19. Apr.

Ausgabe vom 02.06.1951

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  • Herr ScHüls entscheidet über Krieg und Frieden

    Morgen beginnt die Volksbefragung. Morgen sind die Augen der ganzen Welt auf jeden einzelnen Bürger unserer Deutschen Demokratischen Republik gerichtet. Auch auf den „kleinen Mann", der vielleicht zum Teil selbst noch denkt: „Was kann ich denn schon tun? Gewiß, wenn es nach mir, dem Schlosser Werner Schulz, Vater von zwei vergnügten kleinen Jungens ginge, ob Krieg sein soll oder Friede, dann wäre natürlich für immer und alle Zeit Friede ...

  • Das deutsche Volk kann den Frieden retten!

    Der stellvertretende Ministerpräsident Walter Ulbricht sprach zu den Berlinern Jeder Deutsche, der von ganzem Herzen will, daß nie mehr eine Mutter ihren Sohn beweint, stimmt am 3. Juni mit Ja!

    Berlin (Eig. Ber.). Zu einem machtvollen Friedensbekenntnis der Berliner Bevölkerung aus allen Sektoren wurde gestern abend die Kundgebung des Groß-Berliner Friedenskomitees in der dicht gefüllten Werner-Seelenbinder-Halle. Im Mittelpunkt stand das Referat des stellvertretenden Ministerpräsidenten Walter Ulbricht, der immer wieder von den Tausenden durch minutenlangen Beifall unterbrochen wurde ...

  • Das Recht auf Frieden auch in Westberlin erkämpfen! Erklärung des Zentralen Ausschusses für Volksbefragung in Westberlin / Friedensflugblätter im RIAS-Gebäude

    Berlin (Eig. Ber.). Immer mehr friedliebende Menschen in Westberlin bekennen sich täglich gegen die Remilitarisierung Deutschlands und für einen Friedensvertrag noch im Jahre 1951. Selbst in den Reihen der Stumm- Polizei mehren sich die Friedensfreunde, die es ablehnen, sich zu Mördern ihrer eigenen Brüder und Schwestern ausbilden zu lassen ...

  • Das fa der westdeutschen Christen

    Otto Nuschke berichtete über die gesamtdeutsche Kirchenbautagung in Bayern

    Berlin (Eig.Ber.). Auf einer Pressekonferenz des Amtes für Information berichtete am Freitag der stellvertretende Ministerpräsident Otto Nuschkc vor deutschen und ausländischen Journalisten über seinen Besuch in Bayern,* wo er an der gesamtdeutschen Kirchentagung invRummelsberg bei Nürnberg teilgenommen hatte ...

  • Berliner Geistliche sagen Ja

    Oberdomprediger D. Doering über die Friedensauigabe der Geistlichen

    Berlin (Eig. Ber.). „Die Kirche hat die Aufgabe, für einen ehrlichen und gerechten Frieden einzutreten. Darauf kommt es an, dazu sind wir Geistlichen da, dazu sollen ebenso die Gotteshäuser dienen." Mit dieser Erklärung drückte Oberdomprediger D. D o e r i n g, der seit 37 Jahren sein Amt am Berliner Dom versieht, seinen Willen zur Erhaltung des Friedens aus ...

  • Sie wollen Europas totale Zerstörung

    Senator J. Williams Fulbright (Arkansas) erklärte zu der kriegerischen Kongreßbotschaft des USA-Präsidenten Truman vom 8. Januar 1951: „Wenn sich Amerika in seinen Vorbereitungen für einen Krieg ... auf den Ausbau der Flotte und der Luftwaffe konzentrieren würde, so hätte das im Kriegsfall zur Folge, daß den Europäern nur dadurch geholfen werden kann, daß man ihre Städte- aus der Luft vernichtet ...

  • Hauptausschuß für Volksbefragung an Präsident Pieck

    Dusseldorf (Eig- Ber.)- Das Präsidium des Hauptausschusses für Volksbefragung in Westdeutschland dankt in einem Schreiben an den Präsidenten der Deutschen Demokratischen Republik, Wilhelm Pieck, für den herzlichen Empfang der Stadträtin Edith Hoereth-Menge auf der Tagung der Volkskammer am 19. Mai 1951 ...

  • Sie wollen den Lorelei-Felsen sprengen

    Rund um den Lorelei-Felsen wurden eine große Zahl von Sprenglöchern, Sprengschächten und Sprengtunnels auf Befehl der USA angelegt. Allein am Fuße des Lorelei-Felsens wurden 22 viereinhalb Meter tiefe Sprengschächte und drei Sprengtunnels gebaut. Auch in sämtlichen Rheinbrücken sind Sprengkammern eingebaut worden ...

  • Sie wollen Westdeutschland als Kampfgebiet

    Amerikanische Rekruten werden zur Ausbildung nach Westdeutschland geschickt, „weil dies das Territorium ist, wo sie eines Tages eingesetzt werden könnten." („New York Times" Nr. 33 862.) müssen, die er in Stalingrads umwandeln kann. Hamburg, Hannover, die Hügel um Kassel, die Frankfurter Gegend und die Schwarzwald-Gegend wären dazu geeignet ...

  • Sie wollen einen „höllischen Kampf"

    Zu der Ankunft der 4. USA-Division in Westdeutschland schreibt die „New York Times" am 29. Mai 1951 „Ihre Aufgabe ist, sich auf einen eventuellen Krieg vorzubereiten. Das bedeutet, daß die Division sich in einem andauernden Zustand der Kriegsbereitschaft befinden muß. ... Ein höherer Offizier erklärte: ,Ich denke, wir werden einen höllischen Kampf in Deutschland liefern ...

  • Sie wollen den Krieg

    „Jedenfalls ergibt sich alles in allem ... daß nicht nur der Ausgang eines Krieges zwischen Ost und West, sondern auch sein Beginn für den Westen die größten Chancen bietet, falls tatkräftig und unverzüglich gehandelt wird." („Tagesspiegel" vom 30. Mai 1951.)

  • Wer das weiß...

    S/e wollen Atombomben werfen

    Im Falle eines Krieges auf deutschem Boden sei von den USA beschlossen worden, „eine Kette von Atombomben zwischen Basel und Rotterdam abzuwerfen." (Baseler „Vorwärts". Dezember 1949.)

  • Sie wollen deutsche Staate in „Stalingrads" umwandeln

    »Es wäre für General Eisenhower sinnlos, die Zonen- und die tschechische Grenzlinie zu harten. General Eisenhower wird statt dessen eine Reihe von Stützpunkten auswählen

  • Sie „erhoffen das Heil von den Waffen"

    „Man kann sich ... des Eindrucks nicht erwehren, daß Adenauer sich .... allein von den Waffen das Heil erhofft . . ." („National-Zeitung", Basel, 9. Februar 1951.)

