Berlin (Eig. Ber.). Der Demokratische Block hat in seiner Sitzung vom 25, Juni 1953 zu den Ereignissen in Berlin und in der Deutschen Demokratischen Republik sowie zu den nächsten Aufgaben Stellung genommen und einstimmig folgende Erklärung beschlossen: Die faschistische Provokation vom 17. Juni 1953 im demokratischen Sektor von Berlin und in verschiedenen Orten der Deutschen Demokratischen Republik ist gescheitert ...
Die Ereignisse in Berlin haben die größte Aufmerksamkeit aller Sowjetmenschen hervorgerufen und sind Gegenstand zahlreicher Versammlungen, in denen die Werktätigen zu diesen Vorgängen Stellung nehmen. Mit Recht betrachten die Werktätigen der Sowjetunion das Abenteuer der ausländischen Söldlinge in Berlin als einen neuen ruchlosen Anschlag der Kräfte der Reaktion und des Faschismus auf den Frieden und die Sicherheit der Völker ...
Moskau (ADN). Gemeinsam mit der gesamten fortschrittlichen Menschheit erhebt auch das Sowjetvolk seine machtvolle Stimme des Protestes gegen das provokatorische Abenteuer, das die Kräfte der Reaktion in der vergangenen Woche in Berlin zu starten versuchten. In allen Teilen der Sowjetunion finden Versammlungen und Kundgebungen statt, in deren Verlauf die Werktätigen ihren freundschaftlichen Empfindungen für das deutsche Volk wie für alle friedliebenden Völker Ausdruck geben ...
Karl-Marx-Stadt (Eig. Ber.). 80 000 Werktätige demonstrierten am Sonnabend in Karl-Marx-Stadt gegen die faschistischen Provokationen. Auf einer Großkundgebung auf dem Stalinplatz sprach Minister Paul Wandel zu den Werktätigen. In einem Telegramm an das Zentralkomitee der SED und an die Regierung der DDR gelobten die Kundgebungsteilnehmer, gemeinsam für die Verwirklichung der Beschlüsse zur Verbesserung der Lebenslage der Bevölkerung zu kämpfen ...
Der Präsident der Deutschen Demokratischen Republik, Wilhelm P i e c k , der sich zur Zeit in der Sowjetunion zur Kur befindet und dessen Gesundheitszustand sich weiter gebessert hat, wendet sich mit folgendem Telegramm an die Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik: Liebe Freunde und Genossenl Aus vielen Telegrammen und Berichten habe ich mich in diesen Tagen über die Vorkommnisse in der Deutschen Demokratischen Republik informiert ...
In vielen Dutzenden Großkundgebungen in allen Republiken der sozialistischen Friedensmacht brachten die sowjetischen Werktätigen ihre rückhaltlose Solidarität mit der Arbeiterklasse und allen Werktätigen Deutschlands im Ringen um die friedliche Lösung der deutschen Frage zum Ausdruck. Foto: Am „JswesUja" vom 26 ...
daß die Werktätigen der Deutschen Demokratischen Republik den Friedensfeinden einen Strich durch die Rechnung gemacht haben. Uns ist der Frieden teuer, und wir werden alles tun, um ihn zu verteidigen!" In den Äußerungen der Werktätigen von Moskau, Leningrad, Kiew, Minsk, Stalingrad, Swerdlowsk und anderen Städten werden die Gedanken des ganzen Sowjetvolkes zum Ausdruck gebracht ...
Rom (ADN). Für die faschistischen Provokationen im demokratischen Sektor von Berlin trägt Adenauer die direkte und unmittelbare Verantwortung, auch wenn er es abstreitet, stellt die Zeitung „II Paese" in einem Artikel unter der Überschrift „Provokationen" fest. Die Feinde einer internationalen Entspannung und des Friedens, betont die Zeitung, haben eingesehen, daß sie die Partie zu verlieren im Begriff sind ...
Die Meinung der Belegschaft des größten Automobilwerkes der Sowjetunion, der Moskauer Stalinwerke, faßt die „Prawda" in die Worte zusammen: „Wir sind mit den Werktätigen Deutschlands in ihrem Kampf gegen die Kräfte der Reaktion solidarisch!" Zu dieser Belegschaftsversammlung, die sich mit einer Botschaft an die Berliner Arbeiter wandte, schreibt üe „Prawda": „Millionen ehrlicher Menschen in ...
