24. Apr.

Ausgabe vom 26.04.1952

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  • Erfolge und Versäumnisse bei der Au fStellung der V EB-Pläne

    Xü vielen volkseigenen Betneben unserer Republik sind die Betriebspläne 1952 jetzt fertiggestellt. Werkleitungen und Belegschaften legten darin gemeinsam fest, wie sie den Anteil ihres Betriebes am Volkswirtschaftsplan 1952 erfüllen werden. Die Belegschaftsmitglieder wurden während der vergangenen Wochen mit den Produktionsaufgaben ihres Betriebes und den Zielen des Finanzplanes vertraut gemacht ...

  • Deutschland in höchster Gefahr!

    Aufruf des Deutschen Friedenskomitees an alle Deutschen in Ost und West

    Berlin (Eig. Ber.). Das Deutsche Friedenskomitee beschloß auf seiner Tagung am Donnerstag folgenden Aufruf an das deutsche Volk: Deutsche Männer und Frauen! Hinter dem Rücken und gegen den Willen der Mehrheit unseres Volkes soll Westdeutschland ein „Generalvertrag" aufgezwungen werden, der die Spaltung unseres Landes vertieft und die Gegensätze so verschärft, daß sie zum Bruderkrieg und zum Krieg in Europa führen können ...

  • Ein gefährliches Täuschungsmanöver

    Berlin (Eig. Ber.). In einem Rundfunkinterview am Donnerstag bezeichnete Adenauer plötzlich „Viermächteverhandlungen als einen gangbaren Weg zur Wiedervereinigung Deutschlands". Eine „Viermächtekonferenz der Prüfung der Vorschläge" müsse stattfinden. Im gleichen Atemzug erklärte Adenauer jedoch, „zwischen den Westmächten und Moskau müsse erst „ein längerer Notenwechsel geführt werden", währenddessen die Verhandlungen über den Abschluß des Generalvertrages nicht eingestellt würden ...

  • Laßt Euch nicht für eine Sö!dnerarmee mißbrauchen!

    Große öffentliche Pressekonferenz im Friedrichstadt-Palast

    Berlin (Eig. Ber.). Ihren Weg aus der Hölle des schmutzigen imperialistischen Krieges in Vietnam schilderten auf einer großen öffentlichen Pressekonferenz des Amtes für Information am Freitag im überfüllten Berliner Friedrichstadt-Palast ehemalige deutsche Angehörige der französischen Fremdenlegion. ...

  • Dank Boleslaw Bieruts an Walter Ulbricht

    Berlin (Eig. Ber.). Boleslaw Bierut, Vorsitzender der Vereinigten Polnischen Arbeiterpartei, beantwortete die Glückwünsche des ZK der SED zu seinem 60. Geburtstage mit folgendem Telegramm an den Genossen Walter Ulbricht, Generalsekretär des ZK der SED. Lieber Genosse Ulbricht! Mit besonderer Freude habe ich Ihre Grüße und Wünsche entgegengenommen, die Sie mir aus Anlaß meines 60 ...

  • Feslliche Eröffnung der Leonardo da Vinci- Au§§tellung

    Berlin (Eig. Ber.). Mit einem Festakt in der Deutschen Akademie der Künste wurde gestern nachmittag anläßlich des 500. Geburtstages von Leonardo da Vinci eine Ausstellung über das geniale Werk des Meisters eröffnet. An der Feierstunde nahmen der Präsident der Deutschen Demokratischen Republik Wilhelm Pieck, der Minister für Aufbau Dr ...

  • Deutsche Patrioten zum Gespräch empfangen

    Düsseldorf (Eig. Ber.). In einem Brief des „Kongresses für deutsche Verständigung — für einen gerechten Friedensvertrag" an Adenauer wird der Bonner Kanzler ersucht, endlich einen Zeitpunkt anzugeben, an dem er bereit ist, eine Abordnung des Kongresses zu einer Aussprache über die Lösung der deutschen Frage zu empfangen ...

  • Vertiefung der Spaltung — Ziel der We9tmächte

    Berlin (Eig. Ber.) Die Bestrebungen Adenauers und der westlichen Imperialisten, durch den Generalkriegsvertrag die Spaltung Deutschlands zum Zwecke der Verwirklichung ihrer Kriegspolitik zu vertiefen, bestätigt die „Deutsche Zeitung und Wirtschaftszeitung" in ihrer Ausgabe vom 23. April. Das Blatt schreibt: „Die Spaltung Deutschlands war ein Okkupationsziel ...

  • Am 1. Mai gegen Generalpakt

    Essen (ADN). Der Kampfausschuß junger Metallarbeiter und Lehrlinge in Westdeutschland hat die Jugend Westdeutschlands aufgefordert, am 1. Mai unter den Losungen zu marschieren, die den Forderungen der Werktätigen und besonders der Jugend entsprechen. In 15 Losungen wird u. a. gefordert: „Durch gesamtdeutsche ...

  • Friedensvertrag schützt unsere Mäflohpn

    Berlin (Eig. Ber.). Über den schamlosen Mädchenhandel der Konzernleitung von Osram in Berlin-Spandau (prit. Sektor) und ihre wütenden Repressalien gegen die standhafte Belegschaft empört, erklärte die Osram-Arbeiterin Vera Heibig: „Ich werde am 1. Mai gemeinsam mit allen friedliebenden Werktätigen demonstrieren, um zu erreichen, daß so schnell wie möglich ein Friedensvertrag mit Deutschland abgeschlossen wird, der den Abzug aller Besatzungsmächte zur Folge hat ...

