24. Apr.

Ausgabe vom 25.02.1953

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  • Die Position der rechten SPD-Führer nach dem Amtsantritt Eisenhowers

    In den USA ist eine neue, besonders aggressive Gruppe des, amerikanischen Monopolkapitals an die Macht gekommen, die Regierung Eisenhower. Die neue Stufe der aggressiven amerikanischen Politik zeichnet sich nicht allein im Fernen Osten ab, sie tritt ebenso deutlich in Europa in Erscheinung. Die neuen Herren in Washington versuchen mit allen Mitteln, die Ratifizierung der Kriegsverträge von Bonn und Paris, des General Vertrages und des Abkommens über die sogenannte Europaarmee durchzusetzen ...

  • ALS SCHICHTTRAKTORISTEN

    wurden fünf Mitglieder der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft „Freier Bauer" Wischstauden, Bezirk Leipzig, ausgebildet. Sie ermöglichen damit, die Traktoren der MTS. in zwei und drei Schichten auszunutzen und die Feldarbeiten mit den modernen Traktoren in einwandfreier Qualität auszuführen ...

  • Adenauer verrät Deutschland in Rom

    Im Auftrage der USA versucht er die sofortige Ratifizierung der Kriegspläne zu erzwingen

    Rom/Bonn (Eig. Ber.). In Rom wurde am Dienstag die Konferenz der Außenminister der westeuropäischen sogenannten Montan- Umon-Staaten eröffnet. Auf dieser Konferenz will Adenauer, wie er versicherte, mit allen Mitteln versuchen, die Widerstände gegen die sofortige Ratifizierung der Bonner und Pariser Kriegsverträge zu brechen ...

  • Großkundgebung in Paris zur Rettung des Ehepaares Rosenberg

    Paris (Eig. Ber ./ADN). Zehntau-» sende Pariser Werktätige protestierten auf einer Kundgebung zur. Rettung des Ehepaares Rosenberg im Velodrome d'Hiver gegen Eisenhowers Mordbefehl. Das Mitglied des Politbüros der KP Frankreich, Billoux, bezeichnete den Aufschub der Hinrichtung als einen ersten Sieg der Völker ...

  • Adenauer muß in den Betrieben geschlagen werden

    Westberliner Schornsteinfeger streiken / Metallarbeiter fordern Ultimatum an die Unternehmer

    Stuttgart (ADN). Das Zentralorgan der IG Leder, „Leder-Echo", erinnert in seiner Nummer vom 20. Februar alle westdeutschen Arbeiter an die Katastrophe des Jahres 1933 und fordert sie auf, im Kampf gegen die Faschisierung und Remilitarisierung alles Trennende beiseite zu stellen. Düsseldorf (ADN/Eig. Ber ...

  • Alle Kräfte für die Rettung der Nation!

    Eindringliche Mahnung von Otto Nuschke an alle Christen

    Berlin (ADN). Der stellvertretende Ministerpräsident Otto Nuschke ruft in einer eindringlichen Erklärung alle Christen in Deutschland auf, den neuen Anfängen des Faschismus in Westdeutschland zu widerstehen und alle ihre Kräfte im Kampf um die Rettung des Friedens einzusetzen. In der Erklärung heißt es: „Wie ich mich am 4 ...

  • ERFAHRUNGSAUSTAUSCH UNSERER GENOSSENSCHAFTSBAUERN

    DEN SAATGUTFONDS haben die Mitglieder der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft Mökow, Kreis Greifswald, bereits gebildet. Darüber hinaus haben sie 20 Doppelzentner Sommersaatgetreide für werktätige Einzelbauern bereitgestellt, damit auch sie alle Flächen bestellen können. ERHOLEN können sich zwei Mitglieder der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft „Freundschaft" aus Birkholz-Scheeren, Bezirk Magdeburg, im schönen Harzstädtchen Blankenburg ...

  • Englischer nnd französischer Text sieht Wiedervereinigung nicht vor

    Bremen (Eig. Ber.). Der fuhrende englische Völkerrechtler Prof. Schwarz enberger hat in einem Briei an die Londoner „Times" enthüllt, daß sich die Verpflichtung zur deutschen „Wiedervereinigung im englischen und französischen Text des Vertragswerkes überhaupt nicht vorfindet, sondern lediglich im deutschen Text" des Generalvertrages ...

  • Nieder mit dem verbrecherischen Bakterienkrieg der USA'Aggressoren!

    Es sprechen: Prof. Dr. Pai Hsi-ching, stellvertretender Minister für Gesundheitswesen der Nord-Ost-Regierung der Volksrepublik China; Heinz Willmann, Generalsekretär des Deutschen Friedensrates; Elli Schmidt, Vorsitzende des DFD; Dr. Luitpo'd Steidle, Minister für Gesundheitswesen der DDR.

