28. Mär.

Ausgabe vom 24.05.1952

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  • Die Stunde ruft alle Deutschen

    Gestern hat eine Bundestags- Bitzung in Bonn stattgefunden. Was mußte das deutsche Volk in diesem Moment von den Abgeordneten des Bundestages mit Recht verlangen? Es mußte mit Recht verlangen, daß die Abgeordneten 72 Stunden vor dem Termin, den Adenauer für die Unterzeichnung des Generalkriegsvertrages angegeben hat, die Stimme des deutschen Volkes laut und unmißverständlich zu Gehör bringen, das diesen Angriffspakt einmütig und mit wachsender Empörung ablehnt ...

  • Die „Fünfte Kolonne des Generalkriegsvertrages" auf der Anklagebank Vor dem Obersten Gericht begann der Prozeß gegen die Agentenbande Burianek

    Berhn (Eig. Ber.). Vor dem ersten Strafsenat des Obersten Gerichts der Deutschen Demokratischen Republik begann Freitag früh ein neuer Prozeß gegen eine vom amerikanischen und deutschen Imperialismus ausgehaltene Spionage- und Agentengruppe, die unter Leitung ihres Bandenchefs Johann Burianek den Auftrag hatte, im demokratischen Sektor von Berlin und im Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik als „Fünfte Kolonne" Spionage- und Diversionsakte, Mord und Brandstiftung auszuführen ...

  • Bundestagsdebatte über Generalkriegsvertrag von Adenauer abgewürgt

    Der Beginn des Staatstreiches / Schändliche Rolle der Regierungsparteien / Wachsende Empörung in der SPD, BHE und der Föderalistischen Union / Abgeordneter Rische (KPD): Politik des Staatsstreiches stößt auf den Widerstand des kämpfenden Volkes

    Bonn (ADN). „Wir wollen nicht, daß das Volk über den Inhalt dieser Verträge vor der Unterzeichnung etwas erfährt", mit dieser offenherzigen Erklärung gestand ein Sprecher der CDU, der Abgeordnete Dr. Krone, in der Sondersitzung am Freitag ein, daß die Abwürgung der Parlamentsdebatte über den Generalkriegsvertrag ...

  • Weitere Festigung unserer demokratischen Staatsordnung

    Berlin (Eig. Ber.). Die Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik beschloß auf ihrer Sitzung am 23. Mai wichtige Gesetze, die der weiteren Festigung unserer demokratischen Staatsordnung dienen. Ministerpräsident Otto Grotewohl begründete das „Gesetz über die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik" und das „Gesetz über die Staatsanwaltschaft der Deutschen Demokratischen Republik" ...

  • Die Streikbewegung verbreitert sich

    Streikenden und Kundgebungsteilnehmern die Entlassung anzudrohen. Helmstedt (Eig. Ber.). Am Freitag führten 7000 Arbeiter der braunschweigischenBraunkohlenbergwerke in Helmstedt einen Warnstreik gegen das von der Adenauer-Regierung geplante Betriebsverfassunggesetz, einem Teilstück des Generalkriegsvertrages durch ...

  • Präsident Wilhelm Pieck verlieh Heinrich-Greif-Preis

    Berlin (ADN). Der Präsident der Deutschen Demokratischen Republik, Wilhelm Pieck, verlieh am Freitag in seinem Amtssitz in Niederschönhausen den Hein-ich-G reif-Preis 1952 an zehn verdiente Filmschaffende, die sich auf dem Gebiete der Dokumentär-, populärwissenschaftlichen und Lehrfilme besonders ausgezeichnet haben ...

  • BREMER PARLAMENT GEGEN ADENAUER

    Bremen (Eig. Ber.). Mit 56 Stimmen der KPD, SPD, BHE und anderer Fraktionen stimmte die Bremer Bürgerschaft am Mittwochabend einem Dringlichkeitsantrag der Kommunistischen Fraktion zu, in dem gegen die beabsichtigte Unterzeichnung des Generalkriegsvertrages durch Adenr auer protestiert wird. 22 der 37 ...

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  • Den Spionen und Saboteuren der Kriegstreiber das schmutzige Handwerk legen!

    Interview mit dem Minister des Innern der DDR, Willi Stoph

    Berlin (Eig. Ben). In einem Rundfunkinterview machte der Minister des Innern der Deutschen Demokratischen Republik Willi S t o p h nachstehende bedeutsame Ausführungen zur gegenwärtigen Lage: Frage: Die verschiedenen Prozesse der letzten Zeit, Herr Minster, zeigen klar und deutlich, daß es sich bei den ...

  • Gesetz über die Regierung der DeuIschen Demokratischen Republik

    Berlin (Eig. Ber.). Das vom Ministerpräsident Grotewohl begründete „Gesetz über die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik" wurde in der Sitzung der Volkskammer am 23. Mai einstimmig angenommen. In seiner Begründung erklärte der Ministerpräsident, daß die Verabschiedung dieses Gesetzes sich als notwendig erweist, um das Zurückbleiben der Staatlichen Verwaltung hinter dem Entwicklungstempo der Wirtschalt zu beseitigen ...

  • So wird im Werk „Hans Beimler" über den Schulz der Heimat diskutiert

    In sämtlichen Betrieben und Abteilungen des großen Schwerpunktbetriebes „Lokomotivbau — Elektrotechnische Werke ,Hans Beimler' Hennigdorf VEB" sind temperamentvolle Diskussionen im Gange. Es geht um die Frage: Verstärkung der Reihen der Deutschen Volkspolizei. Während einige Kollegen des Werkzeugbaues z ...

  • III. Deutscher Schriftsteller-Kongreß eröffnet

    Berlin (ADN/Eig. Ber.). In den Kammerspielen des Deutschen Theaters in Berlin wurde der III. Deutsche Schriftsteller-Kongreß am Donnerstagnachmittag eröffnet. Mit Begeisterung begrüßten zu Beginn der Veranstaltung die Teilnehmer des. Kongresses den Präsidenten Wilhelm Pieck. In der Begleitung des Präsidenten befanden sich u ...