Bonn (Eig. Ber./ADN). Bekannte Persönlichkeiten und Bürger Westdeutschlands, unter ihnen Sozialdemokraten. Gewerkschafter, Geistliche und parteilose Menschen, haben dieser Tage in Erklärungen und Interviews ihre Meinung zu den faschistischen Provokationen vom 17. Juni in Berlin und der DDR geäußert. Sie fühlen sich um so mehr dazu verpflichtet, als noch viele westdeutsche Bürger die Hintergründe ...
New York (ADN). Als „die schwärzeste Woche des Koreakrieges für die USA" bezeichnet die „New York Herald Tribüne" die vergangene Woche. Nach offensichtlich noch beschönigten Angaben des Blattes haben die Aggressoren in den sieben Tagen allein 19 Düsenflugzeuge verloren. Unter den abgeschossenen USA- Maschinen befindet sich ein Flugzeug vom Typ „Starfire F 94", der neueste mit Radar ausgerüstete Allwetter-Nachtjäger ...
Bonn (Eig.Ber.). Die SS sei der „erste Vorkämpfer" für das „vereinigte Europa" gewesen, erklärte der ehemalige SS-General Gille auf einem SS-Treffen in Alzey. Gille meldete damit den Anspruch der ehemaligen Waffen-SS-Angehörigen auf die Führung innerhalb der sogenannten Europa-Armee an. Wie aus einem Bericht des Deutschland-Korrespondenten der „New York Times" hervorgeht, haben sich die SS-Leute auf zahlreichen Treffen verpflichtet, die Integrationspolitik Adenauers zu unterstützen ...
Moskau (Eig. Ber.). Seit Tagen steht die Sowjetunion im Zeichen machtvoller Kundgebungen der sowjetischen Werktätigen, in denen sie ihre Empörung über den am 17. Juni in Berlin und der DDR organisierten faschistischen Putsch und seine Hintermänner zum Ausdruck bringen. Am Donnerstag fanden Kundgebungen der Belegschaften aller Moskauer Großbetriebe statt ...
Stalmgrad (Eig. Ber.). Tiefste Empörung der Stalingrader Werktätigen über die hinterhältige Provokation der ausländischen Söldner in Berlin fand in einer Massenversammlung der Belegschaft der Stalingrader Traktorenwerke ihren Ausdruck. „Die Vorgänge in Berlin haben aber gezeigt, daß die Sache des Friedens unüberwindlich ist", führte der Versammlungsrednec aus ...
Leningrad (Eig. Ber.). In einer Belegschaftsversamlung der Kirow- Werke erklärte Genosse Bogdanow, Vorsitzender des Betriebsgewerkschaftskomitees: „Wir alle haben mit großer Entrüstung von den schändlichen Provokationen der ausländischen Söldlinge in Berlin gehört, von ihrem verbrecherischen Abenteuer, das von der Adenauer- Clique und ihren ausländischen Hintermännern vorbereitet worden ist ...
Pirmasens. 2700 Arbeiter der Schuhfabriken in Pirmasens mußten infolge Absatzmangel entlassen werden. 340 Betriebe arbeiten verkürzt. Die Ursache liegt in der Einstellung des Ost-West-Handels und des innerdeutschen Handels, stellt die westdeutsche Zeitung „Unser Tag" fest. Ulm. Im Arbeitsamtsbezirk Ulm hat sich im Monat Mai die Zahl der Arbeitslosen auf 2932 und die Zahl der Kurzarbeiter, besonders in der Lederbranche, der Metall- und Textilindustrie, auf 1730 erhöht ...
Kiew (Eig. Ber.), In zahlreichen Betrieben und Kollektivwirtschaften der Ukraine fanden Versammlungen statt, in denen die Arbeiter und Bauern den Anschlag der Reaktion auf die Deutsche Demokratische Republik aufs schärfste verurteilen und sich mit den Werktätigen der DDR solidarisch erklärten. Zahlreiche Versammlungen wandten sich mit dem Appell an die deutsche Arbeiterschaft, ihre Wachsamkeit zu erhöhen und ihre Reihen fester zu schließen ...