  • DGB Metzingen: Kampf der Adenauer-Politik

    Stuttgart (ADN). Den entschlossenen Kampf gegen den Generalkriegsvertrag, für einen Friedensvertrag und für die Einheit Deutschlands forderten die Teilnehmer einer Kartellsitzung des DGB in Metzingen im Namen von 2600 Arbeitern. Auch der Aachener „Aktionsausschuß der Erwerbslosen" betonte in einem Appell an alle Erwerbslosen, Invaliden und Rentner der Stadt, daß in einer gemeinsamen Demonstration am 1 ...

  • Kim Ir Sen an da§ ZK der SED

    Berlin (Eig. Ber.). Kim Ir Sen, der Vorsitzende des Zentralkomitees der Koreanischen Partei der Arbeit, richtete an das ZK der SED folgendes Telegramm: Ich danke herzlich für die Glückwünsche anläßlich meines 40. Geburtstages. Ich wünsche der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands weitere Erfolge im Kampf für die Vereinigung Deutschlands und für den Frieden in der ganzen Welt ...

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  • Forderungen zur organisierten Krebsbekämpfung

    Auf einer wissenschaftlichen Arbeitsbesprechung forderten die nachstehend aufgeführten Sozialhygier niker der DDR: Dr. Gelbke, Universität Leipzig; Doz. Dr. Voigt, Universität Jena; Prof. Ammon, Universität Greifs- Wald; Dr. Faßbärtder, Universität Halle; Dr. Strauß, Universität Rostock; Prof. Dr. Beyer, Doz ...

  • Nazihenker als „Zeugen" in eigener Sache

    Wenn ein Richter auf den Gedanken kommen Würde, einen Raubmörder bei seinem eigehen Prozeß als Entlastungszeugen zu vernehmen, würde man fragen, ob er noch bei Sinnen ist. t Eben dieser Methode bedient sich jedoch der von den amerikanischen Imperialisten zusammengestellte sogenannte „Katyn-Ausschuß", der in Frankfurt/Main den für den Massenmord an polnischen Soldaten verantwortlichen Nazihenkern Gelegenheit gibt, „unter Eid" ihre ungeheuerlichen Verbrechen abzuleugnen ...

  • Bericht üben- das Ergebnis der Überprüfung der Parteimitglieder und Kandidaten

    Die auf der Sitzung des Zentralkomitees am 26. Oktober 1990 gemäß einem Auftrag des itl. Parteitages beschlossene Überprüfung der Parteimitglieder Und Kandidaten ist im Wesentlichen abgeschlossen. Damit ist eine innerparteiliche Aktion beendet, die für die weitere Entwicklung der Partei von weittragender Bedeutung ist ...

  • 786 Verpflichtungen suni L Mai bei A&fa Wolfen

    Brandenburg (Eig. Ber,). In ihrem klärte Dr. Ringel, der Leiter des Wettbewerb um den Titel »Baustelle Sonderwettbewerb tu Ehren des Perlonbetriebes. der besten Qualität" treten. 1. Mai haben die Stahlwerker des Hennigsdorf (Eig. Ber.). Am 22: April r^-f» • u öl Stahl- und Walzwerkes Branden- führten die Brigaden „Wilhelm Pieck" *UJ ler erzielten Flanvorsprung bürg am 23 ...

  • Die SPD-Mitglieder fordern Klarheit

    Gegen den Generalkriegsverträg demonstrierten am Donnerstag in Westberlin in eindrucksvoller Weise mehr als 10 000 deutsche Patrioten. Nicht wenige sozialdemokratische Arbeiter befanden sich unter den Massen, die ihrem Kampfeswillen midie Forderung des ßärtzeh deutschen Volkes nach einem Friedensvertrag Ausdruck gäben ...

  • Beileidstelegramm des ZK der SED zum Tode des Genossen Oskar Müller

    Beriin (Eig. Ber.). Das ZK der SED Sandte an den Parteivorstähd äer KPD in Düsseldorf folgendes Telegramm: Dfcs Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands übermittelt Euch zum Ableben des Genossen Oskar Müller sein tief empfundenes Beileid. Irt Oskar Müller Verlor die Partei und die Arbeiterklasse einen treuen Und unermüdlichen Kämpfer für die Sache des Volkes, Oskär Müller stand von jungen Jahren an in den Reihen der Arbeiterbewegung ...

  • Internationaler Stalin-Friede'nspreis an Monica Feiton überreicht

    Moskau (ADN). Der hervorragenden britischen Friedenskämpferin Monica Feiton wurde am Freitag im SwerdloW-Saal des Kreml der Internationale Stalinpreis „Für Festigung des Friedens zwischen den Völkern" überreicht. Dem Festakt wohnten namhafte Wissenschaftler, Schriftsteller und Journalisten, Vertreter des öffentlichen Lebens und der gesellschaftlichen Organisationen sowie Mitglieder der in Moskau weilenden ausländischen Frauendelegationen bei ...

  • Ausländische Mai-Delegationen in der UdSSR und Votkschina eingetroffen

    Moskau (ADN). Zur Teilnahme an den Maifeierlichkeiten trafen bereits Delegationen aus China, Korea, Vietnam, den USA, Australien Kanada und anderen Lähdern in Moskau ein. Peking (ADN). Eine schwedische, eine dänische Uhd eine tschechoslowakische Gewerkschaftsdelegation, die an den Maifeierlichkeiten in Volkschina teilnehmen werden, sind in Peking eingetroffen ...

  • Riesaer Werktätige begrüßen Plan der Rationalisatoren

    Riesa (Eig. Ber.). Im Stahl- Und Walzwerk Riesa wurde der Vorschlag der Aktivisten Rüppel und Naumann vom Transformatoren- und Röntgenwerk Dresden, durch Verbesserung des Rationalisierungsund Erfindungswesens Uhserer Regieruhg bis zum Jahresende 100 Millionen DM zur Verfügung zu stellen, mit großer Genugtuung aufgenommen ...