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  • Die Geheimbesprechung bei USA-General Jerome

    Weitere Aussagen des Stabschefs des 1. Geschwaders der USA-Marineluftstreitkräfte Frank H. Schwäble über die bakteriologische Kriegführung der USA in Korea

    Brigadegeneral Jerome, Kommandierender General des ersten Geschwaders der Marineluftstreitkräfte, berief am 25. Mai 1952 eine Konferenz der Stabsoffiziere des Geschwaders ein. Das war an dem Tage, nachdem General Barcus, der Kommandierende General der fünften Luftflotte, General Jerome Anweisung gegeben hatte, den Bakterienkrieg auszudehnen ...

  • Adenauers „Vorbereitungen" für die Ratifizierung der Kriegspakte

    Patrioten werden eingekerkert / Drohungen gegen KPD / BDJ-Mordbanditen wieder aktiv

    München/Bonn (Eig. Ber.). Die Unterdrückung der demokratischen Freiheiten in Westdeutschland ist in den letzten Tagen durch eine neue Verbots- und Terrorwelle gegen die demokratischen Kräfte in allen westdeutschen Ländern verschärft worden. s Nachdem der bayerische SPD- Innenminister Hoegner am vergangenen ...

  • Die „Prinzipien" der DGB - Lohnpolitik

    „Feststeht, daß eine allgemeine Einführung der Indexlöhne (d. h. Anpassung der Löhne an die Preishöhe bei Berücksichtigung des Existenzminimums, d. V.) nicht befürwortet werden kann. Sie wäre allenfalls partiell (teilweise), in abgeschwächter Form und außerdem ,mit Zeitzündung' vertretbar." Das schrieb Erich Arndt in den „Gewerkschaftlichen Monatsheften" 1/53 ...

  • USA versuchen Bakterienverbrechen zu verschleiern

    Typhus-Kommission in Stuttgart arbeitet unter Ausschluß westdeutscher Behörden

    Stuttgart (Eig. Ber.). Die Erklärung des Stabschefs des ersten Geschwaders der USA-Marineluftstreitkräfte, Frank H* Schwäble, über die bakteriologische Kriegführung der USA in Kore5 macht in erschreckender Deutlichkeit klar, in welch riesiger Gefahr gerade Westdeutschland schwebt, wo die USA-Interventen offiziell Bakterienkriegsvorbereitungen treffen ...

  • Notwendige Schlußfolgerungen

    Die Textilarbeiter zeigen jetzt, daß sie nicht gewillt sind, sich dieser Politik länger zu unterwerfen. Wenn sie aber ihre sehr minimale Lohnerhöhung von 12 auf 15 Pfennig durchsetzen wollen, dann müssen sie dafür sorgen, daß die Allinger und andere Vertreter der Freitagschen „neuen Lohnpolitik" nicht länger als Verhandlungspartner gegenüber den Unternehmern fungieren ...

  • DGB-Lohnpolitik mit „Zeitzündung"

    Ein Faktor zur verschärften Ausbeutung und Verelendung der Arbeiterklasse in Westdeutschland

    Die große gegenwärtige Streikbewegung der Textilarbeiter, die Solidarität der Arbeiter in den übrigen Industriegruppen und die begeisterte Anteilnahme der örtlichen Bevölkerung am Kampfe der Textilarbeiter, das alles demonstriert die Bereitschaft der Massen, gegen den 16-Milliarden-Kriegsetat Adenauers, der den Arbeitern verschärfte Ausbeutung und Verelendung bringt, den Kampf aufzunehmen ...

  • 85Proz.für die Unternehmer- 15 Proz. für die Textilarbeiter

    Walter Freitag, der Bundesvorsitzende des DGB, lehnte bekanntlich eine Erhöhung der Nominallöhne als „politischen Unverstand" ab, wie er das beim Streik der Drucker ausdrückte. Gleichzeitig organisiert die rechte DGB-Führung einen Feldzug zur verschärften Ausbeutung durch Mehrleistung als Ergänzung zu der von ihr betriebenen „neuen Lohnpolitik" ...

  • 13 Milliarden „unverteilter" Gewinn

    Sicher gibt es Menschen, die sagen, „aber im Westen wird doch mehr verdient als nur 208 D-Mark monatlich, wie es bei den Textilarbeitern in Augsburg der Fall ist". Lassen wir die Zahlen von Hans vom Hoff sprechen, der bekanntlich einer der treuesten Vorkämpfer für die Maximalprofite der Kapitalisten ist ...