Minsk (Eig. Ber.). In den Industriewerken von Minsk fanden Massenversammlungen statt, in denen gegen die Machenschaften der Kriegsprovokateure auf deutschem Boden protestiert wurde. In den Minsker Automobilwerken erklärte ein Redner: „Das deutsche Volk kann der Solidarität des Sowjetvolkes und aller Menschen guten Willens sicher ^ein ...
Paris (ADN). Der „unabhängige Republikaner" Joseph Laniel, der in der reaktionären Regierung Reynaud im Jahre 1950 Staatssekretär des Finanzministeriums war, erhielt am Freitag in der Französischen Nationalversammlung die Bestätigung als Ministerpräsident. Der kommunistische Abgeordnete Pierre Villon ...
Bonn (Eig. Ber.). Der frühere Bonner Innenminister Dr. Dr. Heinemann übte in einem Aufsatz scharfe Kritik an der Haltung Adenauers, der das Potsdamer Abkommen als Basis für Viermächteverhandlungen ablehnt, um dadurch eine Verständigung zwischen den Großmächten zu verhindern. Heinemann erklärte: „Bisher sind die positiven Möglichkeiten, die das Potsdamer Abkommen bietet, in Bonn unbeachtet geblieben ...
Hamburg (ADN/Eig. Ber.). Der Bund der Deutschen, "artei für Einheit, Frieden und Freiheit, konnte durch eine intensive Aufklärungsarbeit unter der Bevölkerung in Hamburg schon kurz nach Bildung der Landesorganisation in mehreren Stadtteilen Bezirks- und Ortsorgan'sationen gründen. In Nordrhein-Westfalen hatten sich bis Mitte Juni über 40 Bezirknverbände konstituiert ...
Tokio (ADN). Infolge ungeheurer Wolkenbrüche ist die südjapanische Insel Kiuschiu seit Donnerstag von. der schwersten Überschwemmungskatastrophe in den letzten hundert Jahren heimgesucht worden. Das Ausmaß der Zerstörungen und die Zahl der Todesopfer nehmen noch ständig zu. Bisher sind 205 Tote, 611 Verletzte und 644 Vermißte gezählt worden ...
Bonn (Eig. Ber.). Der Bonner Bundestag stimmte am Donnerstag mit 207 gegen 179 Stimmen einem Gesetz zu, das dem Finanzminister Schäffer erlaubt, den durch erhöhte Rüstungsausgaben schwer belasteten Haushalt für 1953/54 mit den Geldern der westdeutschen Werktätigen zu entlasten. Das Gesetz bestimmt, daß 75 Prozent aller Zuschüsse für' die Sozialversicherung, das sind etwa 555 Millionen D-Mark, gestrichen und durch Schuldbuchfordei"ungen abgedeckt werden ...
Bonn (ADN/Eig Ber.). Seit 18 Monaten habe er dem Karlsruher Verfassungsgericht Material gegen die KPD zugeleitet. Das müsse genügen, den Kommunisten das Auftreten im Bundestag unmöglich zu machen, erklärte der Bonner Innenminister Lehr am Mittwoch im Bundestag, nachdem es der Adenauer-Regierung mißlungen war, die Aufdeckung der Hintergründe der Provokation vom 17 ...
Recklinghausen (ADN/Eig. Ber.). Die streikende Belegschaft dar Schachtanlage „Waltrop" hat, durch ihre solidarische Haltung die Zechenverwaltung gezwungen, den am ■ Montagvormittag entlassenen Häuer Heikens wieder einzustellen. Heikens war entlassen worden, weil er eine Entschließung eingebracht hatte, in der die Entfernung ies Betriebsführers Bußmann, eines berüchtigten Antreibers, gefordert wurde ...
London (ADN). Die Bermuda- Konferenz, die am 8. Juli beginnen sollte, ist auf unbestimmte Zeit verschoben worden. Als Grund wurde am Sonnabend in London bekanntgegeben, daß Ministerpräsident Churchill erkrankt sei und einen mindestens einmonatigen Erholungsurlaub antreten müsse.