  • Deutsches Friedenskomitee erklärt:

    General vertrag heißt USA-Peslkrieg in Europa Neue Scheußlichkeiten der USA-Aggressoren in Korea Berlin (Eig. Ber.). „Das deutsche die USA-Aggressoren am 2. April Volk muß sich darüber klar werden, über dem Territorium der Volksdaß ein Krieg in Europa, zu dessen republik Korea Laub abgeworfen, das Entfesselung der öeneralvertrag mit chemischen Kampfstoffen verdienen soll, nunmehr nicht nur ein seucht War ...

  • Kreuzberger SPD-Genossen für 1. Mai unter sozialistischen Losungen

    Berlin (Eig. Ber.). Auf einer Mitglieder-Versammlung der SPD im Kreis Kreuzberg (USA-Sektc.r) forderten die anwesenden SPD-Genossen übereinstimmend eine De* motistratiori zürn 1. Mai unter sozialistischen Losungen. Sie Unterstützten damit eiheh gleichlautenden Antrag der Organisation der Falken und der Jüngsozialisten des ÖeZirks ...

  • Überzeugt jeden Kollegen von der besonderen Bedeutung dieses 1. Mai!

    BeHin (ADN). Der FDGB Groß- Berlin hat zum 1. Mai einen Aufruf erlassen, in dem es u. a. heißt: „Betriebs-Gewerkschafts-Leitungen, Abteilungs-GeWerkschafts-Leitungen, Gewerkschaftsorganisatoren! Nutzt die letzten Tage und überprüft Eure Vorbereitungen zum 1. Mai. Überzeugt Euch davon, daß an den Arbeitsplätzen, Wandzeitungen und im Betrieb der Kampfeswille der Arbeiter sichtbar Wird ...

  • 63, Opfer des Kumpelrtiofdsystetns

    Dortmund (Eig. Ber.); Auf der Schachtanlage „Minister Stein" Dortmund wurde als 63. Opfer des Kumpelmord-Systems durch stürzendes Gestein der Häuer Springer er- Bchlagen, Sieben tote und einen Schwerverletzten förderte ein durch ungenügende Sicheruhgsmaßnahmen erfolgtes Grubenunglück in der Grube König bei Neunkirch im Saargebiet ...

  • Einladung Präsident Bieruts an deutsche Aktivisten

    ßerlin (ADN). Auf Einlädung des Präsidenten Bolesiaw Bierut ist am Freitag eine Delegation Verdienter Aktivisten ühd Aktivisten äüs den Volkseigenen Berliner Niies-Werkert und den Leünä-Werken „Walter Ulbricht" für 12 "Tage nach der Republik Polen abgereist.

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  • gerechten Friedensvertrag

    irgendwelche Pakten gesetzt werden, die die Wiedervereinigung aufhalten oder gar verhindern können. Meine Damen und Herren! Wir durchleben eine schicksalsvolle Stunde der deutschen und auch der europäischen Geschichte. In den nächsten Wochen und Monaten wird über Glück oder Unglück von Millionen Menschen entschieden ...

  • Oberbürgermeister a. D. Elfes, München-Gladbach:

    Sehr geehrter Herr Ministerpräsident, meine Damen und Herren. *Sie können gleich feststellen, daß wir nach demokratischen Gepflogenheiten verfahren. Nachdem Herr. Dr. Maase soeben von der Rechten des Hauses sprach, stehe ich jetzt au£ der Linken. (Heiterkeit.) Als Sie, Herr Ministerpräsident, Ihr erstes ...

  • Ministerpräsident Grotewohl:

    erkennung für mich persönlich, mit denen Sie, Herr Elfes, die Vorschläge, die wir gemacht haben, belegt haben, darf ich Ihnen wieder zurückgeben. Bei uns arbeitet niemand persönlich, er arbeitet nicht um Anerkennung und Dank, sondern wir arbeiten wirklich demokratisch. Alles, was wir unseren Landsleuten im Westen an Vorschlägen unterbreiteten, sind die Auffassungen, die wir alle haben, sind demokratische und kollektive Auffassungen, nicht die Erkenntnisse irgendeines Mannes ...

  • Minister Dertinger:

    Sehr verehrte Frau von Kardorff! Meine Damen und Herren! Die Erklärung, von der eben der Herr Ministerpräsident sprach, stellt gewissermaßen die Analyse der Lage dar, wie sie sich für die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik angesichts der Reaktionen der Bonner Regierung und der westlichen Alliierten auf unsere Initiative mit der Bitte um beschleunigte Herbeiführung eines Friedensvertrages und angesichts der entsprechenden Noten und Vorschläge der Sowjetunion im Augenblick ergibt ...

  • Frau von Kardorff, Düsseldorf:

    Sehr geehrter Herr Ministerpräsident und die anderen Herren! Wir sind hierhergekommen, weil wir Deutschland nicht getrennt haben wollen, weil wir unendlich darunter leiden und weil wir hoffen, daß wir die Spaltung in gemeinsamer Arbeit besser überwinden, als wenn wir uns abschließen. Ich habe Ihnen die Herren alle vorgestellt ...

  • Willenserkläruncr ist an die beiden Parlamente und Regierungen in

    Ost- und Westdeutschland gerichtet. Zwischen der westdeutschen Delegation und den Mitgliedern der Regierung der DDR entwickelte sich eine lebhafte freundschaftliche Aussprache, die vom Geiste gegenseitiger Verständigung getragen war. Wir veröffentlichen nachstehend den vollen Wortlaut der Aussprache ...

