28. Mär.

Ausgabe vom 09.12.1952

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  • Über die 1 n ter essen derSowjetu nion und die Interessen Deutschlands

    Während die Adenauer-Clique im Auftrag der amerikanischen Aggressoren verzweifelte Versuche macht, das deutsche Volk mit Hilfe des Generalvertrages in ein neues Kriegsabenteuer gegen die Sowjetunion hineinzuzerren, klang der Monat der deutsch-sowjetischen Freundschaft in machtvollen Kundgebungen des deutschen Volkes für die feste, unverbrüchliche Freundschaft mit den Sowjetvölkern aus ...

  • Grußtelegramm unserer Genossenschaftsbauern an .7. W. Stalin

    Teurer Genosse Stalin! Wir Vorsitzenden und Mitglieder der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften und Leiter der Politischen Abteilungen der Maschinen- Traktoren-Stationen der DDR, entbieten Ihnen, dem großen und weisen Führer aller Werktätigen der Welt, von unserer ersten Konferenz in Berlin unsere flammenden Grüße ...

  • Zeitnngsstreik: „Generalprotest gegen Adenauer"

    München (Eig. Ber.). Unter stärkstem Beifall erklärte der 1. Vorsitzende der IG Druck und Papier in München, Kollege Röhrle, in einer Versammlung der Vertreter des graphischen Gewerbes zum westdeutschen Zeitungsstreik: „Es geht bei diesem Streik um mehr als nur um einen Lohnkampf. Dieser Streik ist vielmehr ein Generalprotest der Kraft der gewerkschaftlichen Einheit gegen Unternehmertum und Reaktion" ...

  • Hervorragende Friedenskämpfer aus allen Ländern auf dem Wege nach Wien

    Berlin (Eig. Ber.). Drei Tage vor Beginn des Völkerkongresses blickt die gesamte friedliebende Menschheit voller Spannung und Erwartung nach Wien. Die Mehrzahl der Delegationen ist nach der österreichischen Hauptstadt unterwegs oder trifft die letzten Vorbereitungen zur Abreise. Aus allen Ländern eilen die besten Friedenskämpfer nach Wien, um Maßnahmen zu treffen, die der Menschheit den Frieden erhalten ...

  • Diskussion zum „Nationalen Aufbauwerk"eröffnet

    6000 Leipziger bei der Übergabe des Kreisplanes an den Rat der Messestadt

    Leipzig (Eig. Ber.). Mit großer Begeisterung nahm in zahlreichen Kreisen unserer Republik die Bevölkerung an der Übergabe der Pläne des Nationalen Aufbauwerkes der Kreise teil. Anläßlich der Feierstunde in der Leipziger Messehalle II, an der 6000 Einwohner teilnahmen, wies der 1 Sekrejär der SED — Kreisleitung Leipzig-Stadt, Genosse Paul Fröhlich, in seinem Referat auf das revolutionäre Erbe Leipzigs hin ...

  • Massendemonstrationen im Ruhrgebiet

    Essener Demonstranten: Die Regierung Adenauer ist nicht mehr von langer Dauer W achsende Kampf Bereitschaft in Westdeutschland zurVerhinderung der Kriegspakte

    Essen (Eig. Ber.). Unter der Losung „Die Regierung Adenauer ist nicht mehr von langer Dauer" demonstrierten am Sonntag Tausende von Essener Einwohnern gegen die Ratifizierung der Kriegsverträge und für Verhandlungen mit der Volkskammer der DDR. Junge Patrioten trugen dem machtvollen Zug eine große blaue Fahne mit dem Bildnis des Nationalhelden Philipp Müller voran ...

  • 41 neue Betriebs- und 29 neue Ortsfriedenskomitees in Berlin gebildet

    Berlin (ADN). Im Verlauf der Konstituierenden Sitzung des neugewählten Großberliner Friedenskomitees am Montagabend forderte der Vorsitzende des Komitees, Professor Havemann, „Schluß mit der Politik des Generalkriegsvertrages, die den Frieden Europas bedroht und bei ihrer Fortsetzung zu wachsender Not und Elend führt ...

  • Rat der Deutschen Sammlung ruft zum Kampf gegen Kriegsverträge

    Düsseldorf (Eig. Ber.). Am Sonntag tagte in Düsseldorf der Rat der Deutschen Sammlung. In einer Erklärung zur Debatte über den Generalkriegsvertrag, in der auf die" Gefahr, die dem deutschen Volke droht, hingewiesen wird, heißt es: „Angesichts dieser Lage betont das deutsche Volk nochmals seinen unbeugsamen Willen, keine Unterwerfungsverträge anzuerkennen und niemals sein Recht auf nationale Selbstbestimmung, staatliche Einheit und friedliche Entfaltung seiner Kräfte preiszugeben ...

