19. Apr.

Ausgabe vom 05.12.1952

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  • Der Generalvertrag - ein Instrument der Aggressoren

    Allen Lügen und Phrasen der Adenauer-Clique zum Trotz, mit denen man die bittere Pille des Generalvertrages der westdeutschen Bevölkerung versüßen will, bleibt sie trotzdem bitter und giftig. Die Artikel des Generalvertrages selbst besagen unzweideutig, daß Westdeutschland durch ihn zur Rolle des Lieferanten von Kanonenfutter und zum Terrain des dritten Weltkrieges verurteilt ist ...

  • Max Reimann verteidigte die Sache des Volkes im Bundestag Der Vorsitzende der KPD ruft von der Tribüne des Bundestages zum Sturz des Adenauer-Regimes auf

    Bonn (ADN/Eig. Ber.). Das herausragende Ereignis der Bundestagsdebatte am Donnerstag war eine große patriotische Rede des Vorsitzenden der KPD, Max Reimann. Im Verlauf seiner länger als eine Stunde dauernden Ansprache, in der Max Reimann die wahre Stimme des deutschen Volkes zu Gehör brachte, entlarvte der Vorsitzende der KPD den aggressiven Charakter des Generalkriegsvertrages ...

  • Bedeutsame Entschließungen der KPD-Fraktion

    Die KPD-Fraktion des Bundestages hat am Donnerstag allen Fraktionen und allen Abgeordneten des Bundestages die Texte von elf hochbedeutsamen Entschließungen zur friedlichen Lösung der deutschen Frage, besonders auch der Wiedervereinigung Berlins unterbreitet, deren Annahme sie dringend empfiehlt. In der ersten Entschließung wird festgestellt, daß die Verträge von Bonn und Paris die friedliche Wiedervereinigung Deutschlands behindern und deshalb nicht rechtskräftig werden dürfen ...

  • Vom weiteren Verlauf des zweiten Tages der Debatte

    Bonn (Eig. Ber.). Neben der großen Rede Max Reimanns gab es in der Donnerstagssitzung, dem zweiten Tag der Ratifizierungsdebatte im Bundestag keine weiteren Höhepunkte. Die Vertreter der Koalitionsparteien und der SPD bemühten sich, auch am Donnerstag durch polemisches Hin und Her von den Kernfragen der Kriegspakte, deren Aufklärung das deutsche Volk verlangt, abzulenken ...

  • KPD-Abgeordnete bei den Werktätigen

    Die Abgeordneten der KPD, die als einzige die Interessen der Bevölkerung im Bundestag vertreten, ermöglichten es zahlreichen Demonstranten, ihre Forderungen vorzubringen. Bereits kurz nach der Eröffnung der Donnerstagsitzung hatte eine Delegation von DGB-Mitgliedern Einlaß in das Bundeshaus verlangt, um Gewerkschaftsmitglieder zu sprechen, die gleichzeitig ein Bundestagsmandat innehaben ...

  • Jugenddemonstration in Hamburg

    Hamburg (Eig. Ber.). Im Scheine unzähliger Fackeln demonstrierten^ in den Abendstunden des Mittwoch Jungen und Mädel vieler Stadtteile von Hamburg gegen die geplante Ratifizierung der Kriegsverträge im Bonner Parlament. An der Landungsbrücke des Hamburger Hafens sammelten sozialdemokratische Arbeiter Unterschriften gegen die zweite und dritte Lesung der Kriegsverträge ...

  • Ratifizierung soll verschoben werden

    Bonn (Eig. Ber.). Wie die westdeutsche Nachrichtenagentur DPA am Donnerstagabend meldete, haben die Fraktionen-der drei Bonner Koalitionsparteien CDU/CSU, FDP und DP beschlossen, im Bundestag den Antrag einzubringen, die dritte Lesung der Kriegsverträge nicht wie vorgesehen, noch in dieser Woche vorzunehmen, sondern sie auf den 12 ...

  • Ruhrkumpel-Delegationen in Bo

    Dusseldorf (Eig.Ber.). Seit Beginn der Ratifizierungsdebatte haben die Belegschaften vieler Zechen und Schachtanlagen des Ruhrgebietes Delegationen nach Bonn entsandt, um die Ablehnung der Kriegspakte zu verlangen. Die 2000 Kumpel der Zeche „Nordstern", die 2400 Bergarbeiter der Schachtanlage „Mathias ...