  • Herr Dr. Maase, Düsseldorf:

    Sehr geehrter Herr Ministerpräsident, sehr geehrte Herren Minister! Der Kongreß für deutsche Verständigung und_ einen gerechten Friedensvertrag hatte am 30. März seine erste Tagung, die uns beauftragt hat, die Willenserklärung, die dort abgefaßt worden ist, der Regierung der Deutschen Demokratischen ...

  • Ministerpräsident Grotewohl:

    Meine Damen und Herren! Es ist für mich eine außerordentlich große Freude, daß ich die Ehre haben darf, Sie hier in Berlin zu begrüßen. Das ist ein Stück auf unserem langen Wege, den wir gegangen sind. Sie befinden sich hier inmitten der Sitzung des Ministerrats der Deutschen Demokratischen Republik ...

  • Aussprache des Ministerrates der DDR mit der westdeutschen Delegation des Kongresses für deutsche Verständigung

    Das deutsche Volk hat die Kraft, den Frieden zu erzwingen

    Berlin (Eig. Ber.). Die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik empfing am Donnerstag eine aus Westdeutschland eingetroffene Delegation des Kongresses für deutsche Verständigung — für einen gerechten Friedensvertrag. Die Delegation überbrachte eine Willenserklärung des Kongresses zur friedlichen Lösung des deutschen Problems und zur Verständigung der Deutschen untereinander ...

Seite 4
  • Stellvertreter des Ministerpräsidenten Walter Ulbricht:

    Ich möchte auf die Frage eingehen, die Herr Maase hier gestellt hat. Meines Erachtens besteht die Bedeutung dieser Aussprache gerade darin, daß sie zu dem Zeitpunkt stattfindet, da in Westdeutschland ein Staatsstreich vorbereitet wird. Es ist kein Zweifel, daß die Ausarbeitung des Generalvertrages und ...

  • (Fortsetzung von Seite 3)

    Dringlichkeit hinweist. Sie erinnern sich, daß auch in der Note der Sovjetregierung im letzten Absatz die Feststellung getroffen wird, daß jetzt die großen politischen Entscheidungen fallen, und deswegen ist in unserer Erklärung ausdrücklich dje Feststellung getroffen worden, da3 die Zeit jetzt zur Entscheidung ...

  • Herr Dr. Maase, Düsseldorf:

    Wir müssen damit rechnen — das schehen, der von Herrn Minister wurde eben schon angedeutet —, daß Dertinger angedeutet wurde, daß die man in Bonn auch auf Wegen, die Besatzungsmächte das machen — sie schon sehr nahe an Staatsstreich sind ja unbegrenzt in ihren Möglichherangehen werden, diese Verträge, keiten —, aber natürlich mit Unterdie jetzt in Arbeit sind, in Wirksam- Stützung der Regierung Adenauer, keit setzt, ehe sie ratifiziert sind ...

  • Minister Dr. Hamann:

    Sie haben...einen Auftrag des Arbeitskreises für deutsche Verständigung, Sie haben von diesem Arbeitskreis einen Auftrag entgegengenommen und haben ihn zu einem Teil, hier bei uns, in bewundernswürdiger Weise erfüllt. Es ist keine Frage — und das ging aus der Darstellung sowohl unserer Landsmännin Frau von Kardorff wie auch des Herrn Oberbürgermeisters Elfes hervor —, daß es hier eine vollständige Übereinstimmung unserer beiden Auffassungen in den für Deutschland entscheidenden Fragen gibt ...

  • Frau von Kardorff-Oheimb, Düsseldorf:

    Wenn Sie erlauben, daß ich dazu spreche, so sehe ich ein großes Unglück für uns darin, daß unsere Besatzungsmächte, ausgenommen Rußland, wenig Entgegenkommen fü' unsere Ziele zeigen. Von Amerika wollen wir gar nicht sprechen. Das große Angebot, das die Sowjetunion uns gemacht hat, hat wirklich enormen Eindruck auf die deutsche Bevölkerung gemacht, besonders auf unsere Arbeiterkreise und auf die Frauen ...

  • Minister Scholz:

    Die bisherige Aussprache hat volle Übereinstimmung darüber gezeigt: daß unser ganzes Volk die Einheit und den Frieden will und daß die Lage ernst ist. Damit steht vor uns allen die große Verantwortung, alles zu tun, um unser Volk vor der Katastrophe, die ihm durch die Kriegspolitik der westlichen Mächte droht, zu bewahren ...

  • Hermann Tomltowilz, Hamburg:

    Auch wir sehen sehr viele negative Seiten bei unserer westdeutschen Regierung; nur können wir das Ihnen hier nicht sagen. Denn wir haben als Delegation lediglich den Auftrag, zu beiden Regierungen zu gehen und sie — die ostdeutsche sowohl als auch die westdeutsche Regierung — zu bitten, im Sinne des Friedens und für den Frieden zu wirken ...

  • Frau von Kardorff, Düsseldorf:

    Ich habe das Bedürfnis, eine Frage zu stellen. Sie sagen mit Recht, wir haben es notwendig, im Westen mit diesen Dingen fertigzuwerden. Wir sind nicht in der Lage, das allein zu machen. Also ich rechne bestimmt weiter auf Ihre Hilfe. Wir werden ja einfach eingesperrt, das müssen wir ja alles dulden, wir werden abgeschnürt von der Verbindung, wir werden verboten, und was Sie sich nur denken können, wird getan, um unsere Aufklärung zu verhindern ...

  • Ministerpräsident Grotewohl

    „Ich denke, es ist der Zweck unserer Zusammenkunft, wenn Sie zu dem, was wir Ihnen gesagt haben, auch Ihrerseits noch Darlegungen machen wollen und daß wir diese Darlegungen von uns aus anhören. Ich bitte Sie also, davon Gebrauch zu machen."