  • Sie Wolfen Deutschland zu einem zweiten Korea machen

    „Was wir in Deutschland gegenwärtig tun, ist dasselbe, was unsere Armeen in Korea ' leisten." (USA-Hochkommissar McCloy, 9. Oktober 1950 in Frankfurt a. M.)

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  • Amerikanische Rationalisierung

    Ein Rüstungsauftrag an die rechtssozialdemokratischen Gewerkschaftsführer

    Jeder Tag bringt neue Beweise dafür, daß die rechtssozialdemokratischen Führer des Westdeutschen Gewerkschaftsbundes unter Mißachtung der Beschlüsse der Mitgliedschaft völlig auf die von den USA befohlene imperialistische Linie der aktiven Kriegsvorbereitungen einschwenken. Stillschweigend haben sie ...

  • Remilitarisierung zerstört Westberliner Wirtschah

    Vor wenigen Tagen hat das sogenannte Amt für Wirtschaft der Westberliner Behörden einen Bericht über die wirtschaftliche Entwicklung des vergangenen Monats gegeben. Daraus ergibt sich, daß die Zahl der Arbeitslosen im Monat April wieder um 6581 angestiegen ist. Diese Zahl ist um so bedeutungsvoller, als gerade jetzt die Jahreszeit ist ...

  • Eine vorweggenommene Bankrotterklärung

    „Bundesminister" Kaiser wird bei dem nächsten Rapport auf dem Petersberg einen schweren Stand haben, wenn die Rede auf sein „Ministerium" kommt. Seine amerikanischen Auftraggeber werden ihn mit Recht fragen, was er mit den vielen Dollars erreicht hat, die man ihm gegeben hat, damit seine Agenten im Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik Zersetzungsarbeit gegen die Volksbefragung leisten ...

  • Ausweichversuche der Westmächte

    64. Sitzung der Außenminister-Stellvertreter in Paris / Noten an die UdSSR

    In der Note, die von Jessup verlesen wurde, wird festgestellt, daß auf der Vorkonferenz kein Übereinkommen über eine für beide Seiten annehmbare Tagesordnung erzielt wurde, und der Vorschlag gemacht, zum 23. Juli eine Außenministerkonferenz nach Washington auf der Grundlage einer der drei Varianten für die Tagesordnung einzuberufen, die am 2 ...

  • „Arbeitseinheiten"-jetzt offen Söldnerarmee

    „Westdeutsche Allgemeine" enthüllt neue Dienstordnung / Deutsche Söldner außerhalb des deutschen Rechts / Von Adenauer sanktioniert

    „Die Gliederung erfolgt nach militärischem Muster. Auch die Dienstbezeichnungen werden militarisiert. Neueintretende heißen jetzt — wie einst — ,recruits'. Für die 35 000 GSO-Männer, von denen zur Zeit 16 000 in Niedersachsen, 13 000 in Nordrhein-Westfalen und 6000 in Hamburg und Schleswig- Holstein eingesetzt sind, bedeutete diese ...

  • Radio Moskau für seine deutschen Hörer

    Berlin (Eig. Ber.). Die Rundfunksendungen aus Moskau bringen Nachrichten aus der Sowjetunion und aus dem Ausland, Übersichten über die sowjetische Presse, Kommentare und Diskussionen aber die verschiedenen Fragen des I.eb;;ns der Sowjetunion, sowie über die Probleme der internationalen Politik. Die Sendungen ...

  • Friedenskampf innerhalb der Stupo

    Ein Flugblatt ruft zum Widerstand gegen Polizeimißbrauch auf

    Das Flugblatt wurde unter der Lizenz-Nr. 324 der britischen Militärregierung bei der Firma Albrecht- Druck in Berlin SW 29 (USA-Sektor) hergestellt. Es erinnert die Westpolizislen daran, daß aus allen Revieren Beamte zur Ausbildung als MP-Schützen nach Lankwitz, Ruhleben und Tegel beordert wurden. Diese Ausbildung nach der berüchtigten und streng geheimen DV Nr ...

  • Junge Pioniere beim Präsidenten

    Berlin (Eig. Ber.). Die Präsidialkanzlei teilt mit: Am 1. Juni empfing der Präsident der Deutschen Demokratischen Republik zu Ehren des Internationalen Kindertages in seinem Amtssitz eine Gruppe von 45 Pionieren aus der Wilhelm-Pieck-Schule in Pankow. In einer Pionierversammlung waren Kinder aller Altersstufen als vorbildlichste Pioniere und beste Schüler gewählt worden ...

  • Hilfe für den Friedenskampf

    FDGB zur Intelliqenzverordnunq und zum Betriebskollektivvertrag

    Die Konferenz erhielt eine besondere Note durch die Anwesenheit von Betriebsaktivisten aus dem Stahl- und Walzwerk Riesa und namhafter Vertreter der technischen Intelligenz aus anderen Großbetrieben. An Hand von Beispielen wurde von ihnen darauf hingewiesen, wie durch die obige Regierungsverordnung die Lage der Intelligenz entscheidend verbessert wird ...

  • Reaktion gibt Sieg des Linksblocks zu

    „USA über Ausgang der Wahlen in Italien äußerst unbefriedigt"

    Rom (ADN). Die herrschenden Kreise der USA seien über den Ausgang der Provinzial- und Gemeindewahlen, die am vergangenen Sonntag in Norditalien stattfanden, „äußerst unbefriedigt", berichtete der New Yorker Korrespondent der Zeitung „Giornale d'Italia". Rom (ADN) Das endlich vom italienischen Innenministerium freigegebene Wahlergebnis in 28 norditalienischen Provinzen beweist die große Stärke der Kommunisten und Links-Sozialisten ...

  • Mitglieder aller Parteien bei der Abstimmung

    Volksbefragung in Bleystein (Oberpfalz) durchgeführt / Von 393 Befragten stimmten 288 mit Ja

    Weiden/Oberpfalz (ADN). An der Volksbefragung gegen die Remilitarisierung und für den Abschluß eines Friedensvertrages im Jahre 1951 beteiligten sich auch in dem oberpfälzischen Städtchen Bleystein die Mitglieder sämtlicher Parteien, darunter die Ortsvorsitzenden der CSU und der SPD sowie der Vorsitzende des Ortsverbandes der Gewerkschaften ...