  • Angst vor der Wahrheit

    Während alle westdeutschen Rundfunkstationen die gesamte Debatte des Bonner Bundestages über die Ratifizierung der Kriegsverträge, darunter auch die Reden der SPD-Abgeordneten übertragen haben, wurden die Sendungen mit Ausnahme der des Kurzwellensenders des bayerischen Rundfunks unterbrochen, als der Vorsitzende der KPD, Max Reimann, nach der Mittagspause das Wort zu seiner wegweisenden Rede erhielt ...

  • Deutsche Kunstler berichteten Ober die Sowjetunion

    Berlin (ADN). In einer Veranstaltung der Deutschen Akademie der Künste sprachen am Dienstagabend Akademiemitglied Prof. Fritz Cremer, Akademiemitglied Prof. Gustav Seitz, und der Bildhauer Walter Howard über ihre Eindrücke und Erfahrungen während eines Aufenthaltes in der Sowjetunion- Die Künstler berichteten u ...

  • Streik der westdeutschen Zeitungsarbeiter beschlossen

    Stuttgart (ADN/Eig. Ber.). Der Zentralvorstand der Industriegewerkschaft Druck und Papier sah sich gezwungen, für Sonnabend früh den Streik im gesamten graphischen Gewerbe Westdeutschlands auszurufen. Dadurch werden ab morgen bei allen Zeitungs- und anderen graphischen Betrieben die Räder stillstehen ...

  • Proteststreik Nürnberger Metallarbeiter

    Nürnberg (ADN). Aus Protest gegen die zweite Lesung des Gesetzes über die Bonner und Pariser Kriegsverträge im Bundestag sind am Donnerstag 230 sozialdemokratische, kommunistische, christliche und parteilose Arbeiter in den Vereinigten Deutschen Metallwerken in Nürnberg in den Streik getreten. Schlagartig legten sie die Arbeit für eine halbe Stunde nieder ...

  • Das deutsche Volk offenbart seine Macht

    Massendemonstrationen gegen den Generalkriegsvertrag vor dem Bonner Bundeshaus und in deutschen Großstädten

    Die auf Befehl des Bonner Innenministers in Alarmbereitschaft versetzten Polizeitruppen gingen brutal mit Gummiknüppeln und Wasserwerfern gegen die Bevölkerung vor, um ihr den Zutritt zum Bundestag zu verwehren. Im gesamten Stadtgebiet von Bonn wurden von der Bevölkerung Losungen gegen den Generalkriegsvertrag angebracht und Holzkreuze aufgerichtet, die Adenauers Kriegspolitik entlarvten ...

  • 30 000 demonstrierten in Dresden

    Dresden (Eig. Ber.). Flammenden Protest gegen die beabsichtigte Ratifizierung des Generalkriegsvertrages erhoben 30 000 Dresdner Einwohner am Mittwochabend auf einer Großkundgebung. Die Brandenburger Stahlwerker forderten in einem Telegramm alle westdeutschen Metallarbeiter zu Warnstreiks gegen den Generalkriegsvertrag auf ...

  • Mitglieder der FSÜ fordern Absetzung der Debatte

    Berlin (Eig. Ber.). Auf einer Versammlung der Freien Sozialen Union im Bezirk Wedding forderten die Anwesenden in einem Brief an den Bundestagspräsidenten Dr. Ehlers einmütig die Absetzung der Debatte über die Ratifizierung des Generalvertrages, da er die Spaltung vertieft und eine erhöhte Kriegsgefahr heraufbeschwört ...

  • Sowjetischer Finnin Washington

    Washington (ADN). Der Farbfilm „Das große Konzert" wurde kürzlich im Filmtheater „Pix" in Washington aufgeführt. Die bürgerliche „Times Herald" schrieb, daß alle, die diesen Film sahen, „fast zwei Stunden hindurch höchste Kunst genossen."

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  • Präsident Wilhelm Pieck über die Aufsahen der Gewerkschaften

    Aus der Rede des Präsidenten der Deutschen Demokratischen Republik und Vorsitzenden des ZK der SED vor den Absolventen des ersten Einjahreslehrgangs der Hochschule der Gewerkschaften, „Fritz Heckert", veröffentlichen wir den Teil, in dem Präsident Pieck zu den Gewerkschaftswahlen und der Verbesserung der Gewerkschaftsarbeit sprach ...