Allen denen, die zwar gutwillig, aber gedankenlos daherreden, wiej ,,Wenn der 17. Juni nicht gewesen wäre, hätten sie nie Verbesserungen gemacht", antwortete, ohne es zu wollen, in überaus aufschlußreicher Weise ein Brief, den der westberliner Arbeitslose Walter Stolle aus Berlin-Schöneberg, Hauptstraße 6, an unsere Redaktion sandte ...
Vor über 500 Bauarbeitern der Baustellen Hochbau und Hochofen des Eisenhüttenkombinats „J. W. Stalin" und der Abteilung Baustoffumschlag der Bau-Union Stalinstadt sprach am Freitagvormittag das Mitglied des Politbüros des ZK der SED Heinrich Rau über den neuen Kurs von Partei und Regierung. In seiner kurzen Ansprache erläuterte er, wie die Regierung durch die schnellere Entwicklung der Konsumgüterindustrie die Lebenshaltung unserer Werktätigen verbessern wird und woher sie die Mittel dafür nimmt ...
Liebe Bäuerinnen, hebe Bauern und Landarbeiter! Wenn ich mich heute, kurz vor der Ernte dieses Jahres, an euch wende, so geschieht das im Bewußtsein der großen Bedeutung, die eure Arbeit jederzeit und besonders in diesen Wochen und Monaten für die gesamte Bevölkerung unserer Republik hat. Ihr habt in den vergangenen Jahren unermüdlich gearbeitet, um die Versorgung der Bevölkerung zu sichern und ständig zu verbessern ...
Das Presseamt beim Ministerpräsidenten teilt mit: Am 25. Juni 1953 hat der Ministerrat folgenden Beschluß über die Lohnberechnung gefaßt: „Den Lohnberechnungen in den volkseigenen und ihnen gleichgestellten Betrieben sind ab 1. Juni 1953 an Stelle der seit dem 1. April 1953 erhöhten Arbeitsnormen die Arbeitsnormen zugrunde zu legen, die am 1 ...
Eine Reihe unserer Künstler und Schriftsteller arbeitet gegenwärtig in den Betrieben. Am 25. Juni sprach Genosse Kuba zu den Bauarbeitern auf der Baustelle Staatsoper. Auch hier hatten Kollegen am 17. Juni gestreikt. Bevor Kuba zu den Arbeitern sprach, unterhielten wir uns mit einigen. Auf dem Bau 6ind Arbeiter der verschiedensten Betriebe tätig; zum Teil aus der Republik, z ...
In einer Straße am Friedrichshain steht, an einen Panzer gelehnt, ein Sowjetsoldat. Er ist jung, und das helle, glatte Haar, das ihm widerspenstig in die Stirn fällt, macht das Gesicht noch jungenhafter. Er hält auf dem Arm ein kleines Mädchen. Ihre Gesichter sind ganz nahe beieinander. Wie ähnlich sie sind: Sauber und klar ...
Das Staatssekretariat für Hochschulwesen der Deutschen Demokratischen Republik teilt mit: Der Bewerbungstermin an den Universitäten und Hochschulen der Deutschen Demokratischen Republik für das Studienjahr 1953/54 >st am 31. Mai 1953 abgelaufen. An den Mathematisch-Naturwissenschaftlichen. Technischen und Medizinischen Fakultäten sowie an einigen Fachrichtungen der Philosophischen Falkultät sind weit mehr Anmeldungen erfolgt, als Studienbewerber aufgenommen werden können ...
Das Treiben der McCarthy-Ausschüsse stößt immer mehr auf Ablehnung und Widerstand. Besonders die amerikanischen Arbeiter verteidigen die fortschrittliche amerikanische Literatur. Die Vereinigte Gewerkschaft der Elektro-Arbeiter hat sich bereit erklärt, eng mit dem von dem fortschrittlichen Schriftsteller Kahn und dem mutigen Verleger Cameron gegründeten Verlag zusammenzuarbeiten ...
Mitglieder der sozialdemokratischen Jugendorganisation „Die .Falken" brachten am Freitag am Mast der Fahne Franco-Spaniens, die anläßlich von Filmfestspielen am Kurfürstendamm gehißt wurde, einen Kranz mit roten Schleifen an, der die Aufschrift trug: „Den Opfern des Franco-Regimes. Die sozialdemokratische Jugend Deutschlands, ,Die Falken' ...
