28. Mär.

Ausgabe vom 07.01.1953

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  • Kritik und Selbstkritik darf man nicht dem Selbstlauf überlassen

    Die Starke unserer Partei und unseres Staates gründet sich auf die schöpferische Kraft der Arbeiterklasse und aller übrigen Werktätigen. Daher ist es eine der wichtigsten Aufgaben unserer Partei, diese schöpferische Kraft, die Aktivität und Initiative der werktätigen Massen mit allen Mitteln zu fördern ...

  • Entreißt das Ehepaar Rosenberg den imperialistischen Henkern!

    Flammender Protest der Berliner Bevölkerung auf einer Großkundgebung im Friedrichstadt-Palast gegen die USA-Mord-Justiz

    In einem Schreiben ruft der deutsche Dichter Arnold Zweig den weltbekannten Physiker Albert Einstein auf, dem Mord der faschistischen USA-Justiz Einhalt gebieten zu helfen. Der Schriftsteller Bertolt Brecht Wendet sich in Telegrammen gleichfalls an Albert Einstein und an die amerikanischen Schriftsteller Ernest Hemingway und Artur Miller ...

  • Wer Entspannung will, muß verhandeln!

    Stellungnahme des Landesausschusses Bayern für gesamtdeutsche Fragen zum Stalin-Interview

    Nürnberg (ADN/Eig. Ber.). Der bayerische Landesausschuß für gesamtdeutsche Fragen nahm am Sonntag auf einer Tagung in Nürnberg das neue Interview J. W. Stalins zum Anlaß eingehender Beratungen über die jetzt vor der deutschen Friedensbewegung stehenden Aufgaben. Über 60 Persönlichkeiten des öffentlichen ...

  • Ein SPD-Fnnktionar: Schluß mit dem Komplott Ollenhauer—Adenauer

    Ein Funktionär der SPD berichtete auf der Tagung, daß die Mehrheit seiner Genossen aus den historischen Worten J. W. Stalins die Schlußfolgerung gezogen hat, nicht länger die Komplottpolitik Ollenhauer-Adenauer zu dulden, die auf die Unterstützung des von den USA betriebenen Kalten Krieges gerichtet ist ...

  • Sozialdemokraten stellen sich hinter die Worte Stalins

    Hannover. Daß die Mitglieder der SPD zutiefst an der friedlichen Lösurjg aller in der Welt bestehenden Gegensätze interessiert sind, zeigt sich auch an der Stellungnahme des Malers Wilhelms, Mitglied der SPD, aus Hannover: „Ich begrüße die Verhandlungsbereitschaft Stalins und Verhandlungen zwischen Stalin und Eisenhower, denn diese könnten wesentlich zur Erhaltung des Weltfriedens beitragen ...

  • Verständigung nicht durch Kriegspakte vereiteln

    „Die Antworten Stalins spiegeln die tiefen Gefühle und Bestrebungen wider, die auf dem Wiener Völkerkongreß zum Schütze des Friedens zum Ausdruck gekommen sind. Durch den Mund des Generalissimus Stalin haben die Völker der Sowjetunion erneut unter Beweis gestellt, daß ihnen die Erhaltung des Friedens höchstes Gebot ist und daß sie jederzeit bereit sind, durch friedliche Verhandlungen alle Streitfragen zu lösen ...

  • Freitaler Kumpel fördern 115 Prozent

    Dresden (ADN) Einen guten Start in den Volkswirtschaftsplan 1953 haben die Kumpel des Steinkohlenwerkes Freital erkämpft. Durch ihren vorbildlichen Arbeitseifer ist es ihnen gelungen, in den ersten Tagen des entscheidenden Jahres im Fünfjahrplan bereits durchschnittlich 15 Prozent Kohle mehr als im Vorjahr zu fördern ...

  • An den Präsidenten der USA, Truman

    Die am 6. Januar 1953 im Friedrichstadt-Palast versammelten Berliner aller Schichten, Arbeiter und Angestellte, Geistliche, Wissenschaftler, Künstler und Handwerker, die alle Schrecken des Krieges und des Hitler-Terrors gegen Friedenskämpfer erlebt haben, richten an Sie die dringende Bitte, das amerikanische Ehepaar Ethel und Julius Rosenberg vor der Hinrichtung im elektrischen Stuhl zu retten ...

  • Festlicher Einzug der ersten Bewohner in die neuen Wohnblocks der Stalinallee

    Berlin (Eig. Ber.). Am heutigen Mittwoch um 12 Uhr erfolgt der Einzug der ersten Mieter in die neuen Wohnblocks der Stalinallee. In einer Kundgebung auf dem Strausberger Platz wird Oberbürgermeister Friedrich Ebert die Wohnungen feierlich an die glücklichen Bewohner übergeben. Durch eine Ehrenpforte treten die Möbelwagen ihre Fahrt durch die festlich geschmückte Stalinallee zu den Blocks C- und E-Süd an ...

  • Weitcrc 1600 t sowjetische Butter eingetroffen

    Warnemunde (ADN). Mit einer Ladung von 1600 Tonnen Butter aus der Sowjetunion ist im Warnemünder Hafen ein weiterer sowjetischer Frachter eingelaufen. Die Löscharbeiten wurden in Tag- und Nachtschicht bewältigt, um das wertvolle Nahrungsmittel unverzüglich den Verbrauchern in der Republik zuzuführen ...

  • Belgischer Staatsrat: EVG-Vertrag verfassungswidrig

    Brüssel (ADN) Wie die Zeitung „Soir" berichtet, hat der belgische Staatsrat die Ratifizierung des Pariser Vertrages über die Bildung einer „Europa Armee" durch das belgische Parlament abgelehnt. Es wird betönt, daß der EVG-Vertrag nicht mit der belgischen Verfassung im Einklang steht. Das Parlament könne daher diesem verfassungswidrigen Vertrag nicht zustimmen ...

  • öffentliche Auslosung der Aufbaulotterie

    Die öffentliche Auslosung der 1000 Wohnungen in der Lotterie für 100 und mehr Halbschichten findet am 16. Januar im Theatersaal des Hauses der Presse, Friedrichstraße 101, statt. Die Einschüttung der Lose beginnt um 8 Uhr und ist für jedermann zugänglich. Die Ausgabe der Lose für 100 Halbschichten ist bis zum 9 ...