  • Deutsches Friedenskomitee tagt am 8. Juni

    Berlin (ADN). Das Deutsche Friedenskomitee tritt am Freitag, 8. Juni, um 10 Uhr, im Klubhaus des Kulturbundes in Berlin zu einer Plenartagung zusammen. Über die Durchführung und Ergebnisse der Volksbefragung im Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik und im demokratischen Sektor von Berlin sprechen der Stellvertreter des Ministerpräsidenten, Otto Nuschke, und der Oberbürgermeister von Berlin, Friedrich Ebert ...

  • Gruß der Sowjetfrauen

    Moskau (ADN). „Zum Internationalen Tag zum Schütze des Kindes entbieten die Sowjetfrauen den Frauen der volksdemokratischen Länder, des freien großen China und der Deutschen Demokratischen Republik, die ebenfalls voller Stolz das Fazit ihrer Errungenschaften auf dem Gebiet des Schutzes von Mutter und ...

  • Ja-Stimmen München

    München (ADN). Die bisher größte Teilbefragung in einer westdeutschen Stadt führte der Volksbefragungsausschuß München-Giesing durch. In den Abendstunden wurde in über 500 Häusern 4604 Einwohnern die Frage vorgelegt: „Sind Sie gegen die Remilitarisierung Deutschlands und für den Abschluß eines Friedensvertrages im Jahre 1951?" 4085 der Befragten stimmten mit Ja, 193 mit Nein ...

  • Steinkohlen-Plansoll im Mai erstmalig erfüllt

    Berlin (Eig. Ber.). Das Plansoll der Steinkohlenförderung in der Deutschen Demokratischen Republik wurde erstmalig — und zwar im Monat Mai — mit 103,2 Prozent erfüllt. Der Minister für Schwerindustrie, Fritz Selbmann, hat den Belegschaften die Anerkennung der Regierung ausgesprochen. An der Planerfüllung sind die Steinkohlenwerke wie folgt beteiligt: „Karl-Liebknecht" mit 105,8 Prozent, „Karl-Marx" mit 90,2 Prozent, Martin-Hoop mit 106,4 Prozent und Freital mit 112,3 Prozent ...

  • Kommunique der Volksarmee

    Phoengjang (ADN). Die koreanische Volksarmee schlägt auch weiterhin die erbitterten Gegenangriffe der anglo-amerikanischen Interventionstruppen erfolgreich zurück, teilt das Oberkommando in seinem Donnerstag-Kommunique mit. Die Aggressoren erlitten schwere Verluste an Menschen und Material. Unter außerordentlich hohen Verlusten gelang es dem Gegner, in das Gebiet von Kaesong einzudringen ...

  • Fischer bleiben auf Helgoland r

    Hamburg (ADN). Nachdem sich die Helgoländer am Donnerstagabend geweigert hatten, der Aufforderung der westdeutschen Polizei, die Insel zu verlassen, Folge zu leisten, hat der britische Landeskommissar für Schleswig-Holstein „gewisse Erleichterungen für Helgoländer Fischer" angekündigt. In einem Brief an den schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten teilt er mit, daß die Bombenabwurfübungen auf der Insel „nur noch" von Montag bis Freitag erfolgen ...

  • 1500 Conti-Arbeiter vor der Entlassung

    Hannover (Eig. Ber.). 1500 Arbeiter und Angestellte der Continental- Gummiwerke in Hannover sollen kurzfristig entlassen werden. Als Grund gibt man den Mangel an Krediten und Rohstoffen an, der eine Aufrechterhaltung der Friedensproduktion im bisherigen Umfang nicht mehr zuläßt. Die geplante Entlassung, ...

  • 14 Bergleute umgekommen

    Essen (ADNTEig:. Ber.). Infolge sträflicher Vernachlässigung der Sicherheitsmaßnahmen und rücksichtslosen Antreibung beim Abbau von Kahle für die Rüstung ereignete sich Donners;?.; auf der Zethe „Heinrich Robert" in Herringen bei Hamm eine schwere Schlagwetterexplosion. 14 Bergleute wurden verschüttet und 20 weitere verletzt ...

  • Hilfe für Opfer des USA-Luftterrors

    Großzügige Maßnahmen der Regierung Koreas

    Phoengjang (ADN). Die Regierung der Volksrepublik Korea hat großzügige Hilfsmaßnahmen für die durch den amerikanischen Luftterror geschädigte Bevölkerung angeordnet. So wurden in Phoengjang Stoffe, Anzüge, Möbel und Lebensmittel verteilt und mehrere tausend obdachlos gewordene Familien in neue Wohnungen eingewiesen ...

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  • Antwort an die Berliner Sozialdemokraten

    Einige Worte an die Berliner Sozialdemokraten. Der Landesparteitag des Landesverbandes der SPD für Groß-Berlin hat statt der Volksbefragung die Durchführung gesamtdeutscher Wahlen gefordert. Dieser Vors llag ist offenkundig gar nicht ernst gemeint. Die Sozialdemokratie ist nicht einmal imstande, Adenauer ...

  • „daß auch die besiegten Länder das Recht auf eine freie demokratische Entwicklung sowie auf die Adenauer beging das größte Verbrechen gegen die deutsche Nation, das seit 1945 begangen wurde.

    Adenauer sicherte General Eisenhower die Lieferung von 200 000 deutschen Jugendlichen zu; Adenauer gab seine Zustimmung, daß Westdeuschland in eine Kriegsbasis des amerikanischen Imperialismus verwandelt wird; Adenauer ersuchte die Regierung der USA, amerikanische Divisionen nach Westdeutschland zu entsenden; Adenauer versprach Eisenhower den Einsatz der Staatsmacht gegen die Friedenskräfte in Westdeutschland; Adenauer ersuchte die USA- Regierung, die Führung über Westeuropa zu übernehmen ...

  • Es gibt eine friedliche Lösung der deutschen Frage

    völlige Wiederherstellung ihrer Unabhängigkeit haben."

    Die Grundfrage für die friedliche Lösung der deutschen Frage ist die Herbeiführung eines Friedensvertrages mit Deutschland auf der Grundlage der Demokratisierung und Entmilitarisierung. Es klingt wie eine Verhöhnung des deutschen Volkes, daß die Vertreter der USA in dem Moment eine Erklärung über die Aufhebung des Kriegszustandes mit Deutschland ankündigen, wo der Einmarsch der USA-Truppen zeigt, daß die amerikanische Regierung durch ihre Invasionstruppen den Frieden in Deutschland bedroht ...

  • „Es ist billiger, den Krieg mit

    Da der USA-Krieg in Europa nicht gegen den Willen des deutschen Volkes stattfinden kann, bedeutet ein Fernbleiben von der Volksbefragung eine Begünstigung der amerikanischen und Bonner Kriegstreiber. Millionen deutscher Werktätiger, die vom Nazismus betrogen worden sind, die sich von der unmenschlichen faschistischen Ideologie abgewendet haben, sagen mit Recht: Wir wollen uns nicht noch einmal irreführen lassen ...