  • Neuer Aufwand gegen USA-Blutregime auf Koje

    Hungerstreik der Kriegsgefangenen / Scharfer Protest General Nam Irs

    Tokio (ADN/Eig. Bor.). In einer Abteilung des amerikanischen Todeslagers auf Koje ist es zu einem neuen Aufstand von 400 Frauen gegen das Blutregime der USA-Interventen gekommen, muß die amerikanische Presse zugeben. Die Gefangenenärzte und das Dienstpersonal des Hauptlazaretts auf der Insel Koje sind aus Protest gegen die unmenschliche Behandlung durch die amerikanischen Interventen in den Hungerstreik getreten ...

  • Adenauer würgte Bundestagsdebatte ab

    (tortsetzung von Seite 1)

    deutsches Volk verlangt keinen Generalvertrag, sondern einen Friedensvertrag. Heute trägt jeder einzelne die Verantwortung. Diese Verantwortung wird keinem der Herren Abgeordneten in diesem Hause vom deutschen Volk genommen werden. Eine Unterschrift wiegt schwer, und jeder, der unterschreibt, wird zur Rechenschaft gezogen ...

  • Schützt unsere Republik vor den amerikanischen Banditen!

    Briefe und Entschließungen der Bevölkerung an unsere Regierung fordern Schutzmaßnahmen

    Schwerin (Eig. Ber.). Die FDJ- Gruppe der MAS Dassow, Kreis Grevesmühlen, wandte sich mit folgendem Brief an die Regierung: „Liebe Regierung! In den letzten Tagen haben wir von den Prozessen gegen die Saboteure, die unseren Aufbau untergraben wollen, erfahren. Wir sind der Meinung, daß die Strafe, die sie dafür erhielten, gerecht ist ...

  • Ganz Frankreich protestiert gegen Pest-Ridgway

    Parlamentsausschüsse fordern Debatte über USA-Kriegsverträge

    Paris (ADN/Eig. Ber.). Gegen das bevorstehende Eintreffen des Pest- Generals Ridgway fanden am Freitag in der französischen Hauptstadt machtvolle Massendemonstrationen statt. In langen Demonstrationszügen marschierten die Werktätigen in das Innere der Stadt. Auf Transparenten und in Sprechchören kam immer wieder ihre Entschlossenheit zum Ausdruck, den von den USA geplanten Krieg zu verhindern ...

  • Mit neuen Friedenslaten zum IV. Parlament

    Berlin (Eig. Ber.). In allen Ländern der Deutschen Demokratischen Republik vollbringen die jungen Arbeiter, Landarbeiter, Traktoristen, die jungen Bauern, die Schüler und Studenten neue Friedenstaten. Stolz wollen diese jungen Menschen auf dem IV. Parlament der Freien Deutschen Jugend Pfingsten 1952 ...

  • 1. Mai-Delegation aus der Sowjetunion zurückgekehrt

    Unvergeßliche Erlebnisse / Westdeutsche Delegierte kehren kampfentschlossen in ihre Heimat zurück

    Auf dem Berliner Ostbahnhof traf gestern herzlich begrüßt die gesamtdeutsche Delegation ein, die als Vertreterin des deutschen Volkes an der l.-Mai-Feier in Moskau teilnahm. Im Anschluß an die Feier besuchten die 32 Delegierten, aus Westdeutschland und der DDR die Städte Leningrad, Gorki und Minsk, das zu 80 Prozent von den deutschen Faschisten zerstört war ...

  • Westdeutsche Söldner schießen auf Volkspolizisten

    Wernigerode (ADN). Die Volkspolizeistreife auf der Strecke von Rohrsheim nach Veitheim im Grenzgebiet Wernigerode wurde bei einem Kontrollgang von drei Angehörigen der westdeutschen Grenztruppen aus Gewehren und Maschinenpistolen beschossen. Nach etwa fünf Minuten wurden die Volkspolizisten an einem Kontrollpunkt erneut von westdeutschen Söldnern unter Feuer genommen ...

  • AppeJl zur Sicherung der Zonengrenzen

    Grevesmühlen. Die Werktätigen des Volksgutes Wieschendorf, Kreis Grevesmühlen, ersuchten in einem Schreiben Ministerpräsident Otto Grotewohl, unverzüglich Maßnahmen zur Sicherung der Zonengrenzen zu treffen. „Wir haben am Tage der Flurbegehung unsere wogenden Getreidefelder gesehen und sind stolz auf unsere Erfolge der friedlichen Aufbauarbeit ...

  • §8

    Dieses Gesetz tritt mit seiner Ver-> kündung in Kraft. Gleichzeitig tritt das Gesetz vom 8. November 1950 über die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik außer Kraft. Rprlin ripn 13 Mni 1 PS?. gez. O Grotewoh Ministerpräsident

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  • II. Die Verbrechen der Angeklagten

    Die Untersuchung hat ergeben: Der Angeschuldigte Burianek lernte bald nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis, wo er einen Teil der wegen Verbrechens gegen die Menschlichkeit gegen ihn erkannten Strafe verbüßte, in Westberlin in einem Lesesaal des „Telegraf" den Redakteur Nieke kennen, der ihm eine Verdienstmöglichkeit eröffnete, indem er ihn an den Chef des Büros zur Verbreitung des sogenannten „Kleinen Telegraf", Lehmann, verwies ...

  • I. Die verbrecherische Tätigkeit der „Kampfgruppe gegen Unmcn§ehlichkeil'

    Das deutsche Volk steht gegenwärtig vor der ernstesten Situation seiner Geschichte: es geht darum, die Einheit unseres Vaterlandes wiederherzustellen und der Welt den Frieden zu erhalten. Der amerikanische Imperialismus und seine ihm hörigen Werkzeuge in Westdeutschland und Westberlin, die Adenauer- und Reuter-Clique, wollen die Wiedervereinigung Deutschlands verhindern und treiben zum Krieg gegen die Sowjetunion, die Volksdemokratien und die Deutsche Demokratische Republik ...