  • USA-Hochkon, nissar verlangt Beschränkung der Bundestagsgeschäftsordnung

    Bonn (ADN). Zwischen Adenauer und dem stellvertretenden amerikanischen Hochkommissar Reber fand noch im Laufe des vergangenen Sonnabends eine Unterredung über den Verlauf der letzten Bundestagsdebatte statt. Reber kritisierte die Bundesregierung, die Koalitionsparteien und die SPD, daß es ihnen nicht gelungen sei, die zweite Lesung der Verträge in einem „parlamentarisch würdigen Rahmen" durchzuführen ...

  • Täglich tausende Protestschreiben nach Bonn

    Bonn (ADN/Eig. Ber.). Tausende von Protestschreiben gegen die Ratifizierung, der Kriegsverträge Adenauers werden.»täglich mehrmals von Lastwagerifeum Bonner Bundeshaus gebracht, wre"€der SPD-Bundestagsabgeordnete Bmcelbach mitteilte. Der Abgeordnete erklärte, daß diese gewaltige Demonstration , des Volkswillens besonders bei den Abgeordneten der Regierungsparteien „wachsende Nervosität" ausgelöst hat, da sie für die 3 ...

  • Thea Arnold aus der Zentrumspartei ausgetreten

    Bonn (Eig. Ber.). Wie aus einer DPA-Meldung hervorgeht, hat die Bundestagsabgeordnete Thea Arnold ihren Austritt aus der Zentrumspartei erklärt und ist damit aus der Bundestagsfraktion der Föderalistischen Union ausgeschieden. Der Austritt von Thea Arnold ist ein weiterer Ausdruck der Krise in den bürgerlichen Parteien Westdeutschlands ...

  • Feierliche Verabschiedung der Delegierten zwr Kongreß der Völker für den Frieden in Wien

    heute, Dienstag, um18 Uhr, im Friedrichstadt-Palast

    Es sprechen der Präsident des Deutschen Friedenskomitees, Prof. Dr. Walter Friedrich, und die Vorsitzende des DFD, Elli Schmidt. Auftritt des Zentralen Kulturensembles des FDGB

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  • 50 Verdiente Tediniher des Volkes ausgezeichnet

    Berlin (Eig. Ber.). Den Ehrentitel „Verdienter Techniker des Volkes" verlieh der Stellvertreter des Ministerpräsidenten Heinrich Rau im Namen der Regierung an 50 Techniker der Deutschen Demokratischen Republik in einem Staatsakt der Regierung am Montag in Berlin. Die Ausgezeichneten hatten sich besonders ...

  • Donnelly endgültig dahin . . .

    Wir beeilten uns bereits in der vergangenen Woche, unseren Lesern, die während der vergangenen 4 Monate warme Anteilnahme am Schicksal des (damals noch) neuen amerikanischen Hochkommissars Donnelly nahmen, mitzuteilen, daß auch dieser amerikanische Stern über Deutschland am Verlöschen ist. Wir dachten, daß es damit sein Bewenden haben könne ...

  • S. A. Dengin an General Matlhewson

    Protest gegen Niclitauslieferung eines Militärangehörigen

    Berlin (ADN). Wie bekannt wird, richtete der Vertreter der SKK in Berlin, S. A. Dengin, an den Kommandanten des amerikanischen Sektors von Berlin, General Matthewson, ein Schreiben, in dem er gegen die gewaltsame Festnahme des Sowjetischen Militärangehörigen Kulikow protestiert. Im Schreiben S. A. Dengins wird betont, daß die amerikanischen Behörden am 28 ...

  • Iadien fordert erneut Aufnahme Chinas in die UN

    Neue Niederlagen der Imperialisten auf der 7. UN-Tagung

    New York (ADN/Eig. Ber.). Der Delegierte Indiens auf der UN-Vollversammlung, Menon, forderte am Sonnabend in einer Rede über den Sender der Vereinten Nationen erneut die Aufnahme der Volksrepublik China in die UN. Er erklärte, daß die Völksrepublik mit ihren 500 Millionen Menschen „ein Recht auf einen Sitz im Sicherheitsrat, in den UN und in den anderen Weltorganisationen hat ...