  • Der Sozialdemokrat Reuter und die Remilitarisierung in Westberlin

    Traurig ist, daß es sozialdemokratische Führer gibt, die diese Politik tatkräftig unterstützen. Herr Reuter z. B. informierte sich vor einigen Monaten über diese Absichten seiner amerikanischen Auftraggeber höchst persönlich. Am 5. März traf er in den USA mit 120 amerikanischen Bankiers der Wall Street zusammen ...

  • AUF DER FRIEDENSWACHT

    Einen Erfahrungsaustausch

    mit einem sowjetischen Bekleidungswerk anzubahnen, sowie die Kowaljow- Mefhode zu studieren, verpflichtete sich Irmgard Weicherf, Bandleiterin aus dem Fortschrittwerk II, Berlin. Irmgard Weicherts Mann wurde von Westberliner Terrorrichfern zu sechs Wochen Gefängnis verurteilt. Beide werden sich weifer mit ganzer Kraft für den Frieden und für die Einheit Deutschlands einsetzen, denn sie wollen, dah ihr Kind im Frieden aufwächst und nicht die Schrecken eines Krieges erleben mufj ...

  • Ja-Stimmfi!

    Die Stunde der Verantwortung des deutschen Volkes ist gekommen! Der Friede mufj und kann gerettet werden! Jeder Deutsche, der von ganzem Herzen will, dafj nie eine Mutter mehr ihren Sohn beweint, der stimmt am Sonntag, dem 3. Juni, mit Ja! Es lebe der Frieden! Es lebe der Kampf um ein einiges, deinen ...

  • Zur gegenseitigen Hilfeleistung

    verpflichfefen sich die Werktätigen der Dolomitwerke Wünschendorf und die Gemeinden Pötjneck und Untitz in einem Freundschaftsvertrag. Die Kollegen der Dolomitwerke werden den Gemeinden bei der Einbringung der Ernte helfen, während diese durch Stellung von Traktoren und Fuhrwerken den Kollegen des Dolomifwerkes bei dem Bau eines Sportplatzes behilflich sind ...

  • Die Patenschaft über abrechnungsschwache Betriebe

    übernahmen 20 Oberbuchhalter der Vereinigung Volkseigener Betriebe Sägewerke II, um diesen bei der Aufholung von Rückständen und Anwendung neuer Arbeitsmethoden behilflich zu sein.

  • Zur Abfegung der Technikerprüfung

    wird der Leiter der Betriebsberufsschule der Thüringischen Kammgarnspinnerei an der Werra, Franz Oberath, zwölf Hörer durch Erteilung von Sonderunterricht befähigen.

  • 200 Gesundheitsheiter auszubilden,

    die bis zu den III. Weltfestspielen der Jugend und Studenten einsatzbereit sind, verpflichteten sich vier Ärzte der Universitätsklinik in Jena.

  • Den werkseigenen Sportplatz bis 15. Juli fertigzubauen

    verpflichteten sich die Brigaden Streck und Hinze des VEB Bergmann-Borsig Berlin-Wilhelmsruh.

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  • Jeder Angesprochene sagte Ja

    Erfahrungen eines Aufklärers in einem Westberliner Haus

    Das Haus Truseweg 6, in dem ich am Sonntag, dem 27 Mai, die Volksbefragung gegen die Remilitarisierung und für einen Friedensvertrag im Jahre 1951 durchführte, liegt mitten im Neuköllner Beamtenviertel in der Nähe des Wildenbruchparkes. Im Erdgeschoß befinden sich die Alltagswohnungen zweier Unternehmer, die, so wird mir später von einem anderen Bewohner des Hauses erklärt, das Wochenende sicher auf ihren Grundstücken am Stadtrand verleben ...

  • „Wir wollen in Frieden neuen Erfolgen entgegengehen

    So wie wir Arbeiter unsere Betriebe und die Bauern ihre Wirtschaften nach den gewaltigen Kriegszerstöfungen in harter erfolgreicher Arbeit aufbauten, so haben auch die Handwerker in der Deutschen Demokratischen Republik mit unermüdlicher Zähigkeit, die ja den Handwerkern zu eigen ist, ihre Betriebe wieder in Schwung gebracht ...

  • Tausendmal Ja für den Frieden /

    „Unbedingte Pflicht jedes Deutschen ist es, im Interesse der Kultur der gesamten Menschheit durch intensiven persönlichen Einsatz und durch sein Ja bei der Volksbefragung die verbrecherische Remilitarisierung zu verhindern," heißt es in der Stellungnahme des bekannten Malers und Graphikers Horst Strempel ...

  • Westberlin sagt Ja

    Die neuesten Ergebnisse der Volksbefragung

    Betrieben Zahlstelle für Westberliner Sozialrentner und Nord, Reidisbahndirektion Berlin 45 Westberliner Eisenbahnbetriebe . . . AEG-Turbine Tiergarten (5. Teilergebnis) Warenhaus Kars ladt, Neukölln . . . . Firma Klöckner, Schö'neberg Baustelle Schwarz niiüirma Vvlcmer u. Trachte, Kreuzberg Kleinl- ...

  • Erhaltet das Glück Eurer Kinder!

    Aufruf des Demokratischen Frauenbundes zur Volksbefragung

    Berlin (ADN). Der Bundesvorstand des Demokratischen Frauenbundes DcuUehlanäs hat zur Volksbefras'jrn einen <-on Elli Schmidt unterzoic.uicicn .\ufr-uf an die deutschen Frauen und Mütter gerichtet, in dem es heißt: „Deutsche Frauen und Mütter! Am Vorabend des dritten Juni richten wir an Euch noch einmal unseren eindringlichen Appell ...

  • Einmütiges Ja westdeutscher Binnenschiffer

    Düsseldorf (ADN). Die Auszählungen der letzten Ergebnisse der Volksbefragung in Westdeutschland am Freitagvormittag zeigen, daß sich die Zahl der Befragten — besonders in den Betrieben — in den letzten 24 Stunden weiter stark erhöht hat. Bezeichnend ist eine Volksbefragung, die in Minden/Westfalen unter den Besatzungen der Binnenschiffe „ElbialU", „Elbia-Franz", „Elbia-Walter", „VVtag 54", „Wtag 21" und »Wtag 0" durchgeführt wurde ...