  • der UdSSR /

    Jahrestag der Annahme der Stalinschen Verfassung

    Heute, am Jahrestag der Annahme der Stalinschen Verfassung der UdSSR im Jahre 1936, findet in der Werner-Seelenbinder-Halle Berlin die feierliche Abschlußkundgebung des diesjährigen Monats der deutschsowjetischen Freundschaft statt. Was lehrt der Verlauf des Freundschaftsmonats ? In weiteren Millionen Menschen ist das Bewußtsein verwurzelt worden, daß die Freundschaft zur Sowjetunion die sicherste Bürgschaft des erfolgreichen Kampfes um Frieden und nationale Unabhängigkeit ist ...

  • Ministerrat beschloß Sonderprämien

    Bericht über wirtschaftlich-technische Zusammenarbeit mit der UdSSR

    Berlin (Eig. Ber.). Das Amt für Information teilt mit: In der Sitzung des Ministerrates am 4. Dezember 1952 erstattete der Vorsitzende der Staatlichen Plankommission, Leuschner, den Bericht über die erste Tagung der sowjetisch-deutschen Kommission für wirtschaftlich-technische Zusammenarbeit. Er teilte mit, daß diese Tagung in freundschaftlichem Geiste der gegenseitigen Hilfe stattgefunden und für die Entwicklung unserer Industrie äußerst wichtige Resultate gebracht hat ...

  • geworben.

    Heute Vor 16 Jahren, am 5. Dezember 1936, nahm der Außerordentliche VIII. Söwjetkongreß die Stalinsche Verfassung der Sowjetunion an, die der Welt den Triumph der sozialistischen Ordnung in der UdSSR verkündete. Über die internationale Bedeutung dieser Verfassung, die 19 Jahre nach der siegreichen Oktoberrevolution ...

  • USA-Block stimmte erneut gegen friedliche Lösung der Koreafragc

    New York (ADN/Eig. Ber.). Auf der Dienstagsitzung des Politischen Ausschusses der UN-Vollversammlung wurde über den sowjetischen Resolutionsentwurf zdr friedlichen Lösung der Korea-Frage abgestimmt. Der sowjetische Vorschlag lautet: „Die Vollversammlung hält es nach Prüfung des Berichts der Kommission ...

  • Donnelly hin . . .

    Wie der )tTageäspiegel" am 4. Dezember mitteilt, hat der amerikanische Oberkommissar Donnelly sein Rücktrittsgesuch eingereicht und „will in die private Wirbschaft gehen". „Donnelly hin, Donhelly her", überschrieben wir am 12. September einen Artikel, der den außerordentlichen Talenten und Ambitionen des damals neu aufgetauchten amerikanischen Hochkommissars gewidmet war ...

  • Kollektiv Lindenberg spart 100 Tonnen Blei

    Einzel- und Kollektivleistüntjen im Berliner Elektrowettbewerb werden prämiiert

    Berlin (ADN). Insgesamt 10 500 DM Prämien wird der Landesvorstand der IG Metall von Groß-Berlin an die 22 Betriebe verteilen, die am Wettbewerb der Berliner Elektroindustrie teilnehmen. Diese Prämien werden für vorbildliche 'Einzel- Und Kollektivleistungen verliehen. Aus der volkseigenen Akkumulatorenfabrik Oberschöneweide (AFO), die aus der letzten Zwischenwertung wiederum als Sieger hervorging, wird das Kollektiv Lindenberg ausgezeichnet ...

  • Bonner Söldner für Vietnam und Korea

    Enthüllungen der westdeutschen Zeitschrift „Der Spiegel" über Geheimverhandlungen

    Bonn (ADN). Aufsehen und Be-* Stürzung haben in Bonner RegierUrtgskreisen Veröffentlichungen des1 Hamburger Nachrichtenmagazins „Der Spiegel" erregt, der die seit Monaten in Bonn geführten Geheimverhandlungen über die Verwendung westdeutscher Truppenkontingente! in Korea und. Vietnam zum Gegenstand hat ...