Seite 5
  • Aussprache mit der westdeutschen Delegation

    (Fortsetzung von Seite 4) breiten. Wir haben auch zahlreiche Beispiele dafür, daß es nicht bei Worten geblieben ist, sondern daß unter der Bauernschaft in Westdeutschland heute eine starke Widerstandsbewegung gegen die Politik der Adenauer-Regierung und die Kriegspolitik der imperialistischen Mächte besteht ...

  • Ministerpräsident Grotewohl

    Vorgänge, in denen wir stehen und handeln, und die Entwicklung wird ihren Weg nehmen und uns recht geben, und nicht nur uns — das ist zu eng —, sondern allen Deutschen, die an dieser Aufgabe mitarbeiten. Herr Dr. Maase hat die Frage aufgeworfen: „Was muß man nun tatsächlich tun, wenn Adenauer über die ...

  • Nachrichtenagentur „Neues China" enthüllt neue USA-Manöver in der Kriegsgefangenenfrage

    Kaesong (ADN). Die USA-Interventen haben das bei den Waffenstillstandsverhandlungen in Panmunjon geschlossene Abkommen über die Geheimhaltung der Sitzungen des Unterausschusses, der den Punkt vier der Tagesordnung, die Kriegsgefangenenfrage, behandelt, gebrochen, stellt die Nachrichtenagentur „Neues China" fest ...

  • Dietrich Manger, München:

    Sehr verehrter Herr Mimsterr räsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Ich stehe nicht gerade als Vertreter der ganzen Jugend vor Ihnen, aber doch eines großen Teiles der Jugend von München. Ich bin hierhergekommen obwohl ich weiß, daß ich, wenn ich zurückkomme, von manchen meiner Kameraden und wahrscheinlich auch von einigen Lehrern stark angegriffen werde ...

  • Adenauers Militärdiktatur wirft ihre Schatten voraus

    Unerhörtes Urteil gegen friedliebende gewählte Gemeindevertreter in der Pfalz

    Kaiserslautern (Eig. Ber.). Mit Geldstrafen wurden der Bürgermeister und die Gemeinderäte von Altenkirchen, Kreis Kusel/Pfalz, vom Amtsgericht Waldmoor belegt, weil sie im Juni vergangenen Jahres in einer außerordentlichen Gemeinderatssitzung eine Protestresolution gegen die Adenauer-Politik und gegen die Landbeschlagnahmungen der Interventen gefaßt hatten ...

  • Wenn wir einen Friedensvertrag haben

    Dem wahnwitzigen Treiben Adenauers, durch die Unterzeichnung des Generalkriegsvertrages das deutsche Volk einen Schritt weiter auf die Bahn des Krieges zu drängen, steht die wachsende Millionenfront deutscher Patrioten gegenüber, der die sowjetischen Vorschläge für einen Friedensvertrag und der Ruf des ...

  • Oberbürgermeister a. D, Elfes, München-Gladbach:

    Gestatten Sie mir, Ihnen recht herzlich zu danken für die Gelegenheit, die Sie uns gegeben haben, und zu sagen, daß wir nicht nur gekommen sind, um zu reden, sondern auch um zu hören, und daß wir manches beherzigen werden, was wir hier gehört haben. Punkt 1: Übereinstimmung in den Grundfragen und Zielen ...

  • .. ."kann jeder Deutsche für den Frieden arbeiten

    Herr Karl Blumenau, Bergmann, Heringen: „In einem solchen Deutschland, wie es der Friedensvertragsentwurf der UdSSR vorsieht, kann jeder Deutsche frei und ungehindert seine Kraft für den friedlichen Aufbau einsetzen und unser Volk einer Zukunft des Glücks und des Wohlstandes entgegengehen. Ich halte ...

  • ... könnten wir Erwerbslose Arbeit und Brot erhalten

    Herr Erwin Haus, arbeitslos, Wilhelmshaven: „Mit einem Schlage könnten wir Erwerbslosen durch den Wiederaufbau der zerstörten Werft von der Straße kommen und Lohn und Brot erhalten. Gerade die Aufhebung der wirtschaftlichen Beschränkungen wird nach meiner Meinung dazu führen, daß es bald keine Arbeitslosigkeit mehr gibt ...

  • ... werden wir nicht auf die Stufe von Kulis sinken

    Herr Lenhardt, Vorsitzender des Haus- und Grundbesitzervereins, Immenstadt: „Wenn es so weitergeht, wie heute, dann sinken wir kulturell und ökonomisch auf eine Stufe, die einmal die soviel gelästerten und doch so sehr gebrauchten polnischen Landarbeiter auf deutschen Gütern in Ostpreußen hatten. Wir müssen darum zu einer Verständigung kommen und auch unter den Haus- und Grundbesitzern die sowjetische Note und ihre Bedeutung für uns alle popularisieren und diskutieren ...

  • ... werden Wohnungen für die breite Masse gebaut

    Herr Winkler, Dipl.-Architekt, Minden/Westf.: „Die Bauwirtschaft ist eine Schlüsselstellung für den gesamten wirtschaftlichen und staatlichen Aufbau. Diese Entwicklung benötigt einen geschlossenen Körper, d. h. eine geschlossene Staatsstruktur. Die Zusammenführung der beiden Teile Deutschlands, die durch die Erklärung des Friedensvorschlages der SU gefunden werden könnte, würde ein weiteres Abfallen der allgemeinen sozialen Lage der •breiten Massen verhindern ...