  • er

    Betriebskollektivvertrages im VEB- Sekura mit und erhielt den Auftrag, mit allen Mitteln gegen den Abschluß dieses Vertrages zu wirken. So wurden im Oktober 1951 viele hundert Flugblätter durch die Gruppe Burianek im VEB Sekura verteilt, in denen gegen den Kollektivvertrag gehetzt wurde. Möbis hat nach Feinem Geständnis 50 solcher Blätter im Treppenaufgang, in den technischen Büros und in den Toiletten abgelegt ...

  • ANKLAGESCHRIFT

    des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik, Dr. Ero§t Angeklagt der Verbrechen nach Artikel 6 der Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik in Verbindung mit der Direktive 38 des alliierten KGHiioIIratea, Art. Ina

    Der Generalstaatsanwalt der Deutschen Demokratischen Republik, Dr. Ernst Melsheimer, richtete an den Ersten Strafsenat des Obersten Gerichts der Deutschen Demokratischen Republik folgende Anklageschrift: Ich klage an. 1. Burianek, Johann, geb. am 16. November 1913 in Düsseldorf, wohnhaft: Berlin N 58, Prenzlauer Berg, Senefelderstraße 24, in dieser Sache in Haft seit 4 ...

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  • III. Die Beteiligung der einzelnen Angeschuldigten an den Verbrechen

    1. Burianek war Anführer der von ihm gegründeten Bande, die nichts anderes war, als eine Exekutive der Hildebrandt-Tillichschen Gruppe, jener im amerikanischen Sold stehenden und vom CIC gelenkten Organisation von Verbrechern, Saboteuren, Diversanten und Terroristen. Er ist verantwortlich für sämtliche Verbrechen der Bande ...

  • Antrag:

    das Hauptverfahren vor dem Obersten Gericht der Deutschen Demokratischen Republik gegen die Angeschuldigten zu eröffnen, einen baldigen Termin zur Hauptverhandlung anzuberaumen, die Fortdauer der Untersuchungshaft gegen sämtliche Angeschuldigten zu beschließen. gez. Dr. Ernst Melsheimer, Generalstaatsanwalt der Deutschen Demokratischen Republik ...

  • Beweismittel:

    1. Geständnis der Angeschuldigten, 2. Urkunden (im besonderen Band), 3. Beweisgegenstände a) Sprengstoffe, b) Brandsätze, c) Zeitzünder, d) Flugblätter, 4. Zeugen: a) Christa Laabs, b) Rudolf Stüber, c) Jürgen Fuhrig. Ich stelle den

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  • Von der Flakhelferin zur Verbrecherin

    Schließlich sitzt auf der Anklagebank die 28jährige Renate König, die häufig der Gruppe als Kurier zur Zentrale am Kurfürstendamm diente, und dort unter dem Decknamen „Tamara" bekannt war. Sie begann ihre Laufbahn im Dienste des Imperialismus als Flakhelferin, machte einen waffentechnischen Lehrgang in Magdeburg mit und hat es ebenfalls verstanden, sich in den VEB Sekura Mechanik einschleusen zu lassen ...

  • Adenauer betreibt Hochverrat

    „Warum die ganze Torschlußpanik, warum die dauernden Pressionen, warum das Marathonverhandeln Tag und Nacht, damit die Texte ja termingerecht durchgepeitscht werden?" Diese Frage beantwortet Jens Daniel, der Chefredakteur des westdeutschen Nachrichtenmagazins „Der Spiegel", in einem Leitartiksl, der das Doppelspiel der Westmächte und die hochverräterische Politik Adenauers offenlegt: „Dies ist des Rätsels Lösung: Die Amerikaner wollen mit den Sowjets nur verhandeln, um sich ...

  • Oppositionelle Scheingefechte

    Zu der Haltung der SPD-Führung zum Generalkriegsvertrag

    Obwohl die verantwortlichen SPD- Führer durch die Enthüllungen Walter Ulbrichts bereits am 16. Februar über den Generalkriegsvertrag informiert waren und am 14. Mai auch von Adenauer über den Text des Vertrages unterrichtet wurden, haben sie sich von jeher darauf beschränkt, mit leeren Worten gegen den nationalen Verrat Adenauers zu protestieren ...

  • Burianek — Typ des brutalen faschistischen Mordbanditen

    Da saßen sie auf der Anklagebank, der Bandenführer Johann Burianek, der Typ des rücksichtslosen und brutalen Faschisten, ein Mensch, dessen ga.nzer Lebenslauf typisch ist für jenen Abschaum der Menschheit, dessen sich der amerikanische Imperialismus für seine verbrecherischen Ziele bedient. Mit 18 Jahren ...

  • Eine Milliarde von den Amerikanern auf Kosten deutscher Steuerzahler verpulvert

    Stuttgart (Eig. Ber.). Die „Deutsche Zeitung und Wirtschaftszeitung" schildert in ihrer Ausgabe vom 21. Mai 1952 unter der Überschrift „Die Nacht der Millionenaufträge — Überstürzte Bauausgaben der Amerikaner", wie die Interventionstruppen mit dem Geld der Deutschen umgehen. Die Militärbefehlshaber der Interventionstruppen b ^nutzten die letzten Tage, um noch außerhalb der im Generalkriegsvertrag festgelegten Summen gewaltige Ausgaben zu machen, die die 'Deutschen bezahlen müssen ...

  • Otto Kranz — berüchtigter SA-Schläger

    Neben ihr sitzt breit, gedrungen und brutal, der 40 Jahre alte Otto Kranz, ein berüchtigter alter SA- Schläger, der sich bereits vor 1933 bei den Ausschreitungen der Hitler- . banden in Bernburg einen Namen gemacht hat. Dank dieser „Verdienste" wurde der SA-Obertruppführer Kranz 1938 Hitlerscher Justizwachtmeister, um der Blutjustiz seines „Führers" gegen die Demokraten und Friedensfreunde treu dienen zu können ...

  • Abgehärtetes Spiel zwischen Iinanzminister Schäffer und McCloy

    Bonn (Eig. Ber.). Die angeblichen Meinungsverschiedenheiten zwischen den Interventionsmächten und dem Bonner Finanzminister Dr. Schäffer über die finanziellen Fragen im Generalkriegsvertrag werden von der westdeutschen Presse bewußt aufgebauscht, um den Anschein des Widerstandes gegen einige Bestimmungen des Generalkriegsvertrages von Seiten der Bonner Regierungsclique zu erwecken ...