  • 95 USA-Kriegsdugplätze in Westeuropa

    Französische Interventen bezeichnen Manöverschäden als „normale Straßenabnutzung"

    London (ADN). 95 Kriegsflugplätze sollen in Westdeutschland und den übrigen Ländern Westeuropas angelegt werden. Für jeden Flugplatz werden zumindest 1100 bis 1500 Morgen Land beschlagnahmt. Das teilt die Zeitung „Manchester Guardian" nach einem Interview mit einem hohen britischen Offizier mit. Das Blatt verweist darauf, daß ein durchschnittlicher Flugplatz gewöhnlich die Räumung von 30 bis 40 Bauernhöfen erfordere ...

  • Nordafrika demonstriert gegen Kolonialherren

    Tunis (ADN/Eig. Ber.). In Tunesien und in den großen nordafrikanischen Städten, besonders in Casablanca und Algier, kam es am Sonntag und Montag zu Massendemonstrationen gegen die Kolonialherrschaft und für nationale Unabhängigkeit. Die Demonstrationen standen im Zeichen des Protestes gegen die Ermordung des Generalsekretärs des Allgemeinen Tunesischen Gewerkschaftsbundes, Hached ...

  • 33 westdeutsche Patrioten freigelassen

    Dortmund (Eig. Ber.). Unter dem Druck der empörten Öffentlichkeit mußte das Dortmunder Sondergericht 16 Patrioten, die mit Hilfe des Blitzgesetzes verurteilt werden sollten, freilassen. Eine weitere Niederlage der Adenauer-Regierung ist die Vertagung des Ludwigshafener Terrorprosses gegen 17 Friedenskämpfer durch die Sonderstrafkammer des Landgerichts Frankental ...

  • Japaner als Kanonenfutter nach Korea

    Moskau (ADN). Die verlogenen Versicherungen der USA-Okkupanten, daß das in Japan von den Amerikanern geschaffene Reserve-Polizeikorps angeblich nur den Bedürfnissen der inneren Sicherheit dient, entlarvt der Tokioter Korrespondent der „Prawda". Die Tokioter Zeitungen veröffent* lichten Meldungen, aus denen hervorgeht, daß die USA-Okkupanten die japanische Jugend in den Korea- Krieg treiben, berichtet der Korrespondent ...

  • 2000 Geno§sencchansbauern fordern Freiheit für das Ehepaar Rosenberg

    Berlin (ADN). Die 2000 Delegierten der ersten Konferenz der Vorsitzenden der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften der Deutschen Demokratischen Republik richteten an den Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika folgendes Protesttelegramm: „Wir Teilnehmer der ersten Konferenz der Vorsitzenden ...

  • Rundfunksendungen vom Völkerkongreß

    Der deutsche demokratische Rundfunk berichtet vom Völkerkongreß für den Frieden in Wien zu folgenden Zeiten: Sonntag, 14. Dezember 1952: Berlin I: 10.45 bis 11.15 Uhr, 19.40 Uhr bis 20.10 Uhr, Berlin II: 10.30 Uhr bis 11.00 Uhr, 17.30 Uhr bis 18.00 Uhr, Berlin III: 11.45 Uhr bis 12.15 Uhr, 18.30 Uhr bis 19 ...

  • Richtfest für Hochhaus A-Süd

    Berlin (ADN). Das Richtfest für das Hochhaus A-Süd des Nationalen Aufbauprogramms 1952 findet am Freitag, dem 19. Dezember, um 13 Uhr statt. Das 13stöckige und 50 Meter hohe Haus ist aus Betonfertigteilen montiert und das erste seiner Art in Deutschland. Mit seinem Bau wurde am 3. September dieses Jahres begonnen ...

  • Hohe Wettbewerbsergebnisse in der Metallurgie

    Berlin (ADN). Bei dem Empfang, den Präsident Wilhelm Pieck am Sonnabend für die Helden der Arbeit und Wettbewerbssleger der Metallurgie gab, berichtete der Held der Arbeit Herbert Kludas vom Stahl- und Walzwerk „Wilhelm Florin" in Hennigsdorf, daß sowjetische Neuerermethoden und das Beispiel des Nationalpreisträgers Franz Franik die Grundlagen der Erfolge im sozialistischen Wettbewerb waren ...

  • Eisenbahner fordern Sturz Adenauers

    „Stürzt Adenauer!" Diese Losung hatten die Arbeiter des Reichsbahnausbesserungswerkes Grunewald (brit. Sektor) auf den Dachfirst einer ihrer Werkhallen montiert. Auf Befehl Reuters wurde Feuerwehr eingesetzt, die unter Polizeischutz diese Lösung entfernen mußte. Nachdem die Polizei abgezogen war, brachten die Arbeiter des RAW Grunewald eine neue Kampflosung auf dem Dach der Werkhalle an ...