  • Warum wird nicht verladen?

    Berlin (Eig. Ber.). Die Generaldirektion der Deutschen Reichsbahn gibt bekannt, daß der vorhandene Transportraum der Eisenbahn nur äußerst mangelhaft von der verladenden Wirtschaft in Anspruch genommen wird. So hätte die Eisenbahn am 5. Januar 60 000 Tonnen mehr befördern können, wenn die Wirtschaft besser verladen hätte ...

  • „Die Richtschnur unseres Handelns"

    Stuttgart. Das ehemalige Mitglied der SPD Karl Riedel aus Eßlingen erklärt in einer Stellungnahme, daß das deutsche Volk seinen Kampf auf der Grundlage des Programms der nationalen Wiedervereinigung führen muß. Dieses Programm müsse für jeden Richtschnur seines Handelns sein, um den Sieg zu erringen ...

  • Oberstleutnant a.D. Dr. Frenzel: Das deutsche Volk muß alle Kräfte anspannen

    „Es liegt in unserer Hand, das Schicksal Deutschlands selbst zu gestalten", sagte Oberstleutnant a. D Dr. Frenzel auf der Tagung. „Nur wenn wir über alle Parteischranken hinweg eine feste Front des nationalen Freiheitswillens aufrichten,

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  • Arnold Zweig an Albert Einstein: „Helfen Sie, die Rosenbergs zu retten!"

    Lieber und verehrter Professor Albert Einstein! Sicherlich haben Sie nicht erfahren, daß ich Ihnen zu Ihrem 70. Geburtstag vom Berliner Rundfunk aus die herzlichsten Glückwünsche der fortschrittlichen deutschen Geistesarbeiter übermitteln konnte — damals wußte ich noch nicht, wie tief der Riß geht, den ...

  • Martin Andersen Nexö über die faschistischen Terrorakte der Kaiser-Agenten

    Der dänische Dichter und Nationalpreisträger Martin Andersen Nexö sandte vor einiger Zeit einen Briet an die Zeitung „Land og Folk", Organ der Kommunistischen Partei Dänemarks, in dem er zu dem verbrecherischen Treiben der von den USA ausgehaltenen Mord- und Terrororganisationen in Deutschland Stellung nimmt ...

  • Falsche Tränen

    Der westberliner „Telegraf" ereifert sich darüber, daß die „Hohe Behörde" des Schuman-Plans, um ihre Gehälter und Repräsentationsansprüche zu befriedigen, fürs erste eine Steuerumlage von 200 Millionen D-Mark beschlossen hat, und daß der Löwenanteil dieser Korruptionsgelder nun von den westdeutschen Steuerzahlern aufgebracht werden soll ...

  • Schöneberger Legionärsparade

    Für die Westberliner wurde am Sonnabend ein „gar mächtig Spektakel" arrangiert. Pierre Carolet, französischer General und Stadtkommandant, wollte nicht sang- und klanglos aus Berlin verschwinden, nachdem er im Auftrage seiner amerikanischen Kollegen die Berliner Bevölkerung mit seinen Provokationen so oft in Empörung und Wut versetzt hat ...

  • Essener Kumpel wählten weitere Streikleitungen

    Ortsvorstände der IG Bergbau fordern Wiedereinsetzung des Bergarbeiterführers Willi Agatz

    Essen (Eig. Ber.). Nach dem Vorbild der Kumpel der Schachtanlagen „Shamrock" und „Friedrich der Große" wurden auch auf den Essener Schachtanlagen „Amalie", „Heinrich Uberruhr" und „Ernestine" Streikleitungen gebildet. Auf der Zeche „Heinrich Uberruhr" und der Schachtanlage „Ernestine" wurde beschlossen, bei Ausrufung des Streiks die Leitung durch Belegschaftsmitglieder zu erweitern ...

  • Westdeutsche Söldnerarmee nach „Vorbild" der Naziarmee

    Blank: Altes Dienstreglement, alte Offiziere, alter Kadavergehorsam

    Bonn (Eig. Ber.). Der künftige Kriegsminister Adenauers, Theodor Blank, versicherte in einem Gespräch mit dem Korrespondenten der sogenannten „Deutschen Soldatenzeitung", daß sich die westdeutschen Söldnereinheiten nicht vom faschistischen Militär unterscheiden werden. Er denke weder daran, „eine Kritik am alten deutschen Militär" zu üben, noch in irgendeiner Weise das überlieferte Dienstreglement durch eine Reform einzuschränken ...

  • SPD von Neu-Isenburg schreibt ihren KPD-Genossen

    Für gemeinsamen Kampf und gute Zusammenarbeit im Jahre 1953

    Frankfurt/Main (ADN/Eig. Ber.). Die wachsende Bereitschaft in der SPD-Mitgliedschaft, gegen die rechte SPD-Führung die Aktionseinheit mit den Kommunisten zur Verhinderung der Kriegsverträge durchzusetzen, zeigt sich in einem Grußwechsel zwischen dem SPD-Ortsverein und der Ortsgruppe der KPD in der hessischen Stadt Neu-Isenburg ...

  • Stalin-Friedenspreis an Dr. Kitschlew überreicht

    Moskau (ADN). Dem Vorsitzenden des indischen Friedensrates und Leiter der indischen Delegation auf dem Völkerkongreß in Wien, Dr. Saifuddin Kitschlew,, wurde am Montag im Swerdlow-Saal des Kreml der Internationale Stalin-Preis „Für Festigung des Friedens zwischen den Völkern" überreicht. An dem Festakt nahmen zahlreiche Vertreter der sowjetischen Öffentlichkeit und die indische Delegation auf dem Völkerkongreß teil, die sich auf der Durchreise in Moskau befindet ...

  • McCarrans Verbindung mit Gangstern entlarvt

    „Prawda -Kommentar über den berüchtigten USA-Senator

    USA-Senator McCarran hat weit über die Grenzen der Vereinigten Staaten hinaus traurige Berühmtheit erlangt. Er steht an der Spitze der Kräfte, die die fortschrittlich gesinnten Amerikaner verfolgen. Er ist zum ersten Spitzel der Vereinigten Staaten geworden. Kein Wunder, daß die bürgerliche Presse der USA McCarran als „unbestechlichen Ritter des Kampfes gegen unamerikanische Betätigung" anpries ...

