Gereiztheit ist schon zu verstehen, wo doch gerade die Regierung in Bonn sich allzugern ein arbeiterfreundliches Mäntekhen umhängen möchte ...

• Pjshhc für Marshall

  Am Donnerstag bekam General George C. Marshall, Initiator des Marshallplans und frühere Generalstabschef der USA, in der Universität von Oslo den Nobel-Friedenspreis überreicht. Gerade als Marshall mit breitem Fotolächeln den Preis in Empfang nehmen wollte, geschah es ... Von der Galerie warfen Junge Norweger Flugblätter auf die — wie die britische Reuter-Agentur betont - „auserlesene" Zuhörerschaft ...

• Minister Dr. Bolz beglückwünscht A. J. Wyschinski

  Berlin (ADN). Der Minister für Auswärtige Angelegenheiten der Deutschen Demokratischen Republik, Dr. Lothar Bolz, übermittelte dem Ersten Stellvertreter des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken, A. J. Wyschinski, aus Anlaß seines 70. Geburtstages ein Glückwunschtelegramm ...

• Mao Tse-tung wählte

  Peking (ADN). Bei den Wahlen zu den örtlichen Versammlungen der Volksvertreter gaben am Dienstag in Tschungnänhai, einem Wahlbezirk des Pekinger Stadtbezirks Sitan, Präsident Mao Tse-tung und seine treuen Kampfgefährten Liu Schao-tschi, Tschu En-lai, Tschu Teh, Tung Pi-wu, Peng Teh-huai und andere Mitglieder des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas ihre Stimme ab ...

• Protesttag gegen britische Kenia-Verbrechen

  London (ADN). Der nationale Prootesttag gegen die Verfolgung der eingeborenen Bevölkerung Kenias (Ostafrika) durch die britischen Kolonialbehörden wurde am Mittwoch in Großbritannien begangen. Eine Delegation des Kenia - Komitees übergab dem Kolonialminister Lyttleton zahllose Protestschreiben verschiedener ...

• Treffen polnischer und französischer Parlamentarier

  Warschau (ADN). Die zur Zeit in der Volksrepublik Polen weilenden Abgeordneten der Französischen Nationalversammlung trafen im polnischen Parlament, dem Sejm, mit Mitgliedern der parlamentarischen Gruppe „Polen-Frankreich" zusammen. Auf diesem Treffen erörterten die polnischen und französischen Parlamentarier Fragen der freundschaftlichen Beziehungen zwischen Polen und Frankreich ...

• Neue Donaubrücke — das Werk von fünf Ländern

  Sofia (ADN). Die erste Brücke zwischen der Volksrepublik Bulgarien und der Rumänischen Volksrepublik über die Donau wird gegenwärtig von beiden Ländern mit Hilfe der Sowjetunion, der Volksrepublik Polen und der Tschechoslowakischen Republik gebaut. Sie wird eine der längsten Brücken in Europa sein. Auf zwei übereinanderliegenden Fahrbahnen wird sich der Kraftverkehr und der Eisenbahnverkehr zwischen den beiden befreundeten Volksrepubliken reibungslos abwickeln ...

• Chinesisch-koreanisches Abkommen ratifiziert

  Peking (ADN). Das kürzlich unterzeichnete Abkommen über wirtschaftliche und kulturelle Zusammenarbeit zwischen der Volksrepublik China und der Koreanischen Volksdemokratischen Republik ist auf der 29. Sitzung des Rates der Zentralen Volksregierung der Volksrepublik China am Mittwoch in Anwesenheit des Vorsitzenden des Rates, Mao Tse-tung, ratifiziert worden ...

• pit eine*

  „Immer mehr Menschen für die sozialistische Presse gewinnen" — will die Kollegin Degelow

  Es ist kurz vor 3 Uhr. Leichter Nebel liegt über der Stadt. Wie in vielen Straßen, so ist es auch in der Marienburger Straße still und ruhig. Links und rechts spenden die Lampen der Straßenbeleuchtung helles Licht. Wie aneinandergereihte Lampions erscheinen sie. Die Fenster der-Häuser sind dunkel. Nur im Rettungsamt brennt Licht ...