  • McCloy wird Präsident von Wall-Strcet-Bank

    New York (Eig. Ber.). Der ehemalige Hohe Kommissar der USA In Westdeutschland, McCloy, soll nach Berichten der USÄ-Presse Nachfolger des Präsidenten der „Chase National Bank" werden. Seine Belohnung mit diesem einträglichen Posten verdankt Mc Cloy der Tatsache, daß er in Westdeutschland die ProfitintefesSen der USA-Rüstungsmil* lionäre vertreten hat ...

  • 120 000 japanische Arbeiter streiken

    Tokio (ADN). 120 000 Arbeiter von elf großen Kraftwerken Japans sind zur Durchführung ihrer Lohnforderungen erneut in den Streik getreten. 90 Prozent der gesamten Stromversorgung des Landes sind dadurch lahmgelegt worden.

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  • Um die Be- und Entladung der Reichsbtslinwagen

    Generaldirektion der Reichsbahn riiüß sofort Beschlüsse der Regierung durchführen!

    Wie steht es zur Zeit Um die Beund Entladung der Güterwagen der Reichsbahn? Gegenwärtig werden von deri täglich anfallenden Leerwagen der Reichsbahn nur rund zwei « Drittel am ■gleichen Tag beladen, und > von den belädenen Wagen wird nicht einmal die Hälfte entladen. Besonders der Abgang von Leerwagen Weist große Mängel auf ...

  • korealilme werden in Bauerngehöften vorgeführt

    In einem Bauerngehöft in der Nähe von Ferrara, am Ausgang des Po- Tales, das vor kurzem durch die Überschwemmungen verwüstet wurde, haben sich abends etwa fünfzig Bauern Und Bäuerinnen versammelt. Die Bauern sitzen auf Bänken oder auf dem Erdboden. An der Mauer des Stalls ist ein Tuch befestigt worden ...

  • Nehmen wir die Frage der Butterversorgung

    Jeder Mensch weiß, daß unsere eigene Butterproduktion keineswegs —• und auch früher noch niemals — ausreichte, um auch nur annähernd unseren eigenen Butterbedarf zu decken. Die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik ist daher unablässig bemüht, die eigene Butterproduktion zu steigern. Damit hat sich die Regierung aber, keineswegs begnügt, sie hat vielmehr in ihren Handelsverträgen umfangreiche Lieferungen von Butter für den Ablauf des ganzen Jahres bei ihren Partnern abgeschlossen ...

  • Der Weg nach vorwärts

    Das ist der Sachverhalt. Es gibt keine Berechtigung für die westliche Hetze. Alle aufgetretenen zeitweiligen Schwierigkeiten können lind werden wir überwinden, denn die Bevölkerung und die . Regierung arbeiten bereits durch • offene »Kritik» ■ an allen sichtbar, auftretenden Mängeln zusammen. Öie Regierung ihrerseits wird alle Fehler und Mähgel, die sich in den letzten Monaten herausgestellt haben, ...

  • Wie steht es mit der Margarine ?

    In den ersten neun Monaten des Jahres 1952 hat die Bevölkerung allein durch den staatlichen Handel (HO) das Zweieinhalbfache an Margarine mehr als im Jahre, 1951 erhalten. Das war eine Fehlleitüng, die zu einer Verknappung der Versorgung der Bevölkerung Ende des Jahres führen mußte. Das Präsidium des ...

  • Die Bevölkerung will eine klare Antwort

    Wie steht es mit der Versorgung mit Butter, Fetten, Kartoffeln, Gemüse und Fleisch? Darüber diskutiert man, weil durch Ungleichmäßigkeiten in der Verteilung, Witterungseinflüsse, Sabotage in der Verwaltung usw. Mängel entstanden sind, die es schnell zu beseitigen gilt. Die Antwort Soll hier gegeben werden ...

  • Was ist mit dem Zucker los ?

    Die Klagen über die Versorgung mit Zucker kommen im wesentlichen einerseits daher, daß Zucker heute eine der beliebtesten Schieber- Und Spekulatiönswaren ist und daß andererseits Zücker wegen seines hohen Nährwertes ein beliebtes Ausweichmittel gegen Fett ist. Ein Zuckermangel ist bei uns nicht vorhanden ...

  • Was will also der Gegner ?