  • Peinlich

    Coburg (ADN). Das als „Wiedergutmachung" deklarierte Abkommen zwischen Adenauer und der Regierung von Israel über westdeutsche Warenlieferungen im Werte von 3,4 Milliarden D-Mark ist von Bonn „auf Wunsch der Amerikaner abgeschlossen worden, weil die USA mit Rücksicht auf die Stimmung in den arabischen Ländern Israel nicht mehr so unterstützen könnten wie früher" ...

  • „Vormärzliche" Staatszensur Lehrs \

    München (Eig. Ber.). Gegen den Eingriff des Bonner Polizeiministers Lehr in die im Bonner Grundgeseta garantierte Rede- und Pressefreiheit hat der Intendant des Bayerischen Rundfunks, von Scholtz, in einem Schreiben protestiert. Lehr hatte vom bayerischen Ministerpräsidenten Ehard die Entlassung des ...

  • Miinchener warnen vor dem Weif nach Westen

    München (Eig. Ber.). Die ernste Warnung, Wohnsitz und Arbeitsplatz nicht zu verlassen und nach Westdeutschland zu gehen, richteten die Mitglieder der Interessengemeinschaft der Flieger- und Währungsgeschädigten Münchens an alle Menschen in der Deutschen Demokratischen Republik. Im Westen erwarte niemanden eine neue Existenz, wie es täglich vom Rias in den Propagandasendungen behauptet würde ...

  • Neuer Wahlgesetz-Schwindel

    Bonn (Eig. Ber.). Der Widerstand gegen den Wahlgesetzbetrug Adenauers hat die Bonner Regierung jetzt zu einem neuen Schwindelmanöver veranlaßt. Wie die amerikanische „Neue Zeitung" meldet, habe die „Bundesregierung erwogen", das Wahlgesetz „aufzuspalten" Danach soll das Gesetz du'xh eine Teilung in ein „Geset? mit Bestimmungen über das Wahlsystem" und in ein „Gesetz über die Verwaltungs- und Durchführungsbestimmungen" noch unübersichtlicher gemacht werden ...

  • Adenauers „Spa«*"-System

    Berlin (ADN). Scharfen Protest gegen das Vorgehen der Adenauer- Regierung, 500 Millionen D-Mark Renten durch Streichung von Nachzahlungen, durch Aussetzung der Zahlung im Todesfall oder bei der Verheiratung von Witwen „einzusparen", hat der Vorstand des westdeutschen Kriegsopferverbandes erhoben. Er forderte irrt Gegenteil, daß die Summen, die Adenauer zur Finanzierung der Kriegsvorbereitungen ausschüttet, den Notleidenden zur Verfügung gestellt werden ...

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  • %3ßdltt&ttte CUalter I Cnthüllungen eines ehemaligen Agenten

    „Ich heiße Hanfried Hiecke, geboren am 25. Juni 1929 in Dresden, bürgerliches Elternhaus, christliche Erziehung. Vier Semester Theologiestudium. Von Sommer 1949 bis Frühjahr 1951 offizieller Mitarbeiter der sogenannten Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit in Westberlin. Dort ab Herbst 1950 Leiter des Referats Sachsen der Abteilung Ilb der KgU ...

  • Edelstahlwerk Dohlen hat das Wort

    Wenn Minister Selbmann an uns als Ingenieure die Frage stellt, ob wir über diese oder jene technischen Fragen der Projektierung, der Konstruktion, der Kapazitätsauslastung Bescheid gewußt haben oder nicht, muß im großen und ganzen geantwortet werden: Ja, wir haben davon gewußt. Aber warum sind diese ...

  • In Salow war alles auf den Beinen

    Als wir am 21. Februar auf der MTS Salow, Kreis Neubrandenburg, ankamen, hatten die Genossenschaftsbauern und die werktätigen Einzelbauern bereits die Maschinen und Geräte der MTS besichtigt: Bis auf zwei Traktoren, die sich zur planmäßigen Generalüberholung in der SpezialWerkstatt befanden, zwei Grubber, einen Pflug und eine Scheibenegge, waren alle Maschinen in Ordnung ...

  • Auf dem Volksgut Staven wenig Initiative

    Um sich von den Vorbereitungen zur Frühjahrsbestellung zu überzeugen, waren am „Tag der Bereitschaft" werktätige Bauern in das volkseigene Gut Staven im Kreis Neubrandenburg gekommen. Das Saatgut ist auf dem Volksgut sauber und ordnungsmäßig gelagert und aufbereitet, es ist in ausreichenden Mengen vorhanden ...

  • In der Gemeinde Steinbeck wird gemeinsam ausgesät

    Die Gemeinde Steinbeck, Kreis Bad Freienwalde, hat sich gewissenhaft für die Frühjahrsaussaat vorbereitet. Sonnabends hatte eine Abordnung der Steinbecker Genossenschaftsbauern und werktätigen Einzelbauern die MTS Kruge besucht und sich dort von der Einsatzbereitschaft der Traktoren und Maschinen überzeugt ...