  • ... wird die Kriegsangst aus der Welt geschafft

    Herr Robert Baumann, Bauunternehmer, München-Pasing: „Zur Note der Sowjetunion stelle ich fest, daß alles von dieser Seite getan wird, um den Frieden zu erhalten. Es muß doch einen Weg geben, um die ganze Kriegsangst aus der Welt zu schaffen, denn ich meine, jeder, der sich wieder notdürftig aus den Kriegstrümmern eine Existenz aufgebaut hat, will sie nicht wieder verlieren durch die Unzulänglichkeit einer Regierung, wie der unseren ...

  • ... werden wir Bauern nicht von Haus und Hof vertrieben

    Herr Gottlob Trefz, Bauer, Leipheim/Schwaben: „Wird dieser Friede geschlossen, dann brauchen wir nicht Angst zu haben, unsere Äcker für Kriegszwecke zu verlieren oder gar von Haus und Hof vertrieben zu liche Perspektiven eröffnet, die den Millionen Arbeitslosen zu Arbeit und damit zu einem anständigen Leben verhelfen ...

  • ... brauche ich kein Hungerkünstler mehr zu sein

    Herr Liebhaber, Kunstmaler, Donauwörth: „Damit ich wieder meinem Künstlerberuf nachgehen kann und kein Hungerkünstler mehr zu sein brauche, ist es notwendig, daß in Deutschland politische Zustände eintreten, die eine allgemeine Aufwärtsentwicklung ermöglichen. Die Note der Sowjetunion an die Westmächte ist die einzig reale Basis, auf Wer Deutschland wieder zu einer vollen Blüte gelangen kann ...

  • ... werden die fremden Soldaten abziehen

    Frau Klink, Geschäftsfrau, Wühelmshaven: „Ich bin für den Friedensvertrag. 1942 wurde ich hier ausgebombt und muß mich heute durch die Zeit schlängeln. Über Wilhelmshaven kreisen schon wieder die Flugzeuge vom Fliegerhorst Jever. Es ist furchtbar, an all das vergangene Grauen zu denken. Hoffentlich ziehen bald die fremden Soldaten ab, damit wir für uns leben können ...

  • Landrat von Fulda gegen Raub der Selbstverwaltung

    Fulda (Eig. Ber.). Der Landrat von Fulda, Stieler, erklärte nach einem Bericht der bürgerlichen „Fuldaer Volkszeitung", daß die Idee des Totalitären heute in Westdeutschland keinesfalls tot sei. „Die Selbstverwaltung ist heute im weitesten Umfange bedroht", erklärte der Landrat. „Wir haben allen Grund, uns einer solchen Entwicklung entgegenzustemmen ...

  • ... braucht das Volk nicht mehr die Lasten zu tragen

    Herr August Schakawski, Berginvalide, Wanne-Eickel: „Jetzt müssen wir als Volk unsere Stimme erheben und stärker als je zuvor den Abschluß eines Friedensvertrages fordern. Denn käme ein neuer Krieg über uns, hätten wir als Volk die Lasten zu tragen und würden die Bomben wieder spüren. Der Vorschlag der Sowjetunion hat meine vollste Zustimmung ...

  • ... werden wir existieren und nicht mehr vegetieren

    Herr Siegert, Geschäftsinhaber, Kitzingen: „Die Note der Sowjetunion ist uns Kleinunternehmern, vor allem den Umsiedlern, die sich eine bescheidene Existenz aufgebaut haben, aus dem Herzen gesprochen. Nach einem Friedensvertrag, wie ihn die Sowjetunion vorschlägt, wird es uns erst möglich sein zu existieren, denn bis jetzt haben wir nur vegetiert ...

  • ... wird Westdeutschland nicht in eine Aufmarschbasis gegen den Osten verwandelt

    ...

  • ... wird mein Sohn am Leben bleiben

    Frau Maria Vogel, Hausfrau, Laufen (Oberbayern): „Als Mutter eines Jungen im wehrpflichtigen Alter begrüße ich den Vorschlag der UdSSR aus ganzem Herzen, denn alle Punkte des Entwurfs geben mir die Gewißheit, daß mir mein Sohn erhalten bleibt."

  • ... werden die Sportler aller Länder aufs engste verbunden sein

    Herr Sebastian Watschhäusl, Schiedsrichter, Straubing: „Wir alten Sportler sind der Meinung, daß unsere Jugend friedliebend und sportlich mit sämtlichen Völkern der Welt in engste Verbindung zu einer wirk-

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  • Leonardo da Vinci /

    Zur Eröffnung der Leonardo-Ausstellung in der Deutschen Akademie der Künste, Berlin

    Leonardo war einer der größten Humanisten seiner Zeit. Er lebte zu einer Zeit, da im Schöße der verwesenden Feudalordnung neue, bürgerliche Verhältnisse keimten. Aber die historische Bedeutung der Renaissance erschöpft sich nicht im Streben der Bourgeoisie nach Errichtung ihrer ökonomischen und politischen Herrschaft ...

  • Die Gerüste fallen

    „Den Führungsanspruch der Werktätigen in einem Bauwerk zu repräsentieren, den Reichtum einer im Frieden produzierenden Gesellschaft zu verkünden", das sei die leitende Idee für die architektonische Gestaltung der Stalirialle, erklärte Professor Henselmann gestern nachmittag in einer Pressekonferenz auf der Weberwiese ...

  • Gründung des Instituts für Völkerkunde an der Humboldt-Universität Berlin

    Verabschiedung des sowjetischen Professors Dr. Tokarew

    Am Freitag, dem 25. April, wurde In der Humboldt-Universiät, Berlin, eine Tagung für Völkerkunde eröffnet. An ihr nehmen Wissenschaftler aus der Deutschen Demokratischen Republik und eine Reihe westdeutscher Gäste, unter ihnen Prof. Dr. Frobenius, Frankfurt (Main), teil. Anlaß der Tagung ist die Verabschiedung von Prof ...