  • Neujahrsfeiern der koreanischen Volksarmee und der chinesischen Volksfreiwilligen

    Phoengjang (ADN). Voller Siegesgewißheit feierten die heldenhaften Kämpfer der koreanischen Volksarmee und die chinesischen Volksfreiwilligen das Neujahrsfest. Entlang der Front tauschten die Soldaten der Volksarmee und die Freiwilligen auf gemeinsamen Feiern Grußbotschaften und Geschenke aus. Die Koreanische Volksdemokratische Republik zeichnete am Neujahrstage hervorragende Offiziere der chinesischen Freiwilligenverbände aus ...

  • Werktätige von Schanghai arbeiten (ür den ersten Fünfjahrplan

    Schanghai (ADN/Eig. Ber.). Nach dem Vorschlag der Kommunistischen Partei Chinas, in diesem Jahr in der Volksrepublik China mit dem ersten Fünfjahrplan zu beginnen, haben die Arbeiter der staatlichen Werkzeugmaschinenfabrik in Schanghai ihr Planziel für 1953 gegenüber dem Vorjahr verfünffacht. Mit Hilfe sowjetischer Arbeitsmethoden ist es ihnen gelungen; die Arbeitsproduktivität um ein Mehrfaches zu steigern ...

  • Flugzeugkatastrophen fordern 32 Todesopfer

    London (Eig. Ber,). Über dem Flugplatz von Belfast (Nordirland) stürzte am Montagabend ein zweimotoriges britisches Verkehrsflugzeug ab und ging in Flammen auf. Von den 35 Insassen fanden 27 den Tod, weitere 7 wurden schwer, verletzt. Am gleichen Tage stürzte bei einem Übungsflug in Lincolnshire ein viermotoriger Bomber ab ...

  • Andre Marty aus der KPF ausgeschlossen

    Paris (ADN). Die „Humanite" veröffentlicht einen Beschluß der Leitung der Kommunistischen Partei Frankreichs im Departement Seine über den Ausschluß des ehemaligen Mitglieds Andre Marty. Die Parteileitung des Departements Seine überprüfte in ihrer Sitzung am 3. Januar gemäß Artikel 35 des Parteistatuts den einstimmig von der Grundorganisation, der Marty angehörte, gefaßten Beschluß über den Ausschluß Martys aus der KPF ...

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  • Vorschläge zur Verbesserung des Gesundheitswesens

    Die Tagung beschloß einstimmig die folgenden Empfehlungen: „Die Teilnehmer an dieser Aussprache erkennen vorbehaltlos die großzügigen materiellen und ideellen Aufwendungen und Anstrengungen der Regierung an, den Bürgern der Deutschen Demokratischen Republik ein Maximum an behandelnder und vorbeugender gesundheitlicher Fürsorge zu gewährleisten ...

  • Dr. Metze, Pirna, freipraktizierender Arzt:

    „Ich arbeite als freipraktizierender Arzt mit der Poliklinik in Heidenau sehr gut zusammen. Diese Kommissions-Untersuchungen haben sich bei uns ausgezeichnet bewährt. Sie lösen auch bei den Patienten nicht das Gefühl des Zwanges und der Kontrolle aus, da ja der behandelnde Arzt immer dabei ist. Bei der Frage der Dauer der Arbeitsunfähigkeit spielen objektive Dinge mitunter eine große Rolle, z ...

  • Dr. Lindner, Poliklinik, Magdeburg:

    „Sorgfältig durchgeführte Kommissions-Untersuchungen bei uns haben den Beweis erbracht, daß etwa 50 Prozent der von freipraktizieren- ,,/d.enÄczten „arbeitsunfähig" geschriebenen Patienten zu Unrecht arbeitsunfähig geschrieben wurden, einfach aus dem Grunde, weil diese Ärzte keinerlei wirklichen Kontakt mit dem Patienten und keinerlei Einblick in das Milieu seines Arbeitsplatzes hatten ...

  • Dr. Dr. Georges, Berlin, Verdienter Arzt des Volkes:

    „Wir haben leider auch in den vergangenen sieben Jahren noch nicht vermocht, aus der Sozialversicherung das zu machen, was sie sein sollte, eine ■wirkliche Gesundheitsfürsorgie oder besser gesagt einen Gesundheitsschutz der Bevölkerung. Wenn wir das erreichen wollen, dann ist mehr notwendig. Dazu gehört z ...

  • Dr. Melzow, Brandenburg, Verdienter Arzt des Volkes:

    „Der Artikel im .Neuen Deutschland' vom 2. November 1952 hat jedenfalls darauf aufmerksam gemacht, daß im Gesundheitswesen nicht alles in Ordnung ist und manches geändert werden muß. Mein Vorredner, der Kollege Reuter, hat hier sehr viel Richtiges über die Bedeutung der ärztlichen Untersuchungen bei Neueinstellungen in den Betrieben gesagt ...

  • Kollege Deter, Mitglied des Bundesvorstandes des FDGB:

    „Ich möchte auf die zahlreichen guten Beispiele der Betriebsarbeiter hinweisen, die auf Grund des alarmierenden Beitrages des „Neuen Deutschland" in den Betrieben geschaffen wurden, um erzieherisch auf diejenigen Elemente einzuwirken, die unberechtigt und unbegründet die Mittel unserer Sozialversicherung in Anspruch nehmen ...

  • Dr. Jacob, Zivickau, Betriebsarzt:

    „Die Höhe des Krankenstandes im Zwickauer Steinkohlenrevier ist für die Entwicklung unserer Volkswirtschaft von besonderer Bedeutung. Wir hatten bis zum Mai 1951 das alte, von der Sozialversicherung organisierte beratungsärztliche System. Auf Veranlassung des Gesundheitsministeriums wurde dieses System geändert und ersetzt durch die Kontrolle einer Ärztekommission, zu der nicht nur Betriebsärzte, sondern auch andere Ärzte hinzugezogen wurden ...