  • Führende Veterinäre begrüßen Volksbefragung

    „Wir Tierärzte werden am 3. !uni 1951 mit Ja stimmen"

    Berlin (Eig. Ber.). Die führenden Tiermediziner an den Hochschulen der Deutschen Demokratischen Republik faßten eine Entschließung, in der es heißt: „Wir Tierärzte wenden uns gegen das Verhalten und gegen die Politik der Adenauer-Regierung, die die berechtigten Wünsche des deutschen Volkes nach einem dauerhaften Frieden unterdrückt ...

  • FDGB an die Berliner

    Berlin (Eig. I3er.). In einem Aufruf des FDGB-Vorstandes Groß- Berlin wird auf die Notwendigkeit der Unterstützung aller Westberliner Friedensfreunde bei der Durchführung der Volksbefragung in den Westsektoren hingewiesen. Die Werktätigen des demokratischen Sektors werden aufgefordert, die Zahl der freiwilligen Verpflichtungen zur Unterstützung der Volksbefragung in Westberlin zu vermehren ...

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  • Waltraud trägt das polnische Pioniertudi

    überall Feierstunden zum Internationalen Kinderlag

    Diesmal ging nicht das „Alter" voran, sondern gerade die Allerjüngsten, die Babys, die in Kinderwagen zu ihrer Feierstunde rollten, wurden am Internationalen Kindertag zuerst bedacht. In der Dunckerstraße 35 im Bezirk Prenzlauer Berg wurde für sie eine neue Mütter- und Kihderberatungsstelle eröffnet, in der zwei tüchtige Kinderärzte und fünf Fürsorgerinnen dafür schaffen werden, daß unsere Jüngsten zu gesunden Kindern heranwachsen ...

  • Ein brüderlidier Friedensgruß aus Polen

    Bauernkorrespondent Seweryn Skulski über die Freundschalt mit dem deutschen Volk

    „Vorgestern erst wurde ich mit der Lektüre des schönen und überaus wertvollen Buches .Das siebte Kreuz' von Anna Seghers fertig. Dieses Buch ist keineswegs ein Phantasieprodukt. Es ist das lebendige und wahrheitsgetreue Abbild des kühnen Kampfes und Widerstandes sowie der übermenschlichen Aufopferung des fortschrittlichen Teiles des deutschen Volkes, der Arbeiterklasse, der Bauern und der Intelligenz ...

  • „Grüne Norm" führt zur besseren Arbeitsorganisation

    Zentrale Schleiferei und Zubringerdienst erleichtern die Arbeit

    Die Erfolge nach der „Grünen Norm" waren aber nur möglich, nachdem auf Anregung des Kollektivs bestimmte Mängel in der Arbeitsorganisation der Niles-Werke abgestellt wurden. Sie können nur gefestigt und vergrößert werden, wenn diese Verbesserungen bestehen bleiben und wenn noch vorhandene andere Mängel ebenfalls beseitigt gen eingeführt werden ...

  • Würdige Erben alter nationaler Kultur

    Aus dem Gästebuch der Kunstausstellung der Volksrepublik China

    Mehr als 15 000 Besucher haben bis jetzt die Kunstausstellung der Volksrepublik China gesehen, die Mitte Mai auf der Berliner Museumsinsel eröffnet worden ist. Aber das große Interesse der deutschen Werktätigen, Künstler, Gelehrten und Studenten an der Kultur des chinesischen Volkes drückt sich nicht nur in dieser hohen Ziffer aus ...

  • Vorbild des neuen Bulgarien

    Georgi Dimitroii über den Nationalhelden und Freihehsdichier Christo Boteü

    Das bulgarische Volk gedenkt am 2. Juni des Dichters und Freiheitskämpfers Christo Boteff, der vor ys Jahren in einem Gefecht gegen die türkischen Unter* drücker sein junges Leben ließ. Was Boteff mit der ganzen Kraft seines tapferen Herzens ersehnte und wofür er den Heldentod starb, das wird im heutigen Bulgarien verwirklicht ...

  • Christo Boteffs Lieder leben

    Am 2. Juni 1876, vor 75 Jahren, fiel der bulgarische Dichter Christo Boteff durch eine türkische Kugel. Im April 1876 war in Südbulgarien ein Volksaufstand gegen die Türkenherrschaft ausgebrochen. Boteff begrüßte ihn in seiner Zeitung „Neues Bulgarien", organisierte eine Gruppe von Freiheitskämpfern und zog an ihrer Spitze in den Kampf ...

  • AHeinstekende werktätige Frauen mit einem Kind unter acht Jahren zahlen weniges- Steuern

    Ein Lohnempfänger zu dessen Haushalt ein Kind unter 8 Jahren gehört, erhält für seine Ehefrau eine sogenannte Gattenermäßigung, weil die Ehefrau in ihren Arbeitsund Verdienstmöglichkeiten durch die Pflege des Kleinkindes behindert ist. Frau B. jedoch, die alleinstehend und berufstätig ist, hat ebenfalls ein Kind unter 8 Jahren zu versorgen ...

  • Der unsterbliche Freiheitskämpier / Aus„HadnDimuer"vonChmioBoteu

    Noch atmet, noch lebt er Dort, auf dem Felsen des Balkans liegt er ermattet und stöhnt. Es quält ihn der Schmerz in der blutenden Wunde, den Helden, von strahlender Jugend gekrönt. Zur Rechten geworfen liegt seine Büchse, zur Linken der blutige Degen, zerspellt. Das Haupt fällt nieder, die Augen brechen, die Lippen verdammen sterbend die Welt ...

  • Gute Arbeit der Nües-Arbeiter

    Das TAN-Kollektiv kann in seinem Bericht feststellen, daß der Zustand der Produktionsmittel in den Niles- Werken ausreichend ist und die Werktätigen aus der Produktion bereit sind, ihre Aufgaben bei der Durchführung unseres Volkswirtschaftsplanes 1951 zu erfüllen. Auch in der Planung, in der Technologie und zum Teil in der TAN- Arbeit wird eine gute Facharbeit ge- Ic! •_ ...

  • Unser Dank an die Regierung

    Technische Intelligenz zu den Regierungsverordnungen

    Berlin (ADN/Eig.Ber.). Als Dank für die Förderung der technischen Intelligenz und zu Ehren der Volksbefragung gegen die Remilitarisierung haben die Angehörigen der technischen Intelligenz des sächsischen Kombinats Bohlen zahlreiche Verpflichtungen übernommen. Die Ingenieure Dr Schönfeld und Hießel sowie ...

  • Berichte der Investitionsträger noch nach der alten Struktur

    Berlin (Eig.Ber.). Die Staatliche Plankommission teilt mit: Um alle Unklarheiten über den Berichtsweg der ehemals landesgeleiteten Betriebe zu beseitigen, wird nochmals ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die in Frage kommenden Investitionsträger so lange nach der alten Struktur, d. h. an die Landesregierungen zu berichten haben, bis gegenteilige Anweisungen von der Staatlichen Plankommission ergehen ...