  • Wie wird da* Wetter?

    Amtlicher Wetterbericht Wetterlage: Eine flache Tiefdruckrinne, die vom Mittelmeer über Ungarn nach Finnland verläuft, füllt sich bei leichtem Druckanstieg allmählich auf, wobei das zugehörige Niederschlagsgebiet über Mitteleuropa langsam verfällt. Bei geringen Luftdruckgegensätzen herrschen, in der DDR allgemein nur schwache Winde aus wechselnden Richtungen ...

  • Aus den Funkprogrammen

    Sonnabend, 26. April 1952 Berliner Rundfunk Mitteldeutscher Kundfunk

    Sendungen des Tages: 18.40: Wir bauen Deutschlands Hauptstadt — 20.00: Quergefunktes — 21.00: Sondersendung vom Paretz—Niederneuendorler Kanal — 23.00: Der heutige Tag. 12.00: Landfunk — 12.50: Kultur heute und morgen — 13.10: Berliner Stunde — 14.00: Wir lernen das Lied der Woche — 14.30: Literarische Tribüne — 15 ...

  • Deutschlandsender

    Sendungen des Tages: 15.30: Ein Sechstel der Erde — 17.35: Die DDR im friedlichen Aufbau — 19.00 Wir sprechen für Westdeutschland — 19.37: Außenpolitische Wochenübersicht — 22.15: Wir bauen Deutschlands Hauptstadt. 12.00: Landfunk — 12.40: Mittagskonzert — 13.50: Eine halbe Stunde Film — 15.00: Kinderfunk — 15 ...

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  • Lernt Vom Agitator Susslow!

    Genosse B. S u s s 1 o w ist Maschinist einer Elektrolokomotive der Grube Nr. 27 des Trusts „Stalinogorskul". Er ist ein guter Agitator mit großen und vielfältigen Erfahrungen. Wenn unsere Parteileitungen gegenwärtig in den Mitgliederversammlungen zur Vorbereitung der Neuwahl der leitenden Parteiorgane über die Verbesserung der Agitationsarbeit beraten, wird ihnen der Bericht über die Methoden des Genossen Susslow eine Fundgrube neuer Anregungen sein, die es auszuwerten gilt ...

  • Wir ehren den 1. Mai mit neuen Höchstleistungen beim Schnelldrehen /

    Die Belegschaft unseres Werkes geht in den Tagen Vor dem 1. Mai mit besonderem Schwung an die Arbeit. Die Ingenieure, Techniker und Arbeiter sind bemüht, zu Ehreri des Internationalen Kampffeiertages aller Werktätigen erhöhte Produktionsleistungen zu vollbringen. Im Verlaufe des Mai-Wettbewerbes gelang ...

  • Bauern Ton Guslebin schreiben zuml.Mai an Walter Ulbricht

    Patriotisdie Verpflichtungen für Frieden und höhere Erträtje

    Die Wochenzeitung der Vereinigung der gegenseitigen Bauernhilfe CBHG) „Der Freie Bauer" veröffentlicht in ihrer Ausgabe vom 27. April 1992 einen Brief der Bauern von Gustebin (Brandenburg) an den Stellvertreter des Ministerpräsidenten, Walter Ulbricht, mit folgendem. Inhalt: Verehrter Herr Stellvertretender Ministerpräsident! Wir Bauern von Gustebin haben heute über die gegenwärtige ernste politische Situation, übet- den bevorstehenden 1 ...

  • So darf es nicht sein!

    Nachstehend veröffentlichen wir Leserbriefe und Volkskorrespondenzen, die ernste Mängel an einigen Schulen aufdecken. Die Verwaltungen, Parteien und Massenorganisationen in diesen Orten und Städten sollten sich das Beispiel der Gemeinde Cchwig und der Stadt Görlitz zum Vorbild nehmen und ebenso schnell für die Beseitigung der Vorhandehen Mißstände sorgen ...

  • So soll es sein!

    Ein besonders schönes Beispiel dieser Zusammenarbeit gab die kleine Gemeinde Dachwig in Thüringen beim Aufbau eines neuen Schulgebäudes. Eltern und Lehrer, Jungen und Mädei — allen voran die Jungen Pioniere Und die Freie Deutsche Jugend — griffen zur Hacke und zum Spaten. Die Arbeiter der örtlichen Ziegelei brannten in Sonderschichten 20 000 Ziegelsteine ...

  • Eine Aula ohne Stühle

    Ähnlich sieht es in der 23. Grundschule im Bezirk Friedrichshain aus, wie aus dem Brief Unseres Lesef s Paul Nitsche, Berlin O 112, Müggelstraße 8, hervorgeht: „Die 23. Grundschule im Bezirk Friedrichshain hat im Vorderhaus des Schulgebäudes in mehreren Klassenzimmern eine Wellblechdecke, so daß die Zimmer trotz Beleuchtung immer dunkel sind, da das Licht von der Decke nicht zurückgeworfen wird ...

  • Mehr Sorge um unsere Schulen

    „Man muß verstehen, daß die Frage der Schule die Frage der Weiteren Entwicklung nach Vorwärts ist.'' (S. M. Kirow). In diesem Sinne handelt die Regierung unserer Republik. Deshalb würden im Fünfjahrplan Maßnähmen festgelegt, die die demokratische Schulreform festigen, das wissenschaftliche NiVeau des Unterrichts erhöhen und die* notwendigen ...

  • Foto: Dt. M. Keller

    Erster Tütbo-Generator bei Bergmann-Botsig fertiggestellt

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  • Deine PARTEI ruB dich

    Wir gratulieren! Unser Genosse Hans Wagner feiert mit seiner Ehefrau am 26. April 1952 das Fest der goldenen Hochzeit. Genosse Wagner ist seit 1910 politisch organisiert und .nimmt heute noch regen Anteil am Parteileben. Kreis Treptow Es ist Donnerstag, knapp nach 17 Uhr. Die Bürgersteige der Brunnenstraße (franz ...