In den letzten Tagen häufen sich die Nachrichten darüber, daß in den Bibliotheken des USA-Außenministeriums, darunter auch in den Bibliotheken der sogenannten Amerika-Häuser in Westdeutschland und Wesberlin, „unamerikanische Bücher" entfernt und verbrannt wurden. Die „Säuberung" der Bibliotheken von Werken fortschrittlicher Schriftsteller, die bisher in den Vereinigten Staaten durchgeführt wurde, wird damit auch in die von USA-Truppen besetzten Länder übertragen ...
Das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands übermittelte Nationalpreisträger Martin Andersen Nexö zu seinem 84. Geburtstag ein Glückwunschschreiben, in dem es heißt: „Wir ehren in Dir den großen Volksdichter, dessen Werke einen hervorragenden Platz in der Weltliteratur einnehmen ...
Aus dem neuen Kurs, der in der Deutschen Demokratischen Republik eingeschlagen wird, ergeben sich auch für die Gewerkschaften neue Aufgaben. Ebenso haben aus den jüngsten Ereignissen vor allem die Gewerkschaften weitgreifende Lehren zu ziehen. Worauf kommt es dabei an? Die Gewerkschaften müssen ihre Arbeit von Grund auf verbessern ...
Zu den Personen, die sich am 17. Juni 1953 an den faschistischen Provokationen und Pogromen im demokratischen Sektor von Berlin beteiligten und dabei von den staatlichen Sicherheitsorganen festgenommen wurden, gehört auch Horst Hertel aus Berlin NO 18, Brendickestraße 9. Hertel ist am 8. Juni 17 Jahre alt geworden, seit November 1952 Mitglied des faschistischen „Bundes Deutscher Jugend" in Westberlin und im Auftrag dieser Verbrecherorganisation aktiv tätig gewesen ...
Wie wir bereits berichteten, sprach der Stellvertreter des Ministerpräsidenten und Generalsekretär des ZK der SED, Walter Ulbricht, am Mittwoch vor Werktätigen der Leuna-Werke. Aus seiner Ansprache veröffentlichen wir nachstehend einige Teile, in denen Walter Ulbricht an Hand von Beispielen, vor allem aus den Leuna-Werken, die Hintergründe und die Organisation der faschistischen Provokation vom 17 ...
Wegen Boykott- und Mordhetze und faschistischer Umtriebe verurteilte das Bezirksgericht Gera den faschistischen Provokateur Kurt Unbehauen aus Maua bei Jena zu lebenslänglicher Zuchthausstrafe. Unbehauen war einer der Rädelsführer der faschistischen Gewaltakte am 17. Juni in Jena. Er hatte Mitarbeiter der Staatsorgane und einen Volkspolizisten brutal mißhandelt ...
Bei allen Räten der Stadtbezirke bestehen Kommissionen, die Anträge auf Rückgabe von Betrieben, wie es in der Verordnung des Ministerrats der DDR vom 11. Juni beschlossen wurde, schnell und unbürokratisch bearbeiten und erledigen. Die Kommission beim Rat des Stadtbezirks Treptow z.B. tagt jede Woche zweimal ...
Eine Sportart, die im starken Maße Kraft, Mut und Geschicklichkeit entwickelt, ist der Ringkampisport. In den Ländern der Volksdemokratie und vnr allem in der Sowjetunion schenkt man dem Ringen deshalb große Beachtung. Die sowjetischen Ringer zählen zu den besten der Welt, das haben sie in Helsinki klar bewiesen ...
Ein weiterer, schnellstens zu behebender Mißstand ist die ungenügende Besetzung der Kampfgerichte. Immer mehr wird von den Sportanhängern der DDR die Forderung erhoben, die Kampfgerichte endlich neutral zu besetzen. Weiter ist es notwendig, laufend Kampfrichterschulungen durchzuführen, da die Kampfrichter nicht immer die nötigen fachlichen Voraussetzungen mitbrachten ...
Im ZFL-Werk des Siemens-Konzerns in Spandau wurde am 25. Juni ein Antrag des freigestellten Betriebsrats Nickel angenommen, die SED-Mitglieder Zielkowski, Hein und Dämmert wegen ihres Auftretens gegen die faschistischen Provokationen vom 16. und 17. Juni im demokratischen Sektor Berlins und in der DDR zu maßregeln ...