  • Der Wille des Sowjetvolkes zur internationalen Zusammenarbeit ist unerschütterlich

    Moskau (ADN). Auf der 4. Unions- Friedenskonferenz der UdSSR brachte in der Diskussion der Vorsitzende des Ukrainischen Friedenskomitees, N. Semenenko, die Entschlossenheit der Werktätigen der Sowjetukraine zum Ausdruck, den Frieden mit allen Kräften zu verteidigen. Er erklärte: „Jetzt, da die amerikanischen ...

  • 38800 westdeutsche Bürger flüchteten in die DDR

    Bertin (ADN). Von Beginn des Jahres 1951 bis zum Juni 1952 sind 38 832 Personen aus Westdeutschland und Westberlin in die Deutsche Demokratische Republik übergesiedelt. Die überwältigende Mehrzahl sind Werktätige: 15 511 Arbeiter, 4739 Angestellte und Geistesschaffende, soj wie Werktätige Bauern, Handwerker und Studenten ...

  • ein

    findet, haben sich viele Genossenschaftsbauern verpflichtet, tierische Produkte über den Plan an die staatlichen Erfässungsorgane zu Verkaufen Allein im Bezirk Halle, aus welchem 131 Vorsitzende und Mitglieder Landwirtschaftlicher Produktionsgenossenschaften an der Konferenz" teilnehmen, wollen die Genossenschaftsbauern bis zum 21 ...

  • 700000 Friedensunterschriften in Chile

    Santiago (ADN). Über 700 000 Männer und Frauen haben bisher in Chile den Berliner Appell des Weltfriedensrates zum Abschluß eines Friedenspaktes der fünf Größmächte unterzeichnet, gibt das chilenische Friedenskomitee bekannt. Bäirut (ADN). Tausende Einwohner des Libanon bekundeten durch ihre Unterschrift unter einen Aufruf des nationalen Friedenskomitees ihre Bereitschaft, den Völkerkongreß für den Frieden zu Unterstützen ...

  • CDU fordert Freilassung der Rosenbergs

    Berlin (ADN). Der Häuptvorstand der CDU hat in einem Telegramm an den Präsidenten der USA, Truman, die Forderung gerichtet, das unschuldig zum Tode verurteilte Ehepaar Rosenberg unverzüglich freizulassen. Wilhelms tiaven (Eig. Ber.). „Der Justizmord an Ethel und Julius RoseHberg darf nicht durchgeführt werden", heißt es in einem Brief, den die friedliebende Jugend von Wilhelrnshaven an Truman schrieb ...

  • Westberliner Justiz läßt den Mörder Zünker frei

    Berlin (ADN). Der zu 2JA Jahren Gefängnis verurteilte Mörder des westberliner Eisenbahners Ernst Kamieth, der Faschist Zußker, wurde am Donnerstag durch Beschluß des Strafsenats des westberliner Kammergerichts, unter Vorsitz des berüchtigten Richters Levy, freigelassen. Alle rechtlich denkenden Menschen Berlins und ganz Deutschlands protestieren empört gegen diese Freilassung ...

  • Polnischer Schriftsteller zum Völkerkongreß

    Warschau (ADN). Zu dem am 12, Dezember in Wien beginnenden Völkerkongreß sagte der bekannte polnische Schriftsteller Jaroslaw Iwaszkiewicz: „Der Wiener Völkerkongreß hat auch für Polen große Bedeutung. Er stellt einen weiteren Schritt im Kampf für dsn Frieden und die Wahrheit, im Kampf gegen Falschheit, Verbrechen und Heuchelei dar ...

  • Genossenschaftsbauern liefern tierische Produkte über das Soll

    Berlin (Eig. Ber./ADN). ZU Ehren der 1. Konferenz Landwirtschaftlicher Produktionsgenossenschaften, die heute und morgen in Berlin statt-

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  • Abschluß eines Friedensvertrages ist mögiicii

    Das deutsche Volk weiß aus der Erfahrung zweier Weltkriege, was ihm von dieser blühenden Monopol- „Gemeinschaft" mit all ihren Widersprüchen und Gegensätzen sehr bald blühen kann. Das deutsche Volk wird sein Souveränitätsrecht zu schützen wissen. Es wird kraft seines Selbstbestimmungsrechtes jeden Angriff ...

  • Die Sowjetunion bedroht niemanden

    Angesichts dieser Tatsache kann sich niemand der Erkenntnis verschließen, daß die Sowjetunion sich lediglich ihrem friedlichen Aufbauwerk des Kommunismus widmet. Es ist darum eine Lüge, von einem Verteidigungspakt gegen die Sowjetunion zu sprechen. Den gibt es nicht! Es gibt nur die unverhüllten Angriffsabsichten ...