  • Dr. Förster, Kreisarzt in Bernau:

    „Wir sind in unserem Kreis ähnliche Wege gegangen, wie Dr. Reuter, in Heidenau. Wir haben für je 10 000 Menschen ärztliche Versorgungsbereiche geschaffen, in deren Mittelpunkt ein Ambulatorium steht. Der leitende Arzt des Ambulatoriums ist zugleich der leitende Arzt des Versorgungsbereiches. Für jeden Patienten im Versorgungsbereich haben wir eine Karteikarte, auf der das Ergebnis sämtlicher bisheriger Untersuchungen vermerkt ist ...

  • Dr. Weber, Ministerium für Gesundheitsivesen:

    „Die Beseitigung des unrealen Krankenstandes ist das Hauptproblem, über das wir uns unterhalten sollten. Dabei ist die Zahl der Krankheitsfälle und die Zahl der Krankheitsdauer von Bedeutung. Zur Behandlungsdauer muß man sagen, daß die Behandlung nicht immer so zielstrebig und intensiv durchgeführt wird, wie das notwendig ist, um die Arbeitsfähigkeit schnell wiederherzustellen ...

  • Kollege Peschke, Direktor der Sozialversicherung:

    „Wir haben heute eine Reihe von sehr bedeutsamen Hinweisen bekommen. Ein großer Teil der behandelten Mängel kann durch organisatorische Maßnahmen beseitigt werden. Es hat sich herausgestellt, daß bei richtigem Einsatz der vorhandenen Mittel ein bedeutend größerer Nutzeffekt erzielt werden kann. Mir scheint, daß man besonders die hier gebrachten guten Beispiele aus Heidenau und Bernau popularisieren und weiterentwickeln muß ...

  • KeineHilfe in Lebensgefahr

    Betroffen und erschüttert nahmen die Teilnehmer dieser Aussprache Kenntnis von dem unverantwortlichen Verhalten des Dr. Graßmann aus Grödite und des Diensthabenden auf der Unfallwache in Pulsen, Thielemann, gegenüber der schwerkranken Frau des im Stahlwerk Gröditz als Kranführer beschäftigten Kollegen Scholtiseck ...

  • Dr. Reuter, Heidenau, angestellter Arzt:

    „Die bisher von der Sozialversicherung angewandten sporadischen Methoden der Reihenuntersuchungen . können nur vorübergehend sein. Wir brauchen Dauererfolge. Wir haben bei uns im Ort die 15 angestellten und fünf freipraktizierenden Ärzte alle unter einen Hut bekommen. Jeden Mittwoch finden kommissionsärztliche Untersuchungen statt, an denen sowohl angestellte als auch freipraktizierende Ärzte beteiligt sind ...

  • Dr. Warnecke, Fürstenberg, Verdienter Arzt des Volkes:

    „Mir scheint zunächst wichtig, auf die Bedeutung der Statistik hinzuweisen. Hier ergeben sich oft wesentliche Unterschiede und infolgedessen weitere statistische Fehler. Z. B. muß der Krankenstand nach dem Verhältnis Fehlschichten zu Sollschich- Betrieb. Ich habe damit in der Bau- Union Fürstenberg sehr gute Erfahrungen gemacht ...

  • Für eine schnellere Vorwärtsentwicklung im Gesundheitswesen

    Dem Mißbrauch der Sozialversicherung wird gesteuert werden / Ärzte tauschten im „Neuen Deutschland" ihre Erfahrungen aus

    ten berechnet werden. Dazu ist aber notwendig, daß der Sonntag bei der Krankengeldberechnung in Wegfall kommt. Ebenso werden fälschlicherweise die Schwangeren und die Erholungskuren mitgezählt. Das muß geändert werden. Zur Frage des beratungsärztlichen Dienstes scheint notwendig, daß alle Ärzte sich bereit erklären, daran teilzunehmen ...

  • Dr. Frania, freipraktizierender Zahnarzt, Potsdam:

    „Ich denke, daß man alle Ursachen des hohen Krankenstandes erkennen und beseitigen muß. Es ist hier schon auf eine weitere wichtige Ursache Zahnbehandlung wirkt sich das z. B. oft so aus, daß in vielen Fällen die gefährlichen Zahnherde konserviert anstatt entfernt werden. Bei einer Zahnbehandlung ist besonders die Frühbehandlung und eine gründliche umfassende Sanierung notwendig ...

  • Dr. Hilgenjeld, Jena, jreipraktizierender Augenarzt:

    „Die hohe Zahl des Krankenstandes ist durch Bummelanten und durch leichtfertig Krankgeschriebene meines Erachtens nicht geklärt. Das Auf und Ab des Krankenstandes ist auch jahreszeitlich bedingt. Außerdem ist zu beachten, daß bei dem Zustand der Vollbeschäftigung vielfach auf Arbeitskräfte zurückgegriffen wurde, die früher nicht eingestellt worden wären und die ein hohes Krankheitsrisiko haben ...

  • Dr. Mitscherling, Berlin, freipraktizierender Arzt:

    „Ich möchte noch besonders auf einige ideologische Fragen eingehen, die für die Entwicklung eines neuen fortschrittlichen Bewußtseins der Ärzte meines Erachtens von großer Bedeutung sind. Wir alle sind bürgerlich geboren und erzogen worden, und versuchen uns mühsam zu einer neuen fortschrittlichen Weltanschauung durchzuringen ...

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  • Ein verbotenes Theaterstück /

    Im Fruhsommer des vergangenen Jahres, in den ersten. Junitagen, erhielt ein Häftling des Pariser Sante- Gefängnisses ein Büchlein zugeschickt, die gedruckte Ausgabe eine? Theaterstückes. Der Verfasser hieß Roger Vailland, der Titel des Stückes war „Colonel Foster bekennt sich schuldig". Das Deckblatt des Buches enthielt eine Widmung des Verfassers an den Empfänger ...

  • Zeichnungen vom Aufbau in Fürstenberg

    Prof. Oskar Nerlinger zeichnete Menschen und Werk

    In den Ausstellungsräumen „Bild der Zeit" in Berlin, Unter den Linden, zeigte der Maler und Graphiker Professor Oskar Nerlinger kürzlich Skizzen und Studien, die im Eisenhüttenkombinat Ost für einen Auftrag der Staatlichen Kommission für Kunstangelegenheiten entstanden waren. Die Ausstellung, die auch ...