  • FDGB-Bimdesvorsland an die westdeutschen Arbeiter

    In einem Appell des FDGB- Bundesvorstandes an alle westdeutschen Betriebsarbeiter und an die DGB-Kollegen wird zum Kampf gegen die Unterzeichnung des Generalkriegspaktes aufgerufen. In dem Appell heißt es: „Nehmt entschlossen die Initiative in die eigenen Hände und verständigt Euch über die notwendigen Kampfmaßnahmen ...

  • Lydia Schirrwagen, eine abgefeimte Agentin

    Neben Fritz Henschel sitzt die 38 Jahre alte Lydia Schirrwagen, die ihre verbrecherische Tätigkeit sofort nach dem Kriege begann, in der sie aber bereits in ihrer ersten Stellung, im Arbeitsamt Bautzen, entlarvt wird. Sie wird dort wegen antidemokratischer Einstellung entlassen. Um so erstaunlicher ist es — und es wirft ein bezeichnendes Licht auf die Arbeit mancher Personalleiter —, daß es ihr trotzdem gelingt, sich kurz darauf beim VEB Lowa-Waggonbau als Sekretärin einzuschleichen ...

  • Generalkriegsvertrag bedeutet auch finanzielle Blankovollmacht für Interventen

    Bonn (Eig. Ber.). Mit welch unüberbietbarer Gewissenlosigkeit Adenauer die Interessen des deutschen Volkes verrät, zeigen auch die bisher bekanntgewordenen Einzelheiten über den Zusatzvertrag Nr. 6 zum Generalkriegsvertrag. Durch diesen „Vertrag" wird bestimmt, daß Westdeutschland keinerlei Einwendungen gegen die Maßnahmen erheben darf und wird, die von den Interventionsmächten gegen das deutsche Auslandsvermögen durchgeführt worden sind oder zukünftig durchgeführt v/erden ...

  • Höchste Wachsamkeit gegen diese Feinde unseres Aufbaus!

    Schon während des ersten Verhandlungstages hat sich gezeigt: Die fünfte Kolonne des Generalkriegsveitrages richtet ihre verbrecherische Tätigkeit gegen Leben und Arbeitsplatz jedes einzelnen Menschen in der Deutschen Demokratischen Republik. Es gibt niemanden, der nicht von ihren bestialischen Anschlägen bedroht ist ...

  • Henschel tarnte sich vergeblich

    Neben ihm sitzt der 31 Jahre alte Fritz Henschel, der ebenso wie sein Bandenchef Burianek zu den Göringschen Luftgangstern gehört. Dort, auf der Werderschen Flieger-Unteroffizierschule, hat er auch Burianek kennengelernt, der die Bekanntschaft mit Henschel im Jahre 1948 sofort ausnutzte, um seiner Bande neue faschistische Elemente zuzuführen ...

  • Wie die amerikanische Hildebrandt-Gruppe kriminelle Verbrecher zu Anschlägen auf das Leben und die Errungenschaften der Bürger der Deutschen Demokratischen Republik einsetzt

    Im großen Saal des Obersten Gerichtes der Deutschen Demokratischen Republik waren alle Plätze besetzt, als die Vizepräsidentin des Obersten Gerichtes, Hilde Benjamin, die Verhandlung gegen die Burianek- Bande eröffnete. Auf den Zuschauerbänken saßen die Angehörigen des Betriebes VEB Sekura, Meister, Techniker, Schlosser, Lehrlinge ...

  • Möbis konstruierte Phosphorgranaten

    Da sitzt weiter auf der Anklagebank der 45 Jahre alte Paul Möbis, klein, gedrungen, verkniffen, mißmutig. Er war der technische Leiter der Burianek-Bande, der in seiner Vernehmung vor dem Obersten Gericht zugab, sich als Ingenieur in die VEB Sekura-Mechanik eingeschlichen zu haben, um dort ungestört Wurfgeräte für Phosphorladungen, Zeitzünder für Sprengstoffanschläge und Phosphorgranaten gegen die HO-Kioske konstruieren zu können ...

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  • Der Kampf um deutsche Nationalliteratur/

    eine Aus dem Referat von Stephan Hermlin

    Nachdem der III. Deutsche Schriftstellerkongreß am Donnerstag in Berlin feierlich begonnen hatte, fand er Freitag unter Leitung von Nationalpreisträger Arnold Zweig seine Fortsetzung mit einem Referat von Nationalpreisträger Stephan Hermlin zum Thema „Der Kampf um eine deutsche Nationalliteratur". Der Tagungsort, der Theatersaal des Hauses der Presse, war bis zum letzten Platz gefüllt ...

  • Volkskunstausstellung in Schwerin

    Aus Anlaß der „Deutschen Festspiele der Volkskunst 1952" in Berlin veranstaltet das mecklenburgische Landesmuseum eine Ausstellung alter Volkskunst, in der vorwiegend aus Museumsbeständen charakteristische Arbeiten von mecklenburgischen Fischern, Schiffern, Bauern und Handwerkern gezeigt werden. Diese Schau gibt den Laienkünstlern aus dem reichen Schatz des nationalen Kulturerbes Anregungen für ihr Schaffen ...

  • Gruß der sowjetischen Schriftsteller

    Aus der Rede von Stalinpreisträger Stepan Stschipatschow zum Tage des Schriftstellerkongresses

    Liebe Freunde! Gestatten Sie mir, Ihnen, den demokratischen Schriftstellern Deutschlands, im Namen der Schriftsteller der Sowjetunion unseren freundschaftlichen und brüderlichen Gruß zu übermitteln. Auf der Tagesordnung des Kongresses der deutschen Schriftsteller steht die Frage des Kampfes um eine deutsche Nationalliteratur ...

  • Wir werden unsere Republik verteidigen

    Wir werden die Republik verteidigen, mit allen guten Bürgern der Republik. Wir werden sie mit allen Mitteln verteidigen und würden dann nur die Tradition einer Reihe von deutschen Schriftstellern fortsetzen, die mit der Waffe in der Hand für das republikanische Spanien kämpften. Nach wie vor halten wir einen Friederiensvertrag für die beste und gesündeste Lösung ...