  • Weslmächte and Adenauer hintertreiben Verständigung

    „Die Meinung des ganzen deutschen Volkes geht dahin: Die gefährlichen Besonderheiten der internationalen Lage müssen durch Verhandlungen der vier Großmächte und durch gemeinsames Handeln der beiden Regierungen in Berlin und Bonn beseitigt werden. Statt dessen aber verfährt die Bundesregierung so: Erst ...

  • Die europäischen Völker sind gegen die Kriegsverlräge

    Es ist das Kriegsbündnis einer Handvoll imperialistischer Kriegstreiber. Diese Herren sprechen von einer Völkergemeinschaft. Wo aber ist die Zustimmung dieser Völker? In Westdeutschland haben sich über 14 Millionen Frauen und Männer trotz Polizeiterrors gegen diesen Kriegspakt offen entschieden. Sie verlangen gesamtdeutsche Wahlen und einen gerechten Friedensvertrag mit ganz Deutschland ...

  • Adenauer bereitet den Bruderkrieg vor

    Um unser Volk zu verwirren, sprechen sie von einem friedlichen Weg zur Einheit Deutschlands. Eine Wiedervereinigung Deutschlands unter den Bedingungen der Ausdehnung, der Unterwerfung und des Anschlusses an die einseitige aggressive Militärallianz ist niemals auf friedlichem Wege durchsetzbar. In Wahrheit handelt es sich hier um die Übertragung der Hitlerschen Anschlußpolitik auf den Osten Deutschlands ...

  • Aas der patriotischen Anklagerede Max Reimanns gegen das Adenauer-Regime vor dem Bundestag am 4. Dezember

    Präambel genannt waren, noch einmal unterstrichen. Die in diesen sieben Punkten aufgestellten Behauptungen sind eine Irreführung des Bundestages und des deutschen Volkes. Sie stehen mit dem tatsächlichen Inhalt der einzelnen Paragraphen des Vertragswerkes in krassem Widerspruch. Diese sieben Punkte sind aufgestellt worden, um das deutsche Volk zu täuschen, damit es den wahren Inhalt und die Gefährlichkeit dieses Generalvertrages nicht erkennen kann ...

  • Weg mit dem Generalverlra»-!

    Wenn an der Spitze Westdeutschlands eine solche Regierung stünde, eine demokratische Regierung der nationalen Wiedervereinigung, die nicht gewillt ist, den ausländischen Unterdrückern als Tarnung und Stütze zu dienen, dann müßten die westlichen Besatzungsbehörden ihre Politik ändern, dann wären sie gezwungen, sich mit der Vereinigung Deutschlands, mit dem Abschluß eines Friedensvertrages und mit dem Abzug der Besatzungstruppen einverstanden zu erklären ...

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  • „Der arme Konrad" I

    „Armer Konrad", so nannte sich eine Bauern Verschwörung, die zu Anfang des 16. Jahrhunderts, zehn Jahre vor der umfassenden Bewegung, die wir als Bauernkrieg im eigentlichen Sinn bezeichnen, in Württemberg ähnliche Ziele anstrebte wie im benachbarten Baden und am gesamten Oberrhein der „Bundschuh". Wie ...

  • Ganz Deutschland baut Berlin

    Wir setzen heute die Spendenliste für das Nationale Aufbauprogramm Berlin fort: Die Belegschaft des Volkseigenen Betriebes Hohlziegelwerk Gera-Leumnitz spendete 40 000 Stück Decken-Hohlziegel im Werte von 2160 DM. Die Kollegen der Waldgemeinschaft Neulützegöricke: 29,06 fm Nadelsägeholz. Die Werktätigen Bauern der Gemeinde Schönemark/Ostprignitz/Brandenburg spendeten 120 Eier, 5 Pfund Speck und 7 Liter öl ...

  • Dem Völkerkongreß entgegen

    llja Ehrenburg: Auch die Stimme des amerikanischen Volkes muß laut werden

    Der bekannte sowjetische Schriftsteller und Stalinpreisträger Uja Ehrenburg, Mitglied des Büros des Weltfriedensrates, beantwortete der sowjetischen Zeitschrift „News" einige Fragen über die Vorbereitungen zum Völkerkongreß für den Frieden in Wien. Aus seinen Antworten veröffentlichen wir folgende Auszüge: Der Völkerkongreß für den Frieden kann eine große Rolle bei der Abschwächung der augenblicklichen Spannungen in den internationalen Beziehungen spielen ...