  • Kulturreferenten müssen vom Schreibtisch weg

    Vor rund 240 Leitern der Fachgebiete Kunst und kulturelle Massenarbeit stellte der Vorsitzende der Staatlichen Kommission für Kunstangelegenheiten, Helmut Holtzhauer, kürzlich auf einer Arbeitstagung in Leipzig das Arbeitsprogramm für da? Jahr 1953 zur Beratung und Diskussion. Dieses Programm ist ein ...

  • STÜRME

    Der Metallarbeiterstreik hatte sich über alle großen Eisenwerke ausgebreitet und dauerte bereits über eine Woche. Die Streikenden brauchten Hilfe. Es mußten die letzten Quellen aufgestöbert und erschlossen werden, um für Zenhntausende Brot und auch Geldmittel zusammenzubringen, damit die Angst um den Lebensunterhalt den mächtigen Kampf nicht vorzeiten zermürbte und zersprengte ...

  • Berlin II

    Nachrichten: 4.33; 5.30; 6.30; 7.30; 1C.30; 11.30; 16.30; 18.30; 21.30- 0.30. 6.00: Steno, Folge 275 b — 7.00: Leitartikel des Organs des ZK der SED, „Neues Deutschland" — 8.15: Wie der Mensch zum Riesen wurde: Die Steinschen Reformen — 11.00 Kompliziertes einfach gesagt: Relais — 12.00: Wir sprechen für Westdeutschland — 13 ...

  • Was lehrt uns der Kulturhauswettbewerb?

    Zu einer Arbeitskonferenz über die Bedeutung der kulturellen Massenarbeit bei der Schaffung der Grundlagen des Sozialismus am 28. und 29. Januar 1953 im Kulturpalast der Industriegewerkschaft Wismut in Chemnitz-Siegmar-Schönau hat das Präsidium des FDGB- Bundesvorstandes Kulturfunktionäre der Gewerkschaften sowie Vertreter der Massenorganisationen, der staatlichen Verwaltung und Kulturschaffende eingeladen ...

  • Berlin III

    Nachrichten: 4.45; 5.45; 7.45- 9.45- 12.45; 18.45; 21.45; 0.45. 6.45: Leitartikel des Organs des ZK der SED, „Neues Deutschland" — 8.15: Wir sprechen für Westdeutschland — 9.00: Wir plaudern mit Hörerinr.en — 12.00: Für die Werktätigen in den Chemiebetrieben — 12.35: Für die Landarbeiter — 14.00: Kinderfunk — 15 ...

  • Theaterjugend geht auf Reisen

    Die FDJ-Betriebsgruppe „Ostrowski" der Städtischen Bühnen Magdeburgs bildete- ein aus 15 Mitgliedern bestehendes Nachwuchskünstler- Ensemble, das mit einem bunten Programm von Opern- und Operettenmelodien, Tänzen und Rezitationen in Grenzdörfern, Produktionsgenossenschaften und bei kasernierten Volkspolizeieinheiten kostenlos auftritt ...

  • Aus dem Programm des deutschen demokratischen Rundfunks

    Mittwoch 7. Januar 1953 Berlin I

    Nachrichten: 5.00; 6.00; 7.00; 8.00; 10.00; 12.00; 13.00; 18.00; 20.00; 22.00; 24.00; 1.00. 10.10: Wie der Mensch zum Riesen wurde- Wilhelm Pieck — ein Schüler Stalins — 11.00: Die Frau in unseren Tagen — 12.20: Für die Produktionsgenossenschaften — 13.15: Berliner Stunde — 14.10: „Werktätige des Friedens" von Pjotr Pawlenko — 15 ...

  • Gedächtnisfeier für Petöfi in Budapest

    Anläßlich der 130. Wiederkehr des Geburtstages des großen ungarischen Freiheitsdichters Sandor Petöfi veranstalteten in Budapest dieser Tage der Ungarische Schriftsteller-Verband und die Ungarische Gesellschaft für Literaturgeschichte gemeinsam eine Gedächtnisfeier. Nach einleitenden Worten des Ministers ...

  • Horst Caspars Sohn gestorben

    In unserem Beitrag „Zum Tode Horst Caspars" („ND" vom 4. Dezember 1953) berichteten wir, daß der Sohn des bedeutenden Schauspielers schwer erkrankt ist. In der Nacht vom 3. zum 4. Januar ist der neunjährige Frank Caspar verstorben. Frank Caspar ist ebenfalls ein Opfer der fehlenden Fürsorge der westberliner Verwaltung um die Künstler und ihre Angehörigen geworden ...

  • DEFA-Film „Wilhelm Pieck" in Tirana

    In einer Veranstaltung der albanischen Gesellschaft für kulturelle Beziehungen mit dem Ausland anläßlich des 77. Geburtstages des Präsidenten der Deutschen Demokratischen Republik, Wilhelm Pieck, kam der DEFA-Dokumentarfilm „Wilhelm Pieck — das Leben unseres Präsidenten" (Regie: Nationalpreisträger Andrew Thorndike) in Tirana zur Aufführung ...

  • W/e wird das Wetter?

    Amtlicher Wetterbericht Wetterlage. Kräftiger Luftdruckfall über Südwest- und Südeuropa und hoher Luftdruck über Osteuropa führen über dem mitteleuropäischen Raum zum Auffrischen der östlichen Strömung. Wetteraussichten. Bei etwas auffrischenden Winden um Ost wechselnd ■bewölkt, nur gebietsweise aufgelockert ...

  • Lieder über Stalin

    „Stalin unser Lied" ist der Titel eines Liederbuches, das vom Zentralhaus für Laienkunst in Leipzig Generalissimus Stalin zu Ehren herausgebracht wurde. Es enthält die schönsten Lieder aus der Sowjetunion und der Deutschen Demokratischen Republik, die die Liebe und Verehrung der werktätigen Menschen für Stalin zum Ausdruck bringen ...

  • „Großes Konzert in Paris

    In dem Pariser Filmtheater „Pax Sevre" wurde mit großem Erfolg der sowjetische Farbfilm „Großes Konzert", der auch dieser Tage in Kopenhagen erfolgreich gezeigt wurde, aufgeführt.