  • Zwei von Hunderten

    Ingenieur Helmut Körner, der nach seiner Rückkehr in die Deutsche Demokratische Republik im Großkraft' werk ,Otto Grotewohl" beschäftigt ist, hat am eigenen Leibe erfahren, wie die technische Intelligenz in Westdeutschland mit kläglichen Gehältern ihr Leben fristet. Monatelang mußte er als Hilfskraft für 60 Pfennig Stundenlohn arbeiten ...

  • Aus der Arbeit der Friedensräte

    Korrespondenzzirkel erhielten Antwort

    Cottbus. Einen regen Gedankenaustausch darüber, wie die nationale Einheit Deutschlands am schnellsten wiederhergestellt werden kann, pflegen die Korrespondenzzirkel der Friedensräte des Bezirks Cottbus mit Einwohnern in Westdeutschland. „Als ehemaliger Berufssoldat kann ich es nicht verstehen, daß man in Westdeutschland schon wieder Vorbereitungen für ein neues Völkermorden trifft", schreibt der Arbeiter Willy Klitzing aus Kiel ...

  • Pfarrer und Arzte diskutieren

    Chemnitz. In nahezu hundert Städten, Gemeinden und Betrieben des Bezirkes Chemnitz wurde erstmalig das „Forum des Friedens" durchgeführt. Angehörige aller Bevölkerungsschichten, darunter viele Pfarrer, diskutierten in freier Aussprache aktuelle Fragen des politischen Geschehens. Bei der Umbildung der bestehenden Kreisfriedenskomitees in Friedensräte gingen viele Anwesenden neue Verpflichtungen zur Mitarbeit ein ...

  • Erster Hausfriedensrat in Halle

    Halle. Der erste Hausfriedensrat wurde in Halle, Mötzlicher Straße 62, gebildet. Nach der Neuwahl des Vorsitzenden faßte der Hausfriedensrat unter anderem den Beschluß, den Briefwechsel mit Westdeutschland zu erweitern und eine Abhörgemeinschaft des demokratischen Rundfunks, insbesondere der Sendungen „Deutsche Patrioten", zu bilden ...

  • 400 Briele nach Westdeutschland

    Fürstenberg. 400 Briefe nach Westdeutschland sandten allein im Monat Dezember 1952 die Oberschule, der Rat des Kreises und die Kollegen der HO Lebensmittel Fürstenberg. Bei Diskussionen über die Aufgaben der Friedensbewegung gab ihnen die internationale Zeitschrift „Friedenswacht" eine große Hilfe. Den ...

  • Christlicher Arbeitskreis für den Frieden

    Halle. Bei der Umgestaltung der bisherigen Friedenskomitees in Friedensräte haben sich im Bezirk Halle Kreisoberpfarrer Heide und Pfarrer Ganter aus Bernburg verpflichtet, in ihrem Gebiet einen Christlichen Arbeitskreis für den Frieden zu bilden. Nationalpreisträger Prof. Dr. Oberdorf vom Zentralinstitut für Pflanzenzüchtung Bernburg und Kreisgerichtsdirektor Walter wollen ebenfalls neue Mitarbeiter für die Friedensräte werben ...

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  • Unsere Künstler wenden sich der neuen Nationaloper zu

    Der Verband Deutscher Komponisten und Musikwissenschaftler hatte zu einer Diskussion eingeladen, zu der die Artikel „Für eine deutsche Nationaloper" und „Zu den Aufgaben der Deutschen Staatsoper" im „Neuen Deutschland" den Anstoß gegeben hatten. Die Oper hat in Deutschland eine große klassische Tradition, betonte einleitend der Generalsekretär des Verbandes Deutscher Komponisten, Professor N ...

  • DER SELBSTSCHUTZ

    Peter Kumiak war seit dem blutigen Abend vor dem Schacht ein völlig verwandelter Mensch. Er ließ sich jetzt öfters von Kulik Bücher geben, in denen er in jeder freien Minute las. Eine große Geschichte der zwiespältigen Welt durchlebte er, aber auch Träume und wunderbare Verheißungen, die, wie Kulik ihm immer wieder durch Tatsachen bewies, zum Teil Wirklichkeit geworden waren ...

  • Von Aufbauhelfern und von Künstlern

    Auch ich habe im vergangenen Jahr 100 Aufbauschichten gemacht. Das waren außer meinem Urlaub die vergnügtesten Stunden des Jahres 1952. Mir ist es unverständlich, warum z. B. die „Berliner Illustrierte" an Stelle ihrer oft sauren Witze nicht öfter Schnappschüsse von der Enttrümmerung auf ihrer letzten Seite brachte ...