• „Jetzt sehe ich so recht, was eine Arbeiter- und Bauernmacht bedeutet"

  Verordnung des Ministerrats bringt 130 Kollegen des VEB Schultheiss-Brauerei mehr Lohn / Zählreiche Verpflichtungen

  „Sie kommen gerade recht." Mit diesen Worten empfing mich am Freitagmittag die BGL-Vorsitzende, Else Meurer, im VEB Schultheiss- Brauerei in der Schönhauser Allee. „Seit gestern früh bin ich nicht mehr zur Ruhe gekommen, denn in unserer Brauerei hat sich in den letzten Tagen vieles getan." Damit hatte sie ganz recht ...

• Ein Jahr der Erfolge im sowjetischen Radsport geht zu Ende"

  Talentierter Nachwuchs erkämpfte sich den Anschluß an die Spitzenklasse

  Für die Radsportler der Sowjetunion geht ein überaus erfolgreiche«. Jahr zu Ende. Besonders erfreulich war in dieser Saison der Durchbruch des talentierten Nachwuchses zur Spitzenklasse. Teilweise hat die mit großem Elan nach vorn stürmende Jugend die alten Meister schon übertroffen und die Mehrzahl der in diesem Jahr erzielten 32 neuen Unionsrekorde in ihren Besitz gebracht ...

• Hauptgesprächsthema

  im VFR Sprnra Im VEB Secura war die „Verordnung über die weitere Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Arbeiter und der Rechte der Gewerkschaften" am Freitag das Hauptgesprächsthema. Jeder versuchte, möglichst schnell in den Besitz des „Neuen Deutschland" zu gelangen, um die Verordnung selbst studieren zu können ...

• Die Mieter vom Strausberger Platz sind am Sonntag- Gastgeber

  Das Hauskomitee und die Mieter der Wohnblocks am Strausberger Platz werden am morgigen Sonntag um 15 Uhr alten Rentnern aus der Umgebung des Strausberger Platzes eine frohe Vorweihnachtsfeier ausrichten. In vier Häuserblocks wurden fast 1600 DM gesammelt, um das Fest für ihre Alten, das im weihnachtlich geschmückten Kultursaal des VEB Zellglas in der Waßmannstraße stattfindet, so schön wie nur irgend möglich zu machen ...

• Gemischte Gefühle...

  fü haben die Berliner, wenn sie an den kommenden Sonntag denken: Einerseits freuen sie sich nämlich auf den „Silbernen", weil sie an diesem Tage noch einen großen Einkauf für das Fest machen und am Abend auf dem Berliner Weihnachtsmarkt fröhlich sein wollen. Andererseits jedoch schwillt ihnen bereits im voraus die Zornesader, wenn sie an die Drängelei in den S-Bahn-Zügen am Kupfernen Sonntag zurückdenken ...

• Aus den Funkprogrammen

  Sonnabend, 12. Dezember Berlin I Nachrichten: 4.30, 5.00, 5.30, 6.00, 7.00, 8.00, 10.00, 12.00, 13.00. 16.00, 19.00, 20.00, 22.00, 24.00 Uhr. 10.10: Kunterbunt am Vormittag — 11.30: Mittagskonzert — 14.05: ... und morgen ist Sonntag — 15.00: Fröhlichsein und Singen — 15.30: Das Orchester des rumänischen Volkskunstinstitutes „Barbu Lautaru" spielt — 16 ...

• Neue Sportbauten in der Sowjetunion

  Weitere Beweise des friedlichen Aufbaus in der Sowjetunion sind eine große Anzahl von Sportstätten, die entweder schon im Entstehen begriffen sind oder für das Jahr 1954 geplant wurden. In Leningrad geht die Errichtung einer der größten Radrennbahnen der UdSSR ihrer Vollendung entgegen. Die Bahn wird eine Länge von 333,33 m und eine Breite von 8 m haben ...

• Mitteilungen der Berliner Parteiorganisation

  Nachruf! Am 9. Dezember 1953 verstarb unser Genosse Max Geldner im 73. Lebensjahr. Genosse Geldner ist seit 1906 Mitglied der Partei und hat sein Leben lang für die Interessen der Arbeiterklasse gekämpft. Wir verlieren in ihm einen sehr aktiven Genossen, er wird uns immer ein leuchtendes Vorbild sein ...