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  • Erfolgreiche Erweiterung unserer metallurgischen Basis

    Zum Ergebnis des Metallurgie-Wettbewerbs

    Die Schlacht der 90 Tage „Mehr und besseres Metall für den Aufbau des Sozialismus" der Metallurgiebetriebe unserer Republik wurde siegreich beendet. Über den Plan des IV. Quartals 1952 hinaus erzeugten die Stahlwerker 33 000 Tonnen Rohstahl in Blöcken, übererfüllten die Walzwerker ihr Plansoll um 35 000 Tonnen Halbzeuge und um 65 000 Tonnen Fertigerzeugnisse, und die Kumpel unserer Eisenerzgruben förderten 22 000 Tonnen über den Volkswirtschaftsplan hinaus ...

  • Was Genossenschaftsbauer Winkler vergaß, seine Frau aber klarstellte

    Eine kleine Lektion über die Wichtigkeit der persönlichen Viehhaltung

    Von der Zentralen Konferenz der Vorsitzenden der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften wurden auf Grund der Erfahrungen drei Musterstatuten für Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften ausgearbeitet, die vom Zentralkomitee der SED und vom Ministerrat bestätigt wurden und für alle Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften verbindlich sind ...

  • Das kennen Gewerkschaftskollegen in Westdeutschland nicht

    Zur Rechenschaftslegung über betriebliche Gewerkschaftsgelder

    Wir veröffentlichen nachstehend Äußerungen von Gewerkschaftsmitgliedern und -funktionären zur 40prozentigen Verwendung der Gewerkschaftsgelder in den Betrieben. Die Äußerungen lassen erkennen, daß die Rechenschaftslegung über die Beitragsverwendung ein bedeutsamer Schritt zur Aktivierung des gewerkschaftlichen Lebens und zur Festigung der innergewerkschaftlichen Demokratie ist ...

  • Was geht im HO-Importlager vor?

    Dringliche Anfrage an die Zentralverwaltung der HO-Kreisbetriebe

    Über unerhörte Zustände im Importlager Berlin der Zentralverwaltung der HO-Kreisbetriebe, früher HO Industriewaren, berichtet uns unser Leser, H. Spitzer aus Calau. Fichtestraße 1, der im Dezember 1952 für die HO-Geschäfte im Bezirk Cottbus Importwaren in diesem Lager abholen wollte. Er schreibt u. a ...

  • Lokomobile als Wärmespender

    Was wurde auf den Blocks 58 und 59 getan, um den Winterplan der Bau-Union Fürstenberg zu erfüllen? Zwischen den beiden Abschnitten wurde als erstes ein Maschinenschuppen errichtet. In der einen Hälfte des Schuppens steht eine Lokomobile. Sie ist das Wärme- und Dampfzentrum der Baustellen 58 und 59. Ebenso lagert in diesem Teil das Heizmaterial ...

  • Der erfahrene Bauleiter baut vor

    Eine Ausnahme bildeten damals schon die Abschnitte der Bauleitung IV des Bauleiters Klinghammer. Zu ihnen gehören die bereits erwähnten Abschnitte 56 und 57. Auch auf den Baustellen des Bauleiters Klinghammer gab es an den ersten zwei Frosttagen im November vorigen Jahres anscheinend eine Stockung in der Arbeit ...

  • Betriebsverlageningen erhöhen Erwerbslosenzahl .

    Infolge der vielen Betriebsverlagerungen von Westberlin nach Westdeutschland steigt in den Westsektoren ständig die Arbeitslosigkeit. Allein im vergangenen Monat verloren 18 505 Werktätige in Westberlin ihre Arbeitsstelle. Der. Reutersenat gibt die Erwerbslosenzahl Ende Dezember mit 267 916 Personen an ...

  • Die natürlichen Hilfsmittel ausnutzen

    Aber mit dem Einbringen der Betonmischung allein ist es noch nicht getan. Die neugeschütteten Fundamente müssen bis zur Beendigung des Abbindeprozesses weiter vor Kälte geschützt werden. Allgemein ist es üblich, zu ihrem Schutz Strohmatten oder Papier zu verwenden. Bauleiter Klinghammer jedoch fand ein anderes Mittel, Es ist bekannt, daß die Bauvorhaben des Kreises Eisenhüttenkombinat Ost auf früherem Waldgelände errichtet werden ...

  • Bei mir ist das Bauen im Winter heinProblem mehr"

    Bauleiter Klinghammer verwirklichte den Winterplan der Bau-Union

    Die Erfüllung unserer Aufbaupläne hängt im wesentlichen davon ab, wie unsere Bauarbeiter und Bauingenieure immer neue und wirksamere Arbeitsmethoden entwickeln. Dazu gehört auch die Weiterführung der Bauarbeiten in den Wintermonaten. Um das zu erreichen, entwickelten erfahrene Baufachleute der Bau- Union Fürstenberg (Oder) bereits im Herbst dieses Jahres einen vorbildlichen Winterplan, über den wir am 7 ...

  • Westberliner Erwerbslose protestieren gegen Sonderunterstützung für Nazibeamte

    Wahrend den westberliner Erwerbslosen die Weihnachtsunterstützung rigoros gekürzt wurde, hat der Reuter-Senat am Montag einen großzügigen Beschluß zur „Unterstützung" von 45 000 ehemaligen Nazibeamten, die unter das Gesetz 131 fallen, gefaßt. Sie sollen eine „Jahreszuwendung" in Höhe eines halben Monatsgehalts einschließlich der Kinderzuschläge erhalten ...

  • Bauabschnitt IV an der Spitze im Wettbewerb der Hochbauten

    Nach allem, was auf den Baustellen der Bauleitung IV geschaffen wurde und wird, braucht man kaum noch zu erwähnen, daß die Bauarbeiter, Bauingenieure und Verwaltungskräfte und an ihrer Spitze Bauleiter Klinghammer im Wettbewerb der Hochbaustellen auf dem Gelände der ersten sozialistischen Stadt an der Spitze liegen ...

  • Mit großer Sorgfalt ging es an die Betonarbeiten

    Auch die Blocks 58 und 59 werden unter der Leitung von Bauleiter Klinghammer errichtet. Es handelt sich dabei um Vorlaufbauten für das Jahr 1953. Die Schacht- und Fundamentarbeiten haben bereits begonnen. Bauleiter Klinghammer erklärte uns, daß Betonarbeiten bei Frost mit größter Sorgfalt vorgenommen werden müssen ...