  • Aus den Funhprogrammen

    Sonnabend, 24. Mai 1952

    Berliner Rundfunk Sendungen des Tages: 15.20: Junge Welt am Mikrofon — 17.30: Hörer fragen — Hörer sagen — 18.15: Wunschkonzert für die Aufbauhelfer. 12.00: Funkecho der Wirtschaft — 12.50: Landfunk — 13.15: Berliner Stunde — 14.00: Buntes Allerlei — 15.00: Kinderfunk — 15.45: Literatur und Theater — 16 ...

  • Wie wird das Wetter?

    Amtlicher Wetterbericht Wetterlage: Zwischen dem osteuro-» päischen Tiefdruckgebiet und dem Hochdruckgebiet über den britischen Inseln tritt bei verhälnismäßig flacher Druckverteilung keine wesentliche Änderung der Wetterlage über Mitteleuropa ein. Von Skandinavien bricht mildere Meeresluft nach Deutschland vor, so daß keine Bodenfröste mehr zu erwarten sind ...

  • AUFTRAG DES SCHRIFTSTELLERS / v«, Euch

    Weineri

    Dieses Worf slamml nicht aus frühen Quellen: Die entstellte Ordnung dieser Weif, Ja, der Dichter kann sie richtigstellen, Wenn er Schritt und Worte richtig stellt. Wenn er der befrüg'rischen Verstellung Sie entkleidet und sie sfehf im Licht, Bringt er selbst dem dumpfsten Geist Erhellung; Denn er schaut der Wahrheit ins Gesicht ...

  • Mitteldeutscher Rundfunk

    12.10: Stadt und Land im Fünfjahrplan — 13.10: Chormusik — 14.00: Pionierfunk — 14.30: Liedlernen — 15.45: Wir bauen Deutschlands Hauptstadt — 16.05: Bunter Samstagnachmittag — 17.30: Für die Arbeiterbewegung in Westdeutschland — 18.00: Das Zeitgeschehen vom Funk gesehen — 18.45: Vorbereitungssendung zum IV ...

  • DEFA-Delegation zur Deutschen Filmwoche in Ungarn

    Eine Delegation deutscher Filmschaffender der DEFA ist am Montag nach Budapest abgereist, um an der Deutschen Filmfestwoche teilzunehmen, die vom 22. bis 28. Mai in der Volksrepublik Ungarn stattfinden wird. Der Delegation gehören an: Produktionsleiter Alexander Lösche als Leiter der Delegation, die Nationalpreisträger Eduard von Winterstein, Lotte Loebinger und Filmarchitekt Willy Schiller ...

Seite 7
  • Aus Den Funkprogrammen

    24. Mai 1952 / NEUES DEUTSCHLAND / Nr. 121, Seite 7 ' B Die Lehrlinge von E-Nord fordern Unterstützung Der Materialtransport auf den Lehrlingsbaustellen klappt nicht Den Bauabschnitt A des Blocks E-Nord an der Stalinallee werden wir Lehrlinge vom VEB Industriebau errichten. Das ist die dritte Lehrlingsbaustelle an der Stalinallee, und wir tun alles, Um eine gute Arbeit zu leisten ...

  • Verpflichtung

    der Kollektivbrigade „Fortschritt" vom Martin-Hoop-Werk, Schacht IV, gegenüber dem Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands aus Anlaß der Vorbereitung undDurchführungderll.Parteikonferenz

    In Erkenntnis dessen, daß die vom Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands in seiner achten Tagung beschlossene II. Parteikonferenz für die deutsche Arbeiterklasse und für das gesamte deutsche Volk von großer politischer Bedeutung ist, fühlen sich die Mitglieder der Kollektivbrigade „Fortschritt" verpflichtet, bis zum Tage des Stattfindens der Parteikonferenz und darüber hinaus folgende Aufgaben zu übernehmen und durchzuführen: 1 ...

  • Die Lehrlinge von E-Nord fordern Unterstützung

    Der Materialtransport auf den Lehrlingsbaustellen klappt nicht

    Den Bauabschnitt A des Blocks E-Nord an der Stalinallee werden wir Lehrlinge vom VEB Industriebau errichten. Das ist die dritte Lehrlingsbaustelle an der Stalinallee, und wir tun alles, Um eine gute Arbeit zu leisten. Aber wir haben noch nicht die genügende Unterstützung. Unser Betrieb ist erst am 13 ...

  • .Generalkriegsvertrag tödliche Gefahr für Westberlin

    eine

    Wir erhielten von sozialdemokratischen Genossen aus Charlottenburg, die uns baten, ihre Namen nicht zu nennen, weil sie Repressalien des Lan* desvorstandes befürchten, folgende Zu= schrift: Während der Charlottenburger Kreiskonferenz zur Vorbereitung des 9. Landesparteitages der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, Landesverband Berlin, der am Sonnabend und Sonntag stattfindet, kam es bei der Neuwahl des stellvertretenden Kreisvorsitzenden zu einer Kampfabstimmung ...

  • KommuniquedesSekretariatsdesZKderSED übereine Besprechung1 mit der Brigade „Fortschritt" des Martin-Hoop-Werkes Zwickau

    Eine Delegation der Brigade „Fortschritt" des Martin-Hoop-Werkes, Schacht IV, Zwickau, unter Leitung des Genossen Aktivisten, Hans Kramer, überbrachte dem Sekretariat des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands nachstehende Verpflichtung, die die Brigade aus Anlaß der Vorbereitung der II ...

  • Abschluß der Rahmenkollektivverträge beschleunigen

    Die Abteilung Arbeit und Löhne im FDGB-Bundesvorstand weist in einer detaillierten Erklärung auf unverantwortliche Vernachlässigung und mangelhafte Vorarbeiten beim Abschluß der Rahmenkollektivverträge hin. In der Erklärung wird nachgewiesen, daß bisher fast stets die Kahmenkollektivverträge wegen mangelhafter Ausarbeitung der einzelnen Verpflichtungen und wegen Unklarheiten in den einzelnen Fragen zurückgewiesen werden mußten ...