  • .wir haben ein Recht unsere Meinung zu sagen"

    Ich las mit großem Interesse den Brief der Frau Lindenblatt und die Stellungnahme des Genossen Girnus. Wenn Berlin nicht so weit wäre und ich die Zeit hätte, wäre ich daraufhin sofort zur Stälinallee gefahren Vielleicht fragt Ihr, was mich denn als Erfurter so aufgebracht hätte- Laßt mich meine Gründe darlegen: 1 ...

  • Behandelt man so Neuerervorschläge?

    In der Zeitung „Das Volk", Worbis, 5. Februar 1953, lesen wir: „Viele Werktätige unseres Kreises hatten bereits ... in Erfurt Gelegenheit, die von dem Genossen Leunig entwickelte Tagesprojektion mit einem neuartigen Bildschirm zu sehen. Am Mittwoch, dem 4. Februar 1953, führte Genosse Leunig nun unseren Kreistagsabgeordneten die Tageslichtprojektion erstmalig im Kreis Worbis vor ...

  • fRomn vonHRHSMRRCHwnzßm (76. Fortsetzung)

    sern und gingen mit gesenkten Köpfen zum Schacht. Hinter dem Tor standen noch die Blauen, auch an den Kreuzstraßen- standen verstärkte Posten. Lewandowski kam am Nachmittag. Er schwankte und lächelte müde. „Ich bin einfach nicht gewichen", murmelte er. „Sie haben mich getreten und geschlagen, aber ich hab' meinen Fleck behauptet ...

  • Zuschriften zu „Zwei müde Vereine"

    Am 1. Februar veröffentlichten wir unter der Überschrift „Zwei müde Vereine" eine Kritik unserer Leserin Frau Elfriede Lindenblatt an den Reliefs, die den Block C-Süd in der Stalinallee „schmücken". Die Künstler, die jene Reliefs — Aufbauhelfer bei der Arbeit darstellend — schufen, hatten offenbar keine Vorstellung vom Enthusiasmus der Menschen, die ihr Berlin enttrümmerten»; Die Werktätigen unserer Republik verfolgen aber mit wachem, kritischem Blick die Arbeit unserer Künstler ...

  • Alle Hechte vorbehalten Tribüne I Verlag und Druckereien des FDGB I Berlin 1952

    „Wir gehen nicht!" schrie Theo Wagner. Die Blauen setzten sich in Trab und brüllten: „Die Straße räumen!" „Steine", heulte jemand. Auch aus dem Verwaltungsgebäude war eine Schar Polizisten herausgestürmt und alle stürzten sich über die Streikposten, die sich mit Steinen wehrten. Kumiak rang mit einem kräftigen Polizisten, der ihm mit dem Karabiner gegen die Brust gestoßen hatte ...

  • NEUE BÜCHER

    Deutsche Autoren A. Kantorowicz, Das Vermächtnis Heinrich Manns (Aufbau-Verlag, Berlin, 36 S., 0,40 DM). A. Seghers, Der erste Schritt (Aufbau-Verlag, Berlin, 129 S., 4,20 DM). Zentralhaus für Laienkunst, Stalin unser Lied (Thüringer Volksverlag, Weimar, 133 S., 5,80 DM). N. L e n a u , Rebell in dunkler Nacht (Verlag Rütten & Loening, Berlin, 288 S ...

  • Goethe-Forschung in der Sowjetunion

    Leningrader Sprachwissenschaftler haben kürzlich eine Reihe von wissenschaftlichen Untersuchungen über das Schaffen Johann Wolfgang Goethes abgeschlossen. Der junge Literarhistoriker Wladimir Pewnin berichtet in einer umfangreichen Abhandlung unter dem Titel „Der Kampf für das klassische Erbe in der Deutschen Demokratischen Republik" über die von den fortschrittlichen Kräften Deutschlands geleistete große A ...

  • Die Details und das Schöne

    Warum kommen die Beanstandungen immer, erst dann zur Sprache, wenn die Bauten fertiggestellt sind? Wir haben einen jungen Kunstschüler im Stahlwerk Hennigsdorf, der hier seine Studien macht. Wir alle helfen 'dabei und sagen, hfas falsch an seinen Bildern ist. Wie oft haben wir gesehen, wie ein Walzer seine Zange hält, und wie er richtig am Stich steht und seinen Körper in der richtigen Stellung hat und viele wichtige Kleinigkeiten mehr ...