  • Die Republik feiert den Internationalen Kindertag

    Dresden (ADN). Mit Schulfeiern, Kinderfesten und Wanderungen begingen am Freitag die Kinder und Jungen Pioniere des Landes Sachsen den Internationalen Kindertag. Sämtliche Feiern standen im Zeichen der Volksbefragung. In den Kreisen entlang der Zonengrenze ließen die Kinder zahlreiche Luftballons starten, die nach r ^Ideutschland Friedensbotschaften tragen ...

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  • Als ehemaliger Offizier und Parteiloser

    Die strategischen Berechnungen der amerikanischen Kriegshetzer gründen sich laut „New York Times" auf die Erwartung, daß die europäischen Völker, die durch ihre Regierungen in den Nordatlantikpakt gezwungen wurden, mehr ausgebildete und ausgerüstete Mannschaften als die Amerikaner selbst in den „gemeinsamen Topf" werfen wollen ...

  • Wie die Eisenhowers Deutsche behandeln

    „Schlimmer als ein Stück Vieh" / Ein ehemaliger Kriegsgefangener berichtet

    Angesichts der Absichten Eisenhowers, deutsche Söldner für den amerikanischen Krieg zu gewinnen, erinnern sich immer mehr ehemalige deutsche Soldaten der Behandlung, die sie durch die USA-Truppen in den Kriegsgefangenenlagern in Westdeutschland, Frankreich und Belgien erfahren haben. Sie erinnern sich ...

  • Worin wir unsere Ehre sehen

    Aus einem Aufruf ehemaliger Offiziere zur Volksbefragung

    „Es gab eine Zeit, da sprach man von dem ,Felde der Ehre', auf dem der deutsche Mann sterben durfte. Man gebrauchte das Wort ,Ehre', um deutsche Männer für die Zwecke profitgieriger und machthungriger Menschen in den Tod zu treiben. Alles, was man tut, deckte man mit diesem Begriff der deutschen Ehre ...

  • Wir lassen uns nicht in den amerikanischen Topf werfen

    Ehemalige Soldaten und Offiziere aus Ost und West erteilen den USA-Kriegsbrandstiftern die Antwort

    Am 7. Mai veröffentlichten wir einen Auszug aus der „New York Times", in der die amerikanischen Kriegsbrandstifter skrupellos enthüllten, welche Pläne sie mit der europäischen Jugend und der Jugend Westdeutschlands haben. Kanonenfutter zu mißbrauchen, ist besonders bei den ehemaligen Soldaten und Offizieren auf große Entrüstung und Ablehnung gestoßen ...

  • .. . ich mufj einfach dagegen eintreten

    Einer der tiefsten Eindrücke m meinem Leben war, als ich mit sieben Jahren miterlebte, wie mein Vater in den ersten Weltkrieg zog. Er kam leidend zurück und starb einige Jahre später an den Folgen einer im Krieg zugezogenen Krankheit. Als Hitler 1936 die Wehrpflicht einführte, wußte ich, daß ein neuer Krieg kommen würde, denn nicht für umsonst werden Soldaten einberufen, gekleidet und ausgebildet ...

  • Der Krieg nahm mir Mutter, Frau und Kind

    Wir waren Drillinge. Meine beiden Brüder und ich wurden zusammen zur Naziwehrmacht eingezogen und standen in demselben Truppenteil. Ich habe beide fallen sehen und wurde selbst fast ein dutzend Mal verwundet. Als ich nach Kriegsende aus der Gefangenschaft in meine Heimat, nach Magdeburg, zurückkehrte, fand ich mein Haus von amerikanischen Bombern völlig zerstört ...

  • Karl-Heinz Sandmann, ehem. Offizier und Ritterkreuzträger, Aschersleben:

    „Als ehemaliger Offizier und Ritterkreuzträger habe ich im letzten Krieg alle Auswirkungen und Folgen am eigenen Leibe erfahren. Fünfmal selbst verwundet, habe ich täglich das Sterben junger Deutscher um mich herum erlebt. Um der Zukunft unserer Kinder willen bin ich gegen die Remilitarisierung." Wilhelm Hinüber, ehem ...

  • Weil wir die Hölle des Krieges erlebten

    Edmund Roßmann, ehem. Jagdflieger und Ritterkreuzträger. Stahlwerk Silbitz:

    „Ich habe keine Lust, mich noch einmal für die Interessen des Finanzkapitals mißbrauchen zu lassen. Sechseinhalb Jahre sowjetische Gefangenschaft, die ich hinter mir habe, sind für mich eine positive Lehre. Wir wurden in der Sowjetunion als Menschen behandelt, trotz des ungeheuren Leides, das der Faschismus dem friedliebenden sowjetischen Volk zugefügt hatte ...

  • Harttrumpf, ehem. Offizier und Ritterkreuzträger, Bernburg:

    „Den Beschluß unserer Regierung, i i in der DDR die Volksbefragung gegen die Remilitarisierung und für den Abschluß eines Friedensvertrages noch im Jahres 1951 durchzuführen, begrüße ich auf das herzlichste und rufe allen deutschen Männern und Frauen zu: Setzt alle eure Kräfte ein für die Erhaltung des ...

  • S ch wub, ehem. Generalleutnant der Luftwaffe, Halle:

    „Ich bin mir bewußt, daß jeder Kampf zwischen Ost und West zum völligen Untergang Deutschlands führen würde. Es erfordert die ganze Kraft aller Deutschen, diese Auseinandersetzung zu vermeiden."

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  • Streiflichter Aus Berlin

    6 II 22/51 16. Kaufm. Angestellter' Werner Hanert, geb. 12. Juli 1920, aus Bln.-Pankow, schulzestr. 7, 6 II408/50 Amtsgericht Pankow, Abt. 6 Redaktionskollegium: Rudolf Herrnstadt (Chefredakteur), Heinz Friedrich, Gerhard Kegel (stellvertr. Chefredakteure), Robert Keller, Wilh. Girnus, Walter Frenze ...

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    Aus dem Amerikanischen von Ruth Gerull-Kardas — Copyright 195} bu Dietz Verlag GmbH, Berlin 50. Fortsetzung Verkaufte am 2. April 1796 an Butler, Edwards & Kiddy die Rechte an dem Kalender auf das Jahr 1796 für die Summe von achtzig Dollar entsprechend dreißig Pfund. Butler, Edwards & Kiddy drückten ihre Befriedigung über dieses Geschäft in dem Vorwort zu ihrem Kalender aus ...