    Will er uns helfen, irgendeine Schwierigkeit zu beheben? Ist ihm daran gelegen, daß unsere Werktätigen mehr Butter, mehr Fleisch und mehr Fett erhalten? Natürlich nicht! Das Gegenteil ist der Fall. Er reibt sich die Hände, und wenn es nach ihm ginge, so gäbe es bei uns kein Stück Brot, kein Stück Fleisch und kein Gramm Fett und keinen Schornstein mehr, der raucht ...

  • Wie sieht es inü Kartoffeln?

    Tatsache ist, daß auch die Versorgung der Bevölkerung mit Speisekartoffeln völlig gesichert ist und daß jeder Bürger der Deutschen Demokratischen Republik so viele Kartoffeln verspeisen kann; wie er wünscht. Natürlich zeigten sich bei anhaltendem Regen während der Ernte Schwierigkeiten. Natürlich steigerten sich die Schwierigkeiten bei plötzlich hinzukommendem Frost ...

  • Über einige Fragen der Ernährung

    Die Feinde der Deutschen Demokratischen Republik haben in den letzten Wochen ein großes Geschrei über die Ernährungslage in der Deutschen Demokratischen Republik erhoben. Die Presse und die Sender der amerikanischen und westdeutschen Kriegsbrandstifter schwätzen vom „Zusammenbruchder Ernährung", von einer „Katastrophe der Versorgung" und versuchen, den Aufbau des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik dafür verantwortlich zu machen ...

  • Wie steht es mit dem, Gemüse ?

    Es ist wahr, bei der Versorgung mit Gemüse steht es in diesem Jahre, wie in vielen anderen Ländern, auch bei uns nicht gut. Wie jeder weiß, war das Wetter für den Gemüseanbau sehr ungünstig. Als es wärmer werden sollte, wurde es kalt. Als es trocken sein sollte, war es zu naß, Auch hier kam der Kälteeinbruch zu früh ...

  • Und was ist mit Fleisch?

    Der Verkauf von Fleisch- und Wurstwaren in den HO-Läden findet uneingeschränkt statt, und jeder Bürger der Deutschen Demokratischen Republik wird zu Weihnachten seinen Weihnachtsbrateh nach Belieben kaufen können. Die Regierung hat durch die Entsendung der Brigaden unter Leitung von Ministern und Staatssekretären ...

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  • Parlamentarische Demokratie soll beseitigt werden

    Das ist aber nur die sozusagen äußere Seite der Angelegenheit. Anders ihr Ton, wenn sie auf die Sache selbst zu sprechen kommen. Washington hat bekanntlich die Ratifizierung der Verträge noch in diesem Jahre verlangt. Adenauer konnte das jedoch nicht vom Bundestag erreichen; die Abgeordneten wußten sehr wohl, daß das angesichts des von Stunde zu Stunde anschwellenden Massenprotestes ein zu gewagtes Unternehmen war ...

  • Dr. Ehlers blieb nicht bei der Wahrheit

    Am letzten Tag der dreitägigen Debatte trat auch Dr. Ehlers als Adenauer-Sprecher, als Befürworter des Generalkriegsvertrages auf. Es war angekündigt, daß er zur deutschen Wiedervereinigung Stellung nehmen werde. Während das ganze deutsche Volk nun endlich eine positive Antwort auf die Vorschläge der Volkskammer vom 19 ...

  • Geheimer Ausschuß und Geheimklauseln

    Adenauers inoffizieller Kriegsminister Theodor Blank enthüllte in der Debatte am Freitag im Bundestag, daß es ein Gremium in Bonn gibt, dem die Geheimklauseln der Kriegsverträge bekannt sind und das sie mit beraten habe. Theodor Blank (CDU): „Dieses Haus hat zur Mitberatung des EVG-Vertrages einen besonders ...

  • Bonner Verträge — aggressive Abmachungen

    Der SPD-Abgeordnete Erler, der dem vertraulichen EVG-Ausschuß angehörte und dabei half, die Pakte auszuhandeln, beurteilt sie in der Debatte „im Interesse der Opposition", als einwandfrei aggressive Abmachungen. Abgeordneter Erler (SPD): „Was uns hier vorliegt, das ist doch mehr als die Liquidierung des vergangenen Krieges, das ist doch gleichzeitig ein echtes, militärisches Bündnis, das ist etwas, was mit den Friedensschlüssen der vergangenen Jahrzehnte nicht verglichen werden kann ...