  • Thälmann-Pioniere als Naturforscher

    Die Jungen Naturforscher der Arbeitsgemeinschaft Botanik an der Gerhart - Hauptmann - Schule in Schwerin unternahmen Transplantationsversuche von Weizenkeimlingen auf Gerstennährboden, nachdem sie sich unter Anleitung eines Biologielehrers die Technik der Transplantation angeeignet hatten. Die neuen Jungpflanzen aus diesen Keimlingen wurden im Mitschurin- Garten der Schule aufgezogen und ihre Veränderungen in den Entwicklungsstadien mit einer Spezialkamera im Lichtbild festgehalten ...

  • So arbeitet keine Gruppe

    Der Aufbau der Gruppe ist meines Erachtens falsch. So steht keine Gruppe von fünf Mann, die etwas Nützliches schaffen will. Mehr auseinandergezogen, schafft Bewegung und Leben, und gibt ein anderes Bild von wirklicher Arbeit. Der Mann mit der Brille ist bei der Komposition des Reliefs überflüssig, kommt sich auch sicher überflüssig vor und nun wünscht man von ihm noch, er soll lächeln ...

  • So etwas habe ich nodi nie gesehen!

    Solche bösen, traurigen, verbissenen Gesichter habe ich wirklich nicht gesehen. Die meisten Aufbauhelfer, man kann wohl sagen alle, sind mit Begeisterung bei der Sache. Es macht doch Freude und Spaß, wenn man sieht, wie der Schutt jeden Tag weniger wird. Ich selbst kenne viele Aufbauhelfer und habe mit vielen zusammengearbeitet, denn ich bin seit dem 2 ...

  • Neues Gebäude für Arbeiter- und Bauernfakultät

    Für den Wiederaufbau der Universität Leipzig hat die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik auch im Planjahr 1953 bedeutende Mittel bereitgestellt. Als eines der größten Objekte innerhalb des Investprogramms der Universität wird noch in diesem Jahre das neue Gebäude der Arbeiterund' Bauernfakultät im Leipziger Norden mit insgesamt 540 Hörsaalplätzen fertiggestellt werden ...

  • SCHULE UND HOCHSCHULE

    Prof. Dr. Simon 60 lahre

    Prof. Dr. phil. Artur Simon von der Technischen Hochschule Dresden wird heute 60 Jahre alt. Prof. Simon ist unter anderem Ordentliches Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften, des Kuratoriums des Deutschen Museums in München und des Wissenschaftlichen Rates beim Ministerium für Hüttenwesen und Erzbergbau der Deutschen Demokratischen Republik ...

Seite 5
  • Die Lehre von der revolutionären Diktatur des Proletariats

    Wie ein roter Faden zieht sich durch das „Manifest" die Idee der revolutionären Diktatur des Proletariats. Sie steht in unlösbarem Zusammenhang mit dem Gesamtsystem der historischen Anschauungen von Marx und Engels, insbesondere ihren Anschauungen über die Härte und Schärfe des Klassenkampfes zwischen Proletariat und Bourgeoisie, über die Rolle von Revolutionen in der Geschichte und über die revolutionäre Gewalt als Geburtshelferin der Geschichte ...

  • Die Lehre vom Klassenkampf und von der Partei

    Der Marxismus ermöglicht es uns, in dem scheinbaren Labyrinth und Chaos der Geschichte den roten Faden des gesetzmäßigen Ablaufes zu entdecken. Es ist die Theorie des Klassenkampfes. „Nur die Untersuchung der Gesamtheit der Bestrebungen aller Mitglieder einer gegebenen Gesellschaft oder Gruppe von Gesellschaften kann zur wissenschaftlichen Bestimmung des Resultats dieser Bestrebungen führen", schrieb Lenin (Lenin, Marx- Engels-Marxismus, S ...

  • Die Grundforderung des wissenschaftlichen Kommunismus

    Wir lesen im „Kommunistischen Manifest": „Das Proletariat wird seine politische Herrschaft dazu benutzen, der Bourgeoisie nach und nach alles Kapital zu entreißen, alla Produktionsinstrumente in den Händen des Staats, d. h. des als herrschende Klasse organisierten Proletariats zu zentralisieren und die Masse der Produktionskräfte möglichst rasch zu vermehren ...

  • Die Unvermeidlichkeit des Unterganges des Kapitalismus und die Gesetzmäßigkeit der proletarischen Revolution

    Marx und Engels fuhren im „Manifest" den Nachweis, daß die bürgerlich-kapitalistische Produktionsweise unlösbare Widersprüche hervorbringt und diese ihr innewohnenden Widersprüche immer mehr verschärft. „Die bürgerlichen Produktionsund Verkehrsverhältnisse, die bürgerlichen Eigentumsverhältnisse, die ...