Von unserem Leser Otto Bauer, Berlin-Karlshorst, Fuchsbau 4, wird uns geschrieben: Am 25. Juni 1953 wurde mir em vorgedrucktes Schreiben der Volkseigenen Wohnungsverwaltung Lichtenberg zugestellt, indem es heißt: „Eine Überprüfung Ihres Mietkontos ergab, daß Sie bei uns am 31. Mai mit 40,91 DM Miete im Rückstand waren ...
Die für internationale Wettkämpfe aufgestellte DDR-Auswahl war nicht immer ein wirklicher Gradmesser für die wirkliche Leistungsstärke des Ringkampfsportes in unserer Republik. Wie konnte es vorkommen, daß für die beiden Kämpfe gegen die Volksrepublik Rumänien und die Volksrepublik Bulgarien, die schon ...
Nach dem zweiten Ruhetag in Kiew starteten am Sonnabend die sowjetischen Radsportler zur 142 km langen achten Etappe von Kiew nach Tschernigdw. Plötzlicher Temperaturrückgang, starker Seitenwind und Gewitterstörungen stellten an die Fahrer erhöhte Anforderungen. Die Dynamo-Fahrer fuhren diesmal ein sehr starkes Rennen und konnten auch den Etappensieg an sich bringen ...
Am Freitagvormittag hat der Magistrat von Groß-Berlin in der Neuen Königstraße 65, gegenüber dem Präsidium der Berliner Volkspolizei, eine Auskunftsstelle für zurückgekehrte Personen aus Westdeutschland und Westberlin eröffnet. Der Magistrat übernahm damit die Aufgaben, die bisher von der Volkspolizei in ihrer Meldestelle für Rückkehrer in der Magazinstraße bewältigt wurden ...
Fernunterricht der Parteihochschule „Karl Marx" beim ZK der SED Die Philosophie - Nachprüfung findet am 11. Juli 1953 zu den. bereits angegebenen Zeiten statt (nicht wie vorher festgelegt am 4. Juli.) Die Geschichtsnachprüfung für den 1. Lehrgang findet am 12. Juli 1953 um 8 Uhr für alle noch nicht geprüften Genossen statt ...
Das Haus der Berliner Jugend in der Klosterstra0e war am 27. Juni das Ziel der Stafetten der Jungen Pioniere aus allen Kreisverbänden des demokratischen Sektors von Groß-Berlin. Diese Stafetten brachten die Meldungen über die Erfüllung des Pionierauftrages und nahmen dann im Großen Saal an einem Festakt teil ...
BUDAPEST. Studentenweltmeister Györgi Tumpek hat seinen am 31. Mai erzielten Weltrekord mit 1:04,3 Minuten im 100-m-Schmetterlings-Schwimmen abermals verbessert. Bei den Meisterschaften der Armeesportler der Sportvereinigung Honved legte Tumpek die Strecke mit dem neuen, rationelleren Delphinbeinschlag in der noch besseren Zeit von 1:03,4 Minuten zurück ...
Nach der vom sowjetischen Militärkommandanten, Generalmajor Dibrowa, verfügten Verkürzung der Sperrzeit, die nun erst um 23 Uhr beginnt und bis 3 Uhr morgens dauert, finden in allen Filmtheatern des demokratischen Sektors wieder Abendvorstellungen statt. Die Berliner S-Bahn verkehrt auf allen Strecken im demokratischen Sektor seit Sonnabend eine Stunde länger ...
Sonntag, 28. Juni 1953 Berlin I 9.00: In Polen singt's und klingt's — 11.10: Stimmen deutscher Patrioten — 12.00: Kommentar zum Sonntag — 12.15: Wer schaffen will, muß fröhlich sein — 13.10: Rund um das Hermannsdenkmal — 17.30: Das Lied der Völker — 22.30: Tanzmusik aus aller Welt. Berlin II 9.40: Das musikalische ABC —10 ...
Wetteraussichten: Heute bei schwachen Winden aus Nord bis Nordost ■wolkig bis heiter und im wesentlichen niederschlagsfrei. Temperaturen wenig verändert, nicht mehr so schwül wie bisher. Hauptwetterdienststellt
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