  • Aus dem Programm des deutschen demokratisdien Rundfunks

    Dienstag, den 9. Dezember Berlin I

    Nachrichten: 5.00; 6.00; 7.00; 8.00; 10.00; 12.00; 13.00; 18.00; 20.00; 22.00; 24.00; 1.00; 2.00. 11.00: Die Frau in unseren Tagen — 12.20: Sendung für die Landarbeiter — 12.30: Unterhaltungsmusik —13.15: Berliner Stunde — 14.10: „Das Glück der Familie Rougon", von Zola — 15.00= Kinderfunk — 16.00: Theater und Film — 16 ...

  • Ungewollte Geständnisse über den tatsächlichen Inhalt der Kriegsverträge

    in Westberlin, „Telegraf", schreibt vorwurfsvoll in einem Artikel. „Die Regierung hätte eben vor der Ratifizierung ein Wehrgesetz machen müssen" Arno Scholz sagt also: Die Opposition hätte es klüger angefangen, wenn sie den Generalkriegsvertrag durchzupeitschen gehabt hätte. Während im Bonner Bundestag ...

  • Die Selbstentlarvung der SPD

    Die Bundestagsdebatte vom 3. bis 5. Dezember hat die sogenannte Opposition der rechten SPD-Führer erneut als eine Hilfestellung für die Adenauer-Regierung entlarvt. Der SPD- Bundestagsabgeordnete Willy Brandt, einer der Generalberichterstatter der Kriegsverträge, schilderte in der Debatte, wie in den Ausschüssen die SPD mit dazu beigetragen hat, durch verklausulierte Formulierungen die Menschen in Westdeutschland über den wahren Inhalt des Generalvertrages hinwegzutäuschen ...

  • Worum es Adenauer geht

    Zeichnung: Kufcrunifc&y „Wir wollen doch daiüi sorgen, daß die Kralle der Vereinigten Staaten vermehrt werden" (Aus dem Protokoll der Rede Adenauers auf der 242. Bundestagsdebatte am 5. Dezember 1952). Erler (SPD) stellvertretender Vorsitzender war." Blank deutete an, daß es sich unter anderem bei ...

  • Ein schwarzer Freitag

    Das Agenten-Organ des Bonner Kaiser-Ministeriums in Westberlin „Der Tag" urteilt über die Bundestagsdebatte mißvergnügt: „Das war kein Vergnügen, sondern etwas ganz anderes." „Der Tagesspiegel", ein amerikanisches Agentenblatt, ergänzt: Das war „ein schwarzer Freitag". Besonders peinlich ist es ihnen, daß das ganze Volk, vor dem sonst alle peinlichen Vorgänge in den Kulissen des Bonner Regimes sorgsam verborgen werden, gerade diesmal die Möglichkeit hatte, sämtliche „Pannen" mit anzuhören ...

  • Ablenken um jeden Preis

    Deshalb ist es für sie alle, die Agentenblätter, erste Aufgabe, zu versuchen, das „peinlich aufhorchende Volk" davon so schnell wie möglich wieder abzulenken. In dieser Aufgabe sind sie sich völlig einig — die soeben noch im Bonner Bundestag heftig aufeinander einschreiende Koalition und Opposition. ...

  • Wie wird das Wetter?

    Amtlicher Wetterbericht Wetterlage: Das umfangreiche mitteleuropäische Hochdruckgebiet schwächt sich langsam ab, bleibt aber vorerst noch wetterbestimmend. Wetteraussichten: Bei schwachen Winden aus wechselnden Richtungen vielfach noch stark dunstig oder nebligtrübe, nur gebietsweise auflockernd. Tagestemperaturen bei 0 Grad, nachts leichter, örtlich mäßiger Frost ...

  • Für die USA und für Massenvernichtungsmittel

    Adenauer hatte zuvor in der Debatte über Ziel und Inhalt der Öffentlichkeit nähere Angaben über Geheimvereinbarungen über die im Generalkriegsvertrag vorgesehene Produktion von Massenvernichtungsmitteln. „Ich darf mir gestatten, sie Ihnen hier aufzuführen: Das sind Atomwaffen, das sind chemische Waffen, das sind bakteriologische Waffen, das sind V-Waffen, das sind Kriegsschiffe, das sind Militärflugzeuge ...

  • Die angeschlagenen Agenten drohen dem Parlament

    Eine Presseschau

    Die dreitägige Debatte im Bundestag, die Eingeständnisse, die den Herren der Kriegspartei dabei entschlüpften, das wesentliche Ergebnis schließlich,, nämlich die Unmöglichkeit, den Generalkriegsvertrag auch in dritter Lesung sogleich zu ratifizieren — das alles ist den Adenauer- Leuten und ihren Pressechefs mächtig in die Glieder gefahren ...