  • Westberliner BVGer wehren sich gegen Kürzung der Vorbereitungszeit

    Zu heftigen Protesten gegen die vom westberliner Senat befohlene Kürzung der Vorbereitungszeit für das Fahrpersonal der westberliner Verkehrsbetriebe von 25 auf 15 Minuten kam es am Montag auf dem Straßenbahnhof Steglitz (USA-Sektor). Die Schaffner und Fahrer erklärten empört, daß sie nicht gewillt seien, stillschweigend die Kürzung ihrer Vorbereitungszeit hinzunehmen ...

  • Ziegelei Zwickau-Marienthal Wettbewerbssieger Dresden (W E./Eig. Ber.). Der erste

    sozialistische Wettbewerb der sächsischen Ziegeleien wurde mit Erfolg beendet. Wettbewerbsendsieger wurde die Ziegelei Zwickau-Marienthal vor Meißen-Drosselgrund und Forberge. In einem Erfahrungsaustausch in diesem Monat werden alle Ziegeleien die Erfahrungen des Wettbewerbes, u. a.: die Einführung der ununterbrochenen Brennweise und Mehrerzeugung von Rohlingen auswerten, um einen guten Plananlauf für 1953 zu gewährleisten ...

  • Belegschaftsseminare zur Einführung der Wirtschaftlichen Rechnungsführung

    Leipzig (G. W-Volkskorr.). Um einen guten Vorlauf für das Planjahr 1953 zu erreichen, wurden in dem VEB Bodenbearbeitungsgeräte, Leipzig, mit allen Meistern und einem großen Teil der Belegschaft Seminare über die Wirtschaftliche Rechnungsführung durchgeführt, die 1953 in diesem Betrieb eingeführt werden soll ...

  • Exmittiert, weil Nazi Wohnung brauchte

    Weil für den Nazi Stenzel aus Lichterfelde, der in Zehlendorf mit einer leitenden Position im Bezirksamt betraut werden soll, in diesem Bezirk eine Wohnung gebraucht wird, wurde am Dienstag die parteilose Familie Kilper, Clay-Allee 304, exmittiert.

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    Wir stellen unsere Meister des Sports vor: Edith Keller-Herrmann

    Die erfolgreichste deutsche Sportlerin des Jahres 1952 ist die Dresdner Schachmeisterin Edith Keller-Herrmann, die sich in der gesamtdeutschen Meisterschaft den Titel holte und gegen stärkste internationale Konkurrenz im Moskauer Weltmeisterschaitsturnier einen achtbaren vierten Platz belegte und die jetzt auf Grund dieser Leistungen als Meister des Sports ausgezeichnet wurde ...

  • Lipschitz betrügt die sozialdemokratischen Angestellten in Westberlin

    Für wie dumm halten die rechten SPD-Führer in Westberlin und vor allem der sich gern „oppositionell" gebärdende Abgeordnete des Schöneberger Parlaments, Lipschitz, die westberliner Werktätigen und ihre eigenen Parteigenossen eigentlich? Was sie ihnen im Zusammenhang mit dem reaktionären Beamtenbesoldungsgesetz vorsetzen, ist wirklich ein Höhepunkt verräterischer Demagogie ...

  • Deine PARTEI ruR dich

    öffentliche Lektionen Mittwoch, 1. Jan., 18 Uhr, im großen Lektionssaal des Parteikabinetts. Thema: Die Partei der Bolschewiki in der Perlode des Übergangs zur friedlichen Arbeit an der Wiederherstellung der Volkswirtschaft <1921—1925). Die Arbeiten J. W Stalins „Über die Grundlagen des Leninismus" und „Zu den Fragen des Leninismus" ...

  • Ein Neujahrsgruß aus Belgien

    Nachdem wir bereits zum Wei'hnaahtsfest von den Siegern der groß&n Internationalen Friedensfahrt 1952, Warschau — Berlin — Prag, den englischen Radamateuren, herzliche Grüße erhielten, sandte uns in diesen Togen auch der Begleiter der belgischen Rennfahrer bei der großen Friedensfahrt, Marcel Boonen, ...

  • „Humanite" zum Meuchelmord an Helmut Just

    Der Meuchelmord an dem Volkspolizeiangehörigen Helmut Just zeige, daß die faschistischen Terrorgruppen breite Unterstützung im französischen Sektor von Berlin genießen, schreibt die „Humanite". „Der Mord an Helmut Just ist das Ergebnis der Haßund Hetzkampagne, die die deutschen Revanchepolitiker mit Unterstützung der westlichen Imperialisten führen ...

  • STREIFLICHTER AUS BERLIN

    1700 kg Buntmetall und 30 000 kg Schrott sammelten die Schüler und Lehrer der 24. Grundschule Berlin- Mitte, Hirtenstr. 4, in der Zeit vom 1. September bis 13. Dezember 1952. Zum Wintersport im Pionierpark „Ernst Thälmann" in der Wuhlheide ruft die Bezirksleitung der FDJ Berlin alle Jungen Pioniere und Schüler auf ...

  • Ganz Deutschland baut Berlin

    Fortsetzung der Spendenliste für das Nationale Aufbauprogramm Berlin

    Die Belegschaft des Ziegelwerkes Vogelsang, Mecklenburg, spendete 60 000 Stück Hintermauersteine im Werte von 3720 DM. Der Betrieb „IKA" Oberweimar- 400 Stück Anschraubleuchten im Werte V0Firma°Döpke Berlin-Weißensee: 16 000 Stück Schellen 16 mm, 3000 Stück Schellen 23 mm und 1000 Stück Schellen 36 mm Durchmesser im Werte von Die Belegschaft des Kabelwerkes Köpenick, Berlin, spendete 15,75 km Leitungen, 2,5 qmm Alu, 3,85 km Leitungen, 10,0 qmm Alu, im Gesamtwerte von 2434,39 DM ...