  • Sammelheschliiß

    Durch Beschluß des Amtsgerichts Pankow vom 19. Mai 1951 sind nachstehende Personen für tot erklärt worden. Als Todestag wurde der 31 Juli 1949 festgesetzt 1. Buchhalter Karl-Heinz G 1 e y , geb. 2 August 1914. aus Berlin- Karow, Pankgrafenstr. 2, 6 II 3/51 2. Friseur Willy Wust, geb. 9. Februar 1913 ...

  • Sammelaufgebot

    Durch Beschluß des Amtsgerichts Köpenick werden folgende Personen für tot erklärt Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. Juli 1949 festgestellt worden. a) Beschluß vom 4, Mai 1951 1. Kfm. Angestellte! Heinz A p - 1 e y , geb. 7. September 1907, aus Berlin-Köpenick, Kietz 21a, 4a II G52/50 2. Diplomvolkswirt Hans-Heinrich Ulrich geb ...

  • da» WETTER

    Amtlicher Wetterbericht Die Temperatur um 14 Uhr 21 Grad. Der Luftdruck 1018 mb = 763 mm fallend. Wetterlage: Der Hochdruckrücken schwächt sich über Mitteleuropa etwas ab, bleibt aber noch wetterbestimmend für Deutschland. Wetteraussichten: Bei schwachen Winden aus wechselnden Richtungen heiter, trocken und warm ...

  • Aus den Funkprogrammen

    Berliner Rundfunk Sonnabend, 2. Juni 1951 Sendungen des Tages: 15.20: Junge Welt am Mikrofon — 18.00: Außenpolitik der Woche — 20.15: Wir lieben das Leben — 22.00: Auszug aus der Rede des Präsidenten Wilhelm Pieck in Halle. 12.05: Mittagskonzert — 12.50: Landfunk —13.10: Berliner Stunde — 14.45: Kultur, heute und morgen — 16 ...

  • Deutschlandsender

    Sendungen des Tages: 16.00: Ein Sechstel der Erde — 16.30: Familie Tulpe auf dem Spreedampfer — 19.15: Deutschland-Expreß. 11.05: Für die Frau — 12.05: Landfunk — 13.10: Mittagskonzert — 13.50: Eine Stunde Theater, Film und Musik — 15.20: Liebe alte Weisen — 18.00: Pulsschlag — 18.30: Kleine Solistenstunde — 21 ...

  • Theater-Variete-Konieri

    nillliH<l11IIIIIIIIIIIIIlll!IIHIIIIi»Hllllilll)ll!ll!l!11l:llllltllII!IIHnmM DEUTSCHE STAATSOPER 2. 6., 18.30 „Rußlan und Ludmilla' DEUTSCHES THEATER 2. 6., 19.00 „Baller contra Baller" KAMMERSPIELE 2. 6., 19.00 „Die Verbündeten" Presse Vorstellung

  • orn Bahnhof Frieärichs+raße

    glich 19.15 UI)r*Ruf: 42 5*86 iftwoch-Sonnabend • Sonntag: 15.15 und 19.15 Uhr •o0e H :hl 5*86 S Sonntag: 1 Uhr J I Täglic I MiftWf

  • Avtt&tanujivb&l

    Premiere des großen Juni-Programmes 3. Juni 1951. 15.00 und 19.00 Uhr dazu das Tanzbild Grenzen der Macht

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  • Ein USA-Bomber — drei Institute

    Wir kommen an dem Neubau des großen Tbc-Forschungsinstituts vorüber. Mit aller Kraft setzt sich die Regierung der Deutschen Demo- Heinrich Rau spricht in Treptow Der stellvertretende Ministerpräsident und Vorsitzende der Staatlichen Plankommission, Heinrich Rau, spricht heute um 18.30 Uhr in einer Großkundgebung ...

  • „Das ist unser Beitrag zur Volksbefragung"

    Jutta Großmann hat Wort gehalten. Über 300 m Kraul blies sie dem schon seit Jahren auf 4:13,5 Minuten stehenden Rekord von Ruth Halbsguth (Charlottenburg) mit 4:11,1 Minuten das Lebenslicht aus. Zusammen mit ihren Schwimmfreundinnen der BSG Empor Erfurt, Gertraude Geier, Ursula Besoke, Ina Andreas und ...

  • Das Geheimnis der Nährböden

    Es ist 17 Uhr. Die Besucher streben wieder der Ausgangspforte zu. Durch eine Tafel werden sie darauf aufmerksam gemacht, daß nach der Besuchszeit eine Führung durch das Krankenhaus veranstaltet wird. Wir schließen uns den Interessenten an. Zuerst besichtigen wir das. Zentrallaboratorium. In den Parterreräumen erklärt Dr ...

  • Etat der Volkspolizei um 20 Prozent gesenkt

    Ab- und Anmeldescheine werden durch Personalausweise ersetzt

    Den Wunsche der Bevölkerung entsprechend hat die Berliner Volkspolizei in Zusammenarbeit mit dem demokratischen Magistrat das Meldesystem wesentlich vereinfacht. Dabei wurden die Erfahrungen anderer Stadtverwaltungen der Deutschen Demokratischen Republik ausgenutzt. Entgegen dem bisherigen umständlichen System werden in Zukunft den zentralen Meldestellen der Vokspolizei bei den Bezirkswohnungsämtern und Zweigstellen bei nahegelegenen Kartenstellen, untergebracht ...

  • Streiflichter aus i$erlitt

    Für Krankenbegleitung während der Volksbefragung stehen im: FDGB Lichtenberg, Am Stadtpark 2/3 (Anruf 55 53 71) von 8 bis 20 Uhr Krankenpfleger zur Verfügung. In der Eberswalder Str. 26 wurde von der FDJ-Wohngruppe des Jugendklubheimes „Friedrich Ebert" aus eigenen Mitteln eine Beratungsstelle der FDJ zur Volksbefragung für Jugendliche eingerichtet ...

  • Erfolgstelegramm an Walter Ulbricht

    Zwei gesamtdeutsche und vier DDR-Rekorde zur Volksbefragung Die Schwimmerinnen der BSG Empor Erfurt sandten an den Stell' Vertreter des Ministerpräsidenten Walter Ulbricht folgendes Telegramm: „Aus Anlaß der Volksbefragung haben wir Schwimmerinnen der BSG Konsum Erfurt zwei gesamtdeutsche und vier DDR-Rekorde geschwommen ...