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  • Aus der Diskussion der Genossensdiaftsbauern:

    Vorsitzender der Produktionsgenossenschaft Merxleben, Kreis Langensalza

    Seit der Stellungnahme unserer Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands auf der II. Parteikonferenz wurden genau so wie in Merxleben noch viele Produktionsgenossenschaften in der Deutschen Demokratischen Republik gebildet. Warum haben sich die werktätigen Bauern in Produktionsgenossenschaften zusammengeschlossen? 1 ...

  • III. Verwendung der landwirtschaftlichen Maschinen, Geräte, Zugkräfte sowie de» Zuchtund Nutzviehs

    In der Frage der Verwendung der Maschinen, Geräte, Zugkräfte, des Zucht- und Nutzviehs der werktätigen Bauern bei der Bildung der Produktionsgenossenschaften weisen die Statuten der drei Typen von Produktionsgenossenschaften wesentliche Unterschiede auf. In der Produktionsgenossenschaft Typ I bringen die Mitglieder, wie bekannt, nur ihr Ackerland ein ...

  • V. Die Verteilung der Einkünfte

    In jeder der drei Typen der Produktionsgenossenschaften kommen zur Veiteilung: a) Die Produkte aus der Gesamternte oder Gesamtproduktion der Genossenschaft, b) Die Geldeinnahmen der Genossenschaft. Von der erzielten Gesamtefnte — Und bei Typ III auch von dem Ergebnis der tierischen Produktion — sind zunächst die Anteile für die Erfüllung der Ablieferungspflicht an den Staat und für die zu bildenden genossenschaftlichen Fonds bereitzustellen ...

  • Reinhard Jahnke

    Vorsitzender der Produkionsgenossenschäft Trinwillershagen, Kreis Damgarten

    Nach dem Beschluß der II. Parteikonferenz wurde bei uns in Trinwillershagen eine Produktionsgenossenschaft gegründet. Zunächst traten ihr 23 Bauern bei, die von 9 Wirtschaften kämen Und insgesamt eine Ackerfläche von 150 Hektar einbrachten. Heute sind wir bereits 65 Mitglieder mit 44 Bauernwirtschaften und einer Ackerfläche von 420 Hektar ...

  • Aus der Rede des Stellvertreters des Ministerpräsidenten Paul Scholz

    Auf der ersten Konferenz der Vorsitzenden der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften führte der Stellvertreter des Ministerpräsidenten Paul Scholz u. a. aus: Beim Übergang der werktätigen Bauern und Landarbeiter zur genossenschaftlichen Wirtschaft haben sich in der Deutschen Demokratischen Republik drei verschiedene Formen odei Typen von Produktionsgenossenschaften entwickelt ...

  • H. Die Bodennutzung

    Eine der Hauptfragen bei der Bildung der Produktionsgenossenschaft ist die Frage des Bodens. Im Abschnitt Bodennutzung heißt es bei Typ I und II: -Jedety-werktätige ' Bauer, der der ■ 1Froduktiottsgenosisenschaft beitritt, bringt sein Ackerland — bei Typ III sein Ackerland, seine Wiesen und Weiden und seinen Wald — zur gemeinsamen Bewirtschaftung in die Produktionsgenossenschaft ein ...

  • IV. Die Mitgliedschaft

    Fall jedoch im Ermessen der Mitgliederversammlung der Produktionsgenossenschaft. In vielen Produktionsgenossenschaften wird der Aufnahme der Frauen noch wenig Beachtung geschenkt. Von vielen werktätigen Bauern und Landarbeitern, insbesondere aber von unserer Landjugend, wird der Wunsch geäußert, das Eintrittsalter in die Produktionsgenossenschaft von 18 auf 16 Jahre herabzusetzen ...

  • I. Ziele und Aufgaben

    Die in den Statuten der Produktionsgenossenschaften festgelegten Ziele und Aufgaben der Produktionsgenossenschaft sind vom Generalsekretär der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, Walter Ulbricht, umfassend behandelt worden. Ich kann mich deshalb darauf beschränken, die Ziele und Aufgaben der Produktionsgenossenschaften zu zitieren, wie sie im Statut Fienstedt zusammenfassend festgelegt sind ...