  • Westberliner verlangen Schließung der Verbrecherzentralen

    „Wir können es nicht länger dulden, daß von Westberlin aus eine Provokation nach der anderen gestartet wird, die zum Kriege führen kann", sagte Herr Walter Kreise aus Spandau-Altstadt (brit. Sektor). „Nicht nur die Mord- und Terrororganisationen, sondern auch ihre Hintermänner wie Reuter, Seharnowski und Schwennicke müssen aus Westberlin verschwinden ...

  • Siemens-Arbeiter protestieren gegen Kriegsprovokationen

    Zahlreiche Arbeiter des westberliner Siemens-Konzerns haben bei den Gewerkschaftsvertrauensleuten des DGB dagegen protestiert, daß der Siemens-Betriebsratsvorsitzende anläßlich der Reuterschen Hetzkundgebung vor dem Schöneberger Rathaus eine noch schwerere Bewaffnung der Stumm-Polizei verlangte. Die Arbeiter weisen zornig darauf hin, daß der Betriebsratsvorsitzende diese Stellungnahme ohne Billigung der Kollegen abgab ...

  • Friedenstaten der Berliner Werktätigen zu Ehren des ermordeten jungen Patrioten Helmut Just

    Mit noch größerer Begeisterung an den Aufbau des Sozialismus zu gehen und das friedliche Leben noch energischer und entschlossener gegen alle Anschläge der Kriegstreiber zu schützen — das schworen die Werktätigen Berlins am Grabe des jungen Volkspolizisten Helmut Just. Sie versprachen, alle Kraft einzusetzen, um mit den Frontstadt-Banditen und der Politik des „Kalten Krieges" in Westberlin Schluß zu machen, deren Opfer Helmut Just geworden ist ...

  • 1953 müssen die Baukosten gesenkt werden

    Die Erfahrungen beim Aufbau der Stalinallee werden noch ungenügend ausgewertet

    „Am Bahnhof Biesdorf-N. werden vom VEB Bau-Union Potsdam größere Wohnungsbauten ausgeführt. Als Bauhandwerker bin ich empört, daß hier immer noch der Materialtransport durch Hucker auf dem Rücken — also die alte Schinderei — ausgeführt wird. Die Maurer arbeiten wie zu Zeiten der kapitalistischen Unternehmer mit dem Weichmacher ...

  • Leistungsschimt im Kraftwerk Rummelsburg

    Während die Bevölkerung Berlins Helmut Just das letzte Geleit gab, fuhren die Kraftwerker der Blauen Schicht im Kraftwerk Rummelsburg am Montag zu Ehren des jungen Patrioten eine Leistungsschicht. Sie produzierten in der Spitzenzeit pro Stunde 9000 Kilowatt über den Plan. „Wir werden den Kriegsbrandstiftern zeigen, daß eine geeinte Arbeiterklasse imstande ist, den Frieden der Welt zu erhalten", sagten die Rummelsburger Kraftwerker in einer gemeinsamen Erklärung ...

  • Mehr Aufbauschichten

    Die gesamte Belegschaft des VEB Pharma, Johannisthai, nahm zu Ehren Helmut Justs an einer Aufbauschicht teil. Der Volkspolizeiwachtmeister Heinz Vedder vom Revier 233. verpflichtete sich zu Ehren seines ermordeten Kameraden, im Jahre 1953 hundert Aufbauschichten zu leisten. Alle Mitarbeiter des Wohnungsamtes des Bezirks Treptow verpflichteten sich, einen Sparvertrag zur Finanzierung des Nationalen Aufbauprogramms 1953 abzuschließen ...

  • Bahnhof Wilmersdorf organisiert Selbstschutz

    Die Eisenbahner des im britischen Sektor gelegene^ Bahnhofs Wilmersdorf protestierten in einem Schreiben an die Reuter-Verwaltung gegen den Mord an Helmut Just und gegen das Treiben der westberliner Terror- und Spionageorganisationen. Die Eisenbahner teilten Reuter in ihrem Brief mit, daß sie beschlossen haben, die Bahnanlagen in ihren persönlichen Schutz zu nehmen, um Sabotageakte auf dem Bahngelände zu verhindern ...

  • Mütter fordern: Schluß mit der Frontstadt-Politik!

    „Denkt daran, gestern war es der junge Helmut Just, morgen können es eure Söhne sein", rief Frau Fränze Jäserick aus Berlin O 34, Ebelingstraße 2, allen Müttern zu. Sie mahnte die Frauen Berlins, gemeinsam gegen die Frontstadt-Politik zu protestieren, damit ihnen ein solches Leid erspart bleibt, wie es der Mutter des jungen Patrioten Helmut Just von den Kriegstreibern zugefügt wurde ...

  • Nachruf

    Am 2. Januar verstarb unser Genosse Fritz B e r g im Alter von 53 Jahren. Die Einäscherung erfolgt heute, Mittwoch, um 15.30 Uhr, im Krematorium, Baumschulenweg. Kreis Weißensee Am 31. Dezember verstarb unser Genosse August Kleier. Die Einäscherung erfolgt am Mittwoch, dem 7. Januar, 13.45 Uhr, im Krematorium, Baumschulenweg ...

  • Spart Strom in den Spitzenzeiten!

    Die Hauptbelastungszeiten (Spitzenzeiten) im Stromverbrauch liegen in der Zeit von 6.30 bis 8.30 Uhr und von 16.00 bis 20.30 Uhr.

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Kritik und Selbstkritik darf man nicht dem Selbstlauf überlassen Entreißt das Ehepaar Rosenberg den imperialistischen Henkern! Wer Entspannung will, muß verhandeln! Ein SPD-Fnnktionar: Schluß mit dem Komplott Ollenhauer—Adenauer Sozialdemokraten stellen sich hinter die Worte Stalins Verständigung nicht durch Kriegspakte vereiteln Freitaler Kumpel fördern 115 Prozent An den Präsidenten der USA, Truman Festlicher Einzug der ersten Bewohner in die neuen Wohnblocks der Stalinallee Weitcrc 1600 t sowjetische Butter eingetroffen Belgischer Staatsrat: EVG-Vertrag verfassungswidrig öffentliche Auslosung der Aufbaulotterie Warum wird nicht verladen? „Die Richtschnur unseres Handelns" Oberstleutnant a.D. Dr. Frenzel: Das deutsche Volk muß alle Kräfte anspannen
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