  • DIE MORAL

    Kumiak lag wach. Der Schachthammer klopfte. Feuer erhellte den schwarzen Himmel. Kumiak hoffte. Vielleicht waren sie nur heute so abweisend. Kumiak machte sich am nächsten Tag mit neuen Hoffnungen auf die Beine. Er ging diesmal vorsichtiger zu Werke. Erst blieb er eine Weile, ohne anzufragen, vor dem Tor stehen und sah sich den Wächter an ...

  • Interview mit lsabelle Blume (Belgien)

    Wir veröffentlichen nachstehend ein Presseinterview, das Frau Isabelle Blume, Abgeordnete des belgischen Parlaments, Mitglied des Sekretariats des Weltfriedensrates einem Korrespondenten der „Unita" zum bevorstehenden Völkerkongreß für den Frieden in Wien gab. Frau Blume sagte: Letzthin hat einer der Führer der Sozialdemokratie zu mir gesagt: „Ihre Friedenspropaganda hat eine Schlappe erlitten ...

  • Aus dem Programm des deutschen demokratisdien Rundfunks

    Freitag, 5. Dezember 1952

    Berlin I Nachrichten- 5.00; 6.00; 7.00; 8.00; 10.00, 12.00; 13.00; 17.00; 18.00; 22.00; 24.00; 1.00. 10.10: Die Stalinsche Verfassung — 11.00: Die Frau in,unseren Tagen — 12.20: Sendung für die MAS — 12.30: Unterhaltungsmusik — 13.15- Zwischen Wannsee und Moabit — 13.30: Musik aus der UdSSR — 14.15: „Der verzauberte Wanderer", von Leskow — 15 ...

  • Ein englischer Familienvater an Professor ]oliot-Curie

    Der Vorsitzende des britischen Friedenskomitees, Richard Gakin Freeman, berichtete auf dem Deutschen Kongreß für Verständigung und Frieden über den großen Aufschwung, den der Friedenskampf Großbritanniens im letzten Jahr genommen hat. Nachstehend veröffentlichen wir das Schreiben des Vaters eines britischen Kriegsgefangenen in Korea an Professor Joliot-Curie, der diese Friedenssehnsucht des britischen Volkes widerspiegelt ...

  • Wie wird das Wetter?

    Amtlicher Wetterbericht Wetteraussichten: Bei schwachen bis mäßigen Winden aus West bis Nordwest wechselnd bewölkt, gebietsweise geringe Niederschläge, meist als Schnee. Tagestemperaturen um o Grad, nachts leichter, örtlich auch mäßiger Frost.

Seite 5
  • Die realen Perspektiven der Erhaltung" des Friedens

    Genossinnen und Genossen! Die brennendste Frage, die in der gegenwärtigen Situation vor dem deutschen Volke und vor allen Völkern Europas steht, ist die, ob der vom amerikanischen Imperialismus geplante Krieg unvermeidlich ist, oder ob die Möglichkeit besteht, den Krieg zu verhindern, de' Frieden zu bewahren und den Völkern eine glückliche Zukunft zu sichern ...

  • Mehr Hilfe und Unterstützung der Freien Deutschen Jugend!

    Genossinnen und Genossen! Zweifellos konnte die Freie Deutsche Jugend seit dem 8. Plenum des Zentralkomitees im Februar dieses Jahres und besonders seit der II. Parteikonferenz unter Führung der Partei eine Reihe von Fortschritten in ihrer politisch-ideologischen Arbeit unter der Jugend erzielen. Das findet u ...

  • Die deutsch-sowjetische Freundschaft zur Herzenssache aller Deutschen machen

    Genossinnen und Genossen! Bei der Lösung der Aufgaben, die im Referat des Genossen Walter Ulbricht umrissen worden sind, fällt eine Wichtige Arbeit der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft zu. Man kann nicht übersehen, daß sich die Gesellschaft für DeUtsch- Sowjetlsche Freundschaft in zunehmendem Maße qualifiziert, um Ihren Aufgaben gerecht zu werden ...