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  • Was Franz Neumann in Bonn sagt - und was er in Westberlin tut

    Franz Neumann, der Vorsitzende der westberliner SPD, wurde im Verlauf der teilweise tätlichen Auseinandersetzungen der Bonner Bundestagsabgeordneten bei der zweiten Lesung des Generalkriegsvertrages aus dem Parlamentssaal gewiesen. Er hatte den Vorsitzenden der westberliner CDU, Tillmans, einen Lumpen genannt ...

  • Zehntaasende nutzten den ersten Verkaufssonntag

    Hochbetrieb in HO-Warenhäusern / Reichhaltiges Warenangebot

    Zehntausende Berliner waren am 7. Dezember, dem ersten Verkaufssonntag vor dem Weihnachtsfest unterwegs, um für den Gabentisch einzukaufen. Die HO hielt ein reichhaltiges Warenangebot bereit. Ein riesiger Betrieb herrschte auf dem Weihnachtsmarkt auf dem Alexanderplatz. Das Bekleidungshaus in der Rathausstraße und das HO-Warenhaus am Alexanderplatz hatten ebenfalls einen Rekordbesuch zu verzeichnen ...

  • Berliner wollen Wintersport treiben...

    aber die Organisatoren versagen

    Frühzeitig hat in diesem Winter die Frostperiode begonnen. So einen reichen Schneefall gab es in Berlin schon lange nicht mehr. Für die Ausübung des Wintersports sind für die Werktätigen der deutschen Hauptstadt besonders in dem wald- und seenreichen Gebiet des demokratischen Sektors die besten Möglichkeiten gegeben ...

  • Junge Metallarbeiter Westberlins gegen Generalkriegsvertrag und Betriebsverfassungsgesetz

    Die „Arbeitsgemeinschaft junger Siemens - Arbeiter" richtete am 15. Oktober an alle jungen Metallarbeiter in Westberlin einen Aufruf, in dem es heißt: „Wir schlagen vor, eine Konferenz der jungen Metallarbeiter einzuberufen, auf der wir unsere Lage beraten und Kampfmaßnahmen beschließen wollen." Gleichzeitig ...

  • Ganz Deutschland baut Berlin

    Fortsetzung der Spendenliste für das Nationale Aulbauprogramm Berlin: Die Belegschaft des Ziegelwerkes Lederer und Strobel, Geringswalde in Sachsen, spendete 10 000 Stück Hintermauersteine im Werte von 620 DM. Die Waldgemeinschaft Gutzkow, Kreis Malchin: 50,58 fm Buchensägeholz. Die Nationale Front in Döbeln/Sachsen: 30 Stück Reisedecken im Werte von 900 DM, 5 Sanitätstaschen, 4 Paar Holzschuhe 60 Paar Handschuhe, 6 Paar Gummihandschuhe, 1 Anzug ...

  • Deine PARTEI ruft didi

    An alle Propagandisten und Teilnehmer des Parteilehrjahres Die Methodische Anleitung für das am 15. Dezember 1952 zu behandelnde Thema „Der XIX. Parteitag der KPdSU über die ideologischen und organisatorischen Aufgauen der Partei. Abänderungen am Statut der KPdSU" ist am Montag, dem 1. Dezember, an die Kreisleitungen per Postzeitungsgut ausgeliefert worden ...

  • Vor deutschen Motorsportmeisterschaften 1953

    Bedeutsame Erklärung des Vertreters der westdeutschen Motorsportdachorganisation Baller in Dessau

    Zahlreiche Freunde unseres am 10. Mai auf der Dessauer Rennstrecke tödlich verunglückten Rennwagenmeisters Paul Greifzu hatten sich in den frühen Nachmittagsstunden des vergangenen Sonntags an der Unfallstelle eingefunden, um an der Gedenksteinenthüllung für den unvergeßlichen Motorsportler teilzunehmen ...

  • Rechnungen für die Stalinallee bis 10. Januar einreichen!

    Der Sonderbaustab des Nationalen Aüfbaukomitees gibt bekannt: Alle Lieferungen und Leistungen bis 31. Dezember 1952 in Zusammenhang mit dem Nationalen Aufbauprogramm —• Stalinallee — müssen bis spätestens 10. Januar 1953 beim Sonderbaustab Berlin, Klosterstr. 47, durch Rechnungen belegt sein. (Lt. VO Ausstellung und Inhalt von Rechnungen vom 11 ...

  • Spart Strom in den Spitzenzeiten!

    Die Hauptbelastungszeiten (Spitzenzeiten) im Stromverbrauch liegen in der Zeit von 6.00 bis 8.30 Uhr und von 15.30 bis 20.30 Uhr.

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