  • .Rußland bedroht uns nicht1

    Genosse Heinz Albrecht sagte zu der jungen Kollegin: „Ich gehöre zum revolutionären linken Flügel der Partei. Ich bin ein Anhänger Rosa Luxemburgs und Mitglied des Marxistischen Arbeitskreises der SPD. Gegen die Kriegsvorbereitungen der Adenauer-Regierung bin ich schon nach ihren ersten Anzeichen konsequent aufgetreten ...

  • .Reuter Statthalter Adenauers

    Wir Sozialdemokraten in Westberlin müssen endlich heraus aus der Koalition mit den reaktionären Kräften der CDU und FDP Die SPD- Fraktion in Bonn spricht zwar gegen den Generalvertrag, die SPD in Westdeutschland bezeichnet sich zwar als Oppositionspartei, aber wie sieht unsere Opposition in der Praxis aus? Hier in Westberlin führt Reuter, der Vertreter der SPD, als Regierender Bürgermeister die reaktionäre Politik der Adenauer-Regierung durch ...

  • 15,5 Millionen DM für junge Hüttenwerker und Erzbergbaukumpel

    Rahmenkollektivvertrag für Erzbergbau und Hüttenwesen unterzeichnet

    Berlin (ADN). Der Rahmenkollektivvertrag 1952 für die Betriebe des Erzbergbaus .und des Hüttenwesens wurde durch Minister Selbmann und den ersten Vorsitzenden des Zentralvorstandes der IG Metallurgie, Herbert Doenitz, unterzeichnet. Der Minister für Erzbergbau und Hüttenwesen, Fritz Selbmann, gab bekannt, daß das Ministerium die Verpflichtung übernommen hat, u ...

  • Brigade Zänkert arbeitet vorbildlich

    Die 14 Eisenflechter der Brigade Zänkert vom Abschnitt B-Süd am Strausberger Platz verpflichteten sich, eine für ihren Abschnitt wichtige Eisenflechter-Arbeit am Himmelfahrtstag bis Freitag früh fertigzustellen. Sie haben ihre Verpflichtung in vorbildlicher Weise erfüllt. Diese Bauarbeiter schufen dadurch die Voraussetzung, daß die Arbeiten auf Abschnitt B-Süd am Freitag ohne Verzögerung fortgesetzt werden konnten ...

  • ,Auf Grund der russischen Vorschläge zur Einigung kommen'

    Ich habe deshalb durchaus nicht ,den großen Turm der SPD verlassen, um in dem kleinen Turm der Heinemann-Bewegung Zuflucht zu suchen', wie man mir vorgeworfen hat, sondern ich bin auch stets innerhalb der SPD für die Politik der friedlichen Verständigung eingetreten. Wir dürfen die russischen Vorschläge nicht ablehnen, ehe wir nicht ernsthaft versucht haben, auf dieser Basis zu einer Einigung zu kommen ...

  • Aus den Betriehen unserer Republik

    In zwei Nacht-Sonderschiehtel hat der Schlosser Rieckmann von der MAS Brohm, Kreis Neubrandenburg, mit den Lehrlingen Morawetz und Penner eine Nati-Raupe repariert und dadurch den Ausfall der Maschine suf ein Mindestmaß beschränkt. (Eig. Ber.) Zehn Minuten vor Arbeitsbeginn will die Jugendbrigade der MAS Osternienburg in Sachsen-Anhalt die politischen Tagesfragen und den Arbeitsablauf besprechen und dadurch ihre Leistungen weiter steigern ...

  • .Kampf auch mit außerparlamentarischen Mitteln'

    Wir müssen sofort heraus aus der Koalition und entschlossen — auch mit außerparlamentarischen Mitteln — den Kampf gegen die Reaktion aufnehmen. Nur so können wir den Frieden retten und den Fortschritt erzwingen. Wir sind stark genug. Die ersten Aktionen der Gewerkschaften gegen das Betriebsverfassungsgesetz zeigen, daß die Arbeiter bereit sind, ihr Mitbestimmungsrecht entschlossen zu verteidigen ...

  • 1 ä«licli wächst die Zahl der Selbst verp&cLlun««*n

    Berlin (Eig. Ber.). Täglich wächst die Zahl der übernommenen Selbstverpflichtungen zu Ehren der II. Parteikonferenz der SED von den Werktätigen in den Betrieben, Verwaltungen und auf dem Lande. Im VEB Emaillierwerk Neustadt/ Sachsen übernahm die Genossin Ohrlepp die Verpflichtung, 15 Leser für die Zeitung „Für dauerhaften Frieden, für Volksdemokratie" zu werben ...

  • Die Mitglieder der Kollektivbrigade „Fortschritt":

    Hans Kramer, Aktivist Wilhelm Viktor, Aktivist Franz Hagl, Aktivist Erich Schmidt, Aktivist Gottlieb Böhm, Aktivist Hans Staschik, Aktivist Arno Neef, Aktivist Roland Freitag, Aktivist Horst Sobeck, Aktivist Alfred Hergett, Aktivist

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  • Cantor schützt Verbrecher / Bevölkerung im Notstand / Selbstschutz erforderlich

    Am 24. Februar dieses Jahres wurde am Claußnerplatz in Charlottenburg (brit. Sektor) die Stumm- Polizei alarmiert und nahm dort vier Einbrecher fest. Die Banditen hatten gerade mit einem Beil die Füllung einer zur Straße führenden Tür eingeschlagen und waren dabei, das Türschloß mit einer Zange aufzubrechen ...

  • Zwischenbericht über Reuters Flucht

    Unter der Überschrift „Reuter ge* flüchtet" hatte sich der „Kurier" am 28. April ein Witzchen daraus ge= macht, daß ein Häftling mit Namen Reuter und nicht der Reuter, der in Westberlin „Regierender Bürger= meister" genannt wird, geflüchtet war. Wir versprachen damals der Berliner Bevölkerung, sie rechtzeitig zu infor* mieren, wenn es soweit sei, daß der richtige Reuter vor der über seine Poli* tik empörten Berliner Bevölkerung ge* flüchtet sein wird ...