• Deutschlandsender

  Nachrichten: 4.00, 5.00, 6.00, 7.00, 8.00, 10.00, 12.00, 13.00, 16.00. 20.00, 22.00, 24.00 Uhr. 8.10: Klingende Kurzweil — 10.10: Zwei Stunden mit Heinz und Ingeborg — 12.10: Mittagskonzert — 13.30: 2. Teil des Mittagskonzerts — 14.05: Froh gelaunt ins Wochenend — 15.00: Das Staatliche Sowjetische Volksinstrumentenorchester Ossipow spielt — 15 ...

• S-Bahnunglück in Friedrichshagen

  Am Freitag ereignete sich gegen 18.30 Uhr auf der S-Bahnstrecke zwischen Bahnhof Friedrichshagen und Rahnsdorf ein S-Bahnunglück, zu dem uns die Reichsbahndirektipn folgendes mitteilt: Ein leerer S-Bahnzug sollte 18.23 Uhr vom Bahnsteig Gleis Friedrichshagen in das Kehrgleis fahren, um wieder in Richtung Berlin eingesetzt zu werden ...

• Entschiedene Abfuhr für die faschistische KOMBA

  Für die Einheit der Gewerkschaft entschieden, sich die1 Arbeiter und Angestellten der "West-BVG bei ihren Betriebsrätewahlen, die jetzt abgeschlossen wurden. Sie erteilten der faschistischen Spalterorganisation KOMBA eine eindeutige Abfuhr. Auf 32 Dienststellen der West-BVG wurden 215 Gewerkschafter der ÖTV im westberliner DGB in die Betriebsräte gewählt ...

• WALTER ALBERT

  Mit ihm verliert das Ministerium für Land- und Forstwirtschaft einen langjährigen Mitarbeiter, dessen besonderes Verdienst es war, an entscheidender Stelle an der Gestaltung unserer landwirtschaftlichen und gartenbaulichen Ausstellungen schöpferisch mitgewirkt zu haben. Der Name unseres Kollegen Albert wird Immer mit der Neugestaltung des landwirtschaftlichen Ausstellungswesens verbunden bleiben ...

• Rosa Thälmann als Gast der Jungen Pioniere

  Den fünften Geburtstag ihrer Organisation feierten am Freitagnachmittag die 70 besten Pioniere des Stadtbezirks Prenzlauer Berg. Im Kulturraum des Rates des Stadtbezirks wurden sie von Anne Saefkow, der Vorsitzenden des Rates des Stadtbezirks Prenzlauer Berg, herzlich begrüßt. Jubelnd empfingen die Jungen ...

• Notstandsarbeiter erzwangen Zahlung der Sonderbeihilfe

  Die am Donnerstag vergangener Woche begonnene Arbeite-langsam-Bewegung der Notstandsarbeiter am U-Bahn-Bau in der Müllerstraße im Bezirk Wedding (französischer Sektor) hat jetzt zum Erfolg geführt. Der „Frontstadt"- Senat sah sich, entgegen seiner Absicht, durch die entschlossene Haltung der Arbeiter gezwungen, die einmalige Sonderunterstützung auch an die Notstandsarbeiter auszuzahlen ...

• DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

  Redaktion Berlin W 8, Maueistr. 39/40, Telefon 22 »3 41 — Verlag N 54. Schönhauser Allee 176, Telefon 42 59 51 — Abonnementspreis monatlich 3,50 DM (zur Zelt gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 8) — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin C 111, Kurstraße, Konto-Nr. 1/1898. — Postscheckkonto: „Neues Deutschland" Berlin Nr ...

• Das heutige Sportprogramm

  Eissport Boxen 20 Uhr: Eishockey-Oberliga-Punkt- 20 Uhr: Mannschaftskampf Empor spiel: Motor Treptow—Wismut »T j r. ■ i u „ , „„ Frankenhausen sowie Kunst und Nord-Bezirksauswahl Karl-Marx- Schnellaufen in der Werner-Seelen- Stadt (Deutsche Sporthalle, Stalinbinder-Halle, allee).

• Wie wird das Wetter?

  Wettcraussichten; Bei schwachen Winden um Ost neblig-trübe Vereinzelt noch etwas Sprühregen. Im Laufe des Tages allmählich Abschwächung des Nebels. Tagestemperaturen 2 bis 4 Grad über Null. Hauptwetterdienststelle

• Spitzenzeiten beachten!

  Für Berlin gelten bis zum 12. Dezember 1953 folgende Spitzenbelastungszeiten: 6.30 bis 8.30 Uhr, 16 bis 20 Uhr.