  • Die grundlegende These der Taktik des proletarischen Klassenkampfes

    J.W.Stalin hatte bereits 1906 In seinem grundlegenden Werk „Anarchismus oder Sozialismus" festgestellt: „Die taktische Grundlage des wissenschaftlichen Sozialismus ist die Lehre vom unversöhnlichen Klassenkampf, denn sie ist die beste Waffe in den Händen des Proletariats. Der. Klassenkampf des Proletariats ist die Waffe, mit deren Hilfe es die politische Macht erobern wird, um dann die Bourgeoisie zu expropriieren und den Sozialismus zu errichten ...

  • Die dialektisch-materialistische Theorie

    Marx und Engels hatten die theoretische Grundlage des „Kommunistischen Manifests", die dialektisch-materialistische Theorie entwickelt. In ihrer Anwendung auf die Geschichte, auf das gesellschaftliche Leben wurde diese von Grund auf neue Theorie im „Manifest" ausführlich, und zwar vor allem mit der Blickrichtung auf den Klassenkampf zwischen Proletariat und Bourgeoisie, dargelegt ...

  • Das „Manifest der Kommunistischen Partei" — das epochemachende Dokument des Marxismus

    „Ende 1847 schrieben Marx und Engels ihr .Kommunistisches Manifest'. Seit dieser Zeit ist das „Manifest" von Marx und Engels in allen europäischen Sprachen wiederholt neu herausgegeben worden. Jedermann weiß, daß Marx und Engels mit ihrem .Manifest' Epoche gemacht haben." (J. W. Stalin, Werke, Band 1, Dietz Verlag, 1950, S ...

  • Das Hauptprinzip des proletarischen Sozialismus und die Stellung der Arbeiterklasse zur Nation

    Im „Kommunistischen Manifest pflanzen Marx und Engels das Banner des unversöhnlichen Klassenkampfes des Proletariats, das Banner der internationalen Solidarität und des internationalen Zusammenschlusses der Arbeiter aller Länder auf. Der Ruf: „Proletarier aller Länder, vereinigt euch!"

Seite 6
  • Die Arbeiter lernen im Kampf voneinander

    Zum Lohnkampf der Metallarbeiter und Schornsteinfeger in Westberlin

    In den westberliner Metallbetneben wächst die Unzufriedenheit mit den rechten Führern des DGB. Die Vertrauensleute der IG Metall und die Betriebsräte werden mit Fragen bestürmt: „Was geschieht in unserer Lohnfrage9 Wozu hat man ans abstimmen lassen, wenn hinterher trotz des großartigen Ergebnisses der ...

  • Erneute Abfuhr für Faschisten

    Die siebente Versammlung der faschistischen „Deutschen Partei" in Westberlin, die am Dienstag im Restaurant Bolt in der Yorckstraße 80 im Bezirk Kreuzberg (USA-Sektor) stattfinden sollte, wurde, wie die vorangegangenen, durch die Aktionseinheit von SPD- und SED-Genossen und parteilosen Arbeitern verhindert ...

  • Einheitliche Streikfront we§tberliner Schornsteinfeger

    Streikversammlung in Schöneberg / Faschistenversammlung in Kreuzberg gesprengt

    Die streikenden westberliner Schornsteinfegergesellen führten am Dienstag in den Brauhausfestsälen in Schöneberg (USA-Sektor) eine Streikversammlung durch. An der Versammlung nahm auch der aus Westdeutschland nach Westberlin gekommene Branchenleiter der Schornsteinfeger im Hauptvorstand der IG Bau, Steine und Erden, Erich Heinze, teil ...

  • Arthur Stolz erlebte eine böse Überraschung

    Am vergangenen Sonntag wurden in Westberlin die diesjährigen Meister der Basketballspieler ermittelt. Zum drittenmal hintereinander kamen dabei die Neuköllner Sportfreunde zum Erfolg. Übereinstimmend wiesen die Zeitungen darauf hin, daß nicht zuletzt die überragende Spielweise des Neuköllners Arthur Stolz diesen Sieg sichern half ...

  • 36 Millionen DM für den Aufbau Berlins

    Am 23. Januar veröffentlichten wir einen Plan der Kumpel vom VEB Braunkohlenwerk Pieskowitz zur finanziellen Unterstützung des Nationalen Aufbauprogramms. Die Kumpel teilten uns mit, daß sich die Belegschaft des Braunkohlenwerkes entschlossen hatte, bis Ende 1953 pro Belegschaftsmitglied wöchentlich 0,10 DM für das Nationale Aufbauprogramm Berlins zu spenden ...