  • CKD Sokolow Prag in Berlin

    Die bekannte Fußballmannschaft der Tschechoslowakischen Republik, CKD Sokolow Prag, die in der höchsten Spielklasse der CSR den zweiten Tabellenplatz einnimmt, wird am 1. Mai im Walter-Ulbricht-Stadion gegen eine Berliner Auswahlmannschaft spielen. Während dieses Treffen um 17 Uhr beginnt, stehen sich bereits ab 15 ...

  • „Ich werde der erste sein, der wieder mitgeht"

    „Das war in der Badstraße, ganz in der Nähe der Grünthaler Straße." Der junge Arbeiter Erwin Heise vom HF Schöneweide versucht sich im Bett ein wenig aufzurichten. Er spricht leise und erregt. „Da kam ein Zivilist mit einem Stupo-Offizier an unseren Zug und fragte: ,Für was demonstriert ihr eigentlich?' Wir antworteten ihm: ,Für die Einheit Deutschlands ...

  • Rödelzwingen müßte man haben

    Die Zimmerleute von E-Süd wollen ihre Norm erhöhen, aber die Bauleitung macht nicht mit

    Wir wollen billiger und schneller bauen, und zwar durch bessere Arbeitsorganisation. Wer aber ist suf der Baustelle für eine gute A rbeitsorganisation verantwortlich.? Ich glaube, für den flüssigen Arbeitsablauf ist in erster Linie die Bauleitung verantwortlich. Aber auch unsere Kollegen Bauarbeiter machen sich Gedanken über Arbeitsverbesserangen ...

  • Der Patriot Martin Israel hat ein gule§ Gewig§en

    Der Kolonialherr Jean Noblet hält Gefängnishaft für „milde Bestrafung"

    Wie erst jetzt bekannt wird, hatte der stellvertretende französische Kommandant Jean Noblet, nachdem er den deutschen Förster Martin Israel wie einen Strauchdieb im Tegeler Forst von seiner Arbeit weg in das französische Gefängnis schleppen ließ, die freche Stirn, vor dem französischen Militärgericht die „milde Bestrafung" des deutschen Patrioten zu betonen ...

  • Die Lehrlinge sind nicht an allem schuld

    Am Freitag trafen sich auf der Baustelle E-Süd in der Stalinallee Vertreter der Lehrlinge, Lehrlingsausbilder und der Bauleitung dieses Abschnitts, der Deutschen Bauakademie und des Sonderbaustabs zu einer Aussprache, an der auch der Genosse Bruno Baum von der Landesleitung der SED und Prof. Hans Hopp teilnahmen ...

  • Deutsche Fahrer beim Training von Warschaus Bevölkerung herzlich begrüßt

    Nachstehendes Schreiben ging beim Zentralen Organisationsbüro in Berlin ein: „Werte Freunde! Gemeinsam mit allen Bürgern unserer tschechoslowaki= sehen Heimat haben wir, die Angestellt ten des Magazins der CSD (Tschecho* slowakische Staatsbahnen) die Vor= bereitungen Eurer Mannschaft auf die V. Radfernfahrt für den Frieden Warschau—Berlin—Prag verfolgt ...

  • Westberliner Arbeiter fordern Neuwahl der Betriebsräte

    Die Empörung der Arbeiter in den Betrieben Westberlins über die Folgen der Koalitionspolitik des westberliner Remilitarisierungssenats wächst von Tag zu Tag. Um zu verhindern, daß diese Empörung in Widerstandsaktionen umschlägt, wurde im Schöneberger Rathaus folgendes „Gesetz über die Verlängerung der Amtsdauer der Betriebsräte" beschlossen: , ...

  • Wer gewinnt „Berlin-Cottbus-Berlin"?

    Ankunft am Senefelderplatz zwischen 15.20 und 16 Uhr

    Radsport-Berlin wird am Sonntag im Zeichen der traditionellen „Fahrt in den Frühling" stehen, die als Auftakt für die 6. Etappe der V. Friedensfahrt Warschau—Berlin—Prag angesehen werden kann. Dieselbe Strecke wird am 6. Mai von den Friedensfahrern passiert. Wer wird sich in die Siegerliste des 280 km langen Rennens eintragen? Favorit ist der Berliner Postsportler Erich Schulz, der kürzlich sein 38 ...

  • Holland mit starker Mannschaft

    Nun hat auch Holland seine Mannschaft für „Warschau—Berlin—Prag" bekanntgegeben. In vielen internationalen Rennen bewährt sind Albert Jakobus Donker, Johannes La Groow und Daniel de Groot. Erst kürzlich belegten sie in einem Etappenrennen in Belgien vordere Plätze. Außerdem gehören Andreas Rijnders, Wilhelm Johann Renkes und Wilhelm Petrus Jun der Mannschaft an ...

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Erfolge und Versäumnisse bei der Au fStellung der V EB-Pläne Deutschland in höchster Gefahr! Ein gefährliches Täuschungsmanöver Laßt Euch nicht für eine Sö!dnerarmee mißbrauchen! Dank Boleslaw Bieruts an Walter Ulbricht Feslliche Eröffnung der Leonardo da Vinci- Au§§tellung Deutsche Patrioten zum Gespräch empfangen Vertiefung der Spaltung — Ziel der We9tmächte Am 1. Mai gegen Generalpakt Friedensvertrag schützt unsere Mäflohpn DGB Metzingen: Kampf der Adenauer-Politik Kim Ir Sen an da§ ZK der SED
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