Seite 6
  • Wir müssen von den Sowjetsportlern wirklich lernen und nicht nur davon reden!

    Der heute zu Ende gehende Monat der deutsch-sowjetischen Freundschaft hat uns Sportlern der Deutschen Demokratischen Republik noch einmal bewiesen, wie wichtig es für uns ist, von den erfolgreichen Sowjetsportlern zu lernen, und welche großen Möglichkeiten uns gerade die deutsch-sowjetische Freundschaft bietet ...

  • Von den Windeln bis zum Wintermantel

    Wo bleibt die Kinderkleidung in der HO? / Eine Frage an das Ministerium für Leichtindustrie

    Vergeblich suchen die Berliner Mütter und Väter in der HO nach schöner Kinderkleidung, warmen Kleidchen und molligen Mänteln für die Kleinen. Alle, die gehofft hatten, zur Vorweihnachtszeit würde dieser Mangel in der Textilversorgung, der schon seit Wochen spürbar ist, beseitigt sein, wurden bitter enttäuscht ...

  • Harte Schläge der Volkspolizei gegen Schieber

    Reuter-Behörden arbeiten mit Banditen Hand in Hand

    Die Berliner Volkspolizei hat im Kampf gegen das organisierte Schieberunwesen bedeutsame Erfolge aufzuweisen. Durch verstärkte Fahrzeugkontrollen an den Sektorengrenzen gelang es ihr, die Verschiebung wertvoller Maschinen und Materialien zu verhindern und mehrere der Banditen festzunehmen. Immer wieder stellt sich heraus, daß die westberliner Schieber bei ihren Verbrechen Hand in Hand mit den Reuter-Behörden zusammenarbeiten ...

  • Die Bauern von Lauterbach grüßen Berlin

    Ein Brief zum vorfristigen Beginn des Nationalen Aufbauprogramms 1953

    Das Nationale Aufbauprogramm 1953 hat begonnen. Ein Vierteljahr vorfristig konnte der Oberbürgermeister von Groß-Berlin, Friedrich Ebert, den Grundstein für weitere umfangreiche Wohnungsbauten an und nördlich der Stalinallee legen. Nach dem Vorbild und nach den Erfahrungen des Aufbaus der deutschen Hauptstadt hat nun auoh der Neuaufbau der schwerzerstörten Großstädte unserer Republik begonnen ...

  • Bundesvorstand des FDGB und Staatliches Komitee realisieren nicht ihre Vereinbarungen

    Zur Verbesserung der Sportarbeit in den Sportvereinigungen wurde am 19. August 1952 eine Vereinbarung zwischen dem Bundesvorstand des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes und dem Staatlichen Komitee für Körperkultur und Sport getroffen. Nach Absatz 15 der Vereinbarung sollen in 250 großen volkseigenen und ihnen gleichgestellten Betrieben der DDR qualifizierte Sportlehrer und Sportinstrukteure, die durch das Staatliche Komitee für Körperkultur und Sport vom 1 ...

  • Westberliner Erwerbslose fordern höhere Unterstützung

    Sie wollen an der Frontstadt-Politik nicht zugrunde qehen / „Zum Teufel mit dem Reuter-Senat!"

    Rund 200 Funktionäre der westberliner Erwerbslosenausschüsse berieten am Donnerstagnachmittag auf einer Arbeitstagung im Kultursaal des Postamtes N 58 über die Verstärkung des Kampfes um eine Unterstützungserhöhung und die Auszahlung einer Weihnachtsbeihilfe von 30 D-Mark und 15 D-Mark für jedes zuschlagsberechtigte Familienmitglied ...

  • BVGer in Westberlin gegen Verratsabsichten der rechten DGB-Führer

    Auf allen Bahnhöfen und Dienststellen der westberliner BVG diskutieren die Werktätigen empört gegen die Versuche der rechten DGB-Führer, die Forderung auf acht Pfennig Lohnerhöhung bei den Verhandlungen in der Schiedskommission am Freitag fallenzulassen. Die BVGer bekunden nach wie vor ihre Bereitschaft zum Streik, so wie sie es in der Urabstimmung mit großer Mehrheit beschlossen haben ...