  • Sowjetischer Sieg im 18-km-Langlauf

    DDR-Meister Herbert Leonhardt (Mühlleiten) belegte den 13. Platz

    Zwei Stunden, nachdem die Eiskunstläuferinnen in Wien die sportlichen Wettkämpfe der X. Akademischen Weltwinterspiele eröffnet hatten, begannen am Semmering auch die Skisportler den ersten Titelwettbewerb. 53 Teilnehmer aus der Sowjetunion, Polen, Bulgarien, Ungarn, Finnland, Rumänien, Österreich, der CSR und der DDR starteten zum 18-km-Langlauf der Männer, der auch für die Nordische Kombination gewertet wurde ...

  • Miloslava Tumova siegte im Eiskunst-Pflichtlauf vor Dagmar Lerchova

    Den Auftakt des Eissportwettbewerbs der X. Akademischen Weltwinterspiele bildete in der Arena des Wiener Eislaufvereins das Kunstlaufen der Frauen. Nur fünf Teilnehmerinnen stellten sich den Kampfrichtern, davon drei aus der CSR und zwei Läuferinnen der DDR. Obwohl die Prüfungen bereits um 7 Uhr begannen, herrschten keine besonders guten Eisverhältnisse ...

  • Berlin III

    11.00: Kompliziertes — einfach gesagt: Infrarot — 13.00: Für die Werktätigen auf dem Lande — 14.00: Ignatow „Aus dem Leben eines einfachen Menschen" ■<- 14.30: Die Moritzburg — 15.00: Kleine Anekdoten um große Musiker — 15.30: Russisch im Funk — 18.40'- Wochenkommentar der Demokratischen Bauernpartei Deutschlands — 19 ...

  • öffentliche Lektion:

    Donnerstag, 26. Februar, 18 Uhr im Großen Lektionssaal des Parteikabinetts: „Deutschland und die deutsche Arbeiterbewegung" (1890 bis 1914, 1. Teil). Lektor- Walter Bartel. Mittwoch, den 25. Februar Lichtenberg: 8.45 Uhr= Zusammenkunft aller hauptamtlichen Sekretäre zur Argumentation. Treptow: 17 Uhr: Arbeitsbesprechung der Literaturbeauftragten, Schule Hasselwerder Straße ...

  • Aus den Funkprogrammen

    Mittwoch, den 23. Februar Berlin I 10.10: Projekt Manhattan — 11.00: Sozialfürsorge so oder so — 12.20: Für die Werktätigen auf dem Lande — 14.10: „Neue Kämpfer sind aufgestanden", Hörfolge mit Beiträgen aus der tschechoslowakischen Literatur der letzten fünf Jahrzehnte zum 5. Jahrestag des Februarsieges 1948 — 16 ...

  • Berlin II

    12.00: Für die Werktätigen der wichtigsten Industriezweige — 12.35: Für die Werktätigen auf dem Lande — 14.00: „Traritrara, die Post ist da" — 15.00: Gewerkschafter beraten — 16.00: „Die Sirene" von Maria Majerova — 16.15- Meister der Romantik: Hermann Götz und Heinrich Marschner -^ 16.55: Unterhaltungskonzert — 18 ...

  • Aktivtagung der FDJ Spart Strom in den Spitzenzeiten.'

    Über das Thema „Die Aufgaben der Berliner Freien Deutschen Jugend beim Umtausch der Mitgliedsbücher" spricht am Donnerstag, 26. Februar, 18.30 Uhr, im VEB Siemens-Plania, Heinz Kimmel, Sekretär der Bezirksleitung Groß-Berlin der FDJ. Die Hauptbelastungszeiten (Spitzenzeiten) im Stromverbrauch liegen in der Zeit von 6 ...

  • Donnerstag, den 26. Februar

    Friedrichshain: 17 Uhr: Kreisparteiaktivtagung im RAW Revaler Straße 99. Treptow: Weiterbildungsse'minar für Propagandisten, 17.30 Uhr, in Baumschulenweg (Graue Schule). Köpenick: 17 Uhr- Lektion für alle Propagandisten im Großen Sitzungssaal des Rathauses Köpenick, Thema: „Wie arbeitet ein Zirkelleiter?" Teilnehmer: Alle Propagandisten und Assistenten ...

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Die Position der rechten SPD-Führer nach dem Amtsantritt Eisenhowers ALS SCHICHTTRAKTORISTEN Adenauer verrät Deutschland in Rom Großkundgebung in Paris zur Rettung des Ehepaares Rosenberg Adenauer muß in den Betrieben geschlagen werden Alle Kräfte für die Rettung der Nation! ERFAHRUNGSAUSTAUSCH UNSERER GENOSSENSCHAFTSBAUERN Englischer nnd französischer Text sieht Wiedervereinigung nicht vor Nieder mit dem verbrecherischen Bakterienkrieg der USA'Aggressoren!
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