  • Die Sportler geben am S.Juni bis 10 Uhr ehr Ja

    Aufruf des Sekretariats des Deutschen. Sportausschusses

    um unserer Verantwortung und Pflicht gegenüber dem deutschen Vojke. gerecht zu werden, ist es notwendig,, daß wir alle Kräfte für den Sieg des Friedens in der Volksbefragung einsetzen, daß wir unsere Aufklärungsarbeit im Rahmen der Nationalen Front und des Friedenskomitees um ein Vielfaches verstärken daß unsere Sportwerbegruppen heute und morgen vor den ...

  • Meisterfahrer sagt Ja zum Frieden

    Der Berliner Trabertrainer G. Krüger, der in diesem Jahre bereits 62 Siege steuern konnte, erklärte zur Volksbefragung gegen die Remilitarisierung und für einen Friedensvertrag noch im Jahre 1951: „Für mich ist es eine Selbstverständlichkeit, daß ich meine Kraft für den Frieden einsetze. Ich bin mit 21 Jahren schwerverwundet in Kriegsgefangenschaft gekommen und 1946 auf Krücken in die Heimat zurückgekehrt ...

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    Wegen „illegaler Propagandatätigkeit", so gab die Westpresse lügnerisch bekannt, sei Dr. Schmitt, der Vorsitzende des Zentralen Ausschusses für Volksbefragung in Westberlin, am Dienstag vor dem Schöneberger Rathaus verhaftet worden. Herr Dr. Schmitt übergab der Öffentlichkeit jetzt die Unterlagen, die den wahren Grund für seine widerrechtliche Verhaftung enthüllen ...

  • Der größte Lump ...

    Folgende Einwohner des Bezirks Kreuztfer'g (USA-Sektor) haben Eriedenskämpfer bei der Stumm- Poiizei denunziert: Kowalski, Reichenberger Straße 63 Frömmelt, Reichenberger Str. 63 Schmiedecke, Bergmannstr. 109, v. 3 Trp. Böhm, üneisenaustr. 7, v. 3 Trp. Vorwerk, Frieda, Schönleinstr. 6, I. Quergeb. i Trp ...

  • Westberliner Studentenmeister gab sein Ja

    Der bekannte Leichtathlet vom OSC Schöneberg und westdeutsche Studentenmeister im Diskuswerfen, Ernst K ü n z, der z. Z. in Kassel weilt, erklärte vor seiner Abreise: „Auch ich will es nicht versäumen, vor meiner Abreise nach Westdeutschland mein Ja zur Volksbefragung gegen die Remilitarisierung und für den Abschluß eines Friedensvertrages noch im Jahre 1951 zu geben ...

  • Skipo deckt Amis den Rücken

    Btrittene Polizisten werden ab Anfang Juni von der Westberliner Polizei im Berliner Grunewald eingesetzt, um das amerikanische Manövergelände vor „unliebsamen" Zusfchauern zu schützen. Außerdem sollen sie Jagd auf Friedenskämpfer machen, die immer wieder die Warntafeln arft Rande des Manövergeländes mit der Forderung „Ami, £6 hörne" versehen ...

  • Was jeder von der Wahl wissen muß

    Dem Wunsche vieler Leser nachkommend, bringen wir noch einmal einige Hinweise über Einzelheiten der Volksabstimmung gegen die Remilitarisierung und für den Abschluß eines Friedensvertrages noch in diesem Jahre. Abstimmen können vom 3. bis 5. Juni nur wahlberechtigte Personen, die im demokratischen Sektor ...

  • OffeneTürenimHufeland-Krankenhaus

    Hier wird dem Leben und nicht dem Tod gedient — deshalb unser Ja am 3. Juni

    Nur wenige hundert Meter vom S-Bahnhof Buch entfernt, erstreckt sich inmitten gepflegter Grünanlagen der riesige Komplex des Hufeland- Krankenhauses. Eine wohltuende Stille empfängt die Besucher, wenn sie zu ihren kranken Angehörigen kommen. Der Aufenthalt wird zur Erholung auch für sie.

  • Bettlägerige und alte Leute

    weroen auf Fahrzeugen oder von dem Gesundheitsdienst des FDGB zu ihrem Absfimmungslokal gebracht. Die FDGB-Bezirksaussch'jsse haben ; diese Transporte organisiert. Die Hausvertrauensleute und Nachbarn werdsn gebeten, entsprechende Meldungen in den Wahllokalen abzugeben.

  • Nachruf!

    Unser Genosse Enchlwert, Neukölln, Leinestraße, ist am 29. Mai im Alter von 71 Jahren verstorben. Genosse Iwert war seit 1922 politisch organisiert. Die Trauerfeier findet am Montag, d,em 4. Juni, um 13 Uhr, im Krematorium Wilmersdorf statt.

  • Deine PARTEI ruft dich!

    Alle Genossen der Wohnbezirke und Grundorganisationen aus den Bezirken Treptow, Neukölln und Kreuzberg nehmen am Sonnabend, dem 2. Juni, um 18.30 Uhr, an der Großkundgebung auf den ehemaligen Tennisplätzen am Bahnhof Treptow teil.

  • Volksbühne Berlin, C 2, Inselstr. 12

    2. Juni: Abt. 34 Theater am Schiffbauerdamm; Abt. 41 Komische Oper; Abt. 48 (2. Hälfte) Deutsches Theater; Abt. 69 Metropol-Theater; Abt' 90 Staatsoper; Abt. 100 (1. Hälfte, ausnw. Sonnabend) Theater der Freundschaft.

  • In den Altersheimen und Krankenhäusern

    nehmen fliegende Stimmlokale die Abstimmung vor. Die Krankenhausund Heimverwaltungen beschaffen die notwendigen Unterlagen aus den .Wohnbezirken der einzelnen Patienten.

  • Von Stumm-Polizistcn verhaftet

    wurden der Dienststellenleiter des Bahnhofs Lichtenrade (USA-Sektor), Klamm, sowie der BGL-Vorsitzende und dessen Stellvertreter.

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Herr ScHüls entscheidet über Krieg und Frieden Das deutsche Volk kann den Frieden retten! Das Recht auf Frieden auch in Westberlin erkämpfen! Erklärung des Zentralen Ausschusses für Volksbefragung in Westberlin / Friedensflugblätter im RIAS-Gebäude Das fa der westdeutschen Christen Berliner Geistliche sagen Ja Sie wollen Europas totale Zerstörung Hauptausschuß für Volksbefragung an Präsident Pieck Sie wollen den Lorelei-Felsen sprengen Sie wollen Westdeutschland als Kampfgebiet Sie wollen einen „höllischen Kampf" Sie wollen den Krieg Wer das weiß... Sie wollen deutsche Staate in „Stalingrads" umwandeln Sie „erhoffen das Heil von den Waffen" Sie Wolfen Deutschland zu einem zweiten Korea machen
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