  • Große Frühjahrsregatta in Grünau

    Die herrliche olympische Regattastrecke in Grünau ist am Wochenende der Austragungsort der großen Frühjahrsregatta. Zahlreiche Gemeinschaften aus der DDR, dem demokratischen Sektor Berlins und Westberlin haben ihre Meldung abgegeben und so werden über 900 Ruderer in 195 Booten den Kampf aufnehmen. Durch das überaus große Meldeergebnis sind Vorrennen ei> forderlich, die schon am Sonnabend ab 10 Uhr und Sonntag ab 8 ...

  • Ein schweres Straßenbahnungluck,

    bei dem zwei Fahrgäste schwer und 10 leicht verletzt wurden, ereignete sich gestern vormittag In der Rathenower Straße in Moabit, als ein vollbesetzter Zug der Linie 25 aus den Schienen sprang und umstürzte. Sprechstunden für die Bevölkerung und die Haus- und Straßenvertrauensleute hält die zentrale ICartenstelle des Bezirksamtes Pankow, Neue Schönholzer Straße 34, jeden Dienstag von 17 bis 19 Uhr ab ...

  • Eine gute Boxveranstaltung von Lichtenberg 47

    Pannes Neukonstruktion bewährte sich / Heinze boxte remis

    Eine vorbildliche Amateurboxveranstaltung, wie man sie sich immer zu sehen wünscht, bot Lichtenberg 47 im Schweizer Garten (am Friedrichshain). Gleichzeitig wurde ein neuer selbstgebauter Boxring eingeweiht. Das häufige Übel, daß sich die Ringseile lösen, ist durch eine Neukonstruktion der Spannschlösser des Sektionsleiters der Lichtenberger, Max Panne, nun endlich ausgeschaltet ...

  • West-BVG erhöht Fahrpreise bis zu 3373 Prozent

    Reuters Politik der Vorbereitung des Generalkriegsvertrages führte zum Bankrott der West-BVG

    Der Beirat der westberliner BVG hat unter Vorsitz Reuters dem Westberliner „Senat" eine neue rigorose Fahrpreiserhöhung auf den Verkehrsmitteln der West-BVG „empfohlen". Nachdem schon jetzt die Fahrpreise der BVG in Westberlin erheblich höher liegen als im demokratischen Sektor, wird der Unterschied in der Tarifgestaltung nach dieser zweiten Fahrpreiserhöhung, die bis zu 33V3 Prozent beträgt, noch weit größer werden ...

  • Xinder „regeln den Verkehr"

    Dieser Wunschtraum der kleinen Berliner soll nun am kommenden Sonnabend Wirklichkeit werden. Man braucht nur die Mutter oder den Vater daran zu erinnern, »ich selbst aus ihrem Betrieb, von der Theaterkasse, den Massenorganisationen oder auch nur vom nächsten Polizeirevier Eintrittskarten für das große Volksfest in der Pionierrepublik „Ernst Thälmann" in der Wuhlheide mitzubringen ...

  • Nante und Jette sind auch dabei

    Karussells, Luftschaukeln, ein R'esenrad und eine Kindereisenbahn stehen den kleinen Gästen zur Verfügung. Jedes Kind ist durch seine Eintrittskarte zu einer freien Fahrt berechtigt, außerdem erhält es ein Freilos zur großen Tombola, die bei 40 000 Losen 32 000 Gewinne enthält. Auch eine Brause und Gebäck gibt es kostenlos ...

  • 2:1-Sieg des Bremer SV in Aue

    Zwei weitere Spiele der Norddeutschen in Zwidcau und Meerane

    20 000 Zuschauer wurden in Aue Zeuge eines 2:1- Sieges des Tabellenzehnten der Norddeutschen Oberliga Bremer SV über den DS-Oberliga-Vertreter Zentra Wismut Aue. Der Sieg der Bremer wurde erst drei Minuten vor dem Schlußpfiff durch den Halbstürmer Hänel sichergestellt. Eine enttäuschende Partie lieferte vor 5000 Zuschauern die Elf der BSG Rotation Babelsberg gegen den westberliner Vertragsliga - Verein BSV 92 ...

  • Sport- und Kulturprogramme

    Aber das ist noch längst nicht alles. Groß ist die Zahl der sportlichen Veranstaltungen, die um 14 Uhr mit Fußballspielen der Jungen Pioniere, der Volkspolizei Berlin gegen Potsdam und einem Handballspiel zwischen der Volkspolizei Berlin und Halle beginnen. Um 16 Uhr spricht der Präsident der Berliner Volkspolizei, Waldemar Schmidt, anschließend treten wieder die Sportler mit Volleyball-, Box-, Judo- und Fechtspielen, mit Rhönrad- Vorführungen und Radrennen in Aktion ...

  • ab Juni

    1 Straßen- oder U-Bahn-Linle . . . . 11,— 9,— 1 Omnibus-Linie......... 12,— 9,— 2 Straßen- oder U-Bahn-Linien . . . 15,— 12,50 2 Omnibuslinien......... 16,— 12,50 2 Omnibuslinien für Schüler..... 7,— 6,— Gesamtes Straßenbahnnetz..... 28,— 24,— Gesamtes.„Xi-Eahiweiz -.".. ,..««.,,.....- !6,Tn..~..-.r,<, ...

  • Sieger des Schaufensterwettbewerbs

    Aus dem Schaufenster-Wettbewerb zur Hebung der Verkaufskultur vom 25. April bis 8. Mai, an dem sich fast sämtliche Geschäfte des demokratischen Sektors beteiligten, gingen das HO-Warenhaus am Alexanderplatz, die Konsum- Textilverkaufsstelle Alt-Friedrichsfelde 100 und das Uhren-, Optikund Keramikgeschäft Arnold Beyer, Oberschöneweide, als Sieger hervor ...

  • DEUTSCHES THEATER

    So 25. 5., 18.00 Egmont Mo 26. 5., 19.30 Jegor Bulytschow und die Anderen DI 27. 5., 19.30 Mutter Courage und ihre Kinder AU 28. 5., 18.00 Egmont Do 29. u. 19.30 Das Glockenspiel Fr SO. 5., 19.30 des Kreml Sa 31. 5., 19.30 Jegor Bulytschow und die Anderen So 1. 6., 19.00 Der Revisor Mo 2. 6., 18.00 Egmont Df 3 ...