  • Streiflichter

    Bohnenkaffee in allen Bezirken Die Landeslei'tung der HO Lebensmittel Berlin teilt mit: Neben den bereits bekannten HO-Verkaufsstellen im Bezirk Mitte werden jetzt auch in jedem Bezirk des demokratischen Sektors einige HO-Verkaufsstellen Bohnenkaffee auf Bezugsmarken verkaufen. Diese Verkaufsstellen sind durch Plakataushang besonders kenntlich gemacht ...

  • Schweres Verkehrsunglück bei Bestensee

    ..Berlin (ADN). Infolge der Glätte und des Versagens der Bremsen durchfuhr ein Omnibus die Schranken eines Bahnüberganges zwischen Bestensee und Zossen und wurde von einem vorbeifahrenden Zug -erfaßt. Von den Insassen des Omnibusses wurden zehn Personen getötet und weitere 25 verletzt. Ursachen des Unglücks ...

  • 5 Millionen DM für Sonderprämien

    Bericht von der Magistratssitzunq

    In seiner Sitzung am Donnerstag ■Wählte der Magistrat zu Richtern des Kammergerichts Bruno Karstadt, Dr. Charlota Schindowski und Arthur Hahn. Entsprechend dem Vorschlag des Politbüros der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands beschloß der Magistrat zur Förderung des Sozialistischen Wettbewerbs und in Anerkennung der Leistungen der Werktätigen bei der Planerfüllung im Jahre 1952 die Zahlung einer einmaligen Sonderprämie in den volkseigenen örtlichen Betrieben von Groß - Berlin ...

  • Montag, 8. Dezember

    Mitte: 17.30 Uhr, Kreisseminare für alle Propagandisten an den bekannten Orten. Die Kreisseminare für Grundschule I finden nicht Zehdenicker Straße, sondern in der Berufsschule 1—7, Friedrichstr. 126, statt. Weißensee: Zirkelleiter! Bitte die Methodischen Anleitungen für den Schulungstag am 15. Dezember 1952 abholen ...

  • Konsultation

    Am Sonnabend, 6. Dezember 1952, um 14 Uhr, im Parteikabinett zur Frage: „Warum Vorrang der Schwerindustrie vor der Leichtindustrie? Warum höhere Löhne in der Schwerindustrie als in der Leichtindustrie?" Konsultant: Genosse Klüsener.

  • Deine PARTEI ruft dich

    Abenduniversität

    Lehrgang für Kulturschaffende: Heute, Freitag, 18 bis 22 Uhr, In der Arbeiterund Bauernfakultät, Geschwister-Scholl- Straße, Seminar über „Die Bedeutung des XIX. Parteitages der KPdSU für den Aufbau des Sozialismus In der DDR".

  • Fernunterricht

    Am Sonnabend, 6. Dezember 1952,14 Uhr, für beide Lehrgänge des Fernunterrichts im großen Lektionssaal des Parteikabinetts Lektion: „Die marxistischleninistische Lehre von Basis und Überbau", Lektor: Genosse Mathias Klein.

  • Wir gratulieren!

    Am heutigen Tage feiert unser Genosse Karl H ä n i s c h seinen 80. Geburtstag. Er ist seit 1920 politisch organisiert und nimmt trotz seines hohen Alters noch aktiv am Parteileben teil. Kreisleitung FriedrichsJiain

  • Kreisabendschüler Prenzlauer Berg

    Die Kreisabendschule findet ab sofort im Institut für Volksschullehrer- Ausbildung, Schönfließer Straße 7, zu der euch bekannten Zeit statt.

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Der Generalvertrag - ein Instrument der Aggressoren Max Reimann verteidigte die Sache des Volkes im Bundestag Der Vorsitzende der KPD ruft von der Tribüne des Bundestages zum Sturz des Adenauer-Regimes auf Bedeutsame Entschließungen der KPD-Fraktion Vom weiteren Verlauf des zweiten Tages der Debatte KPD-Abgeordnete bei den Werktätigen Jugenddemonstration in Hamburg Ratifizierung soll verschoben werden Ruhrkumpel-Delegationen in Bo Angst vor der Wahrheit Deutsche Kunstler berichteten Ober die Sowjetunion Streik der westdeutschen Zeitungsarbeiter beschlossen Proteststreik Nürnberger Metallarbeiter Das deutsche Volk offenbart seine Macht 30 000 demonstrierten in Dresden Mitglieder der FSÜ fordern Absetzung der Debatte Sowjetischer Finnin Washington
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