  • Turbine Halle trifft auf Altmeister Hertha BSC

    Der Fußballmeister 1952 der Deutschen Demokratischen Republik wird heute im Rahmen des immer stärker werdenden gesamtdeutschen Spielverkehrs auf dem Hertha-Platz um 18.00 Uhr gegen den Altmeister Hertha BSC antreten. Mit drei interessanten Begegnungen werden die Spiele um den FDGB-Pokal bereits heute fortgesetzt ...

  • Nordost kann Potsdam—Berlin gewinnen

    Es ist nicht ausgeschlossen, daß die BSG Einheit Nordost bei der Durchführung des größten deutschen Staffel Wettbewerbes Potsdam—Berlin als Sieger hervorgeht. Zu beachten bleibt jedoch die taktische Einteilung der Läufer. Auf der 18 km langen Strecke können 40 Teilnehmer beliebig eingesetzt werden. Daraus ...

  • KAMMERSPIELE

    25. 5., 20.00 Pygmalion 26. 5., 20.00 Der zerbrochne Krug 27. 5., 19.00 Marek im Westen 28. 5., 20.00 Pyfnalion 29. 5., 19.M Ein gewöhnl. Fall 30. 5., 18.00 Ein gewöhnl. Fall 31. 5., 20.00 Der zerbrochne Knie 1. «., 14.30 Marek im Westen 19.30 Maria Stuart 2. 6., 20.00 Pygmalion 3_ 8.. 19.30 Marek in Westen * Volksbühne and freier Kartenverk ...

  • Tag der Volkspolizei Tag zum Schütze des Kindes

    Überraschungen beim Volksfest in der Wuhlheide am 31. Mai

    Wer probiert das Sprungtuch aus? Eine Übung der Abteilung Feuerwehr wird allen Gästen ein anschauliches Bild von der verantwortungsvollen und schwierigen Arbeit der Feuerwehr geben. Sogar ein richtiges Sprungtuch soll aufgespannt werden, in das die Kinder hineinspringen können. Der Lange See in der Pionierrepublik wird an diesem Tag zum Ubungsgelände der Wasserschutzpolizei ...

  • STREIFLICHTER AUS BERLIN

    Auf dem Maifeld, das zum Olympia-Stadion gehört, haben die britischen Okkupationstruppen ein Munitionsdepot angelegt. Auch der Sportplatz in der Goerzallee m Lichterfelde (USA-Sektor) wurde beschlagnahmt und in das Gelände eines angrenzenden Munitionsdepots einbezogen. Die westberliner Xrzte-Interessengemeinschaft hat in einer öffentlichen Erklärung angedroht, die westberliner Ärzte zum Streik aufzurufen, falls ihrer Forderung auf ausreichende Honorierung duch die West-VAB nicht entsprochen wird ...

  • Chemie Leipzigs dritte Niederlage in Albanien

    Auch im dritten Spiel des vorjährigen DDR-Meisters Chemie Leipzig langte es bei dem Freundschaftsbesuch in Albanien zu keinem Sieg. Die Leipziger mußten sich im Stadion „Kemal Stafa" in Tirana vor 15 000 Zuschauern gegen die Armee- Mannschaft „Partisan" mit 1 :3 Toren geschlagen bekennen. Bis zur Pause erzwangen die Leipziger ein ausgeglichenes Spiel, was auch im 1 :1-Halbzeitergebnis zum Ausdruck kam ...

  • DEUTSCHE STAATSOPER

    25. 5., 19.00 Hoffmanns Erzählungen 26.5. Geschlossen 27. 5., 19.9« Die Entführung aus dem Serail 28. 5., 19.30 Madame Butterfly 29. 5., 19.30 Der fliegende Holländer 30. 5., 19.00 Die Bremer Stadtnrusikanten / Kindertraum 31. 5., 19.30 La Traviata 1. 6., 19.00 Don Giovanni 2. 6., 19.30 Cavalleria Rusücana/ Der Bajazzo 3 ...

  • Wir eratuheren

    Unser Genosse Paul Schulze feiert am 24. Mai 19S2 seinen 80. Geburtstag. Gen. Schul* ist seit 54 Jahren Mitglied der Arbeiterpartei und ist heute noch ein aktiver Genosse. Die Kreisleitung Schöneberg wünscht ihm alles Gute, weiterhin Gesundheil und noch viele Jahre Schaffen für die Partei.

  • Deine PARTEI raft dick

    Weißensee: 18 Uhr, feierliche Einführung der gewählten Parteileitung aller Grundorganisationen des Bezirksamts, Amalienstraße 6. beide Lehrgänge heute, 15 Uhr, im Parteikabinett statt. Die schriftliche Beantwortung der Kontrollfragen ist von allen Genossen mitzubringen.

  • Neues Schandurteil in Moabit

    Den Eisenbahner Georg Schmittinger verurteilte die 10. Moabiter Strafkammer in Westberlin zu einem Monat Gefängnis, weil er für seine Kollegen im Reichsbahnausbesserungswerk Tempelhof (amerikanischer Sektor) mehrmals Zeitungen aus dem demokratischen Sektor geholt hatte.

  • Volksbühne, Berlin C 2, Inselstr. 12

    24. Mai: Abt. 27 Deutsches T eater, Abt. 97 Komische Oper; Abt. 111 Staatsoper; Abt. 118 Theater am Schiffbauerdamm; Abt. 125 Kammerspiele; Abt. 141 (1. Hälttel Theater der Freundschaft.

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Die Stunde ruft alle Deutschen Die „Fünfte Kolonne des Generalkriegsvertrages" auf der Anklagebank Vor dem Obersten Gericht begann der Prozeß gegen die Agentenbande Burianek Bundestagsdebatte über Generalkriegsvertrag von Adenauer abgewürgt Weitere Festigung unserer demokratischen Staatsordnung Die Streikbewegung verbreitert sich Präsident Wilhelm Pieck verlieh Heinrich-Greif-Preis BREMER PARLAMENT GEGEN ADENAUER
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